Was gibt es da zu diskutieren? Die Nummer ist ganz einfach, entweder man vertraut Microsoft oder nicht. Technisch kann man Secure Boot gut nutzen, juristisch ist das ganze mehr als brisant. Gerne kann man aber über alle Aspekte sprechen, solange es vernünftig bleibt.
Der Ruf von Red Hat Enteprise Linux ist gut, aber auf die Stabilität wetten kann man deshalb auch nicht. Denn auch da kann es bei Updates plötzlich doch zu unerwarteten Problemen kommen. Eines der letzten Updates von CentOS 7 hat bei uns im Unternehmen den Zugriff auf MS-SQL-Datenbanken aus dem Tritt gebrachtt, weil eine Bibliothek dafür aktualisiert wurde. Und da CentOS 7 ein 100%.-Klon von RHEL 7 war, wäre das also mit RHEL 7 auch passiert. Von wegen "wenn's einmal läuft ...". Wichtig bei Enterprise Linux Distros ist der lange Support in Form von Updates. Das bekommt man aber nicht nur bei Red Hat. Ansonten können sich auch da mal Probleme einschleichen, dagegen gibt es keine 100%-Absicherung. Auch nicht gegen drölfmillionen Dollar.
4 วันที่ผ่านมา +2
ich habe Alma installiert da ist es genauso. Habe fast alle Pakete die man braucht über flatpak installiert. Da ist kaum etwas eigenes. das ist sehr ewrnüchternd
Also man kann sich auch aks Developer bei Redhat registrieren und hat dann glaube 5 Lizenzen umsonst. Ich hatte das mal vor längerem getestet und muss sagen, dass rhel nicht als Desktop System geeignet ist. Es ist sehr krass auf Sicherheit ausgelegt. Man muss vorab sehr viel in im Terminal einstellen, dass man es überhaupt ordentlich nutzen kann. Ich hab den test dann abgebrochen. Insbesondere, wenn man auf ein moderneres GNOME steht, ist man da sowieso falsch. 😂
Dann wird dir diesbezüglich RHEL / CentOS Stream 10 gefallen. Die Basis ist Fedora 41 (mit ein paar Downgrades bei rpm und dnf) und es gibt aktuelles GNOME 47. Für den Desktopgebrauch muss tatsächlich fast alles aus Flathub / EPEL oder rpm fusion nachinstalliert werden. Die Standardrepos BaseOS und AppStream enthalten nur Software, die über die gesamten fünf Jahre (bzw. zehn bei RHEL) Support erhält.
Hallo Jean, vielen Dank für die Vorstellung von CentOS Stream 10. Ich bin an sich ein großer Freund von CentOS, da es ähnlich langen Support bietet wie ein Debian GNU/Linux und immer an vorderster Front bei der RHEL Entwicklung steht. Die angesprochenen Kritikpunkte verstehe ich absolut, aber der Endanwender ist nicht der Fokus von Red Hat. Unternehmen legen meines Wissens nach viel Wert darauf für den gezahlten Preis schnellstmöglich und garantiert Updates bis Tag X zu bekommen. Wenn die Workload bei Red Hat wegen wegfallender Desktopsoftware nun geringer ist, können sie eventuell schneller auf kritische Schwachstellen regieren. Weitere Software kann über Flathub, EPEL oder rpm fusion nachinstalliert werden. Man muss sich nur bewusst sein, dass Red Hat dann aus dem Schneider ist, falls das System instabil wird. Fun Fact: CentOS Stream ist ja der Zwischenschritt zwischen Fedora (Blau) und Red Hat Enterprise Linux (Rot). Welche Markenfarbe hat CentOS nochmal? 🤔
Debian = unstable! Made my day!
Vielen Dank für diesen Blick über den Tellerrand. (Als Privatmann gesehen)
Mache unbedingt ein Video zum Thema Secure Boot. Das wird schon lange immer und über heiss diskutiert.
Was gibt es da zu diskutieren? Die Nummer ist ganz einfach, entweder man vertraut Microsoft oder nicht. Technisch kann man Secure Boot gut nutzen, juristisch ist das ganze mehr als brisant. Gerne kann man aber über alle Aspekte sprechen, solange es vernünftig bleibt.
Viele Kassensysteme laufen oder liefen auf CentOS.
Der Ruf von Red Hat Enteprise Linux ist gut, aber auf die Stabilität wetten kann man deshalb auch nicht. Denn auch da kann es bei Updates plötzlich doch zu unerwarteten Problemen kommen. Eines der letzten Updates von CentOS 7 hat bei uns im Unternehmen den Zugriff auf MS-SQL-Datenbanken aus dem Tritt gebrachtt, weil eine Bibliothek dafür aktualisiert wurde. Und da CentOS 7 ein 100%.-Klon von RHEL 7 war, wäre das also mit RHEL 7 auch passiert. Von wegen "wenn's einmal läuft ...". Wichtig bei Enterprise Linux Distros ist der lange Support in Form von Updates. Das bekommt man aber nicht nur bei Red Hat. Ansonten können sich auch da mal Probleme einschleichen, dagegen gibt es keine 100%-Absicherung. Auch nicht gegen drölfmillionen Dollar.
ich habe Alma installiert da ist es genauso. Habe fast alle Pakete die man braucht über flatpak installiert. Da ist kaum etwas eigenes. das ist sehr ewrnüchternd
Welche Desktop Umgebung nutzt Alma Linux?
@@demerdemer328 gnome, kde, mate, xfce
@@demerdemer328Standard ist Gnome, man kann aber auch andere auswählen glaube ich.
@@demerdemer328 Man kann über das EPEL-Repo auch andere Desktops nutzen.
@@demerdemer328 gnome
Also man kann sich auch aks Developer bei Redhat registrieren und hat dann glaube 5 Lizenzen umsonst.
Ich hatte das mal vor längerem getestet und muss sagen, dass rhel nicht als Desktop System geeignet ist. Es ist sehr krass auf Sicherheit ausgelegt. Man muss vorab sehr viel in im Terminal einstellen, dass man es überhaupt ordentlich nutzen kann. Ich hab den test dann abgebrochen.
Insbesondere, wenn man auf ein moderneres GNOME steht, ist man da sowieso falsch. 😂
Dann wird dir diesbezüglich RHEL / CentOS Stream 10 gefallen.
Die Basis ist Fedora 41 (mit ein paar Downgrades bei rpm und dnf) und es gibt aktuelles GNOME 47.
Für den Desktopgebrauch muss tatsächlich fast alles aus Flathub / EPEL oder rpm fusion nachinstalliert werden. Die Standardrepos BaseOS und AppStream enthalten nur Software, die über die gesamten fünf Jahre (bzw. zehn bei RHEL) Support erhält.
Hallo Jean,
vielen Dank für die Vorstellung von CentOS Stream 10.
Ich bin an sich ein großer Freund von CentOS, da es ähnlich langen Support bietet wie ein Debian GNU/Linux und immer an vorderster Front bei der RHEL Entwicklung steht.
Die angesprochenen Kritikpunkte verstehe ich absolut, aber der Endanwender ist nicht der Fokus von Red Hat. Unternehmen legen meines Wissens nach viel Wert darauf für den gezahlten Preis schnellstmöglich und garantiert Updates bis Tag X zu bekommen.
Wenn die Workload bei Red Hat wegen wegfallender Desktopsoftware nun geringer ist, können sie eventuell schneller auf kritische Schwachstellen regieren.
Weitere Software kann über Flathub, EPEL oder rpm fusion nachinstalliert werden. Man muss sich nur bewusst sein, dass Red Hat dann aus dem Schneider ist, falls das System instabil wird.
Fun Fact: CentOS Stream ist ja der Zwischenschritt zwischen Fedora (Blau) und Red Hat Enterprise Linux (Rot). Welche Markenfarbe hat CentOS nochmal? 🤔
Nutzen bei uns im Unternehmen auch RedHat aber auch Debian, Ubuntu, SLES, AIX, IBMi, CentOS, Fedora 😅...
Also schöner bunter Strauß.