Ich bin in 190ern groß geworden, weil mein Vater Werksangehöriger war. Ab 23:21: ich habe tiefsitzende Vorurteile gegenüber Leuten, die dauernd das Kupplungspedal belasten.
Da kommt da (ab Min. 23) einfach mal ein alter, zum Benz passender T1-Bus entgegen....ach so, sehr schöner Mercedes, sehr schönes Video! Danke dafür, Doc!
Die am Tacho sich ändernde Farbskala mit aufsteigender Geschwindigkeit gab´s zu jener Zeit bei mehreren Herstellern, u.a ,auch beim 64er GLAS 1700/TS Limousine, dessen ursprüngliches Konzept (als Hansa 1100 Nachfolger) aus der Borgward Insolvenz ab 1964 bei GLAS in Dingolfing in Serie ging und noch bis in die 70er Jahre in Südafrika dann als BMW 1800/2000 SA weiter gebaut wurde.
Opel verbaute diese sogenannten "Leitfarbentachometer" mit Walze und gerader Skala auch ab dem Rekord P2 (1960), nur waagerecht angeordnet. Das war damals eine Modeerscheinung, die gegen Mitte der 60er-Jahre abrupt abflaute und wieder klassische Rundinstrumente mit Zeigern angesagt waren. Mercedes verbaute sie quasi als letzter deutscher Hersteller ausschließlich in den Heckflossen-Baureihen W 110/111 noch bis 1968.
Also doch: Farbe des W110 wie bereits geschrieben (siehe Kommentare Teil 1) doch in hellgrau nicht in taubenblau ! Sieht aus wie das heutige "Storm-Bay", schimmert je nach Lichteinfall leicht ins bläuliche.
Korrekt, die hellgrauen Töne werden heutzutage von vielen Herstellern wieder angeboten und reichlich geordert. Wobei das von Ihnen genannte "Storm-Bay" konkret beim BMW U11_X1 M35i als Individual Lack optional zu bestellen ist.
Kleine Ergänzungen zur Kaufberatung : Im Kofferraum befinden sich rechts und links neben den Radhäusern die Verlängerungen der C-Säulen, hinter denen die Wasserabläufe vom ggf, vorhanden Schiebedach, von den erwähnten Entlüftungsöffnungen an den C-Säulen, die bei allen S-Flossen sowie auch ab 1965 bei den "kleinen Flossen" verbaut waren, sowie von den Abläufen der Mulden für die Kofferraumscharniere. Wenn die durchgerostet sind (was häufig vorkommt) wird eine Reparatur sehr aufwändig, weil man weder von außen noch von innen an die Bleche herankommt, ohne die geschweißten Hinterkotflügel abzutrennen aoder aufzuschneiden . Also unbedigt mal mit der Hand fühlen, wie es um diese Stellen bestellt ist ! Weitere wichtige Punkte : Wenn das Scheibenwischergestänge ausgeschlagen ist, läuft das Regenwasser durch die Achsen in den vorderen Fußraum- auch kann das ganze Gestänge festrosten. Für einen Austausch des Gestänges muss die komplette Heizung raus - das wären dann 8-10 Stunden Arbeit Um die Radhäuser vor Spritzwasser zu schützen, empfehle ich Lokari-Innenkotflügel für die vorderen Innenkotflügel, das sind praktisch Radhausschale aus Aluminium, dann kann an den Lampentöpfen und den Stehwänden nix mehr rosten, weil kein Spritzwasser mehr hinkommt. An den Falzen des hinteren Radlaufs empfehle ich mit Fett gefüllte Keder (gibts auch bei Lokari) damit da kein Wasser eindringt.
1:30 Dieses Auto hatte mein Vater seinerzeit 1966. Ich kann mich noch gut erinnern, dass wir damit (ich war gerade 6 Jahre alt) nach Südtirol in den Urlaub gefahren sind.
ach - wir hatten genau den gleichen - in dunkel grau mit Schiebedach. Von Innen aber genau so wie dieser hier. Bei längeren Fahrten habe ich mich - da muss ich so 5 oder 6 Jahre alt gewesen sein - auf die Hutablage gelegt und die Fahrt von dort aus genossen - und den hinter uns fahrenden PKW zugewunken! An die Ansicht der Blinker oben auf den Kotflügeln von Innen kann ich mich noch sehr gut erinnern - genau so wie an die steigende oder fallende Säule im Tacho (Geschwindigkeitsanzeige) und an die Scheibenwischer, die schmetterlingsartig die Scheibe wischten...! Sogar das leise Klicken der Lenkradschaltung beim Gangwechsel kommt mir wieder in Erinnerung! Genauso wie mein "Reisefieber", wenn der Fahrer (wir hatten einen Chauffeur) den Motor startete. Ach ja - schöne Erinnerungen............!
Da kommen alte Erinnerungen auf. Ich hatte damals einen 230, Baujahr 1966 in Havannabraun. Mit dem sind wir überall hingefahren. Frankreich, Spanien, Jugoslawien etc. Meistens mit 5 Personen zum Zelten und Gepäck für 6. Der Sechste ist auf dem Motorrad hinterhergefahren. Motor war nicht kaputtzukriegen und am Wochenende wurde immer geschweißt, was das Zeug hält. Irgendwann hatte ich ihn dann fertig und er bekam eine neue Lackierung.
klimaanlage war damals ja nicht unbedingt erforderlich, da die scheiben senkrecht und nicht waagerecht verbaut waren wie bei den hässlichen kisten von heute mit ihren 1 m durchmesser rädern !
Über das "neumodische Glump" hat mein Pa schon Ende der 60er Jahre gepulvert (er meinte den Ford 17M P7). Alles hat seine Zeit, ich finde die heutigen Fahrzeuge eindeutig besser. Ich hatte aus nostalgischen Gründen für 10 Jahre einen W126: Zuerst Begeisterung, dann Ernüchterung, gefolgt von genervt-sein, schließlich Einsicht.
@@TheRetep357 und was wollen sie damit Aussagen ? etwa das es " modern " ist windschutzscheiben und Heckscheiben fast waagerecht zu verbauen , dem kunden dann klimaanlage und rückfahrkamera anzudrehen, und der konsumtrottel feiert den fortschritt, während der verkäufer sich über die blödheit schlapp lacht ?
Die geneigten Scheiben sind nun mal der Aerodynamik geschuldet. Bei meinem jetzigen Fahrzeug sind Kameras serienmäßig vorhanden, gehören zur Fahrassistenz. Klimaanlage dürfte bei allen Fabrikaten sowieso längst Serie sein. Verkäufer, der sich hätte "schlapp lachen" können, hatte ich keinen. Die einzige Sonderausstattung ist eine AHK. Zusammengefasst: Es gibt nun mal keine Alternativen, und um "Konsum" geht es in jeder Form von Marktwirtschaft.
Das kleine Ausstellfenster vorne, welches später allein wegen Sicherheitsgründen gegen allzu leichtem Einbruch/Diebstahl verschwand, war schon hilfreich, um die Innenraumtemperatur ohne allzu störenden Durchzug in erträgliche Maße zu halten. Dennoch sollte nicht übersehen werden, die meisten Fahrzeuge, welche für den Export insbesondere nach Nordamerika bestimmt waren, wurden bereits in den 60er Jahren schon mit einer Klimaanlage ausgestattet. Oder anders gesagt, die meisten US-Mercedes jener Jahre fuhren nur mit Klimaanlage.
Ich bin in 190ern groß geworden, weil mein Vater Werksangehöriger war. Ab 23:21: ich habe tiefsitzende Vorurteile gegenüber Leuten, die dauernd das Kupplungspedal belasten.
Da kommt da (ab Min. 23) einfach mal ein alter, zum Benz passender T1-Bus entgegen....ach so, sehr schöner Mercedes, sehr schönes Video! Danke dafür, Doc!
Der T1 Bus holte die Katze 🐈ab, die zuvor ständig um den Benz schnurrte.
Danke....sehr schöne Vorstellung eines echt schönen Klassikers
Die am Tacho sich ändernde Farbskala mit aufsteigender Geschwindigkeit gab´s zu jener Zeit bei mehreren Herstellern, u.a ,auch beim 64er GLAS 1700/TS Limousine, dessen ursprüngliches Konzept (als Hansa 1100 Nachfolger) aus der Borgward Insolvenz ab 1964 bei GLAS in Dingolfing in Serie ging und noch bis in die 70er Jahre in Südafrika dann als BMW 1800/2000 SA weiter gebaut wurde.
Opel verbaute diese sogenannten "Leitfarbentachometer" mit Walze und gerader Skala auch ab dem Rekord P2 (1960), nur waagerecht angeordnet. Das war damals eine Modeerscheinung, die gegen Mitte der 60er-Jahre abrupt abflaute und wieder klassische Rundinstrumente mit Zeigern angesagt waren. Mercedes verbaute sie quasi als letzter deutscher Hersteller ausschließlich in den Heckflossen-Baureihen W 110/111 noch bis 1968.
@@nobbyarmbruster DKW hatte die Säulentachos ebenfalls in 'senkrecht'...unter anderem im 1000S..
@@hugostahlbaum8714 Damals gehörte DKW für kurze Zeit zu Mercedes.
Also doch: Farbe des W110 wie bereits geschrieben (siehe Kommentare Teil 1) doch in hellgrau nicht in taubenblau !
Sieht aus wie das heutige "Storm-Bay", schimmert je nach Lichteinfall leicht ins bläuliche.
Korrekt, die hellgrauen Töne werden heutzutage von vielen Herstellern wieder angeboten und reichlich geordert.
Wobei das von Ihnen genannte "Storm-Bay" konkret beim BMW U11_X1 M35i als Individual Lack optional zu bestellen ist.
Mal ein völlig anderer Test. Sehr schön!
Kleine Ergänzungen zur Kaufberatung : Im Kofferraum befinden sich rechts und links neben den Radhäusern die Verlängerungen der C-Säulen, hinter denen die Wasserabläufe vom ggf, vorhanden Schiebedach, von den erwähnten Entlüftungsöffnungen an den C-Säulen, die bei allen S-Flossen sowie auch ab 1965 bei den "kleinen Flossen" verbaut waren, sowie von den Abläufen der Mulden für die Kofferraumscharniere. Wenn die durchgerostet sind (was häufig vorkommt) wird eine Reparatur sehr aufwändig, weil man weder von außen noch von innen an die Bleche herankommt, ohne die geschweißten Hinterkotflügel abzutrennen aoder aufzuschneiden . Also unbedigt mal mit der Hand fühlen, wie es um diese Stellen bestellt ist !
Weitere wichtige Punkte : Wenn das Scheibenwischergestänge ausgeschlagen ist, läuft das Regenwasser durch die Achsen in den vorderen Fußraum- auch kann das ganze Gestänge festrosten. Für einen Austausch des Gestänges muss die komplette Heizung raus - das wären dann 8-10 Stunden Arbeit
Um die Radhäuser vor Spritzwasser zu schützen, empfehle ich Lokari-Innenkotflügel für die vorderen Innenkotflügel, das sind praktisch Radhausschale aus Aluminium, dann kann an den Lampentöpfen und den Stehwänden nix mehr rosten, weil kein Spritzwasser mehr hinkommt. An den Falzen des hinteren Radlaufs empfehle ich mit Fett gefüllte Keder (gibts auch bei Lokari) damit da kein Wasser eindringt.
Danke für deine Hinweise!
1:30 Dieses Auto hatte mein Vater seinerzeit 1966. Ich kann mich noch gut erinnern, dass wir damit (ich war gerade 6 Jahre alt) nach Südtirol in den Urlaub gefahren sind.
ach - wir hatten genau den gleichen - in dunkel grau mit Schiebedach. Von Innen aber genau so wie dieser hier. Bei längeren Fahrten habe ich mich - da muss ich so 5 oder 6 Jahre alt gewesen sein - auf die Hutablage gelegt und die Fahrt von dort aus genossen - und den hinter uns fahrenden PKW zugewunken!
An die Ansicht der Blinker oben auf den Kotflügeln von Innen kann ich mich noch sehr gut erinnern - genau so wie an die steigende oder fallende Säule im Tacho (Geschwindigkeitsanzeige) und an die Scheibenwischer, die schmetterlingsartig die Scheibe wischten...! Sogar das leise Klicken der Lenkradschaltung beim Gangwechsel kommt mir wieder in Erinnerung! Genauso wie mein "Reisefieber", wenn der Fahrer (wir hatten einen Chauffeur) den Motor startete. Ach ja - schöne Erinnerungen............!
Da kommen alte Erinnerungen auf. Ich hatte damals einen 230, Baujahr 1966 in Havannabraun. Mit dem sind wir überall hingefahren. Frankreich, Spanien, Jugoslawien etc. Meistens mit 5 Personen zum Zelten und Gepäck für 6. Der Sechste ist auf dem Motorrad hinterhergefahren. Motor war nicht kaputtzukriegen und am Wochenende wurde immer geschweißt, was das Zeug hält. Irgendwann hatte ich ihn dann fertig und er bekam eine neue Lackierung.
klimaanlage war damals ja nicht unbedingt erforderlich, da die scheiben senkrecht und nicht waagerecht verbaut waren wie bei den hässlichen kisten von heute mit ihren 1 m durchmesser rädern !
Über das "neumodische Glump" hat mein Pa schon Ende der 60er Jahre gepulvert (er meinte den Ford 17M P7).
Alles hat seine Zeit, ich finde die heutigen Fahrzeuge eindeutig besser.
Ich hatte aus nostalgischen Gründen für 10 Jahre einen W126:
Zuerst Begeisterung, dann Ernüchterung, gefolgt von genervt-sein, schließlich Einsicht.
@@TheRetep357 und was wollen sie damit Aussagen ? etwa das es
" modern " ist windschutzscheiben und Heckscheiben fast waagerecht zu verbauen , dem kunden dann klimaanlage und rückfahrkamera anzudrehen, und der konsumtrottel feiert den fortschritt, während der verkäufer sich über die blödheit schlapp lacht ?
Die geneigten Scheiben sind nun mal der Aerodynamik geschuldet.
Bei meinem jetzigen Fahrzeug sind Kameras serienmäßig vorhanden, gehören zur Fahrassistenz.
Klimaanlage dürfte bei allen Fabrikaten sowieso längst Serie sein.
Verkäufer, der sich hätte "schlapp lachen" können, hatte ich keinen.
Die einzige Sonderausstattung ist eine AHK.
Zusammengefasst:
Es gibt nun mal keine Alternativen, und um "Konsum" geht es in jeder Form von Marktwirtschaft.
Das kleine Ausstellfenster vorne, welches später allein wegen Sicherheitsgründen gegen allzu leichtem Einbruch/Diebstahl verschwand, war schon hilfreich, um die Innenraumtemperatur ohne allzu störenden Durchzug in erträgliche Maße zu halten.
Dennoch sollte nicht übersehen werden, die meisten Fahrzeuge, welche für den Export insbesondere nach Nordamerika bestimmt waren, wurden bereits in den 60er Jahren schon mit einer Klimaanlage ausgestattet.
Oder anders gesagt, die meisten US-Mercedes jener Jahre fuhren nur mit Klimaanlage.
@@TheRetep357 ach aerodynamik, deshalb sehen zum beispiel die e karren so aus wie ein eckiger schützenpanzer ? welch eine schönrednerei !
Wie immer eine angenehme Vorstellung, danke dafür!
Machst Du vielleicht auch mal was ‚in Moppeds’? Also Motorräder, meine ich?
Ja, warum nicht - sollten dann aber klassische originale sein. Schwebt dir was Konkretes vor...?
@@verus-classics Ich schreibe Euch am WE mal direkt per Mail an zu dem Thema. Bis in Kürze!
Unweit von Bad Essen und Bohmte stammen diese Aufnahmen.
Gute Videos, aber was haben eureKameramänner eigentlich für Probleme? Ständig können die irgendwas nicht sehen oder irgendwas sei zu dunkel.