Interessant. Frau Kulman, Fragestellung ist deutlich und laut und Antworten sehr leise dadurch schlecht zu hören. Kann man umgekehrt machen? Und das ist bei allen Interviews
Das eigentliche Problem besteht darin, um Klassische Musik verstehen zu können (und somit genießen können) ist Bildung notwendig! Heutzutage wird leider nur die Bildung gefördert, die unmittelbar Profit bringen soll. Der Homo Oeconomicus ist das Maß aller Dinge geworden. Musik ist zur Unterhaltung und Zeitvertreib verkommen. Verstehen Sie mich nicht falsch, es gibt wunderbare "Unterhaltungsmusik", die Klassik gehört leider nicht dazu, sie ist und bleibt "schwierig"! Genau das ist aber das wunderbare! Ich zitiere Kent Nagano "die klassische Musik ist ein Universum, dass sich immer weiter ausdehnt je mehr man sich hineinbegibt" Leider hat man ohne musische Bildung keinen wirklichen Zutritt. Ich denke, das hat der Hr.Behle zum Ausdruck bringen wollen. Das Publikum ohne musische Bildung können keine Qualitätsunterschiede erkennen.
@@111jwfh Natürlich kann man ohne Bildung klassische Musik "genießen", so wie man die französische Sprache und Sprachmelodie schön finden kann auch wenn man kein Wort Französisch spricht. Auf Dauer ist es halt etwas mühsam und Sinn-entleert, wenn man das gehörte nicht einordnen kann. Außerdem existiert Musik nur in der Zeit, daher ist es eine Gedächtnis-Kunst und bedarf viel Übung um die Orientierung in langen Werken nicht zu verlieren
@@111jwfh das ich nicht lache, erzählen Sie jemand anderen Ihren Märchen von den ach so vielen musikalischen Analphabeten in Ihrem Freundeskreis die soo viel besser hören können als ausgebildete Musiker...
...es stimmt schon, dass das 80% des Publikums überhaupt nicht hören, was vorn abgeht. Aber sein wir mal ehrlich: Jonas, Anna, Rolando und Co. verdienen damit ihr grosses Geld. Sie singen auf Galas "Dein ist mein ganzes Herz", dann Brindisi und "meine Lippen küssen so heiss". Und das dann 100 Mal. Nehmen wir mal an, man würde die Netrebko in einer solchen Aufführung einfach vokal doublen, d.h. den Gesang von einer ganz anderen Sopranistin machen lassen (vorausgesetzt, die Netrebko würde dazu Lippensynchron agieren): genau die 80% des Publikums würden das gar nicht bemerken.
Genauso schaut es aus. Unmöglich wie Netrebko und Kaufmann von allen Seiten vermarktet werden, obwohl es sehr viel bessere Sänger/innen als sie gibt. Hype halt, und leider auch immer eine Sache des Geldes. Denn nur mit "Namen" wird noch Geld verdient. Das ist traurig. Hier müsste sich wirklich das Publikum ändern.
Was nervt dass die Interviewerin - zwar witzig scheinbar - aber doch ständig ziemlich entwertende beschämende blossstellende verächtliche Kommentare raushaut. Das ist eigentlich ne Unverschämtheit, da kann sie froh sein, dass sie einen so geduldigen Interviewpartner hat. Der Mann hat eine Stimme wie Fritz Wunderlich, ist ein grossartiger Tenor. Sie darf eigentlich dankbar sein, dass er sich überhaupt mit ihr unterhält.
Wenn es in Deutschland eine Alternative zu Jonas Kaufmann hat, so ist das Daniel Behle. Die Stimme ist anders, leichter, höher, aber genau so legitim und schön. Auch ein intelligenter, musikalisgher und maßvoller Künstler, der offenbar von den Intendanten und besonders den Medien nicht richtig eingeschätzt wird. Und die Intendanten sind natürlich auch zu feige einem Sänger, der in den Klatschmedien nicht Platz greift, wichtige Aufgaben zu übertragen.
Ist jemand sehr gut auf der Bühne, aber unbekannt, so glaubt das Publikum das Recht zu haben, dies mit Nichtanerkennung würdigen zu dürfen, vielleicht sogar zu müssen. Mittelmäßigkeit oder schlechte künstlerische Leistung wird vom Publikum meist frenetisch gefeiert, um die eigene Großzügigkeit, dass man es nicht so genau nimmt, doppelt zu spüren.
Bitte etwas mehr Respekt vor dem zahlenden Publikum, Herr Behle! Auch von den "Rentnern" beziehen Sie Ihre Gage. Und keine Sorge: Mit Fritz Wunderlich vergleiche ICH SIe NICHT.
Publikum ändern ? Sänger sollen weg ! Publikum ist intelligent ! Professoren haben schuld, weil heute jeder singen kann. Talente bleiben ohne Arbeit und Trottel kommen ins Theater !!! Schämmen Sie sich
ein ehrliches Interview!Offen seine Meinung sagen -auch wenn es nicht jedem gefällt.
Interessant.
Frau Kulman, Fragestellung ist deutlich und laut und Antworten sehr leise dadurch schlecht zu hören. Kann man umgekehrt machen? Und das ist bei allen Interviews
Wir versuchen uns zu verbessern. ;)
Das eigentliche Problem besteht darin, um Klassische Musik verstehen zu können (und somit genießen können) ist Bildung notwendig! Heutzutage wird leider nur die Bildung gefördert, die unmittelbar Profit bringen soll. Der Homo Oeconomicus ist das Maß aller Dinge geworden. Musik ist zur Unterhaltung und Zeitvertreib verkommen. Verstehen Sie mich nicht falsch, es gibt wunderbare "Unterhaltungsmusik", die Klassik gehört leider nicht dazu, sie ist und bleibt "schwierig"! Genau das ist aber das wunderbare! Ich zitiere Kent Nagano "die klassische Musik ist ein Universum, dass sich immer weiter ausdehnt je mehr man sich hineinbegibt" Leider hat man ohne musische Bildung keinen wirklichen Zutritt. Ich denke, das hat der Hr.Behle zum Ausdruck bringen wollen. Das Publikum ohne musische Bildung können keine Qualitätsunterschiede erkennen.
@@111jwfh Natürlich kann man ohne Bildung klassische Musik "genießen", so wie man die französische Sprache und Sprachmelodie schön finden kann auch wenn man kein Wort Französisch spricht. Auf Dauer ist es halt etwas mühsam und Sinn-entleert, wenn man das gehörte nicht einordnen kann. Außerdem existiert Musik nur in der Zeit, daher ist es eine Gedächtnis-Kunst und bedarf viel Übung um die Orientierung in langen Werken nicht zu verlieren
@@111jwfh das ich nicht lache, erzählen Sie jemand anderen Ihren Märchen von den ach so vielen musikalischen Analphabeten in Ihrem Freundeskreis die soo viel besser hören können als ausgebildete Musiker...
Es wäre toll wenn die Gäste ein Mikrofon dabei hätten, man hört s kaum.
Wahre Worte Herr Behle... 👍🏻👍🏻👍🏻👍🏻
Da kann ich auch im 2. Glied ein Lied von singen
...es stimmt schon, dass das 80% des Publikums überhaupt nicht hören, was vorn abgeht. Aber sein wir mal ehrlich: Jonas, Anna, Rolando und Co. verdienen damit ihr grosses Geld. Sie singen auf Galas "Dein ist mein ganzes Herz", dann Brindisi und "meine Lippen küssen so heiss". Und das dann 100 Mal. Nehmen wir mal an, man würde die Netrebko in einer solchen Aufführung einfach vokal doublen, d.h. den Gesang von einer ganz anderen Sopranistin machen lassen (vorausgesetzt, die Netrebko würde dazu Lippensynchron agieren): genau die 80% des Publikums würden das gar nicht bemerken.
Genauso schaut es aus. Unmöglich wie Netrebko und Kaufmann von allen Seiten vermarktet werden, obwohl es sehr viel bessere Sänger/innen als sie gibt. Hype halt, und leider auch immer eine Sache des Geldes. Denn nur mit "Namen" wird noch Geld verdient. Das ist traurig. Hier müsste sich wirklich das Publikum ändern.
Oooder sie würden ganz erstaunt zu sich sagen: Na so was - SO gut habe ich die aber schon lange nicht mehr gehört.
Was nervt dass die Interviewerin - zwar witzig scheinbar - aber doch ständig ziemlich entwertende beschämende blossstellende verächtliche Kommentare raushaut. Das ist eigentlich ne Unverschämtheit, da kann sie froh sein, dass sie einen so geduldigen Interviewpartner hat. Der Mann hat eine Stimme wie Fritz Wunderlich, ist ein grossartiger Tenor. Sie darf eigentlich dankbar sein, dass er sich überhaupt mit ihr unterhält.
Wenn es in Deutschland eine Alternative zu Jonas Kaufmann hat, so ist das Daniel Behle. Die Stimme ist anders, leichter, höher, aber genau so legitim und schön. Auch ein intelligenter, musikalisgher und maßvoller Künstler, der offenbar von den Intendanten und besonders den Medien nicht richtig eingeschätzt wird. Und die Intendanten sind natürlich auch zu feige einem Sänger, der in den Klatschmedien nicht Platz greift, wichtige Aufgaben zu übertragen.
Für Jonas Kaufmann gibt es einige Alternativen, nur leider wird keine davon so gut wie er vermarktet.
Ist jemand sehr gut auf der Bühne, aber unbekannt, so glaubt das Publikum das Recht zu haben, dies mit Nichtanerkennung würdigen zu dürfen, vielleicht sogar zu müssen. Mittelmäßigkeit oder schlechte künstlerische Leistung wird vom Publikum meist frenetisch gefeiert, um die eigene Großzügigkeit, dass man es nicht so genau nimmt, doppelt zu spüren.
Bitte etwas mehr Respekt vor dem zahlenden Publikum, Herr Behle! Auch von den "Rentnern" beziehen Sie Ihre Gage. Und keine Sorge: Mit Fritz Wunderlich vergleiche ICH SIe NICHT.
Publikum ändern ? Sänger sollen weg ! Publikum ist intelligent ! Professoren haben schuld, weil heute jeder singen kann. Talente bleiben ohne Arbeit und Trottel kommen ins Theater !!! Schämmen Sie sich
?
Ich verstehe Ihren Kommentar nicht, macht für mich keinen Sinn...
@@fraumusica.violin da bin ich ja beruhigt. Ich dachte schon nur mir ginge es so.