Wie ist der Alltag in der Psychiatrie? | Soja
ฝัง
- เผยแพร่เมื่อ 5 พ.ค. 2019
- Triggerwarning an alle die sich eher von Themen wie SVV, Suizid, Klinik, Magersucht fernhalten sollten. Schaut dieses Video lieber nicht.
Hey Sojakekse!
Im heutigen Video habe ich einen ganz besonderen Gast, meine Zimmermitbewohnerin der Klinik in der wir 2014 waren.
Hoffentlich konnten wir euch einen kleinen Einblick geben und die Klischees die psychische Krankheiten umgeben ein wenig auflösen.
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LOKALE HILFE
Raum Frankfurt:
Sozialpsychiatrischer Dienst
Breite Gasse 28, 60313 Frankfurt am Main
Servicetelefon:
Mo, Di und Do: 8.30 - 12.00 Uhr und 12.45 - 15.30 Uhr
Fr 8.30 - 12.00 Uhr
069 - 212 33311
Mehr Infos: www.frankfurt.de/sixcms/media...
Kinder- und Jugendpsychiatrischer Dienst
Breite Gasse 28, 60313 Frankfurt am Main
Telefonische Erreichbarkeit und Terminvereinbarung:
Mo bis Do 8.00 - 15.00 Uhr
Fr 8.00 - 12.00 Uhr
069 - 21238179
Raum Berlin:
www.berliner-krisendienst.de/
Neue Adresse ab 1. März: Große Hamburger Straße 5, 10115 Berlin-Mitte, im Ärztehaus Hedwig, Aufgang 1, EG links.
Raum München:
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Raum Köln:
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Raum Hamburg:
www.jugendserver-hamburg.de/?t...
Raum Stuttgart:
www.ak-leben.de/cms/front_con...
LG
Soja
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Waaaas geht ab Leute ausm Internetz :D
Ich bin Soja und mach jeden Dienstag Videos, die Comedy/Alles Mögliche related sind! Ich rede viel Englisch und mag Kekse.
Da du schon auf meinem Kanal gelandet bist, abonnier mich doch gleich und tritt der Gruppe der Sojakekse bei ♥
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Klaus wirkt so ruhig und so ausgeglichen wenn sie spricht
echt so haha
@@sojadoesrandomstuff th-cam.com/video/Zs76OwgRfZI/w-d-xo.html
Ich habe mich so eben in den Alkoholiker Klaus verliebt ._.
„Klaus“ is megaaa symphatischhhh
Aber dieses Video ist voll informativ und hat mir persönlich voll weiter geholfen because.. the struggle is real 😅
"Klaus" ist ja mal voll cute
😍😘
Aber das ihr über dieses von der Gesellschaft etwas tot geschwiegene Thema so offen redet finde ich mega gut❤️
Yes ist sie haha
Klaus ist ein Jungsname
Zum Thema Wiedereingliederung:
Bei mir war es so, dass es einen so genannten „Schulversuch” gab, während dem man einen Tag zum Test in die Schule geht und nach diesem wieder für einige Tage in die Klinik geht, damit man diesen Tag besprechen kann.
Das war zumindest für mich relstiv hilfreich.
Und apropos überbelegt: in der Klinik, in der ich war, mussten Neuzugänge teilweise für eine oder sogar mehrere Nächte auf dem Flur schlafen, während in Zimmern, die für 3 Personen ausgelegt wurden, bereits 4-5 Leute geschlafen haben.
Und deshalb haben sie auch irgendwann angefangen alle, die halbwegs stabil waren, zu entlassen.
War alles recht kompliziert...
Ja bei uns auch ._.
Das war auch ne Taktik von denenen um damit man einen nicht aufnimmt. So nach dem Motto:" Ne wenn wir sie jetzt aufnehmen würden müssten sie auf dem Flur schlafen. Wir melden uns bei ihnen wenn es wieder leerer wird."
Ich war als erwachsener in solchen Kliniken. Dort ist es üblich, dass nach einer Zeit Aufenthalt die Patienten „Erprobungen“ haben. Tagsüber oder am Wochenende nach Hause zu gehen und zu erproben ob man zurechtkommt; ob man den Alltag meistern kann.
Hey Soja,
ich finde es total stark von dir offen über deine Krankheit und die Zeit in der Psychiatrie zu reden. Das können die wenigsten. Ich denke man muss sich selber erst einmal eingestehen und erkennen, dass man da was hat, was nicht „normal“ ist. Ich meine, wenn wir körperliche Beschwerden haben, gehen wir auch zu einem Arzt. Klar, dann gibt es noch psychosomatische Krankheiten etc, aber naja ich merke, dass ich vom Thema abschweife :D
Und Leute: So viele Menschen haben psychische Probleme, es ist nichts wofür man sich schämen braucht, oder ist es auch peinlich eine Grippe zu haben? Nein, richtig? Ihr seid mutig und stark und ihr werdet sehen, dass es da draußen noch viel mehr gibt als Einsamkeit und struggle mit der Psyche :D Auch wenns manchmal unglaublich schwer ist oder wird, wird es irgendwann wieder wunderschön. Es ist ein Auf und Ab... Ich meine, ohne Niederlagen gäbe es auch keine Siege.
Ich habe fast 5 Jahre gebraucht, um mir einzugestehen, dass das eine Krankheit ist, die ich da habe, wie zum Beispiel Rheuma oder HIV, im übertragenen Sinn natürlich. Eine Krankheit die niemals weggehen wird, aber man kann lernen sie zu verstehen - sich selbst zu verstehen, warum man so ist wie man ist.
Soja, Du bist meine Lieblingsyoutuberin, weil deine Art so unglaublich sympathisch ist :*
Danke, dass Du diesen Kanal führst und jeden Tag Menschen mit deinen Videos ermutigst🤗
Danke an alle die diesen Roman gelesen haben 🥴
Ich wünsche Euch, Eurer Familie und Euren Freunden das aller aller beste und ich freue mich schon auf das nächste Video 😘
Ich war selber in einer Klinik, aber nicht für Jugendliche sondern für Erwachsene 😅 war die einzige 19 jährige und meine Gruppe war eher so 30-50 aber trotzdem haben wir uns alle super verstanden. Es waren die besten 3 Monate meines Lebens weil wir so eine geile Gruppe waren und so viel Spaß hatten😍
Wir haben sowas wie Töpfern, malen, Gruppentherapie, auch spazieren, kochen, basteln, und so gemacht. Bei uns hat der Tag um 8:30 gestartet und wir hatten echtem viele Pausen also zwischen jedem Kurs eine Stunde Pause. In den Pausen hatten wir den Spaß unseres leben und haben geredet, gelacht und spiele gespielt. Ich hab noch nie so viele lustige und offene Menschen gesehen. ❤️
Ich mache auch grade eine Wiedereingliederung und alles klappt gut 🙌🏻 aber da muss man sich halt selber drum kümmern.
hey, kannst du sagen wo du warst? ich suche zur Zeit eine
Die wirklich durchgeknallten Leute laufen meist draußen frei rum, während die sensiblen, traumatisierten dann in der Psychiatrie landen und mit Medikamenten - und im besten Fall durch echt hilfreiche Therapien - wieder auf die eigenen Beine gestellt werden können. Und nein, es ist keine Schande hinzufallen, nur wenn man liegen bleibt - ist das sehr sehr schade.
So eine süße :D und ich mag ihre Haare unglaublich gerne!
RESPEKT das Ihr so offen darüber reden könnt!!!
Danke für das Video. Fand es sehr informativ. Deine Freundin wirkt unfassbar sympathisch & ihre Haarfarbe ist mega schön. Ich wünsche euch alles Gute 🌻
Wow. Es ist so schön, euch einfach zuzuhören und mega interessant. Einfach sympathisch!
find diesen kontrast funny zwischen soja die so schnell redet und ihre freundin die eher langsam redet. sehr cool, dass ihr so offen darüber redet und eure ehrfahrungen teilt
Meinen Respekt, dass ihr so darüber sprecht!
Danke für das Video es ist echt mega hilfreich und ich find's mega gut das ihr so offen über dieses Thema redet❤
Hey Sojasprosse! Respekt, dass du so offen darüber redest, jeder andere hätte scham darüber zu reden 😉. Ich bewundere dich, du bist einfach wunderbar. Es war wieder ein super Video. Ich wünsche dir und deinem Freund noch einen schönen Tag. Continue so thumbs up for it and for you 💖😘.
Ich liebe deine Videos. Ich war selber Mal in der Klinik und habe viele Menschen kennengelernt. Ich stimme dir bei allen was ihr gesagt habt zu. Es läuft viel falsch trotzdem habe ich im gewissen Sinn auch Spaß gehabt. In den halben Jahr sind mir viele Menschen ans Herz gewachsen. Ich hab dort auch meine beste Freundin getroffen. Mach weiter so. Und ich hoffe das ich irgendwann auch so offenen darüber sprechen kann wie du.
Wow ich liebe dieses Video, danke dass ihr eure Erfahrungen mit uns teilt❤️❤️
Ich arbeite in einer Psychiatrie als Krankenschwester. Klingt genauso, als ob Ihr von "meiner" Klinik redet 😂
Wieso das denn?
😂 😂
@anolym us ouch😥😅
@anolym us Kann ich vollkommen relaten. Bei Kuchen hört der Spaß aber auf! 😂😂
th-cam.com/video/Zs76OwgRfZI/w-d-xo.html
Meiner Meinung nach hat "Klaus" eine sehr angenehme und beruhigende Stimme. Ich könnte ihr Stundenlang zuhören ❤
Danke für das aufklärende Video!❤
mega starkes Video🌹 danke fürs Teilen eures Weges
Danke!
Ich mache seit Januar eine ambulante Therapie und seit 3 Wochen medikamentös, mir geht es noch nicht wirklich besser aber es hilft trotzdem irgendwie und gibt mir wenigstens die Hoffnung dass es in Zukunft irgendwann mal besser wird und es hilft einfach sich mitzuteilen und jemanden zu haben, der dich versteht und unterstützt und nicht verurteilt sondern wirklich nur helfen will
toll das du dieses video machst. so sehe ich wie in anderen kliniken ist. bin momentan auch in einer (seid fast 3monaten)
grüsse aus der schweiz❤️
Mal so rein aus neugier in welcher bist du?
Michaela bist du auch in einer?
Hey ich bin auch in einer und war davor schon in zwei. Wo seid/wart ihr?
@@AnonymAnonym-hn4mv ich war 5 1/2 Monate in Königsfelden
Es ist toll dass ihr so offen darüber redet.
Ich denke das Problem ist, dass viele nicht darüber nachdenken dass psychische Krankheiten nicht immer auf den ersten Blick erkennbar sind.
hy cathyysch :) jap, das kann ich so unterschreiben. 'Psyche' gilt hier als Wehwehchen...ein Aspie :)
Klaus hat so eine beruhigende Stimme💫
Ihr habt mich so extrem beruhigt🙂
Tolles Video, danke dass ihr darüber gesprochen habt! Hätte ich das Video damals mit 15 gesehen, wär mir vielleicht einiges erspart geblieben.
Als ich dann mit 20 auch endlich in die Klinik gegangen bin, hat es mir so unglaublich viel gebracht. Die Zeit in der Klinik war super, manchmal vermisse ich es sogar. 👀😅
Lol war noch nie so früh 😅
Btw: echt interessantes Thema über das kaum einer spricht, hat mich auch sehr interessiert, danke für die vielen Infos
True
Jungkook hier ist jungkook 😂😂😂😅
th-cam.com/video/Zs76OwgRfZI/w-d-xo.html
hab mir das vor 8 Monaten als "vorbereitung" auf die klinik angeschaut und es hat mir sooo geholfen. bin jetzt wieder draußen :)
freut mich sehr, dass das Video dir weiterhelfen konnte ♥♥
Bin ich der winzige den es nervt, dass ihr nicht ganz fokussiert seid?😅
Edit: alsovideo technisch her😅
Oh glaub mir ich glaube jeder der sich mit Film bzw Fotografie befasst bemerkt das schnell
An Soja:
Bin gerade zufällig auf dieses Video gestoßen und habe das Gefühl,dass du einfach meine Geschichte erzählst( nur ,dass ich 13 bin)....
Bei mir in der Klinik hatten auch gefühlt alle anderen eine feste Diagnose und haben Medikamente bekommen...
Bei mir war alles unklar und man wusste nicht so recht was mit mir los ist.
Ich habe mich irgendwie gefühlt als würde ich alles und jeden stören 😶Ausserdem kam ich auch direkt aus dem Krankenhaus (nach einem Suizidversuch) in die Psychiatrie. Ich bin froh,dass ich nicht die einzige bin die keine feste Diagnose hatte und sich sogar in der Klinik fehl am Platz fühlt..
Du bist ein mega Vorbild (Klaus natürlich auch)für mich😍🤗Du hast es geschafft das Beste aus deiner Situation zu machen.
Du hast mich mit deinem Outingsvideo dazu motiviert mich zu outen.Ich bin zwar gerade noch dabei,das Outing zu planen und habe noch niemanden eingeweiht aber Du hast mir die Angst grösstenteils genommen.
Danke💛❣
Ps.Super Video 🤗
Ihr zwei seid mega sympathisch!🙂
Respekt für dieses aufklärende Video 👍👍
Ich war 4 Monate in einer Klinik und da habe ich gegen Ende gesagt, ich gehe nicht eher, bevor alles danach klar ist: Arbeit, amulante Therapie und wiedereingliederung-Helfer. Hat bei mir bestend funktioniert. Aber ich war auch kein Schüler mehr.
Cooles Video! Ihr habt mir echt die Angst vor einem Aufenthalt genommen... Danke dafür
Gern! Ganz ganz viel Glück und gute Besserung ♥
@@sojadoesrandomstuff Danke^-^
Toll ich bin auch in psychiatriatischer Behandlung wegen autismus und Adhs und mir wurde die Rtms Behandlung die auch gegen Depressionen und viele andere psychische Krankheiten hilft empfohlen von einer Bekannten. Alles Gute weiterhin. LG Paul
@@Kundaliniyogawithtoddlerstoo huch, wie merkwürdig nochmal zu einem so alten Kommentar zurück geholt zu werden... Ich bin mittlerweile nach 4,5 Jahren austherapiert und 2,5 Jahre selbstverletzungsfrei🥰 Alles gute für dich!
@@Einwegmensch_ Dankeschön das ist nett, ein tolles Video, alles liebe für dich.
Ich find das Video mega interessant, danke dass du mal darüber geredet hast!
Ich hab ein Jahr lang in der Psychiatrie gearbeitet und finde es sehr spannend mal die "Patientenseite" zu hören. Muss aber auch sagen, dass man kann Kliniken kaum miteinander vergleichen kann. Da, wo ich gearbeitet hab wurde z.B. teils mit den Patienten zusammen ein Thetspieplan erstellt, der Tagesablauf war ganz anders (die mussten z.b. helfen das frühstücksbuffet vorzubereiten) und die Patienten hatten auch mehr Freiraum und durften mal alleine auf den Zimmer sein. Wenn das dann täglich und sehr lange vorkam haben wir was gesagt. Aber ich denke das ist auch der Unterscheid zwischen Jugendpsychiatrie und eben Erwachsenenpsychiatrie wo ich gearbeitet hab.
Kann auch echt mir jedem Raten keine Angst davor zu Haben Psychiatrien sind sehr unterschiedlich und nur weil vielleicht eine Klinik scheiße war oder nicht geholfen hat, heisst das nicht, dass keine Therapie oder kein Klinik Aufenthalt hilft.
Genau so einen Kommentar habe ich gesucht! Bei mir in der KJP war das auch alles entspannter
Dieses Video war echt top!
Healthy Update?
gib es survivaltipps für einen klinikaufenthalt?
Versteck ein Tablet oder so im zimmer😂
oder wenn euch das 21:50 zu viel ist, fangt vieleicht mit einem Sorgentelefon an. Wichtig ist nur, dass Ihr darüber redet
Cool dass du so offen darüber sprichst
Ich komme bald selber in eine Klinik und das Video hat mir soo geholfen❤️❤️❤️
Die Pflanzen im Hintergrund sehen echt schön aus ^^
ich glaube jeder erwachsene denkt zu einem zeitpunkt übersowas nach.Ich finde es in jedem Fall stark von dir, wie du über dein Leben und deine Schwierigkeiten reden kannst! Gruß von einem 'Aspie' :)
Als ich in der Klinik war hatte wir zum Glück etwas Zeit für uns. Da wurde sogar sehr darauf geachtet dass man zwischen den Therapien und Kursen immer Zeit allein hat.
Als ich die Benachrichtigung für das Video erhalten habe, wollte ich es nicht ansehen, weil ich dieses ganze Thema eigentlich nicht mehr in meinem Leben und Kopf haben will und nicht daran erinnert werden möchte. Aber im Nachhinein bin ich doch froh, euch zugehört zu haben. Gerade die Schlussworte sind total wahr und inspirierend - vielen Dank für das Video.
Danke für das Video ♥️
Danke fürs Zusehen ♥
@@sojadoesrandomstuff l3
Danke für dieses Video
das kommt echt rechtzeitig😂😂
werde morgen eingewissen😂😂😂😣
wünsche dir viel glück bei dein weg :c
Viel Glück! ♡
Ganz viel Glück und gute Besserung dir❤️
@@sojadoesrandomstuff danke💗
BTS Fangirl hoffe es hilft dir♥️
Kannst du bitte nochmal so ein Video mit ihr machen? 😅❤️ Habe es mir schon 3 mal angeschaut 😂
Ich finde es toll wie ihr über Kliniken aufklärt. Ich hatte damals so Angst als ich den ersten Tag in der Klinik angetreten bin. Ich hab den ganzen tag nur geheult. Ich war jetzt nicht in so einer "strengen" Klinik also wir durften tags über schlafen und uns war selber überlassen wie wir die Zeit zwischen den therapien nutzen und ich hab morgens sogar immer ausgeschlafen. Aber ich hatte einfach dieses Denken vonwegen zwangsjacken und alle sind irre undso. Ich wollte auch garnicht dass Mama geht als sie mich hin gebracht hat und ich war 18 Jahre alt.
Ich würde so gern in eine Klinik, weil ich das Gefühl hab ich krieg alles nicht mehr hin. Suizidalität nimmt zu. Aber im Moment halte ich mich dafür relativ gut glaub ich.
Aber richtig richtig gutes Video!!!
Heyy du 😁
Ein Klinikbesuch ist doch gut
Du kannst dich da ja jederzeit melden und zu einem Vorgespräch kommen.
Hast du denn schon mal mit Bezugspersonen geredet?
Es muss aber nicht immer super stark suizidal sein um Hilfe zu bekommen. Es gibt zum Beispiel auch psychosomatische Kliniken. Ich war in einer und muss sagen, es hat mir super geholfen. Und allein schon wenn du sagst, dass du dir das wünschst, weil es dir helfen wird. Kann ich dir wirklich nur empfehlen trau dich und mach es. Bei Fragen kannst du dich gerne bei mir melden
Falls ich es hier nicht mehr sehe kannst du dich gerne auf Insta melden snowheart.girl
Same aber ich kann nicht offen mit jemanden reden also ich denke mal da würde nicht viel rum kommen (ich vertraue buchstäblich keiner person gut genug um offen zu reden)
Ich war in deiner Geschlossenen und kann sagen das der Ablauf sogut der gleiche waren nur das bei uns alle am Morgenlauf Teilnehmen mussten. Und beim Ausgang musste man sich je nach Absprache immer wieder bei der Station melden.
Welcher Ausgang? 😂 In der geschlossenen durfte überhaupt nicht alleine raus, nur mit meinen Eltern, aber mit sonstigem Besuch gar nicht...
In der geschlossenen ist es ähnlich.. wir durften auch nicht alleine sein aber viel miteinander reden durften wir auch nicht
Ich glaube, dass man durch psychische Erkrankungen auch reifer und empathischer wird. Ich muss sagen, dass ich froh bin, dass alles genau so gekommen ist
ihre stimme ist so angenehm
Ich kann so viel nachempfinden. Bei uns war vieles genau wie in euren Erzählungen. Bei uns war ein extremer Fall. Sie war dauerhaft fixiert auf eigenen Wunsch, weil sie sich sonst was angetan hätte. Dabei wäre das Mädchen gar nicht mehr in der Lage dazu gewesen da sie schon so lang gelegen hatte, dass sie gar nicht mehr laufen konnte 😑
Was ein super Vidio! ❤️
Zwei Sachen.
Ich war auf der geschlossenen und habe seit dem Panik vor diesem Gebäude
Weswegen war Klaus in der Klinik?
Warst du in der gummizelle? Ich schon:(
@@elli3111 sowas gibt es echt? (sorry hab nicht so viel Erfahrung mit sowas)
@@kristinaschmick415 Ja so was gibt es ... es ist auch gut, dass es das gibt aber es ist schrecklich einen Knopf drücken zu müssen um (mit Begleitung wohlgemerkt) zur Toilette zu gehen. Nicht so schlimm das spricht ja eigentlich für dich 😂 falls du fragen hast ich bin sehr offen :)
@@elli3111 danke für die Antwort auf jeden Fall! Ist das dann so wie in den Filmen ungefähr?
@@kristinaschmick415 naja in den Filmen ist glaub ich einiges übertrieben du wirst z.B. nicht fixiert oder so aber die Wände sind aus Gummi und es gibt einen roten Knopf, den du drückst, wenn du irgendein Bedürfnis hast. Das ist aber auch nur in der geschlossenen (Also eigentlich nur im KIR alias Gummizelle da gibt's aber auch normale räume)
Daaaaaasss klingt doch nach hirsau....
Ach ja, die morgen Spaziergänge waren wunderbar😂
ahahahaha bingo
War mal in November/Dezember in der Klinik und wir sind morgen simmer 15 min bis auch 30 min durch die Stadt gelaufen und es war grausam morgens um 7 in der Kälte spazieren zu gehen
Ich war vor ein paar Monaten auf einer Akutstation also eine offene 1x habe ich eine Fixierung mitbekommen das war aber ein wirklicher Ausnahmezustand. Bei uns war es aber eher so das wir sehr viel auf uns selber gestellt waren und man sich "einfach" nach dem kleinen Therapien zurückziehen, ansich finde ich es gut das bei euch mehr drauf geachtet wird das man da nicht direkt wieder schlafen geht (könnte aber auch an der Jugendstation liegen klärt mich gerne auf ich war auf der erwachsenen) und es sind eben alles einfach nur menschen die Probleme haben nix mit total Verrückt das ist leider immernoch in vielen Köpfen drinne
Ich habe in der Klinikzeit eine Außenbeschulung bekommen und wurde jeden Morgen mit dem Taxi zur Schule gefahren und wieder zurück in die KJP.
Ich habe es einglück selbst aus den selbstvletzen rausgeschafft in den ich anderen helfe (noch Jugendfeuerwehr) und durch Musik manchmal wenn es mir nicht gut geht nehme ich mir mein Bass und spiele drauf los mache auch oft etwas mit Freunden (ich hatte mich c.a ein Jahr selbstverletzt)
Ich gehe auch in 2 Wochen in eine Klinik und ich freue mich diesen Schritt gegangen zu sein und ich bin froh das mir geholfen wird, aber ich habe trotzdem irgendwie Angst davor...
Ich war ca 10 monate auf ner geschlossenen station und da gehört die fixe schon mit dazu in der regel war auch jede woche da immer mal wer da drin sowie war der iso raum immer belegt das ist ein weisser raum mit kamaras und ner matratze aber wir waren trotzdem auch alle normale jugendliche die halt einfach oft flashbacks hatten wo wir nicht kontrollierbar sind da wir ja in dem moment wo anders waren im kopf dadurch mussten sie uns vor uns selbst schützen und die griffen dann halt zur fixe oder zur iso aber nur deswegen sind wir ja auch nicht verückt
Hab Mal ne Frage muss man wenn man in der Psychiatrie war das Schuljahr wiederholen ? Danke im voraus 🥰
Nicht unbedingt, kommt drauf an wie lang du weg bist und wie du dich selbst einschätzt! Ich hab zb nicht wiederholt :)
Ich liebe euch ☺️
Also ich war auf der geschlossenen und von dem was ich bis jetzt von euch gehört hab ist das nicht viel anders, auch da waren alle Leute die ich getroffen hab bis auf 1,2 normal (:
Psychiatrie is scheiße
Darf ich fragen warum du dort warst? Nur falls du es sagen möchtest :)
sbrn ja klar, ich war suizidal :)
Uselessdoll Danke für deine Rückmeldung :) hat man dir dort sehr geholfen das zu bewältigen?
sbrn um ehrlich zu sein nicht wirklich, weil man wie gesagt nur einmal in der Woche eine Sitzung bei seinem festen Therapeuten dort hatte und viele haben wirklich mehr als nur eine Stunde in der Woche benötigt. Vor allem haben bei uns auch viele Betreuer Witze über uns Patienten gemacht die einfach überhaupt nicht angemessen waren. Größtenteils war das Verhalten von denen auch echt unpädagogisch. Ich kann mich daran erinnern, dass ich angeschrien wurde weil ich meine Kartoffeln gestampft habe xD Aber es hat mich dort aufjedenfall vor mir selber beschützt und das ist die Hauptsache
Mega video
Das mit dem päckchen ist eine gute metapher .. Denn auch wenn die päckchen unterschiedlich schwer ist, ist es für manche leute trotzdem unglaublich schwer ein leichtes päckchen zu tragen. Manche Leute können auch 100 kg heben .. Andere eben nicht
Danke fürs video
Ich werde wahrscheinlich in eine Klinik geschickt und ehrlich gesagt, ich freue mich. Es ist mal was anderes. Dort sind Jugendliche denen es so geht wie mir und ich habe sonst niemanden den ich kenne dem es auch so geht.
das is soo interesting damn danke!
Also die Klinik von der ihr erzählt hört sich mega nach der an in der ich damals war. Ich hatte mich damals selbst entlassen weil es mir dort schlechter ging als zuvor. (Ich war zuvor in einer Traumaklinik und die haben mich dort hin geschoben weil die Therapeuten gekündigt hatten) Ich war gut 5 Tage dort und hab NIE einen Therapeuten gesehen.
Bei mir war die Wiedereingliederung tatsächlich ganz gut. Ich konnte von der Klinik aus in meine alte Schule gehen z.B. Man kann also natürlich nicht alles verallgemeinern :) Obwohl ich es auch krass finde, dass ihr Kopfhörer und Schnürsenkel abgeben musstet. Das muss man bei uns nicht mal in der Geschlossenen xD
Bei uns gab es eine gemischte Gruppe, die Fenster konnte man nur kippen, man durfte auch in die Stadt, aufs Gelände, und nach einer gewissen Zeit durfte man nach Hause fahren über Nacht, und es gab WLAN, und ich geh nicht mehr zur Schule und arbeit hatte ich danach nicht mehr, bei mir musste ich "nur" meine rasierklingen und einwegrasierer abgeben, bitte was? Ein Jahr?
Eine Sache die wirklich (fast) in allen Psychiatrien so ist: als anorektische Patieten hast du die Arschkarte gezogen. Man hat immer nachteile.
Als Suchtkranke auch... Einfach mies, so sollte es nicht sein
Warum denn das?
Krass, wie du das alles noch weißt. Habs irgendwie gar nicht mehr so richtig aufm Schirm 😂
Frage: wäre so ein aufenthalt empfehlenswert (wegen Gründe), auch wenn man auch schon mit Klassenfahrten starke probleme hatte, weil man nie alleine sein kann und sich nicht zurück ziehen kann?
Es wird ja nicht in jeder Klinik so gehandhabt. In der, in der ich war, konnte ich bspw. den ganzen Tag im Zimmer sitzen und hatte meine Ruhe.
Es ist für dich aber auf jeden Fall einen Versuch wert, wenn du meinst, dass du Hilfe brauchen könntest
Kennt jemand ihre adresse um einen brief zu schicken?
Ich gucke das, weil ich morgen ein Gespräch in ner Klinik habe und dann später auch dort bleiben werde und ich bin super nervös und habe Angst..
Ich geh in 2 Wochen in eine Psychosomatische klinik, alles offen aber ich hab trotzdem mega Angst davor und weiß nicht ob ich das wirklich durchziehen soll.3 Wochen soll der Aufenthalt gehen😔
Und wie war es? :)
in der psychosomatischen klinik, in der ich war, blieb man sechs wochen. in den seltensten fällen wurde verlängert und einzelgespräche mit dem zuständigen therapeut hätte man 25-30 Minute DIE WOCHE.
BEI MIR AUCH HAHA
Aber auch nicht mehr so Kunst oder so gab's einfach nicht haha
Cute Klaus! :3
So zum Thema weirder Fall
Wir hatten einen Mitpatienten...
Er hat sich als 16 ausgegeben war aber 22...
und in der ersten akuten Psychose...
Der war ein weirder typ
Ihm konnte auch nicht richtig geholfen werden wegen der Sprachbarriere...
Das war wirklich skurril
Krass ist letztlich das Kassenpatienten manchmal sehr lange auf eine Psychotherapie oder Verhaltenstherapie warten müssen. Ich brauchte vor 2 Jahren ein wenig Hilfe und weil ich privat versichert bin hab ich nur eine Woche Terminvorlauf gehabt. Krass das bei Menschen die sich selbst verletzten soviel Zeit vergeht. Ich war vorher gegenüber der psychiatrischen Medizin sehr skeptisch und dennoch half mir meine Gesprächstherapie unfassbar. Ich wünsche allen betroffen viel Kraft in eurer schweren Zeit und sucht euch immer Menschen denen ihr euch anvertrauen könnt.
Darf ich fragen ob die Klinik Rietstadt war oder nicht ?
Super schön
Wir hatten einen betreuer den mochten ALLE und der hat auch richtig geile Sachen mit uns gemacht :)
also ich habe selbstmordgedanken und deprisonen wie verfolgungs angst ich weiß aber ned wo ich jetzt hin muss oder was ich machen kann aber danke das du dieses video machst es hilfst mir zu sagen es gibt doch menschen wie mich
wie wärs mal mit der gloreichen Idee zum Arzt zu gehen ?🤔
was passiert wenn man sich total verweigert? habt ihr zwangsmassnahmen miterlebt?
Wenn man sich total dagegen weigert dann kommt man auf eine geschlossene Station.
Es gibt natürlich Zwangsmaßnahmen manchmal geht es nicht anders
Ich wurde selber schon mit Polizei und Rettungsdienst eingeliefert...
Ich bin ja selbst zurzeit in der Klinik ... Und ja es gibt schon Unterschiede aber vieles ist auch gleich ...
wart ihr in der LKN in Calw/Hirsau. Weil ihr gesagt habtmitten im schwarzwald im Wald und dann des mit den psychsich kranken Häftlingen. Des würde voll darauf passen. ???
Ich hab das Video vor ca einem Jahr gesehen und uhm ja ich komm am Mittwoch in nh Klinik :D
Das mit dem fixieren ist aber wkl so. Zwar nicht oft aber es gibt das. Ich war für 2 Monate ja in der geschlossenen und da wurden oft welche reingebracht die fixiert wurden 💀 zudem hatten wir auch so eine gummizelle wo man rein musste wenn man komplett durch gedreht ist 👉🏽👈🏽 war da fast mal drin lol...
Also ich ma ja ne Ausbildung zum Gesundheits und Krankenpfleger und die Psychatrie ist wirklich ne sau interresante Station. Auf der Station wo ich war gab es schon einige Härtefälle mit Fixierung usw. Im Großen und Ganzen fand ich die Station zwar spannend, aber halt auch irgend wie sau deprimierend und langweilig. Aber starkes Video
Leider kam kein 2.Video von euch wo ihr genaueres über die Mitpatienten reden wolltet.
Ich will auf keinen Fall irgendwen davor abschrecken, sich Hilfe zu holen, aber ich schreib jetzt einfach mal ein bisschen von meinen Erfahrungen mit der Psychiatrie.
Als ich ca. 12/13 war hat es angefangen, dass ich plötzlich ziemliche Angst davor hatte, in die Schule zu gehen (ich wurde nicht gemobbt o.ä. und weiß bis heute nicht wirklich woran das eigentlich lag/liegt) und bin irgendwann einfach den ganzen Tag im Bett liegen geblieben und hatte absolut keine Energie mehr irgendetwas zu machen etc. Meine Eltern haben mich dann dazu überreden, zu einer Therapeutin zu gehen (bei der ich dann auch ca. ein ¾ Jahr war). Wir sind allerdings nie wirklich miteinander 'warm geworden', ihre Methoden waren mir irgendwie suspekt und es gab Probleme mit der Kostenübernahme der Krankenkasse, deshalb habe ich irgendwann aufgehört hinzugehen. Da war ich gerade 14 geworden. Was genau dann im Detail passiert ist, weiß ich nicht mehr, da es mir zu der Zeit sehr schlecht ging und ich mich die meiste Zeit in Serien und Bücher vertieft habe. Auf jeden Fall wurde ich dann im November 2016 per Beschluss in die Geschlossene eingewiesen. (ich brauche gerade ewig, um das hier zu schreiben, weil die Erinnerungen an diesen Tag sehr schlimm für mich sind...aber ich versuche es trotzdem einigermaßen verständlich zu formulieren) Das erste, woran ich mich erinnern kann, sind diese Türen. Wir mussten erstmal durch drei Türen (zwei dabon, konnten nur die Pfleger|nnen mit diesen elektronischen Schlüsseln öffnen) gehen. Allein das war für mich der absolute Horror, da ich sehr schnell Panik bekomme, wenn ich nicht jederzeit ins Freie gehen kann. Dann ging alles ziemlich schnell...meine Eltern wurden zum Stationsarzt geschickt, um die restlichen Formulare auszufüllen und ich musste mit einer Schwester (durch eine weitere elektronische Tür!!) auf die eigentliche Station und ins Behandlungszimmer zur TKK (Taschen-und Körperkontrolle) kommen. Mir wurde auch gesagt, dass ich mich später noch ausgiebig von meinen Eltern verabschieden darf. ⚠Spoiler Alert⚠ Durfte ich nicht. Ich musste mich dann bis auf die Unterhose ausziehen (auch BH) und wurde von einer komplett fremden Person überall abgetastet, damit ich auch ja nichts mit reinschmuggel. Danach wurde meine Tasche mit den Anziehsachen und persönlichen Gegenständen durchsucht und auch, wenn das absolut nachvollziehbar ist war das für mich persönlich sehr hart. Ich wurde dann erstmal von einem anderen Pfleger kurz rumgeführt. Es gab eine Gummizelle (a.k.a. "Ruheraum", damit es harmloser klingt), das vorhin genannte Behandlungszimmer (in dem 1x die Woche Wiegen und Blutabnahme und täglich Medikamentenausgabe statt fand), zwei Sprechzimmer der beiden Therapeutinnen auf Station (die aber nicht jeden Tag da waren), einen Gemeinschafts-/Essensraum, eine kleine Küche (in der einmal die Woche von dafür 'freigegebenen' , 'unproblematischen' Patienten gekocht werden dürfte), das Besprechungszimmer der Pfleger|nnen, Jungs- uns Mädchentoiletten, insgesamt 5 2-4 Bett Zimmer (zwei davon mit Kameraüberwachung und 1 nur für kleine Kinder) und einen winzigen Innenhof mit riesigem Zaun + Stacheldraht an der einen Seite (das war dann auch für ca. einen Monat der einzige 'Freigang' den ich max. 1 mal am Tag hatte) Dann hat er mich in mein Zimmer gebracht und mir meine Zimmermitbewohnerin vorgestellt (sie ist dann allerdings gleich wieder gegangen) und ich hab mich erst Mal auf's Bett gelegt und geheult. Ich habe die erste Woche so gut wie nichts gegessen und getrunken und in ziemlich kurzer Zeit relativ viel abgenommen, weil es mir einfach unbeschreiblich schlecht ging. Mein einziger Trost in den ersten paar Tagen waren die täglichen 10-Minuten Telefonate mit meiner Familie und der Stationshund "Brezel" (sie kam allerdings nur ca. 2 mal die Woche, wenn ihre Besitzerin Dienst hatte). Für die ersten 2 Wochen durfte (bzw. für mich persönlich musste) ich auch noch nicht an Therapien außerhalb der Station teilnehmen (sprich literally alles)und saß eigentlich die ganze Zeit in meinem Zimmer, weil ich mich nicht wirklich in den Gemeinschaftsraum getraut habe. In der zweiten Woche ist dann leider auch das erste traumatische Erlebnis (außer, der für mich unglaublich schlimmen Dusch- und Toilettenbegleitung, die ich zum Glück 'nur' ein paar Tage hatte) passiert. Und zwar hat sich meine Zimmermitbewohnerin vor meinen Augen ziemlich tief geschnitten, was für mich zu dem Zeitpunkt ein absoluter Schock war, weil ich noch null Erfahrungen mit dem Thema SVV gemacht hatte...ich stand also zitternd und weinend in dem Zimmer, während sich auf dem Boden langsam Blut ausbreitete und immer mehr Pfleger ins Zimmer gestürzt kamen. Die einzige Person, die mich irgendwie beachtete war eine andere Patientin, die mich umarmte, aber jedoch sofort von einem Pfleger weggerissen würde, weil ja "ANFASSEN VERBOTEN" war (dass besagtes Mädchen zu dem Zeitpunkt schon 2 mal IM KAMERAZIMMER Sex auf Station hatte, und keiner der PlegerInnen davon wusste, sei mal so dahingestellt lmao) Danach fanden auch keinerlei klärende Gespräche mit meiner zuständigen Therapeutin statt und ich musste das Geschehene einfach mit mir selbst ausmachen. Das schlimmste am ganzen Klinikaufenthalt (der btw insgesamt 3 ½ Monate andauerte, was für diese Station schon echt ziemlich viel war), waren allerdings die ganzen Bestrafungen. Ich bin nämlich sehr lange nicht zur Klinikschule und zu anderen Therapien mit Menschen aus anderen Stationen gegangen, was die Therapeutin als "Verweigerung" und "Sturheit" abstempelte. Mir wurden nach und nach alle 'Privilegien' weggenommen. Erst durfte ich keinen Besuch von meinen Freunden mehr bekommen (Donnerstag), dann auch nicht mehr von meiner Familie (Dienstag u. Wochenende), dann durfte ich sie nicht mal mehr anrufen und zum Schluss würden mir alle meine persönlichen Gegenstände (Bücher, Kuscheltiere, Wecker etc.) abgenommen und ich durfte mein Zimmer nicht mehr verlassen. Ich saß dann also da stundenlang allein mit meinen Gedanken im Zimmer, ohne jegliches Zeitgefühl und wurde auch mehr als einmal einfach vergessen und nicht zum Essen oder zur Gruppentherapie geholt. Keep in mind...ich war dort, wegen Schulangst und Soziophobe. Und wurde dafür bestraft nicht zur Schule zu gehen und mich in (für mich) angsteinflößende Situationen zu begeben. Lasst euch das mal kurz durch den Kopf gehen. Irgendwie habe ich es dann geschafft, zumindest so viel mitzumachen, dass ich einige meiner Privilegien wiederbekam. Auch wenn das noch lange keine 'Therapie' war, sondern purer Stress, der mich absolut nicht weiter gebracht hat.
(1/2)
Es war natürlich nicht alles zu 100 % schlecht (nur zu 95% lel). Ich hab z.B. echt klasse Leute kennengelernt, wir haben manchmal Ausflüge ins Kino oder zum Schlittschuhlaufen gemacht und auch manche der Pfleger (bzw. hauptsächlich die Azubis) waren echt in Ordnung. Außerdem gab es, wie schon gesagt, den Stationshund, ein paar Aquarien und zwei Kaninchen (die absolut nicht artgerecht gehalten wurden, aber das ist eine andere Geschichte). Auf jeden Fall hatte ich mich gerade so einigermaßen mit der Situation arrangiert, als es im März 2017 plötzlich hieß, dass ich nicht mehr länger bleiben kann und so schnell wie möglich wieder in die Heimatschule integriert werden muss. Ich bin dann ein paar mal von der Klinik aus in meine (neue) Klasse auf der alten Schule gegangen und wurde dann mehr oder weniger ins kalte Wasser geschubst. Side Note: meine allererste Unterrichtsstunde, war ein Sezierkurs in Bio. Nachdem ich fucking 3 Monate in der Geschlossenen war, wo selbst die Gabeln abgerundete Ecken haben. Ein SEZIERKURS.
Alles in allem hat mir der Klinikaufenthalt deutlich mehr geschadet, als er mir geholfen hat, aber hey, ich war für ca. 1 ½ Jahre (mit Unterbrechungen) in der Schule. Und das ist für viele offenbar das einzige was zählt. Dass ich es jetzt seit einem Jahr nicht mehr geschafft habe hinzugehen, meine Sozialphobie, Depressionen und Angststörung im allgemeinenDEUTLICH schlimmer geworden ist, ich mich seit dem Aufenthalt selbstverletze, nicht mehr auf öffentliche Toiletten gehen kann (idk wieso, aber mich hat diese 'Toilettensituation' in der Klinik mit dem fragen und der Begleitung so sehr gestresst, dass ich jetzt super seltsam bin, was das Thema angeht), Angst vor Ärzten und jeglichen Körperkontakt von Fremden (und auch Leuten die ich kenne) habe, mich nicht mehr in die Nähe von Krankenhäusern begeben kann (geschweige denn reingehen) und Panikattacken bei winzigen Dingen bekomme, die mich an die Klinik erinnern (das Summen von elektronischen Türschlössern, der Geruch von Desinfektionsmittel oder auch nur einem Parfum, dass zufällig irgendein Pfleger dort auch trug etc.), scheint offenbar niemanden zu jucken. Zitat: "so schlimm kann's ja nicht gewesen sein, du warst ja in der Schule, also hat's was gebracht" :')
Seitdem ich vor etwas über zwei Jahren entlassen wurde, ist relativ viel und gleichzeitig auch echt wenig und nichts Gutes passiert. Ich war ca. ein Jahr bei einer weiteren Therapeutin und einem Psychiater, habe Medikamente genommen (die aber leider nicht geholfen haben), wurde von der Therapeutin mehr oder weniger im Stich gelassen, ich habe wieder aufgehört in die Schule zu gehen, meinen Eltern wurde das Gesundheitssorgerecht entzogen, ich habe jetzt eine Ergänzungspflegerin und diese hat vor zwei Wochen einen erneuten Beschluss für die Geschlossene beantragt. Morgen muss ich zum Psychiater, der mir ein Gutachten schreibt und dann bleibt mir nichts anderes übrig, als darauf zu warten, dass sich dieser ganze Teufelskreis wiederholt. Ich sehe absolute keinen Sinn mehr im Leben und hab über die letzten 4 Jahre jegliche Hoffnung aufgegeben.
Ich hätte hier viel lieber eine aufmunternde Erfolgsgeschichte geschrieben, aber naja...das Leben läuft nun mal nicht immer so, wie man es sich wünscht. Falls irgendwer noch Fragen hat, kann er/sie/they gerne fragen, ich wollte diesen Text nur nicht noch unnötig länger machen, als er sowieso schon ist (auch wenn es zum ganzen Ablauf in der Klinik und den zwei Jahren seit meiner Entlassung natürlich noch vieel mehr zu erzählen gäbe)
Herzlichen Glückwunsch, an die, die sich das jetzt wirklich alles durchgelesen haben lol
(2/2)
Ok wow...ich hab gerade auf die Uhr geschaut und mir ist bewusst geworden, dass ich ernsthaft 2 1/2 Stunden damit verbracht habe, ein fucking TH-cam Kommentar zu schreiben smh
Ich hab mir das gerade alles durchgelesen (Hab wohl um 1:00 uhr Nachts nichts besseres zu tun) und hab eigentlich keine Ahnung was ich schreiben soll... hast du vielleicht insta oder sc wenn du willst können wir bisschen schreiben (nicht unbedingt über Probleme und sowas einfach mal so) 🤷♀️💕
Also ich weiß ja nicht woran ich gelandet bin. Aber ich Fixierungen schon so oft erlebt, dass ich es nicht gerade als abnormal empfinde. Ich bin nicht auf So wie die meisten denken Das es nur geschlossene oder sowas wie offene Kliniken gibt. Die Station kann entweder geschlossen oder offen sein. Kommt auf die Fälle auf Station an.
Also bei uns war es so dass ich 1 mal da war da waren gefühlt nur welche mit Essstörungen da. Dann hab ich ne Phase erlebt wo gefühlt nur Depressive Mitpatient*innen da waren und ich habe auch schon erlebt dass gefühlt jeder was mit Drogen am Hut hatte.
Es kommt irgendwie darauf an wann man in die Klinik kommt auf was für Mitpatient*innen man dann trifft.
Wollt ihr meine Erlebnisse mit der Psychiatrie erfahren? Dann guckt doch gerne mal bei mir rein :D
Habt viel Kraft und Mut für euren weg und ganz wichtig bleibt gesund :D
That's True Words❤🐥
Also ich war für ein Monat in einer Tagesklinik und ich habe bis jetzt keine richtige Diagnose. Das ist nervig nicht zu wissen was man hat und das Gefühl zu haben das deine Probleme nicht so schlimm sind wie sie dir vorkommen. Ich fühle mich manchmal nicht ernst genommen und habe leider aktuell keine Psychische hilfe...
Ich finde einfach nichts.
Ich würde gerne Medikamente zur hilfe nehmen aber ich kenne mich damit nicht aus und hatte mal welche, wo aber die Pille eventuell die wirkung verliert und deswegen habe ich die doch nicht genommen.
Ich wurde übrigens aus der Klink geschmissen. Was ist nur teilweise gut finde. Da ich mit mein zuständigen "Pfleger" einfach nicht mit klar kam und mich irgendwas immer mehr belastet hatte, das es mir immer schlecht ging wenn ich zur Klinik musste und nicht hin war.
Trotzdem hoffe ich noch einen Psychater zu finden.
Ab 11:50 ist gerade ZU relateable...