Endlich mal richtig gut erklärt. So macht das Thema ja richtig Sinn und Spaß! Das Detail mit dem Gleichstrom und der wechselnden Ausrichtung hat mir bisher bei allen anderen Erklärungen gefehlt. Vielen Dank! Abonniert!
Frage zu Minute 3:47 Wie kann sich das Magnetfeld denn 20.000-100.000 Mal ändern, wenn die Frequenz bei Wechselstrom 50Hz sind? Und warum hängt die Frequenz scheinbar von der Heizstufe ab?
Es gibt Geräte, die die 50 Herz zu anderen Frequenzen modulieren (Frequenzmodulation). Die Frequenz hängt nicht von der Heizstufe ab, denn die Frequenz ist die Ursache, die Heizstufe die Folge. Eher hängt die Heizstufe von der Frequenz ab.
Hallo, kurze Frage, wie berechne ich dann, wie viel Strom ein Induktionsherd verbraucht? Auch wenn er für eine bestimmte Zeit den Topfboden auf eine bestimmte Temperatur konstant erhitzen soll? Welche Rolle spielen Plattenfläche der Herdplatte und Windungszahl der Spule?
Gute Frage, Sa Mi. Der Stromverbrauch lässt sich an kleinen Geräten ablesen, die man zwischen Steckdose und Stecker steckt. Sie enthalten ein Display, auf dem Leistung, Energie und Stromstärke angezeigt werden. Die Geräte kosten um die 15,- €. Man kann sie sich aber auch beim Verbraucherschutz ausleihen.
Sehr gutes, anschauliches und sympathisches Video, danke!!! Nur der letzte Punkt wirft bei mir noch Fragen auf. Kann man wirklich sagen, dass Pfannen/Töpfe, welche sich gut für einen Gas- oder Elektroherd eignen zwangsweise schlecht für einen Induktionsherd sind? Unsere Töpfe sind z.B. nahezu alle aus Edelstahl, bei den Pfannen bin ich mir nicht sicher aber alle sind relativ stark magnetisch, das müsste sich doch dann gut dafür eignen? Ein Topf bzw. eine Pfanne die möglichst gut die WÄRME leitet, leitet also automatisch auch gut den STROM? Geht das miteinander einher? Sind doch zwei verschiedene Sachen oder irre ich mich da? Bei einem Video von Bosch hierzu wurde nur gesagt 1. magnetisch und 2. soll die Unterseite flach sein und keine Riffellungen haben. Extra ein Punkt mit elektrischem Widerstand wurde nicht aufgeführt. Hätte natürlich auch abschrecken sein können. Aber kann man wirklich davon ausgehen, dass alle für einen normalen Herd bestimmten Pfannen & Töpfe für Induktion schlecht sind? Und was passiert eigentlich mit der Energie, die muss doch trotzdem irgendwo hin :P Bisschen sehr viele Fragen aber das Video ist so auch schon sehr hilfreich und professionell. Gleich mal abonniert :) danke
Hallo Jawash, elektrische und Wärmeleitfähigkeit haben einen gemeinsamen Ursprung. Das sind (im Modell) die freien Elektronen. Je mehr es von ihnen gibt, umso besser leitet das Material den Strom, denn der el. Strom besteht ja aus ihnen. Umso mehr es von ihnen gibt, umso mehr Partikel gibt es, die die Wärme als kinetische (Bewegungs-) Energie darstellen, gemeinhin also "zittern" und durch diese Bewegung den Wärmeeffekt verursachen. Hilft Dir das weiter? Übrigens vielen Dank 🙏 für Dein großes Lob!
Guten Tag Herr Yellow, Bei 3:13 Hätte man mit Gleichstrom nicht einfach einen Magneten nur aus einem Kupferring statt Neodym? Equivalent von einem fremderregten Gleichstrommotor zu einem Gleichstrommotor mit Permanentmagneten? Korrektur weil die letzte Frage am Ende geklärt wurde.
Mit Gleichstrom hätte man einen Magneten aus einem Kupferring, das stimmt. Einen solchen Magneten nennt man "Elektromagnet", weil er nur mit elektrischen Strom funktioniert. Der Neodym funktioniert immer und heißt deswegen "Permanentmagnet". Das Magnetfeld würde sich nicht ändern, und genau darum induziert ein solcher Magnet (egal ob Elektro- oder Permanent) keinen Strom. Habe ich Deine Frage damit geklärt?
Super Video! Das mit dem Strom hab ich mich auch gefragt. Wenn ich an beiden Griffen anfasse, geht's? Und wenn der Topf aus Kupfer ist, dann würde dort mehr Strom drin fließen, oder? Vielen Dank im Voraus
@@JanYellow das habi ich deswegen gesagt, weil du dein Wissen mit so viel Mühe kostenlos für alle zur Verfügung stellst! Das weiß ich sehr zu schätzen! Ich wäre auch so gern wie du aber so viel Wissen habe ich leider nicht 😄😉
Super Video! Jetzt sind mir aber umso mehr Fragen aufgekommen. Verursachen eigentlich bewegte Protonen auch ein Magnetfeld? Sind es die Protonen in der Topfunterseite die ihr Magnetfeld dem der Spule ausrichten? Warum bewegen sich die Elektronen im Kreis? Könnte es nicht auch sein, dass viele kleine Wirbelströme entstehen? Es sind nicht gerade wenige Fragen :), aber auf eine Antwort freue ich mich umso mehr.
Hallo Legende, klar, alle elektrischen Ladungen, die sich bewegen, verursachen ein Magnetfeld. Aber die Protonen sind in den Atomkernen, und die Atome bewegen sich ja nicht. Die Elektronen bewegen sich im Kreis um das sich ändernde Magnetfeld herum, ähnlich wie um einen Baumstamm herum. Der Baumstamm ist dann das stärker und schwächer werdende Magnetfeld. Umgekehrt bildet sich (ganz allgemein) um einen "Baumstamm" herum, der aus einem Ladungsstrom besteht, ein magnetisches Feld. Und weil das durch Kreise dargestellt wird, nennt man es "Wirbelfeld". Jedenfalls vielen Dank für Dein Lob zum Video.
Hallo Herr Yellow, ich hätte eine Frage.... Warum ist ein Topf aus Kupfer für den Induktionsherd ungeeignet? Kupfer ist ein Leiter und 2/3 Wärme könnte mit dem induzierten Strom im Topfboden erzeugt werden. Oder habe ich hier ein Denkfehler? Ich danke Ihnen für Ihre Antwort.
Hallo Arsen, nein, Sie haben keinen Denkfehler. Aber Kupfer leitet so gut, dass so wenig Reibungsverluste entstehen. Wenig Reibungsverluste bedeutet auch wenig Wärme. Die 2/3 könnte man mit nicht so gut leitenden Metallen viel besser nutzen. (Ganz abgesehen davon, dass man 1/3 wegen des fehlenden magnetischen Effekts verschenkt.)
Bräuchte man dann nicht eine andere Frequenz des Magnetfeldes für aus Kupfer und Aluminium bestehendes Kochgeschir? Das ganze wäre dann wie ein Transformator, wobei das Kochgeschir eine Spule mit nur einer Wicklung darstellt. Da in einer Spule mit weniger Wicklungen weniger Spannung und dafür mehr Strom induziert wird müsste der Herd doch funktionieren, wenn man eine Frequenz findet bei der die Impedanz gut ist.
Ich hätte nun folgende Frage, da ich mir gerade einen Induktionsherd mit Flexzone zugelegt habe. Ich würde gerne in der Mitte dieser Flexzone kochen, weil ich durch die Dunsabzugshaube und meine Körpergröße hinten nicht in die Töpfe gucken kann und vorne wird der Dampf nicht richtig abgesaugt. Nun erhoffe ich mir diesen Komfort auf der Flexzone. Dabei stellte sich mir nun die Frage, ob das energeitsch gesehen verschwenderischer ist, bevor ich mir diese Gewohnheit zu Eigen mache. Weil in dem Fall würde für den selben Topf und das selbe zu erwärmende Wasser nun zwei Induktionsspulen laufen, die aber nur zu ca. einem viertel vom Topf bedeckt wären. Sprich 6/8 der Spulenflächen wären unnötig aktiviert. Ich muss den gedachten Energieverbrauch folglich in Betriebsenergie und Übertragungsenergie splitten. Ist mein Vorhaben nun Energieverschwendung, oder ist die Betriebsenergie einer zweiten Spule so gering, dass das nicht der Rede wert ist. Was verbraucht die Energie? Der Spulenbetrieb oder die Übertragung auf den Topf? Ich hoffe ich konnte meine Frage nachvollziebar formulieren.
Hallo Björn. Gute Frage. Die richtest Du am Besten einem Fachmann für Induktionsherde, oder - noch einfacher - an "GuteFrage.de". Da bekommst Du meistens eine qualifizierte Antwort von Profis aus der Anwendung.
@@JanYellow Hallo Jan Yellow, vielen Dank für die schnelle Antwort. ich bin auf Ihr Video gestossen, weil ich zuerst eine Antwort auf die Frage gesucht habe, ob in einem Induktionsherd mit 4 Kochfeldern 4 große Induktionsspulen verbaut sind, oder ähnlich wie eine Pixeldichte beim Bildschirm mehrere kleine Spulen verbaut sind, die dann aktiviert werden, sobald die Sensoren eine Topffläche erkennen. Ihrer Veranschaulichung nach muss ich aber dann nun von 4 großen Spulen ausgehen. Daher nochmal eine Rückfrage: Sind sie sicher das es sich um 4 große Spulen handelt oder ist Ihre Erklärung eine grobe Vereinfachung um das Arbeitsprizip eines Induktionsherdes zu erklären? Ich fange gerade erst an mich überhaupt damit zu beschäftigen und habe mir aus Energiespargründen einen solchen Herd zugelegt und versuche ihn zu verstehen.
Bei Minute 2:11 müsste doch oben der Südpol sein und unten der Nordpol, weil laut Definition zeigen die Feldlinien ja im inneren der Spule von unten nach oben, also von Nord nach Süd.
Du hättest durchaus recht, wenn das so wäre. Der Merksatz lautet aber: "iNNeN Nach NordeN", weil in dieser Kombination von innen/außen mit Nord/Süd die meisten "N" vorkommen. Also zeigen die inneren Feldlinien, egal wohin sie laufen, nach Norden.
Die Wirkungsweise ist plausibel erklärt. Dickes Lob dafür. Interessant für mich auch, dass auch in Nicht-Eisenmetallen Wärme entsteht. Aber eben wohl mit sehr schlechtem Wirkungsgrad. Für mich verbleibt die Frage: wie reagiert der menschliche Körper (der ja auch el. leitfähig ist) auf das kräftige Induktionsfeld ? Für Leute mit Herzschrittmacher ist se sicherlich bedenklich - Aber was ist mir der Hand (evtl. mit Fingerring) die mit einem feuchten Tuch die Herdplatte abwischt, wenn der mit voller Pulle seine Magnetfeldlinien herausfaucht....? In der Praxis sind diese Herde verbreitet. Scheint also ungefährlich zu sein. Aber ich habe so ein Ding nicht und daher meine naive Frage.
Hmm, bisher konnte keine Studie eine Schädlichkeit der Magnetfelder auf den menschlichen Organismus belegen. Magnetfelder wirken ohnehin nur auf elektrische Ladungen (der Organismus ist meistens elektrisch neutral ;-) oder auf andere Magnetfelder. Aber vermutlich kann Dir ein Mediziner diese Frage besser beantworten. Vielen Dank aber für diese Fragestellung. Sie beschäftig tatsächlich sehr viele Menschen, die den Herd benutzen (inclusive meine Frau ;-)
Menschliches Gewebe leitet zwar elektrisch, hat jedoch einen hohen widerstand. Der Widerstand ist viel zu hoch um die Induktion gefährlicher Ströme zuzulassen.
Hmm habe ich ich einen Denkfehler? Ich dachte Wirbelströme entstehen durch eine induzierte Wechselstrom aufgrund des sich ändernden Magnetfeldes der Spule. Dieser induzierte Wechselstrom induziert wiederum ein Magnetisches Wechselfeld, welches die Wirbelströme verursacht. Die Wirbelströme im Material führen dann wiedderum dazu, dass der von dem Magnetfeld der Spule induzierte Wechselstrom an die Oberfläche des Materials geleitet wird (Skin-Effekt). Im Video wurde aber gesagt, dass das Wechselfeld der Spule bereits den Wirbelstrom verursacht (was ja per se richtig ist, jedoch nicht genau richtig).
Hallo Markierter Kommentar. Ganz schön kompliziert, diese Kette von magnetischen und elektrischen Größen, die Du da aneinander reihst. Aber was ist jetzt konkret Deine Frage?
Ich sag mal, das letzte mal Chemie hatte ich in der 8. Klasse haha Echt schwer zu begreifen bzw alles sich zu merken und richtig zu verstehen. Ich verkaufe Küchen und oft Fragen mich Kunden, wie genau Induktionskochfelder funktionieren...
@@JanYellow War auf einer Gesamtschule haha, da hat man Chemie/Physik und Biologie in einem. Da wieder rein zu kommen ist sehr schwierig, wenn man das im Alttäglichen Gebrauch nie anwendet
Ich möchte zwei Sachen richtig stellen bzw. ergänzen. 1. Normalerweise sollte der Herd erlennen, wenn ein falsches material aufliegt und die Software müsste den Herd abschalten - das mit der Alufolie würde so nicht funktionieren bei mir. 2. Nicht alle Herde arbeiten mit unterschiedlichen Stromstärken, sondern mit an oder aus. Das kann man auch am Klacken hören. (hat den Nachteil bei Milch, kocht, kocht nicht, kocht, kocht nicht, man hat nicht diese gleichmäßige Temperatur durch an oder aus - rühren wird zur Pflicht, grad wenn Stärke mit drinnen ist, beim Pudding oder so). Daumen hoch aber dennoch.
@@mimimo5682 nein, die Feldlinien sind geschlossen, d.h. sie verlaufen sowohl von Nord nach Süd, als auch von Süd nach Nord. In diesem Fall handelt es sich um die inneren Magnetfeldlinien und die verlaufen nach Nord. Merksatz: innen nach Norden.
Das was hier erklärt wurde war mir eigentlich schon klar. Mich würde jetzt interessieren, WELCHE Einflüsse kommen davon beim KOCHGUT an!?? - Ich fürchte noch wesentlich mehr als bei einem einfachen Elektroherd!??
Wieso "fürchte"? Die Wärme, die das Metall des Kochtopfes per Konvektion und per Strahlung an das Kochgut abgibt. Wenn das zu fürchten ist, dann hättest Du damit schon beim Elektroherd anfangen müssen 😂
@@JanYellow die sieben, die dem Video einen Daumen nach unten gegeben haben. Eine Aussage über ihren Beruf wäre eine Spekulation, aber mir gefällt deine
Endlich mal richtig gut erklärt. So macht das Thema ja richtig Sinn und Spaß! Das Detail mit dem Gleichstrom und der wechselnden Ausrichtung hat mir bisher bei allen anderen Erklärungen gefehlt. Vielen Dank! Abonniert!
Hallo Ben, vielen Dank für Dein großes Lob und den konkreten Hinweis auf das Detail!
Danke für die gut verständliche Erklärung.
Hallo bahman, vielen Dank Dir für Dein Feedback! 🙏
Vielen vielen dank für deine Videos, sie sind sehr hilfreich, bitte weiter so!
Gerne Vanessa, vielen Dank für Deine motivierenden Worte! 🙏
Super gut und anschaulich erklärt! Danke 🙏🏼
Hallo Lxnx, vielen Dank für das freundliche Feedback!
mega, danke! schreibe morgen physik ex und du hast mich gerettet :)
Hallo Lenoxy, dann wünsch ich Dir viel Erfolg morgen! 👍🍀
@@JanYellow Danke 😄
Danke für die guten Videos !
Hallo Felix, gerne. Vielen Dank für Deinen Kommentar.
Schön erklärt, danke!
Hallo Lucian, vielen Dank für Dein Lob! 🙏
Frage zu Minute 3:47
Wie kann sich das Magnetfeld denn 20.000-100.000 Mal ändern, wenn die Frequenz bei Wechselstrom 50Hz sind? Und warum hängt die Frequenz scheinbar von der Heizstufe ab?
Es gibt Geräte, die die 50 Herz zu anderen Frequenzen modulieren (Frequenzmodulation).
Die Frequenz hängt nicht von der Heizstufe ab, denn die Frequenz ist die Ursache, die Heizstufe die Folge. Eher hängt die Heizstufe von der Frequenz ab.
wunderbar!
Hallo Miguel, vielen Dank für Dein nettes Feedback 🙏
Super Video, vielen Dank.
Super Kommentar, auch vielen Dank 😁
Danke, tolle Erklärung
hallo Xeratas, vielen Dank für Dein freundliches Feedback 🙏
Sehr gut erklärt!
Hallo katekero07, vielen Dank für Dein motivierendes Lob! 🙏
Sehr gut erklärt, dankeschon. Dafür lass ich gern ein Abo und ein Like da :)
Hallo Luca, vielen Dank für Dein großes Lob! 🙏
Hallo Jan, tolles Video,danke...1 Frage:ist der magnetischer Fluss bei I.Herd relevant?
Na ja, zu einem Drittel schon.
Hallo, kurze Frage, wie berechne ich dann, wie viel Strom ein Induktionsherd verbraucht? Auch wenn er für eine bestimmte Zeit den Topfboden auf eine bestimmte Temperatur konstant erhitzen soll? Welche Rolle spielen Plattenfläche der Herdplatte und Windungszahl der Spule?
Gute Frage, Sa Mi. Der Stromverbrauch lässt sich an kleinen Geräten ablesen, die man zwischen Steckdose und Stecker steckt. Sie enthalten ein Display, auf dem Leistung, Energie und Stromstärke angezeigt werden. Die Geräte kosten um die 15,- €. Man kann sie sich aber auch beim Verbraucherschutz ausleihen.
Sehr gutes, anschauliches und sympathisches Video, danke!!!
Nur der letzte Punkt wirft bei mir noch Fragen auf. Kann man wirklich sagen, dass Pfannen/Töpfe, welche sich gut für einen Gas- oder Elektroherd eignen zwangsweise schlecht für einen Induktionsherd sind? Unsere Töpfe sind z.B. nahezu alle aus Edelstahl, bei den Pfannen bin ich mir nicht sicher aber alle sind relativ stark magnetisch, das müsste sich doch dann gut dafür eignen? Ein Topf bzw. eine Pfanne die möglichst gut die WÄRME leitet, leitet also automatisch auch gut den STROM? Geht das miteinander einher? Sind doch zwei verschiedene Sachen oder irre ich mich da? Bei einem Video von Bosch hierzu wurde nur gesagt 1. magnetisch und 2. soll die Unterseite flach sein und keine Riffellungen haben. Extra ein Punkt mit elektrischem Widerstand wurde nicht aufgeführt. Hätte natürlich auch abschrecken sein können. Aber kann man wirklich davon ausgehen, dass alle für einen normalen Herd bestimmten Pfannen & Töpfe für Induktion schlecht sind? Und was passiert eigentlich mit der Energie, die muss doch trotzdem irgendwo hin :P
Bisschen sehr viele Fragen aber das Video ist so auch schon sehr hilfreich und professionell. Gleich mal abonniert :) danke
Hallo Jawash, elektrische und Wärmeleitfähigkeit haben einen gemeinsamen Ursprung. Das sind (im Modell) die freien Elektronen. Je mehr es von ihnen gibt, umso besser leitet das Material den Strom, denn der el. Strom besteht ja aus ihnen. Umso mehr es von ihnen gibt, umso mehr Partikel gibt es, die die Wärme als kinetische (Bewegungs-) Energie darstellen, gemeinhin also "zittern" und durch diese Bewegung den Wärmeeffekt verursachen. Hilft Dir das weiter? Übrigens vielen Dank 🙏 für Dein großes Lob!
Guten Tag Herr Yellow,
Bei 3:13
Hätte man mit Gleichstrom nicht einfach einen Magneten nur aus einem Kupferring statt Neodym?
Equivalent von einem fremderregten Gleichstrommotor zu einem Gleichstrommotor mit Permanentmagneten?
Korrektur weil die letzte Frage am Ende geklärt wurde.
Mit Gleichstrom hätte man einen Magneten aus einem Kupferring, das stimmt. Einen solchen Magneten nennt man "Elektromagnet", weil er nur mit elektrischen Strom funktioniert. Der Neodym funktioniert immer und heißt deswegen "Permanentmagnet". Das Magnetfeld würde sich nicht ändern, und genau darum induziert ein solcher Magnet (egal ob Elektro- oder Permanent) keinen Strom. Habe ich Deine Frage damit geklärt?
Wenn in dem Topfboden auch ein Strom fließt, warum kriegt man keinen schlag? Wie hoch ist dieser Strom?
Wer sagt denn, dass man dann keinen Strom spürt? Schon mal den leeren Topfboden mit zwei Fingern im V-Zeichen berührt? 😁
@@JanYellow ne hab ich tatsächlich noch nicht versucht. 😂😂 soll ich ma? 😅
Super Video! Das mit dem Strom hab ich mich auch gefragt. Wenn ich an beiden Griffen anfasse, geht's? Und wenn der Topf aus Kupfer ist, dann würde dort mehr Strom drin fließen, oder? Vielen Dank im Voraus
nein wird im video auch gesagt. kupfer ist nicht magnetisch, somit für induktion nicht geeignet.
Weche zwei effekte bewirken,dass sich der Topfboden auf einem Induktions-Kochfeld erhitzt?
das schnelle ständige Umpolen der Weißschen Bezirke und der ohmsche Widerstand der Bodenplatte. War das im Video nicht deutlich genug dargestellt?
Jan, du bist wahrlich mein Vorbild !!! 😘
Top erklärt!!
Wow, danke für Deine Begeisterung und Dein Lob, Zakaria.
@@JanYellow das habi ich deswegen gesagt, weil du dein Wissen mit so viel Mühe kostenlos für alle zur Verfügung stellst!
Das weiß ich sehr zu schätzen! Ich wäre auch so gern wie du aber so viel Wissen habe ich leider nicht 😄😉
Kann der induzierte Strom gefährlich werden?
Nein, selbst wenn Du mit der Zunge den Topfboden ablecken würdest.
Super Video! Jetzt sind mir aber umso mehr Fragen aufgekommen. Verursachen eigentlich bewegte Protonen auch ein Magnetfeld? Sind es die Protonen in der Topfunterseite die ihr Magnetfeld dem der Spule ausrichten? Warum bewegen sich die Elektronen im Kreis? Könnte es nicht auch sein, dass viele kleine Wirbelströme entstehen? Es sind nicht gerade wenige Fragen :), aber auf eine Antwort freue ich mich umso mehr.
Hallo Legende, klar, alle elektrischen Ladungen, die sich bewegen, verursachen ein Magnetfeld. Aber die Protonen sind in den Atomkernen, und die Atome bewegen sich ja nicht. Die Elektronen bewegen sich im Kreis um das sich ändernde Magnetfeld herum, ähnlich wie um einen Baumstamm herum. Der Baumstamm ist dann das stärker und schwächer werdende Magnetfeld. Umgekehrt bildet sich (ganz allgemein) um einen "Baumstamm" herum, der aus einem Ladungsstrom besteht, ein magnetisches Feld. Und weil das durch Kreise dargestellt wird, nennt man es "Wirbelfeld".
Jedenfalls vielen Dank für Dein Lob zum Video.
@@JanYellow Ah, jetzt habe ich es vestanden. Vielen Dank :).
Hallo Herr Yellow, ich hätte eine Frage.... Warum ist ein Topf aus Kupfer für den Induktionsherd ungeeignet? Kupfer ist ein Leiter und 2/3 Wärme könnte mit dem induzierten Strom im Topfboden erzeugt werden. Oder habe ich hier ein Denkfehler? Ich danke Ihnen für Ihre Antwort.
Hallo Arsen, nein, Sie haben keinen Denkfehler. Aber Kupfer leitet so gut, dass so wenig Reibungsverluste entstehen. Wenig Reibungsverluste bedeutet auch wenig Wärme. Die 2/3 könnte man mit nicht so gut leitenden Metallen viel besser nutzen. (Ganz abgesehen davon, dass man 1/3 wegen des fehlenden magnetischen Effekts verschenkt.)
Bräuchte man dann nicht eine andere Frequenz des Magnetfeldes für aus Kupfer und Aluminium bestehendes Kochgeschir?
Das ganze wäre dann wie ein Transformator, wobei das Kochgeschir eine Spule mit nur einer Wicklung darstellt. Da in einer Spule mit weniger Wicklungen weniger Spannung und dafür mehr Strom induziert wird müsste der Herd doch funktionieren, wenn man eine Frequenz findet bei der die Impedanz gut ist.
Ich hätte nun folgende Frage, da ich mir gerade einen Induktionsherd mit Flexzone zugelegt habe. Ich würde gerne in der Mitte dieser Flexzone kochen, weil ich durch die Dunsabzugshaube und meine Körpergröße hinten nicht in die Töpfe gucken kann und vorne wird der Dampf nicht richtig abgesaugt. Nun erhoffe ich mir diesen Komfort auf der Flexzone. Dabei stellte sich mir nun die Frage, ob das energeitsch gesehen verschwenderischer ist, bevor ich mir diese Gewohnheit zu Eigen mache.
Weil in dem Fall würde für den selben Topf und das selbe zu erwärmende Wasser nun zwei Induktionsspulen laufen, die aber nur zu ca. einem viertel vom Topf bedeckt wären. Sprich 6/8 der Spulenflächen wären unnötig aktiviert. Ich muss den gedachten Energieverbrauch folglich in Betriebsenergie und Übertragungsenergie splitten. Ist mein Vorhaben nun Energieverschwendung, oder ist die Betriebsenergie einer zweiten Spule so gering, dass das nicht der Rede wert ist. Was verbraucht die Energie? Der Spulenbetrieb oder die Übertragung auf den Topf? Ich hoffe ich konnte meine Frage nachvollziebar formulieren.
Hallo Björn. Gute Frage. Die richtest Du am Besten einem Fachmann für Induktionsherde, oder - noch einfacher - an "GuteFrage.de". Da bekommst Du meistens eine qualifizierte Antwort von Profis aus der Anwendung.
@@JanYellow Hallo Jan Yellow, vielen Dank für die schnelle Antwort. ich bin auf Ihr Video gestossen, weil ich zuerst eine Antwort auf die Frage gesucht habe, ob in einem Induktionsherd mit 4 Kochfeldern 4 große Induktionsspulen verbaut sind, oder ähnlich wie eine Pixeldichte beim Bildschirm mehrere kleine Spulen verbaut sind, die dann aktiviert werden, sobald die Sensoren eine Topffläche erkennen. Ihrer Veranschaulichung nach muss ich aber dann nun von 4 großen Spulen ausgehen. Daher nochmal eine Rückfrage: Sind sie sicher das es sich um 4 große Spulen handelt oder ist Ihre Erklärung eine grobe Vereinfachung um das Arbeitsprizip eines Induktionsherdes zu erklären? Ich fange gerade erst an mich überhaupt damit zu beschäftigen und habe mir aus Energiespargründen einen solchen Herd zugelegt und versuche ihn zu verstehen.
Bei Minute 2:11 müsste doch oben der Südpol sein und unten der Nordpol, weil laut Definition zeigen die Feldlinien ja im inneren der Spule von unten nach oben, also von Nord nach Süd.
Du hättest durchaus recht, wenn das so wäre. Der Merksatz lautet aber: "iNNeN Nach NordeN", weil in dieser Kombination von innen/außen mit Nord/Süd die meisten "N" vorkommen. Also zeigen die inneren Feldlinien, egal wohin sie laufen, nach Norden.
Die Wirkungsweise ist plausibel erklärt. Dickes Lob dafür.
Interessant für mich auch, dass auch in Nicht-Eisenmetallen Wärme entsteht. Aber eben wohl mit sehr schlechtem Wirkungsgrad.
Für mich verbleibt die Frage: wie reagiert der menschliche Körper (der ja auch el. leitfähig ist) auf das kräftige Induktionsfeld ?
Für Leute mit Herzschrittmacher ist se sicherlich bedenklich - Aber was ist mir der Hand (evtl. mit Fingerring) die mit einem feuchten Tuch die Herdplatte abwischt, wenn der mit voller Pulle seine Magnetfeldlinien herausfaucht....?
In der Praxis sind diese Herde verbreitet. Scheint also ungefährlich zu sein. Aber ich habe so ein Ding nicht und daher meine naive Frage.
Hmm, bisher konnte keine Studie eine Schädlichkeit der Magnetfelder auf den menschlichen Organismus belegen. Magnetfelder wirken ohnehin nur auf elektrische Ladungen (der Organismus ist meistens elektrisch neutral ;-) oder auf andere Magnetfelder. Aber vermutlich kann Dir ein Mediziner diese Frage besser beantworten. Vielen Dank aber für diese Fragestellung. Sie beschäftig tatsächlich sehr viele Menschen, die den Herd benutzen (inclusive meine Frau ;-)
Menschliches Gewebe leitet zwar elektrisch, hat jedoch einen hohen widerstand. Der Widerstand ist viel zu hoch um die Induktion gefährlicher Ströme zuzulassen.
Hmm habe ich ich einen Denkfehler? Ich dachte Wirbelströme entstehen durch eine induzierte Wechselstrom aufgrund des sich ändernden Magnetfeldes der Spule. Dieser induzierte Wechselstrom induziert wiederum ein Magnetisches Wechselfeld, welches die Wirbelströme verursacht. Die Wirbelströme im Material führen dann wiedderum dazu, dass der von dem Magnetfeld der Spule induzierte Wechselstrom an die Oberfläche des Materials geleitet wird (Skin-Effekt). Im Video wurde aber gesagt, dass das Wechselfeld der Spule bereits den Wirbelstrom verursacht (was ja per se richtig ist, jedoch nicht genau richtig).
Hallo Markierter Kommentar. Ganz schön kompliziert, diese Kette von magnetischen und elektrischen Größen, die Du da aneinander reihst. Aber was ist jetzt konkret Deine Frage?
Warum ist in einem Induktionsherd immer ein Kondensator verbaut?
Vermutlich meinst Du einen Kondensator, der die Blindleistung kompensieren soll?
danke is gut
Hallo heini, dank Dir auch 🙏
In den Tag mit Yan Yellow starten
Wow, habe ich da einen Follower gewonnen? Danke für das schmeichelhafte Kompliment.
hallo bruder
man hätte Lenz noch erwähnen können, ansonsten aber sehr gut erklärt!
Hallo Nuesschen, Du scheinst Dich ja gut auszukennen, Respekt. Vielen Dank für Deinen Kommentar. 🙏
Ich sag mal, das letzte mal Chemie hatte ich in der 8. Klasse haha
Echt schwer zu begreifen bzw alles sich zu merken und richtig zu verstehen.
Ich verkaufe Küchen und oft Fragen mich Kunden, wie genau Induktionskochfelder funktionieren...
Hm, vielleicht geht es ja einfacher, wenn Du die Chemie da raus lässt? Im Grunde ist es nämlich nur Physik.
@@JanYellow War auf einer Gesamtschule haha, da hat man Chemie/Physik und Biologie in einem.
Da wieder rein zu kommen ist sehr schwierig, wenn man das im Alttäglichen Gebrauch nie anwendet
Ich möchte zwei Sachen richtig stellen bzw. ergänzen.
1. Normalerweise sollte der Herd erlennen, wenn ein falsches material aufliegt und die Software müsste den Herd abschalten - das mit der Alufolie würde so nicht funktionieren bei mir.
2. Nicht alle Herde arbeiten mit unterschiedlichen Stromstärken, sondern mit an oder aus. Das kann man auch am Klacken hören. (hat den Nachteil bei Milch, kocht, kocht nicht, kocht, kocht nicht, man hat nicht diese gleichmäßige Temperatur durch an oder aus - rühren wird zur Pflicht, grad wenn Stärke mit drinnen ist, beim Pudding oder so).
Daumen hoch aber dennoch.
Hallo Fritz Hugo, vielen Dank für Deine Richtigstellung.
HALLO HERR GUTSMIEDL
hallo Herr Gutsmiedl
Hallo zusammen!
@@JanYellow interessantes video
fehler: Richtung der Feldlinien
Welche Minute?
@@JanYellow 2:12
Die Richtung der Feldlinien ist korrekt.
@@JanYellow die Feldlinien verlaufen von Nord nach Süd nicht von Süd nach Nord
@@mimimo5682 nein, die Feldlinien sind geschlossen, d.h. sie verlaufen sowohl von Nord nach Süd, als auch von Süd nach Nord. In diesem Fall handelt es sich um die inneren Magnetfeldlinien und die verlaufen nach Nord. Merksatz: innen nach Norden.
Das was hier erklärt wurde war mir eigentlich schon klar. Mich würde jetzt interessieren, WELCHE Einflüsse kommen davon beim KOCHGUT an!?? - Ich fürchte noch wesentlich mehr als bei einem einfachen Elektroherd!??
Wieso "fürchte"? Die Wärme, die das Metall des Kochtopfes per Konvektion und per Strahlung an das Kochgut abgibt. Wenn das zu fürchten ist, dann hättest Du damit schon beim Elektroherd anfangen müssen 😂
7 Leute haben bei dem Experiment mit der Alufolie die Küche in den Brand gesetzt
Welche Leute? Feuerwehr-Männer? 🤣😂👍
@@JanYellow die sieben, die dem Video einen Daumen nach unten gegeben haben. Eine Aussage über ihren Beruf wäre eine Spekulation, aber mir gefällt deine
@@egan90 👍
ohjemine egan
inducere wird Indukere ausgesprochen
Das stimmt zwar nicht, aber vielen Dank für Deinen Kommentar, Gbc.
Habe die ganze Küche in Brand gesetzt deshalb kann ich deinem Video kein "Daumen hoch" geben. Sorry.
😂😂😂 unter diesen Umständen kann ich gut damit leben.