Dekontamination von Verwundeten - Sanitätsübung bei der Bundeswehr

Wie wird ein Verwundeter versorgt, der mit einem chemischen Kampfstoff in Kontakt gekommen ist? Bei der Sanitäts-Informationslehrübung im bayerischen Feldkirchen wird das demonstriert. Soldaten des Sanitätslehrregiments 1 zeigen dort, wie Kampfstoffverwundete bzw. kontaminierte Verwundete versorgt werden. Das Ziel dabei ist, den persönlichen ABC-Schutz des Verwundeten so schnell wie möglich aufheben zu können, damit der Patient medizinisch behandelt werden kann. Das Sanitätspersonal muss dabei vor allem darauf achten, dass keine Kampfstoffe in Behandlungsbereiche verschleppt werden. Außerdem muss auf Eigendekontamination geachtet werden.
Mit der „Landgestützten Verwundeten-Dekontaminationseinrichtung“ verfügt der Sanitätsdienst der Bundeswehr über ein System, das weltweit einsetzbar ist: Es kann schnell verlegt und aufgebaut werden. Durch Stromaggregate und Wassertanks kann die Einrichtung bis zu sechs Stunden autark betrieben werden.
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Quelle: Redaktion der Bundeswehr
07/2018
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