Deine Videos sind immer ein echter Quell der Freude, Inspiration und zaubern mir ein Lächeln ins Gesicht - normalerweise bekommst du solche Kommentare von Bots, doch heute einmal ausnahmsweise nicht. Ich weiß wieviel Arbeit in der Auswertung steckte, wieviele Male wir geladen haben, wie oft der Anhänger umgesteckt wurde etc. - das kann man nicht häufig genug erwähnen und unterm Strich war dieser Test nicht nur anstrengend und zeitraubend, sondern auch richtig teuer. Deswegen wünsche ich dir viele Views und nur nette Kommentare.
Elektroautos können zwar Anhänger ziehen, aber es gibt einige Nachteile, die dabei berücksichtigt werden sollten: 1. Reduzierte Reichweite • Das Ziehen eines Anhängers erhöht den Energieverbrauch erheblich, da der Luftwiderstand und das Gewicht des Anhängers die Belastung für den Antriebsstrang erhöhen. • In der Praxis kann die Reichweite um 30-50 % oder mehr sinken, abhängig von der Größe und dem Gewicht des Anhängers. 2. Begrenzte Anhängelast • Viele E-Autos haben im Vergleich zu Verbrennern eine geringere zugelassene Anhängelast. • Beispiel: Einige Modelle dürfen nur bis zu 750 kg ziehen, während SUVs mit Verbrennungsmotor oft über 2.000 kg schaffen. • Das liegt an der Belastung der Batterie und dem fehlenden Getriebe für hohe Zugkraft. 3. Längere Ladezeiten auf Reisen • Aufgrund der geringeren Reichweite müssen häufiger Ladestopps eingeplant werden. • Mit einem Anhänger kann das Manövrieren zu Ladestationen schwieriger sein, und nicht alle Stationen sind dafür ausgelegt. 4. Einschränkungen durch Rekuperation • Die Rekuperation (Energierückgewinnung beim Bremsen) kann durch das zusätzliche Gewicht des Anhängers eingeschränkt sein, wodurch weniger Energie zurückgewonnen wird. • Bei Bergabfahrten kann dies die Bremsleistung beeinflussen. 5. Höhere Belastung der Batterie und des Antriebs • Die dauerhafte Belastung durch das Ziehen eines Anhängers kann die Batterie stärker beanspruchen und potenziell die Lebensdauer verringern. 6. Nicht alle E-Autos sind für Anhänger zugelassen • Viele E-Autos (vor allem kleinere Modelle) haben keine Anhängerkupplung oder sind technisch nicht für das Ziehen von Anhängern ausgelegt. Dies ist oft eine konstruktive Einschränkung. Während E-Autos durchaus in der Lage sind, Anhänger zu ziehen, sind sie aktuell eher für leichte und gelegentliche Transporte geeignet. Wer regelmäßig größere Lasten ziehen möchte, sollte die Reichweitenverluste und die technischen Einschränkungen genau prüfen oder gegebenenfalls ein Modell mit hoher Anhängelast (z. B. Tesla Model X, Audi e-tron) in Betracht ziehen.
Der Verbrauch wird um 100% erhöht, ja, aber 100% sind nur 15kWh, oder 1.5l Benzin. Alles relativ. Das EAuto hat nur einen 6-8l Tank umgerechnet, das ist der Nachteil, aber wie weit kommt ein Verbrenner mit 6l ? Keine 400km auch ohne WoWa
Nochmals chapeau. Eine echt aufwendig gemachte Serie mit endlich realitätsnahen Bedingungen. Sehr interessant auch die Werte des Kia Dickschiffs. Bei so viel Applaus dann doch etwas Wasser in den Wein. Im Straßenbild - und ich bin im Außendienst 65.000km im Jahr unterwegs, sehe ich doch mehrheitlich Tesla, Enyaks und iD Stromer. Deine Auswahl ist zwar interessant, doch ein Test mit den Top 4 der aktuell zugelassenen e Mobile hätte vielleicht noch mehr Leute angesprochen. Mich eben auch.
Das Tesla Model Y kommt noch. Und die VW Modelle (wie auch die Derivate) dürfen ja mehrheitlich gerade mal eine Tonne ziehen. Da macht ein Anhänger-Betrieb kaum Sinn. Uns ging es bei der Auswahl darum, möglich sehr unterschiedliche Fahrzeuge für den Test zu bekommen, um da mehr ableiten zu können. Dass die Videos nicht durch die Decke gehen, war uns klar. Aber irgendjemand muss den Job ja mal machen, wenn sich die großen 3 Magazib schon nicht dazu herablassen. [Jan]
Sehr gut! So möchte ich einen Vergleichstest. Es war alles dabei. Aus den Pionierstunden der eMobilität habe ich noch die Relevanz der Akkutemperatur in Erinnerung. Wegen der Akkutemperierung würde mich hier die Temperatur der Antriebseinheit interessieren: Motor und Elektronik sind oft erschreckend nah beieinander konstruiert. Ist der Motor an Temperaturlimit, ist es die Leistungselektronik ebenfalls! Habt ihr eine Chance, die Temperaturen zu vergleichen? Bei meinem Benziner habe ich mit 18t WoWa eine deutlich höhere Öltemperatur (innerhalb der Limits). Da die eAutos offenbar nicht primär für Anhängerbetrieb konstruiert sind (siehe Assistenzsysteme) würde mich die Motortemperatur echt interessieren.
Ein wenig Theorie zum Thema Energieeffizienz beim elektrischen Antriebstrang: Die Effizienz kann bis zu 20% pro zurückgelegtem KM steigen oder sinken, je nach Bereifung. Leider ist es unmöglich mit Einheitsreifen oder Einheitsreifendurchmessern zu fahren, daher Lob an dich Jan, für die Arbeit. Wer nun aus den Daten schlussfolgert, dass zB ein KIA Antriebs-Strang Effizienter ist als der von BMW, der sollte dringend die Reifendimension betrachten. Wie Jan schon sagte, ist eine Vergleichbarkeit eher schwer, da es viele Variablen gibt. Grundsätzlich sei für die "Dieselfahrer" noch eine Sache gesagt: Also Fakten, Fakten, Fakten: Mit den Zahlen des IFO und Springer Professional reden wir bei Diesel mit einem Energiebedarf von 42KWh für umgerechnet 6L Diesel. (Anm.: Dafür ist das Auto noch kein Meter gefahren) Schlüsseln wir also aus dem Energiegehalt von 9,8KWh/L knapp 1,7KWh Fremdstrombezug raus (Das sind die Strommengen für Raffinierung in D, Transport und Tankstelle), die restlichen 7KWh ist reine Erschließung und Förderung, Rohtransport & Lagerung. Nimmt man das billige "Fracking Öl" sind wird eher bei doppelten Energiebezügen und können mit fast 20KWh rechnen. Wenn man dann überlegt, dass die ÖL und Gasbranche sage und schreibe 3 Mrd $ Gewinn pro Tag macht bei 7 Mrd Subventionen, fragt man sich, wieso da eigentlich Staatliche Hilfen gezahlt werden. Meinung: Ein BEV kann also mit der benötigten Energiemenge zwischen 200-300km weit fahren, ähnlich ist es bei grauem Wasserstoff. Derzeit sind wir bei einem Energiebedarf von 121 Mio Litern Diesel was die Wahnwitzige Summe von 847 GWh Energie. Nimmt mal den Realverbrauch vom Smart 3 mit 19,5KWh, würden wir also den Energiebedarf in Deutschland mal eben um ~2/3 senken. Nur für Diesel. Die Gleiche Rechnung kann man auch beim Benziner machen und würde damit dann merken, dass Benziner schon seit 10 Jahren nicht mehr sinnvoll sind. Also macht die Rechnung der Tankkosten und bedenkt dabei auch immer, das das ab 2027 die CO2 Preise Marktgerecht gestaltet werden. Ich kann jedem vor Neukauf nur diese Rechnung anraten, denn am Ende könnte eine Neuanschaffung eines zB 530I oder D sehr teuer im Unterhalt werden. Im Schnitt sind die Realverbräuche der BEV um 65% niedriger als beim ICV, man spart also viel Geld. www.springerprofessional.de/elektromobilitaet/dieselmotor/endenergiebezogene-analyse-diesel-versus-elektromobilitaet/16673694
Interessant wäre ja auch mal ein Vergleich mit normalen Benzin oder Dieselfahrzeugen mit Anhänger und was du so gemacht hast. Weil da müsste der Verbrauch ja auch deutlich höher sein.
Heute kommt noch das Video zum Tesla und am Freitag gibt es noch ein Abschluss-Video zu der Aktion, bei der wir auch die Verbräche vom Diesel und PHEV mit hinzu ziehen werden. [Jan]
Was sind das den für Autositze. Der Brabus hat doch normal so Rote Inlays in den Kopfstützen. Die Assistenzsysteme sollen in der nächsten Software Version (Frühling 2025) im Anhänger Betrieb funktionieren. Der Tank im Deichselkasten ist ein sogenanntes Wassertaxi das ist nur für das Grauwasser nicht für die Toilette.
Man merkt hier wieder einmal, dass E-Autos in einigen Belangen an ihre Grenzen stoßen. Ich frage mich weshalb überhaupt noch auf diese Technologie gesetzt wird, wenn 10 Jahre alte E-Autos schon zeigen wie es langfristig mit dem Antrieb aussieht. 100km Reichweite beim 2013er Nissan Leaf und dergleichen.
sehe ich genau so, also das mit den 10 Jahre alten E-Autos: mittlerweile schaffen normale E-Autos 300-400 km, und der Akku hält im Normalfall "ewig". In 2033 wird der Fortschritt nochmal eine gewaltige Schippe oben drauf legen...
@@Barcetta1Dass es bei der E-Technologie noch erhebliche Weiterentwicklungen geben wird, ist anzunehmen und zu hoffen. Das ist sicher auch einer der Gründe für die derzeitige Kaufzurückhaltung, denn der zu erwartende Wertverlust ist enorm hoch.
Der Smart #5 wird ne 100er Batterie bekommen und kann dan mit 600kw schnellladen. Der ist in 15 min wieder auf 80% Und demnächst kommen neue Batterieen auf den Markt , die haben Energie für 800-1000km und sind in 6min wieder bei 80%. Da tut sich sehr viel zur Zeit
@HaFreise Oh ja, ich freue mich jetzt schon auf noch einen generischen 2 Tonnen SUV für über 50.000 Euro, der gerade so einen mittelgroßen Hänger ziehen kann und von dem behauptet wird, dass er nicht 30 Minuten braucht zum Laden. Wir leben wahrlich in einer Welt des Fortschritts. Wenn sogar das neue Model 3 kaum 250km im Winter kommt, warum sollte ich dann an 800 geschweige denn 1000km glauben? Ist alles nur Augenwischerei damit man besser verkaufen kann.
Nissan ist ein schlechtes Beispiel, die haben den größten Fehler im Bau gemacht. Ein Akku der nicht gekühlt/geheizt wird. Da war nur ein Ventilator drin, Supergau. Quasi einen Verbrenner ohne Wasserkühlung bauen. Da (und nur da) gab es schnell 30% Kapa Verlust, grad in heissen Ländern. Andere Akkus haben das Problem nicht, 10 Jahre sind kein Ding (eigene Erfahrung). EAutos brauchen nunmal wenig Energie, umgerechnet 6l Benzin auf 400km. Der 6l Tank (60kWh zB) begrenz die Reichweite mit WoWa, wie weit kommt der Verbrenner mit 6l ?
Interessante Vergleichswerte die zeigen, dass E-Autos mit Anhänger schnell an Grenzen stoßen und eine längere Reise damit zumindest zeitaufwändig wird. Zudem stelle ich mir vor, dass das Anfahren an so mancher Ladesäule mit Anhänger schwierig ist oder gar nicht geht. Das Problem hat man an der Tankstelle fast nie.
Warum sollte das Anfahren an der Ladesäule zum Problem werden, wenn Jan nie abkoppeln musste? Selbst LKW werden geladen und die fahren ausgeladen mit 44T. Jans Rechnung zeigt eher sehr eindrucksvoll, wie Effizient die Antriebe sind und wie wichtig Aerodynamik und vor Reifenwahl ist.
Wir sind eben noch am Anfang. Hilfreich beim Auffinden von geeigneten Ladeorten kann sicher auch die Truck Charging Map sein, die der Elektro Trucker unter seinen Videos für E-Lkws veröffentlicht hat. Wenn es für ein 42t Aufliegergespann passt, dann auch für ein Wohnwagengespann.
@@michaelb4047 Also ich kenne jede Menge Ladesäulen, da könnte man nicht mit einem Anhänger stehen, ohne andere massiv zu behindern. Ich habe auch noch nie einen LKW an Ladesäulen beispielsweise in der Stadt oder beim Supermarkt gesehen. Es gibt natürlich Einschränkungen.
So geil 600-800kWh Energie zu benötigen und 2/3 bis 3/4 davon einfach wegzuwerfen, super. Vor allem weil das Geld für Öl an welche netten Länder geht? Hab keinen Bock Diktatoren zu finanzieren, Diesel Fahrer sind auch noch stolz drauf. Schöne Gehirnwäsche. 100% Öl das importiert wird. Ja mit großen Lasten ist die Batterie zu klein, aber die Anwendung primär ist eine andere. Übrigen fahren 40t Lkws auch schon elektrisch ohne Probleme der Reichweite durch Europa. Speditionen wollen keinen Diesel mehr
Respekt! Mann erkennt, wie viel Arbeit und Zeit in dem Beitrag steckt!
Deine Videos sind immer ein echter Quell der Freude, Inspiration und zaubern mir ein Lächeln ins Gesicht - normalerweise bekommst du solche Kommentare von Bots, doch heute einmal ausnahmsweise nicht. Ich weiß wieviel Arbeit in der Auswertung steckte, wieviele Male wir geladen haben, wie oft der Anhänger umgesteckt wurde etc. - das kann man nicht häufig genug erwähnen und unterm Strich war dieser Test nicht nur anstrengend und zeitraubend, sondern auch richtig teuer. Deswegen wünsche ich dir viele Views und nur nette Kommentare.
😂
10,8% über WLTP ist schon heftig😮
Danke Jens! ;))) [Jan]
Dein Test ist echt sehr aufwendig! Top! 😊
Elektroautos können zwar Anhänger ziehen, aber es gibt einige Nachteile, die dabei berücksichtigt werden sollten:
1. Reduzierte Reichweite
• Das Ziehen eines Anhängers erhöht den Energieverbrauch erheblich, da der Luftwiderstand und das Gewicht des Anhängers die Belastung für den Antriebsstrang erhöhen.
• In der Praxis kann die Reichweite um 30-50 % oder mehr sinken, abhängig von der Größe und dem Gewicht des Anhängers.
2. Begrenzte Anhängelast
• Viele E-Autos haben im Vergleich zu Verbrennern eine geringere zugelassene Anhängelast.
• Beispiel: Einige Modelle dürfen nur bis zu 750 kg ziehen, während SUVs mit Verbrennungsmotor oft über 2.000 kg schaffen.
• Das liegt an der Belastung der Batterie und dem fehlenden Getriebe für hohe Zugkraft.
3. Längere Ladezeiten auf Reisen
• Aufgrund der geringeren Reichweite müssen häufiger Ladestopps eingeplant werden.
• Mit einem Anhänger kann das Manövrieren zu Ladestationen schwieriger sein, und nicht alle Stationen sind dafür ausgelegt.
4. Einschränkungen durch Rekuperation
• Die Rekuperation (Energierückgewinnung beim Bremsen) kann durch das zusätzliche Gewicht des Anhängers eingeschränkt sein, wodurch weniger Energie zurückgewonnen wird.
• Bei Bergabfahrten kann dies die Bremsleistung beeinflussen.
5. Höhere Belastung der Batterie und des Antriebs
• Die dauerhafte Belastung durch das Ziehen eines Anhängers kann die Batterie stärker beanspruchen und potenziell die Lebensdauer verringern.
6. Nicht alle E-Autos sind für Anhänger zugelassen
• Viele E-Autos (vor allem kleinere Modelle) haben keine Anhängerkupplung oder sind technisch nicht für das Ziehen von Anhängern ausgelegt. Dies ist oft eine konstruktive Einschränkung.
Während E-Autos durchaus in der Lage sind, Anhänger zu ziehen, sind sie aktuell eher für leichte und gelegentliche Transporte geeignet. Wer regelmäßig größere Lasten ziehen möchte, sollte die Reichweitenverluste und die technischen Einschränkungen genau prüfen oder gegebenenfalls ein Modell mit hoher Anhängelast (z. B. Tesla Model X, Audi e-tron) in Betracht ziehen.
Chat GPT?
@@ausfahrttvnews Konstruktive Kritik eher
Der Verbrauch wird um 100% erhöht, ja, aber 100% sind nur 15kWh, oder 1.5l Benzin. Alles relativ. Das EAuto hat nur einen 6-8l Tank umgerechnet, das ist der Nachteil, aber wie weit kommt ein Verbrenner mit 6l ? Keine 400km auch ohne WoWa
Nochmals chapeau. Eine echt aufwendig gemachte Serie mit endlich realitätsnahen Bedingungen. Sehr interessant auch die Werte des Kia Dickschiffs. Bei so viel Applaus dann doch etwas Wasser in den Wein. Im Straßenbild - und ich bin im Außendienst 65.000km im Jahr unterwegs, sehe ich doch mehrheitlich Tesla, Enyaks und iD Stromer. Deine Auswahl ist zwar interessant, doch ein Test mit den Top 4 der aktuell zugelassenen e Mobile hätte vielleicht noch mehr Leute angesprochen. Mich eben auch.
Das Tesla Model Y kommt noch. Und die VW Modelle (wie auch die Derivate) dürfen ja mehrheitlich gerade mal eine Tonne ziehen. Da macht ein Anhänger-Betrieb kaum Sinn. Uns ging es bei der Auswahl darum, möglich sehr unterschiedliche Fahrzeuge für den Test zu bekommen, um da mehr ableiten zu können. Dass die Videos nicht durch die Decke gehen, war uns klar. Aber irgendjemand muss den Job ja mal machen, wenn sich die großen 3 Magazib schon nicht dazu herablassen. [Jan]
Sehr gut! So möchte ich einen Vergleichstest. Es war alles dabei. Aus den Pionierstunden der eMobilität habe ich noch die Relevanz der Akkutemperatur in Erinnerung. Wegen der Akkutemperierung würde mich hier die Temperatur der Antriebseinheit interessieren: Motor und Elektronik sind oft erschreckend nah beieinander konstruiert. Ist der Motor an Temperaturlimit, ist es die Leistungselektronik ebenfalls! Habt ihr eine Chance, die Temperaturen zu vergleichen? Bei meinem Benziner habe ich mit 18t WoWa eine deutlich höhere Öltemperatur (innerhalb der Limits). Da die eAutos offenbar nicht primär für Anhängerbetrieb konstruiert sind (siehe Assistenzsysteme) würde mich die Motortemperatur echt interessieren.
Ein wenig Theorie zum Thema Energieeffizienz beim elektrischen Antriebstrang:
Die Effizienz kann bis zu 20% pro zurückgelegtem KM steigen oder sinken, je nach Bereifung. Leider ist es unmöglich mit Einheitsreifen oder Einheitsreifendurchmessern zu fahren, daher Lob an dich Jan, für die Arbeit.
Wer nun aus den Daten schlussfolgert, dass zB ein KIA Antriebs-Strang Effizienter ist als der von BMW, der sollte dringend die Reifendimension betrachten. Wie Jan schon sagte, ist eine Vergleichbarkeit eher schwer, da es viele Variablen gibt. Grundsätzlich sei für die "Dieselfahrer" noch eine Sache gesagt:
Also Fakten, Fakten, Fakten:
Mit den Zahlen des IFO und Springer Professional reden wir bei Diesel mit einem Energiebedarf von 42KWh für umgerechnet 6L Diesel. (Anm.: Dafür ist das Auto noch kein Meter gefahren)
Schlüsseln wir also aus dem Energiegehalt von 9,8KWh/L knapp 1,7KWh Fremdstrombezug raus (Das sind die Strommengen für Raffinierung in D, Transport und Tankstelle), die restlichen 7KWh ist reine Erschließung und Förderung, Rohtransport & Lagerung. Nimmt man das billige "Fracking Öl" sind wird eher bei doppelten Energiebezügen und können mit fast 20KWh rechnen.
Wenn man dann überlegt, dass die ÖL und Gasbranche sage und schreibe 3 Mrd $ Gewinn pro Tag macht bei 7 Mrd Subventionen, fragt man sich, wieso da eigentlich Staatliche Hilfen gezahlt werden.
Meinung:
Ein BEV kann also mit der benötigten Energiemenge zwischen 200-300km weit fahren, ähnlich ist es bei grauem Wasserstoff. Derzeit sind wir bei einem Energiebedarf von 121 Mio Litern Diesel was die Wahnwitzige Summe von 847 GWh Energie. Nimmt mal den Realverbrauch vom Smart 3 mit 19,5KWh, würden wir also den Energiebedarf in Deutschland mal eben um ~2/3 senken. Nur für Diesel. Die Gleiche Rechnung kann man auch beim Benziner machen und würde damit dann merken, dass Benziner schon seit 10 Jahren nicht mehr sinnvoll sind. Also macht die Rechnung der Tankkosten und bedenkt dabei auch immer, das das ab 2027 die CO2 Preise Marktgerecht gestaltet werden. Ich kann jedem vor Neukauf nur diese Rechnung anraten, denn am Ende könnte eine Neuanschaffung eines zB 530I oder D sehr teuer im Unterhalt werden. Im Schnitt sind die Realverbräuche der BEV um 65% niedriger als beim ICV, man spart also viel Geld.
www.springerprofessional.de/elektromobilitaet/dieselmotor/endenergiebezogene-analyse-diesel-versus-elektromobilitaet/16673694
Habt ihr bei dem Tests mit dem Wohnwagen zwischengeladen? Oder hattet ihr zu 100% geladen? Reichweite etwa 100 km bei einer Teststrecke von 154 km.
Bei 100 km/h zwischengeladen, bei 80 bin ich mit 2% SoC angekommen. [Jan]
very good.
Interessant wäre ja auch mal ein Vergleich mit normalen Benzin oder Dieselfahrzeugen mit Anhänger und was du so gemacht hast. Weil da müsste der Verbrauch ja auch deutlich höher sein.
Heute kommt noch das Video zum Tesla und am Freitag gibt es noch ein Abschluss-Video zu der Aktion, bei der wir auch die Verbräche vom Diesel und PHEV mit hinzu ziehen werden. [Jan]
Ist schon nen bisschen Blöd, dass im Anhängerbetrieb nicht mal der Abstandstempomat funktioniert. DAs wäre für mich die wichtigste Funktion ...
Braucht man bei einem Wohnwagen nicht immer die zusätzlichen Außenspiegel?
Ja. Zumindest wenn die Sicht eingeschränkt ist, weil der Wohnwagen breiter als das Zugfahrzeug ist (StVZO §56). [Jan]
Was sind das den für Autositze. Der Brabus hat doch normal so Rote Inlays in den Kopfstützen.
Die Assistenzsysteme sollen in der nächsten Software Version (Frühling 2025) im Anhänger Betrieb funktionieren.
Der Tank im Deichselkasten ist ein sogenanntes Wassertaxi das ist nur für das Grauwasser nicht für die Toilette.
Man merkt hier wieder einmal, dass E-Autos in einigen Belangen an ihre Grenzen stoßen. Ich frage mich weshalb überhaupt noch auf diese Technologie gesetzt wird, wenn 10 Jahre alte E-Autos schon zeigen wie es langfristig mit dem Antrieb aussieht. 100km Reichweite beim 2013er Nissan Leaf und dergleichen.
sehe ich genau so, also das mit den 10 Jahre alten E-Autos: mittlerweile schaffen normale E-Autos 300-400 km, und der Akku hält im Normalfall "ewig". In 2033 wird der Fortschritt nochmal eine gewaltige Schippe oben drauf legen...
@@Barcetta1Dass es bei der E-Technologie noch erhebliche Weiterentwicklungen geben wird, ist anzunehmen und zu hoffen. Das ist sicher auch einer der Gründe für die derzeitige Kaufzurückhaltung, denn der zu erwartende Wertverlust ist enorm hoch.
Der Smart #5 wird ne 100er Batterie bekommen und kann dan mit 600kw schnellladen. Der ist in 15 min wieder auf 80%
Und demnächst kommen neue Batterieen auf den Markt , die haben Energie für 800-1000km und sind in 6min wieder bei 80%.
Da tut sich sehr viel zur Zeit
@HaFreise Oh ja, ich freue mich jetzt schon auf noch einen generischen 2 Tonnen SUV für über 50.000 Euro, der gerade so einen mittelgroßen Hänger ziehen kann und von dem behauptet wird, dass er nicht 30 Minuten braucht zum Laden. Wir leben wahrlich in einer Welt des Fortschritts.
Wenn sogar das neue Model 3 kaum 250km im Winter kommt, warum sollte ich dann an 800 geschweige denn 1000km glauben? Ist alles nur Augenwischerei damit man besser verkaufen kann.
Nissan ist ein schlechtes Beispiel, die haben den größten Fehler im Bau gemacht. Ein Akku der nicht gekühlt/geheizt wird. Da war nur ein Ventilator drin, Supergau. Quasi einen Verbrenner ohne Wasserkühlung bauen. Da (und nur da) gab es schnell 30% Kapa Verlust, grad in heissen Ländern. Andere Akkus haben das Problem nicht, 10 Jahre sind kein Ding (eigene Erfahrung). EAutos brauchen nunmal wenig Energie, umgerechnet 6l Benzin auf 400km. Der 6l Tank (60kWh zB) begrenz die Reichweite mit WoWa, wie weit kommt der Verbrenner mit 6l ?
Interessante Vergleichswerte die zeigen, dass E-Autos mit Anhänger schnell an Grenzen stoßen und eine längere Reise damit zumindest zeitaufwändig wird. Zudem stelle ich mir vor, dass das Anfahren an so mancher Ladesäule mit Anhänger schwierig ist oder gar nicht geht. Das Problem hat man an der Tankstelle fast nie.
Warum sollte das Anfahren an der Ladesäule zum Problem werden, wenn Jan nie abkoppeln musste? Selbst LKW werden geladen und die fahren ausgeladen mit 44T. Jans Rechnung zeigt eher sehr eindrucksvoll, wie Effizient die Antriebe sind und wie wichtig Aerodynamik und vor Reifenwahl ist.
Wir sind eben noch am Anfang. Hilfreich beim Auffinden von geeigneten Ladeorten kann sicher auch die Truck Charging Map sein, die der Elektro Trucker unter seinen Videos für E-Lkws veröffentlicht hat. Wenn es für ein 42t Aufliegergespann passt, dann auch für ein Wohnwagengespann.
@@michaelb4047 Also ich kenne jede Menge Ladesäulen, da könnte man nicht mit einem Anhänger stehen, ohne andere massiv zu behindern.
Ich habe auch noch nie einen LKW an Ladesäulen beispielsweise in der Stadt oder beim Supermarkt gesehen. Es gibt natürlich Einschränkungen.
Das E-Auto ist für den Wohnwagen bestens geeignet. Nur die Kapazität der Akkus müsste dreimal so groß werden . Und leichter auch.
Wer braucht schon einen Anhänger 😂 bin in 38 Jahren nie mit Anhänger gefahren und werde es auch niemals tun.
Diesel ist viel geiler, weil mehr Reichweite und weniger Probleme beim Tanken.
Ferienwohnung mieten ist auch viel geiler.
Sagte Diesel Dieter und fuhr zwei Kilometer zum Bäcker 😂. Nicht jeder hat das passende Fahrprofil für einen Diesel 😅. Wir leben in einem freien Land.
So geil 600-800kWh Energie zu benötigen und 2/3 bis 3/4 davon einfach wegzuwerfen, super. Vor allem weil das Geld für Öl an welche netten Länder geht? Hab keinen Bock Diktatoren zu finanzieren, Diesel Fahrer sind auch noch stolz drauf. Schöne Gehirnwäsche. 100% Öl das importiert wird. Ja mit großen Lasten ist die Batterie zu klein, aber die Anwendung primär ist eine andere. Übrigen fahren 40t Lkws auch schon elektrisch ohne Probleme der Reichweite durch Europa. Speditionen wollen keinen Diesel mehr