DANKE , sehr informativ , viele " Aussenstehende " reden darüber und haben absolut keine Ahnung !!! Die schwerwiegenste Ahnungslosigkeit findet man bei Politikern !!!
NICHT BEI ALLEN !! Wenn die deutschen IMMER und IMMER wieder die GLEICHE SCHEISSE WÄHLEN muss man sich nicht WUNDERN .. Dieses Land ist KOMPLETT Fertig ..da ändert sich nix mehr ..Ich kann wenigstens sagen dass ich mich getraut habe was anderes zu wählen ..aber dafür werd ich noch von der mehrheit geschasst .
Vielen Dank für den Intressanten Einblick in die Verdammt harte Arbeit ...das ist traurig .. Die politiker werden dann sagen "Sollen sie doch Kamille essen"
Vielen Dank für die ehrliche Darstellung. Meiner Meinung nach funktioniert Bio auch nur, wenn es eine Nische bleibt ( ca. 20 - 30 %), denn nur dann kann ein höherer Preis erzielt werden. Machen 90 Prozent und mehr Biolandbau, dann werden diese Lebensmittel auch zur Ramschware, da Bio ja nicht's besonderes mehr ist. Vermarkten lässt sich hier dann kaum noch was, da alles unkontrolliert aus dem Ausland kommt. Die meisten Menschen werden erst umdenken, wenn Lebensmittel knapp werden, doch dann ist es zu spät, da die eigene Landwirtschaft dann kaputt ist. 🤨
Das sehe ich ganz genau so, und ich bin vom Fach! Und dann ist es auch sehr von Vorteil, wenn der Hof Stadtnah ist um soviel wie möglich privat zuvermarkten!
Der Flächen- und Dieselverbrauch ist im Bioanbau einfach viel zu hoch, wenn wir das ins Verhältnis zur Erntemenge ziehen. Während auf den besseren Böden vielleicht ein halb so hoher Ertrag wie im konventionellen Anbau möglich ist, sinkt er auf den schwächeren, flachgründigeren Böden auf einen Relativertrag von vielleicht 30 - 35%, sprich ich brauch auf diesen Standorten gar das Dreifache an Fläche für den gleichen Ertrag, insb. in Trockenjahren mit schlechter Wurzelausbildung. Wenn es dann im Mai und Juni nochmal feucht wird, überwuchern die Wurzelunkräuter (Disteln, Winden) einfach alles. Ein Bioanteil von 20-30% ist in einem dichtbesiedelten, flächenknappen Region wie Deutschland völlig utopisch. Schon heute muss ein Großteil des Futters für die Schweine- und Geflügelmast im Bioanbau aus Rumänien und der Ukraine importiert werden. Auch sind die viehhaltenden Biobetriebe stark auf Strohzukauf von ihren konventionellen Kollegen angewiesen (was natürlich auch verfüttert wird), damit die Rinder sauber über den Winter kommen. Ohne die konventionelle Landwirtschaft, die aushelfen muss, wenn es Futterengpässe in Trockenjahren gibt, könnten viele flächenknappere Biobetriebe nicht überleben. Aber auch das erzählt Dir kein Politiker.
Vorbei ist da noch lange nichts ! Das Fängt jetzt erst richtig an ! Mein Gott , was ist das für ein Wahnsinn , was bei uns da ab geht . Am Abend Einschlafen , und am nächsten Morgen nicht mehr Aufwachen . Das wäre das beste , und man hat seine Ruhe ! Und muss sich nicht mehr Ärgern !
Ich wundere mich immer wieder, wie wenig ich über Landwirtschaft weiß, obwohl ich viel und oft mit dem Rad in der Natur unterwegs bin. Danke für eure Beiträge und den Job den ihr macht.
So ein Bestand ist im Biolandbau nicht Standard Ehrlich gesagt sieht man sowas selten bei uns, es kommt drauf an wie der Bauer seinen Betrieb führt, ob er getreidelastige Fruchtfolgen hat (optimal für die Kamille), wie viel Bodenbearbeitung er betreibt, ob er saure Böden hat ( Kamille ist eine Zeigerpflanze für übersäuerte Böden) usw.
Ja, man merkt, dass viele, die hier kommentieren, ihm einfach blind vertrauen, statt zu hinterfragen, was er da erzählt. Danke für diesen kritischen Kommentar!
Vielen Dank für das Video und deine Erklärung. Ich würde mir wünschen das viele Biobauern solche und andere Videos mit Erklärung veröffentlicht um uns ahnungslosen Bürgern zu zeigen welche Probleme und Lösungen oder aber auch Erfolge ihr mit eurem Land habt. Das ganze würde meiner Meinung nach auch zeigen vor welchen Herausforderungen ein Bio-Bauer steht. Auch würde es die Möglichkeit schaffen das sich vielleicht andere Bauern oder Hobby oder klein Bauern mit so manchen Problemen beschäftigen können und man vielleicht gemeinsam auch zu Lösungen für das eine oder andere Problem kommt! "Gemeinsam ist man Stark"
Ich glaube dir eines nicht klar … Was der Biobauer mach ist vergleichbar mit einer Industriellen Produktion. Einer der das als Hobby betreibt macht eher eine Einzelanfertigung. Wenn jemand 100000 tausende von Teilen produziert braucht er ganz andere Maschinen und Produktionen als jemand der eine Einzel Anfertigung betreibt . In der Größenordnung wie hier gezeigt kann man sich nicht mehr hinstellen und jedes Unkraut zwischen den Getreidepflanzen rausziehen. Wenn ich nur ein paar Quadratmeter bewirtschaftet kann ich mich hinstellen und das Unkraut mit der Hand (Hacke usw.) klein halten in der Größe geht das nicht mehr, ist nicht mehr bezahlbar . Der Biobauern hat 100000tausende von Pflanzen um die er sich kümmern muss, eine ganz andere Problematik.
@@berndherbrugger6680 Ja die Größe ist auch ein Problem. Seit mehr als 20 Jahren müssen Familienbetriebe aufgegeben werden und wenige große Unternehmen übernehmen dann das Land und die Produktion. Eine Produktion für die umliegende Region ist selten geworden.
@@AlexasLive wir hatten vor vielen Jahren noch so einen kleinen Betrieb. Kleinste Feld 1 ha zwischen zwei Häusern …. Wenn mein Sohn keine Beziehung zu einem Lohnunternehmen gehabt hätte hätten wir das Feld nicht abbekommen. Ein Spruch hier bei uns … hier bekommt der Fahrer für einen Tag 10 Felder zum Dreschen , im Osten bekommt der Fahrer 1 Feld für die nächsten 10 Tage . Vielleicht etwas übertrieben, wenn dann fahren 10 Drescher neben einander , aber so in etwa ist das hier … Und die Regierung möchte die bäuerliche Landwirtschaft wieder aufbauen 🙈 Was träumen die nachts 🤔
Ich bin selber Biolandwirt und hatte mehr oder weniger auch solche felder, doch damit fängt man an zu denken was man eventuell falsch gemacht hat bzw was man verbessern könnte. Meist hängt schon vieles von der Fruchtfolge ab, denn es ist wichtig Winterung und Sommerung im Wechsel anzubauen um die unterschiedlichen Unkräuter somit schon gegenseitig auszuspielen oder zum Beispiel kann man die Kamille vor einer Sommerung toll bekämpfen und vernichten indem man 2-3 mal das Feld mit den Federzinkengrubber bearbeitet, die wächst danach nicht mehr. Was auch ein riesen Thema ist, in welchen Zustand befindet sich mein Boden und wie ist das Gefüge. Habe ich sogar eventuell Bodenverdichtung? Also wen fehlerhafte Zustände darin bestehen gibt es Lösungen die diese Probleme beheben wie Kalkung zur pH Wert Hebung oder der Anbau von 2-5 jährigen Klee, Luzerne oder Kleegrasbestände oder Zwischenfruchtanbau. Zuletzt ist es wichtig alles soweit ins Lot zu bringen damit die dann angebaute Kulturpflanze ideale Wachstumsbedinungen vorfindet damit sie das Unkraut schon fast von selber das Unkraut in Schach hält. Bei Biolandbau gibt es so vieles zu beachten zu hinterfragen und zu lernen das das hier dann schon den Rahmen sprengen würde. Grüße von der Sonnenseite Österreichs
Vielen Dank für den sehr interessanten Kommentar. Das zeigt mir, es geht an erster Stelle um Wissen! Aus dem Wissen ersteht das Können. Jetzt noch zum Schluss eine vielleicht komische Frage. Kann man den die Kamille nicht einfach abernten und z. B. als Grundstoff für Tee an die Teehersteller verkaufen?
Wenn er seit 15 Jahren bio macht, dann wird er wohl nicht Anfängerfehler gemacht haben. Was für erfolgreichen Biolandbau wohl unabdingbar ist, ist Tierhaltung insbesondere Kühe, um Ackergras in die Fruchtfolge mit aufzunehmen. Unsere Äcker ware auch früher großteils Grünland. Aber was man sich auch vor Augen führen muss, ist dass früher Hunger kein Fremdwort war und jeder in seinem Garten Obst und Gemüse angebaut hat. Von dem her bin ich mal gespannt, wo die Reise hingeht. Vielleicht gibt die Bevölkerung ja bald wieder den Großteil ihres Einkommens für Nahrungsmittel aus.
Da hast du ein schönes Beispiel gebracht, ich bin konventionellen habe aber die letzten 15 Jahre auf meinem Dauergrünland keinen mineralisch Dünger ausgebracht doch seit dieser extremen Trockenheit muss ich mineralisch düngen sonnst habe ich keinen Ertrag mehr
Wenn man so einen verunkrauteten Acker hat, hat man als Bauer (egal ob Bio oder nicht) ziemlich viel falsch gemacht in den letzten Jahren. Die Kamille wächst da nicht ohne Grund. Da spielen so viele Faktoren wie z. B. Fruchtfolge, Bodenbearbeitung, usw eine Rolle. Hinter ökolandbau steckt mehr als nur die Spritze zu verkaufen.
👍🌹Unsere Landwirte sind spitze, Kopf hoch, nicht aufgeben. Informiert die Menschen mit solchen Videos. Die meisten haben keine Ahnung von dem was ihr für die Gemeinschaft macht. Verbreitet euer Wissen. Dummheit darf nicht Siegen. 👨🌾🦸♀️🌹
Sehr aufrichtig ! Genau meine Meinung und das schon immer, denn nicht umsonst haben wir eine der wirtschaftlichsten, effektivsten konventionellen Landwirtschaft. Wenn Bio funktionieren würde, gäbe es keinen Grund dagegen zu sein. Generationen an Erfahrung hat unsere Landwirtschaft weiter gebracht, als heutige Ideologien.
Danke für das Video ich bin auch der Meinung das man mit naturnahen Anbau weiter machen sollte also möglichst wenig spritzen aber da wo es sinfoll ist wie jetzt aus ihrer Fläche Dan schon . Mich stören die stillegungsflächen auf Guten Boden Dan doch lieber in nassen löchern oder auf sandflächen wo sowieso schlechte Erträge zu erwarten sind . Ich glaube das es unseren Politikern viel zu gut geht wen sie einmal hungern müssten würden sie andas denken!
Warum wirtschaften Sie denn biologisch, wenn Sie nicht davon überzeugt sind? Dann nehmen Sie denjenigen Bauern Kunden weg, die aus Überzeugung biologische wirtschaften.
Vielleicht solltes Du auf Bio-Kamille umsteigen wenn sie so gut wächst. Für Bio Landbau braucht man robuste Pflanzen die sich unter allen Bedingungen durchsetzen. Hochgezüchtete Arten sind unter den Bedingungen nicht überlensfähig. Die brauchen die chemische Keule die vorteilhafte Bedingungen herstellt. Ich sehs im Garten. Veredelte Bäume haben tolle Früchte aber brauchen in manchen Jahren Hilfe. Wilde Arten hingegen kommen mit allen Bedingungen klar und werfen immer gute Ernten ab und breiten sich aus. Beispiel Johannisbeere. Keine Pflege und kein Schutz nötig. Trockener, oder nasser Sommer, viel oder wenig Sonne, starker Blattlausbefall - vollkommen egal jedes Jahr mehr Ertrag als ich verwerten kann. Ich denke nicht, dass die Welternährung mit Biolandbau zu bewältigen ist. Und bald werden sich Viele den höheren Preis nicht mehr leisten können.
Ich kenne zwei Landwirte die sind von Turbo Konventionell auf Turbo Bio umgestiegen. Funktioniert ganz gut, natürlich nur mit halben Ertrag. Der Aufwand im Bioackerbau ist natürlich wesentlich höher. Zudem muss man Kenntnisse von Zeigerpflanzen haben.
Aber diejenigen, die für ihre Ernährung nicht mehr ausgeben KÖNNEN, werden leider auch immer mehr, dank dieser unserer vollkommen überkandidelten Steuergesetze in Deutschland.
Hallo ihr Lieben, ich bin sehr für euch👍👍👍 ein Tip, bring Pflanzenkohle mit unter die Erde, dann bleibt der Boden immer feucht. Nennt sich auch Terra Preta. Lg
Durch vorherige Politik wurde alles getrimmt auf schneller, größer, mehr, auf weniger Betriebe - nun wird gefordert 10 Schritte zurück zu gehen. Kann nicht klappen. Danke für das Video!
Ehrliche worte aber der grossteil der Gesellschaft sieht nur günstige Lebensmittel aber was solls sie schaffen die Landwirtschaft eh ab den nächsten 10 Jahren dann wirds halt importiert Hauptsache die regale sind voll
@@bauerotzi2249 die Politik will billiges Bauland, aber immer mehr Menschen sollen von immer weniger Fläche ernährt werden? Der Schuss ist schon nach hinten losgegangen, aber die Politiker haben ihn nicht mehr gehört.
Mit dem Verbot von Glyphosat geht man ja schon in die richtige Richtung das konventionelle Bauern auch auf Sachen achten müssen wo drauf ehemalig nur Biobauern achten mussten und wer nicht mitgeht der verliert, was aber schade ist da sich viele Betriebe nicht leisten können teure Maschinen zu kaufen anstatt einfach zu spritzen. Oder es nicht einsehen und hoffen das die Politik zurückrollt was aber nicht passieren wird
Der lebt ja sowieso nur vom Schweiße anderer - ja warum haben wir so hohe Steuern und Abgaben. Bio soll der Verbraucher bezahlen - der markt. Es kann doch nicht sein das zB 600 Euro/ha oder mehr an Subventionen fließen für zB 2 to Getreide.... Brache und Bienenweide wär wesentlich billiger und auch besser für die Umwelt.
![[TH] 2024 PMSL SEA W2D1 | Fall | ต่อเนื่อง ในสัปดาห์สอง](http://i.ytimg.com/vi/ElcO9uC_Dbk/mqdefault.jpg)
DANKE , sehr informativ , viele " Aussenstehende " reden darüber und haben absolut keine Ahnung !!!
Die schwerwiegenste Ahnungslosigkeit findet man bei Politikern !!!
NICHT BEI ALLEN !! Wenn die deutschen IMMER und IMMER wieder die GLEICHE SCHEISSE WÄHLEN muss man sich nicht WUNDERN ..
Dieses Land ist KOMPLETT Fertig ..da ändert sich nix mehr ..Ich kann wenigstens sagen dass ich mich getraut habe was anderes zu wählen ..aber dafür werd ich noch von der mehrheit geschasst .
Vielen Dank für den Intressanten Einblick in die Verdammt harte Arbeit ...das ist traurig ..
Die politiker werden dann sagen "Sollen sie doch Kamille essen"
Vielen Dank für die ehrliche Darstellung.
Meiner Meinung nach funktioniert Bio auch nur, wenn es eine Nische bleibt ( ca. 20 - 30 %), denn nur dann kann ein höherer Preis erzielt werden. Machen 90 Prozent und mehr Biolandbau, dann werden diese Lebensmittel auch zur Ramschware, da Bio ja nicht's besonderes mehr ist. Vermarkten lässt sich hier dann kaum noch was, da alles unkontrolliert aus dem Ausland kommt. Die meisten Menschen werden erst umdenken, wenn Lebensmittel knapp werden, doch dann ist es zu spät, da die eigene Landwirtschaft dann kaputt ist. 🤨
Das sehe ich ganz genau so, und ich bin vom Fach! Und dann ist es auch sehr von Vorteil, wenn der Hof Stadtnah ist um soviel wie möglich privat zuvermarkten!
🤫🙄
Der Flächen- und Dieselverbrauch ist im Bioanbau einfach viel zu hoch, wenn wir das ins Verhältnis zur Erntemenge ziehen. Während auf den besseren Böden vielleicht ein halb so hoher Ertrag wie im konventionellen Anbau möglich ist, sinkt er auf den schwächeren, flachgründigeren Böden auf einen Relativertrag von vielleicht 30 - 35%, sprich ich brauch auf diesen Standorten gar das Dreifache an Fläche für den gleichen Ertrag, insb. in Trockenjahren mit schlechter Wurzelausbildung. Wenn es dann im Mai und Juni nochmal feucht wird, überwuchern die Wurzelunkräuter (Disteln, Winden) einfach alles.
Ein Bioanteil von 20-30% ist in einem dichtbesiedelten, flächenknappen Region wie Deutschland völlig utopisch. Schon heute muss ein Großteil des Futters für die Schweine- und Geflügelmast im Bioanbau aus Rumänien und der Ukraine importiert werden. Auch sind die viehhaltenden Biobetriebe stark auf Strohzukauf von ihren konventionellen Kollegen angewiesen (was natürlich auch verfüttert wird), damit die Rinder sauber über den Winter kommen.
Ohne die konventionelle Landwirtschaft, die aushelfen muss, wenn es Futterengpässe in Trockenjahren gibt, könnten viele flächenknappere Biobetriebe nicht überleben. Aber auch das erzählt Dir kein Politiker.
Ich hoffe das der Irrsinn bald vorbei ist. Sehr guter Beitrag von Ihnen 👏🚜
Vorbei ist da noch lange nichts ! Das Fängt jetzt erst richtig an ! Mein Gott , was ist das für ein Wahnsinn , was bei uns da ab geht . Am Abend Einschlafen , und am nächsten Morgen nicht mehr Aufwachen . Das wäre das beste , und man hat seine Ruhe ! Und muss sich nicht mehr Ärgern !
Ich wundere mich immer wieder, wie wenig ich über Landwirtschaft weiß, obwohl ich viel und oft mit dem Rad in der Natur unterwegs bin. Danke für eure Beiträge und den Job den ihr macht.
So ein Bestand ist im Biolandbau nicht Standard
Ehrlich gesagt sieht man sowas selten bei uns, es kommt drauf an wie der Bauer seinen Betrieb führt, ob er getreidelastige Fruchtfolgen hat (optimal für die Kamille), wie viel Bodenbearbeitung er betreibt, ob er saure Böden hat ( Kamille ist eine Zeigerpflanze für übersäuerte Böden) usw.
Ja, man merkt, dass viele, die hier kommentieren, ihm einfach blind vertrauen, statt zu hinterfragen, was er da erzählt. Danke für diesen kritischen Kommentar!
Ich denke auch, dass er die falschen Bodenbearbeitungsgeräte hat, oder nicht einsetzt!
@@friedhelmstein6213 mach das selber.
@@philipppeters375 Was soll ich selber machen?
Sehe ich genauso
Vielen Dank für das Video und deine Erklärung. Ich würde mir wünschen das viele Biobauern solche und andere Videos mit Erklärung veröffentlicht um uns ahnungslosen Bürgern zu zeigen welche Probleme und Lösungen oder aber auch Erfolge ihr mit eurem Land habt. Das ganze würde meiner Meinung nach auch zeigen vor welchen Herausforderungen ein Bio-Bauer steht. Auch würde es die Möglichkeit schaffen das sich vielleicht andere Bauern oder Hobby oder klein Bauern mit so manchen Problemen beschäftigen können und man vielleicht gemeinsam auch zu Lösungen für das eine oder andere Problem kommt! "Gemeinsam ist man Stark"
Ich glaube dir eines nicht klar …
Was der Biobauer mach ist vergleichbar mit einer Industriellen Produktion.
Einer der das als Hobby betreibt macht eher eine Einzelanfertigung.
Wenn jemand 100000 tausende von Teilen produziert braucht er ganz andere Maschinen und Produktionen als jemand der eine Einzel Anfertigung betreibt .
In der Größenordnung wie hier gezeigt kann man sich nicht mehr hinstellen und jedes Unkraut zwischen den Getreidepflanzen rausziehen.
Wenn ich nur ein paar Quadratmeter bewirtschaftet kann ich mich hinstellen und das Unkraut mit der Hand (Hacke usw.) klein halten in der Größe geht das nicht mehr, ist nicht mehr bezahlbar .
Der Biobauern hat 100000tausende von Pflanzen um die er sich kümmern muss, eine ganz andere Problematik.
@@berndherbrugger6680 Ja die Größe ist auch ein Problem. Seit mehr als 20 Jahren müssen Familienbetriebe aufgegeben werden und wenige große Unternehmen übernehmen dann das Land und die Produktion. Eine Produktion für die umliegende Region ist selten geworden.
@@AlexasLive wir hatten vor vielen Jahren noch so einen kleinen Betrieb. Kleinste Feld 1 ha zwischen zwei Häusern …. Wenn mein Sohn keine Beziehung zu einem Lohnunternehmen gehabt hätte hätten wir das Feld nicht abbekommen.
Ein Spruch hier bei uns … hier bekommt der Fahrer für einen Tag 10 Felder zum Dreschen , im Osten bekommt der Fahrer 1 Feld für die nächsten 10 Tage .
Vielleicht etwas übertrieben, wenn dann fahren 10 Drescher neben einander , aber so in etwa ist das hier …
Und die Regierung möchte die bäuerliche Landwirtschaft wieder aufbauen 🙈
Was träumen die nachts 🤔
Ich bin selber Biolandwirt und hatte mehr oder weniger auch solche felder, doch damit fängt man an zu denken was man eventuell falsch gemacht hat bzw was man verbessern könnte. Meist hängt schon vieles von der Fruchtfolge ab, denn es ist wichtig Winterung und Sommerung im Wechsel anzubauen um die unterschiedlichen Unkräuter somit schon gegenseitig auszuspielen oder zum Beispiel kann man die Kamille vor einer Sommerung toll bekämpfen und vernichten indem man 2-3 mal das Feld mit den Federzinkengrubber bearbeitet, die wächst danach nicht mehr. Was auch ein riesen Thema ist, in welchen Zustand befindet sich mein Boden und wie ist das Gefüge. Habe ich sogar eventuell Bodenverdichtung? Also wen fehlerhafte Zustände darin bestehen gibt es Lösungen die diese Probleme beheben wie Kalkung zur pH Wert Hebung oder der Anbau von 2-5 jährigen Klee, Luzerne oder Kleegrasbestände oder Zwischenfruchtanbau. Zuletzt ist es wichtig alles soweit ins Lot zu bringen damit die dann angebaute Kulturpflanze ideale Wachstumsbedinungen vorfindet damit sie das Unkraut schon fast von selber das Unkraut in Schach hält.
Bei Biolandbau gibt es so vieles zu beachten zu hinterfragen und zu lernen das das hier dann schon den Rahmen sprengen würde.
Grüße von der Sonnenseite Österreichs
Vielen Dank für den sehr interessanten Kommentar. Das zeigt mir, es geht an erster Stelle um Wissen! Aus dem Wissen ersteht das Können. Jetzt noch zum Schluss eine vielleicht komische Frage. Kann man den die Kamille nicht einfach abernten und z. B. als Grundstoff für Tee an die Teehersteller verkaufen?
@@ilusare4265 nein das leider nicht😅 weil es ja meist die hundskamille ist und ich will mal mutmaßen das die nicht zur Teeherstellung geeignet ist
Moin,Respeckt für deine Ehrliche Meinung !! Gruß aus Niedersachsen Von Karsten
Wenn er seit 15 Jahren bio macht, dann wird er wohl nicht Anfängerfehler gemacht haben. Was für erfolgreichen Biolandbau wohl unabdingbar ist, ist Tierhaltung insbesondere Kühe, um Ackergras in die Fruchtfolge mit aufzunehmen. Unsere Äcker ware auch früher großteils Grünland. Aber was man sich auch vor Augen führen muss, ist dass früher Hunger kein Fremdwort war und jeder in seinem Garten Obst und Gemüse angebaut hat. Von dem her bin ich mal gespannt, wo die Reise hingeht. Vielleicht gibt die Bevölkerung ja bald wieder den Großteil ihres Einkommens für Nahrungsmittel aus.
Da hast du ein schönes Beispiel gebracht, ich bin konventionellen habe aber die letzten 15 Jahre auf meinem Dauergrünland keinen mineralisch Dünger ausgebracht doch seit dieser extremen Trockenheit muss ich mineralisch düngen sonnst habe ich keinen Ertrag mehr
Wenn man so einen verunkrauteten Acker hat, hat man als Bauer (egal ob Bio oder nicht) ziemlich viel falsch gemacht in den letzten Jahren. Die Kamille wächst da nicht ohne Grund. Da spielen so viele Faktoren wie z. B. Fruchtfolge, Bodenbearbeitung, usw eine Rolle. Hinter ökolandbau steckt mehr als nur die Spritze zu verkaufen.
Endlich mal ein Kommentar, der nicht einfach nur Hurra schreit, sondern kritisch hinterfragt! Danke!
Einen Vorschlag keine Kritik oder so.
Statt mit aller Gewalt Dinkel anzubauen, irgendwas anderes, was da wächst und sich gut vermarkten lässt. 🤷♀️😽
Sehe ich auch so.
@@solltesonichtsein Ach komm a bissle Tee geht scho 🍵 😉
Vollkommen richtig! Eine Bioförderung macht noch keinen Biobauer!
Danke für Das einstellen und erklären !
Es ist an der Zeit, dass die bauern klartext reden und sich endlich zu wort melden
Ich danke Ihnen!
👍🌹Unsere Landwirte sind spitze, Kopf hoch, nicht aufgeben. Informiert die Menschen mit solchen Videos. Die meisten haben keine Ahnung von dem was ihr für die Gemeinschaft macht. Verbreitet euer Wissen. Dummheit darf nicht Siegen. 👨🌾🦸♀️🌹
Sehr aufrichtig ! Genau meine Meinung und das schon immer, denn nicht umsonst haben wir eine der wirtschaftlichsten, effektivsten konventionellen Landwirtschaft.
Wenn Bio funktionieren würde, gäbe es keinen Grund dagegen zu sein. Generationen an Erfahrung hat unsere Landwirtschaft weiter gebracht, als heutige Ideologien.
Deckt sich mit dem was ich hier im Münsterland gesehen habe!!!
Zitat von einem Biobauer im Nebenerwerb bei mir im Ort...Ich bekomme soviel Zuschuss da braucht man fast gar nicht mehr dreschen...
Super erklärt. Das könnte vielleicht sogar Habeck und Baerbock kapieren.
Danke für das Video ich bin auch der Meinung das man mit naturnahen Anbau weiter machen sollte also möglichst wenig spritzen aber da wo es sinfoll ist wie jetzt aus ihrer Fläche Dan schon . Mich stören die stillegungsflächen auf Guten Boden Dan doch lieber in nassen löchern oder auf sandflächen wo sowieso schlechte Erträge zu erwarten sind . Ich glaube das es unseren Politikern viel zu gut geht wen sie einmal hungern müssten würden sie andas denken!
Warum wirtschaften Sie denn biologisch, wenn Sie nicht davon überzeugt sind? Dann nehmen Sie denjenigen Bauern Kunden weg, die aus Überzeugung biologische wirtschaften.
Vielleicht solltes Du auf Bio-Kamille umsteigen wenn sie so gut wächst. Für Bio Landbau braucht man robuste Pflanzen die sich unter allen Bedingungen durchsetzen. Hochgezüchtete Arten sind unter den Bedingungen nicht überlensfähig. Die brauchen die chemische Keule die vorteilhafte Bedingungen herstellt. Ich sehs im Garten. Veredelte Bäume haben tolle Früchte aber brauchen in manchen Jahren Hilfe. Wilde Arten hingegen kommen mit allen Bedingungen klar und werfen immer gute Ernten ab und breiten sich aus. Beispiel Johannisbeere. Keine Pflege und kein Schutz nötig. Trockener, oder nasser Sommer, viel oder wenig Sonne, starker Blattlausbefall - vollkommen egal jedes Jahr mehr Ertrag als ich verwerten kann. Ich denke nicht, dass die Welternährung mit Biolandbau zu bewältigen ist. Und bald werden sich Viele den höheren Preis nicht mehr leisten können.
So sehe ich das auch, danke!👍
Ich kenne zwei Landwirte die sind von Turbo Konventionell auf Turbo Bio umgestiegen. Funktioniert ganz gut, natürlich nur mit halben Ertrag. Der Aufwand im Bioackerbau ist natürlich wesentlich höher. Zudem muss man Kenntnisse von Zeigerpflanzen haben.
Da gibts wohl nur eins: auf Kamillen Tee umstellen.
Aber im Ernst, ist schon schlimm
Ja, genauso , sehe ich das auch.
Solange der Verbraucher nix fürs Essen zahlen will wird sich net viel ändern
Aber diejenigen, die für ihre Ernährung nicht mehr ausgeben KÖNNEN, werden leider auch immer mehr, dank dieser unserer vollkommen überkandidelten Steuergesetze in Deutschland.
Hallo ihr Lieben, ich bin sehr für euch👍👍👍 ein Tip, bring Pflanzenkohle mit unter die Erde, dann bleibt der Boden immer feucht. Nennt sich auch Terra Preta. Lg
Durch vorherige Politik wurde alles getrimmt auf schneller, größer, mehr, auf weniger Betriebe - nun wird gefordert 10 Schritte zurück zu gehen. Kann nicht klappen.
Danke für das Video!
Sehr informativ 👍🏻
Aufm Punkt gebracht
Du kennst dich aus und wirst hoffentlich alles richtig machen
Dann soll der nen Hipster Tee für 20€ das Paket verkaufen und die scheißfluencer sollns vermarkten 🤷
😮☺👍Vielen Lieben Dank für dieses wirklich sehr interessante Video
Ich bin gespannt, wie sich die Produktivität entwickelt bei dem heutigen Benzinpreis.
Wie wars, die Kamille zu ernten x).
Ja die Bevölkerung wächst und die Fläche zur Lebensmittelproduktion wird weniger (verbetoniert) . Das kann mit bio nicht funktionieren.
Nicht die Politik im allgemeinen, das Bestrerben ausschließlich auf Biologische LW zu setzen ist im Wesentlichen im Linksgrünen Poltitiklager verortet
Wir stehen hinter ihnen.
Ich wusste das nicht. Aber ich kaufe gar nicht Bioqualität. Ich kaufe beim normalen Landwirt meine Produkte, Ich habe immer Top frische Wäre bekommen.
Echt jetzt.Ups wer hätte das gedacht😂🤣. Die Aluhutträger u.Verschwörungs..hatten wieder mal recht.🤔🤔😂🤣
Hallo, hier vielleicht ein hilfreicher Beitrag wie man der Kamille auf dem Bio-Acker Herr werden kann. Gruß th-cam.com/video/81WpQu4pzNU/w-d-xo.html
Ehrliche worte aber der grossteil der Gesellschaft sieht nur günstige Lebensmittel aber was solls sie schaffen die Landwirtschaft eh ab den nächsten 10 Jahren dann wirds halt importiert Hauptsache die regale sind voll
Und Billig muss es sein ! Und den Rest Interessiert kein Mensch mehr ! Alles nur Falsches Gerede
@@bauerotzi2249 die Politik will billiges Bauland, aber immer mehr Menschen sollen von immer weniger Fläche ernährt werden? Der Schuss ist schon nach hinten losgegangen, aber die Politiker haben ihn nicht mehr gehört.
Gutes Video hat der dinkel überlebt
Bau doch Kamille an 😜
Mit dem Verbot von Glyphosat geht man ja schon in die richtige Richtung das konventionelle Bauern auch auf Sachen achten müssen wo drauf ehemalig nur Biobauern achten mussten und wer nicht mitgeht der verliert, was aber schade ist da sich viele Betriebe nicht leisten können teure Maschinen zu kaufen anstatt einfach zu spritzen. Oder es nicht einsehen und hoffen das die Politik zurückrollt was aber nicht passieren wird
Blödsinn. Sry.
@@pferdeklauerin was ist Blödsinn?
Vielleicht eher mal Kamille anbauen!? 🤔
Da musst halt Kamille produzieren! Du bist zu unflexibel! 😂
Mach doch Kamillentee
Dann ernte Kamille, und Verkauf Tee!
Verkauf doch die Kamille alls tee
Kamillentee 😁🤣
Der lebt ja sowieso nur vom Schweiße anderer - ja warum haben wir so hohe Steuern und Abgaben. Bio soll der Verbraucher bezahlen - der markt. Es kann doch nicht sein das zB 600 Euro/ha oder mehr an Subventionen fließen für zB 2 to Getreide.... Brache und Bienenweide wär wesentlich billiger und auch besser für die Umwelt.
Nun hier bei uns bekommen Neueinsteiger 2023 450euro ha.
Letztlich ist Bio sowieso der Einstieg in den kompletten Ausstieg.
Gruessle aus BW