Tolles Video! 👍 Ist auch klasse aufgemacht. Ich schätze an meinem Lehrer besonders seine Vielseitigkeit. Er lässt sich auf die Wünsche der Schüler ein, schreibt auch passende Arrangements von Stücken, die diese unbedingt spielen wollen, und mich konnte er schon für Stücke begeistern, die ich mir nie im Leben vorstellen konnte (z. B. Jazz).
Sehr interessantes Gespräch, macht auch alles Sinn! 🙂 Mein erster Klavierlehrer hat mich jahrelang mit langweiligen, öden Übungsstücken traktiert, alle aus dem gleichen Buch (J. Alex Burkhard). Er meinte wir müssen das einfach durchziehen.. hat mir den Spaß am Klavierspielen komplett vermiest. Zum Glück hab ich irgendwann doch wieder angefangen und jetzt macht es mir richtig Spaß weil ich nur noch Stücke spiele die mir gefallen :) 60-80 Euro pro Stunde ist sicher gerechtfertigt für einen guten Lehrer, allerdings 4 mal pro Monat können sich das viele Geringverdiener halt nicht leisten, mich mittlerweile leider eingeschlossen. Versuche als Autodidakt weiter zu kommen, auch wenn es sehr suboptimal ist. Deine Videos helfen mir auf alle Fälle, vielen Dank dafür Torsten!
Sehr interessantes Video. Danke! Ich freue mich sehr, durch Ihre Hilfestellungen immer wieder etwas Neues dazu zu lernen und übe autodidaktisch. Das Klavierspielen macht mir sehr große Freude.
Ich bin nicht im Tonkünstlerverein , das war mir neu. Habe aber Klavier studiert und Kirchenmusik, arbeite an einer Musikschule, an der alle Lehrer das Instrument studiert haben...Ich habe wirklich viele Erfahrungen gesammelt, bilde mich weiter, Z.Bsp bei Thorsten Eil 😊 Meine beste Lehrerin hatte ich vor dem Klavierstudium ,sie hat mich auf die Hochschule vorbereitet
Wirklich gut auf den Punkt gebracht! Ein sehr schönes Format (nur brauchen unbedingt beide je ein Mikrophon!). Mir ist bei einer guten Klavierlehrerin wichtig, dass sie Lust auf Schülerinnen und selbst Spaß am Unterrichten hat (also gelebte Pädagogin ist :-) - und der Unterricht nicht eine Not-Geldverdien-Lösng ist. Wichtig ist mir auch das Eingehen auf mein Lerntempo als Schülerin - vor allem als berufstätige erwachsene Schülerin. Wäre nicht ein Video über die Besonderheiten von erwachsenen berufstätigen SchülerInnen interessant?
Meine erfahrungen wenn du gut spielen willst: 1. Langjährige ausbildung 2.vertraue dem lehrer ,er weiss besser was du kannst. Immer. 3. Verständnis und kommunikation. Sprich mit ihm wenn dir etwas nicht zusagt. Oder du dir etwas wünscht er kann nicht hellsehen.. 4 .vielseitigkeit ..ein guter lehrer kann dir jeden weg nach rom zeigen .nicht nur einen . 5. Geduld mit dir selber und dem lehrer. Er ist auch nur ein mensch.. und rechne mit 10'000 stunden üben. Oder 5 jahren jeden tag spielen.. . ansonsten wirst du nicht gut spielen können.. leider wahr.. 6 . zeit ersparnis durch persönliche betreuung.. gegenüber online und youtoube kursen..sie machen gerade bei anfängern keinen sinn. Ich habe damit beinahe ein jahr "vergeudet" und auch teils lieder falsch spielen gelernt... bei werde musiker...ich kann davon nur abraten..benutze die videos zum spass wenn dir etwas gefällt und besprich es mit deinem lehrer..er kennt den kürzesten weg.. 8.. klavierlernen bedeutet zusammenarbeiten. Beide arbeiten auf ihre weise Deshalb schenke ich mir und meiner lehrerin immer auch eine blume wenn wir ein stück gemeistert haben, sie hat es genauso verdient, wie ich.. 9. Ein guter lehrer will dir in jeder stunde etwas neues zeigen.. damit du fortschritte machsr.. 10. Win win..Freude..deine freude steckt den lehrer an und umgekehrt..
Ich halte davon nichts. Genauso wie ich nichts davon halte, Schülern zu erzählen, mit 20 Minuten Klavier spielen am Tag könnte man irgend etwas erreichten. 1 Stunde am Tag üben (also Hobby) plus 45 Minuten Unterricht pro Woche halte ich für sinnvoll. Alles andere führt nur dazu, dass die Schüler nicht weiter kommen, das führt irgendwann zu Frust und das wiederum früher oder später - meist früher als später - dazu, dass die Leute aufhören.
@@torsten-eil-klavier Ich denke wenn man 30 Minuten jeden bzw. fast jeden Tag konzentriert übt ist das auch schon okay für einen Hobbyspieler, viele schaffen die Stunde am Tag einfach nicht. Wichtig ist soweit es geht täglich zu spielen, längere Pausen machen leider viele Lernfortschritte zunichte bzw. man muss oft mühsam erst wieder reinkommen. Kenn ich auch vom Sprachenlernen.
Kann ich zumindest für mich bestätigen! Unter 1h täglich sind die Fortschritte doch ziemlich zäh. Gerade Erwachsene sind ja doch eher ungeduldig. Da kann ich mir schon gut vorstellen, dass so mancher früh wieder („wohl leider kein Talent“) aufgibt. Die Motivation speist sich schon auch aus den Fortschritten, auch wenn natürlich der Weg das Ziel sein sollte. Wenn man auf diesem Weg nur im absoluten Schneckentempo vorankommt, wird es irgendwann langweilig. Ob Kinder allerdings schon 1h am Tag durchhalten, weiss ich nicht. Zumindest ich hätte damals wohl dagegen rebelliert 😉
@@christianraffauf8404 Also wenn ich täglich 30-40 Minuten übe komm ich persönlich schon gut vorwärts, ich muss ja kein Konzertpianist werden. 1 Stunde täglich ist für Rentner wohl kein Problem, aber jemand der viele Verpflichtungen hat (Beruf, Familie) wird am 1 Stunde pro Tag Ziel schlicht und ergreifend scheitern, auch Kinder halten das wie Sie sagen kaum dauerhaft durch, von Ausnahmen abgesehen ;)
Wie finde ich einen guten Klavierstimmer? Wohne in München. Mein Klavier ist Bj. 1935, es wird von mir regelmäßig bespielt. Vielleicht haben Sie einen Tipp?
Interessant. Ich bin froh, keinen 0815 Lehrer zu haben. Meine Lehrerin kann nur schlecht Deutsch, ist sicher in keinem Verband und was genau sie nun studiert hat weiß ich gar nicht. 😂 Ob sie nen bestimmtes Buch bevorzugt weiß ich auch nicht, ich hab einfach die vorhandene Musikschule + Notensammlung mitgebracht und damit arbeiten wir jetzt eben. 😅 Sie wählt die Stücke und Übungen aus, aber aus meinen Büchern. Der Unterricht ist lustig, wir lachen oft, ich kann die Stunde aktiv mitgestalten und trotzdem hab ich ständig den "omg das schaff ich nie" Effekt. Allerdings bin ich so ein halber Autodidakt und wusel mich gerne alleine durch Harmonielehre und wie man sinnvoll übt etc. Da lässt sie mich machen und gibt wenig Hinweise, das ist mir aber auch ganz recht so. *Sie arbeitet an zwei Musikschulen, also sie is schon Klavierpädagoge und spielt seit 22 Jahren selber. Der Unterricht, den sie delber als Kind in Korea hatte, dürfe ziemlich perfektionistisch gewesen sein. 😅
Top Video! Besser kann man das Thema in knapp 15 Minuten nicht behandeln. Die Protagonisten haben auch sehr gut miteinander harmoniert, was bei früheren Videos nicht immer der Fall war. 👍
Sehr schöne Tipps, die ich gerne berücksichtigen würde, allerdings gibt es im Umkreis von 70 km um meinen Wohnort nicht einen einzigen Musiklehrer, der im Tonkünstlerverband Mitglied ist. Insgesamt ist die Auswahl an Klavierlehrern ohnehin sehr dürftig an meinem Wohnort. Wie finde ich in so einem Fall als Anfänger (habe knapp zwei Jahre Unterricht bei einer Konzertpianistin an der VHS) einen guten Lehrer? Sollte man den Unterricht vor Ort durch Online-Lernen ergänzen? Ist das überhaupt sinnvoll/möglich?
Wie schätzt ihr eigentlich den Klavierunterricht an einer öffentlichen Musikschule ein? Gibt es dort einen verbindlichen Lehrplan? Und wie ist es eurer Meinung nach um die Qualifikation der Lehrkräfte bestellt?
Ich bin in der Musikschule, habe einen tollen Lehrer (ein Musikstudium haben die in der Regel). Einen verbindlichen Lehrplan gibt es, wenn die Musikschule Mitglied des VdM ist (Verband deutscher Musikschulen). Schau doch mal auf die Website von Musikschulen. Da stellen sich die Lehrkräfte oft vor und schreiben auch, wie sie qualiifiziert sind.
Meine Erfahrungen sind da sehr unterschiedlich. Du kannst glück haben und einen sehr guten Lehrer bekommen, du kannst aber auch richtig Pech haben. -*- Die Ausbildung der Lehrkräfte ist i.d.R. sehr gut. -*- Einen verbindlichen Lehrplan gibt es nicht. Man kann z.B. nicht sitzen bleiben und es ist auch nicht sicher gestellt, dass man nach 15 Jahren Unterricht das Niveau einer Aufnahmeprüfung an der Hochschule schaffen würde. Der Lehrplan der VdM ist eher eine Empfehung und wird im Grunde nie eingehalten. Mein Fazit lautet: ich persönlich würde niemals an eine öffentlichen Musikschule unterrichten. Das wäre vielleicht auch mal ein Thema für ein Video. Die Lehrkräfte dort sind notorisch unterbezahlt, was dazu führt, dass sie sehr viele Schüler "abarbeiten" müssen um auf ein einigermaßen vertretbares Gehalt zu kommen. Über die Jahre führt das bei vielen Lehrkräften dann zu Frust, und draunter leidet dann natürlich auch die Unterrichtsqualität. Das sagen ich jetzt nicht, um die Kollegen in die Pfanne zu hauen, sondern im Gegenteil, weil das ein Problem unseres Systems ist, das angesprochen werden muss und wo Lösungen her müssen. Im Tonkünstlerverband hier in Bayern sind faire Honorare gerade wieder ein ganz aktuelles und heiß diskutiertes Thema.
Vielen Dank für deine ausführliche Antwort! An der hiesigen städtischen Musikschule hat ein Klavierlehrer 50 Schüler á 30 Min. Unterricht. Da frage ich mich schon, wie man da als Lehrer den Überblick über den Lernfortschritt, die individuellen Stärken und Schwächen und die nächsten Schritte behalten soll. Wobei man zumindest als erwachsener Schüler schon durch sein blosses Alter aus der Masse der über 90% Minderjährigen heraustritt und dadurch vielleicht eine etwas höhere Chance hat, dass der Lehrer sich beim nächsten Mal an einen erinnert… ;-)
@@christianraffauf8404 Dazu kommt, dass das gerade mal 25 Wochenstunden ergibt und es dann sicher auch einige Lehrer gibt, die noch an einer weiteren Musikschule unterrichten oder zusätzlich Privatstunden geben. Von 25 Wochenstunden kann man nämlich nicht leben - es sei denn, man hat keine Familie und will das ganze Leben auf Studentenniveau fristen.
Tolles Video! 👍 Ist auch klasse aufgemacht. Ich schätze an meinem Lehrer besonders seine Vielseitigkeit. Er lässt sich auf die Wünsche der Schüler ein, schreibt auch passende Arrangements von Stücken, die diese unbedingt spielen wollen, und mich konnte er schon für Stücke begeistern, die ich mir nie im Leben vorstellen konnte (z. B. Jazz).
Sehr interessantes Gespräch, macht auch alles Sinn! 🙂
Mein erster Klavierlehrer hat mich jahrelang mit langweiligen, öden Übungsstücken traktiert, alle aus dem gleichen Buch (J. Alex Burkhard). Er meinte wir müssen das einfach durchziehen.. hat mir den Spaß am Klavierspielen komplett vermiest. Zum Glück hab ich irgendwann doch wieder angefangen und jetzt macht es mir richtig Spaß weil ich nur noch Stücke spiele die mir gefallen :)
60-80 Euro pro Stunde ist sicher gerechtfertigt für einen guten Lehrer, allerdings 4 mal pro Monat können sich das viele Geringverdiener halt nicht leisten, mich mittlerweile leider eingeschlossen. Versuche als Autodidakt weiter zu kommen, auch wenn es sehr suboptimal ist. Deine Videos helfen mir auf alle Fälle, vielen Dank dafür Torsten!
Sehr interessantes Video.
Danke! Ich freue mich sehr, durch Ihre Hilfestellungen immer wieder etwas Neues dazu zu lernen und übe autodidaktisch. Das Klavierspielen macht mir sehr große Freude.
Ich bin nicht im Tonkünstlerverein , das war mir neu. Habe aber Klavier studiert und Kirchenmusik, arbeite an einer Musikschule, an der alle Lehrer das Instrument studiert haben...Ich habe wirklich viele Erfahrungen gesammelt, bilde mich weiter, Z.Bsp bei Thorsten Eil 😊
Meine beste Lehrerin hatte ich vor dem Klavierstudium ,sie hat mich auf die Hochschule vorbereitet
Wirklich gut auf den Punkt gebracht! Ein sehr schönes Format (nur brauchen unbedingt beide je ein Mikrophon!).
Mir ist bei einer guten Klavierlehrerin wichtig, dass sie Lust auf Schülerinnen und selbst Spaß am Unterrichten hat (also gelebte Pädagogin ist :-) - und der Unterricht nicht eine Not-Geldverdien-Lösng ist. Wichtig ist mir auch das Eingehen auf mein Lerntempo als Schülerin - vor allem als berufstätige erwachsene Schülerin.
Wäre nicht ein Video über die Besonderheiten von erwachsenen berufstätigen SchülerInnen interessant?
Sowas in habe ich sogar schonmal gemacht. "20 Tipps für erwachsene Schüler" oder so...
Meine erfahrungen wenn du gut spielen willst:
1. Langjährige ausbildung
2.vertraue dem lehrer ,er weiss besser was du kannst. Immer.
3. Verständnis und kommunikation. Sprich mit ihm wenn dir etwas nicht zusagt. Oder du dir etwas wünscht er kann nicht hellsehen..
4 .vielseitigkeit ..ein guter lehrer kann dir jeden weg nach rom zeigen .nicht nur einen .
5. Geduld mit dir selber und dem lehrer. Er ist auch nur ein mensch.. und rechne mit 10'000 stunden üben. Oder 5 jahren jeden tag spielen.. . ansonsten wirst du nicht gut spielen können.. leider wahr..
6 . zeit ersparnis durch persönliche betreuung.. gegenüber online und youtoube kursen..sie machen gerade bei anfängern keinen sinn. Ich habe damit beinahe ein jahr "vergeudet" und auch teils lieder falsch spielen gelernt... bei werde musiker...ich kann davon nur abraten..benutze die videos zum spass wenn dir etwas gefällt und besprich es mit deinem lehrer..er kennt den kürzesten weg..
8.. klavierlernen bedeutet zusammenarbeiten.
Beide arbeiten auf ihre weise
Deshalb schenke ich mir und meiner lehrerin immer auch eine blume wenn wir ein stück gemeistert haben, sie hat es genauso verdient, wie ich..
9. Ein guter lehrer will dir in jeder stunde etwas neues zeigen.. damit du fortschritte machsr..
10. Win win..Freude..deine freude steckt den lehrer an und umgekehrt..
Kann ich zu 100% bestätigen! Gerade deine Ausführungen zur wechselseitigen Motivation 👍
1:15 Straubing ist natürlich nicht dabei
Wie lange sollte eine wöchentliche Unterrichtsstunde dauern, oft wird auch 30 Min wöchentlicher Unterricht angeboten? Ist das sinnvoll?
Ich halte davon nichts. Genauso wie ich nichts davon halte, Schülern zu erzählen, mit 20 Minuten Klavier spielen am Tag könnte man irgend etwas erreichten.
1 Stunde am Tag üben (also Hobby) plus 45 Minuten Unterricht pro Woche halte ich für sinnvoll.
Alles andere führt nur dazu, dass die Schüler nicht weiter kommen, das führt irgendwann zu Frust und das wiederum früher oder später - meist früher als später - dazu, dass die Leute aufhören.
@@torsten-eil-klavier auch als Kind? Also 45 Min Unterricht und 1 Stunde üben?
@@torsten-eil-klavier Ich denke wenn man 30 Minuten jeden bzw. fast jeden Tag konzentriert übt ist das auch schon okay für einen Hobbyspieler, viele schaffen die Stunde am Tag einfach nicht. Wichtig ist soweit es geht täglich zu spielen, längere Pausen machen leider viele Lernfortschritte zunichte bzw. man muss oft mühsam erst wieder reinkommen. Kenn ich auch vom Sprachenlernen.
Kann ich zumindest für mich bestätigen! Unter 1h täglich sind die Fortschritte doch ziemlich zäh. Gerade Erwachsene sind ja doch eher ungeduldig. Da kann ich mir schon gut vorstellen, dass so mancher früh wieder („wohl leider kein Talent“) aufgibt. Die Motivation speist sich schon auch aus den Fortschritten, auch wenn natürlich der Weg das Ziel sein sollte. Wenn man auf diesem Weg nur im absoluten Schneckentempo vorankommt, wird es irgendwann langweilig.
Ob Kinder allerdings schon 1h am Tag durchhalten, weiss ich nicht. Zumindest ich hätte damals wohl dagegen rebelliert 😉
@@christianraffauf8404 Also wenn ich täglich 30-40 Minuten übe komm ich persönlich schon gut vorwärts, ich muss ja kein Konzertpianist werden. 1 Stunde täglich ist für Rentner wohl kein Problem, aber jemand der viele Verpflichtungen hat (Beruf, Familie) wird am 1 Stunde pro Tag Ziel schlicht und ergreifend scheitern, auch Kinder halten das wie Sie sagen kaum dauerhaft durch, von Ausnahmen abgesehen ;)
Wie finde ich einen guten Klavierstimmer? Wohne in München. Mein Klavier ist Bj. 1935, es wird von mir regelmäßig bespielt. Vielleicht haben Sie einen Tipp?
Hm... gute Frage. Dazu mache ich mal ein Video.
Interessant. Ich bin froh, keinen 0815 Lehrer zu haben. Meine Lehrerin kann nur schlecht Deutsch, ist sicher in keinem Verband und was genau sie nun studiert hat weiß ich gar nicht. 😂 Ob sie nen bestimmtes Buch bevorzugt weiß ich auch nicht, ich hab einfach die vorhandene Musikschule + Notensammlung mitgebracht und damit arbeiten wir jetzt eben. 😅 Sie wählt die Stücke und Übungen aus, aber aus meinen Büchern. Der Unterricht ist lustig, wir lachen oft, ich kann die Stunde aktiv mitgestalten und trotzdem hab ich ständig den "omg das schaff ich nie" Effekt. Allerdings bin ich so ein halber Autodidakt und wusel mich gerne alleine durch Harmonielehre und wie man sinnvoll übt etc. Da lässt sie mich machen und gibt wenig Hinweise, das ist mir aber auch ganz recht so.
*Sie arbeitet an zwei Musikschulen, also sie is schon Klavierpädagoge und spielt seit 22 Jahren selber. Der Unterricht, den sie delber als Kind in Korea hatte, dürfe ziemlich perfektionistisch gewesen sein. 😅
Top Video! Besser kann man das Thema in knapp 15 Minuten nicht behandeln. Die Protagonisten haben auch sehr gut miteinander harmoniert, was bei früheren Videos nicht immer der Fall war. 👍
Danke :)
Sehr schöne Tipps, die ich gerne berücksichtigen würde, allerdings gibt es im Umkreis von 70 km um meinen Wohnort nicht einen einzigen Musiklehrer, der im Tonkünstlerverband Mitglied ist. Insgesamt ist die Auswahl an Klavierlehrern ohnehin sehr dürftig an meinem Wohnort. Wie finde ich in so einem Fall als Anfänger (habe knapp zwei Jahre Unterricht bei einer Konzertpianistin an der VHS) einen guten Lehrer? Sollte man den Unterricht vor Ort durch Online-Lernen ergänzen? Ist das überhaupt sinnvoll/möglich?
Ich unterrichte seit über 8 Jahre schon einen Großteil meiner Schüler ausschließlich online. Das Konzept ist absolut empfehlenswert!
Wie schätzt ihr eigentlich den Klavierunterricht an einer öffentlichen Musikschule ein? Gibt es dort einen verbindlichen Lehrplan? Und wie ist es eurer Meinung nach um die Qualifikation der Lehrkräfte bestellt?
Ich bin in der Musikschule, habe einen tollen Lehrer (ein Musikstudium haben die in der Regel). Einen verbindlichen Lehrplan gibt es, wenn die Musikschule Mitglied des VdM ist (Verband deutscher Musikschulen). Schau doch mal auf die Website von Musikschulen. Da stellen sich die Lehrkräfte oft vor und schreiben auch, wie sie qualiifiziert sind.
Meine Erfahrungen sind da sehr unterschiedlich. Du kannst glück haben und einen sehr guten Lehrer bekommen, du kannst aber auch richtig Pech haben.
-*- Die Ausbildung der Lehrkräfte ist i.d.R. sehr gut.
-*- Einen verbindlichen Lehrplan gibt es nicht. Man kann z.B. nicht sitzen bleiben und es ist auch nicht sicher gestellt, dass man nach 15 Jahren Unterricht das Niveau einer Aufnahmeprüfung an der Hochschule schaffen würde. Der Lehrplan der VdM ist eher eine Empfehung und wird im Grunde nie eingehalten.
Mein Fazit lautet: ich persönlich würde niemals an eine öffentlichen Musikschule unterrichten. Das wäre vielleicht auch mal ein Thema für ein Video.
Die Lehrkräfte dort sind notorisch unterbezahlt, was dazu führt, dass sie sehr viele Schüler "abarbeiten" müssen um auf ein einigermaßen vertretbares Gehalt zu kommen. Über die Jahre führt das bei vielen Lehrkräften dann zu Frust, und draunter leidet dann natürlich auch die Unterrichtsqualität.
Das sagen ich jetzt nicht, um die Kollegen in die Pfanne zu hauen, sondern im Gegenteil, weil das ein Problem unseres Systems ist, das angesprochen werden muss und wo Lösungen her müssen. Im Tonkünstlerverband hier in Bayern sind faire Honorare gerade wieder ein ganz aktuelles und heiß diskutiertes Thema.
Vielen Dank für deine ausführliche Antwort!
An der hiesigen städtischen Musikschule hat ein Klavierlehrer 50 Schüler á 30 Min. Unterricht. Da frage ich mich schon, wie man da als Lehrer den Überblick über den Lernfortschritt, die individuellen Stärken und Schwächen und die nächsten Schritte behalten soll. Wobei man zumindest als erwachsener Schüler schon durch sein blosses Alter aus der Masse der über 90% Minderjährigen heraustritt und dadurch vielleicht eine etwas höhere Chance hat, dass der Lehrer sich beim nächsten Mal an einen erinnert… ;-)
@@christianraffauf8404 Dazu kommt, dass das gerade mal 25 Wochenstunden ergibt und es dann sicher auch einige Lehrer gibt, die noch an einer weiteren Musikschule unterrichten oder zusätzlich Privatstunden geben. Von 25 Wochenstunden kann man nämlich nicht leben - es sei denn, man hat keine Familie und will das ganze Leben auf Studentenniveau fristen.