Ich bin mir zu 100% sicher, dass deine tollen Safety-Tutorials bereits Fahrer vor dem Unfall und wer weiß was bewahrt haben. Nur du wirst es wohl oft gar nicht erfahren. Eine im Vorfeld durch gute Vorausschau nicht erlebte Gefahrensituation ist auch eine gerettete Situation. Deine Tipps sind Gold wert. Lehn dich zurück, mach dir'n Bierchen auf und wisse du bewahrst mit deiner Arbeit eine Menge Leute vor üblen Stürzen/Verletzungen. Danke und schöne Grüße aus Kiel!
Es gibt einen Tipp, den ich mal bekommen habe, mich meist daran halte und auch gerne weitergebe. Akzeptiere einfach, dass es immer jemand gibt, der schneller ist als du. Aber der bringt dich nicht sicher wieder nach Hause, sondern nur du selbst. Lasst euch nicht verunsichern, wenn jemand an euch hängt. Der ist einfach schneller. Lasst solche Leute bei der nächsten Möglichkeit vorbei und/oder unterdrücke einen eventuellen Jagdtrieb. Fahr deinen Stil, ohne andere beeindrucken zu wollen. Ride safe.
@@sargeantsalt9081 Hatte ich in meinen jungen Jahren auch, damals habe ich auf dem Rennrad versucht, andere Radfahrer einzuholen, die vor mir aufgetaucht sind. Seitdem ich Motorrad fahre, habe ich diesen Jagdtrieb verloren (und ich bin heilfroh deswegen) Und in meinem Alter (60) muss ich mir nichts mehr beweisen; wenn einer schneller fahren will (und kann) als ich, dann lass ich ihn gerne vorbei...
Ich schau den Kanal jetzt seit ich 2018 angefangen habe Fahrstunden zu machen und hier so viel wertvolles gelernt. Hinterschneiden und Buskurve, langer Schatten, Anzeichen von Dehydrierung, Konzentrationsverlust und Pausen, Autofahrer lesen... So viele wichtige Tipps die einem echt das Leben retten können. MMn einer der besten Motorrad Kanäle im deutschsprachigen Raum. 👌🏻
Hey, Chainy, danke für das großartige und ehrliche Video! Bin Ü50 und habe nach langer Pause (rund 15 Jahre) wieder mit dem Motorradfahren angefangen. Zuvor viele Videos mit den unterschiedlichsten Fahrertipps angeschaut, um mich (erneut, trotz 25 Jahre Motorraderfahrung) auf einem guten theoretischen Stand zu bringen. Dein Video bekommt von mir das Prädikat "wertvoll" und das Prädikat "lehrreich für jeden"! Bleibe bitte dran und teile weiterhin dein großes Wissen mit uns! Still be safe! LG von Marko aus dem Leipziger Land!
Ein Thema das hast du weggelassen, den sog. Angststreifen. Als ich 1998 angefangen habe und zum ersten mal ein Motorrad Treff angefahren wurde ich auf diese angesprochen. Und als junger Idiot auch geglaubt das gute Fahrer keinen haben. Also versucht ohne Trainer oder abgesperrter Strecke diesen abzubauen. Zum Glück war ich schon immer ein "Schisser" und schaffte es nicht auf öffentlichen Straßen. Erst als ich das erste mal auf einer Rennstrecke war und dabei gemerkt das ich so gar keinen Skill besitze wurde mir bewusst, ich brauche Training und einen guten Trainer. Mir wurde dabei auch erklärt warum Abstimmung des Fahrwerks, die Position und der richtige Reifendruck so eine große Rolle spielen. Etwas was man auf der Straße sich sehr schwer selbst beibringen kann. Heute als alter Sack der immer noch gerne auf der Rennstrecke fährt , stempel ich Leute die über den Angststreifen reden als Idioten ab. Auf der Straße fahre ich so das ich locker noch 4-5 mm Reserve habe. Dem Argument :" ich hab den ganzen Reifen bezahlt also nutze ich ihn auch" entwiedere ich: " ich hab ein Auto mit Airbags gekauft und versuche sie auch nicht zu nutzen".
Du darfst sogar noch weiter fahren als die "Angststreifen", der Winkel in der Karkasse wird dann einfach eingedrückt, und du hast wieder mehr Auflagefläche. Also nur Mut 🙂
@@xaverpan6131Auf der Renne fahre ich auch anders. Im Straßenverkehr bin ich etwas vorsichtig, man weiß nie, ob Sand oder Öl oder oder in der Kurve liegt. Kurven die ich nicht kenne, nein, dann lieber Angststreifen. Aber wenn ich weiß, da habe ich grip, da bin ich bei dir.
Ich bin ein relativ entspannter älterer Bonneville-Fahrer und hatte heute nach langer Zeit mal wieder eine Gefahrenbremsung. Schmale kurvige und bergige Landstraße, ca 70 bis 90 km/h, Ausgang Waldstück bergauf über eine milde Kante, dann rechts ein hohes Maisfeld und vor mir ein Riesentraktor mit Anhänger vom rechten Feldweg kaum sichtbar losfahrend. Die Gefahrenbremsung hat gut geklappt. Das hintere ABS hat geregelt. Fünf Meter vor dem Traktor zum Stehen gekommen, das Entschuldigungswinken des Traktorfahrers entgegen genommen, der mich komplett übersehen und mittlerweile die ganze Fahrbahn blockiert hatte. Ein Ausweichen wäre unmöglich gewesen. War mal wieder so ein Erlebnis, dass das Leben tatsächlich am seidenen Faden hängt.
Wieder herrlich emotional und ehrlich... Ich fühle mich nicht als bester Motorradfahrer, war noch nie so. Hab es vor kurzem nicht mal geschafft, mir einen aufschliessenden Seat Cupra im kurvigen Erzgebirge vom Hals zu schaffen. Der Typ ist mitunter so nah aufgefahren, hat alle engen Kurven extrem angeschnitten und durchfetzt, hab dann einen Stop vorgetäuscht um zu überleben...können sicher alle besser, aber ich lebe noch
„Inverses überholen“ Geht so: Rechts ran fahren. Langsam von 20 runter zählen. Entspannt weiterfahren. Und du siehst diesen Spacken normalerweise NIE mehr wieder. (Danke Svendura)
Richtig so. Hatte ich auch schon ähnlich erlebt. Lass' die Spinner einfach vorbei und gut is'. Dafür lebst du weiter. Bei mir sind's mittlerweile 27 Jahre auf dem großen Rad.
@@StKlug Sowas mache ich als Rennradfahrer, wenn ich mir zuviel zugemutet hab u ein Duell mit einem besser Trainierten angefangen hab indem ich attackierte und vorfuhr. Wenn ich dann blau wetd' bin ich froh übet Aus- steigmöglichkeit.... Am Motor rad ist es mir egal, wrer mich überholt, denn ich fühl mich auf der 800DE mit hohem Situ einfach als " King ", wenn ich damit dahincruise. Am Reff der Biker weiß ich dann, daß die meisten dort mit d Rad gar nicht die 100 km von Wien schaffen würden.....
Ich fahre mittlerweile auch schon über 30 Jahre Motorrad und kann dich da fast komplett bestätigen. Tolles Video. Einzig beim Thema Füsse auf den Boden würde ich einschränken. Das komplette Thema Ergonomie ist schon ein wichtiges Puzzlestück. Sich unsicher zu fühlen, eine Bremse nicht sauber zu erreichen, verkrampft zu sitzen weil der Kniewinkel nicht passt sind alles Faktoren, die man nicht freiwillig in Kauf nehmen sollte. Meine Bikes waren meistens zu klein. Man kann ganz anders fahren, wenn der Untersatz passt.
Ich finde, ein tolles und informatives Video. Bin 49, fahre das ganze Jahr. Hab keinen PKW-Führerschein. Im Schnitt 28000km pro Jahr,Sommer wie Winter. Von 125-900ccm. Noch nie einen Unfall,- oder Umfall gehabt. Fahre Großstadt, genau so wie Landstrasse oder Autobahn. Für einen guten Fahrer halte ich mich nicht. Aber ich bin IMMER mit dem Kopf auf der Straße beim fahren, und nie, wirklich niemals woanders. Da es recht erfolgreich läuft, hier meine 2 Cents: Birne einschalten, und nie unter Zeitdruck fahren. Läuft.
Absolut richtig, genauso sehe ich das auch. Wenn ich Gestrüpp in der Birne habe, steige ich nicht aufs Motorrad, deswegen hatte ich bis heute (bin mittlerweile 65) keinen ernsthaften Unfall, halt nur mal Rutscheinlagen wegen irgendwelchen Scheiß auf den Straßen.....
Kann dem nur beipflichten. Bin jetzt 75 und habe noch keinen Sturz gehabt. Kritische Situationen kamen nur durch Abgelenktheit wg. Stress in der Firma oder zu Hause.
@@ChainBrothers 😆 Tja, bei der Bequemlichkeit trennt sich halt die Spr.... 😜 Nur Spass ...aber irgendwann entwachsen die Kinder dem Kinderwagen und dann lassen sich sogar 4 Motorräder rechtfertigen 😉 th-cam.com/users/shortsvesy6FO2LKw?si=xoIYC2dKSxJeT-JD
Hallo. Wieder mal ein gehaltvolles, ehrliches und immer aktuelles Video. Da kann und muss ich Dir uneingeschränkt zustimmen. Bin jetzt 61 Lenze und fahre mit "Mofazeit" 46 Jahre Motorräder aller Art...von Benelli 125 c über Harley Panhead bis Yamaha RD 350 LC/250 LC, BMW, Moto Guzzi usw. , unterwegs in allen Teilen Europas - mit meiner tapferen Frau. Und eines ist eindeutig und selbsterklärend: Erfahrung ist durch nichts zu ersetzen...und das geht nur durch fahren. Egal ob Kurzstrecke oder Tour - Jedes fahren ist eine neue Erfahrung und man lernt nie aus. Bin jetzt bei einer neuen Kawasaki Z900 RS SE gelandet und glücklich. Viele Grüße an Dich und Deine Blume. Bleibt gesund und weiterhin engagiert.......
Ich kenne den Kanal noch aus der Anfangszeit und hatte da manchmal meine Probleme mit den Aussagen. Mittlerweile gefällt mir das richtig gut. Die alten Fehler sind erkannt, teilweise wohl erlebt. Selbstreflexion ist ein wichtiger Teil des Lernprozesses beim Motorradfahren. Von dem her kann ich nur sagen, der hat Ahnung und hört hier zu und vor allem arbeitet an euren Skills. Weiter so .
Sehr gute Meinung und Starke Äußerungen. Ich finde deine Videos und dazu gehörigen Erklärungen gerade für Anfänger sehr gut und Spornt einen auch sehr gut an regelmäßig zu üben.
Es gibt einen Rat / eine Regel, die immer & überall gilt: "Kein Vertrauen zu niemandem" Auch wenn du Vorfahrt hast, der Autofahrer steht und dir 2 x in die Augen schaut, heiß das noch lange nicht, dass er dich gesehen hat und stehen bleibt.
Danke für das Video! Wenn ich nächstes Jahr meinen A Schein mache sind solche Videos Gold wert. Motorradfahren ist halt easy to learn but hard to master ;)
Du hast in allem Recht, Nur bei Punkt 1 bin ich nicht dabei. Beide Füße sicher auf den Boden, zumindest mit dem Vorderfuß ist im Alltag ein muss. Ich weiß auch das eine Kleinschmidt die Safari auf einem hohen Motorrad gewonnen hat. Aber wenn sie einmal fährt, dann hat sie die nächsten 100 Kilometer nicht mehr die Füße am Boden. In einer Großstadt kann das alle 50 m sein. Und da wird es sehr sehr lästig und wenn dann noch eine Senke drin ist und das Bein zu kurz. Ne, war mir mit meinen 1,66 m „Kleine“, auch oder gerade als Mann zu lästig und neben dem Unfallrisiko, ich hatte zwei schwere unverschuldete Stadtunfälle mit heftigem Abflug mit viel Glück ohne schwere Verletzungen, der Grund das Motorradfahren doch aufzugeben. Und sorry, der Satz ihr werdet fallen, richtig, das Motorrad aufheben, auch richtig, reparieren, auch richtig, aber sorry ist reichlich arrogant. So ein Umfaller kann schon teure Reparaturen nach sich ziehen, auch bei weniger teuren Schäden trotzdem das Weiterfahren beenden, z. B. mit abgebrochen Bedienelementen. Da dann den ggf. Abschlepper bezahlen, auch nicht ohne. Ob sich das jeder leisten kann, gar vielleicht ein oder mehrmals im Jahr. Daher, das wird ausgeblendet ist aber ein teuer einzukalkulierender Faktor, nur weil man für das Motorrad zu klein ist. Übrigens, ich bin vor 30 Jahren dann weg vom Motorrad, fahre seitdem Cabrio und der Genuss ist einfach „einfacher“.
ja das ist statistisch ja erfasst. Grund Nummer 1 ist tatsächlich überhöhte Geschwindigkeit. Zu Dicht auffahren ist bei Motorrädern eher seltener ein grund.
Zu Regel 3 Ich verstehe wenn man ein Video von sich postet und jemand kommentiert mann soll nicht schneiden obwohl alles frei ist ist das kacke. Aber als Anfänger verinnerlicht man Automatismen und wenn man sich angewöhnt jeder Kurve wie einen Bus anzufahren oder zu schneiden, passiert das automatisch wenn man müde wird. Umgekehrt bleibt man automatisch auf seiner Seite (fährt einen tick langsamer) und entscheidet bewusst: es ist frei ich kann ausfahren oder schneiden. Achtung auch in den Spiegel schauen! Man glaubt man ist schnell aber von hinten ist vielleicht schon wer beim überholen. Sorry ich lebe in den Alpen und sehe das regelmäßig auf Passstraßen, und da geht es nicht um rasante Geschwindigkeit sondern um Fähigkeiten wie eine Kehre rechtsrum aufwärts innen zu bleiben. Anektotisch: dabei sind es goldwing fahrer oder Sportbike seltener als typen auf ner Gs
"Du musst ein größeres Motorrad kaufen, du sitzt da drauf wie ein Affe auf dem Schleifstein, mach den A Schein, du musst eine 1000er kaufen, denn 45 PS reichen auf der Landstraße nicht...." Finde es immer toll wie Leute mein Geld verplanen wollen. Ich fahre ein Motorrad das zugeben wahrscheinlich keinen Millimeter kleiner sein dürfte, aber es passt. Und mit dem A2 ist mir früher als ich noch etwas wilder unterwegs war niemand davon gefahren ohne Leib und Leben zu riskieren. Und das ist mir mittlerweile auch egal. Und den A mache ich nicht weil auch die 40+PS schon einmal zu viel waren. In der Motorrad Szene kann man eine Menge tolle Leute kennenlernen, aber auch die Anzahl an Experten oder die die zumindest glauben einer zu sein ist überdurchschnittlich hoch. "125er kann man nicht ernst nehmen, wer nicht GS fährt fährt Roller und wer Lederkombi trägt ist ein Möchtegern Valentino Rossi. Michelin baut die besten Reifen, alles andere ist Müll,..." die Liste ließe sich endlos erweitern
Kann ich sehr gut nachvollziehen. Ich habe voriges Jahr im Oktober den 125er gemacht um mich mal reinzufühlen und seit Mai hab ich den A-Schein. Ich fahr eine 500er Virago und habe all die guten Ratschläge, was ich mir stattdessen kaufen soll schon an die 100 mal gehört. Aber Fakt ist, sie ist für mich als Anfänger sehr leicht zu handeln, ich fühl mich damit sicher und wenn ich zB mit meinem Bruder unterwegs bin, der ne 1000er Varadero fährt, kann ich trotzdem gut mithalten, solange er STVO-konform unterwegs ist. Also lasst euch nix dreinreden. Das Bike, mit dem ihr gut klar kommt, auf dem ihr bequem drauf hockt und das euch persönlich gefällt ist im Normalfall genau das richtige Bike für euch.
Fahre 20 Jahren. Kenne diese Sprüche allerdings nur vom Hören und Sagen. Vorallem bei den jungen sind solche Vorurteile nicht mehr wirklich verbreitet. Die kleinen Mopeds unter 50ps fahren schon mittlerweile ordentlich. Alle neuen motorräder sind wirklich super. Fahre aktuell selbst eine 1290er duke. Mein Sohn fährt auf der 690 duke auf kurvigen strecken schneller als ich. Jung und wild eben. Am Berg sind die 70ps halt auf geraden Passagen zu wenig. Die hat keinen Druck. Aber jeder fährt was ihm spass macht. Nicht von andere hetzen oder was einreden lassen.
Kenne das umgekehrt als Frau mit 1,66m. 8 Jahre und so 70.000km mit Z1000 und Co. bekomme ich jetzt beim Modellwechsel so oft gesagt: „Du bist viel zu klein, das Motorrad xy ist zu groß für dich, eine 650er reicht komplett aus für dich.“ What?! 😂
3:35 was meinst du mit vorbereiten? Wenn ich unter der Woche eine Nachricht von einem Freund bekomme, dass am WE Motorrad gefahren wird, sind 700km keine Seltenheit. Dann schwinge ich mich samstags auf die Karre und spul die KM ab. Das einzige, was ich anders mache, ist mir Gehörschutz reinzuknallen.
Wie Du einfach immer sinnvolle und interessante Videos raushaust, ist einmalig. Seit ich Deinen Kanal aboniert hab, war kein einziges Deiner Videos Zeitverschwendung. Danke dafür! 👍👍👍 Ich hatte das Glück bei einem Ex Rennfahrer Fahrschule zu machen. Die einzige Fahrt, bei der er im Auto saß, war bei der Prüfung zusammen mit dem Prüfer, ansonsten immer selbst auf dem Bike Praxis Stunden gemacht. Ihm hab ich zu verdanken dass ich seit 2011 unfallfrei fahre und dabei nicht gerade langsam unterwegs bin. Ich hoffe das Glück verlässt mich nicht. Auf Deine Tipps und Ratschläge lege ich mittlerweile auch großen Wert, weil es einfach ultra authentisch ist!
Zuerst: Tolles Video. Sollte sich Jede:r ansehen. Absolut angebrachte Ratschläge und Tips. Meine persönlichen Ansichten zu den im Video vorgestellten Themen: (Ich fahre seit 40 Jahren Motorrad. Das vorweg, nicht das jemand meint, ich schwätze hier nur rum. 😉) Zu Punkt 1: Man muss nicht mit den FLACHEN Füßen auf den Boden kommen. Aber ich würde Jedem empfehlen, ein Motorrad zu wählen, bei dem man zumindest mit den Zehenballen auf den Boden kommt. Sicher gibt es Cracks, ob männlich oder weiblich, die den Bock auch ohne diese Voraussetzung handeln können, aber das sind Profis oder Leute die so gut wie ständig mit dem Moped unterwegs sind und das gilt im Regelfall nicht für Otto Normalverbraucher/in. Es gibt inzwischen aber auch Enduros mit Absenkfunktion (Harley/Triumph), die diese Problematik vermindern. Sein Motorrad selber aufheben, dazu muss man jedoch auf jeden Fall in der Lage sein. Zu Punkt 2 und 4: Meine VOLLE Zustimmung zur Aussage im Video. Motorradfahren ist eine körperliche und vor allem mentale Herausforderung, weil man praktisch jede Sekunde voll konzentriert sein muss. Das schafft man nur für einen begrenzten Zeitraum. Überschreitet man diesen, wirds gefährlich. Man muss ZUMINDEST ausreichende Pausen machen, aber auch die tägliche Gesamtstrecke muss man nach seiner körperlichen und mentalen Fitness ausrichten und sich auch darauf vorbereiten. In den Alpen liegt mein Limit bei täglich 300 km. Selbst wenn man mal aus welchen Gründen auch immer, an einem Tag eine sehr lange Strecke fährt, meinetwegen 500 km und mehr, dann kann man AUF KEINEN FALL davon ausgehen, dass man das auf einer längeren Tour mehrfach machen kann. Würde man es versuchen, würde einem der eigene Body sehr schnell Grenzen setzen, wenns nicht vorher wegen Übermüdung knallt. Und ganz wichtig: Immer ausreichend trinken während der Tour. Wenn man Durst bekommt, hat man schon zu wenig getrunken. Das erste, was man verliert, wenn man dehydriert ist, ist das Konzentrationsvermögen und dieses ist fürs Motorradfahren überlebenswichtig. Zu Punkt 3: Da muss man meines Erachtens differenzieren und der Aussage im Video kann ich nicht zu 100 % zustimmen. Wenn die Kurven nicht allzu eng sind, dann sollte man auf jeden Fall IMMER versuchen so zu fahren, dass man auf der eigenen Hälfte bleibt. Die sogenannte Sicherheitslinie. Egal ob derzeit Gegenverkehr kommt oder nicht oder es eine Trennlinie gibt oder nicht. Alleine aus dem Grund, dass man sich eine Fahrtechnik angewöhnt, die dazu führt, dass man die Gegenspur oder Gegenhälfte erst gar nicht benötigt. Das Argument, beim Überholen ist es auch nichts anders, zählt hier für mich nicht, denn beim Überholen bleibt einem schlicht nichts anderes übrig. Das ist aber ansonsten nicht der Fall. Anders sieht es m. E. bei Spitzkehren etwa in den Alpen bei gleichzeitig relativ schmaler Straße aus. Da ist es auch m. E. besser, vor der Kehre auszuholen und die Gegenfahrbahn ggf. mit zu nutzen, bevor man nach der Kehre auf die Gegenfahrbahn gerät. Grund: Das Motorrad braucht einen Mindestradius um die Kehre bewältigen zu können. Und der muss so gefahren werden, dass ich NACH der Kehre nicht auf die Gegenfahrbahn gerate. Vor der Kehre ist das m. E. relativ unproblematisch, da auch der Gegenverkehr nicht so schnell um die Kehre kommt, dass hier eine Gefährdung eintreten könnte. Die Nutzung der anderen Fahrbahnhälfte dauert nur wenige Sekunden. Gerate ich jedoch NACH der Kehre auf die Gegenfahrbahn, dann wirds wirklich gefährlich. Zu Punkt 5 (Ausstattung): Da ist Sparen vollkommen am falschen Platz. Und gute Ausstattung kostet Geld. Aber nicht weil die Klamotten "hip" sein müssen, sondern weil sie funktional sein müssen, ihren Zweck erfüllen müssen und vor allem passen müssen. Das ist ein absolut wichtiger Sicherheitsaspekt. Das gilt insbesondere für den Helm. Der muss satt sitzen, damit er im Falle des Falles nicht abfliegt, und darf trotzdem nicht drücken. Ob Leder oder Textilklamotten ist eine Einstellungssache. Leder hat immer noch die beste Abriebfestigkeit im "Falle des Falles" obwohl wirklich gute Textilklamotten da schon ziemlich nahe rankommen. Es gibt aber m. E. neben der aktiven Sicherheit noch eine passive Sicherheit. Soll heißen, dass es erst gar nicht zu einem Unfall kommt. Das bedeutet, dass man sich in seinen Klamotten wohl fühlen muss und sich voll aufs Fahren konzentrieren kann. Und diese Aufgabe erfüllen m. E. am besten Textilklamotten mit einer guten Membran und das heißt für mich GoreTex und nichts anderes. Diese Membran ist allen anderen noch deutlich überlegen. Und auch unter der Jacke müssen Funktionsklamotten getragen werden, ansonsten nützt die beste Membran nichts. Insbesondere in den Alpen, wenn man große Temperaturunterschiede in kurzer Zeit bewältigen muss, sind Textilklamotten mit Protektoren ideal. Man braucht dann bei Regen bis zu einer gewissen Stärke und Dauer auch nicht anzuhalten um die Regenpelle drüberzuziehen, sondern kann ganz einfach weiterfahren. Ganz wichtig sind auch die richtigen Stiefel, denn die meisten Verletzungen treten bei Mopedunfällen am Kopf und den Füßen/Beinen auf. Zu Punkt 6: Dem stimme ich im Prinzip zu. Jemandem seine Meinung aufdrängen zu wollen macht keinen Sinn und führt nur zu einer Abwehrhaltung beim Gegenüber. Es kommt auch immer drauf an, wie man Tips oder Empfehlungen rüberbringt. Nicht jeder Tip passt auch zu jedem Fahrer oder jeder Fahrerin und es kommt auch immer auf die Fähigkeiten und Erfahrungen des Einzelnen an. Die wichtigsten Erfahrungen muss man ohnehin selber machen. Es gibt aber ein paar grundlegende Dinge beim Motorradfahren, die objektiv immer passen, unabhängig von Fahrerin oder Fahrer und bei denen man durchaus auf erfahrenere Motorradfahrer:innen hören sollte, das sind z.B. Dinge wie sich selbst nicht zu überfordern, immer ausreichend zu trinken und immer für andere Verkehrsteilnehmer mitzudenken. Um nur drei zu erwähnen. Im vierten Jahr meiner Motorrad"karriere" hat mir mal ein älterer Biker an der Großglocknerhochalpenstraße gesagt: "Du solltest immer so fahren, als ob Du für Andere unsichtbar wärst." Das ist einer der besten Tips, den ich zum Thema Motorradfahren bekommen habe und daran habe ich mich zumindest meistens gehalten. Ich denke, dieser Tip hat massiv dazu beigetragen, dass ich bisher keinen schweren Unfall hatte. Ein anderes wichtiges Thema ist der Gruppenzwang: Wenn jemand der Meinung ist, dass es bei "Dir" durchaus auch schneller ginge, bei den "Anderen" ginge das ja auch, dann ist es Zeit, sich aus der Gruppe zu verabschieden. Man darf sich da auch auf keinen Fall selbst unter Druck setzen. Zu Punkt 7 und 8: Da gibts auch m. E. nichts hinzuzufügen. Volle Zustimmung. Die gefährlichste Zeit beim Motorradfahren ist übrigens m. E. nicht die absolute Anfängerzeit. Da hat man noch Respekt vor dem Bike und der Geschwindigkeit. Nach einiger Zeit, vielleicht einige Wochen oder Monate hat man sich an das Fahrverhalten gewöhnt, das Fahren funktioniert ganz gut und es fängt an richtig Spaß zu machen. Man denkt vielleicht, jetzt kann ich es und jetzt will ich mehr und man schraubt die Geschwindigkeit zu früh nach oben. Dann kann man es noch lange nicht richtig, denn bei plötzlich auftretenden Gefahrensituationen, auf die man intuitiv reagieren muss (und das ist nur mit Übung zuerreichen) ist man dann meistens noch überfordert. Man braucht entsprechend lange Praxis um aus dem "Reptilienmodus" heraus, also ohne kognitive Herangehensweise, richtig und schnell genug zu reagieren. Und bis dahin sollte man sich in Zurückhaltung üben und die Ansprüche nur langsam nach oben schrauben. Und Praxis, Praxis, Praxis, üben, üben, üben. Am besten wie im Video erwähnt auf abgesperrter Strecke oder auch im Gelände, wenn man die Gelegenheit dazu hat. Sicherheits- und Kurventrainings sind übrigens für mich ein Muss. Die habe sich auch nach 20 Jahren Praxis noch mitgemacht. Zu Punkt 9: Absolute Zustimmung. Abgesehen von den rechtlichen Aspekten: Ein verspiegeltes oder dunkles Visier ist sicherheitsgefährdend, wenn man es mit ständig wechselnden Lichtverhältnissen zu tun bekommt. Z. B. auf Alpenstraßen, bei denen regelmäßig Tunnel auftauchen. Das ist mit Klarvisier schon herausfordernd, wenn man aus der Sonne in einen Tunnel fährt, mit einem verspiegelten oder dunklen Visier wird man blind. Punkt. Es dauert viel zu lange, bis sich dann die Augen an die geänderten Verhältnisse gewöhnt haben. Nehmt einen Helm mit klarem Visier und ausfahrbarer Sonnenblende. Nochmal danke für dieses Video und Euch allen eine schöne und unfallfreie Fahrt!
Ich liebe es. HÖRT AUF DEN MANN! Du sprichst es aus. DANKE! Hatte kürzlich eine Diskussion, da meint einer allen ernstes, nur die Einhaltung der StVO macht dich zum sicheren Fahrer und die Fähigkeit Schräglage fahren zu KÖNNEN, sei reine Raserei und Proletengehabe. Früher gab es weniger Idioten auf Motorrädern.😬👋🏻 Danke für das Video - tut richtig gut!
Bin gestern aus Italien mit dem Bike zurück gekommen. Und trotz zweitägiger An- und Abreise und etwas Planung haben wir es geschafft, einen 14h-Stint herauszuzaubern. Ja, alle von den 5 Pässen in den Alpen und dahinter, die wir gefahren sind, waren geil. Aber: Nie wieder. Iron butt challenge? Ich denke die habe ich jetzt unbeabsichtigt abgehakt. Wir waren absolut fertig danach. Immerhin war das Wetter super. Auf dem Heimweg hat es ca. 150km vor Mailand angefangen zu schütten und es war kein Ende gemeldet. Wir also weitergefahren, da wir eine Unterkunft erreichen mussten. Gut, bis auf die Unterwäsche durchnässt fahren geht bei 25°C noch. Irgendwann waren wir allerdings in den Alpen und mussten über den Splügenpass rüber (der ist auch sehr geil, hat glaube ich sogar mehr Serpentinen als der Stelvio), aber oben waren es nicht mal mehr 10°C. Wir haben in unseren Leben noch nicht so gefroren... Wir hatten natürlich, da wir im HOCHSOMMER nach ITALIEN gefahren sind, keine Regensachen dabei. War meine erste Motorradreise. Trotz allem aber auch nicht die letzte. Sehr wohl jedoch die letzte ohne Regenkombi. EGAL. WOHIN.
Super Anregungen, danke; beim Kurven außerhalb der Mittellinie gehts aber drum, eine schlechte Gewohnheit gar nicht erst aufkommen zu lassen, findet auch ein Profi wie Zonko (1000ps); hab unzählige Trainings beim Öamtc gemacht, besser, Kopf mehr rein drehen oder halt langsamer fahren!
Danke Chainy für deine Videos! Ich fahre viel und gerne und hab mich auch schon 1-2 Mal gelegt (gottseidank immer ohne Verkehr auf eigene Faust und ohne Verletzungen). Seit 2 Jahren fährt meine Freundin super gerne mit sodass ich natürlich meinen Fahrstil anpassen musste. Deine Videos helfen mir ungemein, vor Allem die Fahrsicherheits- und Linienwahlvideos! Vielen Dank dafür!
Das Leben ist an sich lebensgefährlich - am Ende ist es die eigene Verantwortung wenn man in Badeschlappen und ohne Helm in Griechenland zum essen fährt oder eben "full protected". Hut ab vor deinen klaren Worten und ich schätze deine Videos, die zumeist meistens ohne besserwisserische Allüren auskommen, sehr! Mach bloss weiter!
Hey Jens, da hat mir aber jemand aus der Seele gesprochen!! Vor allem die "ungefragten Meinungen" haben mich kopfnickend vor dem Bildschirm verharren lassen!! Auch die anderen 8 Punkte: Klare Ansagen, haben mir gut gefallen!! LG vom Steff
Chainy, vielen Dank. Ich bin nach vielen Jahren wieder eingestiegen und finde deine Tipps richtig klasse. Eine Anmerkung zum Video: Fehlt nicht noch #10 - schaltet das Hirn ein? Klugscheissen kann das Leben kosten. Danke, freue mich auf weitere Beiträge.
Hallo Chaini, dein Beitrag erhält von mir das Prädikat "besonders wertvoll". Selten habe ich ein so kompetentes Statement von einem Motorradfahrer gehört ! Gerade der Aspekt der körperlichen Fitness wird von sehr vielen TH-camrn komplett vernachlässigt. Ich , Ü60, "Best before" schon überschritten, zwinge mich 4 - 5 Mal die Woche zum Sport. Zum Thema "die Alten wissen es besser" kann ich nur sagen mein Dad ( ich mag ihn trotzdem) ist weit über 90 und will mir noch heute sagen was ich so falsch mache 🙄
Ein paar der von dir genannten Punkte kann ich nachvollziehen. Zum Thema Klamotten. Gerade wenn es warm draußen ist. Es gibt Menschen, die einem immer wieder sagen wollen, dass man dieses ganze Zeug gar nicht anhaben muss. Doch!!! Will ich aber. Ja Mann es heiß wie Sau, aber ich fühle mich dadurch geschützt. Und im T-Shirt fahr ich bestimmt nicht. Der nächste Punkt ist das Fahren. Bei längeren Fahrten muss einfach Pausen einlegen. Einerseits tut der A.... weh und auch meine Konzentration geht flöten. Das andere beim Fahren ist, wie ich fahre. Am Anfang fühlte ich mich nicht so sicher (auch wg. beide Beine auf dem Boden), habe mich dann für ein Fahrtraining entschieden. Es hat lange gedauert, aber ich habe es gemacht. Was soll ich sagen.... Es hat mir sooooo viel gebracht. Ich hab mich danach gefreut wie Bolle. Und als ich (alleine) vor ein paar Tagen in der Eifel gefahren bin, war ich so Stolz auf mich. Einerseits weil ich dieses Training mitgemacht habe und weil ich dadurch echt besser geworden bin. Es ist gut, wenn jmd Tipps geben kann und möchte. Aber ich will mir nicht immer anhören, wie geil alle Älteren Motorrad fahren können. Es können nicht alle. Habe ich letztes Jahr bei einer geführten Tour gemerkt.
Der Vorteil am schwitzen in den Klamotten ist das abkühlen durch den Fahrtwind dabei, als ich in Afrika ein Stück durch die Sahara bei 40 Grad gefahren bin war das echt angenehm, im vergleich dazu einfach nur im T-Shirt zu fahren wäre Sonnenbrand ohne Abkühlung die Folge gewesen (auch Erfahrung damit gemacht) deswegen kann ich nur innerlich lachen wenn ich solche Fahrer sehe😅 Trainings egal wo bringen immer was und sollte eigentlich Pflicht nach der Fahrschule sein, hätte ich das vor über 20 Jahren gewusst oder hätte mir das jemand gesagt wären mir so manche Unfälle vielleicht erspart geblieben. In dem Sinne hast du alles richtig gemacht und DlzG✌️
Sehr gutes Video. Insbesondere der Teil über die ungefragten Meinungen gefällt mir gut. Aber hier muss jeder eben rausfiltern, was er für gut bzw. schlecht hält. Ich bin der Meinung, dass auf jeden Fall viel Praxis dazu beiträgt ein besserer Fahrer zu werden. Und üben auf einem Parkplatz hat bestimmt auch noch nie jemanden geschadet. Mach weiter so. DLZG
Empfehlung für permanente Flüssigkeitszufuhr: Trinkblase. Der Mensch kann pro Stunde einen halben bis dreiviertel Liter Wasser aufnehmen, der Rest wird ausgeschieden. Also nicht in Fahrpausen viel hinterschütten und einen Teil ausscheiden, sondern immer wieder einen Schluck nehmen.
Ha, gute Frage. Ich werde nämlich wahnsinnig beim Testen. Ich hab das schon gemessen. Faktisch ist der nicht laut, ABER ich glaube der dröhnt und das ist schwer messbar. Ich habe bei dem Helm bei langen schnelleren Fahrten nämlich irgendwie Kopfweh. Ich fahre mittlerweile mit Stöpseln ja, aber ich komme auf keinen Konsens was da los ist. Es wird irgendwann ein Video kommen, sobald ich weiß was los ist.
@@ChainBrothers Ah ok, dann bin ich zum Glück nicht der einzige dem das aufgefallen ist. Stimmt das ist eher ein Dröhnen. Hab zum Vergleich Mal meinen LS2 Explorer ausprobiert und da hab ich zwar auch Windgeräusche aber es hört sich nicht so krass an. Da bin ich wirklich gespannt ob du raus findest an was da liegt
Ich danke dir für dieses Video. Ich muss echt sagen, ich unterhalte mich in freier Wildbahn gar nicht so gern mit anderen Motorradfahrern (an der Tränke oder wo auch immer), weil mir diese ewige Besserwisserei und Klugscheisserei so dermaßen auf den Sack geht. Sowas kenne ich ehrlich gesagt von meinen anderen Hobbies nicht.
Wieder einmal ein tolles Video, dass aus dem ganzen TH-cam-Motorrad Einerlei heraussticht! Du sprichst mir sozusagen aus der Seele! Die Punkte 1 und 3 sehe ich durch meine Fahrlehrer-Brille natürlich anders...😉 Als leidenschaftlicher Motorradfahrer stimme ich dir aber auch da völlig zu...😊 Beste Grüße
Ja, das meine ich ja, man kann nur die Tipps aus der eigenen Sichtweise geben. Und bei dir ist es so, dass bei #1 du natürlich keinen Bock hast, dass dir die Fahrschüler das bike dauernd umschmeißen :D Kann ich verstehen. Aber dann wäre ein Satz wie "In der Fahrschule solltet ihr ein Motorrad haben, wo ihr beide Füße auf den Boden bekommt, weil das einfacher ist und ihr am Anfang genug zu tun habt. Und wenn ihr mal große Biker seid, dann traut euch an die großen Maschinen ran". Also euch Fahrlehrer habe ich besonders im Auge :D
#3: bei 100% Sicherheit kannst Du schon die Gegenfahrbahn nutzen. Dummerweise gibts genug Heinis, die das immer für sich auslegen und mich als entgegenkommenden Motorradfahrer nicht wahrnehmen. Nach dem Motto ups ich war mir 100% sicher es kommt keiner entgegen- ist mir schon passiert. Ist echt Scheisse wenn ich mich mit meiner r1250 rechts super dünn machen muss ein Glück, dass neben dem Asphalt noch ein wenig festgefahrener Kies war. Ergebnis: der andere hat sich nicht mal entschuldigt geschweige denn angehalten.
Cooles Video und wirklich gute Tipps, mein Fahrschullehrer ( schaut vom Himmel auf mich herab) sagte : "Immer aufgeschlossen bleiben ,denn man lernt nie aus!" nach diesem Motto fahre ich auch Motorrad!
Ich stimme dir rundherum zu, ist auch noch amüsant vorgetragen. Weil du das mit dem Trinken angesprochen hast, auf der letzten Tour war das, bestell ich noch zwei Flaschen Wasser die ich mit aufs Zimmer nehme. Die schaut mich an und fragt ob ich das heute noch trinke, wir fuhren am nächsten Tag weiter, sag ich: "Ja, das Kamel muss seinen Tank wieder füllen". Der Blick...unbezahlbar😄. LG 🙂✌
In meiner Jugend (60er Jahre) bin ich Moped gefahren, also Kleinkraftrad. Dann lange Pause und seit 2000 wieder, aber nur Roller. Nur sogenannte Großroller. Deine Seite gefällt mir so gut, dass ich gleich ein Abo mit Glocke da gelassen habe. Du bist offen und zugänglich. Mit dir könnte man auch gut über Lärm z.B. diskutieren, weil ich weiß, dass du auch andere Meinungen akzeptierst. Soll aber jetzt nicht mein Thema sein. Ich stellte schnell fest, dass man sich auch mit einem BMW C1 125 ccm umbringen kann. Es reicht ein Moment der Unaufmerksamkeit. Und genau diesen Aspekt halte ich für extrem wichtig. Du hast 8 Punkte genannt, die dich umbringen können. Ich möchte diesen als 10. Punkt anbringen. Bei einem Zweirad ist es noch gefährlicher, unaufmerksam zu sein als beim Auto. Wenn du den letzten Bremspunkt vor der Kurve verpaßt hast, weil du abgelenkt warst, dann war es das final (möglicherweise). Beim Auto kannst du das Lenkrad noch blitzartig herumreißen und hoffen, dass das Fahrwerk das schafft. Also mentale Fitness zusätzlich zur körperlichen Fitness gehört zum sportlichen Fahren. Ich fahre jetzt einen Piaggio MP3 500 schon knapp 50.000 km. Macht mehr Spaß als mein BMW Z4 in der Garage. Weiter so mit deinen Videos bitte. Werde mir jetzt deine Tutorials reinziehen.👍👍👍
@@ChainBrothers Ich war auch schon zweimal auf solchen Diskussionsabenden. Hab es aufgegeben, weil es so viele extrem aggressive Typen dort gab, mit denen eine Verständigung nicht möglich und sinnvoll war. Zitat: "Sollen die Leute doch da wegziehen"!
Ich würde sagen, dass ich zum Großteil deiner Meinung bin, ohne jetzt ein direktes Beispiel zu nennen, denn das hast du in meinen Augen schon ausreichend getan in deinem Video :) Generell finde ich auch richtig gut, dass du den Aspekt mit aufgreifst, fit genug zu sein als Fahrzeugführer... wenn es mal zum Gespräch über den Sinn des Zweirades kommt und all das drumherum, erwähne ich auch häufig, dass ich für mich beschlossen habe, mein Moped nur zu fahren, wenn ich mich auch Minimum 80% (ehrlich und selbstreflektiert) dazu in der Lage fühle und es für mich selbstverständlich ist, so zu denken, ganz einfach auch zum Schutz anderer Verkehrsteilnehmer. Gerade wenn es so verflucht warm ist wie in den vergangenen Tagen und die Sonne einem so richtig das Hirn gart, ist das für mich eher ein Grund die Maschine stehen zu lassen. Vor allem wenn man nicht genügend hydriert ist, ganz wie du erwähnst! Ein richtiger wichtiger Punkt. Ich würde auch einfach mal behaupten, dass gerade dann, wenn jemand nicht ganz klar bei Sinnen ist, sei es durch Dehydration, zu wenig gegessen, Krankheit o.Ä. es dazu kommt, dass die Fahrer sich zu schnell falsch einschätzen und ein für sich unbekanntes Risiko eingehen.. (Ich spreche da aus Erfahrung von meinem Paps: Parkinsonpatient- fuhr an einem heißen Wochenende kurz raus, trank den ganzen Tag kaum bis gar nichts und fuhr häufig auf die -uneinsehbare- Gegenfahrbahn und zog leichte Schlangenlinien; zum Glück brach er nach ca 25 Minuten ab wegen Kreislauf... aber aufgrund seines generellen Zustandes, gesteht er sich keine Fehler ein.) Eine eigene Ansicht von mir wäre, dass man als Motorradfahrer grundsätzlich den "7. Sinn" haben sollte(/eher muss) -IMMER mit Fehlern anderer Menschen rechnen- Was, wenn ich mich jetzt wieder auf das Video beziehe, viel Aufmerksamkeit/Konzentration sprich Energie erfordert. Also #stayhydrated ! 😂
Da hast du Recht, das habe ich auch gar nicht erwähnt. Wenn ich nicht fit bin, setze ich mich auf kein Motorrad. Auch nicht wenn ich wütend bin oder traurig. Guter Punkt.
Jeder Verkehrspsychologe wird dir auf das Heftigste wiedersprechen, aber die haben ja auch keine praktische Erfahrung. Bin öfters lange Strecken gefahren, die ersten 300km tun weh, dann gehts. Auch 1000km im Regen, da hat es mir gereicht. Stimme dir in allem zu, danke für den kompetenten Beitrag
Buddy, du sprichst mir aus der Seele. Auf dem Bike ist es das selbe wie im Fitness Sektor. Ich bin lizensierter Personal Trainer und Ernährungsberater und fahre halt seit rund 25 Jahren Bikes. Diese Stammtischweisheiten sind einfach ein Kampf gegen Windmühlen. Da kommt dann ein TikTok Hansi daher und schon muss man wieder mit Fakten und Daten gegen einen neuen Stuss ankämpfen und verliert am Ende noch, weil mit 'ach das kann ich mir nicht vorstellen', jegliches Wissen aus der Wissenschaft abgetan wird. Beim biken stressen mich am meisten die ewig gestrigen. Die sagen dir dann auch, dass Airbag Westen müll sind und das niemand ABS und TC am Bike braucht. Ging früher ja auch. Früher hatten wir auch nen Kaiser... Noch ein paar Ergänzungen von meiner Seite: Allgemein sollte man das biken einfach mit Sinn und Verstand angehen. Das trifft einfach auf alles zu. Vor allem aber beim Thema Gefahreneinschätzung. Nur weil dir jemand erzählt, dass 'Lane Splitting' quasi Pflicht ist, bedeutet das ja noch lange nicht, dass es immer sinnvoll, oder gar sicher ist. Genau wie das mit den beiden Füßen am Boden, oder dem Gegenverkehr. Auch wenn es vielleicht gut gemeint ist, ist es schlicht weg nicht pauschal zu beantworten. Daher - Sinn und Verstand walten lassen und immer darauf achten, dass DU dich als Fahrer, SICHER fühlst! Zu #4 - Rucksack mit Wasserblase ist einfach sehr praktisch und vor allem, denkt an die Elektrolyte! Nur Wasser reicht da in der Regel nicht. Deshalb fühlt man sich am kommenden Tag dann auch so durchgekaut an. Das kann man aber easy mit Supplements in den Griff bekommen und es macht einen riesen Unterschied aus. Vor allem, wenn man keine 20 mehr ist. Zu #5 - ich würde jedem Fahrer wirklich mal Seiten wie Kleinanzeigen ans Herz legen. Da gibt es Unmengen an kaum getragenen Motorrad Gear. Man kann Textil einfach in der Maschine waschen und Leder gibt man in der Reinigung (oder Louis und Co.) zur Reinigung ab. Des weiteren benutze ich seit rund 3 Jahren keine Protektoren in den Jacken selber, sondern trage eine Protektorenweste (derzeit Alpinestars Bionic Pro V3). Die Protektoren sitzen einfach besser und bleiben auch da, wo sie hin gehören. Damit kann ich jede Jacke anziehen, ohne dass ich für alle Jacken Level 2 Protektoren kaufen muss. Da reicht dann auch mal eine Hoodie, oder halt Opa's Lederjacke, wobei es schon scheuerfest sein sollte. Ausnahme ist nur meine Lederkombi. Zu #9 - gute monochromatische Visiere sind genial. Die schalten im Tunnel wirklich sofort hell, sind aber sack teuer. Mein 'Tageslicht Helm' (Scorpion R1 carbon) hat auch ein goldenes Visier dran, aber ich habe immer eine Uvex Brille dabei, falls es doch mal zu spät wird. Sicherheitsbrillen zersplittern auch nicht, wenn dich mal ein Stein zum Piraten machen will und die Dinger von Uvex sind zudem noch nicht verzerrend und erstaunlich billig und mit flachen Bügeln. Für alles andere, habe ich nen Touren Helm (Schubi C4 pro). Gute Fahrt meine Lieben!
Punkt 2 ist definitiv richtig, das braucht Konzentration und wenn man nur auf den zwickenden Po achtet, dann ist man irgendwann abgelenkt. Was ich jedoch etwas als störend empfinde, wenn jemand sagt, lass mal eine Runde fahren und man auch noch aus der Stadt raus muss (10min) und dann außerhalb gefühlt nur 30min fährt. Dann ist es fast den Aufwand nicht wert sich anzuziehen, das Bike startklar zu machen. Heißt nicht, dass man immer zwingend ne Tagestour machen muss, aber wenn ich fahren will, dann halt nicht nur mal ganz kurz für 50min oder weniger und an sich auch nur durch die Stadt, um mal drauf gegessen zu haben. Das Bike sollte schon warm sein und ein zwei Kurven oder schöne Aussichten sollten drin sein. Ansonsten kann ich auch ne Runde Fahrrad fahren und kann den Sonnenuntergang genießen. :D
Hallo, danke für das Video! Als frischer Motorradfahrer habe ich Ähnliches von vielen Seiten gehört. Es scheint wohl in der Natur des Menschen zu liegen, einem mit klugen Ratschlägen zur Seite stehen zu wollen. Elternwerden ist genauso; alle wissen es besser und prophezeien einem die wildesten Dinge. Zurück zum Biken: 08 2023 habe ich den Führerschein gemacht, und zum Thema, welches Motorrad ich wählen sollte, haben mir viele Leute nahegelegt, unbedingt mit einem Motorrad ohne jegliche Assistenzsysteme und Sicherheitsfeatures zu beginnen. Ich habe für mich entschieden: Hey, warum sollte ich auf ABS, Kurven-ABS, MTC und Ähnliches verzichten, wenn es mir doch hilft? Klar, wenn ich mal ein altes Motorrad fahre, ist Vorsicht geboten, aber erst mal abwarten, ob es überhaupt dazu kommt. Und ich bin mir dessen ja bewusst und kann es mir zweimal überlegen, ob ich eine alte XY fahre oder nicht, und wie weit ich dabei gehe. Ich wollte mit dem Bike Reisen und etwas Offroad fahren, also habe ich mich für die Norden 901 entschieden (Beide Füße am Boden ^^). 06 2024 stand eine Reise nach Norwegen an, doch abgesehen von meinen beiden Kumpels, mit den ich fahren wollte, riet mir fast jeder davon ab - viel zu gefährlich für Anfänger, usw. EGAL, ich habe in den neun Monaten bis zur Reise mehrere Fahrtrainings beim ADAC gemacht und jede freie Minute auf Parkplätzen geübt und Touren gefahren (eine besser als die andere). Das Ergebnis: Ich bin mega happy mit der Norden, und die Norwegen-Tour war eines meiner geilsten Erlebnisse!
Zu deinem 2. Punkt: Viele legen viel Geld für "elektronische Helferlein" auf den Tresen - in der Hoffnung daß ihnen die den Arsch retten wenn es richtig brenzlig wird. 😂 Doch keine Traction Control, kein Kurven-ABS, kein Regen-Fahrmodus... rettet dich davor in den Gegenverkehr, in den Felsen, in die Leitplanke... zu knallen. Der Tipp wäre - und exakt das hast du gemacht - etwa 3% bis 5% des Kaufpreises (eines neuen Bike) in (Kurven-)Fahrtrainings zu investieren. Gute Fahrtechnik bleibt einem, egal wie oft man den Motorradtyp wechselt (Super Sportler, Chopper, Naked, Supermoto, Adventure...). Fahrtechnik verhindert dass ich in den Gegenverkehr etc. gerate - und keines der teuren elektronischen Helferlein. 😊 So verstehe ich auch die Hinweise die du zu Beginn bekommen hast (verzichte auf Gadgets, lerne lieber gut fahren /deinen Bock beherrschen). Have fun - stay alive! 🎉
Schaue wirklich gerne Deine Videos, sehr viel Info, relevant und geradeheraus. Fahre gern allein… meine Welt, mein Fahrstil, meine Geschwindigkeit. Cruiser, genieße das. Mit 58 bin ich mehr chillig als je zuvor. Tips kann man mitnehmen wenn man es möchte und es hilft…aber nur solange man sich nicht überschätzt! Der beste Fahrkumpel auf Tour ist mein Sohn, haben uns so gut aufeinander eingestellt- jetzt cruisen beide 😅
Hallo, ein ehrlicher Kommentar von mir lieber Chainy, top und 100% Kompetenz, Anfänger als auch für "Grossmeister" am Moped sind mit diesen Tips echt gut aufgehoben, danke🎉, das ist echte Wissensvermittlung fürs Motorrad Leben, ein Grund mehr dass ich woanders kanalmässig ausgecheckt bin, allseits gute Fahrt 🏍️💨
Bei der Größe des Motorrads dreht es sich doch nicht um das Umkippen, wenn man mit den Füßen kaum auf den Boden kommt. Das Problem liegt doch ganz woanders. Wende so ein Bike doch, gerade wenn es schnell gehen muss, auf einer engen Straße, die leicht abschüssig ist. Da kommst du ohne das Rangieren mit den Füßen am Boden nicht aus. Und wenn nur noch die Zehenspitzen den Boden berühren, schiebst du da keine 200 bis 220 kg einfach mal so rückwärts und bergauf, wenn du ein leichtgewichtiger Fahrer oder Fahrerin bist. Mit den Füßen am Boden funktioniert das allerdings schon. So lange man nur an einer Kreuzung anhalten muss, sind die Zehenspitzen am Boden ausreichend - aber wenn es an das Rangieren geht, ist es manchmal unabdinglich, mehr als die Zehenspitzen auf den Boden zu bekommen. Es gibt allerdings noch andere Situationen, z. B. wenn man eine unruhige, unerfahrene Sozia auf dem Rücksitz hat und man gerade noch mit den Zehenspitzen auf dem Boden das Motorrad senkrecht ausrichten kann. Da sind die kompletten Fußsohlen auf dem Boden schon wesentlich sicherer.
Hast du mal bei einem Motorrad Händler oder eine Werkstatt gesehen, dass die Menschen, die den halben Tag Motorräder schieben, auf dem Motorrad sitzen zum Rangieren? Aus gutem Grund nicht. Entweder komm ich fahrend rum, oder ich steig ab.
@@ChainBrothers In einer Werkstatt herrscht doch eine vollkommen andere Situation, da hat man Zeit. Diese Zeit hat man aber nicht, wenn man wegen einer Vereisung der Straße in 50 m Entfernung möglichst sc h n e l l umkehren muss, weil man diese Straße zudem noch wegen einer nahenden unübersichtlichen Kurve nicht überblickt. Es könnte also sein, dass da ein Auto herannaht und man einen Unfall risiert, wenn man sich zu diesem Zeitpunkt noch mitten auf der Straße bewegt. Wenn man auf dem Motorad bleiben kann und zusätzlich noch die Motorkraft bei einem Teil des Wendevorgangs mitverwenden kann beim Wenden, geht das w e s e n t l i c h schneller. Auch die Situation mit dem unruhigen Beifahrer wird nicht leichter dadurch, dass man erst absteigt. D e i n e Version gilt nur dann, solange man auf dem Motorrad fährt, da spielt die Erreichbarkeit des Bodens mit den Fußflächen natürlich keine Rolle. Du vergisst leider, dass man nicht permanent nur fährt, sondern auch in solche Situationen kommen kann, wie ich sie schilderte.
Da muss ich auch Wiedersprechen. Im Alltag musst du doch immer irgendwie rangieren. Beim parken, beim wenden, beim tanken usw. Und das macht sehr wohl einen Unterschied ob du satt runterkommst mit den Füssen und guten Stand hast oder nicht. Inklusive„Spurrillenreserve“ an der Ampelkreuzung. One size fit’s all ist ein schlechter Rat beim Motorradkauf.
@@StKlug also das meiste kann man mit vorausschauender fahrweise entschärfen, gutes beispiel spurrillen bei der ampel. man "weiss" dass es das gibt also bin ich darauf vorbereitet. als anfänger würde ich natürlich nicht mit 1,70 auf einer enduro mit über 90cm sitzhöhe fahren wollen - aber, was chainy meint, anpassung der fahrwerksgeometrie ist der noch grössere schwachsinn
@dn3087 Du hast meinen Kommentar wohl nicht begriffen. Es war doch v o r der vereisten Stelle, an der ich wenden wollte - nicht a u f dem Eis. Während die Strecke vorher ganz trocken war, fing sie am Anfang einer Bewaldung dann an, vereist zu sein. Außerdem steht deine Aussage doch vollkommen im Widerspruch zum Fakt, die Füße besser am Boden zu haben, wenn man auf dem Motorrad sitzt. Kapierst du nicht, dass du g e s c h o b e n hast anstatt auf dem Motorrad zu s i t z e n ? Beim S c h i e b e n hat es dich also hingehauen, nicht beim S i t z e n ! Versuche doch, erst einmal zu denken, bevor du schreibst. Über eine vereiste Stelle zu fahren, zumal ich in diesem Fall wusste, dass sie sich dann mehrere hundert Meter hinziehen wird, weil ich die Gegend gut kenne, vermeide ich natürlich. Wer so blöd ist, über eine kurvige Strecke von mehreren hundert Metern über Eis zu fahren, kann das von mir aus gerne tun - ist ja seine Schnauze, auf die es ihn schmeißen kann.
Top Video. Punkt. Nach dem Punkt kommt eigentlich nix mehr. Trotzdem erlaube ich mir drei Anmerkungen. Du hast Dich bei "Die Gegenfahrbahn ist Lava" so herrlich sympathisch aufgeregt, dass ich trotzdem (hoffentlich ebenso sympathisch ;-)) einen kleinen Widerspruch erheben will. Der hat allerdings auch eben mit dem zu tun, was dann später im Video zur Sprache kommt, nämlich mit spezifischen vorrangigen Straßensituationen, die man befährt. Ich bin meistens auf extrem einsamen ENGEN Straßen im Hunsrück, an der Mosel, in Eifel und Pfalz unterwegs. Oft sind die Straßen extrem eng, so eng, dass es schon Sinn macht, die Kurven eher mit Drücken zu durchfahren als mit Legen, weil der eigene Platzbedarf dadurch deutlich reduziert werden kann. Viel zu viele Kurven sind durch die Böschungen extrem schlecht einsehbar. Wenn dann selten, aber eben doch ab und an einem jemand entgegenkommt (manchmal ist es so selten, dass man glatt erschrickt - Hilfe, ich bin ja doch nicht allein auf dieser Welt) und dieser jemand ein PKW oder Schlimmeres ist, der es nicht schafft, auf seiner Fahrbahnseite zu bleiben, dann wird es unangenehm eng. Von daher fahre ICH so, dass für MICH meine Gegenfahrbahn meine Lava ist. Jetzt mal von diesen extrem engen Landstraßen abgesehen, finde ich, dass zu Deinem Thema Deine 100% (!) das Problem sind. Ich erlebe bei breiteren Straßen, wenn ich hinter anderen Bikern herfahre, dass da IMMER vor Kehren in den Gegenverkehr ausgeholt wird. Da wird es zur Regel, die nur durchbrochen wird, wenn dann wie auch immer Gegenverkehr erspäht wird. Bei mir ist die Regel, ich bleibe auf meiner Seite, immer und Dein "wenn ich mir 100% sicher bin" ist dann bei mir die Ausnahme, die ich freudig ergreife, weil die Vorteile dieser Linie, so wie Du sie beschrieben hast, natürlich zutreffen. Trotzdem hilft MIR die Lava, dass die Ausnahme nicht zur Regel wird. Zweiter Punkt ist Bekleidung. Mir persönlich reicht die Erinnerung an die Schmerzen, bzw. der Blick runter zu meinem linken Fuß, um eingebrannt bekommen zu haben, wie wichtig KOMPLETTE gute Motorradbekleidung ist. Auch was Du in Richtung Airbag gesagt hast, kann ich nur komplett unterschreiben. Auch das hat mich persönlich bereits vor schlimmerer Verletzung bewahrt. Der Punkt der kompletten Bekleidung ist SO, SO, SO wichtig. Ich bekomme echt zuviel, wenn ich Vlogs von Bikern sehe, die insbesondere bei Jüngeren extremst beliebt sind und ich dort sehen muss, wie brandgefährlich dort unvernünftigst nicht vorhandene Bekleidung vorgeführt und vorgelebt wird. Aus aktuellem Anlass: Sehr hohe Temperaturen dürfen kein Grund für fehlende komplette Motorradbekleidung sein. Wenn es zu heiß ist, dann lass ich den Bock lieber stehen, als mich vorsätzlich ernstesten Verletzungen auszuliefern. Dritter und letzter Punkt hat nun wieder vor allem mit der spezifischen Straßensituation zu tun, die ich befahre. Neben kompletter Motorradbekleidung und Airbag, ist mir persönlich ein e-call-System wichtig. Das kommt leider viel zu selten zur Sprache und der Markt gibt - mangels Nachfrage ? - auch viel zu wenig her. OK, BMW hat es teilweise verbaut (sehr löblich), aber sonst? Da wird es schwierig: BikerSOS gibt es nicht mehr, BOSCH e-call-System für Motorräder gibt es nicht mehr, dguard wird stiefmütterlich behandelt und Tilsberk-Seite ist down. Bleibt aktuell Ridelink. Angekündigt ist für den Herbst von In&motion ein an die Airbagauslösung geknüpfter e-call. Da dies aber nicht die erste Ankündigung ist, bleibt abzuwarten, ob da tatsächlich etwas kommt.
Danke für die offenen und ehrlichen Worte. Ich fahre seit 2 Monaten mit der neuen Transalp erst “richtig” Motorrad und mit jeder Minute auf der Maschine steigt das Könne auch. Wenn man nicht ganz unbeolfen auf dem Fahrrad war, dann wird man die Dynamik auch selber verstehen. Nützliche Videos schauen und selber erfahren. Ich habe mit sicher anfahren, sicher stehen bleiben, U-turns etc.. von A nach B fahren etc. nun schon Bergpassagen mit einigen Serpentinen hinter mir. Viel Spass allen beim Fahren!
Zu 1) Sehe ich genau so wie du. Fahr das Bike, was dir gefällt und du mit klar kommst. Was noch fehlt kann trainiert werden. Der Wille zählt und dann klappt das auch. Zu 2) Gehöre selbst zu den Langstrecken-Jockeys. Fahre bei fast jeder Wetterlage und Temperatur. Oberstes Gebot: Warm bleiben und Pausen machen. Gibt so viele schöne Stellen wo man mal anhalten kann. Im Winter gern mal die Bäckerei im Dorf ansteuern und ein Stück Kuchen und warmen Kakao näher anschauen. ;-) Zu 3) Kurventraining machen. Da lernt man das. Dann ist auch ein Passo dello Stelvio kein Problem mehr. Bin dieses Wochenende mit meiner Gruppe gefahren und da ist ein Neuling bei gewesen. Netter Typ, aber Kurven waren nicht sein Fall. Da ich immer hinten fahre und gerne meine Cam laufen habe, habe ich 7 (!) Beinaheunfälle dokumentiert. Echt nicht schön. Überlege noch, ob ich ihm das zukommen lasse. Muss man noch wissen, dass er zu den beratungsresistenten gehört. Zu 5) Opas Jacke war aber wenigstens echtes Leder. :-) Aber jedes Material hat so seine Eigenschaften. Hängt dann wieder davon ab was für ein Fahrer du bist. Lederkombi ist prima, aber nicht bei 600 Km Tour und Regen. Textil ist bequem, aber auf der Rennstrecke eine wirklich dämliche Idee. Zu 6) Ungefragte Meinungen gebe ich auch schon mal. Ist eben so. Genau so wie jetzt und hier. :-) Aber dafür muss man sie auch selbst aushalten können. Ich glaube das kann ich. Bei einigen kann ich für mich was rausziehen und andere widerlege ich dem Kollegen. Es ist eben meine Meinung, dass eine HD nicht mein Fall ist. Ich sage ja nicht, dass ER (oder sie) keine fahren soll. Ich stelle für mich nur eben fest, dass Schräglage dort eher eingeschränkt ist. Ja, sicher gibt es irgendwo noch eine HD womit du richtig tief kannst. Die sehe ich aber nicht. Bestenfalls fällt mir spontan die HD Pan America ein. Hässlich wie die Nacht. Okay... Soll technisch super sein. Ich weiss es nicht. Zu 7) Darum sage ich immer Abstand, Abstand und noch mal Abstand. Und bei Regen und im Winter noch viel mehr Abstand. Du wirst Augen machen, wenn du bei einem Bremstest im direkten Vergleich mit einem Auto zusammen bremst. Da wird jedem Deppen klar, dass er hinten reinkrachen wird, wenn nicht genug Abstand vorhanden ist. Dieses dumme Geschwätz "Dann zieh ich halt vorbei" funktioniert nur unter Kumpels mit einem IQ in Höhe Toastbrot. Der Rest der Biker weiß, dass rechts oft die Leitplanke ist und links gerade ein LKW kommt. Also vergesst es. Und auch hier: Trainingscamp hilft! Scheiß auf die 150 - 180 €. Ein mal im Jahr oder spätestens alle 2 Jahre mal gehen. Da bricht man sich wirklich keinen Zacken aus der Krone mit. Zu 8) Zur Unfallgefahr kann ich soviel sagen, dass jeder Biker einen guten Einfluss darauf hat. Fahr ich wie sau oder bin ich ein gemütlicher Fahrer? Kann ich Situationen und eine Entwicklung einer gefährlichen Situation verstehen und einschätzen oder gehöre ich zu denen, die stumpf einfach fahren und erst bremsen, wenn es zu spät ist? Trage ich anständige Motorradkleidung oder bin ich eher mit kurzer Hose und Flipflops unterwegs? Dann sage ich jetzt auch wieder Abstand, Abstand und noch mal Abstand. Ist Spätsommer (Bauernglätte) oder haben wir Herbst? Ich könnte jetzt stundenlang darüber philosophieren. Und nicht zuletzt zählt auch die eigene körperliche Fitness. Wiege ich 160 Kilo und Sport kenne ich nur aus dem TV oder eher 80 Kilo und Fitnessjunkie? Zu 9) Hast eigentlich schon alles gesagt.
Ein tolles Video 😊 hab dieses Jahr wieder angefangen mit möp fahren nach 15 Jahren ( kleines Kind Zuhause deshalb Nixe möp fahren )da ich auch einen schweren Unfall hatte mit einen Jahr laufen lernen Tolle Tips 👍 👍 👍
Musste schon bei 1 schmunzeln, fahre seit 30 Jahren und bin mit 1.68 und kurzen Beinen bei meinen Mopeds eigentlich noch nie mit beiden Füßen auf den Boden gekommen. Aktuell mit SMCR unterwegs……🤗 Völlig richtig erklärt, ist primär Kopfsache das mit dem Stand. Übrigens tolles Video👏👏👏
Ja aber es muss einen Mehrwert bieten, aber alle 6 Monate habe ich genug Kommentare gelesen, dass ich mich wieder aufregen kann :D War auch ehrlich gesagt ein mehr oder weniger spontanes Video, weil die kamera gerade aufgebaut war.
Bin ganz bei Dir, ich habe kurze Beine und fahre trotzem ne FJR 1300, zum halten reichen die Zehenspitzen, rangieren ist halt oft mit Absteigen verbunden. Zu schwer ist auch kein Thema, seid einfach fit. Dafür kann ich meine Klamotten für eine Woche mitnehmen, habe Platz für eine Regenkombii, und die Differenz zwischen Beladung oder leere Koffer ist nicht so groß wie bei leichten Mopeds. Als Fernfahrer habe ich auch einen siebten Sinn was vorrausschauendes Fahren angeht, man ist halt nie allein auf der Strasse
Sorry ja Auto ist bequem auf einem Motorrad auf dem ich mich wohlfühle fahre ich gerne neine 600-800 km/h wenn das Motorrad nicht passt bin ich nach 50km/h fertig. Ja ich kenne einige die besser oder aggressiver fahren, Aber nur wenige ohne Unfall. Ich hoffe es bleibt bei mir so. 100.000 km mit zwei Umkippern. Mir ist der Angststreifen egal. Bin ich halt nicht so cool 😎. Aktuell fahre ich eine M1000R. Danke für dein Video es ist sehr wertvoll für alle Motorradfahrer und er hat recht.
Ich finde Deinen Beitrag super. Weil so viele vermeintliche Motorradfreunde alles besser wissen, (können sie auch alles besser oder zitieren sie gerade nur TH-cam. - oder Googlebeiträge) , fahre ich mittlerweile überwiegend allein, immer noch mit meiner in die Jahre gekommenen BMW K 1200 R Sport, so gut wie ich es kann oder für mich als richtig erachte. Dabei versuche ich ständig, aus Fehlern zu lernen und besser zu werden, weil ich nicht alles so gut beherrsche wie meine Freunde. Interessant. daß Du die gleichen Erfahrungen machst.
Du machst und sagst alles richtig. So auch meine aktuelle Meinung. Ich hab mir erst vor zwei Jahren, mit Anfang 40, den Traum Motorrad verwirklicht. mittlerweile rund 20.000km aufm Tacho. Ich kann das mit den beiden Füßen auf dem Boden nicht nachvollziehen. Ich bin 1,95m groß - man zeige mir ein MOtorrad wo ich das also nicht hinbekomme. Aber in der Fahrschule habe ich beigebracht bekommen "Es kommt immer nur ein Fuß auf den Boden und das Motorrad steht leicht schräg!". Und ich sage - vielleicht bin ich auch einfach zu alt und zu erwachsen - ich fange jetzt, nach zwei Jahren, erst an so langsam Motorrad zu fahren. Richtige Einschätzung meines Motorrads (CB500X), meiner Fähigkeiten, vor allem meiner Grenzen! Und ja, meine CB ist mir auch schon zwei mal umgefallen. Ich find auch den Sprich "du brauchst von Anfang an ne Große" total falsch. Meine Meinung: Diese Menschen lernen nie Motorrad zu fahren, weil sie die Dinger nie richtig beherrschen zu lernen. Und von den "Alten" und ihren absurden Aussagen, möchte ich gar nicht erst anfangen zu reden :D
Verspiegeltes Visier: Ich tausche je nach Wetterbedingung und habe im Roller immer das andere in einer Hülle um Helmfach. Das nimmt da auch kaum Platz weg, ist halt der Vorteil beim Roller. Das hilft zwarnicht bei Tunneln aber wenn man tags hin und nachts zurück fährt ist das super!
Viele gute Punkte! Zum letzten: getöntes Visier find ich persönlich ziemlich gut. Ich hab auch nen Tourenhelm, aber eben auch meinen NXR2 mit smoke Visier und ohne Pinlock für den Sommer. Ja, ein selbsttönendes wäre besser aber man kann natürlich auch für die längere Tour einfach mal das klare Visier in den Tankrucksack legen 🙂
Als mutmaßlich generierter Bot, verteile ich willkürlich ein Like an diesen Kanal. Sie sind eine Inspiration für all die Häkel und Strickwaren Vereine. 😆
Gutes Video. Ruhige Vortragsweise, verständlich und nicht dieses aufgeregte Herumgehopse und wichtig-Getue, das man häufig sieht. Das Meiste, das hier gesagt wurde, kann ich unterschreiben. Was die Fahrschulen heute lehren, weiß ich nicht, mein "Einser", also der Motorradführerschein, ist aktuell 49 Jahre und 5 Monate alt. Was Klamotten, Helme und Handschuhe anbelangt bin ich noch etwas krasser als der Vortragende. 7 verschiedene Jacken und Hosen, 6 Helme. So kommt die 50 Jahre alte Lederjacke, mit der man sich in den 70ern beim Harro in Rohrdorf traf ebenso noch zum Einsatz wie die aktuellste Tourenjacke von Büse. So käme ich niemals auf die Idee, auf meinem Klassiker R100S von 1980 dieselbe Jacke anzuziehen, wie auf der R1200GS oder der ZX9R. Das muss nicht nur zur Art des Bikes, sondern auch zum Design farblich passen. Gleiches gilt für meine Helme. Wichtiges Thema: Schuhwerk. Man fährt nicht mit Schuhen, deren Senkelschlaufen sich beim Anhalten um die Raste wickeln und man folgerichtig auf die Fresse fällt. Wo der Vordermann am Jafferau mit Steinen schießt, benötigt man harte Crossstiefel. Und wer einmal vom Col de l'Iseran im Regen 600km bis in den Schwarzwald gefahren ist, weiß, was wasserdichte Daytonas wert sind.
Mit der gesamten Fußfläche auf den Boden zu kommen ist ein super Gefühl, kann ich bei allen drei Mopeds die ich habe. Ich persönlich möchte mindestens mit den Zehen und den Ballen auf den Boden kommen. Dieses Jahr ist nicht mein Jahr auf dem Moped. Ich weiß ich beherrsche meine Motorräder besser und fahre auch besser. Beim Schräglagentraining bin ich dieses Mal gestürzt, durch einen Fahrfehler. Passiert ist mir dabei nichts, merkte aber bei der nächsten Übung, das ich das Training nicht beenden kann und habe es beendet. Hätte es sonst körperlich nicht meht nach Hause geschafft. Die Muskelatur brauchte doch mehr Erhohlung nach dem Sturtz. Pitbike ist im ersten Moment sehr ungewohnt, aber in Verbindung mit dem Auslegerbike ein super Training, meiner Meinung. Wie Anfangs erwähnt, habe ich drei Motorräder, wo zwischen Jeder 20 Jahre liegen und jede von ihnen ist anderst zu fahren, wie auch die Körperhaltung. Schutzkleidung, war mit 16 nicht wirklich gefragt, aber bis ich was Größeres fahren durfte wurde schon Motorradbekleidung genutzt und den besser werdenden Standarts in den Jahren angepasst.
Sorry Leute, ich komme nicht hinterher mit Kommentaren beantworten, ich gebe mein Bestes
Kommentare beantworten?
Ich bin mir zu 100% sicher, dass deine tollen Safety-Tutorials bereits Fahrer vor dem Unfall und wer weiß was bewahrt haben. Nur du wirst es wohl oft gar nicht erfahren. Eine im Vorfeld durch gute Vorausschau nicht erlebte Gefahrensituation ist auch eine gerettete Situation. Deine Tipps sind Gold wert. Lehn dich zurück, mach dir'n Bierchen auf und wisse du bewahrst mit deiner Arbeit eine Menge Leute vor üblen Stürzen/Verletzungen. Danke und schöne Grüße aus Kiel!
@@tausendwasser6701 vielen Dank für deine Worte. Das hoffe ich innerlich tatsächlich öfters 🙏
Da stimme ich zu 100% zu!!! Danke für deine Arbeit Chainy!
Es gibt einen Tipp, den ich mal bekommen habe, mich meist daran halte und auch gerne weitergebe. Akzeptiere einfach, dass es immer jemand gibt, der schneller ist als du. Aber der bringt dich nicht sicher wieder nach Hause, sondern nur du selbst.
Lasst euch nicht verunsichern, wenn jemand an euch hängt. Der ist einfach schneller. Lasst solche Leute bei der nächsten Möglichkeit vorbei und/oder unterdrücke einen eventuellen Jagdtrieb.
Fahr deinen Stil, ohne andere beeindrucken zu wollen. Ride safe.
Jagdtrieb 😂
Der kommt bei mir immer durch wenn ich andere bikes auf der Straße sehe 😅
@@sargeantsalt9081 Hatte ich in meinen jungen Jahren auch, damals habe ich auf dem Rennrad versucht, andere Radfahrer einzuholen, die vor mir aufgetaucht sind. Seitdem ich Motorrad fahre, habe ich diesen Jagdtrieb verloren (und ich bin heilfroh deswegen)
Und in meinem Alter (60) muss ich mir nichts mehr beweisen; wenn einer schneller fahren will (und kann) als ich, dann lass ich ihn gerne vorbei...
Sehr ehrliches und starkes Video. #8 Gänsehaut!!! Danke das du so viel Zeit und Arbeit für deine Zuschauer investierst.
Danke dir von Herzen :)
Ich schau den Kanal jetzt seit ich 2018 angefangen habe Fahrstunden zu machen und hier so viel wertvolles gelernt. Hinterschneiden und Buskurve, langer Schatten, Anzeichen von Dehydrierung, Konzentrationsverlust und Pausen, Autofahrer lesen... So viele wichtige Tipps die einem echt das Leben retten können. MMn einer der besten Motorrad Kanäle im deutschsprachigen Raum. 👌🏻
Deshalb hast dich mir sogar optisch angepasst ?! :D
@@ChainBrothers ich hatte den Haarschnitt bevor Du ihn cool gemacht hast. 😎
Sign!
Hey, Chainy, danke für das großartige und ehrliche Video! Bin Ü50 und habe nach langer Pause (rund 15 Jahre) wieder mit dem Motorradfahren angefangen. Zuvor viele Videos mit den unterschiedlichsten Fahrertipps angeschaut, um mich (erneut, trotz 25 Jahre Motorraderfahrung) auf einem guten theoretischen Stand zu bringen. Dein Video bekommt von mir das Prädikat "wertvoll" und das Prädikat "lehrreich für jeden"!
Bleibe bitte dran und teile weiterhin dein großes Wissen mit uns!
Still be safe!
LG von Marko aus dem Leipziger Land!
Ist bei mir genau so . Bin froh ihn gefunden zu haben. Kann man viel lernen und lebt länger
Ein Thema das hast du weggelassen, den sog. Angststreifen.
Als ich 1998 angefangen habe und zum ersten mal ein Motorrad Treff angefahren wurde ich auf diese angesprochen. Und als junger Idiot auch geglaubt das gute Fahrer keinen haben. Also versucht ohne Trainer oder abgesperrter Strecke diesen abzubauen.
Zum Glück war ich schon immer ein "Schisser" und schaffte es nicht auf öffentlichen Straßen.
Erst als ich das erste mal auf einer Rennstrecke war und dabei gemerkt das ich so gar keinen Skill besitze wurde mir bewusst, ich brauche Training und einen guten Trainer.
Mir wurde dabei auch erklärt warum Abstimmung des Fahrwerks, die Position und der richtige Reifendruck so eine große Rolle spielen.
Etwas was man auf der Straße sich sehr schwer selbst beibringen kann.
Heute als alter Sack der immer noch gerne auf der Rennstrecke fährt , stempel ich Leute die über den Angststreifen reden als Idioten ab.
Auf der Straße fahre ich so das ich locker noch 4-5 mm Reserve habe.
Dem Argument :" ich hab den ganzen Reifen bezahlt also nutze ich ihn auch" entwiedere ich: " ich hab ein Auto mit Airbags gekauft und versuche sie auch nicht zu nutzen".
Du darfst sogar noch weiter fahren als die "Angststreifen", der Winkel in der Karkasse wird dann einfach eingedrückt, und du hast wieder mehr Auflagefläche.
Also nur Mut 🙂
@@xaverpan6131Auf der Renne fahre ich auch anders. Im Straßenverkehr bin ich etwas vorsichtig, man weiß nie, ob Sand oder Öl oder oder in der Kurve liegt. Kurven die ich nicht kenne, nein, dann lieber Angststreifen.
Aber wenn ich weiß, da habe ich grip, da bin ich bei dir.
Ich bin ein relativ entspannter älterer Bonneville-Fahrer und hatte heute nach langer Zeit mal wieder eine Gefahrenbremsung. Schmale kurvige und bergige Landstraße, ca 70 bis 90 km/h, Ausgang Waldstück bergauf über eine milde Kante, dann rechts ein hohes Maisfeld und vor mir ein Riesentraktor mit Anhänger vom rechten Feldweg kaum sichtbar losfahrend. Die Gefahrenbremsung hat gut geklappt. Das hintere ABS hat geregelt. Fünf Meter vor dem Traktor zum Stehen gekommen, das Entschuldigungswinken des Traktorfahrers entgegen genommen, der mich komplett übersehen und mittlerweile die ganze Fahrbahn blockiert hatte. Ein Ausweichen wäre unmöglich gewesen.
War mal wieder so ein Erlebnis, dass das Leben tatsächlich am seidenen Faden hängt.
Wieder herrlich emotional und ehrlich...
Ich fühle mich nicht als bester Motorradfahrer, war noch nie so.
Hab es vor kurzem nicht mal geschafft, mir einen aufschliessenden Seat Cupra im kurvigen Erzgebirge vom Hals zu schaffen. Der Typ ist mitunter so nah aufgefahren, hat alle engen Kurven extrem angeschnitten und durchfetzt, hab dann einen Stop vorgetäuscht um zu überleben...können sicher alle besser, aber ich lebe noch
„Inverses überholen“ Geht so: Rechts ran fahren. Langsam von 20 runter zählen. Entspannt weiterfahren. Und du siehst diesen Spacken normalerweise NIE mehr wieder.
(Danke Svendura)
Richtig so. Hatte ich auch schon ähnlich erlebt. Lass' die Spinner einfach vorbei und gut is'. Dafür lebst du weiter. Bei mir sind's mittlerweile 27 Jahre auf dem großen Rad.
@@StKlug Sowas mache ich
als Rennradfahrer, wenn ich
mir zuviel zugemutet hab u
ein Duell mit einem besser
Trainierten angefangen hab
indem ich attackierte und
vorfuhr. Wenn ich dann blau
wetd' bin ich froh übet Aus-
steigmöglichkeit.... Am Motor
rad ist es mir egal, wrer mich
überholt, denn ich fühl mich
auf der 800DE mit hohem Situ
einfach als " King ", wenn ich
damit dahincruise. Am Reff
der Biker weiß ich dann, daß
die meisten dort mit d Rad
gar nicht die 100 km von
Wien schaffen würden.....
Absolut geiles Video. Sowohl Inhalt, als auch Präsentation.
Ich fahre mittlerweile auch schon über 30 Jahre Motorrad und kann dich da fast komplett bestätigen. Tolles Video. Einzig beim Thema Füsse auf den Boden würde ich einschränken. Das komplette Thema Ergonomie ist schon ein wichtiges Puzzlestück. Sich unsicher zu fühlen, eine Bremse nicht sauber zu erreichen, verkrampft zu sitzen weil der Kniewinkel nicht passt sind alles Faktoren, die man nicht freiwillig in Kauf nehmen sollte. Meine Bikes waren meistens zu klein. Man kann ganz anders fahren, wenn der Untersatz passt.
Ich finde, ein tolles und informatives Video. Bin 49, fahre das ganze Jahr. Hab keinen PKW-Führerschein. Im Schnitt 28000km pro Jahr,Sommer wie Winter. Von 125-900ccm. Noch nie einen Unfall,- oder Umfall gehabt. Fahre Großstadt, genau so wie Landstrasse oder Autobahn. Für einen guten Fahrer halte ich mich nicht. Aber ich bin IMMER mit dem Kopf auf der Straße beim fahren, und nie, wirklich niemals woanders. Da es recht erfolgreich läuft, hier meine 2 Cents: Birne einschalten, und nie unter Zeitdruck fahren. Läuft.
Absolut richtig, genauso sehe ich das auch. Wenn ich Gestrüpp in der Birne habe, steige ich nicht aufs Motorrad, deswegen hatte ich bis heute (bin mittlerweile 65) keinen ernsthaften Unfall, halt nur mal Rutscheinlagen wegen irgendwelchen Scheiß auf den Straßen.....
Kann dem nur beipflichten. Bin jetzt 75 und habe noch keinen Sturz gehabt. Kritische Situationen kamen nur durch Abgelenktheit wg. Stress in der Firma oder zu Hause.
Wer mit dem Auto mehr Kilometer macht als mit dem Motorrad, hat einen entscheidenden Fehler begangen! Er hat ein Auto gekauft 🤣
Ja war einfach zu unbequem mit Frau, zwei Kindern und Kinderwagen auf dem Mopped :/
@@ChainBrothers 😆 Tja, bei der Bequemlichkeit trennt sich halt die Spr.... 😜 Nur Spass
...aber irgendwann entwachsen die Kinder dem Kinderwagen und dann lassen sich sogar 4 Motorräder rechtfertigen 😉
th-cam.com/users/shortsvesy6FO2LKw?si=xoIYC2dKSxJeT-JD
Hallo. Wieder mal ein gehaltvolles, ehrliches und immer aktuelles Video. Da kann und muss ich Dir uneingeschränkt zustimmen. Bin jetzt 61 Lenze und fahre mit "Mofazeit" 46 Jahre Motorräder aller Art...von Benelli 125 c über Harley Panhead bis Yamaha RD 350 LC/250 LC, BMW, Moto Guzzi usw. , unterwegs in allen Teilen Europas - mit meiner tapferen Frau. Und eines ist eindeutig und selbsterklärend: Erfahrung ist durch nichts zu ersetzen...und das geht nur durch fahren. Egal ob Kurzstrecke oder Tour - Jedes fahren ist eine neue Erfahrung und man lernt nie aus. Bin jetzt bei einer neuen Kawasaki Z900 RS SE gelandet und glücklich. Viele Grüße an Dich und Deine Blume. Bleibt gesund und weiterhin engagiert.......
Ich kenne den Kanal noch aus der Anfangszeit und hatte da manchmal meine Probleme mit den Aussagen. Mittlerweile gefällt mir das richtig gut. Die alten Fehler sind erkannt, teilweise wohl erlebt. Selbstreflexion ist ein wichtiger Teil des Lernprozesses beim Motorradfahren. Von dem her kann ich nur sagen, der hat Ahnung und hört hier zu und vor allem arbeitet an euren Skills. Weiter so .
Sehr gute Meinung und Starke Äußerungen. Ich finde deine Videos und dazu gehörigen Erklärungen gerade für Anfänger sehr gut und Spornt einen auch sehr gut an regelmäßig zu üben.
Vielen Dank für das tolle Video! Du sprichst mir aus der Seele! Dankeschön!
Es gibt einen Rat / eine Regel, die immer & überall gilt: "Kein Vertrauen zu niemandem"
Auch wenn du Vorfahrt hast, der Autofahrer steht und dir 2 x in die Augen schaut, heiß das noch lange nicht, dass er dich gesehen hat und stehen bleibt.
Und: Trau keinem Blinker - ganz egal ob an oder nicht. Überhole deshalb nur, wenn es keine Abzweigungen vor Dir gibt.
Dicken Schmatz für Dein Video. Du hast mir sooooooo aus der Seele gesprochen. On the point! DANKE!
Danke für das Video! Wenn ich nächstes Jahr meinen A Schein mache sind solche Videos Gold wert.
Motorradfahren ist halt easy to learn but hard to master ;)
Du hast in allem Recht, Nur bei Punkt 1 bin ich nicht dabei. Beide Füße sicher auf den Boden, zumindest mit dem Vorderfuß ist im Alltag ein muss. Ich weiß auch das eine Kleinschmidt die Safari auf einem hohen Motorrad gewonnen hat. Aber wenn sie einmal fährt, dann hat sie die nächsten 100 Kilometer nicht mehr die Füße am Boden. In einer Großstadt kann das alle 50 m sein. Und da wird es sehr sehr lästig und wenn dann noch eine Senke drin ist und das Bein zu kurz. Ne, war mir mit meinen 1,66 m „Kleine“, auch oder gerade als Mann zu lästig und neben dem Unfallrisiko, ich hatte zwei schwere unverschuldete Stadtunfälle mit heftigem Abflug mit viel Glück ohne schwere Verletzungen, der Grund das Motorradfahren doch aufzugeben. Und sorry, der Satz ihr werdet fallen, richtig, das Motorrad aufheben, auch richtig, reparieren, auch richtig, aber sorry ist reichlich arrogant. So ein Umfaller kann schon teure Reparaturen nach sich ziehen, auch bei weniger teuren Schäden trotzdem das Weiterfahren beenden, z. B. mit abgebrochen Bedienelementen. Da dann den ggf. Abschlepper bezahlen, auch nicht ohne. Ob sich das jeder leisten kann, gar vielleicht ein oder mehrmals im Jahr. Daher, das wird ausgeblendet ist aber ein teuer einzukalkulierender Faktor, nur weil man für das Motorrad zu klein ist. Übrigens, ich bin vor 30 Jahren dann weg vom Motorrad, fahre seitdem Cabrio und der Genuss ist einfach „einfacher“.
So so so gut. Vielen Dank für deine absolut ehrliche und professionelle Art und die tollen Tipps und Ratschläge.
Für mich gibt es zwei Hauptgründe für Unfälle: Erstens - ZU SCHNELL, Zweitens - ZU DICHT AUFGEFAHREN
ja das ist statistisch ja erfasst. Grund Nummer 1 ist tatsächlich überhöhte Geschwindigkeit. Zu Dicht auffahren ist bei Motorrädern eher seltener ein grund.
Ich kenne ja jede Menge deiner Videos und schätze sie sehr. Dieses Video ist jedoch mit Abstand das Beste ! Danke dafür
Zu Regel 3
Ich verstehe wenn man ein Video von sich postet und jemand kommentiert mann soll nicht schneiden obwohl alles frei ist ist das kacke.
Aber als Anfänger verinnerlicht man Automatismen und wenn man sich angewöhnt jeder Kurve wie einen Bus anzufahren oder zu schneiden, passiert das automatisch wenn man müde wird.
Umgekehrt bleibt man automatisch auf seiner Seite (fährt einen tick langsamer) und entscheidet bewusst: es ist frei ich kann ausfahren oder schneiden.
Achtung auch in den Spiegel schauen! Man glaubt man ist schnell aber von hinten ist vielleicht schon wer beim überholen.
Sorry ich lebe in den Alpen und sehe das regelmäßig auf Passstraßen, und da geht es nicht um rasante Geschwindigkeit sondern um Fähigkeiten wie eine Kehre rechtsrum aufwärts innen zu bleiben.
Anektotisch: dabei sind es goldwing fahrer oder Sportbike seltener als typen auf ner Gs
"Du musst ein größeres Motorrad kaufen, du sitzt da drauf wie ein Affe auf dem Schleifstein, mach den A Schein, du musst eine 1000er kaufen, denn 45 PS reichen auf der Landstraße nicht...."
Finde es immer toll wie Leute mein Geld verplanen wollen. Ich fahre ein Motorrad das zugeben wahrscheinlich keinen Millimeter kleiner sein dürfte, aber es passt. Und mit dem A2 ist mir früher als ich noch etwas wilder unterwegs war niemand davon gefahren ohne Leib und Leben zu riskieren. Und das ist mir mittlerweile auch egal. Und den A mache ich nicht weil auch die 40+PS schon einmal zu viel waren.
In der Motorrad Szene kann man eine Menge tolle Leute kennenlernen, aber auch die Anzahl an Experten oder die die zumindest glauben einer zu sein ist überdurchschnittlich hoch.
"125er kann man nicht ernst nehmen, wer nicht GS fährt fährt Roller und wer Lederkombi trägt ist ein Möchtegern Valentino Rossi.
Michelin baut die besten Reifen, alles andere ist Müll,..." die Liste ließe sich endlos erweitern
Jetzt musste ich tatsächlich lachen :D Finde es toll wie andere mein Geld verplanen, großartig :D
@@ChainBrothers Ist doch schön wenn man Leute zum lachen bringen kann 😂
Kann ich sehr gut nachvollziehen. Ich habe voriges Jahr im Oktober den 125er gemacht um mich mal reinzufühlen und seit Mai hab ich den A-Schein. Ich fahr eine 500er Virago und habe all die guten Ratschläge, was ich mir stattdessen kaufen soll schon an die 100 mal gehört. Aber Fakt ist, sie ist für mich als Anfänger sehr leicht zu handeln, ich fühl mich damit sicher und wenn ich zB mit meinem Bruder unterwegs bin, der ne 1000er Varadero fährt, kann ich trotzdem gut mithalten, solange er STVO-konform unterwegs ist. Also lasst euch nix dreinreden. Das Bike, mit dem ihr gut klar kommt, auf dem ihr bequem drauf hockt und das euch persönlich gefällt ist im Normalfall genau das richtige Bike für euch.
Fahre 20 Jahren. Kenne diese Sprüche allerdings nur vom Hören und Sagen. Vorallem bei den jungen sind solche Vorurteile nicht mehr wirklich verbreitet.
Die kleinen Mopeds unter 50ps fahren schon mittlerweile ordentlich. Alle neuen motorräder sind wirklich super.
Fahre aktuell selbst eine 1290er duke.
Mein Sohn fährt auf der 690 duke auf kurvigen strecken schneller als ich.
Jung und wild eben.
Am Berg sind die 70ps halt auf geraden Passagen zu wenig. Die hat keinen Druck.
Aber jeder fährt was ihm spass macht. Nicht von andere hetzen oder was einreden lassen.
Kenne das umgekehrt als Frau mit 1,66m. 8 Jahre und so 70.000km mit Z1000 und Co. bekomme ich jetzt beim Modellwechsel so oft gesagt: „Du bist viel zu klein, das Motorrad xy ist zu groß für dich, eine 650er reicht komplett aus für dich.“
What?! 😂
3:35 was meinst du mit vorbereiten? Wenn ich unter der Woche eine Nachricht von einem Freund bekomme, dass am WE Motorrad gefahren wird, sind 700km keine Seltenheit. Dann schwinge ich mich samstags auf die Karre und spul die KM ab. Das einzige, was ich anders mache, ist mir Gehörschutz reinzuknallen.
Wie Du einfach immer sinnvolle und interessante Videos raushaust, ist einmalig.
Seit ich Deinen Kanal aboniert hab, war kein einziges Deiner Videos Zeitverschwendung.
Danke dafür! 👍👍👍
Ich hatte das Glück bei einem Ex Rennfahrer Fahrschule zu machen. Die einzige Fahrt, bei der er im Auto saß, war bei der Prüfung zusammen mit dem Prüfer, ansonsten immer selbst auf dem Bike Praxis Stunden gemacht.
Ihm hab ich zu verdanken dass ich seit 2011 unfallfrei fahre und dabei nicht gerade langsam unterwegs bin. Ich hoffe das Glück verlässt mich nicht.
Auf Deine Tipps und Ratschläge lege ich mittlerweile auch großen Wert, weil es einfach ultra authentisch ist!
Klasse authentisch rübergebracht, danke und weiter so!
Danke dir
Wie immer Weltklasse! Nicht schulmeisterisch, aber mit edlem Humor gespickt zum Nachdenken bestimmt.
Zuerst: Tolles Video. Sollte sich Jede:r ansehen. Absolut angebrachte Ratschläge und Tips.
Meine persönlichen Ansichten zu den im Video vorgestellten Themen: (Ich fahre seit 40 Jahren Motorrad. Das vorweg, nicht das jemand meint, ich schwätze hier nur rum. 😉)
Zu Punkt 1: Man muss nicht mit den FLACHEN Füßen auf den Boden kommen. Aber ich würde Jedem empfehlen, ein Motorrad zu wählen, bei dem man zumindest mit den Zehenballen auf den Boden kommt. Sicher gibt es Cracks, ob männlich oder weiblich, die den Bock auch ohne diese Voraussetzung handeln können, aber das sind Profis oder Leute die so gut wie ständig mit dem Moped unterwegs sind und das gilt im Regelfall nicht für Otto Normalverbraucher/in. Es gibt inzwischen aber auch Enduros mit Absenkfunktion (Harley/Triumph), die diese Problematik vermindern. Sein Motorrad selber aufheben, dazu muss man jedoch auf jeden Fall in der Lage sein.
Zu Punkt 2 und 4: Meine VOLLE Zustimmung zur Aussage im Video. Motorradfahren ist eine körperliche und vor allem mentale Herausforderung, weil man praktisch jede Sekunde voll konzentriert sein muss. Das schafft man nur für einen begrenzten Zeitraum. Überschreitet man diesen, wirds gefährlich. Man muss ZUMINDEST ausreichende Pausen machen, aber auch die tägliche Gesamtstrecke muss man nach seiner körperlichen und mentalen Fitness ausrichten und sich auch darauf vorbereiten. In den Alpen liegt mein Limit bei täglich 300 km. Selbst wenn man mal aus welchen Gründen auch immer, an einem Tag eine sehr lange Strecke fährt, meinetwegen 500 km und mehr, dann kann man AUF KEINEN FALL davon ausgehen, dass man das auf einer längeren Tour mehrfach machen kann. Würde man es versuchen, würde einem der eigene Body sehr schnell Grenzen setzen, wenns nicht vorher wegen Übermüdung knallt. Und ganz wichtig: Immer ausreichend trinken während der Tour. Wenn man Durst bekommt, hat man schon zu wenig getrunken. Das erste, was man verliert, wenn man dehydriert ist, ist das Konzentrationsvermögen und dieses ist fürs Motorradfahren überlebenswichtig.
Zu Punkt 3: Da muss man meines Erachtens differenzieren und der Aussage im Video kann ich nicht zu 100 % zustimmen. Wenn die Kurven nicht allzu eng sind, dann sollte man auf jeden Fall IMMER versuchen so zu fahren, dass man auf der eigenen Hälfte bleibt. Die sogenannte Sicherheitslinie. Egal ob derzeit Gegenverkehr kommt oder nicht oder es eine Trennlinie gibt oder nicht. Alleine aus dem Grund, dass man sich eine Fahrtechnik angewöhnt, die dazu führt, dass man die Gegenspur oder Gegenhälfte erst gar nicht benötigt. Das Argument, beim Überholen ist es auch nichts anders, zählt hier für mich nicht, denn beim Überholen bleibt einem schlicht nichts anderes übrig. Das ist aber ansonsten nicht der Fall. Anders sieht es m. E. bei Spitzkehren etwa in den Alpen bei gleichzeitig relativ schmaler Straße aus. Da ist es auch m. E. besser, vor der Kehre auszuholen und die Gegenfahrbahn ggf. mit zu nutzen, bevor man nach der Kehre auf die Gegenfahrbahn gerät. Grund: Das Motorrad braucht einen Mindestradius um die Kehre bewältigen zu können. Und der muss so gefahren werden, dass ich NACH der Kehre nicht auf die Gegenfahrbahn gerate. Vor der Kehre ist das m. E. relativ unproblematisch, da auch der Gegenverkehr nicht so schnell um die Kehre kommt, dass hier eine Gefährdung eintreten könnte. Die Nutzung der anderen Fahrbahnhälfte dauert nur wenige Sekunden. Gerate ich jedoch NACH der Kehre auf die Gegenfahrbahn, dann wirds wirklich gefährlich.
Zu Punkt 5 (Ausstattung): Da ist Sparen vollkommen am falschen Platz. Und gute Ausstattung kostet Geld. Aber nicht weil die Klamotten "hip" sein müssen, sondern weil sie funktional sein müssen, ihren Zweck erfüllen müssen und vor allem passen müssen. Das ist ein absolut wichtiger Sicherheitsaspekt. Das gilt insbesondere für den Helm. Der muss satt sitzen, damit er im Falle des Falles nicht abfliegt, und darf trotzdem nicht drücken. Ob Leder oder Textilklamotten ist eine Einstellungssache. Leder hat immer noch die beste Abriebfestigkeit im "Falle des Falles" obwohl wirklich gute Textilklamotten da schon ziemlich nahe rankommen. Es gibt aber m. E. neben der aktiven Sicherheit noch eine passive Sicherheit. Soll heißen, dass es erst gar nicht zu einem Unfall kommt. Das bedeutet, dass man sich in seinen Klamotten wohl fühlen muss und sich voll aufs Fahren konzentrieren kann. Und diese Aufgabe erfüllen m. E. am besten Textilklamotten mit einer guten Membran und das heißt für mich GoreTex und nichts anderes. Diese Membran ist allen anderen noch deutlich überlegen. Und auch unter der Jacke müssen Funktionsklamotten getragen werden, ansonsten nützt die beste Membran nichts. Insbesondere in den Alpen, wenn man große Temperaturunterschiede in kurzer Zeit bewältigen muss, sind Textilklamotten mit Protektoren ideal. Man braucht dann bei Regen bis zu einer gewissen Stärke und Dauer auch nicht anzuhalten um die Regenpelle drüberzuziehen, sondern kann ganz einfach weiterfahren. Ganz wichtig sind auch die richtigen Stiefel, denn die meisten Verletzungen treten bei Mopedunfällen am Kopf und den Füßen/Beinen auf.
Zu Punkt 6: Dem stimme ich im Prinzip zu. Jemandem seine Meinung aufdrängen zu wollen macht keinen Sinn und führt nur zu einer Abwehrhaltung beim Gegenüber. Es kommt auch immer drauf an, wie man Tips oder Empfehlungen rüberbringt. Nicht jeder Tip passt auch zu jedem Fahrer oder jeder Fahrerin und es kommt auch immer auf die Fähigkeiten und Erfahrungen des Einzelnen an. Die wichtigsten Erfahrungen muss man ohnehin selber machen. Es gibt aber ein paar grundlegende Dinge beim Motorradfahren, die objektiv immer passen, unabhängig von Fahrerin oder Fahrer und bei denen man durchaus auf erfahrenere Motorradfahrer:innen hören sollte, das sind z.B. Dinge wie sich selbst nicht zu überfordern, immer ausreichend zu trinken und immer für andere Verkehrsteilnehmer mitzudenken. Um nur drei zu erwähnen. Im vierten Jahr meiner Motorrad"karriere" hat mir mal ein älterer Biker an der Großglocknerhochalpenstraße gesagt: "Du solltest immer so fahren, als ob Du für Andere unsichtbar wärst." Das ist einer der besten Tips, den ich zum Thema Motorradfahren bekommen habe und daran habe ich mich zumindest meistens gehalten. Ich denke, dieser Tip hat massiv dazu beigetragen, dass ich bisher keinen schweren Unfall hatte. Ein anderes wichtiges Thema ist der Gruppenzwang: Wenn jemand der Meinung ist, dass es bei "Dir" durchaus auch schneller ginge, bei den "Anderen" ginge das ja auch, dann ist es Zeit, sich aus der Gruppe zu verabschieden. Man darf sich da auch auf keinen Fall selbst unter Druck setzen.
Zu Punkt 7 und 8: Da gibts auch m. E. nichts hinzuzufügen. Volle Zustimmung.
Die gefährlichste Zeit beim Motorradfahren ist übrigens m. E. nicht die absolute Anfängerzeit. Da hat man noch Respekt vor dem Bike und der Geschwindigkeit. Nach einiger Zeit, vielleicht einige Wochen oder Monate hat man sich an das Fahrverhalten gewöhnt, das Fahren funktioniert ganz gut und es fängt an richtig Spaß zu machen. Man denkt vielleicht, jetzt kann ich es und jetzt will ich mehr und man schraubt die Geschwindigkeit zu früh nach oben. Dann kann man es noch lange nicht richtig, denn bei plötzlich auftretenden Gefahrensituationen, auf die man intuitiv reagieren muss (und das ist nur mit Übung zuerreichen) ist man dann meistens noch überfordert. Man braucht entsprechend lange Praxis um aus dem "Reptilienmodus" heraus, also ohne kognitive Herangehensweise, richtig und schnell genug zu reagieren. Und bis dahin sollte man sich in Zurückhaltung üben und die Ansprüche nur langsam nach oben schrauben. Und Praxis, Praxis, Praxis, üben, üben, üben. Am besten wie im Video erwähnt auf abgesperrter Strecke oder auch im Gelände, wenn man die Gelegenheit dazu hat. Sicherheits- und Kurventrainings sind übrigens für mich ein Muss. Die habe sich auch nach 20 Jahren Praxis noch mitgemacht.
Zu Punkt 9: Absolute Zustimmung. Abgesehen von den rechtlichen Aspekten: Ein verspiegeltes oder dunkles Visier ist sicherheitsgefährdend, wenn man es mit ständig wechselnden Lichtverhältnissen zu tun bekommt. Z. B. auf Alpenstraßen, bei denen regelmäßig Tunnel auftauchen. Das ist mit Klarvisier schon herausfordernd, wenn man aus der Sonne in einen Tunnel fährt, mit einem verspiegelten oder dunklen Visier wird man blind. Punkt. Es dauert viel zu lange, bis sich dann die Augen an die geänderten Verhältnisse gewöhnt haben. Nehmt einen Helm mit klarem Visier und ausfahrbarer Sonnenblende.
Nochmal danke für dieses Video und Euch allen eine schöne und unfallfreie Fahrt!
Ich liebe es. HÖRT AUF DEN MANN! Du sprichst es aus. DANKE!
Hatte kürzlich eine Diskussion, da meint einer allen ernstes, nur die Einhaltung der StVO macht dich zum sicheren Fahrer und die Fähigkeit Schräglage fahren zu KÖNNEN, sei reine Raserei und Proletengehabe.
Früher gab es weniger Idioten auf Motorrädern.😬👋🏻
Danke für das Video - tut richtig gut!
Richtig schönes Video! Herzlichen Dank.
Bin gestern aus Italien mit dem Bike zurück gekommen. Und trotz zweitägiger An- und Abreise und etwas Planung haben wir es geschafft, einen 14h-Stint herauszuzaubern. Ja, alle von den 5 Pässen in den Alpen und dahinter, die wir gefahren sind, waren geil. Aber: Nie wieder. Iron butt challenge? Ich denke die habe ich jetzt unbeabsichtigt abgehakt. Wir waren absolut fertig danach. Immerhin war das Wetter super.
Auf dem Heimweg hat es ca. 150km vor Mailand angefangen zu schütten und es war kein Ende gemeldet. Wir also weitergefahren, da wir eine Unterkunft erreichen mussten. Gut, bis auf die Unterwäsche durchnässt fahren geht bei 25°C noch. Irgendwann waren wir allerdings in den Alpen und mussten über den Splügenpass rüber (der ist auch sehr geil, hat glaube ich sogar mehr Serpentinen als der Stelvio), aber oben waren es nicht mal mehr 10°C. Wir haben in unseren Leben noch nicht so gefroren... Wir hatten natürlich, da wir im HOCHSOMMER nach ITALIEN gefahren sind, keine Regensachen dabei. War meine erste Motorradreise. Trotz allem aber auch nicht die letzte. Sehr wohl jedoch die letzte ohne Regenkombi. EGAL. WOHIN.
Ich finde deine Videos schon immer Klasse aber das Video war ja echt tief aus deinem Inneren. Hat mir gut gefallen. 👍
Super Anregungen, danke; beim Kurven außerhalb der Mittellinie gehts aber drum, eine schlechte Gewohnheit gar nicht erst aufkommen zu lassen, findet auch ein Profi wie Zonko (1000ps); hab unzählige Trainings beim Öamtc gemacht, besser, Kopf mehr rein drehen oder halt langsamer fahren!
Danke. Hat Spaß gemacht, dir zuzuhören.
Danke Chainy für deine Videos!
Ich fahre viel und gerne und hab mich auch schon 1-2 Mal gelegt (gottseidank immer ohne Verkehr auf eigene Faust und ohne Verletzungen). Seit 2 Jahren fährt meine Freundin super gerne mit sodass ich natürlich meinen Fahrstil anpassen musste. Deine Videos helfen mir ungemein, vor Allem die Fahrsicherheits- und Linienwahlvideos! Vielen Dank dafür!
_Chainy, schönes Video ... Lieben Gruß._
Vielen Dank für das Video, spricht einem schon aus der Seele. Beste Grüße
Da hört man mal jemand,der richtig Ahnung hat,weil er Jahrelang Motorrad fährt.Super Beitrag👍👍👍
Das Leben ist an sich lebensgefährlich - am Ende ist es die eigene Verantwortung wenn man in Badeschlappen und ohne Helm in Griechenland zum essen fährt oder eben "full protected". Hut ab vor deinen klaren Worten und ich schätze deine Videos, die zumeist meistens ohne besserwisserische Allüren auskommen, sehr! Mach bloss weiter!
Hey, tolles Video wie immer. Darf ich fragen? Was für eine Uhr trägst Du?
@@frankz4458 danke dir. Das ist eine Casio GST-B100
Hey Jens, da hat mir aber jemand aus der Seele gesprochen!! Vor allem die "ungefragten Meinungen" haben mich kopfnickend vor dem Bildschirm verharren lassen!! Auch die anderen 8 Punkte: Klare Ansagen, haben mir gut gefallen!!
LG vom Steff
Hey Steff, ja du bist als Creator ja auch einer der Leid geplagten, die sich das vermutlich öfters anhören dürfen 😀 beste Grüße
Sehr gutes Video; kompetent und ehrlich. Danke 🙏🏻
Ich danke dir!
juhu 😄 ..sehr schönes video, wurde zeit das jemand diese dinge anspricht 👍 ..übrigens, ich schwöre auf nierengurte, wer noch? 😁
Vielen herzlichen Dank für das tolle Video... 🤗
Sehr gerne 😊
Chainy, vielen Dank. Ich bin nach vielen Jahren wieder eingestiegen und finde deine Tipps richtig klasse. Eine Anmerkung zum Video: Fehlt nicht noch #10 - schaltet das Hirn ein? Klugscheissen kann das Leben kosten. Danke, freue mich auf weitere Beiträge.
Danke dir 🙏
Hallo Chaini, dein Beitrag erhält von mir das Prädikat "besonders wertvoll". Selten habe ich ein so kompetentes Statement von einem Motorradfahrer gehört ! Gerade der Aspekt der körperlichen Fitness wird von sehr vielen TH-camrn komplett vernachlässigt. Ich , Ü60, "Best before" schon überschritten, zwinge mich 4 - 5 Mal die Woche zum Sport. Zum Thema "die Alten wissen es besser" kann ich nur sagen mein Dad ( ich mag ihn trotzdem) ist weit über 90 und will mir noch heute sagen was ich so falsch mache 🙄
Danke dir 💪
Der Mann weiß einfach wovon Er spricht. Tolle reflektierte Tips. Weiter so
sehr geil!
10. "In Situation XYZ: Hände weg von der Vorderbremse!!!1"
das muss noch rein! ES GIBT KEINE SITUATION XYZ!
Ein paar der von dir genannten Punkte kann ich nachvollziehen.
Zum Thema Klamotten. Gerade wenn es warm draußen ist. Es gibt Menschen, die einem immer wieder sagen wollen, dass man dieses ganze Zeug gar nicht anhaben muss. Doch!!! Will ich aber. Ja Mann es heiß wie Sau, aber ich fühle mich dadurch geschützt. Und im T-Shirt fahr ich bestimmt nicht.
Der nächste Punkt ist das Fahren.
Bei längeren Fahrten muss einfach Pausen einlegen. Einerseits tut der A.... weh und auch meine Konzentration geht flöten.
Das andere beim Fahren ist, wie ich fahre.
Am Anfang fühlte ich mich nicht so sicher (auch wg. beide Beine auf dem Boden), habe mich dann für ein Fahrtraining entschieden. Es hat lange gedauert, aber ich habe es gemacht.
Was soll ich sagen.... Es hat mir sooooo viel gebracht. Ich hab mich danach gefreut wie Bolle.
Und als ich (alleine) vor ein paar Tagen in der Eifel gefahren bin, war ich so Stolz auf mich. Einerseits weil ich dieses Training mitgemacht habe und weil ich dadurch echt besser geworden bin.
Es ist gut, wenn jmd Tipps geben kann und möchte. Aber ich will mir nicht immer anhören, wie geil alle Älteren Motorrad fahren können.
Es können nicht alle. Habe ich letztes Jahr bei einer geführten Tour gemerkt.
Der Vorteil am schwitzen in den Klamotten ist das abkühlen durch den Fahrtwind dabei, als ich in Afrika ein Stück durch die Sahara bei 40 Grad gefahren bin war das echt angenehm, im vergleich dazu einfach nur im T-Shirt zu fahren wäre Sonnenbrand ohne Abkühlung die Folge gewesen (auch Erfahrung damit gemacht) deswegen kann ich nur innerlich lachen wenn ich solche Fahrer sehe😅
Trainings egal wo bringen immer was und sollte eigentlich Pflicht nach der Fahrschule sein, hätte ich das vor über 20 Jahren gewusst oder hätte mir das jemand gesagt wären mir so manche Unfälle vielleicht erspart geblieben. In dem Sinne hast du alles richtig gemacht und DlzG✌️
@@mr.mrs.s.5819 Danke 😊
Sehr gutes Video. Insbesondere der Teil über die ungefragten Meinungen gefällt mir gut. Aber hier muss jeder eben rausfiltern, was er für gut bzw. schlecht hält. Ich bin der Meinung, dass auf jeden Fall viel Praxis dazu beiträgt ein besserer Fahrer zu werden. Und üben auf einem Parkplatz hat bestimmt auch noch nie jemanden geschadet. Mach weiter so. DLZG
Empfehlung für permanente Flüssigkeitszufuhr: Trinkblase. Der Mensch kann pro Stunde einen halben bis dreiviertel Liter Wasser aufnehmen, der Rest wird ausgeschieden. Also nicht in Fahrpausen viel hinterschütten und einen Teil ausscheiden, sondern immer wieder einen Schluck nehmen.
Deswegen sind Camel Bags so sinnvoll auf grosser Reise
Danke für das tolle Video 😊
Sehr gerne 😊
Bin Führerscheinneuling und fahre seit paar Tagen mit meiner z900 rum. Finde solche Videos super,danke!
Danke dir, mach langsam 🙂🙏
Jawoll💪🏻
Hey,
mir ist grad aufgefallen bzw als du gesagt hast du hast den Shark Spartan GT Pro. Findest du den auch laut bzw. fährst du dann mit Ohrenschutz ?
Ha, gute Frage. Ich werde nämlich wahnsinnig beim Testen. Ich hab das schon gemessen. Faktisch ist der nicht laut, ABER ich glaube der dröhnt und das ist schwer messbar. Ich habe bei dem Helm bei langen schnelleren Fahrten nämlich irgendwie Kopfweh. Ich fahre mittlerweile mit Stöpseln ja, aber ich komme auf keinen Konsens was da los ist. Es wird irgendwann ein Video kommen, sobald ich weiß was los ist.
@@ChainBrothers Ah ok, dann bin ich zum Glück nicht der einzige dem das aufgefallen ist. Stimmt das ist eher ein Dröhnen. Hab zum Vergleich Mal meinen LS2 Explorer ausprobiert und da hab ich zwar auch Windgeräusche aber es hört sich nicht so krass an.
Da bin ich wirklich gespannt ob du raus findest an was da liegt
Ich danke dir für dieses Video. Ich muss echt sagen, ich unterhalte mich in freier Wildbahn gar nicht so gern mit anderen Motorradfahrern (an der Tränke oder wo auch immer), weil mir diese ewige Besserwisserei und Klugscheisserei so dermaßen auf den Sack geht. Sowas kenne ich ehrlich gesagt von meinen anderen Hobbies nicht.
Wieder einmal ein tolles Video, dass aus dem ganzen TH-cam-Motorrad Einerlei heraussticht! Du sprichst mir sozusagen aus der Seele! Die Punkte 1 und 3 sehe ich durch meine Fahrlehrer-Brille natürlich anders...😉 Als leidenschaftlicher Motorradfahrer stimme ich dir aber auch da völlig zu...😊 Beste Grüße
Ja, das meine ich ja, man kann nur die Tipps aus der eigenen Sichtweise geben. Und bei dir ist es so, dass bei #1 du natürlich keinen Bock hast, dass dir die Fahrschüler das bike dauernd umschmeißen :D Kann ich verstehen. Aber dann wäre ein Satz wie "In der Fahrschule solltet ihr ein Motorrad haben, wo ihr beide Füße auf den Boden bekommt, weil das einfacher ist und ihr am Anfang genug zu tun habt. Und wenn ihr mal große Biker seid, dann traut euch an die großen Maschinen ran".
Also euch Fahrlehrer habe ich besonders im Auge :D
@@ChainBrothers..ich nehme den Satz in mein "Sätze Repertoire" auf..versprochen;-)
#3: bei 100% Sicherheit kannst Du schon die Gegenfahrbahn nutzen. Dummerweise gibts genug Heinis, die das immer für sich auslegen und mich als entgegenkommenden Motorradfahrer nicht wahrnehmen. Nach dem Motto ups ich war mir 100% sicher es kommt keiner entgegen- ist mir schon passiert. Ist echt Scheisse wenn ich mich mit meiner r1250 rechts super dünn machen muss ein Glück, dass neben dem Asphalt noch ein wenig festgefahrener Kies war. Ergebnis: der andere hat sich nicht mal entschuldigt geschweige denn angehalten.
Cooles Video und wirklich gute Tipps, mein Fahrschullehrer ( schaut vom Himmel auf mich herab) sagte : "Immer aufgeschlossen bleiben ,denn man lernt nie aus!" nach diesem Motto fahre ich auch Motorrad!
Sehr gutes Video - musste erst mal gucken was Trailbreaking ist und hab festgestellt - mach ich schon 😀
Kontrovers! Ja.
Allerdings gebe ich Dir bei fast allem Recht!
Weiter so mit deiner ehrlichen und von Verstand getragenen Art Videos zu machen!
Ich stimme dir rundherum zu, ist auch noch amüsant vorgetragen. Weil du das mit dem Trinken angesprochen hast, auf der letzten Tour war das, bestell ich noch zwei Flaschen Wasser die ich mit aufs Zimmer nehme. Die schaut mich an und fragt ob ich das heute noch trinke, wir fuhren am nächsten Tag weiter, sag ich: "Ja, das Kamel muss seinen Tank wieder füllen". Der Blick...unbezahlbar😄. LG 🙂✌
In meiner Jugend (60er Jahre) bin ich Moped gefahren, also Kleinkraftrad. Dann lange Pause und seit 2000 wieder, aber nur Roller. Nur sogenannte Großroller. Deine Seite gefällt mir so gut, dass ich gleich ein Abo mit Glocke da gelassen habe.
Du bist offen und zugänglich. Mit dir könnte man auch gut über Lärm z.B. diskutieren, weil ich weiß, dass du auch andere Meinungen akzeptierst. Soll aber jetzt nicht mein Thema sein. Ich stellte schnell fest, dass man sich auch mit einem BMW C1 125 ccm umbringen kann. Es reicht ein Moment der Unaufmerksamkeit. Und genau diesen Aspekt halte ich für extrem wichtig. Du hast 8 Punkte genannt, die dich umbringen können. Ich möchte diesen als 10. Punkt anbringen. Bei einem Zweirad ist es noch gefährlicher, unaufmerksam zu sein als beim Auto. Wenn du den letzten Bremspunkt vor der Kurve verpaßt hast, weil du abgelenkt warst, dann war es das final (möglicherweise). Beim Auto kannst du das Lenkrad noch blitzartig herumreißen und hoffen, dass das Fahrwerk das schafft. Also mentale Fitness zusätzlich zur körperlichen Fitness gehört zum sportlichen Fahren. Ich fahre jetzt einen Piaggio MP3 500 schon knapp 50.000 km. Macht mehr Spaß als mein BMW Z4 in der Garage.
Weiter so mit deinen Videos bitte. Werde mir jetzt deine Tutorials reinziehen.👍👍👍
Danke dir. Ich war tatsächlich bei einer Diskussion vor 500 Leuten mit Lärm Gegnern und wir sind schnell zu einem Konsens gekommen
@@ChainBrothers Ich war auch schon zweimal auf solchen Diskussionsabenden. Hab es aufgegeben, weil es so viele extrem aggressive Typen dort gab, mit denen eine Verständigung nicht möglich und sinnvoll war. Zitat: "Sollen die Leute doch da wegziehen"!
Ich würde sagen, dass ich zum Großteil deiner Meinung bin, ohne jetzt ein direktes Beispiel zu nennen, denn das hast du in meinen Augen schon ausreichend getan in deinem Video :)
Generell finde ich auch richtig gut, dass du den Aspekt mit aufgreifst, fit genug zu sein als Fahrzeugführer... wenn es mal zum Gespräch über den Sinn des Zweirades kommt und all das drumherum, erwähne ich auch häufig, dass ich für mich beschlossen habe, mein Moped nur zu fahren, wenn ich mich auch Minimum 80% (ehrlich und selbstreflektiert) dazu in der Lage fühle und es für mich selbstverständlich ist, so zu denken, ganz einfach auch zum Schutz anderer Verkehrsteilnehmer.
Gerade wenn es so verflucht warm ist wie in den vergangenen Tagen und die Sonne einem so richtig das Hirn gart, ist das für mich eher ein Grund die Maschine stehen zu lassen. Vor allem wenn man nicht genügend hydriert ist, ganz wie du erwähnst! Ein richtiger wichtiger Punkt.
Ich würde auch einfach mal behaupten, dass gerade dann, wenn jemand nicht ganz klar bei Sinnen ist, sei es durch Dehydration, zu wenig gegessen, Krankheit o.Ä. es dazu kommt, dass die Fahrer sich zu schnell falsch einschätzen und ein für sich unbekanntes Risiko eingehen.. (Ich spreche da aus Erfahrung von meinem Paps: Parkinsonpatient- fuhr an einem heißen Wochenende kurz raus, trank den ganzen Tag kaum bis gar nichts und fuhr häufig auf die -uneinsehbare- Gegenfahrbahn und zog leichte Schlangenlinien; zum Glück brach er nach ca 25 Minuten ab wegen Kreislauf... aber aufgrund seines generellen Zustandes, gesteht er sich keine Fehler ein.)
Eine eigene Ansicht von mir wäre, dass man als Motorradfahrer grundsätzlich den "7. Sinn" haben sollte(/eher muss)
-IMMER mit Fehlern anderer Menschen rechnen-
Was, wenn ich mich jetzt wieder auf das Video beziehe, viel Aufmerksamkeit/Konzentration sprich Energie erfordert. Also #stayhydrated ! 😂
Da hast du Recht, das habe ich auch gar nicht erwähnt. Wenn ich nicht fit bin, setze ich mich auf kein Motorrad. Auch nicht wenn ich wütend bin oder traurig. Guter Punkt.
Jeder Verkehrspsychologe wird dir auf das Heftigste wiedersprechen, aber die haben ja auch keine praktische Erfahrung. Bin öfters lange Strecken gefahren, die ersten 300km tun weh, dann gehts. Auch 1000km im Regen, da hat es mir gereicht. Stimme dir in allem zu, danke für den kompetenten Beitrag
Buddy, du sprichst mir aus der Seele. Auf dem Bike ist es das selbe wie im Fitness Sektor. Ich bin lizensierter Personal Trainer und Ernährungsberater und fahre halt seit rund 25 Jahren Bikes. Diese Stammtischweisheiten sind einfach ein Kampf gegen Windmühlen. Da kommt dann ein TikTok Hansi daher und schon muss man wieder mit Fakten und Daten gegen einen neuen Stuss ankämpfen und verliert am Ende noch, weil mit 'ach das kann ich mir nicht vorstellen', jegliches Wissen aus der Wissenschaft abgetan wird.
Beim biken stressen mich am meisten die ewig gestrigen. Die sagen dir dann auch, dass Airbag Westen müll sind und das niemand ABS und TC am Bike braucht. Ging früher ja auch. Früher hatten wir auch nen Kaiser...
Noch ein paar Ergänzungen von meiner Seite:
Allgemein sollte man das biken einfach mit Sinn und Verstand angehen. Das trifft einfach auf alles zu. Vor allem aber beim Thema Gefahreneinschätzung. Nur weil dir jemand erzählt, dass 'Lane Splitting' quasi Pflicht ist, bedeutet das ja noch lange nicht, dass es immer sinnvoll, oder gar sicher ist. Genau wie das mit den beiden Füßen am Boden, oder dem Gegenverkehr. Auch wenn es vielleicht gut gemeint ist, ist es schlicht weg nicht pauschal zu beantworten. Daher - Sinn und Verstand walten lassen und immer darauf achten, dass DU dich als Fahrer, SICHER fühlst!
Zu #4 - Rucksack mit Wasserblase ist einfach sehr praktisch und vor allem, denkt an die Elektrolyte! Nur Wasser reicht da in der Regel nicht. Deshalb fühlt man sich am kommenden Tag dann auch so durchgekaut an. Das kann man aber easy mit Supplements in den Griff bekommen und es macht einen riesen Unterschied aus. Vor allem, wenn man keine 20 mehr ist.
Zu #5 - ich würde jedem Fahrer wirklich mal Seiten wie Kleinanzeigen ans Herz legen. Da gibt es Unmengen an kaum getragenen Motorrad Gear. Man kann Textil einfach in der Maschine waschen und Leder gibt man in der Reinigung (oder Louis und Co.) zur Reinigung ab. Des weiteren benutze ich seit rund 3 Jahren keine Protektoren in den Jacken selber, sondern trage eine Protektorenweste (derzeit Alpinestars Bionic Pro V3). Die Protektoren sitzen einfach besser und bleiben auch da, wo sie hin gehören. Damit kann ich jede Jacke anziehen, ohne dass ich für alle Jacken Level 2 Protektoren kaufen muss. Da reicht dann auch mal eine Hoodie, oder halt Opa's Lederjacke, wobei es schon scheuerfest sein sollte. Ausnahme ist nur meine Lederkombi.
Zu #9 - gute monochromatische Visiere sind genial. Die schalten im Tunnel wirklich sofort hell, sind aber sack teuer. Mein 'Tageslicht Helm' (Scorpion R1 carbon) hat auch ein goldenes Visier dran, aber ich habe immer eine Uvex Brille dabei, falls es doch mal zu spät wird. Sicherheitsbrillen zersplittern auch nicht, wenn dich mal ein Stein zum Piraten machen will und die Dinger von Uvex sind zudem noch nicht verzerrend und erstaunlich billig und mit flachen Bügeln. Für alles andere, habe ich nen Touren Helm (Schubi C4 pro).
Gute Fahrt meine Lieben!
Punkt 2 ist definitiv richtig, das braucht Konzentration und wenn man nur auf den zwickenden Po achtet, dann ist man irgendwann abgelenkt.
Was ich jedoch etwas als störend empfinde, wenn jemand sagt, lass mal eine Runde fahren und man auch noch aus der Stadt raus muss (10min) und dann außerhalb gefühlt nur 30min fährt.
Dann ist es fast den Aufwand nicht wert sich anzuziehen, das Bike startklar zu machen.
Heißt nicht, dass man immer zwingend ne Tagestour machen muss, aber wenn ich fahren will, dann halt nicht nur mal ganz kurz für 50min oder weniger und an sich auch nur durch die Stadt, um mal drauf gegessen zu haben.
Das Bike sollte schon warm sein und ein zwei Kurven oder schöne Aussichten sollten drin sein. Ansonsten kann ich auch ne Runde Fahrrad fahren und kann den Sonnenuntergang genießen. :D
Einen hast Du schon mal auf jeden Fall erreicht mit Deinen Savety-Videos....Abo da lass 👍 Grüße aus Bembeltown Frankfurt 🫶
Grüße dich,
bei welchem Anbieter hast du das Offroad-Training mit der AT gemacht?
Grüße ✌️
High Enduro End ganz im Süden der Republik
Hallo, danke für das Video! Als frischer Motorradfahrer habe ich Ähnliches von vielen Seiten gehört. Es scheint wohl in der Natur des Menschen zu liegen, einem mit klugen Ratschlägen zur Seite stehen zu wollen. Elternwerden ist genauso; alle wissen es besser und prophezeien einem die wildesten Dinge.
Zurück zum Biken: 08 2023 habe ich den Führerschein gemacht, und zum Thema, welches Motorrad ich wählen sollte, haben mir viele Leute nahegelegt, unbedingt mit einem Motorrad ohne jegliche Assistenzsysteme und Sicherheitsfeatures zu beginnen. Ich habe für mich entschieden: Hey, warum sollte ich auf ABS, Kurven-ABS, MTC und Ähnliches verzichten, wenn es mir doch hilft? Klar, wenn ich mal ein altes Motorrad fahre, ist Vorsicht geboten, aber erst mal abwarten, ob es überhaupt dazu kommt. Und ich bin mir dessen ja bewusst und kann es mir zweimal überlegen, ob ich eine alte XY fahre oder nicht, und wie weit ich dabei gehe.
Ich wollte mit dem Bike Reisen und etwas Offroad fahren, also habe ich mich für die Norden 901 entschieden (Beide Füße am Boden ^^). 06 2024 stand eine Reise nach Norwegen an, doch abgesehen von meinen beiden Kumpels, mit den ich fahren wollte, riet mir fast jeder davon ab - viel zu gefährlich für Anfänger, usw. EGAL, ich habe in den neun Monaten bis zur Reise mehrere Fahrtrainings beim ADAC gemacht und jede freie Minute auf Parkplätzen geübt und Touren gefahren (eine besser als die andere). Das Ergebnis: Ich bin mega happy mit der Norden, und die Norwegen-Tour war eines meiner geilsten Erlebnisse!
Zu deinem 2. Punkt: Viele legen viel Geld für "elektronische Helferlein" auf den Tresen - in der Hoffnung daß ihnen die den Arsch retten wenn es richtig brenzlig wird. 😂 Doch keine Traction Control, kein Kurven-ABS, kein Regen-Fahrmodus... rettet dich davor in den Gegenverkehr, in den Felsen, in die Leitplanke... zu knallen. Der Tipp wäre - und exakt das hast du gemacht - etwa 3% bis 5% des Kaufpreises (eines neuen Bike) in (Kurven-)Fahrtrainings zu investieren. Gute Fahrtechnik bleibt einem, egal wie oft man den Motorradtyp wechselt (Super Sportler, Chopper, Naked, Supermoto, Adventure...). Fahrtechnik verhindert dass ich in den Gegenverkehr etc. gerate - und keines der teuren elektronischen Helferlein. 😊 So verstehe ich auch die Hinweise die du zu Beginn bekommen hast (verzichte auf Gadgets, lerne lieber gut fahren /deinen Bock beherrschen). Have fun - stay alive! 🎉
Danke für Deine Bodenständigen Meinungen und das gute Video
Klar gerne
Schaue wirklich gerne Deine Videos, sehr viel Info, relevant und geradeheraus. Fahre gern allein… meine Welt, mein Fahrstil, meine Geschwindigkeit. Cruiser, genieße das. Mit 58 bin ich mehr chillig als je zuvor. Tips kann man mitnehmen wenn man es möchte und es hilft…aber nur solange man sich nicht überschätzt! Der beste Fahrkumpel auf Tour ist mein Sohn, haben uns so gut aufeinander eingestellt- jetzt cruisen beide 😅
Schade dass nur ein Daumen hoch geht. Insgesamt gefällt mir dein Tipp 3. Vor allem Gegenfahrbahn nur wenn man 100% sicher ist, das niemand kommt.
Danke für das Video und Deine klare Meinung👍🏽
Hallo, ein ehrlicher Kommentar von mir lieber Chainy, top und 100% Kompetenz, Anfänger als auch für "Grossmeister" am Moped sind mit diesen Tips echt gut aufgehoben, danke🎉, das ist echte Wissensvermittlung fürs Motorrad Leben, ein Grund mehr dass ich woanders kanalmässig ausgecheckt bin, allseits gute Fahrt 🏍️💨
Bei der Größe des Motorrads dreht es sich doch nicht um das Umkippen, wenn man mit den Füßen kaum auf den Boden kommt. Das Problem liegt doch ganz woanders. Wende so ein Bike doch, gerade wenn es schnell gehen muss, auf einer engen Straße, die leicht abschüssig ist. Da kommst du ohne das Rangieren mit den Füßen am Boden nicht aus. Und wenn nur noch die Zehenspitzen den Boden berühren, schiebst du da keine 200 bis 220 kg einfach mal so rückwärts und bergauf, wenn du ein leichtgewichtiger Fahrer oder Fahrerin bist. Mit den Füßen am Boden funktioniert das allerdings schon. So lange man nur an einer Kreuzung anhalten muss, sind die Zehenspitzen am Boden ausreichend - aber wenn es an das Rangieren geht, ist es manchmal unabdinglich, mehr als die Zehenspitzen auf den Boden zu bekommen. Es gibt allerdings noch andere Situationen, z. B. wenn man eine unruhige, unerfahrene Sozia auf dem Rücksitz hat und man gerade noch mit den Zehenspitzen auf dem Boden das Motorrad senkrecht ausrichten kann. Da sind die kompletten Fußsohlen auf dem Boden schon wesentlich sicherer.
Hast du mal bei einem Motorrad Händler oder eine Werkstatt gesehen, dass die Menschen, die den halben Tag Motorräder schieben, auf dem Motorrad sitzen zum Rangieren? Aus gutem Grund nicht. Entweder komm ich fahrend rum, oder ich steig ab.
@@ChainBrothers In einer Werkstatt herrscht doch eine vollkommen andere Situation, da hat man Zeit. Diese Zeit hat man aber nicht, wenn man wegen einer Vereisung der Straße in 50 m Entfernung möglichst sc h n e l l umkehren muss, weil man diese Straße zudem noch wegen einer nahenden unübersichtlichen Kurve nicht überblickt. Es könnte also sein, dass da ein Auto herannaht und man einen Unfall risiert, wenn man sich zu diesem Zeitpunkt noch mitten auf der Straße bewegt. Wenn man auf dem Motorad bleiben kann und zusätzlich noch die Motorkraft bei einem Teil des Wendevorgangs mitverwenden kann beim Wenden, geht das w e s e n t l i c h schneller. Auch die Situation mit dem unruhigen Beifahrer wird nicht leichter dadurch, dass man erst absteigt. D e i n e Version gilt nur dann, solange man auf dem Motorrad fährt, da spielt die Erreichbarkeit des Bodens mit den Fußflächen natürlich keine Rolle. Du vergisst leider, dass man nicht permanent nur fährt, sondern auch in solche Situationen kommen kann, wie ich sie schilderte.
Da muss ich auch Wiedersprechen. Im Alltag musst du doch immer irgendwie rangieren. Beim parken, beim wenden, beim tanken usw. Und das macht sehr wohl einen Unterschied ob du satt runterkommst mit den Füssen und guten Stand hast oder nicht. Inklusive„Spurrillenreserve“ an der Ampelkreuzung. One size fit’s all ist ein schlechter Rat beim Motorradkauf.
@@StKlug also das meiste kann man mit vorausschauender fahrweise entschärfen, gutes beispiel spurrillen bei der ampel. man "weiss" dass es das gibt also bin ich darauf vorbereitet. als anfänger würde ich natürlich nicht mit 1,70 auf einer enduro mit über 90cm sitzhöhe fahren wollen - aber, was chainy meint, anpassung der fahrwerksgeometrie ist der noch grössere schwachsinn
@dn3087 Du hast meinen Kommentar wohl nicht begriffen. Es war doch v o r der vereisten Stelle, an der ich wenden wollte - nicht a u f dem Eis. Während die Strecke vorher ganz trocken war, fing sie am Anfang einer Bewaldung dann an, vereist zu sein. Außerdem steht deine Aussage doch vollkommen im Widerspruch zum Fakt, die Füße besser am Boden zu haben, wenn man auf dem Motorrad sitzt. Kapierst du nicht, dass du g e s c h o b e n hast anstatt auf dem Motorrad zu s i t z e n ? Beim S c h i e b e n hat es dich also hingehauen, nicht beim S i t z e n !
Versuche doch, erst einmal zu denken, bevor du schreibst.
Über eine vereiste Stelle zu fahren, zumal ich in diesem Fall wusste, dass sie sich dann mehrere hundert Meter hinziehen wird, weil ich die Gegend gut kenne, vermeide ich natürlich. Wer so blöd ist, über eine kurvige Strecke von mehreren hundert Metern über Eis zu fahren, kann das von mir aus gerne tun - ist ja seine Schnauze, auf die es ihn schmeißen kann.
Top Video. Punkt.
Nach dem Punkt kommt eigentlich nix mehr. Trotzdem erlaube ich mir drei Anmerkungen. Du hast Dich bei "Die Gegenfahrbahn ist Lava" so herrlich sympathisch aufgeregt, dass ich trotzdem (hoffentlich ebenso sympathisch ;-)) einen kleinen Widerspruch erheben will. Der hat allerdings auch eben mit dem zu tun, was dann später im Video zur Sprache kommt, nämlich mit spezifischen vorrangigen Straßensituationen, die man befährt. Ich bin meistens auf extrem einsamen ENGEN Straßen im Hunsrück, an der Mosel, in Eifel und Pfalz unterwegs. Oft sind die Straßen extrem eng, so eng, dass es schon Sinn macht, die Kurven eher mit Drücken zu durchfahren als mit Legen, weil der eigene Platzbedarf dadurch deutlich reduziert werden kann.
Viel zu viele Kurven sind durch die Böschungen extrem schlecht einsehbar. Wenn dann selten, aber eben doch ab und an einem jemand entgegenkommt (manchmal ist es so selten, dass man glatt erschrickt - Hilfe, ich bin ja doch nicht allein auf dieser Welt) und dieser jemand ein PKW oder Schlimmeres ist, der es nicht schafft, auf seiner Fahrbahnseite zu bleiben, dann wird es unangenehm eng. Von daher fahre ICH so, dass für MICH meine Gegenfahrbahn meine Lava ist.
Jetzt mal von diesen extrem engen Landstraßen abgesehen, finde ich, dass zu Deinem Thema Deine 100% (!) das Problem sind. Ich erlebe bei breiteren Straßen, wenn ich hinter anderen Bikern herfahre, dass da IMMER vor Kehren in den Gegenverkehr ausgeholt wird. Da wird es zur Regel, die nur durchbrochen wird, wenn dann wie auch immer Gegenverkehr erspäht wird. Bei mir ist die Regel, ich bleibe auf meiner Seite, immer und Dein "wenn ich mir 100% sicher bin" ist dann bei mir die Ausnahme, die ich freudig ergreife, weil die Vorteile dieser Linie, so wie Du sie beschrieben hast, natürlich zutreffen. Trotzdem hilft MIR die Lava, dass die Ausnahme nicht zur Regel wird.
Zweiter Punkt ist Bekleidung. Mir persönlich reicht die Erinnerung an die Schmerzen, bzw. der Blick runter zu meinem linken Fuß, um eingebrannt bekommen zu haben, wie wichtig KOMPLETTE gute Motorradbekleidung ist. Auch was Du in Richtung Airbag gesagt hast, kann ich nur komplett unterschreiben. Auch das hat mich persönlich bereits vor schlimmerer Verletzung bewahrt.
Der Punkt der kompletten Bekleidung ist SO, SO, SO wichtig. Ich bekomme echt zuviel, wenn ich Vlogs von Bikern sehe, die insbesondere bei Jüngeren extremst beliebt sind und ich dort sehen muss, wie brandgefährlich dort unvernünftigst nicht vorhandene Bekleidung vorgeführt und vorgelebt wird. Aus aktuellem Anlass: Sehr hohe Temperaturen dürfen kein Grund für fehlende komplette Motorradbekleidung sein. Wenn es zu heiß ist, dann lass ich den Bock lieber stehen, als mich vorsätzlich ernstesten Verletzungen auszuliefern.
Dritter und letzter Punkt hat nun wieder vor allem mit der spezifischen Straßensituation zu tun, die ich befahre. Neben kompletter Motorradbekleidung und Airbag, ist mir persönlich ein e-call-System wichtig. Das kommt leider viel zu selten zur Sprache und der Markt gibt - mangels Nachfrage ? - auch viel zu wenig her. OK, BMW hat es teilweise verbaut (sehr löblich), aber sonst? Da wird es schwierig: BikerSOS gibt es nicht mehr, BOSCH e-call-System für Motorräder gibt es nicht mehr, dguard wird stiefmütterlich behandelt und Tilsberk-Seite ist down. Bleibt aktuell Ridelink. Angekündigt ist für den Herbst von In&motion ein an die Airbagauslösung geknüpfter e-call. Da dies aber nicht die erste Ankündigung ist, bleibt abzuwarten, ob da tatsächlich etwas kommt.
Danke für die offenen und ehrlichen Worte. Ich fahre seit 2 Monaten mit der neuen Transalp erst “richtig” Motorrad und mit jeder Minute auf der Maschine steigt das Könne auch. Wenn man nicht ganz unbeolfen auf dem Fahrrad war, dann wird man die Dynamik auch selber verstehen. Nützliche Videos schauen und selber erfahren.
Ich habe mit sicher anfahren, sicher stehen bleiben, U-turns etc.. von A nach B fahren etc. nun schon Bergpassagen mit einigen Serpentinen hinter mir. Viel Spass allen beim Fahren!
Stefan Nebel ist ein sehr guter Instruktor.
Nicht nur in Bezug auf Technik & Fahrdynamik, sondern auch mental bzw. psychologisch.
Zu 1) Sehe ich genau so wie du. Fahr das Bike, was dir gefällt und du mit klar kommst. Was noch fehlt kann trainiert werden. Der Wille zählt und dann klappt das auch.
Zu 2) Gehöre selbst zu den Langstrecken-Jockeys. Fahre bei fast jeder Wetterlage und Temperatur. Oberstes Gebot: Warm bleiben und Pausen machen. Gibt so viele schöne Stellen wo man mal anhalten kann. Im Winter gern mal die Bäckerei im Dorf ansteuern und ein Stück Kuchen und warmen Kakao näher anschauen. ;-)
Zu 3) Kurventraining machen. Da lernt man das. Dann ist auch ein Passo dello Stelvio kein Problem mehr. Bin dieses Wochenende mit meiner Gruppe gefahren und da ist ein Neuling bei gewesen. Netter Typ, aber Kurven waren nicht sein Fall. Da ich immer hinten fahre und gerne meine Cam laufen habe, habe ich 7 (!) Beinaheunfälle dokumentiert. Echt nicht schön. Überlege noch, ob ich ihm das zukommen lasse. Muss man noch wissen, dass er zu den beratungsresistenten gehört.
Zu 5) Opas Jacke war aber wenigstens echtes Leder. :-) Aber jedes Material hat so seine Eigenschaften. Hängt dann wieder davon ab was für ein Fahrer du bist. Lederkombi ist prima, aber nicht bei 600 Km Tour und Regen. Textil ist bequem, aber auf der Rennstrecke eine wirklich dämliche Idee.
Zu 6) Ungefragte Meinungen gebe ich auch schon mal. Ist eben so. Genau so wie jetzt und hier. :-) Aber dafür muss man sie auch selbst aushalten können. Ich glaube das kann ich. Bei einigen kann ich für mich was rausziehen und andere widerlege ich dem Kollegen. Es ist eben meine Meinung, dass eine HD nicht mein Fall ist. Ich sage ja nicht, dass ER (oder sie) keine fahren soll. Ich stelle für mich nur eben fest, dass Schräglage dort eher eingeschränkt ist. Ja, sicher gibt es irgendwo noch eine HD womit du richtig tief kannst. Die sehe ich aber nicht. Bestenfalls fällt mir spontan die HD Pan America ein. Hässlich wie die Nacht. Okay... Soll technisch super sein. Ich weiss es nicht.
Zu 7) Darum sage ich immer Abstand, Abstand und noch mal Abstand. Und bei Regen und im Winter noch viel mehr Abstand. Du wirst Augen machen, wenn du bei einem Bremstest im direkten Vergleich mit einem Auto zusammen bremst. Da wird jedem Deppen klar, dass er hinten reinkrachen wird, wenn nicht genug Abstand vorhanden ist. Dieses dumme Geschwätz "Dann zieh ich halt vorbei" funktioniert nur unter Kumpels mit einem IQ in Höhe Toastbrot. Der Rest der Biker weiß, dass rechts oft die Leitplanke ist und links gerade ein LKW kommt. Also vergesst es. Und auch hier: Trainingscamp hilft! Scheiß auf die 150 - 180 €. Ein mal im Jahr oder spätestens alle 2 Jahre mal gehen. Da bricht man sich wirklich keinen Zacken aus der Krone mit.
Zu 8) Zur Unfallgefahr kann ich soviel sagen, dass jeder Biker einen guten Einfluss darauf hat. Fahr ich wie sau oder bin ich ein gemütlicher Fahrer? Kann ich Situationen und eine Entwicklung einer gefährlichen Situation verstehen und einschätzen oder gehöre ich zu denen, die stumpf einfach fahren und erst bremsen, wenn es zu spät ist? Trage ich anständige Motorradkleidung oder bin ich eher mit kurzer Hose und Flipflops unterwegs? Dann sage ich jetzt auch wieder Abstand, Abstand und noch mal Abstand. Ist Spätsommer (Bauernglätte) oder haben wir Herbst? Ich könnte jetzt stundenlang darüber philosophieren. Und nicht zuletzt zählt auch die eigene körperliche Fitness. Wiege ich 160 Kilo und Sport kenne ich nur aus dem TV oder eher 80 Kilo und Fitnessjunkie?
Zu 9) Hast eigentlich schon alles gesagt.
Ein tolles Video 😊 hab dieses Jahr wieder angefangen mit möp fahren nach 15 Jahren ( kleines Kind Zuhause deshalb Nixe möp fahren )da ich auch einen schweren Unfall hatte mit einen Jahr laufen lernen
Tolle Tips 👍 👍 👍
Vielen Dank für die klaren Worte.
Musste schon bei 1 schmunzeln, fahre seit 30 Jahren und bin mit 1.68 und kurzen Beinen bei meinen Mopeds eigentlich noch nie mit beiden Füßen auf den Boden gekommen. Aktuell mit SMCR unterwegs……🤗 Völlig richtig erklärt, ist primär Kopfsache das mit dem Stand.
Übrigens tolles Video👏👏👏
Danke für deine Mühe. Bitte mehr solcher ehrlichen und hilfreichen "quatschen only" Videos. 😀
Ja aber es muss einen Mehrwert bieten, aber alle 6 Monate habe ich genug Kommentare gelesen, dass ich mich wieder aufregen kann :D War auch ehrlich gesagt ein mehr oder weniger spontanes Video, weil die kamera gerade aufgebaut war.
Bin ganz bei Dir, ich habe kurze Beine und fahre trotzem ne FJR 1300, zum halten reichen die Zehenspitzen, rangieren ist halt oft mit Absteigen verbunden. Zu schwer ist auch kein Thema, seid einfach fit. Dafür kann ich meine Klamotten für eine Woche mitnehmen, habe Platz für eine Regenkombii, und die Differenz zwischen Beladung oder leere Koffer ist nicht so groß wie bei leichten Mopeds. Als Fernfahrer habe ich auch einen siebten Sinn was vorrausschauendes Fahren angeht, man ist halt nie allein auf der Strasse
Sorry ja Auto ist bequem auf einem Motorrad auf dem ich mich wohlfühle fahre ich gerne neine 600-800 km/h wenn das Motorrad nicht passt bin ich nach 50km/h fertig. Ja ich kenne einige die besser oder aggressiver fahren, Aber nur wenige ohne Unfall. Ich hoffe es bleibt bei mir so. 100.000 km mit zwei Umkippern. Mir ist der Angststreifen egal. Bin ich halt nicht so cool 😎. Aktuell fahre ich eine M1000R.
Danke für dein Video es ist sehr wertvoll für alle Motorradfahrer und er hat recht.
Super, danke
Wie immer vielen Danke für das sehr informative Video ! Chainy mach doch eine Instruktion über das Trail Braking !Wir! wären sehr interessiert ! ☝
Ich finde Deinen Beitrag super. Weil so viele vermeintliche Motorradfreunde alles besser wissen, (können sie auch alles besser oder zitieren sie gerade nur TH-cam. - oder Googlebeiträge) , fahre ich mittlerweile überwiegend allein, immer noch mit meiner in die Jahre gekommenen BMW K 1200 R Sport, so gut wie ich es kann oder für mich als richtig erachte. Dabei versuche ich ständig, aus Fehlern zu lernen und besser zu werden, weil ich nicht alles so gut beherrsche wie meine Freunde. Interessant. daß Du die gleichen Erfahrungen machst.
Du machst und sagst alles richtig. So auch meine aktuelle Meinung. Ich hab mir erst vor zwei Jahren, mit Anfang 40, den Traum Motorrad verwirklicht. mittlerweile rund 20.000km aufm Tacho. Ich kann das mit den beiden Füßen auf dem Boden nicht nachvollziehen. Ich bin 1,95m groß - man zeige mir ein MOtorrad wo ich das also nicht hinbekomme. Aber in der Fahrschule habe ich beigebracht bekommen "Es kommt immer nur ein Fuß auf den Boden und das Motorrad steht leicht schräg!". Und ich sage - vielleicht bin ich auch einfach zu alt und zu erwachsen - ich fange jetzt, nach zwei Jahren, erst an so langsam Motorrad zu fahren. Richtige Einschätzung meines Motorrads (CB500X), meiner Fähigkeiten, vor allem meiner Grenzen! Und ja, meine CB ist mir auch schon zwei mal umgefallen. Ich find auch den Sprich "du brauchst von Anfang an ne Große" total falsch. Meine Meinung: Diese Menschen lernen nie Motorrad zu fahren, weil sie die Dinger nie richtig beherrschen zu lernen. Und von den "Alten" und ihren absurden Aussagen, möchte ich gar nicht erst anfangen zu reden :D
Oh verdammt, goldene Worte!!!
Dank dafür 🙏
Verspiegeltes Visier: Ich tausche je nach Wetterbedingung und habe im Roller immer das andere in einer Hülle um Helmfach. Das nimmt da auch kaum Platz weg, ist halt der Vorteil beim Roller. Das hilft zwarnicht bei Tunneln aber wenn man tags hin und nachts zurück fährt ist das super!
Viele gute Punkte!
Zum letzten: getöntes Visier find ich persönlich ziemlich gut. Ich hab auch nen Tourenhelm, aber eben auch meinen NXR2 mit smoke Visier und ohne Pinlock für den Sommer. Ja, ein selbsttönendes wäre besser aber man kann natürlich auch für die längere Tour einfach mal das klare Visier in den Tankrucksack legen 🙂
Ja, kann man machen, ich bin da meistens zu faul oder hab zu viel anderen Scheiß dabei :D Im Prinzip aber sicher eine Lösung.
sympatischer typ. gerade entdeckt. danke für deine tipps. ich mache bald mein A führerschein. bin aufgereget..
Danke dir. ja kann ich verstehen, war ich damals auch und danach willkommen in den heiligen Reihen :D
Als mutmaßlich generierter Bot, verteile ich willkürlich ein Like an diesen Kanal. Sie sind eine Inspiration für all die Häkel und Strickwaren Vereine. 😆
Gutes Video. Ruhige Vortragsweise, verständlich und nicht dieses aufgeregte Herumgehopse und wichtig-Getue, das man häufig sieht.
Das Meiste, das hier gesagt wurde, kann ich unterschreiben. Was die Fahrschulen heute lehren, weiß ich nicht, mein "Einser", also der Motorradführerschein, ist aktuell 49 Jahre und 5 Monate alt. Was Klamotten, Helme und Handschuhe anbelangt bin ich noch etwas krasser als der Vortragende. 7 verschiedene Jacken und Hosen, 6 Helme. So kommt die 50 Jahre alte Lederjacke, mit der man sich in den 70ern beim Harro in Rohrdorf traf ebenso noch zum Einsatz wie die aktuellste Tourenjacke von Büse. So käme ich niemals auf die Idee, auf meinem Klassiker R100S von 1980 dieselbe Jacke anzuziehen, wie auf der R1200GS oder der ZX9R. Das muss nicht nur zur Art des Bikes, sondern auch zum Design farblich passen. Gleiches gilt für meine Helme. Wichtiges Thema: Schuhwerk. Man fährt nicht mit Schuhen, deren Senkelschlaufen sich beim Anhalten um die Raste wickeln und man folgerichtig auf die Fresse fällt. Wo der Vordermann am Jafferau mit Steinen schießt, benötigt man harte Crossstiefel. Und wer einmal vom Col de l'Iseran im Regen 600km bis in den Schwarzwald gefahren ist, weiß, was wasserdichte Daytonas wert sind.
Mit der gesamten Fußfläche auf den Boden zu kommen ist ein super Gefühl, kann ich bei allen drei Mopeds die ich habe.
Ich persönlich möchte mindestens mit den Zehen und den Ballen auf den Boden kommen.
Dieses Jahr ist nicht mein Jahr auf dem Moped. Ich weiß ich beherrsche meine Motorräder besser und fahre auch besser.
Beim Schräglagentraining bin ich dieses Mal gestürzt, durch einen Fahrfehler. Passiert ist mir dabei nichts, merkte aber bei der nächsten Übung, das ich das Training nicht beenden kann und habe es beendet. Hätte es sonst körperlich nicht meht nach Hause geschafft. Die Muskelatur brauchte doch mehr Erhohlung nach dem Sturtz.
Pitbike ist im ersten Moment sehr ungewohnt, aber in Verbindung mit dem Auslegerbike ein super Training, meiner Meinung.
Wie Anfangs erwähnt, habe ich drei Motorräder, wo zwischen Jeder 20 Jahre liegen und jede von ihnen ist anderst zu fahren, wie auch die Körperhaltung.
Schutzkleidung, war mit 16 nicht wirklich gefragt, aber bis ich was Größeres fahren durfte wurde schon Motorradbekleidung genutzt und den besser werdenden Standarts in den Jahren angepasst.
Top Video, wie immer!!😮😮😮
Vielen Dank 😁