Glocken Steinheim/Westfalen (HX) St.-Marienkirche - Messegeläut + anschl. Abendgeläut

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  • เผยแพร่เมื่อ 5 ต.ค. 2024
  • Reiseklänge (39) - Landkreis Höxter (HX)
    Einläuten der Werktagsmesse am Freitagabend um 18 Uhr gegen 17.52 Uhr mit drei von sieben Glocken der katholischen St.-Marien-Kirche in Steinheim in Westfalen, eine Kleinstadt im Landkreis Höxter in Osten von Nordrhein-Westfalen. Dieselben Glocken hatten schon für fünf Minuten ab ca. 17.40 Uhr vorgeläutet. Nach Ende des Einläuten blieb für eine der Glocken nur eine kurze Pause und diese nach den drei mal drei Engel-des-Herrn-Schlägen pünktlich kurz nach 18 Uhr (ab 6:32 min./sek. im Video) zum Beginn der Messe mit dem traditionellen dreiminütigen Angelus- bzw. Abend-Geläut einsetzte und leise, aber deutlich im Hintergrund die Orgel mit dem Eingangsstück zur Messe zu hören ist.
    Die Pfarrkirche ist seit 1231 Archidiakonatskirche der Diözese Paderborn und wurde 1324 dem Kloster Marienmünster inkorporiert. Als früheste Anlage wurde eine steinerne Saalkirche mit eingezogenem quadratischen Turm ergraben, die möglicherweise noch aus dem 10. Jahrhundert stammt. Um die Mitte des zwölften Jahrhunderts wurde diese zur kreuzförmigen Basilika mit zwei Doppeljochen im gebundenen System erweitert. Von dieser Kirche sind die Längswände des Chores, das Querhaus und die unteren Geschosse des Turmes erhalten. Die Basilika wurde später zur Hallenkirche umgebaut. Der Chor wurde 1481 durch einen 5/8-Schluss erweitert und die Anbauten an der Süd- und Nordseite angefügt. Das südliche Seitenschiff wurde 1665 errichtet. Das Westjoch des Nordschiffes wurde von 1877 bis 1878 ausgeführt. Im selben Jahr wurden die oberen Turmgeschosse erneuert.
    Die Bezahlung der kirchlichen Dienste bzw. der Pfarrer erfolgte im späten Mittelalter vielfach aus Stiftungen von Pfründen, die den einzelnen Stellen bzw. Altären zugeordnet waren. Bei den Pfründen handelte es sich meist um Landbesitz mit den daraus erwirtschafteten Erträgen; die Stifter der Pfründen hatten wesentlichen Einfluss auf die Besetzung der Pfarrerstellen und die Gestaltung sowie Widmung der Gottesdienste. Neben dem Hauptaltar besaß die Pfarrkirche in Steinheim zu Beginn des 16. Jahrhunderts mindestens vier mit Pfründen ausgestattete Nebenaltäre (St. Vinzenz-Altar, Dreikönigsaltar, Kreuzaltar und Altar des hl. Johannes des Evangelisten). Im Zuge der Reformation wurden die Pfründen der Kirchen allerdings auch wegen des im Spätmittelalter beobachteten Missbrauchs des Pfründenwesens nach und nach aufgelöst.
    In früheren Zeiten wurden die Pfarrer der Gemeinde und Mitglieder verschiedener adeliger Familien (u. a. von Oeynhausen, von Haxthausen) im Inneren der Kirche beigesetzt. Im 18. Jahrhundert wurden diese Bestattungen stark eingeschränkt und im Jahr 1805 durch die preußische Regierung verboten. Sämtliche Grabmäler in der Kirche sind im Rahmen von Renovierungen (zuletzt 1963) entfernt worden. Die Grabplatten selbst sind verschollen; von dem Grab des Pastors Leander Scheiffers von 1688 existiert noch ein Foto.
    Insgesamt sieben Glocken sind im Turm vorhanden, die alle erst nach dem 2. Weltkrieg gegossen wurden: I: Herz-Jesu-Glocke mit Schlagton d1, II: Marienglocke mit Ton f1, III: Josefsglocke mit Ton g1 und IV: Rochusglocke mit Ton a1. Diese wurden 1949 bei der Firma Junker, Brilon im Sauerland gegossen. 1998 kamen noch drei Zimbelglocken der Eifeler Glockengießerei Hans August Mark aus Brockscheid in der Eifel.dazu, die nur zu kirchlichen Festtagen erklingen: V: Liboriusglocke mit Ton b2, VI: Maria Goretti-Glocke mit Ton c3 und VII: die Kiliansglocke mit Ton d3.
    Alle sieben Glocken dieser Kirche kann man auf der jüngsten Aufnahme vom 23.12.2023 von „Stahlglocken“-Kanal gleichzeitig hören, der im Videotext auch weitere interessante Einzelheiten zur Kirchengeschichte beigesteuert hat: • Weihnachtsgruß 2023 - ...
    (Benutzte Quellen: Wikipedia)
    Aufgenommen am 12. Mai 2023 mit einem ZOOM H1 Handy Recorder und mit eigenen Fotos ergänzt.

ความคิดเห็น • 1

  • @stahlglocke
    @stahlglocke 9 หลายเดือนก่อน +1

    Ja schau, das ist doch schön! Vermutlich ein Herz-Jesu-Freitag? Danke fürs Verlinken 🙂