7:35 Zu meinem Wunsch, dass die Codevorschläge nicht nur für ein Segment, sondern für einen gesamten Code generiert werden: Das geht bereits jetzt. Ich habe es nur übersehen. In der Liste der Codes Rechtsklick auf den gewünschten Code > AI Assist > Subcodes vorschlagen.
Hey :) Danke erstmal für das Interview, habe ursprünglich vorgehabt deduktive Kategorien zu nutzen, jedoch finde ich keine geeigneten Kategorien aus Vorgaben, versuche daher denke ich dann eher die Induktive-Vorgehensweise. Tolles Video, danke fürs Vorstellen des Tools und der erweiterten Funktion. Ich stelle jetzt mal eine vielleicht etwas dumme Offtopic-Frage. Mache zum ersten mal eine qualitative Inhaltsanalyse nach Mayring. Habe bereits alle Interviews, inklusive der Transkripte. Diese habe ich in den Anhang gepackt. Müssen dort auch die durchgeführten Kodierungen, inklusive Kodierungsregeln mit Ankerbeispielen etc. rein zur Nachvollziehbarkeit o. Ä.? Oder kommen diese gar mit in den Hauptteil der Arbeit? Finde dazu leider keinerlei hinweise. Es handelt sich um eine Bachelor-Thesis. Vielen Dank im Voraus :)
In diesem Video (th-cam.com/video/3EY1hYcG42U/w-d-xo.html) empfehle und zeige ich an einer Beispielarbeit, dass möglichst viel mitgegeben werden sollte, selbst wenn es die Gutachter:innen nicht aktiv verlangt haben, um zu zeigen, wie transparent du freiwillig arbeitest. Falls du es jedoch nicht so "übertreiben" möchtest, sind aus meiner Sicht die Codedefinitionen (Codebuch, Codierleitfaden) das wichtigste Transparenz-/Anhangsdokument im Bereich die QIA. Das würde ich auf jeden Fall mitgeben. Darüber hinaus liegt es an den Gutachter:innen, was sie erwarten oder sehen möchten. Falls du eine möglichst vollständige und über die Erwartungen hinausgehende Dokumentation deiner Analyse anbieten möchtest, schau dir dazu mein Export-Tutorial an: th-cam.com/video/iPmPmOGxEP4/w-d-xo.html
Hallo, ich habe eine Frage zur QI. Und zwar zu was dieser Fall gehört: ich habe aus der Theorie meiner Bachelorarbeit Kategorien abgeleitet. Nun tauchte ein Aspekt im Material auf, der nicht geplant war, da er nicht im vornherein wie bei den anderen Kategorien aus dem Theorieteil kam, dieser Aspekt ist aber im Theorieteil der Arbeit zu finden. Das Vorkommen des Aspekts war weniger wahrscheinlich, und kam nur bei einem von drei Interviews vor. Es handelt sich um ein grammatischen Phänomen. Dieses wäre auf jeden Fall für das Thema der Arbeit von Bedeutung. Ich möchte für das Phänomen eine Subkategorie aufmachen. Ist das dann eine deduktive Kategorie, weil sie vorher im Theorieteil vorkam? Oder eine induktive, da diese ja aus dem Datenmaterial heraus kam und nicht geplant war? Ich würde mich sehr über eine Antwort freuen!
Das ist eine sehr gute Frage. Du hast genau das Beispiel, bei dem die Zuordnung nicht 100% eindeutig ist; es liegt auf der Grenze. Wäre der Aspekt nicht im Theorieteil würde ich induktiv sagen. So würde ich die Grenzziehungsprobleme notieren - z.B. "induktiv aus Material entstanden, obwohl vorher im Theorieteil behandelt (deduktiv)" - statt eindeutig deduktiv oder induktiv.
Kann ich auch Kategorien (nicht subcodes) generieren? Bzw. was ist die schnellste möglichkeit mit MAXQDA induktiv Kategorien zu bilden? Würde ich eine Wortwolke machen und davon die meist genutzten nehmen? Und für das automatische codieren anschließend eine Textsuche mit dem autocodieren anhand der Wörter aus der Wortwolke?
Genau, entweder die Wortwolke für eine auf Worthäufigkeiten basierte induktive Codierung. Oder per AI Assist für inhaltliche Vorschläge induktiver Kategorien: In diesem Fall ein Textsegment im Dokument-Browser markieren > Rechtsklick drauf > AI Assist > Neue Codes für Textselektion vorschlagen. War die Antwort hilfreich? > Ich freue mich über ein Like.
@@MethodenCoachingMorgenstern nur leider hat MAXQDA für das Segment ein Zeichenlimit von 5000. Ich würde gerne lange Dokumente oder gleich mehrere Interviews zur induktiven Kategorienbildung durch MAXQDA bearbeiten lassen. Das geht aber nicht oder?
@@Ziegensauger Leider gibt es diese Option bisher nicht direkt. Teste diesen Workaround: Erzeuge einen Code > öffne ein Dokument, markiere den gesamten Inhalt und codiere es mit dem Code (ich habe das gerade testweise mit 3 Interviews á 1 Stunde gemacht). Mache einen Rechtsklick auf den Code > AI Assist > Subcodes vorschlagen.
7:35 Zu meinem Wunsch, dass die Codevorschläge nicht nur für ein Segment, sondern für einen gesamten Code generiert werden: Das geht bereits jetzt. Ich habe es nur übersehen. In der Liste der Codes Rechtsklick auf den gewünschten Code > AI Assist > Subcodes vorschlagen.
Deine Update-Videos finde ich klasse und absolut hilfreich, daher sehr gerne! Danke
Auch hier: vielen Dank :)
Hey :) Danke erstmal für das Interview, habe ursprünglich vorgehabt deduktive Kategorien zu nutzen, jedoch finde ich keine geeigneten Kategorien aus Vorgaben, versuche daher denke ich dann eher die Induktive-Vorgehensweise. Tolles Video, danke fürs Vorstellen des Tools und der erweiterten Funktion. Ich stelle jetzt mal eine vielleicht etwas dumme Offtopic-Frage. Mache zum ersten mal eine qualitative Inhaltsanalyse nach Mayring. Habe bereits alle Interviews, inklusive der Transkripte. Diese habe ich in den Anhang gepackt. Müssen dort auch die durchgeführten Kodierungen, inklusive Kodierungsregeln mit Ankerbeispielen etc. rein zur Nachvollziehbarkeit o. Ä.? Oder kommen diese gar mit in den Hauptteil der Arbeit? Finde dazu leider keinerlei hinweise. Es handelt sich um eine Bachelor-Thesis. Vielen Dank im Voraus :)
In diesem Video (th-cam.com/video/3EY1hYcG42U/w-d-xo.html) empfehle und zeige ich an einer Beispielarbeit, dass möglichst viel mitgegeben werden sollte, selbst wenn es die Gutachter:innen nicht aktiv verlangt haben, um zu zeigen, wie transparent du freiwillig arbeitest. Falls du es jedoch nicht so "übertreiben" möchtest, sind aus meiner Sicht die Codedefinitionen (Codebuch, Codierleitfaden) das wichtigste Transparenz-/Anhangsdokument im Bereich die QIA. Das würde ich auf jeden Fall mitgeben. Darüber hinaus liegt es an den Gutachter:innen, was sie erwarten oder sehen möchten.
Falls du eine möglichst vollständige und über die Erwartungen hinausgehende Dokumentation deiner Analyse anbieten möchtest, schau dir dazu mein Export-Tutorial an: th-cam.com/video/iPmPmOGxEP4/w-d-xo.html
@@MethodenCoachingMorgenstern Vielen lieben Dank für die Antwort, werde ich mir anschauen! :)
Bei mir erscheint immer Limit erreicht bitte kommen sie später in 15 stunden obwohl ich es zum ersten mal in meiner demo Version ausprobiere ?
Hallo, ich habe eine Frage zur QI. Und zwar zu was dieser Fall gehört: ich habe aus der Theorie meiner Bachelorarbeit Kategorien abgeleitet. Nun tauchte ein Aspekt im Material auf, der nicht geplant war, da er nicht im vornherein wie bei den anderen Kategorien aus dem Theorieteil kam, dieser Aspekt ist aber im Theorieteil der Arbeit zu finden. Das Vorkommen des Aspekts war weniger wahrscheinlich, und kam nur bei einem von drei Interviews vor. Es handelt sich um ein grammatischen Phänomen. Dieses wäre auf jeden Fall für das Thema der Arbeit von Bedeutung. Ich möchte für das Phänomen eine Subkategorie aufmachen. Ist das dann eine deduktive Kategorie, weil sie vorher im Theorieteil vorkam? Oder eine induktive, da diese ja aus dem Datenmaterial heraus kam und nicht geplant war? Ich würde mich sehr über eine Antwort freuen!
Das ist eine sehr gute Frage. Du hast genau das Beispiel, bei dem die Zuordnung nicht 100% eindeutig ist; es liegt auf der Grenze. Wäre der Aspekt nicht im Theorieteil würde ich induktiv sagen. So würde ich die Grenzziehungsprobleme notieren - z.B. "induktiv aus Material entstanden, obwohl vorher im Theorieteil behandelt (deduktiv)" - statt eindeutig deduktiv oder induktiv.
Kann ich auch Kategorien (nicht subcodes) generieren? Bzw. was ist die schnellste möglichkeit mit MAXQDA induktiv Kategorien zu bilden? Würde ich eine Wortwolke machen und davon die meist genutzten nehmen? Und für das automatische codieren anschließend eine Textsuche mit dem autocodieren anhand der Wörter aus der Wortwolke?
Genau, entweder die Wortwolke für eine auf Worthäufigkeiten basierte induktive Codierung.
Oder per AI Assist für inhaltliche Vorschläge induktiver Kategorien: In diesem Fall ein Textsegment im Dokument-Browser markieren > Rechtsklick drauf > AI Assist > Neue Codes für Textselektion vorschlagen.
War die Antwort hilfreich? > Ich freue mich über ein Like.
@@MethodenCoachingMorgenstern nur leider hat MAXQDA für das Segment ein Zeichenlimit von 5000. Ich würde gerne lange Dokumente oder gleich mehrere Interviews zur induktiven Kategorienbildung durch MAXQDA bearbeiten lassen. Das geht aber nicht oder?
@@Ziegensauger Leider gibt es diese Option bisher nicht direkt. Teste diesen Workaround: Erzeuge einen Code > öffne ein Dokument, markiere den gesamten Inhalt und codiere es mit dem Code (ich habe das gerade testweise mit 3 Interviews á 1 Stunde gemacht). Mache einen Rechtsklick auf den Code > AI Assist > Subcodes vorschlagen.