Ich bin einfach nur ein normaler Mieter und dennoch gucke ich mir begeistert 45min Videos zu diesem Thema an obwohl ich davon gar nicht die Zielgruppe bin. Aber ich geb das alles an mein Hausbesitzer Freundeskreis weiter.
Ich finde diese Infos sehr nützlich. Unser Haus hat 260 qm renoviert. Habe mich für PV 16.64 kWp und Speicher 19.5 kWh mit Wärmepumpe und Gastherme entschieden. Aktuell bei 5 Grad Oktober schaffe ich es nicht mehr die 30 - 40 kWh pro Tag für Haus, Heizung und Auto herzubekommen. PV hat seine Grenzen und Irrgendwann wird es unwirtschaftlich um 100% Autarkie zu erreichen. Ich bin trotzdem zufrieden.
Super erklärt von einem Fachmann. Hab mir eine kleine Inselanlage mit Speicher gebaut. Bin begeistert. Holger hat mich auf die Idee gebracht. Bin auf jede Kilowattstunde stolz. Holger ist für mich ein grosses Vorbild. Kühlschrank, Mikrowelle, Induktions Kochplatte, Wasserkocher, Kaffee Maschine, e-bike Accus und Powerbox, sowie Beleuchtung und Kleingeräte laufen bei mir auf Solar. Für den Winter reicht die Leistung zwar nicht ganz aus, um die Küche zu versorgen. Dann nutze ich noch ab und zu Netzstrom. Dafür hat das Kraftwerk auch nur 5000 Euro gekostet. Zinsen hätte ich für dieses Geld eh nicht bekommen. Im Gegenzug fällt meine Strom Rechnung jetzt erheblich niedriger aus. Das nenne ich aktiven Umweltschutz
Wir bauen gerade eine KFW 40+ 4 Einheiten Stadtvilla mit versetzten Pultdach und südwest Ausrichtung. 20kwp Solar und bisher nur 14kw Batteriespeicher. Ist aber erweiterbar. Je zwei Wohneinheiten werden über eine Erdwärmepumpe geheizt ( der Heizungsbauer hat selber noch ein Bohrunternehmen und dadurch war das Angebot deutlich besser, als wie bei anderen). Wir werden eine Flatratemiete nehmen, in der alles bis auf Telefon enthalten ist. Sprich keine Nebenkostenabrechnung. Über die Stahlhallenbauweise werde ich mir mal Gedanken machen, das könnte bei unserer geplanten Aufstockung eine alternative zu nur Holz sein. Schade, das wir so weit auseinander wohnen. Wir hätten sicherlich viel Freude miteinander, wie ja auch schon unser super Telefonat vor längerer Zeit zeigte. Vielen Dank für die ganzen Infos.
@Zero ist wohl leider auch so. Es sollen ja allen ein Bewußtsein zum Heizverhalten geben. Das bekommst du ja so nicht. Somit kannst du dem ja seinen Energieverbrauch aufzeigen (Wärmemengenzähler) , aber bekommt trotzdem kein Geld wieder oder muss welches bezahlen. Wir tüfteln da auch anwaltlich an nem Mietvertrag.
Was ist der Vorteil einer Nebenkosten-Flatrate? Ich würde das als Mieter niemals wollen. Da hat man doch gar keinen Anreiz, in irgendeiner Weise Energie zu sparen im Alltag. Und als Vermieter würde ich das Bild nicht aus dem Kopf bekommen, wie der Mieter sich jeden Tag stundenlang mit seiner Freundin auf meine Kosten unter der heißen Regendusche vergnügt LOL
. . . .ich habe mir gerade alle bisherigen Kommentare durchgelesen und massenhaft Likes & DaumenHoch verteilt. Die sind zwar alle kostenlos von mir gewesen , aber bestimmt nicht umsonst ^^ . . .
SEHR viel wertvolle Information in 45 Minuten verpackt, und das noch unterhaltsam. Alle die genannten "Daumenwerte" und "würde ich nicht mehr machen" - Infos sind sehr hilfreich für Entscheidungen bezgl. Bau und Sanierung.
Spitzen-Zusammenfassung und Überblick für Laien und Halblaien wie mich. Ganz vielen Dank und Grüße aus dem Süden der Republik nach Norden, lieber Holger. Hau weiterhin rein - und bleib gesund!
Lieber Holger Laudeley, klasse Video! Wir sollten uns zur SOFC-Brennstoffzelle eines Herstellers aus Heinsberg unterhalten... ich denke, das würde in den dargestellten Kontext sehr gut reinpassen. Mit Dennis Witthus ist da auch schon ein erstes Gespräch zu geführt worden.
Hallo Holger, vielen Dank für dieses Super Video. Aufklärung pur, gemessen an deiner Erfahrung, deinem Wissen und Können. Für mich war es mehr als hilfreich. Das Video zu teilen ist euch sicher. Die Abwesenheit von Dennis hat sicherlich einen guten Grund... Danke an euch Beide!
Vielen Dank für diese ausführlichen Erklärungen, auch wenn ich nicht alles verstanden habe. Es reicht jedoch um Schlußfolgerungen für unser Haus zu ziehen. Nur allein Strom sind wir im Sommer bei 90 % Autarkie und für die Heizung lassen wir alles wie es ist. Dazu ein eAuto und sparsam heizen.
Moin Holger, vielen Dank für die Erklärungen. Man bin ich froh das Du dich so für dieses Thema engagierst. Mein Energieberater kommt in 2 Wochen, dann werde ich genau sehen was ich machen werde. Jetzt mit besserem Hintergrundwissen. Danke nochmal
Danke Holger, wieder viel gelernt und es aus einer anderen Brille betrachtet als die eingefahrenen Gedanken. Ich schwimme auch oft gegen den Strom und benötige viele Argumente damit andere nicht ständig alles besser wissen. Du bist auf dem richtigen Weg!
Hi zusammen und hallo Holger und Dennis, erstmal vielen Dank für eure super Videos und eurer Engagement die Energiewende voranzubringen und euer jahrelanges Durchhaltevermögen gegenüber der Politik, die scheinbar lieber Lobbyinteressen unterstützt als die Chancen zu erkennen, die sich durch eine echte bürgerliche und dezentrale Energieversorgung ergeben würden. Ich wünschte wirklich, wir hätten mehr solche Leute wie ihr, die sich so dafür einsetzen. Als junger Wohnungsmieter und neuerdings stolzer Besitzer eines kleinen Elektroautos sagt mir dein Konzept des "Balkonkraftwerks" sehr zu, ohne große Investitionen und eigenem Haus auf dem eigenen Balkon zumindestens einen kleinen Teil zur nachhaltigen Energieversorgung beizutragen. Die Kosten für die Module und das potentielle Verschenken der Lastspitzen sind mir bei dem Thema relativ egal und ich bin schon kurz davor mir 2 Module zu bestellen. Allerdings bin ich noch unsicher wie ich die Module an der Balkonbrüstung befestigen kann. Wir wohnen in einem Neubau (natürlich leider ohne PV-Anlage auf dem Dach und keinen Lademöglichkeiten für E-Autos, aber das ist ein anderes Thema....) und haben verglaste Balkonbrüstungen und einen nicht-runden Balkonhandlauf. Auf deiner Webseite www.balkonkraftwerk.de/kaufaktion/ ist zwar eine Balkonbefestigung aufgelistet, jedoch ohne Fotos oder weiteren Infos an welcher Art von Balkonen die Befestigung genutzt werden kann. Ist es überhaupt möglich, Module an einer verglasten Fassade zu befestigen? Wisst ihr wie es als Mieter rechtlich aussieht? Ich weiß aus deinen Videos, dass mir niemand verbieten kann ein Modul auf dem Balkon aufzustellen. Wie sieht es aber aus mit einer Befestigung an der Balkonfassade? Brauche ich hierfür eine Genehmigung und kann es versicherungstechnische Probleme geben? Falls jemand in einer ähnlichen Situation ist würde ich mich über jede Art von Hilfe freuen :)
Wir haben ein Haus aus 1959 gekauft. Baumaterial sind Bimsbetonhohlblocksteine. Wir sind mit der Qualität recht zufrieden. Es wird gerade Kernsaniert und dabei von außen gedämmt.
Endlich mal jemand der das Thema ehrlich und kompetent auseinander nimmt. Alles was er sagt hat Hand und Fuß und fast genau so haben wir das auch gemacht. Sehe das nämlich ähnlich.
ABONNIERT ! Der beste Beitrag, den ich je zum Thema gehört hab. Sauber formuliert, kompetent, vollständig, differenzierend. Beim PV-Speicher würde ich aber auf 10KWh Kapazität gehen. Ich habe 30KWp mit LG 9,8KWh und Nov-Jan wird die Kiste nicht voll. Die Energiepolitik in Doofland kotzt mich ja sowas von an.....ich will ne Insel....Enwi-Notstrombox hab ich schon. Aber kein Gasanschluss. Kommt da eine Nachrüstung BHK in Frage?
Hallo Herr Laudelay, Ich habe seit 5 Jahren eine Split Luftwärmepumpe. Ich habe bei 160 qm Wohnfläche inklusiv Warmwasser pro Jahn ca. 2000kW/Jahr verbraucht ohne! Pufferspeicher. Liebe Grüße
Vergleichswerte zu unserem 35kWh/a/m² Haus. Land : Österreich 211m² WNFL ; Wasser/Wasser WP ; auf zwei Dächern zusammen ~ 7kWp PV; 2 E-Autos : Renault ZOE und Mercedes B250e Laufleistungen zusammen um die 30.000km/a. Stromverbrauch all-in: 2017: 10.280 kWh 2018: 10.260 kWh 2019: 12.200 kWh (Pool wurde angeschafft) Die Heizung nimmt im Schnitt um die 3.000 kWh/a (+/- 150kWh) Deine Wert in der Tabelle sind sehr gut. Muss ich schon sagen. Super Video. Was nur etwas verwirrend aussieht ist, dass du bei Heizung und Warmwasser die Thermischen kWh-Werte geschrieben hast. Verwirrt sicher den einen oder anderen.
Bin auch ein Hallenmensch,habe PV und Speicher. 10/10/5 kw. Bin seit Juni Stromkunden bei Awattar im Tarif Hourley😀das heißt jeden Monat Verbrauchsnahe Stromrechnung. Ja die Grundgebühr ist mit 14€ relativ hoch . Jedoch und da denke ich, liegt ein Vorteil, jetzt in den Pv -Schwachen Zeiten lade ich den Speicher zeitversetzt in der Nacht zu einem günstigen Arbeitspreis vom Versorger, sicher nicht das gelbe vom Ei. Der Grund: wir sind zwei Haushalte mit Warmwasserbereitung über Elektroboiler, geduscht wird morgens um 7 Uhr. In den Sommermonaten alles in Ordnung, ab Jetzt reicht der Speicher nicht mehr aus( muss auf min.10 kw aufgerüstet werden). Das kostet Geld.(2000€) BHKW ist auch eine gute Lösung. Und ich denke, das Eigene Alter spielt auch eine Rolle welche Investition man vornimmt, Hauptsache man macht was und es macht auch Spaß etwas zu tun. Übrigens das letzte Video, das war richtig Klasse. Ach übrigens Holger, deine Beiträge sind bei unseren Stadtwerken auch schon angekommen. Das war mein Beitrag um Menschen aus ihrem Käfig zu holen. Alles Gute aus der Müritzstadt.
Hochachtung Holger. Dein Beispiel Haus ist genau meines 12 x 12 x2,5 m BJ 2004 mit Wärmepumpe und E- Auto. Stromverbrauch 2019 war 4.519 KWh Heizung und Strom inkl. E- Auto 5.800 KWh, Energieverbrauch war 4519 x 3 = 13.557 KWh und 5800 KWh Gesamt 19357 KWh. Also fast das gleich wie in der Tabelle bei min 29 im Video.
@ Money for Future - Felix, Deine Videos, die Du mit Holger zusammen gemacht hast, waren auch sehr informativ & inhaltsstark. Ich habe sie alle gesehen. Ich freue mich bereits darauf, wenn DU das Thema Förderung für Ladepunkte von E-Autos aufgreifst. Besonders interessieren mich auf Seite 7 die Punkte zur Steuerung & Ferneingriff & Abschaltungsmöglichkeit. Ist das heute auch schon so ? www.kfw.de/PDF/Download-Center/F%C3%B6rderprogramme-(Inlandsf%C3%B6rderung)/PDF-Dokumente/6000004534_M_440_Ladestationen_Elektroautos.PDF
Super, Holger! Immer wieder ein Genuss, deinen Ausführungen zu folgen. Wenn man dann noch, wie ich, deine Tipps peu a peu umsetzt, kann man erleben, dass sie Hand und Fuß haben. Ich freue mich auf die Sendung zu den BHKWs.
Habe mir das genauer angeguckt. Meiner Meinung nach bei einem vernünftig gebauten NEH mit einer guten Wärmepumpe ohne Lüftungsanlage: WM: 3500, WW: 1500, Komfortstrom: 2700, Elektroauto(Ioniq): 1200. Insgesamt: 8900 kWH... 4' PV aufs Dach. Wenn die Preise von den Batteries noch um 30% fallen oder es eine vernünftige Förderung gibt, dann noch 5' Batterie.
Die Werte passen recht gut, gutes Video - wir haben 2001 Baujahr + nano bhkw (1kw el) + Brauchwasser WP + 18kWp PV (9kWp Nord) + 24kWhSpeicher + 2 Elektroautos. Liegen irgendwo zwischen Niedrigenergie und Energiesparhaus. Stromverbrauch ist bei uns sehr deutlich mehr liegt aber an mehreren Servern, die einfach wahnsinning 24/7 strom ziehen. KWL die Wärme aus dem Serverrack abzieht. Brauchwasser WP ist nur 250el reicht vollkommen und hat knapp 1k€ gekostet (wärme aus den Servern). Notfalls noch einen wasser geführten Holzofen - geht ohne aber wenn schon denn schon zumal er direkt oberhalb des 800l Puffers steht. Wenn das BHKW hopps geht (8tes Jahr) wird vermutlich eine Sole Flächen WP kommen - aber alles selber bauen (BHKW war auch viel eigenleistung), da sonst zu teuer.
Sehr informatives Video hast du da gemacht. Sehr objektiv gehalten, und man hat mal nicht den Eindruck mann jemandem was aufschwatzen. Ausser die Sache mit dem Energieausweiß....... was will man mit irgendwelchen Faktoren und Wärmekoefizenten rechnen die man nicht wirklich kennt. Daher finde ich den Verbrauchsorientierten Ausweiß besser, vorrausgesetzt es werden die richtigen Werte eingesetzt.
Hallo Holger... Wieder ein sehr schönes Infovideo..... Finde es immer wieder cool wie ihr "groß YTer" so in die Kamera redet und redet.... Ich habe es auch schon ein paar mal gemacht..... Komme mir dabei immer komisch vor... 😉 😂 🤣 😂
Sehr spannendes Video. Was mich besonders erfreut bzw verwundert, dass wir mit unserem "Altbau" (vermutlich 1920er Jahre, saniert 1997 als der Anbau kam) mit Anbau (1997) ziemlich gut unterwegs sind. Zwei Wohneinheiten, gesamt ~180m² Wohnfläche, Ölverbrauch (und das ist nichtmal eine Brennwertheizung) ca 1900L/Jahr für Wärme macht run 106kwh/qm im Jahr, Warmwasser wird mittels LuftWP erzeugt (ca 1000kw/h im Jahr) Leider ist die Dachtfläche sehr zerklüftet (Gauben) so dass eine PV Anlage mit großen Kosten verbunden wäre (Moduloptimierer, viele Ausrichtungen etc.) Daher habe ich mir "einfach" zwei Module auf eine Gaube gepackt und als MiniPV angeschlossen um den eigenen Stromverbrauch zu reduzieren.
Teil 2: „Die Bürgerenergie-Insel“ Konzept: Je 80.000 Bürger bilden elektrisch gesehen eine jeweils in sich autarke Insel. Die Inseln sind untereinander elektrisch NICHT !!! verbunden. Gerät ausnahmsweise eine Insel in Schwierigkeiten, so kann sie von den Nachbarinseln eGAS bekommen. Somit hat jede Insel ihre eigenen 50Hz und ein nationaler Blackout ist völlig ausgeschlossen. Jede Insel benötigt: - 50 Windkraftanlagen a 5KW - 200 MW Dachsolar - 400 MW Agro-Solar - Elektrolysateur/Methaniseur/Gasspeicher (Leistung muss ich noch ausrechnen) - ein kleines Gaskraftwerk. - ggfls. noch ein wenig Bio-Strom Falls doch zu viel PV-Energie reinkommt könnte man zusätzlich über ein Kältekraftwerk nachdenken um Fernkälte zu liefern. (Gibt es zB. schon in der Schweiz) Um das ganze einfach steuern zu können, sollten die Gebäude wie in Teil 1 beschrieben ausgestattet sein. Das Ganze ist nur ein Beispiel und natürlich skalierbar bzw. an regionale Besonderheiten anzupassen. Genossenschaftlich sollte das gut machbar sein. Ein paar Höchstspannungsnetze für die krassesten industriellen Stromverbraucher können ja erstmal bleiben. Was meint ihr?
moin - wirklich wieder ein tolles video und beitrag zur lebenshilfe.. ich rate ja jedem "neuhausbauer" und "kernsanierer" die laudeley videos zu schauen.. dieses wird wohl ne top empfehlung.. eigentlich müssgte es für jeden bauherren zur pflicht werden sich noch vor dem ersten spatenstich oder hammerschlag über diese dinge gedanken zu machen.. es werden teilweise abstruse dinge gemacht um häuser zu isolieren und da wird auch ordentlich geld ausgegeben - viel wichtiger ist eigentlich möglichst viel energie selber zu erzeugen - wenn ich 20% mehr verluste habe als "der mega standard" können mir die relativ egal sein wenn ich sie günstig selber erzeuge und noch was nebenbei.. ihr kennt und habt sicherlich schon viele der a+++ geräte.. bitte schaut mal bei der spülmaschine und auch der waschmaschine dem trockner etc. ob die auch entsprechend bedient werden.. es nutzt nur was wenn man dann auch die "grünen programme" anwählt - oft bedienen ja die mädels im haus noch diese geräte und die schauen mehr auf die laufzeit als auf den energieverbrauch.. nur so als tip
sehr interessantes Video und alles gut erklärt- ich würde bei Energiesparhäusern eher zu PV+Erdwärmepumpe und für sehr kalte Tage einen wasserführenden Kaminofen/Pelletofen zur Unterstützung raten, aber das ist meine subjektive Meinung..BHKW bei einem Einfamilienhaus ist m.M. schon ein Risiko..v.a. wegen der Haltbarkeit und den Investitionskosten
Mein Reiheneckhaus aus den 60'igern hat mit isoliertem Dach und doppeltverglasten Kunstofffenstern einen Energieverbrauch von 190 kw/h pro m2 laut Energieausweis. Ich habe einen Kachelofen und heize zu 70% mit Holz. Strom über eine kleine 3Kw netzgekoppelte PV Anlage die mit dem Überschuss durch eine intelligente Steuerung einen Warmwasserboiler im Keller aufheizt und somit nichts einspeist. Ich verbrauche damit kaum Heizöl und die Stromrechnung ist durch Led Beleuchtung im Haus und A+++ Geräte auch sehr moderat. Meine Nebenkosten sind geringer als in meiner vorherigen Mietwohnung. Teure energetische Sanierungen werde ich aktuell nicht durchführen, zumal Holz und Heizöl so günstig sind wie nie zuvor 😅
Genau da liegt das Problem: Heizöl und Holz (unter anderem auch Benzin) sind viel zu günstig, um Investitionen außerhalb von grünem Idealismus zu tätigen.
Das mit geringeren Nebenkosten als in der Mietwohnung ist so unglaublich, dass es mir auch keiner glauben wollte. Wir hatten eine 80m2 Wohnung und knappe 300€ Nebenkosten(Betriebskosten, Grundsteuer, Müll, Heizung(weil Fernwärme)) Auto-Treibstoff sowie Haushaltsstrom extra. Bei 211m2 Haus sind die Kosten knapp 200€, aber inkl. Sprit und Haushaltsstrom.
Vielen Dank Holger für diese aussergewöhnlich gut erklärte Übersicht! Wenn ich alles richtig verstanden habe, gelten die Schlussfolgerungen jedoch speziell für die Situation in der EU. Für mein EFH in der Umgebung von Luzern, Schweiz rechnet sich ein PV- Speicherbatterie erst bei einem Anschaffungspreis unter 100 Euro/kWh (installiert!). Ich verbrauche zur Zeit daher PV Leistung so gut ich kann und speise den Überschuss ins Netz.
Hallo Holger, Um ein Raum von 20 m2 auf 23 Grad zu bekommen , Braucht man in der Stunde . 845 Gram Holz biket , 1 Liter Heizöl , 1,4 kW Strom , 2 Kilo Perlez , 3 Kilo Hackschnitzel , Die Info habe ich mir vor 12 Jahren aus dem TV abgeschiben und es ist so LG Holger Rubin
lieber Herr Laudelei - ich würde Sie gerne mal auf einen neuen Stand bringen bei Lüftungsanlagen. Seit 32 Jahren läuft bei mir eine Lüftungsanlage - es handelt sich um einen Lüfter mit zwei Walzenlüfterrädern (eins für Zuluftkanal / eins für Abluftkanal) an einem einzigen Motor. So können nur beide Kanäle geleichzeitig ausfallen (beispielsweise nur die Zuluft). Die Abluft strömt durch einen Gegenstromwärmetauscher und wärmt die ankommende Frischluft. Der Wirkungsgrad des Wärmetauschers liegt bei über 90%, die Trennwände innen sind aus Kunststoff. (wir haben Thermometer am Lufteingang und Ausgang und sehen wie es funktioniert). Die Lüftungskanäle sind auch verzinktem Rechteckrohr. Die Kanäle sind relativ kurz weil die Verteilung von zentraler Stelle erfolgt. Die Kanäle sind nach 32 Jahren absolut sauber. Die Luft wird innen mit einem Filter vor den Kanälen gereinigt, bevor sie in die Kanäle eingesaugt wird. Außen an der Hauswand ist ein Grobfilter, und vor dem Wärmetauscher (einsaugseitig) befindet sich ein textiler Filtertrichter welcher von mir zwei mal pro Jahr mit warmen Wasser gereinigt wird. Wartung oder Reparaturen keine in 32 Jahren. Auch im Sommer lassen wir die Lüftung laufen damit erreichen wir durch die eingesaugte Frischluft einen kleine Kühleffekt. Seit Lüftungsanlagen immer komplizierter werden - werden sie anscheinen immer schlechter - es ist eine grobe Fehlplanung wenn die Kanäle verdrecken! Oder der Lüftungsapparat ist an sich schrott. Nun zu Solarthermie: Nur wer sich schon mal bei bedecktem Himmel im Winter die Finger oder die ganze Hand am Anschluß eines Vakuumröhrenkollektors verbrannt hat. Im Winter bei bedecktem Himmel erzeugt Solarthermie viermal mehr als PV auf der gleichen Fläche. Die elektromagnetische Strahlung wird zu ca. 85% direkt in Wärme umgesetzt. Diese Wärme lässt sich nutzen um damit direkt den Fußboden zu heizen oder die Vorlauftemperatur der Wärmepumpe anzuheben. Übrigens neue Vakuumröhrenkollektoren können völlig überdimensioniert werden - die Gefahr der Überhitzung im Sommer besteht nicht - verschiedene Lösung wie einen chemischen Farbwechsel und anschließende Reflektion des Sonnenlichts oder Drainback usw. kann man kaufen.
BHKW erinnert mich an einen Uraltbeitrag im TV. Hier wurde in Berlin ein Mehrfamilienhaus mit BHKW versorgt. Das Teil war so groß wie ein Kühlschrank. Das BHKW war so dimensioniert, dass dadurch der Wärmebedarf abgedeckt war. Das hatte/hätte zur Folge, das dieses BHKW bei jedem 2ten Haus installiert im Winter = Hoher Wärmebedarf und das Gerät tuckert dann ständig, soviel Strom nebenbei produziert wird, dass schon ein Überschuß entsteht. Also BHKW im Winter = Supergau für die Stromanbieter!
BHKW sind für normale Einfamilienhäuser wohl keine Alternative, da sie einfach zu teuer sind. Ich halte sie für eine Technologie der Zukunft, wenn der Preis fällt.
Habe selber Hallenbau gebaut. D.h. Stahlskelett und Sandwichpaneele als Wände. Bald ist Einzug. Mal sehen wie der Verbrauch wird. Dazu Sandwichpaneele auf das Pultdach mit 15° und volle Belegung PV (15,2 kwp). Quasi so gebaut wie Holger es vorschlägt ;)^^
vielen Dank für das informative Video. Es stellt die Zusammenhänge eigentlich ganz gut dar. Ich persönlich würde die Einschränkung für die Verwendung einer WP nicht ganz so tief ansetzen. Da geht es doch weniger um den absoluten Verbrauch in kWH/m2*a sondern eher darum, wie tief man mit dem Temperaturniveau im Vorlauf kommt. Und da ist durch kleine intelligente Anpassungen eben viel machbar. Unser Haus Baujahr 1995 liegt mit knapp 100kWh/m2*a (mit WW, 4 Personen) an der Grenze. Aber ich will auf WP umbauen. 17kWp Solar sind schon auf dem Dach. Der Speicher fehlt mir noch. Aus meiner Sicht darf man nicht den Fehler machen, die WP nach "alten" Gesichtspunkten zu planen. Man muss den Klimawandel akzeptieren bei der Planung. D.h. -20°C über Wochen sind in unseren Breiten eher ausgeschlossen. Ich hatte im letzten Jahr einen Datenlogger gebaut, daraus ergibt sich dass man selbst in unserem Haus mit 5kW WP auskommen würde. Diese Monster, die von Fachbetrieben geplant werden, machen den Verbrauch eher schlecht. Unter dieser Konstellation braucht man auch den von ihnen angesprochenen 1000l Pufferspeicher nicht. Wozu dieser Unsinn? Bei einer voll modulierenden LWWP ohne Sperrzeiten vom Versorgen (Eigenversorgung) ist das einfach nicht nötig. Und die paar Takte die er dann in der Übergangszeit noch macht kann man vergessen. Ein Kühlschrank taktet auch, und das über 20Jahre!. Eine andere Frage noch: ist es denn rechtlich inzwischen Möglich, eine Quasi-Inselanlage zu betrieben, die nur in Notzeiten den Speicher aus dem Netz nachlädt? Denn dann wäre doch die ganze Diskussion um die EEG Novelle fast hinfällig?! Beste Grüße aus Dresden... SB
Ich plane ein Tiny House auf einem Zirkuswagen zu bauen würde das am liebsten auch Autark bekommen. Würde mich mal über ein Video in diese Richtung freuen 😉
Bis zur Minute 40 wollte ich Ihren Beitrag noch zu einem der besten Beiträge aller Zeiten hochloben, da er genau mit meinen eigenen Erfahrungen , Bedenken und der rein analytischen Betrachtung übereinstimmt. Danach fangen Sie leider wieder mit diesen Steueroptimierungsmodellen an. Wenn das einzelne Engagement zum Beitrag an der Energiewende sich am Ende im Erfolg daran bemisst, ob man einen guten oder schlechten Steuerberater hatte, so habe ich mich meine Zweifel am Gelingen.
Tolles Video, da rechnet man gleich das eigene Haus nach, unser Ziel mit 3 wp unabhängig zuschaltbar, Gesamt Zukauf Strom unter 7000 kWh 😉 viele Grüße A. U
Mit den Dächern ist das so eine Sache. Da darf man nicht machen was man will. Bei uns ist Form, Neigung und Farbe vorgegeben. Und es darf nicht glänzen. Witzig, was so alles im Bebauungsplan stehen darf...
Endlich mal in einem Rutsch schön erklärt. Danke Holger!👍 - Aber dass man in einem Energiesparhaus keine WP nehmen sollte trifft mich jetzt doch hart. Das war eigentlich unser Plan, wenn die NT-Gasheizung den Geist aufgiebt. Im Winter wollte ich dann mit einem Pellet-Ofen zu heizen um den Stromverbrauch nicht zu sehr zu strapazieren. Ofen ist ein Muss, wegen der Gemütlichkeit... Ich weiss, verbrennen ist böse! Laut Wärmeschutznachweis liegen wir bei 0,9W/qmK. 6,1kWp PV ist vorhanden. - Du hast jetzt meinen Plan zerstört! 😜
@@holgerlaudeley2809 - Danke für die schnelle Antwort. Also doch machbar... und 2026 endet die PV-Förderung. Dann kommt eh noch eine Batterie in den Keller.
Moin Holger Sie erklären richtig gut👍 Top Bauleiter 👍🏡 Energieberater hatte 1988 ein Hosbyhus mit Keller mit zwei Garagen habe wir mit 7 Personen 700 bis 800 ltr. LPG Gas nur Verbrauch / 40 kW/ qm Das 98 erworben M.-Familienhaus Bj. 71 hat per Anno 22000kw Gasverbrauch mit vier Wohnungen 275 qm oder 78 kW/ qm 900 € Gas Ich hoffe ich bekomme einen Termin bei Ihnen in der nächsten Zeit ich packe mit an💪
Mich beschäftigt das ganze Thema sehr seit bestimmt 10 Jahren wobei ich aus dem Bereich autarkes Leben/Nahrungsmittel/Bio/Demeter/permakultur komme und Energie sehr nachrangig war da in anderen Ländern eine Photovoltaik viel mehr abdecken kann. (Breitengrad) da ich nun in Deutschland lebe, bin ich mit dem Winterloch konfrontiert. Nun zu meiner Frage: Was halten Sie von “picea” ich habe bereits mit der Firma telefoniert und noch ist es mir zu teuer. Aber sie liefern ein Gesamtprodukt mit elektrolyseur und ich habe nichts vergleichbares auf dem Markt gefunden.
Holger Laudeley vielen Dank für Ihre schnelle Antwort. Ich werde mit die Zahlen mal genau ansehen. Die Abwärme wird im Sommer wohl dem warmwasser zugeführt aber vermutlich reicht dass dann für einen ganzen Pool. Und es stimmt. Wirklich viel wird nicht gespeichert
Wir haben uns 2019 ein gebrauchtes Fertighaus von 1990 gekauft, das mit einer 17kW Ölheizung befeuert wurde und laut Energieausweis diese 17kW auch brauchen sollte. Glücklicherweise enthielt der Energiausweis jede Menge Fehler und nun haben wir 7,4kWp PV am Dach und heizen mit einer voll modulierenden 5kW Wärmepumpe, die zu 90% im Teillastlastbereich läuft. Ohne Pufferspeicher! Passend gewählte vollmodulierende Wärmepumpen takten nicht und ein Puffer kostet nur Effizienz.
@@youtubegucker7910 : "Ohne ERR und ÜV zu" Das hilft dem interessierten Laien nicht viel weiter, wenn ihr mit fachlichen Abkürzungen umherwerft. ERR : Einzelraumregelung? ÜV: Überstromventil? Würde ich mal so annehmen, denn so wurde meine Sole-WP in 2000 errichtet. Mittlerweile alle Heizkreise offen (ÜV funktionslos) und Temperaturregelung (Bad warm /Schlafzimmer kühl) nur durch hydraulischen Abgleich.
Schönes Video - viele Informationen, gut und durchaus verständlich aufbereitet. Danke dafür! Eine kleine Anmerkung (bitte nicht als Klugscheißerei auffassen!) habe ich jedoch: Ich glaube beim Thema BHKW und Gesamtwirkungsgrad (was an der Steckdose beim Endverbraucher heraus kommt) waren die 30% ein bisschen missverständlich dargestellt. Die Verluste durch Übertragung/Transformation des Stroms von der Quelle (Kraftwerk) zum Endverbraucher, liegen in Deutschland gemittelt bei ca. 6%. Der Gesamtwirkungsgrad hängt jedoch meistens primär von der Effizienz des Kraftwerks ab. Neuere Braunkohlekraftwerke bei ca. 43% und Steinkohle bei ca. 47%. Gemittelt über alle Kohlekraftwerke in Deutschland (alte + neue) ca. 38%. Bei kombinierten Gas-/Dampfkraftwerken sieht das schon besser aus, ca 60%.
@@holgerlaudeley2809 Jo. Habe ich mir gedacht, dass du das genau so gemeint hast. Deine Formulierung aus dem Video könnte aber (meiner Meinung nach) bei manchen Zeitgenossen so ankommen, dass alleine auf dem Übertragungsweg vom Kraftwerk zum Endverbraucher mehr als die 6% verloren gehen. Ich wollte dem nur vorbeugen, bevor dich jemand falsch versteht und dann mit dieser Zahl hausieren geht. Wenn man das falsch versteht (oder falsch verstehen will - diese Leute gibt es ja auch), könnte man dieses "falsche Verstandene" auch als Argument gegen Elektromobilität verwenden (Stichwort: Well2Tank). Auf jeden Fall: Tausend Dank für dein Engagement und deine Videos! Und gute Genesung Holger! :-)
Mir persönlich ist bei einer Sanierung die Unabhängigkeit von Gas sehr wichtig. Wenn Sie, Herr Laudeley, eine Möglichkeit kennen, ein Energiesparhaus auf möglichst autarke Stromversorgung umzustellen wäre das ein Knaller!
Sehr aufschlussreiches Video! Was mich aber wundert: es wird von einem 4-Personen-Haushalt mit 2 Erwachsenen ausgegangen. Beim E-Auto wird aber nur für einen Erwachsenen die durchschnittliche Fahrleistung angesetzt - ich hätte jetzt ~das doppelte erwartet (eben zwei durchschnittliche, berufstätige Erwachsene). Würde dann nicht auch eine größere PV-Anlage und/oder ein größerer Speicher Sinn machen - ggf. trotz anteiliger EEG-Umlage? Immerhin kann ich dann jeden Arbeitstag für beide E-Autos zusammen gute 20kWh ziehen - da ist der Speicher leer und das Haus bekommt nix mehr ab. In meinem Fall (suchen gerade nach einem Haus) kämen wir sogar ggf. auf 35kWh/Tag nur für die beiden E-Autos.
Die wichtigste Frage dabei ist zunächst, wann Ihre Fahrzeuge zuhause stehen. Wenn Sie in der Regel Tagsüber arbeiten sind und erst ab 18 oder 19 Uhr laden können, dann brauchen sie natürlich einen riesigen Haus-Akku.
Interessantes Video, allerdings stimme ich einigen Aussagen nur bedingt zu. Ein Pultdach (gern auch abgesetzt) ist sicher eine interessante Lösung. Aber eine flache Dachneigung empfiehlt sich nur für Gegenden wie bei Holger, wo im Winter kaum Schnee fällt. Zumindest in Winterregionen würde ich immer ein Ost-West-Satteldach mit 45Grad Dachneigung wählen. Dazu möglichst noch Fassaden-PV am Südgiebel. Der Schnee rutscht schnell ab (Reinigungswirkung + man kann die wenige Wintersonne optimal nutzen) und im Sommer hat man mit Ost-West längere und gleichmäßigere Erträge. Was nützen die hohen Sommererträge des 30Grad-Pultdaches, wenn man sie (auch nicht mit einer H2-Erzeugung + Akku) im Sommer nicht los wird? Oder eben ein steiles (evtl. abgesetztes) Satteldach gen Süden. Die 45Grad vereinfachen den Hausbau immens (Kosten!), weil sich an vielen Stellen (Giebel, Dachausbau) wieder 90Grad ergeben - weniger komplizierte Zuschnitte /Abfälle. Übrigens sehen 45Grad Abschrägungen der äußeren Hausecken (im Optimalfall also ein achteckiger Grundriss) nicht nur interessant aus, sondern minimieren die Außenfläche (Annäherung an Kreis) und verringern dadurch auch die Transmissionsverluste ... Isoliertes Trapezblech ist tatsächlich eine optimale und unterschätzte Dachvariante. Ob sich Wasserstoff tatsächlich im EFH durchsetzt, bezweifele ich (noch). Ansätze wie das Picea-H2-System mit Selbsterzeugung und Speicherung zeigen was möglich ist - sind aber auch recht teuer und müssen regelmäßig gewartet /geprüft werden. Die Wasseraufbereitung (Elektrolyseur) kostet ebenso Geld wie die Luftfilter für die Brennstoffzelle ... Was nützen die guten Ertrags- Erzeugungswerte /hohe Autarkie, wenn die Gesamtkosten (bspw. auch beim BHKW) durch Wartung und Nebenkosten trotzdem hoch sind. Letztlich interessieren den Nutzer die Kosten - nicht die kWh ...
6000 kWH im Jahr an Komfortstrom ist der Wahnsinn. Ich kenne auch niemand der mehr als 3000 kWh im Jahr verbraucht...Energiespargeräte sowie gesunde, klimafreundliche Lebensweise ist da die Pflicht.
@@WolfgangMartinViernheim Super. Solche Menschen sollten wie Sie sollten für Ihr Lebenshaltung belohnt werden. Keine Einkommenssteuern für ein Quartal oder Jahresprämie. Mehr Menschen sollten sich daran ein Beispiel nehmen.
Lukas Gescholowitz - Danke, aber finde ich nicht. Eigentlich sollte es normal sein, möglichst rücksichtsvoll mit Menschen und Ressourcen umzugehen. Leider stelle ich immer wieder fest, dass hier erheblicher Nachholbedarf besteht.
Zum Abschnitt Lüftungsanlage. Man muss alle Gebäude lüften. Gegenüber Fensterlüftung kann die Lüftungsanlage die Energie zurückgewinnen. Natürlich wird zusätzlicher Strom benötigt.
@@holgerlaudeley2809 : "Moin, leider bei einem total miesen Wirkungsgrad" Sehe ich anders. Seit 2000 werkelt eine Paul-Lüftung mit Gegenstromwärmetauscher. Ja, sie braucht Strom - aber den spart sie durch die verringerten Lüftungsverluste wieder ein. Ganz zu schweigen vom höheren Wohnkomfort durch weniger Dreck und Lärm (wir wohnen an einer Straße). Allergiker freut die gefilterte Luft und den "Normalo", dass er nicht so häufig Staub wischen muss. Eine LA mit WRG mag keine Heizkosten sparen, erhöht aber den Wohnkomfort sehr stark - was ansonsten auch Geld kosten würde ...
Das ist die beste Sendung die ich zu diesem Thema gesehen habe.
Das war eine mehr als sehr gute Lehrstunde Holger. Ich bin nun hell wach und voller Tatendrang,vielen Dank.
Ich bin einfach nur ein normaler Mieter und dennoch gucke ich mir begeistert 45min Videos zu diesem Thema an obwohl ich davon gar nicht die Zielgruppe bin. Aber ich geb das alles an mein Hausbesitzer Freundeskreis weiter.
Tinyhouse bauen und sich endlich von der Tyrannei der Vermieter loslösen ;)
Du bist nur normaler Mieter? Herzlichen Glückwunsch, du darfst die Energiewende finanzieren ohne daran zu partizipieren. Vielen Dank!
Ich finde diese Infos sehr nützlich. Unser Haus hat 260 qm renoviert. Habe mich für PV 16.64 kWp und Speicher 19.5 kWh mit Wärmepumpe und Gastherme entschieden. Aktuell bei 5 Grad Oktober schaffe ich es nicht mehr die 30 - 40 kWh pro Tag für Haus, Heizung und Auto herzubekommen. PV hat seine Grenzen und Irrgendwann wird es unwirtschaftlich um 100% Autarkie zu erreichen. Ich bin trotzdem zufrieden.
So fängt der Sonntag gut an
Super erklärt von einem Fachmann. Hab mir eine kleine Inselanlage mit Speicher gebaut. Bin begeistert. Holger hat mich auf die Idee gebracht. Bin auf jede Kilowattstunde stolz. Holger ist für mich ein grosses Vorbild. Kühlschrank, Mikrowelle, Induktions Kochplatte, Wasserkocher, Kaffee Maschine, e-bike Accus und Powerbox, sowie Beleuchtung und Kleingeräte laufen bei mir auf Solar. Für den Winter reicht die Leistung zwar nicht ganz aus, um die Küche zu versorgen. Dann nutze ich noch ab und zu Netzstrom. Dafür hat das Kraftwerk auch nur 5000 Euro gekostet. Zinsen hätte ich für dieses Geld eh nicht bekommen. Im Gegenzug fällt meine Strom Rechnung jetzt erheblich niedriger aus. Das nenne ich aktiven Umweltschutz
Wir bauen gerade eine KFW 40+ 4 Einheiten Stadtvilla mit versetzten Pultdach und südwest Ausrichtung. 20kwp Solar und bisher nur 14kw Batteriespeicher. Ist aber erweiterbar. Je zwei Wohneinheiten werden über eine Erdwärmepumpe geheizt ( der Heizungsbauer hat selber noch ein Bohrunternehmen und dadurch war das Angebot deutlich besser, als wie bei anderen). Wir werden eine Flatratemiete nehmen, in der alles bis auf Telefon enthalten ist. Sprich keine Nebenkostenabrechnung.
Über die Stahlhallenbauweise werde ich mir mal Gedanken machen, das könnte bei unserer geplanten Aufstockung eine alternative zu nur Holz sein. Schade, das wir so weit auseinander wohnen. Wir hätten sicherlich viel Freude miteinander, wie ja auch schon unser super Telefonat vor längerer Zeit zeigte. Vielen Dank für die ganzen Infos.
Nur Interesse halber. Ist es nicht eine Batterie mit 14 kWh Speicherkapazität. Ist es wirklich die Leistung von 14 kw?
@Zero ist wohl leider auch so. Es sollen ja allen ein Bewußtsein zum Heizverhalten geben. Das bekommst du ja so nicht. Somit kannst du dem ja seinen Energieverbrauch aufzeigen (Wärmemengenzähler) , aber bekommt trotzdem kein Geld wieder oder muss welches bezahlen. Wir tüfteln da auch anwaltlich an nem Mietvertrag.
Was ist der Vorteil einer Nebenkosten-Flatrate? Ich würde das als Mieter niemals wollen. Da hat man doch gar keinen Anreiz, in irgendeiner Weise Energie zu sparen im Alltag. Und als Vermieter würde ich das Bild nicht aus dem Kopf bekommen, wie der Mieter sich jeden Tag stundenlang mit seiner Freundin auf meine Kosten unter der heißen Regendusche vergnügt LOL
. . . .ich habe mir gerade alle bisherigen Kommentare durchgelesen und massenhaft Likes & DaumenHoch verteilt.
Die sind zwar alle kostenlos von mir gewesen , aber bestimmt nicht umsonst ^^ . . .
richtig so, mache ich manchmal auch..
SEHR viel wertvolle Information in 45 Minuten verpackt, und das noch unterhaltsam. Alle die genannten "Daumenwerte" und "würde ich nicht mehr machen" - Infos sind sehr hilfreich für Entscheidungen bezgl. Bau und Sanierung.
Spitzen-Zusammenfassung und Überblick für Laien und Halblaien wie mich. Ganz vielen Dank und Grüße aus dem Süden der Republik nach Norden, lieber Holger. Hau weiterhin rein - und bleib gesund!
Lieber Holger Laudeley,
klasse Video!
Wir sollten uns zur SOFC-Brennstoffzelle eines Herstellers aus Heinsberg unterhalten... ich denke, das würde in den dargestellten Kontext sehr gut reinpassen. Mit Dennis Witthus ist da auch schon ein erstes Gespräch zu geführt worden.
Hallo Holger, vielen Dank für dieses Super Video. Aufklärung pur, gemessen an deiner Erfahrung, deinem Wissen und Können. Für mich war es mehr als hilfreich. Das Video zu teilen ist euch sicher. Die Abwesenheit von Dennis hat sicherlich einen guten Grund... Danke an euch Beide!
Vielen Dank für diese ausführlichen Erklärungen, auch wenn ich nicht alles verstanden habe. Es reicht jedoch um Schlußfolgerungen für unser Haus zu ziehen. Nur allein Strom sind wir im Sommer bei 90 % Autarkie und für die Heizung lassen wir alles wie es ist. Dazu ein eAuto und sparsam heizen.
Moin Holger, vielen Dank für die Erklärungen. Man bin ich froh das Du dich so für dieses Thema engagierst. Mein Energieberater kommt in 2 Wochen, dann werde ich genau sehen was ich machen werde. Jetzt mit besserem Hintergrundwissen. Danke nochmal
aber am Sonntag morgen nicht einfach..aber super geklärt..weiter so Holger 👍
Danke Holger,
wieder viel gelernt und es aus einer anderen Brille betrachtet als die eingefahrenen Gedanken. Ich schwimme auch oft gegen den Strom und benötige viele Argumente damit andere nicht ständig alles besser wissen. Du bist auf dem richtigen Weg!
Hi zusammen und hallo Holger und Dennis, erstmal vielen Dank für eure super Videos und eurer Engagement die Energiewende voranzubringen und euer jahrelanges Durchhaltevermögen gegenüber der Politik, die scheinbar lieber Lobbyinteressen unterstützt als die Chancen zu erkennen, die sich durch eine echte bürgerliche und dezentrale Energieversorgung ergeben würden. Ich wünschte wirklich, wir hätten mehr solche Leute wie ihr, die sich so dafür einsetzen. Als junger Wohnungsmieter und neuerdings stolzer Besitzer eines kleinen Elektroautos sagt mir dein Konzept des "Balkonkraftwerks" sehr zu, ohne große Investitionen und eigenem Haus auf dem eigenen Balkon zumindestens einen kleinen Teil zur nachhaltigen Energieversorgung beizutragen. Die Kosten für die Module und das potentielle Verschenken der Lastspitzen sind mir bei dem Thema relativ egal und ich bin schon kurz davor mir 2 Module zu bestellen. Allerdings bin ich noch unsicher wie ich die Module an der Balkonbrüstung befestigen kann. Wir wohnen in einem Neubau (natürlich leider ohne PV-Anlage auf dem Dach und keinen Lademöglichkeiten für E-Autos, aber das ist ein anderes Thema....) und haben verglaste Balkonbrüstungen und einen nicht-runden Balkonhandlauf. Auf deiner Webseite www.balkonkraftwerk.de/kaufaktion/ ist zwar eine Balkonbefestigung aufgelistet, jedoch ohne Fotos oder weiteren Infos an welcher Art von Balkonen die Befestigung genutzt werden kann. Ist es überhaupt möglich, Module an einer verglasten Fassade zu befestigen? Wisst ihr wie es als Mieter rechtlich aussieht? Ich weiß aus deinen Videos, dass mir niemand verbieten kann ein Modul auf dem Balkon aufzustellen. Wie sieht es aber aus mit einer Befestigung an der Balkonfassade? Brauche ich hierfür eine Genehmigung und kann es versicherungstechnische Probleme geben? Falls jemand in einer ähnlichen Situation ist würde ich mich über jede Art von Hilfe freuen :)
Vielen Dank Herr Laudeley für den guten Content!!
Beste Grüße
Adrian Markgraf
Ich warte sehnsüchtig auf das Insel-Anlagen-Video. Entweder für mein aktuelles Haus oder eventuell für das Objekt das ich anstatt meines Hauses kaufe.
Alles sehr klar, sehr richtig und großartig erklärt. Einfach Spitze. 👍
Wir haben ein Haus aus 1959 gekauft. Baumaterial sind Bimsbetonhohlblocksteine. Wir sind mit der Qualität recht zufrieden. Es wird gerade Kernsaniert und dabei von außen gedämmt.
Womit Dämmt ihr euer Haus?
...und die Dämmung gut hinterlüften, sonst schimmelt die Fäulnis!
@Kevin Wagner: Mineralischer Dämmputz. Wird in 12cm Stärke aufgespritzt. Schließt lückenlos. Plastikfrei. Diffusionsoffen. Brennt nicht.
@@alexfiftyfour sehr gut
@Kevin Wagner: Machen Sie sowas auch?
Endlich mal jemand der das Thema ehrlich und kompetent auseinander nimmt. Alles was er sagt hat Hand und Fuß und fast genau so haben wir das auch gemacht. Sehe das nämlich ähnlich.
Danke Holger! Ein wichtiges Thema Eigenheimversorgung.
ABONNIERT ! Der beste Beitrag, den ich je zum Thema gehört hab. Sauber formuliert, kompetent, vollständig, differenzierend. Beim PV-Speicher würde ich aber auf 10KWh Kapazität gehen. Ich habe 30KWp mit LG 9,8KWh und Nov-Jan wird die Kiste nicht voll. Die Energiepolitik in Doofland kotzt mich ja sowas von an.....ich will ne Insel....Enwi-Notstrombox hab ich schon. Aber kein Gasanschluss. Kommt da eine Nachrüstung BHK in Frage?
Hallo Herr Laudelay,
Ich habe seit 5 Jahren eine Split Luftwärmepumpe. Ich habe bei 160 qm Wohnfläche inklusiv Warmwasser pro Jahn ca. 2000kW/Jahr verbraucht ohne! Pufferspeicher. Liebe Grüße
Vergleichswerte zu unserem 35kWh/a/m² Haus.
Land : Österreich
211m² WNFL ; Wasser/Wasser WP ; auf zwei Dächern zusammen ~ 7kWp PV;
2 E-Autos : Renault ZOE und Mercedes B250e
Laufleistungen zusammen um die 30.000km/a.
Stromverbrauch all-in:
2017: 10.280 kWh
2018: 10.260 kWh
2019: 12.200 kWh (Pool wurde angeschafft)
Die Heizung nimmt im Schnitt um die 3.000 kWh/a (+/- 150kWh)
Deine Wert in der Tabelle sind sehr gut. Muss ich schon sagen.
Super Video.
Was nur etwas verwirrend aussieht ist, dass du bei Heizung und Warmwasser die Thermischen kWh-Werte geschrieben hast.
Verwirrt sicher den einen oder anderen.
Bin auch ein Hallenmensch,habe PV und Speicher. 10/10/5 kw. Bin seit Juni Stromkunden bei Awattar im Tarif Hourley😀das heißt jeden Monat Verbrauchsnahe Stromrechnung. Ja die Grundgebühr ist mit 14€ relativ hoch . Jedoch und da denke ich, liegt ein Vorteil, jetzt in den Pv -Schwachen Zeiten lade ich den Speicher zeitversetzt in der Nacht zu einem günstigen Arbeitspreis vom Versorger, sicher nicht das gelbe vom Ei. Der Grund: wir sind zwei Haushalte mit Warmwasserbereitung über Elektroboiler, geduscht wird morgens um 7 Uhr. In den Sommermonaten alles in Ordnung, ab Jetzt reicht der Speicher nicht mehr aus( muss auf min.10 kw aufgerüstet werden). Das kostet Geld.(2000€) BHKW ist auch eine gute Lösung. Und ich denke, das Eigene Alter spielt auch eine Rolle welche Investition man vornimmt, Hauptsache man macht was und es macht auch Spaß etwas zu tun. Übrigens das letzte Video, das war richtig Klasse. Ach übrigens Holger, deine Beiträge sind bei unseren Stadtwerken auch schon angekommen. Das war mein Beitrag um Menschen aus ihrem Käfig zu holen. Alles Gute aus der Müritzstadt.
Hochachtung Holger. Dein Beispiel Haus ist genau meines 12 x 12 x2,5 m BJ 2004 mit Wärmepumpe und E- Auto. Stromverbrauch 2019 war 4.519 KWh Heizung und Strom inkl. E- Auto 5.800 KWh, Energieverbrauch war 4519 x 3 = 13.557 KWh und 5800 KWh Gesamt 19357 KWh. Also fast das gleich wie in der Tabelle bei min 29 im Video.
Mega Video Holger. Bin noch gar nicht fertig und freue mich schon auf den Rest. Das ist auch was für Udo😊👍
@ Money for Future
- Felix, Deine Videos, die Du mit Holger zusammen gemacht hast, waren auch sehr informativ & inhaltsstark. Ich habe sie alle gesehen. Ich freue mich bereits darauf, wenn DU das Thema Förderung für Ladepunkte von E-Autos aufgreifst. Besonders interessieren mich auf Seite 7 die Punkte zur Steuerung & Ferneingriff & Abschaltungsmöglichkeit. Ist das heute auch schon so ? www.kfw.de/PDF/Download-Center/F%C3%B6rderprogramme-(Inlandsf%C3%B6rderung)/PDF-Dokumente/6000004534_M_440_Ladestationen_Elektroautos.PDF
Das Video hat ja mal richtig Spaß gemacht!
Ich finde viele Ideen wieder, die mir auch schon gekommen sind 😄
Danke fürs machen 😊👍
Super, Holger! Immer wieder ein Genuss, deinen Ausführungen zu folgen. Wenn man dann noch, wie ich, deine Tipps peu a peu umsetzt, kann man erleben, dass sie Hand und Fuß haben. Ich freue mich auf die Sendung zu den BHKWs.
Jeppiii!! Inselanlage😊🙏👍🏻👍🏻
Habe mir das genauer angeguckt. Meiner Meinung nach bei einem vernünftig gebauten NEH mit einer guten Wärmepumpe ohne Lüftungsanlage: WM: 3500, WW: 1500, Komfortstrom: 2700, Elektroauto(Ioniq): 1200. Insgesamt: 8900 kWH... 4' PV aufs Dach. Wenn die Preise von den Batteries noch um 30% fallen oder es eine vernünftige Förderung gibt, dann noch 5' Batterie.
Die Werte passen recht gut, gutes Video - wir haben 2001 Baujahr + nano bhkw (1kw el) + Brauchwasser WP + 18kWp PV (9kWp Nord) + 24kWhSpeicher + 2 Elektroautos. Liegen irgendwo zwischen Niedrigenergie und Energiesparhaus. Stromverbrauch ist bei uns sehr deutlich mehr liegt aber an mehreren Servern, die einfach wahnsinning 24/7 strom ziehen. KWL die Wärme aus dem Serverrack abzieht. Brauchwasser WP ist nur 250el reicht vollkommen und hat knapp 1k€ gekostet (wärme aus den Servern). Notfalls noch einen wasser geführten Holzofen - geht ohne aber wenn schon denn schon zumal er direkt oberhalb des 800l Puffers steht.
Wenn das BHKW hopps geht (8tes Jahr) wird vermutlich eine Sole Flächen WP kommen - aber alles selber bauen (BHKW war auch viel eigenleistung), da sonst zu teuer.
Sehr informatives Video hast du da gemacht. Sehr objektiv gehalten, und man hat mal nicht den Eindruck mann jemandem was aufschwatzen. Ausser die Sache mit dem Energieausweiß.......
was will man mit irgendwelchen Faktoren und Wärmekoefizenten rechnen die man nicht wirklich kennt.
Daher finde ich den Verbrauchsorientierten Ausweiß besser, vorrausgesetzt es werden die richtigen Werte eingesetzt.
Ein sehr guter, verständlicher Vortrag - GRATULATION
Top erklärt, gerne auch Mal für ein Negativ Beispiel, Nachtspeicherheizung, Durchlauferhitzer für Warmwasser usw 👍
Holger, da hast du was geleistet.
Eine super Vortrag!
Vielen Dank aus die Niederlanden.
Schön wieder von Ihnen zu hören
Perfekt erklärt! Das muss man erstmal so rüberbringen können, danke schön. 🙂
Fachwissen statt Lobbygelaber! Gern weiter so. Danke.
Dankeschön Holger, Happy Birthday, Denis..
Wärmedurchgangskoeffizient mit der Abkürzung k, wie ein anständiger Ingenieur. 🤩
Hallo Holger... Wieder ein sehr schönes Infovideo.....
Finde es immer wieder cool wie ihr "groß YTer" so in die Kamera redet und redet....
Ich habe es auch schon ein paar mal gemacht..... Komme mir dabei immer komisch vor... 😉 😂 🤣 😂
Sehr spannendes Video.
Was mich besonders erfreut bzw verwundert, dass wir mit unserem "Altbau" (vermutlich 1920er Jahre, saniert 1997 als der Anbau kam) mit Anbau (1997) ziemlich gut unterwegs sind. Zwei Wohneinheiten, gesamt ~180m² Wohnfläche, Ölverbrauch (und das ist nichtmal eine Brennwertheizung) ca 1900L/Jahr für Wärme macht run 106kwh/qm im Jahr, Warmwasser wird mittels LuftWP erzeugt (ca 1000kw/h im Jahr)
Leider ist die Dachtfläche sehr zerklüftet (Gauben) so dass eine PV Anlage mit großen Kosten verbunden wäre (Moduloptimierer, viele Ausrichtungen etc.)
Daher habe ich mir "einfach" zwei Module auf eine Gaube gepackt und als MiniPV angeschlossen um den eigenen Stromverbrauch zu reduzieren.
Teil 2: „Die Bürgerenergie-Insel“
Konzept:
Je 80.000 Bürger bilden elektrisch gesehen eine jeweils in sich autarke Insel.
Die Inseln sind untereinander elektrisch NICHT !!! verbunden.
Gerät ausnahmsweise eine Insel in Schwierigkeiten, so kann sie von den Nachbarinseln eGAS bekommen.
Somit hat jede Insel ihre eigenen 50Hz und ein nationaler Blackout ist völlig ausgeschlossen.
Jede Insel benötigt:
- 50 Windkraftanlagen a 5KW
- 200 MW Dachsolar
- 400 MW Agro-Solar
- Elektrolysateur/Methaniseur/Gasspeicher (Leistung muss ich noch ausrechnen)
- ein kleines Gaskraftwerk.
- ggfls. noch ein wenig Bio-Strom
Falls doch zu viel PV-Energie reinkommt könnte man zusätzlich über ein Kältekraftwerk nachdenken um Fernkälte zu liefern.
(Gibt es zB. schon in der Schweiz)
Um das ganze einfach steuern zu können, sollten die Gebäude wie in Teil 1 beschrieben ausgestattet sein.
Das Ganze ist nur ein Beispiel und natürlich skalierbar bzw. an regionale Besonderheiten anzupassen.
Genossenschaftlich sollte das gut machbar sein.
Ein paar Höchstspannungsnetze für die krassesten industriellen Stromverbraucher können ja erstmal bleiben.
Was meint ihr?
moin - wirklich wieder ein tolles video und beitrag zur lebenshilfe.. ich rate ja jedem "neuhausbauer" und "kernsanierer" die laudeley videos zu schauen.. dieses wird wohl ne top empfehlung.. eigentlich müssgte es für jeden bauherren zur pflicht werden sich noch vor dem ersten spatenstich oder hammerschlag über diese dinge gedanken zu machen.. es werden teilweise abstruse dinge gemacht um häuser zu isolieren und da wird auch ordentlich geld ausgegeben - viel wichtiger ist eigentlich möglichst viel energie selber zu erzeugen - wenn ich 20% mehr verluste habe als "der mega standard" können mir die relativ egal sein wenn ich sie günstig selber erzeuge
und noch was nebenbei.. ihr kennt und habt sicherlich schon viele der a+++ geräte.. bitte schaut mal bei der spülmaschine und auch der waschmaschine dem trockner etc. ob die auch entsprechend bedient werden.. es nutzt nur was wenn man dann auch die "grünen programme" anwählt - oft bedienen ja die mädels im haus noch diese geräte und die schauen mehr auf die laufzeit als auf den energieverbrauch.. nur so als tip
Danke für das Video, Holger, Du bist der Beste. Daumen hoch!!!!!
Danke für die Ideen. Für Leute die nicht am Erdgasnetz wohnen. Gibt es auch Blockheizkraftwerke für Heizöl oder Flüssiggas.
Moin, ja gibt es. Neo Tower
Hallo Holger, eine sehr informative Sendung, ih freue mich schon auf die Fortsetzung.
Großartig! Danke Holger!
Der weiß wovon er spricht. Gut so und Danke!
Danke für die Infos sehr interessant und locker erklärt!🌞
sehr interessantes Video und alles gut erklärt- ich würde bei Energiesparhäusern eher zu PV+Erdwärmepumpe und für sehr kalte Tage einen wasserführenden Kaminofen/Pelletofen zur Unterstützung raten, aber das ist meine subjektive Meinung..BHKW bei einem Einfamilienhaus ist m.M. schon ein Risiko..v.a. wegen der Haltbarkeit und den Investitionskosten
Mein Reiheneckhaus aus den 60'igern hat mit isoliertem Dach und doppeltverglasten Kunstofffenstern einen Energieverbrauch von 190 kw/h pro m2 laut Energieausweis. Ich habe einen Kachelofen und heize zu 70% mit Holz. Strom über eine kleine 3Kw netzgekoppelte PV Anlage die mit dem Überschuss durch eine intelligente Steuerung einen Warmwasserboiler im Keller aufheizt und somit nichts einspeist. Ich verbrauche damit kaum Heizöl und die Stromrechnung ist durch Led Beleuchtung im Haus und A+++ Geräte auch sehr moderat. Meine Nebenkosten sind geringer als in meiner vorherigen Mietwohnung. Teure energetische Sanierungen werde ich aktuell nicht durchführen, zumal Holz und Heizöl so günstig sind wie nie zuvor 😅
Genau da liegt das Problem: Heizöl und Holz (unter anderem auch Benzin) sind viel zu günstig, um Investitionen außerhalb von grünem Idealismus zu tätigen.
Das mit geringeren Nebenkosten als in der Mietwohnung ist so unglaublich, dass es mir auch keiner glauben wollte.
Wir hatten eine 80m2 Wohnung und knappe 300€ Nebenkosten(Betriebskosten, Grundsteuer, Müll, Heizung(weil
Fernwärme))
Auto-Treibstoff sowie Haushaltsstrom extra.
Bei 211m2 Haus sind die Kosten knapp 200€,
aber inkl. Sprit und Haushaltsstrom.
Top Video gut erklärt. Mehr von sowas. Alles was du gesagt hast habe ich verstanden. 👍
Einfach ein super Type... Ich hoffe noch auf viele weitere Videos .......Weiter so :)
Vielen Dank Holger für diese aussergewöhnlich gut erklärte Übersicht! Wenn ich alles richtig verstanden habe, gelten die Schlussfolgerungen jedoch speziell für die Situation in der EU. Für mein EFH in der Umgebung von Luzern, Schweiz rechnet sich ein PV- Speicherbatterie erst bei einem Anschaffungspreis unter 100 Euro/kWh (installiert!). Ich verbrauche zur Zeit daher PV Leistung so gut ich kann und speise den Überschuss ins Netz.
Super erklärt Holger 👍👍👍
Hallo Holger,
Um ein Raum von 20 m2 auf 23 Grad zu bekommen ,
Braucht man in der Stunde .
845 Gram Holz biket ,
1 Liter Heizöl ,
1,4 kW Strom ,
2 Kilo Perlez ,
3 Kilo Hackschnitzel ,
Die Info habe ich mir vor 12 Jahren aus dem TV abgeschiben und es ist so
LG Holger Rubin
Sehr gute Sendung 👍👍👍
lieber Herr Laudelei - ich würde Sie gerne mal auf einen neuen Stand bringen bei Lüftungsanlagen. Seit 32 Jahren läuft bei mir eine Lüftungsanlage - es handelt sich um einen Lüfter mit zwei Walzenlüfterrädern (eins für Zuluftkanal / eins für Abluftkanal) an einem einzigen Motor. So können nur beide Kanäle geleichzeitig ausfallen (beispielsweise nur die Zuluft). Die Abluft strömt durch einen Gegenstromwärmetauscher und wärmt die ankommende Frischluft. Der Wirkungsgrad des Wärmetauschers liegt bei über 90%, die Trennwände innen sind aus Kunststoff. (wir haben Thermometer am Lufteingang und Ausgang und sehen wie es funktioniert). Die Lüftungskanäle sind auch verzinktem Rechteckrohr. Die Kanäle sind relativ kurz weil die Verteilung von zentraler Stelle erfolgt. Die Kanäle sind nach 32 Jahren absolut sauber. Die Luft wird innen mit einem Filter vor den Kanälen gereinigt, bevor sie in die Kanäle eingesaugt wird. Außen an der Hauswand ist ein Grobfilter, und vor dem Wärmetauscher (einsaugseitig) befindet sich ein textiler Filtertrichter welcher von mir zwei mal pro Jahr mit warmen Wasser gereinigt wird. Wartung oder Reparaturen keine in 32 Jahren. Auch im Sommer lassen wir die Lüftung laufen damit erreichen wir durch die eingesaugte Frischluft einen kleine Kühleffekt. Seit Lüftungsanlagen immer komplizierter werden - werden sie anscheinen immer schlechter - es ist eine grobe Fehlplanung wenn die Kanäle verdrecken! Oder der Lüftungsapparat ist an sich schrott. Nun zu Solarthermie: Nur wer sich schon mal bei bedecktem Himmel im Winter die Finger oder die ganze Hand am Anschluß eines Vakuumröhrenkollektors verbrannt hat. Im Winter bei bedecktem Himmel erzeugt Solarthermie viermal mehr als PV auf der gleichen Fläche. Die elektromagnetische Strahlung wird zu ca. 85% direkt in Wärme umgesetzt. Diese Wärme lässt sich nutzen um damit direkt den Fußboden zu heizen oder die Vorlauftemperatur der Wärmepumpe anzuheben. Übrigens neue Vakuumröhrenkollektoren können völlig überdimensioniert werden - die Gefahr der Überhitzung im Sommer besteht nicht - verschiedene Lösung wie einen chemischen Farbwechsel und anschließende Reflektion des Sonnenlichts oder Drainback usw. kann man kaufen.
BHKW erinnert mich an einen Uraltbeitrag im TV.
Hier wurde in Berlin ein Mehrfamilienhaus mit BHKW versorgt. Das Teil war
so groß wie ein Kühlschrank. Das BHKW war so dimensioniert, dass dadurch der Wärmebedarf
abgedeckt war. Das hatte/hätte zur Folge, das dieses BHKW bei jedem 2ten Haus installiert
im Winter = Hoher Wärmebedarf und das Gerät tuckert dann ständig, soviel Strom nebenbei
produziert wird, dass schon ein Überschuß entsteht. Also BHKW im Winter = Supergau für die
Stromanbieter!
BHKW ist sehr teuer. Eine Anlage kostet ca. 30.000 -
Nicht unbedingt. Bei uns ist der Stromanbieter gleichzeitig Erdgasanbieter.
BHKW sind für normale Einfamilienhäuser wohl keine Alternative, da sie einfach zu teuer sind. Ich halte sie für eine Technologie der Zukunft, wenn der Preis fällt.
Doch recht kompliziertes Thema verständlich erklärt! Spitzen Video! Toll auch die Erfahrungen aus dem eigenen Hausbau!
Habe selber Hallenbau gebaut. D.h. Stahlskelett und Sandwichpaneele als Wände. Bald ist Einzug. Mal sehen wie der Verbrauch wird. Dazu Sandwichpaneele auf das Pultdach mit 15° und volle Belegung PV (15,2 kwp).
Quasi so gebaut wie Holger es vorschlägt ;)^^
Dazu noch dezentrale Lüftung.
Moin, jawoll, endlich mal Einer, der es kapiert hat und es richtig macht.
vielen Dank für das informative Video. Es stellt die Zusammenhänge eigentlich ganz gut dar. Ich persönlich würde die Einschränkung für die Verwendung einer WP nicht ganz so tief ansetzen. Da geht es doch weniger um den absoluten Verbrauch in kWH/m2*a sondern eher darum, wie tief man mit dem Temperaturniveau im Vorlauf kommt. Und da ist durch kleine intelligente Anpassungen eben viel machbar. Unser Haus Baujahr 1995 liegt mit knapp 100kWh/m2*a (mit WW, 4 Personen) an der Grenze. Aber ich will auf WP umbauen. 17kWp Solar sind schon auf dem Dach. Der Speicher fehlt mir noch. Aus meiner Sicht darf man nicht den Fehler machen, die WP nach "alten" Gesichtspunkten zu planen. Man muss den Klimawandel akzeptieren bei der Planung. D.h. -20°C über Wochen sind in unseren Breiten eher ausgeschlossen. Ich hatte im letzten Jahr einen Datenlogger gebaut, daraus ergibt sich dass man selbst in unserem Haus mit 5kW WP auskommen würde. Diese Monster, die von Fachbetrieben geplant werden, machen den Verbrauch eher schlecht. Unter dieser Konstellation braucht man auch den von ihnen angesprochenen 1000l Pufferspeicher nicht. Wozu dieser Unsinn? Bei einer voll modulierenden LWWP ohne Sperrzeiten vom Versorgen (Eigenversorgung) ist das einfach nicht nötig. Und die paar Takte die er dann in der Übergangszeit noch macht kann man vergessen. Ein Kühlschrank taktet auch, und das über 20Jahre!.
Eine andere Frage noch: ist es denn rechtlich inzwischen Möglich, eine Quasi-Inselanlage zu betrieben, die nur in Notzeiten den Speicher aus dem Netz nachlädt? Denn dann wäre doch die ganze Diskussion um die EEG Novelle fast hinfällig?!
Beste Grüße aus Dresden...
SB
Sehr Klasse Video, gehört quasi in jeden Physik oder 😂 Kunstunterricht, Wissenswertes aus dem Leben!
Ich plane ein Tiny House auf einem Zirkuswagen zu bauen würde das am liebsten auch Autark bekommen. Würde mich mal über ein Video in diese Richtung freuen 😉
:D
Sehr tolles Video👍 Danke Holger
Super interessantes und informatives Video! Vielen Dank.
Aus meiner Sicht einer der erhlichsten erfahren in diesen Netz. Hätte ich auch mal gern bei uns im MFH in Dresden. Motto Hey Was geht 😀
Super Video und sehr verständlich, vielen Dank Holger.
Bis zur Minute 40 wollte ich Ihren Beitrag noch zu einem der besten Beiträge aller Zeiten hochloben, da er genau mit meinen eigenen Erfahrungen , Bedenken und der rein analytischen Betrachtung übereinstimmt. Danach fangen Sie leider wieder mit diesen Steueroptimierungsmodellen an. Wenn das einzelne Engagement zum Beitrag an der Energiewende sich am Ende im Erfolg daran bemisst, ob man einen guten oder schlechten Steuerberater hatte, so habe ich mich meine Zweifel am Gelingen.
Laudeley du bist ein ganz toller Typ
Tolles Video, da rechnet man gleich das eigene Haus nach, unser Ziel mit 3 wp unabhängig zuschaltbar, Gesamt Zukauf Strom unter 7000 kWh 😉 viele Grüße A. U
Mit den Dächern ist das so eine Sache. Da darf man nicht machen was man will. Bei uns ist Form, Neigung und Farbe vorgegeben. Und es darf nicht glänzen. Witzig, was so alles im Bebauungsplan stehen darf...
Endlich mal in einem Rutsch schön erklärt. Danke Holger!👍 - Aber dass man in einem Energiesparhaus keine WP nehmen sollte trifft mich jetzt doch hart. Das war eigentlich unser Plan, wenn die NT-Gasheizung den Geist aufgiebt. Im Winter wollte ich dann mit einem Pellet-Ofen zu heizen um den Stromverbrauch nicht zu sehr zu strapazieren. Ofen ist ein Muss, wegen der Gemütlichkeit... Ich weiss, verbrennen ist böse! Laut Wärmeschutznachweis liegen wir bei 0,9W/qmK. 6,1kWp PV ist vorhanden. - Du hast jetzt meinen Plan zerstört! 😜
Moin, sorry, aber das mit dem Ofen im Winter ist eine gute Idee. Das relativiert die WP.
@@holgerlaudeley2809 - Danke für die schnelle Antwort. Also doch machbar... und 2026 endet die PV-Förderung. Dann kommt eh noch eine Batterie in den Keller.
Moin Holger Sie erklären richtig gut👍 Top Bauleiter 👍🏡 Energieberater
hatte 1988 ein Hosbyhus mit Keller mit zwei Garagen habe wir mit 7 Personen 700 bis 800 ltr. LPG Gas nur Verbrauch / 40 kW/ qm
Das 98 erworben M.-Familienhaus Bj. 71 hat per Anno 22000kw Gasverbrauch mit vier Wohnungen 275 qm oder 78 kW/ qm 900 € Gas
Ich hoffe ich bekomme einen Termin bei Ihnen in der nächsten Zeit ich packe mit an💪
Erst 5 Minuten gesehen. Like gegeben. Nach dem Frühstück fertig gucken!
Mich beschäftigt das ganze Thema sehr seit bestimmt 10 Jahren wobei ich aus dem Bereich autarkes Leben/Nahrungsmittel/Bio/Demeter/permakultur komme und Energie sehr nachrangig war da in anderen Ländern eine Photovoltaik viel mehr abdecken kann. (Breitengrad) da ich nun in Deutschland lebe, bin ich mit dem Winterloch konfrontiert. Nun zu meiner Frage:
Was halten Sie von “picea” ich habe bereits mit der Firma telefoniert und noch ist es mir zu teuer. Aber sie liefern ein Gesamtprodukt mit elektrolyseur und ich habe nichts vergleichbares auf dem Markt gefunden.
Moin, es muss einfach zuviel Wasserstoff gespeichert werden. Und der Erzeugungswirkubgsgrad ist zu schlecht.
Holger Laudeley vielen Dank für Ihre schnelle Antwort. Ich werde mit die Zahlen mal genau ansehen. Die Abwärme wird im Sommer wohl dem warmwasser zugeführt aber vermutlich reicht dass dann für einen ganzen Pool. Und es stimmt. Wirklich viel wird nicht gespeichert
Wir haben uns 2019 ein gebrauchtes Fertighaus von 1990 gekauft, das mit einer 17kW Ölheizung befeuert wurde und laut Energieausweis diese 17kW auch brauchen sollte. Glücklicherweise enthielt der Energiausweis jede Menge Fehler und nun haben wir 7,4kWp PV am Dach und heizen mit einer voll modulierenden 5kW Wärmepumpe, die zu 90% im Teillastlastbereich läuft. Ohne Pufferspeicher! Passend gewählte vollmodulierende Wärmepumpen takten nicht und ein Puffer kostet nur Effizienz.
Genau so ist es !!! Ohne ERR und ÜV zu
TH-cam Gucker wir haben keine ERR und nichtmal ein ÜV. :)
@@FordGranada75 👍 sehr gut
@@youtubegucker7910 : "Ohne ERR und ÜV zu"
Das hilft dem interessierten Laien nicht viel weiter, wenn ihr mit fachlichen Abkürzungen umherwerft.
ERR : Einzelraumregelung?
ÜV: Überstromventil?
Würde ich mal so annehmen, denn so wurde meine Sole-WP in 2000 errichtet. Mittlerweile alle Heizkreise offen (ÜV funktionslos) und Temperaturregelung (Bad warm /Schlafzimmer kühl) nur durch hydraulischen Abgleich.
@@joegoog das stimmt
Super! Vielen Dank fürs erklären!
In der Notizapp am iPad kann man m² schreiben, indem man m^2 und ein Leerzeichen danach schreibt.
Alles in allem ist die Notiz App nicht die beste App, um so etwas zu schreiben. Pages ist kostenlos und besser.
Alex 1802 Die schnellste Variante ist einfach die Diktierfunktion zu benutzen. Einfach die Quadratmeter Zahl nennen zum Beispiel 10 m² und gut ist es.
Schönes Video - viele Informationen, gut und durchaus verständlich aufbereitet. Danke dafür!
Eine kleine Anmerkung (bitte nicht als Klugscheißerei auffassen!) habe ich jedoch:
Ich glaube beim Thema BHKW und Gesamtwirkungsgrad (was an der Steckdose beim Endverbraucher heraus kommt) waren die 30% ein bisschen missverständlich dargestellt. Die Verluste durch Übertragung/Transformation des Stroms von der Quelle (Kraftwerk) zum Endverbraucher, liegen in Deutschland gemittelt bei ca. 6%. Der Gesamtwirkungsgrad hängt jedoch meistens primär von der Effizienz des Kraftwerks ab. Neuere Braunkohlekraftwerke bei ca. 43% und Steinkohle bei ca. 47%. Gemittelt über alle Kohlekraftwerke in Deutschland (alte + neue) ca. 38%. Bei kombinierten Gas-/Dampfkraftwerken sieht das schon besser aus, ca 60%.
Moin, das ist gerechnet von 1 kg Kohle, die ins Kraftwerk geworfen wird.
@@holgerlaudeley2809 Jo. Habe ich mir gedacht, dass du das genau so gemeint hast. Deine Formulierung aus dem Video könnte aber (meiner Meinung nach) bei manchen Zeitgenossen so ankommen, dass alleine auf dem Übertragungsweg vom Kraftwerk zum Endverbraucher mehr als die 6% verloren gehen. Ich wollte dem nur vorbeugen, bevor dich jemand falsch versteht und dann mit dieser Zahl hausieren geht. Wenn man das falsch versteht (oder falsch verstehen will - diese Leute gibt es ja auch), könnte man dieses "falsche Verstandene" auch als Argument gegen Elektromobilität verwenden (Stichwort: Well2Tank).
Auf jeden Fall: Tausend Dank für dein Engagement und deine Videos! Und gute Genesung Holger! :-)
👏👏👏👌
Vielen Dank Holger
Vielen Dank für diese Zusammenfassung. Ich sehe nun klar.
Danke war sehr informativ hat mir sehr weitergeholfen
Habe gerade das 2. Modell, das wohl realistischer ist als das 1. Modell, durchgerechnet und komme auf 63 % Autarkie im Jahr.
Danke für das Video und das du dir die Arbeit gemacht hast :-)
Habe ein sehr solides Mietshaus aus dem Jahr 1953 es hat noch Etagenheizung die damals als Schwerkraftheizung beheizt wurde.
Hirnfutter am Sonntagmorgen. top! nom nom nom
Vielen Dank, für diese Info's! 😎
Vielen Dank sehr gut und auch verständlich erklärt. Daumen hoch!))
Mir persönlich ist bei einer Sanierung die Unabhängigkeit von Gas sehr wichtig.
Wenn Sie, Herr Laudeley, eine Möglichkeit kennen, ein Energiesparhaus auf möglichst autarke Stromversorgung umzustellen wäre das ein Knaller!
Interessantes Video.
Sehr aufschlussreiches Video!
Was mich aber wundert: es wird von einem 4-Personen-Haushalt mit 2 Erwachsenen ausgegangen. Beim E-Auto wird aber nur für einen Erwachsenen die durchschnittliche Fahrleistung angesetzt - ich hätte jetzt ~das doppelte erwartet (eben zwei durchschnittliche, berufstätige Erwachsene). Würde dann nicht auch eine größere PV-Anlage und/oder ein größerer Speicher Sinn machen - ggf. trotz anteiliger EEG-Umlage? Immerhin kann ich dann jeden Arbeitstag für beide E-Autos zusammen gute 20kWh ziehen - da ist der Speicher leer und das Haus bekommt nix mehr ab. In meinem Fall (suchen gerade nach einem Haus) kämen wir sogar ggf. auf 35kWh/Tag nur für die beiden E-Autos.
Die wichtigste Frage dabei ist zunächst, wann Ihre Fahrzeuge zuhause stehen. Wenn Sie in der Regel Tagsüber arbeiten sind und erst ab 18 oder 19 Uhr laden können, dann brauchen sie natürlich einen riesigen Haus-Akku.
Was die Frage der EEG-Umlage betrifft, so gibt es eine interessante Untersuchung der HTW-Berlin mit dem Titel "10 KW Hürde oder Grenze".
Wirklich sehr, sehr lobenswerte Info!
Interessantes Video, allerdings stimme ich einigen Aussagen nur bedingt zu.
Ein Pultdach (gern auch abgesetzt) ist sicher eine interessante Lösung. Aber eine flache Dachneigung empfiehlt sich nur für Gegenden wie bei Holger, wo im Winter kaum Schnee fällt. Zumindest in Winterregionen würde ich immer ein Ost-West-Satteldach mit 45Grad Dachneigung wählen. Dazu möglichst noch Fassaden-PV am Südgiebel.
Der Schnee rutscht schnell ab (Reinigungswirkung + man kann die wenige Wintersonne optimal nutzen) und im Sommer hat man mit Ost-West längere und gleichmäßigere Erträge.
Was nützen die hohen Sommererträge des 30Grad-Pultdaches, wenn man sie (auch nicht mit einer H2-Erzeugung + Akku) im Sommer nicht los wird?
Oder eben ein steiles (evtl. abgesetztes) Satteldach gen Süden.
Die 45Grad vereinfachen den Hausbau immens (Kosten!), weil sich an vielen Stellen (Giebel, Dachausbau) wieder 90Grad ergeben - weniger komplizierte Zuschnitte /Abfälle. Übrigens sehen 45Grad Abschrägungen der äußeren Hausecken (im Optimalfall also ein achteckiger Grundriss) nicht nur interessant aus, sondern minimieren die Außenfläche (Annäherung an Kreis) und verringern dadurch auch die Transmissionsverluste ...
Isoliertes Trapezblech ist tatsächlich eine optimale und unterschätzte Dachvariante.
Ob sich Wasserstoff tatsächlich im EFH durchsetzt, bezweifele ich (noch).
Ansätze wie das Picea-H2-System mit Selbsterzeugung und Speicherung zeigen was möglich ist - sind aber auch recht teuer und müssen regelmäßig gewartet /geprüft werden.
Die Wasseraufbereitung (Elektrolyseur) kostet ebenso Geld wie die Luftfilter für die Brennstoffzelle ...
Was nützen die guten Ertrags- Erzeugungswerte /hohe Autarkie, wenn die Gesamtkosten (bspw. auch beim BHKW) durch Wartung und Nebenkosten trotzdem hoch sind.
Letztlich interessieren den Nutzer die Kosten - nicht die kWh ...
6000 kWH im Jahr an Komfortstrom ist der Wahnsinn. Ich kenne auch niemand der mehr als 3000 kWh im Jahr verbraucht...Energiespargeräte sowie gesunde, klimafreundliche Lebensweise ist da die Pflicht.
Das stimmt
3 Personen oben mit 4600 kwh, Wohnung unten mit 2 Personen 3300 kwh .....2 Personen jung, viel Zeit und mit Doppelmonitor am PC :-)
3000 kWh schaffen wir mit knapp 5 Personen im Haus nicht ganz, aber 3200 kWh. E-Autos laden geht natürlich extra.
@@WolfgangMartinViernheim Super. Solche Menschen sollten wie Sie sollten für Ihr Lebenshaltung belohnt werden. Keine Einkommenssteuern für ein Quartal oder Jahresprämie. Mehr Menschen sollten sich daran ein Beispiel nehmen.
Lukas Gescholowitz - Danke, aber finde ich nicht. Eigentlich sollte es normal sein, möglichst rücksichtsvoll mit Menschen und Ressourcen umzugehen.
Leider stelle ich immer wieder fest, dass hier erheblicher Nachholbedarf besteht.
Zum Abschnitt Lüftungsanlage. Man muss alle Gebäude lüften. Gegenüber Fensterlüftung kann die Lüftungsanlage die Energie zurückgewinnen. Natürlich wird zusätzlicher Strom benötigt.
Moin, leider bei einem total miesen Wirkungsgrad
Kreuzwärmetauscher 65% oder wie ich in meinem selbstgebauten System mit Gegenstromwärmetauscher 90%. Fensterlüftung hat halt nur 0% Wirkungsgrad.
@@holgerlaudeley2809 : "Moin, leider bei einem total miesen Wirkungsgrad"
Sehe ich anders. Seit 2000 werkelt eine Paul-Lüftung mit Gegenstromwärmetauscher. Ja, sie braucht Strom - aber den spart sie durch die verringerten Lüftungsverluste wieder ein. Ganz zu schweigen vom höheren Wohnkomfort durch weniger Dreck und Lärm (wir wohnen an einer Straße). Allergiker freut die gefilterte Luft und den "Normalo", dass er nicht so häufig Staub wischen muss.
Eine LA mit WRG mag keine Heizkosten sparen, erhöht aber den Wohnkomfort sehr stark - was ansonsten auch Geld kosten würde ...