Ich hab die Module auf der Garage. Hab die diesen Winter 1x vom Schnee befreit. Aber der Aufwand hat sich vom Wetter her nicht gelohnt. Jetzt warte ich einfach den Frühling ab.
Naja bei uns war es 1-2x "sinnvoll", da nach dem Schnee befreien die Eisschicht abgeschmolzen ist (wäre sonst nicht passiert) und tatsächlich auch nicht neu kam. Da waren es dann schon 2-3 Tage bei guter "Winter" Sonne. Bei uns ist der Aufwand einfach nicht hoch, die Veranda kann ich super mit dem Besen erreichen und es ist auch ungefährlich. Also warum nicht. In Gefahr sollte man sich natürlich nicht dafür begeben ^^
@@erichpoly4434 Deine Folie und erst recht die dort aufgebrachten Leiterbahnen halten Licht auf -> Reduktion des Wirkungsgrades. Das mag zwar nur 0,1% sein, aber die hast Du dafür dann das gesamte Jahr über. Wenn so viel Schnee auf dem Modul liegt, dass es zum Sicherheitsrisiko wird, wirst Du wohl kaum mit Deiner Folie genug Leistung drauf bringen können, um den Schnee abzuschmelzen. Vorher hast Du dann immer noch den Energieverbrauch (plus den Verlust an Wirkungsgrad), der wahrscheinlich höher liegt, als der Nutzen den Du im Winter daraus ziehen kannst.
@@bothieGMX 🤨 dann eben mit einem Rollladen. Oder man entspannt den 1atü Luft auf 0.5 atü und komprimiert sie auf 1,1 atü. Und bläst man mit der Wärme Luft das Modul von hinden an. Eine andere Option sind umklappbare Solarrahmen. Druckluft wär auch eine Lösung. Ja, darüber nachzudenken schadet nicht. 🫠
Hi Andreas, gutes Video! Kleine Anmerkungen: Das Aussenden der IR-Strahlung bei Bestromung ist nicht der Grund für die Erwärmung des Moduls, sondern der Widerstand im Silizium und dem Metall. Die Leistung wird dissipiert, d.h. in Wärme umgewandelt. Das kommt im Video falsch rüber. Außerdem ist es so, dass Druck eher zu Zellbruch führt und weniger zum Reißen der Kontaktfinger. Die Module halten in der Regel wenige kPa aus (1 kPa entspricht ungefähr einer Last von 100 kg pro Quadratmeter), ohne dass sie groß an Nennleistung verlieren. Denn sonst bekommen sie kein Zertifikat und können nicht verkauft werden. Ob sie solch großen Drücken standhalten, wird im sogenannten "mechanical load test" der IEC norm 61215 getestet. Natürlich gilt trotzdem, lieber vorsichtig sein, wie du sagst. Grüße!
Ja kommt etwas auf die Interpretation an, auch eine warme Oberfläche sendet ir Strahlung und das können wir messen. Aber du hast Recht, der "Dioden" Effekt ist dafür nicht verantwortlich. Danke für die Klarstellung👍 immer schön, wenn Dinge hier so präzise erklärt werden😊 meine Aussage über die Haltbarkeit der Module würde ich aber dennoch beibehalten, da diese von einem Kollegen (ELum) stammt der dieser Schadensbilder schon oft beobachtet hat. Eine Frage tauchte aber oft auf und ich bin unsicher, vielleicht kannst du ja Licht und Dunkel bringen. Die maximale Last wird ja als flächenlast angegeben, daher denke ich, dass eine punktuelle Last hier deutlich kritischer ist. Gibt es da Kennwerte oder ist das berücksichtigt?
@@Akkudoktor Meine Aussage war vielleicht auch ein wenig unklar. Daher nochmal ausführlich. Die elektrische Energie durch die Spannungsquelle wird zum Teil in Wärme umgewandelt (durch den Widerstand in Silizium und Metall und andere Mechanismen). Da passiert aber nicht viel, das Modul bleibt recht kalt, wie du ja gemessen hast. Die meiste Energie wird in Licht mit einer Wellenlänge von ca. 1100 nm umgewandelt (das ist die Elektrolumineszenz (EL)-Strahlung, die im nahen IR-Bereich liegt), ohne dass dabei Wärme entsteht. Die von den Zellen ausgesendete EL-Strahlung wird vom darüberliegenden Einkapselungsmaterial und Glas quasi nicht absorbiert. Hier entsteht dadurch keine Wärme. Der Schnee dagegen wird einen gewissen Teil der EL-Strahlung absorbieren und dadurch im Idealfall schmelzen. Könnte man eventuell beschleunigen, indem man auf den Schnee z.B. eine Rettungsfolie legt, die die Strahlung reflektiert. Oder vielleicht etwas IR-Absorbierendes, eine schwarze Folie etc.? Übrigens misst du mit der im Video gezeigten IR-Kamera vermutlich weniger die EL-Strahlung sondern eher die langwelligere IR-Strahlung, die durch das leichte Erwärmen der Zellen ausgesendet wird. Was das Thema Druck angeht, so kann ich auch auf Erfahrungen zurückgreifen, da ich als Wissenschaftler am Fraunhofer ISE regelmäßig selbst Module im Labor baue und EL-Messungen mache. Auch einen "dynamic mechanical load test" habe ich mal für meine Module machen lassen. Hier wird mit flächigem Druck gearbeitet, ebenso beim "static mechanical load test". Wie geagt, es brechen erst die Zellen und im Extremfall reißen dann auch mal Kontaktfinger. Du kannst eine Solarzelle mit der Hand ordentlich durchbiegen und sofern sie nicht bricht, reißen auch nicht die Finger. Wenn sich das Modul ein wenig durchbiegt ist das also in der Regel nicht schlimm, als Person darauf stehen (Punktlast) sollte man lieber nicht. Dieser Fall wird aber zumindest nach den IEC 61215 Standards, die die Voraussetzung für die Zertifizierung und damit den Verkauf sind, nicht getestet. Neben der flächigen Last wird noch der "hail test" gemacht, bei dem Eiskugeln mit einem Durchmesser ≥25 mm und einer Geschwindigkeit ≥23 m/s auf das Modul geschossen werden. Das wäre dann eine extrem kleine Punktlast. Ich kann empfehlen in die genannte Norm IEC 61215 reinzuschauen. Dadurch bekommt man ein Gefühl dafür, was alles getestet wird und was die Module mindestens aushalten ohne groß an Nennleistung zu verlieren. Grüße!
@@JulianWeber-h8v Schönen Dank für die Erklärung. Ich frage mich auch, welchen Druck man beim "Schneeschieben" auf das Modul wohl ausüben kann. Ob das wirklich in der Praxis relevant ist? Natürlich sollte man nicht mit dem Eispickel arbeiten. Aber mit einem Besen? Was kann da an Druck entstehen? Viel eher würde ich den Dreck als relevant ansehen. Man sieht das ja bei Autoscheiben, wenn man da das Eis abkratzt und die Scheibe eben nicht sauber ist. Dann schleift man mit dem Schnee die Dreckpartikel über das Glas. Und man hat ein schönes, selbstgemachtes Schleifpapier. Frag' nicht, woher ich das weiß! Ich bin übrigens mal auf das Modul gefallen beim Aufstellen. Soweit ich an der produzierten Energie feststellen kann, hat es dabei nicht gelitten.
@@V100-e5q Gerne. Aus meiner Sicht ist beim Entfernen des Schnees mit einem Besen der dabei ausgeübte Druck vollkommen unbedenklich, zumindest bei normaler Benutzung des Besens.
@@AkkudoktorOb der Unterschied zwischen Flächen- und Punktbelastung berücksichtig ist weiß ich nicht. Daß er erheblich ist, jedoch. Wabenplatten für Fußböden im Flugzeugbau (SA 330 Puma) hatten 1980 eine Flächenbelastbarkeit von ca 600 Kp/m², jedoch nur eine Punktbelastbarkeit von ca 15 kp/cm².
Das Fazit kann ich voll bestätigen. Die 6 Module mit 10 Grad Neigung auf der Garage mache ich schon mal mit dem Besen schneefrei (was selten nötig ist), aber selbst dann bringt das vielleicht höchstens die doppelte Leistung (von nicht viel), ich fand es immer erstaunlich wenig Verbesserung. Kommt die Sonne richtig raus, schmilzt das meist ohnehin recht schnell von selber weg. Und es geht bei nicht zu dicken Schneeschichten erstaunlich viel durch, wie bereits gesagt. Daher am besten in Ruhe lassen. Die paar kWh Gewinn gegenüber kaputten Modulen sind es nicht wert.
Dem möchte ich mich anschließen! 👍 Vor allem: Wie lange scheint denn die Sonne im Winter? Nur ein paar Stunden am Tag, wenn sie nicht durch Wolken ☁️ verdeckt ist! Und wenn, dann steht sie eh tief. Für mich ist das im privaten Bereich unsinnig, höchstens bei einem Solarpark mag das vieleicht lohnen.
Jetzt lass es schneien und die darauf folgenden Tage sind nur mega genial sonnig. Ohne das Schnee räumen ginge da einiges flöten! Ist natürlich nur machbar wenn man gut vorbereitet ist.
Aber grad da ist es wichtig, ich wohn am Alpenrand und räume regelmäßig ab. Bei meinem Nachbar ist der Schnee von Anfang Dezember bis mitte Januar nicht abgetaut von den Modulen@@Albrecht8000
Doch Andreas, eigentlich hast Du schon so ein leistungsstarkes Netzteil. Allerdings weiße es das vermutlich nicht. :) Ich hole mal aus. Als ich vor 18 Jahren bei Solutronic angefangen habe lernten deren PV-Wechselrichter mit einem kleinen Umbau auf der Steuerelektronik und einem Firmwareupdate gerade das Rückbestromen. Um ganz auf Nummer Sicher zu gehen haben wir mit maximal 80% der Modulleistung rückbestromt. Das funktionierte, unter bestimmten Vorraussetzungen, wunderbar. Eine ausreichende Modulneigung hast Du bereits angesprochen. Außerdem sollten die Module ohne Abstand verlegt sein. Am besten bis zur Dachkante. Und dort sollte auch kein Schneefänger installiert sein. Wenn der Schneefall andauert ist es ebenfalls nicht sinnvoll abzutauen. Oder wenn sowieso keine Sonne angesagt ist, und das Risiko besteht dass es am nächsten Tag gleich wieder zuschneit. Es gibt also einige Abers. Trotzdem kann es sich lohnen. Da Wasser eine sehr hohe Wärmekapazität besitzt und Du ordentlich Energie rein buttern musst um Schnee anzuschmelzen, musst Du da schon 2 Stunden lang rein buttern bis das nennenswert rutscht. Ich habe damals auch schon mal ausgerechnet dass es unter einer Temperatur von -10°C nicht mehr sinnvoll ist das Deicing einzuschalten, denn die erzeugte Wärme wandert schneller in die oberen Schneeschichten ab als Du nach schiebst. Dann schmilzt natürlich gar nichts. An einem sonnigem Tag aber, hast Du die Energie, die Du zum abschmelzen rein gesteckt hast, noch am gleich Tag wieder erzeugt. Und an den folgenden Tagen hast Du wieder produziert, während beim Nachbarn noch das Dach voll Schnee lag. Mit dem De-Icing hatten unsere Solar-Wechselrichter ein Alleinstellungsmerkmal. Vermutlich verhinderten die vielen Abers dass unsere Mitbewerber ebenfalls solche Lösungen auf den Markt gebracht haben. Aber technisch ist das kein Hexenwerk. Du musst nur die Leistungshalbleiter so schalten dass Du Deinen Zwischenkreis bestromst. Der sollte beim Start des Vorgangs aber vorgeladen sein, sonst rumst es einmal ordentlich wenn der Strom aus dem Netz in die leeren Kondensatoren flutet. :)
@@haraldsill7979 ich bin beeindruckt über so viel Theorie 🤣🤣🤣... 5kw/h rein um ab zu schmelzen... Und dann 400w/h weil ja Sonne ja voll scheint 🤣🤣🤣.. und über Nacht dann wieder schneit... Alles SEHR praxisnah 🤣🤣🤣... Nur weiter...
Ich habe einen ausziehbaren Stiel 4,20m mit einer ausgedienten Tapezierbürste bestückt, konnte alle 4 Panele komplett erreichen. Brauchte ich diesen Winter nur 4mal machen.
@@Kamaha12 Genau richtig. Jeder Aufwand, der Energie erfordert, wird nicht durch den dadurch gewonnenen Ertrag aufgewogen. Ich habe, wenn machbar, immer den Schnee weggeschoben. Bei dem niedrigen Sonnenstand und der kurzen Sonnenscheindauer habe ich ein paar Wh gewonnen. Aber mir war wichtig, die Schneeschicht so gering wie möglich zu halten, damit die Sonne beim Abtauen weniger zu tun hat.
Den echten Nutzen sieht man erst, wenn nach dem Schneefall der Schnee noch einige Tage auf dem Dach liegt weil es so kalt ist, und die Solaranlage fleißig produzieren kann.
Gute Info. 👍 Ich nehme also mit, ein weicher Besen ist OK. Vorsichtig drüber streichen. 😘Kein Schrubben oder Eis kratzen. 😡 Und Vorsicht mit der Leiter im Winter. 😉😘
Interessante Betrachtung. Ich habe die Module Seitlich am Dach verschlossen und die Modulverbindung auch um einen Kamineffekt zu erzielen. Im Winter ziehe ich die Luft unter den PV-Modulen in die Be- und Entlüftungsanlage. Für dieses Jahr ist geplant die Abluft der Wohnraumlüftung unten in die Module einblasen zu lassen um ggf Eis und Schnee zu entfernen. Bei uns Schneit es allerdings sehr selten.
Bei meiner Anlage auf dem Scheunendach habe ich bisher immer die untere Reihe an Solarmodule schneefrei gemacht. Wenn Diese sich durch die Sonne erwärmten, kam der Schnee auf den höheren Modulen schnell ins rutschen und meine Anlage ist meist frei von Schnee.
Wenn man es darauf abgesehen hat im Winter Solarstrom zu produzieren, dann sollte man die module deutlich steiler anstellen, um auf einen guten Einstrahlwinkel zu kommen. Und dann sammelt sich da auch kein Schnee drauf.
Das stimmt so nicht. Ich hab über 25° Dachneigung, Alpenrand, uralthof, der Schnee bleibt kleben wenn’s denn mal schneit. Denn bei mir hier kommt der Schnee immer dicke. Der Rekord hier war 1926, in dem Nachbarort 6m Schnee. Ich hatte hier vor glaub ich vier oder 5 Jahren 1,6 m in 36 Stunden, da wusste ich nicht mehr wo mein Pickup stand.
Bei mir am Balkon, 30° vom senkrechten Geländer abgewinkelt, bleibt kein Schnee drauf. Auf der Garage, 32° vom fast waagerechten Dach aufgestellt, bleibt der Schnee liegen, selbst wenn er anfängt zu rutschen, kann er nicht weg, weil er sich auf dem Dach aufstaut.
kann ich nicht zustimmen. Bei mir bringen die Module im Winter ca.70% ihrer Nennleistung. Es gibt halt weniger Sonnenstunden. Derzeit sind es aber schon 8h/d
@@youluky7selbst wenn die Module in Richtung Süden liegen. Der Gesamtertrag im Winter ist überschaubar klein. Hatte mir am Anfang mal überlegt so nen extrem langen Teleskop Schneeschieber zu holen. Mit 12 m CARBON Stiel sollte der mehrere hundert Euro kosten. Das würde sich nie armortisieren. Bei mir ist aber auch eher die Gefahr, das bei großer Schneelast und raschem Tauwetter riesige Lawinen runter donnern und nicht mal vom Schneefanggitter gebremst werden können. Ich habe mich daher gegen Schneeentfernung und für mehr Sicherheit entschieden und habe mir die Schneebremse installiert. Tolle Erfindung aus der Schweiz. Damit kann zumindest keiner mehr von Schnee und Eis getroffen werden. Und die Tage an denen Schnee liegt und die Sonne 6 Stunden scheint sind überschaubar. Ich würde mir den Aufwand sparen und lieber mit den Kindern im Schnee spielen.
Danke! Kaltes und kalkarmes Brunnenwasser hat sich bei mir bewährt! Aber nur, wenn das vom Wetterbericht her passt. Bringt ja nix, wenn das nur 2 Tage graues Wetter gibt, dann taut und Aufwand und Ertrag in keinem vernünftigen Verhältnis stehen!
thema rückverstromung: ich verwende im haus (jawol innen!) billige kleine solarmodule als infrarot-heizpanele, und schiebe da durchaus faktor 2...4 der nennleistung rein. deutlich über der nennspannung, meist sogar über der maximalspannung! aber strombegrenzt!. solarzellen sind nix anderes als großflächige (silizium-)dioden. und die haben nun mal einen negativen temperaturkoefizienten der durchlassspannung. daher ist strombegrenzung zwingend nötig. ich bilde mir ein die strahlen gefühlt sogar mehr nach vorne als nach hinten, eben elektrolumeneszenz im infrarotbereich. bei einem 12V modul mit den typischen 36 zellen, stellen sich bei geschätzten 70°C so um 22...23V ein und das passt gut zu meiner 24V anlage um stromüberschuss zu "verheizen" (gebäudetrocknung via shuntregelung) die dinger werden bei mir mit den geschätzten ~ 70°C so warm, daß ein anfassen unangenehm ist. auf dem dach, in voller sonne, sind solche temperaturen aber doch ganz normal. ich hatte da auch noch keinen defekt. aber zugegeben, diese malträtierten, zweckentfremdeten module hab ich in ihrem eigentlichen einsatzbereich nie nachgemessen.
Ich habe soeben einen Kommentar abgegeben, dass man doch mit gleichgerichteter Netzspannung statt Netzteilen die Module bestromen könnte aber war mir eben nicht sicher wie konstant der Widerstand eines Moduls ist. Wie ist es denn bei deinen Modulen. Angenommen das Modul Voc 10V. Wie verhält sich der Strom bei 9V, 10V, 11V ? Kannst du uns etwas dazu sagen?
@@knobretep2063 keine chance! erstmal 10V module gibt es so gut wie keine. Voc hängt von der zellenzahl ab. im normalbetrieb bei raumtemperatur ca 500mV / zelle. Vmpp aber nur ca 350mV wie gesagt sind solarzellen elektrisch gesehen großflächige silizium dioden mit deren negativen tk von ca 2mV/°C. bei raumtemperatur haben die ca 700mV durchlasspannung, bei 70°C nur noch ca 600mV. der differenzielle widerstand ist sehr sehr gering. mit konstanter versogungsspannung heizen zu wollen geht nicht, denn mit der erwärmung würden strom und leistung exponentiell - unkontrolliert - ansteigen, solange bis irgendwas abraucht... du brauchst zwingend eine strombegrenzung. (constant current regulator)
@@waldschratdersandersmacht habe die 10V als fiktive Zahl genommen aber stimmt, es mit der Schwellwerrspannung einer Diode es zu erklären macht mehr Sinn. Vielen Dank dafür! Dann komme ich wohl nicht um einen hochfrequenten FET als Strombegrenzung rum.
@@knobretep2063 yes! nur ein FET alleine reicht auch nicht. aber ich denk das weißt du selber. ich verwende für kleine 36-zell module je einzeln kleine billige 5a step down-konstantstrom-module. die gehn aber nur bis 32V. bei einem ganzen string sieht das anders aus...
Frag doch mal bei den WR-Herstellern an, ob die WR nicht einen, wenn auch nicht unbedingt wirtschaftlichen, Modus in ihren WRern anbieten können um die Module abzutauen. Die Brücken sind doch rückwärts quasi Netzteile, die groß genug sein dürften. Danke für deine Beiträge, Andreas!
@@Sciencefriend Das liegt daran, dass es in den meisten Fällen sehr unwirtschaftlich ist und durch die nicht mehr nennenswert vorhandenen Einspeisevergütungen ja noch unwirtschaftlicher geworden ist.
Häh? Ich brauche den Strom doch bei 99% der Haushalte mit PV auf m Dach zur Eigenversorgung... Und nicht, weil man durch die Einspeisevergütung reich wird..?! @@DeCSSData
@@Sciencefriend Nunja, wenn man auf Eigenversorgung setzt, dann kann man die kWh für Abtauen ja preislich direkt wieder von der Erzeugung abziehen (natürlich wieder zuzüglich der Produktionskosten). Es sei denn man hat einen Akku, was man für eine Eigennutzungsanlage unbedingt haben sollte, da die Eigennutzungsquote sonst grottig ist. Dann sind die Produktionskosten aber noch höher und man muss nach dem Abtauen um so mehr Strom erzeugen, von dem man sicher weiss, das man ihn sonst nicht erzeugt hätte.
Als Profi-PV-Reiniger habe ich gelegentlich ähnliche Diskussionen zu den Belastungen. Dass mit den Bürsten hast du ja schon mal entkräftigt. Zu Druck und Wassertemperatur möchte ich noch etwas beitragen. Wir haben ja "normale" Umweltbedingungen, welche die Module aushalten müssen. Beispielsweise bei Sturm hohe Druckbelastungen und im Sommer bei kurzfristigen Niederschlägen kann es auch mal sein das ein Modul schlagartig abgekühlt wird (Temperaturdifferenz in die andere Richtung). Ich behaupte mal, man kann sagen, wenn man bei den Belastungen unter den Umweltbedingungen bleibt, ist das so in Ordnung. Dazu zählt auch mit 80kg auf deinem Modul laufen ist nicht in Ordnung, weil zu hohe Punktlast. Ein großer Reinigungsroboter dagegen hat auch 80kg, doch verteilt diese über Bürsten und Ketten viel gleichmäßiger. Interessantes Thema.
Danke für das Video, Andreas. So wie ich es verstehe, hast du das Experiment ohne Schneebedeckung durchgeführt. Du hast also bestimmt, bei welcher Temperaturdifferenz sich unter einer bestimmten Leistung ein Gleichgewicht einstellt. Aber die Wärmeabgabe ist ja abhängig von dem angrenzenden Medium. Du hast anscheinend an der Luft gemessen. Schnee hat aber eine andere Wärmeleitfähigkeit und Absorptionseigenschaften als Luft. Ich vermute, dass sich die Wärme darunter im Vergleich zu Luft staut. Der Effekt könnte daher wesentlich besser ausfallen. Gerade bei dicker isolierender Schneeschicht könnte dann schon bei geringer Leistung eine schmelzende Grenzschicht entstehen, die je nach Aufbau den gesamten Schnee zum Abrutschen bringen könnte.
Cooles Video! Schnee habe ich hier in der Mitte von Südamerika nicht. Mein Thema ist den Schmutz durch Staub der roten Erde von den Modulen zu bekommen. Da hilft nur einschäumen, warten und mit viel Wasser und einem weichen Schwamm reinigen. Nachdem das Glas der Module dann wieder richtig sauber ist, erhöht sich die Leistung um 2-2,5%. Ist hier einfach zu messen, da die Maximalwerte aufgrund der hohen Sonneneinstrahlung sehr oft erreicht werden.
Eine Sache hast du vergessen: Ich habe vor ein paar Wochen einen Nachbarn beobachtet, der aus dem Dachfenster Streusalz auf seine Module verteilt hat. Kein Witz. Mal abgesehen davon, dass das _eventuell_ zu Kurzschlüssen führen kann, greift das Salz auch die Alurahmen der Module an, die Halterungen, und was da sonst noch so an Metall ist. Also keine besonders gute Idee.
Ich habe unsere 10° aufgestellten Module auf dem Carport mit einem breiten Wischmop von einer ca. 2cm dicken Schneeschicht befreit. Sie war nicht angefroren. Ging schnell und hat super funktioniert; einfach runtergeschoben.
Ich habe das auch schon so vielen gesagt, dass die Module keine Beschichtungen drauf haben. Das wollten mir die meisten nicht glauben. Danke für deine endgültige Aufklärung... Das Glas ist matt-strukturiert. Wenn man dichter dran geht, ist es sehr gut zu sehen. Im übrigen: meine Module liegen alle auf dem Dach, so wie bei dir. Ich nehme jedoch keinen Besen, sondern einen Wasserschieber. Ich habe beides probiert. Mit dem Schieber geht das um einiges besser finde ich. Und auch der Wasserschieber beschädigt die Module nicht. Das geht einwandfrei 👍
@@jokohono83 Ich benutze die größeren Wasserschieber, für den Boden. Diese sind mit doppelter Lippe und bekommt man in verschiedenen Breiten. Ich habe mich für 55cm entschieden. Klappt wirklich hervorragend und schiebe ganz behutsam und vorsichtig. Kratzer habe ich davon noch keine gesehen.
Gehört zwar in den Bereich Schneeschieben: Ein System mit E-Motor an Kette und Schneeschieber mit Bürstenleiste am Dachfirst entlang, ist so eine Art von System die ich schon ein paar Mal zur ganz bequemen Schneebefreiung gesehen habe. Das ganze gibt es dann noch ergänzt um Reinigungsdüsen für Wasser, Frostschutz oder Reinigungsmittel.
Hallo, ich denke ein Akku Laubbläser wäre auch eine Option um den losen Schnee herunter zu bekommen. Bei Eis auf den Modulen hilft das natürlich nur bedingt.
Wasser wird auf jeden Fall die am wenigsten lukrative Variante sein, zumindest, wenn es normales Trinkwasser aus der Leitung ist, wo man die Abwasserentsorgung mit bezahlen muss. Wenn man da bescheidene 100 Liter verplempert, muss man schon über 2 kWh für den Eigenverbrauch Mehrertrag dafür bekommen, bei reinen Einspeise-Anlagen hängt es natürlich vom Baujahr und dem Vergütungssatz ab. Aber selbst, wer noch 45 ct/kWh bekommt, muss 1 kWh Mehrertrag je 100 eingesetzte Liter Wasser gegenüber unterlassener Schneeentfernung hereinholen.
Schön, super Tips. - auch wenn ich keine Drohne habe, keine PV-Anlage, nichtmal ein Dach, wo ich irgendwie rauf komme :D war trotzdem sehr spannend, weil ich nicht wusste, dass man die Module auch als Infrarot-Lampe nutzen kann :D :D
Ich glaube ein paar kWh zu verbrauchen um das Wasser zu erhitzen, oder die Module zu erwärmen, damit man dann an einem trüben Tag 500 Wh mehr Ertrag bekommt, ist nicht wirklich eine gute Idee. Wenn aber natürlich eine Woche sonniges Winterwetter mit durchgehenden Minusgraden vorhergesagt ist, kann das ganze schon anders aussehen.
Ich hab zum Glück eine starke Dachneigung und freue mich immer, wenn Schnee auf den Modulen liegt. Sobald die Sonne rauskommt, reicht die Energie meistens das zum abrutschen zu bringen und ist dann die beste Reinigung der Module, die man sich vorstellen kann. Bleibt es bewölkt, steht der Mehrertrag in keinem Aufwand zum Aufwand (Ihr wisst schon was ich meine 😉)
Langjährige Erfahrungen aus SW-Deutschland: wenn Schnee fällt, scheint selten die Sonne. Auch die paar Tage danach, in denen der Schnee überhaupt liegen bleibt. Und bei der grauen Suppe im Winter mit (ohne Schnee drauf) gerade mal 5-10% des Ertrags eines schönen Sommertages FÜHLT sich das zwar blöd an, wenn man durch den Schnee dann doch den einen oder anderen Sonnenstrahl verpasst - aber so richtig viel Ertrag kommt bei uns halt einfach nicht rum im Winter.
Ich nutze zum Abtauen gelegentlich das Wasser aus unsere 7000l Regenwasserzisterne. Brauche dafür nur ca 1000W für die Pumpe und das Wasser fließt über die Dachrinne zurück in die Zisterne. Klappt aber nur bei ca 0 Grad in akzeptabler Zeit.
Für Inselanlagen: Die Module möglichst senkrecht aufstellen, dann ruscht der Schnee von selbst runter und bei tief stehender Wintersonne hat man mehr Ertrag.
Ich hab 1,04 kWp senkrecht an der Hausfassade. Da ist nie Schnee oder Rauhreif dran die sind immer frei. Die produzieren im Winter in der Regel immer mehr Leistung je kWp als eine geneigte Dachanlage. Da man im Winter mehr Licht und Strom verbraucht ist das idealer, als eine Anlage die im Sommer so viel Strom erzeugt, das man nicht mehr weiß wo hin.
Die Solarzellen sind auf der Rückseite versilbert, damit ein Temperaturgefälle entsteht. Da Silber knapp wird, soll die Rückseite jetzt nur noch verkupfert werden, was den Ertrag dann auch senkt. Bei Kälte bringen die Zellen bis zu 25% mehr. Es gab auch schon wassergekühlte Module um das Brauchwasser zu erwärmen, aber das war ein Widerspruch in sich. ( Kühlen und Wärmen gleichzeitig ). Fassade ist die beste Lösung für den Winter, allerdings werden im Winter die Schatten der Umgebung sehr sehr lang.
@@manfredkuminski5448 Das kalte Module effektiver sind ist mir bekannt. Ich habe die Module daher mit etwas Abstand an das Haus montiert. Das im Winter die Sonne nur sehr tief steht ist auch klar. Sonne ist durch nichts zu ersetzen. Das Stimme ich dir zu. Bei mir passt das aber Super. Unsere Haus ist ein Mehrfamilien Haus was relativ Verschattungsfrei steht. Wir haben 3 Etagen+Dach. Das Hause ist also relativ hoch. Die Module werden bei uns jetzt schon 6.2. länger fast den ganzen Tag vollständig beschienen. Der hauptsächliche Schatten kommt nur etwas im Dezember/Januar. Die Wintersaison geht ja aber deutlich länger. Um Schatten zu minimieren habe ich weiterhin alles mit Modulwechselrichtern gebaut. Wenn also die unteren Module verschattet sind produzieren die oberen Module dennoch mit voller Leistung. Ich kann es nur empfehlen wenn es bei euch passt. Wenn ihr natürlich im Tal liegt und der Nachbar dicht dran steht und alles verschattet wird es sich wahrscheinlich nicht lohnen. Es kommt auf die Gegebenheiten an. Zuletzt vielleicht als Richtwert: Letzes Jahr hatte ich ende Februar Spitzenwerte mit knapp 5 kWh/kWp an nur einem Tag. Im Winter ist es natürlich meist bewölkt daher oft weniger, so 1-2 kWh je indtallierter kWp Leistung sind aber oft drin. Im Sommer kommen durch die längere Einstrahlung entsprechend mehr Leistung im Schnitt so 3-4 kWh/Tag.
Das Problem ist überschaubar. Manche alten Laderegler haben sowieso bei vollem Akku das Modul kurzgeschlossen, so dass sich das Modul über die noch vorhandene Modulleistung erwärmt. Bei niedrigen Temperaturen (z.B. Garagenanlagen) ist die Kapazität der Akkus auch gering(er), so dass der Effekt auch im Winter auftreten kann, je nach Nutzung der Inselanlage. Schnee ist in dünnen Schichten nicht lichtdicht und die entstehende Wärme läßt Schnee über einen Wasserfilm früher oder später abgleiten. Wir reden aber immernoch von den Monaten, in der am Tag selbst im Idealfall nur wenige Stunden Sonnenschein möglich ist.
Guter Beitrag. Die alten Laderegler hatte ich auch. Da aber keiner was von dem anderen wußte, gab es ein Choas in der Regelung. Ich habe dann alle rausgeschmissen. Jetzt wird mit Parallelregler gearbeitet. Also Last über E-Heizung von März bis Herbst und Wasserpumpen für den Garten. Eine Klimanalage ist auch in Planung. Da kann man gut den überschüssigen Strom im Sommer verbretzeln.
PV elektrisch abtauen sinnlos? Kommt darauf an, wer unter der Dachlawine steht/parkt 😁 Bei mir ist das zum Glück sehr einfach.... Fassade mit 4,24kWp ist immer frei, 4,5kWp auf der Garage ist so gebaut, dass ich das abkehren kann. Ost/West PV mit 9,18kWp.... im Winter sowieso sinnlos 😜 Top Video.... wie immer =)
Hab ebenfall jeweils über 6kWp auf Ost- und West-Seite am Dach und auf der Süd-Seite an der Hauswand, wo im Winter am meisten Ertrag her kommt und wo kein Schnee drauf liegen kann. So ist man das ganze Jahr über bestmöglich versorgt!
Meine 4 Module habe ich in diesem Winter auch zwei mal mit einem weichen Schieber vom Schnee befreit, die gefrohrene letzte Schicht von 1-2 mm hat dann die Sonne erledigt. Bei etwas mehr als 3 Meter bis zum Dach und 25 Grad Dachneigung bin ich mit einer Leiter gut rangekommen.
Hey Andreas, super Video! Ich stimme dir zu, das Verhältnis von Aufwand zu Nutzen scheint hier wirklich nicht ideal zu sein. Ich erinnere mich noch daran, wie ich im ersten Jahr meiner PV-Anlage selbst auf die Leiter gestiegen bin, um die Module vorsichtig mit einem Besen vom Schnee zu befreien - alles für nur 3 kW. Mich würde auch interessieren, wie du deine Module reinigst, und ob du überhaupt reinigst. Es gibt so viele Dinge, die man falsch machen kann, angefangen bei der Wahl des Wassers. Beste Grüße
Meine Module sind Höhe 4 Stock auf einem Satteldach. Da steig ich nur rauf, wenn wie 2015 oder 2023 man sich sorgen machen muss, weil da 20..25 cm Schnee drauf liegen. Da räume ich dann ab, mit einer Leine und Gewicht über den Lawinenfang "säbelnd", auf dem Dachfirst sitzend, denn da kann ich mich festleinen. Ich hab auch fest installierte Leitern, ein schönes Fanggeschirr, und unten stehen zwei Leute und halten andere davon ab sich unter die Lawine zu stellen, weil 4.Stock scheppert ordentlich. Dauert immer ziemlich, und es bleibt eine ca 4 cm Schicht auf den Modulen was mir aber egal ist, weil eigentlich finde ich Deinen _nix machen, nur warten_ Tipp goldrichtig. Das mit Energie einsetzen um Energie zu ernten rentiert viel zu selten. Ein Freund hat ein 2005er EFH mit einer *thermischen* Solaranlage und jedem erdenklichen Schnickschnack (Ingenieur halt), und er hat experimentiert mit Warmwasser in den Kollektoren um den Schnee runterzumachen. Es rentiert sich bei ihm aber nur wenn vormittag um halb zehn die Wintersonne aus einem wolkenlosen Himmel ballert, und zu erwarten ist, dass dies bis nach dem Nachmittagskaffee so bleibt.
Hallo, am besten funktioniert es mit einem Gummischieber,der zum abschieben von Fliesen benutzt wird. (Schwimmbad) Da in der Regel bei uns in der Norddeutschen Tiefebene der gefallene Schnee recht nass ist.
Danke für das top Video. Hatte in letzter Zeit auch mit meinem Chef drüber philosophiert wie man das Problem bei ihm lösen kann. Meine Anlage ist zu 3/4 (String 1) an der Fassade und die anderen 1/4 ( String 2) sind gut mit einem Abzieher erreichbar und da hatte ich wichtige kWh in der kalten Jahreszeit erzeugen können 😉
Ich dachte immer an eine Beregungsanlage auf dem First. Die pullert dann ein Glykol Gemisch oder einfach nur kaltes Wasser auf die Module. Nach der Beregnung müsste dann Luft in die Leitung gepumpt werden, damit nichts einfiert. Bei einer riesigen Scheune im Allgäu würd ich das bauen. Hier bei 5 Tagen Schnee im Jahr eher over-engineering.
Ich kenne Verdunstungskühlanlagen in deren geschlossenem Kreislauf sich ein Wasser-Glykol-Gemisch als Kälteträgermedium befindet. Diese haben unterhalb eine Auffangwanne sowie einen Sensor, der bei Glykol-Austritt Alarm schlägt und den Wannenablauf mit einem Motoventil verschließt. Ich gehe also davon aus, dass Glykol nicht in die Umwelt/auf Flächen im Freien gelangen darf. Kann das jemand bestätigen?
Hallo Andreas Ich habe eine kleine Ost-West Anlage, für den Eigenbedarf, 45 Grad Neigung. Ich lasse das im Winter wie es ist, sprich natürlich abtauen. Erstens komme ich sehr schlecht dorthin und zum andern sind mir die Module für irgendwelche Experimente wegen der paar kWh im dunklen Winter zu schade. Bei Solarparks mag das anders sein.
Ich vertraue einfach auf die globale Klimaerwärmung und hoffe, das meine Module im Winter, wenn die Sonne kaum scheint, einfach nicht mehr mit Schnee bedeckt sein werden. Ringsum darf natürliche gern weiterhin richtig Winter sein.
Wenn man die ganze Anlage so baut, dass sich die Neigung motorisch verstellen lässt und es darunter auch genug Platz für Schnee hat, könnte man doch auch einfach die Neigung auf 90° stellen und wieder zurück fahren. Hätte zudem den Vorteil, dass man Sommer und Winter unterschiedliche Neigungen fahren kann. Es braucht dazu ja auch nicht viel. Ein, zwei Motoren, ein paar Gewindestangen, Läufer und Profile.
Das grobe(20-30cm hatten wir nun Par mal trotz 60grad Neigung) abkeheren und der Rest schmilzt ganz fix weg, dabei zerkratzt man auch nichts oder so. Klappt bei uns auch nur bei unteren Modulen. Der Rest ist viel zu hoch auf dem Dach, aber es geht in die Arme mit der Teleskopstange und Leiter brauch ich trotzdem dafür😂
Bei uns im Pongau 🇦🇹, stehen sehr viele im Winter auf ihren Dächern. Es schneit bei uns regelmäßig 20 - 40 cm, grob geschätzt alle 5 bis 10 Tage. Daher sind die Dachmodule relativ oft mit "viel" Schnee bedeckt. Viele entfernen den mit einem Laubgebläse, andere mit Besen, wenige müssen erst grob schraufeln und erledigen die letzten cm mit Besen. Ich bin immer wieder froh, wenn meine Nachbarn die Saison gesund hinter sich gebracht haben und keiner vom Dach gestürtzt ist.
Hi Andreas, alternativ zur Drohne hab ich ausm Dachfenster den Laubbläser (Akku) genommen und da wo ich dran kam soweit möglich weggeblasen - hat gereicht auf beiden Strings genug freizublasen das Sonnenlicht -> Strom -> Wärme auf den anderen Modulen den Rest weggeschmolzen hat. Vorraussetzung natürlich genug Sonne nach dem Freiblasen ;)
Wenn ich ne Stunde brauche, um den Schnee von den halbwegs erreichbaren Modulen unterzuschieben und damit z.B. dann 6 kWh ernte, dann wäre das ein Stundenlohn von 2,10 Euro - am nächsten Tag schneit es dann wieder … also habe ich das Spiel nur 3 mal gemacht und dann mangels sinnvollem Kosten/Nutzen-Aufwand eingestellt.
Du bist ein verrückter PV-Nerd .... sehe das als ein Kompliment an 😀. Einiges von den Dingen habe ich auch schon getestet! Nassabzieher habe ich auch schon probiert. Geht wunderbar und die mögliche Eisschicht macht dann die Sonne weg.
Gute Frage, also die Finger natürlich nicht. Die brechen dort genauso leicht. Es ist jetzt eher die Frage, ob das Glas dann insgesamt etwas dicker ist und dadurch mehr Widerstand bietet. Könnte man anhand des Gewichts ableiten.
Du kannst immer nur die Belastbarkeit der dünnsten Scheibe nutzen. I.d.R. 5400hPa Es gibt allerdings festlaminierte Module, über die kann man auch bequem drüber laufen.
Ich rate auch dringend davon ab. Ich bin aktuell auch unsicher, denn die Belastbarkeit ist (wenn ich mich richtig erinnere) auf Wind bezogen und nicht als Punktlast zu verstehen.
Schnee reinigt die Module gut in Verbindung mit einem Poolbesen mit Verlängerung. Und für einen mittel langen String baucht man 400VDC, also relativ sinnentfreit.😉
Salz streuen würde den Schnee schmelzen. Reste können aber antrocknen, kann also sein dass du dann zwar kein Schnee mehr auf dem Modul hast, es aber dafür mit Salzpunkten übersäht ist. Die Effizienz würde dann sinken. Klar das Salz könnte sich vielleicht lösen beim nächsten Regen, aber verlassen würde ich mich nicht darauf. Weiterhin müsste das Salz sehr rein sein also möglichst keine Zusatzstoffe enthalten. Streusalz was eher unrein ist würde ich also nicht empfehlen. Und Salz für die Küche kann auch Zusatzstoffe wie Jod usw. enthalten Salze würde ich also nicht empfehlen. Was in dem Zusammenhang noch wichtig wäre: Das Salz würde ja sehr wahrscheinlich dann auch in der Kanalisation landen, schlussendlich oft dann im Gewässer der Umgebung. Salze sind eigentlich nicht so gut für die Umwelt. Nicht umsonst verwenden manche es als Unkrautvernichter. Wir schaden unsere Umwelt schon genug, daher bitte nicht unnötig Salz verwenden. Wenn es sich vermeiden lässt sollte man auch nicht mit Salz im Winter streuen. Auch musst du rechnen was dich das Salz kostet. Die Ersparnis der PV Anlage dürften die Kosten für das Salz nicht decken.
07:42 Eisschicht wenn du Glück hast. Anderenfalls sollte man bedenken, dass Staub und Sand wetterbedingt auf den Modulen abgelagert sind. Das ist i. V. m. Schnee dann eine prima Schleifpaste, die die Moduloberflächen insbesondere nach mehrfachem Abfegen (wovon auch immer) stumpf macht. c/o Frontscheibe am Auto, die 1. besonders hart ist und 2. wohl kaum mit einem Besen behandelt wird. Und doch wird sie nach geraumer Zeit Licht ablenken/streuen. Ich würde eine Autowaschbürste mit viiiieeeeel warmem Wasser nehmen. Immer lass loofen.... Ggf. bisl Spülmittel rin.
Mir sind bei dem Sturm neulich 5 Module von der Gartenhütte geflogen, weil unzureichend befestigt 😔. Die sind alle auf dem Rasen eingeschlagen und eins is sogar mit der Ecke auf dem anderen gelandet. Aber das krasse ist die gehen alle noch! Selbst das Modul mit dem Einschlag, wo das Glas komplett gesplittert ist funktioniert noch, habe es mit Flüssigglas versiegelt und ab aufs Dach - diesmal aber richtig verschraubt ;) Es ist echt krass was die aushalten wollte ich damit nur sagen.
Sicher kommt da noch Strom raus. Ob es aber noch die Nennleistung nach einem Glasbruch erreicht ist dann aber sehr fraglich. Die Silizium Zellen sind deutlich empfindlicher wie das Glas.
Mir kam gerade die Idee, den Schnee mit Druckluft zu entfernen. Sprich eine Mischung aus dem Besen und der Drohne. Der Vorteil wäre, dass man einen Teleskoparm (z.B. Gardena) relativ easy umbauen könnte, damit dieser die Düse der Druckluft tragen kann. Der Schlauch ist relativ leicht im Gegensatz zum Wasserschlauch. Gegebenenfalls mit einer rotierenden Düse einsetzen, damit sich am Dach etwas tut. Meinst du, dass es praktikabel wäre? Falls (!) das praktikabel wäre, wären die weiteren Vorteile, dass man keinen großartigen Druck ausüben würde und sich der Stromverbrauch vom Kompressor in engen Grenzen halten würde. Das Setup wäre wohl relativ schnell erstellt um ehrlich zu sein
Das mit dem drüber laufen habe ich meiner PV-Bude auch erzählt und trotzdem wurde schön am Rand drüber gelaufen -.- Die nächsten Anlagen montieren ich definitiv selber, war damals zeitlich leider schwierig, was ich aber im Nachgang bereue... Aber zum Thema Schnee hoffe ich verschont zu bleiben😅
Ich muss die Module immer abschaufeln, bzw wenn wenig ist mit Abzieher wenns noch nicht angefroren ist rutscht es dann auch ab. Am Satteldach des Schuppens funktionierts, doch habe auch einige aufgeständerte Module auf Carport und Garage, wenns bei uns mal 30-40cm schneit, und dann auch noch nass dann muss ich rauf und abschaufeln, das kann sonst nirgends hin und bedeckt sehr lange den grössten Teil der Module,und drückt auch auf sie. Im Februar 2023 bei fast einem Meter Neuschnee an einem Tag war das schon kritisch! Da ich eine Inselanlage ohne Netzeinspeisung habe muss ich immer tagsüber was zusammenbekommen, kann nicht abwarten :) Die beheizte Thermobox die ich für die Akkus im Schuppen gebaut habe muss sich über den Ertrag der PV selbst versorgen können, im Hochwinter nur 3 Stunden Sonne, jetzt ab Februar immerhin schon wieder 6 :) und bei paar Tagen Dauernebel muss ich wenigstens das Tageslicht ausnutzen können Wen ich bei ner dicken Schneeschicht nix machen würde, da käme viel zu lange nix gscheites bis gar nix rein und die Akkus gingen mir dann leer. In der Thermobox kann ich 15°C kontinuierlich halten auch wenns draussen -18°C wird :) sind die Module immer schön frei funktioniert das gut im Winter ,auch wenn der Kühlschrank und PC mit draufhängt :) der Ertrag reicht dann aus^^
Hallo Andreas, danke mal wieder für das informative Video. Einen kleine Kritikpunkt am ersten Versuchsaufbau habe ich jedoch. Sollte ich mich richtig erinnern (bin kein Physiker) wirkt eine Schneeschicht auf den Modulen isolierend. Dementsprechend sollten bei einer Bestromung höhere Temperatunterschiede ausgleichbar sein. Der Schnee wirkt dann wie eine Decke und verursacht einen Wärmestau. Kann mich aber auch irren ... ❤ Edit: Rechtschreibung
Hi Andreas. Wie immer ein super tolles und informatives Video! Vielen dank dafür schonmal. Mich würde mal ein Mechanischer Test verschiedener Module interessieren. Gerade der Vergleich von Glas/Folie Modulen und Glas/Glas Modulen würde mich da interessieren, da vor allem bei der Belastung mit Schnee/Wind ja drücke auf das Modul entstehen, bei denen dann die Wafer der Folien Module auf Zug belastet werden und bei den Glas/Glas Modulen wegen der "Neutralen Faser" in der die Wafer liegen ja theoretisch nichts passieren dürfte...
Also meine Module sind Nano beschichtet, aber selbst wenn die Beschichtung eines Tages weg sein sollte durch meine Schneeschieberei, dann kann die auch wieder erneuert werden. Sowas gibts aus dem Sanitärbereich zur Anti- Haft Beschichtung. Übrigens merke ich beim ersten Schnee schon eine leichte Verfärbung des Schnees der direkt auf dem Modul aufliegt, da mein Nachbar mit Holz heizt. Im Sommer habe ich noch keinen Belag bemerkt. Da wird der wohl durch den regelmäßigen Regen abgewaschen. Bin öfter auf dem Dach, es ist 120 Jahre alt und nicht mehr im besten Zustand. Da ich schon ziemlich weit oben auf 860mNN wohne am Alpenrand, hab ich immer mehr Schneefall als etwas nördlicher. Ab ca 10 cm nassem Schnee kommt kein Ertrag mehr, allerdings ist im Januar auch ziemlich Ebbe, da lohnt es eigentlich nicht abzukehren.
Eine gewisse Widerstandskraft gegen mechanische Belastung sollte doch vorhanden sein. Die Module dürfen doch nicht bei jedem kleinen Hagel kaputt gehen. Das wäre generell mal interessant, wie die Beständigkeit gegen Hagel ist.
Hagel ist aber keine Druckbelastung, die das Modul "verbiegt". Die Schlagbelastung ist dagegen eher punktförmig, und das können die Gläser normalerweise ganz gut aushalten.
Ja das wäre sehr spannend, insbesondere was an punktueller Belastung möglich ist. Bin einem Elektrlum. Unternehmen weiß ich aber, dass viele Module beim Einbau schon oft schäden abbekommen, weil Installateure drüber laufen usw.
@@Akkudoktor Hallo Andreas. Dafür gibt es Prüfnormen, die für allerlei Glasscheiben gelten => siehe auch z.B. Wintergärten. Nach solchen Normen werden auch die PV Module gebaut und geprüft. Sollte bei DIBt (Deutsches Institut für Bautechnik) zu finden sein. PV Paneele müssen meines Wissens bei Wintergärten und Carports so ausgelegt sein, dass diese begehbar sind
Ich denke auch, Module müssten einiges aushalten können. Sowohl was die punktuelle Belastung (Hagel) als auch die in der Fläche (schwere nasse Schneemassen) betrifft. In den Niederlanden werden stellenweise sogar schon befahrene Radwege zur Solarstromgewinnung genutzt, natürlich mit speziellen Materialien.
Hagel ab ca 3cm ist tödlich für Module, 5 cm zerstören ziemlich alle gängigen. Hab den Hagel in München 1984 erlebt, da gingen massenhaft Dächer, Autoscheiben, Fensterscheiben zu Bruch, war 5 cm Hagel. Solche Ereignisse wird es leider dank Klimawandel öfter geben, also mein Rat: ausreichend versichern. Nicht nur gegen Unwetter, da dort meist eine mindest Windgeschwindigkeit zur Regulierung notwendig ist, welche bei Hagel nicht erreicht wird.
Beim abtauen mit Wasser bitte auch beachten: Wenn das Wasser viel Kalk enthält der z. B. in der Kaffee oder Dusche sich absetzt, dann würde ich nicht empfehlen hier Leitungswasser zu verwenden. Denn die Module würden sonst ggf. Kalkflecken bekommen! Wasser würde ich nur empfehlen wenn es gefilteretes kostenloses Regenwasser aus einer eigenen Zisterne ist. Wo man praktischerweise auch kein Abwasser zahlen müsste. Reines Leitungswasser wäre zu teuer.
Bei mir sind die Module auf dem Dach verbaut und ich habe ein Fenster, von dem ich an einen Teil heran komme. Ich versuche mit einem Gummibesen einfach immer den Schnee ein wenig weg zu schieben, dass etwas des dunklen Untergrundes heraus kommt - so erwärmt sich das Modul von selbst und dann heißt es "Vorsicht, Dachlawinen" ;)
Ich habe bei meinen Modulen (Energetica, nix besonders teures oder fancy) definitiv eine, ich würde sagen silikonartige, Beschichtung auf dem Glas. Kann man deutlich fühlen, wenn man sie anfasst. Mir wurde gesagt, dies sei ebenfalls eine antireflex Schicht.
ich hab dafür ein Fensterputzmopp...einfach mit ein Teleskopstab sanft aufs Modul abgelegt und den Schnee sanft runtergeschoben. Da wir ein Spitzdach haben reicht oft am oberen anzufangen und wenn der Schnee einmal rutscht nimmt er die unteren einfach von selbst mit. Und promt die paar Stunden im Winter auch ausgenutzt.
Hallo @akkudoktor, tolles die du machst und immer wieder toll wie du die Aussagen dokumentierst. Ich habe ein kleines Anliegen und Vielleicht kannst du hier mal ein erklärendes Video zu machen. Es kursieren im Netz momentan vermehrt Video zu einem Auto bzw. einem Stromerzeuger mit HHO betrieben wird und der Motor soll sich selbst versorgen und Energie bzw. Bewegung bereitstellen. Meiner Meinung nach müssten die so die Physik überlisten. Angeblich steckt hinter dem Auto Toyota…?
Das ist natürlich physikalisch völliger Quatsch. Es kurven so einige Aussagen des Toyota Managements im Netz herum die nachweislich falsch sind und so nie getätigt wurden. Also Fake. 😉
Auf den Ertrag kann man natürlich pfeifen. Bei manchen Flachdächern zwingt einen schlicht die Statik, die weiße Pracht erst vom Modul zu fegen und anschließend vom Dach zu schaufeln.
Also ich ruf immer Christopher 26 an, der bläst mir den Schnee weg :) Wenn der gerade nicht kann gucke ich böse aus dem Fenster bis der Schnee Angst bekommt und weg schmilzt. Was auch geht ist 20 Flaschen Bier trinken und dann seinen Namen aufs Modul schreiben. Aber meistens geht der Schnee bei uns von alleine wenn sein Winterschlaf vorbei ist.
Das grösste Problem ist das die Module viel zu gross sind. Wohne mitten in den Alpen auf 900 Meter/h. Deshalb montiere ich Module die schmal sind. Ich habe eine 11 jährige Sanyo/Panasonic Anlage 250W mit 800mm Breite. Jedes Jahr der gleiche Ertrag. Jetzt verbaue ich Module von der deutschen Solarfabrik(China Wafer) mit 880mm Breite weil es keine Panasonics mehr gibt. Diese Module haben die höchste Hagelklasse 5. Wenn man eine Gebäudefassade gegen Süden gerichtet hat muss man die Module über die Dachkante/Känel montieren. Ca. 25cm. Wir haben hier viel Schnee. Manchmal über Nacht bis zu einem Meter aber auch viele klare Tage. Ich habe nie Schnee auf meinen Modulen u das seit 35 Jahren. Gruss.
Hallo, vermisse den Hinweis wie gefährlich Gleichspannung über circa 60? V sein kann, die man auf die Module drauf gibt in Bezug auf Netzteil. Das nächste was ich vermisse beim beseitigen vom Schnee auf dem Modulen und der Gefahr durch abrutschen vom Dach. Dazu aber den Hinweis das durch die Beschickung der Module mit Strom, man an dem Infrarot Bild erkennen könnt, ob ein Modul defekt ist. Auch sollte man vorsichtig mit Wasser auf den Modulen sein, da auch dann ein Stromschlag auftreten könnte. Dann kleine Steine unter den Schuhen zerkratzen das Glas und dieses ist dadurch der Rissbildung bei Frost, Bewegung und Temperatur ausgesetzt. Eins habe ich noch vergessen 😅 ich weiß ist ….. danke für all deine Mühe allein beim erklären der, und für die Videos viele Grüße Uwe Franz Lutze 😉🫣☺️
Meine Module liegen im Winkel von 45 Grad auf dem Dach meines Einfamilienhauses. Ich hab einen Schlauch genommen und die Module mit kaltem Wasser bespritzt. Hat ein paar Minuten gedauert bis etwas passiert ist, aber dann ging es sehr gut. Sollte man frühzeitig machen und nicht erst wenn 20cm Schnee drauf liegen. Ich werde das definitiv beim nächsten mal wieder machen.
Zum Entfernen von trockenem kalten Schnee (egal von welchem Untergrund) eignet sich auch hervorragend ein (Akku)-Laubbläser. Hab ich dieses Jahr schon mit Erfolg eingesetzt!
Jetzt habe ich ein elektrotechnischs Problem: Der Schaltplan bei 0:51 ist meiner Meinung nach falsch, die Polung ist verkehrt. So wie es gezeichnet ist ( ++ und -- , so wie bei der Auto-Starthilfe ) würden die Zelln rückwrts, d.h in Sperrrichtung vorgespannt, so daß eigentlich gar kein Stom fließen kann, bis die Sperrschicht ( im Prinzip ist das ja eine Diode ) durchbricht und damit zerstört wird. Außerdem haben die in machen Modulen verbauten Schutzdioden auch was gegen diese Betriebsart. Um einen Strom fließen zu lassen, müssen die Zellen und damit die Module in Durchlaßrichtung betrieben werden, also Polung +- +- . Oder liege ich da komplett falsch?
Kaltes Wasser hat das Glas springen lassen. War ein Versuch mit einem alten 12V Modul. Ich hab's mit einem E-Laubblaeser von Makita gemacht. War super und hat noch Spass gemacht. geht natuerlich nur, wenn man direkt drankommt.
Tolles und auch interessantes Video 👍. Eine Frage/Idee habe ich noch. Wenn man eine kleine Fläche von Schnee und Eis befreit bekommt, schmilzt der Rest des Strings durch den Strom der eben durch die anderen Module fließt von alleine? In der Theorie würde ich ja sagen 😅. Gerne ein follow up video.
Lanze mit Druckluft geht auch gut, pustet schön den frischen Schnee weg wenn der Schnee noch nicht angefrohren ist. Geht dann schnell und einfach wegen der Lanze (ähnlich Besen).
Vielen Dank für die Info. Wenn die Module so druckempfindlich sind wie Du sagst, dann könnten die also schnell im Hagel kaputt gehen, auch wenn die Glasscheibe ganz bleibt?
Hallo Andreas. Deine Bedenken zu den Temperaturwechseln halte ich für übertrieben. Denn sonst müssten viele "Südanlagen" - wie meine - schon lange kaputt sein. Folgendes Winterszenario: Über Nacht hat es kräftig geschneit und die PV liegt am Morgen unter gut 10cm Schnee. Dann reißt es auf und der Schnee fängt teilweise an zu rutschen. Jetzt sind einige Module blank und bekommen die volle (Winter-)Sonne, während die Module oberhalb noch unter Schnee liegen. Da knallt jetzt eine halbe Stunde die Sonne drauf und das freie Modul wird locker auf 40 Grad erwärmt. Nun setzt sich der Schnee auf dem Modul oberhalb in Bewegung und rutscht über das blanke, "heiße" Modul. Und schon müsste das "schockgekühlte" Modul hinüber sein. Meine Module machen das jetzt den 13. Winter mit und laufen immer noch. (Dabei kommt bei mir noch dazu, dass ich die PV im Sommer zyklisch beregne und dabei 15 Grad kaltes Wasser (bei Beregnungsbeginn) auf 60 - 70 Grad heiße Module trifft)
Das ist alles keine Schocktemperatur. Solange die Temperaturwechsel im Minutenbereich erfolgen, stecken die Module das weg. Erst wenn das Delta T einige 10°C beträgt und punktuell auf der vorgespannten Glasscheibe auftrifft, kann (muss nicht) sie durch die Spannungn reißen. Auch im Sommer würde ich Module so nicht kühlen. Vermutlich hast du Glück gehabt, dass bei 45-55°C Delta T noch kein Modul beschädigt wurde. Könnte auch daran liegen, dass du nicht mit Wasserschwall sondern mit Sprühregen gearbeitet hast.
Wie wär´s mit Vibration? Wenn die Module ausreichend schräg montiert sind und man das ganze in Schwingung versetzt, könnte der Schnee runterrutschen. z.B. ein E-Motor mit einer Unwucht am Befestigungsprofil. Oder einfach mal den Bohrhammer ansetzten 😀
Schöner Beitrag. Danke. Eine Option? Hat man eine Süd Fassade möglichst viele Module an der Fassade anbringen. Erzeugen zwar im Sommer und den Übergangszeit nicht so viel Strom - allerdings im Verhältnis ist der Stromertrag je tiefer die Sonne steht um so besser. Auch schneit es die Module eher nicht so zu. Sobald das "Kleingeld" zusammen ist möchte ich das nutzen. Wenn möglich Dünnschichtmodule am Rest vom Sonnenverlauf optional auch eine Solar Sonnenblume oder zwei in den Garten. Haben den Vorteil dass die der Sonne folgen.
Ich hab die Module auf der Garage. Hab die diesen Winter 1x vom Schnee befreit.
Aber der Aufwand hat sich vom Wetter her nicht gelohnt. Jetzt warte ich einfach den Frühling ab.
Naja bei uns war es 1-2x "sinnvoll", da nach dem Schnee befreien die Eisschicht abgeschmolzen ist (wäre sonst nicht passiert) und tatsächlich auch nicht neu kam. Da waren es dann schon 2-3 Tage bei guter "Winter" Sonne. Bei uns ist der Aufwand einfach nicht hoch, die Veranda kann ich super mit dem Besen erreichen und es ist auch ungefährlich. Also warum nicht.
In Gefahr sollte man sich natürlich nicht dafür begeben ^^
Eine Widerstandsheizung, wie bei der Heckscheibe des Autos als Folie aufkleben. Und dann erwärmen und mit Druckluft ablassen. So wurde ich es machen.
@@erichpoly4434 Deine Folie und erst recht die dort aufgebrachten Leiterbahnen halten Licht auf -> Reduktion des Wirkungsgrades. Das mag zwar nur 0,1% sein, aber die hast Du dafür dann das gesamte Jahr über. Wenn so viel Schnee auf dem Modul liegt, dass es zum Sicherheitsrisiko wird, wirst Du wohl kaum mit Deiner Folie genug Leistung drauf bringen können, um den Schnee abzuschmelzen. Vorher hast Du dann immer noch den Energieverbrauch (plus den Verlust an Wirkungsgrad), der wahrscheinlich höher liegt, als der Nutzen den Du im Winter daraus ziehen kannst.
@@bothieGMX 🤨 dann eben mit einem Rollladen. Oder man entspannt den 1atü Luft auf 0.5 atü und komprimiert sie auf 1,1 atü. Und bläst man mit der Wärme Luft das Modul von hinden an.
Eine andere Option sind umklappbare Solarrahmen.
Druckluft wär auch eine Lösung.
Ja, darüber nachzudenken schadet nicht. 🫠
@@erichpoly4434 Immer als erstes folgende Rechnung lösen: Nutzen-Aufwand. Wenn das Wegebnis negativ ist, Idee verwerfen.
Hi Andreas,
gutes Video! Kleine Anmerkungen: Das Aussenden der IR-Strahlung bei Bestromung ist nicht der Grund für die Erwärmung des Moduls, sondern der Widerstand im Silizium und dem Metall. Die Leistung wird dissipiert, d.h. in Wärme umgewandelt. Das kommt im Video falsch rüber. Außerdem ist es so, dass Druck eher zu Zellbruch führt und weniger zum Reißen der Kontaktfinger. Die Module halten in der Regel wenige kPa aus (1 kPa entspricht ungefähr einer Last von 100 kg pro Quadratmeter), ohne dass sie groß an Nennleistung verlieren. Denn sonst bekommen sie kein Zertifikat und können nicht verkauft werden. Ob sie solch großen Drücken standhalten, wird im sogenannten "mechanical load test" der IEC norm 61215 getestet. Natürlich gilt trotzdem, lieber vorsichtig sein, wie du sagst.
Grüße!
Ja kommt etwas auf die Interpretation an, auch eine warme Oberfläche sendet ir Strahlung und das können wir messen. Aber du hast Recht, der "Dioden" Effekt ist dafür nicht verantwortlich. Danke für die Klarstellung👍 immer schön, wenn Dinge hier so präzise erklärt werden😊 meine Aussage über die Haltbarkeit der Module würde ich aber dennoch beibehalten, da diese von einem Kollegen (ELum) stammt der dieser Schadensbilder schon oft beobachtet hat.
Eine Frage tauchte aber oft auf und ich bin unsicher, vielleicht kannst du ja Licht und Dunkel bringen.
Die maximale Last wird ja als flächenlast angegeben, daher denke ich, dass eine punktuelle Last hier deutlich kritischer ist. Gibt es da Kennwerte oder ist das berücksichtigt?
@@Akkudoktor Meine Aussage war vielleicht auch ein wenig unklar. Daher nochmal ausführlich. Die elektrische Energie durch die Spannungsquelle wird zum Teil in Wärme umgewandelt (durch den Widerstand in Silizium und Metall und andere Mechanismen). Da passiert aber nicht viel, das Modul bleibt recht kalt, wie du ja gemessen hast. Die meiste Energie wird in Licht mit einer Wellenlänge von ca. 1100 nm umgewandelt (das ist die Elektrolumineszenz (EL)-Strahlung, die im nahen IR-Bereich liegt), ohne dass dabei Wärme entsteht. Die von den Zellen ausgesendete EL-Strahlung wird vom darüberliegenden Einkapselungsmaterial und Glas quasi nicht absorbiert. Hier entsteht dadurch keine Wärme. Der Schnee dagegen wird einen gewissen Teil der EL-Strahlung absorbieren und dadurch im Idealfall schmelzen. Könnte man eventuell beschleunigen, indem man auf den Schnee z.B. eine Rettungsfolie legt, die die Strahlung reflektiert. Oder vielleicht etwas IR-Absorbierendes, eine schwarze Folie etc.? Übrigens misst du mit der im Video gezeigten IR-Kamera vermutlich weniger die EL-Strahlung sondern eher die langwelligere IR-Strahlung, die durch das leichte Erwärmen der Zellen ausgesendet wird.
Was das Thema Druck angeht, so kann ich auch auf Erfahrungen zurückgreifen, da ich als Wissenschaftler am Fraunhofer ISE regelmäßig selbst Module im Labor baue und EL-Messungen mache. Auch einen "dynamic mechanical load test" habe ich mal für meine Module machen lassen. Hier wird mit flächigem Druck gearbeitet, ebenso beim "static mechanical load test". Wie geagt, es brechen erst die Zellen und im Extremfall reißen dann auch mal Kontaktfinger. Du kannst eine Solarzelle mit der Hand ordentlich durchbiegen und sofern sie nicht bricht, reißen auch nicht die Finger. Wenn sich das Modul ein wenig durchbiegt ist das also in der Regel nicht schlimm, als Person darauf stehen (Punktlast) sollte man lieber nicht. Dieser Fall wird aber zumindest nach den IEC 61215 Standards, die die Voraussetzung für die Zertifizierung und damit den Verkauf sind, nicht getestet. Neben der flächigen Last wird noch der "hail test" gemacht, bei dem Eiskugeln mit einem Durchmesser ≥25 mm und einer Geschwindigkeit ≥23 m/s auf das Modul geschossen werden. Das wäre dann eine extrem kleine Punktlast.
Ich kann empfehlen in die genannte Norm IEC 61215 reinzuschauen. Dadurch bekommt man ein Gefühl dafür, was alles getestet wird und was die Module mindestens aushalten ohne groß an Nennleistung zu verlieren.
Grüße!
@@JulianWeber-h8v Schönen Dank für die Erklärung. Ich frage mich auch, welchen Druck man beim "Schneeschieben" auf das Modul wohl ausüben kann. Ob das wirklich in der Praxis relevant ist? Natürlich sollte man nicht mit dem Eispickel arbeiten. Aber mit einem Besen? Was kann da an Druck entstehen? Viel eher würde ich den Dreck als relevant ansehen. Man sieht das ja bei Autoscheiben, wenn man da das Eis abkratzt und die Scheibe eben nicht sauber ist. Dann schleift man mit dem Schnee die Dreckpartikel über das Glas. Und man hat ein schönes, selbstgemachtes Schleifpapier. Frag' nicht, woher ich das weiß!
Ich bin übrigens mal auf das Modul gefallen beim Aufstellen. Soweit ich an der produzierten Energie feststellen kann, hat es dabei nicht gelitten.
@@V100-e5q Gerne. Aus meiner Sicht ist beim Entfernen des Schnees mit einem Besen der dabei ausgeübte Druck vollkommen unbedenklich, zumindest bei normaler Benutzung des Besens.
@@AkkudoktorOb der Unterschied zwischen Flächen- und Punktbelastung berücksichtig ist weiß ich nicht. Daß er erheblich ist, jedoch. Wabenplatten für Fußböden im Flugzeugbau (SA 330 Puma) hatten 1980 eine Flächenbelastbarkeit von ca 600 Kp/m², jedoch nur eine Punktbelastbarkeit von ca 15 kp/cm².
Das Fazit kann ich voll bestätigen. Die 6 Module mit 10 Grad Neigung auf der Garage mache ich schon mal mit dem Besen schneefrei (was selten nötig ist), aber selbst dann bringt das vielleicht höchstens die doppelte Leistung (von nicht viel), ich fand es immer erstaunlich wenig Verbesserung. Kommt die Sonne richtig raus, schmilzt das meist ohnehin recht schnell von selber weg. Und es geht bei nicht zu dicken Schneeschichten erstaunlich viel durch, wie bereits gesagt. Daher am besten in Ruhe lassen. Die paar kWh Gewinn gegenüber kaputten Modulen sind es nicht wert.
Oder noch schöner, die Fahrt ins Krankenhaus, weil man auf dem verschneiten Dach abgerutscht ist.
@@rasmusforlorn7767 also ich geh da immer mit Skischuhen aufs Dach, man möchte ja nicht abrutschen 😜
Dem möchte ich mich anschließen! 👍
Vor allem:
Wie lange scheint denn die Sonne im Winter? Nur ein paar Stunden am Tag, wenn sie nicht durch Wolken ☁️ verdeckt ist!
Und wenn, dann steht sie eh tief.
Für mich ist das im privaten Bereich unsinnig, höchstens bei einem Solarpark mag das vieleicht lohnen.
Jetzt lass es schneien und die darauf folgenden Tage sind nur mega genial sonnig. Ohne das Schnee räumen ginge da einiges flöten! Ist natürlich nur machbar wenn man gut vorbereitet ist.
Aber grad da ist es wichtig, ich wohn am Alpenrand und räume regelmäßig ab. Bei meinem Nachbar ist der Schnee von Anfang Dezember bis mitte Januar nicht abgetaut von den Modulen@@Albrecht8000
Doch Andreas, eigentlich hast Du schon so ein leistungsstarkes Netzteil. Allerdings weiße es das vermutlich nicht. :)
Ich hole mal aus.
Als ich vor 18 Jahren bei Solutronic angefangen habe lernten deren PV-Wechselrichter mit einem kleinen Umbau auf der Steuerelektronik und einem Firmwareupdate gerade das Rückbestromen. Um ganz auf Nummer Sicher zu gehen haben wir mit maximal 80% der Modulleistung rückbestromt.
Das funktionierte, unter bestimmten Vorraussetzungen, wunderbar.
Eine ausreichende Modulneigung hast Du bereits angesprochen.
Außerdem sollten die Module ohne Abstand verlegt sein.
Am besten bis zur Dachkante.
Und dort sollte auch kein Schneefänger installiert sein.
Wenn der Schneefall andauert ist es ebenfalls nicht sinnvoll abzutauen.
Oder wenn sowieso keine Sonne angesagt ist, und das Risiko besteht dass es am nächsten Tag gleich wieder zuschneit.
Es gibt also einige Abers.
Trotzdem kann es sich lohnen.
Da Wasser eine sehr hohe Wärmekapazität besitzt und Du ordentlich Energie rein buttern musst um Schnee anzuschmelzen, musst Du da schon 2 Stunden lang rein buttern bis das nennenswert rutscht.
Ich habe damals auch schon mal ausgerechnet dass es unter einer Temperatur von -10°C nicht mehr sinnvoll ist das Deicing einzuschalten, denn die erzeugte Wärme wandert schneller in die oberen Schneeschichten ab als Du nach schiebst. Dann schmilzt natürlich gar nichts.
An einem sonnigem Tag aber, hast Du die Energie, die Du zum abschmelzen rein gesteckt hast, noch am gleich Tag wieder erzeugt. Und an den folgenden Tagen hast Du wieder produziert, während beim Nachbarn noch das Dach voll Schnee lag.
Mit dem De-Icing hatten unsere Solar-Wechselrichter ein Alleinstellungsmerkmal.
Vermutlich verhinderten die vielen Abers dass unsere Mitbewerber ebenfalls solche Lösungen auf den Markt gebracht haben.
Aber technisch ist das kein Hexenwerk. Du musst nur die Leistungshalbleiter so schalten dass Du Deinen Zwischenkreis bestromst.
Der sollte beim Start des Vorgangs aber vorgeladen sein, sonst rumst es einmal ordentlich wenn der Strom aus dem Netz in die leeren Kondensatoren flutet. :)
@@haraldsill7979 ich bin beeindruckt über so viel Theorie 🤣🤣🤣... 5kw/h rein um ab zu schmelzen... Und dann 400w/h weil ja Sonne ja voll scheint 🤣🤣🤣.. und über Nacht dann wieder schneit... Alles SEHR praxisnah 🤣🤣🤣... Nur weiter...
@@Heureka65 Ich weiß nicht auf welchen Beitrag DU geantwortet hast. Aber MEINEN hast Du offensichtlich nicht gelesen.
Ich habe einen ausziehbaren Stiel 4,20m mit einer ausgedienten Tapezierbürste bestückt, konnte alle 4 Panele komplett erreichen. Brauchte ich diesen Winter nur 4mal machen.
Einfach abkehren scheint mir auch die einzige realistische Variante zu sein, aber meistens taut der Schnee ohnehin von selber schnell ab.
@@youluky7 Nur den losen Schnee weg machen bis die Sonne durchkommt, den Rest macht die Sonne.
@@Kamaha12 Genau richtig. Jeder Aufwand, der Energie erfordert, wird nicht durch den dadurch gewonnenen Ertrag aufgewogen. Ich habe, wenn machbar, immer den Schnee weggeschoben. Bei dem niedrigen Sonnenstand und der kurzen Sonnenscheindauer habe ich ein paar Wh gewonnen. Aber mir war wichtig, die Schneeschicht so gering wie möglich zu halten, damit die Sonne beim Abtauen weniger zu tun hat.
Den echten Nutzen sieht man erst, wenn nach dem Schneefall der Schnee noch einige Tage auf dem Dach liegt weil es so kalt ist, und die Solaranlage fleißig produzieren kann.
Gute Info. 👍 Ich nehme also mit, ein weicher Besen ist OK. Vorsichtig drüber streichen. 😘Kein Schrubben oder Eis kratzen. 😡 Und Vorsicht mit der Leiter im Winter. 😉😘
Naja erst Datenblatt: Dann ein Besen, falls nicht eine empfindliche Beschichtung drauf ist. Wenn sowieso Eis drauf ist, ist es vermutlich egal
Interessante Betrachtung.
Ich habe die Module Seitlich am Dach verschlossen und die Modulverbindung auch um einen Kamineffekt zu erzielen. Im Winter ziehe ich die Luft unter den PV-Modulen in die Be- und Entlüftungsanlage.
Für dieses Jahr ist geplant die Abluft der Wohnraumlüftung unten in die Module einblasen zu lassen um ggf Eis und Schnee zu entfernen. Bei uns Schneit es allerdings sehr selten.
Bei meiner Anlage auf dem Scheunendach habe ich bisher immer die untere Reihe an Solarmodule schneefrei gemacht. Wenn Diese sich durch die Sonne erwärmten, kam der Schnee auf den höheren Modulen schnell ins rutschen und meine Anlage ist meist frei von Schnee.
Die freien Module erzeugen dann ja auch Strom, so dass alle warm werden und den Abtauvorgang weiter beschleunigen.
Das unterste Modul ist am wichtigsten... bzw. auch die Fläche unter dem untersten Modul. Bei mir staut sich der abgetaute Schnee immer genau da
Wenn man es darauf abgesehen hat im Winter Solarstrom zu produzieren, dann sollte man die module deutlich steiler anstellen, um auf einen guten Einstrahlwinkel zu kommen. Und dann sammelt sich da auch kein Schnee drauf.
Das stimmt so nicht. Ich hab über 25° Dachneigung, Alpenrand, uralthof, der Schnee bleibt kleben wenn’s denn mal schneit. Denn bei mir hier kommt der Schnee immer dicke. Der Rekord hier war 1926, in dem Nachbarort 6m Schnee. Ich hatte hier vor glaub ich vier oder 5 Jahren 1,6 m in 36 Stunden, da wusste ich nicht mehr wo mein Pickup stand.
@@luigiaqua2263 Ich hab mehr so an 75° gedacht
Bei mir am Balkon, 30° vom senkrechten Geländer abgewinkelt, bleibt kein Schnee drauf.
Auf der Garage, 32° vom fast waagerechten Dach aufgestellt, bleibt der Schnee liegen, selbst wenn er anfängt zu rutschen, kann er nicht weg, weil er sich auf dem Dach aufstaut.
Macht nix, Sonne scheint eh nicht.
@@ThorstenWithP geht mir mit 40° auch noch so!
Bin da ganz bei dir, der Aufwand/Energieeinsatz ist da wohl in den meisten Fällen zu hoch für den Ertrag, der im Winter vom Dach kommt.
Ja am Ende ist es wirklich nur "sinnvoll", wenn das Dach in irgendeiner Form gefährdet ist und das dürfte nur sehr selten der Fall sein.
kann ich nicht zustimmen. Bei mir bringen die Module im Winter ca.70% ihrer Nennleistung. Es gibt halt weniger Sonnenstunden. Derzeit sind es aber schon 8h/d
@@ackerflieger6703 Dann sind deine Module nach Süden ausgerichtet, stimmts?
Für gewöhnlich taut der Schnee ohnehin relativ schnell ab.
@@youluky7selbst wenn die Module in Richtung Süden liegen. Der Gesamtertrag im Winter ist überschaubar klein. Hatte mir am Anfang mal überlegt so nen extrem langen Teleskop Schneeschieber zu holen. Mit 12 m CARBON Stiel sollte der mehrere hundert Euro kosten. Das würde sich nie armortisieren.
Bei mir ist aber auch eher die Gefahr, das bei großer Schneelast und raschem Tauwetter riesige Lawinen runter donnern und nicht mal vom Schneefanggitter gebremst werden können.
Ich habe mich daher gegen Schneeentfernung und für mehr Sicherheit entschieden und habe mir die Schneebremse installiert. Tolle Erfindung aus der Schweiz.
Damit kann zumindest keiner mehr von Schnee und Eis getroffen werden. Und die Tage an denen Schnee liegt und die Sonne 6 Stunden scheint sind überschaubar. Ich würde mir den Aufwand sparen und lieber mit den Kindern im Schnee spielen.
Danke! Kaltes und kalkarmes Brunnenwasser hat sich bei mir bewährt! Aber nur, wenn das vom Wetterbericht her passt. Bringt ja nix, wenn das nur 2 Tage graues Wetter gibt, dann taut und Aufwand und Ertrag in keinem vernünftigen Verhältnis stehen!
Ja, daran hab ich auch schön des Öfteren gedacht. Evtl. Rasensprenger zum versprühen von Regenwasser installieren.
thema rückverstromung:
ich verwende im haus (jawol innen!) billige kleine solarmodule als infrarot-heizpanele, und schiebe da durchaus faktor 2...4 der nennleistung rein. deutlich über der nennspannung, meist sogar über der maximalspannung! aber strombegrenzt!. solarzellen sind nix anderes als großflächige (silizium-)dioden. und die haben nun mal einen negativen temperaturkoefizienten der durchlassspannung. daher ist strombegrenzung zwingend nötig. ich bilde mir ein die strahlen gefühlt sogar mehr nach vorne als nach hinten, eben elektrolumeneszenz im infrarotbereich.
bei einem 12V modul mit den typischen 36 zellen, stellen sich bei geschätzten 70°C so um 22...23V ein und das passt gut zu meiner 24V anlage um stromüberschuss zu "verheizen"
(gebäudetrocknung via shuntregelung)
die dinger werden bei mir mit den geschätzten ~ 70°C so warm, daß ein anfassen unangenehm ist.
auf dem dach, in voller sonne, sind solche temperaturen aber doch ganz normal.
ich hatte da auch noch keinen defekt. aber zugegeben, diese malträtierten, zweckentfremdeten module hab ich in ihrem eigentlichen einsatzbereich nie nachgemessen.
Das klingt ja interessant. Habe Lust es mal anzutesten
Ich habe soeben einen Kommentar abgegeben, dass man doch mit gleichgerichteter Netzspannung statt Netzteilen die Module bestromen könnte aber war mir eben nicht sicher wie konstant der Widerstand eines Moduls ist. Wie ist es denn bei deinen Modulen. Angenommen das Modul Voc 10V. Wie verhält sich der Strom bei 9V, 10V, 11V ?
Kannst du uns etwas dazu sagen?
@@knobretep2063 keine chance!
erstmal 10V module gibt es so gut wie keine. Voc hängt von der zellenzahl ab.
im normalbetrieb bei raumtemperatur ca 500mV / zelle. Vmpp aber nur ca 350mV
wie gesagt sind solarzellen elektrisch gesehen großflächige silizium dioden mit deren negativen tk von ca 2mV/°C. bei raumtemperatur haben die ca 700mV durchlasspannung, bei 70°C nur noch ca 600mV. der differenzielle widerstand ist sehr sehr gering. mit konstanter versogungsspannung heizen zu wollen geht nicht, denn mit der erwärmung würden strom und leistung exponentiell - unkontrolliert - ansteigen, solange bis irgendwas abraucht...
du brauchst zwingend eine strombegrenzung. (constant current regulator)
@@waldschratdersandersmacht habe die 10V als fiktive Zahl genommen aber stimmt, es mit der Schwellwerrspannung einer Diode es zu erklären macht mehr Sinn. Vielen Dank dafür!
Dann komme ich wohl nicht um einen hochfrequenten FET als Strombegrenzung rum.
@@knobretep2063 yes!
nur ein FET alleine reicht auch nicht.
aber ich denk das weißt du selber.
ich verwende für kleine 36-zell module je einzeln kleine billige 5a step down-konstantstrom-module. die gehn aber nur bis 32V. bei einem ganzen string sieht das anders aus...
Frag doch mal bei den WR-Herstellern an, ob die WR nicht einen, wenn auch nicht unbedingt wirtschaftlichen, Modus in ihren WRern anbieten können um die Module abzutauen. Die Brücken sind doch rückwärts quasi Netzteile, die groß genug sein dürften.
Danke für deine Beiträge, Andreas!
Ich finde das absolut unverständlich, dass das noch kein Marktanbieter als Wettbewerbsvorteil etabliert hat...
@@Sciencefriend Das liegt daran, dass es in den meisten Fällen sehr unwirtschaftlich ist und durch die nicht mehr nennenswert vorhandenen Einspeisevergütungen ja noch unwirtschaftlicher geworden ist.
Häh? Ich brauche den Strom doch bei 99% der Haushalte mit PV auf m Dach zur Eigenversorgung... Und nicht, weil man durch die Einspeisevergütung reich wird..?! @@DeCSSData
@@Sciencefriend Nunja, wenn man auf Eigenversorgung setzt, dann kann man die kWh für Abtauen ja preislich direkt wieder von der Erzeugung abziehen (natürlich wieder zuzüglich der Produktionskosten). Es sei denn man hat einen Akku, was man für eine Eigennutzungsanlage unbedingt haben sollte, da die Eigennutzungsquote sonst grottig ist. Dann sind die Produktionskosten aber noch höher und man muss nach dem Abtauen um so mehr Strom erzeugen, von dem man sicher weiss, das man ihn sonst nicht erzeugt hätte.
Als Profi-PV-Reiniger habe ich gelegentlich ähnliche Diskussionen zu den Belastungen. Dass mit den Bürsten hast du ja schon mal entkräftigt. Zu Druck und Wassertemperatur möchte ich noch etwas beitragen. Wir haben ja "normale" Umweltbedingungen, welche die Module aushalten müssen. Beispielsweise bei Sturm hohe Druckbelastungen und im Sommer bei kurzfristigen Niederschlägen kann es auch mal sein das ein Modul schlagartig abgekühlt wird (Temperaturdifferenz in die andere Richtung). Ich behaupte mal, man kann sagen, wenn man bei den Belastungen unter den Umweltbedingungen bleibt, ist das so in Ordnung. Dazu zählt auch mit 80kg auf deinem Modul laufen ist nicht in Ordnung, weil zu hohe Punktlast. Ein großer Reinigungsroboter dagegen hat auch 80kg, doch verteilt diese über Bürsten und Ketten viel gleichmäßiger. Interessantes Thema.
Danke für das Video, Andreas. So wie ich es verstehe, hast du das Experiment ohne Schneebedeckung durchgeführt. Du hast also bestimmt, bei welcher Temperaturdifferenz sich unter einer bestimmten Leistung ein Gleichgewicht einstellt. Aber die Wärmeabgabe ist ja abhängig von dem angrenzenden Medium. Du hast anscheinend an der Luft gemessen. Schnee hat aber eine andere Wärmeleitfähigkeit und Absorptionseigenschaften als Luft. Ich vermute, dass sich die Wärme darunter im Vergleich zu Luft staut. Der Effekt könnte daher wesentlich besser ausfallen. Gerade bei dicker isolierender Schneeschicht könnte dann schon bei geringer Leistung eine schmelzende Grenzschicht entstehen, die je nach Aufbau den gesamten Schnee zum Abrutschen bringen könnte.
Cooles Video! Schnee habe ich hier in der Mitte von Südamerika nicht. Mein Thema ist den Schmutz durch Staub der roten Erde von den Modulen zu bekommen. Da hilft nur einschäumen, warten und mit viel Wasser und einem weichen Schwamm reinigen. Nachdem das Glas der Module dann wieder richtig sauber ist, erhöht sich die Leistung um 2-2,5%. Ist hier einfach zu messen, da die Maximalwerte aufgrund der hohen Sonneneinstrahlung sehr oft erreicht werden.
Eine Sache hast du vergessen: Ich habe vor ein paar Wochen einen Nachbarn beobachtet, der aus dem Dachfenster Streusalz auf seine Module verteilt hat. Kein Witz.
Mal abgesehen davon, dass das _eventuell_ zu Kurzschlüssen führen kann, greift das Salz auch die Alurahmen der Module an, die Halterungen, und was da sonst noch so an Metall ist. Also keine besonders gute Idee.
😂😂😂
Na, da stehen die Module mit Salzkruste bald so aus wie die Straßen im Winter.
Und Du hast Recht: Das Salz greift das Metall an.
Da brauchst du vergoldete Halterungen oder aus Messing, dann geht das schon.
Also ich habe umweltfreundlich mit Splitt gestreut.
@@OpenGL4ever da würde ich aber Halterungen aus Alu mit Schrauben aus Gold empfehlen, für die maximale Korrosion.
@@mattg432 Sand soll auch ganz gut funktionieren, da rutscht man auch nicht so leicht ab wenn man drüber läuft.
Ich habe unsere 10° aufgestellten Module auf dem Carport mit einem breiten Wischmop von einer ca. 2cm dicken Schneeschicht befreit. Sie war nicht angefroren. Ging schnell und hat super funktioniert; einfach runtergeschoben.
Ich habe das auch schon so vielen gesagt, dass die Module keine Beschichtungen drauf haben. Das wollten mir die meisten nicht glauben.
Danke für deine endgültige Aufklärung...
Das Glas ist matt-strukturiert. Wenn man dichter dran geht, ist es sehr gut zu sehen.
Im übrigen: meine Module liegen alle auf dem Dach, so wie bei dir. Ich nehme jedoch keinen Besen, sondern einen Wasserschieber. Ich habe beides probiert. Mit dem Schieber geht das um einiges besser finde ich.
Und auch der Wasserschieber beschädigt die Module nicht. Das geht einwandfrei 👍
Du meinst mit Wasserschieber so einen Fenster-Abzieher mit Gummi-Zug unten dran, oder? Den benutze ich jedenfalls (auch).
@@jokohono83 Ich benutze die größeren Wasserschieber, für den Boden. Diese sind mit doppelter Lippe und bekommt man in verschiedenen Breiten. Ich habe mich für 55cm entschieden. Klappt wirklich hervorragend und schiebe ganz behutsam und vorsichtig. Kratzer habe ich davon noch keine gesehen.
@@d.l.6428 Ah ok, wusste nicht, dass die großen so genannt werden.
Gehört zwar in den Bereich Schneeschieben: Ein System mit E-Motor an Kette und Schneeschieber mit Bürstenleiste am Dachfirst entlang, ist so eine Art von System die ich schon ein paar Mal zur ganz bequemen Schneebefreiung gesehen habe.
Das ganze gibt es dann noch ergänzt um Reinigungsdüsen für Wasser, Frostschutz oder Reinigungsmittel.
Hallo, ich denke ein Akku Laubbläser wäre auch eine Option um den losen Schnee herunter zu bekommen. Bei Eis auf den Modulen hilft das natürlich nur bedingt.
Wasser wird auf jeden Fall die am wenigsten lukrative Variante sein, zumindest, wenn es normales Trinkwasser aus der Leitung ist, wo man die Abwasserentsorgung mit bezahlen muss. Wenn man da bescheidene 100 Liter verplempert, muss man schon über 2 kWh für den Eigenverbrauch Mehrertrag dafür bekommen, bei reinen Einspeise-Anlagen hängt es natürlich vom Baujahr und dem Vergütungssatz ab. Aber selbst, wer noch 45 ct/kWh bekommt, muss 1 kWh Mehrertrag je 100 eingesetzte Liter Wasser gegenüber unterlassener Schneeentfernung hereinholen.
@@juschu Ja, wenn man eine Anlage hat, die seit knapp 20 Jahren läuft...
Danke für das tolle Video. Dein Fazit ist das, was wir auch machen, einfach warten, bis es wieder frei wird.
Danke!
Der Titel ist ja sehr diplomatisch, Hut ab. Aber eine ernste Frage: Ist es egal, obe es Regenwasser oder Leitungswaaer wg. dem Kalk ist?
Schön, super Tips. - auch wenn ich keine Drohne habe, keine PV-Anlage, nichtmal ein Dach, wo ich irgendwie rauf komme :D war trotzdem sehr spannend, weil ich nicht wusste, dass man die Module auch als Infrarot-Lampe nutzen kann :D :D
Ich glaube ein paar kWh zu verbrauchen um das Wasser zu erhitzen, oder die Module zu erwärmen, damit man dann an einem trüben Tag 500 Wh mehr Ertrag bekommt, ist nicht wirklich eine gute Idee.
Wenn aber natürlich eine Woche sonniges Winterwetter mit durchgehenden Minusgraden vorhergesagt ist, kann das ganze schon anders aussehen.
kein heißes oder warmes wasser!...gibt spannungsriße!
Ich hab zum Glück eine starke Dachneigung und freue mich immer, wenn Schnee auf den Modulen liegt. Sobald die Sonne rauskommt, reicht die Energie meistens das zum abrutschen zu bringen und ist dann die beste Reinigung der Module, die man sich vorstellen kann. Bleibt es bewölkt, steht der Mehrertrag in keinem Aufwand zum Aufwand (Ihr wisst schon was ich meine 😉)
An die Drohne habe ich noch garnicht gedacht. Sie steht nur rum und hat jetzt wieder einen Sinn. Danke!
Langjährige Erfahrungen aus SW-Deutschland: wenn Schnee fällt, scheint selten die Sonne. Auch die paar Tage danach, in denen der Schnee überhaupt liegen bleibt. Und bei der grauen Suppe im Winter mit (ohne Schnee drauf) gerade mal 5-10% des Ertrags eines schönen Sommertages FÜHLT sich das zwar blöd an, wenn man durch den Schnee dann doch den einen oder anderen Sonnenstrahl verpasst - aber so richtig viel Ertrag kommt bei uns halt einfach nicht rum im Winter.
Also die paar mal im Jahr wo es bei uns schneit scheint nahezu immer anschließend mehrere Tage die Sonne..
Oder es ist eh dauergrau. War zumindest bei mir so diesen Winter.
Danke für die ausführliche und gute Erklärung 🙏
Super Tipps 👍
Ich nutze zum Abtauen gelegentlich das Wasser aus unsere 7000l Regenwasserzisterne. Brauche dafür nur ca 1000W für die Pumpe und das Wasser fließt über die Dachrinne zurück in die Zisterne. Klappt aber nur bei ca 0 Grad in akzeptabler Zeit.
Für Inselanlagen: Die Module möglichst senkrecht aufstellen, dann ruscht der Schnee von selbst runter und bei tief stehender Wintersonne hat man mehr Ertrag.
Ich hab 1,04 kWp senkrecht an der Hausfassade. Da ist nie Schnee oder Rauhreif dran die sind immer frei. Die produzieren im Winter in der Regel immer mehr Leistung je kWp als eine geneigte Dachanlage.
Da man im Winter mehr Licht und Strom verbraucht ist das idealer, als eine Anlage die im Sommer so viel Strom erzeugt, das man nicht mehr weiß wo hin.
Die Solarzellen sind auf der Rückseite versilbert, damit ein Temperaturgefälle entsteht. Da Silber knapp wird, soll die Rückseite jetzt nur noch verkupfert werden, was den Ertrag dann auch senkt. Bei Kälte bringen die Zellen bis zu 25% mehr. Es gab auch schon wassergekühlte Module um das Brauchwasser zu erwärmen, aber das war ein Widerspruch in sich. ( Kühlen und Wärmen gleichzeitig ). Fassade ist die beste Lösung für den Winter, allerdings werden im Winter die Schatten der Umgebung sehr sehr lang.
@@manfredkuminski5448 Das kalte Module effektiver sind ist mir bekannt.
Ich habe die Module daher mit etwas Abstand an das Haus montiert.
Das im Winter die Sonne nur sehr tief steht ist auch klar. Sonne ist durch nichts zu ersetzen. Das Stimme ich dir zu.
Bei mir passt das aber Super.
Unsere Haus ist ein Mehrfamilien Haus was relativ Verschattungsfrei steht.
Wir haben 3 Etagen+Dach.
Das Hause ist also relativ hoch.
Die Module werden bei uns jetzt schon 6.2. länger fast den ganzen Tag vollständig beschienen.
Der hauptsächliche Schatten kommt nur etwas im Dezember/Januar. Die Wintersaison geht ja aber deutlich länger.
Um Schatten zu minimieren habe ich weiterhin alles mit Modulwechselrichtern gebaut. Wenn also die unteren Module verschattet sind produzieren die oberen Module dennoch mit voller Leistung.
Ich kann es nur empfehlen wenn es bei euch passt.
Wenn ihr natürlich im Tal liegt und der Nachbar dicht dran steht und alles verschattet wird es sich wahrscheinlich nicht lohnen. Es kommt auf die Gegebenheiten an.
Zuletzt vielleicht als Richtwert:
Letzes Jahr hatte ich ende Februar Spitzenwerte mit knapp 5 kWh/kWp an nur einem Tag.
Im Winter ist es natürlich meist bewölkt daher oft weniger, so 1-2 kWh je indtallierter kWp Leistung sind aber oft drin.
Im Sommer kommen durch die längere Einstrahlung entsprechend mehr Leistung im Schnitt so 3-4 kWh/Tag.
Das Problem ist überschaubar. Manche alten Laderegler haben sowieso bei vollem Akku das Modul kurzgeschlossen, so dass sich das Modul über die noch vorhandene Modulleistung erwärmt. Bei niedrigen Temperaturen (z.B. Garagenanlagen) ist die Kapazität der Akkus auch gering(er), so dass der Effekt auch im Winter auftreten kann, je nach Nutzung der Inselanlage. Schnee ist in dünnen Schichten nicht lichtdicht und die entstehende Wärme läßt Schnee über einen Wasserfilm früher oder später abgleiten. Wir reden aber immernoch von den Monaten, in der am Tag selbst im Idealfall nur wenige Stunden Sonnenschein möglich ist.
Guter Beitrag. Die alten Laderegler hatte ich auch. Da aber keiner was von dem anderen wußte, gab es ein Choas in der Regelung. Ich habe dann alle rausgeschmissen. Jetzt wird mit Parallelregler gearbeitet. Also Last über E-Heizung von März bis Herbst und Wasserpumpen für den Garten. Eine Klimanalage ist auch in Planung. Da kann man gut den überschüssigen Strom im Sommer verbretzeln.
PV elektrisch abtauen sinnlos?
Kommt darauf an, wer unter der Dachlawine steht/parkt 😁
Bei mir ist das zum Glück sehr einfach.... Fassade mit 4,24kWp ist immer frei, 4,5kWp auf der Garage ist so gebaut, dass ich das abkehren kann. Ost/West PV mit 9,18kWp.... im Winter sowieso sinnlos 😜
Top Video.... wie immer =)
Hab ebenfall jeweils über 6kWp auf Ost- und West-Seite am Dach und auf der Süd-Seite an der Hauswand, wo im Winter am meisten Ertrag her kommt und wo kein Schnee drauf liegen kann. So ist man das ganze Jahr über bestmöglich versorgt!
Meine 4 Module habe ich in diesem Winter auch zwei mal mit einem weichen Schieber vom Schnee befreit, die gefrohrene letzte Schicht von 1-2 mm hat dann die Sonne erledigt. Bei etwas mehr als 3 Meter bis zum Dach und 25 Grad Dachneigung bin ich mit einer Leiter gut rangekommen.
Gut wie immer !! Wetterbericht ansehen und warten oder mal mit Besen drüber. ABBA schön dieser Austausch.
Super interessantes Video. Vielen Dank für die kompetenten Informationen.
Hey Andreas,
super Video! Ich stimme dir zu, das Verhältnis von Aufwand zu Nutzen scheint hier wirklich nicht ideal zu sein. Ich erinnere mich noch daran, wie ich im ersten Jahr meiner PV-Anlage selbst auf die Leiter gestiegen bin, um die Module vorsichtig mit einem Besen vom Schnee zu befreien - alles für nur 3 kW.
Mich würde auch interessieren, wie du deine Module reinigst, und ob du überhaupt reinigst. Es gibt so viele Dinge, die man falsch machen kann, angefangen bei der Wahl des Wassers.
Beste Grüße
Vielen lieben Dank für Deine Infos! Sehr hilfreich!😊
Meine Module sind Höhe 4 Stock auf einem Satteldach. Da steig ich nur rauf, wenn wie 2015 oder 2023 man sich sorgen machen muss, weil da 20..25 cm Schnee drauf liegen.
Da räume ich dann ab, mit einer Leine und Gewicht über den Lawinenfang "säbelnd", auf dem Dachfirst sitzend, denn da kann ich mich festleinen. Ich hab auch fest installierte Leitern, ein schönes Fanggeschirr, und unten stehen zwei Leute und halten andere davon ab sich unter die Lawine zu stellen, weil 4.Stock scheppert ordentlich. Dauert immer ziemlich, und es bleibt eine ca 4 cm Schicht auf den Modulen was mir aber egal ist, weil eigentlich finde ich Deinen _nix machen, nur warten_ Tipp goldrichtig.
Das mit Energie einsetzen um Energie zu ernten rentiert viel zu selten. Ein Freund hat ein 2005er EFH mit einer *thermischen* Solaranlage und jedem erdenklichen Schnickschnack (Ingenieur halt), und er hat experimentiert mit Warmwasser in den Kollektoren um den Schnee runterzumachen. Es rentiert sich bei ihm aber nur wenn vormittag um halb zehn die Wintersonne aus einem wolkenlosen Himmel ballert, und zu erwarten ist, dass dies bis nach dem Nachmittagskaffee so bleibt.
So viel Gedanken habe ich mir darüber nie gemacht 😂 habe die im winter mit nem normalen Straßen Besen abgekert und noch nie Probleme gehabt
Hallo, am besten funktioniert es mit einem Gummischieber,der zum abschieben von Fliesen benutzt wird. (Schwimmbad) Da in der Regel bei uns in der Norddeutschen Tiefebene der gefallene Schnee recht nass ist.
Danke für das top Video. Hatte in letzter Zeit auch mit meinem Chef drüber philosophiert wie man das Problem bei ihm lösen kann.
Meine Anlage ist zu 3/4 (String 1) an der Fassade und die anderen 1/4 ( String 2) sind gut mit einem Abzieher erreichbar und da hatte ich wichtige kWh in der kalten Jahreszeit erzeugen können 😉
Ich dachte immer an eine Beregungsanlage auf dem First. Die pullert dann ein Glykol Gemisch oder einfach nur kaltes Wasser auf die Module. Nach der Beregnung müsste dann Luft in die Leitung gepumpt werden, damit nichts einfiert. Bei einer riesigen Scheune im Allgäu würd ich das bauen. Hier bei 5 Tagen Schnee im Jahr eher over-engineering.
Ich kenne Verdunstungskühlanlagen in deren geschlossenem Kreislauf sich ein Wasser-Glykol-Gemisch als Kälteträgermedium befindet. Diese haben unterhalb eine Auffangwanne sowie einen Sensor, der bei Glykol-Austritt Alarm schlägt und den Wannenablauf mit einem Motoventil verschließt. Ich gehe also davon aus, dass Glykol nicht in die Umwelt/auf Flächen im Freien gelangen darf.
Kann das jemand bestätigen?
Hallo Andreas
Ich habe eine kleine Ost-West Anlage, für den Eigenbedarf, 45 Grad Neigung.
Ich lasse das im Winter wie es ist, sprich natürlich abtauen.
Erstens komme ich sehr schlecht dorthin und zum andern sind mir die Module für irgendwelche Experimente wegen der paar kWh im dunklen Winter zu schade.
Bei Solarparks mag das anders sein.
Ich vertraue einfach auf die globale Klimaerwärmung und hoffe, das meine Module im Winter, wenn die Sonne kaum scheint, einfach nicht mehr mit Schnee bedeckt sein werden. Ringsum darf natürliche gern weiterhin richtig Winter sein.
Wenn man die ganze Anlage so baut, dass sich die Neigung motorisch verstellen lässt und es darunter auch genug Platz für Schnee hat, könnte man doch auch einfach die Neigung auf 90° stellen und wieder zurück fahren. Hätte zudem den Vorteil, dass man Sommer und Winter unterschiedliche Neigungen fahren kann.
Es braucht dazu ja auch nicht viel. Ein, zwei Motoren, ein paar Gewindestangen, Läufer und Profile.
...das ist alles ein Aufwand, der sich nicht lohnt. Abkehren geht auch nur bei Modulen, die gut und sicher zu erreichen sind
Ich denke, das ist wohl relativ klar ^^ Es gibt aber auch Teleskopstangen.
Man darf aber den Spaß nicht vergessen! Blauer Himmel, Sonne scheint, frische, klare Luft: da können 10min Schnee schieben schon schön sein 😊
Das grobe(20-30cm hatten wir nun Par mal trotz 60grad Neigung) abkeheren und der Rest schmilzt ganz fix weg, dabei zerkratzt man auch nichts oder so. Klappt bei uns auch nur bei unteren Modulen. Der Rest ist viel zu hoch auf dem Dach, aber es geht in die Arme mit der Teleskopstange und Leiter brauch ich trotzdem dafür😂
Bei uns im Pongau 🇦🇹, stehen sehr viele im Winter auf ihren Dächern.
Es schneit bei uns regelmäßig 20 - 40 cm, grob geschätzt alle 5 bis 10 Tage.
Daher sind die Dachmodule relativ oft mit "viel" Schnee bedeckt.
Viele entfernen den mit einem Laubgebläse, andere mit Besen, wenige müssen erst grob schraufeln und erledigen die letzten cm mit Besen.
Ich bin immer wieder froh, wenn meine Nachbarn die Saison gesund hinter sich gebracht haben und keiner vom Dach gestürtzt ist.
Hi Andreas, alternativ zur Drohne hab ich ausm Dachfenster den Laubbläser (Akku) genommen und da wo ich dran kam soweit möglich weggeblasen - hat gereicht auf beiden Strings genug freizublasen das Sonnenlicht -> Strom -> Wärme auf den anderen Modulen den Rest weggeschmolzen hat. Vorraussetzung natürlich genug Sonne nach dem Freiblasen ;)
super Video und super kommentiert vielen Dank Andreas👍
Wenn ich ne Stunde brauche, um den Schnee von den halbwegs erreichbaren Modulen unterzuschieben und damit z.B. dann 6 kWh ernte, dann wäre das ein Stundenlohn von 2,10 Euro - am nächsten Tag schneit es dann wieder … also habe ich das Spiel nur 3 mal gemacht und dann mangels sinnvollem Kosten/Nutzen-Aufwand eingestellt.
Du bist ein verrückter PV-Nerd .... sehe das als ein Kompliment an 😀. Einiges von den Dingen habe ich auch schon getestet! Nassabzieher habe ich auch schon probiert. Geht wunderbar und die mögliche Eisschicht macht dann die Sonne weg.
Danke für die Informationen 👍😁
Mit Wasser abspritzen geht am besten und auch sehr einfach.
Kann ich sehr empfehlen. 👍
8:00 sind Glas-Glas-Module gegenüber Druck widerstandsfähiger als herkömmliche Module?
Gute Frage, also die Finger natürlich nicht. Die brechen dort genauso leicht. Es ist jetzt eher die Frage, ob das Glas dann insgesamt etwas dicker ist und dadurch mehr Widerstand bietet. Könnte man anhand des Gewichts ableiten.
Du kannst immer nur die Belastbarkeit der dünnsten Scheibe nutzen. I.d.R. 5400hPa
Es gibt allerdings festlaminierte Module, über die kann man auch bequem drüber laufen.
Ein klein wenig.
In dem Sinne, dass die Zellen im neutralen Bereich zwischen den Gläsern liegen. Empfehlen würde ich es trotzdem nicht darauf zu stehen.
Ich rate auch dringend davon ab. Ich bin aktuell auch unsicher, denn die Belastbarkeit ist (wenn ich mich richtig erinnere) auf Wind bezogen und nicht als Punktlast zu verstehen.
Schnee reinigt die Module gut in Verbindung mit einem Poolbesen mit Verlängerung.
Und für einen mittel langen String baucht man 400VDC, also relativ sinnentfreit.😉
Ein schönes, interessantes Video. Danke.
Was wäre mit Natriumchlorid?
Salz streuen würde den Schnee schmelzen. Reste können aber antrocknen, kann also sein dass du dann zwar kein Schnee mehr auf dem Modul hast, es aber dafür mit Salzpunkten übersäht ist.
Die Effizienz würde dann sinken.
Klar das Salz könnte sich vielleicht lösen beim nächsten Regen, aber verlassen würde ich mich nicht darauf.
Weiterhin müsste das Salz sehr rein sein also möglichst keine Zusatzstoffe enthalten.
Streusalz was eher unrein ist würde ich also nicht empfehlen.
Und Salz für die Küche kann auch Zusatzstoffe wie Jod usw. enthalten
Salze würde ich also nicht empfehlen.
Was in dem Zusammenhang noch wichtig wäre:
Das Salz würde ja sehr wahrscheinlich dann auch in der Kanalisation landen, schlussendlich oft dann im Gewässer der Umgebung.
Salze sind eigentlich nicht so gut für die Umwelt. Nicht umsonst verwenden manche es als Unkrautvernichter.
Wir schaden unsere Umwelt schon genug, daher bitte nicht unnötig Salz verwenden.
Wenn es sich vermeiden lässt sollte man auch nicht mit Salz im Winter streuen.
Auch musst du rechnen was dich das Salz kostet. Die Ersparnis der PV Anlage dürften die Kosten für das Salz nicht decken.
Danke für die schnelle Antwort.
07:42 Eisschicht wenn du Glück hast. Anderenfalls sollte man bedenken, dass Staub und Sand wetterbedingt auf den Modulen abgelagert sind. Das ist i. V. m. Schnee dann eine prima Schleifpaste, die die Moduloberflächen insbesondere nach mehrfachem Abfegen (wovon auch immer) stumpf macht. c/o Frontscheibe am Auto, die 1. besonders hart ist und 2. wohl kaum mit einem Besen behandelt wird. Und doch wird sie nach geraumer Zeit Licht ablenken/streuen.
Ich würde eine Autowaschbürste mit viiiieeeeel warmem Wasser nehmen. Immer lass loofen.... Ggf. bisl Spülmittel rin.
Wie siehts mit einem Gummiflitscher aus? Ein Festfrieren ist bei uns eher selten.
Mir sind bei dem Sturm neulich 5 Module von der Gartenhütte geflogen, weil unzureichend befestigt 😔. Die sind alle auf dem Rasen eingeschlagen und eins is sogar mit der Ecke auf dem anderen gelandet. Aber das krasse ist die gehen alle noch! Selbst das Modul mit dem Einschlag, wo das Glas komplett gesplittert ist funktioniert noch, habe es mit Flüssigglas versiegelt und ab aufs Dach - diesmal aber richtig verschraubt ;) Es ist echt krass was die aushalten wollte ich damit nur sagen.
Sicher kommt da noch Strom raus. Ob es aber noch die Nennleistung nach einem Glasbruch erreicht ist dann aber sehr fraglich. Die Silizium Zellen sind deutlich empfindlicher wie das Glas.
Ja, Max Leistung wird wahrscheinlich nicht mehr vorhanden sein, wird sich im Sommer zeigen bin gespannt...
Mir kam gerade die Idee, den Schnee mit Druckluft zu entfernen. Sprich eine Mischung aus dem Besen und der Drohne. Der Vorteil wäre, dass man einen Teleskoparm (z.B. Gardena) relativ easy umbauen könnte, damit dieser die Düse der Druckluft tragen kann. Der Schlauch ist relativ leicht im Gegensatz zum Wasserschlauch. Gegebenenfalls mit einer rotierenden Düse einsetzen, damit sich am Dach etwas tut. Meinst du, dass es praktikabel wäre?
Falls (!) das praktikabel wäre, wären die weiteren Vorteile, dass man keinen großartigen Druck ausüben würde und sich der Stromverbrauch vom Kompressor in engen Grenzen halten würde. Das Setup wäre wohl relativ schnell erstellt um ehrlich zu sein
Das mit dem drüber laufen habe ich meiner PV-Bude auch erzählt und trotzdem wurde schön am Rand drüber gelaufen -.- Die nächsten Anlagen montieren ich definitiv selber, war damals zeitlich leider schwierig, was ich aber im Nachgang bereue...
Aber zum Thema Schnee hoffe ich verschont zu bleiben😅
Ich muss die Module immer abschaufeln, bzw wenn wenig ist mit Abzieher wenns noch nicht angefroren ist rutscht es dann auch ab. Am Satteldach des Schuppens funktionierts, doch habe auch einige aufgeständerte Module auf Carport und Garage, wenns bei uns mal 30-40cm schneit, und dann auch noch nass dann muss ich rauf und abschaufeln, das kann sonst nirgends hin und bedeckt sehr lange den grössten Teil der Module,und drückt auch auf sie. Im Februar 2023 bei fast einem Meter Neuschnee an einem Tag war das schon kritisch! Da ich eine Inselanlage ohne Netzeinspeisung habe muss ich immer tagsüber was zusammenbekommen, kann nicht abwarten :) Die beheizte Thermobox die ich für die Akkus im Schuppen gebaut habe muss sich über den Ertrag der PV selbst versorgen können, im Hochwinter nur 3 Stunden Sonne, jetzt ab Februar immerhin schon wieder 6 :) und bei paar Tagen Dauernebel muss ich wenigstens das Tageslicht ausnutzen können Wen ich bei ner dicken Schneeschicht nix machen würde, da käme viel zu lange nix gscheites bis gar nix rein und die Akkus gingen mir dann leer. In der Thermobox kann ich 15°C kontinuierlich halten auch wenns draussen -18°C wird :) sind die Module immer schön frei funktioniert das gut im Winter ,auch wenn der Kühlschrank und PC mit draufhängt :) der Ertrag reicht dann aus^^
Fraktion freiräumen (ohne sich in Gefahr zu bringen!): Jede kWh zählt. Und wir haben oft 40 cm Schnee und dann drei Wochen Sonne....
Hochdruckreiniger mit Kaltwasser?
Beim Spühlen: Obacht Dachlast (&Modullast): vollgesaugter Schnee ist tonnenschwer!!
Hallo Andreas, danke mal wieder für das informative Video.
Einen kleine Kritikpunkt am ersten Versuchsaufbau habe ich jedoch. Sollte ich mich richtig erinnern (bin kein Physiker) wirkt eine Schneeschicht auf den Modulen isolierend. Dementsprechend sollten bei einer Bestromung höhere Temperatunterschiede ausgleichbar sein. Der Schnee wirkt dann wie eine Decke und verursacht einen Wärmestau.
Kann mich aber auch irren ... ❤
Edit: Rechtschreibung
Hallo und guten Tag.
Anfang allgemein. Ein Balkonsolar Anlage nur für einen Verbrauch verwendet. Nicht in das Hausstromnetz einspeisen .
Hi Andreas. Wie immer ein super tolles und informatives Video! Vielen dank dafür schonmal.
Mich würde mal ein Mechanischer Test verschiedener Module interessieren. Gerade der Vergleich von Glas/Folie Modulen und Glas/Glas Modulen würde mich da interessieren, da vor allem bei der Belastung mit Schnee/Wind ja drücke auf das Modul entstehen, bei denen dann die Wafer der Folien Module auf Zug belastet werden und bei den Glas/Glas Modulen wegen der "Neutralen Faser" in der die Wafer liegen ja theoretisch nichts passieren dürfte...
Also meine Module sind Nano beschichtet, aber selbst wenn die Beschichtung eines Tages weg sein sollte durch meine Schneeschieberei, dann kann die auch wieder erneuert werden. Sowas gibts aus dem Sanitärbereich zur Anti- Haft Beschichtung. Übrigens merke ich beim ersten Schnee schon eine leichte Verfärbung des Schnees der direkt auf dem Modul aufliegt, da mein Nachbar mit Holz heizt. Im Sommer habe ich noch keinen Belag bemerkt. Da wird der wohl durch den regelmäßigen Regen abgewaschen. Bin öfter auf dem Dach, es ist 120 Jahre alt und nicht mehr im besten Zustand.
Da ich schon ziemlich weit oben auf 860mNN wohne am Alpenrand, hab ich immer mehr Schneefall als etwas nördlicher. Ab ca 10 cm nassem Schnee kommt kein Ertrag mehr, allerdings ist im Januar auch ziemlich Ebbe, da lohnt es eigentlich nicht abzukehren.
Ich lass es einfach drauf. Passt.
Eine gewisse Widerstandskraft gegen mechanische Belastung sollte doch vorhanden sein. Die Module dürfen doch nicht bei jedem kleinen Hagel kaputt gehen. Das wäre generell mal interessant, wie die Beständigkeit gegen Hagel ist.
Hagel ist aber keine Druckbelastung, die das Modul "verbiegt". Die Schlagbelastung ist dagegen eher punktförmig, und das können die Gläser normalerweise ganz gut aushalten.
Ja das wäre sehr spannend, insbesondere was an punktueller Belastung möglich ist.
Bin einem Elektrlum. Unternehmen weiß ich aber, dass viele Module beim Einbau schon oft schäden abbekommen, weil Installateure drüber laufen usw.
@@Akkudoktor Hallo Andreas. Dafür gibt es Prüfnormen, die für allerlei Glasscheiben gelten => siehe auch z.B. Wintergärten. Nach solchen Normen werden auch die PV Module gebaut und geprüft. Sollte bei DIBt (Deutsches Institut für Bautechnik) zu finden sein.
PV Paneele müssen meines Wissens bei Wintergärten und Carports so ausgelegt sein, dass diese begehbar sind
Ich denke auch, Module müssten einiges aushalten können. Sowohl was die punktuelle Belastung (Hagel) als auch die in der Fläche (schwere nasse Schneemassen) betrifft. In den Niederlanden werden stellenweise sogar schon befahrene Radwege zur Solarstromgewinnung genutzt, natürlich mit speziellen Materialien.
Hagel ab ca 3cm ist tödlich für Module, 5 cm zerstören ziemlich alle gängigen. Hab den Hagel in München 1984 erlebt, da gingen massenhaft Dächer, Autoscheiben, Fensterscheiben zu Bruch, war 5 cm Hagel. Solche Ereignisse wird es leider dank Klimawandel öfter geben, also mein Rat: ausreichend versichern. Nicht nur gegen Unwetter, da dort meist eine mindest Windgeschwindigkeit zur Regulierung notwendig ist, welche bei Hagel nicht erreicht wird.
Beim abtauen mit Wasser bitte auch beachten:
Wenn das Wasser viel Kalk enthält der z. B. in der Kaffee oder Dusche sich absetzt, dann würde ich nicht empfehlen hier Leitungswasser zu verwenden.
Denn die Module würden sonst ggf. Kalkflecken bekommen!
Wasser würde ich nur empfehlen wenn es gefilteretes kostenloses Regenwasser aus einer eigenen Zisterne ist. Wo man praktischerweise auch kein Abwasser zahlen müsste.
Reines Leitungswasser wäre zu teuer.
Über Schnee auf den Modulen freu ich mich das ist die kostenlose Reinigung. Ich lasse den selbst rutschen
So und nicht anders !👍
wieder mal sehr schön erklärt ...
Bei mir sind die Module auf dem Dach verbaut und ich habe ein Fenster, von dem ich an einen Teil heran komme. Ich versuche mit einem Gummibesen einfach immer den Schnee ein wenig weg zu schieben, dass etwas des dunklen Untergrundes heraus kommt - so erwärmt sich das Modul von selbst und dann heißt es "Vorsicht, Dachlawinen" ;)
Ich habe bei meinen Modulen (Energetica, nix besonders teures oder fancy) definitiv eine, ich würde sagen silikonartige, Beschichtung auf dem Glas. Kann man deutlich fühlen, wenn man sie anfasst. Mir wurde gesagt, dies sei ebenfalls eine antireflex Schicht.
ich hab dafür ein Fensterputzmopp...einfach mit ein Teleskopstab sanft aufs Modul abgelegt und den Schnee sanft runtergeschoben. Da wir ein Spitzdach haben reicht oft am oberen anzufangen und wenn der Schnee einmal rutscht nimmt er die unteren einfach von selbst mit.
Und promt die paar Stunden im Winter auch ausgenutzt.
Besser Stromquelle als Spannungsquelle zur Rückvertrstromung. Die Spannung muss schon recht hoch sein bei typischer Serieschaltung.
Hallo @akkudoktor, tolles die du machst und immer wieder toll wie du die Aussagen dokumentierst.
Ich habe ein kleines Anliegen und Vielleicht kannst du hier mal ein erklärendes Video zu machen. Es kursieren im Netz momentan vermehrt Video zu einem Auto bzw. einem Stromerzeuger mit HHO betrieben wird und der Motor soll sich selbst versorgen und Energie bzw. Bewegung bereitstellen. Meiner Meinung nach müssten die so die Physik überlisten. Angeblich steckt hinter dem Auto Toyota…?
Das ist natürlich physikalisch völliger Quatsch. Es kurven so einige Aussagen des Toyota Managements im Netz herum die nachweislich falsch sind und so nie getätigt wurden.
Also Fake. 😉
Auf den Ertrag kann man natürlich pfeifen. Bei manchen Flachdächern zwingt einen schlicht die Statik, die weiße Pracht erst vom Modul zu fegen und anschließend vom Dach zu schaufeln.
Hi andreas, wie immer im lovin it^^
Könnte man aber dem schnee/eis mit einer begleitheizung entgegenwirken?
Also ich ruf immer Christopher 26 an, der bläst mir den Schnee weg :) Wenn der gerade nicht kann gucke ich böse aus dem Fenster bis der Schnee Angst bekommt und weg schmilzt. Was auch geht ist 20 Flaschen Bier trinken und dann seinen Namen aufs Modul schreiben. Aber meistens geht der Schnee bei uns von alleine wenn sein Winterschlaf vorbei ist.
🤣
4:16 du hast doch so ein Netzteil in deinen Auto verbaut 😂
Danke für das Video, ich baue mir dieses Jahr endlich eine PV Anlage aufs Dach und solche Informationen sind da Gold wert....😎
Top, Smile. Es gibt noch verlege Heizungen...
Das grösste Problem ist das die Module viel zu gross sind. Wohne mitten in den Alpen auf 900 Meter/h. Deshalb montiere ich Module die schmal sind. Ich habe eine 11 jährige Sanyo/Panasonic Anlage 250W mit 800mm Breite. Jedes Jahr der gleiche Ertrag. Jetzt verbaue ich Module von der deutschen Solarfabrik(China Wafer) mit 880mm Breite weil es keine Panasonics mehr gibt. Diese Module haben die höchste Hagelklasse 5.
Wenn man eine Gebäudefassade gegen Süden gerichtet hat muss man die Module über die Dachkante/Känel montieren. Ca. 25cm. Wir haben hier viel Schnee. Manchmal über Nacht bis zu einem Meter aber auch viele klare Tage. Ich habe nie Schnee auf meinen Modulen u das seit 35 Jahren. Gruss.
Ich wohne jetzt nicht am Alpenrand und habe das vielleicht 2 Tage im Jahr, aber trotzdem ganz interessant
Hallo, vermisse den Hinweis wie gefährlich Gleichspannung über circa 60? V sein kann, die man auf die Module drauf gibt in Bezug auf Netzteil. Das nächste was ich vermisse beim beseitigen vom Schnee auf dem Modulen und der Gefahr durch abrutschen vom Dach. Dazu aber den Hinweis das durch die Beschickung der Module mit Strom, man an dem Infrarot Bild erkennen könnt, ob ein Modul defekt ist. Auch sollte man vorsichtig mit Wasser auf den Modulen sein, da auch dann ein Stromschlag auftreten könnte. Dann kleine Steine unter den Schuhen zerkratzen das Glas und dieses ist dadurch der Rissbildung bei Frost, Bewegung und Temperatur ausgesetzt. Eins habe ich noch vergessen 😅 ich weiß ist ….. danke für all deine Mühe allein beim erklären der, und für die Videos viele Grüße Uwe Franz Lutze 😉🫣☺️
Meine Module liegen im Winkel von 45 Grad auf dem Dach meines Einfamilienhauses. Ich hab einen Schlauch genommen und die Module mit kaltem Wasser bespritzt. Hat ein paar Minuten gedauert bis etwas passiert ist, aber dann ging es sehr gut. Sollte man frühzeitig machen und nicht erst wenn 20cm Schnee drauf liegen. Ich werde das definitiv beim nächsten mal wieder machen.
Zum Entfernen von trockenem kalten Schnee (egal von welchem Untergrund) eignet sich auch hervorragend ein (Akku)-Laubbläser. Hab ich dieses Jahr schon mit Erfolg eingesetzt!
Jetzt habe ich ein elektrotechnischs Problem: Der Schaltplan bei 0:51 ist meiner Meinung nach falsch, die Polung ist verkehrt. So wie es gezeichnet ist ( ++ und -- , so wie bei der Auto-Starthilfe ) würden die Zelln rückwrts, d.h in Sperrrichtung vorgespannt, so daß eigentlich gar kein Stom fließen kann, bis die Sperrschicht ( im Prinzip ist das ja eine Diode ) durchbricht und damit zerstört wird. Außerdem haben die in machen Modulen verbauten Schutzdioden auch was gegen diese Betriebsart.
Um einen Strom fließen zu lassen, müssen die Zellen und damit die Module in Durchlaßrichtung betrieben werden, also Polung +- +- .
Oder liege ich da komplett falsch?
Kaltes Wasser hat das Glas springen lassen. War ein Versuch mit einem alten 12V Modul.
Ich hab's mit einem E-Laubblaeser von Makita gemacht. War super und hat noch Spass gemacht. geht natuerlich nur, wenn man direkt drankommt.
Funktioniert die IR-Luminiszenz auch über das Kurzschließen der Module?
Die kann man nur Nachts durchführen und da wird beim Kurzschließen nicht viel passieren. Es muss ja Energie zugeführt werden.
@@Akkudoktor ich glaube er meinte wenn die Module kurzgeschlossen werden bei Sonne ob dann die Energie die dabei entsteht zum abtauen verwendet wird
Tolles und auch interessantes Video 👍.
Eine Frage/Idee habe ich noch. Wenn man eine kleine Fläche von Schnee und Eis befreit bekommt, schmilzt der Rest des Strings durch den Strom der eben durch die anderen Module fließt von alleine? In der Theorie würde ich ja sagen 😅. Gerne ein follow up video.
Das funktioniert leider nicht. Es ist wie bei der Verschattung: Die zugeschneiten Zellen beschränken den Stromfluss auf fast nichts.
Das funktioniert leider nicht. Es ist wie bei der Verschattung: Die zugeschneiten Zellen beschränken den Stromfluss auf fast nichts.
Lanze mit Druckluft geht auch gut, pustet schön den frischen Schnee weg wenn der Schnee noch nicht angefrohren ist. Geht dann schnell und einfach wegen der Lanze (ähnlich Besen).
Vielen Dank für die Info. Wenn die Module so druckempfindlich sind wie Du sagst, dann könnten die also schnell im Hagel kaputt gehen, auch wenn die Glasscheibe ganz bleibt?
Hallo Andreas. Deine Bedenken zu den Temperaturwechseln halte ich für übertrieben. Denn sonst müssten viele "Südanlagen" - wie meine - schon lange kaputt sein. Folgendes Winterszenario: Über Nacht hat es kräftig geschneit und die PV liegt am Morgen unter gut 10cm Schnee. Dann reißt es auf und der Schnee fängt teilweise an zu rutschen. Jetzt sind einige Module blank und bekommen die volle (Winter-)Sonne, während die Module oberhalb noch unter Schnee liegen. Da knallt jetzt eine halbe Stunde die Sonne drauf und das freie Modul wird locker auf 40 Grad erwärmt. Nun setzt sich der Schnee auf dem Modul oberhalb in Bewegung und rutscht über das blanke, "heiße" Modul. Und schon müsste das "schockgekühlte" Modul hinüber sein.
Meine Module machen das jetzt den 13. Winter mit und laufen immer noch. (Dabei kommt bei mir noch dazu, dass ich die PV im Sommer zyklisch beregne und dabei 15 Grad kaltes Wasser (bei Beregnungsbeginn) auf 60 - 70 Grad heiße Module trifft)
Das ist alles keine Schocktemperatur. Solange die Temperaturwechsel im Minutenbereich erfolgen, stecken die Module das weg. Erst wenn das Delta T einige 10°C beträgt und punktuell auf der vorgespannten Glasscheibe auftrifft, kann (muss nicht) sie durch die Spannungn reißen.
Auch im Sommer würde ich Module so nicht kühlen. Vermutlich hast du Glück gehabt, dass bei 45-55°C Delta T noch kein Modul beschädigt wurde. Könnte auch daran liegen, dass du nicht mit Wasserschwall sondern mit Sprühregen gearbeitet hast.
Wie wär´s mit Vibration? Wenn die Module ausreichend schräg montiert sind und man das ganze in Schwingung versetzt, könnte der Schnee runterrutschen. z.B. ein E-Motor mit einer Unwucht am Befestigungsprofil. Oder einfach mal den Bohrhammer ansetzten 😀
Schöner Beitrag. Danke.
Eine Option? Hat man eine Süd Fassade möglichst viele Module an der Fassade anbringen.
Erzeugen zwar im Sommer und den Übergangszeit nicht so viel Strom - allerdings im Verhältnis ist der Stromertrag je tiefer die Sonne steht um so besser.
Auch schneit es die Module eher nicht so zu.
Sobald das "Kleingeld" zusammen ist möchte ich das nutzen. Wenn möglich Dünnschichtmodule am Rest vom Sonnenverlauf optional auch eine Solar Sonnenblume oder zwei in den Garten.
Haben den Vorteil dass die der Sonne folgen.