In den wenigsten Fällen und wenn dann muss man es einklagen. Ja das dauert lang aber das muss man sich wert sein auch in einer Depression, durch halten und es kann gut ausgehen.
Patrick Kidszun als ich nach einer teilstationären Therapie meine Therapeutin wechseln wollte (hatte erkannt dass sie nicht gut war) hat es die KK nicht bewilligt. Grund war ich war ja vorher lange in Therapie und muss ja jetzt gesund sein bzw. sie sehen keinen Bedarf an einer neuen Therapie 😅
Bin selber in jungem Erwachsenleben mit Depressionen und Persönlichkeitsstörung diagnostiziert worden. Fand ich damals hilfreich zu wissen was mit mir los ist. Heute sehe ich das ganze System Psychiatrie eher kritisch. Es geht letztlich darum dich wieder fit zu machen für die Gesellschaft. Aus meiner Sicht ist es aber kein Zufall, dass sich Depressionen, Angststörungen, Burnout häufen. Depressionen sehe ich als "gesunde" Reaktion auf ungesunde Umstände.
....genau so ist es. In der Reha ist alles super. Du bist unter Menschen die genau deine Probleme haben. Man fühlt sich wohl und trifft auch nur Menschen die durch die Bank weg freundlich sind. Nach Reha Ende fällt man zurück in genau das Leben das dich krank gemacht hat.
@@Patchworkdaddy007 ich denke so erleben es viele. Führt dann eben häufig zum nächsten Klinikaufenthalt. Nach meiner Erfahrung wird dabei aber wenig Verständnis für das kritische Hinterfragen gesellschaftlicher Umstände gezeigt und mehr Wert auf die Anpassung an eben diese gelegt. Ich habe ewig lange gedacht mit mir stimmt etwas nicht. Inzwischen sehe ich das anders. Ich lebe gut und relativ normal und ich würde mir bei einem erneuten depressiven Schub helfen lassen. Aber in die Psychiatrie würde ich nie wieder gehen.
@@JayDee2346 Du hast vollkommen recht! Empathie kann man eben nicht studieren. Ich habe in meiner Familie eine, die arbeitet mit diversen Einrichtungen zusammen und hilft angeblich Kindern bei Problemen im Schulalltag. Näheres dazu schreib ich jetzt nicht. Jedenfalls ist sie privat eine extrem narzisstische Ziege, die ihr eigenes Kind dazu drängt aufs Gymnasium zu gehen und es muß überall mitmachen. Es ist arrogant, mobbt und betreibt Cybermobbing. Seid stolz auf eure sensible Seite.
Fragt sich nur, warum die Menschen immer mehr an Depressionen, Ängsten und Burnout leiden. Dieser wahnsinnige Druck in der Arbeitswelt, diese Überflexibilität in jeder Richtung, Reizüberlastung und so weiter. Es muss ein Umdenken in der Gesellschaft kommen und die Politik ist da auch seit Jahren gefordert.
Aurelia Aurelius, so lange dieses System läuft, wird und kann die Politik nichts verändern, weil Sie selbst fremdgesteuert sind und nichts zu entscheiden haben."
Weil uns das System grundsätzlich vorgibt wie wir zu sein haben. Aber wenn wir erkennen das wir das nicht sein können,folgt die Ernüchterung.Außerdem ist das Leben des normalen Mneschen heute viel zu einfach im Vergleich zu früher. Wenn dann aber ein Schock kommt, weis der normale Mnesch heute meist nicht wie er damit umgehen kann. Und dann steigert sich der mneschlcihe Verstand in solche depressiven Abgründe hinein. Außerdem glaube ich dass vielen Menschen ein Sinn in ihrem Leben fehlt und es wird den meisten auch nicht geholfen diesen Sinn zu finden
@@claudiavandenbrandt5448 kann gut sein, aber es gibt auch Menschen die einfach in einer prekären Lebenssituation sind und sehr wohl wissen, was wichtig im Leben ist und trotzdem oder gerade deswegen krank werden. Ich kann noch so einfach leben, auf Ernährung achten, auf meinen Geist achten und Yoga machen, das schützt mich nur bedingt vor diesem Wahnsinn um einen herum. In Norwegen zum Beispiel läuft das im Job ganz anders, gerade auch für Alleinerziehende. Es gibt dort oft Arbeitstage, da kann man trotz Managementaufgaben um 15 Uhr Schluss machen.
Seinen Platz in dieser kalten, empathielosen Gesellschaft zu finden, in der es nur noch darum geht, wer du bist und was du hast, lässt die Menschen mehr und mehr an ihrer Seele erkranken.
@Lotta Ja und nein. Ob du dich mit den '""Errungenschaften""" anderer Leute vergleichst, liegt an dir. Ich, 36J, habe erzählt bekommen, was meine Ex Klassenkameraden "erreicht haben" bzw aktuell verdienen. Nur.... Ist es mir vollkommen egal. 🤷🤷🤷🤷
@@uwebiernacki ich war die Klassenbeste und wurde ausgelacht als ich gesagt habe, dass ich Erzieherin werden will. Man sagte mir, dass ich mit meinem Noten Ami machen könnte und dann Jura oder sonstwas studieren könnte. Ohne Witz eine Lehrerin hat zu mir gesagt, dass ich in der Ausbildung zu unterfordert sein könnte, aber ich wollte unbedingt ein Job haben der mir gefällt. Nun bin ich noch in der Ausbildung aber ich habe eine ehemalige Mitschülerin getroffen die nun in ihren letzten Abijahr ist. Sie meine sie seihe klüger als ich weil sie bald Abi hätte und ich nur eine Ausbildung zur Sozialasstentin und nur das Fachabi. Aber ich muss sagen, es ist mir egal, sie wird vielleicht Jura oder was weiß ich studieren, ich werde mit Kindern arbeiten, etwas das ich schon mein Leben lang machen wollte. Während sie noch mit 18 erst Abi hat, habe ich mit bald 19 eine Ausbildung zur Sozialassistentin und mein Fachabi in der Tasche. Ich kann sofort Studieren oder arbeiten wenn ich will. Sie hat mich nichts Festes. Und selbst wenn sie bald mehr verdient als ich ist mir das so egal, ich bin glücklich in leben und das ist es was zählt.
Ich musste weinen, als die Dame und ihr Mann vom Tod des Sohnes berichteten. Der Fakt, dass sie noch hier ist und atmet beweist, was für eine starke Frau sie ist
Liebe Helga Butz. Genau so Kommentare von sie atmet demzufolge ist sie noch hier. Was für eine starke Frau. Soll sie sich das Leben nehmen? Wissen sie wie es in ihrem Herz aussieht? Aber schnell weinen . Und gleich wieder an die Stärke erinnern. Ich bin auch depressiv. Und genau diese Argumentation macht einen noch kränker. Letztes meinte eine bekannte dass ich immer so negativ sei sie erwarte in Zukunft dass ich positiver reagiere. Echt jetzt?
Na mit dieser Aussage wäre ich mal vorsichtig, ich bin nicht depressiv, aber ich habe jemandem im Freundeskreis und das hat nix mit "positivem" zu tun.
Dein Denken macht dich depressiv. Egal was im aussen passiert, jeder ist verantwortlich für sein Denken für seine Gefühle für sein Handeln.. Wer aber denkt er ist das Denken und fühlen der wird depressiv usw
@@firz2000, wenn jemand eine Infektion hat, ist das "nur" das Denken? Depression ist eine psychische Krankheit, und es muss so gesehen und behandelt werden. Und nächstes mal vorher Denken, bevor Sie über etwas schreiben, wovon Sie keine Ahnung haben
Meine Frau und mein jüngster Sohn leiden an depressionen schon seit Jahren glauben sie mir es braucht eine dicke Haut um das auszuhalten. Ich war kurz davor abzuhauen ich konnte nicht mehr ich wollte noch Leben. Wäre das die Lösung gewesen? Nein. Ich hätte das schlechte Gewissen mitgeschleppt. Was blieb mir übrig? Die Krankheit erdulden und hoffen, dass die PsychoBehandlungen einen Erfolg zeigten. Siehe da nach gut 10Jahren sind beide auf einem stabilen Weg gelangt. Zeit und Geduld ist das Zauberwort.
Das finde ich echt schön, dass du geblieben bist und sich das gelohnt hat. Ich kann das mittlerweile echt verstehen, wenn Leute gehen, umso schöner zu sehen, dass es auch Leute schaffen zu bleiben.
Das Problem, auch wenn es sich in letzter Zeit etwas gebessert hat ist nach wie vor: hat man ein gebrochenes Bein: "Ach, du Ärmster, wünsch Dir gute Besserung.". Hat man eine gebrochene Seele: "Stell dich nicht so an, Weichei, anderen geht's viel schlechter, hast gar keinen Grund, du Jammerlappen.".
Ich bin selbst an einer schweren Depression erkrankt gewesen und habe die Krankheit nach jahrelanger Psychotherapie in den Griff bekommen. Mich hat es damals immer wahnsinnig gemacht, wenn Personen aus meinem Umfeld mir entweder Tipps gegeben haben wie man wieder glücklich wird ( ich soll doch mal in den Urlaub fahren oder mir einen lustigen Film anschauen… ). Andere sagten mir, dass sie auch manchmal Tage hätten, an denen es ihnen nicht gut geht, sie würden wissen ich mich fühle… Der Trugschluss ist, dass jeder denkt zu wissen wie eine Depression sich anfühlt, dabei kann man das Gefühl kaum beschreiben. Am besten trifft es glaub ich die Beschreibung, innerlich tot zu sein. Du fühlst dich wie eine Hülle, innerlich ist alles abgestorben, da bewegt sich gar nichts mehr, einfach alles ist dunkel, leer und hoffnungslos. Wenn ich damals keine Hilfe angenommen hätte, würde ich es mich heute bestimmt nicht mehr geben, dieser Zustand war so grausam, auf Dauer kann das kein Mensch ( ohne Hilfe ) ertragen.
deine Beschreibung üer diese seel Krankeit ist genau treffend so ist es, innere Leere, keinen Antrieb keine Lebenslust keinen Sinn im Leben zu haben man ist wie tot ich beneide alle Leute die mit ihrem Leben klarkommen, ich nicht
Das Ironische ist, dass eine Verhaltenstherapie oft genau so funktioniert. Man zwingt sich dazu Dinge zu tun, die sich angenehm anfühlen und irgendwann fühlt man sich tatsächlich besser. Das Problem ist, dass die Überwindung dazu oft unglaublich viel Kraft kostet und das verstehen Leute nicht, die noch nie depressiv waren.
Wie schön, das es ihnen gelungen ist die Depression abzubauen bzw. in den Griff zu bekommen. Das ist wirklich etwas auf das man zu recht stolz sein kann!
"Stell dich nicht so an,das wird schon wieder..." Viel zu oft musste ich mir diesen Satz anhören und es war jedesmal wie ein Schlag ins Gesicht für mich.
NACH DER Geburt meines ersten Kindes habe ich eine Angststörung bekommen! Ich War erst 17 J. alt! Mit 22 J. War ich dreifache MUTTER! MEINE Kinder haben mir bescheinigt, Dass ich eine gute Mutter gewesen bin! Sie hätten eine schöne Kindheit gehabt! Geschafft habe ich alles weil ich Lexotanil AVERORDNET BEKOMMEN Habe und eine Selbsthilfegruppe gefundenen hatte! Die Emotions Anonymous Selbsthilfegruppe die Das 12 ' Schritte Programm der Anonymen Alkoholiker benutzen darf, umgestaltet für Menschen mit seelischen Erkrankungen! Das War Anfang der 70iger Jahre! Leider bin ich von den Lexotanil Tabletten abhängig geworden und musste einen schweren Entzug In einer Klinik, in Bad Rehburg durchmachen ! Anschließend bekam ich schwere Depressionen! Auslöser War die Scheidung von meinem Mann, der mich schändlich betrogen hatte! Ausserdem musste ich mich einer schweren Operation unterziehen! Meine Kinder, damals 16, 15 und 11 Jahre alt haben sich für Ihren Vater entschieden und mich verlassen! Das War für mich SEIN Grund mein Leben zu beenden! 20 Tillidi nicht haben nicht gereicht! Ich bin leider wieder aufgewacht! Es folgten Schwere Depressionen und Panik Attacken! Meine Kinder haben mit mir gebrochen! Der Grund ist, dass sie keine kranke Mutter und Oma haben wollen! Sie wollen Ihr Leben Genießen! Ich habe immer wieder versucht ihnen die Hand zu reichen! Es nützt nichts! Ich habe keine Familie und keine Freunde! Mit einer depressiven alten Frau will niemand etwas zutun haben! Ich gehe kaputt an der Einsamkeit und der Hoff- nungslosigkeit! Ich habe fertig!
@jdbh Das kenne ich auch aus eigener Erfahrung. Fühlt sich nicht gut an,wenn man fallengelassen wird. Ich wünsche dir,dass deine Familie eines Tages Verständnis für dich aufbringt!
Man ist kurz vorm Heulen (oder man tut es wirklich), weil die Psyche völlig überfordert und erschöpft ist und du weißt den Grund nicht. Man würde es gerne erklären können, aber es klappt nicht, weil man den Grund nicht weiß.
"Es ist Weihnachten, Sie feiern zusammen.... ich geh auf den Friedhof" Alleine diesen Satz sagen zu können zeigt wie stark diese Frau ist und welch unfassbares Leid sie durchlebt.
In dieser Gesellschaft kommt man schnell unter die Räder. Es kann eben nicht sein, dass man nicht „Funktioniert“. Gute Besserung den Menschen und danke für den Mut offen vor einer Kamera darüber zu sprechen.
Stimmt. Und die angeblichen Helfer sorgen nur dafür, dass man recht bald wieder brav im Hamsterrad mitläuft..., sehr gerne auch mit Pillen die aufputschen oder sedieren.... Unglaublich, wie krank unsere Welt ist!
Mir hat es sehr geholfen, mich auf Therapie und Antidepressiva einzulassen. Diese nehme ich jetzt seit 13 Jahren (Sertralin). Ich habe vorher meine Depressionen mit Alkohol und sehr viel Arbeit und Sport versucht, zu überspielen. Geraucht habe ich auch wie ein Schlot. Als ich dann vor 12 Jahren in die Klinik kam (für 3 Monate) habe ich mich voll und ganz darauf eingelassen. Alkohol trinke ich seitdem nicht mehr, das Rauchen habe ich ein Jahr später auch aufgehört. Die Gewichtszunahme - es waren nur 8 Kilo - habe ich dafür gerne in Kauf genommen, und durch gesunde Ernährung und viel Sport in ich jetzt fitter als mit Mitte 20 (ich bin jetzt 52). Es gibt immer mal wieder Rückschläge, aber ich habe mir ein stabiles Umfeld aufgebaut, welches mich auffängt. Meinen Mann habe ich in einer Therapiegruppe kennengelernt. Wir sind jetzt seit 9 Jahren zusammen und seit 5 Jahren verheiratet. Ich kann nur jedem raten, sich alle Hilfe zu holen, die es gibt. Sich die Zeit zu nehmen, die man braucht, und kleine Schritte zu machen. Selbst wenn es vielleicht nie ganz weg geht, oder die Angst vor neuen Schüben bleibt: das Leben kann wieder schön werden, und man weiß es dann vielleicht mehr zu schätzen als Menschen, die diese schwere Krankheit nicht hatten.
Vorher wäre ich durch eine geschlossene Tür gegangen ohne zu öffnen, heute scheitere ich am Drücken der Türklinke... es ist schwer zu akzeptieren. Und noch schwerer jemandem begreiflich zu machen.
Diese Mutter mit dem Verstorbenem Kind, hat mir sowas von leid getan, das ich weinen mußte. Ich stelle mir im Leben nichts schlimmeres vor, als das eigene Kind zu verlieren. Und ich glaube auch, das jede Mutter und jeder Vater daran zerbrechen würden. Der liebe Gott möge ihr und ihrem Mann, sehr sehr viel Kraft und Geduld geben.
@@KasualThoughtsgenau der Meinung bin ich auch . Depressionen kommen doch aus dem Nichts...unbegründet. Wenn mein Kind stirbt , bricht auch mein Herz😢
Ganz großen Respekt an Frau Wittmann. Sie ist trotz allem so stark. Aber sie hat auch einen tollen, empathischen Ehemann. Obwohl er auch dieses schlimme Schicksal hat, macht er den Eindruck als wäre er ihr eine Riesen Stütze und er macht einen so lieben Eindruck!
Ihr Mann scheint mir eher kurz vor dem Zusammenbruch zu stehen. Er kann nicht mehr, aber er muss. Er wird arbeiten bis er umfällt. Und dann? Bricht alles zusammen.
@@elvirabaumann8776 dann lassen sie sich doch bitte helfen, indem Sie zum Sorgentelefon z.B. greifen. Es gibt genug Wege zur Besserung, man muss sich nur einen Ruck geben, denn von Nichts kommt Nichts. Viel Glück und eine gute Genesung, es ist nie zu spät 💪🏼🍀💕
@@elvirabaumann8776 Mir geht es genauso. Teilweise habe ich echt keine Hoffnung mehr. Ich hoffe, Ihnen geht es besser. Das Leben geht ja weiter irgendwie. Ich wünsche Ihnen von Herzen ganz viel Kraft.
Alles Gute für Dich! Es gibt immer einen Weg aus der Depression heraus. Ich war 2019 ein halbes Jahr in der Klinik. Seitdem ich es aus diesem Tal heraus geschafft habe, gehts mir größtenteils gut. Die Hoffnung nicht aufgeben.
@@sandra_in_owl Danke, das ist lieb, dass du das schreibst. Freut mich, dass du es da raus geschafft hast! Für mich ist das auch nicht mein erster Klinikaufenthalt, ich bin mittlerweile seit über 12 Jahren depressiv, daher habe ich eigentlich ganz gut gelernt damit umzugehen.
Ich als Krankenschwester im Schichtdienst arbeitend und dann auch noch Alleinerziehend ,muss hier niemand glauben das ich von meinen Kollegen Verständnis bekommen habe,im Gegenteil, sie haben noch drauf gehauen.Leider gibt es nicht einmal im Gesundheitswesen genug Wissen darüber .Ich hatte so eine schlimme Depression das ich Mühe hatte ,mich auf den Beinen zu halten.Trotzdem habe ich funktioniert und meinen Alltag bestritten.
Ich habe in einem katholischen Krankenhaus gearbeitet.....null Empathie oder Verständnis....dieses Haus/ Mitarbeiter haben mich psychisch krank gemacht. Habe meinen Job geliebt. Aber es ging dann irgendwann nicht mehr, weil die Depression sehr schlimm wurde. Ich bin 63 und bekomme nach langer "Zeremonie "auf Grund meiner psychischen Erkrankung Erwerbsminerungrente. Depressionen sind immer noch ein tabu. Lg.
Persönlich finde ich Tiere sehr sehr hilfreich. Sie merken sofort, wenn es dir nicht gut geht und trösten einfach ganz selbstlos ohne irgendwelche Tipps oder Vorwürfe. Mein Pferd merkt es sofort, wenn ich traurig bin, ist dann ganz ruhig, sucht Kontakt zu mir und prustet mir ihren Atmen ins Gesicht, sodass ich meist wieder lachen muss;)
Ist ehrlich so, seit ich an Krebs erkrankt bin, klebt meine Katze an mir, 10 Jahre lang hat sie sich kaum streicheln lassen, ist nur zum Fressen und schlafen nachhause gekommen..
Chronische schwere Depressionen haben mein Leben und mich total verändert. Der Gedanke an Suizid war auch für mich einige Jahre ein ständiger Begleiter . Es ist so wichtig dieses Thema noch mehr an die Öffentlichkeit zu bringen, vielleicht akzeptieren dann die Menschen, dass Depressionen und Angststörungen eine Krankheit und keine Befindlichkeit sind. Herzlichen Dank für diesen Beitrag !
Meine Depression ist in ihrem Ursprung ein verzweifelter Aufschrei meiner Seele nach Erfüllung... Mut, Licht, Kraft und Liebe an alle depressiven Leser
Das loch in deiner seele wird nur durch Jesus Christus gefüllt! Er erfüllte meines 1981 und es ist immer noch zu u frieden licht ist immer noch da! Versuche es , er sucht auch nach dir , wartet darauf, dich erfüllen zu dürfen!
Für solche Dokus bin ich extrem dankbar. Endlich Menschen die offen über ihre Gefühle reden dürfen, keine gestellte Dramatik sondern schön erklärt! Ganz großes Lob dafür
Es gibt auch Depression weil zu viel Drück von der Gesellschaft ist.Du bist nicht eine Arbeit, Noten, einen "erfolgreichen" Abschluss, Ausbildung oder eine "hochwertige" Stelle in einem Unternehmen oder schön wie a Pop Star oder die Kleidung du hast an... du bist SEHR WERTVOLL nur weil du in dieser Erde bist und das ist Genug. Alles Liebe für alle.♥️
Es erfordert schon eine große Portion Mut offen über diese Krankheit zu sprechen, man wird leider noch sehr stigmatisiert, sobald der Begriff Depression fällt.
Ich finde es großartig, dass ihr euch die Mühe gemacht habt, der Gesellschaft zu zeigen, dass Psychatrie nicht das ist, was in den meisten Köpfen an Vourteilen noch drin ist. Es ist ein Ort, an dem man in aller Regel sofort Akuthilfe bekommt. Meinen Respekt an alle, die hier offen Ihre Geschichte erzählt haben. Vielen Dank dafür!
Meine (persönliche und natürlich begrenzte) Erfahrung mit Akutpsychiatrie: Verwahrung, keine Hilfe, man kommt traumatisierter raus als man reinging. Mit "Normalstationen" (also nicht akut, meist wochen- bis monatelange Warteliste): Stabilisierung, aber keine richtige Vorbeteitung auf das wirkliche, ungeschönte Leben, das danach wieder auf einen wartet.
Das ist aber nicht die Wahrheit. Die Psychiatrie ist ein menschenrechtsfreier Ort und ziemlich unwissenschaftlich. Das Meiste das dort behandelt wird, hat physiche Ursachen.
Hab auch Depressionen seit ich 14 bin und war leider nie ganz geheilt. Es gab höchstens mal ein paar Wochen wo es mir etwas besser ging, aber es hört nie auf. Ich bin froh, dass es Kliniken, Therapien und Medikamente gibt, um diese Krankheit irgendwie zu bewältigen. Wünsche allen Betroffenen viel Kraft!
Erschreckend zu hören,wie viele Menschen unter Depressionen, Suizid und ähnlichen psychichen Krankheiten leiden. Auch schon so junge Menschen. Auch ich bin es und war in einer Reha und werde behandelt und bin in einer Betreuung. Ich wünsche allen viel kraft und die gute entscheidung,sich helfen zu lassen und zu einem guten selbst bestimmten Leben zurückkehren. Das ist ein guter Anfang. Alles gute für euch und viel kraft und Gottes segen.
Ein sehr schöner Bericht ist das. Einfühlsam, klar, verständlich , Mut machend. Ich bin auch durch eine Depression , es ist "die Hölle". Diese Erkrankung , wie alle psychischen Erkrankungen, kann man seinen Mitmenschen schwerlichst verständlich machen. Dieser Bericht hat es gekonnt. Ganz herzlichen Dank an alle Beteiligten für ihre Teilnahme und Offenheit. Das war sehr mutig .
Insbesondere mit Frau Wittmann kann ich mitfühlen denn ich teile das gleiche Schicksal.mir zerreisst es beim Anblick der Bilder ihres Sohnes fast das Herz.Sie sind nicht alleine liebe Familie Wittmann.
Ich habe auch dieses Schicksal seit 3 Jahren. Seitdem tappe ich in diesem anderem Leben ( ohne mein über alles geliebte Kind), im Dunkeln. PTBS,, Depressionen mit Suizidgedanken und Panikstörung seitdem. Schlafstörungen ect. Diese Leere und Sinnlosigkeit hat mich immer weiter in die Tiefe gezogen. Seit wenigen Wochen habe ich Opipram, es hilft mir abends zur Ruhe zu kommen. Aber mein altes, geliebtes Leben mit meinem Kind ist zerstört. Und ich stehe hier im Trümmerfeld und weiss nicht weiter. Reha wurde abgelehnt und ich möchte jetzt nicht mehr dorthin. Das Schlimme sind wirklich, die gut gemeinten Ratschläge von Menschen, die keinen blassen Schimmer haben.....
@@aniku7594 Das tut mir furchtbar Leid für dich und dein Kind. So wie du es hier beschreibst habe ich mich auch gefühlt. Ein Trümmerfeld, aber wirklich. Leere, aber eine furchtbar schmerzhafte Leere. Man passt nicht mehr in das normale Leben irgendwo da draußen. Ich habe es immer Überleben genannt, nicht Leben. Man will das alles nicht mehr fühlen müssen und doch findet man keinen wirklichen Ausweg.Ich hoffe du hast eine Freundin/Freund der dich gut versteht und den oder die du an deiner Seite ertragen kannst. Ich konnte mich nur immer mit einer bestimmten Freundin treffen die wirklich nie ein einziges Wort gesagt hat was für mich unpassend gewesen wäre. Ich hatte das Gefühl sie versteht mich voll und ganz.
Hier in Nord Deutschland brauchte es nach mehreren "erst-Gesprächen", sage und schreibe 1,5 Jahre, bevor ich einen Facharzt Termin bekam, der mich aufforderte einen Therapeuten zu suchen, der dann nach weiteren 2 Jahren einen Therapieplatz für mich hätte.... Danke das wars, ich bin es leid mich so vielen Menschen öffnen zu müssen, um letztendlich keine Hilfe zu bekommen. Nicht einmal in den Krankenhäusern. Ein Hoch auf die Privatisierung des Gesundheitswesen!!!!
Meine Schwester war auch betroffen .😩🙁was für eine harte Zeit für uns als Familie . Noch dazu sie meine beste Freundin ist . Wenn die Seele leidet. Mir tut es so leid für alle betroffenen. Bleibt stark . Kämpfen lohnt sich 💪
@@RobNeuronich wünschte als Mann wäre ich ein aloch die bekommen wenigstens Frauen oder ne Beziehung wir nope naja als depressiver vielleicht noch andere gründe heh diese welt ist nicht mal mehr unfair sondern korrupt
Aus meinem Klinikaufenthalt von vor fast 2 Jahren (am Ende einer schweren depressiven Phase stand ein Suizidversuch) habe ich eine schöne Achtsamkeitsübung mitgenommen, die ich gerne teile: Ich schreibe bzw. gestalte ein "Glücksmomente-Tagebuch". Jeden Morgen setze ich mich hin und überlege, welcher Moment mich am Vortag glücklich gemacht hat. Und das kann ein ganz kleines Glück sein wie: Die Farbe des Sonnenuntergangs; ein Vogel, der im gleichen Rhythmus zwitschert wie die Musik, die ich höre; eine zubereitete Mahlzeit, die mir schmeckt; das wohlige Gefühl, wenn es draußen kalt und ungemütlich ist, sich unter eine Decke verkriechen zu können; ein Scherz mit einer Verkäuferin im Supermarkt und so weiter. So einen Moment schreibe ich in einem schönen, wertigen Tagebuch auf und gestalte ihn mit schöner Schrift, mit Farben und beschäftige mich so noch mal mit ihm, so dass er mir wesentlich präsenter in Erinnerung bleibt. Das ganze hat den Effekt, dass ich ein wenig wacher durch die Tage gehe und Ausschau halte nach den kleinen Glücksmomenten, die sich bis jetzt an jedem Tag gefunden haben. Oft genug geht man an solchen Momenten nämlich achtlos vorbei. Und sollte doch ein Tag dabei sein, an dem sich kein noch so kleines Glück finden lassen möchte, so kann man stattdessen ein Gedicht, ein Zitat oder etwas anderes, was einem etwas bedeutet, im Buch festhalten. Bald ist mein 3. Buch voll und die Vorstellung, irgendwann ein ganzes Bücherregal voller Glücksmomente zu haben, in denen man immer wieder einmal blättern kann, finde ich ziemlich ermutigend.
Mir hat es tatsächlich geholfen den Schmerz nicht nur anzunehmen sondern tiefer hineinzugehen. Ich habe mir bewusst gemacht was mich an mir, meinem Leben etc. stört. Ich habe mir bewusst gemacht was meine Ängste sind. Ich habe mir aber gleichzeitig gesagt dass ich gut bin wie ich bin aber denoch an mir arbeiten möchte. Ich habe z.B. Verlustängste, Angst mit dem Verlust von geliebten Menschen nicht umgehen zu können, angst daran zu zerbrechen. Also habe ich mir beim wandern im Wald vorgestellt ich würde am Sterbebett einer geliebten Person sitzen und ihr sagen dass es okay ist, dass sie gehen darf, ich sie liebe, sie vermissen werde, aber ich stark und glücklich bleiben werde und dass wir uns eines Tages wieder sehen werden. Ich habe es mir nicht nur vorgestellt sondern es auch deutlich ausgesprochen, die ersten 10 mal musste ich immer weinen, die letzten 5 mal waren besser. Als ich zuhause war, ging es mir schon ein gutes stück besser. Auch das Schreiben hier im chat hat mir geholfen, auch wenn es mich erstmal traurig gemacht hat. Unsere Gefühle sind nicht gegen uns, sondern ein Teil von uns. So dumm das klingen mag, aber vielleicht ist eine Depression auch die chance auf Veränderung, dass man die positiven Dinge nicht sieht sondern nur noch die negativen hilft einem das negative, nicht mehr verdrängen sondern verarbeiten zu können. Die gute kräftige Dame geht an Weihnachten ans Grab Ihres Sohnes, aber ihr Sohn ist im Paradis, er ist glücklich und wird jedes mal unglücklich wenn seine Mutter weint. Ich kann ihr den Tipp geben, sie soll an das Grab ihres Sohnes gehen und mit Ihm gemeinsam lachen, ihm vielleicht einen Witz erzählen oder eine lustige Geschichte. Das wird natürlich schwer und meistens wird sie weinen, aber irgendwann weint sie nicht mehr sondern lächelt 🙂 Zumindest wünsche ich mir das von Herzen für sie.
Ganz wichtig ist , sich Hilfe von Außen zu holen. Durch den Hausarzt, Psychologen etc. Auch wenn es extrem schwer fällt. Das ist der erste Schritt eines langen aber auch guten Weges bei dem man alle Kraft braucht aber auch unendlich viele Erkenntnisse und wieder Freude am Leben erlangt. Nicht aufgeben, achtsam mit sich umgehen und immer wieder um Hilfe bitten. Man ist damit nicht alleine und es gibt sehr viele Menschen die an dieser Krankheit leiden oder sie überwunden haben und selbst wenn man rückfällig wird lohnt jeder Schritt wieder zu einer Behandlung hin um danach noch stärker daraus hervorzugehen. Für jeden ist etwas anderes gut und manchmal braucht es etwas bis man herausfindet was wirklich hilfreich ist. Mir hat geholfen mehr über die Krankheit zu erfahren durch Literatur, Sachbücher etc. Durch Gespräche aber auch Psychotherapie und der Alltag so grau er auch oft gewesen ist. Auch wenn es schwer gefallen ist sich dem Alltag zu stellen hat es mich doch immer gefordert weiter zu machen. Meine Tiere und als es besser ging ein Ehrenamt im Tierschutz neben der Berufstätigkeit. Ich freue mich über das Leben und es gab Zeiten da wäre ich lieber tot gewesen. Das ist vorbei und ich wäre heute nicht der Mensch ohne diesen Leidensweg auch wenn man es keinem wünscht, im Rückblick gibt man manchem eine ganz andere Bedeutung ! Alles Gute für Alle die gerade damit zu kämpfen haben-Ihr schafft das !!!!!
lachen Sie mal mit wenn Sie das nochmal durchlesen. Niemand verlangt Ihren unbestellten Ratschlag der einfach lächerlich ist, für denjenigen den es betrifft.
@@GODSgraceisenoughforusJOY you sent a Jesus Video, but we are talking about a normal sickness. And a sickness has nothing to do with religion. You can pray anytime, not only when you are sick 😉
Grade weil es so viele Mebschen gibt mit seelischen Erkrankungen, sind die Wartezeiten oft sehr lange. Eines meiner jungen Erwachsenen Kinder musste allein für einen Beratungstermin 4 Monate warten. Und dann dauerte es nochmal eine lange Zeit um einen Klinikplatz zu bekommen. Das war eine heftige Odysee. Habe sie immer wieder aufgebaut nicht aufzugeben und dass sie dieses Hinhalten nicht persönlich als Ablehnung sehen soll. Als sich die Lage durch äußere Umstände, durch einen Schicksalsschlag (ein weiteres Trauma) verschlechterten gab es innerhalb 1 Woche den langeewarteten Klinikplatz. Ich bin sehr stolz dass sie das durchgehalten hat. Es braucht auch Durchhaltevermögen. Da braucht es in dieser Zeit schon Menschen die einen immer wieder aufbauen und motivieren. Das finde ich sehr wichtig. Sei es eine Selbsthilfegruppe, ein Therapeut oder Freunde/Angehörige. Bitte helft dem Menschen in dieser Zeit und ermutigt immer wieder durchzuhalten. Es ist eine harte Zeit, wenn du mit Depression und Angstzuständen das durchstehen musst. Durchhalten lohnt sich auf alle Fälle. Mein Erwachsenes Kind hat sich einen super Freundeskreis aufgebaut, hatte tolle Therapeuten und fängt grade das Laufen ins Erwschsen werden zu trainieren. Die Erkrankung ist nicht weg, doch sie hat etwas kostbares gewonnen. Tolle Freunde und Therapeuten die sie ernst nehmen. Sie fängt an ihren Weg zu gehen. Mein Weg ist jetzt "Loslassen" Ist auch nicht einfach mit so grossen Verlustängsten wie ich sie habe. Doch mit meiner langjährigen Therapieerfahrung und meiner momentanen Therapie werde ich das schaffen. Das wird auch meinem Kind gut tun. Es ist nicht alles einfach im Leben, doch manchmal ist es einfacher als man es sich selbst macht. Ich habe in einer Skillsgruppe gelernt aus dem inneren Drama auszusteigen und vor allem zu erkennen, dass es grade da ist und dass es was Altes und nichts aktuelles ist. Neben einer Therapie so eine Skillsgruppe zu besuchen, finde ich auch ne sehr hilfreiche Sache.
Was Familie Wittmann erlebt hat und dennoch weiter macht, ist beeindruckend.Ich glaube dass ich nicht so stark wäre, wenn ich mein Kind verlieren würde... Alles Glück der Welt für die beiden !
Ich selber leide unter Depressionen seit ich denken kann. Meinen ersten wirklichen Sui***versuch hatte ich mit 11. Keinen aus meiner Familie oder dem sonstigen Umfeld hat es interessiert. Um meinen Frust zu ertränken habe ich mit Alkohol angefangen und das ging soweit dass ich mit 14 aufgrund einer starken Alkoholvergiftung im KH lag. Meinen ersten Therapieversuch mit 16 habe ich schnell abgebrochen durch drohende Obdachlosigkeit. Zwischendurch hatte ich es geschafft mich (für meine Verhältnisse) nach oben zu kämpfen. Ich war glücklich verheiratet, hatte eine tolle Wohnung, zwei Hunde und tolle Freunde. Während Corona zerbrach alles. Meine Ehe ging kaputt, ich verlor meinen Job und meine Hunde. Ich wurde wieder so tief in die Depressionen geschleudert, dass ich trotz Therapie nicht herauskomme. Es ist schwer nicht dem Gedanken nachzugeben es selber zu beenden. Keiner der nicht an Depressionen leidet kann nachvollziehen wie sehr Betroffene leiden. Ich habe mich komplett zurückgezogen, lasse nur noch eine einzige Person an mich ran. Mein Selbstvertrauen ist im Keller, ich schlafe nicht mehr richtig und ständig habe ich eine Panikattacke weil mich die kleinste Aufgabe so überfordert. Und dann darf man sich noch doofe Sprüche und "gutgemeinte Tipps" von Anderen anhören was einfach nur wie ein Schlag ins Gesicht für mich ist.... Nein Bettina, ein Kräutertee und ein Spaziergang helfen mir nicht dabei dass es mir wieder besser geht, auch wenn es dir danach besser geht weil du etwas gestresst bist. Ich bitte trotzdem jeden Einzelnen der das hier liest nicht aufzugeben. Nicht für Andere, sondern für euch. Ihr seid alle starke Persönlichkeiten und wenn nicht mal ihr selber an euch glaubt werde ich es tun
Viel Kraft dir für den weiteren weg für mich sieht es auch schlecht aus mit 23 Arbeitslos Depressiv Angst Probleme Selbstwert Gefühl gleich null Schule verkackt hatte nie ne Freundin oder Säx wurde bis zum 13 nur verprügelt von meine vater der danach abhaute eine mutter die dich beschützt aber leider zu sehr hier bin ich nun hab keine Hoffnung nichts werde immer vergesslicher wütender oder trauriger oder garnichts auch toll wenn man von eigenem Umfeld auseinander genommen wird 😂 meine Rechtschreibung ist auch trash sory ich werde versuchen 2024 was zu ändern wenigstens einmal ne Beziehung will ich schon oder irgendwas auch wenn es nur bisschen frieden ist als Mann wirst du eh als schwach angesehen wir sind wohl noch mehr verpönt wir müssen ja nur stark und ein arschloch sein das mag ja die welt 🌍 diese Gesellschaft ist einfach nur noch traurig und das Internet macht es nicht besser eher schlimmer egal um was es geht
@@azizalfa752 es tut uns sehr leid, dass es dir so schlecht geht. Hier sind ein paar Anlaufstellen, die dir vielleicht helfen können: Hilfe bei Selbstmordgedanken bekommt Du bei der Telefonseelsorge unter 0 800 / 111 0 111 und 0 800 / 111 0 222. Auf der Homepage der Telefonseelsorge wird auch ein Chat angeboten. www.telefonseelsorge-pfalz.de/ Eine Übersicht weiterer Angebote hat die Deutsche Gesellschaft für Suizidprävention unter suizidprophylaxe.de aufgelistet. Wir wünschen dir alles Gute für die Zukunft! ❤
Mich hat's leider im Dezember 2015 zerrissen und seitdem muss ich mich mit dem Mist herumschlagen. An meinem "Tag X" war's einfach zu viel und dann ging's nur noch bergab. Danach habe ich viele schlimme und heftige Dinge erleben müssen. Aber ich war irgendwann mal bei einem Therapeuten. Das half zwar nur bedingt und war nix für mich, aber ich habe gemerkt ich muss selber was machen und etwas für mich finden. Ich muss vieles mit mir selber klären und ich kann stolz sein das ich tolle "wahre" Freunde habe, die mir dabei geholfen haben und die zu mir stehen. Jeder, der darunter leidet und vieles durchgemacht hat, sei hier mal virtuell "geknuddelt" und ganz lieb gedrückt. Gebt euch nicht auf, lasst euch helfen, sucht einen Therapeuten, eine Therapie und dann geht's irgendwann langsam bergauf. Dauert! Aber man darf nicht aufgeben.
Ich war über 12 Jahre immer wieder phasenweise depressiv und 8 mal in stationärer psychiatrischer Behandlung. Die Therapien und Medikamente haben mich immer aufgefangen, aber keinen wirklich langfristigen Nutzen gehabt, da sie mir keinen Sinn vermitteln konnten. Das ich angefangen habe regelmäßig zu meditieren und Menschen getroffen habe, die sich in einem religiösen Kontext mit Meditation und persönlicher Entwicklung auseinander setzen, hat für mich alles geändert. Damit ging eine umfassende Änderung meiner Lebenssituation, meiner Gewohnheiten und des Freundeskreises einher. Seit 6 Jahren hatte ich keinen depressiven Schub mehr und ich kann mein Leben wieder genießen. Wie es im Video gesagt wurde: Machmal muss man länger suchen um einen Weg zu finden, der funktioniert. Und der ist nicht für jeden der gleiche.
Danke für die Menschen, die hier von sich und ihrer Krankheit berichtet haben. Ich habe schon mein Leben lang mit Depressionen zu tun und seit 2 Jahren weiß ich, dass ich ein PTBS habe. Ich bin von Gott gefunden worden. Das war das erste Mal in meinem Leben, dass ich bedingungslos geliebt bin. Die Natur ist meine große Verbündete. Ich habe das Laufen entdeckt- jeden Tag mit mir und meinen Gefühlen in Bewegung kommen und somit in Verbindung mit mir selber. Und meine FReundinnen/Glaubensschwestern sind mir sehr wichtig. Gerade bereiten wir den Weltgebetstag 2022 vor- Zukunftsplan Hoffnung ist das Motto.Wie wunderbar zu beten und sich aufgehoben zu fühlen- jeder Tag eine neue Chance. So ist es zwar auch mal wieder dunkel, aber ich weiß, dass es auch wieder hell wird. Liebe Grüße aus Berlin von Manu
Manuela, dir ist das Schönste passiert, was man in diesem irdischen Leben erleben kann. Mir ging es genauso. Es zerreißt mir das Herz, dass man anderen diesen Weg nicht zeigen kann´. Was viele nicht verstehen, ist: Man muss schon seinen Teil dazu beitragen. Wenn man sich in Arbeit und Trubel stürzt, kann man Gott nicht finden. WEnn man nicht bereit ist zu Umkehr und Demut, fällt diese Gnade auf unfruchtbaren Boden.
Habe selbst depressive Schübe aufgrund meiner mehrfach diagnostizierten PTBS. Man kann für Außenstehende nicht beschreiben, wie es ist. Es tut immer gut zu sehen, damit nicht alleine zu sein, da man sich irgendwie wirklich verstanden fühlt. Auch wenn ich diese Krankheit keinem wünsche. Es ist wirklich schlimm, vor allem Panikattacken und Suizidgedanken.
ich weiss nicht warum und wofür ich lebe ? wäre ich ein Arzt oder eine wichtige Person dann denke ich mir, es ginge mir besser, wenn man etwas macht was wichtig ist Krankenschwester Ärztin Physiotherapeut alles in der Art wo man sagen kann, ich bin wichtig und arbeite und bin nur abends in der WHG
@@janemoselfrau1176 nicht nur Ärzte leisten Hilfe, sondern jeder Mensch ist dazu fähig, dies zu tun. Natürlich nicht gleichzustellen mit einem Arzt, aber ich bin der Meinung, dass wir uns alle gegenseitig ergänzen. Man kann vielleicht nicht jedem helfen, aber auch wenn du nur einer Person weiterhelfen kannst, hast du die Welt dieser Person beeinflusst. Allein ein Lächeln kann den Tag von unserem Gegenüber verschönern. Seitdem ich nur noch an das Positive denke, sehe ich auch meist die positiven Dinge in Klenigkeiten oder in Menschen. Ich hatte eine depressive Zeit und allein eine Begrüßung vom Fremden hat mich glücklich gemacht und durch diese kleinen Gesten bin ich heute wieder jemand, der versucht optimistisch zu sein. Ich bin raus aus dieser depressiven Phase und habe begonnen zu studieren. Mein Ziel ist es, dort zu helfen, wo ich auch kann, denn jede Hilfe im Leben zählt für mich. Ich wünsche allen viel Kraft und hoffe, dass wir Menschen uns mehr respektieren und gegenseitig helfen. Meiner Meinung nach ist einer der Gründe dieser Krankheiten auch die fehlende Kommunikation und das fehlende Verständnis. Vielleicht sollten wir dies nicht nur von anderen erwarten, sondern die Blockade selbst mal durchbrechen
Ich hatte mit 18 einen Burnout und bin darauf folgend an schweren Depressionen erkrankt. Man hat es mir nie angemerkt, ich hatte gute Noten und hab ganz normal mein Abitur geschrieben. Wenn ich meine Mutter nicht gehabt hätte, wäre ich heute nicht mehr hier, da bin ich sicher. Ich habe verschiedenes probiert, Klinik, Medikamente, psychotherapie (aber hier nie jemanden gefunden der wirklich zu mir passt und dann jedes mal die langen Wartezeiten, es ist furchtbar). Heute geht es mir viel besser, ich kann über mich selbst sagen dass ich glücklich bin und so froh, damals mein Leben nicht beendet zu haben. Ich studiere mittlerweile Teilzeit und arbeite nebenher als Reit- und Klavierlehrerin. Das wichtigste ist, sein Leben mit dem zu füllen, was einem Spaß macht, egal ob man damit viel Geld verdient oder nicht. Alles Geld der Welt nützt nichts mehr wenn man tot ist. Was mir geholfen hat die Depression zu überleben, war zum einen meine Mutter und zum anderen, viel draußen zu sein, spazieren gehen mit unseren Hunden, Zeit mit unseren Pferden verbringen, nicht allein sein sondern jemanden haben der schöne Sachen mit einem macht, selbst wenn man das in diesem Moment nicht so wahrnimmt. Wir leben sehr ländlich mit Pferden, Hunden, Katzen und sehr schöner Natur und dass meine Mutter dafür gesorgt hat, dass ich viel bei den Tieren und in der Natur bin, hat extrem zu meiner Heilung beigetragen. Ich würde mir wünschen, später Menschen mit Depressionen, Burn out oder ähnlichem auch auf diese Weise helfen zu können. Ich weiß, dass es scheinen kann, als ob die Welt besser ohne einen wäre, aber wenn man irgendwie die Kraft aufbringen kann weiterzumachen, verspreche ich, dass es irgendwann wieder anders werden kann!
Ich bin nun seit November 2022 32 Wochen in einer Psychiatrie wegen meiner Doppelten Depression gewesen. Es war ein wirkliches Auf und Ab. Manchmal fehlen mir die Worte meine Gesundheit und Gefühlswelt zu beschreiben und ich erkenne keinen Ausweg. Alles hat dann Ende Oktober 2022 zu einem Suizidversuch geführt und erst da habe ich Hilfe erhalten. Fazit ist: Es geht immer weiter selbst wenn man das Licht am Ende des Tunnels nicht mehr sieht. Ich bin noch hier, auch wenn ich es nicht gedacht hätte. Aber ich bin noch hier. Ihr seid nicht alleine. Niemals. Ihr schafft das. #Survivor
Ich bin letztes Jahr im August zusammen gebrochen und an Depressionen erkrankt (2021). Rückblickend empfand ich die Zeit und den Arbeitsalltag als "normal" und konnte nicht verstehen was mit mir los war. In dieser Doku wird gut beschrieben wie es sich anfühlt. Totale Angst vor der Zukunft, nicht gut genug für den Job zu sein und und und... Ich befinde mich dank Therapie und einem verständnisvollen Umfeld auf dem Weg der Besserung, doch gut ist es noch nicht. Wichtig ist, dass ihr euch helfen lasst. Die Selbsterkenntnis "ich bin gut so wie ich bin" und "ich bin was wert" stärken. Kopf hoch Freunde, ihr seid nicht alleine!!!
Mir hat es immer am meisten geholfen, Geschichten von anderen Menschen zu hören, die sich genauso fühlen, wie ich mich in diesem Moment und die nicht mit Tipps um sich werfen. Konkrete Tipps empfinde ich in diesem Zustand als sehr belastend und finde es viel wichtiger, zu schauen, was gerade wirklich mit mir los ist und für mich selbst herauszufinden - in psychotherapeutischer Begleitung - was mir gut tut.
Hab schon mein ganzes Leben Angst und Panikstörungen, hab mit 18 die Liebe meines Lebens kennengelernt noch nie ging es mir so gut wie da ich hab mich endlich frei gefühlt gut genug und so als ob sich das Leben doch lohnt, nach 4 Jahren Beziehung hat sich meine Situation verschlimmert hab Depressionen bekommen und der Grund wieso ich noch gelebt habe hat mich verlassen. Noch nie in meinem ganzen Leben habe ich mich so gefühlt ich wollte nicht mehr konnte nicht mehr, ich hab mich einweisen lassen und gedacht ich werde nie wieder glücklich. Doch die Trennung so dumm es klingt war das beste was mir passiert ist ich konnte mich auf mich konzentrieren und mit dem Schmerz arbeiten. Egal wie schwer eure Situation aktuell ist und egal wie oft ihr denkt es kann nicht besser werden und ihr werdet nicht glücklich, IHR WERDET GLÜCKLICH. Nehmt euch die Zeit die ihr braucht alles wird gut egal wie schwer es für euch aktuell scheint. Es wird nie ganz weg sein aber ihr lernt damit umzugehen. Alles gute jedem der genauso eine Situation durchsteht, ihr seid nicht allein!!
Frohe Weihnachten 🌲 🏕️ 🎄 erstmal..Bin gerade in der selben Situation. War 8 Jahre in einer Beziehung und seit 1 Jahr getrennt. Mir hat es den Boden unter den Füßen weggerissen! Egal was ich versucht habe nichts hilft und es wird nicht besser! Ich würde gerne so positiv denken können wie du! Hast du einen Tipp? Liebe Grüße Jan
@@JayCorsoCarn So dumm es klingt Zeit nehm dir Zeit auch wenn es schwierige Zeiten gibt es wird besser!!! Du schaffst es da raus versprochen. Mir hat es geholfen dass meine Ex Freundin sehr respektlos mit mir umgegangen ist, wollte die beste Version von mir selbst werden um ihr zu beweisen ich brauche sie nicht es dauert lange aber es fühlt sich gut an endlich für sich zu Leben!!! Such dir Sachen die dir Spaß machen lenk dich ab aber lass deine Gefühle auch zu. Frohe Weihnachten du bist stark!!🎄❤️
@@LK-ry1bj Dankeschön für deine Worte! Du hast vollkommen Recht! Meine Ex 1 zu 1 wie deine in dieser Thematik! Wünsche dir von Herzen alles erdenklich Liebe, schöne Feiertage und einen schönen Start ins neue Jahr! 🥳🍀🥳😎
Dankeschön. Ich fühle da gerade voll mit. Ich funktioniere aber manchmal kriege ich einen Anruf nicht auf die Reihe und könnte heulen und reagiere abweisend. Was mir hilft ist Struktur. Meine Kinder. Und meine Haustiere. Schreiben. Ich habe eine wundervolle Ärztin die mehr von meinem Verhalten fühlt als irgendjemand anderes. Das Loch lässt sich nicht füllen. Es ist leer. Schwarz, ich kann mich nicht freuen. Meine Psychologin hilft mir auch gerade sehr aber vor allem Tagesstruktur und Natur. Auszeiten. Ich schaffe den Punkt zwischen tun müssen, Pause und Überforderung nicht. Allein die Tatsache zu fühlen dass es Menschen gibt, die man an seiner Seite hat, die das verstehen und mit einem gehen, einen nicht werten sondern immer da sind, auch nur im Hintergrund das tut echt gut. Und baut auf. Und man kann wieder zurückgeben. Danke für dieses wundervolle und ehrliche Video. Man gesteht es sich oft selbst nicht ein weil der Druck Höher Schneller Weiter zu gross ist. Auf die eigenen Kosten. Und dann? Jeder sollte sich fragen, wo er hingehört, wo seine Wurzeln sind, wo er gebraucht und geliebt wird und leben darf.
Hallo Peggy, Danke für Deinen ehrlichen Kommentar. Ich hatte 2019 eine schwere Depression, ein halbes Jahr Klinik. Ich finde mich in vielem, was Du schreibst, wieder. Für mich ist auch schwer, die Mitte zwischen Unterforderung und Überforderung zu finden. Ja, Struktur hilft sehr, Natur und nicht zu vergessen liebe Menschen. Alles Gute für Dich, bleib zuversichtlich!
Oh Das liest sich gut.. Leider ist es nicht mehr ganz so einfach in der heutigen Zeit "C" hat nochmal alles verändert... Man ist so verzweifelt omg Leben nicht im Griff... Nicht ansatzweise Muss mir Hilfe suchen... Tut das Bitte auch. Nicht Verzweifelt dagegen ankämpfen u verlieren... Ob Lebens Zeit und Gesundheit Freude usw Es gibt einen Ausweg.
mein Gedanke immer, wenn ich depressiv bin (bin chronisch): "Unsere heutige Gesellschaft und der Stress ist kein menschenfreundliches Leben. So werde ich nicht gesund. Dieses System wird sich nicht ändern und lieber sterbe ich jetzt. Dann muss ich nicht mehr leiden." Das ist sehr depressives Denken, jedoch natürlich stimmt es. Mein Ziel ist es, mein Leben so zu gestalten, dass ich es "aushalte", ich es ggf. sogar mal schön finde (auch nur ein paar Stunden) und vor anderen und mir gegenüber zu der Krankheit stehe. Ich bin kein schlechter/schwacher Mensch deswegen. Menschen mit Depressionen sind sehr starke Menschen.
Ich finde der Reporter erzählt die unterschiedlichen Geschichten sehr gut und mit viel Respekt. Viele Symptome/Störungsbilder, die aber nicht wirklich zu einer reinen Depression gehören, werden vermischt: bspw. Wahn/Psychosen, die Trauer der einen Frau und die Essstörung etc. All das kann eine Depression begleiten, muss eine klassische Depression aber nicht begleiten. Zudem habe ich vor allen Dingen mit der Frau, die ihren Sohn verloren hat, sehr mitgefühlt und ich glaube, dass das auch keine klassische Depression ist... sondern eher eine Trauer, die nicht bearbeitet wurde und zu depressiven Symptomen führt oder auch zu einer Depression. Aber der Ursprung ist eben ein anderer... genauso ist es bestimmt mit ihrer Essstörung. Wer sein Kind verliert, wird so eine schreckliche Leere empfinden, dass ich es sehr gut nachvollziehen kann, dass diese irgendwie gefüllt werden muss... und das in ihrem Fall mit Essen... Aber meistens wird in Psychiatrien und in Rehakliniken (habe selbst mal in einer gearbeitet) oft nach Schema F gearbeitet: bspw. die und die Symptome... das muss die Diagnose sein (ab und an stimmen diese auch nicht) und jetzt machen wir den Behandlungsplan, den man da halt macht und arbeiten den ab... aber der individuelle Blick auf die Patienten und ihre Geschichte geht so oft verloren. Dabei ist Biografiearbeit so etwas wertvolles, was auch langfristig oft hilft... aber dass alle möglichen Therapien reingeklatscht werden und unterschiedliche Aufenthalte etc. ist bestimmt auch diesen Fallpauschalen geschuldet. Aber dieser Umgang mit Menschen ärgert mich, einer der vielen Gründe, dass ich in der Rehaklinik nicht länger arbeitem wollte^^
Ich hatte vor langer Zeit Panikattacken, unvorstellbar....😪😪😪 Die schlimmste Zeit meines Lebens. Die schlimmen Angstzusände.... Das wünsche ich niemanden.
Kann ich so gut nachvollziehen. Bei mir fing es an, als ich elf war und es dauerte mehr als 10 Jahre bis ich die Panikattacken einigermaßen im Griff hatte. Einfach nur furchtbar gewesen!
Soviele Starke Persönlichkeiten❤ ich kenne es selbst auch. Bin seit 10 Jahren immer wieder wegen Angststörungen und Depressionen in Behandlung. Ganz sicher gesund werde ich nie sein aber man arbeitet immer dran. Ich wünsch allen alles Gute
Die Aussage ist nicht Logisch und Schlüssig. Das Problem ist es ist klar das du erkannt hast dass du mit diversen Problemen zu Kämpfen hast. Das Problem ist aber die Illusion das du nie Gesund sein kannst wärend du Krank bist.😉👍😂 Das ist Natürlich etwas Wiedersprüchlich doch muss man doch Anerkennen ,dass die Zeit dafür noch lamge nicht Reif ist ,dass ein Individuum in diesem Universum Perfekt da stehen könnte. Es Strebt alles danach aber du wirsr oder kannst Natürlich wie du Sagts auf einer Seite nicht Gesund sein. Du bist es aber auf eine Andere Art doch schon viel mehr als du es selber merkst. Du hast doch gelernt soweit sehr gut damit umzugehen und es zu Akzeptieren. Das Problem ist du siehst es zu wenig als etwas Normales an ,dass macht sich irgendwie bemrkbar. Es ist aber in mit deiner Psyche doch viel mehr inordnung als du es denkst. Nur eine kleine Sicht auf die dinge ist nicht ganz so Perfekt. Du brauchst nicht Glauben dass Andere besser da Stehen. Da drausen ist in Warheit keiner wirklich gesund und die Leute sind deswegen nicht weniger Krank weil die sich zu Voreilig Perfekt Reden. Man muss sich wohl nicht voll Kaputt Reden ,sich aber in Frage zu Stellen ,dass kann wohl auch nicht schaden.
@@Baba-fy1jc normal? Ich sprach bei meinem.Therapeuten mal über die normalen Menschen. Er lachte und sagte:'normal, das gibt es nicht, sollten sie es jemals finden, dann rufen sie mich sofort an, ich suche das schon sehr lange." Dann, lachten wir zusammen. 🤣
Bin seit Jahren depressiv, habe Panik Attacken, zudem noch MS. Fing an, mich mit den Themen zu befassen, gehe regelmäßig spazieren, mache täglich auf TH-cam liebscher und bracht Übungen, zudem tägliche tiefenentspannungs Übungen indem ich entsprechende Videos höre auf TH-cam. Bin natürlich nicht geheilt, aber es hilft mir sehr. Wünsche allen ganz viel Kraft
Ganz herzlichen Dank für diese Doku! Es ist so wichtig, Menschen über psychische Erkrankungen zu informieren. Leider ist das Verständnis für psychische Erkrankungen in der Bevölkerung teils immer noch gering... oft werden die Anzeichen oder auch die ex- und impliziten Hilferufe der Betroffenen nicht erkannt, bagatellisiert oder gar abgelehnt.
@@juliakrell4407 Stimmt. Ich rede nie gern mit Menschen, nicht einmal mit einer Freundin, weil ich nicht weiß, ob sie mich versteht, oder sie es überhaupt hören will, ich kann mich auch nicht meiner Mam, oder sonst wen Anderen anvertrauen. Und Psychologen hab' ich die Erfahrung gemacht, verstehen mich auch nicht.
Ich hab seit der Kindheit schon immer wieder mit Depressionen zu kämpfen, es liegt auch leider bei uns in der Familie, zudem bin ich sehr sensibel. Mir geht es wie dem angehenden Lehrer: während der Uni-zeit wurde es richtig schlimm, ich habe nichts mehr geschafft, das Studium zog sich immer weiter, ich fühlte mich wie Ballast für meine Familie, Freunde und die ganze Welt. Meine Therapie hilft kaum, was allerdings auch mit an den Umständen liegt - nur im eigenen Zimmer, selten Kontakt mit Menschen, die Welt versinkt gefühlt im Chaos, dazu der Winter Blues. Gegen die Denkblockade im Hirn komme ich mittlerweile kaum noch an. Ich hoffe wir landen bald in der Endemie.
Alles gute für dich. Ich kann das gut nachempfinden. Denk dran, dass es IMMER einen Weg gibt. Man kann ihn nur leider nicht sehen wenn man depressiv ist. Das ist das fiese an dieser Erkrankung. Es wird auch eine n Weg für dich geben. Bleib nicht im Zimmer egal wie schwer es fällt. Wenn diese Therapie dir nicht hilft such dir eine andere. Gib nicht auf!
@@JenNy-kf4jd Ich studiere (immer) noch und bin durch den Online Seminare wieder recht isoliert (finde es trotzdem besser als vor Ort zu sein, in meinem Fach ist es eh schwer Freunde zu finden, vor allem, wenn man etwas älter als die anderen ist). Ein paar meiner Freunde wohnen zwar hier in der Stadt, aber denen möchte ich auch nicht immer auf den Geist gehen (und ich weiß, dass ich das wahrscheinliche gar nicht tue, aber mein Kopf sieht das anders). Es läuft auch alles tatsächlich sehr viel besser wenn die Inzidenzen niedrig sind, doch momentan fühlt es sich für mich recht bedrohlich an unter Menschenmengen zu sein (was sich in den Öffis ja nicht vermeiden lässt) da ich schon früher auch körperliche Gesundheitsprobleme hatte und dann noch die Angst habe, physisch UND psychisch angeschlagen zu sein.
Was für eine tolle Reportage. Sehr einfühlsamer Berichersratter. Angenehm unaufreregte Stimme. Danke an Beteligten, die sich so geöffnet haben. Besonders berührt hat mich das Schicksal des Paares, die ihren Sohn verloren haben. Bitte begleitet die Menschen weiter.
Ich war letztes Jahr in der Klinik und das war die BESTE Entscheidung die ich in den letzten 11jahren getroffen habe. Wenn ihr Depressionen habt sucht euch bitte Hilfe. Ihr seid alle Wertvoll!!!
Ich warte gerade auf einen Tagesklinikplatz, und versuche die Zeit dazwischen mit Therapeutensuche und Krankschreibungen zu überbrücken, weil ich gerade einfach nicht mehr arbeiten kann. Meine Hausärtztin meinte nur zu mir: "Ja nützt ja nix sie sind ja noch so Jung sie müssen arbeiten gehen", und " Wir wären ja alle gerne zuhause". Ich bin 31 Jahre alt und wurde mit 14 Jahren mit Depressionen und einer Zwangsstörung diagnostiziert. Seitdem schleppe ich mich besser schlecht als Recht durchs Leben. Jetzt bin ich kürzlich wegen Stress und Angst bei der Arbeit zusammen gebrochen und habe für mich endlich entschieden "Nee es reicht, ich brauche Hilfe", und dann kriegt man noch solche Sprüche um die Ohren gehauen, und wartet monatelang auf einen Klinikplatz. Währenddessen fühlt man sich wie ein Untermensch weil man nicht arbeiten geht. "Ja aber da fehlt ihnen ja Struktur im Alltag". Ja... eine Struktur wegen der ich jedes Wochenende Sonntags Abends und Montags morgens geheult hab weil ich nicht hinwollte. Wo ich mich hin und wieder tagsüber in eine Dunkle Kellerecke verzogen habe zum Weinen. Eine Struktur wegen der ich angefangen habe abends zu trinken, damit ich meinen Stress und meine Sorgen mindere. Wegen der ich mich so unter Stress gesetzt habe, dass mich Arbeitsprobleme in meinen Urlaub und meine Träume verfolgt haben. Wegen der ich Kopfschmerzen und Magenschmerzen hatte und für Monate fast Täglich über Selbsstötung nachgedacht habe. Es ist ja nicht so, dass ich nie wieder arbeiten möchte. Ich möchte einfach nur eine Verschnaufpause in der ich mich um mich und meine Psyche kümmern kann, und in der ich mich ganz und gar auf Behandlung und Heilung konzentrieren kann. Wenn ich nämlich so weiter mache wie die letzten Jahre dann werde ich keine 32 mehr. Ich will so einfach nicht mehr leben. Meine Zwänge nehmen täglich 2-3 Stunden meines Alltages ein, und meine Depression verdirbt mir jedes schöne Erlebnis in meinem Leben. Was ist daran denn noch lebenswert? Die Aussicht auf eine Tagesklinik gibt mir jetzt Hoffnung mein Leben wieder in den Griff zu bekommen.
Hey, deine Geschichte erinnert mich ein bisschen an meine. Ich hab mich auch durch meine Ausbildung gequält, weil ich dachte, ich müsste. Auch mit auf Klo verkriechen, um zu heulen, Zwangsgedanken, Dissoziation und Suizidwunsch. Letztlich hat mich mein Chef in die Klinik gefahren, als ich gar nicht mehr konnte. Ich fühl deinen Wunsch, dich komplett auf dich zu konzentrieren. Mach das, es kann sich wirklich lohnen. Halt durch und alles Gute ❤
Auf dieser welt interessiert es keinem wie man sich fühlt. Es ist nurnoch wichtig, dass man funktioniert. Mich haben sämtliche freunde verlassen, da sie mit einem depressiven menschen nichts zu tun haben wollen. Und die Sprüche...diese welt ist einfach nurnoch ekelhaft geworden.
Mich hat es das erste mal mit 14 Jahren erwischt. Meiner Meinung nach ist das ganze ein ewiger Lernprozess für jeden einzelnen von uns. Mir hilft es sehr des öfteren zu meditieren oder mich mit Persönlichkeitsentwicklung auseinanderzusetzen, auch wenn das natürlich keine Therapie ersetzen kann.
Vielen Dank für diesen Beitrag. Es ist so wichtig mehr darüber zu sprechen. Es hilft Betroffenen ungemein zu merken, dass man nicht allein ist und dass es völlig normal und legitim ist sich Hilfe zu holen. Danke!
Existenzängste führen bei mir zu rezedivierender depressiver Störung. Solange man mit ehrlicher Arbeit zu wenig verdient um schuldenfrei seine Kinder großzuziehen und dafür auch noch null Anerkennung bekommt ist das mit der Depression schwer heilbar.
Diese Tipps kommen von Herzen. Sie klappen nicht immer auf Anhieb und ja, manchmal auch gar nicht. Aber vielleicht hilft es dem einen oder anderen und man denkt mal drüber nach. 1. Ich will nicht mehr leben. Spreche diesen Satz anders aus! Ich will SO nicht mehr leben. Denn das ist die Wahrheit! Du willst nicht sterben, du willst einfach SO wie es gerade ist nicht weiter leben. Dieses kleine Wort, hat mir sehr geholfen. 2. Situation annehmen und loslassen. Die Situation ist jetzt in dem Moment da, kann ich etwas daran ändern? Etwas was mir gut gut? Nein? Dann nehme die Situation an, so wie sie ist. Lasse den Gedanken los, krampfhaft gegen diese Situation zu sein. Es ist, wie es ist. Das wichtigste ist, die Zeit bleibt nicht stehen und jede Situation geht auch irgendwann vorbei. 3. Diese schlechte Zeit geht vorbei! Immer! Wie das Sprichwort sagt "nach Regen folgt Sonnenschein". Halte dir immer vor Augen: selbst wenn du in einer Depression, Panikattacke, etc drin bist ES GEHT VORBEI! Es geht WIRKLICH vorbei. Sei es auch noch so aussichtslos. Es wird vorbei gehen und du wirst die Dinge bzw Situationen aus einem anderen Blickwinkel sehen können. 4. Es ist ok. Die Situation, deine Umgebung und ganz besonders DU bist ok. Es ist ok traurig zu sein. Es ist ok wütend zu sein. Es ist ok Angst zu haben. Es ist ok gerade gestresst zu sein. Es ist ok wenn jemand anderes mich nicht mag. Etc. Annehmen und loslassen. Das alles hat mir geholfen bzw hilft mir sehr. Ich hoffe, es kann auch dir helfen. Ich wünsche dir alles Gute!
Leider konnte ich nicht die ganze Doku ansehen... zu viele Erinnerungen an meine Depression und Panikattacken.... Ich wünsche allen Beteiligten alles Gute!
Erstmal wollte ich sagen, das es ein schöner Einblick gewesen ist und toll in die Reportage gepackt wurde. Ich selber leide schon seid Jahren an Depressionen. Außerdem war ich in Tageskliniken und in einer stationärer Behandlung, die mir nur bedingt geholfen hat. Mir haben definitiv Einzelgespräche bei einem Therapeuten geholfen, damit besser umzugehen. Wenn ich merke das eine Depression falle, versuche ich "Eine Reise durch meinem Körper" zu machen. Eine Wahrnehmungstherapie. Es hilft ganz gut.
@@melekgul703 Wenn Du "Die Reise durch den Körper" machst konzentrierst Du Dich auf jedes Körperteil wo Du gerade fährst so zu sagen. Du nimmst deinen Körper intensiver wahr als wenn Du so das machen würdest, wenn andere Einflüsse noch auf Dich wirken.
Ich war auch gerade für 8 Wochen in einer psychiatrischen Tagesklinik und die Tipps haben mir sehr geholfen. Leider stecke ich nun wegen Liebeskummer in einer Tiefphase, aber ich denke, dass es bestimmt bald wieder bergauf geht. Ich habe dort auch 4 ganz tolle neue Freunde gefunden und wir treffen uns weiterhin einmal die Woche und spielen Tischtennis, Badminton, Gesellschaftsspiele, gehen Bowlen, malen, Töpfern, machen Seife selber und alles was uns so in den Sinn kommt 🥰
Hatte ich auch mal, "reaktive Depression" wegen einer Trennung. Stationär in Psychiatrie, danach Tagesklinik. Schon lange her, aber ich war ein Jahr komplett aus dem Arbeitsleben. Habe mal ein Abo dagelassen 👋
Lustig diesen Kommentar von mir jetzt nochmal zu sehen. Denn mir geht es seit ein paar Monaten so gut wie noch nie :D außerdem bin ich in einer sehr glücklichen Beziehung. Jetzt bin ich quasi meine eigene Psychologin und kann mir selbst helfen.
Erstmal muss die Depression erkannt werden. Ich war völlig überrascht von der Diagnose und bin meinem Hausarzt heute noch dankbar. Ich habe Antidepressiva bekommen, die mich stabilisiert haben und ich nehme sie heute noch. Und dann ist es ganz wichtig, sich Hilfe zu holen, was ja auch im Film gesagt wurde. Professionelle Hilfe und damit arbeitet man an sich.
Eine sehr gute Doku!Vor 18 Jahren habe ich mich selber eingeliefert,ich konnte nicht mehr.All die genannten Symptome kenne ich.Der Hausarzt tröstete mich mit den Worten,es wird schon.Ich war 3 Monate in der Klinik und anschließend zur Tagesklinik.Erst heute kann ich ermessen was meine Familie durchgemacht hat.
Durch solche Reportagen ist es für Außenstehende auch einfacher solche Krankheiten zu verstehen. Ein guter Freund von mir hatte Depressionen und ich konnte es lange nicht nachvollziehen und lange Zeit nicht so richtig verstehen... ich meinte dann nur "solche Tage gehen vorbei" oder "das wird schon wieder" hab es aber nicht so richtig ernst genommen. Als ich dann nach und nach mich informiert habe (auch durch youtube reportagen) erst dann konnte ich verstehen dass das wirklich eine Krankheit ist und es mehr Leuten so geht...
Euch allen von Herzen viel Kraft. Und, ich selber habe auch Depressionen und ich möchte euch Mut machen. Es gibt immer einen Weg für RAUS. und niemand muss sich schämen wenn er alleine nicht mehr aus der Nummer rauskommt und sich Hilfe holt. Denn DAS ist der erste Schritt der richtig STARK ist. Fühlt euch gedrückt.
Stimmt Leider bin ich betroffen Habe gerade eine Phase es wieder anzugehen... In Deutschland ist es Stck einfacher Lebe im Ausland zZ Hier ist es immer noch Tabu Thema Krank zu werden o sein ... Leben nicht im Griff zu haben covid trägt sein Teil dazu bei das man Angst vor der Angst bekommt Man muss funktionieren... Bloß keine Schwäche Angst zeigen Geschweige Psychisch krank zu sein / werden Wünsche allen viel Kraft und Mut Es gibt einen Ausweg Das weiß ich. Gute Doku
Es hilft mir immer, mich mit Geistigem zu beschäftigen, einem Text, der mich durch und durch inspiriert und geistig erhöht. Das hat mir den Abstand zu mir selbst gebracht, mich in mein "höheres Selbst" gehoben und auch ein Verständnis für meine Lage möglich gemacht, das mir dann geholfen hat, weitere konkrete Schritte in meinem Leben zu setzen, um meine Lage im Leben zu verbessern.
Ich hatte auch schwere Depressionen, Traumata die hoch gekommen sind, Angstzustände... Ich habe mich ohne Medikamente raus gekämpft, es war ein ultra Harter Kampf aber es hat sich gelohnt dennoch, war dass grausam und ich möchte sie nie wieder haben, dass würde ich nicht überleben, denn es ist kein Wunder, das die Menschen immer wieder in die Psychiatrie müssen bzw gehen, da es wirklich finde ich, die schwerste und düsterste Krankheit vom Kopf her, die man haben kann!!!
Same. Bei hat es sich aber eher wie etwas Spirituelles angefühlt. Man stirbt und wird wiedergeboren während man noch im Körper ist. Es war die Hölle und ich frage mich manchmal wie ich das überleben konnte.
Es ist kein Wunder das die Menschen Depressionen und Burnout bekommen, in der kranken Gesellschaft wo wir leben. Der Mensch soll funktionieren, wird über seinen Status definiert, man redet einem ein das man so nicht in Ordnung ist usw. Traurig was abläuft 😕
Lieber Herr Heiko Wirtz-Walter, Sie waren ein sehr empathischer Interviewer. Genau das hat den "Geist" der Doku ausgemacht. Danke dafür. Alles Herzliche den Betroffenen aus der Doku und allen auf dieser Welt.
Man muss in solchen Fällen zwischen menschlichem und wirtschaftlichem Denken. Ein Arbeitnehmer der "ständig krank ist" ist für das Unternehmen und die Arbeitskollegen die seine Arbeit machen müssen auch eine Belastung. Es bräuchte mehr Unterstützung seitens der Krankenkassen und des Staates. Bei meinem Arbeitgeber gibt es ein "Rückkehrergespräch" nach jeder Krankmeldung. Bei meinem Bruder ists kein Problem wenn er 6 Wochen nicht da ist weil ihn der plötzliche Tod unserer Mutter aus der Bahn geworfen hat. Ich wurde nach 2 Wochen Krankenschein deswegen bei meinem alten Arbeitgeber gekündigt. Noch am gleichen Tag der Krankmeldung mit Kurier, der mir die Kündigung vorbeigebracht hat. Probezeitkündigung und ich durfte während der ganzen Trauer und Arbeit noch einen neuen Job suchen. Juhu
Hatte auch schon schwerer Phasen der Depression bis hin zum suizid versuch. Heute geht es mir wesentlich besser wieder und vorallem habe ich mir selbst wieder eine Perspektive im Leben erarbeitet. Gesprachstherapien haben mir sehr geholfen um mir meinen bkinkwinkel ändern zu können und dadurch meine Muster aufzubrechen. Die Welt um mich ist immer noch die selbe. Ich bin heute derjenige der sie anders betrachtet. Philosophie war unter anderem etwas das mir geholfen hat mich und die Umwelt besser zu verstehen. Alles Gute auf den Weg und dem Umgang mit Depressionen.
Ich bin eine zu emphatische Krankenschwester und nach Jahrelangen Depressionen und einem Suizid Versuch mit danach stationären Aufenthalt in der geschlossenen Psychiatrie, geht es mir endlich gut mittlerweile! Ich habe mich auch viel mit Philosophie und vielen anderen Themen beschäftigt und sehe die Welt mit anderen Augen und kann genießen! Ich bin froh, dass wir beide noch da sind! Fühlen Sie sich umarmt unbekannter weise 🤗🙋♀️
Fühl dich fest gedrückt. Ich hatte auch einen Versuch, den ich noch abgebrochen habe. Und ich werde mich weiter für das Leben entscheiden, weil irgendwann die Zeit kommen wird, in der ich überzeugt davon bin, dass ich das Leben genießen kann und stolz darauf bin weiter zu machen. Ich brauche nur Geduld und Stärke. Ich finde es klasse von dir, dass auch du weitermachen willst ❤️
Danke für die tolle Sendung. Das Tema ist leider Gottes immer noch tabu.Ich litt 2 Jahre lang an sehr schweren Depressionen,die Krankheit hat auch meine Familie in die Mitleidenschaft gezogen .Es waren schwere Zeiten, aber ich erinnere mich trotzdem gerne daran, weil ich so viele tolle Menschen kennengelernt habe, die mir aus der Krise geholfen haben. Vielen herzlichen Dank an alle Aerzte und Pfleger,die so viel Herz und Geduld mit depressiven Menschen haben. Ich lebe schon seit 12 Jahren ohne Medikamente und schaue mit Zuversicht in die Zukunft!
Ein Problem ist ja, daß man in den schlechten Phasen nichts hinbekommt (wegdriftet) und sich deshalb keine Hilfe holen kann, aber in den guten Phasen die Zeit damit verbringt alles nachholen zu wollen was in den schlechten Phasen versäumt wurde. Darunter leidet man langfristig nicht nur selbst, sondern auch alle die man kennt und die einem helfen können (Familie und Freundeskreis) was den aktiven Bekanntenkreis mit der Zeit schrumpfen läßt ... Abwärtsspirale ...
Genau das! Leider 😑 Selbst wenn man versucht sich Hilfe zu holen während man es gerade wieder schafft.. dann ist man gerade "nicht krank genug" und soll wieder kommen. Aber ich komme nicht wieder wenn es mir am schlechtesten geht.. da geht es halt nicht mehr. 😔
So eine schöne Reportage mit so einem tollen Interviewer! Jeder muss selbst rausfinden was einem gut tut ich kann für meinen Teil sagen: -Kochen (intuitives Essen, was möchte mein Bauch speisen?) -Meditationen -mit dem Auto durch die Gegend fahren, neue Orte entdecken
Danke für diese gut gemachte und teils ergreifende Doku! Ich hatte im November 2021 einen Zusammenbruch, der mich dazu veranlasst hat Hilfe in einer Klinik zu suchen. Inzwischen weiß ich, dass es öfter in meinem Leben gut gewesen wäre, hätte ich diesen Schritt früher gemacht. Aber die Angst vor Stigmatisierung und lange Wartelisten bei niedergelassenen Psycholog*innen haben mich davon abgehalten. Diesmal war es anders. Weil ich Familie habe, verantwortlich bin und nicht einfach im Bett bleiben konnte bis die Phase vorüber ist. In der Klinik habe ich neuen Zugang zu meinem Selbst bekommen. Bewegungs-, Musik- und Kunsttherapie gaben mir die Möglichkeit, das unaussprechliche auszudrücken, zu verstehen und aussprechbar zu machen. 4 Wochen war ich dort stationär, und nach den Weihnachtsferien noch 11 Wochen in der Tagesklinik. Seitdem habe ich ambulante Psychotherapie. Ich bin selbst in einem therapeutischen Beruf tätig. Das Sitzen auf der falschen Seite vom Tisch birgt Schwierigkeiten, aber auch Vorteile. Zu wissen, dass die Menschen, die hier arbeiten mir emotionale Ausbrüche nicht übel nehmen, dass sie mich akzeptieren und ausgebildete Helfer sind. Dass sie sich abgrenzen können und Supervision erhalten, hat mir geholfen mich zu öffnen. Viele Menschen glauben nicht an Depression. Sie sagen "geh mehr raus" oder "das wird schon, stell dich nicht so an". Das kränkt und macht traurig, denn manchmal weiß ich nicht mehr wie das geht. Gut, dass es solche Dokus gibt, die einfach aufklären. Danke!
KEINE Organisation,Kirche,Sekte,Religion,Stiftung,Brüderschaft, Bündnisse,Vereine,Ökumene,Falsche Propheten, Pfaffen,Priester,Rabbiner und pastoren,Irrlehrer und Blinde Blindenleiter Sondern Ein Warnruf aus tiefsten Herzen,um Dich zu Warnen vor diesen Wölfen im Schafspelz,die es nicht nur auf Dein Geld sondern auch auf Deine Seele abgesehen haben! Deshalb gehe aus ( offb 18,4) und sondere Dich ab um auch andere zu warnen!Prüfe in der Bibel und wende Dich zum Wahren und Lebendigen Gott der Bibel und lass Dich mit ihm versöhnen durch das BLUT JESUS CHRISTI, Gott will Kinder und Kein VEREIN!
“Niemand muss mit seiner Depression unbehandelt alleine zu Hause bleiben” ... Sagt das mal der Krankenkasse 😅
Yup.
Darfst ja erstmal ein halbes Jahr warten, bis du einen Termin bekommst...
Johanna Geisel oder sie streichen dir die Therapie komplett weil sie der Meinung sind man war lang genug in Behandlung und muss ja jetzt gesund sein
@@AnnyLovesPink Gute Therapeuten kennen da Tricks.
In den wenigsten Fällen und wenn dann muss man es einklagen. Ja das dauert lang aber das muss man sich wert sein auch in einer Depression, durch halten und es kann gut ausgehen.
Patrick Kidszun als ich nach einer teilstationären Therapie meine Therapeutin wechseln wollte (hatte erkannt dass sie nicht gut war) hat es die KK nicht bewilligt. Grund war ich war ja vorher lange in Therapie und muss ja jetzt gesund sein bzw. sie sehen keinen Bedarf an einer neuen Therapie 😅
"Es ist kein Zeichen von Gesundheit an eine kranke Gesellschaft angepasst zu sein" irgendwie passend heutzutage
Damals wie heute korrekt. 😂😂😂
Ist was dran. Man muss aber auch darauf achten, dass einem nicht gerade das unangepasst sein krank macht.
Bin selber in jungem Erwachsenleben mit Depressionen und Persönlichkeitsstörung diagnostiziert worden. Fand ich damals hilfreich zu wissen was mit mir los ist. Heute sehe ich das ganze System Psychiatrie eher kritisch. Es geht letztlich darum dich wieder fit zu machen für die Gesellschaft. Aus meiner Sicht ist es aber kein Zufall, dass sich Depressionen, Angststörungen, Burnout häufen. Depressionen sehe ich als "gesunde" Reaktion auf ungesunde Umstände.
....genau so ist es. In der Reha ist alles super. Du bist unter Menschen die genau deine Probleme haben. Man fühlt sich wohl und trifft auch nur Menschen die durch die Bank weg freundlich sind. Nach Reha Ende fällt man zurück in genau das Leben das dich krank gemacht hat.
@@Patchworkdaddy007 ich denke so erleben es viele. Führt dann eben häufig zum nächsten Klinikaufenthalt. Nach meiner Erfahrung wird dabei aber wenig Verständnis für das kritische Hinterfragen gesellschaftlicher Umstände gezeigt und mehr Wert auf die Anpassung an eben diese gelegt. Ich habe ewig lange gedacht mit mir stimmt etwas nicht. Inzwischen sehe ich das anders. Ich lebe gut und relativ normal und ich würde mir bei einem erneuten depressiven Schub helfen lassen. Aber in die Psychiatrie würde ich nie wieder gehen.
@@JayDee2346 Du hast vollkommen recht! Empathie kann man eben nicht studieren. Ich habe in meiner Familie eine, die arbeitet mit diversen Einrichtungen zusammen und hilft angeblich Kindern bei Problemen im Schulalltag. Näheres dazu schreib ich jetzt nicht. Jedenfalls ist sie privat eine extrem narzisstische Ziege, die ihr eigenes Kind dazu drängt aufs Gymnasium zu gehen und es muß überall mitmachen. Es ist arrogant, mobbt und betreibt Cybermobbing.
Seid stolz auf eure sensible Seite.
Das Gefühl hatte ich bei meinem letzten Klinikaufenthalt auch.
Hauptsache, du bist am Ende "arbeitsfähig".
@@JayDee2346 Absolut!
Fragt sich nur, warum die Menschen immer mehr an Depressionen, Ängsten und Burnout leiden. Dieser wahnsinnige Druck in der Arbeitswelt, diese Überflexibilität in jeder Richtung, Reizüberlastung und so weiter. Es muss ein Umdenken in der Gesellschaft kommen und die Politik ist da auch seit Jahren gefordert.
Aurelia Aurelius, so lange dieses System läuft, wird und kann die Politik nichts verändern, weil Sie selbst fremdgesteuert sind und nichts zu entscheiden haben."
Weil uns das System grundsätzlich vorgibt wie wir zu sein haben. Aber wenn wir erkennen das wir das nicht sein können,folgt die Ernüchterung.Außerdem ist das Leben des normalen Mneschen heute viel zu einfach im Vergleich zu früher. Wenn dann aber ein Schock kommt, weis der normale Mnesch heute meist nicht wie er damit umgehen kann. Und dann steigert sich der mneschlcihe Verstand in solche depressiven Abgründe hinein.
Außerdem glaube ich dass vielen Menschen ein Sinn in ihrem Leben fehlt und es wird den meisten auch nicht geholfen diesen Sinn zu finden
Die Antwort ist nicht schwer, wir haben uns vom Wesentlichen im Leben entfernt und definieren uns im Hab und Gut!
@@claudiavandenbrandt5448 kann gut sein, aber es gibt auch Menschen die einfach in einer prekären Lebenssituation sind und sehr wohl wissen, was wichtig im Leben ist und trotzdem oder gerade deswegen krank werden. Ich kann noch so einfach leben, auf Ernährung achten, auf meinen Geist achten und Yoga machen, das schützt mich nur bedingt vor diesem Wahnsinn um einen herum. In Norwegen zum Beispiel läuft das im Job ganz anders, gerade auch für Alleinerziehende. Es gibt dort oft Arbeitstage, da kann man trotz Managementaufgaben um 15 Uhr Schluss machen.
@@Arwen542 da stimmt natürlich!
Seinen Platz in dieser kalten, empathielosen Gesellschaft zu finden, in der es nur noch darum geht, wer du bist und was du hast, lässt die Menschen mehr und mehr an ihrer Seele erkranken.
@Lotta
Ja und nein.
Ob du dich mit den '""Errungenschaften""" anderer Leute vergleichst, liegt an dir.
Ich, 36J, habe erzählt bekommen, was meine Ex Klassenkameraden "erreicht haben" bzw aktuell verdienen.
Nur....
Ist es mir vollkommen egal. 🤷🤷🤷🤷
Kann ich nicht anders beschreiben isso
@@uwebiernacki ich war die Klassenbeste und wurde ausgelacht als ich gesagt habe, dass ich Erzieherin werden will. Man sagte mir, dass ich mit meinem Noten Ami machen könnte und dann Jura oder sonstwas studieren könnte. Ohne Witz eine Lehrerin hat zu mir gesagt, dass ich in der Ausbildung zu unterfordert sein könnte, aber ich wollte unbedingt ein Job haben der mir gefällt. Nun bin ich noch in der Ausbildung aber ich habe eine ehemalige Mitschülerin getroffen die nun in ihren letzten Abijahr ist. Sie meine sie seihe klüger als ich weil sie bald Abi hätte und ich nur eine Ausbildung zur Sozialasstentin und nur das Fachabi. Aber ich muss sagen, es ist mir egal, sie wird vielleicht Jura oder was weiß ich studieren, ich werde mit Kindern arbeiten, etwas das ich schon mein Leben lang machen wollte. Während sie noch mit 18 erst Abi hat, habe ich mit bald 19 eine Ausbildung zur Sozialassistentin und mein Fachabi in der Tasche. Ich kann sofort Studieren oder arbeiten wenn ich will. Sie hat mich nichts Festes. Und selbst wenn sie bald mehr verdient als ich ist mir das so egal, ich bin glücklich in leben und das ist es was zählt.
@Der Nachtfalke Du und der Edelrocker:
Kommentare wie eure treiben depressive Menschen noch weiter in die Depression!
Ekelhaft seid ihr!
@CEO Of Loneliness Inc. ♥️
Ich musste weinen, als die Dame und ihr Mann vom Tod des Sohnes berichteten. Der Fakt, dass sie noch hier ist und atmet beweist, was für eine starke Frau sie ist
Wahre Worte ❤️
Liebe Helga Butz.
Genau so Kommentare von sie atmet demzufolge ist sie noch hier.
Was für eine starke Frau.
Soll sie sich das Leben nehmen?
Wissen sie wie es in ihrem Herz aussieht?
Aber schnell weinen .
Und gleich wieder an die Stärke erinnern.
Ich bin auch depressiv.
Und genau diese Argumentation macht einen noch kränker.
Letztes meinte eine bekannte dass ich immer so negativ sei
sie erwarte in Zukunft dass ich positiver reagiere.
Echt jetzt?
Ich kenne Frau Wittmann persönlich, sie ist eine so liebe herzliche Frau !!
Realität zeigt das sie aber um ihre Existenz zu sichern...die Seele ermordet
Sie hat einen schweren Verlust 😥
In dieser Gesellschaft ist es nicht verwunderlich depressiv zu werden, spricht positiv für diese Menschen, denn ihre Gefühle arbeiten noch natürlich!
Na mit dieser Aussage wäre ich mal vorsichtig, ich bin nicht depressiv, aber ich habe jemandem im Freundeskreis und das hat nix mit "positivem" zu tun.
Dein Denken macht dich depressiv. Egal was im aussen passiert, jeder ist verantwortlich für sein Denken für seine Gefühle für sein Handeln..
Wer aber denkt er ist das Denken und fühlen der wird depressiv usw
Erich Fromm lässt grüßen
Nein, tun sie eben nicht! So ein Schwachsinn!
@@firz2000, wenn jemand eine Infektion hat, ist das "nur" das Denken? Depression ist eine psychische Krankheit, und es muss so gesehen und behandelt werden. Und nächstes mal vorher Denken, bevor Sie über etwas schreiben, wovon Sie keine Ahnung haben
Meine Frau und mein jüngster Sohn leiden an depressionen schon seit Jahren glauben sie mir es braucht eine dicke Haut um das auszuhalten. Ich war kurz davor abzuhauen ich konnte nicht mehr ich wollte noch Leben. Wäre das die Lösung gewesen? Nein. Ich hätte das schlechte Gewissen mitgeschleppt. Was blieb mir übrig? Die Krankheit erdulden und hoffen, dass die PsychoBehandlungen einen Erfolg zeigten. Siehe da nach gut 10Jahren sind beide auf einem stabilen Weg gelangt. Zeit und Geduld ist das Zauberwort.
Das finde ich echt schön, dass du geblieben bist und sich das gelohnt hat. Ich kann das mittlerweile echt verstehen, wenn Leute gehen, umso schöner zu sehen, dass es auch Leute schaffen zu bleiben.
@@monoliso4610 Respekt.
@@monoliso4610 Pack Deine Sachen und lauf weg. Rette Dich selbst.
Solche Dokumentationen sollte es noch viel öfter geben ! Das Thema muss viel mehr in der Gesellschaft bespeochen werden !
Genau
Yes
Unbedingt
das thema wird doch ohne ende besprochen. lebst du auf dem pluto?
Das Problem, auch wenn es sich in letzter Zeit etwas gebessert hat ist nach wie vor: hat man ein gebrochenes Bein: "Ach, du Ärmster, wünsch Dir gute Besserung.". Hat man eine gebrochene Seele: "Stell dich nicht so an, Weichei, anderen geht's viel schlechter, hast gar keinen Grund, du Jammerlappen.".
Ich bin selbst an einer schweren Depression erkrankt gewesen und habe die Krankheit nach jahrelanger Psychotherapie in den Griff bekommen. Mich hat es damals immer wahnsinnig gemacht, wenn Personen aus meinem Umfeld mir entweder Tipps gegeben haben wie man wieder glücklich wird ( ich soll doch mal in den Urlaub fahren oder mir einen lustigen Film anschauen… ). Andere sagten mir, dass sie auch manchmal Tage hätten, an denen es ihnen nicht gut geht, sie würden wissen ich mich fühle…
Der Trugschluss ist, dass jeder denkt zu wissen wie eine Depression sich anfühlt, dabei kann man das Gefühl kaum beschreiben. Am besten trifft es glaub ich die Beschreibung, innerlich tot zu sein. Du fühlst dich wie eine Hülle, innerlich ist alles abgestorben, da bewegt sich gar nichts mehr, einfach alles ist dunkel, leer und hoffnungslos. Wenn ich damals keine Hilfe angenommen hätte, würde ich es mich heute bestimmt nicht mehr geben, dieser Zustand war so grausam, auf Dauer kann das kein Mensch ( ohne Hilfe ) ertragen.
deine Beschreibung üer diese seel Krankeit ist genau treffend so ist es, innere Leere, keinen Antrieb keine Lebenslust keinen Sinn im Leben zu haben man ist wie tot ich beneide alle Leute die mit ihrem Leben klarkommen, ich nicht
Das Ironische ist, dass eine Verhaltenstherapie oft genau so funktioniert. Man zwingt sich dazu Dinge zu tun, die sich angenehm anfühlen und irgendwann fühlt man sich tatsächlich besser. Das Problem ist, dass die Überwindung dazu oft unglaublich viel Kraft kostet und das verstehen Leute nicht, die noch nie depressiv waren.
Was hat dir geholfen?
Wie schön, das es ihnen gelungen ist die Depression abzubauen bzw. in den Griff zu bekommen. Das ist wirklich etwas auf das man zu recht stolz sein kann!
@@BCscarface schrieb sie ja, Psychotherapie
"Stell dich nicht so an,das wird schon wieder..."
Viel zu oft musste ich mir diesen Satz anhören und es war jedesmal wie ein Schlag ins Gesicht für mich.
ja genau diesen blöden dummen Satz stell dich nicht so an, das sagen nur Leute, die keine Ahnung haben was eine Depression ist und Angstattacken usw
@@janemoselfrau1176 Ich wünsche dir alles Gute. Bleib stark,auch wenn es manchmal schwer fällt!
Ja ich auch mein Mann starb vor 3 Jahren nach einem halben Jahr hieß es warum trauerst du immer noch der kommt eh nie wieder
NACH DER Geburt meines
ersten Kindes habe ich
eine Angststörung bekommen!
Ich War erst 17 J. alt!
Mit 22 J. War ich dreifache
MUTTER! MEINE Kinder
haben mir bescheinigt,
Dass ich eine gute Mutter
gewesen bin! Sie hätten
eine schöne Kindheit
gehabt! Geschafft habe ich
alles weil ich Lexotanil
AVERORDNET BEKOMMEN
Habe und eine Selbsthilfegruppe gefundenen
hatte! Die Emotions Anonymous Selbsthilfegruppe die
Das 12 ' Schritte Programm
der Anonymen Alkoholiker
benutzen darf, umgestaltet
für Menschen mit seelischen
Erkrankungen! Das War
Anfang der 70iger Jahre!
Leider bin ich von den
Lexotanil Tabletten abhängig
geworden und musste
einen schweren Entzug
In einer Klinik, in Bad
Rehburg durchmachen !
Anschließend bekam ich
schwere Depressionen!
Auslöser War die Scheidung
von meinem Mann, der
mich schändlich betrogen
hatte! Ausserdem musste
ich mich einer schweren
Operation unterziehen!
Meine Kinder, damals
16, 15 und 11 Jahre alt
haben sich für Ihren Vater
entschieden und mich
verlassen! Das War für mich
SEIN Grund mein Leben
zu beenden! 20 Tillidi nicht
haben nicht gereicht!
Ich bin leider wieder
aufgewacht! Es folgten
Schwere Depressionen
und Panik Attacken!
Meine Kinder haben mit
mir gebrochen! Der Grund
ist, dass sie keine
kranke Mutter und Oma
haben wollen! Sie wollen
Ihr Leben Genießen!
Ich habe immer wieder
versucht ihnen die Hand
zu reichen! Es nützt
nichts! Ich habe keine
Familie und keine Freunde!
Mit einer depressiven
alten Frau will niemand
etwas zutun haben!
Ich gehe kaputt an der
Einsamkeit und der Hoff-
nungslosigkeit!
Ich habe fertig!
@jdbh Das kenne ich auch aus eigener Erfahrung. Fühlt sich nicht gut an,wenn man fallengelassen wird.
Ich wünsche dir,dass deine Familie eines Tages Verständnis für dich aufbringt!
Irgendwann hat man einfach keine Kraft mehr. Depressionen fühlen sich an wie langsam innerlich zu sterben...
Da hast du recht
Nicht aufgeben 💕
ist so
Zeitweise auch so als wäre man innerlich schon tot
Man ist kurz vorm Heulen (oder man tut es wirklich), weil die Psyche völlig überfordert und erschöpft ist und du weißt den Grund nicht. Man würde es gerne erklären können, aber es klappt nicht, weil man den Grund nicht weiß.
"Es ist Weihnachten, Sie feiern zusammen.... ich geh auf den Friedhof"
Alleine diesen Satz sagen zu können zeigt wie stark diese Frau ist und welch unfassbares Leid sie durchlebt.
In dieser Gesellschaft kommt man schnell unter die Räder. Es kann eben nicht sein, dass man nicht „Funktioniert“. Gute Besserung den Menschen und danke für den Mut offen vor einer Kamera darüber zu sprechen.
Stimmt. Und die angeblichen Helfer sorgen nur dafür, dass man recht bald wieder brav im Hamsterrad mitläuft..., sehr gerne auch mit Pillen die aufputschen oder sedieren....
Unglaublich, wie krank unsere Welt ist!
Mir hat es sehr geholfen, mich auf Therapie und Antidepressiva einzulassen. Diese nehme ich jetzt seit 13 Jahren (Sertralin). Ich habe vorher meine Depressionen mit Alkohol und sehr viel Arbeit und Sport versucht, zu überspielen. Geraucht habe ich auch wie ein Schlot. Als ich dann vor 12 Jahren in die Klinik kam (für 3 Monate) habe ich mich voll und ganz darauf eingelassen. Alkohol trinke ich seitdem nicht mehr, das Rauchen habe ich ein Jahr später auch aufgehört. Die Gewichtszunahme - es waren nur 8 Kilo - habe ich dafür gerne in Kauf genommen, und durch gesunde Ernährung und viel Sport in ich jetzt fitter als mit Mitte 20 (ich bin jetzt 52). Es gibt immer mal wieder Rückschläge, aber ich habe mir ein stabiles Umfeld aufgebaut, welches mich auffängt. Meinen Mann habe ich in einer Therapiegruppe kennengelernt. Wir sind jetzt seit 9 Jahren zusammen und seit 5 Jahren verheiratet. Ich kann nur jedem raten, sich alle Hilfe zu holen, die es gibt. Sich die Zeit zu nehmen, die man braucht, und kleine Schritte zu machen. Selbst wenn es vielleicht nie ganz weg geht, oder die Angst vor neuen Schüben bleibt: das Leben kann wieder schön werden, und man weiß es dann vielleicht mehr zu schätzen als Menschen, die diese schwere Krankheit nicht hatten.
Sehr schön geschrieben
U
Ich hoffe mir wird es nach den antidepressiva auch besser gehen, soll auch auf sertralin eingestellt werden…
@@kiana-sophiestaubach1936 ich wünsche dir alles Gute, ich hoffe, du kommst mit Sertralin auch gut zurecht.
Mir haben Antidepressiva nur geschadet. Bin nur dank Absetzung dieser schädlichen und unberechenbaren Medikamente aus dem Loch gekommen.
Vorher wäre ich durch eine geschlossene Tür gegangen ohne zu öffnen, heute scheitere ich am Drücken der Türklinke... es ist schwer zu akzeptieren.
Und noch schwerer jemandem begreiflich zu machen.
Der Reporter ist einfach so sympathisch! Tolle Arbeit! 💐🌸
Ich finde den auch unheimlich toll! Und da haben die sich auch den richtigen dafür genommen.
Diese Mutter mit dem Verstorbenem Kind, hat mir sowas von leid getan, das ich weinen mußte. Ich stelle mir im Leben nichts schlimmeres vor, als das eigene Kind zu verlieren. Und ich glaube auch, das jede Mutter und jeder Vater daran zerbrechen würden. Der liebe Gott möge ihr und ihrem Mann, sehr sehr viel Kraft und Geduld geben.
Wenn es für die Depression einen logischen Grund gibt, dann ist es keine...
@@KasualThoughts Ich wurde meine ganze Kindheit lang emotional missbraucht. Es ist logisch, dass ich depressiv wurde.
@@KasualThoughtsgenau der Meinung bin ich auch .
Depressionen kommen doch aus dem Nichts...unbegründet.
Wenn mein Kind stirbt , bricht auch mein Herz😢
Ganz großen Respekt an Frau Wittmann. Sie ist trotz allem so stark. Aber sie hat auch einen tollen, empathischen Ehemann. Obwohl er auch dieses schlimme Schicksal hat, macht er den Eindruck als wäre er ihr eine Riesen Stütze und er macht einen so lieben Eindruck!
Ihr Mann scheint mir eher kurz vor dem Zusammenbruch zu stehen. Er kann nicht mehr, aber er muss. Er wird arbeiten bis er umfällt. Und dann? Bricht alles zusammen.
Liebe Familie Wittmann,ich fühle mit ihnen.Sie sind sehr stark!
Ich trage auch so ein schweres Schicksal! Ganz herzliche Grüße 💚💙
Habe seit dreißig Jahren Depressionen.jedes Jahr habe ich den eindruck.es wird schlimmer.wie lange ich das noch schaffe weiß ich nicht...
@@elvirabaumann8776 dann lassen sie sich doch bitte helfen, indem Sie zum Sorgentelefon z.B. greifen. Es gibt genug Wege zur Besserung, man muss sich nur einen Ruck geben, denn von Nichts kommt Nichts. Viel Glück und eine gute Genesung, es ist nie zu spät 💪🏼🍀💕
@@elvirabaumann8776 Mir geht es genauso. Teilweise habe ich echt keine Hoffnung mehr. Ich hoffe, Ihnen geht es besser. Das Leben geht ja weiter irgendwie. Ich wünsche Ihnen von Herzen ganz viel Kraft.
Irgendwie komisch das zu schauen, während man in der Psychiatrie im bett liegt und Depressionen hat, aber gute, realistische und wertungsfreie Doku!
Ich wünsche Dir alles Gute für deinen weiteren Weg :)
Alles Gute für Dich! Es gibt immer einen Weg aus der Depression heraus. Ich war 2019 ein halbes Jahr in der Klinik. Seitdem ich es aus diesem Tal heraus geschafft habe, gehts mir größtenteils gut. Die Hoffnung nicht aufgeben.
@@interspiratio Danke dir!
@@sandra_in_owl Danke, das ist lieb, dass du das schreibst. Freut mich, dass du es da raus geschafft hast! Für mich ist das auch nicht mein erster Klinikaufenthalt, ich bin mittlerweile seit über 12 Jahren depressiv, daher habe ich eigentlich ganz gut gelernt damit umzugehen.
Frogbog, Depressionen gehen nie ganz weg. Sei froh wenn du stabil bleibst. Meistens kommt es wieder, und anders als vorher.
Danke für eure Offenheit - ich wünsche euch von Herzen alles erdenklich Gute ❤️
Danke dir auch
Same haha ❤️
Ja, das tut gut.
Ich als Krankenschwester im Schichtdienst arbeitend und dann auch noch Alleinerziehend ,muss hier niemand glauben das ich von meinen Kollegen Verständnis bekommen habe,im Gegenteil, sie haben noch drauf gehauen.Leider gibt es nicht einmal im Gesundheitswesen genug Wissen darüber .Ich hatte so eine schlimme Depression das ich Mühe hatte ,mich auf den Beinen zu halten.Trotzdem habe ich funktioniert und meinen Alltag bestritten.
Meine Fortbildung Psychose sitzen Fachkräfte wo man da saß und keine Antworten geben konnten.Wo man das mal als Betroffene wirklich denkt was ist das
Wie recht Sie doch haben. Ich wünsche Ihnen von Herzen alles Gute.
Viel noch Kraft und Hoffnung, selber im gleiche Zustand !
Weiß auch nicht, wie ich noch weiter aushalten kann.🌱🌱🌱
Ich habe in einem katholischen Krankenhaus gearbeitet.....null Empathie oder Verständnis....dieses Haus/ Mitarbeiter haben mich psychisch krank gemacht. Habe meinen Job geliebt. Aber es ging dann irgendwann nicht mehr, weil die Depression sehr schlimm wurde. Ich bin 63 und bekomme nach langer "Zeremonie "auf Grund meiner psychischen Erkrankung Erwerbsminerungrente. Depressionen sind immer noch ein tabu. Lg.
Persönlich finde ich Tiere sehr sehr hilfreich. Sie merken sofort, wenn es dir nicht gut geht und trösten einfach ganz selbstlos ohne irgendwelche Tipps oder Vorwürfe. Mein Pferd merkt es sofort, wenn ich traurig bin, ist dann ganz ruhig, sucht Kontakt zu mir und prustet mir ihren Atmen ins Gesicht, sodass ich meist wieder lachen muss;)
Ist ehrlich so, seit ich an Krebs erkrankt bin, klebt meine Katze an mir, 10 Jahre lang hat sie sich kaum streicheln lassen, ist nur zum Fressen und schlafen nachhause gekommen..
@@berndsandmann9383 Wow!
alles schön und gut, aber eine schwere Depression können Tiere auch nicht heilen - leider
@@muchacho87 aber drogen
@@P0Lak2012 def
Chronische schwere Depressionen haben mein Leben und mich total verändert. Der Gedanke an Suizid war auch für mich einige Jahre ein ständiger Begleiter . Es ist so wichtig dieses Thema noch mehr an die Öffentlichkeit zu bringen, vielleicht akzeptieren dann die Menschen, dass Depressionen und Angststörungen eine Krankheit und keine Befindlichkeit sind.
Herzlichen Dank für diesen Beitrag !
Find ich klasse das so ein Thema nicht in Vergessenheit geht sondern anderen Menschen zeigt wie schlimm sowas sein kann.
Meine Depression
ist in ihrem Ursprung
ein verzweifelter Aufschrei meiner Seele
nach Erfüllung...
Mut, Licht, Kraft und Liebe an alle depressiven Leser
Das loch in deiner seele wird nur durch Jesus Christus gefüllt! Er erfüllte meines 1981 und es ist immer noch zu u frieden licht ist immer noch da! Versuche es , er sucht auch nach dir , wartet darauf, dich erfüllen zu dürfen!
@@helgafrahmann4201 Nein, hört auf eure Sektenmärchen hier zu verbreiten...
@@helgafrahmann4201das ist keine lösung. Nur so ein kult
Ein Wunder wenn man in der heutigen Zeit keine Depressionen bekommt...
😢 meine Depressionen werden immer schlimmer.
Hallo @@Batmobil-ug7ve, es tut uns sehr leid, das zu hören. Hast du denn Hilfe oder weißt, wo du sie bekommst? Wir wünschen dir alles Gute. 💜
@@Batmobil-ug7ve Es tut uns sehr leid, dass es dir so schlecht geht. Hast du schon versucht, dir einen Therapieplatz zu suchen?
Es ist die Welt die mich krank macht.
@@SWRDoku Ich halte das nicht mehr aus immer diese negativen Gedanken panikattacken und Zukunftsängste.
Für solche Dokus bin ich extrem dankbar. Endlich Menschen die offen über ihre Gefühle reden dürfen, keine gestellte Dramatik sondern schön erklärt! Ganz großes Lob dafür
Es gibt auch Depression weil zu viel Drück von der Gesellschaft ist.Du bist nicht eine Arbeit, Noten, einen "erfolgreichen" Abschluss, Ausbildung oder eine "hochwertige" Stelle in einem Unternehmen oder schön wie a Pop Star oder die Kleidung du hast an... du bist SEHR WERTVOLL nur weil du in dieser Erde bist und das ist Genug. Alles Liebe für alle.♥️
Es erfordert schon eine große Portion Mut offen über diese Krankheit zu sprechen, man wird leider noch sehr stigmatisiert, sobald der Begriff Depression fällt.
Ich finde es großartig, dass ihr euch die Mühe gemacht habt, der Gesellschaft zu zeigen, dass Psychatrie nicht das ist, was in den meisten Köpfen an Vourteilen noch drin ist. Es ist ein Ort, an dem man in aller Regel sofort Akuthilfe bekommt. Meinen Respekt an alle, die hier offen Ihre Geschichte erzählt haben. Vielen Dank dafür!
Meine (persönliche und natürlich begrenzte) Erfahrung mit Akutpsychiatrie: Verwahrung, keine Hilfe, man kommt traumatisierter raus als man reinging.
Mit "Normalstationen" (also nicht akut, meist wochen- bis monatelange Warteliste): Stabilisierung, aber keine richtige Vorbeteitung auf das wirkliche, ungeschönte Leben, das danach wieder auf einen wartet.
Das ist aber nicht die Wahrheit. Die Psychiatrie ist ein menschenrechtsfreier Ort und ziemlich unwissenschaftlich. Das Meiste das dort behandelt wird, hat physiche Ursachen.
Hab auch Depressionen seit ich 14 bin und war leider nie ganz geheilt. Es gab höchstens mal ein paar Wochen wo es mir etwas besser ging, aber es hört nie auf. Ich bin froh, dass es Kliniken, Therapien und Medikamente gibt, um diese Krankheit irgendwie zu bewältigen. Wünsche allen Betroffenen viel Kraft!
Danke
Wie sieht es mit Ursachen Behandlung aus?
Dir auch
@leac.s.2334 Wie war deine Kindheit?
Erschreckend zu hören,wie viele Menschen unter Depressionen, Suizid und ähnlichen psychichen Krankheiten leiden. Auch schon so junge Menschen. Auch ich bin es und war in einer Reha und werde behandelt und bin in einer Betreuung. Ich wünsche allen viel kraft und die gute entscheidung,sich helfen zu lassen und zu einem guten selbst bestimmten Leben zurückkehren.
Das ist ein guter Anfang. Alles gute für euch und viel kraft und Gottes segen.
Ein sehr schöner Bericht ist das. Einfühlsam, klar, verständlich , Mut machend. Ich bin auch durch eine Depression , es ist "die Hölle". Diese Erkrankung , wie alle psychischen Erkrankungen, kann man seinen Mitmenschen schwerlichst verständlich machen. Dieser Bericht hat es gekonnt. Ganz herzlichen Dank an alle Beteiligten für ihre Teilnahme und Offenheit. Das war sehr mutig .
Glaub ich Dir leider nicht
Insbesondere mit Frau Wittmann kann ich mitfühlen denn ich teile das gleiche Schicksal.mir zerreisst es beim Anblick der Bilder ihres Sohnes fast das Herz.Sie sind nicht alleine liebe Familie Wittmann.
💚
Tanja du liebes Menschenkind💕Und alles.gite Frau w.
Tut mir leid für dich, fühl dich gedrückt.
Ich habe auch dieses Schicksal seit 3 Jahren. Seitdem tappe ich in diesem anderem Leben ( ohne mein über alles geliebte Kind), im Dunkeln. PTBS,, Depressionen mit Suizidgedanken und Panikstörung seitdem. Schlafstörungen ect. Diese Leere und Sinnlosigkeit hat mich immer weiter in die Tiefe gezogen. Seit wenigen Wochen habe ich Opipram, es hilft mir abends zur Ruhe zu kommen. Aber mein altes, geliebtes Leben mit meinem Kind ist zerstört. Und ich stehe hier im Trümmerfeld und weiss nicht weiter. Reha wurde abgelehnt und ich möchte jetzt nicht mehr dorthin. Das Schlimme sind wirklich, die gut gemeinten Ratschläge von Menschen, die keinen blassen Schimmer haben.....
@@aniku7594 Das tut mir furchtbar Leid für dich und dein Kind. So wie du es hier beschreibst habe ich mich auch gefühlt. Ein Trümmerfeld, aber wirklich. Leere, aber eine furchtbar schmerzhafte Leere. Man passt nicht mehr in das normale Leben irgendwo da draußen. Ich habe es immer Überleben genannt, nicht Leben. Man will das alles nicht mehr fühlen müssen und doch findet man keinen wirklichen Ausweg.Ich hoffe du hast eine Freundin/Freund der dich gut versteht und den oder die du an deiner Seite ertragen kannst. Ich konnte mich nur immer mit einer bestimmten Freundin treffen die wirklich nie ein einziges Wort gesagt hat was für mich unpassend gewesen wäre. Ich hatte das Gefühl sie versteht mich voll und ganz.
Hier in Nord Deutschland brauchte es nach mehreren "erst-Gesprächen", sage und schreibe 1,5 Jahre, bevor ich einen Facharzt Termin bekam, der mich aufforderte einen Therapeuten zu suchen, der dann nach weiteren 2 Jahren einen Therapieplatz für mich hätte.... Danke das wars, ich bin es leid mich so vielen Menschen öffnen zu müssen, um letztendlich keine Hilfe zu bekommen. Nicht einmal in den Krankenhäusern. Ein Hoch auf die Privatisierung des Gesundheitswesen!!!!
Mann / Frau kann es auch übertreiben
Freundliche Grüße
Psychiater Prof. Dr. med. Spitzenkraft von Glaskugel mein Fingernagel ist abgebrochen Therapie
Meine Schwester war auch betroffen .😩🙁was für eine harte Zeit für uns als Familie . Noch dazu sie meine beste Freundin ist .
Wenn die Seele leidet. Mir tut es so leid für alle betroffenen. Bleibt stark . Kämpfen lohnt sich 💪
😂
@@RobNeuronich wünschte als Mann wäre ich ein aloch die bekommen wenigstens Frauen oder ne Beziehung wir nope naja als depressiver vielleicht noch andere gründe heh diese welt ist nicht mal mehr unfair sondern korrupt
Es zerfrisst einen einfach. Glaubt man, man hat es überstanden, schlägt es erneut zu. Und jedes mal bleiben Narben und die Angst vor diesem Gefühl.
Aus meinem Klinikaufenthalt von vor fast 2 Jahren (am Ende einer schweren depressiven Phase stand ein Suizidversuch) habe ich eine schöne Achtsamkeitsübung mitgenommen, die ich gerne teile:
Ich schreibe bzw. gestalte ein "Glücksmomente-Tagebuch". Jeden Morgen setze ich mich hin und überlege, welcher Moment mich am Vortag glücklich gemacht hat. Und das kann ein ganz kleines Glück sein wie: Die Farbe des Sonnenuntergangs; ein Vogel, der im gleichen Rhythmus zwitschert wie die Musik, die ich höre; eine zubereitete Mahlzeit, die mir schmeckt; das wohlige Gefühl, wenn es draußen kalt und ungemütlich ist, sich unter eine Decke verkriechen zu können; ein Scherz mit einer Verkäuferin im Supermarkt und so weiter.
So einen Moment schreibe ich in einem schönen, wertigen Tagebuch auf und gestalte ihn mit schöner Schrift, mit Farben und beschäftige mich so noch mal mit ihm, so dass er mir wesentlich präsenter in Erinnerung bleibt.
Das ganze hat den Effekt, dass ich ein wenig wacher durch die Tage gehe und Ausschau halte nach den kleinen Glücksmomenten, die sich bis jetzt an jedem Tag gefunden haben. Oft genug geht man an solchen Momenten nämlich achtlos vorbei. Und sollte doch ein Tag dabei sein, an dem sich kein noch so kleines Glück finden lassen möchte, so kann man stattdessen ein Gedicht, ein Zitat oder etwas anderes, was einem etwas bedeutet, im Buch festhalten.
Bald ist mein 3. Buch voll und die Vorstellung, irgendwann ein ganzes Bücherregal voller Glücksmomente zu haben, in denen man immer wieder einmal blättern kann, finde ich ziemlich ermutigend.
Vielen Dank für's Teilen! Das wäre auch etwas für mich, ich werde es direkt ausprobieren!
Vielen Dank für's Teilen! Das kann ich mir auch für mich gut vorstellen, ich werde es direkt einmal ausprobieren
Mir hat es tatsächlich geholfen den Schmerz nicht nur anzunehmen sondern tiefer hineinzugehen.
Ich habe mir bewusst gemacht was mich an mir, meinem Leben etc. stört.
Ich habe mir bewusst gemacht was meine Ängste sind.
Ich habe mir aber gleichzeitig gesagt dass ich gut bin wie ich bin aber denoch an mir arbeiten möchte.
Ich habe z.B. Verlustängste, Angst mit dem Verlust von geliebten Menschen nicht umgehen zu können, angst daran zu zerbrechen.
Also habe ich mir beim wandern im Wald vorgestellt ich würde am Sterbebett einer geliebten Person sitzen und ihr sagen dass es okay ist, dass sie gehen darf, ich sie liebe, sie vermissen werde, aber ich stark und glücklich bleiben werde und dass wir uns eines Tages wieder sehen werden.
Ich habe es mir nicht nur vorgestellt sondern es auch deutlich ausgesprochen, die ersten 10 mal musste ich immer weinen, die letzten 5 mal waren besser.
Als ich zuhause war, ging es mir schon ein gutes stück besser.
Auch das Schreiben hier im chat hat mir geholfen, auch wenn es mich erstmal traurig gemacht hat.
Unsere Gefühle sind nicht gegen uns, sondern ein Teil von uns.
So dumm das klingen mag, aber vielleicht ist eine Depression auch die chance auf Veränderung, dass man die positiven Dinge nicht sieht sondern nur noch die negativen hilft einem das negative, nicht mehr verdrängen sondern verarbeiten zu können.
Die gute kräftige Dame geht an Weihnachten ans Grab Ihres Sohnes, aber ihr Sohn ist im Paradis, er ist glücklich und wird jedes mal unglücklich wenn seine Mutter weint.
Ich kann ihr den Tipp geben, sie soll an das Grab ihres Sohnes gehen und mit Ihm gemeinsam lachen, ihm vielleicht einen Witz erzählen oder eine lustige Geschichte.
Das wird natürlich schwer und meistens wird sie weinen, aber irgendwann weint sie nicht mehr sondern lächelt 🙂
Zumindest wünsche ich mir das von Herzen für sie.
Ganz wichtig ist , sich Hilfe von Außen zu holen. Durch den Hausarzt, Psychologen etc. Auch wenn es extrem schwer fällt.
Das ist der erste Schritt eines langen aber auch guten Weges bei dem man alle Kraft braucht aber auch unendlich viele Erkenntnisse und wieder Freude am Leben erlangt.
Nicht aufgeben, achtsam mit sich umgehen und immer wieder um Hilfe bitten.
Man ist damit nicht alleine und es gibt sehr viele Menschen die an dieser Krankheit leiden oder sie überwunden haben und selbst wenn man rückfällig wird lohnt jeder Schritt wieder zu einer Behandlung
hin um danach noch stärker daraus hervorzugehen.
Für jeden ist etwas anderes gut und manchmal braucht es etwas bis man herausfindet was wirklich hilfreich ist.
Mir hat geholfen mehr über die Krankheit zu erfahren durch Literatur, Sachbücher etc.
Durch Gespräche aber auch Psychotherapie und der Alltag so grau er auch oft gewesen ist.
Auch wenn es schwer gefallen ist sich dem Alltag zu stellen hat es mich doch immer gefordert weiter zu machen.
Meine Tiere und als es besser ging ein Ehrenamt im Tierschutz neben der Berufstätigkeit.
Ich freue mich über das Leben und es gab Zeiten da wäre ich lieber tot gewesen.
Das ist vorbei und ich wäre heute nicht der Mensch ohne diesen Leidensweg auch wenn man es keinem wünscht, im Rückblick gibt man manchem eine ganz andere Bedeutung !
Alles Gute für Alle die gerade damit zu kämpfen haben-Ihr schafft das !!!!!
lachen Sie mal mit wenn Sie das nochmal durchlesen. Niemand verlangt Ihren unbestellten Ratschlag der einfach lächerlich ist, für denjenigen den es betrifft.
@@Buchlaub Mamas ganzer Stolz waren oder sind sie bestimmt nicht! Gute und baldige Genesung wünsche ich ihnen
@@Buchlaub Ja, ich sehe es so: Krankenhaus und Therapie hilft alleine nicht, es beruhigt höchstens
@@GODSgraceisenoughforusJOY you sent a Jesus Video, but we are talking about a normal sickness. And a sickness has nothing to do with religion. You can pray anytime, not only when you are sick 😉
Grade weil es so viele Mebschen gibt mit seelischen Erkrankungen, sind die Wartezeiten oft sehr lange.
Eines meiner jungen Erwachsenen Kinder musste allein für einen Beratungstermin 4 Monate warten. Und dann dauerte es nochmal eine lange Zeit um einen Klinikplatz zu bekommen.
Das war eine heftige Odysee. Habe sie immer wieder aufgebaut nicht aufzugeben und dass sie dieses Hinhalten nicht persönlich als Ablehnung sehen soll. Als sich die Lage durch äußere Umstände, durch einen Schicksalsschlag (ein weiteres Trauma) verschlechterten gab es innerhalb 1 Woche den langeewarteten Klinikplatz.
Ich bin sehr stolz dass sie das durchgehalten hat.
Es braucht auch Durchhaltevermögen. Da braucht es in dieser Zeit schon Menschen die einen immer wieder aufbauen und motivieren.
Das finde ich sehr wichtig. Sei es eine Selbsthilfegruppe, ein Therapeut oder Freunde/Angehörige. Bitte helft dem Menschen in dieser Zeit und ermutigt immer wieder durchzuhalten.
Es ist eine harte Zeit, wenn du mit Depression und Angstzuständen das durchstehen musst.
Durchhalten lohnt sich auf alle Fälle.
Mein Erwachsenes Kind hat sich einen super Freundeskreis aufgebaut, hatte tolle Therapeuten und fängt grade das Laufen ins Erwschsen werden zu trainieren. Die Erkrankung ist nicht weg, doch sie hat etwas kostbares gewonnen. Tolle Freunde und Therapeuten die sie ernst nehmen. Sie fängt an ihren Weg zu gehen.
Mein Weg ist jetzt "Loslassen"
Ist auch nicht einfach mit so grossen Verlustängsten wie ich sie habe. Doch mit meiner langjährigen Therapieerfahrung und meiner momentanen Therapie werde ich das schaffen. Das wird auch meinem Kind gut tun.
Es ist nicht alles einfach im Leben, doch manchmal ist es einfacher als man es sich selbst macht.
Ich habe in einer Skillsgruppe gelernt aus dem inneren Drama auszusteigen und vor allem zu erkennen, dass es grade da ist und dass es was Altes und nichts aktuelles ist.
Neben einer Therapie so eine Skillsgruppe zu besuchen, finde ich auch ne sehr hilfreiche Sache.
Was Familie Wittmann erlebt hat und dennoch weiter macht, ist beeindruckend.Ich glaube dass ich nicht so stark wäre, wenn ich mein Kind verlieren würde... Alles Glück der Welt für die beiden !
Ich selber leide unter Depressionen seit ich denken kann. Meinen ersten wirklichen Sui***versuch hatte ich mit 11. Keinen aus meiner Familie oder dem sonstigen Umfeld hat es interessiert. Um meinen Frust zu ertränken habe ich mit Alkohol angefangen und das ging soweit dass ich mit 14 aufgrund einer starken Alkoholvergiftung im KH lag. Meinen ersten Therapieversuch mit 16 habe ich schnell abgebrochen durch drohende Obdachlosigkeit. Zwischendurch hatte ich es geschafft mich (für meine Verhältnisse) nach oben zu kämpfen. Ich war glücklich verheiratet, hatte eine tolle Wohnung, zwei Hunde und tolle Freunde. Während Corona zerbrach alles. Meine Ehe ging kaputt, ich verlor meinen Job und meine Hunde. Ich wurde wieder so tief in die Depressionen geschleudert, dass ich trotz Therapie nicht herauskomme. Es ist schwer nicht dem Gedanken nachzugeben es selber zu beenden. Keiner der nicht an Depressionen leidet kann nachvollziehen wie sehr Betroffene leiden. Ich habe mich komplett zurückgezogen, lasse nur noch eine einzige Person an mich ran. Mein Selbstvertrauen ist im Keller, ich schlafe nicht mehr richtig und ständig habe ich eine Panikattacke weil mich die kleinste Aufgabe so überfordert. Und dann darf man sich noch doofe Sprüche und "gutgemeinte Tipps" von Anderen anhören was einfach nur wie ein Schlag ins Gesicht für mich ist.... Nein Bettina, ein Kräutertee und ein Spaziergang helfen mir nicht dabei dass es mir wieder besser geht, auch wenn es dir danach besser geht weil du etwas gestresst bist.
Ich bitte trotzdem jeden Einzelnen der das hier liest nicht aufzugeben. Nicht für Andere, sondern für euch. Ihr seid alle starke Persönlichkeiten und wenn nicht mal ihr selber an euch glaubt werde ich es tun
Viel Kraft dir für den weiteren weg für mich sieht es auch schlecht aus mit 23 Arbeitslos Depressiv Angst Probleme Selbstwert Gefühl gleich null Schule verkackt hatte nie ne Freundin oder Säx wurde bis zum 13 nur verprügelt von meine vater der danach abhaute eine mutter die dich beschützt aber leider zu sehr hier bin ich nun hab keine Hoffnung nichts werde immer vergesslicher wütender oder trauriger oder garnichts auch toll wenn man von eigenem Umfeld auseinander genommen wird 😂 meine Rechtschreibung ist auch trash sory ich werde versuchen 2024 was zu ändern wenigstens einmal ne Beziehung will ich schon oder irgendwas auch wenn es nur bisschen frieden ist als Mann wirst du eh als schwach angesehen wir sind wohl noch mehr verpönt wir müssen ja nur stark und ein arschloch sein das mag ja die welt 🌍 diese Gesellschaft ist einfach nur noch traurig und das Internet macht es nicht besser eher schlimmer egal um was es geht
@@azizalfa752 es tut uns sehr leid, dass es dir so schlecht geht. Hier sind ein paar Anlaufstellen, die dir vielleicht helfen können:
Hilfe bei Selbstmordgedanken bekommt Du bei der Telefonseelsorge unter 0 800 / 111 0 111 und 0 800 / 111 0 222. Auf der Homepage der Telefonseelsorge wird auch ein Chat angeboten. www.telefonseelsorge-pfalz.de/
Eine Übersicht weiterer Angebote hat die Deutsche Gesellschaft für Suizidprävention unter suizidprophylaxe.de aufgelistet.
Wir wünschen dir alles Gute für die Zukunft! ❤
♥♥♥
❤❤
Ich fühl mit Dir - ich hoffe Du findest die Lebensfreude wieder ❤
Alles geht irgendwann vorbei, auch die schlimmen Zeiten
Mich hat's leider im Dezember 2015 zerrissen und seitdem muss ich mich mit dem Mist herumschlagen. An meinem "Tag X" war's einfach zu viel und dann ging's nur noch bergab. Danach habe ich viele schlimme und heftige Dinge erleben müssen. Aber ich war irgendwann mal bei einem Therapeuten. Das half zwar nur bedingt und war nix für mich, aber ich habe gemerkt ich muss selber was machen und etwas für mich finden. Ich muss vieles mit mir selber klären und ich kann stolz sein das ich tolle "wahre" Freunde habe, die mir dabei geholfen haben und die zu mir stehen.
Jeder, der darunter leidet und vieles durchgemacht hat, sei hier mal virtuell "geknuddelt" und ganz lieb gedrückt. Gebt euch nicht auf, lasst euch helfen, sucht einen Therapeuten, eine Therapie und dann geht's irgendwann langsam bergauf. Dauert! Aber man darf nicht aufgeben.
Ich war über 12 Jahre immer wieder phasenweise depressiv und 8 mal in stationärer psychiatrischer Behandlung. Die Therapien und Medikamente haben mich immer aufgefangen, aber keinen wirklich langfristigen Nutzen gehabt, da sie mir keinen Sinn vermitteln konnten.
Das ich angefangen habe regelmäßig zu meditieren und Menschen getroffen habe, die sich in einem religiösen Kontext mit Meditation und persönlicher Entwicklung auseinander setzen, hat für mich alles geändert. Damit ging eine umfassende Änderung meiner Lebenssituation, meiner Gewohnheiten und des Freundeskreises einher. Seit 6 Jahren hatte ich keinen depressiven Schub mehr und ich kann mein Leben wieder genießen.
Wie es im Video gesagt wurde: Machmal muss man länger suchen um einen Weg zu finden, der funktioniert. Und der ist nicht für jeden der gleiche.
meditation ist die richtige medizin. ich war schwer depressiv und hab´s hinter mir. meditation ist die richtige medizin.
Danke für die Menschen, die hier von sich und ihrer Krankheit berichtet haben. Ich habe schon mein Leben lang mit Depressionen zu tun und seit 2 Jahren weiß ich, dass ich ein PTBS habe. Ich bin von Gott gefunden worden. Das war das erste Mal in meinem Leben, dass ich bedingungslos geliebt bin. Die Natur ist meine große Verbündete. Ich habe das Laufen entdeckt- jeden Tag mit mir und meinen Gefühlen in Bewegung kommen und somit in Verbindung mit mir selber. Und meine FReundinnen/Glaubensschwestern sind mir sehr wichtig. Gerade bereiten wir den Weltgebetstag 2022 vor- Zukunftsplan Hoffnung ist das Motto.Wie wunderbar zu beten und sich aufgehoben zu fühlen- jeder Tag eine neue Chance. So ist es zwar auch mal wieder dunkel, aber ich weiß, dass es auch wieder hell wird. Liebe Grüße aus Berlin von Manu
Der Glaube an Gott hilft mir täglich. Ich weiß, das ich nicht alleine bin. Gott hilft mir auf meinem Lebensweg und liebt mich so, wie ich bin.
Ja die Natur ist was sehr schönes. Ich betrachte die Schönheiten und Wunder der Natur und freue mich daran, das hilft auch mir sehr.
Manuela, dir ist das Schönste passiert, was man in diesem irdischen Leben erleben kann. Mir ging es genauso. Es zerreißt mir das Herz, dass man anderen diesen Weg nicht zeigen kann´. Was viele nicht verstehen, ist: Man muss schon seinen Teil dazu beitragen. Wenn man sich in Arbeit und Trubel stürzt, kann man Gott nicht finden. WEnn man nicht bereit ist zu Umkehr und Demut, fällt diese Gnade auf unfruchtbaren Boden.
Habe selbst depressive Schübe aufgrund meiner mehrfach diagnostizierten PTBS. Man kann für Außenstehende nicht beschreiben, wie es ist. Es tut immer gut zu sehen, damit nicht alleine zu sein, da man sich irgendwie wirklich verstanden fühlt. Auch wenn ich diese Krankheit keinem wünsche. Es ist wirklich schlimm, vor allem Panikattacken und Suizidgedanken.
ich weiss nicht warum und wofür ich lebe ? wäre ich ein Arzt oder eine wichtige Person dann denke ich mir, es ginge mir besser, wenn man etwas macht was wichtig ist Krankenschwester Ärztin Physiotherapeut alles in der Art wo man sagen kann, ich bin wichtig und arbeite und bin nur abends in der WHG
@@janemoselfrau1176 nicht nur Ärzte leisten Hilfe, sondern jeder Mensch ist dazu fähig, dies zu tun. Natürlich nicht gleichzustellen mit einem Arzt, aber ich bin der Meinung, dass wir uns alle gegenseitig ergänzen. Man kann vielleicht nicht jedem helfen, aber auch wenn du nur einer Person weiterhelfen kannst, hast du die Welt dieser Person beeinflusst. Allein ein Lächeln kann den Tag von unserem Gegenüber verschönern. Seitdem ich nur noch an das Positive denke, sehe ich auch meist die positiven Dinge in Klenigkeiten oder in Menschen. Ich hatte eine depressive Zeit und allein eine Begrüßung vom Fremden hat mich glücklich gemacht und durch diese kleinen Gesten bin ich heute wieder jemand, der versucht optimistisch zu sein. Ich bin raus aus dieser depressiven Phase und habe begonnen zu studieren. Mein Ziel ist es, dort zu helfen, wo ich auch kann, denn jede Hilfe im Leben zählt für mich. Ich wünsche allen viel Kraft und hoffe, dass wir Menschen uns mehr respektieren und gegenseitig helfen. Meiner Meinung nach ist einer der Gründe dieser Krankheiten auch die fehlende Kommunikation und das fehlende Verständnis. Vielleicht sollten wir dies nicht nur von anderen erwarten, sondern die Blockade selbst mal durchbrechen
Geht mir auch so .
Ich kann mit fühlen mit der Frau. Herzliches Beileid und viel Kraft. Danke für diese Doku.
Ich hatte mit 18 einen Burnout und bin darauf folgend an schweren Depressionen erkrankt. Man hat es mir nie angemerkt, ich hatte gute Noten und hab ganz normal mein Abitur geschrieben. Wenn ich meine Mutter nicht gehabt hätte, wäre ich heute nicht mehr hier, da bin ich sicher. Ich habe verschiedenes probiert, Klinik, Medikamente, psychotherapie (aber hier nie jemanden gefunden der wirklich zu mir passt und dann jedes mal die langen Wartezeiten, es ist furchtbar). Heute geht es mir viel besser, ich kann über mich selbst sagen dass ich glücklich bin und so froh, damals mein Leben nicht beendet zu haben. Ich studiere mittlerweile Teilzeit und arbeite nebenher als Reit- und Klavierlehrerin. Das wichtigste ist, sein Leben mit dem zu füllen, was einem Spaß macht, egal ob man damit viel Geld verdient oder nicht. Alles Geld der Welt nützt nichts mehr wenn man tot ist.
Was mir geholfen hat die Depression zu überleben, war zum einen meine Mutter und zum anderen, viel draußen zu sein, spazieren gehen mit unseren Hunden, Zeit mit unseren Pferden verbringen, nicht allein sein sondern jemanden haben der schöne Sachen mit einem macht, selbst wenn man das in diesem Moment nicht so wahrnimmt. Wir leben sehr ländlich mit Pferden, Hunden, Katzen und sehr schöner Natur und dass meine Mutter dafür gesorgt hat, dass ich viel bei den Tieren und in der Natur bin, hat extrem zu meiner Heilung beigetragen. Ich würde mir wünschen, später Menschen mit Depressionen, Burn out oder ähnlichem auch auf diese Weise helfen zu können.
Ich weiß, dass es scheinen kann, als ob die Welt besser ohne einen wäre, aber wenn man irgendwie die Kraft aufbringen kann weiterzumachen, verspreche ich, dass es irgendwann wieder anders werden kann!
Ich bin nun seit November 2022 32 Wochen in einer Psychiatrie wegen meiner Doppelten Depression gewesen. Es war ein wirkliches Auf und Ab. Manchmal fehlen mir die Worte meine Gesundheit und Gefühlswelt zu beschreiben und ich erkenne keinen Ausweg. Alles hat dann Ende Oktober 2022 zu einem Suizidversuch geführt und erst da habe ich Hilfe erhalten.
Fazit ist: Es geht immer weiter selbst wenn man das Licht am Ende des Tunnels nicht mehr sieht. Ich bin noch hier, auch wenn ich es nicht gedacht hätte. Aber ich bin noch hier.
Ihr seid nicht alleine. Niemals. Ihr schafft das.
#Survivor
Ich bin letztes Jahr im August zusammen gebrochen und an Depressionen erkrankt (2021). Rückblickend empfand ich die Zeit und den Arbeitsalltag als "normal" und konnte nicht verstehen was mit mir los war.
In dieser Doku wird gut beschrieben wie es sich anfühlt. Totale Angst vor der Zukunft, nicht gut genug für den Job zu sein und und und...
Ich befinde mich dank Therapie und einem verständnisvollen Umfeld auf dem Weg der Besserung, doch gut ist es noch nicht.
Wichtig ist, dass ihr euch helfen lasst. Die Selbsterkenntnis "ich bin gut so wie ich bin" und "ich bin was wert" stärken.
Kopf hoch Freunde, ihr seid nicht alleine!!!
Mir hat es immer am meisten geholfen, Geschichten von anderen Menschen zu hören, die sich genauso fühlen, wie ich mich in diesem Moment und die nicht mit Tipps um sich werfen. Konkrete Tipps empfinde ich in diesem Zustand als sehr belastend und finde es viel wichtiger, zu schauen, was gerade wirklich mit mir los ist und für mich selbst herauszufinden - in psychotherapeutischer Begleitung - was mir gut tut.
Stimmt zu 100 Prozent.
Sie hat so einen tollen Ehemann!!! Wahnsinn!!!
Ist leider in der Gesellschaft ein Glücksfall!!
@@robertstahl3560 😆😇😁🤣
Ja so einen tollen Mann wünsche ich mir auch! Respekt !
wer sich helfen lassen möchte, der ist definitiv stark.
Hab schon mein ganzes Leben Angst und Panikstörungen, hab mit 18 die Liebe meines Lebens kennengelernt noch nie ging es mir so gut wie da ich hab mich endlich frei gefühlt gut genug und so als ob sich das Leben doch lohnt, nach 4 Jahren Beziehung hat sich meine Situation verschlimmert hab Depressionen bekommen und der Grund wieso ich noch gelebt habe hat mich verlassen. Noch nie in meinem ganzen Leben habe ich mich so gefühlt ich wollte nicht mehr konnte nicht mehr, ich hab mich einweisen lassen und gedacht ich werde nie wieder glücklich. Doch die Trennung so dumm es klingt war das beste was mir passiert ist ich konnte mich auf mich konzentrieren und mit dem Schmerz arbeiten. Egal wie schwer eure Situation aktuell ist und egal wie oft ihr denkt es kann nicht besser werden und ihr werdet nicht glücklich, IHR WERDET GLÜCKLICH. Nehmt euch die Zeit die ihr braucht alles wird gut egal wie schwer es für euch aktuell scheint. Es wird nie ganz weg sein aber ihr lernt damit umzugehen. Alles gute jedem der genauso eine Situation durchsteht, ihr seid nicht allein!!
Frohe Weihnachten 🌲 🏕️ 🎄 erstmal..Bin gerade in der selben Situation. War 8 Jahre in einer Beziehung und seit 1 Jahr getrennt. Mir hat es den Boden unter den Füßen weggerissen! Egal was ich versucht habe nichts hilft und es wird nicht besser! Ich würde gerne so positiv denken können wie du! Hast du einen Tipp? Liebe Grüße Jan
@@JayCorsoCarn So dumm es klingt Zeit nehm dir Zeit auch wenn es schwierige Zeiten gibt es wird besser!!! Du schaffst es da raus versprochen. Mir hat es geholfen dass meine Ex Freundin sehr respektlos mit mir umgegangen ist, wollte die beste Version von mir selbst werden um ihr zu beweisen ich brauche sie nicht es dauert lange aber es fühlt sich gut an endlich für sich zu Leben!!! Such dir Sachen die dir Spaß machen lenk dich ab aber lass deine Gefühle auch zu. Frohe Weihnachten du bist stark!!🎄❤️
@@LK-ry1bj Dankeschön für deine Worte! Du hast vollkommen Recht! Meine Ex 1 zu 1 wie deine in dieser Thematik! Wünsche dir von Herzen alles erdenklich Liebe, schöne Feiertage und einen schönen Start ins neue Jahr! 🥳🍀🥳😎
Dankeschön. Ich fühle da gerade voll mit. Ich funktioniere aber manchmal kriege ich einen Anruf nicht auf die Reihe und könnte heulen und reagiere abweisend. Was mir hilft ist Struktur. Meine Kinder. Und meine Haustiere. Schreiben. Ich habe eine wundervolle Ärztin die mehr von meinem Verhalten fühlt als irgendjemand anderes. Das Loch lässt sich nicht füllen. Es ist leer. Schwarz, ich kann mich nicht freuen. Meine Psychologin hilft mir auch gerade sehr aber vor allem Tagesstruktur und Natur. Auszeiten. Ich schaffe den Punkt zwischen tun müssen, Pause und Überforderung nicht. Allein die Tatsache zu fühlen dass es Menschen gibt, die man an seiner Seite hat, die das verstehen und mit einem gehen, einen nicht werten sondern immer da sind, auch nur im Hintergrund das tut echt gut. Und baut auf. Und man kann wieder zurückgeben. Danke für dieses wundervolle und ehrliche Video. Man gesteht es sich oft selbst nicht ein weil der Druck Höher Schneller Weiter zu gross ist. Auf die eigenen Kosten. Und dann? Jeder sollte sich fragen, wo er hingehört, wo seine Wurzeln sind, wo er gebraucht und geliebt wird und leben darf.
Hallo Peggy, Danke für Deinen ehrlichen Kommentar. Ich hatte 2019 eine schwere Depression, ein halbes Jahr Klinik. Ich finde mich in vielem, was Du schreibst, wieder. Für mich ist auch schwer, die Mitte zwischen Unterforderung und Überforderung zu finden. Ja, Struktur hilft sehr, Natur und nicht zu vergessen liebe Menschen. Alles Gute für Dich, bleib zuversichtlich!
@@sandra_in_owl danke du auch. Jeden Tag etwas mehr, es wird irgendwann besser
Oh .....alle gute für Euch .....und niemand muss sich schämen........💖
Oh Das liest sich gut..
Leider ist es nicht mehr ganz so einfach in der heutigen Zeit
"C" hat nochmal alles verändert...
Man ist so verzweifelt omg
Leben nicht im Griff...
Nicht ansatzweise
Muss mir Hilfe suchen...
Tut das Bitte auch.
Nicht Verzweifelt dagegen ankämpfen u verlieren... Ob Lebens Zeit und Gesundheit
Freude usw
Es gibt einen Ausweg.
mein Gedanke immer, wenn ich depressiv bin (bin chronisch):
"Unsere heutige Gesellschaft und der Stress ist kein menschenfreundliches Leben. So werde ich nicht gesund. Dieses System wird sich nicht ändern und lieber sterbe ich jetzt. Dann muss ich nicht mehr leiden."
Das ist sehr depressives Denken, jedoch natürlich stimmt es.
Mein Ziel ist es, mein Leben so zu gestalten, dass ich es "aushalte", ich es ggf. sogar mal schön finde (auch nur ein paar Stunden) und vor anderen und mir gegenüber zu der Krankheit stehe. Ich bin kein schlechter/schwacher Mensch deswegen.
Menschen mit Depressionen sind sehr starke Menschen.
Ich finde der Reporter erzählt die unterschiedlichen Geschichten sehr gut und mit viel Respekt. Viele Symptome/Störungsbilder, die aber nicht wirklich zu einer reinen Depression gehören, werden vermischt: bspw. Wahn/Psychosen, die Trauer der einen Frau und die Essstörung etc. All das kann eine Depression begleiten, muss eine klassische Depression aber nicht begleiten. Zudem habe ich vor allen Dingen mit der Frau, die ihren Sohn verloren hat, sehr mitgefühlt und ich glaube, dass das auch keine klassische Depression ist... sondern eher eine Trauer, die nicht bearbeitet wurde und zu depressiven Symptomen führt oder auch zu einer Depression. Aber der Ursprung ist eben ein anderer... genauso ist es bestimmt mit ihrer Essstörung. Wer sein Kind verliert, wird so eine schreckliche Leere empfinden, dass ich es sehr gut nachvollziehen kann, dass diese irgendwie gefüllt werden muss... und das in ihrem Fall mit Essen... Aber meistens wird in Psychiatrien und in Rehakliniken (habe selbst mal in einer gearbeitet) oft nach Schema F gearbeitet: bspw. die und die Symptome... das muss die Diagnose sein (ab und an stimmen diese auch nicht) und jetzt machen wir den Behandlungsplan, den man da halt macht und arbeiten den ab... aber der individuelle Blick auf die Patienten und ihre Geschichte geht so oft verloren. Dabei ist Biografiearbeit so etwas wertvolles, was auch langfristig oft hilft... aber dass alle möglichen Therapien reingeklatscht werden und unterschiedliche Aufenthalte etc. ist bestimmt auch diesen Fallpauschalen geschuldet. Aber dieser Umgang mit Menschen ärgert mich, einer der vielen Gründe, dass ich in der Rehaklinik nicht länger arbeitem wollte^^
Die Sendung gefiel mir sehr gut,da auch Depressionen chronisch werden können, auch dauerhafte Körperliche Schmerzen gehören dazu,
Entspricht auch meiner Erfahrung
Ich hatte vor langer Zeit Panikattacken, unvorstellbar....😪😪😪
Die schlimmste Zeit meines Lebens.
Die schlimmen Angstzusände....
Das wünsche ich niemanden.
Kann ich so gut nachvollziehen. Bei mir fing es an, als ich elf war und es dauerte mehr als 10 Jahre bis ich die Panikattacken einigermaßen im Griff hatte. Einfach nur furchtbar gewesen!
Ich kann das sehr gut nachvollziehen. Es kann sich niemand vorstellen, wie das ist, der es nicht selbst hatte. Alles Gute!
Das habe ich zum ersten Mal bei meiner Coronaerkrankung erlebt.Einfach nur schlimm.
Ich kenne es,viel Kraft dir.
Soviele Starke Persönlichkeiten❤ ich kenne es selbst auch. Bin seit 10 Jahren immer wieder wegen Angststörungen und Depressionen in Behandlung. Ganz sicher gesund werde ich nie sein aber man arbeitet immer dran.
Ich wünsch allen alles Gute
Die Aussage ist nicht Logisch und Schlüssig.
Das Problem ist es ist klar das du erkannt hast dass du mit diversen Problemen zu Kämpfen hast.
Das Problem ist aber die Illusion das du nie Gesund sein kannst wärend du Krank bist.😉👍😂
Das ist Natürlich etwas Wiedersprüchlich doch muss man doch Anerkennen ,dass die Zeit dafür noch lamge nicht Reif ist ,dass ein Individuum in diesem Universum Perfekt da stehen könnte.
Es Strebt alles danach aber du wirsr oder kannst Natürlich wie du Sagts auf einer Seite nicht Gesund sein.
Du bist es aber auf eine Andere Art doch schon viel mehr als du es selber merkst.
Du hast doch gelernt soweit sehr gut damit umzugehen und es zu Akzeptieren.
Das Problem ist du siehst es zu wenig als etwas Normales an ,dass macht sich irgendwie bemrkbar.
Es ist aber in mit deiner Psyche doch viel mehr inordnung als du es denkst.
Nur eine kleine Sicht auf die dinge ist nicht ganz so Perfekt.
Du brauchst nicht Glauben dass Andere besser da Stehen.
Da drausen ist in Warheit keiner wirklich gesund und die Leute sind deswegen nicht weniger Krank weil die sich zu Voreilig Perfekt Reden.
Man muss sich wohl nicht voll Kaputt Reden ,sich aber in Frage zu Stellen ,dass kann wohl auch nicht schaden.
@@Baba-fy1jc normal? Ich sprach bei meinem.Therapeuten mal über die normalen Menschen.
Er lachte und sagte:'normal, das gibt es nicht, sollten sie es jemals finden, dann rufen sie mich sofort an, ich suche das schon sehr lange."
Dann, lachten wir zusammen. 🤣
Bin seit Jahren depressiv, habe Panik Attacken, zudem noch MS.
Fing an, mich mit den Themen zu befassen, gehe regelmäßig spazieren, mache täglich auf TH-cam liebscher und bracht Übungen, zudem tägliche tiefenentspannungs Übungen indem ich entsprechende Videos höre auf TH-cam.
Bin natürlich nicht geheilt, aber es hilft mir sehr.
Wünsche allen ganz viel Kraft
Ganz herzlichen Dank für diese Doku! Es ist so wichtig, Menschen über psychische Erkrankungen zu informieren. Leider ist das Verständnis für psychische Erkrankungen in der Bevölkerung teils immer noch gering... oft werden die Anzeichen oder auch die ex- und impliziten Hilferufe der Betroffenen nicht erkannt, bagatellisiert oder gar abgelehnt.
Dieses "verharmlosen" ist ein ganz schlimmes Gefühl. Jeder sagt, man solle sich öffnen/anvertrauen und wenn man es dann tut, ist es für die Katz'! 😢
@@juliakrell4407 Stimmt. Ich rede nie gern mit Menschen, nicht einmal mit einer Freundin, weil ich nicht weiß, ob sie mich versteht, oder sie es überhaupt hören will, ich kann mich auch nicht meiner Mam, oder sonst wen Anderen anvertrauen.
Und Psychologen hab' ich die Erfahrung gemacht, verstehen mich auch nicht.
Danke für diese Respektvolle Doku.
Und danke an die Menschen im Film.
Ich hab seit der Kindheit schon immer wieder mit Depressionen zu kämpfen, es liegt auch leider bei uns in der Familie, zudem bin ich sehr sensibel. Mir geht es wie dem angehenden Lehrer: während der Uni-zeit wurde es richtig schlimm, ich habe nichts mehr geschafft, das Studium zog sich immer weiter, ich fühlte mich wie Ballast für meine Familie, Freunde und die ganze Welt. Meine Therapie hilft kaum, was allerdings auch mit an den Umständen liegt - nur im eigenen Zimmer, selten Kontakt mit Menschen, die Welt versinkt gefühlt im Chaos, dazu der Winter Blues. Gegen die Denkblockade im Hirn komme ich mittlerweile kaum noch an. Ich hoffe wir landen bald in der Endemie.
Alles gute für dich. Ich kann das gut nachempfinden. Denk dran, dass es IMMER einen Weg gibt. Man kann ihn nur leider nicht sehen wenn man depressiv ist. Das ist das fiese an dieser Erkrankung. Es wird auch eine n Weg für dich geben. Bleib nicht im Zimmer egal wie schwer es fällt. Wenn diese Therapie dir nicht hilft such dir eine andere. Gib nicht auf!
Bist du denn gerade in einer Klinik? Oder wieso bist du alleine in deinem Zimmer ohne Kontakt zu Menschen?
@Heyhey Vicky - sind wir schon zu Zweit, mir geht es sehr sehr ähnlich. Fühl dich mal kräftig gedrückt.
@@JenNy-kf4jd Ich studiere (immer) noch und bin durch den Online Seminare wieder recht isoliert (finde es trotzdem besser als vor Ort zu sein, in meinem Fach ist es eh schwer Freunde zu finden, vor allem, wenn man etwas älter als die anderen ist). Ein paar meiner Freunde wohnen zwar hier in der Stadt, aber denen möchte ich auch nicht immer auf den Geist gehen (und ich weiß, dass ich das wahrscheinliche gar nicht tue, aber mein Kopf sieht das anders). Es läuft auch alles tatsächlich sehr viel besser wenn die Inzidenzen niedrig sind, doch momentan fühlt es sich für mich recht bedrohlich an unter Menschenmengen zu sein (was sich in den Öffis ja nicht vermeiden lässt) da ich schon früher auch körperliche Gesundheitsprobleme hatte und dann noch die Angst habe, physisch UND psychisch angeschlagen zu sein.
Alles Gute für Sie!
Leider ist es so, dass man am meisten kämpfen muss, wenn man ganz unten ist. Wenn dann keiner das ist, ist es fast unmöglich am Leben zu bleiben.
Was für eine tolle Reportage. Sehr einfühlsamer Berichersratter. Angenehm unaufreregte Stimme. Danke an Beteligten, die sich so geöffnet haben. Besonders berührt hat mich das Schicksal des Paares, die ihren Sohn verloren haben. Bitte begleitet die Menschen weiter.
Ich war letztes Jahr in der Klinik und das war die BESTE Entscheidung die ich in den letzten 11jahren getroffen habe. Wenn ihr Depressionen habt sucht euch bitte Hilfe. Ihr seid alle Wertvoll!!!
Danke für die Doku. Wünsche den depressiven Mitmenschen alles Gute , Klarheit und Kraft, da wieder irgendwie rauszukommen. Jeder ist anders depressiv.
Ich warte gerade auf einen Tagesklinikplatz, und versuche die Zeit dazwischen mit Therapeutensuche und Krankschreibungen zu überbrücken, weil ich gerade einfach nicht mehr arbeiten kann. Meine Hausärtztin meinte nur zu mir: "Ja nützt ja nix sie sind ja noch so Jung sie müssen arbeiten gehen", und " Wir wären ja alle gerne zuhause". Ich bin 31 Jahre alt und wurde mit 14 Jahren mit Depressionen und einer Zwangsstörung diagnostiziert. Seitdem schleppe ich mich besser schlecht als Recht durchs Leben. Jetzt bin ich kürzlich wegen Stress und Angst bei der Arbeit zusammen gebrochen und habe für mich endlich entschieden "Nee es reicht, ich brauche Hilfe", und dann kriegt man noch solche Sprüche um die Ohren gehauen, und wartet monatelang auf einen Klinikplatz. Währenddessen fühlt man sich wie ein Untermensch weil man nicht arbeiten geht. "Ja aber da fehlt ihnen ja Struktur im Alltag". Ja... eine Struktur wegen der ich jedes Wochenende Sonntags Abends und Montags morgens geheult hab weil ich nicht hinwollte. Wo ich mich hin und wieder tagsüber in eine Dunkle Kellerecke verzogen habe zum Weinen. Eine Struktur wegen der ich angefangen habe abends zu trinken, damit ich meinen Stress und meine Sorgen mindere. Wegen der ich mich so unter Stress gesetzt habe, dass mich Arbeitsprobleme in meinen Urlaub und meine Träume verfolgt haben. Wegen der ich Kopfschmerzen und Magenschmerzen hatte und für Monate fast Täglich über Selbsstötung nachgedacht habe.
Es ist ja nicht so, dass ich nie wieder arbeiten möchte. Ich möchte einfach nur eine Verschnaufpause in der ich mich um mich und meine Psyche kümmern kann, und in der ich mich ganz und gar auf Behandlung und Heilung konzentrieren kann. Wenn ich nämlich so weiter mache wie die letzten Jahre dann werde ich keine 32 mehr. Ich will so einfach nicht mehr leben. Meine Zwänge nehmen täglich 2-3 Stunden meines Alltages ein, und meine Depression verdirbt mir jedes schöne Erlebnis in meinem Leben. Was ist daran denn noch lebenswert? Die Aussicht auf eine Tagesklinik gibt mir jetzt Hoffnung mein Leben wieder in den Griff zu bekommen.
Hey, deine Geschichte erinnert mich ein bisschen an meine.
Ich hab mich auch durch meine Ausbildung gequält, weil ich dachte, ich müsste. Auch mit auf Klo verkriechen, um zu heulen, Zwangsgedanken, Dissoziation und Suizidwunsch. Letztlich hat mich mein Chef in die Klinik gefahren, als ich gar nicht mehr konnte.
Ich fühl deinen Wunsch, dich komplett auf dich zu konzentrieren. Mach das, es kann sich wirklich lohnen. Halt durch und alles Gute ❤
Auf dieser welt interessiert es keinem wie man sich fühlt. Es ist nurnoch wichtig, dass man funktioniert. Mich haben sämtliche freunde verlassen, da sie mit einem depressiven menschen nichts zu tun haben wollen. Und die Sprüche...diese welt ist einfach nurnoch ekelhaft geworden.
Mich hat es das erste mal mit 14 Jahren erwischt. Meiner Meinung nach ist das ganze ein ewiger Lernprozess für jeden einzelnen von uns. Mir hilft es sehr des öfteren zu meditieren oder mich mit Persönlichkeitsentwicklung auseinanderzusetzen, auch wenn das natürlich keine Therapie ersetzen kann.
Vielen Dank für diesen Beitrag. Es ist so wichtig mehr darüber zu sprechen. Es hilft Betroffenen ungemein zu merken, dass man nicht allein ist und dass es völlig normal und legitim ist sich Hilfe zu holen. Danke!
Existenzängste führen bei mir zu rezedivierender depressiver Störung. Solange man mit ehrlicher Arbeit zu wenig verdient um schuldenfrei seine Kinder großzuziehen und dafür auch noch null Anerkennung bekommt ist das mit der Depression schwer heilbar.
Diese Tipps kommen von Herzen. Sie klappen nicht immer auf Anhieb und ja, manchmal auch gar nicht. Aber vielleicht hilft es dem einen oder anderen und man denkt mal drüber nach.
1. Ich will nicht mehr leben.
Spreche diesen Satz anders aus!
Ich will SO nicht mehr leben.
Denn das ist die Wahrheit! Du willst nicht sterben, du willst einfach SO wie es gerade ist nicht weiter leben. Dieses kleine Wort, hat mir sehr geholfen.
2. Situation annehmen und loslassen.
Die Situation ist jetzt in dem Moment da, kann ich etwas daran ändern? Etwas was mir gut gut? Nein? Dann nehme die Situation an, so wie sie ist. Lasse den Gedanken los, krampfhaft gegen diese Situation zu sein. Es ist, wie es ist. Das wichtigste ist, die Zeit bleibt nicht stehen und jede Situation geht auch irgendwann vorbei.
3. Diese schlechte Zeit geht vorbei! Immer!
Wie das Sprichwort sagt "nach Regen folgt Sonnenschein". Halte dir immer vor Augen: selbst wenn du in einer Depression, Panikattacke, etc drin bist ES GEHT VORBEI! Es geht WIRKLICH vorbei. Sei es auch noch so aussichtslos. Es wird vorbei gehen und du wirst die Dinge bzw Situationen aus einem anderen Blickwinkel sehen können.
4. Es ist ok.
Die Situation, deine Umgebung und ganz besonders DU bist ok. Es ist ok traurig zu sein. Es ist ok wütend zu sein. Es ist ok Angst zu haben. Es ist ok gerade gestresst zu sein. Es ist ok wenn jemand anderes mich nicht mag. Etc. Annehmen und loslassen.
Das alles hat mir geholfen bzw hilft mir sehr. Ich hoffe, es kann auch dir helfen.
Ich wünsche dir alles Gute!
Das sind die einzigen "Tipps", die jemals vor Depressiven ausgesprochen werden sollten!
Leider konnte ich nicht die ganze Doku ansehen... zu viele Erinnerungen an meine Depression und Panikattacken....
Ich wünsche allen Beteiligten alles Gute!
Erstmal wollte ich sagen, das es ein schöner Einblick gewesen ist und toll in die Reportage gepackt wurde. Ich selber leide schon seid Jahren an Depressionen. Außerdem war ich in Tageskliniken und in einer stationärer Behandlung, die mir nur bedingt geholfen hat. Mir haben definitiv Einzelgespräche bei einem Therapeuten geholfen, damit besser umzugehen. Wenn ich merke das eine Depression falle, versuche ich "Eine Reise durch meinem Körper" zu machen. Eine Wahrnehmungstherapie. Es hilft ganz gut.
Es ist so schwer
Was genau ist eine Wahrnehmungstherapie?
@@melekgul703 Wenn Du "Die Reise durch den Körper" machst konzentrierst Du Dich auf jedes Körperteil wo Du gerade fährst so zu sagen. Du nimmst deinen Körper intensiver wahr als wenn Du so das machen würdest, wenn andere Einflüsse noch auf Dich wirken.
@@melekgul703 zB. Eine Progressive Muskelentspannung PME
Ich war auch gerade für 8 Wochen in einer psychiatrischen Tagesklinik und die Tipps haben mir sehr geholfen. Leider stecke ich nun wegen Liebeskummer in einer Tiefphase, aber ich denke, dass es bestimmt bald wieder bergauf geht. Ich habe dort auch 4 ganz tolle neue Freunde gefunden und wir treffen uns weiterhin einmal die Woche und spielen Tischtennis, Badminton, Gesellschaftsspiele, gehen Bowlen, malen, Töpfern, machen Seife selber und alles was uns so in den Sinn kommt 🥰
Freue mich für dich, dass du Freunde gefunden hast. Soziale Kontakte sind in solchen Tiefphasen sehr wichtig. Fühl dich gedrückt und alles Gute 🫶🏼
Hatte ich auch mal, "reaktive Depression" wegen einer Trennung. Stationär in Psychiatrie, danach Tagesklinik.
Schon lange her, aber ich war ein Jahr komplett aus dem Arbeitsleben.
Habe mal ein Abo dagelassen 👋
Lustig diesen Kommentar von mir jetzt nochmal zu sehen. Denn mir geht es seit ein paar Monaten so gut wie noch nie :D außerdem bin ich in einer sehr glücklichen Beziehung. Jetzt bin ich quasi meine eigene Psychologin und kann mir selbst helfen.
Erstmal muss die Depression erkannt werden. Ich war völlig überrascht von der Diagnose und bin meinem Hausarzt heute noch dankbar. Ich habe Antidepressiva bekommen, die mich stabilisiert haben und ich nehme sie heute noch. Und dann ist es ganz wichtig, sich Hilfe zu holen, was ja auch im Film gesagt wurde. Professionelle Hilfe und damit arbeitet man an sich.
Eine sehr gute Doku!Vor 18 Jahren habe ich mich selber eingeliefert,ich konnte nicht mehr.All die genannten Symptome kenne ich.Der Hausarzt tröstete mich mit den Worten,es wird schon.Ich war 3 Monate in der Klinik und anschließend zur Tagesklinik.Erst heute kann ich ermessen was meine Familie durchgemacht hat.
Durch solche Reportagen ist es für Außenstehende auch einfacher solche Krankheiten zu verstehen. Ein guter Freund von mir hatte Depressionen und ich konnte es lange nicht nachvollziehen und lange Zeit nicht so richtig verstehen... ich meinte dann nur "solche Tage gehen vorbei" oder "das wird schon wieder" hab es aber nicht so richtig ernst genommen. Als ich dann nach und nach mich informiert habe (auch durch youtube reportagen) erst dann konnte ich verstehen dass das wirklich eine Krankheit ist und es mehr Leuten so geht...
@FloridaV89 Vielen Dank für den persönlichen Kommentar!
Euch allen von Herzen viel Kraft. Und, ich selber habe auch Depressionen und ich möchte euch Mut machen. Es gibt immer einen Weg für RAUS. und niemand muss sich schämen wenn er alleine nicht mehr aus der Nummer rauskommt und sich Hilfe holt. Denn DAS ist der erste Schritt der richtig STARK ist. Fühlt euch gedrückt.
Auch du darfst dich gedrückt fühlen, wenn du möchtest.
😊
@@kammleitersigrid3629 manchesmal besser, wie jede Pille. Danke dafür 💚
Tolle Doku.
Depression ist leider in vielen Bereichen immer noch ein Tabuthema. Ich erfahre das derzeit jeden Tag auf der Arbeit.
Stimmt
Leider bin ich betroffen
Habe gerade eine Phase es wieder anzugehen...
In Deutschland ist es Stck einfacher
Lebe im Ausland zZ
Hier ist es immer noch Tabu Thema Krank zu werden o sein ...
Leben nicht im Griff zu haben
covid trägt sein Teil dazu bei das man Angst vor der Angst bekommt
Man muss funktionieren...
Bloß keine Schwäche Angst zeigen
Geschweige Psychisch krank zu sein / werden
Wünsche allen viel Kraft und Mut
Es gibt einen Ausweg
Das weiß ich. Gute Doku
Es hilft mir immer, mich mit Geistigem zu beschäftigen, einem Text, der mich durch und durch inspiriert und geistig erhöht. Das hat mir den Abstand zu mir selbst gebracht, mich in mein "höheres Selbst" gehoben und auch ein Verständnis für meine Lage möglich gemacht, das mir dann geholfen hat, weitere konkrete Schritte in meinem Leben zu setzen, um meine Lage im Leben
zu verbessern.
Ich war selbst schon mit Depressionen und posttraumatischen Belastungsstörungen auf der P11 und mir wurde dort immer geholfen.
Ich hatte auch schwere Depressionen, Traumata die hoch gekommen sind, Angstzustände... Ich habe mich ohne Medikamente raus gekämpft, es war ein ultra Harter Kampf aber es hat sich gelohnt dennoch, war dass grausam und ich möchte sie nie wieder haben, dass würde ich nicht überleben, denn es ist kein Wunder, das die Menschen immer wieder in die Psychiatrie müssen bzw gehen, da es wirklich finde ich, die schwerste und düsterste Krankheit vom Kopf her, die man haben kann!!!
Du sprichst mir aus der Seele.....wahre Worte.....Es ist ein harter Kampf.
Same. Bei hat es sich aber eher wie etwas Spirituelles angefühlt. Man stirbt und wird wiedergeboren während man noch im Körper ist. Es war die Hölle und ich frage mich manchmal wie ich das überleben konnte.
Tolle Reportage. Allen Gute Besserung und danke für die Offenheit.
@André Hamm Danke!
Es ist kein Wunder das die Menschen Depressionen und Burnout bekommen, in der kranken Gesellschaft wo wir leben. Der Mensch soll funktionieren, wird über seinen Status definiert, man redet einem ein das man so nicht in Ordnung ist usw. Traurig was abläuft 😕
Lieber Herr Heiko Wirtz-Walter, Sie waren ein sehr empathischer Interviewer. Genau das hat den "Geist" der Doku ausgemacht. Danke dafür. Alles Herzliche den Betroffenen aus der Doku und allen auf dieser Welt.
Depression ist Seelenkrebs
Sehr mutig! Wünsche jedem nur alles erdenklich Gute
Was ein kalter und erbarmungsloser Arbeitgeber des Herrn vom Autohaus
Man muss in solchen Fällen zwischen menschlichem und wirtschaftlichem Denken. Ein Arbeitnehmer der "ständig krank ist" ist für das Unternehmen und die Arbeitskollegen die seine Arbeit machen müssen auch eine Belastung. Es bräuchte mehr Unterstützung seitens der Krankenkassen und des Staates. Bei meinem Arbeitgeber gibt es ein "Rückkehrergespräch" nach jeder Krankmeldung. Bei meinem Bruder ists kein Problem wenn er 6 Wochen nicht da ist weil ihn der plötzliche Tod unserer Mutter aus der Bahn geworfen hat. Ich wurde nach 2 Wochen Krankenschein deswegen bei meinem alten Arbeitgeber gekündigt. Noch am gleichen Tag der Krankmeldung mit Kurier, der mir die Kündigung vorbeigebracht hat. Probezeitkündigung und ich durfte während der ganzen Trauer und Arbeit noch einen neuen Job suchen. Juhu
Hatte auch schon schwerer Phasen der Depression bis hin zum suizid versuch.
Heute geht es mir wesentlich besser wieder und vorallem habe ich mir selbst wieder eine Perspektive im Leben erarbeitet. Gesprachstherapien haben mir sehr geholfen um mir meinen bkinkwinkel ändern zu können und dadurch meine Muster aufzubrechen.
Die Welt um mich ist immer noch die selbe. Ich bin heute derjenige der sie anders betrachtet.
Philosophie war unter anderem etwas das mir geholfen hat mich und die Umwelt besser zu verstehen.
Alles Gute auf den Weg und dem Umgang mit Depressionen.
Ich bin froh dass du noch da bist
Sei stolz auf dich
Der Ort von dem aus wir schauen, bestimmt was wir sehen
Ich bin eine zu emphatische Krankenschwester und nach Jahrelangen Depressionen und einem Suizid Versuch mit danach stationären Aufenthalt in der geschlossenen Psychiatrie, geht es mir endlich gut mittlerweile! Ich habe mich auch viel mit Philosophie und vielen anderen Themen beschäftigt und sehe die Welt mit anderen Augen und kann genießen! Ich bin froh, dass wir beide noch da sind! Fühlen Sie sich umarmt unbekannter weise 🤗🙋♀️
Fühl dich fest gedrückt. Ich hatte auch einen Versuch, den ich noch abgebrochen habe. Und ich werde mich weiter für das Leben entscheiden, weil irgendwann die Zeit kommen wird, in der ich überzeugt davon bin, dass ich das Leben genießen kann und stolz darauf bin weiter zu machen. Ich brauche nur Geduld und Stärke.
Ich finde es klasse von dir, dass auch du weitermachen willst ❤️
Das freut mich sehr zu hören. Ich hoffe, dass kann ich auch irgendwann sagen...
Ich lebe… ein guter Moment dankbar zu sein. Danke an alle, die durchgehalten haben und ein Danke an mich. Einfach weil mir das auch mal gut tut.
@Weltraumschrott82 Komische Frage....warum hast du ein schwarzes Loch in deinem Profilbild?
Danke für die tolle Sendung. Das Tema ist leider Gottes immer noch tabu.Ich litt 2 Jahre lang an sehr schweren Depressionen,die Krankheit hat auch meine Familie in die Mitleidenschaft gezogen .Es waren schwere Zeiten, aber ich erinnere mich trotzdem gerne daran, weil ich so viele tolle Menschen kennengelernt habe, die mir aus der Krise geholfen haben. Vielen herzlichen Dank an alle Aerzte und Pfleger,die so viel Herz und Geduld mit depressiven Menschen haben. Ich lebe schon seit 12 Jahren ohne Medikamente und schaue mit Zuversicht in die Zukunft!
Sehr gute Dokumentation. Und vielen Dank an diejenigen, die sich hier so offen über ihre Erkrankung äußern.
Ein Problem ist ja, daß man in den schlechten Phasen nichts hinbekommt (wegdriftet) und sich deshalb keine Hilfe holen kann, aber in den guten Phasen die Zeit damit verbringt alles nachholen zu wollen was in den schlechten Phasen versäumt wurde. Darunter leidet man langfristig nicht nur selbst, sondern auch alle die man kennt und die einem helfen können (Familie und Freundeskreis) was den aktiven Bekanntenkreis mit der Zeit schrumpfen läßt ... Abwärtsspirale ...
Genau das! Leider 😑 Selbst wenn man versucht sich Hilfe zu holen während man es gerade wieder schafft.. dann ist man gerade "nicht krank genug" und soll wieder kommen. Aber ich komme nicht wieder wenn es mir am schlechtesten geht.. da geht es halt nicht mehr. 😔
Du sprichst mir aus der seele
So eine schöne Reportage mit so einem tollen Interviewer!
Jeder muss selbst rausfinden was einem gut tut ich kann für meinen Teil sagen:
-Kochen (intuitives Essen, was möchte mein Bauch speisen?)
-Meditationen
-mit dem Auto durch die Gegend fahren, neue Orte entdecken
Danke für diese gut gemachte und teils ergreifende Doku! Ich hatte im November 2021 einen Zusammenbruch, der mich dazu veranlasst hat Hilfe in einer Klinik zu suchen. Inzwischen weiß ich, dass es öfter in meinem Leben gut gewesen wäre, hätte ich diesen Schritt früher gemacht. Aber die Angst vor Stigmatisierung und lange Wartelisten bei niedergelassenen Psycholog*innen haben mich davon abgehalten. Diesmal war es anders. Weil ich Familie habe, verantwortlich bin und nicht einfach im Bett bleiben konnte bis die Phase vorüber ist.
In der Klinik habe ich neuen Zugang zu meinem Selbst bekommen. Bewegungs-, Musik- und Kunsttherapie gaben mir die Möglichkeit, das unaussprechliche auszudrücken, zu verstehen und aussprechbar zu machen. 4 Wochen war ich dort stationär, und nach den Weihnachtsferien noch 11 Wochen in der Tagesklinik. Seitdem habe ich ambulante Psychotherapie.
Ich bin selbst in einem therapeutischen Beruf tätig. Das Sitzen auf der falschen Seite vom Tisch birgt Schwierigkeiten, aber auch Vorteile. Zu wissen, dass die Menschen, die hier arbeiten mir emotionale Ausbrüche nicht übel nehmen, dass sie mich akzeptieren und ausgebildete Helfer sind. Dass sie sich abgrenzen können und Supervision erhalten, hat mir geholfen mich zu öffnen.
Viele Menschen glauben nicht an Depression. Sie sagen "geh mehr raus" oder "das wird schon, stell dich nicht so an". Das kränkt und macht traurig, denn manchmal weiß ich nicht mehr wie das geht.
Gut, dass es solche Dokus gibt, die einfach aufklären. Danke!
KEINE
Organisation,Kirche,Sekte,Religion,Stiftung,Brüderschaft,
Bündnisse,Vereine,Ökumene,Falsche Propheten,
Pfaffen,Priester,Rabbiner und pastoren,Irrlehrer
und Blinde Blindenleiter
Sondern
Ein Warnruf aus tiefsten Herzen,um Dich zu Warnen
vor diesen Wölfen im Schafspelz,die es nicht nur auf
Dein Geld sondern auch auf Deine Seele abgesehen
haben!
Deshalb gehe aus ( offb 18,4) und sondere Dich ab
um auch andere zu warnen!Prüfe in der Bibel und
wende Dich zum Wahren und Lebendigen Gott
der Bibel und lass Dich mit ihm versöhnen durch
das BLUT JESUS CHRISTI, Gott will Kinder und Kein
VEREIN!
Toller Beitrag! Ich bin selbst Betroffene (Bipolar) und finde ihr habt gut eingefangen, was es bedeutet eine Depression zu haben. Danke dafür!
Kein Ding mein Sohn