Tolle Sendung! Sehr lehrreich und informativ. Viel gelernt. Danke an alle drei Teilnehmer für ihr intelligentes, nie langweiliges Gespräch, dass sie ihr großes Wissen mit uns teilen!
Für die Eletromobilität ist es natürlich ein Riesen Ding, dass die Systempreise für die Akkus inzwischen so massiv gefallen sind 😊 Die Chinesen folgen da einem klaren Plan, der die Dominanz in dieser Zukunftstechnologie als Ziel hat ! Die Europäer mit ihrer „Liebe“ zum Verbrenner werden dabei regelrecht aus dem Markt gedrängt. Denn in China, dem größten Automobilmarkt der Welt haben Autos mit Stecker inzwischen knapp 50% Marktanteil erreicht. Und deutsche/europäische Hersteller mit ihren Elektroautos spielen dort quasi keine Rolle 😢 Das ist auch der Hauptgrund, wieso VW inzwischen so massiv zu kämpfen hat.
Wobei in China die Plug-Ins auch als 'E-Autos' gezählt werden, nur so kommt man auf die 50%. Reine-E-Autos sind es um die 30%, was immer noch doppelt so hoch ist wie die 15% in Deutschland.
WOB stirbt. Dürfen DIE auch! Leider für die vielen „normalen Arbeiter”; versaut hat es das Management (das diesen Namen NICHT verdient!) und Politik (auch NICHT verdient! - weil zu blöd)
@@thorblau7943ja st doch nice. Wenn die Leute Plugins haben braucht es nur noch an jedem Parkplatz ( Arbeitgeber, Parkhaus, Supermarkt, Gym, Kino) nen lamgsamen Lader und billigen Strom. Dann läuft das alles von selbst.
Meine Meinung zum niedrigen Lithium Preis momentan: China ist der größte Schach Spieler im Markt, hält man den Lithium Preis niedrig torpediert man Projekte zur Förderung in anderen Ländern. Andere abhängig machen und selbst sich nicht abhängig machen, ist deren Devise.
China hat den Vorteil daß der einzige Kapitalist der aus allem Geld abziehen kann der Staat ist. Dagegen können wir egal wie wir es anstellen nicht anstinken solange wir darauf bestehen, Milliardäre weiter zu mästen und das für die Kronevder Schöpfung zu halten.
Wirklich sehr interessant. Obwohl ich Subventionen generell auch eher skeptisch sehe, kann es meiner Meinung nach in der Startphase notwendig sein. Man darf doch nicht ignorieren, dass die Konkurrenz aus China und inzwischen auch aus USA massiv subventioniert wird. Fairer Wettbewerb bedeutet in dem Fall halt auch Subventionen. Wenn das die Energiewende beschleunigt, ist es vermutlich sogar sehr gut investiertes Kapital, weil die Reparatur von Unwetterschäden uns gerade um die Ohren fliegt. Ob das mit den Ideologen zu machen ist, die die Schuldenbremse wie eine Monstranz vor sich her tragen muss leider bezweifelt werden.
Im Beitrag wird aber gesagt, dass Rio Tinto die Vorbereitungen aus dem eigenen Budget bezahlen kann. Wenn die gewillt sind und das können, wären Subventionen etwa das dümmste das man gerade jetzt machen könnte.
@@petermeyer5150 Es gibt einen Markt für Lithium, aber eben keine fairen Marktbedingungen. Die USA klotzen mit ihrem Inflation Reduction Act 1,2 Billionen Dollar in die Transformation und China mit einer unbekannten Summe an Investitionen und Subventionen. Dass wir den chinesischen Vorsprung ohne Subventionen aufholen könnten ist schlichtweg naiv.
@@rolf-dieterbraune1625 In Deutschland wird sowas doch an allen Ecken und Enden von Bürgerprotesten ausgebremst. Scheint aber ja auch in Serbien nicht viel anders zu sein. Gegen unsere Abhängigkeit von China protestiert niemand.
Warum sind die Preise von Elektroautos immer noch so hoch, obwohl die Lithium-Preise tief sind? Kommt mir jetzt nicht, dass sie jetzt billiger sind, ein Tesla Model 3 hat vor fünf Jahren nicht wesentlich mehr gekostet, als es heute kostet.
Weil die Preise künstlich hochgehalten werden um die Misswirtschaft unserer Autoindustrie zu schützen und ihnen Zeit zu geben verschlafene Entwicklungen aufzuholen - das würde allerdings erheblich schneller gehen, wenn man ihnen keine Zeit lassen würde
Du meinst Lithium oder? Vor 5 Jahren hat Tesla keinen Gewinn gemacht, jetzt machen die eine ordentliche Umsatzrendite für einen Massenhersteller. Die stellen also die Autos günstiger her, aber geben es nicht weiter. Ist also eher Herstellerstrategie. Das liegt aber weniger am Lithium, denn die Preisexplosion ist ab mitte 2021 passiert. Vor 5 Jahren war Lithium als Rohstoff wie Lithiumcarbonat sogar günstiger als momentan. Nur verhältnismäßig zu der Preisexplosion in 2021-'23 ist es momentan günstig.
@@MM-dj5le Der Markt ist noch klein, die Konkurrenz noch nicht groß, und mit Importzöllen will die EU das wohl so beibehalten. Ich erinnere mich dass vor Jahren immer gesagt wurde die E-Autos wären eigentlich technisch simpler, viel weniger Bauteile, und der hohe Preis wäre nur durch die teuren Batterien bedingt.
Man könnte es ähnlich halten wie China. Wer hier auf den Markt will, muss das in Kooperation mit einem Europäischen Partner tun. So hat China sich auch das technische Know How in die Breite geholt.
Europäische Firmen die wollen kriegen schon das technische Knowhow von ihren chinesischen Partnern. Der CEO von Stellantis war letztens in der französischen Presse ganz begeistert wie viele Jahre ihr Partner sie in der Batterietechnik voran gebracht hat.
3 Dinge müssen dazu passieren: a) Es muss einen messbaren Rücklauf geben. b) Der Li-Preis muss ein bisschen steigen c) Recycling muss "obligatorisch" sein.
Nach meinem Verständnis muss man das Thema "Subventionen" auch etwas differenzierter betrachten. Auf der einen Seite haben wir Produkte, die für die Umwelt so semitoll sind (Fleisch, Diesel etc.) die seit Jahren auf die ein oder andere Art subventioniert und "günstig" gehalten werden. Darüber meckert eigentlich nie jemand. Auf der anderen Seite haben wir jetzt riesige Aufgaben vor uns, um gegen den Klimawandel anzugehen, und da darf am Besten nichts subventioniert sein (Hyperbel). Aber ich weiß natürlich nicht um welche Summen wir da jeweils je Subvention sprechen und welchen ROI man hat. Alleine daher kann der Vergleich natürlich hinken. Aber der Begriff "Subvention" ist gefühlt so ein Totschlagargument ohne Differenzierung. Sich wieder komplett von einem Land abhängig machen erscheint mir unklug. Eine gewisse Kapazität an Produktion sollten wir herstellen.
Wenn das Ltihium das am Markt gahandelt wird dauerhaft lagerfähig ist sollte man es jetzt kaufen und einlagern, da der Markt anscheinend eng ist muss man dies mit Preisobergrenzen tun um nicht die Preise allzusehr nach oben zu treiben. Im Grunde wäre ein solches Vorgehen doppelt hilfreich es stützt oder hebt den Preis ohne Subventionen und beim Einkuaf bekommt man eine Mischkalkulation hin. Niedrige Preise kurieren sich in einer Marktwirtschaft selbst, Projekte/Minen die nicht rentabel sind gehen in der Regel temporär aus dem Markt bis der Preis wieder stimmt. Dies konnte man z.B. in den letzten Jahren bei Uran live beobachten. Bei Uran war entscheidend das Sprott über ein Investmentvehikel die Überkapazitäten am Makrt aufgekauft und quasi wirtschafltich eingemottet hat, das hat den Preis inzwischen in Höhen getrieben in denen sich der Abbau wieder trägt so das Minen wie Langer Heinrich in Namibia die jahrelang eingemottet waren wieder produzieren. Was China angeht so sehe ich hier geostrategisch keine Partnerschaft sondern China wird den Weg gehen den Russland bei der Erzeugung der Gasabhängigkeit in Europa gegangen ist und im Kriegsfall dies gegen Europa einsetzen. Eine größtmöglilche Unabhängigkeit von China und seiner Technologie ist daher anzustreben. Die Aufholjagd sollte vielleicht im Bereich Na Zellchemie erfolgen da diese scheinbar erst am Anfang steht. Subenbtioneiren soltle man die Forschung und Entwicklung in den Bereichen der Produktionstechnik für Zellen in denen wir noch hinterherhinken. Uran ist auch deshalb ein guter Vergleich weil bisher 40% der weltweiten Anreicherungskapazitäten in Russland lokalisiert sind und dies sich erst langsam z.B. durch den Zusammenschluss von Cameco und Westinghouse und durch das sich abzeichnende Verbot von Import von angreichertem Uran aus Russland in die USA ändert.
Ans LAger legen von grösseren Mengen Lithiumkarbonat oder Lithiumhydroxyd wäre wohl hochspekulativ und ich sehe nciht wie das irgend eine der Abnehmerfirmen selbst stemmen könnte. Somit riecht das nach Subventionen in ungeahntem Ausmass.
@@beatreuteler Lithiumkarbonat ist deutlich weniger anfällig. Li-Hydroxid zieht CO2 aus der Luft und karbonatisiert. Es ist somit verunreinigt und muss erneut raffiniert werden.
Moin, mal wieder eine sehr gelungene Folge. Es drängt sich bei mir eine Frage bezüglich der Preise von Lithium auf. In der Grafik bei Minute 22:50 werden nach meinem Verständnis 100.000 bis 600.000 X/X angezeigt und um die Minute 24 wird dann von Höchstpreisen von 80.000 $/t gesprochen. Das passt für mich nicht wirklich zusammen. Übersehe ich hier etwas?
Hochinteressante Ausführungen zum Thema Rohstoffgewinnung und - Veredelung. Nur bleibt mir das Geschäftsmodell der Firma in Bitterfeld 38:30 unklar- an wen verkaufen die ihr veredeltes Produkt, wennes in Europa derzeit keine geschlossene Lieferkette gibt? Auf dem Weltmarkt?
Prinzipiell sicher schon. Wobei, was heisst hier keine geschlossene Lieferkette? Per Website dieser Firma kann man erfahren, dass sie die Rohmaterialien in einer eigenen Mine in Brasilien abbauen, "upstream" wäre also die Kette geschlossen. Und das Endprodukt dieser Raffinerie soll Lithoumhydroxyd in Batteriequalität sein, allenfalls auch DiLithium-Sulfid für Solid State-Akkus, was heissen würde dass jede Gigafactory in Europa, egal ob Chinesisch finanziert oder anders zumindest potenziell ein Kunde sein kann.
Mit Clusterbildung in Brandenburg und Guben könnte Herr Schmidt bestimmt das erste vollständige Konverterprojekt in Deutschland von Rock Tech meinen oder ? Können die Moderatoren das aufklären ? Danke.
@@GeladenBatteriepodcast Danke für die klare Antwort. Das Kind beim Namen nennen würde Irritationen von vorne heraus vermeiden. Zudem entsteht in Guben der erste vollständige Konverter in dieser Größe in Europa. Ist das nicht eine Nennung Wert ?
So viele Gründe... - Neue Minen sind genau deshalb am Start, weil man nicht denkt "wozu eigentlich". - kritische Infrastruktur muss gestreut werden und möglichst in direktem Zugriff sein. - im Video wurde es ausdrücklich erklärt, dass der Preis völlig unrealistisch niedrig ist und auch sehr volatil ist. Es ist daher sehr kurzsichtig auf den aktuell niedrigen Preis zu wetten. Nur mal so ein paar Denkansätze
@@Holger.Z Nur wenn wir jetzt subventioniert weitere Minen öffnen fällt der Preis weiter. Es gibt aktuell keine kritische Infrastruktur. Das ist ein Sprechblasenargument. Europa ist immer vom Ausland abhängig. Wer das als Argument nimmt macht sich lächerlich oder verfolgt unlautere Ziele. Es gibt einfach einen Markt. Argentinien, Chile, Australien usw. verkaufen gerne. Selbst Russland verkauft gerne ihr Gas. Da wird immer behauptet die hätten den Hahn abgestellt, was gelogen ist. *Aber klar man will seine Ziele verfolgen mit Lügen!* "Putin bietet Gaslieferung über Nord Stream 2 an" Spiegel! Man kann gerne *echte Gründe oder auch Vorbehalte nennen wegen des Krieges!* Das wäre ja ehrlich und manchmal sagt man das wenigstens. Also gerne abbauen. Aber wenn es sich lohnt. Nur bitte ohne jegliche Steuergelder.
@@Holger.Z Wobei der als 'unrealistisch niedrig' bezeichnete aktuelle Lithiumpreis eigentlich der Normalpreis vor 2021, dem Jahr der Preisexplosion, war.
@@thorblau7943was nicht heißt, dass er nicht auch zuvor unrealistisch niedrig war. Wenn der Preis zu niedrig ist, verhindert das halt weitere Projekte, da es sich gegebenenfalls gar nicht rechnet oder sich Investitionen zu langfristig amortisieren. Das gilt natürlich besonders für Europa, wo aufgrund von Personalkosten, aber auch Umweltauflagen, Dumpingpreise nicht funktionieren können.
@@knabbagluonDu hast offensichtlich weder Corona, noch die Gaskrise, Brückeneinstürze, etc. mitbekommen. Jede Infrastruktur, von der wir abgeschnitten werden können und dann gesamtwirtschaftlichen Schaden verursacht ist kritische Infrastruktur. All diese müssen wir diversifizieren und einen gewissen Grad an Autarkie erreichen um unvorhersehbaren Ereignissen begegnen zu können, natürlich auch vorhersehbaren. Mobilität und damit auch Lithium gehört zur zentralen kritischen Infrastruktur unserer Zeit, bei der wir uns einseitige Abhängigkeiten keinesfalls leisten können.
MMn sind solche Vergleiche bei weitem zu kurz gedacht, da Lithium nicht ein Energieträger im eigentlichen Sinn ist, sondern lediglich ein Speichermaterial. Die Menschen haben Millionen von Tonnen Kohle verbraucht und verbrauchen es noch, weil diese nachher weg ist und nachgefüllt werden muss. 1 BEV benötigt an die 25Kg Lithiumhydroxyd und kann damit bis ans Ende der Lebensdauer fahren. Bei einem fossilen Energieträger sind es 60 Kg pro Tankfüllung und der wird über die Lebensdauer zwischen 200 bis 300 mal nachgefüllt, also benötigt ein Verbrenner-Auto ca. 15 t Treibstoff. Das Lithium des beschriebenen Autos ist jedoch dann am Ende der Lebensdauer dieses Autos immer noch da! Es wird also überhaupt kein Lithium verbraucht.
@@beatreuteler Es geht um Lithium als Rohstoff im Ressourcenabbau. Und hier sind die Analogien zu fossilen Rohstoffen im Ressourcenabbau wie Kohle oder Öl extrem naheliegend. Gerade wenn man Öl betrachtet, gab es neben Verknappungen auch immer wieder Marktschwemmen, um Konkurrenten aus dem Markt zu drängen. Eine ziemliche Analogie zur Entwicklung des Lithiumpreises.
Wenn der Staat einen "Lithium- Pfennig" einführt, z.Bsp. auf Benzin, dann könnte man davon die Mehrkosten für die Bergbau- Förderung bezahlen....😮 ( ich höre schon, wie die gesammelten Springer- / Burda- Presse aufjault und den Untergang des Abendlandes propagiert....😂)
Solange die kWh an den Schnelladern um die 89 Cent kostet wird das eh nix mit relevanter Emobilität, außer die paar Eigenheimbesitzer mit PV aufm Dach.
@@ky-one Mit Vertrag mit Grundgebühr: Ionity 35 Ct./kWh EnBW 39 Ct./kWh Mit Vertrag ohne Grundgebühr: Ionity 45 Ct./kWh EnBW 59 Ct./kWh Tesla: 0,38 €-0,46 € pro kWh für Tesla-Fahrer 0,50 €-0,62 € pro kWh für Fremdmarken Ich habe 24 Tarife überprüft. Davon waren nur 4 über 70 Ct./kWh.
Mehr als 30 ct dürfte der Strom generell nicht kosten. Schließlich nimmt man auf einen Schlag gleich mal 50 kw ab. Wenn man darüber hinaus bedenkt, dass der Lieferant sicherlich gute Konditionen bei den Stromerzeugern ausgehandelt hat, sollte nach Abzug der Erstellung der Infrastruktur, die Rendite immer noch in Ordnung sein. 89 ct ist Wucher.
@@Senfgeber-t7g Dann machen wir mal eine überschätzige Rechnung. Laut BDEW hat die Industrie folgende Kosten: 15 Ct./kWh Strombeschaffung und Netzentgelte. 1,5 Ct./kWh Stromsteuern Etwa 2 Ct./kWh Gewinn etc. je kWh für den Ladestellenbetreiber. Eine Ladestation kostet etwa 50 T€. Mit Kreditkosten, Betrieb (Wartung, Reparatur) etc. etwa 100 T€ in 10 Jahren. Abschreibung in 10 Jahren. Die Ladesäulen sind etwa zu 20 % (Durchschnittswert) durch ein Fahrzeug belegt. Also 100 T€/10/365/24/0,2 = 5,7 €. Das ist die Summe, die je Ladestunde übrigbleiben muss. Nimmt man 50 kWh als Mittelwert je Stunde an, kommt man auf 11 Ct./kWh. Jetzt kommen wir zu dem Preis, den der Ladesäulenbetreiber verlangen muss, um wirtschaftlich arbeiten zu können. (15 + 1,5 + 2 + 11)*1,19 = 35 Ct./kWh. Damit bin ich mit meinen 35 Ct./kWh sehr nahe bei dem Preis von 39 Ct./kWh, den viele Ladesäulenbetreiber verlangen. Kann ein Ladesäulenbetreiber seine Anlagen nur Aufstellen wo eine 10 %ige Belegung vorhanden ist, wird der Ladestrom gleich um 11 Ct./kWh teurer. Deshalb rentieren sich 350 kW Lader auch nur dort, wo man eine hohe Auslastung erreicht. Aber das alles hier nur mit den Werten für 2024. Auch mit den Werten von BDEW. An die genauen Werte ist schlecht ranzukommen. Die Industrie verhandel das meist direkt mit den Stromerzeugern und Netzbetreibern. Aber da reden wir nur noch von einzelnen Ct. Ja 89 Ct./kWh ist total überzogen. Aber bis ca. 50 Ct./kWh kann für eine Wirtschaftlichkeit durchaus nötig sein.
Wenn der Preis für Lithium hoch genug und stabil liegt und bleibt wird es weltweit und auch in Europa genpgend Firmen geben die Bergbau betreiben können und auch werden. Es muss für die Betteiber nur wirtschaftlich genug sein. Somit sind die Produktionskosten das alles entscheidende. Vorallem so lange die Transportkosten so extrem niedrig sind.
MMn ist es nicht möglich, einen höheren und vor allem einen stabilen Li-Preis zu haben. Es ist ein Produkt, das gehandelt wird. Da die Vorbereitung für eine Mine (wie hier im Beispiel) 20 Jahre und länger dauert, kann niemand der ernsthafte Absichten hat, auf die aktuelle Preisentwicklung schauen. Eine Firma wie Rio Tinto entscheidet sich strategisch für eine solche Lagerstätte oder dagegen. Wie der Li-Preis in 10 Jahren sein wird, können die aber auch nicht sagen.
Bitte: besser vorbereiten, wenn man sich so eines Themas wie Serbien annimmt. Die Probleme liegen nicht im Bergbau, sondern in der politischen Lage, wenn man sonst nix oder nicht so viel mit Russland, China und Co zu tun haben, denn Serbien taucht da gleich danach auf. Und wir hatten die Probleme anno 1990 mit den Serbisch verursachten Yugoslawienkriegen und deren Unterbrechung von Lieferketten in der Autoindustrie. Hatte zwar keiner geahnt, weil deutsche Zulieferer illegal ihre Produktion verlagert hatten oder temporär auf Lieferanten von dort gewechselt hatten, wovon der deutsche Hersteller nix wusste und so auf die Schnauze flog, vor allem bei Kleinserien Teilen wie im Umfeld von Nutzfahrzeugen üblich. Mich wundert, woher das Geld in der EU für solche Forschungen dort kommen kann, wenn man Serbien auf der roten Liste führt.
@@GeladenBatteriepodcast warum nicht? Hier ging es doch größtenteils um dieses eine Abbaugebiet. Wenn ihr darüber nicht sprechen wollt, hättet ihr die ganze Folge lassen sollen.
@@GeladenBatteriepodcast Für mich stimmt es so, entscheidend ist aber, dass sich "jemand" um die politische Seite kümmert. Allerdings ist es kein Anbaugebiet. Aber wenn das HIU natürlich inzwischen herausgefunden hat, wie man Li anbauen kann, was dann per se viel nachhaltiger sein könnte, dann wäre das sicher eine eigene Folge wert.
@@beatreuteler Kannst Du bitte Deinen Beitrag selbst noch einmal durchlesen. ? ! Anbaugebiet und anbauen in Zusammenhang mit dem Element Lithium? Begriffe aus dem Agrarraum, wo durch Anbau eine Vermehrung zur Ernte erreicht werden soll. Und ich traue mich hier zu schreiben, obwohl ich noch nicht einmal weiß, was "das HIU" ist, also wofür diese Abkürzung steht. Ich habe mir Mühe gegeben, Deinen Beitrag zu verstehen, allein es ist mir nicht gelungen. Ob es weitere Kommentarleser gibt, denen es ähnlich ergangen ist, auch das weiß ich nicht. Aber wenn Du es auch nur mir verständlich machen kannst, wäre sehr freundlich und nett. Danke
@@-uw-1541 Vielleicht möchtest Du den Beitrag oben vom Geladen Batteriepodcast, auf den ich geantwortet habe, noch mal genau durchlesen. Am besten bis zum Ende hin. Dann ordnest Du meinen Beitrag entsprechend neu ein und ich gehe davon aus, dass es dann keine Erklärung mehr braucht. Das HIU ist eigentlich die Basis zum Batteripodcast sozusagen. Der Batteriepodcast könnte das besser erklären als ich.
Was genau bei der Batterieproduktion soll man da fördern? Ein Fass ohne Boden sobald man mal anfängt. In D. wird vor allem die Forschung gefördert, was noch am ehesten Sinn macht.
@@beatreuteler Z.B. eine garantierte Mindestabnahme, aber natürlich nur von A-Ware... Und Batterie-Infrastrukturprojeke, z.B. an stillgelegten Kraftwerken. Da sind nicht nur die Anschlüsse an's Netz, sondern auch versiegelte Fläche. Die USA bauen Netzspeicher wo eine Anlage 3GW speichert mit einer Output-Leistung von 1 GW. Das bauen die innerhalb von einem Jahr! Wenn solche Aufträge an Deutsche Batteriehersteller vergeben würden, dann würde auch die Batterieherstellung in Gang kommen. Stattdessen machen wir uns schon wieder abhängig, diesmal nicht mit Öl/Gas von den Russen, sondern von den Batterien der Chinesen 🤮
@@CARambolagen Die Idee mit Mindestabnahme ist nicht schlecht, z.B. wenn man dafür auch etwas bekommt, z.B. Preisobergrenze oder so und exklusive Lieferung an Firmen in EU-Ländern.....
Hört sich irgendwie so an wie "Wir können uns nicht erklären wie die Chinesen so billig produzieren können, also müssen die Preise nicht real sein." Ich bin jetzt natürlich kein Experte aber jetzige Preise sind ungefähr gleich wie 2020 und davor. Warum die jetzt auf einmal nicht real sein sollen erschließt sich mir nicht.
@@beatreuteler woher weiß man das? Was ist "stark"? Zu einen gewissen Grad wird Bergbau überall subventioniert. Was ist mit Bergbau in anderen Ländern? China ist immerhin nur auf Platz 3 der größten Lithiumförderer. Vor allem, warum war der Preis vor 2021 nicht suspekt aber nun ist er es?
Guter Punkt. Deshalb tut die EU ja auch gut daran genau hinzuschauen, bevor man denen den EU-Beitritt gestattet. Auf der anderen Seite tut man ebenfalls gut daran, genau hinzuschauen, wenn es um den Umweltschutz beim Abbau geht. Was mir aber weniger Sorgen macht, ist die wirtschaftliche Verbindung im Sinne des Absatzmarktes, weil es in Russland bis auf weiteres kaum Lithium brauchen wird.
@@beatreuteler Ich meinte das nur hinsichtlich des Aufmachers. Ein serbisches Vorkommen kann man lediglich in geographischer Hinsicht zu Europa gehörend betrachten. Könnte mir gut vorstellen, dass hier etwas „gefeiert“ wird, was sich später durch Wirken Chinas als Millchmädchenrechnung entpuppt.
@@beatreuteler Etwa eine Stunde nach dieser, Deiner Bemerkung schrieb jemand, dass hier in 10-Jahres Zeiträumen eher strategisch gedacht werde. Unter Berücksichtigung dieses schwerwiegenden Aspektes scheint mir die Formulierung "Russland bis auf weiteres kaum Lithium brauchen wird" ein vorsichtig ausgedrückt: 'Nicht wohl überlegter Schnellschuss ohne validierter Datenbasis' zu sein. Als Verfasser ist es sogar möglich, den eigenen Beitrag zu bearbeiten, also in diesem Falle eine solche Aussage zu löschen, egal wie viele Leser darüber bereits gestolpert sind.
Der Markt für Batterien ist vor allem nahezu unendlich. In meinem Haus habe ich einen Stromverbrauch von 10.000 kWh pro Jahr. Diesen könnte ich perfekt auf dem Dach erzeugen. Nur bräuchte ich entsprechende günstige Batterien, um den Strom vom Sommer in den Winter zu speichern. Meine Hoffnung sind Natriumionen Batterien. Vielleicht sind in 10 Jahren die Preise entsprechend.
Der (nahezu vollständige) Ausgleich von Saisonalen Schwankungen bei PV macht absolut keinen Sinn, auch nicht wenn die Akkus 1/10 von heute kosten würden. Das Schlechteste für solche Akkus ist bekanntlich, wenn sie über längere Zeit mit hohem Ladestand verharren, was in dieser Anwendung zwingend wäre. Was jedoch realistisch ist, dass mit der Zeit, bei entsprechendem Rücklauf, 2nd life Akkus so günstig werden, dass man sich für ein EFH einen Akku in der Grössenordnung eines mittleren bis grösseren BEV leisten kann. Bei vernünftig dimensionierter PV würde das mit WP zum Heizen und mit BEV zum Fahren durchaus realistisch einen ganzjährigen Autarkiegrad in der Gegend von 95 - 97% ermöglichen, mehr braucht es nicht.
derzeit viel zu teuer in der produktion. gibts bei nio auch nicht zu kaufen, sondern nur teuer zu mieten. für den wechselakku nutzer kann das sinn machen, wenn man extreme langstrecken nicht immer hat. ich tippe da für die zukunft eher auf zeta energy.
Von der Grösse her eher nicht will. Es ist primär der Fakt, dass 150 KWh eine Akkugrösse ist, die sozusagen niemand braucht in einem PKW. und für LKW's gibt's ja durchaus grössere Akkus. Was die Technologie betrifft, also Semi-Solid, ist es eine Frage der Zeit. Tesla baut ja auch "fremde" Akkuzellen ein, könnte dies also durchaus auch jetzt tun, sobald die Zellen auf dem Markt erhältlich sind. Die dürften dann aber nicht wesentlich teurer sein als die bisherigen, sonst kommt wieder der Term "nicht will" zum Zug.
@@beatreuteler naja, mit einem SUV auf der deutschen autobahn mit 35kWh auf 100km und man ist mit etwas über 4h durch. ganz unrealistisch ist das nicht, aber natürlich auch weit weg vom standardfall. und dann gibt es noch die unterscheidung zwischen "brauchen" und "wollen". "wollen" rechtfertigt auch den bau eines teuren 200kWh speicher.
@@stefanweilhartner4415 Kein Problem, ich muss es ja nicht kaufen. Und wenn NIO es nicht verkauft sondern bloss vermietet und Sie denken das sei ein Business case, können Sie ja eine Autofirma für 2000 Km-Reichweite-SUV's gründen und diese bauen. Tesla wird es für Sie nicht machen.
Die Preise von Lithium sind seit Ewigkeiten ungefähr gleich. Die einzige Disruption, die dies temporär unterbrochen hatte, war ein behülltes Stück RNA.
Die Frage ist gestellt. Aber es wäre vermessen, sie beantworten zu wollen. Tendenziell würde ich auf jeden Fall auf steigende Li-Preise tippen. Bei der "Wette" die Rio Tinto in Serbien eingeht, würde ich auf jeden Fall nicht mit einem Teil meines Vermögens dagegen wetten wollen.
Lithium für 1 Million E-Autos - das hört sich aber erst einmal nicht so beeindruckend an. Danach ist die Lagerstätte erschöpft und muss geschlossen werden?
Eine strategisch relevante Menge wäre das nicht, das stimmt. Die findet man in Europa eher in Portugal oder dem letzten Fund nach auch in Schweden. Die Knappheit des Rohstoffs unterstreicht aber, wie wichtig es für Europa ist, Batterien so zu bauen (bzw. per Regulierung dahin zu steuern), dass sie leicht recyclebar sind.
Das fand ich auch etwas unklar. Ich gehe davon aus, dass das die jährliche Fördermenge sein soll, dann wären 1-2 Mio Fahrzeuge durchaus realistisch. Als Gesamtmenge wäre es meiner Meinung nach unsinnig überhaupt anzufangen.
@@Holger.Z Wurde nicht die (geschätzte) Geamtkapazität der Lagerstätte in Serbien erwähnt? Es ist sicher nicht so gedacht dass man dort ein Jahr abbaut und dann alles dicht macht.
Bergbau in großer Tiefe...? Eher zu teuer, im Vergleich zu oberirdischen Vorkommen.... Ich glaube, damals hat die Tonne Steinkohle aus den Ruhrgebiet 120 DM gekostet, während aus Australien so 35 DM / to gekostet hat.... Im Ergebnis ist der Steinkohle- Bergbau ganz eingestellt worden... Zeitgleich kam das billige russische Gas als Energieträger auf den Markt ...
Solange der Preis für Lithiumkarbonat nicht unter die erwähnten 10'000 $/t fällt, sehe ich das Problem nicht. Der Einfluss der Tiefe als solche, wenn Schacht und Hebemittel erst installiert sind, ist eher untergeordnet. Der Energieaufwand für das Heben, das man sich wie den Betrieb einer grossen Gondelbahn vorstellen kann, ist nicht der grosse Kostentreiber.
@@beatreuteler das Problem ist eher, dass Serbien kaum verlässlicher als China ist. Wenn man schon lithium im Bergbau abbauen will, sollte man das lieber in der Eifel machen.
@@beatreuteler Sie irren. die Kosten entstehen auch die Abschreibung auf das Investment inkl. aller Gutachten etc. + die Zinsen. Tinto muss auf das EK 25% p.A. machen, ansonsten funktioniert so ein Bergbaukonzern never. # Komisch, alle wollen > 10% Rendite ohne Risiko, aber die Konzerne sollen für Null Rendite ins Risiko gehen.
🙄🙄🙄ähhhm ....auf der einen Seite..oh wir lassen unseren Wasserstoff und e-fuels möglichst billig in anderen Ländern herstellen für UNS.....aber billige -günstige e autos und akkus werden dem Bürger nicht gegönnt ??wo liege ich da falsch?😮
Wegen Akkugrösse- Lithium als Engpass in Akkugrösse ist doch eine Art Raketengleichung. Grössere Akku notwendig um unnötige Last und dann noch das grössere Akku dafür zu transportieren. Die ganzen leeren Sitze und Schwachsinns-Technik für neurotisch frustrierte Angsthasen rumzufahren muss ein Ende haben. Ich finde Steuer sollte nach Akku Kapazität und Max Leistung der Motoren designt werden. Das wäre mal intelligente Regulation. Dann werden automatisch kleinere Elektroautos für die Städte gebaut. Die typische SUV-Panzerfahrertechniken kann man dann in Omnibusse und LkW einbauen. Der Handelsverteter mit dem Familienurlaubsautodienstwagen ist ein aktuell unrealistischer, nicht finanzierbar Anachronismus und Fehlalllokation von Ressourcen.
Das werden wir erst erleben, wenn autonomes Fahren Standard wird und man gar kein eigenes Fahrzeug mehr benötigt, sondern bei Bedarf eines bestellt, dann kann das Fahrzeug auf dem Weg zur Arbeit einfach noch einen Kollegen unterwegs abholen 😉
@@Holger.Z Das ist auch mein Traum, Robotaxis die mich zu einem vernünftigen Preis (20ct/km) jederzeit von A nach B bringen. Quasi wie die Taxis, nur ohne Fahrer und zu 1/10 des Preises. Dann braucht es auch keinen hochsubventionierten ÖPNV in der Fläche mehr und man kann sich da auf die Metropolen und Großstädte konzentrieren
@@thorblau7943 doch auf kleinem Niveau ist sie für den Preis und die Ressourcen wichtig. Du bist genau auf der sinnlos Denke. Ein 500 PS Tesla ist der Schwachsinn in seiner absoluten Reinform, wenn du nur exakt 50 brauchst um von a nach b und jeden Berg hoch zu kommen.
Was haben wir da hinbekommen? Katastrophaler Raubbau, Klimawandel maximiert, ... Ich glaube Öl ist DAS Beispiel, wie wir es nie wieder hinbekommen sollten
Abgesehen davon dass es völliger Wahnsinn ist sämtliches Lithium und die Batterien für Autos zu vergeuden. (Zumindest sollte bidirektionales Laden Pflicht sein.) Soviel zur Verschwendung von Lithium...
Das eAuto wurde doch nur als Rechenbeispiel benutzt. 1 oder 2 Mio Fahrzeuge ist etwas, unter dem man sich etwas vorstellen kann, im Gegensatz zu 100 Gigawattstunden. Das Lithium kommt auf den Markt und wird von dem gekauft, der es in dem Moment benötigt. Da ist bestimmt auch der Akku fürs Hörgerät dabei.
@@Holger.Z Und für Heimspeicher und Großspeicher, dort ist auch ein riesiger Markt wo Tesla ebenfalls mitmischt. Dort dürfte das Lithium aber in nicht allzu ferner Zukunft verdrängt werden, Gewicht und Platz sind in dieser Anwendung drittrangig.
Was nie beachtet wird, Erdöl wir verbrannt und ist weg, das Lithium ist in einem Prozesskreislauf, ist die Batterie nach dem 1 und 2 Nutzungszeitraum am Nutzungsende, kann es im Recycling zu einem hohen +96% Anteil wieder zurück gewonnen werden und wieder verwendet werden. Damit nimmt der Anteil der zu fördernden Mengen ab.
@@Holger.Z Klar, die Kleinelektronik braucht auch Batterien, aber die Masse sind halt Autos + immer mehr auch Stromspeicher. Bei Solaranlagen sind Speicher mittlerweile ja schon Standard, und das ist auch gut so, leider werden sie nicht netzdienlich verwendet sondern mit den ersten Sonnenstrahlen bereits geladen und sie sind mittags dann meist schon voll.
@@beatreuteler vielleicht weil man in einem Land abbauen will, das eher noch unzuverlässiger als China ist, wo es doch vorkommen überall in der EU gibt?
Das ist Weiterbildung auf hohem Niveau und dennoch für jederman verständlich!
Schön und interessant, dass ihr diesmal den Abbau und dessen Herausforderungen direkt besprecht.
Danke sehr für den Talk, Michael Schmidt!
Sehe Bergbau mit neuen Augen. Hätte nicht gedacht, dass so viel daran hängt. Danke war wieder sehr lehrreich!
Tolle Sendung! Sehr lehrreich und informativ. Viel gelernt. Danke an alle drei Teilnehmer für ihr intelligentes, nie langweiliges Gespräch, dass sie ihr großes Wissen mit uns teilen!
Wieder ein Bericht in herausragender Qualität in eurem Podcast 👍. Macht weiter so🙋.
wieder mal ein genialer Gast und spannendes Thema 💪🏼
Super interessantes Video. Vielen Dank für die kompetenten Informationen.
Danke!
Sehr schön unaufgeregtes und gleichzeitig sehr informatives Gespräch! Super. 👍
Für die Eletromobilität ist es natürlich ein Riesen Ding,
dass die Systempreise für die Akkus inzwischen so massiv gefallen sind 😊
Die Chinesen folgen da einem klaren Plan, der die Dominanz in dieser Zukunftstechnologie
als Ziel hat ! Die Europäer mit ihrer „Liebe“ zum Verbrenner werden dabei regelrecht
aus dem Markt gedrängt. Denn in China, dem größten Automobilmarkt der Welt haben
Autos mit Stecker inzwischen knapp 50% Marktanteil erreicht.
Und deutsche/europäische Hersteller mit ihren Elektroautos spielen dort quasi keine Rolle 😢
Das ist auch der Hauptgrund, wieso VW inzwischen so massiv zu kämpfen hat.
Wobei in China die Plug-Ins auch als 'E-Autos' gezählt werden, nur so kommt man auf die 50%. Reine-E-Autos sind es um die 30%, was immer noch doppelt so hoch ist wie die 15% in Deutschland.
@@thorblau7943 in der Summe eben ca das 20 fache von Deutschland
WOB stirbt. Dürfen DIE auch! Leider für die vielen „normalen Arbeiter”; versaut hat es das Management (das diesen Namen NICHT verdient!) und Politik (auch NICHT verdient! - weil zu blöd)
@@thorblau7943ja st doch nice. Wenn die Leute Plugins haben braucht es nur noch an jedem Parkplatz ( Arbeitgeber, Parkhaus, Supermarkt, Gym, Kino) nen lamgsamen Lader und billigen Strom. Dann läuft das alles von selbst.
Man kann auch sagen noch haben wir 50% Markt, um unsere Autos dort zu vekaufen, wenn man die Kurve bekommen moechte.
Super👍
Meine Meinung zum niedrigen Lithium Preis momentan: China ist der größte Schach Spieler im Markt, hält man den Lithium Preis niedrig torpediert man Projekte zur Förderung in anderen Ländern. Andere abhängig machen und selbst sich nicht abhängig machen, ist deren Devise.
Der Preis ist wieder ungefähr da wo er 2020 und davor auch war. Entweder ich habe was verpasst oder hier ist sehr viel copium am Werk.
China hat den Vorteil daß der einzige Kapitalist der aus allem Geld abziehen kann der Staat ist. Dagegen können wir egal wie wir es anstellen nicht anstinken solange wir darauf bestehen, Milliardäre weiter zu mästen und das für die Kronevder Schöpfung zu halten.
Das haben sie sich gut von den Experten abgeschaut.
Wirklich sehr interessant. Obwohl ich Subventionen generell auch eher skeptisch sehe, kann es meiner Meinung nach in der Startphase notwendig sein. Man darf doch nicht ignorieren, dass die Konkurrenz aus China und inzwischen auch aus USA massiv subventioniert wird. Fairer Wettbewerb bedeutet in dem Fall halt auch Subventionen. Wenn das die Energiewende beschleunigt, ist es vermutlich sogar sehr gut investiertes Kapital, weil die Reparatur von Unwetterschäden uns gerade um die Ohren fliegt. Ob das mit den Ideologen zu machen ist, die die Schuldenbremse wie eine Monstranz vor sich her tragen muss leider bezweifelt werden.
Im Beitrag wird aber gesagt, dass Rio Tinto die Vorbereitungen aus dem eigenen Budget bezahlen kann. Wenn die gewillt sind und das können, wären Subventionen etwa das dümmste das man gerade jetzt machen könnte.
Subventionen nur da, wo kein Markt ist. Lithium ist ein normal gehandeltes Gut mit einem vorhanden Marktgefüge Daher keine Subventionen.
@@petermeyer5150 Es gibt einen Markt für Lithium, aber eben keine fairen Marktbedingungen. Die USA klotzen mit ihrem Inflation Reduction Act 1,2 Billionen Dollar in die Transformation und China mit einer unbekannten Summe an Investitionen und Subventionen. Dass wir den chinesischen Vorsprung ohne Subventionen aufholen könnten ist schlichtweg naiv.
Sehr interessanter Beitrag, wie alle hier auf dem Channel 👍🏻
Besten Dank. Lieb grüßt Christoph Mangold
Und wie steht es mit den wassergelösten Lithiumvorkommen in der Rheinebene?
Ja, darübe hätte man auch sprechen können. Aber vielleicht gehört das nicht zum 'klassischen' Bergbau?
@@thorblau7943 Wurde ganz kurz erwähnt 42:38
Aber leider nur kurz. Deutschland sollte selbst voran gehen. @@EinzigfreierName
@@rolf-dieterbraune1625 Das Vorkommen in Zinnwald/Erzgebirge liegt auch zu großen Teilen in Deutschland.
@@rolf-dieterbraune1625 In Deutschland wird sowas doch an allen Ecken und Enden von Bürgerprotesten ausgebremst. Scheint aber ja auch in Serbien nicht viel anders zu sein. Gegen unsere Abhängigkeit von China protestiert niemand.
In Guben baut Rock Tech Lithium einen Konverter oder ?
Warum sind die Preise von Elektroautos immer noch so hoch, obwohl die Lithium-Preise tief sind? Kommt mir jetzt nicht, dass sie jetzt billiger sind, ein Tesla Model 3 hat vor fünf Jahren nicht wesentlich mehr gekostet, als es heute kostet.
Weil die Preise künstlich hochgehalten werden um die Misswirtschaft unserer Autoindustrie zu schützen und ihnen Zeit zu geben verschlafene Entwicklungen aufzuholen - das würde allerdings erheblich schneller gehen, wenn man ihnen keine Zeit lassen würde
… und wer hält die Preise künstlich hoch? Der Deep State? Ich sehe ehrlich gesagt sehr hohe Rabatte im Markt.
Du meinst Lithium oder? Vor 5 Jahren hat Tesla keinen Gewinn gemacht, jetzt machen die eine ordentliche Umsatzrendite für einen Massenhersteller. Die stellen also die Autos günstiger her, aber geben es nicht weiter. Ist also eher Herstellerstrategie. Das liegt aber weniger am Lithium, denn die Preisexplosion ist ab mitte 2021 passiert. Vor 5 Jahren war Lithium als Rohstoff wie Lithiumcarbonat sogar günstiger als momentan. Nur verhältnismäßig zu der Preisexplosion in 2021-'23 ist es momentan günstig.
@@MM-dj5le Der Markt ist noch klein, die Konkurrenz noch nicht groß, und mit Importzöllen will die EU das wohl so beibehalten. Ich erinnere mich dass vor Jahren immer gesagt wurde die E-Autos wären eigentlich technisch simpler, viel weniger Bauteile, und der hohe Preis wäre nur durch die teuren Batterien bedingt.
Preise zu hoch zu was? Sie sollten mal Excel benutzen, das hilft ungemein.
Moin Patrick 👋 Moin Daniel 👋 Herbstlich / Sonnige 🌞 Grüße aus MeckPom 😎 schönen Sonntag euch 🙂
seit 1965 Elektriker ist es der Himmel, so nah an F und E zu sein. Danke
Man könnte es ähnlich halten wie China. Wer hier auf den Markt will, muss das in Kooperation mit einem Europäischen Partner tun. So hat China sich auch das technische Know How in die Breite geholt.
Europäische Firmen die wollen kriegen schon das technische Knowhow von ihren chinesischen Partnern. Der CEO von Stellantis war letztens in der französischen Presse ganz begeistert wie viele Jahre ihr Partner sie in der Batterietechnik voran gebracht hat.
Bin gespannt, wann Recycling attraktiv werden wird.
3 Dinge müssen dazu passieren: a) Es muss einen messbaren Rücklauf geben. b) Der Li-Preis muss ein bisschen steigen c) Recycling muss "obligatorisch" sein.
Die Akku sind sehr langlebig, das wird dauern...
👍💪🍀❤️
Nach meinem Verständnis muss man das Thema "Subventionen" auch etwas differenzierter betrachten.
Auf der einen Seite haben wir Produkte, die für die Umwelt so semitoll sind (Fleisch, Diesel etc.) die seit Jahren auf die ein oder andere Art subventioniert und "günstig" gehalten werden. Darüber meckert eigentlich nie jemand.
Auf der anderen Seite haben wir jetzt riesige Aufgaben vor uns, um gegen den Klimawandel anzugehen, und da darf am Besten nichts subventioniert sein (Hyperbel).
Aber ich weiß natürlich nicht um welche Summen wir da jeweils je Subvention sprechen und welchen ROI man hat. Alleine daher kann der Vergleich natürlich hinken. Aber der Begriff "Subvention" ist gefühlt so ein Totschlagargument ohne Differenzierung.
Sich wieder komplett von einem Land abhängig machen erscheint mir unklug. Eine gewisse Kapazität an Produktion sollten wir herstellen.
Wenn das Ltihium das am Markt gahandelt wird dauerhaft lagerfähig ist sollte man es jetzt kaufen und einlagern, da der Markt anscheinend eng ist muss man dies mit Preisobergrenzen tun um nicht die Preise allzusehr nach oben zu treiben. Im Grunde wäre ein solches Vorgehen doppelt hilfreich es stützt oder hebt den Preis ohne Subventionen und beim Einkuaf bekommt man eine Mischkalkulation hin. Niedrige Preise kurieren sich in einer Marktwirtschaft selbst, Projekte/Minen die nicht rentabel sind gehen in der Regel temporär aus dem Markt bis der Preis wieder stimmt. Dies konnte man z.B. in den letzten Jahren bei Uran live beobachten. Bei Uran war entscheidend das Sprott über ein Investmentvehikel die Überkapazitäten am Makrt aufgekauft und quasi wirtschafltich eingemottet hat, das hat den Preis inzwischen in Höhen getrieben in denen sich der Abbau wieder trägt so das Minen wie Langer Heinrich in Namibia die jahrelang eingemottet waren wieder produzieren. Was China angeht so sehe ich hier geostrategisch keine Partnerschaft sondern China wird den Weg gehen den Russland bei der Erzeugung der Gasabhängigkeit in Europa gegangen ist und im Kriegsfall dies gegen Europa einsetzen. Eine größtmöglilche Unabhängigkeit von China und seiner Technologie ist daher anzustreben. Die Aufholjagd sollte vielleicht im Bereich Na Zellchemie erfolgen da diese scheinbar erst am Anfang steht. Subenbtioneiren soltle man die Forschung und Entwicklung in den Bereichen der Produktionstechnik für Zellen in denen wir noch hinterherhinken. Uran ist auch deshalb ein guter Vergleich weil bisher 40% der weltweiten Anreicherungskapazitäten in Russland lokalisiert sind und dies sich erst langsam z.B. durch den Zusammenschluss von Cameco und Westinghouse und durch das sich abzeichnende Verbot von Import von angreichertem Uran aus Russland in die USA ändert.
Ans LAger legen von grösseren Mengen Lithiumkarbonat oder Lithiumhydroxyd wäre wohl hochspekulativ und ich sehe nciht wie das irgend eine der Abnehmerfirmen selbst stemmen könnte. Somit riecht das nach Subventionen in ungeahntem Ausmass.
@@beatreuteler Lithiumhydroxid ist nur begrenzt lagerfähig. Man spricht von ca. 6 Monaten "shelf life"
@@michaelschmidt1100 OK. Und Lithiumkarbonat? Und wenn man die 6 Monate überschreitet, was passiert dann mit Li-Hydroxid?
@@beatreuteler Lithiumkarbonat ist deutlich weniger anfällig. Li-Hydroxid zieht CO2 aus der Luft und karbonatisiert. Es ist somit verunreinigt und muss erneut raffiniert werden.
Moin, mal wieder eine sehr gelungene Folge.
Es drängt sich bei mir eine Frage bezüglich der Preise von Lithium auf. In der Grafik bei Minute 22:50 werden nach meinem Verständnis 100.000 bis 600.000 X/X angezeigt und um die Minute 24 wird dann von Höchstpreisen von 80.000 $/t gesprochen. Das passt für mich nicht wirklich zusammen. Übersehe ich hier etwas?
Die Preisangaben in der Grafik sind in Yuan pro Tonne, nicht in US$
@@binichselbst6444 besten Dank!
Wie die High End PV-Zellen von Meyer Burger? 😀
jetzt, wo die Industrieländer auf Natriumbasierte Batterien umgestellt haben, können die Bronzezeitalter-nationen ja mit der Lithiumgewinnung anfangen
Hochinteressante Ausführungen zum Thema Rohstoffgewinnung und - Veredelung. Nur bleibt mir das Geschäftsmodell der Firma in Bitterfeld 38:30 unklar- an wen verkaufen die ihr veredeltes Produkt, wennes in Europa derzeit keine geschlossene Lieferkette gibt? Auf dem Weltmarkt?
Du kannst reines Lithiumcarbonat an jeden Batteriehersteller verkaufen.
Prinzipiell sicher schon. Wobei, was heisst hier keine geschlossene Lieferkette? Per Website dieser Firma kann man erfahren, dass sie die Rohmaterialien in einer eigenen Mine in Brasilien abbauen, "upstream" wäre also die Kette geschlossen. Und das Endprodukt dieser Raffinerie soll Lithoumhydroxyd in Batteriequalität sein, allenfalls auch DiLithium-Sulfid für Solid State-Akkus, was heissen würde dass jede Gigafactory in Europa, egal ob Chinesisch finanziert oder anders zumindest potenziell ein Kunde sein kann.
Mit Clusterbildung in Brandenburg und Guben könnte Herr Schmidt bestimmt das erste vollständige Konverterprojekt in Deutschland von Rock Tech meinen oder ?
Können die Moderatoren das aufklären ? Danke.
Genau, damit ist das Rock Tech Lithium Projekt gemeint für die Aufbereitung von Lithiumhydroxid.
@@GeladenBatteriepodcast Danke für die klare Antwort. Das Kind beim Namen nennen würde Irritationen von vorne heraus vermeiden. Zudem entsteht in Guben der erste vollständige Konverter in dieser Größe in Europa. Ist das nicht eine Nennung Wert ?
Wozu eigentlich? Der Lithiumpreis ist am Boden und überall sind neue Minen in den Startlöchern.
So viele Gründe...
- Neue Minen sind genau deshalb am Start, weil man nicht denkt "wozu eigentlich".
- kritische Infrastruktur muss gestreut werden und möglichst in direktem Zugriff sein.
- im Video wurde es ausdrücklich erklärt, dass der Preis völlig unrealistisch niedrig ist und auch sehr volatil ist. Es ist daher sehr kurzsichtig auf den aktuell niedrigen Preis zu wetten.
Nur mal so ein paar Denkansätze
@@Holger.Z Nur wenn wir jetzt subventioniert weitere Minen öffnen fällt der Preis weiter.
Es gibt aktuell keine kritische Infrastruktur. Das ist ein Sprechblasenargument. Europa ist immer vom Ausland abhängig.
Wer das als Argument nimmt macht sich lächerlich oder verfolgt unlautere Ziele.
Es gibt einfach einen Markt. Argentinien, Chile, Australien usw. verkaufen gerne. Selbst Russland verkauft gerne ihr Gas. Da wird immer behauptet die hätten den Hahn abgestellt, was gelogen ist.
*Aber klar man will seine Ziele verfolgen mit Lügen!*
"Putin bietet Gaslieferung über Nord Stream 2 an" Spiegel!
Man kann gerne *echte Gründe oder auch Vorbehalte nennen wegen des Krieges!* Das wäre ja ehrlich und manchmal sagt man das wenigstens.
Also gerne abbauen. Aber wenn es sich lohnt.
Nur bitte ohne jegliche Steuergelder.
@@Holger.Z Wobei der als 'unrealistisch niedrig' bezeichnete aktuelle Lithiumpreis eigentlich der Normalpreis vor 2021, dem Jahr der Preisexplosion, war.
@@thorblau7943was nicht heißt, dass er nicht auch zuvor unrealistisch niedrig war. Wenn der Preis zu niedrig ist, verhindert das halt weitere Projekte, da es sich gegebenenfalls gar nicht rechnet oder sich Investitionen zu langfristig amortisieren. Das gilt natürlich besonders für Europa, wo aufgrund von Personalkosten, aber auch Umweltauflagen, Dumpingpreise nicht funktionieren können.
@@knabbagluonDu hast offensichtlich weder Corona, noch die Gaskrise, Brückeneinstürze, etc. mitbekommen. Jede Infrastruktur, von der wir abgeschnitten werden können und dann gesamtwirtschaftlichen Schaden verursacht ist kritische Infrastruktur. All diese müssen wir diversifizieren und einen gewissen Grad an Autarkie erreichen um unvorhersehbaren Ereignissen begegnen zu können, natürlich auch vorhersehbaren.
Mobilität und damit auch Lithium gehört zur zentralen kritischen Infrastruktur unserer Zeit, bei der wir uns einseitige Abhängigkeiten keinesfalls leisten können.
Vermutlich wird Lithium die neue Kohle ...die deutsche Kohle war oft 2x bis 3x teurer als Importkohle.
70 DM je Tonne war der Preis den ich kenne, schauen sie mal nach, wo wir heute liegen!
MMn sind solche Vergleiche bei weitem zu kurz gedacht, da Lithium nicht ein Energieträger im eigentlichen Sinn ist, sondern lediglich ein Speichermaterial. Die Menschen haben Millionen von Tonnen Kohle verbraucht und verbrauchen es noch, weil diese nachher weg ist und nachgefüllt werden muss. 1 BEV benötigt an die 25Kg Lithiumhydroxyd und kann damit bis ans Ende der Lebensdauer fahren. Bei einem fossilen Energieträger sind es 60 Kg pro Tankfüllung und der wird über die Lebensdauer zwischen 200 bis 300 mal nachgefüllt, also benötigt ein Verbrenner-Auto ca. 15 t Treibstoff. Das Lithium des beschriebenen Autos ist jedoch dann am Ende der Lebensdauer dieses Autos immer noch da! Es wird also überhaupt kein Lithium verbraucht.
@@beatreuteler Es geht um Lithium als Rohstoff im Ressourcenabbau.
Und hier sind die Analogien zu fossilen Rohstoffen im Ressourcenabbau wie Kohle oder Öl extrem naheliegend.
Gerade wenn man Öl betrachtet, gab es neben Verknappungen auch immer wieder Marktschwemmen, um Konkurrenten aus dem Markt zu drängen. Eine ziemliche Analogie zur Entwicklung des Lithiumpreises.
@@beatreuteler Das war anders gemeint.
Kohle als schwarzes Gold der Region.
Wenn der Staat einen "Lithium- Pfennig" einführt, z.Bsp. auf Benzin, dann könnte man davon die Mehrkosten für die Bergbau- Förderung bezahlen....😮
( ich höre schon, wie die gesammelten Springer- / Burda- Presse aufjault und den Untergang des Abendlandes propagiert....😂)
Solange die kWh an den Schnelladern um die 89 Cent kostet wird das eh nix mit relevanter Emobilität, außer die paar Eigenheimbesitzer mit PV aufm Dach.
Mit Vertrag 39 Ct,/kWh
@jogijoker5770 Mit Vertrag gibts hier ein paar für 51 Cent. 90% liegen aber bei 84 oder 89 Cent
@@ky-one
Mit Vertrag mit Grundgebühr:
Ionity 35 Ct./kWh
EnBW 39 Ct./kWh
Mit Vertrag ohne Grundgebühr:
Ionity 45 Ct./kWh
EnBW 59 Ct./kWh
Tesla:
0,38 €-0,46 € pro kWh für Tesla-Fahrer
0,50 €-0,62 € pro kWh für Fremdmarken
Ich habe 24 Tarife überprüft. Davon waren nur 4 über 70 Ct./kWh.
Mehr als 30 ct dürfte der Strom generell nicht kosten. Schließlich nimmt man auf einen Schlag gleich mal 50 kw ab. Wenn man darüber hinaus bedenkt, dass der Lieferant sicherlich gute Konditionen bei den Stromerzeugern ausgehandelt hat, sollte nach Abzug der Erstellung der Infrastruktur, die Rendite immer noch in Ordnung sein. 89 ct ist Wucher.
@@Senfgeber-t7g
Dann machen wir mal eine überschätzige Rechnung.
Laut BDEW hat die Industrie folgende Kosten:
15 Ct./kWh Strombeschaffung und Netzentgelte.
1,5 Ct./kWh Stromsteuern
Etwa 2 Ct./kWh Gewinn etc. je kWh für den Ladestellenbetreiber.
Eine Ladestation kostet etwa 50 T€. Mit Kreditkosten, Betrieb (Wartung, Reparatur) etc. etwa 100 T€ in 10 Jahren. Abschreibung in 10 Jahren.
Die Ladesäulen sind etwa zu 20 % (Durchschnittswert) durch ein Fahrzeug belegt.
Also 100 T€/10/365/24/0,2 = 5,7 €. Das ist die Summe, die je Ladestunde übrigbleiben muss.
Nimmt man 50 kWh als Mittelwert je Stunde an, kommt man auf 11 Ct./kWh.
Jetzt kommen wir zu dem Preis, den der Ladesäulenbetreiber verlangen muss, um wirtschaftlich arbeiten zu können.
(15 + 1,5 + 2 + 11)*1,19 = 35 Ct./kWh. Damit bin ich mit meinen 35 Ct./kWh sehr nahe bei dem Preis von 39 Ct./kWh, den viele Ladesäulenbetreiber verlangen. Kann ein Ladesäulenbetreiber seine Anlagen nur Aufstellen wo eine 10 %ige Belegung vorhanden ist, wird der Ladestrom gleich um 11 Ct./kWh teurer.
Deshalb rentieren sich 350 kW Lader auch nur dort, wo man eine hohe Auslastung erreicht.
Aber das alles hier nur mit den Werten für 2024. Auch mit den Werten von BDEW. An die genauen Werte ist schlecht ranzukommen. Die Industrie verhandel das meist direkt mit den Stromerzeugern und Netzbetreibern. Aber da reden wir nur noch von einzelnen Ct.
Ja 89 Ct./kWh ist total überzogen. Aber bis ca. 50 Ct./kWh kann für eine Wirtschaftlichkeit durchaus nötig sein.
Nun ja, im Gegensatz zum Öl bleibt das Li in der Batterie erhalten und wird nicht verbrannt…
Also kein Stress…!
Wenn der Preis für Lithium hoch genug und stabil liegt und bleibt wird es weltweit und auch in Europa genpgend Firmen geben die Bergbau betreiben können und auch werden. Es muss für die Betteiber nur wirtschaftlich genug sein. Somit sind die Produktionskosten das alles entscheidende. Vorallem so lange die Transportkosten so extrem niedrig sind.
MMn ist es nicht möglich, einen höheren und vor allem einen stabilen Li-Preis zu haben. Es ist ein Produkt, das gehandelt wird.
Da die Vorbereitung für eine Mine (wie hier im Beispiel) 20 Jahre und länger dauert, kann niemand der ernsthafte Absichten hat, auf die aktuelle Preisentwicklung schauen. Eine Firma wie Rio Tinto entscheidet sich strategisch für eine solche Lagerstätte oder dagegen. Wie der Li-Preis in 10 Jahren sein wird, können die aber auch nicht sagen.
Bitte: besser vorbereiten, wenn man sich so eines Themas wie Serbien annimmt.
Die Probleme liegen nicht im Bergbau, sondern in der politischen Lage, wenn man sonst nix oder nicht so viel mit Russland, China und Co zu tun haben, denn Serbien taucht da gleich danach auf. Und wir hatten die Probleme anno 1990 mit den Serbisch verursachten Yugoslawienkriegen und deren Unterbrechung von Lieferketten in der Autoindustrie. Hatte zwar keiner geahnt, weil deutsche Zulieferer illegal ihre Produktion verlagert hatten oder temporär auf Lieferanten von dort gewechselt hatten, wovon der deutsche Hersteller nix wusste und so auf die Schnauze flog, vor allem bei Kleinserien Teilen wie im Umfeld von Nutzfahrzeugen üblich.
Mich wundert, woher das Geld in der EU für solche Forschungen dort kommen kann, wenn man Serbien auf der roten Liste führt.
Danke, wir waren gut vorbereitet. Aber das ist ein Technikkanal und wir sprechen hier nicht über die politische Dimension dieses Anbaugebiets.
@@GeladenBatteriepodcast warum nicht? Hier ging es doch größtenteils um dieses eine Abbaugebiet. Wenn ihr darüber nicht sprechen wollt, hättet ihr die ganze Folge lassen sollen.
@@GeladenBatteriepodcast Für mich stimmt es so, entscheidend ist aber, dass sich "jemand" um die politische Seite kümmert.
Allerdings ist es kein Anbaugebiet. Aber wenn das HIU natürlich inzwischen herausgefunden hat, wie man Li anbauen kann, was dann per se viel nachhaltiger sein könnte, dann wäre das sicher eine eigene Folge wert.
@@beatreuteler Kannst Du bitte Deinen Beitrag selbst noch einmal durchlesen. ? ! Anbaugebiet und anbauen in Zusammenhang mit dem Element Lithium? Begriffe aus dem Agrarraum, wo durch Anbau eine Vermehrung zur Ernte erreicht werden soll. Und ich traue mich hier zu schreiben, obwohl ich noch nicht einmal weiß, was "das HIU" ist, also wofür diese Abkürzung steht. Ich habe mir Mühe gegeben, Deinen Beitrag zu verstehen, allein es ist mir nicht gelungen. Ob es weitere Kommentarleser gibt, denen es ähnlich ergangen ist, auch das weiß ich nicht. Aber wenn Du es auch nur mir verständlich machen kannst, wäre sehr freundlich und nett. Danke
@@-uw-1541 Vielleicht möchtest Du den Beitrag oben vom Geladen Batteriepodcast, auf den ich geantwortet habe, noch mal genau durchlesen. Am besten bis zum Ende hin. Dann ordnest Du meinen Beitrag entsprechend neu ein und ich gehe davon aus, dass es dann keine Erklärung mehr braucht. Das HIU ist eigentlich die Basis zum Batteripodcast sozusagen. Der Batteriepodcast könnte das besser erklären als ich.
Herr Schmidt ist beim Thema China sehr sehr vorsichtig.
So abhängig sind wir also China.
Nicht gut.
Marktwirtschaft schlägt Planwirtschaft. Davon war ich lange überzeugt. Aber jetzt?
Wann begreift unsere Regierung endlich, dass die Batterieproduktion zur "kritischen Infrastrutur" gehört und entsprechend zu fördern ist...
könnt‘ sein, das sie das wissen -
aber, wie so oft (leider!) das Gegenteil von sinnvoll entscheiden. 🫢🍀
Was genau bei der Batterieproduktion soll man da fördern? Ein Fass ohne Boden sobald man mal anfängt. In D. wird vor allem die Forschung gefördert, was noch am ehesten Sinn macht.
@@beatreuteler Z.B. eine garantierte Mindestabnahme, aber natürlich nur von A-Ware... Und Batterie-Infrastrukturprojeke, z.B. an stillgelegten Kraftwerken. Da sind nicht nur die Anschlüsse an's Netz, sondern auch versiegelte Fläche. Die USA bauen Netzspeicher wo eine Anlage 3GW speichert mit einer Output-Leistung von 1 GW. Das bauen die innerhalb von einem Jahr! Wenn solche Aufträge an Deutsche Batteriehersteller vergeben würden, dann würde auch die Batterieherstellung in Gang kommen. Stattdessen machen wir uns schon wieder abhängig, diesmal nicht mit Öl/Gas von den Russen, sondern von den Batterien der Chinesen 🤮
@@CARambolagen Die Idee mit Mindestabnahme ist nicht schlecht, z.B. wenn man dafür auch etwas bekommt, z.B. Preisobergrenze oder so und exklusive Lieferung an Firmen in EU-Ländern.....
@@beatreuteler genau
In Kärnten hoer ich schon 10 jahre, dass auf der koralpe abgebaut werden soll
In Altenberg im Erzgebirge auch...😊
Hört sich irgendwie so an wie "Wir können uns nicht erklären wie die Chinesen so billig produzieren können, also müssen die Preise nicht real sein."
Ich bin jetzt natürlich kein Experte aber jetzige Preise sind ungefähr gleich wie 2020 und davor. Warum die jetzt auf einmal nicht real sein sollen erschließt sich mir nicht.
Da man weiss, dass die Produktion in China schwer subventioniert ist, hat man aber auch eine schlüssige Erklärung.
@@beatreuteler woher weiß man das? Was ist "stark"? Zu einen gewissen Grad wird Bergbau überall subventioniert.
Was ist mit Bergbau in anderen Ländern? China ist immerhin nur auf Platz 3 der größten Lithiumförderer.
Vor allem, warum war der Preis vor 2021 nicht suspekt aber nun ist er es?
Ist es nicht so, dass Serbien eher mit China (wirtschaftlich) und Russland (kulturell-ethisch) verbandelt ist, als mit Europa?
Guter Punkt. Deshalb tut die EU ja auch gut daran genau hinzuschauen, bevor man denen den EU-Beitritt gestattet. Auf der anderen Seite tut man ebenfalls gut daran, genau hinzuschauen, wenn es um den Umweltschutz beim Abbau geht. Was mir aber weniger Sorgen macht, ist die wirtschaftliche Verbindung im Sinne des Absatzmarktes, weil es in Russland bis auf weiteres kaum Lithium brauchen wird.
@@beatreuteler Ich meinte das nur hinsichtlich des Aufmachers. Ein serbisches Vorkommen kann man lediglich in geographischer Hinsicht zu Europa gehörend betrachten. Könnte mir gut vorstellen, dass hier etwas „gefeiert“ wird, was sich später durch Wirken Chinas als Millchmädchenrechnung entpuppt.
@@beatreuteler Etwa eine Stunde nach dieser, Deiner Bemerkung schrieb jemand, dass hier in 10-Jahres Zeiträumen eher strategisch gedacht werde. Unter Berücksichtigung dieses schwerwiegenden Aspektes scheint mir die Formulierung "Russland bis auf weiteres kaum Lithium brauchen wird" ein vorsichtig ausgedrückt: 'Nicht wohl überlegter Schnellschuss ohne validierter Datenbasis' zu sein. Als Verfasser ist es sogar möglich, den eigenen Beitrag zu bearbeiten, also in diesem Falle eine solche Aussage zu löschen, egal wie viele Leser darüber bereits gestolpert sind.
Der Markt für Batterien ist vor allem nahezu unendlich.
In meinem Haus habe ich einen Stromverbrauch von 10.000 kWh pro Jahr.
Diesen könnte ich perfekt auf dem Dach erzeugen. Nur bräuchte ich entsprechende günstige Batterien, um den Strom vom Sommer in den Winter zu speichern. Meine Hoffnung sind Natriumionen Batterien. Vielleicht sind in 10 Jahren die Preise entsprechend.
Sommer-Winter-Speicher in Akkus?
Schwer. Die Akkus verlieren pro Tag. Bei 1%/Tag sind Akkus nach 3 Monaten auf NULL. 😢😢😮
Mein altes Smartphone (das in der Schublade liegt) verliert nahezu nichts.
Für Batterien ja, für Lithium nein. Stationäre Speicher werden in den nächsten Jahren von Natrium übernommen werden, wie du schon richtig vermutest.
@@sylvestertomcat8988 Die Selbstentladungsrate ist in Wirklichkeit etwa bei 3% pro Monat. Dies ist also überhaupt kein Hinderungsgrund.
Der (nahezu vollständige) Ausgleich von Saisonalen Schwankungen bei PV macht absolut keinen Sinn, auch nicht wenn die Akkus 1/10 von heute kosten würden. Das Schlechteste für solche Akkus ist bekanntlich, wenn sie über längere Zeit mit hohem Ladestand verharren, was in dieser Anwendung zwingend wäre. Was jedoch realistisch ist, dass mit der Zeit, bei entsprechendem Rücklauf, 2nd life Akkus so günstig werden, dass man sich für ein EFH einen Akku in der Grössenordnung eines mittleren bis grösseren BEV leisten kann. Bei vernünftig dimensionierter PV würde das mit WP zum Heizen und mit BEV zum Fahren durchaus realistisch einen ganzjährigen Autarkiegrad in der Gegend von 95 - 97% ermöglichen, mehr braucht es nicht.
Der 150kW Semi-Feststoff-Akku von Nio erklären, wieso Tesla bisher sowas nicht anbieten kann oder will?
derzeit viel zu teuer in der produktion. gibts bei nio auch nicht zu kaufen, sondern nur teuer zu mieten. für den wechselakku nutzer kann das sinn machen, wenn man extreme langstrecken nicht immer hat. ich tippe da für die zukunft eher auf zeta energy.
Von der Grösse her eher nicht will. Es ist primär der Fakt, dass 150 KWh eine Akkugrösse ist, die sozusagen niemand braucht in einem PKW. und für LKW's gibt's ja durchaus grössere Akkus.
Was die Technologie betrifft, also Semi-Solid, ist es eine Frage der Zeit. Tesla baut ja auch "fremde" Akkuzellen ein, könnte dies also durchaus auch jetzt tun, sobald die Zellen auf dem Markt erhältlich sind. Die dürften dann aber nicht wesentlich teurer sein als die bisherigen, sonst kommt wieder der Term "nicht will" zum Zug.
@@beatreuteler naja, mit einem SUV auf der deutschen autobahn mit 35kWh auf 100km und man ist mit etwas über 4h durch. ganz unrealistisch ist das nicht, aber natürlich auch weit weg vom standardfall.
und dann gibt es noch die unterscheidung zwischen "brauchen" und "wollen". "wollen" rechtfertigt auch den bau eines teuren 200kWh speicher.
@@stefanweilhartner4415 Kein Problem, ich muss es ja nicht kaufen. Und wenn NIO es nicht verkauft sondern bloss vermietet und Sie denken das sei ein Business case, können Sie ja eine Autofirma für 2000 Km-Reichweite-SUV's gründen und diese bauen. Tesla wird es für Sie nicht machen.
Wir reden aber von Fahrzeugen weit über 100 T€.
„gesunde Preise” brauchen Kontinuität.
WELCHE Preise bekommen wir in einer Disruption/ disruptiven Welt? 😮😂
Die Preise von Lithium sind seit Ewigkeiten ungefähr gleich. Die einzige Disruption, die dies temporär unterbrochen hatte, war ein behülltes Stück RNA.
Die Frage ist gestellt. Aber es wäre vermessen, sie beantworten zu wollen. Tendenziell würde ich auf jeden Fall auf steigende Li-Preise tippen. Bei der "Wette" die Rio Tinto in Serbien eingeht, würde ich auf jeden Fall nicht mit einem Teil meines Vermögens dagegen wetten wollen.
Lithium für 1 Million E-Autos - das hört sich aber erst einmal nicht so beeindruckend an. Danach ist die Lagerstätte erschöpft und muss geschlossen werden?
Eine strategisch relevante Menge wäre das nicht, das stimmt.
Die findet man in Europa eher in Portugal oder dem letzten Fund nach auch in Schweden.
Die Knappheit des Rohstoffs unterstreicht aber, wie wichtig es für Europa ist, Batterien so zu bauen (bzw. per Regulierung dahin zu steuern), dass sie leicht recyclebar sind.
Das fand ich auch etwas unklar. Ich gehe davon aus, dass das die jährliche Fördermenge sein soll, dann wären 1-2 Mio Fahrzeuge durchaus realistisch. Als Gesamtmenge wäre es meiner Meinung nach unsinnig überhaupt anzufangen.
@@Holger.Z Wurde nicht die (geschätzte) Geamtkapazität der Lagerstätte in Serbien erwähnt? Es ist sicher nicht so gedacht dass man dort ein Jahr abbaut und dann alles dicht macht.
Es gab irgendein Sensationsvorkommen in Norwegen kann auch andere seltene Erde gewesen sein.
Pro Jahr!
Polen ist der zweitgrößte LithiumIonen Akku hersteller der Welt
Bergbau in großer Tiefe...? Eher zu teuer, im Vergleich zu oberirdischen Vorkommen....
Ich glaube, damals hat die Tonne Steinkohle aus den Ruhrgebiet 120 DM gekostet, während aus Australien so 35 DM / to gekostet hat....
Im Ergebnis ist der Steinkohle- Bergbau ganz eingestellt worden...
Zeitgleich kam das billige russische Gas als Energieträger auf den Markt ...
70 DM je t. (Kosten) verkauft haben sie es teurer, logisch. heute Kurs > 100 $ je Tonne .
Solange der Preis für Lithiumkarbonat nicht unter die erwähnten 10'000 $/t fällt, sehe ich das Problem nicht. Der Einfluss der Tiefe als solche, wenn Schacht und Hebemittel erst installiert sind, ist eher untergeordnet. Der Energieaufwand für das Heben, das man sich wie den Betrieb einer grossen Gondelbahn vorstellen kann, ist nicht der grosse Kostentreiber.
@@beatreuteler das Problem ist eher, dass Serbien kaum verlässlicher als China ist. Wenn man schon lithium im Bergbau abbauen will, sollte man das lieber in der Eifel machen.
@@beatreuteler Sie irren. die Kosten entstehen auch die Abschreibung auf das Investment inkl. aller Gutachten etc. + die Zinsen. Tinto muss auf das EK 25% p.A. machen, ansonsten funktioniert so ein Bergbaukonzern never.
# Komisch, alle wollen > 10% Rendite ohne Risiko, aber die Konzerne sollen für Null Rendite ins Risiko gehen.
@@T.Stolpe Danke für die Bestätigung dessen, was ich sowieso geschrieben habe, wenn man es genau liest.
🙄🙄🙄ähhhm ....auf der einen Seite..oh wir lassen unseren Wasserstoff und e-fuels möglichst billig in anderen Ländern herstellen für UNS.....aber billige -günstige e autos und akkus werden dem Bürger nicht gegönnt ??wo liege ich da falsch?😮
Wegen Akkugrösse- Lithium als Engpass in Akkugrösse ist doch eine Art Raketengleichung. Grössere Akku notwendig um unnötige Last und dann noch das grössere Akku dafür zu transportieren.
Die ganzen leeren Sitze und Schwachsinns-Technik für neurotisch frustrierte Angsthasen rumzufahren muss ein Ende haben.
Ich finde Steuer sollte nach Akku Kapazität und Max Leistung der Motoren designt werden. Das wäre mal intelligente Regulation.
Dann werden automatisch kleinere Elektroautos für die Städte gebaut.
Die typische SUV-Panzerfahrertechniken kann man dann in Omnibusse und LkW einbauen.
Der Handelsverteter mit dem Familienurlaubsautodienstwagen ist ein aktuell unrealistischer, nicht finanzierbar Anachronismus und Fehlalllokation von Ressourcen.
Das werden wir erst erleben, wenn autonomes Fahren Standard wird und man gar kein eigenes Fahrzeug mehr benötigt, sondern bei Bedarf eines bestellt, dann kann das Fahrzeug auf dem Weg zur Arbeit einfach noch einen Kollegen unterwegs abholen 😉
Die maximale Motorleistung ist bei E-Autos ziemlich irrelevant. Bzw sie kann wichtig sein beim rekuperieren, dafür darf sie nicht zu klein sein.
@@Holger.Z Das ist auch mein Traum, Robotaxis die mich zu einem vernünftigen Preis (20ct/km) jederzeit von A nach B bringen. Quasi wie die Taxis, nur ohne Fahrer und zu 1/10 des Preises. Dann braucht es auch keinen hochsubventionierten ÖPNV in der Fläche mehr und man kann sich da auf die Metropolen und Großstädte konzentrieren
@@thorblau7943 doch auf kleinem Niveau ist sie für den Preis und die Ressourcen wichtig. Du bist genau auf der sinnlos Denke.
Ein 500 PS Tesla ist der Schwachsinn in seiner absoluten Reinform, wenn du nur exakt 50 brauchst um von a nach b und jeden Berg hoch zu kommen.
@@Holger.Z also nie:-)
Das mit dem Öl haben wir doch auch hinbekommen. Ohne Öl wären unsere Verbrenner nie gelaufen…
Was haben wir da hinbekommen? Katastrophaler Raubbau, Klimawandel maximiert, ...
Ich glaube Öl ist DAS Beispiel, wie wir es nie wieder hinbekommen sollten
Abgesehen davon dass es völliger Wahnsinn ist sämtliches Lithium und die Batterien für Autos zu vergeuden. (Zumindest sollte bidirektionales Laden Pflicht sein.) Soviel zur Verschwendung von Lithium...
Das eAuto wurde doch nur als Rechenbeispiel benutzt. 1 oder 2 Mio Fahrzeuge ist etwas, unter dem man sich etwas vorstellen kann, im Gegensatz zu 100 Gigawattstunden.
Das Lithium kommt auf den Markt und wird von dem gekauft, der es in dem Moment benötigt. Da ist bestimmt auch der Akku fürs Hörgerät dabei.
@@Holger.Z Und für Heimspeicher und Großspeicher, dort ist auch ein riesiger Markt wo Tesla ebenfalls mitmischt. Dort dürfte das Lithium aber in nicht allzu ferner Zukunft verdrängt werden, Gewicht und Platz sind in dieser Anwendung drittrangig.
@@thorblau7943ich habe das Hörgerät nur als Scherz genannt, natürlich meinte ich _alle_ Anwendungen, die werden das Lithium an jeden verkaufen 😉
Was nie beachtet wird, Erdöl wir verbrannt und ist weg, das Lithium ist in einem Prozesskreislauf, ist die Batterie nach dem 1 und 2 Nutzungszeitraum am Nutzungsende, kann es im Recycling zu einem hohen +96% Anteil wieder zurück gewonnen werden und wieder verwendet werden. Damit nimmt der Anteil der zu fördernden Mengen ab.
@@Holger.Z Klar, die Kleinelektronik braucht auch Batterien, aber die Masse sind halt Autos + immer mehr auch Stromspeicher. Bei Solaranlagen sind Speicher mittlerweile ja schon Standard, und das ist auch gut so, leider werden sie nicht netzdienlich verwendet sondern mit den ersten Sonnenstrahlen bereits geladen und sie sind mittags dann meist schon voll.
Deprimierend.
Wieso?
@@beatreuteler vielleicht weil man in einem Land abbauen will, das eher noch unzuverlässiger als China ist, wo es doch vorkommen überall in der EU gibt?
Gute Infos, wenn die voken Zwischenrufe nicht wären
Können Sie erklären, was voke Zwischenrufe sind?