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Immanuel Richter
Switzerland
เข้าร่วมเมื่อ 7 ก.พ. 2014
Karl Pilss: Sonate für Trompete und Klavier
Karl Pilss (1902 - 1979): Sonate für Trompete und Klavier
00:00 Allegro appassionato
06:06 Adagio, molto cantabile
12:23 Allegro agitato
Aufgenommen am 12. April 2024 im Festsaal des Klosters Einsiedeln.
Schon in meiner Jugend hat mich die unglaublich farbige Musik von Richard Strauss tief beeindruckt. Seine Tondichtungen für grosses Orchester sowie auch seine Opern sind für jeden Trompeter ein Genuss zu spielen, umso grösser ist natürlich das Bedauern, dass sich Richard Strauss nicht dazu anschickte, eine Sonate für unser geliebtes Instrument zu schreiben.
Karl Pilss allerdings hat sich in seiner Kompositionstechnik an Richard Strauss orientiert und schliesst mit seiner Sonate für Trompete und Klavier wenigstens ein bisschen die grosse Lücke, die wir Trompeter im deutsch-romantischen Repertoire haben. Ich habe mich daher auch entschieden, diese Sonate auf einer deutschen Dreh-Ventil-Trompete (von der Firma Schagerl, Modell Vienna) zu spielen, um auch klanglich möglichst dem Ideal von Karl Pilss (der ja an der Wiener Staatsoper den Chor leitete) nahezukommen.
Wie Richard Strauss ist auch Karl Pilss ein Meister der Modulationen: Der erste Satz steht in g-Moll, das Seitenthema erklingt allerdings in der entferntesten Tonart, die man sich vorstellen kann: in Des-Dur. Die Durchführung beginnt in der zur Des-Dur terzverwandten Tonart A-Dur um dann in der Fortissimo-Reprise nach einigen kompositorischen Eskapaden regelkonform wieder in der Grundtonart g-Moll zu landen. Das Seitenthema erscheint in der Reprise nicht mehr in Des-Dur sondern in H-Dur (terzverwandt zur Grundtonart g-Moll). Diese Wanderung durch so viele sehr weit voneinander entfernte Tonarten ist es, die uns im ersten Satz von Phantasiewelten träumen lässt: Es ist, als ob man in eine Märchenerzählung eintaucht, aus der man am Schluss der Coda wieder auf ziemlich brüske Art und Weise erwacht.
00:00 Allegro appassionato
06:06 Adagio, molto cantabile
12:23 Allegro agitato
Aufgenommen am 12. April 2024 im Festsaal des Klosters Einsiedeln.
Schon in meiner Jugend hat mich die unglaublich farbige Musik von Richard Strauss tief beeindruckt. Seine Tondichtungen für grosses Orchester sowie auch seine Opern sind für jeden Trompeter ein Genuss zu spielen, umso grösser ist natürlich das Bedauern, dass sich Richard Strauss nicht dazu anschickte, eine Sonate für unser geliebtes Instrument zu schreiben.
Karl Pilss allerdings hat sich in seiner Kompositionstechnik an Richard Strauss orientiert und schliesst mit seiner Sonate für Trompete und Klavier wenigstens ein bisschen die grosse Lücke, die wir Trompeter im deutsch-romantischen Repertoire haben. Ich habe mich daher auch entschieden, diese Sonate auf einer deutschen Dreh-Ventil-Trompete (von der Firma Schagerl, Modell Vienna) zu spielen, um auch klanglich möglichst dem Ideal von Karl Pilss (der ja an der Wiener Staatsoper den Chor leitete) nahezukommen.
Wie Richard Strauss ist auch Karl Pilss ein Meister der Modulationen: Der erste Satz steht in g-Moll, das Seitenthema erklingt allerdings in der entferntesten Tonart, die man sich vorstellen kann: in Des-Dur. Die Durchführung beginnt in der zur Des-Dur terzverwandten Tonart A-Dur um dann in der Fortissimo-Reprise nach einigen kompositorischen Eskapaden regelkonform wieder in der Grundtonart g-Moll zu landen. Das Seitenthema erscheint in der Reprise nicht mehr in Des-Dur sondern in H-Dur (terzverwandt zur Grundtonart g-Moll). Diese Wanderung durch so viele sehr weit voneinander entfernte Tonarten ist es, die uns im ersten Satz von Phantasiewelten träumen lässt: Es ist, als ob man in eine Märchenerzählung eintaucht, aus der man am Schluss der Coda wieder auf ziemlich brüske Art und Weise erwacht.
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inspirational
My favorite youtube notification
Thank you
You've not been on earth long enough to be this good. Bright sound. Crisp articulation. Style. In some attic somewhere, there's a picture of Dorian Gray holding a trumpet. That's the only rational explanation.
Wow, that‘s very touching what you are writing, too kind. Thank you so much
Bravo!
I love your sound! ❤️🎺 Can you tell what equipment you used on that video? Which mouthpiece and which trumpet?
Thank you so much. It‘s a Schagerl Bb-trumpet, Modell Vienna. Mouthpiece is a yamaha 14 with short shank
@ thank you very much. Amazing, that was a surprise…
Dies ist ein sehr interessantes, für mich völlig neues Trompetenkonzert! Wie schaffen Sie es bloss, solch komplexe Werke auswendig zu spielen? Gruss, Roland Imfeld
@@rolandimfeld-ix4yb Lieber Herr Imfeld, natürlich braucht es Zeit und eine intensive Beschäftigung, bis man es auswendig kann. Aber gerade dieses Stück z.B. ist formal gut durchschaubar, es ist gewissermassen „logisch“ konzipiert, das vereinfacht es dann auch wiederum.
Breathtaking... and simply marvelous. Halsey would be happy...
@@DanielFitzgeraldPiano so kind, thank you so much
I always watch your videos from Japan Thank you for the beautiful performance
@@Dau_Rudolf thank you, very kind
Unglaublich gut. Das war richtig klasse. Danke für das Video!
Danke. Das freut mich sehr
Danke. Das freut mich sehr
2:08
Mr. Richter, Im currently studying this work for my senior recital and juries and was wondering what your process in learning these pieces is like. Your interpretations are always unique yet logical and consistent, and I’m wondering if the manner in which you approach these pieces aids in your ease of playing. No doubt you have a great collaborator on piano as well! I also notice in all of your videos you employ numerous alternate fingerings to derive different desired timbres on the same note, like a violinist utilizing different strings, which I think is really interesting and adds a lot to the performance, but the intonation on a lot of them for me are so peculiar I can’t replicate a few I’ve seen you employ. Did you have your trumpet tuned up a certain way to execute these? Thank you for your wonderful videos! Your Francaix recording and your intrada in my opinion are the best references one can find on the internet!
@@dominicsinicrope9931 Hello I have a somewhat special method of rehearsing new works or reworking older, well-known works. I analyze the music, trying to figure out what the composer meant by it. I try to explain the music to myself and learn it by heart. I'm trying to understand the "logic" of composition. Why did he compose it like that? Why these notes? Why this dynamic? etc. What kind of mood did the composer want to provoke in the listeners? Once a version of what it should sound like has matured in my head, I try to implement it on the instrument. Then a new process begins again. But this guarantees an intensive engagement with the work and I have the feeling that I can say something with the work, which is what I think the composer might have meant. I hope this helps. Greetings Immanuel
Gorgeous!!!!!
Super Aufnahme! 💪 unglaublich gespielt 🔥 Kleine Anmerkung: letzter Aufgang im 3. Satz ist C lydisch, nicht rein C Dur 🤓
@@Trumpnerd danke, sehr nett. Ja ist mir schon bewusst, c lydisch, aber sonst war dieser Take so gut, da dachte ich, ich lasse es so. Wir haben diese Werke ja im Eilzugtempo quasi live aufgenommen, da bleibt da und dort ein Detail hängen…
Schon in meiner Jugend hat mich die unglaublich farbige Musik von Richard Strauss tief beeindruckt. Seine Tondichtungen für grosses Orchester sowie auch seine Opern sind für jeden Trompeter ein Genuss zu spielen, umso grösser ist natürlich das Bedauern, dass sich Richard Strauss nicht dazu anschickte, eine Sonate für unser geliebtes Instrument zu schreiben. Karl Pilss allerdings hat sich in seiner Kompositionstechnik an Richard Strauss orientiert und schliesst mit seiner Sonate für Trompete und Klavier wenigstens ein bisschen die grosse Lücke, die wir Trompeter im deutsch-romantischen Repertoire haben. Ich habe mich daher auch entschieden, diese Sonate auf einer deutschen Dreh-Ventil-Trompete (von der Firma Schagerl, Modell Vienna) zu spielen, um auch klanglich möglichst dem Ideal von Karl Pilss (der ja an der Wiener Staatsoper den Chor leitete) nahezukommen. Wie Richard Strauss ist auch Karl Pilss ein Meister der Modulationen: Der erste Satz steht in g-Moll, das Seitenthema erklingt allerdings in der entferntesten Tonart, die man sich vorstellen kann: in Des-Dur. Die Durchführung beginnt in der zur Des-Dur terzverwandten Tonart A-Dur um dann in der Fortissimo-Reprise nach einigen kompositorischen Eskapaden regelkonform wieder in der Grundtonart g-Moll zu landen. Das Seitenthema erscheint in der Reprise nicht mehr in Des-Dur sondern in H-Dur (terzverwandt zur Grundtonart g-Moll). Diese Wanderung durch so viele sehr weit voneinander entfernte Tonarten ist es, die uns im ersten Satz von Phantasiewelten träumen lässt: Es ist, als ob man in eine Märchenerzählung eintaucht, aus der man am Schluss der Coda wieder auf ziemlich brüske Art und Weise erwacht.
Vielleicht könnten Sie versuchen, die von Herrn Oehler komponierte *"Trumpet Sonata after Strauss" aufzunehmen ,LG.😊😊😊😊
@@heranshi3261 die Noten liegen bereits auf meinen Arbeitspult…. Mal schauen, was die Zukunft bringt…
@immanuelrichter3008 Vielen Dank für Ihre freundliche Antwort. Ich freue mich auf Ihrenm konzert. lg
This is a VERY GOOD interpretation. Super musicality, style, sound, articulation, phrasing…!!!!
Совершенно потрясающе❤
👍
Браво,Маэстро!!!у Вас прекрасная концертмейстер.отличная сыгранность в ансамбле
Amazing performance!!!!! And all the videos are gorgeous playing. So inspiring stuff, I’ll watch all of them carefully. Thank you for this good work Immanuel!
@@davidpereztrumpet thanks, so kind of you to write this.
Diese Sonate ist eines der schönsten, und vielseitigsten Werke für Trompete und Klavier! Leider hört man es nicht sehr oft in der Öffentlichkeit! Wenn es dann aber von Könnern gespielt wird, und dann noch in einer doch sehr würdigen Umgebung, dann ist es ein wahrer Genuss. Gruss, Roland Imfeld
@@rolandimfeld-ix4yb herzlichen Dank. Das freut mich sehr, diese Zeilen zu lesen
Sempre molto musicale con i giusti sospiri dove la musica lo richiede. Mai troppa tecnica, suono scuro quasi da Cornetta. Thomè lo avrebbe sicuramente preso per una sua prima esecuzione 😂bravo anzi bravissimo
@@lucacognigni5735 grazie. Molto gentile
素晴らしい音楽を初めて聴くことができました!日本からありがとうございます!
great interpretation! well played
Every note you played resonated with emotion; thank you for sharing your talent!
@@sunnyspapa172 too kind. Thank you so much
Wieder eine großartige Interpretation. Glückwunsch!
Herzlichen Dank!😊
Thorvald Hansen war ein dänischer Trompeter, der auch Violine, Bratsche, Klavier und Orgel spielte. Seine kompositorische Tätigkeit beschränkte sich auf „Gebrauchsmusik“, auf kleinere kammermusikalische Werke, oft unter Einbezug eines oder mehrerer Blechblasinstrumente (Kornett, Horn, Posaune). Die Sonate für Kornett und Klavier ist im Stile einer frühromantischen Sonatina komponiert. Sie erinnert im ersten Satz durch die liedhafte Melodieführung und die oft triolische, fliessende Begleitung im Klavier an Mendelssohn oder Schubert. Der zweite Satz beschwört durch die tragische Tonart c-Moll und den statischen Rhythmus in der Begleitung eine Atmosphäre hervor wie in der Marcia Funebre von Beethovens Eroica (bei Hansen allerdings im 3/4 Takt). Auch der letzte Satz orientiert sich formal klar an den klassischen Vorbildern und besticht durch ein marschähnliches Thema, das natürlich wunderbar zur Charakteristik des Soloinstrumentes passt. Da die grossen romantischen Komponisten (wie Brahms, Schumann, Dvorak, etc., um nur ein paar wenige zu nennen) sich keinen Deut um die Trompete bzw. das Kornett als Soloinstrument scherten, sollten wir heutigen Trompeter dankbar sein, dass wenigsten unsere damaligen Berufskollegen wie Thorvald Hansen, Théo Charlier oder Vassily Brandt (alles hauptamtliche Orchestertrompeter) über genügend kompositorisches Handwerk und musikalische Inspiration verfügten, um solche Kleinode wie diese Sonate zu schaffen.
Greeting from Korea! You’re so phenomenal always!! thanks for sharing amazing music and looking for more! What’s your mouthpiece? Looks interesting!
@@estherjo.trumpet hi, thanks a lot for your kind words. My mouthpiece is a Yamaha 13, with small shank (like cornet), that I made bigger until it fits directly to the inner leadpipe. For me, the response is better like this than with normal shank. But that‘s very individual. So I prefer now so called „Window“ between mouthpiece and inner leadpipe
thanks for sharing your equipment! Glad to know about the information!!
In what key is this trumpet keyed? Is it an E flat trumpet?
It‘s a normal c trp
Really glad you did that piece. An all time favorite. Really exciting playing. Outstanding work by Patricia. Very musical playing on a very tough accompaniment. Balance was excellent. About every three months or so I have ot come around and listen to all the stuff you guys have recorded.
@@SeanMcGown Thank you so much.
A M A Z I N G ! ! ! ! ! !
Breathtaking Perfect ! The Tone ! Im just speechless ! Best version of Bozza piece I've ever heard. Damn !!!!!😊
A real fine performance of a great American work. Real well controlled. The second movement is where your subtle statement makes such s strong statement. I would love hear play Copland's Quiet City with piano score. This performance is so enjoyable. I love the flutter tongue and the syncopation in the piano. Great !
@@ericdevaughn5941 thank you
Lovely !
Bravo!!!
Magnifique Emmanuel!
Я как трубач из России могу сказать что это сыграно отлично
Tres magnifique!
Fantastisch wie immer😉
Ich liebe das Concertino von Jolivet! Der zweite Satz mit Cupmute und Straightmute ist sehr musikalisch gestaltet und meiner Meinung nach recht bündig geraten! Der Part auf dem Klavier ist auch nicht von schlechten Eltern, wird jedoch von Patricia Ulrich sehr gut gemeistert. Bravo, beide!
@@rolandimfeld-ix4yb 😇
Gefällt mir sehr gut! Viele Trompeter von internaiolalem Rang und Namen führen dieses Werk regelmässig auf. Doch keines gleicht dem anderen!
@@rolandimfeld-ix4yb vielen Dank. es lebe der Unterschied. Wäre ja schade, wenn alle es genau gleich spielen würden. Das ist das Wunderbare an der Musik
so delighted to hear you play this, such an under-rated piece outside the trumpet world, and (as always) your absolute sincerity and brilliance shine through
@@amosmiller9556 thank you so much. Very touching to read these words
Nun ja, genau so muss es tönen!
😊
So clean, precise, fantastic sound and lots of expression! You're one of my very favourite trumpeters. God bless you, dear Immanuel!
@@ericooliveirafonseca3393 so kind, thank you very much. Hope you are doing well. All best
Достойно. Чисто, интересно
Die Trompetensonate von Halsey Stevens habe ich in meiner Studienzeit am Konservatorium Zürich kennengelernt. Damals faszinierten mich v.a. die vielen Taktwechsel in den Randsätzen mit Anklängen an Strawinsky und Bartok. Auch heute noch bereitet es mir grossen Spass, diese ausgelassene Musik zu spielen; das Zusammenspiel mit der sehr transparent komponierten Klavierstimme ist immer wieder eine grosse Herausforderung. - Mittlerweile aber steht für mich persönlich vor allem der 2. Satz Adagio tenero im Zentrum meiner Aufmerksamkeit. Die langen Kantilenen, die nach barockem Vorbild in Gegenrichtung verlaufende Stimmführung im Klavier, die impressionistisch angefärbte Harmonisierung, das Weglassen von jeglichen musikalischen Schnörkeln oder besser gesagt die Konzentration auf das Wesentliche: dies alles zeugt von grosser kompositorischer Fertigkeit, die man vielleicht mit fortschreitendem Alter immer mehr sucht und geniessen kann. Die Schlichtheit, die Ruhe, welche diese Musik ausstrahlt, hat mich gerade auch während der Aufnahme im Kloster Einsiedeln - einem Ort der Ruhe und Einkehr - von Neuem begeistert.
My favorite Sonata! It sounds amazing
@@enocpulido4192 thank you
Absolutely fantastic piano!!!!!! Bravo!!!!!
Always a beautifull sound
Magnifique Immanuel....comme toujours ! Bravi !
Trop gentil Merci