Danke für die tollen Erkläärungen, ich übernehme bald eine erste Klasse und möchte regelmäßige Rechtschreibgespräche durchführen. Sie sprechen im Video von langen/kurzen Vokalen. Oft wird gerade im Anfangsunterricht von gespannten/ungespannten Vokalen gesprochen. Gibt es hier fachdidaktisch Vor/Nachteile der Terminologie?
Hallo, bitte macht weiter. Ich komme aus anderen Land mit einen Kinder und suche immer Hilfe mit einem Kind und Schule. Ich freue mich auf deine nächste Nachricht oder nächste Video 😘
Ich gebe Christiane xxx recht. Ich bin erstaunt uner die lange konzentraionsphase..!!! Hier in Hamburg hat man dann Kinder , die unsere Sprache kaum sprechen und die unsere Kultur nicht zu Hause 😢 kennenlernen werden.
Rechtschreibgespräch? Der Wortanteil der Lehrerin ist so immens, alle Fragen sind annähernd geschlossen. Das ist wohl eher ein Rechtschreibvortrag als Gespräch der Schüler. Schade, das geht anders. Auch in einer Brennpunktschule, vielleicht auch vor allem dort.
Fragen wie "Was fällt dir auf?" oder "Finde einen Rhythmus!" sind ja nun keine geschlossenen Fragen. Und: Natürlich beinhalten solche Gespräche fachlichen Input durch die Lehrperson. Die Rechtschreibung ist ja nicht verhandelbar. Letztlich werden Normen, die gesetzt sind, im Gespräch gemeinsam re-konstruiert - nicht aber konstruiert.
Tolle Erklärung. Sehr gut, ausführlich und vor allem verständlich dargestellt. Ich befinde mich zurzeit im 1 Praktikum. Ich studiere für Lehrerin. Gerade besuche ich die 1/2 Klasse in der Schweiz. Ich plane Unterrichtssequenzen für das Fach Mathematik. Die Kinder haben diese Woche noch Plusrechnen. Nächste Woche beginnen wir mit Minus. Ich habe Schwierigkeiten beim Planen der Sequenzen, es ist das erste mal, dass ich plane und unterrichte. Hast du da Tipps, die für mich nützlich sein könnten. Ich wäre sehr froh, wenn du mir eine Rückmeldung geben könntest.
Den Ansatz versuchen Sie mal an ner Brennpunktschule mit über 50% Sprachförderbedarf und/oder Wahrnehmungs-(!!)/Konzentrationsproblemen sowie bis zu 25 Kindern Klassenstärke (ach, und dann noch Schulausgangsschrift reinpacken). 😅 Aber für leistungsstarke Kinder mit unterstützendem Elternhaus ne schöne Sache. 👍
Beate Leßmann Ich finde einige Ideen bei Ihrem Ansatz gut, insbesondere die regelmäßige Reflexion über Rechtschreibprobleme und die zentrale Rolle eigener Texte zur Förderung der Schreibfreude. Aber erst heute hat sich mir bei einer Diagnostik wieder gezeigt, dass die Anlauttabelle für den Schriftspracherwerb in Klasse 1 absolut ungeeignet ist für Kinder mit logopädischen und/oder akustischen sowie visuellen Wahrnehmungsproblemen. Sie können die Laute weder richtig hören noch mundmotorisch korrekt bilden plus identifizieren und sind mit der visuellen Vielfalt der vielen Buchstaben überfordert. Das Automatisieren von Silben plus Gebärdenunterstützung ist da weitaus besser geeignet, um Lernerfolge zu erzielen, lange Wörter zu erlesen und später die Wortstruktur mit Rechtschreibregeln zu analysieren. Trotzdem danke für Ihre schönen Anregungen, die ich für stärkere Schüler bzw. ab Klasse 2 schon öfter verwendet habe. 😉👍
@@christiane6593 Methoden sind dazu da, sie an die Lernenden anzupassen. Und das ganz besonders, wenn es auf der akustischen, der visuellen und auch noch der motorischen Ebene für Kinder sehr schwierig und herausfordernd wird. Darüber, mit welcher Methode die Schriftsprache "am besten" erworben werden kann, gibt es keine Eindeutigkeit. Kann es auch nicht, denn es hängt ja an uns Lehrenden, wie wir die Methoden für die jeweiligen KInder einsetzen. - "Lange Wörter" würde ich weder für das Lesen- und Schreibenlernen noch für die Analyse von Wortstrukturen in Rechtschreibgesprächen - ganz unabhängig von der gewählten Methode - nicht unbedingt empfehlen.
@@beate-lessmannKinder in der DDR haben das auch gelernt, warum ist das ein Stoplerstein für West-Kids? Das Ergebnis ist, dass junge Menschen dann meist gar nicht mehr eine lesbare Schrift entwickeln, wie das Chaos bei Studenten (vor allem männlichen) regelmäßig zeigt.
Danke für die tollen Erkläärungen, ich übernehme bald eine erste Klasse und möchte regelmäßige Rechtschreibgespräche durchführen. Sie sprechen im Video von langen/kurzen Vokalen. Oft wird gerade im Anfangsunterricht von gespannten/ungespannten Vokalen gesprochen. Gibt es hier fachdidaktisch Vor/Nachteile der Terminologie?
Prima, wie die Kids sofort die Fachbegriffe "Vokal", "Konsonant" lernen. Wie hier gesehen, können Kinder diese Begriffe leicht lernen.
39ke❤
Hallo, bitte macht weiter.
Ich komme aus anderen Land mit einen Kinder und suche immer Hilfe mit einem Kind und Schule.
Ich freue mich auf deine nächste Nachricht oder nächste Video 😘
Ich gebe Christiane xxx recht. Ich bin erstaunt uner die lange konzentraionsphase..!!!
Hier in Hamburg hat man dann Kinder , die unsere Sprache kaum sprechen und die unsere Kultur nicht zu Hause 😢 kennenlernen werden.
Rechtschreibgespräch? Der Wortanteil der Lehrerin ist so immens, alle Fragen sind annähernd geschlossen. Das ist wohl eher ein Rechtschreibvortrag als Gespräch der Schüler. Schade, das geht anders. Auch in einer Brennpunktschule, vielleicht auch vor allem dort.
Fragen wie "Was fällt dir auf?" oder "Finde einen Rhythmus!" sind ja nun keine geschlossenen Fragen. Und: Natürlich beinhalten solche Gespräche fachlichen Input durch die Lehrperson. Die Rechtschreibung ist ja nicht verhandelbar. Letztlich werden Normen, die gesetzt sind, im Gespräch gemeinsam re-konstruiert - nicht aber konstruiert.
Dann fand ich es konstruktiver und kollegialer , deine Vorschläge hinzuzufügen, statt nur zu kritisieren....
Tolle Erklärung. Sehr gut, ausführlich und vor allem verständlich dargestellt. Ich befinde mich zurzeit im 1 Praktikum. Ich studiere für Lehrerin. Gerade besuche ich die 1/2 Klasse in der Schweiz. Ich plane Unterrichtssequenzen für das Fach Mathematik. Die Kinder haben diese Woche noch Plusrechnen. Nächste Woche beginnen wir mit Minus. Ich habe Schwierigkeiten beim Planen der Sequenzen, es ist das erste mal, dass ich plane und unterrichte. Hast du da Tipps, die für mich nützlich sein könnten.
Ich wäre sehr froh, wenn du mir eine Rückmeldung geben könntest.
❤
🎉🎉
Danke
I love this teacher classes...
Sehr gut erklären sie
Danke sehr!
Sehr schön erklärt
I want class 1 now
Die lehrerin ist cool
Den Ansatz versuchen Sie mal an ner Brennpunktschule mit über 50% Sprachförderbedarf und/oder Wahrnehmungs-(!!)/Konzentrationsproblemen sowie bis zu 25 Kindern Klassenstärke (ach, und dann noch Schulausgangsschrift reinpacken). 😅 Aber für leistungsstarke Kinder mit unterstützendem Elternhaus ne schöne Sache. 👍
Die Umsetzung eines Ansatzes erfolgt immer gemäß der jeweiligen Situation. Und dafür bietet dieser Ansatz zahlreiche Möglichkeiten.
Beate Leßmann Ich finde einige Ideen bei Ihrem Ansatz gut, insbesondere die regelmäßige Reflexion über Rechtschreibprobleme und die zentrale Rolle eigener Texte zur Förderung der Schreibfreude. Aber erst heute hat sich mir bei einer Diagnostik wieder gezeigt, dass die Anlauttabelle für den Schriftspracherwerb in Klasse 1 absolut ungeeignet ist für Kinder mit logopädischen und/oder akustischen sowie visuellen Wahrnehmungsproblemen. Sie können die Laute weder richtig hören noch mundmotorisch korrekt bilden plus identifizieren und sind mit der visuellen Vielfalt der vielen Buchstaben überfordert. Das Automatisieren von Silben plus Gebärdenunterstützung ist da weitaus besser geeignet, um Lernerfolge zu erzielen, lange Wörter zu erlesen und später die Wortstruktur mit Rechtschreibregeln zu analysieren. Trotzdem danke für Ihre schönen Anregungen, die ich für stärkere Schüler bzw. ab Klasse 2 schon öfter verwendet habe. 😉👍
@@christiane6593 Methoden sind dazu da, sie an die Lernenden anzupassen. Und das ganz besonders, wenn es auf der akustischen, der visuellen und auch noch der motorischen Ebene für Kinder sehr schwierig und herausfordernd wird. Darüber, mit welcher Methode die Schriftsprache "am besten" erworben werden kann, gibt es keine Eindeutigkeit. Kann es auch nicht, denn es hängt ja an uns Lehrenden, wie wir die Methoden für die jeweiligen KInder einsetzen. - "Lange Wörter" würde ich weder für das Lesen- und Schreibenlernen noch für die Analyse von Wortstrukturen in Rechtschreibgesprächen - ganz unabhängig von der gewählten Methode - nicht unbedingt empfehlen.
Mache ich mit genau diesen Kindern, Klassenstärke 30 und klappt genauso gut
Annaxx was , wie machst du es dann?
132IA
132
Schreibschrift bitte!
Warum Stolperstellen zu Beginn??
@@beate-lessmannKinder in der DDR haben das auch gelernt, warum ist das ein Stoplerstein für West-Kids? Das Ergebnis ist, dass junge Menschen dann meist gar nicht mehr eine lesbare Schrift entwickeln, wie das Chaos bei Studenten (vor allem männlichen) regelmäßig zeigt.
Eres muy guapa Beate