Das schlimmste an einer Depression finde ich die Antriebslosigkeit. Dinge, die völlig normal sind, nicht mehr zu schaffen. Einkauf, Haushalt, bis hin zu Körperhygiene und Aufstehen.
@@79misskartal das kommt wohl darauf an. Das hatte ich nie, es ist mir einfach nur alles "egal". Da habe ich keinen Gedanken an warum ich etwas tun sollte etc. - einfach nur "nichts".
@@79misskartal So sehe ich es Aktuell. Warum überhaupt die Mühe machen Kinder arbeit etc zu kriegen weil ich es nur bis zu meinem Tot genießen könnte. Nach meinem Tot krieg ich ich eh nichts mehr mit also warum die Arbeit. Warum arbeiten gehen mit überstunden und knechtschaft und warum kinder haben die ein leben nur mit stress füllen wenn ich die kurze Zeit die ich habe nicht genießen kann. Mein leben ist zu kurz um kostbare zeit mit stress zu verschwenden.
Ich würde mich freuen wenn ihr eine Doku über Generalisierte Angststörung etc machen würdet! Gibt soo viele Dokus über Depressionen aber leider extrem wenige über Angstörungen, die nichts mit Sozialer Angst zu tun haben.
Als Betroffene würde mich das auch interessieren. Wobei es zum Teil sehr diffus ist. Man kann es anderen am besten in Metaphern erklären, in Bildern. Ich bin gespannt, wie andere es beschreiben werden. Danke für die Idee :D
@@monilain11 Es gibt die sogenannte Grunderkrankung. Depression kann die primäre Erkrankung sein. Eine Angststörung kann aber auch Depressionen als Folge haben. Das ist alles sehr individuell.
Nein. Es sind zwei verschiedene Dinge. Meine eigene Meinung kurz zusammengefasst sieht wie folgt aus : Depressionen - sind vergleichbar mit einem Fall und dem fest sitzen in einem schwarzen Lochen. Verloren und bedrueckt. Sehr nachdenklich und traurig. (Depression kommt aus dem Lateinischen und bedeutet Bedrueckt/Traurig) Angst - Unruhig, schreckhaft, Worte/Namen/Orte etc koennen einen Triggern (Dinge die einen erinnern/die Angst ausloesen), hitzegefuehl, schwindel, zittern, Atemprobleme/Atemnot kann auftreten. Ich habe im Moment eine Angsttoerung. Zurueckfuehrend auf einem Erlebniss in meinem Leben. Die Nachrichten mit Corona betreffen mich sehr im Bezug auf meine Vergangenheit (Todesangst - denn Corona kann toetlich enden und "das" damals auch). Ich habe zittern, grosse Atemprobleme, nehme Beruhigungstabletten - damit ich (bzw mein Unterbewusstsein) nicht so ein Kopf um die Dinge mache, bekomme zittrige Beine. Und jede Kleinigkeit die mich verunsichert loest wieder eine staerkere Panikwelle aus. Oeffne seit Wochen kein FaceBook mehr und keine Nachrichten. Und eine Angststoerung kann wiederum Depressiv machen, da mann im Leben und Alltag unfreiwillig eingeschraenkt ist. Diese deperessive Verstimmung wuerde ich aber nicht mit einer "richtigen" Depression vergleichen.
@@KeckiiDerKecks ja ich weiß was Depressionen übersetzt heißt, aber dachte es gehört zu einer Untergruppe von Depressionen bzw die Angst ist ein weiter Begleiter. Also ich meine das so wen der Körper krank wird ist Fieber eine Begleiterscheinung von der Hauptkrankheit.
Wer noch nie eine Depression hatte kann da nicht mitreden oder mitfühlen, ich war über 10 Jahre depressiv. Hatte Körper-Schwäche, Dauerhafte Müdigkeit, Ängste, Schlafstörung, Panikattacken, kurzgesagt ich konnte nicht mehr funktionieren und irgendwann hatte ich Angst vor mir selbst, vor der Welt, Menschen, Angst vor alles..man möchte sich am liebsten nur noch einsperren, ..ganz schlimm
Ich möchte mich nicht einsperren sondern in Luft auflösen. Das ist aber wohl bei jedem anders. Depression sind wirklich die Hölle weil nicht nur der erkrankte furchtbar leidet sondern sein ganzes System leidet.
Zu meiner schlimmsten Zeit habe ich mir einfach gewünscht zu sterben.. ich habe mir so oft Gedanken gemacht wie ich es machen könnte. Was am schnellsten geht, was mir nicht weh tut.. es war schrecklich. Und niemand hat es verstanden
Wow. Frau Enke muss viel Kohärenz bzw. Resilienz besitzen. Sie hat erst Ihre Tochter, dann Ihren Mann verloren. Da nicht selbst depressiv zu werden, grenzt schon an ein Wunder. Und in dem Zusammenhang finde es bewegend, wie die enge Beziehung zwischen Hund und Mensch eine heilende Wirkung haben kann. Irre.
Es ist besonder schlimm, depressiv zu sein, wenn es um andere Aspekte im Leben ebenso schlecht. Ich bin (31) nach sechs Jahren Studium rausgeflogen und habe mich dadurch verschuldet. Habe keine Ausbildung. In der Kindheit und Jugend hat man mich stets gemobbt, weil ich anscheinend komisch aussehe. Während meinen Zwanzigern hatte ich nie Freunde und habe auch heute keine. Ich hatte auch noch nie eine Freundin. Habe noch nie Liebe im Leben erlebt. Dazu noch körperliche Beschwerden. Es ist enorm schwer, da raus zu kommen, wenn man überall wieder runtergezogen wird.
Als ich zehn Jahre alt war wollte meine Mama an einem Morgen einfach nicht aufstehen. Mein Papa sagte sie sei krank oder einfach müde. Sie fing an zu weinen und hat immer wieder laut gesagt das sie nicht aufstehen kann. Zwei Tage später ist ihre beste Freundin mit ihr ins Krankenhaus wo sie einen Monat lang gegen die Depression behandelt wurde. Niemand in der Familie sah die Zeichen. Sie hatte drei Arbeitsstellen, vier Kinder zu versorgen und den ganzen Haushalt. Es kam einfach schleichend. Die vielen Aufgaben führten zur Depression. Immer nur funktionieren, nie Freizeit, nur am Arbeiten. Depression hat viele Enstehungsgeschichten. Sie hatte noch zwei weitere Rückfälle, trotz Medikamente. Erst wo sie angefangen hat Nein zu sagen, offen mit uns gesprochen hat und nicht immer auf andere Meinungen hörte, konnte sie die Krankheit besiegen. Bei uns wurde nie offen über Probleme gesprochen und man hat alles runtergeschluckt. Es ist keine Schande seine Gefühle mitzuteilen. Für Diejenigen die Betroffen sind und versuchen mit Depressionen zu Leben ist es am schwierigsten darüber zu sprechen. Ich habe durch die Krankheit meiner Mama gelernt, wenn es einem zu viel ist darf man Nein sagen, darf man über alles sprechen und man darf Hilfe annehmen. Heute lebt sie glücklich und genießt ihre Pension.
@@screeaveDestination Bei vier Kindern ohne Unterstützung vom Partner auf jeden Fall. Aber bei einem Kind, was man gemeinsam groß zieht und man als Mutter auch mal 1-2 Stunden am Tag zur Verfügung hat, sie für sich nutzen und abschalten zu können... es ist immer eine Frage, wie man es anstellt und wieviel man sich 'zumutet'.
Hey du hast richtig toll geschrieben. Klasse dass ihr alle zu der Mama gehalten habt. Das war gut so. Ich hoffe dir geht es auch gut. Finde es auch klasse, dass die Mama mit der Freundin mit ins Krankenhaus ist . Freunde und Familie sind so wichtig.
Es ist besonder schlimm, depressiv zu sein, wenn es um andere Aspekte im Leben ebenso schlecht. Ich bin (31) nach sechs Jahren Studium rausgeflogen und habe mich dadurch verschuldet. Habe keine Ausbildung. In der Kindheit und Jugend hat man mich stets gemobbt, weil ich anscheinend komisch aussehe. Während meinen Zwanzigern hatte ich nie Freunde und habe auch heute keine. Ich hatte auch noch nie eine Freundin. Habe noch nie Liebe im Leben erlebt. Dazu noch körperliche Beschwerden. Es ist enorm schwer, da raus zu kommen, wenn man überall wieder runtergezogen wird.
Es geht mir ehrlich gesagt auf den Sack, dass immer nur Leute gezeigt werden, die sich für ihren Beruf jahrenlang überfordert haben. Nie, oder mir nicht bekannt zumindest, sind mal Fälle gezeigt, wo jemand garnicht erst so weit kommt. Immer heißt es, die waren lange ganz normal. Das letzte was ich geschafft habe, trotz mehrerer Therapien war die Schule und dann nichts mehr(jetzt bin ich 33), weil mir wirklich nach und nach alles draußen Angst gemacht hat. Wäre auch mal schön, so Leute zu zeigen, die nie jemanden finden konnten, der ihnen zur Seite steht, die sich selbst, u.U. auch ohne es lange zu merken sich selber so hassen, dass auch niemand anderes auf die Idee kommt sich mit ihm abzugeben.
Das könnte vielleicht daran liegen, dass die Sender je überhaupt in Kontakt mit einer Person kommen müssen, die in einem solchen Zustand ist, wo sie sich keine Hilfe holen kann. Bloß wenn du in so einem Zustand bist, willst du dann mit Leuten vom Fernsehen reden? Wohl eher nicht.
Erstmal solche Leute finden. Viele wollen das auch nicht öffentlich im Fernsehen breit treten. Biete dich doch für eine Doku bzw. für ein Interview zu dem Thema an.
Also meines Erachtens nach werden hier nicht nur Leute gezeigt die sich Jahrelang für ihren Beruf überfordert haben. Bei Nils wird das nicht so beschrieben, dann erzählt die eine Frau in der Selbsthilfe Gruppe das ihr Sohn das Studium nicht beendet hat und bei der Schwester und bei Nils Mutter wird das auch nicht erwähnt. Außerdem gibt es auch Dokus über Leute mit psychischen Erkrankungen die außer der Schule nichts geschafft haben, ich habe letztens erst eine Doku hier bei TH-cam gesehen. Ich würde sagen das ist eine Sache der Wahrnehmung und des Blickwinkels. ;-) Und außerdem geht es in dieser Doku hauptsächlich um die Angehörigen von psychisch kranken!
Meine Eltern haben keinerlei Verständnis für meine Erkrankung (Angststörung mit mittelgradigen depressiven Episoden) laut denen habe es sowas in der DDR ja nie gegeben, man bedenke das ich 1993 geboren bin und da die DDR schon vorbei war. Sie sind der Meinung das ich mir das alles nur einbilde, gleichzeitig wollen sie gerichtlich erwirken das man mich in eine Psychiatrie steckt wo ich laut ihnen nie mehr rauskomme, dabei habe ich keine Suizidgedanken, ich habe mich noch nie selbst verletzt, war noch nie in einer Klinik oder Psychiatrie und laut Psychologin und Neurologin geht von mir keine Gefahr für mich oder für andere aus, wovon ich auch überzeugt bin.
@@franzpeters3824 Ich wohne schon seit meinem 17. Lebensjahr nicht mehr zuhause, lustigerweise haben die mich wegen einer halben Stunde zu spät kommen rausgeworfen trotz das ich bescheid gesagt habe. Aber ich weiß das die mich nicht wegsperren können, dafür müssten die schon triftige Gründe haben
@@Noname-zg2up Ich werde 27 und bin verheiratet. Die kommen damit nicht klar das ich mein Leben so führe wie ich das möchte, auch weil es mir und mein Mann finanziell bei weitem besser geht wie denen, die kommen nicht damit klar das wir gutes Geld verdienen und nicht jeden Cent umdrehen müssen
Es ist besonder schlimm, depressiv zu sein, wenn es um andere Aspekte im Leben ebenso schlecht. Ich bin (31) nach sechs Jahren Studium rausgeflogen und habe mich dadurch verschuldet. Habe keine Ausbildung. In der Kindheit und Jugend hat man mich stets gemobbt, weil ich anscheinend komisch aussehe. Während meinen Zwanzigern hatte ich nie Freunde und habe auch heute keine. Ich hatte auch noch nie eine Freundin. Habe noch nie Liebe im Leben erlebt. Dazu noch körperliche Beschwerden. Es ist enorm schwer, da raus zu kommen, wenn man überall wieder runtergezogen wird.
Danke, dass ihr ein Video über Angehörige macht. Das gibt uns etwas Hoffnung nicht vergessen zu werden. Auch für uns kann jeder Tag ein Kampf sein. Gerade das "einfach nur da sein" und sonst irgendwie hilflos zu sein kann hart sein. Wichtig ist auch sich selbst nicht zu vergessen und nicht aufzugeben.
Ich fände es auch interessant wenn ihr mal eine Doku über Angststörungen machen würdet ich bin selbst von einer Angststörung betroffen und finde es schade das meistens nur Depressionen mit psychischen Erkrankungen in Verbindung gebracht werden dabei gibt es noch so viele andere Erkrankungen die zb als Begleiterscheinung eine Depression beinhalten Liebe Grüße ☺️
Ich verstehe, wieso so viele menschen depressionen haben. Diese schnelle leben ohne wirklich zu leben. Wir sollten alle zurück zur natur und selbstversorger werden, dann hätte das leben einen sinn
Der Mensch hat sich im Allgemeinen von der Natur und seiner eigenen Natur entfernt. Wir sind aber leider einfach zu viele Menschen auf diesem Planeten, als dass wir alle als Selbstversorger leben könnten.
Wunderschöner Titel... Verzweiflung/Hilflosigkeit und Liebe zum Angehörigen. Irgendwann sind einem die Hände gebunden, weil man nichts mehr machen kann, als da zu sein. Nach einigen Aufenthalten in der Psychiatrie im Rahmen des Studiums, und Gesprächen mit Patientein auf den Stationen, habe ich gemerkt, dass einfach dieses da sein, schon viel hilft. Aber eben dieses da sein, ist so schwer, weil man so sehr mitleidet... ich wünsche allen Familienangehörigen und Kranken viel Mut und Geduld, und Liebe.
@@kammleitersigrid3629 meine Tochter hat in dieser Situation aus Verzweiflung gesagt dass sie drogensüchtig ist (und hat dann auch welche genommen wg. dem "Nachweis"). Und -peng- bekam sie einen Klinikplatz und wurde etwas später in eine passende Klinik weiter geschickt, als sie feststellten, was wirklich Sache war.
Ein sehr starker Einblick in diese Krankheit. Ich würde mir wünschen, dass die Jugend über diese Erkrankung mehr wissen würde. Viele stempeln es als " Trauer " ab. Ich erinnere mich, dass wir damals eine Jugendliche, die depressiv war ( nach ihrer Aussage ) nicht verstanden haben. Wir waren zwar noch zwölf, aber eine Aufklärung durch die Lehrer wäre echt gut gewesen. Wir wussten nicht was Depressionen sind, bis wir selber davon betroffen waren. Jemand sagte mal, dass wir eine depressive Phase als eine Jahreszeit sehen sollten. In diesem Fall wäre die Depression der kalte Winter und dass diese Jahreszeit vergehen würde und dass der Frühling an die Türe klopfen würde. Diese Denkweise gab mir damals bisschen mehr Halt. Ich denke es ist von sehr großer Bedeutung ein offenes Ohr für Betroffene zu haben. Es ist viel mehr, als viele denken. Ich möchte ungern von meinen Erfahrungen erzählen, aber mir tat es auch gut, dass es jemanden gab, die zugehört hatte. Es war natürlich ein großer Schritt überhaupt darüber reden zu können. Auch war es ein riesen Erfolg sich selber einweisen zu lassen. Ich bin froh darüber. Sind nun mehrere Jahre her, aber ich bin froh, dass ich noch hier bin. Auch wenn es etwas kitschig klingt : Mir tat die Sonne und die Natur in einer depressiven Phase sehr gut. Es war beruhigend und ich fühlte mich willkommen auf dieser Welt.
Wen jemand verstorben ist trauert man, aber sobald man länger wie 2 Wochen trauert, und nicht mehr hoch kommt selber , spricht man schon von einer Depression!
Danke das ihr immer wieder über diese Krankheit aufklärt. 🙏🏻 Könntet ihr vielleicht auch was in Richtung ängstlich-vermeidende-Persönlchkeitsstörung, soziale Phobie, Panikattacken, generalisierte Angststörung machen? Auch ein sehr heikles Thema, worüber wenige Bescheid wissen. LG 😇
Es ist besonder schlimm, depressiv zu sein, wenn es um andere Aspekte im Leben ebenso schlecht. Ich bin (31) nach sechs Jahren Studium rausgeflogen und habe mich dadurch verschuldet. Habe keine Ausbildung. In der Kindheit und Jugend hat man mich stets gemobbt, weil ich anscheinend komisch aussehe. Während meinen Zwanzigern hatte ich nie Freunde und habe auch heute keine. Ich hatte auch noch nie eine Freundin. Habe noch nie Liebe im Leben erlebt. Dazu noch körperliche Beschwerden. Es ist enorm schwer, da raus zu kommen, wenn man überall wieder runtergezogen wird.
Ich bin durch viele Krisen in meinem Leben gegangen, es gibt nichts was ich nicht erlebt habe.Der Tod meines Sohnes hat mir dann den völligen Boden weggerissen. Ich musste immer wieder lernen alleine zu kämpfen und auch wenn ich gute Tage habe,bin ich müde...müde vom kämpfen und vom Weg schauen.Unsere Gesellschaft mag keine traurigen Menschen....
Ich leide an einer Angststörung mit mittelgradigen depressiven Episoden, bin fast am Ende meiner Therapie und bin froh das ich diesen Schritt gegangen bin und ich rate jedem sich Hilfe zu holen!
Finde ich den Satz "Es kann jeden treffen" immer schwierig, weil er meiner Meinung unvollständig ist. Hab selber Depressionen und habe auch viel gelesen. Dieser Satz suggeriert, dass Depressionen aus dem Nichts kommen, was gänzlich falsch ist. Ja, es kann jeden treffen, ABER es gibt einige Umstände bzw. Ereignisse im Leben, die eine Depression begünstigen z.B. Glaubenssätze aus der Kindheit. Finde das sehr wichtig zu sagen!
Mein Opa hat sich 2001 das Leben wegen Depressionen genommen. 2001 wusste man noch nicht so viel über Depressionen. Deswegen ahnte niemand etwas. Er war Sport- und Ethiklehrer an dem Gymnasium auf dem ich heute bin. Ich bin sehr schlecht in Sport und würde er noch leben hätte er wahrscheinlich immer mit mir trainiert. Er war immer glücklich, nett und freundlich. Alle mochten ihn. Aber in den Tagen vor seinem Tod war er oft schlecht gelaunt. Niemand ahnte etwas, weil jeder ja mal schlecht gelaunt ist. Er hatte an einem Freitag Schulfrei und war zu Hause. Früher hatte man ja noch kein Handy, also schrieb mein Opa immer Zettel. An dem Freitag schrieb er keinen Zettel und war plötzlich weg. Meine Oma dachte, dass mein Opa einfach vergessen hatte einen Zettel zu schreiben. Am nächsten Tag war klar, dass er verschwunden war. Dass traurige ist, dass es genau das Osterwochenende war. Es sollte eigentlich ein gutes Wochenende werden. Sie suchten meinen Opa etwa 2 Tage. Sie dachten vielleicht hat er sich nur ein Bein gebrochen und schaffte es nicht mehr nach Hause zu kommen. Er war ja sehr sportlich. Dann fanden sie sein Auto im Wald neben dem Dorf wo er wohnte und später auch seine Leiche. Ich hab meine Eltern nie gefragt wie er sich umgebracht hat. Ich möchte es auch nicht wirklich wissen. Meine ganze Familie war sehr traurig. Vor zwei Jahren starb auch seine Mutter mit fast 93 Jahren. Einmal hat meine Oma mir mal erzählt dass sie geträumt hatte: Meine Oma stand neben einer Menschenmasse. Plötzlich öffnete sich die Masse und da stand mein Opa. Er sprach zu meiner Oma. Als sie mir das erzählte weinte ich innerlich sehr doll. Ich wollte ihr nicht zeigen, dass ich über den Tod von ihm sehr traurig bin. Zum Schluss möchte ich noch sagen, dass es sehr schade ist dass er schon tot ist, aber es war Schicksal. Ich möchte Journalistin werden und es war schön diese Geschichte mit euch zu teilen. Ich denke Opa, dass du stolz auf mich wärst. Ich liebe dich. Deine Amy❤😭😭😭
Und jedes mal, habe ich diese Gedanken, mein Leben zu beenden, denn jahrelang in Traurigkeit und Hoffnungslosigkeit zu leben, zwingt selbst den stärksten Menschen auf die Knie. Ich beneide jeden Menschen, der glücklich leben kann, der vollzeitig arbeiten kann, der einfach fest im Leben steht. Dann gibt es Leute wie mich, die zu nichts zu gebrauchen sind, von keinem ernst genommen werden, keiner einen versteht, der Zwei Tage in der Woche arbeiten nicht mal schafft. Der seit Monaten nicht mehr arbeiten kann, weil es einem dann noch depressiver geht und auf das Geld scheißt, wenn es einem seelisch katastrophal geht. Ich bete und wünsche mir, dass ich irgendwann in Frieden und in Ruhe leben kann, ohne ständig in einem Tunnelblick zu leben. Wahrscheinlich werde ich niemals richtig gesund sein, weil die tiefen Störungen im Gehirn und die tiefen Schmerzen im Herzen, sind leider nicht heilbar.
Diese Dokumentationen sind so wertvoll, weil zu wenig über diese Krankheit bekannt ist.Die Betroffenen machen Fürchterliches durch und es ist ganz wichtig, dass Menschen für sie da sind.Ich habe schon einige Dokus von WDR gesehen, danke dafür.
Es ist schwer, jemandem zu helfen, der unter Depressionen leidet, weil er sein Umfeld kaum noch wahrnimmt. Das ist für Angehörige schlimm, zumal er spürt, dass sich der Kranke verlassen fühlt, obwohl man sich um ihn bemüht.
Ich persönlich leide schon 50 !!! Jahre unter Depressionen. Und ich habe in diesem halben Jahrhundert nur zwei !!! Menschen kennengelernt, die sich empathisch um mich gekümmert haben wenn es mir schlecht ging. Bei allen anderen habe ich rückblickend das Gefühl sie wollten mich so schnell als möglich wieder gesund, das heißt "normal" funktionierend haben. Mein Mann z.B konnte mich ohne mit der Wimper zu zucken auch 8 Stunden liegen lassen, ohne auch nur einmal nach mir zu sehen. Das tat und tut verdammt weh!
Mich würde es wirklich freuen,wenn ihr eine Doku über Borderline macht weil es eben nicht nur 'sich ritzen ' ist. Da gehört so viel mehr dazu. Ich bin selbst daran erkrankt.
Dann aber bitte mit verschiedenen Personen. Jeder Borderliner ist anders. Und es gibt welche, die therapiert sind und untherapiert. Das ist auch noch mal ein riesen Unterschied!
Juli Guter Vorschlag! Ich habe auch eine diagnostizierte BPS, litt 20 Jahre unter Essstörungen; was ja auch ein selbstverletzendes Verhalten ist. Bei Borderlinern haben immer alles das Gefühl, man schneidet oder ritzt sich. Ist aber nicht immer so und da wäre wirklich Aufklärungsarbeit nötig. Mittlerweile hat sich die BPS etwas gemildert. Aktuell kam noch die Diagnose einer ängstlich-vermeidenden Persönlichkeitsstörung hinzu. Ganz viel Kraft auf deinem Weg ✊🏻🍀 Lg, Liera
@@ninab1 schwer zu beschreiben. Man hat schwarz-weis Denken und ist impulsiv. Allerdings gibt es einige Dinge mehr, die aber bei jedem Betroffenen anders sind
Mir hilft Arbeit und Beschäftigung nicht in ein depressives, unendliches Loch zu fallen. Das erfordert eine Menge Disziplin aber es hilft mir.. Bin ich erst einmal in dieser Spirale, des Nichtstun wird es grausam, hinzu kommt oft Selbstmitleid. Wenn ich mich aber, auch in der Zeit der derzeitigen Kurzarbeit, diszipliniere, geht es mir besser. Das bedeutet morgens frühzeitig aufstehen, selbst wenn es nicht erforderlich ist, danach sofort duschen, Haare machen, usw. Das ist für mich die halbe Miete, somit habe ich auch schon mehr Motivation mich weiterhin anzustrengen und den Tag zu meistern. Jedem mit dieser Krankheit und deren Angehörige wünsche ich ganz viel Kraft und viel Empathie von seinen Mitmenschen ❤️💞
Eine echt schöne Dokumentation. Solche Themen sollten viel mehr Anerkennung und Zuneigung bekommen. Solche Themen werden leider verharmlost und drunter gesprochen. Man sollte das erst nehmen und darauf achten das es in der Familie selbst nicht ist.
Danke für diese Doku. Bin aktuell selbst in einer Klinik & möchte auch besser verstehen, was das nicht nur mit mir, sondern auch mit meiner Familie oder meinen Freunden macht. 🌻
Es kommt mir sehr bekannt vor 😔 Ich habe selbst Depressionen und ich lasse manchmal mein Mann nicht mehr an mich ran... auch wenn ich weiß das er mir nur helfen möchte... ich bin manchmal einfach mit mir und meinem Leben überfordert 😢
Für Angehörige ist es gerade schwer, da man sich falsch fühlt. Eigentlich geht es ja einem menschen schlecht, der dir sehr nahe steht. Da müssten die eigenen probleme ja weitaus kleiner sein. Und dann fühlt man sich ganz schnell als Angehöriger unheimlich egoistisch
Ich leide nun schon seit 10 Jahren an immer wiederkehrender Depression (mal leicht, mal mittel, mal schwer) und einigen anderen psychischen Erkrankungen. Mitten in der Pubertät hat das Ganze bei mir angefangen. Meine Haupt - Störung ist aber Borderline. Ich weiß noch genau, wie ich mal 1 ganzes Jahr lang meine Haare nicht gekämmt und sie immer zu einem Dutt gebunden habe, damit man es nicht so sieht. Ich hatte dazu einfach keinerlei Antrieb. Als ich danach versucht habe, meine Haare durchzukämmen, waren sie ein einziges Vogelnest. Ich dachte schon, ich müsste sie abschneiden oder abrasieren. Letztendlich hat es dann doch geklappt. Solche "Kleinigkeiten" wie Haarekämmen können schon riesige Herausforderungen darstellen, wenn man unter Depression leidet.
JA! Kleinigkeiten könne sich anfühlen wie eine Mount Everest-Besteigung. Ich muss mich auch immer zu allem möglichen zwingen. Die Kraft zu einer vernünftigen Lebensbewältigung fehlt einfach total.
Ich finde es ganz schlimm, dass es für Angehörige so gut wie keine Hilfe gibt . Wie soll man sich jahrelang um seinem depressiven Liebsten kümmern und selber gesund bleiben . Das soll mir mal einer zeigen. Diese Belastung ist so enorm, besonders wenn man Kinder hat die man irgendwie abschirmen will, damit sie eine glückliche Kindheit leben können. Für die Erkrankten ist das Leben nicht leicht , für die Angehörigen aber genauso wenig.
Danke, liebes WDR Doku Team, für diesen Film. Er ist echt gut geworden, und zeigt die Probleme und Sorgen der Angehörigen. ein großes Lob. Ich hatte selber eine lange Zeit mit Depressionen zu kämpfen, und finde es gut, nun auch den Blickwinkel der Angehörigen zu kennen. Ich persönlich habe mir da nicht so viele Gedanken drüber gemacht. Ich glaube jedoch, dass lange nicht alle Angehörigen Verständnis, ein offenes Ohr oder Zeit für ihre Depressiven Familienmitglieder haben. Meine Familie kam mit so Sprüchen wie ' warum bist du denn depressiv, das Leben ist doch schön?' , was natürlich überhaupt nicht hilfreich ist. Meiner Meinung nach werden Depressionen oft runtergespielt, oder nicht beachtet. Mein damaliger Arzt war der festen Überzeugung, meine Depression ist nur eine Phase, das wächst sich spätestens mit der Pubertät raus. Ich solle mich mal nicht so anstellen. Naja, er hat ja gut reden, wenn er noch nie depressiv war. Ich glaube kaum, dass gesunde Menschen das nachvollziehen, mitfühlen oder verstehen können. Umso wichtiger finde ich es, die Möglichkeit zu haben, offen über seine Probleme reden zu können. Wenn man im Kindesalter versucht, sich das Leben zu nehmen , ist das nicht nur eine 'Phase'... Ich würde mir wünschen, dass Themen wie dieses endlich mehr Akzeptanz in unserer Gesellschaft wecken, und man als depressiver nicht immer nur noch tiefer gestoßen wird.
Viele können es wirklich nicht nachvollziehen. Jeder, der niemals mit Depressionen in Kontakt geraten ist, möge sich glücklich schätzen. Und, warum soll man auch dann noch durchhalten, wenn man psychisch total am Ende ist? Sowas scheint von der Gesellschaft erwartet zu werden. Egal, wieviel man vergeblich versucht hat. Ich sage einerseits: Depressionen u.ä. sind gut behandelbar, wenn sie frühzeitig erkannt und entsprechend behandelt werden. Je mehr sie fortschreiten, je öfter sie auftreten, desto schwieriger eine Behandlung. MUSS man dann noch durchhalten? Meine klare Meinung: wenn man selbstbestimmt leben darf, muss man auch selbstbestimmt sterben dürfen. Denn: Depressionen können einem jegliche Lebensgrundlage entziehen. Dem sollten sich viele auch endlich mit allen Konsequenzen stellen. Ist momentan noch nicht so Thema in der Gesellschaft, sollte es aber über kurz oder lang sein.
Das ist so schlimm wenn Angehörige krank sind und es nicht einsehen ich leide so sehr darunter und man ist verzweifelt weil man die nicht los lassen kann aber andererseits tuen die einem so weh und erschweren mir das Leben.
@WDR Doku - Danke, dass ihr euch dem Thema "Depressionen" widmet. Psychische Erkrankungen bekommen gerade in der jetzigen Zeit viel zu wenig Aufmerksamkeit in meinen Augen. Ich habe einen Freund, der an (teils schweren) Depressionen leidet. Auch für mich ist es schwer, immer die richtigen Worte zu finden, weil ich selbst ein sehr emotionaler und hochsensibler Mensch bin. So sehr ich ihn liebe (freundschaftlich), so sehr weiß ich aber auch, dass es eine gewisse Grenze gibt, wo ich wieder Abstand brauche. Bspw. hatte ich eine Zeit, in der es mir selbst nicht gut ging und er sowieso eine Phase hatte, wo er keinen an sich ran lassen wollte. Diese Zeit nutzte ich, um mich wieder selbst zu stabilisieren. Er war aber immer in meinem Herzen, wenn auch weniger präsent, weil ich mir in der Zeit einen Freundeskreis aufgebaut hatte, der mir wieder viel Kraft gab. Jetzt, in Zeiten von Corona, denke ich wieder oft an ihn. Da er nebenbei (körperlich) schwer krank ist, habe ich schon auch Angst davor, ihn nicht mehr sehen zu können. Natürlich soll man immer möglichst positiv denken, aber es kommt der Punkt, da will und kann man nicht mehr positiv denken, weil die Angst zu groß ist und alles zu viel wird. Nebenbei muss ich aber auch sagen, dass es für mich auch was "Positives" hatte, meinen Freund durch seine Depressionen zu begleiten, denn ich war damals eher einsam und hatte eine Phase, wo das Verhältnis zur Familie sehr angespannt war, bis zu dem Punkt, an dem ich mich von der Familie abkapseln wollte. Hätte ich nicht gesehen, was unter anderem genau diese zwei Faktoren bei meinem Freund bewirkt haben, wäre ich selbst womöglich auch in eine Depression abgerutscht. Ich wünsche mir echt so sehr, dass er diese Zeit jetzt heil übersteht.
Ich drohe wieder in einem Depression zu fallen. Ich probiere meine Struktur zu behalten, zu Sporten und Gesund zu Essen. Heute fällt mir das ganz Schwer. Am Montag gang es mir ganz gut. Ich habe noch Lichtpünkte und daran halte ich mich fest.
Ich bin jetzt 22 Jahre alt. 2018 war ich wegen einer schweren depressiven Episode in stationärer Behandlung. Dort kam auch heraus, dass es sich um eine rezidivierende depressive Episode handelt, wobei ich die erste wohl schon mit etwa 10 Jahren gehabt hatte. Dennoch ist es nie jemandem aufgefallen - vermutlich weil Menschen nicht glauben, Kinder könnten depressiv sein.
Bin jetzt 19. Habe letztens mit meiner Mutter darüber geredet. Sie meinte nur wie kann man in so jungen Jahren Depressiv etc sein. Hab mich verarscht gefühlt und bin jetzt wieder zu meinem Vater gezogen und meiner restlichen Familie die mir helfen will.
@@Nailea427 Mittlerweile hat eigentlich jede Schule einen Schülerhelfer oder Schulpsychologen. Frag am besten da mal nach und erkläre deine Situation. Sprich vor allem auch mit deinen Eltern über deine Gedanken und Gefühle, auch wenn sie abblocken. Zur Not kannst du auch zu einer Kinder-/Jugendpsychiatrie und dort nach Hilfe fragen, auch ohne deine Eltern. Das wichtigste ist dir Hilfe zu suchen, das weiß ich aus eigener Erfahrung. Familie und Freunde können Unterstützung bieten, wenn du aber merkst, dass du von dieser Seite keine Hilfe bekommst, wende dich an oben genannte. Ich hoffe, dass es dir bald besser geht, ich weiß wie beschissen solche depressiven Episoden sind. Mir hilft es immer zu wissen und mir selbst zu sagen "Das geht vorbei. Es wird mir wieder besser gehen.".
Wow Danke ❤ An alle Menschen die hier so offen und ehrlich über all das sprechen. Ihr helft anderen damit. Das gilt auch für den Film an sich. Danke dafür. "Vorsichtig formuliert: wird schon!"
Dieser Film zeigt, dass eine Depression nicht nur die betroffene Person selbst, sondern auch das gesamte Umfeld beeinträchtigt. Schlimmstenfalls rutschen Angehörige in der Folge selber in die Depression ab. Daher ist es für sie wichtig, sich ebenfalls Hilfe zu holen, um mit der belastenden Situation fertig zu werden. Das Leid der Angehörigen wird in der Gesellschaft leider oft nicht ausreichend thematisiert.
Ganz Wichtiges Thema, nach wie vor! Meine Tante war lebensfroh immer Positiv denkend und jetzt, leidet sie an Burn-out und Depressionen. Es ist schlimm somal jeder daran erkranken kann.
Depressionen beinhalten Not, Angst, Trauer, Ohnmacht Druck und mehr. Meine Eltern hatten nur Verachtung für mich. Und ich war ebenfalls ungerecht in der Depression.
Meine Mutter war dieses Jahr wegen ihrer Depression und ihren Suizidgedanken in einer Klinik. Sie hatte auch ein Suizidversuch hinter sich, aber zum Glück haben meiner Verwandten schnell reagiert. Ich bin froh, dass meine Mutter da ist! Ich hoffe es geht ihr bald besser :)
Ich leide seit meiner Kindheit an Depressionen und habe es aber erst vor 10 Jahren durch Therapie herausgefunden. Mein Leben war psychisch die Hölle. Ich war nichts und bin nichts wurde mir immer wieder in meiner "sogenannten" Familie gesagt. Depressionen sind die seelische Hölle. Ich hatte fremde Menschen die mich vor dem Suizid bewahrt haben. Meine eigene Umgebung hat alles was mich betraf ignoriert und mich so hingestellt, dass ich nur zu faul bin. Ich bin seit 10 Jahren in Therapie und muss lernen mit Depressionen zu leben. Und das ist verdammt schwer. Außenstehende wollen nur das sehen, was sie immer gesehen haben. Ich habe alles an Reaktionen von anderen erlebt. Das wünsche ich keinem. Und niemand der selbst darunter leidet oder gelitten hat wird diese Krankheit verstehen. Denn sie ist für die Gesellschaft nicht real und akzeptabel. Nur was man sieht zählt. Ich habe mich bis heute privat sehr zurückgezogen. Ich lasse keine neuen Menschen in mein Leben.
Ich, auch nicht. Ich kenne die Sprüche du bist faul usw. Ich bin erschöpft und demotiewirt. Mich versteht auch keiner es ist zum kotzen wie ich das alles so hasse.
Sowas ist nicht heilbar heutzutage, die meisten menschen eingeschlossen man selbst gehen komplett mit allem ein was auf der welt abgeht. Der Stress hört niemals auf.
Ich selber habe die Vermutung, dass ich depressiv bin. Jedoch habe ich große Angst mit irgendwem darüber zu sprechen, weil die Befürchtung, dass sie mich als krank oder schwach bezeichnen, da ist. Äußerlich sieht man es mir überhaupt nicht an, ich bin ständig am Lachen wenn ich unter Leuten bin. Aber sobald ich zu Hause bin und in meinem Zimme bin, fühle ich mich so kaputt. Wenn ich frühs aufwache, bleibe ich so lange im Bett liegen, bis ich eirklich kaum Zeit habe mich z.B. für die Arbeit fertig zu machen oder zur Schule zu gehen. Allein dass ich diesen Kommentar geschrieben habe, ist mir das extrem schwer gefallen, weshalb ich mit niemandem darüber spreche.
Hallo Antonia, genau deshalb ist das Sprechen darüber so wichtig. Man überwindet die Angst vor dem Sprechen. Es wäre wichtig in Ihrer Situation. Versuchen Sie es mit der besten Freundin vielleicht...
22:10 - wie wahr. Tolle Frau! Und eine sehr gute, einfühlsame Doku. Ich kenne leider beide Seiten, das schlimmste ist das Tun wollen aber nicht können und von außen vorgeworfen zu bekommen, man würde sich nicht bemühen
19:50 - 21:00 -> das ist wirklich sehr gut erklärt! Die Beschreibung passt leider sehr genau! Danke dafür! :) @WDR Doku Und die ganze Dokumentation ist wirklich gut. Ich werde sie an Menschen die betroffen sind weiter leiten. :)
Vielen Dank für den tollen Beitrag! Ich wünschte meine Familie würde mir und meiner Depression gegenüber auch so aufgeschlossen und unterstützend sein. Leider komme ich auch einer sehr ländlich-konservativen Familie in der Probleme totgeschwiegen werden. Einmal habe ich versucht mit meinem großen Bruder darüber zu sprechen, dass ich Depressionen habe. Seine Artwort darauf lautete: Depressionen gibt es nicht und wer sowas hat gehört in die Klapse. Das hat mein Vertrauen in meine Familie sehr erschüttert, sodass ich anfing zu lügen, wenn meine Depression dafür sorgte, dass ich meine Alltag nicht aufnehmen konnte.
@WDR, gutes, gesundes, erfolgreiches neues Jahr 2021, den Beteiligten und Angehörigen dieser Doku viel Kraft, um den Stürmen zu trotzen, irgendwie, auch wenn es sehr schwer ist. Mein Vater litt unter Depressionen, mein Cousin hat sich mit 17 erhängt. Das Leid des Menschen ist allgegenwärtig. Mögen wir ihm mit Empathie begegnen. 🙏🏼🌹
Hallo Margit-Friederike Eder, vielen Dank für das Lob. Auch wir vom WDR wünschen Ihnen ein gutes neues Jahr 2021, zumal es in Ihrem Leben offensichtlich schon viele schwere Zeiten gegeben hat. Bleiben Sie trotz Ihrem Leid ein zugewandter und freundlicher Mensch.
33:42 Das ist meiner Meinung nach eine super bildliche Darstellung von dem, was in so einem kaputten Kopf so passieren kannn. Dieses Entrrücken/Wegrücken - zum Teil auch unendlich weit entfernt sein, von dem das eigentlich so normal, so selbstverständlich und eigentlich auch so nah ist - aber gefühlt ist dieser Abstand einfach riesengroß - und alles ist einfach unendlich weit weg.
ich schaffte es nur dank SSRi´s und sport bzw. bewegung aus der depression - trotzdem kam diese 3x wieder in immer kürzeren abständen, das problem ist fast immer das umfeld und die situation die sich nicht ändert
Die gefühlte Wut bei Nils ist eigentlich die unterdrückte Traurigkeit aus der Kindheit. Meistens wurde die nicht in Wut, sondern Rückzug nach innen ausgedruckt.
Ein Grund, wieso ich nie Kinder haben werde. Die Chance, dass sie entweder selbst auch an Depressionen erkranken oder meine psychische Störung ihren Lebenslauf stark beeinflusst, ist einfach zu groß. Man fühlt sich oft als Bürde für seine Mitmenschen. Es ist wichtig, dass diese Mitmenschen und man selbst sich Hilfe suchen, sonst verbreiten sich Überforderung, Stress und mentale Erschöpfung.
Das habe ich (m,22) auch schon mit meiner Frau besprochen, dass es besser wäre keine Kinder zu bekommen. Habe keine offizell bestätigte Depression, bin allerdings introvertiert und sehr selbstreflektierend und starke Parallelen erkannt. Was mir auch auffällt, dass in sehr vielen Fällen die Kindheit einen entscheidenden Einfluss darauf nimmt.
@@carom.2284 Das tut mir leid. Es ist vielleicht schwierig, das jetzt so zu sehen, aber wenn im Endeffekt die Lebensplanungen so auseinander gehen, ist es doch besser, die Dinge früher zu beenden als später.
@@tomrose6368 Kindheit und Beziehung zu den Eltern ist sehr wichtig, sieht man ja auch im Film. Aber selbst, wenn die Kindheit scheinbar normal verläuft, kann es zu psychischen Erkrankungen kommen, war bei mir so.
"Liebe dich selbst damit du deinen Nächsten lieben kannst" ist so ein schwachsinn.. als ob man nur andere Lieben kann wenn man mit sich selbst im Reinen ist 🙄
Das schlimmste daran ist für mich das Gefühl, das man mit seiner Traurigkeit am meisten die verletzt die man über alles lieb. Der hilflose Blick im Gesicht meiner Eltern
Ja. Für mich ist es in der Beziehung das schlimmste. Wenn es mir nicht gut geht und mein Freund dann sagt dass ihn das auch manchmal runterzieht. Das tut weh das zu hören weil ich würde soo gerne etwas dagegen tun aber kanns nicht so wirklich. Kann meine Probleme vor ihm nicht verstecken, er sieht immer alles. Und ich brauche Liebe soo sehr aber ich will nicht den Menschen den ich liebe verletzen. Ich glaub das ist für mich das schwierigste, würde nur ich leiden, das bin ich ja eh seit Jahren gewohnt aber jemand anderem das anzutun ist schlimm für einen
Wie gut ich Katharina verstehe. Als ich 10 Jahre alt war wurde mein Bruder, damals 17 schwer Depressiv. Später auch manisch... Er hatte die ganze Aufmerksamkeit in der Familie... Mit 51 Jahren schlief er ein... Über 30 Jahre wurden auch wir damit belastet, auch wenn ich weiß wie schwer es für meinen Bruder gewesen sein muss. Dies alles auszuhalten und sein eigenes Leben zu leben ist unheimlich schwer
Der Vater meines Freundes hat seit einem Krankenhausaufenthalt schwere psychische Probleme. Er weint ständig, ist total antriebslos und lustlos...Er scheint genervt vom Leben zu sein. Für mich sieht es nach einer Depression aus. Aber er lässt sich nicht helfen. Und in der Familie wird nicht wirklich drüber geredet. Es ist sehr sehr schwer für mich, das alles mitanzusehen und nicht helfen zu können. Ich habe schon etliches versucht, aber es wird seit Monaten nicht besser. Es ist sehr schwer.
Es ist eine clevere Art die Depression anhand von Räumen sichtbarer zu machen. Das könnte eine bessere Vostellung und mehr Verständis erwecken. Trotzdem vielleicht intensiver Erkrankte mit einbeziehen wie ihr "depressiver Raum" aussehen könnte. Mich kann Sonneneinstrahlung komplett aus der Bahn werfen, weil ich mich dann so sehr selbst hasse, dass ich mich nicht über Sonne/Licht/ so freue wie der Großteil der Menschen es ja zu tun scheint. Ich fühle mich dann schlecht, was für ein Fehler ich bin, dass "gutes Wetter" nicht alles gut macht. Mir hat es sehr geholfen, wenn Menschen sich nicht hineinversetzen müssen, sondern mir einfach glauben.
Ich kämpfe seit Jahre gegen diese schreckliche Krankheit und habe des öfteren neulich wieder Suizidgedanken.(Keine Ankündigung)Ich bin nur verzweifelt weil mir keiner so richtig hilft.
Bei mir ist das was ich jetzt auch „Depression“ nennen würde schon seit 3-4 Jahren so. Ich liege fast den ganzen Tag im Bett, raffe mich nur noch regelmäßig zum Sport, und zur Arbeit auf, falle anschließend wieder ins Bett. Es hat sich eine Angst vor der Außenwelt entwickelt, insbesondere vor Gleichaltrigen, auf die ich zusätzlich zur Angst auch noch einen Hass entwickelt habe. Ich bin ratlos und mit meinen 21 Jahren gefühlt völlig alleine. Meine Eltern verstehen mich nur sehr schwer. Sie sagen „Wieso hasst du alle so?“ „Tu doch mal das was dir Spaß macht.“, etc. Ich habe Angst davor nie wieder da raus zu kommen, zumal diese Wut und die Angst meiner Meinung nach auch sehr gut begründet sind.
Depressionen kann man regelrecht Vererben, mit Sicherheit hatte die Mutter von Nils auch eine Depressive Mutter/Vater und deren Eltern auch. Und vielleicht werden dann auch Nils Kinder durch die Depression des Vater ebenfalls depressiv....Eine Endlose Kette an vererbter Depressionen.
Ich glaube auch, dass psychische Erkrankungen überwiegend vererbt werden. Auch wenn man glaubt, es sind nur die schlechten Lebensumstände, die erleben viele auch in massivster Form und werden trotzdem nicht krank. Die Krankheit sucht sich schon seinen Weg. Nichtsdestotrotz sollte man negative Stressfaktoren möglichst verhindern . Sie verschlimmern es nur.
Meine Mutter starb mit 35, Suizid war seit früher Kindheit Thema. Mein jüngster Bruder nahm sich mit 28 das Leben. Heute lebe ich allein und habe einen Sozialarbeiter, der meine Schritte begleitet. Alles Gute
Die empfohlene Seite mag vielleicht hilfreich sein, trotzdem rate ich Dir (du scheinst minderjährig zu sein), dass Du Dich ruhig ans Jugendamt wenden darfst. Es passiert nichts schlimmes, du wirst deiner Mutter nicht weggenommen, weil sie depressiv ist (das sagt dir jemand, der das beruflich macht). Es geht um Dein Wohl, und das ist genauso wichtig wie das Wohl deiner Mutter. Alternativ gibt es in deinem Umfeld vielleicht einen guten Freund, einen Vertrauenslehrer; jemand, der Dir zuhört und dir weiterhelfen kann. Ich wünsche Dir alles Liebe!
@@carina1054 Es ist wichtig das Du Hilfe von außen bekommst Du hast noch dein ganzes Leben vor dir und es ist schade wenn es durch die Krankheit deiner Mama kaputt gemacht wird bitte sei mutig ich wünsche dir viel Glück und für die Zukunft alles gute Daumen👍👍👍
Die 5 Lebenssäulen sobald zwei Säulen angeknackst sind, ist es nicht mehr weit davon, das die anderen auch anknacksen oder sogar am schlimmsten eine zusammen bricht! Verwante versuchen diese Risse zu kleben, aber am Ende müssen sie die Säulen selber kleben. Man kann ihnen nur den Kleber anreichern, ob sie dies dann machen, ist das was anderes. Ich hatte auch Depressionen, und habe erst beim 2 mal selber angefangen meine Risse zu kleben!
@@Noname-zg2up die 5 Säulen der Identität Körper und Gesundheit Soziale Beziehungen Arbeit und Leistungsfähigkeit Materielle Sicherheit Werte und Ideale
Also ich hab mittlerweile habe ich auch Depressionen.. ich wurde ständig von meinem Vater gedemütigt und beleidigt .. geschlagen .. ich war nie gut genug. Meine Mutter hat leider nur zugeguckt und stand zu ihm . Einen Bruder hatte ich auch aber wir wurden wie Konkurrenten erzogen ..jetzt mach ich mich selbst fertig , bin nie zufrieden mit mir , seh nur das Negative! Versuche trotzdem mein bestes .. jetzt bin ich schwanger und kann mich nicht richtig freuen , weil ich immer das negative suche ..
Liebe Teresa Enke, als ich damals bei Deiner Rede weinen musste, konnte ich nicht ahnen, dass ich 2021 um meinen Sohn trauern muss. Wie kann ein Mensch das ertragen? Ich kann heute noch nicht leben, nach 2 Jahren. Wie machst DU das?
Es ist sicherlich denkbar, dass die gestörte Beziehung zur depressiven Mutter dazu beiträgt, dass auch der Sohn später Depressionen entwickelt. Ebenso besteht aber auch die Möglichkeit, dass er die Neigung zur Depression von seiner Mutter geerbt hat. Hier wäre es wichtig, mehr über die Beziehung zum Vater zu erfahren, der ja hier einen Ausgleich hätte schaffen können.
Ich kann das voll verstehen. Wenn meine Schwester Depressionen hätte würde ich mich wahrscheinlich auch komplett vernachlässigen und gucken das es ihr gut geht . Ich kann diesen Menschen einfach niemals verlieren. Meine Schwester ich glaube ich mit meiner Mutter zusammen eine der Menschen die ich überall liebe und für die ich sogar sterben würde .
Gibt es auch Dokumentationen über Eltern von psychisch kranken Kindern? Meist umgekehrt.. aber manchmal sind Eltern sehr gesund und ein Kind bekommt eine schwere psychische Störung
@@martinakvantenfeld9156 ja ich auch, ich neige zu winterdepression. Hab aber jetzt das Heilmittel für die Seele. Endlich das Hobby machen was ich unbedingt will. Ich nehme zwei Tropfen vitamin D3. Und mein Baby Söhnchen einen. :-D Ihm geht es aber auch viel besser, weil er das/die Deutschland/Politik und dessen System und Einwohner nimma dabagt. Er meint, es sind ganz viele mit der Familie abgehauen. Die Kombination aus viel Sonne und lockereren lebensfroheren Menschen ist es! Kaum hörte er wieder was aus DE fiel er in ein Loch. Evtl will ich in 2 Jahren auch mit womo weg und mal was anderes sehen und selbst beurteilen.... Wir leben doch nur einmal ...
Mehr Verständnis durch Familie, Freunde und Therapeuten, dass hätte ich mir gewünscht. Ich habe meinen Vater, meine Mutter und Schwester verloren. Dafür habe ich rücksichtsloses Verhalten von Angehörigen und Bekannten bekommen. Der Robert Enke hätte besser abhauen sollen und Kontakt abbrechen, damit das Unverständnis und die Oberflächlichkeit aus der Umgebung aufhört.
Naja, Depressionen sind auf jeden Fall manchmal sehr hinderlich im Leben, allerdings werden in diesem Bericht ja ausschließlich Menschen gezeigt, die einen gewissen Standard im Leben erreicht haben, beziehungsweise sogar in ihrem Beruf tätig sein können. Nun gibt es aber auch diejenigen Menschen, die in ihrer Kindheit schwer traumatisiert worden sind Und es aufgrund ihrer immer wieder auf flammenden depressiven Episoden, es nie wirklich zu Stande gebracht haben, in einem Beruf aktiv werden zu können, aufgrund ihrer seelischen Misere. Das gibt es nämlich auch noch, dass Menschen es erst gar nicht schaffen, zum Beispiel zu studieren, zu studieren und noch mal zu studieren. Hast du schon als Jugendlicher eine handfeste Depression beziehungsweise als junger erwachsener, kannst du auch nicht studieren. Dann geht das meistens alles einfach nicht, dann ist selbst schon eine unspektakulärer Ausbildung eine Tortur. Wenn du die Ausbildung machst, diesen Abschluss aber nicht erreichen kannst, aufgrund deiner ständigen und stetigen un Anwesenheit, aufgrund deiner Depression, dann schaffst du ihm die Ausbildung nicht und hast am Ende keinen Beruf. Sicherlich geht es dem Lehrer in diesem Bericht wirklich nicht gut, aber er hat immerhin eine Frau mit zwei Kindern und kann sich mit seinem Fahrrad auspowern. Manch einer mit schweren Depressionen, hat weder eine Frau mit zwei Kindern noch ein Fahrrad, mit dem er sich auspowern kann Und ein Studium, ein abgeschlossenes Studium mit einem anschließenden Beruf schon mal gar nicht. Trotz der Depression, noch relativ gut im Leben zu stehen, finanziell, und auch, was den Lebensinhalt angeht, das muss ein Segen sein. Das haben viele depressive Menschen so leider nicht.
Das schlimmste an einer Depression finde ich die Antriebslosigkeit. Dinge, die völlig normal sind, nicht mehr zu schaffen. Einkauf, Haushalt, bis hin zu Körperhygiene und Aufstehen.
Ja und aber vorallem die Hoffnungslosigkeit. "Warum sollte ich das alles tun, für was denn auch.. es wird ja sowieso nichts mehr wieder gut.." 😞😞
Ohja, man fühlt sich wie der größte Versager/Nichtsnutz, das man rein gar nichts mehr auf die Reihe bekommt.
@@79misskartal das kommt wohl darauf an. Das hatte ich nie, es ist mir einfach nur alles "egal". Da habe ich keinen Gedanken an warum ich etwas tun sollte etc. - einfach nur "nichts".
Das stimmt.. schaffe es teilweise nicht mal WhatsApp Nachrichten zu beantworten..
@@79misskartal So sehe ich es Aktuell. Warum überhaupt die Mühe machen Kinder arbeit etc zu kriegen weil ich es nur bis zu meinem Tot genießen könnte. Nach meinem Tot krieg ich ich eh nichts mehr mit also warum die Arbeit. Warum arbeiten gehen mit überstunden und knechtschaft und warum kinder haben die ein leben nur mit stress füllen wenn ich die kurze Zeit die ich habe nicht genießen kann. Mein leben ist zu kurz um kostbare zeit mit stress zu verschwenden.
Ich würde mich freuen wenn ihr eine Doku über Generalisierte Angststörung etc machen würdet! Gibt soo viele Dokus über Depressionen aber leider extrem wenige über Angstörungen, die nichts mit Sozialer Angst zu tun haben.
Als Betroffene würde mich das auch interessieren. Wobei es zum Teil sehr diffus ist. Man kann es anderen am besten in Metaphern erklären, in Bildern. Ich bin gespannt, wie andere es beschreiben werden. Danke für die Idee :D
Fällt Angststörung nicht unter Depressionen? Bzw ist es nicht auch ein Zweig davon?
@@monilain11 Es gibt die sogenannte Grunderkrankung. Depression kann die primäre Erkrankung sein. Eine Angststörung kann aber auch Depressionen als Folge haben. Das ist alles sehr individuell.
Nein. Es sind zwei verschiedene Dinge. Meine eigene Meinung kurz zusammengefasst sieht wie folgt aus :
Depressionen - sind vergleichbar mit einem Fall und dem fest sitzen in einem schwarzen Lochen. Verloren und bedrueckt. Sehr nachdenklich und traurig. (Depression kommt aus dem Lateinischen und bedeutet Bedrueckt/Traurig)
Angst - Unruhig, schreckhaft, Worte/Namen/Orte etc koennen einen Triggern (Dinge die einen erinnern/die Angst ausloesen), hitzegefuehl, schwindel, zittern, Atemprobleme/Atemnot kann auftreten.
Ich habe im Moment eine Angsttoerung. Zurueckfuehrend auf einem Erlebniss in meinem Leben. Die Nachrichten mit Corona betreffen mich sehr im Bezug auf meine Vergangenheit (Todesangst - denn Corona kann toetlich enden und "das" damals auch). Ich habe zittern, grosse Atemprobleme, nehme Beruhigungstabletten - damit ich (bzw mein Unterbewusstsein) nicht so ein Kopf um die Dinge mache, bekomme zittrige Beine. Und jede Kleinigkeit die mich verunsichert loest wieder eine staerkere Panikwelle aus. Oeffne seit Wochen kein FaceBook mehr und keine Nachrichten. Und eine Angststoerung kann wiederum Depressiv machen, da mann im Leben und Alltag unfreiwillig eingeschraenkt ist. Diese deperessive Verstimmung wuerde ich aber nicht mit einer "richtigen" Depression vergleichen.
@@KeckiiDerKecks ja ich weiß was Depressionen übersetzt heißt, aber dachte es gehört zu einer Untergruppe von Depressionen bzw die Angst ist ein weiter Begleiter. Also ich meine das so wen der Körper krank wird ist Fieber eine Begleiterscheinung von der Hauptkrankheit.
Wer noch nie eine Depression hatte kann da nicht mitreden oder mitfühlen, ich war über 10 Jahre depressiv. Hatte Körper-Schwäche, Dauerhafte Müdigkeit, Ängste, Schlafstörung, Panikattacken, kurzgesagt ich konnte nicht mehr funktionieren und irgendwann hatte ich Angst vor mir selbst, vor der Welt, Menschen, Angst vor alles..man möchte sich am liebsten nur noch einsperren, ..ganz schlimm
Ich möchte mich nicht einsperren sondern in Luft auflösen. Das ist aber wohl bei jedem anders. Depression sind wirklich die Hölle weil nicht nur der erkrankte furchtbar leidet sondern sein ganzes System leidet.
Friedens Fürst kenne ich zu gut :(
Friedens Fürst großen Respekt, dass du dich da raus gekämpft hast.
Zu meiner schlimmsten Zeit habe ich mir einfach gewünscht zu sterben.. ich habe mir so oft Gedanken gemacht wie ich es machen könnte. Was am schnellsten geht, was mir nicht weh tut.. es war schrecklich. Und niemand hat es verstanden
Wie hast du's überstanden ?
Wow. Frau Enke muss viel Kohärenz bzw. Resilienz besitzen. Sie hat erst Ihre Tochter, dann Ihren Mann verloren. Da nicht selbst depressiv zu werden, grenzt schon an ein Wunder. Und in dem Zusammenhang finde es bewegend, wie die enge Beziehung zwischen Hund und Mensch eine heilende Wirkung haben kann. Irre.
Es ist besonder schlimm, depressiv zu sein, wenn es um andere Aspekte im Leben ebenso schlecht. Ich bin (31) nach sechs Jahren Studium rausgeflogen und habe mich dadurch verschuldet. Habe keine Ausbildung. In der Kindheit und Jugend hat man mich stets gemobbt, weil ich anscheinend komisch aussehe. Während meinen Zwanzigern hatte ich nie Freunde und habe auch heute keine. Ich hatte auch noch nie eine Freundin. Habe noch nie Liebe im Leben erlebt. Dazu noch körperliche Beschwerden. Es ist enorm schwer, da raus zu kommen, wenn man überall wieder runtergezogen wird.
Sie hat selbst rechtzeitig professionelle Hilfe geholt, meine Hochachtung hat sie.
@what_the_ma Ich bin entsetzt über deine Worte.
Als ich zehn Jahre alt war wollte meine Mama an einem Morgen einfach nicht aufstehen. Mein Papa sagte sie sei krank oder einfach müde. Sie fing an zu weinen und hat immer wieder laut gesagt das sie nicht aufstehen kann. Zwei Tage später ist ihre beste Freundin mit ihr ins Krankenhaus wo sie einen Monat lang gegen die Depression behandelt wurde. Niemand in der Familie sah die Zeichen. Sie hatte drei Arbeitsstellen, vier Kinder zu versorgen und den ganzen Haushalt. Es kam einfach schleichend. Die vielen Aufgaben führten zur Depression. Immer nur funktionieren, nie Freizeit, nur am Arbeiten. Depression hat viele Enstehungsgeschichten. Sie hatte noch zwei weitere Rückfälle, trotz Medikamente. Erst wo sie angefangen hat Nein zu sagen, offen mit uns gesprochen hat und nicht immer auf andere Meinungen hörte, konnte sie die Krankheit besiegen. Bei uns wurde nie offen über Probleme gesprochen und man hat alles runtergeschluckt. Es ist keine Schande seine Gefühle mitzuteilen. Für Diejenigen die Betroffen sind und versuchen mit Depressionen zu Leben ist es am schwierigsten darüber zu sprechen. Ich habe durch die Krankheit meiner Mama gelernt, wenn es einem zu viel ist darf man Nein sagen, darf man über alles sprechen und man darf Hilfe annehmen. Heute lebt sie glücklich und genießt ihre Pension.
Bei Kindern sind Depressionen vorprogrammiert. Eigene Wünsche und Bedürfnisse ade.
@@screeaveDestination Bei vier Kindern ohne Unterstützung vom Partner auf jeden Fall. Aber bei einem Kind, was man gemeinsam groß zieht und man als Mutter auch mal 1-2 Stunden am Tag zur Verfügung hat, sie für sich nutzen und abschalten zu können... es ist immer eine Frage, wie man es anstellt und wieviel man sich 'zumutet'.
@@screeaveDestination das ist der dümmste Satz den ich seit langem gesehen hab sorry
Hey du hast richtig toll geschrieben. Klasse dass ihr alle zu der Mama gehalten habt. Das war gut so. Ich hoffe dir geht es auch gut.
Finde es auch klasse, dass die Mama mit der Freundin mit ins Krankenhaus ist .
Freunde und Familie sind so wichtig.
Es ist besonder schlimm, depressiv zu sein, wenn es um andere Aspekte im Leben ebenso schlecht. Ich bin (31) nach sechs Jahren Studium rausgeflogen und habe mich dadurch verschuldet. Habe keine Ausbildung. In der Kindheit und Jugend hat man mich stets gemobbt, weil ich anscheinend komisch aussehe. Während meinen Zwanzigern hatte ich nie Freunde und habe auch heute keine. Ich hatte auch noch nie eine Freundin. Habe noch nie Liebe im Leben erlebt. Dazu noch körperliche Beschwerden. Es ist enorm schwer, da raus zu kommen, wenn man überall wieder runtergezogen wird.
Es geht mir ehrlich gesagt auf den Sack, dass immer nur Leute gezeigt werden, die sich für ihren Beruf jahrenlang überfordert haben. Nie, oder mir nicht bekannt zumindest, sind mal Fälle gezeigt, wo jemand garnicht erst so weit kommt. Immer heißt es, die waren lange ganz normal. Das letzte was ich geschafft habe, trotz mehrerer Therapien war die Schule und dann nichts mehr(jetzt bin ich 33), weil mir wirklich nach und nach alles draußen Angst gemacht hat. Wäre auch mal schön, so Leute zu zeigen, die nie jemanden finden konnten, der ihnen zur Seite steht, die sich selbst, u.U. auch ohne es lange zu merken sich selber so hassen, dass auch niemand anderes auf die Idee kommt sich mit ihm abzugeben.
Das könnte vielleicht daran liegen, dass die Sender je überhaupt in Kontakt mit einer Person kommen müssen, die in einem solchen Zustand ist, wo sie sich keine Hilfe holen kann. Bloß wenn du in so einem Zustand bist, willst du dann mit Leuten vom Fernsehen reden? Wohl eher nicht.
Erstmal solche Leute finden. Viele wollen das auch nicht öffentlich im Fernsehen breit treten. Biete dich doch für eine Doku bzw. für ein Interview zu dem Thema an.
Yo stimmt,bin 29 u in der selben Situation .
Ich bin 19 und kann seit der Schule auch nichts mehr machen.. habs grad so geschafft
Also meines Erachtens nach werden hier nicht nur Leute gezeigt die sich Jahrelang für ihren Beruf überfordert haben. Bei Nils wird das nicht so beschrieben, dann erzählt die eine Frau in der Selbsthilfe Gruppe das ihr Sohn das Studium nicht beendet hat und bei der Schwester und bei Nils Mutter wird das auch nicht erwähnt. Außerdem gibt es auch Dokus über Leute mit psychischen Erkrankungen die außer der Schule nichts geschafft haben, ich habe letztens erst eine Doku hier bei TH-cam gesehen. Ich würde sagen das ist eine Sache der Wahrnehmung und des Blickwinkels. ;-) Und außerdem geht es in dieser Doku hauptsächlich um die Angehörigen von psychisch kranken!
Es gibt Angehörige, die null Verständnis für solche Menschen haben.
Es gibt auch Leute, die gar keine Angehörige haben und komplett alleine sind.
TiestoG leider wahr. Manche Menschen sind nicht nur einsam sondern auch allein
Meine Eltern haben keinerlei Verständnis für meine Erkrankung (Angststörung mit mittelgradigen depressiven Episoden) laut denen habe es sowas in der DDR ja nie gegeben, man bedenke das ich 1993 geboren bin und da die DDR schon vorbei war. Sie sind der Meinung das ich mir das alles nur einbilde, gleichzeitig wollen sie gerichtlich erwirken das man mich in eine Psychiatrie steckt wo ich laut ihnen nie mehr rauskomme, dabei habe ich keine Suizidgedanken, ich habe mich noch nie selbst verletzt, war noch nie in einer Klinik oder Psychiatrie und laut Psychologin und Neurologin geht von mir keine Gefahr für mich oder für andere aus, wovon ich auch überzeugt bin.
@@franzpeters3824 Ich wohne schon seit meinem 17. Lebensjahr nicht mehr zuhause, lustigerweise haben die mich wegen einer halben Stunde zu spät kommen rausgeworfen trotz das ich bescheid gesagt habe. Aber ich weiß das die mich nicht wegsperren können, dafür müssten die schon triftige Gründe haben
@@Noname-zg2up Ich werde 27 und bin verheiratet. Die kommen damit nicht klar das ich mein Leben so führe wie ich das möchte, auch weil es mir und mein Mann finanziell bei weitem besser geht wie denen, die kommen nicht damit klar das wir gutes Geld verdienen und nicht jeden Cent umdrehen müssen
Gerade leider aktuell wie nie. Schöne Doku wie immer.
Ich wünsche allen Angehörigen und Betroffenen viel Kraft.
Kann ich nur zurück geben :)❤
Es ist besonder schlimm, depressiv zu sein, wenn es um andere Aspekte im Leben ebenso schlecht. Ich bin (31) nach sechs Jahren Studium rausgeflogen und habe mich dadurch verschuldet. Habe keine Ausbildung. In der Kindheit und Jugend hat man mich stets gemobbt, weil ich anscheinend komisch aussehe. Während meinen Zwanzigern hatte ich nie Freunde und habe auch heute keine. Ich hatte auch noch nie eine Freundin. Habe noch nie Liebe im Leben erlebt. Dazu noch körperliche Beschwerden. Es ist enorm schwer, da raus zu kommen, wenn man überall wieder runtergezogen wird.
habe noch nie so schnell geklickt, weil es so gut gepasst hat. danke❣️
und was bedeutet das ?
Danke, dass ihr ein Video über Angehörige macht. Das gibt uns etwas Hoffnung nicht vergessen zu werden. Auch für uns kann jeder Tag ein Kampf sein. Gerade das "einfach nur da sein" und sonst irgendwie hilflos zu sein kann hart sein. Wichtig ist auch sich selbst nicht zu vergessen und nicht aufzugeben.
Ich fände es auch interessant wenn ihr mal eine Doku über Angststörungen machen würdet ich bin selbst von einer Angststörung betroffen und finde es schade das meistens nur Depressionen mit psychischen Erkrankungen in Verbindung gebracht werden dabei gibt es noch so viele andere Erkrankungen die zb als Begleiterscheinung eine Depression beinhalten
Liebe Grüße ☺️
Da muss sich auch erstmal wer finden für eine solche Reportage 😉 gerade soziale Ängste machen sowas ja oft unmöglich
Wie schlimm es sein muss, die Tochter und den Mann zu verlieren. Was für eine starke Frau.
Ich verstehe, wieso so viele menschen depressionen haben. Diese schnelle leben ohne wirklich zu leben. Wir sollten alle zurück zur natur und selbstversorger werden, dann hätte das leben einen sinn
Ich bin bei dir :)
Oder das Leben einfach mehr genießen
Ich denke eher, du verstehst überhaupt nicht was eine Depression ist und hast noch nicht mal den Ansatz von Ahnung.
@@user-um6eo4lp1d ich hatte bzw. Habe Depression und eins kann ich sagen, Depression hat sehr viele Gesichter
Der Mensch hat sich im Allgemeinen von der Natur und seiner eigenen Natur entfernt. Wir sind aber leider einfach zu viele Menschen auf diesem Planeten, als dass wir alle als Selbstversorger leben könnten.
Wunderschöner Titel... Verzweiflung/Hilflosigkeit und Liebe zum Angehörigen. Irgendwann sind einem die Hände gebunden, weil man nichts mehr machen kann, als da zu sein. Nach einigen Aufenthalten in der Psychiatrie im Rahmen des Studiums, und Gesprächen mit Patientein auf den Stationen, habe ich gemerkt, dass einfach dieses da sein, schon viel hilft. Aber eben dieses da sein, ist so schwer, weil man so sehr mitleidet... ich wünsche allen Familienangehörigen und Kranken viel Mut und Geduld, und Liebe.
Da hast du sehr recht. Wie kann man es denn schaffen, einen Klinikplatz zu bekommen?
Meine Tochter wartet schon 3/4 Jahr. Es ist zum Verzweifeln.
@@kammleitersigrid3629 meine Tochter hat in dieser Situation aus Verzweiflung gesagt dass sie drogensüchtig ist (und hat dann auch welche genommen wg. dem "Nachweis"). Und -peng- bekam sie einen Klinikplatz und wurde etwas später in eine passende Klinik weiter geschickt, als sie feststellten, was wirklich Sache war.
Ein sehr starker Einblick in diese Krankheit. Ich würde mir wünschen, dass die Jugend über diese Erkrankung mehr wissen würde. Viele stempeln es als " Trauer " ab. Ich erinnere mich, dass wir damals eine Jugendliche, die depressiv war ( nach ihrer Aussage ) nicht verstanden haben. Wir waren zwar noch zwölf, aber eine Aufklärung durch die Lehrer wäre echt gut gewesen. Wir wussten nicht was Depressionen sind, bis wir selber davon betroffen waren.
Jemand sagte mal, dass wir eine depressive Phase als eine Jahreszeit sehen sollten. In diesem Fall wäre die Depression der kalte Winter und dass diese Jahreszeit vergehen würde und dass der Frühling an die Türe klopfen würde. Diese Denkweise gab mir damals bisschen mehr Halt.
Ich denke es ist von sehr großer Bedeutung ein offenes Ohr für Betroffene zu haben. Es ist viel mehr, als viele denken. Ich möchte ungern von meinen Erfahrungen erzählen, aber mir tat es auch gut, dass es jemanden gab, die zugehört hatte. Es war natürlich ein großer Schritt überhaupt darüber reden zu können. Auch war es ein riesen Erfolg sich selber einweisen zu lassen. Ich bin froh darüber. Sind nun mehrere Jahre her, aber ich bin froh, dass ich noch hier bin. Auch wenn es etwas kitschig klingt : Mir tat die Sonne und die Natur in einer depressiven Phase sehr gut. Es war beruhigend und ich fühlte mich willkommen auf dieser Welt.
Wen jemand verstorben ist trauert man, aber sobald man länger wie 2 Wochen trauert, und nicht mehr hoch kommt selber , spricht man schon von einer Depression!
@@monilain11 Richtig. schön erklärt! :)
@@monilain11 woher hast du diese Information?
Das ist so nicht richtig und hängt von mehreren Faktoren ab.
@@laYva1 Ich weiß!! War auch nur ein Beispiel. Hätte ich dazu schreiben können. Ich hab meine durch Schwangerschaft bekommen
@@monilain11 ok,also eine unipolare Depression,oder hatte das bei dir andere Faktoren?
Danke das ihr immer wieder über diese Krankheit aufklärt. 🙏🏻 Könntet ihr vielleicht auch was in Richtung ängstlich-vermeidende-Persönlchkeitsstörung, soziale Phobie, Panikattacken, generalisierte Angststörung machen? Auch ein sehr heikles Thema, worüber wenige Bescheid wissen. LG 😇
Es ist besonder schlimm, depressiv zu sein, wenn es um andere Aspekte im Leben ebenso schlecht. Ich bin (31) nach sechs Jahren Studium rausgeflogen und habe mich dadurch verschuldet. Habe keine Ausbildung. In der Kindheit und Jugend hat man mich stets gemobbt, weil ich anscheinend komisch aussehe. Während meinen Zwanzigern hatte ich nie Freunde und habe auch heute keine. Ich hatte auch noch nie eine Freundin. Habe noch nie Liebe im Leben erlebt. Dazu noch körperliche Beschwerden. Es ist enorm schwer, da raus zu kommen, wenn man überall wieder runtergezogen wird.
@@ceooflonelinessinc.267 vielleicht hilft dir Dao Yoga oder/und Parachirurgie.
@@martinakvantenfeld9156 Ich brauche nur das, was ich geschrieben hatte, fehlt mir.
Ich bin durch viele Krisen in meinem Leben gegangen, es gibt nichts was ich nicht erlebt habe.Der Tod meines Sohnes hat mir dann den völligen Boden weggerissen. Ich musste immer wieder lernen alleine zu kämpfen und auch wenn ich gute Tage habe,bin ich müde...müde vom kämpfen und vom Weg schauen.Unsere Gesellschaft mag keine traurigen Menschen....
Leider kommt man nicht so schnell und einfach von depressionen weg. Oft ist es unheilbar
Danke für euren tollen und einfühlsamen Dokumentationen! Depressionen können jeden treffen und gerade deswegen bedarf es an Aufklärung.
Ich leide an einer Angststörung mit mittelgradigen depressiven Episoden, bin fast am Ende meiner Therapie und bin froh das ich diesen Schritt gegangen bin und ich rate jedem sich Hilfe zu holen!
Ich wünsche dir alles Gute im Leben
@@ArschusRillusLochos Vielen Dank! :)
Stranger Things ❤️
Alles richtig gemacht👍 gute Besserung und am Ball bleiben!
Ich leide auch an eine Angststorung ,psyhotherapeutin hat nur schlimmer gemacht,was hast du fur einer Therapie gemacht?
Finde ich den Satz "Es kann jeden treffen" immer schwierig, weil er meiner Meinung unvollständig ist. Hab selber Depressionen und habe auch viel gelesen. Dieser Satz suggeriert, dass Depressionen aus dem Nichts kommen, was gänzlich falsch ist. Ja, es kann jeden treffen, ABER es gibt einige Umstände bzw. Ereignisse im Leben, die eine Depression begünstigen z.B. Glaubenssätze aus der Kindheit. Finde das sehr wichtig zu sagen!
Für mich als selbst erkrankte ist es interessant und erschreckend zugleich mal die andere Seite zu hören. Danke dafür 😊
Mein Opa hat sich 2001 das Leben wegen Depressionen genommen. 2001 wusste man noch nicht so viel über Depressionen. Deswegen ahnte niemand etwas. Er war Sport- und Ethiklehrer an dem Gymnasium auf dem ich heute bin. Ich bin sehr schlecht in Sport und würde er noch leben hätte er wahrscheinlich immer mit mir trainiert. Er war immer glücklich, nett und freundlich. Alle mochten ihn. Aber in den Tagen vor seinem Tod war er oft schlecht gelaunt. Niemand ahnte etwas, weil jeder ja mal schlecht gelaunt ist. Er hatte an einem Freitag Schulfrei und war zu Hause. Früher hatte man ja noch kein Handy, also schrieb mein Opa immer Zettel. An dem Freitag schrieb er keinen Zettel und war plötzlich weg. Meine Oma dachte, dass mein Opa einfach vergessen hatte einen Zettel zu schreiben. Am nächsten Tag war klar, dass er verschwunden war. Dass traurige ist, dass es genau das Osterwochenende war. Es sollte eigentlich ein gutes Wochenende werden. Sie suchten meinen Opa etwa 2 Tage. Sie dachten vielleicht hat er sich nur ein Bein gebrochen und schaffte es nicht mehr nach Hause zu kommen. Er war ja sehr sportlich. Dann fanden sie sein Auto im Wald neben dem Dorf wo er wohnte und später auch seine Leiche. Ich hab meine Eltern nie gefragt wie er sich umgebracht hat. Ich möchte es auch nicht wirklich wissen. Meine ganze Familie war sehr traurig. Vor zwei Jahren starb auch seine Mutter mit fast 93 Jahren.
Einmal hat meine Oma mir mal erzählt dass sie geträumt hatte: Meine Oma stand neben einer Menschenmasse. Plötzlich öffnete sich die Masse und da stand mein Opa. Er sprach zu meiner Oma.
Als sie mir das erzählte weinte ich innerlich sehr doll. Ich wollte ihr nicht zeigen, dass ich über den Tod von ihm sehr traurig bin.
Zum Schluss möchte ich noch sagen, dass es sehr schade ist dass er schon tot ist, aber es war Schicksal.
Ich möchte Journalistin werden und es war schön diese Geschichte mit euch zu teilen. Ich denke Opa, dass du stolz auf mich wärst.
Ich liebe dich.
Deine Amy❤😭😭😭
Hallo Amy Star, nehmen Sie die Geschichten Ihres Lebens und machen Sie Filme daraus. Viel Glück.
Vielen Dank lieber WDR für die einfühlsame Doku! Merci
Und jedes mal, habe ich diese Gedanken, mein Leben zu beenden, denn jahrelang in Traurigkeit und Hoffnungslosigkeit zu leben, zwingt selbst den stärksten Menschen auf die Knie.
Ich beneide jeden Menschen, der glücklich leben kann, der vollzeitig arbeiten kann, der einfach fest im Leben steht. Dann gibt es Leute wie mich, die zu nichts zu gebrauchen sind, von keinem ernst genommen werden, keiner einen versteht, der Zwei Tage in der Woche arbeiten nicht mal schafft. Der seit Monaten nicht mehr arbeiten kann, weil es einem dann noch depressiver geht und auf das Geld scheißt, wenn es einem seelisch katastrophal geht.
Ich bete und wünsche mir, dass ich irgendwann in Frieden und in Ruhe leben kann, ohne ständig in einem Tunnelblick zu leben.
Wahrscheinlich werde ich niemals richtig gesund sein, weil die tiefen Störungen im Gehirn und die tiefen Schmerzen im Herzen, sind leider nicht heilbar.
mir geht es genauso. Ich, fühle mich ständig überfordert arbeite schon lange nicht mehr habe auch körperlich Symptome.
Diese Dokumentationen sind so wertvoll, weil zu wenig über diese Krankheit bekannt ist.Die Betroffenen machen Fürchterliches durch und es ist ganz wichtig, dass Menschen für sie da sind.Ich habe schon einige Dokus von WDR gesehen, danke dafür.
Es ist schwer, jemandem zu helfen, der unter Depressionen leidet, weil er sein Umfeld kaum noch wahrnimmt. Das ist für Angehörige schlimm, zumal er spürt, dass sich der Kranke verlassen fühlt, obwohl man sich um ihn bemüht.
Ich persönlich leide schon 50 !!! Jahre unter Depressionen. Und ich habe in diesem halben Jahrhundert nur zwei !!! Menschen kennengelernt, die sich empathisch um mich gekümmert haben wenn es mir schlecht ging. Bei allen anderen habe ich rückblickend das Gefühl sie wollten mich so schnell als möglich wieder gesund, das heißt "normal" funktionierend haben. Mein Mann z.B konnte mich ohne mit der Wimper zu zucken auch 8 Stunden liegen lassen, ohne auch nur einmal nach mir zu sehen. Das tat und tut verdammt weh!
Mich würde es wirklich freuen,wenn ihr eine Doku über Borderline macht weil es eben nicht nur 'sich ritzen ' ist. Da gehört so viel mehr dazu. Ich bin selbst daran erkrankt.
Dann aber bitte mit verschiedenen Personen. Jeder Borderliner ist anders. Und es gibt welche, die therapiert sind und untherapiert. Das ist auch noch mal ein riesen Unterschied!
@@screeaveDestination da bin ich auch für
Juli Guter Vorschlag! Ich habe auch eine diagnostizierte BPS, litt 20 Jahre unter Essstörungen; was ja auch ein selbstverletzendes Verhalten ist. Bei Borderlinern haben immer alles das Gefühl, man schneidet oder ritzt sich. Ist aber nicht immer so und da wäre wirklich Aufklärungsarbeit nötig. Mittlerweile hat sich die BPS etwas gemildert. Aktuell kam noch die Diagnose einer ängstlich-vermeidenden Persönlichkeitsstörung hinzu. Ganz viel Kraft auf deinem Weg ✊🏻🍀 Lg, Liera
Wie fühlt es sich an, Borderline zu haben?
@@ninab1 schwer zu beschreiben. Man hat schwarz-weis Denken und ist impulsiv. Allerdings gibt es einige Dinge mehr, die aber bei jedem Betroffenen anders sind
Mir hilft Arbeit und Beschäftigung nicht in ein depressives, unendliches Loch zu fallen. Das erfordert eine Menge Disziplin aber es hilft mir..
Bin ich erst einmal in dieser Spirale, des Nichtstun wird es grausam, hinzu kommt oft Selbstmitleid. Wenn ich mich aber, auch in der Zeit der derzeitigen Kurzarbeit, diszipliniere, geht es mir besser. Das bedeutet morgens frühzeitig aufstehen, selbst wenn es nicht erforderlich ist, danach sofort duschen, Haare machen, usw.
Das ist für mich die halbe Miete, somit habe ich auch schon mehr Motivation mich weiterhin anzustrengen und den Tag zu meistern.
Jedem mit dieser Krankheit und deren Angehörige wünsche ich ganz viel Kraft und viel Empathie von seinen Mitmenschen ❤️💞
Eine echt schöne Dokumentation. Solche Themen sollten viel mehr Anerkennung und Zuneigung bekommen. Solche Themen werden leider verharmlost und drunter gesprochen. Man sollte das erst nehmen und darauf achten das es in der Familie selbst nicht ist.
Danke für diese Doku.
Bin aktuell selbst in einer Klinik & möchte auch besser verstehen, was das nicht nur mit mir, sondern auch mit meiner Familie oder meinen Freunden macht. 🌻
Es kommt mir sehr bekannt vor 😔 Ich habe selbst Depressionen und ich lasse manchmal mein Mann nicht mehr an mich ran... auch wenn ich weiß das er mir nur helfen möchte... ich bin manchmal einfach mit mir und meinem Leben überfordert 😢
Ich ,fühle mich ständig überfordert. Ich finde das Leben müsste man verbieten.
Wenn es für die Angehörigen schon schwer ist, wie schwer muss es dann für den Betroffenen sein sich Hilfe zu suchen.
Sehr schwer
siehse ma xD
Für Angehörige ist es gerade schwer, da man sich falsch fühlt. Eigentlich geht es ja einem menschen schlecht, der dir sehr nahe steht. Da müssten die eigenen probleme ja weitaus kleiner sein. Und dann fühlt man sich ganz schnell als Angehöriger unheimlich egoistisch
Ja und dann rafft man sich endlich auf und es gibt montalange ellenlange Wartelisten bei Kliniken u Therapeuten 😏
Ich leide nun schon seit 10 Jahren an immer wiederkehrender Depression (mal leicht, mal mittel, mal schwer) und einigen anderen psychischen Erkrankungen. Mitten in der Pubertät hat das Ganze bei mir angefangen. Meine Haupt - Störung ist aber Borderline. Ich weiß noch genau, wie ich mal 1 ganzes Jahr lang meine Haare nicht gekämmt und sie immer zu einem Dutt gebunden habe, damit man es nicht so sieht. Ich hatte dazu einfach keinerlei Antrieb. Als ich danach versucht habe, meine Haare durchzukämmen, waren sie ein einziges Vogelnest. Ich dachte schon, ich müsste sie abschneiden oder abrasieren. Letztendlich hat es dann doch geklappt. Solche "Kleinigkeiten" wie Haarekämmen können schon riesige Herausforderungen darstellen, wenn man unter Depression leidet.
Ja. In der Klinik waren einige die erzählt haben, dass es Tage gab wo sie froh waren dass sie sich die zähne geputzt haben oder sogar duschen waren...
JA! Kleinigkeiten könne sich anfühlen wie eine Mount Everest-Besteigung.
Ich muss mich auch immer zu allem möglichen zwingen.
Die Kraft zu einer vernünftigen Lebensbewältigung fehlt einfach total.
Ich finde es ganz schlimm, dass es für Angehörige so gut wie keine Hilfe gibt . Wie soll man sich jahrelang um seinem depressiven Liebsten kümmern und selber gesund bleiben . Das soll mir mal einer zeigen. Diese Belastung ist so enorm, besonders wenn man Kinder hat die man irgendwie abschirmen will, damit sie eine glückliche Kindheit leben können. Für die Erkrankten ist das Leben nicht leicht , für die Angehörigen aber genauso wenig.
Eine gute Doku macht weiter so
Danke, liebes WDR Doku Team, für diesen Film. Er ist echt gut geworden, und zeigt die Probleme und Sorgen der Angehörigen. ein großes Lob.
Ich hatte selber eine lange Zeit mit Depressionen zu kämpfen, und finde es gut, nun auch den Blickwinkel der Angehörigen zu kennen. Ich persönlich habe mir da nicht so viele Gedanken drüber gemacht.
Ich glaube jedoch, dass lange nicht alle Angehörigen Verständnis, ein offenes Ohr oder Zeit für ihre Depressiven Familienmitglieder haben. Meine Familie kam mit so Sprüchen wie ' warum bist du denn depressiv, das Leben ist doch schön?' , was natürlich überhaupt nicht hilfreich ist.
Meiner Meinung nach werden Depressionen oft runtergespielt, oder nicht beachtet. Mein damaliger Arzt war der festen Überzeugung, meine Depression ist nur eine Phase, das wächst sich spätestens mit der Pubertät raus. Ich solle mich mal nicht so anstellen.
Naja, er hat ja gut reden, wenn er noch nie depressiv war. Ich glaube kaum, dass gesunde Menschen das nachvollziehen, mitfühlen oder verstehen können.
Umso wichtiger finde ich es, die Möglichkeit zu haben, offen über seine Probleme reden zu können. Wenn man im Kindesalter versucht, sich das Leben zu nehmen , ist das nicht nur eine 'Phase'...
Ich würde mir wünschen, dass Themen wie dieses endlich mehr Akzeptanz in unserer Gesellschaft wecken, und man als depressiver nicht immer nur noch tiefer gestoßen wird.
Viele können es wirklich nicht nachvollziehen.
Jeder, der niemals mit Depressionen in Kontakt geraten ist,
möge sich glücklich schätzen.
Und, warum soll man auch dann noch durchhalten, wenn
man psychisch total am Ende ist?
Sowas scheint von der Gesellschaft erwartet zu werden.
Egal, wieviel man vergeblich versucht hat.
Ich sage einerseits:
Depressionen u.ä. sind gut behandelbar, wenn sie frühzeitig
erkannt und entsprechend behandelt werden.
Je mehr sie fortschreiten, je öfter sie auftreten,
desto schwieriger eine Behandlung.
MUSS man dann noch durchhalten?
Meine klare Meinung:
wenn man selbstbestimmt leben darf,
muss man auch selbstbestimmt sterben dürfen.
Denn: Depressionen können einem jegliche Lebensgrundlage
entziehen.
Dem sollten sich viele auch endlich mit allen Konsequenzen
stellen.
Ist momentan noch nicht so Thema in der Gesellschaft,
sollte es aber über kurz oder lang sein.
Das ist so schlimm wenn Angehörige krank sind und es nicht einsehen ich leide so sehr darunter und man ist verzweifelt weil man die nicht los lassen kann aber andererseits tuen die einem so weh und erschweren mir das Leben.
Ich bin selbst erkrankt und hätte mir Unterstützung gewünscht. Ich hab irgendwie alles alleine wuppen müssen, meiner sogenannten Familie war das egal.
Mit meiner Depression bin ich ganz allein, meine Familie hat sich zurückgezogen, irgendwie lebe ich weiter
Alles Gute
Das Thema ist einfach noch immer so in der "Nicht drüber Reden" spalte.
Ich finde diese Dokumentation wirklich toll und interessant gemacht.
@WDR Doku - Danke, dass ihr euch dem Thema "Depressionen" widmet. Psychische Erkrankungen bekommen gerade in der jetzigen Zeit viel zu wenig Aufmerksamkeit in meinen Augen.
Ich habe einen Freund, der an (teils schweren) Depressionen leidet. Auch für mich ist es schwer, immer die richtigen Worte zu finden, weil ich selbst ein sehr emotionaler und hochsensibler Mensch bin.
So sehr ich ihn liebe (freundschaftlich), so sehr weiß ich aber auch, dass es eine gewisse Grenze gibt, wo ich wieder Abstand brauche. Bspw. hatte ich eine Zeit, in der es mir selbst nicht gut ging und er sowieso eine Phase hatte, wo er keinen an sich ran lassen wollte. Diese Zeit nutzte ich, um mich wieder selbst zu stabilisieren. Er war aber immer in meinem Herzen, wenn auch weniger präsent, weil ich mir in der Zeit einen Freundeskreis aufgebaut hatte, der mir wieder viel Kraft gab.
Jetzt, in Zeiten von Corona, denke ich wieder oft an ihn. Da er nebenbei (körperlich) schwer krank ist, habe ich schon auch Angst davor, ihn nicht mehr sehen zu können. Natürlich soll man immer möglichst positiv denken, aber es kommt der Punkt, da will und kann man nicht mehr positiv denken, weil die Angst zu groß ist und alles zu viel wird.
Nebenbei muss ich aber auch sagen, dass es für mich auch was "Positives" hatte, meinen Freund durch seine Depressionen zu begleiten, denn ich war damals eher einsam und hatte eine Phase, wo das Verhältnis zur Familie sehr angespannt war, bis zu dem Punkt, an dem ich mich von der Familie abkapseln wollte. Hätte ich nicht gesehen, was unter anderem genau diese zwei Faktoren bei meinem Freund bewirkt haben, wäre ich selbst womöglich auch in eine Depression abgerutscht.
Ich wünsche mir echt so sehr, dass er diese Zeit jetzt heil übersteht.
Ich hab auch Depressionen, das Leben kann manchmal nur ein leiden sein, ist nicht einfach 😢
Ich drohe wieder in einem Depression zu fallen. Ich probiere meine Struktur zu behalten, zu Sporten und Gesund zu Essen. Heute fällt mir das ganz Schwer. Am Montag gang es mir ganz gut. Ich habe noch Lichtpünkte und daran halte ich mich fest.
Ich bin jetzt 22 Jahre alt. 2018 war ich wegen einer schweren depressiven Episode in stationärer Behandlung. Dort kam auch heraus, dass es sich um eine rezidivierende depressive Episode handelt, wobei ich die erste wohl schon mit etwa 10 Jahren gehabt hatte. Dennoch ist es nie jemandem aufgefallen - vermutlich weil Menschen nicht glauben, Kinder könnten depressiv sein.
Bin jetzt 19. Habe letztens mit meiner Mutter darüber geredet. Sie meinte nur wie kann man in so jungen Jahren Depressiv etc sein. Hab mich verarscht gefühlt und bin jetzt wieder zu meinem Vater gezogen und meiner restlichen Familie die mir helfen will.
Ja das geht sehr wohl und es ist traurig. Ich hätte als Kind auch in Behandlung gemusst und nicht erst mit Anfang 30.
@@Nailea427 Mittlerweile hat eigentlich jede Schule einen Schülerhelfer oder Schulpsychologen. Frag am besten da mal nach und erkläre deine Situation. Sprich vor allem auch mit deinen Eltern über deine Gedanken und Gefühle, auch wenn sie abblocken. Zur Not kannst du auch zu einer Kinder-/Jugendpsychiatrie und dort nach Hilfe fragen, auch ohne deine Eltern. Das wichtigste ist dir Hilfe zu suchen, das weiß ich aus eigener Erfahrung. Familie und Freunde können Unterstützung bieten, wenn du aber merkst, dass du von dieser Seite keine Hilfe bekommst, wende dich an oben genannte.
Ich hoffe, dass es dir bald besser geht, ich weiß wie beschissen solche depressiven Episoden sind. Mir hilft es immer zu wissen und mir selbst zu sagen "Das geht vorbei. Es wird mir wieder besser gehen.".
@@isi2973 danke für deine Hilfe 🤗🤗🤗
Du kannst mich gerne Anschreiben aber bin selbst betroffen
Wow Danke ❤
An alle Menschen die hier so offen und ehrlich über all das sprechen.
Ihr helft anderen damit.
Das gilt auch für den Film an sich.
Danke dafür.
"Vorsichtig formuliert: wird schon!"
Dieser Film zeigt, dass eine Depression nicht nur die betroffene Person selbst, sondern auch das gesamte Umfeld beeinträchtigt. Schlimmstenfalls rutschen Angehörige in der Folge selber in die Depression ab. Daher ist es für sie wichtig, sich ebenfalls Hilfe zu holen, um mit der belastenden Situation fertig zu werden. Das Leid der Angehörigen wird in der Gesellschaft leider oft nicht ausreichend thematisiert.
Toll und total mutig dass alle Betroffenen so offen darüber reden!! Danke, dass Ihr uns einen Einblick gibt ich wünsche euch nur das beste
Ganz Wichtiges Thema, nach wie vor! Meine Tante war lebensfroh immer Positiv denkend und jetzt, leidet sie an Burn-out und Depressionen. Es ist schlimm somal jeder daran erkranken kann.
Depressionen beinhalten Not, Angst, Trauer, Ohnmacht Druck und mehr. Meine Eltern hatten nur Verachtung für mich. Und ich war ebenfalls ungerecht in der Depression.
Meine Mutter war dieses Jahr wegen ihrer Depression und ihren Suizidgedanken in einer Klinik. Sie hatte auch ein Suizidversuch hinter sich, aber zum Glück haben meiner Verwandten schnell reagiert. Ich bin froh, dass meine Mutter da ist! Ich hoffe es geht ihr bald besser :)
Das tut mir sehr leid für dich,ich hoffe deiner Mutter geht es wieder gut.
Ich habe meinen Kindern leider auch viel angetan mit meinen depressionen.
@@susannlevy6625die hast du dir nicht ausgesucht ,vergiss das nie .
Danke, für die Auseinandersetzung mit diesem wichtigen Thema 🙌
Ich leide seit meiner Kindheit an Depressionen und habe es aber erst vor 10 Jahren durch Therapie herausgefunden. Mein Leben war psychisch die Hölle. Ich war nichts und bin nichts wurde mir immer wieder in meiner "sogenannten" Familie gesagt.
Depressionen sind die seelische Hölle. Ich hatte fremde Menschen die mich vor dem Suizid bewahrt haben. Meine eigene Umgebung hat alles was mich betraf ignoriert und mich so hingestellt, dass ich nur zu faul bin. Ich bin seit 10 Jahren in Therapie und muss lernen mit Depressionen zu leben. Und das ist verdammt schwer. Außenstehende wollen nur das sehen, was sie immer gesehen haben. Ich habe alles an Reaktionen von anderen erlebt. Das wünsche ich keinem. Und niemand der selbst darunter leidet oder gelitten hat wird diese Krankheit verstehen. Denn sie ist für die Gesellschaft nicht real und akzeptabel. Nur was man sieht zählt. Ich habe mich bis heute privat sehr zurückgezogen. Ich lasse keine neuen Menschen in mein Leben.
Ähnlich bei mir (Also das mit der Familie)
Bei mir war es mein Stiefvater der mich runtergemacht hat konnte aber immer das Gegenteil beweisen hab mich nicht unterkriegen lassen
Ich, auch nicht. Ich kenne die Sprüche du bist faul usw. Ich bin erschöpft und demotiewirt. Mich versteht auch keiner es ist zum kotzen wie ich das alles so hasse.
Sowas ist nicht heilbar heutzutage, die meisten menschen eingeschlossen man selbst gehen komplett mit allem ein was auf der welt abgeht. Der Stress hört niemals auf.
Ich, bin ständig gestresst von der Außenwelt. Wie ich diese Welt so hasse, bin nur noch unglücklich und schwer depressiv.
Ich selber habe die Vermutung, dass ich depressiv bin. Jedoch habe ich große Angst mit irgendwem darüber zu sprechen, weil die Befürchtung, dass sie mich als krank oder schwach bezeichnen, da ist. Äußerlich sieht man es mir überhaupt nicht an, ich bin ständig am Lachen wenn ich unter Leuten bin. Aber sobald ich zu Hause bin und in meinem Zimme bin, fühle ich mich so kaputt. Wenn ich frühs aufwache, bleibe ich so lange im Bett liegen, bis ich eirklich kaum Zeit habe mich z.B. für die Arbeit fertig zu machen oder zur Schule zu gehen. Allein dass ich diesen Kommentar geschrieben habe, ist mir das extrem schwer gefallen, weshalb ich mit niemandem darüber spreche.
Hallo Antonia, genau deshalb ist das Sprechen darüber so wichtig. Man überwindet die Angst vor dem Sprechen. Es wäre wichtig in Ihrer Situation. Versuchen Sie es mit der besten Freundin vielleicht...
Mir so passiert , jetzt bin ich „ du Opfer „ sei mal nicht so schwach und
22:10 - wie wahr. Tolle Frau!
Und eine sehr gute, einfühlsame Doku. Ich kenne leider beide Seiten, das schlimmste ist das Tun wollen aber nicht können und von außen vorgeworfen zu bekommen, man würde sich nicht bemühen
22:00 „Egoismus heißt: Ich sorge für mich! Damit es MIR gut geht.“ Diese Erklärung werde ich zu meinem persönlichen Mantra machen... danke 🙏
19:50 - 21:00 -> das ist wirklich sehr gut erklärt! Die Beschreibung passt leider sehr genau! Danke dafür! :)
@WDR Doku
Und die ganze Dokumentation ist wirklich gut. Ich werde sie an Menschen die betroffen sind weiter leiten. :)
Vielen Dank für den tollen Beitrag! Ich wünschte meine Familie würde mir und meiner Depression gegenüber auch so aufgeschlossen und unterstützend sein. Leider komme ich auch einer sehr ländlich-konservativen Familie in der Probleme totgeschwiegen werden. Einmal habe ich versucht mit meinem großen Bruder darüber zu sprechen, dass ich Depressionen habe. Seine Artwort darauf lautete: Depressionen gibt es nicht und wer sowas hat gehört in die Klapse. Das hat mein Vertrauen in meine Familie sehr erschüttert, sodass ich anfing zu lügen, wenn meine Depression dafür sorgte, dass ich meine Alltag nicht aufnehmen konnte.
@WDR, gutes, gesundes, erfolgreiches neues Jahr 2021, den Beteiligten und Angehörigen dieser Doku viel Kraft, um den Stürmen zu trotzen, irgendwie, auch wenn es sehr schwer ist. Mein Vater litt unter Depressionen, mein Cousin hat sich mit 17 erhängt. Das Leid des Menschen ist allgegenwärtig. Mögen wir ihm mit Empathie begegnen. 🙏🏼🌹
Hallo Margit-Friederike Eder, vielen Dank für das Lob. Auch wir vom WDR wünschen Ihnen ein gutes neues Jahr 2021, zumal es in Ihrem Leben offensichtlich schon viele schwere Zeiten gegeben hat. Bleiben Sie trotz Ihrem Leid ein zugewandter und freundlicher Mensch.
@@WDRDoku Dankeschön 🙏🏼 Ja, das ist ein guter Rat, ich werde ihn befolgen! 🌻 ☀️ 🌸
33:42 Das ist meiner Meinung nach eine super bildliche Darstellung von dem, was in so einem kaputten Kopf so passieren kannn. Dieses Entrrücken/Wegrücken - zum Teil auch unendlich weit entfernt sein, von dem das eigentlich so normal, so selbstverständlich und eigentlich auch so nah ist - aber gefühlt ist dieser Abstand einfach riesengroß - und alles ist einfach unendlich weit weg.
❤😊 nur das Beste für alle Personen
Nils ist sehr sympathisch!
Das ist der Grund warum ich nie üder meine Depressionnen gesprochen habe
ich schaffte es nur dank SSRi´s und sport bzw. bewegung aus der depression - trotzdem kam diese 3x wieder in immer kürzeren abständen, das problem ist fast immer das umfeld und die situation die sich nicht ändert
Die gefühlte Wut bei Nils ist eigentlich die unterdrückte Traurigkeit aus der Kindheit.
Meistens wurde die nicht in Wut, sondern Rückzug nach innen ausgedruckt.
Ein Grund, wieso ich nie Kinder haben werde. Die Chance, dass sie entweder selbst auch an Depressionen erkranken oder meine psychische Störung ihren Lebenslauf stark beeinflusst, ist einfach zu groß.
Man fühlt sich oft als Bürde für seine Mitmenschen. Es ist wichtig, dass diese Mitmenschen und man selbst sich Hilfe suchen, sonst verbreiten sich Überforderung, Stress und mentale Erschöpfung.
Das habe ich (m,22) auch schon mit meiner Frau besprochen, dass es besser wäre keine Kinder zu bekommen. Habe keine offizell bestätigte Depression, bin allerdings introvertiert und sehr selbstreflektierend und starke Parallelen erkannt. Was mir auch auffällt, dass in sehr vielen Fällen die Kindheit einen entscheidenden Einfluss darauf nimmt.
Aus dieser Vernunft heraus habe ich mich auch gegen Kinder entschieden. Und deswegen hat sich mein Partner jetzt ebenfalls gegen mich entschieden.
@@carom.2284 Das tut mir leid. Es ist vielleicht schwierig, das jetzt so zu sehen, aber wenn im Endeffekt die Lebensplanungen so auseinander gehen, ist es doch besser, die Dinge früher zu beenden als später.
@@tomrose6368 Kindheit und Beziehung zu den Eltern ist sehr wichtig, sieht man ja auch im Film. Aber selbst, wenn die Kindheit scheinbar normal verläuft, kann es zu psychischen Erkrankungen kommen, war bei mir so.
Carolina M. Dann ist das so. Reisende soll man nicht aufhalten.
Ich leide seit 35 Jahren an Depressionen, inzwischen ist es mir scheißegal.
"Liebe dich selbst damit du deinen Nächsten lieben kannst" ist so ein schwachsinn.. als ob man nur andere Lieben kann wenn man mit sich selbst im Reinen ist 🙄
Finde ich auch
Das schlimmste daran ist für mich das Gefühl, das man mit seiner Traurigkeit am meisten die verletzt die man über alles lieb. Der hilflose Blick im Gesicht meiner Eltern
Ja. Für mich ist es in der Beziehung das schlimmste. Wenn es mir nicht gut geht und mein Freund dann sagt dass ihn das auch manchmal runterzieht. Das tut weh das zu hören weil ich würde soo gerne etwas dagegen tun aber kanns nicht so wirklich. Kann meine Probleme vor ihm nicht verstecken, er sieht immer alles. Und ich brauche Liebe soo sehr aber ich will nicht den Menschen den ich liebe verletzen. Ich glaub das ist für mich das schwierigste, würde nur ich leiden, das bin ich ja eh seit Jahren gewohnt aber jemand anderem das anzutun ist schlimm für einen
Es ist, als würde Nils mein Leben beschreiben😔
Mir fallen viele Parallelen zur Essstörung auf… aber das wird bei psychischen Erkrankungen wohl normal sein. Allen Betroffenen und Angehörigen viel 🍀.
Wie gut ich Katharina verstehe. Als ich 10 Jahre alt war wurde mein Bruder, damals 17 schwer Depressiv. Später auch manisch... Er hatte die ganze Aufmerksamkeit in der Familie... Mit 51 Jahren schlief er ein... Über 30 Jahre wurden auch wir damit belastet, auch wenn ich weiß wie schwer es für meinen Bruder gewesen sein muss. Dies alles auszuhalten und sein eigenes Leben zu leben ist unheimlich schwer
Unberechenbare Teufelskrankheit!
Der Vater meines Freundes hat seit einem Krankenhausaufenthalt schwere psychische Probleme. Er weint ständig, ist total antriebslos und lustlos...Er scheint genervt vom Leben zu sein. Für mich sieht es nach einer Depression aus. Aber er lässt sich nicht helfen. Und in der Familie wird nicht wirklich drüber geredet. Es ist sehr sehr schwer für mich, das alles mitanzusehen und nicht helfen zu können. Ich habe schon etliches versucht, aber es wird seit Monaten nicht besser. Es ist sehr schwer.
Ich, bin genervt vom Leben und von der Gesellschaft .
Genau das macht meine Familie im Moment durch
Es ist eine clevere Art die Depression anhand von Räumen sichtbarer zu machen. Das könnte eine bessere Vostellung und mehr Verständis erwecken. Trotzdem vielleicht intensiver Erkrankte mit einbeziehen wie ihr "depressiver Raum" aussehen könnte. Mich kann Sonneneinstrahlung komplett aus der Bahn werfen, weil ich mich dann so sehr selbst hasse, dass ich mich nicht über Sonne/Licht/ so freue wie der Großteil der Menschen es ja zu tun scheint. Ich fühle mich dann schlecht, was für ein Fehler ich bin, dass "gutes Wetter" nicht alles gut macht. Mir hat es sehr geholfen, wenn Menschen sich nicht hineinversetzen müssen, sondern mir einfach glauben.
Bester Doku Kanal @WDR Doku
Ich kämpfe seit Jahre gegen diese schreckliche Krankheit und habe des öfteren neulich wieder Suizidgedanken.(Keine Ankündigung)Ich bin nur verzweifelt weil mir keiner so richtig hilft.
Alles Gute für dich!
Bei mir ist das was ich jetzt auch „Depression“ nennen würde schon seit 3-4 Jahren so. Ich liege fast den ganzen Tag im Bett, raffe mich nur noch regelmäßig zum Sport, und zur Arbeit auf, falle anschließend wieder ins Bett. Es hat sich eine Angst vor der Außenwelt entwickelt, insbesondere vor Gleichaltrigen, auf die ich zusätzlich zur Angst auch noch einen Hass entwickelt habe. Ich bin ratlos und mit meinen 21 Jahren gefühlt völlig alleine. Meine Eltern verstehen mich nur sehr schwer. Sie sagen „Wieso hasst du alle so?“ „Tu doch mal das was dir Spaß macht.“, etc. Ich habe Angst davor nie wieder da raus zu kommen, zumal diese Wut und die Angst meiner Meinung nach auch sehr gut begründet sind.
@Iss Bugs Bin schon bei einem Psychologen. Das bringt aber nix.
@Iss Bugs Danke! :D
Depressionen kann man regelrecht Vererben, mit Sicherheit hatte die Mutter von Nils auch eine Depressive Mutter/Vater und deren Eltern auch. Und vielleicht werden dann auch Nils Kinder durch die Depression des Vater ebenfalls depressiv....Eine Endlose Kette an vererbter Depressionen.
Ich glaube auch, dass psychische Erkrankungen überwiegend vererbt werden. Auch wenn man glaubt, es sind nur die schlechten Lebensumstände, die erleben viele auch in massivster Form und werden trotzdem nicht krank. Die Krankheit sucht sich schon seinen Weg. Nichtsdestotrotz sollte man negative Stressfaktoren möglichst verhindern . Sie verschlimmern es nur.
Sind Sie Arzt? Falls nicht, dann unterlassen Sie bitte solche Ferndiagnosen.
Ich leide schon 11 Jahre an Depression.
Mein Vater hat sich mit 29j und mein Bruder hat sich mit 48 nach 30j Depression das Leben genommen
Mein Beileid. Wie geht es dir jetzt?
@@McQueenFan100 Danke der Nachfrage bunt und vielfältig 🙂
Meine Mutter starb mit 35, Suizid war seit früher Kindheit Thema. Mein jüngster Bruder nahm sich mit 28 das Leben. Heute lebe ich allein und habe einen Sozialarbeiter, der meine Schritte begleitet. Alles Gute
Ich hab nur meine mutter. Sie ist allein erziehend ich hab keine familie nichts, und sie leidet an depressionen und macht mein leben schwer
Die empfohlene Seite mag vielleicht hilfreich sein, trotzdem rate ich Dir (du scheinst minderjährig zu sein), dass Du Dich ruhig ans Jugendamt wenden darfst. Es passiert nichts schlimmes, du wirst deiner Mutter nicht weggenommen, weil sie depressiv ist (das sagt dir jemand, der das beruflich macht). Es geht um Dein Wohl, und das ist genauso wichtig wie das Wohl deiner Mutter. Alternativ gibt es in deinem Umfeld vielleicht einen guten Freund, einen Vertrauenslehrer; jemand, der Dir zuhört und dir weiterhelfen kann. Ich wünsche Dir alles Liebe!
@@carina1054 Es ist wichtig das Du Hilfe von außen bekommst Du hast noch dein ganzes Leben vor dir und es ist schade wenn es durch die Krankheit deiner Mama kaputt gemacht wird bitte sei mutig ich wünsche dir viel Glück und für die Zukunft alles gute Daumen👍👍👍
Die 5 Lebenssäulen sobald zwei Säulen angeknackst sind, ist es nicht mehr weit davon, das die anderen auch anknacksen oder sogar am schlimmsten eine zusammen bricht! Verwante versuchen diese Risse zu kleben, aber am Ende müssen sie die Säulen selber kleben. Man kann ihnen nur den Kleber anreichern, ob sie dies dann machen, ist das was anderes.
Ich hatte auch Depressionen, und habe erst beim 2 mal selber angefangen meine Risse zu kleben!
Welche 5 Säulen meinst du?
@@Noname-zg2up die 5 Säulen der Identität
Körper und Gesundheit
Soziale Beziehungen
Arbeit und Leistungsfähigkeit
Materielle Sicherheit
Werte und Ideale
monilain11 Ohh man bei mir waren alle Säulen angeknackst . Gut, das ich das vorher nicht wusste 😂🙈
Sehr gute Doku🙏🙏
Danke für video
Also ich hab mittlerweile habe ich auch Depressionen.. ich wurde ständig von meinem Vater gedemütigt und beleidigt .. geschlagen .. ich war nie gut genug. Meine Mutter hat leider nur zugeguckt und stand zu ihm . Einen Bruder hatte ich auch aber wir wurden wie Konkurrenten erzogen ..jetzt mach ich mich selbst fertig , bin nie zufrieden mit mir , seh nur das Negative! Versuche trotzdem mein bestes .. jetzt bin ich schwanger und kann mich nicht richtig freuen , weil ich immer das negative suche ..
Hört sich eher nach einer Anpassungsstörung an.
Dann hol dir Hilfe!
Die Depression an sich wurde in dieser Doku nicht im geringsten dargestellt. Hatte mehr auf Fallbeispiele gehofft
Liebe Teresa Enke, als ich damals bei Deiner Rede weinen musste, konnte ich nicht ahnen, dass ich 2021 um meinen Sohn trauern muss. Wie kann ein Mensch das ertragen? Ich kann heute noch nicht leben, nach 2 Jahren. Wie machst DU das?
In der heutige Gesellschaft fehlt es uns allen an Liebe und Kultur, dieser innere Reichtum fehlt einfach🎉
meine Mutter ist auch psychisch Krank, ich habe das erst mit 16 Erfahren und sie ist seit ich 1 Jahr alt bin in Therapie..
Es ist sicherlich denkbar, dass die gestörte Beziehung zur depressiven Mutter dazu beiträgt, dass auch der Sohn später Depressionen entwickelt. Ebenso besteht aber auch die Möglichkeit, dass er die Neigung zur Depression von seiner Mutter geerbt hat. Hier wäre es wichtig, mehr über die Beziehung zum Vater zu erfahren, der ja hier einen Ausgleich hätte schaffen können.
Ich kann das voll verstehen. Wenn meine Schwester Depressionen hätte würde ich mich wahrscheinlich auch komplett vernachlässigen und gucken das es ihr gut geht . Ich kann diesen Menschen einfach niemals verlieren. Meine Schwester ich glaube ich mit meiner Mutter zusammen eine der Menschen die ich überall liebe und für die ich sogar sterben würde .
Gibt es auch Dokumentationen über Eltern von psychisch kranken Kindern? Meist umgekehrt.. aber manchmal sind Eltern sehr gesund und ein Kind bekommt eine schwere psychische Störung
Irre ich mich, oder gab es die Doku schon einmal?
Lukas M ja ist ne Wiederholung. Ich kenne sie auch schon.
Ich kenne einen der ist mitn womo und seiner Familie nach Spanien und seitdem sind die Depression weg. Er will nie wieder nach DE.
Spanien ist 🌞🌞🌞🌞🌞🌞🌞 Die meisten Mittel- und Nordeuropäer haben dramatisch tiefe Spiegel!! Ganz oft hilft hier hochdosiertes Vit D3!! So auch mir 🤩
@@martinakvantenfeld9156 ja ich auch, ich neige zu winterdepression. Hab aber jetzt das Heilmittel für die Seele. Endlich das Hobby machen was ich unbedingt will. Ich nehme zwei Tropfen vitamin D3. Und mein Baby Söhnchen einen. :-D
Ihm geht es aber auch viel besser, weil er das/die Deutschland/Politik und dessen System und Einwohner nimma dabagt. Er meint, es sind ganz viele mit der Familie abgehauen. Die Kombination aus viel Sonne und lockereren lebensfroheren Menschen ist es!
Kaum hörte er wieder was aus DE fiel er in ein Loch. Evtl will ich in 2 Jahren auch mit womo weg und mal was anderes sehen und selbst beurteilen.... Wir leben doch nur einmal ...
Mehr Verständnis durch Familie, Freunde und Therapeuten, dass hätte ich mir gewünscht. Ich habe meinen Vater, meine Mutter und Schwester verloren.
Dafür habe ich rücksichtsloses Verhalten von Angehörigen und Bekannten bekommen.
Der Robert Enke hätte besser abhauen sollen und Kontakt abbrechen, damit das Unverständnis und die Oberflächlichkeit aus der Umgebung aufhört.
Naja, Depressionen sind auf jeden Fall manchmal sehr hinderlich im Leben, allerdings werden in diesem Bericht ja ausschließlich Menschen gezeigt, die einen gewissen Standard im Leben erreicht haben, beziehungsweise sogar in ihrem Beruf tätig sein können. Nun gibt es aber auch diejenigen Menschen, die in ihrer Kindheit schwer traumatisiert worden sind Und es aufgrund ihrer immer wieder auf flammenden depressiven Episoden, es nie wirklich zu Stande gebracht haben, in einem Beruf aktiv werden zu können, aufgrund ihrer seelischen Misere. Das gibt es nämlich auch noch, dass Menschen es erst gar nicht schaffen, zum Beispiel zu studieren, zu studieren und noch mal zu studieren. Hast du schon als Jugendlicher eine handfeste Depression beziehungsweise als junger erwachsener, kannst du auch nicht studieren. Dann geht das meistens alles einfach nicht, dann ist selbst schon eine unspektakulärer Ausbildung eine Tortur. Wenn du die Ausbildung machst, diesen Abschluss aber nicht erreichen kannst, aufgrund deiner ständigen und stetigen un Anwesenheit, aufgrund deiner Depression, dann schaffst du ihm die Ausbildung nicht und hast am Ende keinen Beruf. Sicherlich geht es dem Lehrer in diesem Bericht wirklich nicht gut, aber er hat immerhin eine Frau mit zwei Kindern und kann sich mit seinem Fahrrad auspowern. Manch einer mit schweren Depressionen, hat weder eine Frau mit zwei Kindern noch ein Fahrrad, mit dem er sich auspowern kann Und ein Studium, ein abgeschlossenes Studium mit einem anschließenden Beruf schon mal gar nicht.
Trotz der Depression, noch relativ gut im Leben zu stehen, finanziell, und auch, was den Lebensinhalt angeht, das muss ein Segen sein.
Das haben viele depressive Menschen so leider nicht.