So funktioniert der Versorgungsausgleich bei einer Scheidung - Kanzlei Hasselbach
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- เผยแพร่เมื่อ 30 ก.ค. 2024
- Im Video erfahren Sie unter anderem, welchen Zweck der Versorgungsausgleich hat, wie er funktioniert, wann kein Versorgungsausgleich stattfindet und was sonst zu beachten ist.
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Bei uns steht in der Berechnung der Rente nach Ende der Ehe folgendes:
Monatsrente der Anwartschaft, Ehezeitanteil und ausgleichswert.
Was davon wird am Ende ausgezahlt? Alle Werte?
Viele Grüße
Wie ist das ich bin schon lange Geschieden und meine Ex Frau hat neu Geheiratet muss ich dan ein Teil meiner Rente ab geben?
@@andrepausch7228 Hallo,
der Versorgungsausgleich ist Teil des Scheidungsverfahrens und wird somit in der Regel automatisch durchgeführt, wenn die Ehe mindestens drei Jahre bestanden hat. Auch wenn ein Ehepartner bereits neu verheiratet ist, kann der andere Ehepartner gegebenenfalls noch Teile seiner Rente abgeben müssen, da der Versorgungsausgleich unabhängig vom Beziehungsstatus der geschiedenen Eheleute erfolgt. Er bezieht sich insofern immer auf die Vergangenheit.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Kanzlei Hasselbach
@@kanzlei_hasselbach ich war 7 Jahre verheiratet und habe mal gehört das bei neu Heirat die Renten Punkte nicht mehr Geltent sein soll und ich war zur Scheidung zur zeit damals Arbeits suchen und weiß auch nicht mehr wie die damalige Regelung der Rente war
Ich erinnere mich, dass ich vor einem Jahr ein ähnliches Video gesehen habe, als ich Probleme hatte. Als ich das sah, trieben mir Tränen in die Augen. Ich lebe jetzt ein ganz anderes Leben und dieses Video erinnert mich daran, wie weit ich gekommen bin. Gib niemals im Leben auf. Kein Zustand ist dauerhaft
Sehr gut erklärt,danke!
was ist wenn ich ganze Zeit gearbeitet (wir sind seit 23 Jahre verheiratet) und die Rente bezahlt habe und meine Frau erst in letzte 5 Jahren als Minijob geschaft hat. Was passiert dann mit Versorgungsausgleich.
hallo in meinem fahl ist so ich bin seit 11.11.2014 Verheiratete nach 15 Jahre hat siech meine Exfrau gemeldet und will Versorgungsausgleich was wehre wen meine frau will siech scheiden und mochte von mir auch Versorgungsausgleich haben was wehre Dan
Ist es möglich im Ehevertrag einen kompletten Wegfall zu vereinbaren oder würde das bei Scheidung vom kassiert werden wenn das Gericht einen Ehepartner als benachteiligt sieht?
Hallo,
grundsätzlich ist es möglich, in einem Ehevertrag den Versorgungsausgleich komplett auszuschließen. Diese Vereinbarung der Ehepartner kann auch dann zulässig sein, wenn bereits absehbar ist, dass ein Ehegatte sich aus dem Erwerbsleben zurückzieht und ihm insofern eine Versorgungslücke entsteht.
Selbst dann, wenn durch einen Ehevertrag eine Benachteiligung zu Lasten eines Ehepartners eintritt, ist das nur ein Indiz für eine Sittenwidrigkeit (und damit Unwirksamkeit) des Ehevertrages. Vielmehr müssen noch weitere Umstände vorliegen, die erkennen lassen, dass z. B. eine Zwangslage eines Ehepartners ausgenutzt wird.
Auf der anderen Seite kann auch ein Teilausschluss unwirksam sein, wenn dies zu einer unzulässigen Benachteiligung führt. Es hängt eben immer von der Situation der Ehepartner ab. Daher sollte ein Ehevertrag immer von einem erfahrenen Anwalt für Familienrecht verfasst werden, der sich mit den Umständen und den Verhältnissen der Ehepartner vertraut macht.
Nehmen Sie gerne Kontakt mit uns auf, wenn Sie mehr zum Ehevertrag erfahren möchten: www.kanzlei-hasselbach.de/kontakt/
Ich hoffe, wir konnten Ihre Frage beantworten!
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Kanzlei Hasselbach
Warum wird die rente bei Versorgungsausgleich nicht gerecht bezahlt wird die jetzige Ehefrau gar nicht da zu berechnet ist sie als Luft gesehen warum wirt sie nicht durchs drei Gezelt
Was ist, wenn einer zum Trennungszeitpunkt bereits in Rente ist? Schon lange vor der Trennung in Frührente kam und nun ja schon Rente erhält?
Hallo,
wenn ein Ehepartner zum Zeitpunkt der Entscheidung des Familiengerichts zum Versorgungsausgleich bereits in Rente ist, erhöht oder mindert sich seine/ihre Rente ab dem Monat, zu dessen Beginn die Gerichtsentscheidung wirksam ist.
Ich hoffe, wir konnten Ihnen weiterhelfen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Kanzlei Hasselbach
Kann man auch den Ausgleich ablehnen... wenn man sich einig ist dass man nichts vin dem anderen haben möchte?
Hallo,
ja, das kann unter Umständen möglich sein. Wenn sich beide Seiten einig sind und keiner benachteiligt wird, kann der Versorgungsausgleich ausgeschlossen werden.
Der Verzicht auf den Versorgungsausgleich wird dann beim Scheidungstermin ausgesprochen. Dabei müssen beide Partner von einem Rechtsanwalt vertreten sein, damit keine Vereinbarungen getroffen werden, die einen Ehepartner unangemessen benachteiligen. Das Gericht prüft selbst auch nochmal, ob der Verzicht auf den Versorgungsausgleich inhaltlich angemessen ist und keine Seite benachteiligt wird.
Alternativ kann auch vorab vor einem Notar ein Ausschluss vereinbart werden. Auch eine solche Vereinbarung wird im Scheidungsverfahren vom Gericht auf Unangemessenheit geprüft.
Nehmen Sie gerne mit uns Kontakt auf, wenn Sie mehr dazu erfahren wollen! Gerne können wir Sie natürlich auch individuell beraten und bei Bedarf gerichtlich vertreten. Sie erreichen uns hier:
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Mit freundlichen Grüßen
Ihre Kanzlei Hasselbach
Sehr geehrte Frau Rechtsanwältin Hasselbach,
vielen Dank für Ihren Videobeitrag. Ich hätte dazu noch eine Frage: Ich lese immer nur, dass erst der Richter im Scheidungstermin den Versorgungsausgleich bestimmt. Hier könnten die Scheidungspartner noch per Scheidungsfolgenvereinbarung einen Verzicht oder ggf. einen anderweitigen Ausgleich untereinander aussprechen. Dazu müsste man doch vorher erst einmal den genauen "Wert" des Versorgungausgleich erfahren, um eine solche Vereinbarung (in Ruhe) besprechen zu können, oder um auch schon beim Notar in einem Ehevertrag vorher zu regeln.
Wie kann man denn schon vor einem Scheidungstermin die genauen Zahlen in Erfahrung bringen, sodass man spätestens zum Scheidungstermin untereinander eine Regelung zum Versorgungsausgleich untereinander getroffen hat (ggf. mit einer Übertragung der Immobilie)?
Für eine Antwort danke ich im Voraus.
Hallo,
die Wertermittlung des Vorsorgeausgleichs erfolgt, indem jede einzelne Rentenanwartschaft hälftig geteilt wird, sodass jeder Ehepartner die Hälfte jedes Anwartschaftsrechts seines Partners als eigene Anrechte erwirbt.
Der Versorgungsausgleich kann tatsächlich bis zum Scheidungstermin durch eine Scheidungsfolgenvereinbarung abgeändert/ausgeschlossen werden.
Manchen Mandanten kommt es darauf an, eine spezielle Versicherung nicht auszugleichen. Oft kommt dies bei betrieblichen Altersversorgung vor, die vor vielen Jahren sehr lukrativ begonnen haben und der kein Wert entzogen werden soll. Hier wissen die Beteiligten dann, dass genau diese Versicherung ausgeschlossen werden soll.
Wie man die genauen Zahlen genau ermittelt ist recht einfach: Mit Einreichung des Scheidungsantrages wird auch der Versorgungsausgleich geregelt und Sie müssen dem Gericht in einem Formular einige Angaben machen, sodass das Gericht dann die Auskünfte bei den Versorgungsträgern einholen kann. Sie können dieses Versorgungsausgleichsverfahren bis zum Schluss abwarten, denn einen Termin wird das Gericht früher nicht anberaumen. Am Ende liegen dann alle Auskünfte und Zahlen auf dem Tisch, oft dann auch mit der entsprechenden Ladung des Gerichtes. Jetzt können Sie aber immer noch Regelungen zum Versorgungsausgleich treffen. Z.b. weil sich aus den Auskünften ergibt, dass eine private Versorgung der Ehefrau und eine des Ehemannes ähnlich sind und Teilungskosten vermieden werden sollen. Dies sollte dem Gericht allerdings auch mitgeteilt werden, da es eines Notartermins bedarf und ggf. einer neuen Berechnung durch das Gericht.
Auch ist es möglich, eine Anwartschaft auszuschließen, wenn beide damit einverstanden sind, dass im Gegenzug eine gleichwertige gemeinsame Immobilie auf den Ehepartner übertragen wird. Dann handelt es sich im Notarvertrag um eine Regelung zum Versorgungsausgleich und um eine Übertragung eines Grundstückes.
Manchmal verlangen Richter auch die Durchführung der Auskunftserteilung der Versorgungsträger, auch bei Ausschluss des Versorgungsausgleichs, um bewerten zu können, ob der Ausschluss rechtens ist.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Kanzlei Hasselbach
@@kanzlei_hasselbach Vielen herzlichen Dank für die ausführliche Antwort. Wenn die Antworten der Rentenversicherungen durch das Gericht vorliegen, hat man also noch (bis zum Gerichtstermin) Zeit zu überlegen, ob man der Berechnung so folgt, oder ob man andere finanzielle Ausgleiche schaffen möchte.
Zählt das Trennungsjahr dazu?
Wir haben uns nach 2 Jahren und 2 Monaten getrennt ohne Trennungsjahr
Der Versorgungsausgleich wird nur auf Antrag durchgeführt, wenn die Ehe höchstens drei Jahre gedauert hat. Maßgeblich ist die gesamte Ehezeit. Gerechnet wird ab dem ersten Tag des Monats, in dem die Ehe geschlossen wurde bis zum letzten Tag des Monats vor der Zustellung des Scheidungsantrags. Das heißt, das Trennungsjahr zählt dazu, da es nicht auf die Zeit des Zusammenlebens, sondern auf die (förmliche) Dauer der Ehe ankommt.
Wichtig ist dann also, wann der Scheidungsantrag eingereicht wird.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Kanzlei Hasselbach
Hallo, während meines Trennungsjahr habe ich ein gewissen Geldbetrag geerbt . Muss ich nach der Scheidung meiner ex Frau einen Teil abgeben?
Hallo,
Ihre Frage betrifft nicht den im Video besprochenen Versorgungsausgleich, sondern vielmehr den sogenannten Zugewinnausgleich. Das Erbe spielt beim Versorgungsausgleich keine Rolle. Beim Zugewinnausgleich wird die Rente zum Anfangsvermögen zugerechnet und damit dem Zugewinnausgleich entzogen.
Leider können wir Ihnen ohne detaillierte Informationen keinen konkreten Rat geben.
Wenn Sie sich über die Konditionen einer Rechtsberatung in unserer Kanzlei informieren möchten, besuchen Sie gerne unsere Website: www.kanzlei-hasselbach.de/kontakt/
Ein Erstkontakt ist für Sie übrigens kostenfrei. Über Kosten klären wir selbstverständlich vorab umfassend auf.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Kanzlei Hasselbach
Hallo,
wie ist das wenn eine Person verbeamtet ist und die andere normal in die gesetzliche Rente einzahlt? Entspricht das der gleichen Regelung?
Hallo,
beim Versorgungsausgleich werden grundsätzlich alle Anrechte einbezogen, die durch während der Ehezeit geleistete Arbeit oder durch Vermögen geschaffen wurden, der Altersvorsorge dienen und auf eine Art Rentenleistung zielen. Dazu zählen gleichsam Ansprüche aus einer gesetzlichen Rentenversicherung wie auch aus einer Beamtenversorgung.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Kanzlei Hasselbach
Hab ich das richtig verstanden, dass man den Ausgleich nicht direkt an den Ex Ehepartner zahlen muss (also keine Überweisung/Einmahlzahlung, etc), sondern dass "nur" die Rentenansprüche für denjenigen gekürzt werden, der mehr eingezahlt hat?!
Hallo,
ja das ist richtig. Jeder Ehepartner erwirbt die Hälfte jedes Rentenanwartschaftsrechts seines Partners als eigene Anrechte. Eine Zahlung zwischen den Partnern erfolgt nicht.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Kanzlei Hasselbach
Nun, ich hatte ich folgende Private Vorsorgeverträge:
2x Riester Verträge (2011-2018)
1x Private Rentenversicherung
(2010-2018)
Alle 3 habe ich auf 2018 gekündigt, auszahlen lassen.
Eheschließung war 2015.
Muss ich dann doch "ja ankreuzen"? Aber es gibt ja nichts mehr mit Anwartschaft für eine Rente wie gesagt. UNd nur weil ich "während der Ehe" eingezahlt hab in meine Verträge und dann gekündigt und auszahlen hab lassen?
Ja ankreuzen und Zusatzblatt mit toten Versicherungen? Oder nein ankreuzen und einfach sagen sie sind gekündigt, ohne Aulfistung?
Hallo,
grundsätzlich haben Sie die Rechtslage richtig erfasst. Bereits aufgelöste private Vorsorgeverträge und daraus resultierende Anwartschaften werden im Rahmen des Versorgungsausgleichs nicht mehr berücksichtigt. Tatsächlich könnte es sich vorliegend jedoch anbieten „ja“ anzukreuzen und die entsprechenden Unterlagen beizufügen. Die Träger sagen dann was richtig ist.
Leider können wir Ihnen ohne detaillierte Informationen keinen konkreten Rat geben.
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Ihre Kanzlei Hasselbach
Was ist wenn jemand aus Faulheit nicht gearbeitet hat?
Hallo,
der Versorgungsausgleich kann ausgeschlossen bzw. vermindert werden, wenn der Berechtigte während der Ehezeit für einen längeren Zeitraum seine Pflicht, zum Familienunterhalt beizutragen, gröblich verletzt hat. Der Berechtigte kann seine Pflicht jedoch auch durch Kindeserziehung und Haushaltsführung erfüllt haben.
Das Gericht wird den Versorgungsausgleich nur dann beschränken oder ausschließen, wenn er für den Ausgleichspflichtigen grob unbillig ist. Dazu werden die gesamten Umstände des Falls betrachtet. Für die Umstände, die den Versorgungsausgleich beschränken könnten, trägt der Ausgleichspflichtige die Beweislast.
Daher ist eine pauschale Antwort auf Ihre Frage leider nicht möglich.
Sollten Sie eine verbindliche Beratung oder ausführliche Auskunft
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Mit freundlichen Grüßen,
Ihre Kanzlei Hasselbach
Die RV hat hartnäckig von mir verlangt, Angaben zu Zeiten vor der Ehe zu machen (v.a. Hochschulausbildung etc.). Was soll das? Meine Frau hat doch überhaupt keine Ansprüche darauf.
Der Versorgungsausgleich beruht auf dem Grundgedanken, dass sich die Ehegatten verpflichten, gegenseitig für einen angemessenen Unterhalt zu sorgen. Da der Ehepartner aber nur an den während der Ehe erworbenen Rentenanwartschaften teilhaben soll, kommt es auf vor der Ehe erworbenen Versorgungspositionen nicht an. Dennoch sind die Zeiten zu ermitteln, um die genaue Höhe und auch z.B. die Mindestanwartschaftszeiten zu ermitteln. Daher müssen Sie auch für die Zeiten vor der Ehe Auskunft erteilen, auch wenn diese dann nicht ausgeglichen werden.
Mit freundlichen Grüßen, Ihre Kanzlei Hasselbach
wenn man dieser intelligenten jungen Frau zuhört, mag man kaum glauben, daß(als ob?!) unsere Kanzlerkandidatinnen repektive Der Franke auch Juristen sein könnten .... (?! ) mfg Jürgen
Wie sieht es den aus .ich bekomme 860€von meinen Ex Mann ..er ist schon mit 55jshren in Pension..ich kann 04.2025 in Rente gehen .er sagt das ich erst seine Pension 2030 bekommen würde .ich muss doch nicht warten 7 Jahre um meine Passion zu bekommen ..oder habe ich kein Anspruch wenn ich mit 62 in Rente gehen kann..50% behindert und kann mit 62in Rente gehen
Hallo,
der Versorgungsausgleich wird sofort nach rechtskräftigem Beschluss durchgeführt, und die Übertragung der Anrechte erfolgt automatisch aufgrund des Gerichtsbeschlusses. Die Rente wird an die berechtigte Person gemäß den eigenen Rentenansprüchen ausgezahlt, unabhängig davon, ob die Person, von der das Geld kommt, noch arbeitet oder bereits in Rente ist.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Kanzlei Hasselbach