Sehr interessant, danke für das tolle Video. Als 1971 geborener bin ich mit einer späteren Generation der Kosmoskästen groß geworden. Um 1984 standen der "Spiele mit Radio" oder "Spiele mit Elektronik" auf dem Wunschzettel, zu meiner freudigen Überraschung gab es dann gleich den großen "Radio & Elektronik 100" zu Weihnachten. Da ich aber trotzdem das "Radio ohne Strom" haben wollte, kaufte ich mir den Spiele mit Radio später vom Taschengeld, ebenso den "Junior Elektronik", um ein paar weitere Schaltungen aufbauen zu können. Allerdings waren die Radioversuche wegen der Nähe zum Sender Braunschweig-Cremlingen des DLF ernüchternd, den Sender hatte ich auf der gesamten Skala, es gab keine Chance, andere Sender abzustimmen. Dazu habe ich in einem anderen Kommentar auf diesem Kanal bereits einiges geschrieben. Gerne würde ich weitere Videos der Reihe "aus dem Regal geholt" sehen, das ist immer wieder sehr interessant.
... Danke für den Kommentar und die kleine Geschichte dazu. Ich hatte dazu noch das Glück, während meiner Ausbildung in der BASF noch am Zusammenbau des Simulog Computers mitarbeiten zu dürfen. Das hat mich eine Zeitlang noch sehr geprägt und das Interesse an der Elektronik hochgehalten. Informationen über den Simulog finden sie her: de.wikipedia.org/wiki/Simulog
Sssseeehr schön! Seeeehr empathisch! Zu dem spukhaften Radioempfamg ohne Stromversorgung: Du hast, ohne es zu beabsichtigen ein sogenanntes „Diodenradio“ gesteckt. Dabei ist die Heizung der Röhre fritte (überprüf das mal…) und nur ihr Diodengitter funktionierte noch. Der simple Aufbau eines Diodenradios funktioniert nur mit Spule und parallelem Kondensator als Schwingkreis und einer Diode zur Gleichrichtung. Die Energie für den Lautsprecher bezieht die Schaltung als „Spukhafte Fernwirkung“ > Einstein zur Verschränkung) aus dem Äther!!! Gruß Reiner Weiss, Konzerpianist.
Danke für den Kommentar. Du hast sicher recht mit dem Diodenempfänger. daran habe ich noch nicht gedacht. Und noch eine kleine Gemeinsamkeit: auch ich habe Musik studiert, Klarinette im Orchesterfach, musste dann aber das Studium abbrechen, da ich über 20 Jahre in Finnland gelebt habe.
Guck mal, was meine KI dazu schreibt: "Vielleicht versucht die KI nur, uns auf Trab zu halten! Es ist jedes Mal eine Überraschung, wenn Du einen Kommentar postest."
Super Episode! Radiomann war vor meiner Zeit - aber die Anleitung und die Versuche sind ja sehr schön gemacht. Tolle Idee mit dem MW-Sender! Wusste ich gar nicht dass man soetwas kaufen kann / darf 🙂 Vor den Kosmos-Kästen hatte ich einmal "Spiele mit Radio" und "Spiele mit Optik" von meinen Eltern bekommen; so ca. 1976. Da war ich aber noch zu jung dafür und es hat nichts funktioniert bzw. es hat nicht "gefunkt". Das kam das erst später, 1981, mit dem Busch 2060. Viele Grüße!
Danke für Deinen Kommentar. Ja der Radiomann. Der Anfang von einigen Episoden in meinem Leben. Zum Senderchen. Es ist wohl nicht erlaubt, der Sender ist aber mehr ein Modulator und hat eine Reichweite von 5 Metern bei mir im Keller. Nach meiner Information ist das Bauen und auch Verkaufen nicht verboten. Aber der Betrieb! Obwohl auf MW kann ja im Moment wohl nicht viel gestört werden.
Mir gefallen diese schönen alten Spielzeuge. Da sind viele Dinge dabei, die mich als Kind inspiriert haben, später Elektrotechnik zu studieren. Das Video erinnert mich an meine ersten Experimente mit einem Detektor-Empfänger. Das waren schon tolle Erfahrungen als das Ganze dann erstmalig funktioniert hat. Schöne Feiertage und beste Wünsche für das neue Jahr!
... danke für den lieben Kommentar. Ich denke auch noch oft an die alten Zeiten zurück. Und ich hatte dazu noch den Vorteil, dass ein Radio- und Fernsehmechaniker als Untermieter bei uns wohnte. Und da gab es noch viel mehr zu basteln und zu löten. Abands stand dann ein DKE /Deutscher Kleinempfänger ohne Gehäuse neben meinem Bett. Und die dicken Elkos haben mir dann öfters mal eine "gehuscht". Frohe Weihnachten
@@MeinElektronikHobby .. ich hatte damals eine 30 Meter Langdraht-Antenne, die ich zusammen mit meinen Vater vom Dachboden bis zum Pflaumenbaum im Garten gespannt hatte. Diese Antenne war natürlich auch super für ein altes Röhrenradio mit Kurzwellenteil. Mit dem habe ich dann AFN gehört, die hatten damals die Erkennungsmelodie "Rider on the Storm", dann waren da die Zahlensender, von denen ich damals nicht wusste, wofür sie eigentlich da sind. Dann waren da manchmal Störsender zu hören, Radio Free Europe, viele deutschsprachige Sender aus fernen Ländern und vieles mehr. Damals war richtig was los auf Kurzwelle. Das war alles echt aufregend für mich.
... und was ist mit dem passiert? Hat der wenigstens etwas beigetragen zur Berufswahl wie bei mir. Ich habe mich erst mal in der BASF zum Physiklaboranten ausbilden lassen.
@@MeinElektronikHobby Der Rsdiomann wurde recht schnell abgelöst von Radios und Fernsehern vom Schrottplatz. Bin Kernphysiker geworden mit starkem Hang zur Elektronik und Funkerei.
Ich hab damals als Kind mit dem Physikus experimentiert. Eigentlich noch viel zu jung aber ich experimentierte mit meinem Vater zusammen, der selbst für komplizierteste Dinge einfache und verständliche Erklärungen hatte - Die perfekte Vater-Sohn Tätigkeit für Mistwetter! Später kam dann "Chemikus" und "Radio + Elektronik" hinzu. Da war ich aber schon dabei mir eine kleine Elektrowerkstatt einzurichten und auf die Elektro-Bastelbücher der Stadtbücherei umzusteigen. Einige sind mir inzwischen antiquarisch zugeflogen: Die Bücher von Richter... Elektrotechnik für Jungen, Radiobasteln für Jungen, die Elektronenspardose (eine DDR-Publikation), Werkbuch für Jungen uvm. PS: viele MW-Schaltungen lassen sich auf Kw umswitchen!
... vielen Dank für den ausführlichen Kommentar. So oder so ähnlich war es wohl bei vielen Betrachtern meiner "Regal" Videos. Und auch die Berufsauswahl wurde wohl viel von den Erfahrungen mit den Experimentierkästen geleitet. Ich habe z. Bsp. als erste Ausbildung meinen Physiklaboranten in der BASF in Ludwigshafen gemacht, dann aber vollständig gewechselt und Musik studiert. Während meiner Zeit in Finnland (20 Jahre) habe ich noch Buchhändler gelernt. Das Experimentieren hat aber nie aufghört und nach meiner Rückkehr nach Deutschland habe ich wieder vermehrt meine Kästen aus dem Regal geholt oder aber auch neue eingestellt. Und die Bücher von Heinz Richter standen/Stehen auch noch im Bücherregal. Nun, mit 75 Jahren denke ich aber mal langsam daran, etwas rugiher zu werden - mal sehen ob es klappt.
@@MeinElektronikHobby Ich sag immer: Solange ich nicht aus der Pubertät rauskomme, kann ich nicht in die Midlife-crises kommen. Zu den Experimentierkästen hab ich immer so eine Hassliebe gehabt. Deshalb bin ich schnell zu Büchern übergegangen. Unser in 2 Generationen gewachsener Werkkeller musste von mir nur in Sachen Elektro auf Vordermann gebracht werden und schon ging es los. Der nächste Elektrobastelladen 10 Min entfernt... Bücher hatten den großen Vorteil, dass die immer auf bestellbares Standart-Material zurückgriffen. Meistens wars vorrätig und wenn nicht, hat der Verkäufer erstmal die Vergleichstabelle gezückt, bevor was bestellt wurde. Bei Chemie hatte ich gleich 3x Glück: 1.) Ich konnte unsere Waschküche dafür nutzen. 2.) Eine Schule im Stadtteil bekam einen funkelniegelneuen Chemieraum, der Alte flog raus und ich bediente mich beim Sperrmüll 3.) Eine alte Drogerie in der Nähe, wo man noch Alles bekam und ich meine wirklich ALLES! Wer verkauft einem 11jährigen heute Salpetersäure, Ammoniumnitrat, Natriumnitrat oder roten Phosphor? Das glaubt einem heute keiner der Youngsters, dass das möglich war.
... ich habe immer noch ein kleines Chemielabor in meiner Waschküche und konnte in den 60er jahren, während der Lehrzeit in der BASF die meisten gewünschten Chemikalien direkt über den Personaleinkauf beschafdfen. Das waren noch "goldene" zeiten.
Idee warum das nicht funktioniert haben könnte: Für mich sieht es so aus, also ob der Eingang einfach an die Kopfhörer-Anschlusspunkte geklemmt wurde (wenn ich mich hier irre, dann ist alles weitere gegenstandslos und ich bitte um Verzeihung): Sowohl beim Transistorempfänger als auch beim Röhrenempfänger führt der Kopfhörer, der original vermutlich so 2-3kOhm für Gleichstrom haben dürfte, die Betriebsspannung zum aktiven Element. Der Eingang der "Aktivbox" dürfte deutlich hochohmiger sein, vielleicht sogar AC gekoppelt, so dass das nicht richtig funktioniert. Der Transistor hat dann lediglich einen seltsamen Arbeitspunkt (daher zerrt er recht kräftig, der sollte sauberer klingen), bei der Röhre fließt der ganze Kathodenstrom über das G2 ab und an der Anode tot sich nix. Das sollte sich (für beide Schaltungen) beheben lassen, in dem man den Kopfhörer durch einen Widerstand ersetzt, der so etwa dem Gleichstromwiderstand des Originalhörers entspricht (messen!) und dann über einen Kondensator/Elko (1µF sollte reichen) zum Verstärker auskoppelt.
Danke für den Kommentar und die ausführliche Erklärung, warum es nicht so richtig mit dem Radiomann hingehauen hat. Leider habe ich den/einen original Kopfhörer nicht mehr um erstens es mit dem Kopfhörer zu probieren und 2. um ihn auszumessen. Ich werde aber mich irgendwann noch einmal dahinter klemmen und es testen und dann hier posten.
@@MeinElektronikHobby Einfach mal 1.8 oder 2.2kOhm probieren, das dürfte original ein 2kOhm Hörer sein .. selbst 1 oder 4.7kOhm sollten noch funktionieren. Damit den Kopfhörer "ersetzen". Dann vom Kollektor/Anode einen 1-10µF Elko, bei der Röhre mit + an Anode, beim Transistor mit - an Kollektor (wegen der "negativen Betriebsspannung") und am anderen Ende vom Elko die Box gegen Masse anklemmen.
@@VintageTechFan Danke für die blitzschnelle Antwort. Habe da noch ein paar Projekt unter Arbeit - geht bei mir etwas langsam, da ich durch eine "Zervikale Myelopathie" in meiner Motorik gehemmt bin. Wird aber gemacht.
@@MeinElektronikHobby Da gibt's auf der Radiomann-Seite von Joachim Gittel einen Hinweis, daß bis zur 14. Auflage ein Fehler bei der Beschaltung der Röhre mitgezogen wurde, der den Empfang mindestens extrem leise macht, wenn nicht verhindert. So ungefähr aus dem Kopf raus, kann auch anders sein. Die Seite zeigt auch eine funktionierende Schaltung.
@@werner.x Danke Namensvetter (ich bin auch ein Werner) für den Kommentar und den Hinweis auf die Informationen von Joachim Gittel. Ich werde mir die Seiten noch einmal näher anschauen und eventuell einen Nachtrag mit einer funktionierenden Röhre machen. Ich wünsche noch einen guten Rutsch ins Jahr 2024
Sehr interessant, danke für das tolle Video. Als 1971 geborener bin ich mit einer späteren Generation der Kosmoskästen groß geworden. Um 1984 standen der "Spiele mit Radio" oder "Spiele mit Elektronik" auf dem Wunschzettel, zu meiner freudigen Überraschung gab es dann gleich den großen "Radio & Elektronik 100" zu Weihnachten. Da ich aber trotzdem das "Radio ohne Strom" haben wollte, kaufte ich mir den Spiele mit Radio später vom Taschengeld, ebenso den "Junior Elektronik", um ein paar weitere Schaltungen aufbauen zu können. Allerdings waren die Radioversuche wegen der Nähe zum Sender Braunschweig-Cremlingen des DLF ernüchternd, den Sender hatte ich auf der gesamten Skala, es gab keine Chance, andere Sender abzustimmen. Dazu habe ich in einem anderen Kommentar auf diesem Kanal bereits einiges geschrieben. Gerne würde ich weitere Videos der Reihe "aus dem Regal geholt" sehen, das ist immer wieder sehr interessant.
... Danke für den Kommentar und die kleine Geschichte dazu. Ich hatte dazu noch das Glück, während meiner Ausbildung in der BASF noch am Zusammenbau des Simulog Computers mitarbeiten zu dürfen. Das hat mich eine Zeitlang noch sehr geprägt und das Interesse an der Elektronik hochgehalten. Informationen über den Simulog finden sie her: de.wikipedia.org/wiki/Simulog
Mit diesem Radiomann hat meine Begeisterung für die Radio-Technik und den Amateurfunk begonnen.
Gruß aus Limbim
😃
... Danke Fr(itz), dass Du den Weg auf meinen Kanal gefunden hast - und lange lebe LimBim.
Schöne gute alte Zeit 😊. Vielen Dank für diese kurzweilige Reise in die Vergangenheit. Freue mich auf den nächsten Teil 👍😎.
... Danke für den Kommentar. Ja, es stehe noch einige Kästen aus und sind auch schon teilweise in Bearbeitung.
Da warste wohl ganz schön voll, als das Heft in die Pfütze fiel😁. Schöner Beitrag.
... besser das Anleitungsheft als das Glas Wein! 🍷🍷🍷🍷
@@MeinElektronikHobby 😆👌
Thanks for Sharing!
Sssseeehr schön! Seeeehr empathisch!
Zu dem spukhaften Radioempfamg ohne Stromversorgung:
Du hast, ohne es zu beabsichtigen ein sogenanntes „Diodenradio“ gesteckt. Dabei ist die Heizung der Röhre fritte (überprüf das mal…) und nur ihr Diodengitter funktionierte noch. Der simple Aufbau eines Diodenradios funktioniert nur mit Spule und parallelem Kondensator als Schwingkreis und einer Diode zur Gleichrichtung. Die Energie für den Lautsprecher bezieht die Schaltung als „Spukhafte Fernwirkung“ > Einstein zur Verschränkung) aus dem Äther!!!
Gruß Reiner Weiss, Konzerpianist.
Danke für den Kommentar. Du hast sicher recht mit dem Diodenempfänger. daran habe ich noch nicht gedacht.
Und noch eine kleine Gemeinsamkeit: auch ich habe Musik studiert, Klarinette im Orchesterfach, musste dann aber das Studium abbrechen, da ich über 20 Jahre in Finnland gelebt habe.
Geseren! Habe drauf geantwortet aber Xutub lösxt Saken! Die KI makt middlerwaile wassiwill!
Guck mal, was meine KI dazu schreibt:
"Vielleicht versucht die KI nur, uns auf Trab zu halten! Es ist jedes Mal eine Überraschung, wenn Du einen Kommentar postest."
Super Episode! Radiomann war vor meiner Zeit - aber die Anleitung und die Versuche sind ja sehr schön gemacht. Tolle Idee mit dem MW-Sender! Wusste ich gar nicht dass man soetwas kaufen kann / darf 🙂 Vor den Kosmos-Kästen hatte ich einmal "Spiele mit Radio" und "Spiele mit Optik" von meinen Eltern bekommen; so ca. 1976. Da war ich aber noch zu jung dafür und es hat nichts funktioniert bzw. es hat nicht "gefunkt". Das kam das erst später, 1981, mit dem Busch 2060. Viele Grüße!
Danke für Deinen Kommentar. Ja der Radiomann. Der Anfang von einigen Episoden in meinem Leben. Zum Senderchen. Es ist wohl nicht erlaubt, der Sender ist aber mehr ein Modulator und hat eine Reichweite von 5 Metern bei mir im Keller. Nach meiner Information ist das Bauen und auch Verkaufen nicht verboten. Aber der Betrieb! Obwohl auf MW kann ja im Moment wohl nicht viel gestört werden.
Mir gefallen diese schönen alten Spielzeuge. Da sind viele Dinge dabei, die mich als Kind inspiriert haben, später Elektrotechnik zu studieren. Das Video erinnert mich an meine ersten Experimente mit einem Detektor-Empfänger. Das waren schon tolle Erfahrungen als das Ganze dann erstmalig funktioniert hat. Schöne Feiertage und beste Wünsche für das neue Jahr!
... danke für den lieben Kommentar. Ich denke auch noch oft an die alten Zeiten zurück. Und ich hatte dazu noch den Vorteil, dass ein Radio- und Fernsehmechaniker als Untermieter bei uns wohnte. Und da gab es noch viel mehr zu basteln und zu löten. Abands stand dann ein DKE /Deutscher Kleinempfänger ohne Gehäuse neben meinem Bett. Und die dicken Elkos haben mir dann öfters mal eine "gehuscht". Frohe Weihnachten
@@MeinElektronikHobby .. ich hatte damals eine 30 Meter Langdraht-Antenne, die ich zusammen mit meinen Vater vom Dachboden bis zum Pflaumenbaum im Garten gespannt hatte. Diese Antenne war natürlich auch super für ein altes Röhrenradio mit Kurzwellenteil. Mit dem habe ich dann AFN gehört, die hatten damals die Erkennungsmelodie "Rider on the Storm", dann waren da die Zahlensender, von denen ich damals nicht wusste, wofür sie eigentlich da sind. Dann waren da manchmal Störsender zu hören, Radio Free Europe, viele deutschsprachige Sender aus fernen Ländern und vieles mehr. Damals war richtig was los auf Kurzwelle. Das war alles echt aufregend für mich.
Ich erinnere mich. den gleichen hatte ich auch - 1960.
... und was ist mit dem passiert? Hat der wenigstens etwas beigetragen zur Berufswahl wie bei mir. Ich habe mich erst mal in der BASF zum Physiklaboranten ausbilden lassen.
@@MeinElektronikHobby Der Rsdiomann wurde recht schnell abgelöst von Radios und Fernsehern vom Schrottplatz. Bin Kernphysiker geworden mit starkem Hang zur Elektronik und Funkerei.
Ich hab damals als Kind mit dem Physikus experimentiert. Eigentlich noch viel zu jung aber ich experimentierte mit meinem Vater zusammen, der selbst für komplizierteste Dinge einfache und verständliche Erklärungen hatte - Die perfekte Vater-Sohn Tätigkeit für Mistwetter! Später kam dann "Chemikus" und "Radio + Elektronik" hinzu. Da war ich aber schon dabei mir eine kleine Elektrowerkstatt einzurichten und auf die Elektro-Bastelbücher der Stadtbücherei umzusteigen. Einige sind mir inzwischen antiquarisch zugeflogen: Die Bücher von Richter... Elektrotechnik für Jungen, Radiobasteln für Jungen, die Elektronenspardose (eine DDR-Publikation), Werkbuch für Jungen uvm.
PS: viele MW-Schaltungen lassen sich auf Kw umswitchen!
... vielen Dank für den ausführlichen Kommentar. So oder so ähnlich war es wohl bei vielen Betrachtern meiner "Regal" Videos. Und auch die Berufsauswahl wurde wohl viel von den Erfahrungen mit den Experimentierkästen geleitet. Ich habe z. Bsp. als erste Ausbildung meinen Physiklaboranten in der BASF in Ludwigshafen gemacht, dann aber vollständig gewechselt und Musik studiert. Während meiner Zeit in Finnland (20 Jahre) habe ich noch Buchhändler gelernt.
Das Experimentieren hat aber nie aufghört und nach meiner Rückkehr nach Deutschland habe ich wieder vermehrt meine Kästen aus dem Regal geholt oder aber auch neue eingestellt. Und die Bücher von Heinz Richter standen/Stehen auch noch im Bücherregal. Nun, mit 75 Jahren denke ich aber mal langsam daran, etwas rugiher zu werden - mal sehen ob es klappt.
@@MeinElektronikHobby Ich sag immer: Solange ich nicht aus der Pubertät rauskomme, kann ich nicht in die Midlife-crises kommen. Zu den Experimentierkästen hab ich immer so eine Hassliebe gehabt. Deshalb bin ich schnell zu Büchern übergegangen. Unser in 2 Generationen gewachsener Werkkeller musste von mir nur in Sachen Elektro auf Vordermann gebracht werden und schon ging es los. Der nächste Elektrobastelladen 10 Min entfernt... Bücher hatten den großen Vorteil, dass die immer auf bestellbares Standart-Material zurückgriffen. Meistens wars vorrätig und wenn nicht, hat der Verkäufer erstmal die Vergleichstabelle gezückt, bevor was bestellt wurde.
Bei Chemie hatte ich gleich 3x Glück:
1.) Ich konnte unsere Waschküche dafür nutzen.
2.) Eine Schule im Stadtteil bekam einen funkelniegelneuen Chemieraum, der Alte flog raus und ich bediente mich beim Sperrmüll
3.) Eine alte Drogerie in der Nähe, wo man noch Alles bekam und ich meine wirklich ALLES! Wer verkauft einem 11jährigen heute Salpetersäure, Ammoniumnitrat, Natriumnitrat oder roten Phosphor? Das glaubt einem heute keiner der Youngsters, dass das möglich war.
... ich habe immer noch ein kleines Chemielabor in meiner Waschküche und konnte in den 60er jahren, während der Lehrzeit in der BASF die meisten gewünschten Chemikalien direkt über den Personaleinkauf beschafdfen. Das waren noch "goldene" zeiten.
Klasse !
... vielen dank für den Kommentar. Ich freue mich, dass Dir das Video gefallen hat.
... gerade mal noch ein Abo dagelassen. Eine tolle Videoreihe hast du, muss ich mir noch näher anschauen.
Idee warum das nicht funktioniert haben könnte:
Für mich sieht es so aus, also ob der Eingang einfach an die Kopfhörer-Anschlusspunkte geklemmt wurde (wenn ich mich hier irre, dann ist alles weitere gegenstandslos und ich bitte um Verzeihung):
Sowohl beim Transistorempfänger als auch beim Röhrenempfänger führt der Kopfhörer, der original vermutlich so 2-3kOhm für Gleichstrom haben dürfte, die Betriebsspannung zum aktiven Element.
Der Eingang der "Aktivbox" dürfte deutlich hochohmiger sein, vielleicht sogar AC gekoppelt, so dass das nicht richtig funktioniert. Der Transistor hat dann lediglich einen seltsamen Arbeitspunkt (daher zerrt er recht kräftig, der sollte sauberer klingen), bei der Röhre fließt der ganze Kathodenstrom über das G2 ab und an der Anode tot sich nix.
Das sollte sich (für beide Schaltungen) beheben lassen, in dem man den Kopfhörer durch einen Widerstand ersetzt, der so etwa dem Gleichstromwiderstand des Originalhörers entspricht (messen!) und dann über einen Kondensator/Elko (1µF sollte reichen) zum Verstärker auskoppelt.
Danke für den Kommentar und die ausführliche Erklärung, warum es nicht so richtig mit dem Radiomann hingehauen hat. Leider habe ich den/einen original Kopfhörer nicht mehr um erstens es mit dem Kopfhörer zu probieren und 2. um ihn auszumessen. Ich werde aber mich irgendwann noch einmal dahinter klemmen und es testen und dann hier posten.
@@MeinElektronikHobby Einfach mal 1.8 oder 2.2kOhm probieren, das dürfte original ein 2kOhm Hörer sein .. selbst 1 oder 4.7kOhm sollten noch funktionieren. Damit den Kopfhörer "ersetzen". Dann vom Kollektor/Anode einen 1-10µF Elko, bei der Röhre mit + an Anode, beim Transistor mit - an Kollektor (wegen der "negativen Betriebsspannung") und am anderen Ende vom Elko die Box gegen Masse anklemmen.
@@VintageTechFan Danke für die blitzschnelle Antwort. Habe da noch ein paar Projekt unter Arbeit - geht bei mir etwas langsam, da ich durch eine "Zervikale Myelopathie" in meiner Motorik gehemmt bin. Wird aber gemacht.
@@MeinElektronikHobby
Da gibt's auf der Radiomann-Seite von Joachim Gittel einen Hinweis, daß bis zur 14. Auflage ein Fehler bei der Beschaltung der Röhre mitgezogen wurde, der den Empfang mindestens extrem leise macht, wenn nicht verhindert. So ungefähr aus dem Kopf raus, kann auch anders sein.
Die Seite zeigt auch eine funktionierende Schaltung.
@@werner.x Danke Namensvetter (ich bin auch ein Werner) für den Kommentar und den Hinweis auf die Informationen von Joachim Gittel. Ich werde mir die Seiten noch einmal näher anschauen und eventuell einen Nachtrag mit einer funktionierenden Röhre machen. Ich wünsche noch einen guten Rutsch ins Jahr 2024
Ja das war eine Tolle zeit, die Kinder von heute erleben nur noch ein Psychologischer Müll.
... danke für den Kommentar. Ja das stimmt. Und aus diesem Grund zeige ich ja mal ab und zu meine alten, guten Schätze.
Psychologischer Müll?
JA!!!
„Counterstrike“ mit einer EF 86 Kaliber 36 und einer Kadenz von 600/Minute!!!