Auf den Hölzern unter der Dielung kann ich Klötze aufschrauben. OK. Und ich kann dann Keile einsetzen. Wenn ich das wie gezeigt mache, gibt das unschöne Dellen in der Dielen-Oberfläche. Ich schlage die Keile quer ein. Also auf der Linie von Nut und Feder. Dann spannt es auch und gibt KEINEN Abdruck in der Oberfläche. Denn die Fläche an der gedrückt wird ist deutlich größer. Ich schneide Kötze (Hartholz) und Keile auf der Kreissäge. Beim Keil muss die Holzstärke stimmen, denn sie ist abhängig von der Dielendicke. Stimmt das nicht halberwegs rutschen die Keile entweder unter die Diele oder klemmen, wenn man zur Demontage die Klötze abschraubt. (Nicht Keile zurück schlagen.) Beim Keilen ZUERST den Keil an die Diele anlegen und dann den zuvor angelegten Klotz anschrauben. Dann spannt der Keil auch gleich. Es reduziert die Verletzungsgefahr, wenn man die Löcher im Klotz mit einer passenden Senkung für den Schraubenkopf versieht. Ich schraube mit einem Schrauber mit elektronischer Drehmoment-Regulierung. Den stelle ich so ein, dasz es richtig spannt, aber nicht die Klötze zerdrückt. So hält die Klotz-Keil-Kombination für circa 100 Verkeilungen.. Ich will mich hier auf den Aspekt der Keile beschränken.
Ja und Nein. Je nachdem welche Qualität (Fertigungstoleranz) von Dielen man kauft, benötigt man mehr oder weniger Anpresskraft. Unsere Eichendielen hatten eine sehr gute Toleranz im Gegensatz zu unseren Nadelholzdielen. Die waren auch nicht ganz gerade und haben auch deshalb mehr Anpresskraft benötigt. Die Querkeilvariante haben wir dann auch verwendet, ist aber bei guten Dielen nicht nötig. Hierfür haben wir Keile aus den Dielenreststücken hergestellt die dann perfekt auf Nut und Feder passen. Die Keilvariante quer zur Feder ist dennoch an manchen Stellen nötig, je nadem viel Platz man braucht. Ein Schaden an der Dielenoberfläche ergibt sich nicht, allerdings kann die Feder etwas Schaden nehmen, stört aber nicht weiter solange man die Feder nicht ganz abreisst.
Das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen. Ich fürchte aber, es kommt zum Auffeuchten zwischen Dachbahn und Steinwolle. Die Dampfbremse müsste zwischen Dielen und Dämmung.
Danke aber wir haben keine Probleme. Vielleicht wäre dies bei Laminat oder Ähnlichem der Fall. Aber der Dielenboden würde jeden Tropfen Wasser über die Lagerbalken aus der Dämmung saugen. Wenn es dort unten Kondensation oder Feuchtigkeitsbildung geben würde, so würden wir es bemerken.
Moin... ich muss demnächste auch 10cm überbrücken. Man sagte mir, ich solle auch den Boden (in meinem Fall Verlegeplatten) schwimmen verlegen und drunter Aufschüttmatterial. Ich gehe aber davon aus, dass ich das so wie ihr machen muss, mit Balkenkonstrukt darunter?! Oder was meint Ihr?
Naja, mit Schüttung habe ich noch nicht gearbeitet. Werde ich aber auch in Kürze. Aber auch hier werde ich nur die Zwischenräume schütten und nicht die gesamte Fläche. Darauf kommen dann auch Trockenestrichplatten und Fliesen. Es gibt durchaus formstabile Trockenschüttung aber ob schon jemand 10cm Schichtdichte dann einfach mit Platten belegt hat ohne Traglatten...hmmm. Ich bin kein gelernter Handwerker aber wenn, dann würde ich zumindest die Platten in 2-3 Schichten über kreuz bzw. versetzt miteinander verschrauben und den Hersteller der jeweiligen Trockenschüttung nochmal bzgl. Schichtdicke und Festigkeit befragen. Die Trockschüttung kann bestenfalls die statischen Lasten aufnehmen ohne komprimiert zu werden....alle Querkräfte aus Schwingungen etc. muss der Boden selber halten ...eine Schicht Platten mit Nut und Feder...kann mir nicht vorstellen, dass das hält...aber vielleicht kann man auf 10cm Balken verzichten. Trockenschüttung 6 cm und dann 4 cm Latten oben drauf und davon die Zwischenräume auch ausschütten.
Ja, das hört man. Man hört auch das Gepolter aus der Etage darüber. Wobei dort die Lehmschüttung etwas vom Schall reduziert. Aber im Keller haben wir nur verschiedene Werkstatträume.
wenn Energie sparen wichtiger, als der Raumvolumen ist.. heizen teuer in der Bundesrepublik ich weiss, wir habe hier weniger Isolirung noetig, und habe mehr raum ueber dem Kopf. - sorry fuer mein Franzoesisch!
Auf den Hölzern unter der Dielung kann ich Klötze aufschrauben. OK. Und ich kann dann Keile einsetzen. Wenn ich das wie gezeigt mache, gibt das unschöne Dellen in der Dielen-Oberfläche. Ich schlage die Keile quer ein. Also auf der Linie von Nut und Feder. Dann spannt es auch und gibt KEINEN Abdruck in der Oberfläche. Denn die Fläche an der gedrückt wird ist deutlich größer. Ich schneide Kötze (Hartholz) und Keile auf der Kreissäge. Beim Keil muss die Holzstärke stimmen, denn sie ist abhängig von der Dielendicke. Stimmt das nicht halberwegs rutschen die Keile entweder unter die Diele oder klemmen, wenn man zur Demontage die Klötze abschraubt. (Nicht Keile zurück schlagen.) Beim Keilen ZUERST den Keil an die Diele anlegen und dann den zuvor angelegten Klotz anschrauben. Dann spannt der Keil auch gleich. Es reduziert die Verletzungsgefahr, wenn man die Löcher im Klotz mit einer passenden Senkung für den Schraubenkopf versieht. Ich schraube mit einem Schrauber mit elektronischer Drehmoment-Regulierung. Den stelle ich so ein, dasz es richtig spannt, aber nicht die Klötze zerdrückt. So hält die Klotz-Keil-Kombination für circa 100 Verkeilungen.. Ich will mich hier auf den Aspekt der Keile beschränken.
Ja und Nein. Je nachdem welche Qualität (Fertigungstoleranz) von Dielen man kauft, benötigt man mehr oder weniger Anpresskraft. Unsere Eichendielen hatten eine sehr gute Toleranz im Gegensatz zu unseren Nadelholzdielen. Die waren auch nicht ganz gerade und haben auch deshalb mehr Anpresskraft benötigt. Die Querkeilvariante haben wir dann auch verwendet, ist aber bei guten Dielen nicht nötig. Hierfür haben wir Keile aus den Dielenreststücken hergestellt die dann perfekt auf Nut und Feder passen. Die Keilvariante quer zur Feder ist dennoch an manchen Stellen nötig, je nadem viel Platz man braucht. Ein Schaden an der Dielenoberfläche ergibt sich nicht, allerdings kann die Feder etwas Schaden nehmen, stört aber nicht weiter solange man die Feder nicht ganz abreisst.
Sieht gut aus. Aber irgendwie sieht das aus als ob die Fensterbänke jetzt auf Kniehöhe sind.
Das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen. Ich fürchte aber, es kommt zum Auffeuchten zwischen Dachbahn und Steinwolle. Die Dampfbremse müsste zwischen Dielen und Dämmung.
Danke aber wir haben keine Probleme. Vielleicht wäre dies bei Laminat oder Ähnlichem der Fall. Aber der Dielenboden würde jeden Tropfen Wasser über die Lagerbalken aus der Dämmung saugen. Wenn es dort unten Kondensation oder Feuchtigkeitsbildung geben würde, so würden wir es bemerken.
@@ernstiandfriends6931 das glaubst auch nur du. Die Wolle saugt sich durch die höhere Kapillarkraft zuerst voll.
@@hasserecht3678 Warum sollte es überhaupt feucht werden? Und falls, trocknet es wieder, ist ja eben nicht mit Folie abgedichtet.
@@ScaramouchedaVinci Aufsteigende Feuchtigkeit vom Boden. Vollkommen normal und überall vorhanden.
Moin... ich muss demnächste auch 10cm überbrücken. Man sagte mir, ich solle auch den Boden (in meinem Fall Verlegeplatten) schwimmen verlegen und drunter Aufschüttmatterial. Ich gehe aber davon aus, dass ich das so wie ihr machen muss, mit Balkenkonstrukt darunter?! Oder was meint Ihr?
Naja, mit Schüttung habe ich noch nicht gearbeitet. Werde ich aber auch in Kürze. Aber auch hier werde ich nur die Zwischenräume schütten und nicht die gesamte Fläche. Darauf kommen dann auch Trockenestrichplatten und Fliesen.
Es gibt durchaus formstabile Trockenschüttung aber ob schon jemand 10cm Schichtdichte dann einfach mit Platten belegt hat ohne Traglatten...hmmm. Ich bin kein gelernter Handwerker aber wenn, dann würde ich zumindest die Platten in 2-3 Schichten über kreuz bzw. versetzt miteinander verschrauben und den Hersteller der jeweiligen Trockenschüttung nochmal bzgl. Schichtdicke und Festigkeit befragen. Die Trockschüttung kann bestenfalls die statischen Lasten aufnehmen ohne komprimiert zu werden....alle Querkräfte aus Schwingungen etc. muss der Boden selber halten ...eine Schicht Platten mit Nut und Feder...kann mir nicht vorstellen, dass das hält...aber vielleicht kann man auf 10cm Balken verzichten. Trockenschüttung 6 cm und dann 4 cm Latten oben drauf und davon die Zwischenräume auch ausschütten.
@@ernstiandfriends6931 Hanflehm schüttung von Hanffaser Uckermark kann ich empfehlen
Wie habt ihr denn das Trittschall Problem gelöst? Die Balken liegen ja direkt auf dem Boden auf, da hört man drunter doch jeden Schritt.
Darunter ist der Keller ;o)
Ja, das hört man. Man hört auch das Gepolter aus der Etage darüber. Wobei dort die Lehmschüttung etwas vom Schall reduziert. Aber im Keller haben wir nur verschiedene Werkstatträume.
wenn Energie sparen wichtiger, als der Raumvolumen ist.. heizen teuer in der Bundesrepublik ich weiss, wir habe hier weniger Isolirung noetig, und habe mehr raum ueber dem Kopf. - sorry fuer mein Franzoesisch!