Torfestival im Nep-Stadion: Osterturnier Honved Budapest - Rapid 5:3 (4:2) 19. 4. 1965

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  • เผยแพร่เมื่อ 23 ส.ค. 2024
  • Nepstadion, 25.000, Schiedsrichter Keßler
    Tore: 1:0 (2.) Tichy, 2:0 (8.) Tichy, 2:1(14.) Flögel, 3:1 (26.) Nogradi, 3:2 (39.) Glechner, 4:2 (42.) Komora, 4:3 (55., Elfmeter) Seitl, 5:3 (85.)Nagy II
    HONVED: Takacs; Posch, Marczi (Vagi), Michalek; Nogradi, Sipos; Nagy I, Komora, Toth, Tichy,Katona (Nagy II)
    RAPID: Veres; Halla, Glechner, Höltl; Skocik, Ullmann (Hasil); Fritsch (Nuske),Seitl, Hasil (Grausam), Flögel, Rehnelt (Wolny)
    Am Karsamstag, 17.4.1965, war Rapid beim traditionellen Osterturnier engagiert, vor 25.000 Zusehern hieß der Gegner Ujpest-Dozsa, mit einem Wort die Violetten aus Budapest. Und auch in diesem Spiel gab es für den Meister wenig zu holen: Göröcs (12., 35.) und Solymosi (50.) sorgten für eine klare 3-0-Führung, Flögels Anschlusstreffer (52.) konnte auch nichts mehr an der klaren 1:3 (0:1)-Schlappe der Hütteldorfer ändern. Rapid spielte übrigens mit: Pichler - Halla, Glechner, Höltl - Skocik, Ullmann - Fritsch, Seitl (Wolny), Grausam (Schmid), Virba (Flögel), Milanovic. So ganz ernst nahm man bei den Grünen dieses Turnier also nicht mehr und so war es auch kein Wunder, dass man auch im Spiel am Ostermontag im Nepstadion in Budapest mit der Aufstellung Veres - Halla, Glechner, Höltl - Skocik, Ullmann - Fritsch, Seitl, Hasil, Flögel, Rehnelt gegen Honved 3:5 (2:4) sang- und klanglos unterging, die Tore der Grünen erzielten Flögel, Glechner und Seitl.
    Das Osterturnier verlief für Rapid gar nicht nach Wunsch, man wurde punktelos 4. und Letzter.
    Noch einige Erinnerungen an das Frühjahr 1965:
    Am 5.2. begann also das Stadthallenturnier 1965. Spielzeit war damals übrigens 2 x 20 Minuten, Unterbrechungen wurden damals noch wie am Feld behandelt. Insgesamt 35.000 Besucher strömten in die Halle und die zahlreichen Grünen unter ihnen wurden zunächst auch nicht enttäuscht. Rapid traf auf die Meidlinger Wacker und siegte nach 5:1-Pausenführung klar 9:2, die Tore der Grünen erzielten Seitl 4, Nuske 2, Flögel, Hasil und Wolny.
    Damit waren - da ja nur einmal gegeneinander gespielt wurde - die Chancen auf einen Turniersieg auf ein Minimum gesunken. Die Abschlusspartie gegen die Austria, in dem es praktisch um gar nichts mehr ging, wurde dann mehr zu einem Spiel der Irrungen und Wirrungen, das mehr für Heiterkeit als für Derbystimmung unter den Zusehern sorgte. Beide Mannschaften begingen zum Teil haarsträubende Abwehrfehler, die dem Gegner das Toreschießen erleichterten. Löser (6.) brachte die Austria in Führung, Wolny (8.) glich aus. Fiala (9.) und Buzek (10., 13.) sorgten für eine 4:1-Führung der Veilchen. Nuske (15.) und Wolny (20.) brachten Rapid bis zur Pause wieder auf 3-4 heran. Binder erhöhte auf 5:3 (22.), Flögel (23.) und Seitl (24.) glichen aus, ehe wiederum Binder auf 6:5 stellte (25.). Wolny brachte mit einem Doppelschlag (26., 29.) die Grünen erstmals mit 7:6 in Führung, doch postwendend glich Löser (30.) aus. Schließlich hatte aber die Austria durch Tore von Hirnschrodt (34.) und Jacare (38., 40.) das bessere Ende für sich, siegte 10:7 und sicherte sich damit den 2. Turnierplatz hinter dem Sportklub. Rapids 3. Platz war sicherlich eine Enttäuschung, Katastrophenstimmung kam aber deswegen keine in Hütteldorf auf.
    Am Montag (22.2.1965) fand die Jahreshauptversammlung des Vereins statt. Die Fußballsektion zählte damals ganze 116 Mitglieder und noch einmal etwa gleich viele aktive Fußballer in den verschiedenen Kadern. Daneben gab es noch eine sehr erfolgreiche Hallenhandballsektion (die damals übrigens auch Meister wurde). Folgende Zahlen wurden im Rahmen des Abends im kleinen Kreis noch präsentiert: Die Fußballsektion bestritt 1964 50 Spiele, feierte 28 Siege, erreichte 13 Unentschieden und kassierte nur 9 Niederlagen. Die besten Torschützen waren Seitl mit 25 und Flögel mit 24 Toren. Halla, Höltl und Seitl waren mit je 44 Matches die meisteingesetzten Spieler. Die Meisterschaftsheimspiele Rapids lockten 1964 im Schnitt 12.000 Besucher an, internationale Begegnungen, die vom Verein veranstaltet wurden, wurden sogar durchschnittlich von 38.000 Zusehern frequentiert. Finanziell erwirtschaftete man einen Überschuss von S 550.000,-- (ca. € 40.000,--), von einem Profibetrieb im heutigen Sinn kann auch unter Berücksichtigung der Inflation seither keine Rede sein.

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