Danke für das starke Video! Deine Einblicke/Erzählungen, was du von Verlagen vorgeschrieben bekommen hast, haben mich grad so ein bisschen geschockt. Falls es da noch mehr gibt, willst du dazu vllt ein eigenes Video machen? Was dein Carlsen-Beispiel angeht: Wie viele Leser hätten sich wohl daran gestört? 1%? 0,1% oder weniger? Ich wäre gar nicht auf die Idee gekommen, dass das schlimm/rassistisch wäre. Aber der Verlag hat möglicherweise Angst vor einem Shitstorm? Obwohl dahinter in der Realität höchstwahrscheinlich nur eine laute Minderheit der Leser steckt. Die sich halt oft und stark beschwert. Ich finde das eigentlich schon unverschämt. Das ist doch DEIN Buch, da kannst du doch entscheiden, was DU willst. Stimme dir zu, was das Schwangerschafts- und Mutterwerden-Thema in Büchern angeht. Ich kann mich an kein Buch erinnern im Jugenbuch/Fantasybereich, das ich gelesen habe, in dem das in den letzten Jahren groß und positiv Thema war. In Twilight hat ihr Vampirkind Bella doch regelrecht umgebracht, wenn ich mich nicht täusche, hab nur die Filme gesehen. Vielleicht hast du da eine Marktlücke gefunden ^^ Man könnte das auch ziemlich cool mit einem Magiesystem koppeln, z.B. dass in der Welt nur Frauen, die schwanger sind, Magie wirken können und unterschiedliche Art, wenn sie einen Jungen oder ein Mädchen bekommen und die Magie wird stärker, je näher die Geburt rückt. Aber gleichzeitig steigt das Risiko für eine Fehlgeburt, wenn der Körper so voller Magie ist. Wenn man da dann noch Ängste und Veränderungen im Körper thematisiert, wäre doch eigentlich mega interessant. 18:04 Ich find‘s krass, dass wir so weit sind, dass man sich als Autor überhaupt überlegen muss, ob man sich was das angeht in seiner Kreativität einschränken lässt. Man merkt, du hast dir echt einige Gedanken dazu gemacht und ich kann besonders das Ende nur so unterschreiben. ❣Ich wünsche dir ganz viel Spaß und Erfolg beim Schreiben/Überarbeiten der nächsten Bände deiner Trilogie!
Ich fühle mich durch das Video getriggert und auch wenig geschmeichelt, weil du meinen Kommentar zitierst; vor allem aber fühle ich mich getriggert ;) Du machst viele gute Punkte, die mich auch sehr beschäftigen. Für mich liegt das Grundübel darin, dass man auch gute Absichten maßlos übertreiben kann. Ich finde es gut, dass sich die Gesellschaft weiterentwickelt und dass es mehr Repräsentation gibt, aber die Probleme, die du ansprichst, wirken so absurd. Deine Verlagserfahrung ist wirklich erschreckend. Was mir allerdings auch auffällt, ist, dass Autoren mit einem ähnlich langweiligen demografischen Hintergrund, die keiner Minderheit angehören, besonders dazu neigen, mit möglichst diverser Repräsentation zu übertreiben, um moralische Karmapunkte zu sammeln und sich damit besser zu fühlen - ein klassisches Beispiel für "Virtue Signaling". Wenn jeder Autor, unabhängig von seinem Hintergrund, die Geschichten erzählen würde, die er oder sie wirklich erzählen möchte, dann hätten wir meiner Meinung nach einen ideal durchmischten Buchmarkt, der alle Geschmäcker bedient. Aber Autoren, die Bücher schreiben, nur um sich moralisch besser zu fühlen, das finde ich persönlich absurd. Und deine Beispiele mit Bridgerton oder LGBTQ-Repräsentation in bestimmten historischen oder kulturellen Kontexten: Genau in diese Richtung dachte ich mit meinem Kommentar. Stell dir vor, jemand behauptet, eine anti-rassistische oder besonders diverse Überzeugung zu haben, und radiert dann genau die kritisierte Unterdrückung aus der Historie aus, tut quasi so, als hätte es diese Probleme nie gegeben. Wie verpeilt ist das denn bitte? Wenn einem Autor diese Themen wichtig sind - und nur dann -, dann sollte er oder sie bitte Bücher schreiben, die solche Themen direkt angehen, anstatt solche, die deren Existenz ignorieren.
Ich Stimme dir so zu, ich hatte in meinem Buch eine Szene drin, in der die Protagonistin und ihr Freund Harry Potter geschaut haben, weil sie sich bei diesem Film das erste Mal geküsst haben, Musste den Film austauschen, weil JK Rowling problematisch ist💀
Ich kann in einigen Punkten mitgehen und finde es z.B. sehr gut, dass du Männern eigene Stimmen zutraust oder du deine eigenen Geschichten erzählen willst. Nimm das nicht mit dem Finger auf dich zeigen, sondern als seitenblicke. (Du musst auch nicht jede Kritik annehmen) Wenn du nur "gute" weiße Charaktere hast, aber der Direkte Gegensatz (gut gegen böse) der böse dann nicht mehr weiß ist, werden dir das die Leute als rassistisch auslegen. Das ist von dir gar nicht so gemeint. Aber das Bild zu erzeugen da wäre ein böser "fremder" wird den Leuten schlecht aufstoßen. Als Verlag finde ich schon, dass man die Verantwortung hat dieses Bild nicht zu veröffentlichen. Oder mit Triggerwarnung. Die Verlage haben einfach Angst vor einem Skandal, denn selbst wenn sich eine Minderheit beschwert, dann so leidenschaftlich, dass keiner widersprechen wird, weil dann derjenige Angst haben muss, als intolerant abgestempelt zu werden. Ich denke schon, dass sich jemand, der sich LGBTQA + zugehörig fühlt, freut über Repräsentation in Büchern. Es darf aber nicht so ausgelegt werden, als würde man sie ausschließen in dem man sie nicht in seine Bücher reinschreibt. Dass Schwangerschaften in Büchern selten thematisiert werden, liegt wahrscheinlich daran, dass keine Frau Druck spüren soll, sich zu vermehren. Wenn du kein Baby kriegen kannst, tut es sehr weh mit dem Thema Kinder kriegen konfrontiert zu sein. Wer Tipps zur Schwangerschaft will, kann Ratgeber lesen oder auf TH-cam danach suchen. Ich habe einen Roman zuhause, der sich um Schwangerschaft dreht(Tanz auf Glas von Ka Hancook) Es gibt sie. Ich lese gerne über starke Frauen. Aber es ist für mich auch keine Schwäche sich von Zeit zu Zeit helfen zu lassen.
Danke für das starke Video!
Deine Einblicke/Erzählungen, was du von Verlagen vorgeschrieben bekommen hast, haben mich grad so ein bisschen geschockt. Falls es da noch mehr gibt, willst du dazu vllt ein eigenes Video machen?
Was dein Carlsen-Beispiel angeht: Wie viele Leser hätten sich wohl daran gestört? 1%? 0,1% oder weniger? Ich wäre gar nicht auf die Idee gekommen, dass das schlimm/rassistisch wäre. Aber der Verlag hat möglicherweise Angst vor einem Shitstorm? Obwohl dahinter in der Realität höchstwahrscheinlich nur eine laute Minderheit der Leser steckt. Die sich halt oft und stark beschwert.
Ich finde das eigentlich schon unverschämt. Das ist doch DEIN Buch, da kannst du doch entscheiden, was DU willst.
Stimme dir zu, was das Schwangerschafts- und Mutterwerden-Thema in Büchern angeht. Ich kann mich an kein Buch erinnern im Jugenbuch/Fantasybereich, das ich gelesen habe, in dem das in den letzten Jahren groß und positiv Thema war. In Twilight hat ihr Vampirkind Bella doch regelrecht umgebracht, wenn ich mich nicht täusche, hab nur die Filme gesehen.
Vielleicht hast du da eine Marktlücke gefunden ^^ Man könnte das auch ziemlich cool mit einem Magiesystem koppeln, z.B. dass in der Welt nur Frauen, die schwanger sind, Magie wirken können und unterschiedliche Art, wenn sie einen Jungen oder ein Mädchen bekommen und die Magie wird stärker, je näher die Geburt rückt. Aber gleichzeitig steigt das Risiko für eine Fehlgeburt, wenn der Körper so voller Magie ist. Wenn man da dann noch Ängste und Veränderungen im Körper thematisiert, wäre doch eigentlich mega interessant.
18:04 Ich find‘s krass, dass wir so weit sind, dass man sich als Autor überhaupt überlegen muss, ob man sich was das angeht in seiner Kreativität einschränken lässt. Man merkt, du hast dir echt einige Gedanken dazu gemacht und ich kann besonders das Ende nur so unterschreiben. ❣Ich wünsche dir ganz viel Spaß und Erfolg beim Schreiben/Überarbeiten der nächsten Bände deiner Trilogie!
So tolle Gedanken von dir, danke fürs teilen.
Gut erkannt👍🏼
Ich fühle mich durch das Video getriggert und auch wenig geschmeichelt, weil du meinen Kommentar zitierst; vor allem aber fühle ich mich getriggert ;) Du machst viele gute Punkte, die mich auch sehr beschäftigen. Für mich liegt das Grundübel darin, dass man auch gute Absichten maßlos übertreiben kann. Ich finde es gut, dass sich die Gesellschaft weiterentwickelt und dass es mehr Repräsentation gibt, aber die Probleme, die du ansprichst, wirken so absurd.
Deine Verlagserfahrung ist wirklich erschreckend. Was mir allerdings auch auffällt, ist, dass Autoren mit einem ähnlich langweiligen demografischen Hintergrund, die keiner Minderheit angehören, besonders dazu neigen, mit möglichst diverser Repräsentation zu übertreiben, um moralische Karmapunkte zu sammeln und sich damit besser zu fühlen - ein klassisches Beispiel für "Virtue Signaling". Wenn jeder Autor, unabhängig von seinem Hintergrund, die Geschichten erzählen würde, die er oder sie wirklich erzählen möchte, dann hätten wir meiner Meinung nach einen ideal durchmischten Buchmarkt, der alle Geschmäcker bedient. Aber Autoren, die Bücher schreiben, nur um sich moralisch besser zu fühlen, das finde ich persönlich absurd.
Und deine Beispiele mit Bridgerton oder LGBTQ-Repräsentation in bestimmten historischen oder kulturellen Kontexten: Genau in diese Richtung dachte ich mit meinem Kommentar. Stell dir vor, jemand behauptet, eine anti-rassistische oder besonders diverse Überzeugung zu haben, und radiert dann genau die kritisierte Unterdrückung aus der Historie aus, tut quasi so, als hätte es diese Probleme nie gegeben. Wie verpeilt ist das denn bitte? Wenn einem Autor diese Themen wichtig sind - und nur dann -, dann sollte er oder sie bitte Bücher schreiben, die solche Themen direkt angehen, anstatt solche, die deren Existenz ignorieren.
Tolles Video ❤
Ich Stimme dir so zu, ich hatte in meinem Buch eine Szene drin, in der die Protagonistin und ihr Freund Harry Potter geschaut haben, weil sie sich bei diesem Film das erste Mal geküsst haben,
Musste den Film austauschen, weil JK Rowling problematisch ist💀
Ich kann in einigen Punkten mitgehen und finde es z.B. sehr gut, dass du Männern eigene Stimmen zutraust oder du deine eigenen Geschichten erzählen willst. Nimm das nicht mit dem Finger auf dich zeigen, sondern als seitenblicke. (Du musst auch nicht jede Kritik annehmen)
Wenn du nur "gute" weiße Charaktere hast, aber der Direkte Gegensatz (gut gegen böse) der böse dann nicht mehr weiß ist, werden dir das die Leute als rassistisch auslegen. Das ist von dir gar nicht so gemeint. Aber das Bild zu erzeugen da wäre ein böser "fremder" wird den Leuten schlecht aufstoßen. Als Verlag finde ich schon, dass man die Verantwortung hat dieses Bild nicht zu veröffentlichen. Oder mit Triggerwarnung. Die Verlage haben einfach Angst vor einem Skandal, denn selbst wenn sich eine Minderheit beschwert, dann so leidenschaftlich, dass keiner widersprechen wird, weil dann derjenige Angst haben muss, als intolerant abgestempelt zu werden.
Ich denke schon, dass sich jemand, der sich LGBTQA + zugehörig fühlt, freut über Repräsentation in Büchern. Es darf aber nicht so ausgelegt werden, als würde man sie ausschließen in dem man sie nicht in seine Bücher reinschreibt.
Dass Schwangerschaften in Büchern selten thematisiert werden, liegt wahrscheinlich daran, dass keine Frau Druck spüren soll, sich zu vermehren. Wenn du kein Baby kriegen kannst, tut es sehr weh mit dem Thema Kinder kriegen konfrontiert zu sein. Wer Tipps zur Schwangerschaft will, kann Ratgeber lesen oder auf TH-cam danach suchen. Ich habe einen Roman zuhause, der sich um Schwangerschaft dreht(Tanz auf Glas von Ka Hancook) Es gibt sie.
Ich lese gerne über starke Frauen. Aber es ist für mich auch keine Schwäche sich von Zeit zu Zeit helfen zu lassen.