Minute 7 bis Minute 9 : Anzahl der möglichen Geometrien . Wo kann man nachlesen, wie viele Möglichkeiten es gibt und wie diese aussehen ? Wäre für eine Antwort sehr dankbar, darf auch gerne komplizierte Lektüre sein (bin Mathematiker).
An Stelle 19:36: Die Darstellung suggeriert, dass sich das Raumschiff von der vorderen Wellenfront langsamer entfernt als von der hinteren (relativ zu seiner Bewegungsrichtung). Unabhängig von der Geschwindigkeit des Raumschiffs (v < c) entfernt sich die Wellenfront aber in alle Richtungen mit der gleichen Geschwindigkeit c. Das würde auch für jedes andere Raumschiff gelten, dass sich zum Zeitpunkt des Lichtimpulses am gleichen Ort wie Raumschiff 1 bewegt, aber in eine andere Richtung fliegt. Und es würde auch für den anscheinend außerhalb des Kosmos befindlichen Beobachter gelten, relativ zu dem sich das Raumschiff bewegt. Vielleicht spielen relativistische Effekte für das Thema der Sendung nicht die entscheidende Rolle, aber eine Erklärung des Kosmos, die darauf verzichtet und auch die Rolle des Beobachters nicht explizit klärt, sollte zumindest begründen, warum diese Vereinfachung erlaubt ist. Da an dieser Stelle anscheinend auch von einem statischen Modell ausgegangen wird, liegt die Befürchtung nahe, dass die Vereinfachung zu groß ist, um noch als korrekt angesehen werden zu können.
Nein, denn die Darstellung ist reine "Außenansicht" (oder wenn Sie den Fachbegriff möchten: Ansicht eines Inertialbeobachters, relativ zu dem sich das Raumschiff bewegt). Welches die Geschwindigkeit des Lichtsignals relativ zum Raumschiff ist, geht daraus überhaupt nicht hervor - das haben Sie an dieser Stelle komplett selbst hineininterpretiert. Etwas hineinzuinterpretieren, das Sie dann als falsch monieren, ist jedenfalls keine sauber argumentierte Kritik. Auf dem populärwissenschaftlichen Level soll das (in der Tat statische) Modell lediglich zeigen, wie ein einfacher, zum Torus "zusammengeklebter" Raum funktioniert. Dass es mit Expansion noch deutlich komplizierter wird: ja klar!
Vielen Dank. Es lag mir völlig fern, unfair zu argumentieren, aber mir hätte die ein oder andere Erklärung, wie die Animationen zu interpretieren sind, geholfen. So musste ich mir an diversen Stellen einen eigenen Reim darauf machen, was mir zugegebenermaßen auch nicht vollständig gelungen ist. Ein Beobachter außerhalb des Universums, der Lichtstrahlen in unterschiedlichen Farben sieht, die irgendwie dieses Universum wohl verlassen können, ist aus meiner Sicht durchaus erklärungswürdig. Dass man bei der populärwissenschaftlichen Vermittlung solcher Themen viele Details weglassen muss, versteht sich von selbst. Das Ignorieren der Expansion ist aber nicht nur eine unnötige Komplikation, sondern verändert die Phänomene auch qualitativ. Da die Expansion des Raumes schon innerhalb des beobachtbaren Universums schneller als mit Lichtgeschwindigkeit erfolgt, ist Licht einfach zu langsam, um zu einem Ursprungsort zurückkehren zu können. Ein reales Äquivalent zu der 2-dimensionalen Darstellung habe ich mir übrigens anhand von Erdbebenwellen vorgestellt, die in der Tat mehrmals über den Globus laufen können. Das wäre aber nicht der Fall, wenn sich die Erde schneller ausdehnen würde als Erdbebenwellen sich ausbreiten.
@@wolfgangbackes7123 Ausführlich kann man es natürlich immer machen; vielleicht machen wir direkt zu dieser App noch einmal einen längeren eigenen Vortrag. Dass das Licht das Universum nicht "verlassen kann" wurde aber doch eigentlich direkt so erklärt? Und nein, Ihre Aussagen zur Expansion sind falsch. Auch in einem Universum, das so expandiert wie unseres, könnte ein hinreichend kleiner Torus-Raum dafür sorgen, dass uns "dasselbe" Licht der kosmischen Hintergrundstrahlung aus verschiedenen Richtungen erreicht. Scheint den Daten nach nicht der Fall zu sein; diese Aussage ergibt sich aber direkt aus der Analyse der kosmischen Hintergrundstrahlung und kann nicht einfach mit Verweis auf die Expansion getroffen werden.
Danke für diesen spannenden Vortrag. Etwas verwirrend ist für mich die Idee eines Torus-Universum das flach ist (auf einem echten gebogenen Torus ist die Winkelsumme ja nicht 180°). Ein flacher Torus braucht doch eine ausgezeichnete Grenze (einen Bildschirmrand), welche das Raumschiff wieder ans andere Ende versetzt. Verletzt das nicht die Homogenität, denn die Grenze unterscheidet sich dann ja vom restlichen Raum? Auch die Idee von Kopien des Raumschiffs ist für mich schwer verständlich, wenn die Lokalität nicht verletzt werden soll. Irgendwie muss Information zwischen den Kopien ja ausgetauscht werden, damit sich alle gleich verhalten?
Das hier ist der "echte" Torus - jedenfalls das, was man in der Mathematik darunter versteht. Der übliche Fahrradschlauch- oder Donut-Torus ist eine verzerrte Darstellung. Wo man die Grenze setzt ist eine Frage der Darstellung. Eine Person, die in dem 2D-Gebilde lebt, sieht nirgends eine Grenze, für jene Person geht es lediglich in alle Richtungen weiter. Und zu der Bildschirm-Darstellung gibt es unendlich viele äquivalente Darstellungen, in denen der "Bildschirmrand" woanders gewählt wurde und trotzdem das gleiche geometrische Gebilde herauskommt. Die Kopien sind keine echten Kopien, sondern lediglich eine Erweiterung der Darstellung, die bestimmte Aspekte sichtbar machen kann (z.B. die Ausbreitung von Kugelwellen).
@@HausDerAstronomie Vielen Dank für die ausführliche Erklärung. Dieser flache Torus scheint mir eine wirklich interessante Struktur zu sein, die ich bisher nicht kannte und mit der ich mich näher beschäftigen werde.
😂 Als ich vor einigen Wochen hörte , dass es jetzt ein neues Teleskop gibt, das sogenannte James Webb Teleskop, da war ich plötzlich wieder interessiert an den Berichten aus dem All.
Ich hatte letztens bei der Feuerwehr angerufen, dass ich im Garten Fässer mit baryonischer Materie gefunden habe und nicht wüsste, was ich damit machen soll.🤔😁
These: Die Geometrie des Universums ist ein "in sich drehender" Torus mit einm "Loch" in der Mitte von sehr, sehr kleinen "Punkt". Man stelle sich einen Torus aus Schaumstoff vor und drehe den Torus von aussen nach innen. Der Schaumstoff wird im Innenteil des Torus zusammengestaucht und am Aussenteil auseinandergedehnt Ein Schnitt durch den Torus so ausgeführt, dass sich zwei nebeneinander liegenden Kreise ergeben, erklärt das Ganze. Der rechte Kreis bewegt sich im, der, linke gegen den Uhrzeigersinn. Die gesamte Oberfläche der Torus muss durch einen seeeehr kleinen Raum durch. (Urknall??). Danach Ausdehnungder Fläche und des Raumes (Expansion des Weltraumes und auseinanderdriften der Galaxien??). Die Milchstraße würde sich demnach in der Nähe der Oberfläche des Weltraumtorus befinden MfG Ringkolbenmaschine Das Universum wäre nach diesem Modell endlich
In der Tat, da war das Internet beim Vortragenden leider abrupt weg und kam auch erstmal nicht wieder. Aber es gab sowieso keine weiteren Fragen, es fehlen also nur ein, zwei Sätze und die Verabschiedung.
1stend müssen wir erst einmal klären was wir unter "unendlich" verstehen , denn es gibt dazu auch eine Vielzahl an Interpretationen. Zb. Mal angenommen wir stehen auf der Erde und laufen immer in die gleiche Richtung, so kommt es dem Wanderer vor das die Erde unendlich groß sein muss, tatsächlich steht er auf einer Kugel und läuft im Kreis. Ist die Erde deshalb Unendlich groß? Genauso verhält es sich letztlich auch mit dem Universum. Eine Theorie besagt zwar das das Universum flach sein müsse (was ich mal ganz massiv bezweifle, aber gehen wir erstmal mal spaßeshalber davon aus), so gibt es erstmal die Grenze des "sichtbaren" Universums, also das was Hubble beobachten konnte. Aber ist das wirklich die Grenze des Universums, oder ist das Universum noch weitaus größer, nur können es einfach nur nicht mehr sehen? Auch müssen wir beachten das sich das Universum unseres heutigen Wissens nach beständig ausdehnt und dabei immer schneller wird (Rotverschiebung). Auch beachten sollten wir das wir nicht nur in der Entfernung sondern auch in der Zeit, also in die Vergangenheit gucken, in der das Universum "kleiner" war. Nun will ich aber noch einmal auf das 2D Universum zurück kommen... wie kann es eine 3D Galaxy mit einem 3D Sonnensystem und einer 3D Erde in einem 2D Universum geben. Für mich macht das ganze keinen Sinn, daher bin ich davon überzeugt das das Universum mindestens auch in 3D exestieren muss, und daher wohl eher Kugelförmig sein muss. Nun stellt sich die Frage wo stehen wir im (oder auch auf?!) Dem Universum. Wenn wir uns im Universum befinden, sind wir dann im Zentrum des Universums oder irgendwo anders? Wenn wir auf dem Universum sind wird das "wo" irrelevant da es kein Zentrum, gibt. Und jeder"Ort" genau gut wie der andere ist. Daher ist meine Antwort darauf wir können unendlich lange in eine Richtung gucken und werden nie den Rand des Universums erreichen (gleichgültig ob wir uns auf, oder im Universum sind) . Daher mag das Universum für uns Menschen unendlich sein, aber da es sich ausdehnt kann es nicht unendlich sein und eine Grenze haben, sonst könnte es sich nicht ausdehnen. Letztlich ist das für uns Menschen aber nicht von Belang da wir die Grenze des Universums niemals erreichen werden, weder physisch noch im Geiste dafür ist das Universum viel zu groß für unser kleines Hirn.
@@HausDerAstronomie ich habe auf das Thumbnail reagiert nicht zwingend auf den Vortrag, und dazu dann meine Weltanschauung formuliert. Und nein ich habe das Video noch nicht angesehen, habe ich aber noch vor wenn ich Zeit dazu habe
Kann man die dargestellten Modelle, die zeigen, ob das Universum geschlossen, offen oder flach ist, so betrachten, dass sie sozusagen eine Projektion des 3D-Universums auf 2D sind? Dann würde ich so interpretieren: Wenn das Universum flach ist, dass die Dimensionen des Universums auch tatsächlich 3D sind. Bei den beiden anderen Modellen würde noch eine zusätzliche Dimension hinzukommen. Somit hätten wir dann eine 4D-Universum. Korrekt, oder interpretiere ich das falsch?
Die Modelle die zeigen sollen, ob das Universum geschlossen, offen oder flach ist, sind aber doch nichts anderes als Objekte die selbst sich in einem Raum befinden. Wir haben doch konkret keinen blassen Schimmer davon, was der Raum eigentlich ist. Die Frage nach der Unendlichkeit des Universums ist in dieser Form einfach nicht zulässig. Würde es sich ausdehnen, ja in was dehnt es sich denn dann aus? Wäre es geschlossen, was befindet sich denn dann außerhalb davon? Ich bin überzeugt davon, dass die Lösung des Raumes eng mit dem Verständnis der Dunklen Energie zusammen hängt. Kennen wir das Eine, wissen wir auch etwas über das Andere. Ich bedanke mich dennoch für diesen Beitrag und Ihre Mühe, denn ohne das HdA gäbe es nur ein weiteres sinnloses Schwarzes Loch. ;)
Darauf wurde ja im Vortrag bzw. in der Fragerunde eingegangen. Nein, die Modelle sind nicht "in einem Raum", sondern beschreiben den entsprechenden Raum jeweils mit. Nein, man braucht bei gekrümmten Geometrien keinen Raum "außen davon", sondern die mathematische Beschreibung solcher Räume bezieht sich nur auf die Geometrie jener Räume selbst.
@@HausDerAstronomie Die Mathematik der Geometrie in sich geschlossener aber grenzenloser Räume , impliziert aber notwendig eine endliche Gestalt. Sie arbeiten ja selbst mit den geometrischen Analogien Kugel und Torus. Das Universum ist aber überhaupt keine Gestalt, sondern es ist ein Ereignis in zeitlicher Entwicklung, dass auch raumartige Eigenschaften hat , welche intrinsisch eine Geometrie aufweisen. Deshalb hat der Raum oder das Universum als Ganzes aber noch lange keine Gestalt . Der Raum hat lediglich an jedem Punkt einen zeitlichen Informationshorizont, aber keinen wie auch immer gearteten Rand , der ihm irgendeine endliche Gestalt verleihen könnte. Deshalb ist der Raum unendlich und nicht endlich aber grenzenlos.
@@skhi7658 Dass es erst der Rand sei, der einem Raum "irgendeine endliche Gestalt verleihen könnte" ist aber gerade das Gegenteil von dem, was die Geometrie in sich geschlossener Räume sagt. In dem Sinne sind Kugel oder Torus ja gerade nicht nur eine Analogie, sondern haben mathematische 3D-Analoga.
Dieser Kosmos ist rotierend zyklisch und endlich, also geschlossen, was auch logisch ist, wenn man in Ruhe nachdenkt, er ist ein Rotations - Ellipsoid, es gibt auch keine unendlichen Grössen bzgl. der Physik wie Druck... Energie, denn wo soll dass herkommen, des weiteren gibt es nicht nur einen Kosmos, aber auch diese Anzahl ist endlich 🫵👀🤔
Wenn das beobachte Universum nicht unendlich ist, dann hat es eine Grenze. Jede Grenze hat immer zwei Seiten. Also gibt es etwas jenseits dieser Grenze. Wenn man das was jenseits der Grenze existiert zum B-Universum ( unser beobachtbarbares Universum) addiert dann ist das Gesamt-Universum unendlich.
Nein, dazu, dass "unendlich" und "unbegrenzt" eben nicht dasselbe sind, kommen im Vortrag ja gleich mehrere Beispiele - unter anderem das interaktive Torus-Beispiel.
@@oktavian4559 Nein, auch das beobachtbare Universum hat keine Grenze. Flieg mal hin und schau nach. Deine "Grenze" muss man sich eher wie einen Horizont vorstellen. Davon gibt es soggar mehrere (Particle horizon, Hubble horizon, Event horizon, Future horizon, ...)
Wenn das Universum einen zeitlichen Anfang hatte , ist es logisch das es räumlich unendlich ist. Wo immer man sich nämlich räumlich auch aufhalten mag , sieht man natürlich immer in die selbe Vergangenheit. Was auch immer seit dem an räumlicher Ausdehnung stattgefunden haben mag , bildet selbstverständlich unabhängig von der Topologie den Informationshorizont , welcher jeden Punkt umgibt , wo immer man sich auch befinden mag.
Nein, das stimmt so nicht. Auch ein Universum mit sphärischer Geometrie oder dem im Vortrag veranschaulichten Torus-Universum liefern widerspruchsfreie Urknall-Modelle.
@@HausDerAstronomie Auch in den anderen geometrischen Modellen werden sie niemals und nirgendwo an einen räumlichen Rand stoßen. Die Lichtbirne und der Raum welcher seit dem Urknall entstanden ist , gilt an jedem Punkt und zu jeder Zeit im Universum. Sie bilden einen Informationshorizont um jeden Punkt im Universum herum.
@@skhi7658 Aber wie im Vortrag ja auch erklärt wird: "grenzenlos/unbegrenzt" ist nicht dasselbe wie "unendlich". Der Torus im dortigen Beispiel ist endlich, aber unbegrenzt.
@@HausDerAstronomie Der Raum ist aus einem internen Bezugssystem heraus beobachtet, deshalb tatsächlich physikalisch unendlich und nicht nur unbegrenzt, weil der Informationshorizont mit dem PHYSIKALISCHEN Geltungsraum identisch ist . Ein Informationshorizont ist und hat keine endliche Ausdehnung. Also ist die Unendlichkeit des Raumes durch einen Informationshorizont das physikalische FAKTUM und eine Grenzenlosigkeit trotz endlicher Ausdehnung nur das Artefakt eines Modells.
Der Raum hat keinen räumlichen Rand , weil der Raum an jedem Punkt zwar einen zeitlichen , aber keinen räumlichen Anfang hatte. Was nur einen zeitlichen Horizont aber keine Berandung besitzt, kann auch keine endliche Form oder Gestalt haben , auch wenn man die Topologie als intrinsisch geschlossen aber unbegrenzt definiert. Der Raum hat damit per Definition ÜBERALL einen Informationshorizont und nirgendwo ( auch nicht an seinem zeitlichen Anfang) einen räumlichen Rand . Er ist damit nicht nur grenzenlos sondern randlos und kann deshalb UNMÖGLICH endlich sein .
1) Mathematisch gesehen, kann in einer Singularität (vor dem Urknall) keine unendliche Größe entstehen, eigentlich noch nicht einmal eine endliche Größe. 2) Was meint man eigentlich genau, wenn der Kosmos flach sein soll? In kleinsten Raum sieht man doch, dass dieser Raum 3-dimensional ist und nicht flach. Wäre der Kosmos 2-dimensional, wäre die Erde tatsächlich flach, wie Viele behaupten. Der Kosmos würde gar nicht funktionieren. Mathematische Volumenformeln hätten keinen Sinn, z. B. für einen Würfel (den es gar nicht gäbe) V= a^3. Der Exponent 3 hat doch einen Sinn und belegt die drei-dimensionalität. Auch wir wären in einem flachen Kosmos nicht in der lage, einen flachen Apfel zu essen, ohne danach bei der Verdauung in zwei Teile auseinanderzufallen. vgl. 5:27 im unteren Modell - da würde die Erde so flach wie die fläche nun mal so wäre. Das Sonnensystem und die Galaxien aber auch und das ist zu mindest für mich widersinnig.
Zu 1: Die Singularität ist quasi der Gegenpol zur unendlichen Größe, so wie die Null das Gegenstück zu Unendlich ist. Wenn es Singularitäten gibt (wofür wie zwar Anhaltspunkte aber keine Beweise haben), dann gibt es aufgrund von umgekehrt proportionalen Größen in den physikalischen Gesetzen (wie der Schrödinger-Gleichung) wohl auch Unendlichkeiten. Zu 2: "Flach" bedeutet hier, dass der Raum die Topologie eines euklidischen Vektorraums hat. Es gibt andere unendliche Topologien wie der Anti-de-Sitter-Raum, mit dem die Physiker gerne spielen, damit die Mathematik passt. Aber wir haben keine Anhaltspunkte dafür, dass unser Universum die Topologie eines Anti-de-Sitter-Raus hat.
Nein, Aussage 1) ist falsch. Siehe den Vortrag vor ein paar Wochen dazu, warum der Urknall nicht an einem einzigen Punkt stattgefunden hat. Zu 2): "flach" heißt an der Stelle lediglich "folgt den Regeln der Euklidischen Geometrie". Das hat nichts mit der Zahl der Dimensionen zu tun.
Die Negativ Seite wie auf den Voyager Platten beschrieben und aus der Serie Fringe Grenzfälle des FBI das andere Universum bei dem Ausmaß.. Halleluja Professor
Last doch das Universum wie es ist ! Der Mensch kommt doch die nächsten 50 Jahre höchstens zum Mars !Wir müssen Technik entwickeln zur Erforschung der Erde und Meere !Wir sehen nicht mal ein paar Meter in die Erde ! Nicht mal ein verschollenes Flugzeug finden wir !😢😂
Selbst wenn Sie gar keine Neugier für das haben, was da draußen ist: "Technik entwickeln" macht man ja nicht einfach so. Was hätten Sie Ende des 19. Jahrhunderts gesagt? "Lasst doch eure galvanischen Elemente und Magnete wie sie sind! Wir müssen Gaslampen weiterentwickeln, um ganz praktisch bessere Beleuchtung zu bekommen!" ?
Frage ist das Universum unendlich und gab es den Urknall Überhaupt. Kann es sein ,dass 2 Galaxien zu sammen gestossen sind und den Urknall somit ausgelöst hat ich kann mir nicht vor stellen das der Urknall all diese Planeten und Galaxien ausgelöst hat da muss es schon eine Menge von Universen geben ha.ben
16:29 Ich fantasiere einmal los! Würde somit die Möglichkeit bestehen, daß es im gesamten Universum nur EINE Sonne bzw. Galaxie geben könnte und wir uns selbst aus den unterschiedlichsten Entwicklungsphasen beobachten und aus "unendlich" vielen Richtungen und Positionen zu dem Zeitpunkt, als das Licht ausgesendet wurde empfangen. Das wir deswegen evtl. die "dunkle" Materie & Energie für unser Model benötigen, um das Universum zu beschreiben!!!???😳🤯🤔
Nein, das würde komplett anders aussehen als wir es tatsächlich beobachten. Insbesondere die Trends, die man bei Galaxien über die kosmische Geschichte hinweg nachweisen kann, dürfte es ja nicht geben, wenn das alles dieselbe Galaxie zu unterschiedlichen Entwicklungsstadien wäre. Und es gibt generell zuviele verschiedene Galaxiensorten da draußen, als dass das eine Erklärung wäre.
Das Video hat mich leider nicht mitgenommen. Zu viel Hokuspokus und Postulate. Man weiß nicht, was hinter dem Lichthorizont ist und Punkt. Dafür brauche ich nicht so ein langes Video.
Hokuspokus klingt hart. Letztlich ging es ja um diejenigen Dinge, die an entsprechender Stelle in den Kosmologie-Lehrbüchern stehen und nötig sind um die Eigenschaften kosmologischer Modelle zu verstehen. Aber klar, persönliches Interesse ist individuell verschieden...
What are we? Where are we? Is this just a programme? Where does eternity come to being? How often do we ask ourselves why? It is in our nature to question and to experiment, we have little or no idea what lies out there in the depths of space, is it a multiverse? See, you can ask questions until you are blue in the face, there are no answers yet, but one day, may be one day we might get some answers to our questions. And religion has nothing to do with it.
@@Seven-eb4jq lese mal Dein Bibel richtig, Massenmord, Menschenopfer, Inzest, und wiedersprüchliche Darstellungen, wie kann ich glauben an ein Überwesen? Wie endet jedes Gebet? Amen, abgeleitet von der ägyptischen Amun, Noah und der Flut waren bei Gilgamesh, nichts von diesem Buch entspricht die Wahrheit
ALLES hat 2- Seiten ... Erst seit mein 2 - Seiten Prinzip weiß, daß man gar nichts "wissen" braucht,erst seitdem weiß jeder daß man eigentlich die ALLWEISHEIT mit der ENERGIE vom ALL besitzt und anwenden kann und sollte!
Flächen sind nun einmal diejenigen gekrümmten Gebilde, die sich die meisten Menschen gut vorstellen können. Und wenn ein Vergleich (was ja nicht Gleichsetzung heißt!) hilfreiche Analogien ermöglicht, warum sollte er dann unsinnig sein?
@@HausDerAstronomie weil er nunmal hinkt. Uns wird ja auch immer das Beispiel mit dem Luftballon und Punkten drauf eingeredet. Wir reisen im Raum aber nicht auf einer Fläche! Wenn man es nicht schafft, passende Analogien zu finden, ohne *wesentliches* (hier die 3. Dimension) einfach abzuschneiden, könnte man sich auch überlegen, ob an der Theorie vielleicht was faul ist. 😇
@@kaptnkirk2740 Analogien sind nie eins-zu-eins. Verantwortungsvoller Umgang mit Analogien heißt immer, auch auf die Grenzen hinzuweisen. Analogien als Ganzes in die Tonne zu treten ist aber auch nicht zielführend. Diejenigen, die Analogien richtig verstehen (und sich dabei auch der Grenzen bewusst sind) können daraus ja durchaus Erkenntnis ziehen. Gerade bei gekrümmten Flächen und höherdimensionalen Räumen war das im übrigen ja auch die geschichtliche Reihenfolge. Gauß hat die Mathematik gekrümmter Flächen formuliert. Und weil Riemann sich dann eben nicht gesagt hat "Ach, der blöde Gauß, der hat ja nur zwei Dimensionen, daraus kann ich ja niemals was vernünftiges über höhere Dimensionen lernen!" sondern im Gegenteil geschaut hat, was sich vom zweidimensionalen Formalismus von Gauß in welcher Form verallgemeinern lässt, konnte er dann eben die Mathematik beliebig höherdimensionaler Gebilde ausformulieren.
Ich möchte mich nochmal ganz herzlich für diesen hoch interessanten Vortrag bedanken.
Gerne doch!
Minute 7 bis Minute 9 : Anzahl der möglichen Geometrien . Wo kann man nachlesen, wie viele Möglichkeiten es gibt und wie diese aussehen ? Wäre für eine Antwort sehr dankbar, darf auch gerne komplizierte Lektüre sein (bin Mathematiker).
In der Vorstellung dass die Naturharmonien überall gleich sind, müsste sich die Quantengravitation auch im Keil sehen lassen.🐳
Danke für den Vortrag.
Die Unendlichkeit und die Ewigkeit sind ganz schön lang, besonders zum Ende hin werden die immer länger.
ja, das zieht sich manchmal...
" Norwegen ist unheimlich lang und weilig " ! H. P. Kerkeling
An Stelle 19:36: Die Darstellung suggeriert, dass sich das Raumschiff von der vorderen Wellenfront langsamer entfernt als von der hinteren (relativ zu seiner Bewegungsrichtung). Unabhängig von der Geschwindigkeit des Raumschiffs (v < c) entfernt sich die Wellenfront aber in alle Richtungen mit der gleichen Geschwindigkeit c. Das würde auch für jedes andere Raumschiff gelten, dass sich zum Zeitpunkt des Lichtimpulses am gleichen Ort wie Raumschiff 1 bewegt, aber in eine andere Richtung fliegt. Und es würde auch für den anscheinend außerhalb des Kosmos befindlichen Beobachter gelten, relativ zu dem sich das Raumschiff bewegt. Vielleicht spielen relativistische Effekte für das Thema der Sendung nicht die entscheidende Rolle, aber eine Erklärung des Kosmos, die darauf verzichtet und auch die Rolle des Beobachters nicht explizit klärt, sollte zumindest begründen, warum diese Vereinfachung erlaubt ist. Da an dieser Stelle anscheinend auch von einem statischen Modell ausgegangen wird, liegt die Befürchtung nahe, dass die Vereinfachung zu groß ist, um noch als korrekt angesehen werden zu können.
Nein, denn die Darstellung ist reine "Außenansicht" (oder wenn Sie den Fachbegriff möchten: Ansicht eines Inertialbeobachters, relativ zu dem sich das Raumschiff bewegt). Welches die Geschwindigkeit des Lichtsignals relativ zum Raumschiff ist, geht daraus überhaupt nicht hervor - das haben Sie an dieser Stelle komplett selbst hineininterpretiert. Etwas hineinzuinterpretieren, das Sie dann als falsch monieren, ist jedenfalls keine sauber argumentierte Kritik.
Auf dem populärwissenschaftlichen Level soll das (in der Tat statische) Modell lediglich zeigen, wie ein einfacher, zum Torus "zusammengeklebter" Raum funktioniert. Dass es mit Expansion noch deutlich komplizierter wird: ja klar!
Vielen Dank. Es lag mir völlig fern, unfair zu argumentieren, aber mir hätte die ein oder andere Erklärung, wie die Animationen zu interpretieren sind, geholfen. So musste ich mir an diversen Stellen einen eigenen Reim darauf machen, was mir zugegebenermaßen auch nicht vollständig gelungen ist. Ein Beobachter außerhalb des Universums, der Lichtstrahlen in unterschiedlichen Farben sieht, die irgendwie dieses Universum wohl verlassen können, ist aus meiner Sicht durchaus erklärungswürdig. Dass man bei der populärwissenschaftlichen Vermittlung solcher Themen viele Details weglassen muss, versteht sich von selbst. Das Ignorieren der Expansion ist aber nicht nur eine unnötige Komplikation, sondern verändert die Phänomene auch qualitativ. Da die Expansion des Raumes schon innerhalb des beobachtbaren Universums schneller als mit Lichtgeschwindigkeit erfolgt, ist Licht einfach zu langsam, um zu einem Ursprungsort zurückkehren zu können.
Ein reales Äquivalent zu der 2-dimensionalen Darstellung habe ich mir übrigens anhand von Erdbebenwellen vorgestellt, die in der Tat mehrmals über den Globus laufen können. Das wäre aber nicht der Fall, wenn sich die Erde schneller ausdehnen würde als Erdbebenwellen sich ausbreiten.
@@wolfgangbackes7123 Ausführlich kann man es natürlich immer machen; vielleicht machen wir direkt zu dieser App noch einmal einen längeren eigenen Vortrag. Dass das Licht das Universum nicht "verlassen kann" wurde aber doch eigentlich direkt so erklärt? Und nein, Ihre Aussagen zur Expansion sind falsch. Auch in einem Universum, das so expandiert wie unseres, könnte ein hinreichend kleiner Torus-Raum dafür sorgen, dass uns "dasselbe" Licht der kosmischen Hintergrundstrahlung aus verschiedenen Richtungen erreicht. Scheint den Daten nach nicht der Fall zu sein; diese Aussage ergibt sich aber direkt aus der Analyse der kosmischen Hintergrundstrahlung und kann nicht einfach mit Verweis auf die Expansion getroffen werden.
Danke für diesen spannenden Vortrag. Etwas verwirrend ist für mich die Idee eines Torus-Universum das flach ist (auf einem echten gebogenen Torus ist die Winkelsumme ja nicht 180°). Ein flacher Torus braucht doch eine ausgezeichnete Grenze (einen Bildschirmrand), welche das Raumschiff wieder ans andere Ende versetzt. Verletzt das nicht die Homogenität, denn die Grenze unterscheidet sich dann ja vom restlichen Raum?
Auch die Idee von Kopien des Raumschiffs ist für mich schwer verständlich, wenn die Lokalität nicht verletzt werden soll. Irgendwie muss Information zwischen den Kopien ja ausgetauscht werden, damit sich alle gleich verhalten?
Das hier ist der "echte" Torus - jedenfalls das, was man in der Mathematik darunter versteht. Der übliche Fahrradschlauch- oder Donut-Torus ist eine verzerrte Darstellung. Wo man die Grenze setzt ist eine Frage der Darstellung. Eine Person, die in dem 2D-Gebilde lebt, sieht nirgends eine Grenze, für jene Person geht es lediglich in alle Richtungen weiter. Und zu der Bildschirm-Darstellung gibt es unendlich viele äquivalente Darstellungen, in denen der "Bildschirmrand" woanders gewählt wurde und trotzdem das gleiche geometrische Gebilde herauskommt. Die Kopien sind keine echten Kopien, sondern lediglich eine Erweiterung der Darstellung, die bestimmte Aspekte sichtbar machen kann (z.B. die Ausbreitung von Kugelwellen).
@@HausDerAstronomie Vielen Dank für die ausführliche Erklärung. Dieser flache Torus scheint mir eine wirklich interessante Struktur zu sein, die ich bisher nicht kannte und mit der ich mich näher beschäftigen werde.
😂 Als ich vor einigen Wochen hörte , dass es jetzt ein neues Teleskop gibt, das sogenannte James Webb Teleskop, da war ich plötzlich wieder interessiert an den Berichten aus dem All.
Faszinierend und auch beängstigend irgendwie
Ich freue mich auf diese Stunde 🎉
Wie viel mal größer als unsere Hubble-Sphäre muss denn das Universum mindestens sein, um mit den Beobachtungen übereinzustimmen?
Und ich freue mich auch, es könnten auch gerne zwei Stunden sein !!
Danke für den 41 sekündigen Vortrag
Die Antwort lautet: 42 😂
Ich hatte letztens bei der Feuerwehr angerufen, dass ich im Garten Fässer mit baryonischer Materie gefunden habe und nicht wüsste, was ich damit machen soll.🤔😁
😵💫😵💫😵💫😵💫
Ein unendliches Universum ist unvorstellbar.
Ein endliches Universum ist unvorstellbar.
Wir finden eigentlich beides recht gut vorstellbar.
These: Die Geometrie des Universums ist ein "in sich drehender" Torus mit einm "Loch" in der Mitte von sehr, sehr kleinen "Punkt".
Man stelle sich einen Torus aus Schaumstoff vor und drehe den Torus von aussen nach innen.
Der Schaumstoff wird im Innenteil des Torus zusammengestaucht und am Aussenteil auseinandergedehnt
Ein Schnitt durch den Torus so ausgeführt, dass sich zwei nebeneinander liegenden Kreise ergeben, erklärt das Ganze.
Der rechte Kreis bewegt sich im, der, linke gegen den Uhrzeigersinn.
Die gesamte Oberfläche der Torus muss durch einen seeeehr kleinen Raum durch. (Urknall??).
Danach Ausdehnungder Fläche und des Raumes (Expansion des Weltraumes und auseinanderdriften der Galaxien??).
Die Milchstraße würde sich demnach in der Nähe der Oberfläche des Weltraumtorus befinden
MfG Ringkolbenmaschine
Das Universum wäre nach diesem Modell endlich
Wäre ein in sich gedrehter Torus nicht äquivalent zu dem Modell der "Kleinschen Flasche"?
Kleinsche Flasche, wieder was gelernt Danke
Schade, dass die Liveveranstaltung um 20.03 Uhr schlagartig abgebrochen wurde. Ich gehe von einer technischen Störung aus.
In der Tat, da war das Internet beim Vortragenden leider abrupt weg und kam auch erstmal nicht wieder. Aber es gab sowieso keine weiteren Fragen, es fehlen also nur ein, zwei Sätze und die Verabschiedung.
1stend müssen wir erst einmal klären was wir unter "unendlich" verstehen , denn es gibt dazu auch eine Vielzahl an Interpretationen.
Zb. Mal angenommen wir stehen auf der Erde und laufen immer in die gleiche Richtung, so kommt es dem Wanderer vor das die Erde unendlich groß sein muss, tatsächlich steht er auf einer Kugel und läuft im Kreis. Ist die Erde deshalb Unendlich groß?
Genauso verhält es sich letztlich auch mit dem Universum.
Eine Theorie besagt zwar das das Universum flach sein müsse (was ich mal ganz massiv bezweifle, aber gehen wir erstmal mal spaßeshalber davon aus), so gibt es erstmal die Grenze des "sichtbaren" Universums, also das was Hubble beobachten konnte. Aber ist das wirklich die Grenze des Universums, oder ist das Universum noch weitaus größer, nur können es einfach nur nicht mehr sehen?
Auch müssen wir beachten das sich das Universum unseres heutigen Wissens nach beständig ausdehnt und dabei immer schneller wird (Rotverschiebung). Auch beachten sollten wir das wir nicht nur in der Entfernung sondern auch in der Zeit, also in die Vergangenheit gucken, in der das Universum "kleiner" war.
Nun will ich aber noch einmal auf das 2D Universum zurück kommen... wie kann es eine 3D Galaxy mit einem 3D Sonnensystem und einer 3D Erde in einem 2D Universum geben. Für mich macht das ganze keinen Sinn, daher bin ich davon überzeugt das das Universum mindestens auch in 3D exestieren muss, und daher wohl eher Kugelförmig sein muss.
Nun stellt sich die Frage wo stehen wir im (oder auch auf?!) Dem Universum. Wenn wir uns im Universum befinden, sind wir dann im Zentrum des Universums oder irgendwo anders? Wenn wir auf dem Universum sind wird das "wo" irrelevant da es kein Zentrum, gibt. Und jeder"Ort" genau gut wie der andere ist.
Daher ist meine Antwort darauf wir können unendlich lange in eine Richtung gucken und werden nie den Rand des Universums erreichen (gleichgültig ob wir uns auf, oder im Universum sind) . Daher mag das Universum für uns Menschen unendlich sein, aber da es sich ausdehnt kann es nicht unendlich sein und eine Grenze haben, sonst könnte es sich nicht ausdehnen. Letztlich ist das für uns Menschen aber nicht von Belang da wir die Grenze des Universums niemals erreichen werden, weder physisch noch im Geiste dafür ist das Universum viel zu groß für unser kleines Hirn.
Vortrag angeschaut? Da wird ja durchaus zwischen "grenzenlos" und "unendlich" unterschieden.
@@HausDerAstronomie ich habe auf das Thumbnail reagiert nicht zwingend auf den Vortrag, und dazu dann meine Weltanschauung formuliert.
Und nein ich habe das Video noch nicht angesehen, habe ich aber noch vor wenn ich Zeit dazu habe
Gemäß des Noether Theorems kann Energie verschwinden, wenn der Erhaltungssatz der Energie verletzt ist. Wie valide ist diese Theorie?
Kann man die dargestellten Modelle, die zeigen, ob das Universum geschlossen, offen oder flach ist, so betrachten, dass sie sozusagen eine Projektion des 3D-Universums auf 2D sind? Dann würde ich so interpretieren: Wenn das Universum flach ist, dass die Dimensionen des Universums auch tatsächlich 3D sind. Bei den beiden anderen Modellen würde noch eine zusätzliche Dimension hinzukommen. Somit hätten wir dann eine 4D-Universum. Korrekt, oder interpretiere ich das falsch?
@@Natural_Science okay, danke die Antwort🙂
Ja dann begreife ich unser Universum gar nichts mehr
Die Modelle die zeigen sollen, ob das Universum geschlossen, offen oder flach ist, sind aber doch nichts anderes als Objekte die selbst sich in einem Raum befinden. Wir haben doch konkret keinen blassen Schimmer davon, was der Raum eigentlich ist. Die Frage nach der Unendlichkeit des Universums ist in dieser Form einfach nicht zulässig. Würde es sich ausdehnen, ja in was dehnt es sich denn dann aus? Wäre es geschlossen, was befindet sich denn dann außerhalb davon? Ich bin überzeugt davon, dass die Lösung des Raumes eng mit dem Verständnis der Dunklen Energie zusammen hängt. Kennen wir das Eine, wissen wir auch etwas über das Andere. Ich bedanke mich dennoch für diesen Beitrag und Ihre Mühe, denn ohne das HdA gäbe es nur ein weiteres sinnloses Schwarzes Loch. ;)
Darauf wurde ja im Vortrag bzw. in der Fragerunde eingegangen. Nein, die Modelle sind nicht "in einem Raum", sondern beschreiben den entsprechenden Raum jeweils mit. Nein, man braucht bei gekrümmten Geometrien keinen Raum "außen davon", sondern die mathematische Beschreibung solcher Räume bezieht sich nur auf die Geometrie jener Räume selbst.
@@HausDerAstronomie
Die Mathematik der Geometrie in sich geschlossener aber grenzenloser Räume , impliziert aber notwendig eine endliche Gestalt.
Sie arbeiten ja selbst mit den geometrischen Analogien Kugel und Torus.
Das Universum ist aber überhaupt keine Gestalt, sondern es ist ein Ereignis in zeitlicher Entwicklung, dass auch raumartige Eigenschaften hat , welche intrinsisch eine Geometrie aufweisen.
Deshalb hat der Raum oder das Universum als Ganzes aber noch lange keine Gestalt .
Der Raum hat lediglich an jedem Punkt einen zeitlichen Informationshorizont, aber keinen wie auch immer gearteten Rand , der ihm irgendeine endliche Gestalt verleihen könnte.
Deshalb ist der Raum unendlich und nicht endlich aber grenzenlos.
@@skhi7658 Dass es erst der Rand sei, der einem Raum "irgendeine endliche Gestalt verleihen könnte" ist aber gerade das Gegenteil von dem, was die Geometrie in sich geschlossener Räume sagt. In dem Sinne sind Kugel oder Torus ja gerade nicht nur eine Analogie, sondern haben mathematische 3D-Analoga.
Dieser Kosmos ist rotierend zyklisch und endlich, also geschlossen, was auch logisch ist, wenn man in Ruhe nachdenkt, er ist ein Rotations - Ellipsoid, es gibt auch keine unendlichen Grössen bzgl. der Physik wie Druck... Energie, denn wo soll dass herkommen, des weiteren gibt es nicht nur einen Kosmos, aber auch diese Anzahl ist endlich 🫵👀🤔
Auch war der Kosmos kein unendlich kleiner Raum sondern ein endlicher Raum, ca. 10 ^ ( - 15 ) m, sowie gab es auch keinen Urknall 🫵👀🤔
Wenn das beobachte Universum nicht unendlich ist, dann hat es eine Grenze. Jede Grenze hat immer zwei Seiten. Also gibt es etwas jenseits dieser Grenze. Wenn man das was jenseits der Grenze existiert zum B-Universum ( unser beobachtbarbares Universum) addiert dann ist das Gesamt-Universum unendlich.
Nein, dazu, dass "unendlich" und "unbegrenzt" eben nicht dasselbe sind, kommen im Vortrag ja gleich mehrere Beispiele - unter anderem das interaktive Torus-Beispiel.
Du hast die Logik meines Textes nicht verstanden
@@oktavian4559 Nein, auch das beobachtbare Universum hat keine Grenze. Flieg mal hin und schau nach. Deine "Grenze" muss man sich eher wie einen Horizont vorstellen. Davon gibt es soggar mehrere (Particle horizon, Hubble horizon, Event horizon, Future horizon, ...)
Heute “aus der Konserve“ 😊
Trotzdem mit Spannung zum Ende zugeschaut 👏🏻
Das Ende kam dann ja ungeplant abrupt 😕
Die Kommentare hier verursachen mir Blähungen.
Wenn das Universum einen zeitlichen Anfang hatte , ist es logisch das es räumlich unendlich ist.
Wo immer man sich nämlich räumlich auch aufhalten mag , sieht man natürlich immer in die selbe Vergangenheit.
Was auch immer seit dem an räumlicher Ausdehnung stattgefunden haben mag , bildet selbstverständlich unabhängig von der Topologie den Informationshorizont , welcher jeden Punkt umgibt , wo immer man sich auch befinden mag.
Nein, das stimmt so nicht. Auch ein Universum mit sphärischer Geometrie oder dem im Vortrag veranschaulichten Torus-Universum liefern widerspruchsfreie Urknall-Modelle.
@@HausDerAstronomie
Auch in den anderen geometrischen Modellen werden sie niemals und nirgendwo an einen räumlichen Rand stoßen.
Die Lichtbirne und der Raum welcher seit dem Urknall entstanden ist , gilt an jedem Punkt und zu jeder Zeit im Universum. Sie bilden einen
Informationshorizont um jeden Punkt im Universum herum.
@@skhi7658 Aber wie im Vortrag ja auch erklärt wird: "grenzenlos/unbegrenzt" ist nicht dasselbe wie "unendlich". Der Torus im dortigen Beispiel ist endlich, aber unbegrenzt.
@@HausDerAstronomie
Der Raum ist aus einem internen Bezugssystem heraus beobachtet, deshalb tatsächlich physikalisch unendlich und nicht nur unbegrenzt, weil der Informationshorizont mit dem PHYSIKALISCHEN Geltungsraum identisch ist .
Ein Informationshorizont ist und hat keine endliche Ausdehnung. Also ist die Unendlichkeit des Raumes durch einen Informationshorizont das physikalische FAKTUM und eine Grenzenlosigkeit trotz endlicher Ausdehnung nur das Artefakt eines Modells.
Der Raum hat keinen räumlichen Rand , weil der Raum an jedem Punkt zwar einen zeitlichen , aber keinen räumlichen Anfang hatte.
Was nur einen zeitlichen Horizont aber keine Berandung besitzt, kann auch keine endliche Form oder Gestalt haben , auch wenn man die Topologie als intrinsisch geschlossen aber unbegrenzt definiert.
Der Raum hat damit per Definition ÜBERALL einen Informationshorizont und nirgendwo ( auch nicht an seinem zeitlichen Anfang) einen räumlichen Rand .
Er ist damit nicht nur grenzenlos sondern randlos und kann deshalb
UNMÖGLICH endlich sein .
1) Mathematisch gesehen, kann in einer Singularität (vor dem Urknall) keine unendliche Größe entstehen, eigentlich noch nicht einmal eine endliche Größe.
2) Was meint man eigentlich genau, wenn der Kosmos flach sein soll? In kleinsten Raum sieht man doch, dass dieser Raum 3-dimensional ist und nicht flach. Wäre der Kosmos 2-dimensional, wäre die Erde tatsächlich flach, wie Viele behaupten. Der Kosmos würde gar nicht funktionieren. Mathematische Volumenformeln hätten keinen Sinn, z. B. für einen Würfel (den es gar nicht gäbe) V= a^3. Der Exponent 3 hat doch einen Sinn und belegt die drei-dimensionalität. Auch wir wären in einem flachen Kosmos nicht in der lage, einen flachen Apfel zu essen, ohne danach bei der Verdauung in zwei Teile auseinanderzufallen.
vgl. 5:27 im unteren Modell - da würde die Erde so flach wie die fläche nun mal so wäre. Das Sonnensystem und die Galaxien aber auch und das ist zu mindest für mich widersinnig.
Zu 1: Die Singularität ist quasi der Gegenpol zur unendlichen Größe, so wie die Null das Gegenstück zu Unendlich ist. Wenn es Singularitäten gibt (wofür wie zwar Anhaltspunkte aber keine Beweise haben), dann gibt es aufgrund von umgekehrt proportionalen Größen in den physikalischen Gesetzen (wie der Schrödinger-Gleichung) wohl auch Unendlichkeiten.
Zu 2: "Flach" bedeutet hier, dass der Raum die Topologie eines euklidischen Vektorraums hat. Es gibt andere unendliche Topologien wie der Anti-de-Sitter-Raum, mit dem die Physiker gerne spielen, damit die Mathematik passt. Aber wir haben keine Anhaltspunkte dafür, dass unser Universum die Topologie eines Anti-de-Sitter-Raus hat.
Nein, Aussage 1) ist falsch. Siehe den Vortrag vor ein paar Wochen dazu, warum der Urknall nicht an einem einzigen Punkt stattgefunden hat. Zu 2): "flach" heißt an der Stelle lediglich "folgt den Regeln der Euklidischen Geometrie". Das hat nichts mit der Zahl der Dimensionen zu tun.
Die Negativ Seite wie auf den Voyager Platten beschrieben und aus der Serie Fringe Grenzfälle des FBI das andere Universum bei dem Ausmaß.. Halleluja Professor
Last doch das Universum wie es ist ! Der Mensch kommt doch die nächsten 50 Jahre höchstens zum Mars !Wir müssen Technik entwickeln zur Erforschung der Erde und Meere !Wir sehen nicht mal ein paar Meter in die Erde ! Nicht mal ein verschollenes Flugzeug finden wir !😢😂
Selbst wenn Sie gar keine Neugier für das haben, was da draußen ist: "Technik entwickeln" macht man ja nicht einfach so. Was hätten Sie Ende des 19. Jahrhunderts gesagt? "Lasst doch eure galvanischen Elemente und Magnete wie sie sind! Wir müssen Gaslampen weiterentwickeln, um ganz praktisch bessere Beleuchtung zu bekommen!" ?
Frage ist das Universum unendlich und gab es den Urknall Überhaupt. Kann es sein ,dass 2 Galaxien zu sammen gestossen sind und den Urknall somit ausgelöst
hat ich kann mir nicht vor stellen das der Urknall all diese Planeten und Galaxien ausgelöst hat da muss es schon eine Menge von Universen geben ha.ben
Gegeben haben
Tut gut.
Guten Abend ja ist es, Sir Roger Penrose und Stephen Hawking
Das 2 - Seiten Prinzip:"Unendlich _-_ Gegenwärtig"!
16:29 Ich fantasiere einmal los! Würde somit die Möglichkeit bestehen,
daß es im gesamten Universum nur EINE Sonne bzw. Galaxie geben könnte und wir uns selbst aus den unterschiedlichsten Entwicklungsphasen beobachten und aus "unendlich" vielen Richtungen und Positionen zu dem Zeitpunkt, als das Licht ausgesendet wurde empfangen. Das wir deswegen evtl. die "dunkle" Materie & Energie für unser Model benötigen, um das Universum zu beschreiben!!!???😳🤯🤔
Nein, das würde komplett anders aussehen als wir es tatsächlich beobachten. Insbesondere die Trends, die man bei Galaxien über die kosmische Geschichte hinweg nachweisen kann, dürfte es ja nicht geben, wenn das alles dieselbe Galaxie zu unterschiedlichen Entwicklungsstadien wäre. Und es gibt generell zuviele verschiedene Galaxiensorten da draußen, als dass das eine Erklärung wäre.
Das Video hat mich leider nicht mitgenommen. Zu viel Hokuspokus und Postulate. Man weiß nicht, was hinter dem Lichthorizont ist und Punkt. Dafür brauche ich nicht so ein langes Video.
Hokuspokus klingt hart. Letztlich ging es ja um diejenigen Dinge, die an entsprechender Stelle in den Kosmologie-Lehrbüchern stehen und nötig sind um die Eigenschaften kosmologischer Modelle zu verstehen. Aber klar, persönliches Interesse ist individuell verschieden...
Kann das sein?
Ist das so schwer zu begreifen für M wer ist M? Und warum sagen Sie aufeinmal Hund statt und, wenn ich auf das Bluetooth Zeichen gucke
What are we? Where are we? Is this just a programme? Where does eternity come to being? How often do we ask ourselves why? It is in our nature to question and to experiment, we have little or no idea what lies out there in the depths of space, is it a multiverse? See, you can ask questions until you are blue in the face, there are no answers yet, but one day, may be one day we might get some answers to our questions. And religion has nothing to do with it.
@@Seven-eb4jq da ist kein Gott
Wo war er zwischen 1933 und 1945? Und sag nicht; „ auf Mallorca“
@@Seven-eb4jq komplette Unsinn
@@Seven-eb4jq lese mal Dein Bibel richtig, Massenmord, Menschenopfer, Inzest, und wiedersprüchliche Darstellungen, wie kann ich glauben an ein Überwesen? Wie endet jedes Gebet? Amen, abgeleitet von der ägyptischen Amun, Noah und der Flut waren bei Gilgamesh, nichts von diesem Buch entspricht die Wahrheit
@@Seven-eb4jq Wahrheit gibt es nicht, Vermutung, Theorie, Beobachtung, oder in anderen Worten Wissenschaft
ALLES hat 2- Seiten ... Erst seit mein 2 - Seiten Prinzip weiß, daß man gar nichts "wissen" braucht,erst seitdem weiß jeder daß man eigentlich die ALLWEISHEIT mit der ENERGIE vom ALL besitzt und anwenden kann und sollte!
Der *Raum* ist aber *keine Fläche!* Was sollen immer wieder diese unsinnigen Vergleiche?
Flächen sind nun einmal diejenigen gekrümmten Gebilde, die sich die meisten Menschen gut vorstellen können. Und wenn ein Vergleich (was ja nicht Gleichsetzung heißt!) hilfreiche Analogien ermöglicht, warum sollte er dann unsinnig sein?
@@HausDerAstronomie weil er nunmal hinkt. Uns wird ja auch immer das Beispiel mit dem Luftballon und Punkten drauf eingeredet. Wir reisen im Raum aber nicht auf einer Fläche! Wenn man es nicht schafft, passende Analogien zu finden, ohne *wesentliches* (hier die 3. Dimension) einfach abzuschneiden, könnte man sich auch überlegen, ob an der Theorie vielleicht was faul ist. 😇
@@kaptnkirk2740 Analogien sind nie eins-zu-eins. Verantwortungsvoller Umgang mit Analogien heißt immer, auch auf die Grenzen hinzuweisen. Analogien als Ganzes in die Tonne zu treten ist aber auch nicht zielführend. Diejenigen, die Analogien richtig verstehen (und sich dabei auch der Grenzen bewusst sind) können daraus ja durchaus Erkenntnis ziehen. Gerade bei gekrümmten Flächen und höherdimensionalen Räumen war das im übrigen ja auch die geschichtliche Reihenfolge. Gauß hat die Mathematik gekrümmter Flächen formuliert. Und weil Riemann sich dann eben nicht gesagt hat "Ach, der blöde Gauß, der hat ja nur zwei Dimensionen, daraus kann ich ja niemals was vernünftiges über höhere Dimensionen lernen!" sondern im Gegenteil geschaut hat, was sich vom zweidimensionalen Formalismus von Gauß in welcher Form verallgemeinern lässt, konnte er dann eben die Mathematik beliebig höherdimensionaler Gebilde ausformulieren.
Wenn die Sterne ausglühen und schwarze Löcher das Universum füllen. Troll ich euch zurück.
Oder beides
Alas versteht nicht visuell trillionen Einzelteile aufeinmal dots