Das mit dem Copilot sehe ich nicht so eng. Der macht schon noch viele Fehler, gerade bei C/C++ wirds da auch schnell mal unsafe. Und SaaS gibts ja nicht erst seit kurzem. Slack, Salesforce usw. gibts schon fast 10 Jahre. Ansonsten ist natürlich Embedded Entwicklung zu empfehlen, da hilft SaaS wenig.
Gott bin ich froh, dass ich auf der Arbeit keine fancy schmancy aktuelle frameworks benutze, sondern der Großteil legacy Code und proprietäre APIs sind 🙈 ich hätte nicht gedacht, dass das mal ein Vorteil ist
Das ist ein Vorteil, solange deine Stelle sicher ist und du nicht das Bedürfnis hast, zu wechseln. Sonst befürchte ich sieht man irgendwann ziemlich alt aus auf dem Arbeitsmarkt 😅
@@ValarMorghulis858 das denke ich mir auch 😅 andererseits frameworks und fancy Technologien bringt man sich ja schnell bei. Finde die ability sich in riesigen Projekten zurecht zu finden eigentlich wichtiger. Nebenbei bilde ich mich ja auch weiter so ists nicht :D
Bin gerade auf Jobsuche als Absolvent und meine Überlegung war es als Solution Consultant in die Beratung im Cloud Umfeld zu gehen um schon noch selbst etwas zu programmieren aber auch gleichzeitig viel über Architektur, Planung und Prozesse zu lernen. Glaubst du derartiges hat mehr Zukunft?
Ich muss gesehen das ich sehr viel meiner Lebenszeit in Softwareentwicklung gesteckt hab und den Beruf gewählt habe weil er mir spaß machte. Betonung liegt auf "machte". Wenn man 8 - 10 Stunden am Tag, jeden Tag vor der Kiste hockt hat man irgendwann auch keine Lust mehr (geht zumindest mir so). Ich tendiere auch gerade raus aus dem Operativen Geschäft zu gehen und mehr in Richtung Consulting. Programmierung wird immer ein Thema bei mir sein, aber nicht mehr Vollzeit.
Ich habe gerade Gespräche mit einem kleinen Startup, was seine App mit einem NoCode/LowCode Tool gestartet hat, aber sie bekommen mittlerweile wirklich ernsthafte Probleme. Es ist wirklich ein tolles Startup und ich hoffe, dass es nicht so schlimm ist, wie ich denke, aber allein bei den aus dem Gespräch gezogenen Informationen mache ich mir ernsthafte Sorgen um das Startup. Ich persönlich finde Github Copilot nicht so gut. Besser finde ich Tabnine, aber das wächst halt mit deinem Code und ist leider bislang auf VSCode begrenzt.
Der Job des Softwareentwicklers wird sich wandeln, ich sehe aber, wenn ich in die Unternehmen schaue keinesfalls, dass schwierige Zeiten auf Softwareentwickler zukommen. Im Gegenteil, es wird immernoch händeringend gesucht, teilweise zahlen Unternehmen 30k Headhunterprämie und kaufen trotzdem die Katze im Sack. Es werden schwierige Zeiten für ersetzbare Arbeitskräfte, Code Monkeys und Hilfsarbeiter, die vielleicht auch in der IT arbeiten, aber ganz sicher keine IT-Fachkräfte, wozu ich richtige Softwareentwickler zähle. Das Thema mit den Entlassungen, das du ansprichst, hat einfach nur damit zu tun, dass diese Big Tech Unternehmen in den letzten 2 Jahren unglaublich viele Leute eingestellt haben, übertrieben viele, so dass jetzt das Pendel wieder etwas zurückschlägt. Der langfristige Trend geht trotzdem nach oben und man wird weiterhin als qualifizierter Softwareentwickler leicht einen Job bei diesen Unternehmen in den nächsten Jahren finden.
Braucht es nicht, webentwickler sind gefragter denn je, ich bin selbst webentwickler und musste neu auf Suche gehen und in einer Woche direkt nen Job für 80 k gefunden. Webprogeamming boomt im Moment mehr denn je.
@@gamesboy123ableich hatte spielend leicht nen job, ich auf xing gibt es unmegen an Angeboten von Head Huntern die um.die Gunst der Entwickler boolen, 80 k Home Office und einige weitere Benefits, viele Fragen nicht mal nach dem Werdegang sondern nur nach der Erfahrung, selbst bei meiner Stelle war Studium oder vergleichbare Qualifikation mit aufgeführt, ich hab aber weder Studium noch Ausbildung, ich bin aber in dem was ich tue sehr gut. Wenn der Markt so überlaufen wäre dann würde es wohl etwas anders aussehen.
Aber gut, 80 K ist auch nicht für jeden Entwickler gut oder erstrebenswert, das liegt immer im.Auge des Betrachters, geh doch mal suf Stepstone, dort trudeln trotz Krise immernoch Massenweise Jobsngebote ein, so schlecht sieht es in unserem Bereich glaub ich wahrlich nicht aus.
Das Thema genau zur richtigen Zeit aufgegriffen! Nach der Entwickler Ausbildung denke ich jetzt an eine Weiterbildung als Wirtschaftsinformatiker. Was hältst du davon?
Kommt letztendlich drauf an welche "Stelle" zu möchtest. Hab Betriebswirt Fachrichtung IT gemacht und danach als Entwickler gearbeitet (gut 12 Jahre mittlerweile). Sind viele Punkte Deckungsgleich mit Wirtschaftsinformatikstudium wobei das Studium natürlich etwas "Umfangreicher" ist. Für Projektmanagement Top. Würde dir aber raten Zeitnah zum Studium auch einen Job in Richtung Projektmanagement anzufangen, biste erstmal ein par Jahre raus aus der Theorie und hast nur programmiert wird es schwieriger weil die Praxiserfahrung im Projektmanagement fehlt.
Naja, SaaS ist schon so eine Sache. Ich habe inoffiziell ein wenig Einblick in einen großen deutschen Versicherungskonzern und die Erfahrungen die diverse Mitarbeiter dort mit der IT machen. Trotz zig Milliarden Umsatz setzt man darauf fast alles mit SaaS abzuwickeln, was dazu führt dass der durchschnittliche Mitarbeiter mit mehreren Dutzend Tools (Software, Webseiten, mobile Apps) konfrontiert ist, jedes mit anderer Oberfläche, anderen Login-Prozessen, abweichender Tiefe der Integration in die Unternehmensdaten und -abläufe. Natürlich auch mit ganz individuellen Updatezyklen und -prozessen. Was faszinierend ist, weil Mitarbeiter häufig mit internem und externem Support Möglichkeiten wiederherstellen müssen, die es Tage zuvor noch gab. Dieser Konzern hätte ohne weiteres die Möglichkeit, intern eine Lösung umzusetzen die alles browser-basiert integriert/SaaS ersetzt und zwar komplett personalisiert, ständig aktuell, sicher und leicht weiterzuentwickeln. So dass sich jeder Mitarbeiter exakt auf seine Arbeit konzentrieren könnte. Massive Kostenersparnis und wachsender Vorteil gegenüber Wettbewerb. Aber das Management schmeißt lieber >100 EUR/Monat und Mitarbeiter für SaaS-Lösungen raus, "weil es ja so einfach ist".
Ich würde sagen aus Dax30 Erfahrung: es wird auch härter aber man kann gut unter Projektmanagment etc. weiterfahren und warten bis sich die IT wieder entspannt hat und mehr suchen
@@andreahoehmann1939 Das Micromanagement das diese Leute brauchten. Man musste ihnen haarklein alles sagen was sie tun sollten, sie haben keinen Millimeter mehr gemacht. Zudem die Sprachbarriere und die weite Entfernung.
@@forben3523 so habe ich das auch mitbekommen. In Indien ist die Kultur so, dass man darauf wartet, Arbeit zu bekommen und nicht eigenständig nach Arbeit zu fragen / sich einzubringen
Ich habe wirklich mit Absicht "schwieriger" gesagt und nicht aussichtslos. Man kommt sicher unter, aber nicht mehr so leicht wie vor zwei drei Jahren noch.
Das mit dem Copilot sehe ich nicht so eng. Der macht schon noch viele Fehler, gerade bei C/C++ wirds da auch schnell mal unsafe. Und SaaS gibts ja nicht erst seit kurzem. Slack, Salesforce usw. gibts schon fast 10 Jahre. Ansonsten ist natürlich Embedded Entwicklung zu empfehlen, da hilft SaaS wenig.
Gott bin ich froh, dass ich auf der Arbeit keine fancy schmancy aktuelle frameworks benutze, sondern der Großteil legacy Code und proprietäre APIs sind 🙈 ich hätte nicht gedacht, dass das mal ein Vorteil ist
Das ist ein Vorteil, solange deine Stelle sicher ist und du nicht das Bedürfnis hast, zu wechseln. Sonst befürchte ich sieht man irgendwann ziemlich alt aus auf dem Arbeitsmarkt 😅
@@ValarMorghulis858 das denke ich mir auch 😅 andererseits frameworks und fancy Technologien bringt man sich ja schnell bei. Finde die ability sich in riesigen Projekten zurecht zu finden eigentlich wichtiger. Nebenbei bilde ich mich ja auch weiter so ists nicht :D
Da haste aber Glück. Nicht selten pflegt man 10 Jahre alten Code. So Sachen dann wie ExtJS und Smarty Framework. :D
Und ich bin Gott froh nicht so überfettet wie der Typ zu sein
Bin gerade auf Jobsuche als Absolvent und meine Überlegung war es als Solution Consultant in die Beratung im Cloud Umfeld zu gehen um schon noch selbst etwas zu programmieren aber auch gleichzeitig viel über Architektur, Planung und Prozesse zu lernen. Glaubst du derartiges hat mehr Zukunft?
Finde ich eine gute Idee. Die Cloud Anbieter gehen sicher nicht mehr weg.
Dankeschön für das informative Video und Deine Tipps, worauf man achten sollte.
Ich muss gesehen das ich sehr viel meiner Lebenszeit in Softwareentwicklung gesteckt hab und den Beruf gewählt habe weil er mir spaß machte. Betonung liegt auf "machte". Wenn man 8 - 10 Stunden am Tag, jeden Tag vor der Kiste hockt hat man irgendwann auch keine Lust mehr (geht zumindest mir so). Ich tendiere auch gerade raus aus dem Operativen Geschäft zu gehen und mehr in Richtung Consulting. Programmierung wird immer ein Thema bei mir sein, aber nicht mehr Vollzeit.
Welches Studium würdest du empfehlen, wenn man jetzt in die richtung der software Entwicklung gehen will
Ich habe gerade Gespräche mit einem kleinen Startup, was seine App mit einem NoCode/LowCode Tool gestartet hat, aber sie bekommen mittlerweile wirklich ernsthafte Probleme. Es ist wirklich ein tolles Startup und ich hoffe, dass es nicht so schlimm ist, wie ich denke, aber allein bei den aus dem Gespräch gezogenen Informationen mache ich mir ernsthafte Sorgen um das Startup. Ich persönlich finde Github Copilot nicht so gut. Besser finde ich Tabnine, aber das wächst halt mit deinem Code und ist leider bislang auf VSCode begrenzt.
Ja, Tabnine ist eine Alternative und arbeitet in der Tat leicht anders.
Danke für den Ausblick!
Der Copilot ist nur ne Unterstützung beim programmieren, wie die IDEA. Nicht mehr, nicht weniger.
Der Job des Softwareentwicklers wird sich wandeln, ich sehe aber, wenn ich in die Unternehmen schaue keinesfalls, dass schwierige Zeiten auf Softwareentwickler zukommen.
Im Gegenteil, es wird immernoch händeringend gesucht, teilweise zahlen Unternehmen 30k Headhunterprämie und kaufen trotzdem die Katze im Sack.
Es werden schwierige Zeiten für ersetzbare Arbeitskräfte, Code Monkeys und Hilfsarbeiter, die vielleicht auch in der IT arbeiten, aber ganz sicher keine IT-Fachkräfte, wozu ich richtige Softwareentwickler zähle.
Das Thema mit den Entlassungen, das du ansprichst, hat einfach nur damit zu tun, dass diese Big Tech Unternehmen in den letzten 2 Jahren unglaublich viele Leute eingestellt haben, übertrieben viele, so dass jetzt das Pendel wieder etwas zurückschlägt.
Der langfristige Trend geht trotzdem nach oben und man wird weiterhin als qualifizierter Softwareentwickler leicht einen Job bei diesen Unternehmen in den nächsten Jahren finden.
In einem halben jahr will ich mich als web entwickler bewerben und das nimmt mir bisschen die hoffnung
Braucht es nicht, webentwickler sind gefragter denn je, ich bin selbst webentwickler und musste neu auf Suche gehen und in einer Woche direkt nen Job für 80 k gefunden.
Webprogeamming boomt im Moment mehr denn je.
@@hkon.2763 wow das ist echt krass.
ist es nicht so dass der webentwickler markt gefüllt ist weil.das jeder machen will? wie siehst du das?
@@gamesboy123ableich hatte spielend leicht nen job, ich auf xing gibt es unmegen an Angeboten von Head Huntern die um.die Gunst der Entwickler boolen, 80 k Home Office und einige weitere Benefits, viele Fragen nicht mal nach dem Werdegang sondern nur nach der Erfahrung, selbst bei meiner Stelle war Studium oder vergleichbare Qualifikation mit aufgeführt, ich hab aber weder Studium noch Ausbildung, ich bin aber in dem was ich tue sehr gut.
Wenn der Markt so überlaufen wäre dann würde es wohl etwas anders aussehen.
Aber gut, 80 K ist auch nicht für jeden Entwickler gut oder erstrebenswert, das liegt immer im.Auge des Betrachters, geh doch mal suf Stepstone, dort trudeln trotz Krise immernoch Massenweise Jobsngebote ein, so schlecht sieht es in unserem Bereich glaub ich wahrlich nicht aus.
@@hkon.2763 ja da hast du recht
Ich denke wir werden in Zukunft trotzem nicht Arbeitslos sein :D
Das Thema genau zur richtigen Zeit aufgegriffen! Nach der Entwickler Ausbildung denke ich jetzt an eine Weiterbildung als Wirtschaftsinformatiker. Was hältst du davon?
Kommt letztendlich drauf an welche "Stelle" zu möchtest. Hab Betriebswirt Fachrichtung IT gemacht und danach als Entwickler gearbeitet (gut 12 Jahre mittlerweile). Sind viele Punkte Deckungsgleich mit Wirtschaftsinformatikstudium wobei das Studium natürlich etwas "Umfangreicher" ist. Für Projektmanagement Top. Würde dir aber raten Zeitnah zum Studium auch einen Job in Richtung Projektmanagement anzufangen, biste erstmal ein par Jahre raus aus der Theorie und hast nur programmiert wird es schwieriger weil die Praxiserfahrung im Projektmanagement fehlt.
Naja, SaaS ist schon so eine Sache. Ich habe inoffiziell ein wenig Einblick in einen großen deutschen Versicherungskonzern und die Erfahrungen die diverse Mitarbeiter dort mit der IT machen. Trotz zig Milliarden Umsatz setzt man darauf fast alles mit SaaS abzuwickeln, was dazu führt dass der durchschnittliche Mitarbeiter mit mehreren Dutzend Tools (Software, Webseiten, mobile Apps) konfrontiert ist, jedes mit anderer Oberfläche, anderen Login-Prozessen, abweichender Tiefe der Integration in die Unternehmensdaten und -abläufe. Natürlich auch mit ganz individuellen Updatezyklen und -prozessen. Was faszinierend ist, weil Mitarbeiter häufig mit internem und externem Support Möglichkeiten wiederherstellen müssen, die es Tage zuvor noch gab.
Dieser Konzern hätte ohne weiteres die Möglichkeit, intern eine Lösung umzusetzen die alles browser-basiert integriert/SaaS ersetzt und zwar komplett personalisiert, ständig aktuell, sicher und leicht weiterzuentwickeln. So dass sich jeder Mitarbeiter exakt auf seine Arbeit konzentrieren könnte. Massive Kostenersparnis und wachsender Vorteil gegenüber Wettbewerb. Aber das Management schmeißt lieber >100 EUR/Monat und Mitarbeiter für SaaS-Lösungen raus, "weil es ja so einfach ist".
Wie siehst du die chancen für wirtschaftsinformatiker ?
Ich würde sagen aus Dax30 Erfahrung: es wird auch härter aber man kann gut unter Projektmanagment etc. weiterfahren und warten bis sich die IT wieder entspannt hat und mehr suchen
Wie sieht’s du die Chancen das der Fetti mal abspeckt?
Ich dachte auch, im Zeitalter der Globalisierung lässt sich Software auch in Billiglohnländern entwickeln. Spielt das auch eine Rolle?
Das haben ja viele OEMs in Deutschland versucht und sind damit auf die Nase gefallen. Jetzt machen die das nur noch ungerne
@@forben3523 Was war denn das häufigste Problem dabei?
@@andreahoehmann1939 Das Micromanagement das diese Leute brauchten. Man musste ihnen haarklein alles sagen was sie tun sollten, sie haben keinen Millimeter mehr gemacht. Zudem die Sprachbarriere und die weite Entfernung.
@@forben3523 so habe ich das auch mitbekommen. In Indien ist die Kultur so, dass man darauf wartet, Arbeit zu bekommen und nicht eigenständig nach Arbeit zu fragen / sich einzubringen
@@forben3523 Das finde ich interessant, danke! Ist das eher eine Kulturfrage, oder hängt es von der Unsicherheit ab, in der die Leute leben?
Das sind ja Neuigkeiten und ich bin kurz davor mein Studium abzuschließen 😂
Dito 😅
Ich habe wirklich mit Absicht "schwieriger" gesagt und nicht aussichtslos. Man kommt sicher unter, aber nicht mehr so leicht wie vor zwei drei Jahren noch.