Zuerst einmal möchte ich mich ganz herzlich bei Dir bedanken. Deine Videos, auch wenn sie etwas älter sind, sind für mich bislang ein guter Leitfaden gewesen. Es ist gut von Menschen lernen zu können, die auch mal ein Scheitern erlebt haben und dadurch gestärkt hervor gehen. Zu mir, ich bin 39 und habe vor ein paar Monaten aus meinem Beruf als Maschinenbauer einen Zweitjob als Webentwickler angefangen und lerne zur Zeit eigentlich unentwegt. (Und das ist es was ich brauche.) Ich habe jedoch eine Frage: Woran kann ich festlegen, dass das, was ich bereits kann, ich auch wirklich kann? Im Maschinenbau hat man relativ feste lernstrukturen. In der Entwicklung ist das alles seeeehr wage. Man weiss nicht, was kann ich im lebenslauf präsentieren? Denn im Grunde habe ich ja für nahezu alles die Kompetenz. Aber komplett mit allem wird man sich nie beschäftigen können. Somit ist man in vielen sprachen und frameworks eher so semi… Ich habe bereits viele anfragen für jobs, traue mich allerdings nicht so recht meinen sicheren Job komplett über Bord zu werfen. Nochmals ein gaaaanz großes DANKE für deinen super Content hier.❤
Ab 14:00 gehts darum sich regelmäßig zu bewerben. Heutzutage läuft das über Recruiter ab 😶, ich würde keiner FIrma mehr eine Bewerbung schicken. Oder meintest du Vorstellungsgesrpäche führen?
Ich habe es wirklich allgemein gemeint. Das können Headhunter / Recruiter sein aber auch direkt via LinkedIn auf den "bewerben" Knopf klicken oder wenn jemand "wär das nicht was für dich" fragt. Einfach nicht aus der Übung kommen.
@@CodeBrot Verstehe, ja macht Sinn :) Stimme ich zu und außerdem, falls es mal plötzlich in der Firma kracht hat man eventuell schon seine nächste Firma griffbereit 😁
1. richtig hilfreicher Content! Heut entdeckt und schon einiges durchgesehen auf deinem Kanal. Habe eine Frage an dich: Ich habe die Wahl "Software Engeneering" Bachelor zu studieren (berufsbegleitend) oder als quasi Quereinsteiger als "IT Techniker / System Engineer" zu arbeiten. Wie würdest du dich entscheiden? Ich programmier mir schon gerne einige hilfreiche Programme, aber ich liebe es auch IT-"Probleme" von anderen zu lösen und mich reinzufuchsen. Da Software Engineering ja doch schon sehr spezialisiert ist und ich schon von einigen gehört habe, dass die Programmierung dann doch gar nicht so spannend ist im Job als oft gedacht - Hab ich das Gefühl, dass ich meine Zeit "verschwende" mit dem Studium (Bachelorarbeit, Mathematik, etc.) Aber wahrscheinlich hilft e nur ausprobieren :) (achja und ich bin 31 Jahre alt)
Also eigentlich finde ich deine Ratschläge immer gut, jedoch ist Freelancer (bei ca. 11:00 angesprochen) nichts was man einem der unter 5 Jahre Berufserfahrung hat zu empfehlen❗ Schon damals ist man Kunden seinem Geld hinterhergerannt. Das größere Problem wird sein, welche Firma beauftragt einen Anfänger mit wichtigen Dingen? Wie soll der Anfänger vernünftig abrechnen und die Zeiten einschätzen, dazu fehlt ihm die Erfahrung. Ansonsten würde ich auch nicht alle 2-3 Jahre die Firma wechseln, warum denn wenn die Firma einen wertschätzt und vernünftig bezahlt. Wenn man da mindestens einen Senior hat der einem immer wieder neues beibringt und man sich versteht, dann ist das doch die beste Rakete um schnell selbst ein Senior zu werden. Wenn man dann aber die Firma wechselt mit einer neuen Programmiersprache ect. dann ist man immer wieder der "Junior" der sich neu einlernen muss. Klar wird man mit 5 Jahren Berufserfahrung nicht als Junior angestellt, aber man fühlt sich wie ein Junior wenn man komplett was neues macht und sich alles neu aneingen muss. Es beim Daily öfter heißt, ja ich musste mich da und da einlernen. Aber naja nur meine bescheidene Meinung 🙃
Zu deinem letzten Abschnitt wollte ich gern noch was ergänzen: Dieses gefühlte "Junior" Sein kann definitiv Unbehagen auslösen. Das ist genau der Punkt, den ich durch regelmässige Wechsel am Anfang abtrainieren würde. Das Wissen, dass man sich überall schnell neu einfinden kann, gibt Sicherheit und Selbstvertrauen. Im Extremfall kann dieses Unbehagen in ein Art Angststarre führen, weswegen man gar nicht wechseln will. Das wiederum wäre so der worst case.
Tolles Video, vielen Dank dir! Ich finde den Punkt, dass "je spezifischer deine Skills sind, desto mehr wirst du verdienen" schwierig. Wenn ich Skills habe, die nicht (mehr) benötigt werden, dann helfen mir meine Superskills wenig. Spieleentwickler oder IT-Security Consultants verdienen meiner Erfahrung nach weniger als "normale" Full-Stack Entwickler. Hast du das anders erlebt? :)
Hach, zu Spezialisierungen habe ich noch ein verworfenes Skript hier liegen. Das mit den Spezialisierungen ist in der Tat etwas komplexer. "Technologie Spezialisierung" in einer Sprache oder Technologie kann für einen bestimmte Arbeitgeber (z.B. Ruby) oder ganze Branchen (z.B. SAP Schnittstellen) sinnvoll sein. Wechselt man den Arbeitgeber kann es sein, dass es weniger am Markte wert ist, korrekt. Dann gibt es noch ein zweite Form von Spezialisierung, die nicht auf eine Technologie oder Sprache beschränkt ist. Ich nenne die mal "Konzept Spezialisierung", weil mir kein besseres Wort einfällt. Ein paar Beispiele: SSO, CI/CD, Skalierung, State Machines, SQL Joins (egal welche DB), Sortier-Algorithmen, Git-Gott, Encoding, Micro Service Architektur. Die Konzept Spezialisierungen sind die, von denen man langfristig sehr gut profitieren kann.
@@CodeBrot Vielen Dank für deine Antwort! Ich dachte, weil du im Video meintest, dass du eh bei den Kommentaren etwas hinterherhängst, dass ich mit garkeiner Antwort rechnen darf. :D Sehr spannende Aussage, die Einteilung in "Technologie Spezialisierung" und "Konzept Spezialisierung" finde ich spanennd! Wo siehst du da konkret IT-Sicherheitsmenschen? Das müsste ja auch eine "Konzept Spezialisierung" sein, oder? Je nach Wirkungsbereich hat das aber auch nicht mehr viel mit Entwickeln zu tun. Vermutlich könnte man darüber ein eigenes Video produzieren, da würde mich aber trotzdem mal dein Standpunkt interessieren. :)
IT-Security ist für mich noch zu Allgemein. Ein Konzept Spezialisierung wäre hier "Social Engineering", Phishing" oder sogar "Data Recovery für Hard Drives" ... alles unabhängig von einer bestimmten Technologie.
Ein Video von dir regt einem doch immer wieder zum überlegen an, mag ich, weiter so :)
gutes Video wie immer!
Wieder mal ein schönes Video mit wichtigen Punkten, welche ich blind unterschreiben würde.
Gute Tipps mit Mehrwert👍
Zuerst einmal möchte ich mich ganz herzlich bei Dir bedanken. Deine Videos, auch wenn sie etwas älter sind, sind für mich bislang ein guter Leitfaden gewesen. Es ist gut von Menschen lernen zu können, die auch mal ein Scheitern erlebt haben und dadurch gestärkt hervor gehen.
Zu mir, ich bin 39 und habe vor ein paar Monaten aus meinem Beruf als Maschinenbauer einen Zweitjob als Webentwickler angefangen und lerne zur Zeit eigentlich unentwegt. (Und das ist es was ich brauche.)
Ich habe jedoch eine Frage:
Woran kann ich festlegen, dass das, was ich bereits kann, ich auch wirklich kann? Im Maschinenbau hat man relativ feste lernstrukturen. In der Entwicklung ist das alles seeeehr wage. Man weiss nicht, was kann ich im lebenslauf präsentieren?
Denn im Grunde habe ich ja für nahezu alles die Kompetenz. Aber komplett mit allem wird man sich nie beschäftigen können. Somit ist man in vielen sprachen und frameworks eher so semi…
Ich habe bereits viele anfragen für jobs, traue mich allerdings nicht so recht meinen sicheren Job komplett über Bord zu werfen.
Nochmals ein gaaaanz großes DANKE für deinen super Content hier.❤
Ab 14:00 gehts darum sich regelmäßig zu bewerben. Heutzutage läuft das über Recruiter ab 😶,
ich würde keiner FIrma mehr eine Bewerbung schicken.
Oder meintest du Vorstellungsgesrpäche führen?
Ich habe es wirklich allgemein gemeint. Das können Headhunter / Recruiter sein aber auch direkt via LinkedIn auf den "bewerben" Knopf klicken oder wenn jemand "wär das nicht was für dich" fragt. Einfach nicht aus der Übung kommen.
@@CodeBrot Verstehe, ja macht Sinn :)
Stimme ich zu und außerdem, falls es mal plötzlich in der Firma kracht hat man eventuell schon seine nächste Firma griffbereit 😁
1. richtig hilfreicher Content! Heut entdeckt und schon einiges durchgesehen auf deinem Kanal.
Habe eine Frage an dich:
Ich habe die Wahl "Software Engeneering" Bachelor zu studieren (berufsbegleitend) oder als quasi Quereinsteiger als "IT Techniker / System Engineer" zu arbeiten. Wie würdest du dich entscheiden? Ich programmier mir schon gerne einige hilfreiche Programme, aber ich liebe es auch IT-"Probleme" von anderen zu lösen und mich reinzufuchsen. Da Software Engineering ja doch schon sehr spezialisiert ist und ich schon von einigen gehört habe, dass die Programmierung dann doch gar nicht so spannend ist im Job als oft gedacht - Hab ich das Gefühl, dass ich meine Zeit "verschwende" mit dem Studium (Bachelorarbeit, Mathematik, etc.)
Aber wahrscheinlich hilft e nur ausprobieren :) (achja und ich bin 31 Jahre alt)
Werde deine Videos vermissen :/
Ehrlich, es wird mir auch fehlen. In zwei Wochen kommt dann ein Video, das es erklärt.
Ich auch. Die Videos sind immer sehr informativ.
Also eigentlich finde ich deine Ratschläge immer gut, jedoch ist Freelancer (bei ca. 11:00 angesprochen) nichts was man einem der unter 5 Jahre Berufserfahrung hat zu empfehlen❗
Schon damals ist man Kunden seinem Geld hinterhergerannt. Das größere Problem wird sein, welche Firma beauftragt einen Anfänger mit wichtigen Dingen?
Wie soll der Anfänger vernünftig abrechnen und die Zeiten einschätzen, dazu fehlt ihm die Erfahrung.
Ansonsten würde ich auch nicht alle 2-3 Jahre die Firma wechseln, warum denn wenn die Firma einen wertschätzt und vernünftig bezahlt.
Wenn man da mindestens einen Senior hat der einem immer wieder neues beibringt und man sich versteht, dann ist das doch die beste Rakete um schnell selbst ein Senior zu werden.
Wenn man dann aber die Firma wechselt mit einer neuen Programmiersprache ect. dann ist man immer wieder der "Junior" der sich neu einlernen muss.
Klar wird man mit 5 Jahren Berufserfahrung nicht als Junior angestellt, aber man fühlt sich wie ein Junior wenn man komplett was neues macht und sich alles neu aneingen muss.
Es beim Daily öfter heißt, ja ich musste mich da und da einlernen. Aber naja nur meine bescheidene Meinung 🙃
Zu deinem letzten Abschnitt wollte ich gern noch was ergänzen: Dieses gefühlte "Junior" Sein kann definitiv Unbehagen auslösen. Das ist genau der Punkt, den ich durch regelmässige Wechsel am Anfang abtrainieren würde.
Das Wissen, dass man sich überall schnell neu einfinden kann, gibt Sicherheit und Selbstvertrauen.
Im Extremfall kann dieses Unbehagen in ein Art Angststarre führen, weswegen man gar nicht wechseln will. Das wiederum wäre so der worst case.
@@CodeBrot Hm verstehe, ja so kann das auch funktionieren.
Tolles Video, vielen Dank dir!
Ich finde den Punkt, dass "je spezifischer deine Skills sind, desto mehr wirst du verdienen" schwierig.
Wenn ich Skills habe, die nicht (mehr) benötigt werden, dann helfen mir meine Superskills wenig.
Spieleentwickler oder IT-Security Consultants verdienen meiner Erfahrung nach weniger als "normale" Full-Stack Entwickler. Hast du das anders erlebt? :)
Hach, zu Spezialisierungen habe ich noch ein verworfenes Skript hier liegen.
Das mit den Spezialisierungen ist in der Tat etwas komplexer. "Technologie Spezialisierung" in einer Sprache oder Technologie kann für einen bestimmte Arbeitgeber (z.B. Ruby) oder ganze Branchen (z.B. SAP Schnittstellen) sinnvoll sein. Wechselt man den Arbeitgeber kann es sein, dass es weniger am Markte wert ist, korrekt.
Dann gibt es noch ein zweite Form von Spezialisierung, die nicht auf eine Technologie oder Sprache beschränkt ist. Ich nenne die mal "Konzept Spezialisierung", weil mir kein besseres Wort einfällt. Ein paar Beispiele: SSO, CI/CD, Skalierung, State Machines, SQL Joins (egal welche DB), Sortier-Algorithmen, Git-Gott, Encoding, Micro Service Architektur.
Die Konzept Spezialisierungen sind die, von denen man langfristig sehr gut profitieren kann.
@@CodeBrot Vielen Dank für deine Antwort! Ich dachte, weil du im Video meintest, dass du eh bei den Kommentaren etwas hinterherhängst, dass ich mit garkeiner Antwort rechnen darf. :D
Sehr spannende Aussage, die Einteilung in "Technologie Spezialisierung" und "Konzept Spezialisierung" finde ich spanennd! Wo siehst du da konkret IT-Sicherheitsmenschen? Das müsste ja auch eine "Konzept Spezialisierung" sein, oder? Je nach Wirkungsbereich hat das aber auch nicht mehr viel mit Entwickeln zu tun. Vermutlich könnte man darüber ein eigenes Video produzieren, da würde mich aber trotzdem mal dein Standpunkt interessieren. :)
IT-Security ist für mich noch zu Allgemein. Ein Konzept Spezialisierung wäre hier "Social Engineering", Phishing" oder sogar "Data Recovery für Hard Drives" ... alles unabhängig von einer bestimmten Technologie.
Für den Algorithmus.
25 Jahre machst das schon? Dann hast Du mit 4 angefangen?
😂😂😂 Hauptberuflich habe ich mit 20 angefangen. Das ist jetzt unglaubliche 25 Jahre her.