was ist der Unterschied zwischen einem Steuerberater und einem Steuerrechtsanwalt? Letzterer kann USt insbesondere das System, das auf EuropaR pure basiert. ausgezeichneter Vortrag, Mr. txt,! einmal das System als Ganzes ausgebreitet. merci
Was ist der Grund, die USt als Allphasensteuer zu designen, wenn sowieso jeder Unternehmer die USt wieder vom FA zurück bekommt? Ist das nicht unnötig viel Aufwand mit dem hin und her? Oder geht es darum, dass so U1, U2, U3 usw nicht wissen müssen, ob sie jeweils an einen Unternehmer verkauft oder einen Endkunden? Und vermutlich gehts auch darum, dass das FA so früh wie möglich schon mal was bekommt, sodass nicht an irgend einem Punkt was schief geht und es gar nichts bekommt?
Ja genau, Frage eigentlich schon gleich mitbeantwortet 😃 An den Verbraucher käme das Finanzamt sehr schlecht ran, deshalb verpflichtet man die Unternehmer. Dadurch das auch gleich zu Beginn der Kette USt gezahlt wird, bekommt der Staat schneller Geld, als wenn er warten muss, bis an den Verbraucher verkauft wurde. Hat ein Unternehmer in der Kette die Umsatzsteuer mal nicht gezahlt, wird das Finanzamt auch versuchen, dem nächsten die Vorsteuer zu streichen, damit das Finanzamt kein Minus macht. Und dadurch dass man mehrere Steuerschuldner hat, ist das Ausfallrisiko nicht so groß. Kann einer nicht zahlen, hat man zumindest die Steuer von den anderen. Und zu guter Letzt wäre es wohl auch sehr anstrengend zu kontrollieren, ob jemand an einen Verbraucher oder anderen Unternehmer verkauft hat. Erstmal der ganze Dokumentationsaufwand für den Unternehmer. Und dann müsste das Finanzamt ja jeden ganz detailliert durchprüfen. Im jetzigen System kann man hingegen einfach bei jedem Verkauf kassieren. Das Besteuerungssystem ist als „finanzamt-optimiert“.
Vielen herzlichen Dank!
Danke euch!
was ist der Unterschied zwischen einem Steuerberater und einem Steuerrechtsanwalt? Letzterer kann USt insbesondere das System, das auf EuropaR pure basiert. ausgezeichneter Vortrag, Mr. txt,! einmal das System als Ganzes ausgebreitet. merci
Was ist der Grund, die USt als Allphasensteuer zu designen, wenn sowieso jeder Unternehmer die USt wieder vom FA zurück bekommt? Ist das nicht unnötig viel Aufwand mit dem hin und her?
Oder geht es darum, dass so U1, U2, U3 usw nicht wissen müssen, ob sie jeweils an einen Unternehmer verkauft oder einen Endkunden? Und vermutlich gehts auch darum, dass das FA so früh wie möglich schon mal was bekommt, sodass nicht an irgend einem Punkt was schief geht und es gar nichts bekommt?
Ja genau, Frage eigentlich schon gleich mitbeantwortet 😃 An den Verbraucher käme das Finanzamt sehr schlecht ran, deshalb verpflichtet man die Unternehmer. Dadurch das auch gleich zu Beginn der Kette USt gezahlt wird, bekommt der Staat schneller Geld, als wenn er warten muss, bis an den Verbraucher verkauft wurde. Hat ein Unternehmer in der Kette die Umsatzsteuer mal nicht gezahlt, wird das Finanzamt auch versuchen, dem nächsten die Vorsteuer zu streichen, damit das Finanzamt kein Minus macht. Und dadurch dass man mehrere Steuerschuldner hat, ist das Ausfallrisiko nicht so groß. Kann einer nicht zahlen, hat man zumindest die Steuer von den anderen.
Und zu guter Letzt wäre es wohl auch sehr anstrengend zu kontrollieren, ob jemand an einen Verbraucher oder anderen Unternehmer verkauft hat. Erstmal der ganze Dokumentationsaufwand für den Unternehmer. Und dann müsste das Finanzamt ja jeden ganz detailliert durchprüfen. Im jetzigen System kann man hingegen einfach bei jedem Verkauf kassieren. Das Besteuerungssystem ist als „finanzamt-optimiert“.
@@KanzleitxtDas ergibt durchaus Sinn. Vielen Dank für die ausführliche Antwort! Und insgesamt dankeschön für die informativen Vorlesungen.