ich finde du hast das extrem gut erklärt. ich liebe deinen leichten snappy ton, kann diese unterdrückte, nicht wirklich fokussierbare wut auf diese nachfragen sehr gut nachvollzuziehen und denke das geht einigen so, die nach ihrer "echten herkunft" gefragt werden. also hut ab, dass du das so gut und plausibel erklärt hast und gleichzeitig deine emotion und deine grenzen so fachlich darlegst!
Danke dir für den lieben Kommentar! Es ist viel Frust auf meiner Seite, aber ich weiß, dass es oft nicht böse gemeint ist. Es war mir also sehr wichtig, sachlich zu bleiben 🙆🏻♀️
ja, das ist ein sehr schmaler grat zwischen "ich weis es ist nicht böse gemeint" und "ich weis auch dass das gerade eine richtig furchtbare und rassistische frage ist und du kränkst mich". ich habe sehr viel respekt, dass du das öffentlich so gut löst, wo es doch im privaten kontext schon schwierig genug ist.
@@a.6142 ahja...man fragt jemanden ob er vielleicht südostasiatische Vorfahren hat und das ist dann rassistisch... Schon mal auf die Idee gekommen, dass es einfach nur eine Frage war, eine einfach Frage aus Interesse, weil es jemanden interessiert? Viele fragen einen ja auch wie es dir geht. Ist das dann zu stark gegen deine Privatsphäre? Die Fragen sind oft nicht böse gemeint und es geht einfach nur darum, dass man aus Interesse etwas nachfragt. Ich wurde auch schon mal gefragt ob ich ausländische Vorfahren habe. Ich hab es als Kompliment aufgefasst, weil ich finde dass es eine schöne Sache Ist, wenn man mehrere Kulturen in sich vereint oder wenn man auch etwas ausländischer aussieht. Das finde ich interessant und schön. Das ist von anderen doch nicht abwertend gemeint.
@@Masok836 Als Kompliment sehe ich das nicht, aber noch weniger als rassistisch. Es ist für mich neutral: Einfach Interesse. Natürlich fällt Menschen auf, wenn jemand irgendwie anders aussieht. Das ist aber weder gut noch böse gemeint, es passiert. Mir fehlt jedenfalls das Verständnis, wenn Menschen die Erwartungshaltung haben, dass wir alle mal so tun, als gäbe es keine Auffälligkeiten und als wären alle gleich. Sind wir nicht. Wie man das beWERTet, steht auf einem anderen Blatt. Und da wünsche ich mir, dass man nicht per se sagt, dass jemand mit Wurzeln aus dem Land X weniger wert wäre.
Tut mir echt Leid, dass du dich verpflichtet fühlst so ein persönliches Video zu drehen. In meinem Verständnis sollte es total egal sein wo jemand herkommt bzw. aussieht. Leider sehen das immernoch viele nicht so. Jetzt kann man nur hoffen, dass die ständigen Fagen aufhören!:)
Ich folge dich seit mehr als 2 Jahren, weil ich damals Deutsch begann zu lernen und du sprichst sehr deutlich und es war eine große Übung für mein Hörverstehen. Aber in dieser ganzen Zeit habe ich mich nie gefragt, warum du so aussiehst. Für mich bist du eine sehr hübsche Frau mit vielen Ideen und du bist mein Vorbild weiterzumachen. Aber trotzdem bin ich glücklich, dass du mehr über dich mitgeteilt hast, weil es super interessant ist. Entschuldige mich, falls ich dich verletzt habe, aber ich liebe diese ungewöhnliche Geschichten. Und zurück zu dem Thema. Es tut mir sehr leid, dass diese Leute das Wort ''Privates Leben'' gehört haben. Ich bin aus Bulgarien und immer wenn ich jemanden kennen lerne, der Bulgarisch irgendwo gehört hat und sagt '' ach, ja, die Bulgare sprechen auch russisch'' oder die anderen begginen auf irgendwelche balkanische Sprache zu reden, die ich zwar verstehe, aber ich kann nicht alle Sprachen.
Wir haben das Thema mit Native Americans auch erst und nur im Englisch LK in der Schule besprochen und leider nicht im Geschichtsunterricht. Ich find es richtig stark, dass du deine Geschichte hier teilst und das so lehrreich erklärst. Schade, dass du quasi dazu „gedrängt“ wurdest, dich für dein Aussehen zu rechtfertigen und immer wieder zubeantworten warum du so aussiehst, wie du aussiehst. Trotzdem bin ich mir sicher, dass dieses Video sehr vielen helfen kann und wird. ♥️
Sehr interessantes und lehrreiches Video. Ich persönlich habe kaum Berührungspunkte mit Migration und Rassismus, deswegen freue ich mich, wenn andere Menschen ihre Sichtweise darlegen.
Wenn doch schon jemand z.B. sagt "ich komme aus Heidelberg" , dann heißt das doch schon dass alles andere nicht erzählt werden möchte. Es ist schlichtweg unhöflich dann nachzubohren.
nicht unbedingt. Bei der Frage denkt man sich häufig: "Meint der jetzt das Land oder die Stadt?" Manchmal antwortet man dann mit der Stadt obwohl man nicht unbedingt ein Problem damit hat, das Land zu nennen. Vllt ist der Fragende auch jmd der so etwas unhöflich finder, aber den Befragten ist es egal. Ich versteh nicht, wenn man sowieso nicht Deutsch aussieht, warum man dann ein Problem mit solchen Fragen hat. Wenn man einen Chinesen sieht, dann denkt man in der ersten Sekunde doch auch nicht "Mmmh, könnte ein Biodeutscher sein", nein, man denkt bereits im Unterbewusstsein "ah, ein Chinese", und warum soll man das nicht sagen, wenn es sowieso schon klar ist? Die Videomacherin sieht auch nicht aus wie eine Chinesin.
@@sebna13 Nur weil du das nicht nachvollziehen kannst, heißt das nicht, dass andere nicht so empfinden. Jeder gefragte, der nicht "deutsch aussieht", weiß worauf die Frage eigentlich abzielt (weil sie schon 1000x mal gestellt wurde). Wir reden hier ja nicht von zwei Menschen, die gerade ihren Wohnort mitteilen...
interessant, ich wäre niemals auf die Idee gekommen, zu fragen, ob du aus dem südostasiatischen Raum kommst. für mich war es eigentlich immer klar, dass du amerikanisch/deutsch bist, seitdem ich das das erste Mal mitbekommen habe.
Danke für diese wichtigen Worte! Auch ich als Halb-Japanerin und Halb-Deutsche habe schon öfters unschöne Kommentare zu meiner „Herkunft“ bekommen. Ich finds sehr schade, dass die Leute, die sich über jemanden äußern, gar nicht merken, dass sie damit sehr verletzen können. Das „Andersartig-Sein“ merke ich oft, wenn ich in Japan bin, da ich nicht wirklich typisch japanisch aussehe, sondern für Japanische Verhältnisse eher groß bin und trotz meiner dunkelbraunen Haare keine japanischen Gesichtszüge habe. Dazu kommt, dass in Japan „Ausländer“ oft schräg angeschaut werde, da dort nicht viele Ausländer leben und sie deshalb immer „anders“ oder „besonders“ sind. Ich hoffe wirklich, dass man einfach dafür akzeptiert wird, mit welcher Ethnie/Kultur man sich identifiziert und nicht nach seinem Aussehen reduziert wird. Danke für deine ehrlichen Worte und deine Offenheit! Liebe Grüße❣️
Ich mag deine content sehr. Echt sehr professionell gemacht. Ich komme aus Syrien und bin in Deutschland seit 5 Jahren. Es ist sehr schwer hier in Deutschland zu integrieren obwohl man sich die Mühe gegeben hat die Sprache bestmöglich zu optimieren und zu sprechen. Viele Menschen sind aus unbösem Absicht Vorurteilend, und möchten sich aus den vielleicht schlechten Newcomern schützen. Daher kommt es dazu, dass ich niemals Heimat finde und dass ich mich immer in Fremde fühle was sehr krass ist. Außerdem finden uns die Leute in Syrien nicht mehr so syrisch sondern deutsch. Also man wird sich nirgendswo so wirklich dazuzugehören fühlen. Ich hoffe, dass ich wirklich eine gute Gemeinschaft finde, die mich für meine Person akzeptiert und die mir das Gemeinschaftsgefühl verleiht. Schöne Grüße
Tut mir leid, dass du ständig diese Fragen hören musst. Das bedeutet für viele Menschen sehr schmerzhafte Erinnerungen. Umso mutiger, dass du ein ganzes Video darüber machst. Fühl dich umarmt wenn du magst, ich supporte dich!
Einfach super erklärt! Meine Familie hat einen sehr komplizierten Migrationshintergrund und manchmal hab ich einfach keine Lust es irgend welchen fremden Person zu erzählen
Ich komme aus China und habe einen 8- jährigen Sohn. Er spricht gar kein chinesisch, sieht aber sehr asiatisch aus. Ich hoffe, er wird in der Zukunft nicht zu oft von solchen Fragen genervt wird. Aber, das macht Menschen individuell und stört mich eigentlich nicht viel. Ich fühle mich eher "weltbürgerlich".
Ich finde es extrem stark von dir, dieses Video hochzuladen, obwohl du dich durch die Dinge, die du darin erzählst, in gewisser Weise verletzbar und angreifbar machst. Es ist nicht selbstverständlich, so etwas persönliches zu teilen und zeugt von dem Vertrauen, das du in deine Community hast. Ich finde auch, dass du alles richtig gut erklärt hast: Warum Intention und Wirkung von Aussagen getrennt betrachtet werden müssen, warum bestimmte Begriffe so problematisch sind und warum die Herkunftsfrage ohnehin immer schwierig ist. Bin schwer beeindruckt von diesem Video und hoffe, dass du darauf das positive Feedback bekommst, das es verdient. 💕
Danke für dieses interessante Video. Ich studiere seit Oktober Transkulturelle Kommunikation (du hast mir übrigens in letzter Zeit mit deinen Uni-Videos sehr beim Einstieg geholfen, danke auch dafür), wodurch mir immer mehr bewusst wird, wie mächtig Sprache sein kann und wie sorgfältig man mit seinen Worten umgehen sollte. Für mich war das Wort "Indianer" als Kind immer ein Teil meines Wortschatzes, über den ich nie weiter nachgedacht habe, da ich mich nie mit der Geschichte hinter diesem Begriff auseinandergesetzt habe. Mittlerweile habe ich dieses Wort - zusammen mit vielen anderen - aus meinem Wortschatz gestrichen, weil ich jetzt weiß, welche Erinnerungen oder Emotionen solche Begriffe möglicherweise wecken können. Wie Sprache wirkt und wie wichtig ein bewusster Umgang mit Sprache ist, sollte definitiv öfter zur Sprache kommen.
Kennt ihr coole Artikel oder Bücher zu dem Thema. Also Macht der Sprache, besonders ins Bezug Vorurteile und Diskriminierung in allen Facetten. Ich diskutiere das Thema oft mit meiner Familie und dann kommt gerne die Argumentation „Ich mein das doch gar nicht abwertet.“ Da möchte ich gerne noch besser gegendiskutieren.
Fantastisches Video Becky! Ich kann mich zwar nicht dran erinnern jemals jemanden gefragt zu haben, wo sie oder er herkommt (außer wenn sie zu spät zu einer Verabredung kamen) aber es schärft noch mal das Bewusstsein auch Leute im Umfeld zu maßregeln und sich noch mal genauer selbst zu beobachten. Außerdem zeigt es mir, dass die ganze Frage rund um das Wort „Indianer“ und die Frage, welche Verkleidungen für Kinder beim Fasching in Ordnung sind in dem Zusammenhang nicht nur in die USA gehören. Und dass auch Themen, die in meinem Kopf weiter weg sind, am Ende doch irgendwo näher sind als ich als weißer Mann mit relativ langweiliger Herkunft das erwartet hätte. Danke fürs betanken des Gehirns. Das Video wird noch oft weitergeleitet werden.
Danke für den tollen Kommentar! Ich bin vor so Videos immer super nervös, ob das überhaupt etwas bringt - dann ist es wirklich Balsam für die Seele, so etwas zu hören. Es freut mich richtig, dass ich dir da was mitgeben kann! 🤗
Ich finde das Wort auch furchtbar. Man lernt als Kind, dass es ein falscher Begriff ist, aber keiner reflektiert den Begriff soweit, dass man den Kindern dann auch beibringen muss, als logische Konsequenz, einen anderen Begriff zu finden... Wieso tut man das nicht?! Wir sind seit hunderten Jahren darüber aufgeklärt, dass Amerika nicht Indien ist, nennen die indigene Bevölkerung aber trotzdem I. Die sonst so stark geforderte _political correctness_ überall wird bei diesem Thema aber leider oft ausgeklammert. Gerade bei Kindern heißt es ständig I. hier I. da: Als Thema *in der Schule* , im TV, in Büchern oder an Karneval. Die Kinder machen dann gewisse stereotype Verhaltensweisen nach... Völlig Banane Kindern so etwas beizubringen! Mich stimmt so etwas nachdenklich, dass an Schulen oder in *pädagogisch wertvollen* Serien/Büchern unverblühmt I. gesagt wird und ein falsches Bild der Kulturen, damals und heute, vermittelt wird. Mein Kommentar klingt so radikal, aber wenn man mit der Zeit mitgegangen wäre, würde man darüber nicht mehr sprechen müssen. 😕
@@RebeccaElizabeth Ja in BY kommt das auch eigentlich in kaum einem Lehrplan vor - in Geschichte ganz sicher nicht. Leider! Da kommt nichts Außereuropäisches vor… Aber in Englisch kommt mal kurz etwas über Native Americans vor - auch unter diesem Begriff. Aber auch nur wahnsinnig kurz... 😬🙄
Ich habe mich zwar schon lange gefragt, ob Amerikanisch Englisch deine (zweite) Muttersprache ist, weil du viele Anglizismen im Deutschen perfekt wie American English aussprichst. Wäre aber nie auf die Idee zu kommen danach zu fragen.
Ich habe letztes jahr in der Schule das Buch ,,The true diary of an part time indian'' gelesen und habe mich im nachhinein dann etwas mit dem Thema Native Americans befasst und war schokiert, wie mit den menschen dort umgegangen wird. Finde es sehr traurig, dass du dich dafür rechtfertigen musst, wo deine Wurzeln liegen. Trotzdem ein sehr sehr tolles und aufschlussreiches Video :) hoffe es öffnet manchen die Augen, dass es unhöflich ist, nach der Herkunft zu fragen bzw. es eigentlich doch vollkommen egal sein sollte, wo jemand her kommt.
10:30 Ja klar kann man erzählen, "woher man kommt", wenn man gefragt wird, aber anstelle sich dumm zu stellen und zu sagen "ja aus Mannheim" (mein Fall), erzähle ich einfach in einem kurzen Satz dazu, woher mein Aussehen kommt und dann ist das Thema gegessen, man kann es sich auch leichter machen.
Danke für das Video! Und du hast so wahnsinnig wichtige Punkte angesprochen. Hatte auch schon Erlebnisse, in denen Menschen mich danach gefragt haben (eher wegen meines Nachnamens), ich dann so genervt war, dass ich die ganze unschöne Geschichte auf den Tisch gepackt habe und mir dann Vorwürfe anhören musste, dass sie das so genau nicht wissen wollten. Ist klar, Heinz und Erika von nebenan (obviously nichts gegen diese Namen) - ihr wolltet kein Abriss der Geschichte des 20 Jahrhunderts haben und an die Shoah wolltet ihr auch lieber nicht denken, sondern eher so ein nettes "Ja, meine Vorfahren kommen aus xyz" hören - aber ihr habt halt gefragt! Ich liebe deinen Tonfall, denn du hast das verdammte Recht, genervt zu sein. Auch wenn du als eher weiß gelesen wirst, ich finde, Rassismus-Erfahrung und diese o.g. Diskriminierung-Erfahrung können, müssen aber halt nicht nebeneinander auftreten. Keep going, girl! Ich fühle die Identitätskrisen sehr, du bist nicht allein damit. :-)
ich sehe immer mehr Leute, die sich von solchen Fragen genervt fühlen. Ich selber wurde schon immer nach meiner Herkunft gefragt und empfand das eher als was Positives, da es zeigt, dass die andere Person Interesse an mir und meinen Wurzeln hat.
Sehe ich genau so. Leute die mich nicht interessieren, frage ich auch nie woher die kommen, weil es mir egal ist. Ich frage sogar Leute woher sie kommen, wenn ich weiss das sie Deutsche sind. Eben, woher aus Deutschland kommt ihr. Ich persönlich verstehe nicht, warum sich jemand darüber aufregt, wenn man ihn fragt woher er/sie kommt und noch weniger verstehe ich, warum so etwas diskriminierend sein soll.
@@Ceerix weil es darum geht WIE man gefragt wird. Mit einem herablassenden Unterton & schon im gleichen Atemzug dazu „sie sprechen aber gut deutsch“. Das ist nicht einfach nur „ej woher kommste“ Und warum sollte ich es jemand fremdes fragen. Es ist doch egal woher jemand kommt. Wenn man es von selber erzählt ist es was anderes.
@@LifeOfLinaOnYT Es ging darum OB jemand fragt und nicht WIE jemand fragt. Warum erzählst Du den anderen wo her du kommst? Vielleicht interessiert es die anderen gar nicht?!? Aber wenn jemand fragt, zeigt er doch interesse. Am besten andere gar nichts mehr fragen?!? Könnte ja alles in einem falschen Ton gefragt werden. Ich habe schon oft Leute gefragt wo sie herkommen und ich wurde auch schon oft gefragt. Es gab NIE(!!!) irgend ein Problem, das andere oder ich mich deswegen brüskiert hat. Wenn allerdings eine Zicke mir gegenüber stand, konnte ich fragen was ich wollte, es war dann immer ein Problem.
"...Woher kommst du?..." Ehrlich, ich hab die Frage auch ab und zu platziert und zumindest eine erlebte Ablehnung nach der Frage lange nicht verstanden. Ein Video von mai thi nguyen kim hat mir das Problem an der Frage näher gebracht. Du machst es für mich rund. Ich freue mich darüber, dass ich mit meinen knapp über 50 Jahren noch täglich lernen kann und will und das du mir die Möglichkeit dazu gibst. Muss ja nicht immer Notion oder Präsis sein. Ich arbeite mich in deinen Clips voran, DANKE dafür...!
Ich bin heute auf dich aufmerksam geworden (mir wurde das Video zum Lernplan vorgeschlagen). Ich habe mich nicht gefragt, woher du kommst und bin gerade ein bisschen verwundert oder auch einfach naiv. Mein erster Gedanke war, dass du super intelligent wirkst/bist, dann habe ich gesehen was du studierst, davor habe ich riesen Respekt, weil ich immer eine Niete in Naturwissenschaften war. Danke dass du hier bist!
Hätten meine Eltern zu ihrer Zeit im Rahmen einer Kaserne gearbeitet, gelebt, sich nur in diesem Umfeld bewegt etc., hätte man dies aufgrund ihrer Herkunft als Parallelwelt / Ghettoisierung dargestellt. Meine Eltern kamen Anfang der 1970er Jahre aus dem ehemaligen Jugoslawien als Gastarbeiter in das Ruhrgebiet. Sie sind geblieben... ich bin ein Kind von Proletariern. Meine Kids gelten heute als Deutsche mit Migrationshintergrund. Der Vater meiner Kinder ist Sohn von türkischen Gastarbeitern. Und meine Kinder und ich sind blond und hellhäutig. Glück gehabt. Manch andere denen man das Ausländer-sein ansieht, haben kein Glück. Werden definitiv benachteiligt. Eine Kollegin erzählte mir, das ihr Freundin (mit Kopftuch) angefeindet wird. Man hat sogar ihren Kinderwagen angezündet. Soviel Hass wegen einer äußeren Erscheinung? An meinem Äußeren stört sich niemand. Man bemerkt nie und nimmer meinem ethnischen Hintergrund. Noch nie wurde ich angefeindet. Verwandte, mein Mann, Bruder. Freunde haben anderes erlebt. Es ist definitiv ein Unterschied, aus welcher Bevölkerungsgruppe man stammt, welcher Religion man angehört und ob es sichtbare Ausländer sind.
Ich finde es sehr mutig und vorbildlich, dass du uns über deine Familiengeschichte aufklärst. Das ist ein privates und sensibles Thema, daher habe ich großen Respekt dafür, dass du uns an diesen Informationen teilhaben lässt. Danke für dieses Video und die Aufklärung!
Ich habe im Kindergarten Farben und Zahlen gelernt. Ah und gelernt, dass ich eine Ausländerin bin Danke hätte es sonst nicht gemerkt Bis heute, Ich fühle mich dir❤
Also ich muss ganz ehrlich sagen, ich habe schon einige videos von dir geschaut weil sie mir richtig gut gefallen. Ich habe nicht einmal gedacht dass du irgendwas anderes bist als deutsch, vor allem wegen deiner Aussprache. Du hörst dich auch sehr gebildet an. Mit dem aussehen und der Herkunft geht es mir nicht anders, ich hab helle Haut und dunkle Haare und wurde auch oft chinesen augen gennannt weil meine augen komplett verschwinden wenn ich lache oder lächle. Meine Familie ist aus dem Kurdistan aber in Lebanon aufgewachsen, alle sehr stolz aber wir sprechen statt kurdisch nur arabisch. kurdisch sprechen nur die älteren. Dann ist es auch jedes mal so eine sache andere kurden zu treffen die einen schief anschauen weil man die Sprache nicht beherrsch.
Ich bin gerade ganz zufällig auf deinen Kanal gestoßen, da ich nach ein paar Empfehlungen für iPad Zubehör gesucht hatte. In dem Video fiel mir dann auch deine Aussprache auf und alles machte einen Sinn als du erwähntest, dass du Amerikanerin bist. Tatsächlich habe ich mich dann gefragt, ob du eventuell Native American sein könntest, aber es war und ist nicht mein business nachzufragen. Und dann bin ich auf dieses Video gestoßen! Ich finde es echt super, wie du Menschen hier in dem Video darüber aufklärst, denn leider gibt es im deutschsprachigen Raum nur wenig awareness für das Thema. Viele denken Deutschland wäre sehr tolerant, aber man merkt immer wieder wie präsent Rassismus, Hass und Ignoranz in diesem Land ist. So toll es auch ist Leute aufklären zu dürfen, wenn man auf die Jahreszahl schaut ist es doch eher traurig und erschreckend. Danke, dass du es trotzdem nicht einfach unter den Tisch kehrst, sondern immer wieder die Probleme darlegst und Menschen die Augen öffnest. More power to you!
Hut ab und danke für dieses Video! Du hast am Ende des Videos "Othering" angesprochen - das ist eine Form von Alltagsrassismus und Mikroaggression. Eine Ausgrenzung, die entsteht, weil wir leider alle rassistisch sozialisiert sind und eine gewisse Vorstellung davon haben, wie Deutsche auszusehen haben (durch unser wahrscheinlich oft homogenes Umfeld, Repräsentation in Bildung, Medien, Werbung etc.) Alice Hasters erklärt das sehr gut in ihrem Buch "Was weiße Menschen nicht über Rassismus hören wollen aber wissen sollten". Kann ich sehr empfehlen!
"Intension der Worte != Wie worte ankommen", Ja dann musst du dir aber ein Shirt anziehen, auf dem steht: "Bitte nicht nach Herkunft fragen", weil ich mag die Frage total, weil man darüber gut ins Reden kommt und ich persönlich fände es total doof, wenn man mich jetzt nicht mehr danach fragen würde.
Respekt für dieses mutige, lehrreiche Video; hat mich sehr berührt, insbesondere die Verbindung zu den First Nations hat mein Bewusstsein nochmal geschärft, DANKE
Mich hat dieses Video total überrascht😅mir wäre nie aufgefallen dass du "anders" aussiehst und auch jetzt finde ich das nicht. Ich hab mich immer nur gefragt, wie du es schaffst, so reine Haut zu haben😂(BTW wenn du dazu vllt Tipps hast, wäre das super) Trotzdem finde ich es sehr mutig von dir, uns einen Einblick in die Geschichte deiner Familie zu geben, obwohl man sich meiner Meinung nach für nichts rechtfertigen muss. ❤️
Vielen vielen Dank für das Video, ich fand es super interessant! Ich bin Muslima, trage seit kurzem ein Kopftuch, bin aber auch Deutsche & in einem kleinen typisch deutschen Dorf aufgewachsen. Ich werde häufig gefragt, woher ich herkomme und wenn ich sage aus Ludwigshafen, dann wird auch direkt nach meinen Eltern gefragt. Ich hab das früher nie verstanden, warum das Leute gestört hat, aber mittlerweile verstehe ich es. Die Frage woher ich komme oder ob ich konvertiert bin ist teilweise wichtiger als mein Name oder wie es mir geht. Ich möchte mich keinen Falls mit dir vergleichen, denn ich könnte rein theoretisch mein Kopftuch ausziehen und würde „deutsch“ aussehen. Trotzdem kann ich das glaub ich nachvollziehen & nachfühlen
Wow, ich wusste auch gar nicht, dass das Wort "Indianer" so problematisch ist... Vielen Dank für die Aufklärung! Es tut mir leid, dass du dich so oft gegenüber anderen erklären musst. Aber sehr mutig, dass du hier so offen über deine persönliche Familiengeschichte sprichst.😊
Super informatives und spannendes Video, vor allem dein kurzer Input zu dem Ausdruck Native American und deine Kindheit in Zusammenhang mit der US-Army! Ich find's aber sehr furchtbar, dass viele für sich so einen Anspruch erheben, deine Herkunft analysieren zu dürfen. Du bist eine intelligente, schöne, offene und herzensgute Frau, das ist doch alles, was man wissen "muss" 😊
Danke für dieses Video! Es ist so wichtig, dass diese Form der Diskriminierung aufgeklärt und aufgelöst wird. Meine Großeltern z.B. haben keinen Kontakt zu Menschen, die außerhalb unserer Stadt kommen und auf dem Dorf wo sie leben gibt es nur Familien, die seid sehr vielen Generationen dort wohnen. Dass ich als Enkelkind, in einem respektvollen Umgang mit ihnen genau darüber rede, die Probleme und die damit auch unbewusste Ausgrenzung erläuter ist da meine Aufgabe. Und genau das bewirkt dein Video, eine respektvolle Aufklärung, die genau das ist, was beide Seiten brauchen 🧡
Ich bin deutsch-französisch und kann dieses "nirgendwo dazugehören"- Gefühl total nachvollziehen bzw nirgendwo als ganz akzeptiert zu werden. Dabei habe ich das Glück, dass ich immerhin nicht direkt augenscheinlich eine andere Herkunft habe und darum öfter darauf angesprochen werde.
Ich finde es spannend, dass du diese Geschichte teilst, aber auch traurig, dass es „sein muss“. Wir hatten dieses Thema lange in der Schule im Englischunterricht, aber obwohl wir das Thema wirklich sehr gut und lange behandelt haben, und ich vieles was du erzählst wiedererkennen kann aus dem was wir behandelt haben, war dies immer nur theoretisch. Ich fand es sehr interessant, deine Erfahrungen damit mitgeteilt zu bekommen. Hoffentlich konntest du mit diesem Video auch noch andere ermutigen sich mit dem Thema auseinander zusetzen. Ich finde es ist einem kaum bewusst wie Facettenreich das ganze ist, und dass letztendlich nicht unsere Großeltern sondern wir uns definieren und außerdem auch nicht alle Geschichten eine witzige Story für nebenbei seien können und müssen, geschweige denn jeden etwas angehen. Dankeschön;)
Erstmal vielen Dank für diesen unglaublich persönlichen Einblick in deine Wurzeln. Es ist nicht selbstverstandlich, dass man über so sensible Themen öffentlich redet, auch wenn man viel von seinem Leben teilt wie du. Ich habe mich sehr angesprochen gefühlt, denn ich bekomme diese Frage auch sehr oft. Es gibt viele Parallelen, denn auch ich habe Eltern, die nicht in Deutschland, sondern in der Türkei geboren und aufgewachsen sind, während ich in Deutschland. So hatte auch ich zwei Kulturen, denen ich mich fast gleichermaßen zugehörig fühlte. Aber von vielen werde ich nicht so gesehen, denn ich habe auch sehr mandelförmige Augen und etwas gelbstichigere Haut, weshalb ich sowohl im Kindesalter, als auch im jetzigen jungen Erwachsensein oft gefragt werde, ob ich nicht aus dem (süd-) östlichen Raum komme. Und ja, ähnlich wie bei dir ist meine Uroma keine Türkin, sondern eine Tscherkessin. Das ist auch in Volk, was in seiner Geschichte sehr viel Unrecht erlebt hat und noch immer erlebt. Ich weiß zwar nicht viel über ihre persönliche Geschichte, nur dass sie nicht freiwillig in die Türkei gekommen ist, aber ich hatte das Glück sie persönlich kennenzulernen und man konnte deutlich die Spuren erkennen. Und dass sie ihren Kindern nicht ihre Muttersprache beibrachte, zeigt mir, wie viel Schmerz und Leid sie mit ihrer eigener Kultur assoziierte. Und deshalb erfüllt mich das auch mit Trauer. Deshalb verstehe ich ziemlich gut, wenn du sagst, dass dich diese Fragen, nach deiner vermeintlich "eigentlichen Herkunft", die dein angeblich den Stereotypen "unpassendes Aussehen" erklären soll, nervt und wütend macht. Vor allem, wenn man deswegen als Kind viel gehänselt wurde (weniger wegen dem Aussehen an sich bei mir, aber dass ich angeblich "lügen" würde) Also ein großes Dankeschön für die awareness, die du damit schaffst! Liebe und Grüße aus Hamburg ⚓❤️
Oh was für ein Wahnsinns Kommentar! Danke dir, dass du deine Geschichte geteilt hast! Das ist schön zu wissen, dass man mit diesen Gedanken nicht alleine ist. Schön, dass du deine Großmutter noch kennenlernen konntest ❤️
Hallo Rebecca, das war sehr mutig und glaubwürdig von Dir. Du beschreibst in ungewöhnlicher Offenheit die Hintergründe Deiner persönlichen Identität. Das ist ganz und gar nicht selbstverständlich und verdient viel Respekt. Es wird damit auch sehr klar weshalb DICH die ständigen Nachfragen so stören. Glaube mir aber bitte, dass nicht alle die bei Menschen die sich von ihnen unterscheiden nachfragen, ausgrenzen wollen. Dafür hast Du dafür sensibilisiert, dass das Verlassen der Heimat oft mit sehr belastenden Erfahrungen verbunden ist, über die man nicht ständig sprechen möchte.
Ich danke dir für diese Erklärung! Wir haben so etwas in Geschichte zum Beispiel nie besprochen und das Video hat mir sehr viel gebracht um die Thematik zu verstehen. Ich glaube so geht es auch vielen
@@RebeccaElizabeth das glaube ich! Finds wichtig auch über so etwas aufzuklären statt zwei Schuljahre mit einer Thematik zu verbringen (so wie bei uns)
Ich habe bisher nur zufällig immer mal Videos von dir gesehen und mich dabei nie gefragt, wo du her kommst. Mal abgesehen davon, finde ich es auch unhöflich, dass es so viele immer Fragen. Mir tut es leid, dass du so lange genervt wurdest bis du „endlich“ darauf antwortest. Es ist schwer die Wut und Trauer in deiner Stimme zu hören. Es ist stark von dir, dass du den Mut hast über ein so persönliches Thema zu reden.
Ich finde es toll, dass du so mutig bist es einfach zu sagen, ich meine ich habe es nicht so erlebt, wobei ich halb aus Nordrhein-Westfalen und halb aus Bayern komme, dadurch hab ich es ein bisschen selbst durchlebt
Ich aufsehe als "Nativ American". Bin aber keine "Nativ American" aber Sudamerikanerin, du kanst einfach sagen: oh no, no, "also es etwas von native american gibt, kenne aber die ganze Geschiche nicht" und einfach lächeln. Ich habe auch eine sehr schwerige Familiensgechichte (von meiner Mutter) sie hatte auch keine Familie gehabt... so ich denke nicht zu viel darüber, man kann sagen: "ja, es gib ein bischen -nativ american- Blutt" und nimmt es toll. Ich habe es gelernt man muss mit dem Aussehen leben, ist aber gaar nicht einfach, ich verstehe aber du kanst auch denken dass das dich "besonders" mach. 😊🌻
Ich habe dir das ganze Video lang sooo gerne zugehört😍 Sehr angenehme Stimme, bewusst gewähltes Vokabular welches sehr Interesse weckend wirkt, informatives Video. usw. Einfach nur toll! ❤️
Ich habe absolut kein Problem mit der Frage „wo kommst du eig her“, mich interessierst genau so sehr wo jemand anderes herkommt also kann ich die Neugier vollkommen verstehen und hab absolut kein Problem damit meine Herkunft zu erzählen. Ich bin sogar stolz darauf anders zu sein und würde es nicht verallgemeinern dass das umziehen der Vorfahren in ein anderes Land zwingend immer mit Schmerz verbundet sein muss und somit es immer unangebracht ist nach der Herkunft zu fragen.. just my two cents
sehe ich absolut genau so. Ich fand es immer cool als Türkin in Deutschland zu leben und habe mich jedesmal gefreut wenn mich Leute interessiert nach meinen Nachnamen gefragt haben. Ich habe diese Fragen auch wirklich nie als böse empfunden... auf mich wirkte es immer wie ehrliches Interesse und Neugierde. Genau so neugierig bin ich auch gegenüber Anderen und habe bisher auch immer gerne nachgefrgat woher xy kommt. Klar, nerviges nachbohren ist unangebracht. Aber ein mal die Frage zu stellen :"woher kommt dein name?" finde ich total harmlos, in keinster Weise rassistisch und nicht ansatzweise ausgrenzend.
Eigentlich ist das klar: wenn einer einen nicht kennt und einmal höflich nachfragt und dann gesagt wird: Ich komme aus Ort xy (hier Steinbockenheim), dann ist das auch hinzunehmen. Ich finde es cool und richtig, was du da ansprichst. Hinzu kommt, dass es sehr oberflächlich ist, nur nach dem Aussehen zu gehen. Sogar der erste Schritt zum unterschwelligen Rassismus. Damit ist gewaltig aufzupassen. Bleibt bitte alle gesund und achtet auf euer "Wording". Der Ton macht die Musik.
Hallo Rebecca, was ein tolles und lehrreiches Video. Ich selbst bin in Deutschland aufgewachsen und war selten im Ausland (es ergab sich leider nie, obwohl ich kulturell total interessiert bin und das mit Sicherheit mal irgendwann machen werden). Mit den Jahren hab ich, da ich auch in vielen Teilen deutschlands als Workshopleiterin gegen Rassismus aktiv war, unzählig viele Menschen kennegelernt. Gerade dort habe ich natürlich Menschen getroffen die ich einfach kennenlernen wollte, aber mir kam nie die Frage auf, denjenigen nach seiner Identität gezielt anzusprechen. Das wäre als Workshopleiterin gegen Rassismuss glaube ich auch mehr als Fehl am Platz. Mit den Jahren habe ich mir über genau diese Fragen, die für mich unterschwelligen Rassismus bedeuten (auch wenn er nicht so gemeint ist) auseinandergesetzt. Häufig wurde auch in meinem Umfeld zu der Frage nach der Herkunft Stellung genommen. Das kam sowohl von privilegierten Menschen als auch anders herum. Letztendlich kann ich nur sagen, dass mir manchmal auch die Frage auf der Zunge liegt. Warum? Ich liebe anderen Kulturen. Ich würde so eine Frage wahrscheinlich sofort fortführen und das Gespräch einleiten, um denjenigen nach einer weiteren interessanten Essen- und Musikkultur zu fragen. Irgendwie komisch, dass man für so etwas ein Neugiere entwickelt oder? Dabei sind wir alles so sowieso vollkommene Indivuduen und eine Nationalität wäre wohl das am wenigstens prägnante einer Persönlichkeit. So viel dazu, wenn ich den Gedanken hatte, habe ich mich bisher immer zusammengerissen. Ich habe nicht nachgefragt. Weil ich, obwohl ich noch nie in so einer Situation stecken musste, mir vorstellen kann, dass es für mein Gegenüber ein weiteres in Schubladen packen ist, auch wenn ich das anders meine. Ich handhabe es einfach so, dass die Person von sich aus über die Kultur erzählen kann (so sollte es ja auch sein!).
Bei diesem Thema schlagen irgendwie immer zwei Herzen in meiner Brust. Ich gebe dir einhundertprozentig recht, dass das Thema niemanden etwas angeht und die Frage, wo jemand herkommt, oft unangebracht oder verletzend ist. Ich empfinde diesen Austausch manchmal aber auch als so wichtig, gerade wenn ich in das politische Deutschland gucke, habe ich oft das Gefühl, dass diese Frage eventuell öfter gestellt werden müsste, um einfach Verständnis zu schaffen. Auch wenn es für den/die Gefragte unangenehm ist und oft verletzend sein kann, ich glaube, dass es aber auch beim Fragenden mehr Verständnis schafft, einfach auch für das Trauma und den Hintergrund. Bei der Herkunft kann ich nicht so richtig mitreden, aber wenn ich mir die Traumata in meiner Familie ansehe, dann sieht das nicht nur rosig aus. Einige Familientraumata können ziemlich direkt mit den beiden Weltkriegen verknüpft werden. Und sind wir mal ehrlich, danach zu fragen: „Und hast du/dein Vater/dein Großvater Menschen erschossen?“, „Wie erging es deinen Eltern im Krieg?“, „Wie sind deine Angehörigen gestorben?“, „Wo warst du an der Front?“, „Wo warst du in der Kriegsgefangenschaft?“, ist auch verletzend und reißt Wunden auf, aber ich glaube auch, dass es zumindest in meiner Familie geholfen hätte, wenn man sich damit auseinandergesetzt hätte. Und es wäre vielleicht für viele Menschen die heute leben wichtig gewesen diese Geschichten von ihren Vorfahren zu hören, um Verständnis zu schaffen und nicht zu vergessen. Natürlich ist das nicht direkt vergleichbar, aber auch wenn diese Frage kommt und es Energie kostet und es verletzend ist, du schaffst gleichzeitig Verständnis nicht nur für deine Situation, sondern auch für andere. Jemandem, dem du diese Geschichte erzählst, der wird vielleicht ein wenig nachdenken und sich mal fragen, wie es den Flüchtlingen hier in Deutschland gehen muss, wie es den Native Americans gehen muss, wie es dem eingewanderten Nachbarn geht etc. Das ist vielleicht nur ein schwacher Trost, aber es ist etwas Wertvolles, dass aus deiner Wunde, die aufgerissen wird, erwächst. :)
Ich kann dich in allen Punkten nur zustimmen. Ich habe indische Wurzeln, bin aber in Deutschland aufgewachsen und geboren. Ich werde öfters aufgrund meines Aussehen gefragt, woher ich "wirklich" komme, wenn ich sage, dass ich in Deutschland aufgewachsen bin. Ich schäme nicht für meine Herkunft und sage es deshalb auch aber es ist nervig, wenn die Leute beginnen persönlichere Fragen zu stellen oder solche Kommentare kommen wie "für ne Inderin bist du hübsch" oder "du kannst echt gut deutsch sprechen"...
Am liebsten würde ich dir für das Video tausend Daumen hoch geben.. Danke für das Video, denke das rüttelt viele, die eher nicht darüber reflektieren inwiefern ihre Fragen andere verletzen können, echt wach! Ich bin selbst halb deutsche, halb iranerin, kann aber davon die iranische Sprache fast gar nicht, habe wenig Kontakt zu Verwandten und war auch bisher nur 3 Mal im Iran (obwohl ich gern öfters dort wäre). Meine Haare sind schwarz, meine Haut braun, auch weil ich mich gerne sonne :D und mein Name hört sich sehr ausländisch an... Die meisten denken gleich ich sei ein Flüchtling und spreche gar kein Deutsch, alle die mich deutsch sprechen hören, meinen trotzdem "ich komme eigentlich aus einem anderen Land", obwohl Deutschland doch echt mein Zuhause ist :(
Ich als deutsche mit afrikanischen Wurzeln werde eher selten nach meiner Herkunft gefragt, vielleicht liegt es auch daran dass ich nicht so viel rumkomme und wenn hat es mich (bis auf blöde und zum Glück seltene Ausnahmen) nicht besonders gestört, ich finde es kommt auf den Kontext an. Ich habe aber auch das Gefühl dass sich über diese Themen mehr Gedanken gemacht wird als früher👍🏼Zum Beispiel um Straßennamen etc. Auf jeden Fall toll dass du damit an die Öffentlichkeit gehst!
Ich glaub, dich wirklich viel leichter zu identifizieren, deswegen fragt man nicht. Mein Vater ist ein Tatare und meine Mutter ist eine Russin. Ich werde immer wieder in Deutschland gefragt, ob ich aus China oder aus Mongolei komme. Da merke ich wie viel an Bildung fehlt.
Mega interessant! Tatsächlich habe ich erst vor kurzen mich zu deinen Videos verirrt, da ich ab dem nächsten Semester anfange zu studieren. Da du in einigen von den Videos gesagt hast, dass du in Heidelberg lebst und eine amerikanische Herkunft hast, warst du für mich automatisch damit verbunden und ich habe mir darüber keine weiteren Gedanken gemacht. Warum auch, ich gucke deine Videos ja für Uni/ Erstsemestler Kram. Das Problem mit den Namen kenne ich nur zu gut. Habe zwar einen deutschen Nachnamen, aber mein Vorname ist hebräisch, aber auch sehr beliebt in den USA (Deborah). So werde ich häufig nach meiner Herkunft und so weiter gefragt. Tatsächlich wird bei meiner einen Schwester auch immer angenommen, dass sie Russin ist und/ oder russisch spricht. Die Leute fangen dann auch an russisch zu sprechen, einfach nur weil sie Natascha heißt. Wenn sie dann eben sagt, dass sie kein russisch spricht, sind die Leute enttäuscht und fragen, warum unsere Mutter es ihr nicht beigebracht hat. Zum Thema Nativ: Ich bin immer wieder begeistert, wenn auf das Thema aufmerksam gemacht wird. Da während meiner Schulzeit immer nur Indianer gesagt wurde. Selbst wenn man (also ich...) darauf hingewiesen hat, kamen nur dumme Sprüche zurück oder solche Aussagen wie "das ist der offizielle Begriff". Ich war tatsächlich 2017 in den USA in South Dakota mit einem Projekt von Freunden meiner Familie. Dort waren wir vor allem in der Pine Ridge Reservation und haben die Kultur der Lakota kennen gelernt. Wir hatten auch viele Gespräche mit eben verschiedenen Natives. Diese haben von den vielen Problemen gesprochen, die es dort gibt. Unter anderem waren wir bei zwei Frauen, die alleine ein Jugendzentrum aufgebaut haben. Diese haben uns erzählt wie viele gerade junge Menschen dort Selbstmord begehen, Alkohol- und/ oder Spielsüchtig und Obdachlos sind. Das alles war extrem erschreckend. Tatsächlich hat diese Reise mir persönlich unheimlich viel zum nachdenken mit gegeben. So dass ich in der Oberstufe für meine Pflichtfacharbeit mir tatsächlich die Themen Rassismus und Lakota ausgesucht hatte.
Sehr schönes Video - Ich stelle aber auch manchmal die Frage wo jemand herkommt (oder Variationen davon), da ich selbst Migrationshintergrund habe und wenn man dann herausfindet, dass man zum Beispiel zur gleichen Minderheit gehört, kann man irgendwie bonden und Erfahrungen teilen (sowie bei einem gleichen Hobby, gleiche Nachbarschaft etc.). Natürlich sollte man respektieren, wenn jemand nicht darüber reden will. Unangenehm finde ich es nur, wenn es das erste ist was Menschen von einem Wissen wollen und wenn man schon eine Verurteilung aus dem Unterton heraushören kann.
Das ist ein wirklich interessantes Video! Ich habe so viele Gedanken zu dem Thema im Kopf, dass ich gar nicht genau weiß, wo ich anfangen soll. Als erstes würde ich dir aber gerne danken, für diesen sehr persönlichen Einblick, der mir aber viel neuen Input gegeben hat. Ich werde mich die Tage definitiv mit den Dokumentationen auseinandersetzen, da dies in meiner Schulzeit leider nie behandelt wurde. Des Weiteren möchte ich ein mal als Studentin der Linguistik meinen Senf dazu geben und erwähnen, wie interessant das Thema aus dieser Perspektive ist! Du hast viele Dinge angesprochen wie Identitätsbildung aus sprachlicher Perspektive, Unterscheidung zwischen Intention (Illokutiver Akt) und tatsächlicher Wirkung (Perlokutiver Akt) von Ausgesprochenem oder auch das Othering. Und all diese Aussagen haben definitiv linguistischen Rückhalt! Und dann möchte ich dir noch persönlich zustimmen. Meine Familiengeschichte beruht auch auf einigen traumatischen Erlebnissen, insbesondere im Zusammenhang mit der Nachkriegszeit in Europa. Mein Aussehen ist anscheinend auch nicht 'typisch deutsch' und deswegen werde ich oft nach meiner Herkunft gefragt. Ich antworte darauf auch immer sehr ehrlich, aber die Geschichte ist unschön und ruft auch immer schockierte Reaktionen hervor. Außerdem kann ich das mit den Identifikationsschwierigkeiten, die man selbst durch das Aufwachsen mit unterschiedlichen kulturellen Einflüssen hat, auch gut nachvollziehen. Inzwischen bin ich da sehr dankbar für und kann da gut mit umgehen, aber das war eben nicht immer so. Und die Nachfragen und das immer wieder Aufwärmen der Geschichten, die man selbst erst mal verarbeiten muss, macht es nicht einfacher. Und zu einigen Kommentaren hier, die sich dazu äußern, dass Geschichten von anderen Familienmitgliedern nicht eigenen sind und man sich von diesen distanzieren 'muss': Nein. Es sind zwar nicht direkt meine Erfahrungen, aber es sind die Erfahrungen von Menschen, die mir sehr am Herzen liegen. Und ich bekomme direkt mit, wie Menschen noch immer Schwierigkeiten haben mit diesen Erlebnissen klar zu kommen. Und das darf mir sehr wohl nah gehen. Außerdem lernt man in der Auseinandersetzung mit der eigenen familiären Vergangenheit sehr viel wichtiges, was einen für bestimmte Situationen sensibler macht und das ist gut so. Das möchte ich nicht missen.
Oh danke für den Input! Finde das immer sehr toll, wie die unterschiedlichen Fächer da zusammenkommen und es für das, was ich sagen will auch dann “richtige” Wörter gibt. Das ist cool zu wissen 🤩
Super Video! Das ist keine Erfahrung die ich so nachvollziehen kann, deswegen freut es mich total dass du Leuten wie mir so den Horizon erweiterst. Deutsch-US-Amerikanisch Aufzuwachsen klingt auch irgendwie total spannend für mich- ich habe eine Deutsch-Polnische Staatsbürgerschaft aber kann mich nicht wirklich mit der polnischen Seite indentifizieren aber finde es immer total cool wenn ich z.B. über Essen Berührungspunkte mit anderen Leuten mit polnischen Wurzeln finde :) Mit den USA muss das ja nochmal anders sein weil Deutschland ja auch irgendwie viel US-amerikanische Popkultur und ähnliches "übernimmt". Als ich mal in den USA war, war es total komisch für mich, weil alles aussah wie in Filmen, haha
Ja, es ist manchmal sehr merkwürdig hier die "Übernahme" der Kultur zu sehen - aber eigentlich finde ich es auch schön! Jede Kultur hat wunderschöne Aspekt und Ideen und wenn wir diese auch sehen können, finde ich das toll!
Ich hatte tatsächlich öfter den Gedanken "Vielleicht hat sie ja ursprünglich amerikanische Wurzeln", hab aber durch die Rassismusdebatte gelernt, das man das besonders als Weiße nicht immer fragen sollte
Großen Respekt für das Video! Du hast es meiner Meinung nach auch alles super erklärt, sodass es eigentlich für jeden verständlich sein müsste, auch wenn man sich mit dem Thema noch nie befasst hat. Ich persönlich hab dich nie als nicht-deutsch (oder nicht-europäisch) gelesen, weshalb es mich überrascht hat, dass du ständig nach deiner Herkunft gefragt wirst.
Dieses Video müsste man in den Schulen zeigen. Ich hab das so sehr gefühlt!! Was eine scheinbar „so simple“ Frage bei dem gegenüber auslösen kann ist immens. Darüber macht sich aber keiner Gedanken..
Man trägt aber letzlich die eigene Verantwortung für seine Gefühle. Es sind ja nicht die Dinge, die einen beeinträchtigen oder ärgern, sondern es sind die eigenen Gedanken/ Bewertungen darüber. Bitte das nicht zu vergessen. Nichtsdestotrotz finde ich es natürlich wichtig, dass Menschen rücksichtsvoll sind und Signale vom Gegenüber empfangen. Wenn jemand nicht über seine Wurzeln sprechen möchte, dann sollte man das respektieren und nicht nachbohren.
@@winterfee007 Na ja. Abgesehen von Rebeccas persönlicher Geschichte finde ich die Frage nach der Herkunft generell problematisch. Ich bin noch keiner „europäisch aussehenden“ Person begegnet, die man nach der wirklichen und eigentlichen Herkunft gefragt hat. Die Menschen geben sich mit der Antwort Köln, Berlin oder Frankfurt nicht zufrieden. Die Frage nach der eigentlichen Herkunft impliziert immer wieder, dass man gar nicht nur Kölnerin, nur Berlinerin oder eben nur Frankfurterin sein kann. Menschen mit Migrationsgeschichte erleben das tagtäglich. Gerade für jemanden, der sich als Deutsch und nur als Deutsch identifiziert, ist die Fragerei nervig und verletzend. Ich bin der Meinung Menschen müssen einfach aufhören rumzubohren und sich mit der gegebenen Antwort zufriedengeben. Prinzipiell stört die Frage nach der Herkunft auch niemanden. Wenn dann aber kommt: „Ne, das meine ich nicht. Woher kommst du denn eigentlich?“ dann heißt das nicht anderes als so wie du aussiehst, wie du heißt kannst du gar nicht deutsch sein. Hieran muss gearbeitet werden. Jeder ist für seine Gefühle verantwortlich, ja. Aber darüber kann man sprechen, wenn die Frage nach der eigentlichen Herkunft eines Tages auch an weiße Menschen gestellt wird (:
@@su-cs2ov Naturgemäß wird die Frage, woher ein Weißer kommt, auch heute schon gestellt.Wenn ich als weiße Person z.b. in Nigeria leben würde oder in Indien, dann würde ich sicherlich ebenfalls nach meinen Wurzeln gefragt. Das ist ja ganz normal. Und wenn du in Deutschland lebst und nicht typisch deutsch aussiehst,dann fragen manche Deutsche eben gerne danach aus Neugierde.Das ist ganz normal. Und wenn man einfach nur antwortet "aus Heidelberg", dann denkt das Gegenüber vielleicht, derjenige hat die Frage nicht verstanden, wie sie wirklich gemeint war. Der Fragende wollte eben gerne die Wurzeln wissen. Ich stimme dir auch zu, wenn man merkt der andere möchte das nicht, dann sollte man nicht weiter nachbohren, habe ich ja bereits geschrieben. Nichtsdestotrotz bleibt man für seine Gefühle verantwortlich. Und wenn man häufig gefragt wird, dann wäre es günstig, sich vielleicht für sich selbst eine Strategie zu überlegen, dass man sich nicht verletzt fühlt oder nicht ärgert. Man könnte sich z.b. überlegen und selbstkritisch fragen, ob man die Dinge nicht falsch interpretiert und den Gegenüber etwas unterstellt, was man in Wirklichkeit nur selbst denkt. Oder man geht von vornherein von einem positiven Fragehintergrund aus, dann fühlt man sich einfach besser.🌞
@@winterfee007 Eben nicht. Einfacher wäre es doch, wenn „die Deutschen“ sich mit der Antwort des Gegenübers zufriedengeben und nicht noch nachhaken weil ihnen die Antwort nicht gepasst hat. Die Rede ist von Deutschland, einem Zuwanderungsland. Es ist nicht unüblich, dass hier Menschen leben, die nicht dem weißen Phänotypen entsprechen. Nicht die BIPoCs müssen sich Strategien suchen um damit umzugehen. Die Gesellschaft muss lernen sensibler mit diesem Thema umzugehen. Wenn Rebecca sagt, sie ist Heidelbergerin, dann ist das so. Punkt. Kein aber. Kein „die Deutschen fragen manchmal gerne.“ Ich empfehle Ihnen dringend das Buch „Was weiße Menschen nicht über Rassismus hören wollen aber wissen sollten.“ von Alice Hasters zu lesen. Das ist kein persönliches Problem. Sondern ein gesellschaftliches Problem. Ich kann nachvollziehen, dass es unverständlich scheint wenn man selbst nie mit solchen Dingen konfrontiert wurde. Aber Empathie zeigen schadet nie (: Mehr möchte ich dazu nicht sagen. Angenehmen Tag wünsche ich.
@@su-cs2ov Deutschland ist bekanntlich kein klassisches Einwanderungsland (wie z.B. Australien), das heißt ,es ist nicht entstanden durch Einwanderung verschiedener Nationalitäten und Ethnien und definiert sich nicht über Einwanderung. Noch vor wenigen Jahrzehnten gab es in Deutschland fast keine bzw. kaum Menschen mit fremdländischen Aussehen, und es wird noch Jahrzehnte dauern, bis Deutschsein nicht mehr mit einem bestimmten typischen Aussehen verknüpft wird, das ist ein ganz natürlicher Entwicklungsprozess. Ich denke,auch die Zugewanderten können Empathie entwickeln und versuchen,sich ein wenig in die Gefühle der sogenannten "Biodeutschen" reinzuversetzen . Dann verstehen wir uns alle besser😊. Wie schon gesagt, ich würde den Fragenden eher etwas Positives unterstellen. Im übrigen gibt es meines Erachtens nicht wenige Zugewanderte, die sich durchaus darüber freuen, wenn man neugierig ist und sie nach ihrer Herkunft fragt bzw von dem Land aus, dem sie kommen,etwas wissen möchten. Alles Gute wünsch ich.🌞
Ich habe mit dem Thema kaum bis gar keine Berühungspunkte, da es in meinem Bekannten- & Freundeskreis eigentlich niemand gibt, der einen andersartig kulturellen Hintergrund hat. Um ehrlich zu sein, habe ich mich mit dem Thema auch nie effektiv auseinandergesetzt, deswegen fand ich das Video richtig wichtig und lehrreich für mich. Also vielen Dank, dass du darüber so ehrlich & offen gesprochen hast. ❤ Alles Gute für dich 🍀
Finde es super, dass du dieses Video gemacht hast und damit Menschen weiterbildest, obwohl du es nicht musst. Ich verstehe dich sehr gut und daher: Danke!
Ein sehr gutes Video und vielen Dank für diese offenen Worte. Diese Thematik geht sehr ins persönliche und hier muss doch "eigentlich" jedem reichen, wenn man sagt: "Ich komme aus...". Wenn ich jemandem diese Frage stelle: Wo kommst du eigentlich her... bezieht sich so etwas nicht auf das Äußere an sich, sondern weil man die Person ggf. besser kennen lernen möchte. Bei solchen Fragen sollte es auch nicht um die Väter/ Großväter bzw. Mütter/Großmütter gehen, sondern um einen selber. Ich kenne diese Fragen auch und kann hier die Schmerzen und entsprechende Geschichten, die hinter so etwas liegen nachvollziehen. Wir sind nicht nur genetisch betrachtet das Ergebnis unserer Vorfahren, sondern wir sind Einzigartig. Unsere Gene lassen so viele Kombinationen an Aussehen zu (Haarfarbe, Haarform, Gesichtsform, Größe, etc...) und jeder sollte nicht nach dem Äußeren urteilen, sondern die Person, die einem gegenüber sitzt oder steht als solch ein Individuum respektieren und akzeptieren. Ich finde deine Videos gut, unterhaltend und informativ. Mach bitte weiter so und bleib wie du bist.
@@RebeccaElizabeth Ja das stimmt und ich kann es auch jetzt nachempfinden. Aber das ist nicht böse gemeint. Damit sage ich ja nicht, dass ich finde du gehörst nicht zu dieser Kultur.
@@Maio955 wenn du aber tatsächlich respektvoll sein wollen würdest, was du ja mit dem "nicht böse gemeint" vllt versuchst zu sagen, dann würdest du deine Neugier aus Respekt zurückstellen. Und nicht das Befriedigen deiner Neugier an oberste Stelle setzen.
Dankeschön für deine Geschichte, finde sie sehr interessant. Ich muss gestehen, ich interessiere mich sehr für die Herkunft anderer Menschen und frage auch gerne 😊 Aber ich meine es damit nicht böse. Ich habe selbst ebenfalls Native American Einflüsse, da mein Großvater US-Soldat aus Cuba war. Ich kann dich gut verstehen, dass es nervt, wenn man ständig gefragt wird. Ich bin paar Jahre älter als Du und mittlerweile stört es mich nicht mehr wenn ich gefragt werde woher ich stamme. Ich bin stolz auf meine Herkunft und wie ich aussehe. LG✌🏼
Vielen Dank, dass du im Sinne der persönlichen und allgemeinen Aufklärung bereit warst, einem so großen Publikum derart persönliche Aspekte deines Lebens anzuvertrauen. Dafür hast du bereits meinen allergrößten Respekt. Darüber hinaus möchte ich dir für die Handlungsempfehlungen danken! Diese sind in dem Thema oft Mangelware, oft wird nur gesagt, was und warum man etwas lassen sollte. Deine Vorschläge, wie man stattdessen, zum Beispiel mit dem eigenen Interesse umgehen kann, empfinde ich als unfassbar wertvoll. Auch dafür vielen Dank.
Es tut mir sehr leid ,dass du so oft dieser Frage beantworten musst. Ich bin sehr fröhlich dich im TH-cam kennen zu lernen, und deine Meinungen sind ständig hilfreich. Manchmal muss ich unterbrechen und von Wörterbuch durchsuchen weil mein Deutsch,den ich in meiner Freizeit selbst gelernt habe,so schlimm ist. Ich wünsche dir alles best und ich drücke meine Daumen für dich.toi toi toi:)
Außerdem denke ich von Anfang an direkt ,bist du Deutsche,weil dein Deutsch super toll 😊:) ich habe keine böse Meinung ,damals war ich nur ein bisschen überrascht,dass du gesagt hast ,du bist Amerikaner , natürlich Amerikaner kann auch sehr gut deutsch sprechen. Nur ich habe dein Video zuerst getroffen, wenn du hast gesagt,du studieren in Deutschland,deswegen machte mir ein bisschen Irrtum. Vielleicht meine Ausdrucksweise ist nicht total höflich weil ich nicht alles westlichen Sitten kennen und ich entschuldige mich,wenn meine Aufsätze im Kommentar unhöflich sind 😊😊😊
Ich finde es generell strange, dass so viele typische "Smalltalk" fragen unter Erwachsenen super persönlich sind. Wieso sollte ich mit einer Person, die ich gerade erst kennengelernt habe über meine Familiengeschichte, Liebesleben und Familienplanung reden wollen? Das sind für so viele Leute sehr emotionale Themen, die eigentlich niemanden etwas angehen. Was ist aus Fragen wie " Was ist dein Lieblingsfilm/Buch?" Und "Was machst du gerne in deiner Freizeit?" Geworden?
Vielen Dank für das Video! Das hat mir einiges bewusst gemacht, was ich davor absolut nicht ansatzweise so vermutet hättet. Also vielen herzlichen Dank dass du uns ein wenig in deine „Welt“ entführt hast😊 Mich hat das Ganze auf jeden Fall zum nachdenken angeregt🤗 Lg Celia
Kurz gesagt.Es ist kompliziert ;) Wie auch immer ich finde dich eine tolle Person und multikulturelle Personen sehr interessant und oft auch sehr schön ;)
Das war ein echt super wichtiges Video. Ich selbst bin auch Brasilien und auch aus Deutschland und verstehe dich sehr in sehr vielen Punkten. Wir müssen wirklich mehr bewusst sein über wie wie mit anderen Menschen reden und welche Fragen wir stellen. (Und ganz ganz vielen Dank das du über die Indigene Völker gesprochen hast (auch wenn nur ein bisschen), das ist ein SO wichtiges Thema und es wird zu wenig besprochen.)
Hallo! 😊 Bei mir ist es ähnlich, einer meiner Elternteile ist auch indigener Herkunft (Südamerika) und werde ebenfalls meist als Ostasiatisch gelesen (was ich nicht als beleidigend sehe, aber trotzdem oft genug leider schlechte Erfahrungen gemacht). Jedoch habe ich überhaupt keinen Bezug zu meiner indigenen Herkunft und würde mich auch eher als "Deutsche" identifizieren, aber durch das ständige Nachhacken habe ich meist das Gefühl exotisch und als fremd angesehen zu werden (auch wenn die Fragen nicht böse gemeint sind). Nichtsdestotrotz wollte ich noch hinzufügen, dass ich es unfassbar gut von Dir finde auch gleichzeitig aufzuklären wie mit dem Begriff "Indianer", denn diese Thematik wird kaum behandelt und vielen Dank für deine generelle Aufklärung. 😊
Ich war in der 11. Klasse 1 Jahr als Austauschschülerin in Kanada und habe somit auch Bekanntschaft mit den Native Americans gemacht. Im Leben der Natives gibt es auch heute noch große Probleme, sowie Ausgrenzung. Ein sehr spannendes Video
Sehr interessantes und informatives Video! Ich kann das zu 100% unterschreiben. Ich habe auch sehr helle "porzellan" Haut, dunkle Haare und mandelförmige Augen... Meine Mutter kommt aus Polen und mein Vater aus der Türkei. Das erklärt natürlich warum ich aussehe wie ich aussehe, aber all das trifft ja auch auf dich zu und deine Familie hat eine andere Herkunft. Ich spreche auch kein türkisch, obwohl ich einen türkischen Nachnamen hat, und habe auch nichts mit der Kultur zu tun, aber trotzdem gehe alle immer direkt davon aus, dass ich Türkin sei, obwohl ich in erster Linie mensch und dann deutsch bin. Ich habe nicht hiel von diesen Kulturen mitbekommen, außer an den jeweiligen Feiertagen aber mein Alltag war bei meinen Eltern eher deutsch. Jetzt lebe ich allerdings komplett nach meinen eigenen Regeln. Ich bin keine Nation! Aber deshalb frage ich auch nicht nach der Herkunft, auch wenn ich mich frage woher mein Gegenüber wohl kommen mag. Sich sowas zu fragen ist ja auch was natürliches, aber eine fremde Person das zu fragen ist dann doch was anderes. Und danke für deine Aufklärung über die native Americans. So ein bisschen wusste man da immer was drüber, aber dass es so schlimm war leider bis jetzt nicht.
Unschönes Thema, schönes Video. Daher dass ich deine Videos regelmäßig schaue wusste ich auch, dass du Amerikanerin bist. Ich bin ehrlich gesagt überrascht, dass so viele Menschen anscheinend nicht über die Situation und die Geschichte der Native Americans Bescheid wissen. Ich habe das in der Schule im Englischunterricht gelernt, da gehörte die Geschichte Amerikas dazu, also auch dieser Aspekt. Da wurde auch sehr darauf geachtet, dass wir alle auf unseren Sprachgebrauch achten, wenn wir über das Thema sprechen. Schade, dass das anscheinend nicht immer so ist, ich finde, dass das es schon ein sehr wichtiges Thema ist, gerade nachdem wie du es hier darlegst.
12:00 kann ich exakt so unterschreiben! Wir alle kommen "irgendwo her" (eigentlich nur unsere Gene!) und wenn wir lange genug nachforschen, dann finden wir Vorfahren aus anderen nationalen, kulturellen oder ethnischen Herkünften. Trotzdem beschreibt das nur die Nationalität, Kultur oder Ethnie _des jeweiligen Vorfahren_ und eben nicht die eigene Herkunft.😌 Ich denke Menschen wollen einander ständig einordnen, aber leben wir nicht mittlerweile in einem Zeitalter (globale Vernetzung!) wo das Aussehen keine Rolle mehr bei der Herkunfts- und Identitätsfrage spielt? Zmd. in unserer Generation gibt es doch einen Haufen Menschen, die ähnlich wie du nach etwas Aussehen, was nicht Teil ihrer Identität ist.
Vielen Dank, dass du diesen Schritt gegangen bist und es mit uns geteilt hast. Es ist bemerkenswert, was du erreicht hast und du solltest dir das nicht kaputt machen lassen. Danke für deine Ehrlichkeit und die Erklärungen.
Ein tolles Video und sehr lehrreich! Aber leider verstehe ich einfach echt nicht wieso Leute überhaupt solche Fragen stellen. Dein Kanal thematisiert Studium, Uni-Leben etc. - was interessiert mich da woher du kommst? Das hat doch überhaupt keinen Einfluss auf die Dinge die du thematisierst... Vor allem sind Dinge wie Herkunft und Familiengeschichte sehr intime Angelegenheiten. Sowas fragt man nicht einfach so. Ich bin auch sehr überrascht dass du dieses Video machen musst. Ich für meinen Teil habe mir tatsächlich nie Gedanken über deine Herkunft gemacht :'D Ich hoffe die Fragen lassen nach diesem Video endlich nach :) Niemand sollte so gedrängt werden über seine Familiengeschichte zu reden.
Ich hab um ehrlich zu sein, niemals darüber nachgedacht, woher du kommst. Nichtmal, dass ich aktiv dachte du wärst deutsch, ich musste einfach nicht darüber nachdenken. Aber finde das Video trotzdem sehr gut, um diese komplexe Diskussion und Situation der Frage 'wo kommst du her?' besser verstehen zu können. Ich persönlich achte immer auf die Situation. Hab mal einen asiatisch aussehenden Kollegen gefragt wo er her kommt, weil er einen anderen deutschen Dialekt gesprochen hat. Er kam aus Regensburg und dann war meine Neugierde auch befriedigt. Wenn ne Person auf die Frage sensibel reagiert, dann würde ich das einfach respektieren und das Thema wechseln. Und n Taxifahrer, der nicht 100% deutsch aussieht, den würde ich gar nicht fragen, wo er her kommt.. weil, wenn alle seine Fahrgäste den das fragen, dann fällt es ihm bestimmt schwer sich hier zuhause zu fühlen.
ich kann dich wirklich gut verstehen. Meine Eltern kommen aus dem Iran. Alle in meiner Familie entsprechen dem persischen Phänotypen. Also gebräunte Haut, Schwarzes oder zumindest dunkles Haar und braune Augen. Joar und dann bin ich da. Blond, Helle Haut und Grüne Augen. Fragt mich nicht welchem weitentfernten Gen ich diesen Umstand zu verdanken habe. Aber jetzt kommts : Seit meiner frühsten Kindheit werde ich andauernd gefragt warum ich so aussehe wie ich aussehe oder noch besser ob ich adoptiert bin. Kennt man keine Grenzen mehr? Und warum muss immer alles am Aussehen eines Menschen festgemacht werden? Ich bin deutsch/persisch basta. Da ich in Deutschland aufgewachsen, hier zur Schule und zur Uni gegangen bin, hauptsächlich deutsche Freunde habe, fühle ich mich der deutschen Kultur zwar näher aber nichts desto trotz habe ich andre Wurzeln. Meine Muttersprache war persisch, die Kultur ich ich lange Zeit einzig und allein vorgelebt bekommen habe war persisch. Warum muss ich mich immer wieder für meine blonden Haare rechtfertigen? Als hätte ich mir im Mutterleib ausgesucht wie ich aussehen möchte, wie am Mcés Schalter..einmal mc-blond mit grünen Augen bitte zum mitnehmen ...
Mir persönlich ist es total egal, wo jemand herkommt. Wenn er/ sie sich mir gegenüber vernünftig verhält, mag ich ihn/sie und sonst halte ich mich fern. So grob zusammengefasst 😊😊
Das ist jetzt zwar voll am Thema vorbei, aber mir ist in deinen Videos immer wieder aufgefallen wie Akzentfrei du englische Wörter aussprichst und hab mich gewundert was dein Geheimnis ist, da ich selbst leider einen sehr starken Deutschen Akzent habe 😅 Während des Videos ist bei mir dann auch endlich mal der Groschen gefallen 😂 So und aber zum eigentlichen Thema, MAD Respekt für das Video. Mega mega stark. ❤️ Ich hab z.B das mit dem Wort "Indianer" garnicht gewusst. Dankeschön, ich werde das Wort nicht mehr benutzen ❤️
Ich habe dieses video mit tränen in den Augen angesehen, da ich selber bis zu meinem 21. Lebensjahr ein kulturelles Identitäts-Problem hatte. Meine Wurzeln liegen in der Türkei, bin in Deutschland aufgewachsen. Ich lebe daheim viel von meiner türkischen Kultur aus aber habe auch vieles „deutsches“ an mir. Ich sage mir selbst: Du wärst nicht du, ohne Deutschland, aber auch nicht ohne die Türkei. Ein Hoch auf meine Gastarbeiterfamilie! Bin stolz auf euren Mut hierhergekommen zu sein. Und ein Fu*k you an alle die denken dass das deutsch-sein nicht zu mir passt. 🇹🇷🇩🇪
ich finde du hast das extrem gut erklärt. ich liebe deinen leichten snappy ton, kann diese unterdrückte, nicht wirklich fokussierbare wut auf diese nachfragen sehr gut nachvollzuziehen und denke das geht einigen so, die nach ihrer "echten herkunft" gefragt werden. also hut ab, dass du das so gut und plausibel erklärt hast und gleichzeitig deine emotion und deine grenzen so fachlich darlegst!
Danke dir für den lieben Kommentar! Es ist viel Frust auf meiner Seite, aber ich weiß, dass es oft nicht böse gemeint ist. Es war mir also sehr wichtig, sachlich zu bleiben 🙆🏻♀️
ja, das ist ein sehr schmaler grat zwischen "ich weis es ist nicht böse gemeint" und "ich weis auch dass das gerade eine richtig furchtbare und rassistische frage ist und du kränkst mich". ich habe sehr viel respekt, dass du das öffentlich so gut löst, wo es doch im privaten kontext schon schwierig genug ist.
@@a.6142 ahja...man fragt jemanden ob er vielleicht südostasiatische Vorfahren hat und das ist dann rassistisch...
Schon mal auf die Idee gekommen, dass es einfach nur eine Frage war, eine einfach Frage aus Interesse, weil es jemanden interessiert? Viele fragen einen ja auch wie es dir geht. Ist das dann zu stark gegen deine Privatsphäre?
Die Fragen sind oft nicht böse gemeint und es geht einfach nur darum, dass man aus Interesse etwas nachfragt. Ich wurde auch schon mal gefragt ob ich ausländische Vorfahren habe. Ich hab es als Kompliment aufgefasst, weil ich finde dass es eine schöne Sache Ist, wenn man mehrere Kulturen in sich vereint oder wenn man auch etwas ausländischer aussieht. Das finde ich interessant und schön. Das ist von anderen doch nicht abwertend gemeint.
@@Masok836 Als Kompliment sehe ich das nicht, aber noch weniger als rassistisch. Es ist für mich neutral: Einfach Interesse. Natürlich fällt Menschen auf, wenn jemand irgendwie anders aussieht. Das ist aber weder gut noch böse gemeint, es passiert. Mir fehlt jedenfalls das Verständnis, wenn Menschen die Erwartungshaltung haben, dass wir alle mal so tun, als gäbe es keine Auffälligkeiten und als wären alle gleich. Sind wir nicht. Wie man das beWERTet, steht auf einem anderen Blatt. Und da wünsche ich mir, dass man nicht per se sagt, dass jemand mit Wurzeln aus dem Land X weniger wert wäre.
@@sophiaschawe ja das kann ich auch sehr gut verstehen, da Stimme ich dir zu!
Tut mir echt Leid, dass du dich verpflichtet fühlst so ein persönliches Video zu drehen.
In meinem Verständnis sollte es total egal sein wo jemand herkommt bzw. aussieht. Leider sehen das immernoch viele nicht so.
Jetzt kann man nur hoffen, dass die ständigen Fagen aufhören!:)
Sie werden sicher weiter kommen - aber immerhin habe ich jetzt etwas zum verlinken und kann die Kommentare dann besser ignorieren :D
Ich folge dich seit mehr als 2 Jahren, weil ich damals Deutsch begann zu lernen und du sprichst sehr deutlich und es war eine große Übung für mein Hörverstehen. Aber in dieser ganzen Zeit habe ich mich nie gefragt, warum du so aussiehst. Für mich bist du eine sehr hübsche Frau mit vielen Ideen und du bist mein Vorbild weiterzumachen. Aber trotzdem bin ich glücklich, dass du mehr über dich mitgeteilt hast, weil es super interessant ist. Entschuldige mich, falls ich dich verletzt habe, aber ich liebe diese ungewöhnliche Geschichten. Und zurück zu dem Thema. Es tut mir sehr leid, dass diese Leute das Wort ''Privates Leben'' gehört haben. Ich bin aus Bulgarien und immer wenn ich jemanden kennen lerne, der Bulgarisch irgendwo gehört hat und sagt '' ach, ja, die Bulgare sprechen auch russisch'' oder die anderen begginen auf irgendwelche balkanische Sprache zu reden, die ich zwar verstehe, aber ich kann nicht alle Sprachen.
Ok bin ich der einzige, der sich noch nie die Frage gestellt hat, ob sie südostasiatische Vorfahren hat...?
Wofür genau ist/wäre sowas auch irgendwie relevant?
Für mich kam Rebecca einfach immer aus Deutschland, habe mir nie mehr Gedanken darüber gemacht. ^^
@@danielbo5635 wahrscheinlich aus Neugier der Menschen die die Vorstellung haben das deutsch oft blauäugig/blondhaarig ist
@@aldaghestaniya4332 beruht diese "Neugier der Menschen" auf Tatsachen.....oder auf bloßen Annahmen?
@@danielbo5635 bloßen Annahmen mit Sicherheit.
Wir haben das Thema mit Native Americans auch erst und nur im Englisch LK in der Schule besprochen und leider nicht im Geschichtsunterricht. Ich find es richtig stark, dass du deine Geschichte hier teilst und das so lehrreich erklärst. Schade, dass du quasi dazu „gedrängt“ wurdest, dich für dein Aussehen zu rechtfertigen und immer wieder zubeantworten warum du so aussiehst, wie du aussiehst.
Trotzdem bin ich mir sicher, dass dieses Video sehr vielen helfen kann und wird. ♥️
Danke dir für die lieben Worte! Ich schätze das sehr 🥰
Sehr interessantes und lehrreiches Video. Ich persönlich habe kaum Berührungspunkte mit Migration und Rassismus, deswegen freue ich mich, wenn andere Menschen ihre Sichtweise darlegen.
Freut mich, wenn ich etwas beisteuern konnte! Ich empfehle auch den Kanal “Datteltäter” - die machen klasse Content weiter in die Richtung!
Wenn doch schon jemand z.B. sagt "ich komme aus Heidelberg" , dann heißt das doch schon dass alles andere nicht erzählt werden möchte. Es ist schlichtweg unhöflich dann nachzubohren.
nicht unbedingt. Bei der Frage denkt man sich häufig: "Meint der jetzt das Land oder die Stadt?" Manchmal antwortet man dann mit der Stadt obwohl man nicht unbedingt ein Problem damit hat, das Land zu nennen. Vllt ist der Fragende auch jmd der so etwas unhöflich finder, aber den Befragten ist es egal. Ich versteh nicht, wenn man sowieso nicht Deutsch aussieht, warum man dann ein Problem mit solchen Fragen hat. Wenn man einen Chinesen sieht, dann denkt man in der ersten Sekunde doch auch nicht "Mmmh, könnte ein Biodeutscher sein", nein, man denkt bereits im Unterbewusstsein "ah, ein Chinese", und warum soll man das nicht sagen, wenn es sowieso schon klar ist? Die Videomacherin sieht auch nicht aus wie eine Chinesin.
@@sebna13 Nur weil du das nicht nachvollziehen kannst, heißt das nicht, dass andere nicht so empfinden. Jeder gefragte, der nicht "deutsch aussieht", weiß worauf die Frage eigentlich abzielt (weil sie schon 1000x mal gestellt wurde). Wir reden hier ja nicht von zwei Menschen, die gerade ihren Wohnort mitteilen...
@@sebna13 Und denken kannst du dir alles - aber du musst es ja nicht aussprechen....
!!! ehrlich so
interessant, ich wäre niemals auf die Idee gekommen, zu fragen, ob du aus dem südostasiatischen Raum kommst. für mich war es eigentlich immer klar, dass du amerikanisch/deutsch bist, seitdem ich das das erste Mal mitbekommen habe.
Ich habs als Kind ehrlich gesagt auch nicht verstanden. Erst mit Anfang 20 habe ich es langsam gecheckt 🙆🏻♀️
Danke für diese wichtigen Worte! Auch ich als Halb-Japanerin und Halb-Deutsche habe schon öfters unschöne Kommentare zu meiner „Herkunft“ bekommen. Ich finds sehr schade, dass die Leute, die sich über jemanden äußern, gar nicht merken, dass sie damit sehr verletzen können.
Das „Andersartig-Sein“ merke ich oft, wenn ich in Japan bin, da ich nicht wirklich typisch japanisch aussehe, sondern für Japanische Verhältnisse eher groß bin und trotz meiner dunkelbraunen Haare keine japanischen Gesichtszüge habe. Dazu kommt, dass in Japan „Ausländer“ oft schräg angeschaut werde, da dort nicht viele Ausländer leben und sie deshalb immer „anders“ oder „besonders“ sind.
Ich hoffe wirklich, dass man einfach dafür akzeptiert wird, mit welcher Ethnie/Kultur man sich identifiziert und nicht nach seinem Aussehen reduziert wird.
Danke für deine ehrlichen Worte und deine Offenheit! Liebe Grüße❣️
Danke für deinen Kommentar und dass du deine Erfahrungen teilst! In Japan ist das bestimmt auch nochmal ein großes Thema!
Willkommen im Club. Wenn sie dann meinen japanischen Namen hören, sind sie ganz verwundert :D
Ich mag deine content sehr. Echt sehr professionell gemacht. Ich komme aus Syrien und bin in Deutschland seit 5 Jahren. Es ist sehr schwer hier in Deutschland zu integrieren obwohl man sich die Mühe gegeben hat die Sprache bestmöglich zu optimieren und zu sprechen. Viele Menschen sind aus unbösem Absicht Vorurteilend, und möchten sich aus den vielleicht schlechten Newcomern schützen. Daher kommt es dazu, dass ich niemals Heimat finde und dass ich mich immer in Fremde fühle was sehr krass ist. Außerdem finden uns die Leute in Syrien nicht mehr so syrisch sondern deutsch. Also man wird sich nirgendswo so wirklich dazuzugehören fühlen. Ich hoffe, dass ich wirklich eine gute Gemeinschaft finde, die mich für meine Person akzeptiert und die mir das Gemeinschaftsgefühl verleiht. Schöne Grüße
Obwohl wir beide eine komplett andere Geschichte haben, hast du mir aus der Seele gesprochen. Vielen Dank Becky. ❤️
❤️
Tut mir leid, dass du ständig diese Fragen hören musst. Das bedeutet für viele Menschen sehr schmerzhafte Erinnerungen. Umso mutiger, dass du ein ganzes Video darüber machst. Fühl dich umarmt wenn du magst, ich supporte dich!
Danke dir 🥰
Einfach super erklärt! Meine Familie hat einen sehr komplizierten Migrationshintergrund und manchmal hab ich einfach keine Lust es irgend welchen fremden Person zu erzählen
Genau das ist es. Keiner hat Anspruch darauf, dass ich das jetzt alles darlegen muss
Ich komme aus China und habe einen 8- jährigen Sohn. Er spricht gar kein chinesisch, sieht aber sehr asiatisch aus. Ich hoffe, er wird in der Zukunft nicht zu oft von solchen Fragen genervt wird. Aber, das macht Menschen individuell und stört mich eigentlich nicht viel. Ich fühle mich eher "weltbürgerlich".
Ich finde es extrem stark von dir, dieses Video hochzuladen, obwohl du dich durch die Dinge, die du darin erzählst, in gewisser Weise verletzbar und angreifbar machst. Es ist nicht selbstverständlich, so etwas persönliches zu teilen und zeugt von dem Vertrauen, das du in deine Community hast. Ich finde auch, dass du alles richtig gut erklärt hast: Warum Intention und Wirkung von Aussagen getrennt betrachtet werden müssen, warum bestimmte Begriffe so problematisch sind und warum die Herkunftsfrage ohnehin immer schwierig ist. Bin schwer beeindruckt von diesem Video und hoffe, dass du darauf das positive Feedback bekommst, das es verdient. 💕
Danke für dieses interessante Video. Ich studiere seit Oktober Transkulturelle Kommunikation (du hast mir übrigens in letzter Zeit mit deinen Uni-Videos sehr beim Einstieg geholfen, danke auch dafür), wodurch mir immer mehr bewusst wird, wie mächtig Sprache sein kann und wie sorgfältig man mit seinen Worten umgehen sollte. Für mich war das Wort "Indianer" als Kind immer ein Teil meines Wortschatzes, über den ich nie weiter nachgedacht habe, da ich mich nie mit der Geschichte hinter diesem Begriff auseinandergesetzt habe. Mittlerweile habe ich dieses Wort - zusammen mit vielen anderen - aus meinem Wortschatz gestrichen, weil ich jetzt weiß, welche Erinnerungen oder Emotionen solche Begriffe möglicherweise wecken können. Wie Sprache wirkt und wie wichtig ein bewusster Umgang mit Sprache ist, sollte definitiv öfter zur Sprache kommen.
Oh ja! Das ist so ein spannendes Thema - ich selbst lerne da auch immer viel dazu. Cooles Studium!!
Kennt ihr coole Artikel oder Bücher zu dem Thema. Also Macht der Sprache, besonders ins Bezug Vorurteile und Diskriminierung in allen Facetten. Ich diskutiere das Thema oft mit meiner Familie und dann kommt gerne die Argumentation „Ich mein das doch gar nicht abwertet.“ Da möchte ich gerne noch besser gegendiskutieren.
Fantastisches Video Becky! Ich kann mich zwar nicht dran erinnern jemals jemanden gefragt zu haben, wo sie oder er herkommt (außer wenn sie zu spät zu einer Verabredung kamen) aber es schärft noch mal das Bewusstsein auch Leute im Umfeld zu maßregeln und sich noch mal genauer selbst zu beobachten. Außerdem zeigt es mir, dass die ganze Frage rund um das Wort „Indianer“ und die Frage, welche Verkleidungen für Kinder beim Fasching in Ordnung sind in dem Zusammenhang nicht nur in die USA gehören. Und dass auch Themen, die in meinem Kopf weiter weg sind, am Ende doch irgendwo näher sind als ich als weißer Mann mit relativ langweiliger Herkunft das erwartet hätte. Danke fürs betanken des Gehirns. Das Video wird noch oft weitergeleitet werden.
Danke für den tollen Kommentar! Ich bin vor so Videos immer super nervös, ob das überhaupt etwas bringt - dann ist es wirklich Balsam für die Seele, so etwas zu hören. Es freut mich richtig, dass ich dir da was mitgeben kann! 🤗
Das mit den "Indianer" haben wir gerade in Geschichte. Ich bleibe auch bei native American.
Schön, dass ihr darüber gesprochen habt! Das haben wir leider nicht sehr gut behandelt.
@@RebeccaElizabeth ja. Wir auch erst in der 11.
Ich finde das Wort auch furchtbar. Man lernt als Kind, dass es ein falscher Begriff ist, aber keiner reflektiert den Begriff soweit, dass man den Kindern dann auch beibringen muss, als logische Konsequenz, einen anderen Begriff zu finden... Wieso tut man das nicht?!
Wir sind seit hunderten Jahren darüber aufgeklärt, dass Amerika nicht Indien ist, nennen die indigene Bevölkerung aber trotzdem I.
Die sonst so stark geforderte _political correctness_ überall wird bei diesem Thema aber leider oft ausgeklammert. Gerade bei Kindern heißt es ständig I. hier I. da: Als Thema *in der Schule* , im TV, in Büchern oder an Karneval. Die Kinder machen dann gewisse stereotype Verhaltensweisen nach... Völlig Banane Kindern so etwas beizubringen! Mich stimmt so etwas nachdenklich, dass an Schulen oder in *pädagogisch wertvollen* Serien/Büchern unverblühmt I. gesagt wird und ein falsches Bild der Kulturen, damals und heute, vermittelt wird.
Mein Kommentar klingt so radikal, aber wenn man mit der Zeit mitgegangen wäre, würde man darüber nicht mehr sprechen müssen. 😕
@@RebeccaElizabeth Ja in BY kommt das auch eigentlich in kaum einem Lehrplan vor - in Geschichte ganz sicher nicht. Leider! Da kommt nichts Außereuropäisches vor… Aber in Englisch kommt mal kurz etwas über Native Americans vor - auch unter diesem Begriff. Aber auch nur wahnsinnig kurz... 😬🙄
@@RebeccaElizabeth kurze Frage, wie sagt man native american auf Deutsch? gibt es dafür einen Begriff oder sagt man es einfach auf englisch?
Ich habe mich zwar schon lange gefragt, ob Amerikanisch Englisch deine (zweite) Muttersprache ist, weil du viele Anglizismen im Deutschen perfekt wie American English aussprichst. Wäre aber nie auf die Idee zu kommen danach zu fragen.
Ich habe letztes jahr in der Schule das Buch ,,The true diary of an part time indian'' gelesen und habe mich im nachhinein dann etwas mit dem Thema Native Americans befasst und war schokiert, wie mit den menschen dort umgegangen wird. Finde es sehr traurig, dass du dich dafür rechtfertigen musst, wo deine Wurzeln liegen. Trotzdem ein sehr sehr tolles und aufschlussreiches Video :) hoffe es öffnet manchen die Augen, dass es unhöflich ist, nach der Herkunft zu fragen bzw. es eigentlich doch vollkommen egal sein sollte, wo jemand her kommt.
Ich wusste, dass du Amerikanerin bist. Irgendwo hast du das mal beiläufig erwähnt meine ich. Nichtsdestotrotz tolles Video und toll erklärt :)
10:30 Ja klar kann man erzählen, "woher man kommt", wenn man gefragt wird, aber anstelle sich dumm zu stellen und zu sagen "ja aus Mannheim" (mein Fall), erzähle ich einfach in einem kurzen Satz dazu, woher mein Aussehen kommt und dann ist das Thema gegessen, man kann es sich auch leichter machen.
Danke für das Video! Und du hast so wahnsinnig wichtige Punkte angesprochen. Hatte auch schon Erlebnisse, in denen Menschen mich danach gefragt haben (eher wegen meines Nachnamens), ich dann so genervt war, dass ich die ganze unschöne Geschichte auf den Tisch gepackt habe und mir dann Vorwürfe anhören musste, dass sie das so genau nicht wissen wollten. Ist klar, Heinz und Erika von nebenan (obviously nichts gegen diese Namen) - ihr wolltet kein Abriss der Geschichte des 20 Jahrhunderts haben und an die Shoah wolltet ihr auch lieber nicht denken, sondern eher so ein nettes "Ja, meine Vorfahren kommen aus xyz" hören - aber ihr habt halt gefragt! Ich liebe deinen Tonfall, denn du hast das verdammte Recht, genervt zu sein. Auch wenn du als eher weiß gelesen wirst, ich finde, Rassismus-Erfahrung und diese o.g. Diskriminierung-Erfahrung können, müssen aber halt nicht nebeneinander auftreten.
Keep going, girl! Ich fühle die Identitätskrisen sehr, du bist nicht allein damit. :-)
Danke für den Kommentar! I feel you!
Danke, dass du dieses wichtige Thema angesprochen hast und dich so geöffnet hast!
Danke für die Unterstützung 🥰
Ich finde gerade den Punkt "überlege die Intention hinter deiner Frage" unglaublich wichtig.
ich sehe immer mehr Leute, die sich von solchen Fragen genervt fühlen. Ich selber wurde schon immer nach meiner Herkunft gefragt und empfand das eher als was Positives, da es zeigt, dass die andere Person Interesse an mir und meinen Wurzeln hat.
Und Menschen, die ihre Wurzeln mit negativen Erfahrungen bzw. Emotionen verknüpfen verletzen solche Aussagen meistens.
Sehe ich genau so. Leute die mich nicht interessieren, frage ich auch nie woher die kommen, weil es mir egal ist. Ich frage sogar Leute woher sie kommen, wenn ich weiss das sie Deutsche sind. Eben, woher aus Deutschland kommt ihr. Ich persönlich verstehe nicht, warum sich jemand darüber aufregt, wenn man ihn fragt woher er/sie kommt und noch weniger verstehe ich, warum so etwas diskriminierend sein soll.
@@Ceerix weil es darum geht WIE man gefragt wird.
Mit einem herablassenden Unterton & schon im gleichen Atemzug dazu „sie sprechen aber gut deutsch“. Das ist nicht einfach nur „ej woher kommste“
Und warum sollte ich es jemand fremdes fragen. Es ist doch egal woher jemand kommt. Wenn man es von selber erzählt ist es was anderes.
@@LifeOfLinaOnYT Es ging darum OB jemand fragt und nicht WIE jemand fragt. Warum erzählst Du den anderen wo her du kommst? Vielleicht interessiert es die anderen gar nicht?!? Aber wenn jemand fragt, zeigt er doch interesse.
Am besten andere gar nichts mehr fragen?!? Könnte ja alles in einem falschen Ton gefragt werden.
Ich habe schon oft Leute gefragt wo sie herkommen und ich wurde auch schon oft gefragt. Es gab NIE(!!!) irgend ein Problem, das andere oder ich mich deswegen brüskiert hat. Wenn allerdings eine Zicke mir gegenüber stand, konnte ich fragen was ich wollte, es war dann immer ein Problem.
"...Woher kommst du?..."
Ehrlich, ich hab die Frage auch ab und zu platziert und zumindest eine erlebte Ablehnung nach der Frage lange nicht verstanden. Ein Video von mai thi nguyen kim hat mir das Problem an der Frage näher gebracht. Du machst es für mich rund. Ich freue mich darüber, dass ich mit meinen knapp über 50 Jahren noch täglich lernen kann und will und das du mir die Möglichkeit dazu gibst. Muss ja nicht immer Notion oder Präsis sein. Ich arbeite mich in deinen Clips voran, DANKE dafür...!
Danke für den lieben Kommentar! Das ist sehr motivierend ✨
Ich bin heute auf dich aufmerksam geworden (mir wurde das Video zum Lernplan vorgeschlagen). Ich habe mich nicht gefragt, woher du kommst und bin gerade ein bisschen verwundert oder auch einfach naiv. Mein erster Gedanke war, dass du super intelligent wirkst/bist, dann habe ich gesehen was du studierst, davor habe ich riesen Respekt, weil ich immer eine Niete in Naturwissenschaften war. Danke dass du hier bist!
Hätten meine Eltern zu ihrer Zeit im Rahmen einer Kaserne gearbeitet, gelebt, sich nur in diesem Umfeld bewegt etc., hätte man dies aufgrund ihrer Herkunft als Parallelwelt / Ghettoisierung dargestellt. Meine Eltern kamen Anfang der 1970er Jahre aus dem ehemaligen Jugoslawien als Gastarbeiter in das Ruhrgebiet. Sie sind geblieben... ich bin ein Kind von Proletariern.
Meine Kids gelten heute als Deutsche mit Migrationshintergrund. Der Vater meiner Kinder ist Sohn von türkischen Gastarbeitern.
Und meine Kinder und ich sind blond und hellhäutig. Glück gehabt.
Manch andere denen man das Ausländer-sein ansieht, haben kein Glück. Werden definitiv benachteiligt.
Eine Kollegin erzählte mir, das ihr Freundin (mit Kopftuch) angefeindet wird. Man hat sogar ihren Kinderwagen angezündet.
Soviel Hass wegen einer äußeren Erscheinung? An meinem Äußeren stört sich niemand. Man bemerkt nie und nimmer meinem ethnischen Hintergrund. Noch nie wurde ich angefeindet. Verwandte, mein Mann, Bruder. Freunde haben anderes erlebt.
Es ist definitiv ein Unterschied, aus welcher Bevölkerungsgruppe man stammt, welcher Religion man angehört und ob es sichtbare Ausländer sind.
Ich finde es sehr mutig und vorbildlich, dass du uns über deine Familiengeschichte aufklärst. Das ist ein privates und sensibles Thema, daher habe ich großen Respekt dafür, dass du uns an diesen Informationen teilhaben lässt. Danke für dieses Video und die Aufklärung!
Ich habe im Kindergarten Farben und Zahlen gelernt. Ah und gelernt, dass ich eine Ausländerin bin
Danke hätte es sonst nicht gemerkt
Bis heute,
Ich fühle mich dir❤
Also ich muss ganz ehrlich sagen, ich habe schon einige videos von dir geschaut weil sie mir richtig gut gefallen. Ich habe nicht einmal gedacht dass du irgendwas anderes bist als deutsch, vor allem wegen deiner Aussprache. Du hörst dich auch sehr gebildet an. Mit dem aussehen und der Herkunft geht es mir nicht anders, ich hab helle Haut und dunkle Haare und wurde auch oft chinesen augen gennannt weil meine augen komplett verschwinden wenn ich lache oder lächle. Meine Familie ist aus dem Kurdistan aber in Lebanon aufgewachsen, alle sehr stolz aber wir sprechen statt kurdisch nur arabisch. kurdisch sprechen nur die älteren. Dann ist es auch jedes mal so eine sache andere kurden zu treffen die einen schief anschauen weil man die Sprache nicht beherrsch.
Ich bin gerade ganz zufällig auf deinen Kanal gestoßen, da ich nach ein paar Empfehlungen für iPad Zubehör gesucht hatte. In dem Video fiel mir dann auch deine Aussprache auf und alles machte einen Sinn als du erwähntest, dass du Amerikanerin bist. Tatsächlich habe ich mich dann gefragt, ob du eventuell Native American sein könntest, aber es war und ist nicht mein business nachzufragen. Und dann bin ich auf dieses Video gestoßen!
Ich finde es echt super, wie du Menschen hier in dem Video darüber aufklärst, denn leider gibt es im deutschsprachigen Raum nur wenig awareness für das Thema. Viele denken Deutschland wäre sehr tolerant, aber man merkt immer wieder wie präsent Rassismus, Hass und Ignoranz in diesem Land ist. So toll es auch ist Leute aufklären zu dürfen, wenn man auf die Jahreszahl schaut ist es doch eher traurig und erschreckend. Danke, dass du es trotzdem nicht einfach unter den Tisch kehrst, sondern immer wieder die Probleme darlegst und Menschen die Augen öffnest.
More power to you!
Danke dir für den lieben Kommentar! 🥰
Hut ab und danke für dieses Video! Du hast am Ende des Videos "Othering" angesprochen - das ist eine Form von Alltagsrassismus und Mikroaggression. Eine Ausgrenzung, die entsteht, weil wir leider alle rassistisch sozialisiert sind und eine gewisse Vorstellung davon haben, wie Deutsche auszusehen haben (durch unser wahrscheinlich oft homogenes Umfeld, Repräsentation in Bildung, Medien, Werbung etc.) Alice Hasters erklärt das sehr gut in ihrem Buch "Was weiße Menschen nicht über Rassismus hören wollen aber wissen sollten". Kann ich sehr empfehlen!
ich studiere nicht ich bin älter als Du aber du inspiriert mich so sehr...danke Dir für alles :)
Aw was ein schöner Kommentar - danke 🥰
"Intension der Worte != Wie worte ankommen", Ja dann musst du dir aber ein Shirt anziehen, auf dem steht: "Bitte nicht nach Herkunft fragen", weil ich mag die Frage total, weil man darüber gut ins Reden kommt und ich persönlich fände es total doof, wenn man mich jetzt nicht mehr danach fragen würde.
Respekt für dieses mutige, lehrreiche Video; hat mich sehr berührt, insbesondere die Verbindung zu den First Nations hat mein Bewusstsein nochmal geschärft, DANKE
Mich hat dieses Video total überrascht😅mir wäre nie aufgefallen dass du "anders" aussiehst und auch jetzt finde ich das nicht. Ich hab mich immer nur gefragt, wie du es schaffst, so reine Haut zu haben😂(BTW wenn du dazu vllt Tipps hast, wäre das super)
Trotzdem finde ich es sehr mutig von dir, uns einen Einblick in die Geschichte deiner Familie zu geben, obwohl man sich meiner Meinung nach für nichts rechtfertigen muss. ❤️
Vielen vielen Dank für das Video, ich fand es super interessant!
Ich bin Muslima, trage seit kurzem ein Kopftuch, bin aber auch Deutsche & in einem kleinen typisch deutschen Dorf aufgewachsen. Ich werde häufig gefragt, woher ich herkomme und wenn ich sage aus Ludwigshafen, dann wird auch direkt nach meinen Eltern gefragt. Ich hab das früher nie verstanden, warum das Leute gestört hat, aber mittlerweile verstehe ich es. Die Frage woher ich komme oder ob ich konvertiert bin ist teilweise wichtiger als mein Name oder wie es mir geht. Ich möchte mich keinen Falls mit dir vergleichen, denn ich könnte rein theoretisch mein Kopftuch ausziehen und würde „deutsch“ aussehen. Trotzdem kann ich das glaub ich nachvollziehen & nachfühlen
Wow, ich wusste auch gar nicht, dass das Wort "Indianer" so problematisch ist... Vielen Dank für die Aufklärung!
Es tut mir leid, dass du dich so oft gegenüber anderen erklären musst.
Aber sehr mutig, dass du hier so offen über deine persönliche Familiengeschichte sprichst.😊
Super informatives und spannendes Video, vor allem dein kurzer Input zu dem Ausdruck Native American und deine Kindheit in Zusammenhang mit der US-Army!
Ich find's aber sehr furchtbar, dass viele für sich so einen Anspruch erheben, deine Herkunft analysieren zu dürfen. Du bist eine intelligente, schöne, offene und herzensgute Frau, das ist doch alles, was man wissen "muss" 😊
Interessant, ich dachte einfach immer, du kannst einfach sehr gut englische Begriffe aussprechen.
Danke für dieses Video! Es ist so wichtig, dass diese Form der Diskriminierung aufgeklärt und aufgelöst wird.
Meine Großeltern z.B. haben keinen Kontakt zu Menschen, die außerhalb unserer Stadt kommen und auf dem Dorf wo sie leben gibt es nur Familien, die seid sehr vielen Generationen dort wohnen.
Dass ich als Enkelkind, in einem respektvollen Umgang mit ihnen genau darüber rede, die Probleme und die damit auch unbewusste Ausgrenzung erläuter ist da meine Aufgabe.
Und genau das bewirkt dein Video, eine respektvolle Aufklärung, die genau das ist, was beide Seiten brauchen 🧡
Ich bin deutsch-französisch und kann dieses "nirgendwo dazugehören"- Gefühl total nachvollziehen bzw nirgendwo als ganz akzeptiert zu werden. Dabei habe ich das Glück, dass ich immerhin nicht direkt augenscheinlich eine andere Herkunft habe und darum öfter darauf angesprochen werde.
Ich finde es spannend, dass du diese Geschichte teilst, aber auch traurig, dass es „sein muss“. Wir hatten dieses Thema lange in der Schule im Englischunterricht, aber obwohl wir das Thema wirklich sehr gut und lange behandelt haben, und ich vieles was du erzählst wiedererkennen kann aus dem was wir behandelt haben, war dies immer nur theoretisch. Ich fand es sehr interessant, deine Erfahrungen damit mitgeteilt zu bekommen. Hoffentlich konntest du mit diesem Video auch noch andere ermutigen sich mit dem Thema auseinander zusetzen. Ich finde es ist einem kaum bewusst wie Facettenreich das ganze ist, und dass letztendlich nicht unsere Großeltern sondern wir uns definieren und außerdem auch nicht alle Geschichten eine witzige Story für nebenbei seien können und müssen, geschweige denn jeden etwas angehen.
Dankeschön;)
Erstmal vielen Dank für diesen unglaublich persönlichen Einblick in deine Wurzeln. Es ist nicht selbstverstandlich, dass man über so sensible Themen öffentlich redet, auch wenn man viel von seinem Leben teilt wie du.
Ich habe mich sehr angesprochen gefühlt, denn ich bekomme diese Frage auch sehr oft. Es gibt viele Parallelen, denn auch ich habe Eltern, die nicht in Deutschland, sondern in der Türkei geboren und aufgewachsen sind, während ich in Deutschland. So hatte auch ich zwei Kulturen, denen ich mich fast gleichermaßen zugehörig fühlte. Aber von vielen werde ich nicht so gesehen, denn ich habe auch sehr mandelförmige Augen und etwas gelbstichigere Haut, weshalb ich sowohl im Kindesalter, als auch im jetzigen jungen Erwachsensein oft gefragt werde, ob ich nicht aus dem (süd-) östlichen Raum komme. Und ja, ähnlich wie bei dir ist meine Uroma keine Türkin, sondern eine Tscherkessin. Das ist auch in Volk, was in seiner Geschichte sehr viel Unrecht erlebt hat und noch immer erlebt. Ich weiß zwar nicht viel über ihre persönliche Geschichte, nur dass sie nicht freiwillig in die Türkei gekommen ist, aber ich hatte das Glück sie persönlich kennenzulernen und man konnte deutlich die Spuren erkennen. Und dass sie ihren Kindern nicht ihre Muttersprache beibrachte, zeigt mir, wie viel Schmerz und Leid sie mit ihrer eigener Kultur assoziierte. Und deshalb erfüllt mich das auch mit Trauer.
Deshalb verstehe ich ziemlich gut, wenn du sagst, dass dich diese Fragen, nach deiner vermeintlich "eigentlichen Herkunft", die dein angeblich den Stereotypen "unpassendes Aussehen" erklären soll, nervt und wütend macht. Vor allem, wenn man deswegen als Kind viel gehänselt wurde (weniger wegen dem Aussehen an sich bei mir, aber dass ich angeblich "lügen" würde)
Also ein großes Dankeschön für die awareness, die du damit schaffst! Liebe und Grüße aus Hamburg ⚓❤️
Oh was für ein Wahnsinns Kommentar! Danke dir, dass du deine Geschichte geteilt hast! Das ist schön zu wissen, dass man mit diesen Gedanken nicht alleine ist.
Schön, dass du deine Großmutter noch kennenlernen konntest ❤️
Hallo Rebecca,
das war sehr mutig und glaubwürdig von Dir. Du beschreibst in ungewöhnlicher Offenheit die Hintergründe Deiner persönlichen Identität. Das ist ganz und gar nicht selbstverständlich und verdient viel Respekt. Es wird damit auch sehr klar weshalb DICH die ständigen Nachfragen so stören.
Glaube mir aber bitte, dass nicht alle die bei Menschen die sich von ihnen unterscheiden nachfragen, ausgrenzen wollen. Dafür hast Du dafür sensibilisiert, dass das Verlassen der Heimat oft mit sehr belastenden Erfahrungen verbunden ist, über die man nicht ständig sprechen möchte.
Ich danke dir für diese Erklärung! Wir haben so etwas in Geschichte zum Beispiel nie besprochen und das Video hat mir sehr viel gebracht um die Thematik zu verstehen. Ich glaube so geht es auch vielen
Ja, wir auch nicht! Dieser Teil der Geschichte wird gerne vergessen, musste also vieles nachlernen 🙆🏻♀️
@@RebeccaElizabeth das glaube ich! Finds wichtig auch über so etwas aufzuklären statt zwei Schuljahre mit einer Thematik zu verbringen (so wie bei uns)
Ich habe bisher nur zufällig immer mal Videos von dir gesehen und mich dabei nie gefragt, wo du her kommst. Mal abgesehen davon, finde ich es auch unhöflich, dass es so viele immer Fragen. Mir tut es leid, dass du so lange genervt wurdest bis du „endlich“ darauf antwortest. Es ist schwer die Wut und Trauer in deiner Stimme zu hören. Es ist stark von dir, dass du den Mut hast über ein so persönliches Thema zu reden.
Ich finde es toll, dass du so mutig bist es einfach zu sagen, ich meine ich habe es nicht so erlebt, wobei ich halb aus Nordrhein-Westfalen und halb aus Bayern komme, dadurch hab ich es ein bisschen selbst durchlebt
Ich aufsehe als "Nativ American". Bin aber keine "Nativ American" aber Sudamerikanerin, du kanst einfach sagen: oh no, no, "also es etwas von native american gibt, kenne aber die ganze Geschiche nicht" und einfach lächeln. Ich habe auch eine sehr schwerige Familiensgechichte (von meiner Mutter) sie hatte auch keine Familie gehabt... so ich denke nicht zu viel darüber, man kann sagen: "ja, es gib ein bischen -nativ american- Blutt" und nimmt es toll. Ich habe es gelernt man muss mit dem Aussehen leben, ist aber gaar nicht einfach, ich verstehe aber du kanst auch denken dass das dich "besonders" mach. 😊🌻
Ich habe dir das ganze Video lang sooo gerne zugehört😍 Sehr angenehme Stimme, bewusst gewähltes Vokabular welches sehr Interesse weckend wirkt, informatives Video. usw. Einfach nur toll! ❤️
Ich habe absolut kein Problem mit der Frage „wo kommst du eig her“, mich interessierst genau so sehr wo jemand anderes herkommt also kann ich die Neugier vollkommen verstehen und hab absolut kein Problem damit meine Herkunft zu erzählen. Ich bin sogar stolz darauf anders zu sein und würde es nicht verallgemeinern dass das umziehen der Vorfahren in ein anderes Land zwingend immer mit Schmerz verbundet sein muss und somit es immer unangebracht ist nach der Herkunft zu fragen.. just my two cents
sehe ich absolut genau so. Ich fand es immer cool als Türkin in Deutschland zu leben und habe mich jedesmal gefreut wenn mich Leute interessiert nach meinen Nachnamen gefragt haben. Ich habe diese Fragen auch wirklich nie als böse empfunden... auf mich wirkte es immer wie ehrliches Interesse und Neugierde. Genau so neugierig bin ich auch gegenüber Anderen und habe bisher auch immer gerne nachgefrgat woher xy kommt. Klar, nerviges nachbohren ist unangebracht. Aber ein mal die Frage zu stellen :"woher kommt dein name?" finde ich total harmlos, in keinster Weise rassistisch und nicht ansatzweise ausgrenzend.
Eigentlich ist das klar: wenn einer einen nicht kennt und einmal höflich nachfragt und dann gesagt wird: Ich komme aus Ort xy (hier Steinbockenheim), dann ist das auch hinzunehmen. Ich finde es cool und richtig, was du da ansprichst. Hinzu kommt, dass es sehr oberflächlich ist, nur nach dem Aussehen zu gehen. Sogar der erste Schritt zum unterschwelligen Rassismus. Damit ist gewaltig aufzupassen. Bleibt bitte alle gesund und achtet auf euer "Wording". Der Ton macht die Musik.
Respekt, dass du diese intime Geschichten mit uns teilst😊 Ich mag es dir zuzuhören, weil du sehr offen und direkt erzählst :)
Hallo Rebecca, was ein tolles und lehrreiches Video. Ich selbst bin in Deutschland aufgewachsen und war selten im Ausland (es ergab sich leider nie, obwohl ich kulturell total interessiert bin und das mit Sicherheit mal irgendwann machen werden). Mit den Jahren hab ich, da ich auch in vielen Teilen deutschlands als Workshopleiterin gegen Rassismus aktiv war, unzählig viele Menschen kennegelernt. Gerade dort habe ich natürlich Menschen getroffen die ich einfach kennenlernen wollte, aber mir kam nie die Frage auf, denjenigen nach seiner Identität gezielt anzusprechen. Das wäre als Workshopleiterin gegen Rassismuss glaube ich auch mehr als Fehl am Platz. Mit den Jahren habe ich mir über genau diese Fragen, die für mich unterschwelligen Rassismus bedeuten (auch wenn er nicht so gemeint ist) auseinandergesetzt. Häufig wurde auch in meinem Umfeld zu der Frage nach der Herkunft Stellung genommen. Das kam sowohl von privilegierten Menschen als auch anders herum. Letztendlich kann ich nur sagen, dass mir manchmal auch die Frage auf der Zunge liegt. Warum? Ich liebe anderen Kulturen. Ich würde so eine Frage wahrscheinlich sofort fortführen und das Gespräch einleiten, um denjenigen nach einer weiteren interessanten Essen- und Musikkultur zu fragen. Irgendwie komisch, dass man für so etwas ein Neugiere entwickelt oder? Dabei sind wir alles so sowieso vollkommene Indivuduen und eine Nationalität wäre wohl das am wenigstens prägnante einer Persönlichkeit. So viel dazu, wenn ich den Gedanken hatte, habe ich mich bisher immer zusammengerissen. Ich habe nicht nachgefragt. Weil ich, obwohl ich noch nie in so einer Situation stecken musste, mir vorstellen kann, dass es für mein Gegenüber ein weiteres in Schubladen packen ist, auch wenn ich das anders meine. Ich handhabe es einfach so, dass die Person von sich aus über die Kultur erzählen kann (so sollte es ja auch sein!).
Bei diesem Thema schlagen irgendwie immer zwei Herzen in meiner Brust. Ich gebe dir einhundertprozentig recht, dass das Thema niemanden etwas angeht und die Frage, wo jemand herkommt, oft unangebracht oder verletzend ist. Ich empfinde diesen Austausch manchmal aber auch als so wichtig, gerade wenn ich in das politische Deutschland gucke, habe ich oft das Gefühl, dass diese Frage eventuell öfter gestellt werden müsste, um einfach Verständnis zu schaffen. Auch wenn es für den/die Gefragte unangenehm ist und oft verletzend sein kann, ich glaube, dass es aber auch beim Fragenden mehr Verständnis schafft, einfach auch für das Trauma und den Hintergrund.
Bei der Herkunft kann ich nicht so richtig mitreden, aber wenn ich mir die Traumata in meiner Familie ansehe, dann sieht das nicht nur rosig aus. Einige Familientraumata können ziemlich direkt mit den beiden Weltkriegen verknüpft werden. Und sind wir mal ehrlich, danach zu fragen: „Und hast du/dein Vater/dein Großvater Menschen erschossen?“, „Wie erging es deinen Eltern im Krieg?“, „Wie sind deine Angehörigen gestorben?“, „Wo warst du an der Front?“, „Wo warst du in der Kriegsgefangenschaft?“, ist auch verletzend und reißt Wunden auf, aber ich glaube auch, dass es zumindest in meiner Familie geholfen hätte, wenn man sich damit auseinandergesetzt hätte. Und es wäre vielleicht für viele Menschen die heute leben wichtig gewesen diese Geschichten von ihren Vorfahren zu hören, um Verständnis zu schaffen und nicht zu vergessen.
Natürlich ist das nicht direkt vergleichbar, aber auch wenn diese Frage kommt und es Energie kostet und es verletzend ist, du schaffst gleichzeitig Verständnis nicht nur für deine Situation, sondern auch für andere. Jemandem, dem du diese Geschichte erzählst, der wird vielleicht ein wenig nachdenken und sich mal fragen, wie es den Flüchtlingen hier in Deutschland gehen muss, wie es den Native Americans gehen muss, wie es dem eingewanderten Nachbarn geht etc. Das ist vielleicht nur ein schwacher Trost, aber es ist etwas Wertvolles, dass aus deiner Wunde, die aufgerissen wird, erwächst. :)
Gutes, aufklärendes Video!
Ich kann dich in allen Punkten nur zustimmen. Ich habe indische Wurzeln, bin aber in Deutschland aufgewachsen und geboren. Ich werde öfters aufgrund meines Aussehen gefragt, woher ich "wirklich" komme, wenn ich sage, dass ich in Deutschland aufgewachsen bin. Ich schäme nicht für meine Herkunft und sage es deshalb auch aber es ist nervig, wenn die Leute beginnen persönlichere Fragen zu stellen oder solche Kommentare kommen wie "für ne Inderin bist du hübsch" oder "du kannst echt gut deutsch sprechen"...
Vielfalt ist schön! Man soll nicht irritiert sein, wenn jemand nach der Herkunft fragt. Leute entspannt euch.
Am liebsten würde ich dir für das Video tausend Daumen hoch geben.. Danke für das Video, denke das rüttelt viele, die eher nicht darüber reflektieren inwiefern ihre Fragen andere verletzen können, echt wach!
Ich bin selbst halb deutsche, halb iranerin, kann aber davon die iranische Sprache fast gar nicht, habe wenig Kontakt zu Verwandten und war auch bisher nur 3 Mal im Iran (obwohl ich gern öfters dort wäre). Meine Haare sind schwarz, meine Haut braun, auch weil ich mich gerne sonne :D und mein Name hört sich sehr ausländisch an... Die meisten denken gleich ich sei ein Flüchtling und spreche gar kein Deutsch, alle die mich deutsch sprechen hören, meinen trotzdem "ich komme eigentlich aus einem anderen Land", obwohl Deutschland doch echt mein Zuhause ist :(
Ich als deutsche mit afrikanischen Wurzeln werde eher selten nach meiner Herkunft gefragt, vielleicht liegt es auch daran dass ich nicht so viel rumkomme und wenn hat es mich (bis auf blöde und zum Glück seltene Ausnahmen) nicht besonders gestört, ich finde es kommt auf den Kontext an.
Ich habe aber auch das Gefühl dass sich über diese
Themen mehr Gedanken gemacht wird als früher👍🏼Zum Beispiel um Straßennamen etc.
Auf jeden Fall toll dass du damit an die Öffentlichkeit gehst!
Ich glaub, dich wirklich viel leichter zu identifizieren, deswegen fragt man nicht. Mein Vater ist ein Tatare und meine Mutter ist eine Russin. Ich werde immer wieder in Deutschland gefragt, ob ich aus China oder aus Mongolei komme. Da merke ich wie viel an Bildung fehlt.
Mega interessant! Tatsächlich habe ich erst vor kurzen mich zu deinen Videos verirrt, da ich ab dem nächsten Semester anfange zu studieren. Da du in einigen von den Videos gesagt hast, dass du in Heidelberg lebst und eine amerikanische Herkunft hast, warst du für mich automatisch damit verbunden und ich habe mir darüber keine weiteren Gedanken gemacht. Warum auch, ich gucke deine Videos ja für Uni/ Erstsemestler Kram.
Das Problem mit den Namen kenne ich nur zu gut. Habe zwar einen deutschen Nachnamen, aber mein Vorname ist hebräisch, aber auch sehr beliebt in den USA (Deborah). So werde ich häufig nach meiner Herkunft und so weiter gefragt. Tatsächlich wird bei meiner einen Schwester auch immer angenommen, dass sie Russin ist und/ oder russisch spricht. Die Leute fangen dann auch an russisch zu sprechen, einfach nur weil sie Natascha heißt. Wenn sie dann eben sagt, dass sie kein russisch spricht, sind die Leute enttäuscht und fragen, warum unsere Mutter es ihr nicht beigebracht hat.
Zum Thema Nativ: Ich bin immer wieder begeistert, wenn auf das Thema aufmerksam gemacht wird. Da während meiner Schulzeit immer nur Indianer gesagt wurde. Selbst wenn man (also ich...) darauf hingewiesen hat, kamen nur dumme Sprüche zurück oder solche Aussagen wie "das ist der offizielle Begriff". Ich war tatsächlich 2017 in den USA in South Dakota mit einem Projekt von Freunden meiner Familie. Dort waren wir vor allem in der Pine Ridge Reservation und haben die Kultur der Lakota kennen gelernt. Wir hatten auch viele Gespräche mit eben verschiedenen Natives. Diese haben von den vielen Problemen gesprochen, die es dort gibt. Unter anderem waren wir bei zwei Frauen, die alleine ein Jugendzentrum aufgebaut haben. Diese haben uns erzählt wie viele gerade junge Menschen dort Selbstmord begehen, Alkohol- und/ oder Spielsüchtig und Obdachlos sind. Das alles war extrem erschreckend. Tatsächlich hat diese Reise mir persönlich unheimlich viel zum nachdenken mit gegeben. So dass ich in der Oberstufe für meine Pflichtfacharbeit mir tatsächlich die Themen Rassismus und Lakota ausgesucht hatte.
Sehr schönes Video - Ich stelle aber auch manchmal die Frage wo jemand herkommt (oder Variationen davon), da ich selbst Migrationshintergrund habe und wenn man dann herausfindet, dass man zum Beispiel zur gleichen Minderheit gehört, kann man irgendwie bonden und Erfahrungen teilen (sowie bei einem gleichen Hobby, gleiche Nachbarschaft etc.). Natürlich sollte man respektieren, wenn jemand nicht darüber reden will. Unangenehm finde ich es nur, wenn es das erste ist was Menschen von einem Wissen wollen und wenn man schon eine Verurteilung aus dem Unterton heraushören kann.
Vielen Dank für das tolle Video. Ich denke du öffnest vielen damit die Augen!
Danke dir ❤️
Das ist ein wirklich interessantes Video! Ich habe so viele Gedanken zu dem Thema im Kopf, dass ich gar nicht genau weiß, wo ich anfangen soll.
Als erstes würde ich dir aber gerne danken, für diesen sehr persönlichen Einblick, der mir aber viel neuen Input gegeben hat. Ich werde mich die Tage definitiv mit den Dokumentationen auseinandersetzen, da dies in meiner Schulzeit leider nie behandelt wurde.
Des Weiteren möchte ich ein mal als Studentin der Linguistik meinen Senf dazu geben und erwähnen, wie interessant das Thema aus dieser Perspektive ist! Du hast viele Dinge angesprochen wie Identitätsbildung aus sprachlicher Perspektive, Unterscheidung zwischen Intention (Illokutiver Akt) und tatsächlicher Wirkung (Perlokutiver Akt) von Ausgesprochenem oder auch das Othering. Und all diese Aussagen haben definitiv linguistischen Rückhalt!
Und dann möchte ich dir noch persönlich zustimmen. Meine Familiengeschichte beruht auch auf einigen traumatischen Erlebnissen, insbesondere im Zusammenhang mit der Nachkriegszeit in Europa. Mein Aussehen ist anscheinend auch nicht 'typisch deutsch' und deswegen werde ich oft nach meiner Herkunft gefragt. Ich antworte darauf auch immer sehr ehrlich, aber die Geschichte ist unschön und ruft auch immer schockierte Reaktionen hervor. Außerdem kann ich das mit den Identifikationsschwierigkeiten, die man selbst durch das Aufwachsen mit unterschiedlichen kulturellen Einflüssen hat, auch gut nachvollziehen. Inzwischen bin ich da sehr dankbar für und kann da gut mit umgehen, aber das war eben nicht immer so. Und die Nachfragen und das immer wieder Aufwärmen der Geschichten, die man selbst erst mal verarbeiten muss, macht es nicht einfacher.
Und zu einigen Kommentaren hier, die sich dazu äußern, dass Geschichten von anderen Familienmitgliedern nicht eigenen sind und man sich von diesen distanzieren 'muss': Nein. Es sind zwar nicht direkt meine Erfahrungen, aber es sind die Erfahrungen von Menschen, die mir sehr am Herzen liegen. Und ich bekomme direkt mit, wie Menschen noch immer Schwierigkeiten haben mit diesen Erlebnissen klar zu kommen. Und das darf mir sehr wohl nah gehen. Außerdem lernt man in der Auseinandersetzung mit der eigenen familiären Vergangenheit sehr viel wichtiges, was einen für bestimmte Situationen sensibler macht und das ist gut so. Das möchte ich nicht missen.
Oh danke für den Input! Finde das immer sehr toll, wie die unterschiedlichen Fächer da zusammenkommen und es für das, was ich sagen will auch dann “richtige” Wörter gibt. Das ist cool zu wissen 🤩
Super Video! Das ist keine Erfahrung die ich so nachvollziehen kann, deswegen freut es mich total dass du Leuten wie mir so den Horizon erweiterst. Deutsch-US-Amerikanisch Aufzuwachsen klingt auch irgendwie total spannend für mich- ich habe eine Deutsch-Polnische Staatsbürgerschaft aber kann mich nicht wirklich mit der polnischen Seite indentifizieren aber finde es immer total cool wenn ich z.B. über Essen Berührungspunkte mit anderen Leuten mit polnischen Wurzeln finde :)
Mit den USA muss das ja nochmal anders sein weil Deutschland ja auch irgendwie viel US-amerikanische Popkultur und ähnliches "übernimmt".
Als ich mal in den USA war, war es total komisch für mich, weil alles aussah wie in Filmen, haha
Ja, es ist manchmal sehr merkwürdig hier die "Übernahme" der Kultur zu sehen - aber eigentlich finde ich es auch schön! Jede Kultur hat wunderschöne Aspekt und Ideen und wenn wir diese auch sehen können, finde ich das toll!
Ich hatte tatsächlich öfter den Gedanken "Vielleicht hat sie ja ursprünglich amerikanische Wurzeln", hab aber durch die Rassismusdebatte gelernt, das man das besonders als Weiße nicht immer fragen sollte
Sehr aufschlussreiches Video! Danke für deine Offenheit!
Großen Respekt für das Video! Du hast es meiner Meinung nach auch alles super erklärt, sodass es eigentlich für jeden verständlich sein müsste, auch wenn man sich mit dem Thema noch nie befasst hat. Ich persönlich hab dich nie als nicht-deutsch (oder nicht-europäisch) gelesen, weshalb es mich überrascht hat, dass du ständig nach deiner Herkunft gefragt wirst.
Dieses Video müsste man in den Schulen zeigen. Ich hab das so sehr gefühlt!! Was eine scheinbar „so simple“ Frage bei dem gegenüber auslösen kann ist immens. Darüber macht sich aber keiner Gedanken..
Man trägt aber letzlich die eigene Verantwortung für seine Gefühle. Es sind ja nicht die Dinge, die einen beeinträchtigen oder ärgern, sondern es sind die eigenen Gedanken/ Bewertungen darüber. Bitte das nicht zu vergessen. Nichtsdestotrotz finde ich es natürlich wichtig, dass Menschen rücksichtsvoll sind und Signale vom Gegenüber empfangen. Wenn jemand nicht über seine Wurzeln sprechen möchte, dann sollte man das respektieren und nicht nachbohren.
@@winterfee007 Na ja. Abgesehen von Rebeccas persönlicher Geschichte finde ich die Frage nach der Herkunft generell problematisch. Ich bin noch keiner „europäisch aussehenden“ Person begegnet, die man nach der wirklichen und eigentlichen Herkunft gefragt hat. Die Menschen geben sich mit der Antwort Köln, Berlin oder Frankfurt nicht zufrieden. Die Frage nach der eigentlichen Herkunft impliziert immer wieder, dass man gar nicht nur Kölnerin, nur Berlinerin oder eben nur Frankfurterin sein kann. Menschen mit Migrationsgeschichte erleben das tagtäglich. Gerade für jemanden, der sich als Deutsch und nur als Deutsch identifiziert, ist die Fragerei nervig und verletzend. Ich bin der Meinung Menschen müssen einfach aufhören rumzubohren und sich mit der gegebenen Antwort zufriedengeben. Prinzipiell stört die Frage nach der Herkunft auch niemanden. Wenn dann aber kommt: „Ne, das meine ich nicht. Woher kommst du denn eigentlich?“ dann heißt das nicht anderes als so wie du aussiehst, wie du heißt kannst du gar nicht deutsch sein. Hieran muss gearbeitet werden. Jeder ist für seine Gefühle verantwortlich, ja. Aber darüber kann man sprechen, wenn die Frage nach der eigentlichen Herkunft eines Tages auch an weiße Menschen gestellt wird (:
@@su-cs2ov Naturgemäß wird die Frage, woher ein Weißer kommt, auch heute schon gestellt.Wenn ich als weiße Person z.b. in Nigeria leben würde oder in Indien, dann würde ich sicherlich ebenfalls nach meinen Wurzeln gefragt. Das ist ja ganz normal. Und wenn du in Deutschland lebst und nicht typisch deutsch aussiehst,dann fragen manche Deutsche eben gerne danach aus Neugierde.Das ist ganz normal. Und wenn man einfach nur antwortet "aus Heidelberg", dann denkt das Gegenüber vielleicht, derjenige hat die Frage nicht verstanden, wie sie wirklich gemeint war. Der Fragende wollte eben gerne die Wurzeln wissen. Ich stimme dir auch zu, wenn man merkt der andere möchte das nicht, dann sollte man nicht weiter nachbohren, habe ich ja bereits geschrieben. Nichtsdestotrotz bleibt man für seine Gefühle verantwortlich. Und wenn man häufig gefragt wird, dann wäre es günstig, sich vielleicht für sich selbst eine Strategie zu überlegen, dass man sich nicht verletzt fühlt oder nicht ärgert. Man könnte sich z.b. überlegen und selbstkritisch fragen, ob man die Dinge nicht falsch interpretiert und den Gegenüber etwas unterstellt, was man in Wirklichkeit nur selbst denkt. Oder man geht von vornherein von einem positiven Fragehintergrund aus, dann fühlt man sich einfach besser.🌞
@@winterfee007 Eben nicht. Einfacher wäre es doch, wenn „die Deutschen“ sich mit der Antwort des Gegenübers zufriedengeben und nicht noch nachhaken weil ihnen die Antwort nicht gepasst hat. Die Rede ist von Deutschland, einem Zuwanderungsland. Es ist nicht unüblich, dass hier Menschen leben, die nicht dem weißen Phänotypen entsprechen. Nicht die BIPoCs müssen sich Strategien suchen um damit umzugehen. Die Gesellschaft muss lernen sensibler mit diesem Thema umzugehen. Wenn Rebecca sagt, sie ist Heidelbergerin, dann ist das so. Punkt. Kein aber. Kein „die Deutschen fragen manchmal gerne.“ Ich empfehle Ihnen dringend das Buch „Was weiße Menschen nicht über Rassismus hören wollen aber wissen sollten.“ von Alice Hasters zu lesen. Das ist kein persönliches Problem. Sondern ein gesellschaftliches Problem. Ich kann nachvollziehen, dass es unverständlich scheint wenn man selbst nie mit solchen Dingen konfrontiert wurde. Aber Empathie zeigen schadet nie (: Mehr möchte ich dazu nicht sagen. Angenehmen Tag wünsche ich.
@@su-cs2ov Deutschland ist bekanntlich kein klassisches Einwanderungsland (wie z.B. Australien), das heißt ,es ist nicht entstanden durch Einwanderung verschiedener Nationalitäten und Ethnien und definiert sich nicht über Einwanderung. Noch vor wenigen Jahrzehnten gab es in Deutschland fast keine bzw. kaum Menschen mit fremdländischen Aussehen, und es wird noch Jahrzehnte dauern, bis Deutschsein nicht mehr mit einem bestimmten typischen Aussehen verknüpft wird, das ist ein ganz natürlicher Entwicklungsprozess. Ich denke,auch die Zugewanderten können Empathie entwickeln und versuchen,sich ein wenig in die Gefühle der sogenannten "Biodeutschen" reinzuversetzen . Dann verstehen wir uns alle besser😊. Wie schon gesagt, ich würde den Fragenden eher etwas Positives unterstellen. Im übrigen gibt es meines Erachtens nicht wenige Zugewanderte, die sich durchaus darüber freuen, wenn man neugierig ist und sie nach ihrer Herkunft fragt bzw von dem Land aus, dem sie kommen,etwas wissen möchten. Alles Gute wünsch ich.🌞
Ich habe mit dem Thema kaum bis gar keine Berühungspunkte, da es in meinem Bekannten- & Freundeskreis eigentlich niemand gibt, der einen andersartig kulturellen Hintergrund hat. Um ehrlich zu sein, habe ich mich mit dem Thema auch nie effektiv auseinandergesetzt, deswegen fand ich das Video richtig wichtig und lehrreich für mich. Also vielen Dank, dass du darüber so ehrlich & offen gesprochen hast. ❤ Alles Gute für dich 🍀
Oh danke für den tollen Kommentar! Das ist sehr hilfreich für mich ❤️
Finde es super, dass du dieses Video gemacht hast und damit Menschen weiterbildest, obwohl du es nicht musst. Ich verstehe dich sehr gut und daher: Danke!
Ein sehr gutes Video und vielen Dank für diese offenen Worte. Diese Thematik geht sehr ins persönliche und hier muss doch "eigentlich" jedem reichen, wenn man sagt: "Ich komme aus...". Wenn ich jemandem diese Frage stelle: Wo kommst du eigentlich her... bezieht sich so etwas nicht auf das Äußere an sich, sondern weil man die Person ggf. besser kennen lernen möchte. Bei solchen Fragen sollte es auch nicht um die Väter/ Großväter bzw. Mütter/Großmütter gehen, sondern um einen selber. Ich kenne diese Fragen auch und kann hier die Schmerzen und entsprechende Geschichten, die hinter so etwas liegen nachvollziehen. Wir sind nicht nur genetisch betrachtet das Ergebnis unserer Vorfahren, sondern wir sind Einzigartig. Unsere Gene lassen so viele Kombinationen an Aussehen zu (Haarfarbe, Haarform, Gesichtsform, Größe, etc...) und jeder sollte nicht nach dem Äußeren urteilen, sondern die Person, die einem gegenüber sitzt oder steht als solch ein Individuum respektieren und akzeptieren. Ich finde deine Videos gut, unterhaltend und informativ. Mach bitte weiter so und bleib wie du bist.
Ich frage immer woher jemand kommt, weil ich es einfach mega interessant finde.
Dann lege ich dir die letzten drei Punkte des Videos sehr ans Herz :)
@@RebeccaElizabeth Ja das stimmt und ich kann es auch jetzt nachempfinden. Aber das ist nicht böse gemeint. Damit sage ich ja nicht, dass ich finde du gehörst nicht zu dieser Kultur.
@@Maio955 wenn du aber tatsächlich respektvoll sein wollen würdest, was du ja mit dem "nicht böse gemeint" vllt versuchst zu sagen, dann würdest du deine Neugier aus Respekt zurückstellen. Und nicht das Befriedigen deiner Neugier an oberste Stelle setzen.
Starkes Video! ❤️❤️❤️
❤️
Du bringst es auf den Punkt 👍
Und du bist sehr schön!🌟
Du sprichst mir aus dem Herzen. Mich nervt es auch die Frage zu hören. NATIONALITÄT MENSCH‼️
Dankeschön für deine Geschichte, finde sie sehr interessant.
Ich muss gestehen, ich interessiere mich sehr für die Herkunft anderer Menschen und frage auch gerne 😊
Aber ich meine es damit nicht böse.
Ich habe selbst ebenfalls Native American Einflüsse, da mein Großvater US-Soldat aus Cuba war.
Ich kann dich gut verstehen, dass es nervt, wenn man ständig gefragt wird. Ich bin paar Jahre älter als Du und mittlerweile stört es mich nicht mehr wenn ich gefragt werde woher ich stamme. Ich bin stolz auf meine Herkunft und wie ich aussehe. LG✌🏼
Vielen Dank, dass du im Sinne der persönlichen und allgemeinen Aufklärung bereit warst, einem so großen Publikum derart persönliche Aspekte deines Lebens anzuvertrauen. Dafür hast du bereits meinen allergrößten Respekt.
Darüber hinaus möchte ich dir für die Handlungsempfehlungen danken!
Diese sind in dem Thema oft Mangelware, oft wird nur gesagt, was und warum man etwas lassen sollte. Deine Vorschläge, wie man stattdessen, zum Beispiel mit dem eigenen Interesse umgehen kann, empfinde ich als unfassbar wertvoll.
Auch dafür vielen Dank.
Es tut mir sehr leid ,dass du so oft dieser Frage beantworten musst. Ich bin sehr fröhlich dich im TH-cam kennen zu lernen, und deine Meinungen sind ständig hilfreich. Manchmal muss ich unterbrechen und von Wörterbuch durchsuchen weil mein Deutsch,den ich in meiner Freizeit selbst gelernt habe,so schlimm ist. Ich wünsche dir alles best und ich drücke meine Daumen für dich.toi toi toi:)
Außerdem denke ich von Anfang an direkt ,bist du Deutsche,weil dein Deutsch super toll 😊:) ich habe keine böse Meinung ,damals war ich nur ein bisschen überrascht,dass du gesagt hast ,du bist Amerikaner , natürlich Amerikaner kann auch sehr gut deutsch sprechen. Nur ich habe dein Video zuerst getroffen, wenn du hast gesagt,du studieren in Deutschland,deswegen machte mir ein bisschen Irrtum. Vielleicht meine Ausdrucksweise ist nicht total höflich weil ich nicht alles westlichen Sitten kennen und ich entschuldige mich,wenn meine Aufsätze im Kommentar unhöflich sind 😊😊😊
Ich finde es generell strange, dass so viele typische "Smalltalk" fragen unter Erwachsenen super persönlich sind. Wieso sollte ich mit einer Person, die ich gerade erst kennengelernt habe über meine Familiengeschichte, Liebesleben und Familienplanung reden wollen? Das sind für so viele Leute sehr emotionale Themen, die eigentlich niemanden etwas angehen. Was ist aus Fragen wie " Was ist dein Lieblingsfilm/Buch?" Und "Was machst du gerne in deiner Freizeit?" Geworden?
Vielen Dank für das Video! Das hat mir einiges bewusst gemacht, was ich davor absolut nicht ansatzweise so vermutet hättet. Also vielen herzlichen Dank dass du uns ein wenig in deine „Welt“ entführt hast😊 Mich hat das Ganze auf jeden Fall zum nachdenken angeregt🤗
Lg Celia
Kurz gesagt.Es ist kompliziert ;) Wie auch immer ich finde dich eine tolle Person und multikulturelle Personen sehr interessant und oft auch sehr schön ;)
Das war ein echt super wichtiges Video. Ich selbst bin auch Brasilien und auch aus Deutschland und verstehe dich sehr in sehr vielen Punkten. Wir müssen wirklich mehr bewusst sein über wie wie mit anderen Menschen reden und welche Fragen wir stellen.
(Und ganz ganz vielen Dank das du über die Indigene Völker gesprochen hast (auch wenn nur ein bisschen), das ist ein SO wichtiges Thema und es wird zu wenig besprochen.)
Hallo! 😊 Bei mir ist es ähnlich, einer meiner Elternteile ist auch indigener Herkunft (Südamerika) und werde ebenfalls meist als Ostasiatisch gelesen (was ich nicht als beleidigend sehe, aber trotzdem oft genug leider schlechte Erfahrungen gemacht). Jedoch habe ich überhaupt keinen Bezug zu meiner indigenen Herkunft und würde mich auch eher als "Deutsche" identifizieren, aber durch das ständige Nachhacken habe ich meist das Gefühl exotisch und als fremd angesehen zu werden (auch wenn die Fragen nicht böse gemeint sind). Nichtsdestotrotz wollte ich noch hinzufügen, dass ich es unfassbar gut von Dir finde auch gleichzeitig aufzuklären wie mit dem Begriff "Indianer", denn diese Thematik wird kaum behandelt und vielen Dank für deine generelle Aufklärung. 😊
Ich war in der 11. Klasse 1 Jahr als Austauschschülerin in Kanada und habe somit auch Bekanntschaft mit den Native Americans gemacht. Im Leben der Natives gibt es auch heute noch große Probleme, sowie Ausgrenzung. Ein sehr spannendes Video
Sehr interessantes und informatives Video!
Ich kann das zu 100% unterschreiben.
Ich habe auch sehr helle "porzellan" Haut, dunkle Haare und mandelförmige Augen... Meine Mutter kommt aus Polen und mein Vater aus der Türkei. Das erklärt natürlich warum ich aussehe wie ich aussehe, aber all das trifft ja auch auf dich zu und deine Familie hat eine andere Herkunft.
Ich spreche auch kein türkisch, obwohl ich einen türkischen Nachnamen hat, und habe auch nichts mit der Kultur zu tun, aber trotzdem gehe alle immer direkt davon aus, dass ich Türkin sei, obwohl ich in erster Linie mensch und dann deutsch bin. Ich habe nicht hiel von diesen Kulturen mitbekommen, außer an den jeweiligen Feiertagen aber mein Alltag war bei meinen Eltern eher deutsch. Jetzt lebe ich allerdings komplett nach meinen eigenen Regeln. Ich bin keine Nation!
Aber deshalb frage ich auch nicht nach der Herkunft, auch wenn ich mich frage woher mein Gegenüber wohl kommen mag. Sich sowas zu fragen ist ja auch was natürliches, aber eine fremde Person das zu fragen ist dann doch was anderes.
Und danke für deine Aufklärung über die native Americans. So ein bisschen wusste man da immer was drüber, aber dass es so schlimm war leider bis jetzt nicht.
Sehr schön geschildert. Ich finde, dass du dieses ganze Pensum der Frage: „Wo kommst du her“, gut beleuchtet hast.
Unschönes Thema, schönes Video. Daher dass ich deine Videos regelmäßig schaue wusste ich auch, dass du Amerikanerin bist. Ich bin ehrlich gesagt überrascht, dass so viele Menschen anscheinend nicht über die Situation und die Geschichte der Native Americans Bescheid wissen. Ich habe das in der Schule im Englischunterricht gelernt, da gehörte die Geschichte Amerikas dazu, also auch dieser Aspekt. Da wurde auch sehr darauf geachtet, dass wir alle auf unseren Sprachgebrauch achten, wenn wir über das Thema sprechen. Schade, dass das anscheinend nicht immer so ist, ich finde, dass das es schon ein sehr wichtiges Thema ist, gerade nachdem wie du es hier darlegst.
Ooh schön, dass du so eine*n gute*n Lehrer*in hattest! War bei mir leider auch nicht der Fall und ich musste sehr viel "nach"lernen
12:00 kann ich exakt so unterschreiben!
Wir alle kommen "irgendwo her" (eigentlich nur unsere Gene!) und wenn wir lange genug nachforschen, dann finden wir Vorfahren aus anderen nationalen, kulturellen oder ethnischen Herkünften. Trotzdem beschreibt das nur die Nationalität, Kultur oder Ethnie _des jeweiligen Vorfahren_ und eben nicht die eigene Herkunft.😌
Ich denke Menschen wollen einander ständig einordnen, aber leben wir nicht mittlerweile in einem Zeitalter (globale Vernetzung!) wo das Aussehen keine Rolle mehr bei der Herkunfts- und Identitätsfrage spielt? Zmd. in unserer Generation gibt es doch einen Haufen Menschen, die ähnlich wie du nach etwas Aussehen, was nicht Teil ihrer Identität ist.
Vielen Dank, dass du diesen Schritt gegangen bist und es mit uns geteilt hast. Es ist bemerkenswert, was du erreicht hast und du solltest dir das nicht kaputt machen lassen. Danke für deine Ehrlichkeit und die Erklärungen.
Danke für den Kommentar! 🥰
Ein tolles Video und sehr lehrreich! Aber leider verstehe ich einfach echt nicht wieso Leute überhaupt solche Fragen stellen. Dein Kanal thematisiert Studium, Uni-Leben etc. - was interessiert mich da woher du kommst? Das hat doch überhaupt keinen Einfluss auf die Dinge die du thematisierst... Vor allem sind Dinge wie Herkunft und Familiengeschichte sehr intime Angelegenheiten. Sowas fragt man nicht einfach so.
Ich bin auch sehr überrascht dass du dieses Video machen musst. Ich für meinen Teil habe mir tatsächlich nie Gedanken über deine Herkunft gemacht :'D Ich hoffe die Fragen lassen nach diesem Video endlich nach :) Niemand sollte so gedrängt werden über seine Familiengeschichte zu reden.
Ich hab um ehrlich zu sein, niemals darüber nachgedacht, woher du kommst. Nichtmal, dass ich aktiv dachte du wärst deutsch, ich musste einfach nicht darüber nachdenken. Aber finde das Video trotzdem sehr gut, um diese komplexe Diskussion und Situation der Frage 'wo kommst du her?' besser verstehen zu können. Ich persönlich achte immer auf die Situation. Hab mal einen asiatisch aussehenden Kollegen gefragt wo er her kommt, weil er einen anderen deutschen Dialekt gesprochen hat. Er kam aus Regensburg und dann war meine Neugierde auch befriedigt. Wenn ne Person auf die Frage sensibel reagiert, dann würde ich das einfach respektieren und das Thema wechseln. Und n Taxifahrer, der nicht 100% deutsch aussieht, den würde ich gar nicht fragen, wo er her kommt.. weil, wenn alle seine Fahrgäste den das fragen, dann fällt es ihm bestimmt schwer sich hier zuhause zu fühlen.
Du sprichst mir aus der Seele! Danke für das Video!
Finde es total mutig von dir, ein dir so wichtiges Thema, öffentlich anzusprechen! Danke
Ein sehr lehrreiches, tolles und ehrliches Video! Respekt!!
ich kann dich wirklich gut verstehen. Meine Eltern kommen aus dem Iran. Alle in meiner Familie entsprechen dem persischen Phänotypen. Also gebräunte Haut, Schwarzes oder zumindest dunkles Haar und braune Augen. Joar und dann bin ich da. Blond, Helle Haut und Grüne Augen. Fragt mich nicht welchem weitentfernten Gen ich diesen Umstand zu verdanken habe. Aber jetzt kommts : Seit meiner frühsten Kindheit werde ich andauernd gefragt warum ich so aussehe wie ich aussehe oder noch besser ob ich adoptiert bin. Kennt man keine Grenzen mehr? Und warum muss immer alles am Aussehen eines Menschen festgemacht werden? Ich bin deutsch/persisch basta. Da ich in Deutschland aufgewachsen, hier zur Schule und zur Uni gegangen bin, hauptsächlich deutsche Freunde habe, fühle ich mich der deutschen Kultur zwar näher aber nichts desto trotz habe ich andre Wurzeln. Meine Muttersprache war persisch, die Kultur ich ich lange Zeit einzig und allein vorgelebt bekommen habe war persisch. Warum muss ich mich immer wieder für meine blonden Haare rechtfertigen? Als hätte ich mir im Mutterleib ausgesucht wie ich aussehen möchte, wie am Mcés Schalter..einmal mc-blond mit grünen Augen bitte zum mitnehmen ...
Mir persönlich ist es total egal, wo jemand herkommt. Wenn er/ sie sich mir gegenüber vernünftig verhält, mag ich ihn/sie und sonst halte ich mich fern. So grob zusammengefasst 😊😊
Das ist jetzt zwar voll am Thema vorbei, aber mir ist in deinen Videos immer wieder aufgefallen wie Akzentfrei du englische Wörter aussprichst und hab mich gewundert was dein Geheimnis ist, da ich selbst leider einen sehr starken Deutschen Akzent habe 😅
Während des Videos ist bei mir dann auch endlich mal der Groschen gefallen 😂
So und aber zum eigentlichen Thema, MAD Respekt für das Video. Mega mega stark. ❤️ Ich hab z.B das mit dem Wort "Indianer" garnicht gewusst. Dankeschön, ich werde das Wort nicht mehr benutzen ❤️
Ich habe dieses video mit tränen in den Augen angesehen, da ich selber bis zu meinem 21. Lebensjahr ein kulturelles Identitäts-Problem hatte. Meine Wurzeln liegen in der Türkei, bin in Deutschland aufgewachsen.
Ich lebe daheim viel von meiner türkischen Kultur aus aber habe auch vieles „deutsches“ an mir. Ich sage mir selbst: Du wärst nicht du, ohne Deutschland, aber auch nicht ohne die Türkei. Ein Hoch auf meine Gastarbeiterfamilie! Bin stolz auf euren Mut hierhergekommen zu sein. Und ein Fu*k you an alle die denken dass das deutsch-sein nicht zu mir passt.
🇹🇷🇩🇪