Promotion - Ja oder Nein? Mein Fazit nach 4 Jahren...

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  • เผยแพร่เมื่อ 31 ก.ค. 2024
  • Sollte man im Jahr 2023 eine Promotion anfangen? Meiner Meinung nach nicht. In diesem Video stelle ich dar, warum sich eine Promotion nicht lohnt, konkret wegen mangelnder Karriereperspektiven innerhalb und außerhalb der Wissenschaft, übermäßigem Leistungsdruck, und potentiell negativer gesundheitlicher Auswirkungen.
    MaiThinkX zum Thema WissZeitVG und warum gerade alle die Wissenschaft in Deutschland verlassen: www.zdf.de/show/mai-think-x-d...
    P.S.: Ja, bald kommen neue vegan/Minimalismus-Videos :)

ความคิดเห็น • 80

  • @chlphyll8
    @chlphyll8 ปีที่แล้ว +9

    Schön, dich nach all der Zeit wiederzusehen ❤ hoffe, es kommen noch mehr Videos 😊

    • @christianfang
      @christianfang  ปีที่แล้ว +1

      Danke :) Neue Videos kommen auf jeden Fall!

  • @claudine7701
    @claudine7701 ปีที่แล้ว +18

    Schön dich nach all diesen Jahren wieder zu sehen 😊

  • @cmntr_
    @cmntr_ ปีที่แล้ว +1

    Danke für deine Einblicke! Schön auch, mal wieder was von dir zu hören.

  • @cyndielauper9510
    @cyndielauper9510 ปีที่แล้ว +4

    Lieber Christian, danke für das Video! Ich denke, es wird vielen Menschen, die grade vor der Entscheidung stehen zu promovieren oder sich anderweitig beruflich zu betätigen sehr helfen. Ich habe selbst von 2017 bis 2021 im Bereich Ingenieurswissenschaften promoviert und bin mir nicht sicher, ob ich es nochmal machen würde. Da ich eine Monografie verfasst habe und nicht langfristig in der Wissenschaft arbeiten wollte, hatte ich zumindest keinen so großen Publikationsdruck. Ich hatte eine 100% E13er Stelle und das über ein staatliches Stipendium, sodass ich relativ wenig Lehr- und andere Institutsverpflichtungen hatte und mich wirklich voll auf die Forschung konzentrieren konnte. Insgesamt denke ich, dass ich wirklich optimale Rahmenbedingungen hatte und nie mit einem geringen Gehalt oder ausbeuterischen Arbeitsbedingungen struggeln musste. In meinem Bereich muss ich aber auch sagen, dass ich im Anschluss sehr easy deutlich besser dotierte Stellen im privatwirtschaftlichen Bereich angeboten bekommen habe (für die die abgeschlossene Promotion glaube ich keine Rolle gespielt habt). Mein Fazit lautet daher: wenn man wirklich Spaß an der Forschung hat und unter guten Rahmenbedingungen promovieren kann, kann man es machen. Finanziell ist es zumindest im STEM Bereich keine gute Entscheidung und bzgl. der langfristigen beruflichen Aussichten ist der Titel glaube ich auch nicht relevant, aber das ist sicher nochmal bereichsabhängig.

  • @r.r.4410
    @r.r.4410 ปีที่แล้ว +4

    Schön, dass du wieder Videos machst 🤗
    Hast eu wahrscheinlich schonmal gesagt, aber magst du nochmal verraten, welches Fach du studiert hast und hu welchem Thema du promoviert hast?
    Ich drücke dir die Daumen, dass du deinen Traumjob bekommst ✊🏻

    • @christianfang
      @christianfang  ปีที่แล้ว +5

      Also, ich habe Geographie studiert (Bachelor), danach Humangeographie (Master) und jetzt promoviere ich in der Soziologie.

  • @AilenRoc70
    @AilenRoc70 ปีที่แล้ว

    Es ist sehr schön, so reflektiert wieder von dir zu hören. Ich freue mich auch schon darauf, dass du dein "PS" verwirklichst.
    Auch wenn ich fast 53 Jahre alt bin (oder gerade deshalb?), finde ich deinen Content sehr inspirierend und wichtig.
    Ganz liebe Grüße 😊

  • @Dartchy
    @Dartchy ปีที่แล้ว +1

    Wooow.. I haven't seen your face in a loooonngggg time. Glad to see you are doing well 😄

  • @verycherryberry3752
    @verycherryberry3752 ปีที่แล้ว +3

    Danke für das Video :) Ich hatte auch überlegt mal eine Promotion zu machen aber ich hab schon so depressionen und ich glaube so einen Druck könnte ich nicht standhalten. Dir dennoch alles gute!! Toll dass du es so weit gebracht hast

    • @christianfang
      @christianfang  ปีที่แล้ว

      Danke! Dem Druck halten auch leider viele nicht stand :/

  • @rebeccaitta8637
    @rebeccaitta8637 ปีที่แล้ว +1

    Danke für den Einblick und die Offenheit! War schön mal wieder von dir zu hören :) Fährst du eigentlich noch Fahrrad oder nur noch pumpen? Erinnere mich noch gern an unserer Fahrradtour vor einigen Jahren zurück, als du noch in Deutschland gewohnt hast und mich in Düsseldorf besucht hast. Gruß, Rebecca

    • @christianfang
      @christianfang  ปีที่แล้ว

      Hi! Schön, wieder was von dir zu lesen. Ja klar fahre ich noch Rad! Geht ja in den Niederlanden nicht anders. Mit dem E-Bike zur Arbeit, und im Sommer mit dem Rennrad in der Freizeit. Und daneben 5-6 mal die Woche Fitnessstudio oder Calisthenics :)

  • @ernestberlot8289
    @ernestberlot8289 ปีที่แล้ว +8

    Bist du noch vegan High Carb ? Wie stehst du heute zu dieser Ernährungsform ?

    • @christianfang
      @christianfang  ปีที่แล้ว +3

      Ja und nein. Ich ernähre mich gesund, ich liebe Kartoffeln, aber ich esse wesentlich mehr Protein um Muskeln aufzubauen.

    • @christianfang
      @christianfang  ปีที่แล้ว +4

      Gutes Videothema übrigens, muss ich mir merken…

    • @ernestberlot8289
      @ernestberlot8289 ปีที่แล้ว

      @@christianfang Das eine schließt das andere nicht aus. Da eine High Carb Ernährung von 90/5/5 bis sogar 60/20/20 per Definition ist. Und bist du dann noch vegan?

    • @christianfang
      @christianfang  ปีที่แล้ว +2

      Ja klar!

  • @Hotaruu
    @Hotaruu ปีที่แล้ว +2

    Hi Chris, vielen Dank für deine Ehrlichkeit. Ich fang jetzt auch mit meiner Promotion in der BWL an. Ich bin auch bereits Anfang 30 und habe bereits einige Jahre Berufserfahrung. Da ich jetzt die einmalige Gelegenheit habe ein Sabbatical zu machen, passt die Promotion gut ins Programm. Sonst werde ich das Projekt nicht mehr angehen. All die von dir genannten negativen Punkte kann man aus meiner Sicht teilweise (nicht gänzlich) durch eine externe Promotion umgehen. Hier zahlt man i.d.R. dann auch etwas und wir dafür vom Prof in Ruhe gelassen. Hier ist dann die Herausforderung eher, dass man sichtbar wird/bleibt am Lehrstuhl. Aber man kann in Ruhe seine Paper mit Co-Autoren schreiben. Wie siehst du das?

    • @christianfang
      @christianfang  ปีที่แล้ว

      Externe Promotion ist tatsächlich glaube ich ein guter Weg!

  • @lilithivory1404
    @lilithivory1404 ปีที่แล้ว +3

    Sehr schön, dass du das so offen erzählt hast! Danke für das Video!
    Ich habe selber nicht promoviert und habe eine Berufsausbildung. Von Freunden, die an verschiedenen Universitäten in Deutschland studiert haben, habe ich genau das gehört, was du in deinem Video dargestellt hast.

    • @christianfang
      @christianfang  ปีที่แล้ว +1

      Wie traurig, dass das solch universelle Erfahrungen sind :/

    • @r.r.4410
      @r.r.4410 ปีที่แล้ว

      @@christianfang uni-versell, haha

    • @christianfang
      @christianfang  ปีที่แล้ว

      @@r.r.4410 😂

    • @christianfang
      @christianfang  ปีที่แล้ว

      😂

  • @keyowah1
    @keyowah1 ปีที่แล้ว +3

    Ich promoviere in Deutschland in Mathe (bzw. eigentlich theoretischer Informatik) mit der Motivation "nach dem Master keinen Plan, was ich machen soll und bis jetzt haben mir an schweren Problemen Herumknobeln und auch Lehre an der Uni Spaß gemacht".
    Offenbar läuft es (deinen Erklärungen zufolge) in anderen Fachbereichen sehr anders, aber dann vielleicht hier der Wink - in Mathe/Informatik ist es vielleicht nicht so schlimm, wie du beschreibst.
    Du sagst WissZeitVG erzeugt krassen Zeitdruck mit den jeweils 6 Jahren, und ja, es ist ein krasses commitment zu sagen in der Zeit arbeite ich quasi durchgängig an meiner Laufbahn und nehme nicht z.B. mal ein Jahr lang Auszeit, aber 6 Jahre sind für beide Etappen viel mehr als die Leute, die ich so kenne, gebraucht haben. In Mathe/Informatik ist mein Bild etwa 4 Jahre Promotion und 3 Jahre PostDoc, wobei ich zu PostDoc nicht so viel sagen kann. Natürlich kommt es dann darauf an, wie viel Stress es war, die Zeiten einzuhalten, dazu unten mehr.
    Ich kenne außerdem sehr viele (inklusive mir) die nicht promovieren um Prof zu werden. Wenn du also sagst 28700/30000 werden kein Prof, dann ist das zwar ein krasses Verhältnis, aber die reale Konkurrenz in Mathe/Informatik ist viel kleiner als das Verhältnis suggeriert, weil da super-viele (ich würde denken der deutliche Großteil) freiwillig/weil sie es gut finden in die freie Wirtschaft wechseln. Hier kann ich mir gut vorstellen, dass Mathe/Informatik hier eine ganz besondere Ausnahme bildet, weil der Arbeitsmarkt anders ist.
    Finanziell finde ich TVL-E13 (gibt es das in anderen Fachbereichen nicht?) mit Stufungssystem absolut annehmbar, ich lebe viel besser als als Student und kann noch viele Rücklagen machen. Klar, gerade in Informatik kann man mit einem Master in der freien Wirtschaft instant viel mehr verdienen, aber das wollte ich nicht.
    Ich habe schon oft Horrorgeschichten gehört von 40 Std/Woche aber real 50-60 arbeiten - aber in meiner Bubble existiert das praktisch nicht. Ich habe eine 30-Stunden-Woche und ja - es kommt vor, dass ich manchmal etwas mehr arbeite, wenn Deadlines sind oder whatever - aber ich würde sagen mein Schnitt ist unter 35 Stunden die Woche. Ich bin auch nicht bereit mehr zu arbeiten, weil das unnormal ungesund für mich wäre, da hast du auch absolut Recht. Ich nehme meine Urlaubstage komplett und kann mich im Urlaub zu >90% komplett ausklinken (dass das nicht immer geht finde ich auch sehr gefährlich, aber ich bin davon im Gegensatz zu dir kaum betroffen).
    Du erzählst von einem Peer-Review-Prozess zwischen 1 und 2 Jahren. In Informatik (da publiziere ich) gibt es Konferenz-Publikationen, für die ein Peer-Review nach Einreichung eher so 1-3 Monate dauert. Für Journale dauert es viel länger, aber das ist für meine Promotion unwichtig.
    Also unterm Strich - mir ist der Dr.-Titel ziemlich egal und ich möchte auch nicht in der Wissenschaft bleiben. Ich hab tatsächlich einfach eine gute Zeit und arbeite meistens nur 4 Tage die Woche und habe Freitag frei. Und nach aktuellem Zeitplan benötige ich wahrscheinlich gut 4 Jahre bis zur Promotion (ich bin jetzt 1,5 Jahre dabei). Ja - mit Ausnahmen - aber alles viel weniger drastisch als du es leider erleben musstest.
    Trotzdem kommt auch bei mir an, dass das Wissenschaftssystem in Deutschland dumm ist. Anzahl Publikationen als Maß aller Dinge ist total unsinnig und erzeugt viele unnötige Probleme und vor allem läuft gefühlt alles über Kontakte und Vitamin B, was ich teils regelrecht verlogen und unwissenschaftlich finde. Außerdem finde ich es in meinem Bereich ("Grundlagenforschung") selbst fraglich, was das der Welt eigentlich bringt. Vieles liegt für immer ungenutzt herum. Insgesamt daher keinen Bock mehr auf Wissenschaft nach meiner Promotion.
    Vor allem aber ist der Job als Professor auch in meinem Bereich unfassbar stressig. So viele Forschungsprojekte und Leute betreuen parallel, ständig an weiteren Publikationen arbeiten und auf nebenbei eine immense Lehrverpflichtung. Das würde ich mir nie antun, darauf muss man schon echt unfassbar Bock haben, um nicht einfach nur Burnout und sonst welche Störungen zu bekommen. 50-60 Stunden pro Woche sind auch vorprogrammiert - dauerhaft. Na Glückwunsch.

    • @christianfang
      @christianfang  ปีที่แล้ว +1

      Hey! Danke für die sehr ausführliche Antwort und deine Sichtweise. Es freut mich, dass du deutlich positivere Erfahrungen gemacht hast. Prinzipiell stimme ich dir zu, dass es sehr fachbereichs- und auch lehrstuhlabhängig ist, wie die eigene Promotionszeit wird.
      Konferenzpublikationen hätte ich gerne auch für mich als Option, ist aber (außerhalb von computer science?) glaub ich nicht der Standard in der Wissenschaftswelt. Wir präsentieren zwar auf Konferenzen, aber das zählt nicht als Publikation (genauso wenig wie preprints, die sind quasi wertlos). In NLP z.B. geht die Forschung ja extrem schnell im Vergleich zur Soziologie. Es wäre undenkbar, das z.B. "das BERT-Paper" irgendwie 2 Jahre durch die peer review hätte gehen müssen. Mein erstes Paper hat glaube ich 1,5 Jahre gebraucht, das zweite auch, das Dritte "nur" 10 Monate. Ich kenne Kolleg*innen, die zum Teil 4-8 Jahre gebraucht haben, weil das Paper ständig abgelehnt worden ist (nach 3-6 Monaten Review, versteht sich), und beim nächsten Journal der Zirkus dann von vorne losgeht...
      Ich glaube auch, dass der Arbeitsmarkt in STEM anders ist als z.B. in den Sozial- oder Geisteswissenschaften. Mit nem STEM-PhD hat man wesentlich bessere Chancen als mit nem Soziologie- oder Geschichts-PhD... Eine Habilitation kann sogar noch "wertloser" sein: twitter.com/jenniferhenkeHB/status/1660616982704603142
      Super, dass du es schaffst, "normale" Arbeitszeiten einzuhalten. Das freut mich total für dich - so sollte es sein! Das ist auch sehr fachbereichs - und lehrstuhlabhängig. Mein Mann promoviert in Statistik + Informatik, er macht zum Teil echt ultra krasse Überstunden :/ Und nächstes Jahr will er mit einem Postdoc anfangen 😂
      Wenn man einen hohen % Satz auf TVL-E13 hat, geht die Promotion echt klar. Ich weiß aber von vielen, dass so eher 20 Stunden die Norm sind (was dann auch alles für Lehrstuhlarbeit/Lehre draufgeht), da kann es in einigen Städten mit hohen Lebenshaltungskosten schon eng werden, vor allem wenn man eine Familie hat. In den Niederlanden wird eine Promotion relativ gut bezahlt, wobei man in der freien Wirtschaft viel größere Gehaltssprünge machen kann. Meine letzte Lohnerhöhung waren sage und schreibe 3%, bei einer Inflation von damals schon fast 15%...
      Und ja, das Wissenschaftssystem ist einfach dumm, in Deutschland und anderswo. Es ist nicht auf Innovation ausgelegt, sondern darauf, das zu erforschen was gerade "trendy" ist und womit man Drittmittel reinholen kann um dann noch mehr zu publizieren. Ich hab auch keine Ahnung, was man mit meiner Forschung wirklich anfangen kann lol

    • @keyowah1
      @keyowah1 ปีที่แล้ว +1

      @@christianfang Stimmt, Abhängigkeit vom Lehrstuhl habe ich vergessen zu erwähnen. Ich habe mit meinem (Junior-)Prof sehr sehr großes Glück gehabt. Der ist enorm fair und umgänglich.
      Ja, das ist halt an computer science mega, dass ich auf Konferenzen präsentiere und das zählt. Wobei es bei mir nicht mal eine harte formale Richtlinie gibt. Wunschwert sind 3 Veröffentlichungen, aber man kann es auch mit 2, die gut sind, schaffen und ein preprint würde vielleicht sogar auch berücksichtigt (nicht sicher).
      Aber ja, das nimmt ja völlig andere Dimensionen an, bei so langen Review-Prozessen mehrfach abgelehnt zu werden. Ich kann es mir ja quasi leisten, pro Papier 2-3 mal oder sogar öfter abgelehnt zu werden, wir reichen sogar absichtlich bei "zu hoch gerankten" Konferenzen ein (als wir unsere Arbeit selbst einschätzen), weil eine Chance besteht, dass man trotzdem genommen wird und sich einen Keks feuen kann. Und wenn nicht geht es nach 3 Monaten zur nächsten.
      Tut mir leid, dass dein Partner es so schwer hat mit seinen Arbeitsstunden. Ich hoffe, er kommt damit gut klar.
      Falls du dir die Zeit nehmen magst (ich könnte es ja auch selbst recherchieren...), aber was meinst du mit Prozentsatz auf TVL-E13? Ich habe einfach nur insgesamt 30 Stunden TVL-E13 (und auch bei mir gehen ca. 15-20 Stunden für Lehre & Co drauf über das Semester gerechnet) und das geht echt total klar.
      Ja genau. Das setzt ja die völlig falschen Anreize und lädt dazu ein, so schnell es geht irgendwas zusammenzubiegen, anstatt ernsthaft und tiefergehend Dinge zu erforschen.
      Edit: Oh, Twitter hatte ich übersehen. Na dann hat man ja echt das große Los gezogen. Uff.

  • @rikeminds6191
    @rikeminds6191 ปีที่แล้ว +1

    Danke für dieses super ehrliche und informative Video! ❤

  • @SilkeRosenbusch
    @SilkeRosenbusch ปีที่แล้ว +2

    Soooo ein wichtiges Thema!!! - In der Medizin würde ich die Promotion weiterhin empfehlen. An den Dr. med. ist wirklich wesentlich leichter zu kommen, auch wenn man ihn nebenbei machen muss und nicht im Rahmen eines Arbeitsverhältnisse. Ärzte brennen nicht während der Promotion aus, sondern im Arbeitsalltag. Da frage ich mich aber auch immer: Wie kann man so klug sein und sich gleichzeitig so vereinahmen lassen, mehr arbeiten als vertraglich besprochen ohne Bezahlung der Überstunden? Vom Medizinstudium würde ich allerding abraten. Das selbe Geld kann man aucn leichter in einer anderen Branche verdienen.

    • @christianfang
      @christianfang  ปีที่แล้ว

      Ein Dr. med ist ja zum Glück auch - wie du sagst - anders strukturiert als ein "normaler PhD" an einer Uni. Aber schade, dass es dann unter Ärzten die gleichen Probleme an anderer Stelle sind. Ich Frage mich manchmal, ob das wie bei Sekten ist - die Gutmütigkeit der Leute wird kallhart ausgenutzt.

    • @thomasgruber2811
      @thomasgruber2811 7 หลายเดือนก่อน

      Warum studiert man denn Medizin wegen des Geldes?

    • @SilkeRosenbusch
      @SilkeRosenbusch 7 หลายเดือนก่อน

      @@thomasgruber2811 Die Gründe sind sicher verschieden. Ich für meinen Teil hab Medizin studiert, weil ich wissen wollte, was die Wahrheit über Ernährung ist und weil ich mit meiner Schauspielkarriere auf keinen grünen Zweig kam.

  • @Linda-ho6yd
    @Linda-ho6yd ปีที่แล้ว +2

    Ich hab mich 2018 dagegen entschieden zu promovieren. Mir wurde nur eine 20h- Lehrstuhlstelle dazu angeboten und das hätte für mich weiterhin Stress mit Nebenjob etc. bedeutet. Beruflich Fuß zu fassen, war für mich mit sprachlichem Studium trotzdem schwierig, aber nach allem, was ich über die Wissenschaft gehört habe, bin ich trotzdem ganz froh.
    Ich wünsche dir alles Gute und viel Kraft!

    • @christianfang
      @christianfang  ปีที่แล้ว +2

      20 Stunden 😂 Das ist ja leider gerade in Deutschland typisch, wo man oft irgendwie nur für die Lehre bezahlt wird und dann quasi in der Freizeit promovieren darf… Hast alles richtig gemacht würde ich sagen 😅

    • @Linda-ho6yd
      @Linda-ho6yd ปีที่แล้ว +2

      @@christianfang Ja, die Professorin meinte damals aber echt zu mir: „Naja, es ist ja unterschiedlich, wie viel Geld die Leute zum Leben brauchen.“ 🤣 Als wäre es von mir vermessen gewesen, dass ich nach Jahren des Studiums mal nicht am Dispo kratzen oder in ner WG leben wollte.

    • @christianfang
      @christianfang  ปีที่แล้ว +2

      Jap, so was ist total normal und "normalisiert" in der Wissenschaft. Irgendwie haben viele Professor*innen die Vorstellung, dass man halt "leiden" muss, weil sie ja es damals ja auch nicht einfach hatten, es dazu gehört etc. Während die ne W3-Stelle haben und gut Geld verdienen.

  • @borkdude
    @borkdude ปีที่แล้ว +1

    Been a while! :)

  • @docmichide
    @docmichide ปีที่แล้ว +2

    Sehr interessant, hätte ich jetzt nicht gedacht, dass ein Dr. bei der Jobsuche nicht so viel bringt.
    Ich arbeite jetzt im öffentlichen Dienst und da hat mein Bachelor komplett gereicht.
    Manchmal ist weniger mehr, aber wenn ich bei einigen Science-TH-camrn höre, das sie gerade ihren Doktor machen, klang das bisher immer so nach “Easy Peasy Lemon Squeezy".
    Das mit den Zeitverträgen habe ich vor einigen Monaten aber schon mal gehört und finde es unter aller Sau. So fördert man jedenfalls nicht nachhaltig die Wissenschaft.
    Gruß aus Köln

    • @Rnrnr12367
      @Rnrnr12367 8 หลายเดือนก่อน

      Man will die Wissenschaft ja auch nicht nachhaltig fördern. Die Experten sollen in die Industrie.

  • @hs7dgd7d
    @hs7dgd7d 4 หลายเดือนก่อน

    Danke für dein Video❤

  • @denkmit1386
    @denkmit1386 ปีที่แล้ว +1

    Dein Hautbild ist übrigens sehr schön geworden! Zwar etwas out of topic, finde ich aber erwähnenswert.

    • @christianfang
      @christianfang  ปีที่แล้ว

      Danke! Habe vor zwei Jahre einen Aknenormin-Behandlung gemacht, und seit dem ist mein Hautbild sooooooo viel besser geworden. Natürlich habe ich gerade jetzt wieder einen Pickel bekommen, direkt auf der Nase 😂

    • @denkmit1386
      @denkmit1386 ปีที่แล้ว

      Ah, interessant.Ich hatte damals dein Video über microneedling gesehen und dachte jetzt, das hätte vielleicht so gute Wirkung gezeigt.

  • @Marzelmusik
    @Marzelmusik 8 หลายเดือนก่อน

    Stehe gerade vor der Entscheidung.
    Hin und wieder erfasst mich einfach die Lust an Forschung und dann denke ich: oh ja doch lieber einen PhD. Aber dann denke ich auch immer wieder über die Kontras nach. Am meisten stört mich glaube die geringe Entlohnung, mit derselben Logik wie in den Sozialberufen, wie du in dem Video auch feststellst: "Es ist doch eine Berufung!". Was für eine Farce.
    Arbeit ist Arbeit!
    Zusätzlich WissZVG und die nicht wirklich gesteigerten Job-Aussichten hinterher...
    Danke für den ehrlichen Einblick!

  • @aurora8183
    @aurora8183 ปีที่แล้ว +1

    Tolles Video! :) Aus diesen Gründen habe ich auch eine Promotion abgebrochen und viele Menschen außerhalb der Wissenschaft verstehen das einfach nicht…

    • @christianfang
      @christianfang  ปีที่แล้ว

      Das kann ich mir gut vorstellen, dass viele das nicht verstehen. Man muss es selbst erlebt haben...

  • @JamesBond-sp2xf
    @JamesBond-sp2xf 9 หลายเดือนก่อน

    Ich habe einen KFW Studienkredit aufgenommen, um meine Promotion fertigzustellen. Das waren 7200€. Mein Arbeitsvertrag wurde leider nicht verlängert, und gleichzeitig war ich noch nicht fertig mit der Promotion. Da blieb mir nur der Kredit. Meine Promotion konnte ich damit aber endlich abschließen. Finanziell hat es sich noch nicht gelohnt - aber für mein persönliches Wachstum war es dennoch wichtig.
    Auch ich hatte während meiner Promotion psychische Probleme. Am Ende meiner Promotion wurde bei mir eine mittelschwere Depression diagnostiziert. In dieser Zeit war ich auch das erste Mal bei einem Nervenarzt. In Folge kam es dann zu einer Vorstellung bei einer psychatrischen Spezialambulanz, wo bei mir Autismus diagnostiziert wurde.
    Heute bin ich raus aus der Wissenschaft. Die Zeit in der Wissenschaft war teilweise sehr hart - aber ich bin doch zufrieden im Nachhinein, dass ich mich dafür entschieden hatte, die Promotion zu machen.

  • @kxmirx.
    @kxmirx. ปีที่แล้ว +4

    Schade dass deine alten Videos weg sind :(

    • @christianfang
      @christianfang  ปีที่แล้ว +3

      Sie sind auf privat gestellt, ich muss die mal entprivatisieren :)

    • @kxmirx.
      @kxmirx. ปีที่แล้ว +2

      @@christianfang sehr gerne!!@

  • @bantitan1240
    @bantitan1240 ปีที่แล้ว +3

    Gutes video.

  • @nehalilisays
    @nehalilisays ปีที่แล้ว +1

    Da bin ich jetzt aber ehrlichgesagt etwas froh, dass Forschung so gar nicht mein Ding ist. Ich bin dankbar dafür, dass andere Forschung betreiben und veröffentlichen, aber gerade dieser Publikationsdruck sorgt ja dafür, dass die Qualität der Studien nicht unbedingt an erster Stelle steht. Daher ist Wissenschaftskommunikation/journalismus umso wichtiger, um das entsprechende Studiengesamtbild für die breite Masse richtig einzuordnen.

    • @christianfang
      @christianfang  ปีที่แล้ว

      Glück gehabt würde ich sagen 😅

  • @aurora8183
    @aurora8183 ปีที่แล้ว +1

    Ach ja, was ich mich immer gefragt habe, wie ist das mit den krassen Arbeitszeiten eigentlich legal? Fällt es nicht in dieses Gesetz zur maximalen Arbeitszeit, wenn man es “freiwillig” macht?

    • @christianfang
      @christianfang  ปีที่แล้ว

      Ich glaube nicht, dass es legal ist, aber es steckt halt so tief im System drin, dass glaub ich auch kein Mensch irgendwie arbeitsrechtlich dagegen vorgehen würde.

  • @adoniskomplex91
    @adoniskomplex91 ปีที่แล้ว +1

    Weniger Geld für mehr Arbeit und insgesamt mehr Stress waren meine Punkte, warum ich mich gegen eine Promotion entschieden habe. Ich lese sehr gerne neue Publikationen und habe selbst eine herausgebracht, aber die Konditionen sind einfach nur schrecklich und ausbeuterisch.

    • @christianfang
      @christianfang  ปีที่แล้ว

      Ausbeuterisch ist genau das richtige Wort...

  • @HansHall161
    @HansHall161 ปีที่แล้ว +1

    Hab dich fast nicht mehr erkannt. Hoffe es kommt bald wieder neuer Content

  • @user-vz4gg6cs4l
    @user-vz4gg6cs4l 4 หลายเดือนก่อน

    Es gibt viele Bereiche wo sich eine Doktorarbeit lohnt.
    Anwälte mit Doktor verdienen Jährlich 33k mehr, wer für Top-Funds oder Top-Versicherungen arbeiten will braucht praktisch einen Mathe/Physik/CS/Ingenieur PhD um überhaupt vom Recruiter gesehen zu werden und wer im naturwissenschaftlichen Bereich in die Industrie Forschung geht hat viel bessere Chancen ins Project Management oder noch höher aufzusteigen als nur mit Master.
    Wer natürlich La-Di-Da einfach so promoviert oder im Jahr 2024 ( ohne super-Genie zu sein) tatsächlich noch in der akademischen Forschung arbeiten möchte rennt halt in geradewegs die Wand.

  • @active285
    @active285 23 วันที่ผ่านมา

    4:20 Die Aussage ist falsch. Es gibt pauschal 12 Jahre + Coronabonus + Zuschläge für bspw. Kinder. Die 6 Jahre der Promotion können, bspw. nach Abschluss nach 3-4 Jahren trotzdem in der PostDoc-Phase voll ausgeschöpft werden. Genau deshalb gibt es derzeit die große Diskussion um die angestrebten Änderungen durch die Ampelregierung.

  • @user-pq7dy9op6y
    @user-pq7dy9op6y 4 หลายเดือนก่อน

    Früher hätte ich solche Videos als klasse empfunden, heutzutage mit bald 3 Master-Abschlüssen, empfinde ich sie doch eher als dürftig. Was interessant wäre, wenn du recherchiert hättest, wie viele Post-Docs oder Habilitierte es am Ende, mit genug Durchhaltevermögen über einen Zeitraum von bspw. 15 Jahren, doch zur Professur geschafft haben.
    Harte Fakten, neben harter Rhetorik, sind ebenso amüsant.

  • @Cyborg0907
    @Cyborg0907 ปีที่แล้ว

    Mir ging es leider genauso während meines Bachelors, die Dunkelziffer ist oft unbekannt, denke ich

    • @christianfang
      @christianfang  ปีที่แล้ว

      Das dass während des Bachelors passiert ist einfach absolut tragisch 😢

  • @kathleenmelzer7499
    @kathleenmelzer7499 8 หลายเดือนก่อน

    Ich habe keinen anderen Job gefunden als die Promotion. Das hat mich sehr deprimiert, weil man vorher sehr gute Universitätsergebnisse erzielt hatte. Mein Ziel war es in R&D zu arbeiten.

  • @Dennis-ml3sh
    @Dennis-ml3sh ปีที่แล้ว +2

    Viel Erfolg mit dem Abschluss und gute Besserung!
    Natürlich kannst du nur aus deiner Erfahrungswelt berichten und aufzeigen, was problematisch ist. In der Wirtschaft ist das Gras aber nicht immer grüner. Burnout ist keine rein akademische Krankheit.

    • @christianfang
      @christianfang  ปีที่แล้ว +1

      Das stimmt, aber ich glaube es kommt in der Wissenschaft viel häufiger vor und es ist eigentlich an jeder Uni so. In der freien Wirtschaft funktioniert ja Gott sei Dank nicht jede Firma gleich…

    • @Dennis-ml3sh
      @Dennis-ml3sh ปีที่แล้ว +1

      @@christianfang Die Befristungen sind an der Uni, wie du ja selbst hervorhebst, vermutlich eines der gewichtigsten Probleme. Dass sich außerdem die vermeitliche Freiheit der Wissenschaft und ökonomische Zwänge beißen, brauche ich dir nicht zu erzählen. In der Wirtschaft zeichnet sich Besserung aber auch nur vermehrt ab, weil die Arbeitnehmer_innen gerade in der komfortablen Situation sind, dass es zu wenige von ihnen gibt. Gleiches dürfte zeitlich versetzt auch an den Unis passieren.

    • @christianfang
      @christianfang  ปีที่แล้ว +2

      Deutschland will gerade eher die Befristungen von 6 auf 4 Jahre reduzieren, um den "wissenschaftlichen Nachwuchs" noch früher aus der Wissenschaft rauszudrängen. Es gibt einfach soooo viel motivierten Nachwuchs und so wenige Stellen, dass sich Unis sowas erlauben können. Ich bin sehr pessimistisch und glaube ehrlich gesagt nicht, dass sich die Situation in Deutschland deutlich verbessern wird.

    • @Dennis-ml3sh
      @Dennis-ml3sh ปีที่แล้ว

      @@christianfang 6 Jahre? Für die Promotion gilt doch 3+2, wenn ich nicht völlig neben der Spur bin.

    • @christianfang
      @christianfang  ปีที่แล้ว +1

      Nee maximal 6 Jahre laut §2 Abs 1 WissZeitVG: www.gesetze-im-internet.de/wisszeitvg/BJNR050610007.html

  • @detlef3000
    @detlef3000 ปีที่แล้ว

    Wusste erst gar nicht wer du bist und warum ich deinen Kanal abonniert hatte. 😅

  • @sbfiedler
    @sbfiedler 8 หลายเดือนก่อน

    Es gibt allerdings tatsächlich auch positive Dinge, die man berichten könnte :D - zumindest aus meiner Perspektive. Ansonsten unterschreibe ich fast alles.

  • @mickaiba71
    @mickaiba71 28 วันที่ผ่านมา

    Bruh, keine schulde für Studium generell, funktioniert nur in der EU