Puh, dann bin ich ja ein Stück weit beruhigt, daß es nicht nur bei uns dieser Jahr so bescheiden war... (Unser Mähdrescher ist allerdings Old School, von daher keine Ertragsmessung 😉, aber die Einlagerungsmenge ist übersichtlich)
Ich glaube einen Anteil (zumindest in meiner Region Südniedersachsen) machte die fehlende Strahlung aus. Ohne Sonne keine Photosynthese - da nutzt das Wasser dann auch nichts mehr. Und gerade auf den guten Flächen hat Ertrag gefehlt. Die schlechten Flächen waren dagegen ganz ok.
Hauptgrund für den Ernteausfall ist in fast ganz Europa das Wetter. Das ganze war durch das Jahr viel zu nass. Davon ist auch die Gerste on Pilzen befallen. Ist auch bei uns in der Schweiz das Hauptproblem. Fungizid Einsatz war dieses Jahr unerlässlich. Ist natürlich im nachhinein leicht zu sagen. Das sage ich dir als Sammelstellenleiter.Das gleiche gilt auch für Weizen.
Da möchte ich ein klares Jaein einwerfen. Ich bin Bio, hab zwar keine Gerste aber hab dafür die ersten Weizenflächen gedroschen die im Schnitt bei 5,5-6t/ha E-Weizen liegen. Die haben gar kein Fungizid gesehen. Sorte WIWA, Unterfranken, 50-60 Bodenpunkte. Klar ist der Pilzdruck in so einem Jahr höher, aber wenn der Boden und die Umwelteinflüsse den Ertrag limitieren, dann erntet man mit Bio gar nicht so viel weniger als mit Konventionell. Ich schätze mal die konvis liegen hier auf den vergleichbaren Böden auf 70-80dt in diesem Jahr (hab aber noch keine genauen Erträge mitbekommen)
@@klebaerHallo, hast du mit Wiwa denn die nötigen Qualität erreicht. Die Qualität war immer recht sicher, sofern nach Kleegras stand und man Gärsubstrat fahren konnte. Ertrag war Wiwa bei mir leider immer etwas schwach. Grüße
Thema Gummistiefel , ist doch nicht schlimm . Finde ein Bauer mit Gummistiefel viel authentischer als mit weißen Hemd mit Kragen . Kenne ich aus den 80/90igern aus mei nen Dorf . Bleibt zu hoffen das die anderen Früchte besser laufen , top Video LG aus Hessen
Hallo Michel, dieses Jahr waren die Fungizide deutlich spürbar im Ertrag. Gibt hier auf gleich bleibenden Boden 2 Gersteflächen die sich von 72 dt/ha auf 87 dt/ha unterscheiden. Beides die gleiche Sorte bei ca. 45 Bodenpunkten. Gruß aus Schleswig-Holstein
Ich kann dich gut verstehen - die Ernte ist manchmal frustrierend! Wir hatten bei uns in der Schweiz dieses Jahr ständig Regen. Dementsprechend fällt die Weizenernte aus: Die Weizenerträge liegen so bei 60% einer „normalen“ Ernte - und dies obschon die Bestände meistens schön aussehen, dicht stehen und anständige Ähren haben. Leider sind nur sehr wenig Körner vorhanden - vermutlich aufgrund des Dauerregens während der Blüte. Wünsche weiterhin viel Erfolg!
schöne Grüsse aus Österreich. ich und meine Kollegen stehen vorm selben Dilemma! kein Ertrag und keine hatt ne schlagkräftige Erklärung. nur eines wird fix sein, Preis wird runtergehen da die lager voll sind. von wo auch immer das Getreide darin herkommt...
Hallo Michel, sehr ehrliches Video. Geht und in der Region leider allen so und der Roggen und weizen waren jetzt nicht unbedingt so viel besser aber das weißt du ja sicherlich auch schon. Halt durch und mach weiter so👍🏻
Fühl ich ! Bei mir südlichen von München das gleiche. Gerste hat ewig lange gut ausgesehen und aus den trockenen Jahren der letzten Zeit hatte ich ein gutes Gefühl. Habe auch viel auf die Mikros und eine doppelte Funigzidbehandlung Wert gelegt. Das Ergebnis war dann In Winter- und Sommergerste mehr als entäuschend und war schlechter als die trockenen Jahre. Ich glaube wir müssen uns auch ein stück weit damit zufrieden geben was die Witterung jedes Jahr für uns bereit hält - wir können mit PSM und Dünger eingreifen aber auf der langen geraden werden wir immer abhängig von Witterung und Natur sein, das dürfen wir beim Bauer-sein nicht vergessen. Auf ein Tief folgt selten ein weiteres, also Kopf oben halten :)!
ich denke der Regen Ende Mai Anfang Juni in Süddeutschland hat glaube ich zu einer Notreife bei der Gerste geführt (Hektolitergewicht war sehr schlecht)
Wir fahren 2zeilig, rein KAS+S+Mg, bei Spuernmangel kurzfristig S,mn,mg,zn,mo...über Spritze. Dieses Jahr TAzol Vorlage und Fahne dann Syngenta+Folp. Dieses Jahr waren nicht zu dichte Bestände mit SplitFungi und kurzfristige Nährstoffpushs mit am besten, Grüße
Ja da freut man sich dass es seit 5 Jahren endlich mal ausreichend regnet aber dann passt halt ein anderer Paramter wieder nicht und am Ende hat man weniger Ertrag als in den Dürrejahren, erst recht bei den Preisen.
Gerste hat bei uns in Süddeutschland auch enttäuscht. Weizen stark schwankend, in Summe aber auch enttäuschend. GrainGuard ebenfalls kein Effekt, Silizium hat hin und wieder Ertragseffekte aber meiner Erfahrung nach keine Effekte auf die Halmstabilität. Vielen Dank für deine detailreichen Filme und die Infos. Immer wieder top!! Beste Grüße aus dem Süden
In der Schweiz haben wir wegem dem Nassen Wetter im Frühling nur ca. 30-60% des Ertrags im weizen/Gerste. Bei Weize muss Vvel muss auch als futter verkauft werden oder in Biogasanalge wegen Mykotoxin Belastung.
Gerste war hier (Mittelfranken) passabel mit 50 dt auf besseren Flächen, 55 war die Erwartung. Aber wie überall zu nass und zu kalt. Fungi hätte evtl noch bissl was gebracht aber wer weiß 🤷🏻♂️ Weizen endlich mal wieder über 45-50dt, bei 60-65dt pendelt der sich ein. Die durchaus mal möglichen 80-85 dt gab es lange nicht mehr… Raps war durchschnittlich mit 31dt, trotz Frost ins Ende der Blüte. Unkrautdruck durch vielen Regen war massiv.
Moin Michel. Ja hinterher kommt immer das große überlegen, ob man alles richtig gemacht hat. Ich denke Du hast dein bestes gegeben und für das Wetter kann man halt nichts. Andere Bauern lügen sich und anderen dann immer was vor, was sie so geerntet haben, danke für das ehrliche Video und Kopf hoch.
Hallo, das wirdecht ein schwieriges Jahr für die Ackerbauern , preise schlecht , ernte gering, aber hafer und triticale muss ganz gut sein sowie Sommergerste
Hannes (Landwirt in MV) ist ja auch Allergiker und ich als Mähdrescherfahrer bin es auch. 😅 Ich höre auch deswegen nach 10 Jahren Landwirtschaft damit auf. Auch beim Heu machen oder z.B. Korn hochschieben wenn es so staubt, dann krepiere ich. 😢 Ich liebe die Landwirtschaft aber ich quäle mich immer mehr damit. Und das mit den Tastkufen beim JD Schneidwerk kenne ich. Die brauchst du in der Ernte immer auf Lager. Eins, zwei gehen immer kaputt, jedenfalls bei den alten Schneidwerken mit diesen dünnen Blechkufen.
@@erchel Ok, das geht aber. Also wir haben zwei s690i gehabt und die alten R Schneidwerke. Da ging mindestens immer einer oder zwei kaputt jedes Jahr. Liegt vielleicht auch an anderen Verhältnissen oder der Größe des Schneidwerks.
Servus Michel, es hat alles so schön angefangen dieses Jahr…, wunderschöne Bestände im Mai und dann ging’s bei uns im Juni los mit Hochwasser. Leider einiges ertrunken und die restlichen Flächen sahen vielversprechend aus, haben aber auch enttäuscht. Weizen ist noch am besten bis jetzt mit 8t im konventionellen Bereich. Leider war bei uns der Durum echt eine Katastrophe, weil er ein lokales Gewitter abbekommen hat und wie gewalzt auf dem Boden lag. Liebe Grüße aus Mannheim
Bei uns ist die Gerste ähnlich wie leztes jahr von 65dt bis 90dt alles dabei. Der leichteste Acker hat am besten gedroschen, ich vermute aufgrund dessen dass einfach das Wasser weg konnte. Fungizit haben wir 2x Eingesetzt und 1x Halm Stabilisator. Haben allerdings nur Hybrid Gerste angebaut. SY Luna und SY Galileo. Haben uns aber eigentlich mehr erhofft. Vorallem weil die Gerste eigentlich auf den Besten böden Stand. Schauen wir mal was der Weizen bringt.
Dere Michel, hatte auch die LG Campus im Anbau. Die Gerste stand auf den schlechtesten Feldern im Betrieb mit nur Sand und Steine, hat aber totzdem guten Ertrag gerbracht. Habe 65 dt /ha gehabt wo ich sonst auf diesen Stücken mit 40 dt zufrieden sein muss. Hat der Gerste anscheinend gefallen das das Wasser immer leicht versickern konnte.
Vergiss diesen Siliziumschwachsinn, das bringt überhaupt nichts. Stattdessen Wachstumsregler mit Augenmaß einsetzen. Und in Jahren wie diesen nicht am Fungizid sparen.
Wieviel N hast du denn gestreut ? In einem nassen Jahr lohnen Fungizide immer, im trockenen Jahr nie. Bestandes Dichte scheint unterkante zu sein. Eine gute Gerste hat ein hohles Lager. Kali und Kalk mag die Gerste auch. Mir scheint es liegt nicht am Wetter sondern an Produktionstechnik.
👍Kopd hoch hier in BE war es nicht ganz so nass aber bei uns wear es lange kalt d.h. Es gibt mais der erst ca 2,5m hoch ist und nich keine fahnen hat. die Tage habe ich den eRsten Mais gesehen der an den 3m kratzt. 2m+ sind eher der Fall. die einzige hoffnung ist da daß der Fahnenhat und man ganz viele zei kolbenansätze hat die wenn es weiterhinimmer wieder regnet wohl auch voll ausgebildeet werden, so daß die fehlende Stengelmasse durch Kolben ausgeglichen wird. Zum Stimmungsaufbau schau Dir die verhagelte Tritikale und den gechröpfeten/zerstörten Mais von "Stool von Diening " an. "Grimhof" hat ja einen großteil sienes verhagelten Gras für Heu noch retten können. Meine Vermutung ist ja daß die ganzen Unterfußdünger ujnd Micronährstoffe zu sehr verdünnt und weggespült wurden. 🙁
Ich kann mir gut vorstellen, dass die Clayden über dich kommenden Jahre die Erträge etwas stabiler machen kann. Sicher kann die nix gegen Frost ausrichten, aber die Böden werden ja besser
Hallo Michel schöne grüsse gehen raus an dich und deine familie und kolegen das vidio ist super landwirtschaft die begeistert und verbindet und das meine ich ernst last euch nicht unterkriegen 😉👍👍👍
Kann dir nur zu zweizeiligen Sorten raten. Durch die Bank stabiler im Stroh! Und je nach Sorte auch im HL deutlich stabiler, gerade bei Trockenheit. Gibt viele gute Sorten, Bordeaux, Goldmarie, Sandra, Bianca, SU Laubella, LG Calvin, usw. Haben vor Jahren mal eine Teilfläche nicht mehr vorm Regen ab bekommen. Stand dann noch knapp 2 Wochen und gingen über 100mm durch (setzen in der Gerste generell keinen Wachstumsregler ein). In eine Mehrzeilige hätte man nicht mehr rein fahren brauchen.😉 Wie groß ist denn der Nachbarbetrieb, bzw. wie viel Stroh braucht er? Hast ja sehr viel Stroh abgelegt.
Am Ende ist es dann doch gut, wenn am Jahresende das Bauernhartz 5 auf dem Konto ist. 😁 Ohne wäre ja schon doof, bei dem Ertrag und 155 Euro die Tonne. 🤷♂️
Ganz genau. Es war im Frühjahr einfach zu nass. Die Nährstoffe kamen einfach zu spät für die Gerste und der Weizen mag nasse Füße ja auch nicht so richtig. Zudem kommt noch, dass im Herbst viel nicht ausgesät würde. Ebenfalls aufgrund des Wassers.
Wann hast du denn das fungizid appliziert? Ich habe in Erinnerung, dass du relativ spät dran warst oder? Hatten wir die letzten beiden Jahre auch, das machte sich deutlich bemerkbar
Ich mach in der Gerste keine W Regler und 1 mal Fungizid. Hab dieses Jahr 75dt, was echt gut bei mir ist. Gerste ist eigentlich nicht so meine Stärke. Standort ist Mitteldeutschland
Hallo Michel, war mir eine Ehre dich bei pff in Volkmarsen getroffen zu haben. Frage, hast du deine N Düngung an das neue System mit Mintill bzw NoTill streifenweise angepasst? Bei mir hat sich das in der Umstellung ( int Mulchsaat auf NoTill mit der Weaving) im zweiten Jahr ( das erste Jahr war unauffällig) als Fiasko nieder geschlagen. Der , zugegeben, Sommerhafer hätte um das ab zu wenden locker 1/3 mehr N gebraucht als üblich. Der Rest ist in das Bodenleben gegangen. Just say. Allergrößte Wertschätzung für die Infos, die du teilst. Grüße aus BaWü
Bei mir in Hessen, auch sehr sandiger Boden, habe ich ca. 5,8t geerntet. War auch zu spät beim Fungizid. Auf einem Schlag (7 ha) hatte ich aber einen sehr großen Sorten Unterschied zwischen Orbit und Julia. Julia nur 1ha angebaut für Vermehrung, hat auf dem gleichen Schlag, 2t mehr gebracht, obwohl sie nie besser aussah...
Genau DAS: du erntest nichts mehr. Ich hab Gerste mit ähnlichen Erträgen, aber: einzige Maßnahmen waren 30 kg N über KAS und zweimal Gülle rein. Sonst nichts.
Wie schaffst Du es bei 3,5 to Gerste und einem Preis von 13,50€ nicht draufzulegen? Kann mir nicht vorstellen dass unter der Vollkostenrechnung da eine Null steht
zum thema kompost Wasser ? brühe ? hast du da was gemacht ? scheint ja einfach . wie du selbst gesagt hast gibt ja leider die 5 mal kompost wasser ausbringen
Raps hat 4to gebracht WG war erträglich nur Durchschnitt SG etwas besser auch die Qualität war gut Ich wünsche dir eine weitere mit Wechsel der Frucht bessere Ernte
Moin, warum noch Gerste ? Noch bringt der BPS gar nichts und auch wenn die Verkäufer Dir ein besseres Wurzelsystem zeigen, hast Du oft kein Mehrertrag.
Wie kann denn so ein Ackerbau funktionieren??? Sind die Pachtpreise so gering??? Wir haben auch super leichte Flächen, aber Erträge doch deutlich stabiler. Oder hast du andere Vermarktungs Möglichkeiten??? Weil pro Tonne 170 Euro, 3.5 to im schnitt. Das macht kein Spaß 😢😢😢
@@erchel trotzdem besser als vierstellige Beträge pro ha an Pacht wie bei uns... Auch wenn bei uns schafft man nie eine schwarze Null.. von Ackerbau kann man nicht leben...
@@jevrhaft6524 also bei über 1000€ Pacht würde ich sofort aufhören. Pachtflächen abgeben und das Eigentum verpachten leichter kann man doch kein Geld verdienen.
bei uns Ostbayern ist mittlerweile der ganze Weizen weg und es das meiste ist so zw 6 und 8 to, was für unsere Lage schon deutlich unterdurchnittlich ist. Gibt auch einige Flächen wo nur eine 5 vorne dran stand. Hat halt die sehr oft geregnet, auch in der Blüte und Kornfüllungsphase, das mag der Weizen ja eigtl gar nicht. War aber jetzt wenigstens duch eine ca 1 Woche lange Trockenphase ohne anschl Trocknung zu ernten. Letztes Jahr war ein großer Anteil vom Weizen in der Gegend über 10to pro ha, was es auch nicht sehr oft gibt
Dann hast du das Video nicht komplett gesehen. Es liegt definitiv nicht an dem Aussaatverfahren. Gerade wenn der Ertrag limitiert ist, macht jeder Schritt zur Kostenoptimierung natürlich Sinn. Und nein, ich habe nicht immer Probleme mit dem Ertrag. Im Fall der Gerste habe ich über den Lohndrusch auf den Mulchsaat- und Pflugbetrieben kein Kg mehr geerntet.
@@erchel du brauchst dich nicht verteidigen alles okay Ich würde nur was ändern wenn es nicht läuft man muss sich doch hinterfragen machen wir bei uns doch auch
@@Faas737 Absolut, darum bin ich auch in kein reines No-till System gestiegen sondern fahre Strip-till. Und dieser Schritt war auch keine Kurzschlussentscheidung sondern über mehrere Versuchsjahre gründlich überlegt. Inzwischen muss man die Hinterfragung eher größer stellen: Ist es an diesem Standort mit den aktuellen Rahmenbedingungen überhaupt sinnvoll Ackerbau zu betreiben? Was sind die Alternativen? Passen die zu meiner Philosophie und den Dingen die im Betrieb vorhanden sind? Wie hoch ist das Investitionsrisiko? Arbeitsaufwand?
@@Faas737 Ich glaube wir kennen die Antwort auch. Ich erinnere mich, dass hier ein Kollege aus der gleichen Region schon vor 2-3 Jahren diese Frage mit Nein beantwortet hat.
Bitte mal in die Lage versetzen, nachdenken und Respekt zeigen vor dem was passiert ist. Hier hat jemand alles gegeben und es hat geregnet und trotzdem ist es nicht so geworden wie es hätte sein sollen!
Mach weiter mit dem Format. Immer wieder interessant und aufschlussreich!
Danke!
Wie immer super transparent dargestellt, danke Michel für deine Ehrlichkeit
Endlich ein neues Michel-Video, da bekommt man ja Entzug :D
Puh, dann bin ich ja ein Stück weit beruhigt, daß es nicht nur bei uns dieser Jahr so bescheiden war...
(Unser Mähdrescher ist allerdings Old School, von daher keine Ertragsmessung 😉, aber die Einlagerungsmenge ist übersichtlich)
Ich glaube einen Anteil (zumindest in meiner Region Südniedersachsen) machte die fehlende Strahlung aus. Ohne Sonne keine Photosynthese - da nutzt das Wasser dann auch nichts mehr. Und gerade auf den guten Flächen hat Ertrag gefehlt. Die schlechten Flächen waren dagegen ganz ok.
Danke für diesen ehrlichen Beitrag!
Hauptgrund für den Ernteausfall ist in fast ganz Europa das Wetter. Das ganze war durch das Jahr viel zu nass. Davon ist auch die Gerste on Pilzen befallen. Ist auch bei uns in der Schweiz das Hauptproblem. Fungizid Einsatz war dieses Jahr unerlässlich. Ist natürlich im nachhinein leicht zu sagen. Das sage ich dir als Sammelstellenleiter.Das gleiche gilt auch für Weizen.
Danke für's Feedback!
Da möchte ich ein klares Jaein einwerfen. Ich bin Bio, hab zwar keine Gerste aber hab dafür die ersten Weizenflächen gedroschen die im Schnitt bei 5,5-6t/ha E-Weizen liegen. Die haben gar kein Fungizid gesehen. Sorte WIWA, Unterfranken, 50-60 Bodenpunkte.
Klar ist der Pilzdruck in so einem Jahr höher, aber wenn der Boden und die Umwelteinflüsse den Ertrag limitieren, dann erntet man mit Bio gar nicht so viel weniger als mit Konventionell. Ich schätze mal die konvis liegen hier auf den vergleichbaren Böden auf 70-80dt in diesem Jahr (hab aber noch keine genauen Erträge mitbekommen)
@@klebaerHallo, hast du mit Wiwa denn die nötigen Qualität erreicht. Die Qualität war immer recht sicher, sofern nach Kleegras stand und man Gärsubstrat fahren konnte. Ertrag war Wiwa bei mir leider immer etwas schwach.
Grüße
@@klebaer darf ich bitte erfahren in welchem Landkreis in Unterfranken du deine Flächen hast? LG aus dem Landkreis WÜ
Wie hast Du den Wiwa gedüngt dass du 6Tonnen erntest. Da ist ja das Potential der Sorte zu 100 Prozent ausgeschöpft. @@klebaer
Die trockenen Jahre, sind meist die besseren
Thema Gummistiefel , ist doch nicht schlimm . Finde ein Bauer mit Gummistiefel viel authentischer als mit weißen Hemd mit Kragen . Kenne ich aus den 80/90igern aus mei nen Dorf . Bleibt zu hoffen das die anderen Früchte besser laufen , top Video
LG aus Hessen
So ist es. Danke.
Hallo Michel, dieses Jahr waren die Fungizide deutlich spürbar im Ertrag. Gibt hier auf gleich bleibenden Boden 2 Gersteflächen die sich von 72 dt/ha auf 87 dt/ha unterscheiden. Beides die gleiche Sorte bei ca. 45 Bodenpunkten.
Gruß aus Schleswig-Holstein
Ich kann dich gut verstehen - die Ernte ist manchmal frustrierend! Wir hatten bei uns in der Schweiz dieses Jahr ständig Regen. Dementsprechend fällt die Weizenernte aus: Die Weizenerträge liegen so bei 60% einer „normalen“ Ernte - und dies obschon die Bestände meistens schön aussehen, dicht stehen und anständige Ähren haben. Leider sind nur sehr wenig Körner vorhanden - vermutlich aufgrund des Dauerregens während der Blüte.
Wünsche weiterhin viel Erfolg!
schöne Grüsse aus Österreich. ich und meine Kollegen stehen vorm selben Dilemma! kein Ertrag und keine hatt ne schlagkräftige Erklärung. nur eines wird fix sein, Preis wird runtergehen da die lager voll sind. von wo auch immer das Getreide darin herkommt...
Hallo Michel, sehr ehrliches Video. Geht und in der Region leider allen so und der Roggen und weizen waren jetzt nicht unbedingt so viel besser aber das weißt du ja sicherlich auch schon.
Halt durch und mach weiter so👍🏻
Danke. Blöd aber irgendwie beruhigend wenn es nicht nur mir so geht.
Fühl ich ! Bei mir südlichen von München das gleiche. Gerste hat ewig lange gut ausgesehen und aus den trockenen Jahren der letzten Zeit hatte ich ein gutes Gefühl. Habe auch viel auf die Mikros und eine doppelte Funigzidbehandlung Wert gelegt.
Das Ergebnis war dann In Winter- und Sommergerste mehr als entäuschend und war schlechter als die trockenen Jahre.
Ich glaube wir müssen uns auch ein stück weit damit zufrieden geben was die Witterung jedes Jahr für uns bereit hält - wir können mit PSM und Dünger eingreifen aber auf der langen geraden werden wir immer abhängig von Witterung und Natur sein, das dürfen wir beim Bauer-sein nicht vergessen. Auf ein Tief folgt selten ein weiteres, also Kopf oben halten :)!
ich denke der Regen Ende Mai Anfang Juni in Süddeutschland hat glaube ich zu einer Notreife bei der Gerste geführt (Hektolitergewicht war sehr schlecht)
Daumen gedrückt für bessere Weizen- und Roggenerträge
Wir fahren 2zeilig, rein KAS+S+Mg, bei Spuernmangel kurzfristig S,mn,mg,zn,mo...über Spritze.
Dieses Jahr TAzol Vorlage und Fahne dann Syngenta+Folp.
Dieses Jahr waren nicht zu dichte Bestände mit SplitFungi und kurzfristige Nährstoffpushs mit am besten,
Grüße
Ja da freut man sich dass es seit 5 Jahren endlich mal ausreichend regnet aber dann passt halt ein anderer Paramter wieder nicht und am Ende hat man weniger Ertrag als in den Dürrejahren, erst recht bei den Preisen.
Gerste hat bei uns in Süddeutschland auch enttäuscht. Weizen stark schwankend, in Summe aber auch enttäuschend. GrainGuard ebenfalls kein Effekt, Silizium hat hin und wieder Ertragseffekte aber meiner Erfahrung nach keine Effekte auf die Halmstabilität. Vielen Dank für deine detailreichen Filme und die Infos. Immer wieder top!! Beste Grüße aus dem Süden
In der Schweiz haben wir wegem dem Nassen Wetter im Frühling nur ca. 30-60% des Ertrags im weizen/Gerste. Bei Weize muss Vvel muss auch als futter verkauft werden oder in Biogasanalge wegen Mykotoxin Belastung.
Gerste war hier (Mittelfranken) passabel mit 50 dt auf besseren Flächen, 55 war die Erwartung. Aber wie überall zu nass und zu kalt. Fungi hätte evtl noch bissl was gebracht aber wer weiß 🤷🏻♂️
Weizen endlich mal wieder über 45-50dt, bei 60-65dt pendelt der sich ein. Die durchaus mal möglichen 80-85 dt gab es lange nicht mehr…
Raps war durchschnittlich mit 31dt, trotz Frost ins Ende der Blüte.
Unkrautdruck durch vielen Regen war massiv.
Was bei uns im Norden S-H zu beobachten ist, dass mit Latitude gebeizte Sorten deutlich besser angeschnitten haben.
Moin Michel. Ja hinterher kommt immer das große überlegen, ob man alles richtig gemacht hat. Ich denke Du hast dein bestes gegeben und für das Wetter kann man halt nichts. Andere Bauern lügen sich und anderen dann immer was vor, was sie so geerntet haben, danke für das ehrliche Video und Kopf hoch.
Hallo, das wirdecht ein schwieriges Jahr für die Ackerbauern , preise schlecht , ernte gering, aber hafer und triticale muss ganz gut sein sowie Sommergerste
Hannes (Landwirt in MV) ist ja auch Allergiker und ich als Mähdrescherfahrer bin es auch. 😅 Ich höre auch deswegen nach 10 Jahren Landwirtschaft damit auf. Auch beim Heu machen oder z.B. Korn hochschieben wenn es so staubt, dann krepiere ich. 😢 Ich liebe die Landwirtschaft aber ich quäle mich immer mehr damit. Und das mit den Tastkufen beim JD Schneidwerk kenne ich. Die brauchst du in der Ernte immer auf Lager. Eins, zwei gehen immer kaputt, jedenfalls bei den alten Schneidwerken mit diesen dünnen Blechkufen.
Ja ich verstehe dich voll und ganz. Die Tastkufen beim X Schneidwerk sind normal kein Thema. Also das ist nach 9 Ernten die erste.
@@erchel Ok, das geht aber. Also wir haben zwei s690i gehabt und die alten R Schneidwerke. Da ging mindestens immer einer oder zwei kaputt jedes Jahr. Liegt vielleicht auch an anderen Verhältnissen oder der Größe des Schneidwerks.
Wir hatten die Sorte Esprit. Haben 9,5to/ha geerntet und das auf 450 m im Sauerland.
Servus Michel, es hat alles so schön angefangen dieses Jahr…, wunderschöne Bestände im Mai und dann ging’s bei uns im Juni los mit Hochwasser. Leider einiges ertrunken und die restlichen Flächen sahen vielversprechend aus, haben aber auch enttäuscht. Weizen ist noch am besten bis jetzt mit 8t im konventionellen Bereich. Leider war bei uns der Durum echt eine Katastrophe, weil er ein lokales Gewitter abbekommen hat und wie gewalzt auf dem Boden lag.
Liebe Grüße aus Mannheim
Ahh das ist auch bitter! Grüße nach Mannheim!
Bei uns ist die Gerste ähnlich wie leztes jahr von 65dt bis 90dt alles dabei. Der leichteste Acker hat am besten gedroschen, ich vermute aufgrund dessen dass einfach das Wasser weg konnte. Fungizit haben wir 2x Eingesetzt und 1x Halm Stabilisator. Haben allerdings nur Hybrid Gerste angebaut. SY Luna und SY Galileo.
Haben uns aber eigentlich mehr erhofft. Vorallem weil die Gerste eigentlich auf den Besten böden Stand.
Schauen wir mal was der Weizen bringt.
Dere Michel, hatte auch die LG Campus im Anbau. Die Gerste stand auf den schlechtesten Feldern im Betrieb mit nur Sand und Steine, hat aber totzdem guten Ertrag gerbracht. Habe 65 dt /ha gehabt wo ich sonst auf diesen Stücken mit 40 dt zufrieden sein muss. Hat der Gerste anscheinend gefallen das das Wasser immer leicht versickern konnte.
Gerste lief bei uns akzeptabel. Aber stand größtenteils auf 90er Böden. 8 Tonnen sind dann okay, aber für unsere Verhältnisse nicht berauschend
Vergiss diesen Siliziumschwachsinn, das bringt überhaupt nichts. Stattdessen Wachstumsregler mit Augenmaß einsetzen. Und in Jahren wie diesen nicht am Fungizid sparen.
Das bringt schon was: Du musst nur beim Aufmachen des Behälters dich dreimal im Kreis drehen. Das machen fast alle falsch!
Ich kann dagegen nix sagen. Bestände sacken zwar zum Ende hin zusammen , aber die Ähren bleiben dran und landen im Drescher.
Ganz entscheidend ist es, sich richtig herum zu drehen. @@franzk.3215
Wieviel N hast du denn gestreut ? In einem nassen Jahr lohnen Fungizide immer, im trockenen Jahr nie. Bestandes Dichte scheint unterkante zu sein. Eine gute Gerste hat ein hohles Lager. Kali und Kalk mag die Gerste auch. Mir scheint es liegt nicht am Wetter sondern an Produktionstechnik.
Hallo Michel, sehr ehrliches Video! Welches ErtragKartierung APP brauchst du denn?
👍Kopd hoch hier in BE war es nicht ganz so nass aber bei uns wear es lange kalt d.h. Es gibt mais der erst ca 2,5m hoch ist und nich keine fahnen hat. die Tage habe ich den eRsten Mais gesehen der an den 3m kratzt. 2m+ sind eher der Fall. die einzige hoffnung ist da daß der Fahnenhat und man ganz viele zei kolbenansätze hat die wenn es weiterhinimmer wieder regnet wohl auch voll ausgebildeet werden, so daß die fehlende Stengelmasse durch Kolben ausgeglichen wird. Zum Stimmungsaufbau schau Dir die verhagelte Tritikale und den gechröpfeten/zerstörten Mais von "Stool von Diening " an. "Grimhof" hat ja einen großteil sienes verhagelten Gras für Heu noch retten können.
Meine Vermutung ist ja daß die ganzen Unterfußdünger ujnd Micronährstoffe zu sehr verdünnt und weggespült wurden. 🙁
Ich kann mir gut vorstellen, dass die Clayden über dich kommenden Jahre die Erträge etwas stabiler machen kann. Sicher kann die nix gegen Frost ausrichten, aber die Böden werden ja besser
Hallo Michel schöne grüsse gehen raus an dich und deine familie und kolegen das vidio ist super landwirtschaft die begeistert und verbindet und das meine ich ernst last euch nicht unterkriegen 😉👍👍👍
Liebe Grüße zurück
Kann dir nur zu zweizeiligen Sorten raten. Durch die Bank stabiler im Stroh! Und je nach Sorte auch im HL deutlich stabiler, gerade bei Trockenheit. Gibt viele gute Sorten, Bordeaux, Goldmarie, Sandra, Bianca, SU Laubella, LG Calvin, usw. Haben vor Jahren mal eine Teilfläche nicht mehr vorm Regen ab bekommen. Stand dann noch knapp 2 Wochen und gingen über 100mm durch (setzen in der Gerste generell keinen Wachstumsregler ein). In eine Mehrzeilige hätte man nicht mehr rein fahren brauchen.😉
Wie groß ist denn der Nachbarbetrieb, bzw. wie viel Stroh braucht er? Hast ja sehr viel Stroh abgelegt.
Danke. Ich habe fast alles zu Stroh gemacht, bekomme entsprechend Mist zurück.
Am Ende ist es dann doch gut, wenn am Jahresende das Bauernhartz 5 auf dem Konto ist. 😁
Ohne wäre ja schon doof, bei dem Ertrag und 155 Euro die Tonne. 🤷♂️
Also hier im Münsterland war die Gerste auch sehr schlecht, die lohnunternehmer sprechen von 4 bis 9 t. im Schnitt lagen wir hier so bei 6 t
Ganz genau. Es war im Frühjahr einfach zu nass. Die Nährstoffe kamen einfach zu spät für die Gerste und der Weizen mag nasse Füße ja auch nicht so richtig. Zudem kommt noch, dass im Herbst viel nicht ausgesät würde. Ebenfalls aufgrund des Wassers.
Nordlich von Niedersachsen hatten wir 7.8t Gerste
Das tut schon weh😢❗️
Wann hast du denn das fungizid appliziert?
Ich habe in Erinnerung, dass du relativ spät dran warst oder? Hatten wir die letzten beiden Jahre auch, das machte sich deutlich bemerkbar
sehr informative videos, sehe mir deinen kanal immer wieder gerne an. Rein interesse halber, wurde die gerste mit der claydon bestellt?
@@Critical1711 Danke. Jup alles Claydon.
Nicht anders bei mir in Niederbayern (Bio). Optisch gute Bestände, aber nur halb volle Hänger beim Wintergetreide. Hafer ist besser.
Moin Michel, durchschnittlicher ertrag 9 t...dieses Jahr 5.6 t im weizen🎉😂
Ich mach in der Gerste keine W Regler und 1 mal Fungizid. Hab dieses Jahr 75dt, was echt gut bei mir ist. Gerste ist eigentlich nicht so meine Stärke. Standort ist Mitteldeutschland
3,5 Tonnen steht bei uns bei Raps
Kannst du keine Applikationskarten verwenden beim Wachstumsregler ?
Wo Kiserit hilft, fehlt Kali !!
Viel bringt vielen anderen Geld nur nicht dem der es macht
Hallo Michel, war mir eine Ehre dich bei pff in Volkmarsen getroffen zu haben. Frage, hast du deine N Düngung an das neue System mit Mintill bzw NoTill streifenweise angepasst? Bei mir hat sich das in der Umstellung ( int Mulchsaat auf NoTill mit der Weaving) im zweiten Jahr ( das erste Jahr war unauffällig) als Fiasko nieder geschlagen. Der , zugegeben, Sommerhafer hätte um das ab zu wenden locker 1/3 mehr N gebraucht als üblich. Der Rest ist in das Bodenleben gegangen. Just say.
Allergrößte Wertschätzung für die Infos, die du teilst.
Grüße aus BaWü
Bei mir in Hessen, auch sehr sandiger Boden, habe ich ca. 5,8t geerntet.
War auch zu spät beim Fungizid.
Auf einem Schlag (7 ha) hatte ich aber einen sehr großen Sorten Unterschied zwischen Orbit und Julia.
Julia nur 1ha angebaut für Vermehrung, hat auf dem gleichen Schlag, 2t mehr gebracht, obwohl sie nie besser aussah...
Hattet ihr in der Blüte noch Mal kalte oder sogar Frost? Wir hatten 2t aufs ha weil Ehren nicht befruchtet wurden
@@florianknabl6081 richtig 👍
Genau DAS: du erntest nichts mehr.
Ich hab Gerste mit ähnlichen Erträgen, aber: einzige Maßnahmen waren 30 kg N über KAS und zweimal Gülle rein. Sonst nichts.
triticale hat auch minikörner es war den winter frühjahr über viel zu naß
Wachstumsregler macht nur Sinn wenn auch N mehr wird !!
Wie schaffst Du es bei 3,5 to Gerste und einem Preis von 13,50€ nicht draufzulegen? Kann mir nicht vorstellen dass unter der Vollkostenrechnung da eine Null steht
@@tobi1755 hab ich etwas anderes behauptet?
@@erchel ich meine Du sagtest dass Du zumindest die Kosten reinholen kannst. Scheiße ist die Situation so oder so
Vernetzte dich doch mit dem Hof Vogelsang.
Und dann?
Es war einfach zu Nass
zum thema kompost Wasser ? brühe ? hast du da was gemacht ? scheint ja einfach . wie du selbst gesagt hast gibt ja leider die 5 mal kompost wasser ausbringen
Nein da habe ich nichts gemacht.
Bei 25:23 hat er es. Kostet ein Haufen Geld und bringt nix
Ich hab 8.8t in der gerste gedroschen hab aber 2 mal fungizied der gegeben
Raps hat 4to gebracht
WG war erträglich nur Durchschnitt
SG etwas besser auch die Qualität war gut
Ich wünsche dir eine weitere mit Wechsel der Frucht bessere Ernte
Hokuspokus Produkte 😂
Moin, warum noch Gerste ?
Noch bringt der BPS gar nichts und auch wenn die Verkäufer Dir ein besseres Wurzelsystem zeigen, hast Du oft kein Mehrertrag.
BPS?
@wahrscheinlich biologischer pflanzenschutz
Wie kann denn so ein Ackerbau funktionieren??? Sind die Pachtpreise so gering???
Wir haben auch super leichte Flächen, aber Erträge doch deutlich stabiler.
Oder hast du andere Vermarktungs Möglichkeiten???
Weil pro Tonne 170 Euro, 3.5 to im schnitt. Das macht kein Spaß 😢😢😢
@@jevrhaft6524 Pacht zwischen 200-300 €… funktioniert trotzdem nicht.
@@erchel trotzdem besser als vierstellige Beträge pro ha an Pacht wie bei uns... Auch wenn bei uns schafft man nie eine schwarze Null.. von Ackerbau kann man nicht leben...
@@jevrhaft6524 also bei über 1000€ Pacht würde ich sofort aufhören. Pachtflächen abgeben und das Eigentum verpachten leichter kann man doch kein Geld verdienen.
sorry wie ist der Eiweißgehalt
Ich hab nur HL von 63-67 und 1,3 % Besatz im Kopf.
WG in S-H auf der Geest 6,5t ubd raps 3,1t
bei uns Ostbayern ist mittlerweile der ganze Weizen weg und es das meiste ist so zw 6 und 8 to, was für unsere Lage schon deutlich unterdurchnittlich ist. Gibt auch einige Flächen wo nur eine 5 vorne dran stand. Hat halt die sehr oft geregnet, auch in der Blüte und Kornfüllungsphase, das mag der Weizen ja eigtl gar nicht. War aber jetzt wenigstens duch eine ca 1 Woche lange Trockenphase ohne anschl Trocknung zu ernten. Letztes Jahr war ein großer Anteil vom Weizen in der Gegend über 10to pro ha, was es auch nicht sehr oft gibt
Was Du um 19:43 erzählst deutet auf mangelhafte Vermarktung hin.
@@TerraDos raff ich jetzt nicht?
Du hättest noch Bauchtanz für die Gerste machen müssen dann wäre es was geworden 😉
:-D Ok!
Das beste werden in diesem Jahr Mais und vor allem Rüben, Getreide und Raps waren beschissen
Vielleicht ist die direktsaat doch nicht so zielführend
Weil egal was für ein Wetter bei dir ist du hast immer Probleme mit dem Ertrag
Dann hast du das Video nicht komplett gesehen. Es liegt definitiv nicht an dem Aussaatverfahren. Gerade wenn der Ertrag limitiert ist, macht jeder Schritt zur Kostenoptimierung natürlich Sinn. Und nein, ich habe nicht immer Probleme mit dem Ertrag.
Im Fall der Gerste habe ich über den Lohndrusch auf den Mulchsaat- und Pflugbetrieben kein Kg mehr geerntet.
@@erchel du brauchst dich nicht verteidigen alles okay
Ich würde nur was ändern wenn es nicht läuft man muss sich doch hinterfragen machen wir bei uns doch auch
@@Faas737 Absolut, darum bin ich auch in kein reines No-till System gestiegen sondern fahre Strip-till. Und dieser Schritt war auch keine Kurzschlussentscheidung sondern über mehrere Versuchsjahre gründlich überlegt.
Inzwischen muss man die Hinterfragung eher größer stellen: Ist es an diesem Standort mit den aktuellen Rahmenbedingungen überhaupt sinnvoll Ackerbau zu betreiben? Was sind die Alternativen? Passen die zu meiner Philosophie und den Dingen die im Betrieb vorhanden sind? Wie hoch ist das Investitionsrisiko? Arbeitsaufwand?
@@erchel das habe ich nämlich auch schon gedacht ob es überhaupt sinnvoll ist bei dir noch Getreide anzubauen
@@Faas737 Ich glaube wir kennen die Antwort auch. Ich erinnere mich, dass hier ein Kollege aus der gleichen Region schon vor 2-3 Jahren diese Frage mit Nein beantwortet hat.
Erster
Jedes Mal das geflenne 😡
Einfach mal die fresse halten!
Bitte mal in die Lage versetzen, nachdenken und Respekt zeigen vor dem was passiert ist. Hier hat jemand alles gegeben und es hat geregnet und trotzdem ist es nicht so geworden wie es hätte sein sollen!