Ein wirklich hochwertiges Video habt ihr da produziert. Gerade die Grafiken und die close-ups sind richtig hilfreich. Die Techniken sind mir bekannt, dennoch schön anzusehen! Daumen nach oben :-)
Hi Dieter, vielen Dank für dein Lob und deine Anregung! Es gibt hier sicherlich verschiedene Lösungen, die alle ähnlich gut sind. Letztendlich geht es nur darum, dass man nicht über das Seilende hinaus abseilt. Das wäre ein tödlicher Fehler! Wichtig ist demnach, dass der Knoten am Tuber ansteht (was für Sackstick, Paketknoten oder auch Achter gleichermaßen zutrifft) und sich der Knoten nicht versehentlich z. B. beim Auswerfen aufknüpft. Hier kann man dem Paketknoten sicher ein kleines + an Redundanz zurechnen. Liebe Grüße dein ORTOVOX Team
Lieber Lasse, vielen Dank für deinen Kommentar. Zusammen mit einem Bergführer haben wir uns deine Frage genauer angesehen: Der Tube-Karabiner wird bei der gezeigten Methode (Hohe Aufhängung oder Schweizer Methode) in das Knotenauge der abgeknoteten Selbstsicherungsschlinge eingehängt. Daneben gibt es die klassische Methode, bei der das Abseilgerät direkt in den Sicherungsring des Hüftgurts gehängt wird und die Kurzprusik in die Beinschlaufe und die Kombimethode, bei der das Abseilgerät auch in die abgeknotete Selbstsicherungsschlinge und die Kurzprusik in die Beinschlaufe gehängt wird. Viele Wege führen nach unten ;-) Stay safe, dein ORTOVOX Team
Hallo Team, vielen Dank für das tolle Video! Trotzdem habe ich Fragen dazu: Wie wird die Selbstsicherungsschlinge gebunden? Wir sehen hier einen Schraubkarabiner beim Tube zum Beispiel. Welche Abstände sind hier ratsam? Wichtig ist auch der Brusik wird an der Sicherungsschlaufe eingebunden. „Am Gurt“ ist hier etwas zu allgemein. Und welche Richtung soll das Tube schauen? Wo sind die Bremsrillen? Vielen Dank!
Servus Martin, vielen Dank für Dein tolles Lob und Deine interessierten Nachfragen. Wird die Selbstsicherungsschlinge abgebunden, ist es ratsam dies nach ca. 20cm zu machen. Es ist von Vorteil, wenn die größere Schlingen-Öse so groß ist, dass man sie noch bequem um die Schulter hängen kann, wenn die Schlinge gerade nicht gebraucht wird. Der Tube ist auf jeden Fall mit einem Verschlusskarabiner mit dem kurz abgebundenen Teil der Schlinge verbunden. Für den Prusik gibt es zwei gängige Möglichkeiten, die dabei in Ordnung sind: a) am Steg der Beinschlaufe oder b) an der Einbindeschlaufe. Entscheidend ist jedoch, dass der Prusik nicht zu lang ist. Er muss greifen und wirken (also straff sein) bevor er am Tuber anstößt, ansonsten ist er wirkungslos - egal wo er befestigt ist. Bei der Befestigung an der Beinschlaufe hat man den Vorteil einen festgezogenen Prusik mittels Bein anheben zu lockern - das kann manchmal hilfreich sein. Der Tuber sollte immer so eingehängt sein wie es der Hersteller empfiehlt also i.d.R. mit den Bremsrillen nach unten. Verwendet man ihn anders herum, ist die Bremskraft geringer - bei eher dicken Seilen kann das aber auch mal sinnvoll und erwünscht sein. Liebe Grüße, dein Team ORTOVOX
Ich hätte da mal eine Frage. Wir bringen allen Teilnehmern bei dass Sie eine Achterknoten gegenläufig machen sollen um zwei Seile zu verbinden. Was ist eure Meinung dazu??
Lieber Jürgen, vielen Dank für deinen Kommentar. Zusammen mit einem Bergführer haben wir uns deine Frage genau angesehen: Zum Abseilen ist der gelegte Sackstich (also in Tropfenform) Lehrmeinung. Begründung: Die Belastung beim Abseilen ist marginal (1-2 Faches Körpergewicht). Die Festigkeitsreduzierung durch den Knoten ist also irrelevant. Beim Seil-Abziehen ist ein gesteckter Achter oder gesteckter Sackstich jedoch gefährlich, da er sich sehr leicht verhängt. Denn der Knoten soll sich über Kanten möglichst aufstellen und möglichst klein sein, um auch in Rissen nicht viel Widerstand zu bilden. Gegenläufig auslaufende Seilenden verhindern das bzw. Machen beim Seil-Abziehen deutlich öfter Probleme. Daher zum Abseilen immer den Sackstich legen, die Enden sollten ca. 30 cm lang sein und der Knoten unverdreht gelegt und an allen vier Seilsträngen gut festgezogen sein. Stay safe, dein ORTOVOX Team
Tipp: Karabiner der Selbstsicherungsschlinge auf die Seite vom Seil hängen, die man später abziehen möchte. So muss man sich nichts merken und bekommt das Seil problemlos abgezogen. (Karabiner natürlich oberhalb des Tubers einhängen)
Servus, danke für dein Feedback und den guten Tipp. Ich selbst verwende auch gern diese Methode! Sobald man die Selbstsicherung ausgehängt hat, muss man sie ja eh verstauen. Da bietet es sich an, den Karabiner oberhalb des Tubes um das Seil zu legen, das später abgezogen werden soll. Gleich zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen: Selbstsicherung verstaut und ein super „Merkzettel“ für´s Seilabziehen. Viele Grüße von deinem ORTOVOX Team
Servus Raphaz, danke für dein Interesse und deinen Vorschlag. Letztendlich gibt es ja keine Verwechslungsgefahr bei den Seilendknoten. Wichtig ist, dass sie in beiden Seilenden vorhanden sind, um ein versehentliches Abseilen über das Ende hinaus zu vermeiden. Zwei unterschiedliche Knoten können dann Sinn machen, wenn man sie dazu nutzt, um zu wissen an welchem Seilende abgezogen wird, sozusagen als Merkzettel. Sprich Sackstich immer an dem Ende, an dem ich abziehe. Wir benutzen dazu aber lieber den Karabiner der Selbstsicherungsschlinge und hängen die um das „Abzieh-Seil“ ein. Liebe Grüße, dein Team ORTOVOX
Hi Ortovoxler, ich würde da gern mal eure Meinung zu was wissen. Die Standplatzschlinge kann man auch doppelt gelegt per Sackstich am Gurt befestigen, so dass ein kurzen und ein langes Ende entsteht. Mit der langen macht man stand, ins kurze kommt der tube und die Hintersicherung macht man in die Anseilschlaufe. Statt einer Kurzprusik kann man den Machard Knoten nutzen. Vorteil ist, bei dem muss man den Karabiner nicht aus der Reepschnur aushängen. Bin auf die Meinung eure Bergführer gespannt. Vielen Dank und liebe Grüße :)
Servus, danke für deine Mitteilung und deine Ideen. Nur um dich richtig zu verstehen: es geht dir um die Selbstsicherungsschlinge? (unter Standplatzschlinge verstehen wir die Schlinge die zum Standplatzbau verwendet wird, die Schlinge mit der ich mich z.B. beim Abseilen selbst am Stand sichere nennen wir Selbstsicherungsschlinge). Doch nun zu deinen Fragen: Ja prinzipiell sind die von dir vorgeschlagenen Varianten der Selbstsicherung und der Abseilsicherung mit Klemmknoten völlig legitim. Das von dir beschriebene Selbstsicherungssystem hat allerdings den Nachteil, dass der Längenunterschied zwischen Selbstsicherung und Tuberaufhängung recht gering werden kann, dadurch wird der Funktionstest (= Belastungsübertragung von Selbstsicherung auf Tuber) erschwert. Gerade der ist aber für die Unfall- und Fehlervermeidung eminent wichtig. Persönlich wäre es mir auch etwas zu unübersichtlich, aber wie gesagt es spricht prinzipiell nichts dagegen. Die Abseilhintersicherung mit Marchard oder Klemmheistheist-Knoten ist ebenfalls völlig legitim und bietet den Vorteil, dass die verwendete Prusikschlinge nie komplett aus dem Karabiner ausgehängt werden muss (Verlustschutz)! Wie beim Prusik auch ist aber auch hier entscheidend, dass die Schlinge nicht zu lang ist und greifen kann bevor sie am Tuber ansteht. Stay safe! Grüße von deinem ORTOVOX Team
Servus Michael, Danke für dein Interesse an unseren Videos. Bei der Abseilmethode nach Schweizer Art knotet man die Bandschlinge nach ca. 30cm mit einem Sackstich ab - also ganz simple. Damit bleibt in der Regel bei einer 120cm Bandschlinge eine ausreichend große Schlaufe übrig, um sie bequem über der Schulter zu tragen. Liebe Grüße, dein Team ORTOVOX
Danke für deinen Kommentar. Zusammen mit einem Bergführer haben wir uns deine Frage genau angesehen. Seilschoner machen Sinn, wenn man auf einer Baustelle beim Industrieklettern immer wieder am fest aufgehängten Seilen abseilt oder noch wichtiger wenn man am fixierten Seil aufsteigt. Man befestigt sie am Fixpunkt und schützt das Seil so über Kanten. Im Gebirge kann man bei der Verwendung von Seilschonern das Seil allerdings nicht mehr abziehen - blöd wenn man an zwei Halbseilen abseilt und die Abseilpiste über mehrere Seillängen geht oder man eigentlich nach dem Abseilen das Seil abziehen will. Kurz: Im Gebirge funktioniert das schlicht und ergreifend nicht. Und wenn man mit einem Einfachseil abseilt bleibt der Seilschoner dann zurück - auch blöd. Stay safe, dein ORTOVOX Team
Vor allem beim Startvorgang des Abseilens immer das Seil auch sichern. Ein Seilverlust ist unangenehm 😊
Ein wirklich hochwertiges Video habt ihr da produziert. Gerade die Grafiken und die close-ups sind richtig hilfreich. Die Techniken sind mir bekannt, dennoch schön anzusehen! Daumen nach oben :-)
Was für ein tolles Feedback, lieber Philipp! Danke dir und stay safe.
Super Videos habt Ihr da gemacht!
Super Video, hilft sehr alles Top erklärt.
Danke für dein Feedback, wir hoffen es hilft dir auf deinen Touren weiter. Stay safe!
Schön erklärt... Danke dafür 👍
Sehr gut erklärt, ich würde am Seilende aber einen Paketknoten machen, da dieser sicherer ist.
Hi Dieter,
vielen Dank für dein Lob und deine Anregung!
Es gibt hier sicherlich verschiedene Lösungen, die alle ähnlich gut sind. Letztendlich geht es nur darum, dass man nicht über das Seilende hinaus abseilt. Das wäre ein tödlicher Fehler! Wichtig ist demnach, dass der Knoten am Tuber ansteht (was für Sackstick, Paketknoten oder auch Achter gleichermaßen zutrifft) und sich der Knoten nicht versehentlich z. B. beim Auswerfen aufknüpft. Hier kann man dem Paketknoten sicher ein kleines + an Redundanz zurechnen.
Liebe Grüße
dein ORTOVOX Team
Hallo erstmal, tolle Tutorials. Bei ca. 2:09, wie ist der Karabiner des Tubes in die Schlinge eingebunden? Der ist ja nicht nur einfach dazugeclippt.
Lieber Lasse,
vielen Dank für deinen Kommentar. Zusammen mit einem Bergführer haben wir uns deine Frage genauer angesehen:
Der Tube-Karabiner wird bei der gezeigten Methode (Hohe Aufhängung oder Schweizer Methode) in das Knotenauge der abgeknoteten Selbstsicherungsschlinge eingehängt.
Daneben gibt es die klassische Methode, bei der das Abseilgerät direkt in den Sicherungsring des Hüftgurts gehängt wird und die Kurzprusik in die Beinschlaufe und die Kombimethode, bei der das Abseilgerät auch in die abgeknotete Selbstsicherungsschlinge und die Kurzprusik in die Beinschlaufe gehängt wird. Viele Wege führen nach unten ;-)
Stay safe, dein ORTOVOX Team
Hallo Team,
vielen Dank für das tolle Video!
Trotzdem habe ich Fragen dazu:
Wie wird die Selbstsicherungsschlinge gebunden? Wir sehen hier einen Schraubkarabiner beim Tube zum Beispiel. Welche Abstände sind hier ratsam?
Wichtig ist auch der Brusik wird an der Sicherungsschlaufe eingebunden. „Am Gurt“ ist hier etwas zu allgemein.
Und welche Richtung soll das Tube schauen? Wo sind die Bremsrillen?
Vielen Dank!
Servus Martin,
vielen Dank für Dein tolles Lob und Deine interessierten Nachfragen.
Wird die Selbstsicherungsschlinge abgebunden, ist es ratsam dies nach ca. 20cm zu machen. Es ist von Vorteil, wenn die größere Schlingen-Öse so groß ist, dass man sie noch bequem um die Schulter hängen kann, wenn die Schlinge gerade nicht gebraucht wird. Der Tube ist auf jeden Fall mit einem Verschlusskarabiner mit dem kurz abgebundenen Teil der Schlinge verbunden. Für den Prusik gibt es zwei gängige Möglichkeiten, die dabei in Ordnung sind: a) am Steg der Beinschlaufe oder b) an der Einbindeschlaufe. Entscheidend ist jedoch, dass der Prusik nicht zu lang ist. Er muss greifen und wirken (also straff sein) bevor er am Tuber anstößt, ansonsten ist er wirkungslos - egal wo er befestigt ist. Bei der Befestigung an der Beinschlaufe hat man den Vorteil einen festgezogenen Prusik mittels Bein anheben zu lockern - das kann manchmal hilfreich sein.
Der Tuber sollte immer so eingehängt sein wie es der Hersteller empfiehlt also i.d.R. mit den Bremsrillen nach unten. Verwendet man ihn anders herum, ist die Bremskraft geringer - bei eher dicken Seilen kann das aber auch mal sinnvoll und erwünscht sein.
Liebe Grüße, dein Team ORTOVOX
Ich hätte da mal eine Frage. Wir bringen allen Teilnehmern bei dass Sie eine Achterknoten gegenläufig machen sollen um zwei Seile zu verbinden. Was ist eure Meinung dazu??
Lieber Jürgen, vielen Dank für deinen Kommentar. Zusammen mit einem Bergführer haben wir uns deine Frage genau angesehen:
Zum Abseilen ist der gelegte Sackstich (also in Tropfenform) Lehrmeinung. Begründung: Die Belastung beim Abseilen ist marginal (1-2 Faches Körpergewicht). Die Festigkeitsreduzierung durch den Knoten ist also irrelevant. Beim Seil-Abziehen ist ein gesteckter Achter oder gesteckter Sackstich jedoch gefährlich, da er sich sehr leicht verhängt. Denn der Knoten soll sich über Kanten möglichst aufstellen und möglichst klein sein, um auch in Rissen nicht viel Widerstand zu bilden. Gegenläufig auslaufende Seilenden verhindern das bzw. Machen beim Seil-Abziehen deutlich öfter Probleme. Daher zum Abseilen immer den Sackstich legen, die Enden sollten ca. 30 cm lang sein und der Knoten unverdreht gelegt und an allen vier Seilsträngen gut festgezogen sein.
Stay safe, dein ORTOVOX Team
Tipp: Karabiner der Selbstsicherungsschlinge auf die Seite vom Seil hängen, die man später abziehen möchte. So muss man sich nichts merken und bekommt das Seil problemlos abgezogen. (Karabiner natürlich oberhalb des Tubers einhängen)
Servus,
danke für dein Feedback und den guten Tipp. Ich selbst verwende auch gern diese Methode! Sobald man die Selbstsicherung ausgehängt hat, muss man sie ja eh verstauen. Da bietet es sich an, den Karabiner oberhalb des Tubes um das Seil zu legen, das später abgezogen werden soll. Gleich zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen: Selbstsicherung verstaut und ein super „Merkzettel“ für´s Seilabziehen.
Viele Grüße von deinem ORTOVOX Team
Tipp: Zwei verschiedene Knoten an den Seilenden zB Paket und Sackstich. Dann gibts keine Verwechslungen
Servus Raphaz,
danke für dein Interesse und deinen Vorschlag. Letztendlich gibt es ja keine Verwechslungsgefahr bei den Seilendknoten. Wichtig ist, dass sie in beiden Seilenden vorhanden sind, um ein versehentliches Abseilen über das Ende hinaus zu vermeiden. Zwei unterschiedliche Knoten können dann Sinn machen, wenn man sie dazu nutzt, um zu wissen an welchem Seilende abgezogen wird, sozusagen als Merkzettel. Sprich Sackstich immer an dem Ende, an dem ich abziehe. Wir benutzen dazu aber lieber den Karabiner der Selbstsicherungsschlinge und hängen die um das „Abzieh-Seil“ ein.
Liebe Grüße,
dein Team ORTOVOX
Hi Ortovoxler, ich würde da gern mal eure Meinung zu was wissen. Die Standplatzschlinge kann man auch doppelt gelegt per Sackstich am Gurt befestigen, so dass ein kurzen und ein langes Ende entsteht. Mit der langen macht man stand, ins kurze kommt der tube und die Hintersicherung macht man in die Anseilschlaufe. Statt einer Kurzprusik kann man den Machard Knoten nutzen. Vorteil ist, bei dem muss man den Karabiner nicht aus der Reepschnur aushängen. Bin auf die Meinung eure Bergführer gespannt. Vielen Dank und liebe Grüße :)
Servus,
danke für deine Mitteilung und deine Ideen.
Nur um dich richtig zu verstehen: es geht dir um die Selbstsicherungsschlinge? (unter Standplatzschlinge verstehen wir die Schlinge die zum Standplatzbau verwendet wird, die Schlinge mit der ich mich z.B. beim Abseilen selbst am Stand sichere nennen wir Selbstsicherungsschlinge).
Doch nun zu deinen Fragen: Ja prinzipiell sind die von dir vorgeschlagenen Varianten der Selbstsicherung und der Abseilsicherung mit Klemmknoten völlig legitim. Das von dir beschriebene Selbstsicherungssystem hat allerdings den Nachteil, dass der Längenunterschied zwischen Selbstsicherung und Tuberaufhängung recht gering werden kann, dadurch wird der Funktionstest (= Belastungsübertragung von Selbstsicherung auf Tuber) erschwert. Gerade der ist aber für die Unfall- und Fehlervermeidung eminent wichtig. Persönlich wäre es mir auch etwas zu unübersichtlich, aber wie gesagt es spricht prinzipiell nichts dagegen. Die Abseilhintersicherung mit Marchard oder Klemmheistheist-Knoten ist ebenfalls völlig legitim und bietet den Vorteil, dass die verwendete Prusikschlinge nie komplett aus dem Karabiner ausgehängt werden muss (Verlustschutz)! Wie beim Prusik auch ist aber auch hier entscheidend, dass die Schlinge nicht zu lang ist und greifen kann bevor sie am Tuber ansteht.
Stay safe!
Grüße von deinem ORTOVOX Team
Beim Abseilen mit der Schweizer Methode wird die Selbstsicherungsschlinge nach etwa 30cm abgeknotet. Welche Knoten würdet ihr dafür empfehlen?
Servus Michael,
Danke für dein Interesse an unseren Videos. Bei der Abseilmethode nach Schweizer Art knotet man die Bandschlinge nach ca. 30cm mit einem Sackstich ab - also ganz simple. Damit bleibt in der Regel bei einer 120cm Bandschlinge eine ausreichend große Schlaufe übrig, um sie bequem über der Schulter zu tragen.
Liebe Grüße,
dein Team ORTOVOX
Aber von Seilschonern habt ihr noch nix gehört?
Danke für deinen Kommentar. Zusammen mit einem Bergführer haben wir uns deine Frage genau angesehen. Seilschoner machen Sinn, wenn man auf einer Baustelle beim Industrieklettern immer wieder am fest aufgehängten Seilen abseilt oder noch wichtiger wenn man am fixierten Seil aufsteigt. Man befestigt sie am Fixpunkt und schützt das Seil so über Kanten. Im Gebirge kann man bei der Verwendung von Seilschonern das Seil allerdings nicht mehr abziehen - blöd wenn man an zwei Halbseilen abseilt und die Abseilpiste über mehrere Seillängen geht oder man eigentlich nach dem Abseilen das Seil abziehen will. Kurz: Im Gebirge funktioniert das schlicht und ergreifend nicht. Und wenn man mit einem Einfachseil abseilt bleibt der Seilschoner dann zurück - auch blöd.
Stay safe, dein ORTOVOX Team
@@ortovox habe mir jetzt einige Videos von euch angeschaut und bin begeistert wie gut ihr auch auf Kommentare antwortet. Macht weiter so :)