Bitte mehr Wissenschaftler aus verschiedenen Gebieten einladen! Die sind wesentlich interessanter, wenn auch rhetorisch schwächer als der durchschnittliche Politiker.
Warum das eine gegen das andere ausspielen? Beide Gesprächspartnergruppen und noch weitere sind interessant. Es kommt nur darauf an, was DU interessant findest ;)
wenn dich interessiert, wie man mit social media Metadaten bewegungsprofile der User machen kann, dann kanndt du ja mal mein Video dazu angucken :) geht teilweise in die tiefe (wissenschaftlich). Das ist in der Bevölkerung leider noch nicht angekommen, wie man uns ausspionieren kann...
@@ephoratagora4179 Starke Beobachtung. Wer hätte gedacht, dass Menschen unterschiedlich auf Interviewsituationen reagieren? Deutlich spannender finde ich es zu beobachten, wie jemand im Gespräch agiert, der intellektuell zwei bis drei Ligen über uns Plattwürmern spielt. Nix für ungut, go Wissenschaft auch von meiner Seite :)
Tilo, bei 1:31:36 sagst du, dass wir dieses Jahr keinen Hitzesommer hatten, hast aber den jemals heißesten Juni vergessen mit der höchsten in Deutschland jemals gemessenen Temperatur von 42,3 Grad.
Irgendwie lässt mich die zerknitterte Stimme permanent glauben das Sie die Tränen nicht mehr lange zurückhalten kann. Ich will sie drücken und sagen: "Lass es raus! Unterdrück es nicht!" D:
Viele Frauen mit ursprünglich recht hoher Stimme drücken ihre Stimme so tief runter, weil sie fälschlicherweise meinen, das würde sie kompetenter wirken lassen. Leider ist das Gegenteil der Fall und zusätzlich ist es ziemlich schädlich für die Stimme. Nach Nervosität oder weinerlich klingt es für mich eher nicht, da geht die Stimme eher höher.
@@chumbaba2850 Weder noch, ganz einfach. Sie ist eine Wissenschaftlerin, die mehr in der Forschung als in der Lehre tätig ist, selten vor Publikum spricht und keine Stimmbildung gemacht hat, vermutlich weil sie es bislang nicht für nötig befand. Ganz einfach. Dass du sie in deinem Bildzeitungs-Style gleich mit Begriffen wie Nerd oder noch ätzenderem belegst, spricht wahrscheinlich für diese deine unermessliche Weisheit, über die neben dir sonst nur noch Trump verfügt, oder? 🤣🤦♂️
@@chumbaba2850 Ok ich gebe es endgültig auf. Du bist der einzig superschlaue hier, wir anderen sind alle doof. Glaub das ruhig weiterhin, ich habe damit kein Problem, denn was ich geschrieben habe war fachlich fundiert, und bekanntermaßen ist es dem Mond scheißegal, ob ein Hund wie du ihn anbellt. Kann allerdings passieren, dass der Mond den Hund dann auf die Blacklist setzt. In diesem Sinne wünsch ich dir noch einen schönen Rest des Lebens und dass du noch recht oft mit deiner lächerlichen kenntnisbefreiten Selbstherrlichkeit so richtig schön auf die Schnauze in den Matsch fallen mögest. Bye bye.
Danke für dieses Interview! Für mich als Ökonom, der mittlerweile sehr am Sinn ökonomischer Modelle zweifelt, fand ich das Thema Klimamodelle zu Beginn sehr interessant.
Coolste Direktorin ever. Auch wenn sie offensichtlich nervös war. Kluge Leute sind oft introvertiert und wenn man theoretische Physik kann hat man eh einen Kopf bei dem nur noch Physiker mitkommen. Und öffentlich druckreife Gedanken fassen muß man auch erst mal lernen. Source: Vor 35 Jahren versucht Physik zu studieren, auch mit Philosophie. Nur 2 von 170 Erstsemestern waren Frauen.
Raupenbaby ich weiß ja auch nicht. Ich könnte flüssiger formulieren aber dabei wär ich von ständigem Augenkontakt ständig abgelenkt, ich müßte beim Nachdenken woandershin gucken. Bei mir läuft aber weniger ab im Hirn als bei einem Physiker :)
Michael Kettner sie macht das ja super. Ich mußte viel Erfahrung sammeln bis ich Dinge die ich weiß auch pointiert vor 10.000 Leuten pro Jahr vortragen zu können. Es braucht einfach Zeit die Gedanken des Gegenüber fast vorherzusehen und drauf einzugehen.
@Michael Kettner Ich kritisiere sie ja gar nicht, im Gegenteil, Man muß auch lernen zuzuhören: Kein Mensch kann alles gleich gut, muß ich das extra erwähnen? Es ist auch überhaupt keine "Schande" daß sie ist wie sie ist. Du hast ja recht mit den "Top-Models" aber auch die können Zusammenhänge manchmal nicht auf den Punkt bringen oder sie wissen nicht genug. Die Mehrzahl öffentlich sprechender Menschen vermischt ständig kW mit kWh... Mir ist lieber jemand ist genau und fair, alles andere ist mir egal.
Das Interview war ein bisschen schlecht strukturiert. Ich hatte das Gefühl, Fredi musste die ganze Zeit gedanklich switchen zwischen Meinungsfragen und Sachfragen. Ich glaube es wäre für sie leichter gewesen, wenn du erst nur inhaltliche Fragen stellst, die sie als Wissenschaftlerin beantworten kann und abschließend einen Block mit Fragen nach ihrer persönlichen Meinung. Ansonsten spannendes Interview!
Das Buch kann ich auch für jeden Laien empfehlen. Ist super verständlich geschrieben und für den besonders Interessierten gibts auch noch einen Quellenanhang. Die Zuordnungswissenschaft ist ein recht neues Feld in der Klimawissenschaft bietet aber endlich Klarheit, wie sehr das Klima das vergleichsweise spontane Wetter bisher verändert oder eben nicht verändert hat.
Ich finde es total sympatisch das Frau Otto erst mal nicht so aalglatt und rethorisch perfekt daher kommt wie viele andere. Super Thema, interessante Gesprächspartnerin, tolles Interview! Aber warum macht Theiler da Fotos vor dem Fenster bei etwa 58 Minuten? :D
Super interessantes Interview, habs mir in voller Länge reingezogen. Die vielen Ähh's haben mich nicht im geringsten gestört, der Inhalt war gut - und es ist eben nicht einfach komplizierte Sachverhalte so zu erklären, dass ein Laie sie versteht. War jedenfalls deutlich interessanter als z.B. das Gesine Schwan Interview, das hab ich nicht ausgehalten.
"Ja, es gibt Veränderungen, die sind aber eigentlich ungeheuer positiv." Genau dieses Verständnis fehlt denen, die die Verzichts-keule schwingen oder Angst vor Verboten schüren. Danke für das spannende Interview.
@@ortundzeit Das sehe ich anders. Jede Gesellschaftsform, die Rechte gewährleisten will, muss diese auch schützen und dafür zum Beispiel mit Verboten agieren. Gerade weil wir nicht in einer Diktatur oder Anarchie leben, sehe ich den Staat in der Pflicht, sich schützend vor unsere Lebensgrundlagen zu stellen und damit unsere Leben zu schützen, wie Art. 2 Abs. 2 S. 1 GG es vorsieht.
@@ortundzeit Es geht nicht darum, über dich zu bestimmen. Es geht darum, dass wir einen Weg finden, auf diesem Planeten zu leben, ohne ihn zu zerstören. Und das ist gerade der Punkt von Frau Otto: Der "Verzicht" auf zerstörerische, ausbeuterische, gesundheitsschädliche Praktiken ist eigentlich kein Verzicht, sondern ein Gewinn. Für uns alle.
@@ortundzeit Gerade arme Menschen werden besonders unter zerstörerischen Umweltfolgen leiden mussen. Klimaschutz fördert also die soziale Gerechtigkeit.
@@ortundzeit Das ist nicht egal und dafür gibt es das Konzept der Klimadividende. Die Einnahmen aus einer CO2-Besteuerung würden zurück an die Bevölkerung fließen. Davon würden Menschen mit niedrigem Einkommen profitieren. Leider hat sich Groko-Haram dazu nicht durchringen können bei ihrem Klimapäckchen.
Thematisch war diese Folge superwichtig und Frau Ottos Forschung ist gleich noch wichtiger. Auch wenn es anstrengend ist ihr zuzuhören, habe ich mich erfolgreich durch diese Folge gekämpft und hoffe auf mehr Gäste aus der Wissenschaft bei dir.
30:45 Jetzt verstehe ich endlich Tilo's Problem mit dem Wort "klimaneutral". Kohlenstoff aus dem Boden holen, dafür Bäume pflanzen und meinen es wäre "klimaneutral" ist natürlich green washing. Ich weiß sowieso nicht was ich von diesen CO2-Kompensationen halten soll. Es erinnert mich ein wenig an den Ablasshandel.
Er ist nichts anderes, solange das Geld nicht direkt für wirksame Gegenmassnahmen eingesetzt wird. Die Kirche hat dem Fegefeuer ja kaum Geld überwiesen. ;)
solange effektiv kein zusätzliches CO2 in die atmosphäre gelangt, sehe ich da kein problem und auch kein green washing. Es wird de facto ein synthetischer Kohlenstoffkreislauf erzeugt. Der Natürliche ist ja auch nicht emissionsfrei sonder emissionsneutral. Langfristig müsste die CO2 konzentration natürlich abnehmen, von daher sollte man auch wirklich emissionsfrei werden.
8:57 "Ökonomische Modelle nehmen an, dass in der Zukunft keine Veränderung eintritt." - Vielleicht ist das der Widerstand, über den sich die halbe Klimabewegung wundert.
Ein sehr informatives und angenehmes Interview! Ich bin begeistern von Frau Ottos Differenziertheit in ihren Erläuterungen und natürlich ihrer Expertise allgemein. Die Ohrringe sind auch eine interessante Wahl, ich mag sie :-D
Sehr interessant! Gerade wenn Erklärungen nicht immer so flüssig und aalglatt wie von Politikern kommen, ist es umso authentischer. Fast alles gut verständlich erklärt. Hat mir sehr gut gefallen.
Kleiner Tipp: Gib deinen Gästen ein Mikro und dir ein zweites und Versuch sie nicht so oft zu unterbrechen. Sonst endet das noch wie bei Markus Lanz..ist keine Kritik, nur ein Hinweis wie es noch besser werden kann. Sonst top, weiter so!!
Das mit dem Mikro ist taktisch bewusst gewählt, die Unterbrechungen vermutlich auch. Gleiches gilt für die relativ kleine Distanz zwischen Tilo und Interviewpartner in vielen Videos. Mir ist auch aufgefallen, dass Tilo oft so lange ein Thema beackert, bis eine Aussage getroffen wurde, auf die er hinauswollte. Kleiner Fuchs...
Super sympathische und mega intelligente Frau. An manchen Stellen hätte ich Tilo gerne gehauen für seine Art Frau Otto in die Enge zu treiben mit seinen naiven Fragen. Punkt für sie das sie es so sportlich genommen hat und sehr bemüht war darauf für alle verständlich zu antworten. Tolle Frau 🖒
@@lebensgrundlagecottbus4847 Satz 1 versteh ich nicht und für den Rest hoffe ich, dass du über so etwas keine Scherze machst. Hast mein aufrichtiges Beileid.
Ich glaube, dass Fredi super kompetent ist und ich lerne gerade sehr viel. Aber sie wirkt leider super unsicher und stockt oft, was es sehr anstrengend macht, ihr zu zu hören. Total schade. =(
Meine Vermutung ist, dass sie das, was sie erzählen will schon Gedanklich in Form von Fachwörtern hat und sie dann noch überlegen muss, wie sie es mit normalen Wörtern erklären kann.
Dieses gelegentliche Knistern zwischen Jung und Otto ist einfach nur göttlich ! Wie immer ein großartiges Gespräch zwischen wachen und schönen Geistern. Danke !
Zu 1:01:10 die Frage ist ein wenig Listig gestellt ;-) Schuld ist eine Frage der Rechtswissenschaft, diese ist Meteorologisch, Klimatologisch gar nicht zu beantworten. Die Frage ist viel mehr eher die nach den Ursachen. Schön dass das in der Antwort auch sichtbar wurde. Wie bereits erwähnt sehr schönes & Informatives Gespräch.
"die" weiß vovon "sie" spricht. Tilo weiß es nämlich nicht mal im Ansatz. Er präsentiert sich hier eine Stunde lang ideologisch voreingenommen und ausgesprochen ungebildet, was Grundlagen des Klima- und Wettergeschehens anbelangt. Er hat sehr viel Meinung aber sehr wenig Ahnung.
Sehr gutes Interview! Du hast durchaus geschickt einige kritische Fragestellungen eingestreut, ohne Frau Otto verbal in die Enge zu treiben. Und sie hat, obgleich rethorisch nicht überlegen zu wirken, ihren und den von ihr zu vertretbaren wissenschaftlichen Standpunkt verteidigen können. Somit ergänzten sich authentische Fragen und Antworten zu einem runden Gesamtüberblick. Vielen Dank für diese Arbeit, sowohl von Thilo als auch von Fredericke ... Gruß aus Hamburg, Paul
1:21:46 Tilo: "In Äthiopien wurden ja an einem Tag 100 Millionen Bäume gepflanzt". Das ist nur eines von unzähligen Beispielen, wo er sein absolute Unverständnis für Zahlen, Physik und Naturwissenschaft im allgemeinen präsentiert. Ein Tag hat 86.400 Sekunden. Das würde bedeuten, dass in jeder Sekunde (ohne eine einzige Sekunde Pause) 24 Stunden lang, Tag und Nacht 1157 Bäume gepflanzt werden müssten. Jede Sekunde! 1157 Bäume! Nonstop! Realistisch ist es, dass Sämlinge gepflanzt wurden, wobei man da vielleicht 300 oder 500 in der Stunde schafft, wenn sehr sehr viele Leute zusammenhelfen (Was immer noch nur 7 Sekunden je Pflanze wären). Das sind diese Sämlinge, die zu großen Teilen absterben, aber in den frisierten Baumpflanz-Statistiken als "gepflanzte Bäume" gelten. Auch sehr schön: "Hää Hagel? Klimawandel? Was isn an Hagl so schlimm, ich hab doch kein Auto" Genauso herrlich: Ihr Staunen auf seine Frage: "Hä Tilo, das hab ich Dir doch gerade erst erklärt". Und nein, Tilo tut nicht dumm, er ist es. Er geht in ein Interview unvorbereitet, weil er glaubt "Ich kenn mich doch aus mitm Klimawandel" und präsentiert sich damit umso mehr als unwissend.
Schade, dass nicht nachgehakt wurde, wie das mit der Evaluierung der Klimamodelle funktioniert. Also ich habe mal über Modelle aller Art gelernt, welches die besten Voraussagen treffen kann. Aber bei diesen Modellen hat man den Vorteil, dass man die Voraussage machen kann und die Voraussage mit den Ergebnissen eines Versuches überprüfen kann. Aber das geht ja bei den Klimamodellen nicht so richtig. Aber genau damit wird eine Argumentationslücke für Klimazweifler eröffnet. Denn Klimamodelle mögen besser sein als Wirtschaftsmodelle. Sind sie aber gut genug, um sich auf sie zu verlassen? Das ist die Frage, die das Interview versäumt hat zu stellen und zu beantworten.
Das ist so ne Sache mit Vorraussagen, die man mit Modellen macht. Wir können z.B. ausgehend vom heutigen Zustand die Bewegung der Planeten in der Zukunft vorhersagen, überprüfen können wir es aber erst wenn die Zeit verstrichen ist und wir die tatsächliche Position der Planeten messen können. Das Modell für die Planetenbewegungen, sowie die Klimamodelle, gehen davon aus, dass die Physik hier genau so funktioniert wir im gesamten Universum und das auch in Zukunft noch so sein wird. Wir wissen auch von Ungenauigkeiten in der Vorhersage, da wir die Probleme vereinfachen indem wir z.B. kleinere Akteure ignorieren oder Numerische Approximationen durchführen, sprich Simulationen durchführen, in denen sich kleine Fehler mit der Zeit akkumulieren. Wie im Video sehr gut erklärt wurde geht es um die Fragestellung die man mit einem Modell beantworten will. Um zu berechnen ob und wann und wenn ja, wo, ein Asteorid mit bekannter position und Geschwindigkeit die Erde in den nächsten Wochen trift ist sehr einfach und kann seit Newton sehr präzise berechnet werden. Wenn wir aber wissen wollen wie weit die dadurch ausgelöste Flutwelle ins Land rollen wird oder gar welchen schaden das anrichten wird brauchen wir andere Modelle, die größere Unsicherheiten mitbringen. Das selbe ist bei den Klimamodellen der Fall. Der Physikalische Zusammenhang von gemittelter Globaler Durchschnittstemperatur und Treibhausgasen in der Atmosphäre ist simpel und erlaubt präzise Vorhersagen. Z.B. was können wir im Jahr 2100 erwarten, wenn wir den CO2 gehalt der Atmoshpäre ab sofort nicht mehr ändern würden, oder was ist zu erwarten wenn wir mit der selben Rate weiter emittieren. Diese vorhersagen sind nicht schwierig und nicht mit großen Unsicherheiten versehen. Kompliziertere Fragen wie Wie weit steigt der Meeresspiegel dadurch" oder "Wird es in Bayern 2100 mehr regnen" brauchen komplexere Modelle, die zusätzliche Unsicherheiten mit sich bringen. Allerdings sind diese Unsicherheiten sehr gut verstanden und z.B. im IPCC report angegeben. Die Frage ob wir uns darauf verlassen sollen hängt damit eigentlich mit der Fragestellung und der Unsicherheit der Antwort ab, die uns die Modelle liefern können, bzw. unserer Auffassung welche Antworten schlecht für uns sind und welche Wahrscheinlichkeiten für schlechte Ausgänge wir bereit sind zu riskieren.
@@RaphaelBraun Der Physikalische Zusammenhang von gemittelter Globaler Durchschnittstemperatur und Treibhausgasen in der Atmosphäre ist simpel und erlaubt präzise Vorhersagen. OK ok ich muss dann aber mal ganz dringend los
@@bluerun5306 Wenn sie nicht der konstruktiven Diskussion dienen, ja. Hier war jemand, der hat mehrere anti-Klimawandel links gespammt und sonst nichts. Die dürften jetzt nicht mehr da sein. Einfach kein Arsch sein und der Kommentar bleibt stehen ;)
@@Vulcano7965 Ok, schade, jetzt bin ich am überlegen, das Abbo wieder zu löschen. Ich bin davon ausgegangen, dass ich hier die Meinung aller lese, auch wenn da Idioten dabei sind, kann ich das selber rausfiltern und einschätzen, dazu brauche ich keinen, der das für mich übernimmt.
Sehr schön, das Ganze in einer Kinderbibliothek zu drehen.. erinnert die unglaublich süße Fredi Otto daran, daß der Interviewer mit echt einfach zu verstehenden Antworten zu bedienen ist und er und die Zuschauer mit ihrer eigentlichen Fachkompetenz wohl völlig überfordert wären! 😉
Super interessant. Spannend zu sehen, wie sehr Wissenschaftler mit ihren Zahlen und Modellen ringen - und wie klar doch die "globale" Richtung ihrer Aussagen ist. Wir müssten fast NOCH mehr Panik schieben...
Ich finde das gut. Die Entscheidungsträger anscheinend nicht. Denn sonst hätte sich in den letzten Jahren etwas verändert. Das was die Fredi Otto hier berichtet, ist doch das wofür sie da sitzt. Alle meine Profs. waren auch so. Es sind halt Wissenschaftler/innen. Jedoch konnten die mich wesentlich mehr begeistern, und mich und mein Verhalten zu reflektieren, als die anderen Scharlatane, Schauspieler und Menschendarsteller. Auch die, die alle 4 Jahre ihr Plakate an die Laternen hängen. p.s. bei 28:30 min sagt sie etwas von Mut!!
Sehr schönes Vid. Wir müssen den Leuten viel mehr noch von unseren Wissenschaften erklären, damit es ihnen möglich wird Fakten und Meinungen auseinander zu halten. Und dann sehen wir zu, dass wir den Karren noch rum reißen!!
@@Jessy9991 Introvertiertheit ist auf den ersten Blick eine unpassende Eigenschaft für einen Posten, wie sie ihn hat, weil du doch bestimmt viel und regelmäßig mit anderen kommunizieren musst, und wenn es nur deine Mitarbeiter sind. Deshalb erscheint's mir seltsam. ABER angeregt durch deinen Kommentar, erinnerte ich mich, dass geht dennoch, wie man 1. ja an ihr sieht und 2. "Silent/Quiet Leadership" ein durchaus gangbarer Weg ist, wie's beispielsweise Carlo Ancelotti erfolgreich zeigt.
@@deerhomeent Naja, mit Kollegen reden ist dann schon noch was anderes als in einem Interview möglichst koherente Antworten zu liefern. Vorallem über ein Fachgebiet, über das sie wohl fast nur in englisch reden dürfte.
@@Vulcano7965 Naja, es werden wohl regelmäßig Studenten in ihrem Institut arbeiten, die noch am Anfang ihrer Laufbahn stehen, sodass sie auch da ihr Vokabular anpassen muss, falls es das ist, worauf du anspielst. Das wird sicherlich meist in englischer Sprache oder engl. Fachwörtern stattfinden, wie du behauptest, aber man kann an Dr. Göpel sehen, dass man solche Interviews auch auf eine andere Art durchführen kann, je nachdem was man selbst für eine Persönlichkeit ist. Und alles was ich kommentierte, ist, dass mir Fredis Art zu Beginn seltsam erschien.
@@deerhomeent Doktor-Student Gespräche verlaufen dann doch etwas weniger "steif" sag ich mal und man arbeitet auch auf einer völlig anderen Verständnisebene. Tilo hat ja von der Materie keine Ahnung. Nicht jedem liegt das lehren. Wenn ich mein Fachgebiet fachfremden erklären möchte, merke ich auch, wie mir häufig die richtigen Worte fehlen. Vorallem, wenn das primäre Fachvokabular in Englisch ist und man das alles erst im Kopf ins Deutsche übersetzen muss. Sie sagt ja auch ab und an:"Da fällt mir jetzt nur das Englische Wort ein."
Tut mir leid, dass sagen zu müssen, aber nach der Neugier des Themas musste ich nach 10 Minuten wegen Zuhörschwierigkeiten unterbrechen bevor ich noch in den Bildschirm voll lauter Aggression geschlagen hätte. Entweder war die Struktur der Fragen nicht angepasst für teils flüssige Antworten oder die Liebe Frau einfach unvorbereitet. Vielleicht dann beim nächsten mal.
Ahja einen Klugscheißer-Kommentar hab ich noch: um Minute 31:00 gehts um Carbon Capture. Es gibt solche Technologien bereits und die sind gar nicht so teuer. Die Apparaturen sind so Wohnzimmer-Größe und saugen 1000 Mal so viel CO2 raus wie ein wachsender Baum. Das Problem aber: (1) es ist immer noch nicht genug bei der Emissionsrate, (2) man braucht Energie zur Herstellung des Teils, und (3) man braucht Energie zur Betriebung; Und schlussendlich gehts auch hier wieder darum, erneuerbare Energiequellen zu erschließen. Punkt.
weiß was du meinst. Beide schauen ihrem Gegenüber beim Reden und in den Pausen beim Weiternachdenken tief und konstant in die Augen. MUsst du mal drauf achten. Das "können" nicht sooo viele. Macht viel aus bei der Kommunikation!
Mir fällt auf, das die naive Fragestellung den Interviewpartner/in stark irritiert. Ich finde das sehr erfrischend. Dadurch entsteht eine hohe Authentizität beider Gesprächspartner. Super
jain. Da ging es ja darum, dass bei Hitzewellen die Waldbrandgefahr höher ist, da Vegetation trockener durch Verdunstung. Was ja auch in sich stimmt. Außnahmen kann es da schon geben wie in Brasilien, aber ob das auch für unsere Klimazone zutrifft, weiß ich nicht. z.B wenn man von heißen Sommern redet heißt das ja auch nicht, dass es eine permanente Hitzewelle gibt, sondern, dass die durchschnittliche Monatstemperaturen über der Norm lagen. Da kann es trotzdem insgesamt viel Niederschlag geben. Da sich Hitzewellen bei uns aber durch Hochs auszeichnen, ist es eher selten zu sehen, dass es währenddessen viel Niederschlag gibt, der die Verdunstung ausgleichen kann.
52:36 Bei Kältewellen sind aber auch oft viele Menschen, insbesondere Obdachlose erfroren. Wenn diese Kältewellen ausbleiben rettet das ja auch leben, - oder streben wir in jedem Land eine bestimmte Konstanttemperatur an?
a) Sicherlich nicht 75000 Obdachlose wie Hitzetote bei der Welle 2003. b) Es geht auch viel weiter: Bei business as usual -Szenarien sind dann in paar Jahrzehnten solche Temperaturen drin, die einfach feuchte Tropen unbewohnbar machen. Also Teile Südamerikas, Afrikas, Asiens. Das sind, je nach Temp., Gebiete mit 500Mio - 2 Mrd. Die flüchten werden. Zum Vergleich: zu dem ganzen politisch-gesellschaftlichen Terz führten 3 Mio Flüchtlinge nach Europa die vergangenen Jahre.
Also ich habe gelernt, dass zu einer globalen Temperaturvorhersage immer 2 Werte gehören, ein minimaler und ein maximaler. Aber beim CO2 Budget wird immer nur eine Zahl angegeben. Weiß jemand, welches Budget zur minimalen und welches zur maximalen Mitteltemperatur gehören?
Warum steht im IPCC keine aktuelle temperatur? es heisst immer noch 1,5 ° aber nie 1,5° wovon? Habe da sicher schon 20 verschiedene Temperaturen gehört.
Berechtigte frage. Gibt man bei google 1.5 grad ein erster Eintrag Wikipedia. Es geht darum das das Klima nicht um mehr als 1.5 Grad im Vergleich zur vorindustriellen Zeit steigt. Wusste ich vorher auch nicht, klingt aber nachvollziehbar.
Es kommt immer darauf an, welchen Referenzpunkt man nimmt. Vorindustrielle Zeit also Mitteltemperatur 1850-1900, Mitteltemperatur 1980-2010, Landtemperatur, Ozeantemperatur oder globale Durchschnittstemperatur? Die globale Durchschnittstemperatur (Luft) liegt +1.1°C über der vorindustriellen Mitteltemperatur climate.copernicus.eu/surface-temperature
@@bechti44 Die globale Durchschnittstemperatur (Luft) liegt +1.1°C über der vorindustriellen Mitteltemperatur climate.copernicus.eu/surface-temperature
Danke für das tolle Gespräch! Lasst uns den jetzigen Impuls erhalten, mit möglichst großer Masse und jeder Menge positiver Energie - auf zum Kanzleramt! #extinctionrebellion
Ich finde es super, wie Frau Otto zwischen wissentschaftlicher Erkenntnis und persönlicher Meinung differenziert. Bei vielen Wissenschaftlern ist das leider nicht der Fall.
zumindest, wenn sie ihren wissenschaftlichen zirkel verlassen und an die Öffentlichkeit treten. Journalisten interessiert nämlich vorwiegend die Meinung der Wissenschaftler, und wollen diese zu Spekulationen verleiten, selbst wenn der Wissensstand keine klaren Aussagen zulässt.
ich würde Wetter als diskrete Ereignisse und Klima als die Regression dieser diskreten Ereignisse bezeichnen. Eine Ansammlung diskreter Wettereignisse lässt sich per Definition nicht ableiten. Vereinfacht gesagt, wie im Video wäre das Klima dann Durchschnittswetter. Wenn du den Ableitungsbegriff verwenden willst: der Klimawandel ist die Ableitung des Klimas
Ihr Mund ist ihrem Hirn einfach nicht schnell genug ;D Tolles Interview, wünsche mir mehr Videos, die eine Brücke zwischen Wissenschaft und Politik schlagen. Wissenschaftbasierte Politik ist, was unserer Gesellschaft heutzutage braucht.
@@dieabsolutegluckskuche5174 Joa, schließlich ist sie keine Person des öffentlichen Lebens. Außerdem kann man davon ausgehen, dass auch ihr deutsch (gerade im wissenschaftlichen Kontext) nicht (mehr) so sicher ist, sagt sie ja zwischendurch auch selbst.
Durch die streng praktizierte Tilo-Jung-Methode wird es Satire, wenigstens über weite Strecken. Auf jeden Fall sehr interessant. Die Dissertation von Friederike gibt es übrigens hier zum Nachlesen: refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/5538
Minute 8:23 "Ökonomische Modelle basieren ausschließlich auf empirischen Zusammenhängen [...] wo aber keine Theorie dahinter ist." -- bitte was?? Das Journal of Economic Theory heißt also nur aus Spaß so?! Oder haben sich mal wieder alle Ökonomen verschworen und führen alle an der Nase herum?
Ich fasste das so auf, dass es sehr wenig Grundlagen in der Ök. gibt, die ähnlich wie in der Physik Gesetzesstatus haben. Das Theoriebild der Ökonomie ist durchaus löchrig. Nehmen wir das Bsp des zugrunde liegenden Menschenbildes, des h. oec. - das ist einfach nicht sehr valide. Weiters hat die Ök. natürlich auch den Nachteil, dass sie wenig makroök. Experimente durchführen kann. Das ist kein alleiniges Problem der Ök, das haben andere Wiss.bereiche auch. Aber in der Kombination mit grundsätzlich fehlenden Naturgesetzen ist das doch ein Utnerschied zur Physik.
hoffentlich schreibt die Dame flüssiger, als sie spricht, hochinteressant vom Inhalt, ich habe viel gelernt, aber anstrengend über 1,5 Stunden zuzuhören
Betreffend CO2-Budget gibt es ja die hochpolitische Haltung, dass gerechterweise alle Länder gleiche "Verschmutzungsrechte" haben sollten. Das heisst, wir auf der Nordhalbkugel haben unseren Teil bereits aufgebraucht, während der globale Süden noch CO2 ausstossen darf. Die Frage ist nur, ob ein Land wie China (als industrieller Grossverschmutzer) noch als Entwicklungsland gelten darf und sich nicht ebenfalls an den Transferzahlungen an die besonders unter dem Klimawandel leidenden Ländern beteiligen müsste.
Dies ist ein hochgradig interessantes Interview, aber die ÖHMerei geht mir deratig auf die Nerven, dass ich abbrechen muss (21:35) - ich hoffe stark, es wird ein Transcript geben.
Einen Vergleich zu einer Wissenschaft zu ziehen, mit der man sich nicht weiter auseinander gesetzt hat, ist nicht unbedingt klug. Wirtschaftliche Modelle basieren zum Teil sehr wohl und sehr intensiv auf Theorie.
Ich glaube, sie meinte eher, dass sie rein auf empirischen Daten beruhen, die aber nicht als Naturgesetze gelten können. Sondern ja vom Menschen quais geschaffen werden. Das ist der Unterschied zu Physik. Wirtschaftl Theorien haben da als Grundlage höchstens noch sowas wie homo oeconomicus - und das ist schon arg dünn und ja bereits widerlegt.
@@hooplehead1019 ja aber genau das meine ich auch. Die Modelle beruhen nicht unbedingt auf empirischen Daten. Nutzen zum Beispiel. Miss mal empirisch eine Nutzenfunktion. Das ist ein theoretisches Konstrukt, welches nicht auf empirischen Daten beruht. Aber wie dem auch sei, wichtig ist ja, dass sie von ihrem Fachgebiet Ahnung hat, und das scheint ja der Fall zu sein :)
@@NerdJake Ah, ok, so meintest du das. Dann war ich anscheinend zu optimistisch, weil ich dachte, wenigstens unterstützen die empirischen Daten die Theorien... :)
Bitte mehr Wissenschaftler aus verschiedenen Gebieten einladen! Die sind wesentlich interessanter, wenn auch rhetorisch schwächer als der durchschnittliche Politiker.
Warum das eine gegen das andere ausspielen? Beide Gesprächspartnergruppen und noch weitere sind interessant. Es kommt nur darauf an, was DU interessant findest ;)
wenn dich interessiert, wie man mit social media Metadaten bewegungsprofile der User machen kann, dann kanndt du ja mal mein Video dazu angucken :) geht teilweise in die tiefe (wissenschaftlich). Das ist in der Bevölkerung leider noch nicht angekommen, wie man uns ausspionieren kann...
Die Arme ist ja ganz aufgeregt und ihre Stimme bricht ab und zu. Aber fachlich 1A, seh ich auch so. Go Wissenschaft!
@@ephoratagora4179 Starke Beobachtung. Wer hätte gedacht, dass Menschen unterschiedlich auf Interviewsituationen reagieren? Deutlich spannender finde ich es zu beobachten, wie jemand im Gespräch agiert, der intellektuell zwei bis drei Ligen über uns Plattwürmern spielt. Nix für ungut, go Wissenschaft auch von meiner Seite :)
Es gibt auch genügend Wissenschaftler die nicht so rumstottern
Finde es klasse, dass immer mehr Wissenschaftler in die Öffentlichkeit gehen und ihre Arbeit erläutern. Habe bei dem Interview viel gelernt.
Tilo, bei 1:31:36 sagst du, dass wir dieses Jahr keinen Hitzesommer hatten, hast aber den jemals heißesten Juni vergessen mit der höchsten in Deutschland jemals gemessenen Temperatur von 42,3 Grad.
Jeder apokalyptische Film beginnt damit, dass Politiker nicht auf Wissenschaftlicher hören...
Auf Propheten die Raumzeit krümmen können auch nicht.
Aber auf die deutsche Bank
1:33 ohne Spoiler ---- schönen Abend allen :)
du bist mir zu weit unten
@@sawfanjohn Tja, das kann ich leider nicht ändern..
@@maig.448 ich durch mein Like und wir durch unsere Kommentare hier aber vielleicht x)
Irgendwie lässt mich die zerknitterte Stimme permanent glauben das Sie die Tränen nicht mehr lange zurückhalten kann. Ich will sie drücken und sagen: "Lass es raus! Unterdrück es nicht!" D:
Viele Frauen mit ursprünglich recht hoher Stimme drücken ihre Stimme so tief runter, weil sie fälschlicherweise meinen, das würde sie kompetenter wirken lassen. Leider ist das Gegenteil der Fall und zusätzlich ist es ziemlich schädlich für die Stimme. Nach Nervosität oder weinerlich klingt es für mich eher nicht, da geht die Stimme eher höher.
@@RealDonDenito Sie is der Chef von 80 Mitarbeitern, seit zig Jahren unter Profis.. Nervös? Eher nicht! .. evtl ein bissl stoned? 🤔😉😄😄
@@chumbaba2850 Alles Unsinn was wir da sagen. Klar. Nur du hast die Weisheit mit Löffeln gefressen
denkst du.
@@chumbaba2850 Weder noch, ganz einfach. Sie ist eine Wissenschaftlerin, die mehr in der Forschung als in der Lehre tätig ist, selten vor Publikum spricht und keine Stimmbildung gemacht hat, vermutlich weil sie es bislang nicht für nötig befand. Ganz einfach. Dass du sie in deinem Bildzeitungs-Style gleich mit Begriffen wie Nerd oder noch ätzenderem belegst, spricht wahrscheinlich für diese deine unermessliche Weisheit, über die neben dir sonst nur noch Trump verfügt, oder? 🤣🤦♂️
@@chumbaba2850 Ok ich gebe es endgültig auf. Du bist der einzig superschlaue hier, wir anderen sind alle doof. Glaub das ruhig weiterhin, ich habe damit kein Problem, denn was ich geschrieben habe war fachlich fundiert, und bekanntermaßen ist es dem Mond scheißegal, ob ein Hund wie du ihn anbellt. Kann allerdings passieren, dass der Mond den Hund dann auf die Blacklist setzt. In diesem Sinne wünsch ich dir noch einen schönen Rest des Lebens und dass du noch recht oft mit deiner lächerlichen kenntnisbefreiten Selbstherrlichkeit so richtig schön auf die Schnauze in den Matsch fallen mögest. Bye bye.
Ihr Buch "Wütendes Wetter" gibt es auch als Hörbuch hier auf TH-cam.
danke Für den tipp. hastdu mal n link?
@@georgesoros1590 th-cam.com/video/6ZVZwBvIugM/w-d-xo.html
danke!
Danke für dieses Interview! Für mich als Ökonom, der mittlerweile sehr am Sinn ökonomischer Modelle zweifelt, fand ich das Thema Klimamodelle zu Beginn sehr interessant.
Coolste Direktorin ever. Auch wenn sie offensichtlich nervös war. Kluge Leute sind oft introvertiert und wenn man theoretische Physik kann hat man eh einen Kopf bei dem nur noch Physiker mitkommen. Und öffentlich druckreife Gedanken fassen muß man auch erst mal lernen.
Source: Vor 35 Jahren versucht Physik zu studieren, auch mit Philosophie. Nur 2 von 170 Erstsemestern waren Frauen.
Sie wirkt nicht sehr introvertiert. Sucht ständig Augenkontakt zB. Aber ist auch völlig Latte.
hahaha.. gute Soße
Raupenbaby ich weiß ja auch nicht. Ich könnte flüssiger formulieren aber dabei wär ich von ständigem Augenkontakt ständig abgelenkt, ich müßte beim Nachdenken woandershin gucken.
Bei mir läuft aber weniger ab im Hirn als bei einem Physiker :)
Michael Kettner sie macht das ja super. Ich mußte viel Erfahrung sammeln bis ich Dinge die ich weiß auch pointiert vor 10.000 Leuten pro Jahr vortragen zu können. Es braucht einfach Zeit die Gedanken des Gegenüber fast vorherzusehen und drauf einzugehen.
@Michael Kettner Ich kritisiere sie ja gar nicht, im Gegenteil, Man muß auch lernen zuzuhören: Kein Mensch kann alles gleich gut, muß ich das extra erwähnen? Es ist auch überhaupt keine "Schande" daß sie ist wie sie ist. Du hast ja recht mit den "Top-Models" aber auch die können Zusammenhänge manchmal nicht auf den Punkt bringen oder sie wissen nicht genug. Die Mehrzahl öffentlich sprechender Menschen vermischt ständig kW mit kWh... Mir ist lieber jemand ist genau und fair, alles andere ist mir egal.
Das Interview war ein bisschen schlecht strukturiert. Ich hatte das Gefühl, Fredi musste die ganze Zeit gedanklich switchen zwischen Meinungsfragen und Sachfragen. Ich glaube es wäre für sie leichter gewesen, wenn du erst nur inhaltliche Fragen stellst, die sie als Wissenschaftlerin beantworten kann und abschließend einen Block mit Fragen nach ihrer persönlichen Meinung.
Ansonsten spannendes Interview!
ich glaube Tilo hat ihr einfach den Kopf verdreht. ;-)
ei ei ei, dass sich eine kompetente Person in der Klimaforschung zum Thema äußert...das wird Leute auf Stammtischwissen sicher nicht gefallen...
Das Buch kann ich auch für jeden Laien empfehlen.
Ist super verständlich geschrieben und für den besonders Interessierten gibts auch noch einen Quellenanhang.
Die Zuordnungswissenschaft ist ein recht neues Feld in der Klimawissenschaft bietet aber endlich Klarheit, wie sehr das Klima das vergleichsweise spontane Wetter bisher verändert oder eben nicht verändert hat.
Ein Kommentar für den Algorithmus
eine Antwort für die engagement rate
@@tendency2323 +1
@@Rallapeter Dankje well
Genau
Fiif
Ich finde es total sympatisch das Frau Otto erst mal nicht so aalglatt und rethorisch perfekt daher kommt wie viele andere.
Super Thema, interessante Gesprächspartnerin, tolles Interview!
Aber warum macht Theiler da Fotos vor dem Fenster bei etwa 58 Minuten? :D
Super interessantes Interview, habs mir in voller Länge reingezogen. Die vielen Ähh's haben mich nicht im geringsten gestört, der Inhalt war gut - und es ist eben nicht einfach komplizierte Sachverhalte so zu erklären, dass ein Laie sie versteht. War jedenfalls deutlich interessanter als z.B. das Gesine Schwan Interview, das hab ich nicht ausgehalten.
Vielen Dank an Dr. Otto für dieses tolle, interessante Interview und an Jung & Naiv für eure hervorragende journalistische Arbeit.
"Ja, es gibt Veränderungen, die sind aber eigentlich ungeheuer positiv." Genau dieses Verständnis fehlt denen, die die Verzichts-keule schwingen oder Angst vor Verboten schüren. Danke für das spannende Interview.
@@ortundzeit Das sehe ich anders. Jede Gesellschaftsform, die Rechte gewährleisten will, muss diese auch schützen und dafür zum Beispiel mit Verboten agieren. Gerade weil wir nicht in einer Diktatur oder Anarchie leben, sehe ich den Staat in der Pflicht, sich schützend vor unsere Lebensgrundlagen zu stellen und damit unsere Leben zu schützen, wie Art. 2 Abs. 2 S. 1 GG es vorsieht.
Wenn wir es ernst meinen, werden wir aber verzichten müssen. Eine aufgeklärte Gesellschaft würde vielleicht auch ohne Zwang verzichten.
@@ortundzeit Es geht nicht darum, über dich zu bestimmen. Es geht darum, dass wir einen Weg finden, auf diesem Planeten zu leben, ohne ihn zu zerstören. Und das ist gerade der Punkt von Frau Otto: Der "Verzicht" auf zerstörerische, ausbeuterische, gesundheitsschädliche Praktiken ist eigentlich kein Verzicht, sondern ein Gewinn. Für uns alle.
@@ortundzeit Gerade arme Menschen werden besonders unter zerstörerischen Umweltfolgen leiden mussen. Klimaschutz fördert also die soziale Gerechtigkeit.
@@ortundzeit Das ist nicht egal und dafür gibt es das Konzept der Klimadividende. Die Einnahmen aus einer CO2-Besteuerung würden zurück an die Bevölkerung fließen. Davon würden Menschen mit niedrigem Einkommen profitieren. Leider hat sich Groko-Haram dazu nicht durchringen können bei ihrem Klimapäckchen.
Thematisch war diese Folge superwichtig und Frau Ottos Forschung ist gleich noch wichtiger.
Auch wenn es anstrengend ist ihr zuzuhören, habe ich mich erfolgreich durch diese Folge gekämpft und hoffe auf mehr Gäste aus der Wissenschaft bei dir.
30:45 Jetzt verstehe ich endlich Tilo's Problem mit dem Wort "klimaneutral". Kohlenstoff aus dem Boden holen, dafür Bäume pflanzen und meinen es wäre "klimaneutral" ist natürlich green washing. Ich weiß sowieso nicht was ich von diesen CO2-Kompensationen halten soll. Es erinnert mich ein wenig an den Ablasshandel.
Er ist nichts anderes, solange das Geld nicht direkt für wirksame Gegenmassnahmen eingesetzt wird. Die Kirche hat dem Fegefeuer ja kaum Geld überwiesen. ;)
solange effektiv kein zusätzliches CO2 in die atmosphäre gelangt, sehe ich da kein problem und auch kein green washing.
Es wird de facto ein synthetischer Kohlenstoffkreislauf erzeugt. Der Natürliche ist ja auch nicht emissionsfrei sonder emissionsneutral.
Langfristig müsste die CO2 konzentration natürlich abnehmen, von daher sollte man auch wirklich emissionsfrei werden.
8:57 "Ökonomische Modelle nehmen an, dass in der Zukunft keine Veränderung eintritt." - Vielleicht ist das der Widerstand, über den sich die halbe Klimabewegung wundert.
Top, bitte mehr Leute mit Ahnung bei jung und naiv, statt politische Realitäten...
Ein sehr informatives und angenehmes Interview! Ich bin begeistern von Frau Ottos Differenziertheit in ihren Erläuterungen und natürlich ihrer Expertise allgemein. Die Ohrringe sind auch eine interessante Wahl, ich mag sie :-D
Sehr erfrischend wieder einmal einen Interview Partner zu sehen, der noch nicht aus der Öffentlichkeit bekannt ist. Top Video.. Ty very much.
Sehr interessant! Gerade wenn Erklärungen nicht immer so flüssig und aalglatt wie von Politikern kommen, ist es umso authentischer. Fast alles gut verständlich erklärt. Hat mir sehr gut gefallen.
sehr informativ und sehr nervös. bitte mehr von den echten leuten!
Kleiner Tipp: Gib deinen Gästen ein Mikro und dir ein zweites und Versuch sie nicht so oft zu unterbrechen. Sonst endet das noch wie bei Markus Lanz..ist keine Kritik, nur ein Hinweis wie es noch besser werden kann. Sonst top, weiter so!!
Das mit dem Mikro ist taktisch bewusst gewählt, die Unterbrechungen vermutlich auch. Gleiches gilt für die relativ kleine Distanz zwischen Tilo und Interviewpartner in vielen Videos. Mir ist auch aufgefallen, dass Tilo oft so lange ein Thema beackert, bis eine Aussage getroffen wurde, auf die er hinauswollte. Kleiner Fuchs...
Super sympathische und mega intelligente Frau. An manchen Stellen hätte ich Tilo gerne gehauen für seine Art Frau Otto in die Enge zu treiben mit seinen naiven Fragen. Punkt für sie das sie es so sportlich genommen hat und sehr bemüht war darauf für alle verständlich zu antworten. Tolle Frau 🖒
hab die das erste mal vor paar Jahren bei ttt gesehen. Freut mich sehr, ein ausführlicheres Interview zur Zuordnungsforschung zu sehen.
Sooo mean
@@lebensgrundlagecottbus4847 genau so!
@@lebensgrundlagecottbus4847 kannst du deine Energie nicht in Sinnvolleres investieren?
@@lebensgrundlagecottbus4847 Satz 1 versteh ich nicht und für den Rest hoffe ich, dass du über so etwas keine Scherze machst. Hast mein aufrichtiges Beileid.
sehr cool! Wissenschafts- und Philosophie-Interviews sind die Besten.
Danke für das interessante Interview! Finde es toll wenn ihr Wissenschaftler zu Wort kommen lasst
Ich glaube, dass Fredi super kompetent ist und ich lerne gerade sehr viel. Aber sie wirkt leider super unsicher und stockt oft, was es sehr anstrengend macht, ihr zu zu hören. Total schade. =(
@@x.2130 Sehr richtig. Ausserdem stehen ihr einige PR-Vollprofis an der BPK jeweils in nichts nach, was die "Ähs" angeht. ;)
Meine Vermutung ist, dass sie das, was sie erzählen will schon Gedanklich in Form von Fachwörtern hat und sie dann noch überlegen muss, wie sie es mit normalen Wörtern erklären kann.
Vielleicht wäre es ihr auch einfacher gefallen das Interview in englischer Sprache abzuhalten.
@@bazi11e genau, das ist ihre Wissenschaftssprache. da hätten wir aber nichts lernen können.
@@noel3554 nennt man wissenschaftskommunikation.
Danke für das Interview.
Vor allem danke an Fredi.
Dieses gelegentliche Knistern zwischen Jung und Otto ist einfach nur göttlich ! Wie immer ein großartiges Gespräch zwischen wachen und schönen Geistern. Danke !
Ich liebe deine Videos mit WissenschaftlerInnen aller Bereiche
Danke Fredi Otto für den hochinteressanten Beitrag! Wegen der Störungen im Hintergrund ... sollten sich die Redakteure bei Dir entschuldigen! Ursula
Boah, ist die intelligent! Da ist jedes Bildungsfernsehen ein Scheißdreck dagegen. Mega!!! Pflicht, muss jeder gesehen haben. ‼️
Zu 1:01:10 die Frage ist ein wenig Listig gestellt ;-) Schuld ist eine Frage der Rechtswissenschaft, diese ist Meteorologisch, Klimatologisch gar nicht zu beantworten. Die Frage ist viel mehr eher die nach den Ursachen. Schön dass das in der Antwort auch sichtbar wurde. Wie bereits erwähnt sehr schönes & Informatives Gespräch.
Fredi ist ne super Frau!
Ihre Aussagen sind eigentlich immer relativiert. I love it!
Sie redet wahrscheinlich so viel englisch das die deutsche Sprache schon ein wenig eingerostet ist. Aber das tut dem Interview keinen Abbruch.
Danke für das sehr interessante Interview und den Buchtipp
Bitte ein Video mit ULRIKE HERRMANN !!!!
Endlich mal jemand, der weiß von was er spricht, herzlichen Dank.
"die" weiß vovon "sie" spricht. Tilo weiß es nämlich nicht mal im Ansatz. Er präsentiert sich hier eine Stunde lang ideologisch voreingenommen und ausgesprochen ungebildet, was Grundlagen des Klima- und Wettergeschehens anbelangt. Er hat sehr viel Meinung aber sehr wenig Ahnung.
Mein Bein wäre nach 20 min komplett eingeschlafen. :D
Sehr gutes Interview! Du hast durchaus geschickt einige kritische Fragestellungen eingestreut, ohne Frau Otto verbal in die Enge zu treiben. Und sie hat, obgleich rethorisch nicht überlegen zu wirken, ihren und den von ihr zu vertretbaren wissenschaftlichen Standpunkt verteidigen können. Somit ergänzten sich authentische Fragen und Antworten zu einem runden Gesamtüberblick. Vielen Dank für diese Arbeit, sowohl von Thilo als auch von Fredericke ...
Gruß aus Hamburg,
Paul
Sehr gut! Präzise und Sachlich. Danke
Sehr ausführlich, sehr sinnvoll, vielen Dank 💪👌
Es ist eine Schande den Umweltpreis an eine Klimalügnerin zu geben.
Gesprochen wie ein wahrer Fscho. GW
1:21:46 Tilo: "In Äthiopien wurden ja an einem Tag 100 Millionen Bäume gepflanzt". Das ist nur eines von unzähligen Beispielen, wo er sein absolute Unverständnis für Zahlen, Physik und Naturwissenschaft im allgemeinen präsentiert.
Ein Tag hat 86.400 Sekunden. Das würde bedeuten, dass in jeder Sekunde (ohne eine einzige Sekunde Pause) 24 Stunden lang, Tag und Nacht 1157 Bäume gepflanzt werden müssten.
Jede Sekunde! 1157 Bäume! Nonstop! Realistisch ist es, dass Sämlinge gepflanzt wurden, wobei man da vielleicht 300 oder 500 in der Stunde schafft, wenn sehr sehr viele Leute zusammenhelfen (Was immer noch nur 7 Sekunden je Pflanze wären). Das sind diese Sämlinge, die zu großen Teilen absterben, aber in den frisierten Baumpflanz-Statistiken als "gepflanzte Bäume" gelten.
Auch sehr schön: "Hää Hagel? Klimawandel? Was isn an Hagl so schlimm, ich hab doch kein Auto"
Genauso herrlich: Ihr Staunen auf seine Frage: "Hä Tilo, das hab ich Dir doch gerade erst erklärt".
Und nein, Tilo tut nicht dumm, er ist es. Er geht in ein Interview unvorbereitet, weil er glaubt "Ich kenn mich doch aus mitm Klimawandel" und präsentiert sich damit umso mehr als unwissend.
Sehr Schönes Interview.
Schade, dass nicht nachgehakt wurde, wie das mit der Evaluierung der Klimamodelle funktioniert. Also ich habe mal über Modelle aller Art gelernt, welches die besten Voraussagen treffen kann. Aber bei diesen Modellen hat man den Vorteil, dass man die Voraussage machen kann und die Voraussage mit den Ergebnissen eines Versuches überprüfen kann. Aber das geht ja bei den Klimamodellen nicht so richtig.
Aber genau damit wird eine Argumentationslücke für Klimazweifler eröffnet. Denn Klimamodelle mögen besser sein als Wirtschaftsmodelle. Sind sie aber gut genug, um sich auf sie zu verlassen? Das ist die Frage, die das Interview versäumt hat zu stellen und zu beantworten.
Das ist so ne Sache mit Vorraussagen, die man mit Modellen macht. Wir können z.B. ausgehend vom heutigen Zustand die Bewegung der Planeten in der Zukunft vorhersagen, überprüfen können wir es aber erst wenn die Zeit verstrichen ist und wir die tatsächliche Position der Planeten messen können. Das Modell für die Planetenbewegungen, sowie die Klimamodelle, gehen davon aus, dass die Physik hier genau so funktioniert wir im gesamten Universum und das auch in Zukunft noch so sein wird. Wir wissen auch von Ungenauigkeiten in der Vorhersage, da wir die Probleme vereinfachen indem wir z.B. kleinere Akteure ignorieren oder Numerische Approximationen durchführen, sprich Simulationen durchführen, in denen sich kleine Fehler mit der Zeit akkumulieren.
Wie im Video sehr gut erklärt wurde geht es um die Fragestellung die man mit einem Modell beantworten will. Um zu berechnen ob und wann und wenn ja, wo, ein Asteorid mit bekannter position und Geschwindigkeit die Erde in den nächsten Wochen trift ist sehr einfach und kann seit Newton sehr präzise berechnet werden. Wenn wir aber wissen wollen wie weit die dadurch ausgelöste Flutwelle ins Land rollen wird oder gar welchen schaden das anrichten wird brauchen wir andere Modelle, die größere Unsicherheiten mitbringen. Das selbe ist bei den Klimamodellen der Fall. Der Physikalische Zusammenhang von gemittelter Globaler Durchschnittstemperatur und Treibhausgasen in der Atmosphäre ist simpel und erlaubt präzise Vorhersagen. Z.B. was können wir im Jahr 2100 erwarten, wenn wir den CO2 gehalt der Atmoshpäre ab sofort nicht mehr ändern würden, oder was ist zu erwarten wenn wir mit der selben Rate weiter emittieren. Diese vorhersagen sind nicht schwierig und nicht mit großen Unsicherheiten versehen. Kompliziertere Fragen wie Wie weit steigt der Meeresspiegel dadurch" oder "Wird es in Bayern 2100 mehr regnen" brauchen komplexere Modelle, die zusätzliche Unsicherheiten mit sich bringen. Allerdings sind diese Unsicherheiten sehr gut verstanden und z.B. im IPCC report angegeben.
Die Frage ob wir uns darauf verlassen sollen hängt damit eigentlich mit der Fragestellung und der Unsicherheit der Antwort ab, die uns die Modelle liefern können, bzw. unserer Auffassung welche Antworten schlecht für uns sind und welche Wahrscheinlichkeiten für schlechte Ausgänge wir bereit sind zu riskieren.
@@RaphaelBraun Der Physikalische Zusammenhang von gemittelter Globaler Durchschnittstemperatur und Treibhausgasen in der Atmosphäre ist simpel und erlaubt präzise Vorhersagen. OK ok ich muss dann aber mal ganz dringend los
eine wahnsinnig interessante frau
Tilo: Excel ftw! Fredi: Excel wtf?!
@@yurona5155 next level coding
Superinterressantes Interview. 1000 Dank!
Tipp: nicht die kommentare lesen.
Und wenn du schon ganz unten angekommen bist dann gute Besserung.
Zum Glück wird hier etwas moderiert
Hm.
Bin jetzt schon recht weit unten und habe noch nichts gravierendes entdeckt.
@@Vulcano7965 Werden hier Kommentare gelöscht ?
@@bluerun5306 Wenn sie nicht der konstruktiven Diskussion dienen, ja.
Hier war jemand, der hat mehrere anti-Klimawandel links gespammt und sonst nichts. Die dürften jetzt nicht mehr da sein.
Einfach kein Arsch sein und der Kommentar bleibt stehen ;)
@@Vulcano7965 Ok, schade, jetzt bin ich am überlegen, das Abbo wieder zu löschen. Ich bin davon ausgegangen, dass ich hier die Meinung aller lese, auch wenn da Idioten dabei sind, kann ich das selber rausfiltern und einschätzen, dazu brauche ich keinen, der das für mich übernimmt.
Danke für die starke Arbeit
Gutes Interview, Danke!
Sehr schön, das Ganze in einer Kinderbibliothek zu drehen.. erinnert die unglaublich süße Fredi Otto daran, daß der Interviewer mit echt einfach zu verstehenden Antworten zu bedienen ist und er und die Zuschauer mit ihrer eigentlichen Fachkompetenz wohl völlig überfordert wären! 😉
Super interessant. Spannend zu sehen, wie sehr Wissenschaftler mit ihren Zahlen und Modellen ringen - und wie klar doch die "globale" Richtung ihrer Aussagen ist. Wir müssten fast NOCH mehr Panik schieben...
Ich finde das gut. Die Entscheidungsträger anscheinend nicht. Denn sonst hätte sich in den letzten Jahren etwas verändert. Das was die Fredi Otto hier berichtet, ist doch das wofür sie da sitzt. Alle meine Profs. waren auch so. Es sind halt Wissenschaftler/innen. Jedoch konnten die mich wesentlich mehr begeistern, und mich und mein Verhalten zu reflektieren, als die anderen Scharlatane, Schauspieler und Menschendarsteller. Auch die, die alle 4 Jahre ihr Plakate an die Laternen hängen. p.s. bei 28:30 min sagt sie etwas von Mut!!
Sehr schönes Vid. Wir müssen den Leuten viel mehr noch von unseren Wissenschaften erklären, damit es ihnen möglich wird Fakten und Meinungen auseinander zu halten. Und dann sehen wir zu, dass wir den Karren noch rum reißen!!
Bitte beendet eure Schwarzhörerschaft Leute.
Danke tilo und alex.
Niemals ! Ach und Geld oder Leben !!! Um der Drohung folge zu leisten, überweisen Sie bitte ein beliebigen Betrag auf mein Paypal Konto Dankeschön.
Komisch, bei zB. Harald Welzer ist niemand auf seine enorme Anziehungskraft oder markantes Äußeres eingegangen.
....das habe ich aber auch gedacht ... und ich finde ihn super attraktiv 🤗 ...
Ich glaube, Klimaforscher Mojib Latif wäre auch toll fürs Interview. Zitat von ihm: "Aus Sicht der Wissenschaft haben wir keine Klimaschutzpolitik."
Sie scheint seltsam, aber auf eine gute Art. I like! :)
Ich habe den Eindruck, dass sie introvertiert ist und sie daher das offene Sprechen ziemlich anstrengt. Kenne das von mir selbst auch ;)
@@Jessy9991 Introvertiertheit ist auf den ersten Blick eine unpassende Eigenschaft für einen Posten, wie sie ihn hat, weil du doch bestimmt viel und regelmäßig mit anderen kommunizieren musst, und wenn es nur deine Mitarbeiter sind. Deshalb erscheint's mir seltsam.
ABER angeregt durch deinen Kommentar, erinnerte ich mich, dass geht dennoch, wie man 1. ja an ihr sieht und 2. "Silent/Quiet Leadership" ein durchaus gangbarer Weg ist, wie's beispielsweise Carlo Ancelotti erfolgreich zeigt.
@@deerhomeent Naja, mit Kollegen reden ist dann schon noch was anderes als in einem Interview möglichst koherente Antworten zu liefern. Vorallem über ein Fachgebiet, über das sie wohl fast nur in englisch reden dürfte.
@@Vulcano7965 Naja, es werden wohl regelmäßig Studenten in ihrem Institut arbeiten, die noch am Anfang ihrer Laufbahn stehen, sodass sie auch da ihr Vokabular anpassen muss, falls es das ist, worauf du anspielst. Das wird sicherlich meist in englischer Sprache oder engl. Fachwörtern stattfinden, wie du behauptest, aber man kann an Dr. Göpel sehen, dass man solche Interviews auch auf eine andere Art durchführen kann, je nachdem was man selbst für eine Persönlichkeit ist.
Und alles was ich kommentierte, ist, dass mir Fredis Art zu Beginn seltsam erschien.
@@deerhomeent Doktor-Student Gespräche verlaufen dann doch etwas weniger "steif" sag ich mal und man arbeitet auch auf einer völlig anderen Verständnisebene. Tilo hat ja von der Materie keine Ahnung. Nicht jedem liegt das lehren.
Wenn ich mein Fachgebiet fachfremden erklären möchte, merke ich auch, wie mir häufig die richtigen Worte fehlen.
Vorallem, wenn das primäre Fachvokabular in Englisch ist und man das alles erst im Kopf ins Deutsche übersetzen muss. Sie sagt ja auch ab und an:"Da fällt mir jetzt nur das Englische Wort ein."
Zusammenfassend könnte man auch sagen: 28:23
Tut mir leid, dass sagen zu müssen, aber nach der Neugier des Themas musste ich nach 10 Minuten wegen Zuhörschwierigkeiten unterbrechen bevor ich noch in den Bildschirm voll lauter Aggression geschlagen hätte. Entweder war die Struktur der Fragen nicht angepasst für teils flüssige Antworten oder die Liebe Frau einfach unvorbereitet. Vielleicht dann beim nächsten mal.
Sehr informativ, danke dafür!
Hoffentlich entscheiden sich ganz viele junge Leute nach Anschauen des Videos dafür, Umweltwissenschaften zu studieren
Ahja einen Klugscheißer-Kommentar hab ich noch: um Minute 31:00 gehts um Carbon Capture. Es gibt solche Technologien bereits und die sind gar nicht so teuer. Die Apparaturen sind so Wohnzimmer-Größe und saugen 1000 Mal so viel CO2 raus wie ein wachsender Baum. Das Problem aber: (1) es ist immer noch nicht genug bei der Emissionsrate, (2) man braucht Energie zur Herstellung des Teils, und (3) man braucht Energie zur Betriebung; Und schlussendlich gehts auch hier wieder darum, erneuerbare Energiequellen zu erschließen. Punkt.
Super Folge , weiter so :D
Eindrucksvoller Vortrag! Mehr davon!
Tilo, hör auf die junge Frau so nervös zu machen.
Ich finde die Frau Otto hat irgendwas, was mich stark an Richard David Precht erinnert...
...geht es noch jemanden so?
Nur deutlich hübscher 😀
Haga same
Richard David Precht ist rhetorisch auf einer ganz anderen Ebene unterwegs, was es für mich schwer macht die beiden miteinander zu vergleichen.
@@mccainenterprises3468
Ich glaube es ist auch eher die Optik oder Mimik... keine Ahnung, kann es echt nicht genau sagen ^^
weiß was du meinst. Beide schauen ihrem Gegenüber beim Reden und in den Pausen beim Weiternachdenken tief und konstant in die Augen. MUsst du mal drauf achten. Das "können" nicht sooo viele. Macht viel aus bei der Kommunikation!
2:00 Sehr ehrliche Antwort. Ist das Absicht, dass ihr in der Kinderbuch-Ecke das Interview führt? ;) :D
Friederike Otto
Warum kann man der so gut zuhören? Raff ich net :D. Echt interessante Infos
Oje war Fredi so aufgeregt? :o
Sehr informativ! :D Wie immer.
Auch wenns nichts zum Them beiträgt, hätte ich gerne gewusst, wieso man sie nicht offiziell zur Direktorin macht?!
@@noidea6044 Genau das wollte ich auch gerade schreiben.
Mir fällt auf, das die naive Fragestellung den Interviewpartner/in stark irritiert. Ich finde das sehr erfrischend. Dadurch entsteht eine hohe Authentizität beider Gesprächspartner. Super
59:15 widerspricht das dem, was Quaschning (v.a. auf Twitter) öfters behauptet (bzw. in Auseinandersetzung mit Kachelmann behauptet hat)?
Oder war's Rahmstorf. Weiß nicht mehr
jain. Da ging es ja darum, dass bei Hitzewellen die Waldbrandgefahr höher ist, da Vegetation trockener durch Verdunstung.
Was ja auch in sich stimmt. Außnahmen kann es da schon geben wie in Brasilien, aber ob das auch für unsere Klimazone zutrifft, weiß ich nicht.
z.B wenn man von heißen Sommern redet heißt das ja auch nicht, dass es eine permanente Hitzewelle gibt, sondern, dass die durchschnittliche Monatstemperaturen über der Norm lagen. Da kann es trotzdem insgesamt viel Niederschlag geben.
Da sich Hitzewellen bei uns aber durch Hochs auszeichnen, ist es eher selten zu sehen, dass es währenddessen viel Niederschlag gibt, der die Verdunstung ausgleichen kann.
@@Vulcano7965 danke für die Erklärung!
52:36 Bei Kältewellen sind aber auch oft viele Menschen, insbesondere Obdachlose erfroren. Wenn diese Kältewellen ausbleiben rettet das ja auch leben, - oder streben wir in jedem Land eine bestimmte Konstanttemperatur an?
a) Sicherlich nicht 75000 Obdachlose wie Hitzetote bei der Welle 2003. b) Es geht auch viel weiter: Bei business as usual -Szenarien sind dann in paar Jahrzehnten solche Temperaturen drin, die einfach feuchte Tropen unbewohnbar machen. Also Teile Südamerikas, Afrikas, Asiens. Das sind, je nach Temp., Gebiete mit 500Mio - 2 Mrd. Die flüchten werden. Zum Vergleich: zu dem ganzen politisch-gesellschaftlichen Terz führten 3 Mio Flüchtlinge nach Europa die vergangenen Jahre.
Sie bringt Emotion mit... Manchmal kommt es vor als würde sie gegen Tränen ankämpfen, kann das sein?
Also ich habe gelernt, dass zu einer globalen Temperaturvorhersage immer 2 Werte gehören, ein minimaler und ein maximaler. Aber beim CO2 Budget wird immer nur eine Zahl angegeben. Weiß jemand, welches Budget zur minimalen und welches zur maximalen Mitteltemperatur gehören?
YAS, danke Tilo! hatte gehofft, dass du Dr. Friederike Otto mal interviewen würdest!
Warum steht im IPCC keine aktuelle temperatur? es heisst immer noch 1,5 ° aber nie 1,5° wovon? Habe da sicher schon 20 verschiedene Temperaturen gehört.
Berechtigte frage. Gibt man bei google 1.5 grad ein erster Eintrag Wikipedia. Es geht darum das das Klima nicht um mehr als 1.5 Grad im Vergleich zur vorindustriellen Zeit steigt. Wusste ich vorher auch nicht, klingt aber nachvollziehbar.
Globale Temperatur im Vergleich zur vorindustriellen Zeit, also 1850, wenn ich mich recht erinnere.
Es kommt immer darauf an, welchen Referenzpunkt man nimmt.
Vorindustrielle Zeit also Mitteltemperatur 1850-1900, Mitteltemperatur 1980-2010, Landtemperatur, Ozeantemperatur oder globale Durchschnittstemperatur?
Die globale Durchschnittstemperatur (Luft) liegt +1.1°C über der vorindustriellen Mitteltemperatur
climate.copernicus.eu/surface-temperature
@@Vulcano7965 Ich rede jetzt hier von der Globalen Durchschnittstemperatur; Globale Durchschnittstemperatur + 1,5° Veränderung.
@@bechti44 Die globale Durchschnittstemperatur (Luft) liegt +1.1°C über der vorindustriellen Mitteltemperatur
climate.copernicus.eu/surface-temperature
Super Interview!!
Danke für das tolle Gespräch!
Lasst uns den jetzigen Impuls erhalten, mit möglichst großer Masse und jeder Menge positiver Energie - auf zum Kanzleramt! #extinctionrebellion
Ich finde es super, wie Frau Otto zwischen wissentschaftlicher Erkenntnis und persönlicher Meinung differenziert. Bei vielen Wissenschaftlern ist das leider nicht der Fall.
zumindest, wenn sie ihren wissenschaftlichen zirkel verlassen und an die Öffentlichkeit treten. Journalisten interessiert nämlich vorwiegend die Meinung der Wissenschaftler, und wollen diese zu Spekulationen verleiten, selbst wenn der Wissensstand keine klaren Aussagen zulässt.
35:27 Könnte man sagen, dass das Klima die Ableitung von Wetter ist und Wetter das Integral von Klima?
ich würde Wetter als diskrete Ereignisse und Klima als die Regression dieser diskreten Ereignisse bezeichnen. Eine Ansammlung diskreter Wettereignisse lässt sich per Definition nicht ableiten. Vereinfacht gesagt, wie im Video wäre das Klima dann Durchschnittswetter.
Wenn du den Ableitungsbegriff verwenden willst: der Klimawandel ist die Ableitung des Klimas
Ihr Mund ist ihrem Hirn einfach nicht schnell genug ;D Tolles Interview, wünsche mir mehr Videos, die eine Brücke zwischen Wissenschaft und Politik schlagen. Wissenschaftbasierte Politik ist, was unserer Gesellschaft heutzutage braucht.
Zudem wird sie aufgeregt gewesen sein
@@dieabsolutegluckskuche5174 Joa, schließlich ist sie keine Person des öffentlichen Lebens. Außerdem kann man davon ausgehen, dass auch ihr deutsch (gerade im wissenschaftlichen Kontext) nicht (mehr) so sicher ist, sagt sie ja zwischendurch auch selbst.
lobbyfreie Politik wäre schon mal ein guter Anfang, ist aber völlig illusorisch.
Das Buch ist gut !
Durch die streng praktizierte Tilo-Jung-Methode wird es Satire, wenigstens über weite Strecken. Auf jeden Fall sehr interessant. Die Dissertation von Friederike gibt es übrigens hier zum Nachlesen: refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/5538
1:30h mit Jung & Naiv... ich muss mir nur fix noch nen Kaffee machen.
Minute 8:23 "Ökonomische Modelle basieren ausschließlich auf empirischen Zusammenhängen [...] wo aber keine Theorie dahinter ist." -- bitte was?? Das Journal of Economic Theory heißt also nur aus Spaß so?! Oder haben sich mal wieder alle Ökonomen verschworen und führen alle an der Nase herum?
Ich fasste das so auf, dass es sehr wenig Grundlagen in der Ök. gibt, die ähnlich wie in der Physik Gesetzesstatus haben. Das Theoriebild der Ökonomie ist durchaus löchrig. Nehmen wir das Bsp des zugrunde liegenden Menschenbildes, des h. oec. - das ist einfach nicht sehr valide. Weiters hat die Ök. natürlich auch den Nachteil, dass sie wenig makroök. Experimente durchführen kann. Das ist kein alleiniges Problem der Ök, das haben andere Wiss.bereiche auch. Aber in der Kombination mit grundsätzlich fehlenden Naturgesetzen ist das doch ein Utnerschied zur Physik.
hoffentlich schreibt die Dame flüssiger, als sie spricht, hochinteressant vom Inhalt, ich habe viel gelernt, aber anstrengend über 1,5 Stunden zuzuhören
Betreffend CO2-Budget gibt es ja die hochpolitische Haltung, dass gerechterweise alle Länder gleiche "Verschmutzungsrechte" haben sollten. Das heisst, wir auf der Nordhalbkugel haben unseren Teil bereits aufgebraucht, während der globale Süden noch CO2 ausstossen darf. Die Frage ist nur, ob ein Land wie China (als industrieller Grossverschmutzer) noch als Entwicklungsland gelten darf und sich nicht ebenfalls an den Transferzahlungen an die besonders unter dem Klimawandel leidenden Ländern beteiligen müsste.
ich liebe ihren imput lag 🙂 sympathisch
Dies ist ein hochgradig interessantes Interview, aber die ÖHMerei geht mir deratig auf die Nerven, dass ich abbrechen muss (21:35) - ich hoffe stark, es wird ein Transcript
geben.
Super schlau und superhübsch.
Einen Vergleich zu einer Wissenschaft zu ziehen, mit der man sich nicht weiter auseinander gesetzt hat, ist nicht unbedingt klug. Wirtschaftliche Modelle basieren zum Teil sehr wohl und sehr intensiv auf Theorie.
Ich glaube, sie meinte eher, dass sie rein auf empirischen Daten beruhen, die aber nicht als Naturgesetze gelten können. Sondern ja vom Menschen quais geschaffen werden. Das ist der Unterschied zu Physik. Wirtschaftl Theorien haben da als Grundlage höchstens noch sowas wie homo oeconomicus - und das ist schon arg dünn und ja bereits widerlegt.
@@hooplehead1019 ja aber genau das meine ich auch. Die Modelle beruhen nicht unbedingt auf empirischen Daten. Nutzen zum Beispiel. Miss mal empirisch eine Nutzenfunktion. Das ist ein theoretisches Konstrukt, welches nicht auf empirischen Daten beruht. Aber wie dem auch sei, wichtig ist ja, dass sie von ihrem Fachgebiet Ahnung hat, und das scheint ja der Fall zu sein :)
@@NerdJake Ah, ok, so meintest du das. Dann war ich anscheinend zu optimistisch, weil ich dachte, wenigstens unterstützen die empirischen Daten die Theorien... :)