Danke danke und nochmals danke. Endlich jemand der sich gute Holzfenster machen lässt und sie nicht, wie schon oft gesehen dann mit Bauschaum einklebt😘
Vielen Dank! Bauschaum geht gar nicht. So praktisch das in der Anwendung ist: wenn man einmal alten Bauschaum von Balken abgekratzt hat und sieht, dass nach einigen Jahren nichts als verschrumpelter Kleber übrigbleibt, benutzt das Zeug nicht. Allerdings dauert das Einputzen von Holzfenstern mit Stopfwolle und Strohlehm wirklich länger. Muss man selber machen. Handwerker wird man dafür nicht finden.
@@HofamGeisbachGbR finden bestimmt aber bezahlen möchte man das nicht Super Kanal bin gerade drüber gestolpert und beeindruckt. Interesiere mich momentan sehr für lehm und Kalk, ich habe zwar kein Fachwerkhaus aber Stein und lehm passen auch :D
Bei alten Fachwerkhäusern geht Bauschaum gar nicht. Die Häuser würden nicht hunderte von Jahren stehen, wenn nicht nicht mit den guten alten Materialien gebaut worden wäre. Nach unserer Erfahrung sind die "modernen" Baustoffe wie Dickschichtlasuren, Zementputze, Styropor etc das Ende für diese Häuser.
3 ปีที่แล้ว +4
Hallo :) Saubere Arbeit und anschaulich erklärt.Gerne mehr von dem Content. Liebe Grüße Marius
Und, wie war's nach dem trocknen? Der Lehm schwindet ja schon nicht ganz unwesentlich, kann mir gar nicht vorstellen, dass die Fenster mit dem Lehm an den Seiten ordentlich winddicht geworden sind?!
Wir haben das ja nicht nur mit Lehm eingeputzt, sondern viel Stroh dazu genommen, das ja sehr gut dämmt. Alle kleinen Ritzen sind in etwas mühsamer Handarbeit mit Hanf abgedichtet worden - Hanf quillt auf, wenn er feucht wird und dichtet dann besonders gut (macht man bei Wasserleitungen auch). An den Fenstern sind keine Risse und die Bewohner beklagen sich auch nicht - alles gut also 😀
@@HofamGeisbachGbR auch nicht schlecht, bei mir bilden sich immer Spalten, wenn ich mit Lehm irgendwas versuche zuzumachen. 😄 Hab heute auch neue Fenster reingebaut, Blendrahmen angebracht und werd morgen bisschen mit Hanf ausstopfen. 😅
@@liebensprojekt Es kommt auf den Untergrund an: Holz und Lehm bekommt man nicht ohne Risse zu. Bei Gefachen macht man den Kellenschnitt, dh. wenn ein Gefache von außen fertig verputzt ist, geht man mit der Kelle einmal an allen vier Seiten längs und schneidet zwischen Putz und Holz. Dort entsteht dann der Riss, der sowieso entstehen würde. Putz und Holz reagieren verschieden auf Wärme und Luftfeuchtigkeit. Deshalb braucht Holz immer einen Putzträger, ob Weidenzweige, Hasendraht, Glasfasermatten - je nach Möglichkeit. Hilfreich ist es auch, den Unterputz mit Bindemitteln wie gröberen Sägespänen zu versetzen, beim Oberputz dann eher Sägemehl. Viel Spaß beim Lehmbau - ist einfach das Beste! 👍
@@HofamGeisbachGbR ich bin mit Lehm abgesehen vom Innenputz soweit durch zum Glück. Bei mir hab ich die oberste Lücke zwischen Lehmsteinwand und Decke mit Lehm zugeschmiert, nachdem diese ewig trocknen konnte, und trotzdem war wieder ein kleiner Spalt, deswegen war ich so skeptisch. Die Lücke war aber eigentlich nur maximal 2-3cm Das mit dem Kellenschnitt ist mir bekannt, hab schon einige Gefache verputzt und musste schon etwas Lehrgeld zahlen, weil ich den Schnitt zu zaghaft gemacht habe und/oder weil das Wetter zu gut war und das Zeug zu schnell trocknen konnte. Bei den restlichen Hausseiten werde ich das deftig im Blick haben. 😅
@@liebensprojekt tja, Lehrgeld - davon können wir auch ein Lied 🎶 Hilft ja nix,, manchmal braucht es mehrere Anläufe. Aber Glasfasermatten als Rissüberbrückung gefällt uns momentag ganz gut. Bisher keine weiteren Risse an den Wänden, an denen sich verschiedene Materialien treffen.
Nein, der Lehm hat nicht viel Schwund, da kommt nichts mehr raus. Wir haben das ganze nach dem Trocken einige Male mit Weißkalkhydrat gestrichen und das ist einfach ein schön eingeputztes Fenster. Bisher kein Vergang dran.
Die Frage hat uns auch am Anfang sehr beschäftigt😀. Ein einziges altes Buch hatte die Antwort: man verwendet sie immer frisch. Wenn sie getrocknet sind, brechen sie. Man kann sie auch schneiden, trocknen und lagern, muss sie dann aber wieder zur Verarbeitung einweichen. Praktisch wie bei Weidenkörben.
Hallo, danke für das Video. Ich habe auch ein Fenster in mein Holz/Lehm Haus eingebaut, allerdings aus Plastik. Naja mich würde es interessieren, wie ihr das außen am Fenster gegen Peitschregen usw. abgedichtet habt? Also wie wurde die Spalte außen verschlossen ohne, dass Regen in irgendwelche Spalte kommen kann. Ich nehme an, dass ihr bei jedem Fenster ein Fensterbrett vor der Wolle habt oder wie habt ihr das Fensterbrett so gebaut, dass es dicht ist? Oder rechnet man bei einem Lehmhaus sowieso mit dem Eindringen von Wasser, welches dann wieder austrocknen kann!? Ich denke, dass es gar nicht immer so leicht ist, alles immer 100% dicht zu bekommen. Es wird immer irgendwo mal nen Tropfen durchkommen bzw. sich Wasser bilden. Wichtig ist nur, dass es eben trocknen kann. Oder habe ich da die falsche Einstellung!? Beste Grüße und danke für eure Arbeit mit eurem Kanal! Thorben
Brauchst draußen nen Blendrahmen gegen den Schlagregen, oder aber deine Fassade ist komplett mit irgendwas verkleidet, ohne Schutz der Fuge vor Regen wird das über die Zeit zu Schäden führen. Kannst im meinem nächsten Video angucken. 😀
Sehr schönes Video, mit einem schönen Ergebnis. Wieder etwas schlauer und euch viel Spaß mit dem Häuschen.
Danke schön. Das Häuschen ist die Mühle mit 400 qm 😂 - aber Spaß haben wir wirklich!
Danke danke und nochmals danke. Endlich jemand der sich gute Holzfenster machen lässt und sie nicht, wie schon oft gesehen dann mit Bauschaum einklebt😘
Vielen Dank!
Bauschaum geht gar nicht. So praktisch das in der Anwendung ist: wenn man einmal alten Bauschaum von Balken abgekratzt hat und sieht, dass nach einigen Jahren nichts als verschrumpelter Kleber übrigbleibt, benutzt das Zeug nicht.
Allerdings dauert das Einputzen von Holzfenstern mit Stopfwolle und Strohlehm wirklich länger. Muss man selber machen. Handwerker wird man dafür nicht finden.
@@HofamGeisbachGbR finden bestimmt aber bezahlen möchte man das nicht
Super Kanal bin gerade drüber gestolpert und beeindruckt.
Interesiere mich momentan sehr für lehm und Kalk, ich habe zwar kein Fachwerkhaus aber Stein und lehm passen auch :D
@@janburghardt5829 Vielen Dank. Da sind Sie bei uns richtig, wir lieben Lehm und Kalk und benutzen es ebenfalls auch für unser Backsteinhaus.
Sehr gute Idee. Ich mach das auch so.😊
Bei alten Fachwerkhäusern geht Bauschaum gar nicht. Die Häuser würden nicht hunderte von Jahren stehen, wenn nicht nicht mit den guten alten Materialien gebaut worden wäre. Nach unserer Erfahrung sind die "modernen" Baustoffe wie Dickschichtlasuren, Zementputze, Styropor etc das Ende für diese Häuser.
Hallo :) Saubere Arbeit und anschaulich erklärt.Gerne mehr von dem Content. Liebe Grüße Marius
Ende der Woche kommt Teil 2: wie wir die Fensterrahmen/Fensterbänke selbstgebaut haben 😊
Und, wie war's nach dem trocknen? Der Lehm schwindet ja schon nicht ganz unwesentlich, kann mir gar nicht vorstellen, dass die Fenster mit dem Lehm an den Seiten ordentlich winddicht geworden sind?!
Wir haben das ja nicht nur mit Lehm eingeputzt, sondern viel Stroh dazu genommen, das ja sehr gut dämmt. Alle kleinen Ritzen sind in etwas mühsamer Handarbeit mit Hanf abgedichtet worden - Hanf quillt auf, wenn er feucht wird und dichtet dann besonders gut (macht man bei Wasserleitungen auch). An den Fenstern sind keine Risse und die Bewohner beklagen sich auch nicht - alles gut also 😀
@@HofamGeisbachGbR auch nicht schlecht, bei mir bilden sich immer Spalten, wenn ich mit Lehm irgendwas versuche zuzumachen. 😄
Hab heute auch neue Fenster reingebaut, Blendrahmen angebracht und werd morgen bisschen mit Hanf ausstopfen. 😅
@@liebensprojekt Es kommt auf den Untergrund an: Holz und Lehm bekommt man nicht ohne Risse zu. Bei Gefachen macht man den Kellenschnitt, dh. wenn ein Gefache von außen fertig verputzt ist, geht man mit der Kelle einmal an allen vier Seiten längs und schneidet zwischen Putz und Holz. Dort entsteht dann der Riss, der sowieso entstehen würde. Putz und Holz reagieren verschieden auf Wärme und Luftfeuchtigkeit. Deshalb braucht Holz immer einen Putzträger, ob Weidenzweige, Hasendraht, Glasfasermatten - je nach Möglichkeit.
Hilfreich ist es auch, den Unterputz mit Bindemitteln wie gröberen Sägespänen zu versetzen, beim Oberputz dann eher Sägemehl.
Viel Spaß beim Lehmbau - ist einfach das Beste! 👍
@@HofamGeisbachGbR ich bin mit Lehm abgesehen vom Innenputz soweit durch zum Glück.
Bei mir hab ich die oberste Lücke zwischen Lehmsteinwand und Decke mit Lehm zugeschmiert, nachdem diese ewig trocknen konnte, und trotzdem war wieder ein kleiner Spalt, deswegen war ich so skeptisch. Die Lücke war aber eigentlich nur maximal 2-3cm
Das mit dem Kellenschnitt ist mir bekannt, hab schon einige Gefache verputzt und musste schon etwas Lehrgeld zahlen, weil ich den Schnitt zu zaghaft gemacht habe und/oder weil das Wetter zu gut war und das Zeug zu schnell trocknen konnte. Bei den restlichen Hausseiten werde ich das deftig im Blick haben. 😅
@@liebensprojekt tja, Lehrgeld - davon können wir auch ein Lied 🎶 Hilft ja nix,, manchmal braucht es mehrere Anläufe. Aber Glasfasermatten als Rissüberbrückung gefällt uns momentag ganz gut. Bisher keine weiteren Risse an den Wänden, an denen sich verschiedene Materialien treffen.
Schade das es Doppelglas ist. Das macht die Rahmen sehr dick. Aber auf jeden Fall ist es besser als vorher ;)
Das ist Geschmacksache, wir finden die Lösung unseres Schreiners super und freuen uns auf ein tolles Klima im Haus!
Danke, gut veranschaulicht. Eine Frage hab ich noch. Kommen die Bretter wieder raus, wenn der Lehm getrocknet ist? Wie geht es weiter?
Nein, der Lehm hat nicht viel Schwund, da kommt nichts mehr raus. Wir haben das ganze nach dem Trocken einige Male mit Weißkalkhydrat gestrichen und das ist einfach ein schön eingeputztes Fenster. Bisher kein Vergang dran.
@@HofamGeisbachGbR Interessant. Ich habe das Gleiche gerade vor mir. Vielen Dank!
@@ScaramouchedaVinci Viel Spaß dabei. Wir bauen ja so gerne! 😀
Zu den erwähnten Weidenruten: habt Ihr sie frisch geschnitten oder getrocknet verbaut? Falls getrocknet, wie lange?
Die Frage hat uns auch am Anfang sehr beschäftigt😀. Ein einziges altes Buch hatte die Antwort: man verwendet sie immer frisch. Wenn sie getrocknet sind, brechen sie. Man kann sie auch schneiden, trocknen und lagern, muss sie dann aber wieder zur Verarbeitung einweichen. Praktisch wie bei Weidenkörben.
Hallo,
danke für das Video. Ich habe auch ein Fenster in mein Holz/Lehm Haus eingebaut, allerdings aus Plastik. Naja mich würde es interessieren, wie ihr das außen am Fenster gegen Peitschregen usw. abgedichtet habt? Also wie wurde die Spalte außen verschlossen ohne, dass Regen in irgendwelche Spalte kommen kann. Ich nehme an, dass ihr bei jedem Fenster ein Fensterbrett vor der Wolle habt oder wie habt ihr das Fensterbrett so gebaut, dass es dicht ist?
Oder rechnet man bei einem Lehmhaus sowieso mit dem Eindringen von Wasser, welches dann wieder austrocknen kann!? Ich denke, dass es gar nicht immer so leicht ist, alles immer 100% dicht zu bekommen. Es wird immer irgendwo mal nen Tropfen durchkommen bzw. sich Wasser bilden. Wichtig ist nur, dass es eben trocknen kann. Oder habe ich da die falsche Einstellung!?
Beste Grüße und danke für eure Arbeit mit eurem Kanal!
Thorben
Brauchst draußen nen Blendrahmen gegen den Schlagregen, oder aber deine Fassade ist komplett mit irgendwas verkleidet, ohne Schutz der Fuge vor Regen wird das über die Zeit zu Schäden führen. Kannst im meinem nächsten Video angucken. 😀