In meinem Elternhaus in Oberstdorf hatten wir so eine Telefonanlage, (Telefonbau und Normalzeit) ich weiß noch das man immer je nachdem wo man zu tun hatte im Haus, die Anlage umstellen konnte.Es waren 3 Telefonapperate angeschlossen.Wenn Hausgäste telefonieren wollten, sagte ich immer dazu, bitte den Knopf drücken und dann wählen. Dabei durfte ich nicht vergessen, den Einheitenzähler auf Null zu stellen. Damals war Telefonieren eben auch noch viel teurer, und man überlegte sich sehr genau wen man anrief, oder ob das Telefonat wirklich notwendig war.
Vielen Dank für den netten Kommentar! Das waren noch Zeiten, wo man früher zwar mehrere Telefone, aber nur eine Leitung und Rufnummer hatte. Dieses besagte Telefon mit integriertem Einheitenzähler habe ich auch noch, dann war das der „FeTAp 612-1 mit Geb.Anz.“, so die damalige Bezeichnung der BP. An dieser Anlage funktionier(te)n nur die Telefone mit der „Erdtaste“, sonst war/ist man im internen Netz gefangen. Vorteil dieser Anlage ist: sie wird auch noch in 100 Jahren funktionieren, da keine Elektronik verbaut ist. Alles Mechanik, die sehr robust ist. In der Tat waren die Kosten für Telefonate recht teuer; stundenlange Gespräche wie heute waren nicht drin. Ich als Kind der 80er Jahre kann mich an verblasste Aufkleber auf den damals noch existierenden gelben Telefonzellen erinnern, worauf geschrieben stand: „Fasse Dich kurz…“. Mittlerweile sind ja alle öffentlichen Fernsprecher abgebaut, zu viel Vandalismus und fast jeder besitzt ein Mobiltelefon.
Damit ich ein wenig retro habe ist ein Grüner FeTapp 611 an meinem Router mittels converter angeschlossen, welcher sehr gut funktioniert...und der klingelt so schön, das macht spaß damit ein Telefonat zu führen.
@@schachpitt Sehr schön! Ja, die 611er waren die Standardtelefone und sind äußerst robust. Vor allem die Sprachqualität (Sprechen und Hören) sind unübertroffen gut.
Impuls wahl verfahren, auch ein relikt aus meiner Kindheitszeit. Bei oma, Opa, Tanten etc. gab es die bunten Wähscheiben Telefone. eine Telefonanlage (Post) mit vielen relais habe ich auch noch zu stehen. Da bekommt man lust, das Spasseshalber zu reaktivieren. Ginge auch in öffentliche Voice over IP Netz. Ich hab einen VOIP Gateway, an dem eine alte ISDN Eumex 504PC USB Telefonanlage dranhängt. am ende 4 Analoge Endgeräte zu jeder eine Nummer von aussen zugewiesen ist. Da ich einen 10er Block mit Rufnummer zu Telekom ISDN Zeiten gebucht habe, könnte ich das mit einer weiteren ISDN Telefonalage mit . der 60er Jahre Telefonanlage verknüpfen. mit echten IPWV ins Voip Netz. Das wäre ein Joke voll auf Retro Telefonie!
War schon eine sehr robuste Technik; ohne IC, einfach mit Relais. Wenn man einen Router hat, der noch Impulswahlverfahren akzeptiert, funktioniert diese „Altägyptische Grabbeigabe“ auch noch am VoIP-Netz.
Ich denke, dass die Chancen gar nicht so schlecht stehen, noch eine solche Anlage zu bekommen, diese Technik ist äußerst robust. Einige dieser Anlagen sind teilweise sogar noch im Betrieb; funktionieren auch noch in Kombination mit den neuen IP-Anschlüssen. Werden auch teilweise noch auf bekannten Internet-Marktplätzen angeboten.
Das war eine gute Idee, denn diese Töne sind ja mit der Abschaffung der VST-Vermittlung obsolet geworden. War schon eine interessante Zeit, auch noch nach der Umstellung 1998, wo drei verschiedene Arten von Freizeichen der jeweiligen Vermittlungstechnik (SIEMENS-EWSD oder SEL S12) zu hören war.
@@kuntakinte3489 Das stimmt. Aber mir ist auch immer schon aufgefallen, dass es bei den unterschiedlichen VST der Ortsnetze Unterschiede in der Art der Ruftöne gab. Bei der SEL S12 z. B. wurden die Töne weicher eingeblendet als bei der SIEMENS EWSD. Auch gab es unterschiedliche Stimmen bei den Ansagen. Der Text war zwar immer der gleiche, aber unterschiedliche Frauenstimmen.
@@vintageelectroappliancesandrad Ja, ich hatte den gleichen Eindruck. Die Töne der Alcatel-VST klangen für mich etwas träge, im Sinne von nicht allzu hart, wie sie einst von den generierten Tönen der Ruf- und Signalmaschinen zu Zeiten der Analogvermittlung ausgegeben wurden. Es scheint, als hätte jeder Hersteller für sich selbst herumexperimentiert. Das konnte man auch an den ISDN-Nebenstellenanlagen diverser Hersteller bemerken.
@@kuntakinte3489 Genau! Die Alcatel Anlagen (vormals SEL) hatten weichere Töne und waren auch nicht so leicht auszutricksen wie die SIEMENS EWSD. Bei SEL/Alcatel war nach dem Loslassen der Gabel sofort das Freizeichen zu hören, während es bei der SIEMENS EWSD recht träge nach einem kurzen Netzbrummen ertönte. Wenn man nun während dieser kurzen Phase Netzbrummen nochmals auf die Gabel des Telefons schlug, erlosch das Freizeichen und wenn man dann nicht mehr auflegte, war der Anschluss zwar für einen anrufenden frei, aber da der Hörer ja am anzurufenden Anschluss nicht aufgelegt war, klingelten die Apparate nicht. So konnte man die SIEMENS-VST austricksen; mittlerweile aber alles Geschichte.
Bei diesen analogen Anlagen gab es keine Ruf- oder Signaltöne. Besetzt wurde durch ein optisches Schauzeichen am Telefon selber angezeigt. War die Leitung besetzt, schaltete das Schauzeichen auf rot, wenn sie frei war, war das SZ weiß.
Mir gefällt das Telefon in Beige am besten vom aussehen her :) Die tasten sind bestimmt richtig schön zu drücken
Ja, das beige Telefon war mal das „Luxustelefon“ der 80er Jahre. Tastatur lässt sich gut drücken und ist von SIEMENS. :)
In meinem Elternhaus in Oberstdorf hatten wir so eine Telefonanlage, (Telefonbau und Normalzeit) ich weiß noch das man immer je nachdem wo man zu tun hatte im Haus, die Anlage umstellen konnte.Es waren 3 Telefonapperate angeschlossen.Wenn Hausgäste telefonieren wollten, sagte ich immer dazu, bitte den Knopf drücken und dann wählen. Dabei durfte ich nicht vergessen, den Einheitenzähler auf Null zu stellen. Damals war Telefonieren eben auch noch viel teurer, und man überlegte sich sehr genau wen man anrief, oder ob das Telefonat wirklich notwendig war.
Vielen Dank für den netten Kommentar! Das waren noch Zeiten, wo man früher zwar mehrere Telefone, aber nur eine Leitung und Rufnummer hatte. Dieses besagte Telefon mit integriertem Einheitenzähler habe ich auch noch, dann war das der „FeTAp 612-1 mit Geb.Anz.“, so die damalige Bezeichnung der BP. An dieser Anlage funktionier(te)n nur die Telefone mit der „Erdtaste“, sonst war/ist man im internen Netz gefangen. Vorteil dieser Anlage ist: sie wird auch noch in 100 Jahren funktionieren, da keine Elektronik verbaut ist. Alles Mechanik, die sehr robust ist.
In der Tat waren die Kosten für Telefonate recht teuer; stundenlange Gespräche wie heute waren nicht drin. Ich als Kind der 80er Jahre kann mich an verblasste Aufkleber auf den damals noch existierenden gelben Telefonzellen erinnern, worauf geschrieben stand: „Fasse Dich kurz…“. Mittlerweile sind ja alle öffentlichen Fernsprecher abgebaut, zu viel Vandalismus und fast jeder besitzt ein Mobiltelefon.
Damit ich ein wenig retro habe ist ein Grüner FeTapp 611 an meinem Router mittels converter angeschlossen, welcher sehr gut funktioniert...und der klingelt so schön, das macht spaß damit ein Telefonat zu führen.
@@schachpitt Sehr schön! Ja, die 611er waren die Standardtelefone und sind äußerst robust. Vor allem die Sprachqualität (Sprechen und Hören) sind unübertroffen gut.
Impuls wahl verfahren, auch ein relikt aus meiner Kindheitszeit.
Bei oma, Opa, Tanten etc. gab es die bunten Wähscheiben Telefone.
eine Telefonanlage (Post) mit vielen relais habe ich auch noch zu stehen.
Da bekommt man lust, das Spasseshalber zu reaktivieren. Ginge auch in öffentliche Voice over IP Netz.
Ich hab einen VOIP Gateway, an dem eine alte ISDN Eumex 504PC USB Telefonanlage dranhängt.
am ende 4 Analoge Endgeräte zu jeder eine Nummer von aussen zugewiesen ist. Da ich einen 10er Block mit Rufnummer zu Telekom ISDN Zeiten gebucht habe, könnte ich das mit einer weiteren ISDN Telefonalage mit . der 60er Jahre Telefonanlage verknüpfen. mit echten IPWV ins Voip Netz. Das wäre ein Joke voll auf Retro Telefonie!
War schon eine sehr robuste Technik; ohne IC, einfach mit Relais.
Wenn man einen Router hat, der noch Impulswahlverfahren akzeptiert, funktioniert diese „Altägyptische Grabbeigabe“ auch noch am VoIP-Netz.
Serh schön. - Hoffe, dass mir auch noch so ne alte Telefonanlage über den Weg läuft....
Ich denke, dass die Chancen gar nicht so schlecht stehen, noch eine solche Anlage zu bekommen, diese Technik ist äußerst robust. Einige dieser Anlagen sind teilweise sogar noch im Betrieb; funktionieren auch noch in Kombination mit den neuen IP-Anschlüssen. Werden auch teilweise noch auf bekannten Internet-Marktplätzen angeboten.
Das Telefonmuseum hat auf mein Anraten hin den Ton des Freizeichens vor der Zeitansage gegen den originalen einer alten Vermittlungsstelle geändert.
Das war eine gute Idee, denn diese Töne sind ja mit der Abschaffung der VST-Vermittlung obsolet geworden.
War schon eine interessante Zeit, auch noch nach der Umstellung 1998, wo drei verschiedene Arten von Freizeichen der jeweiligen Vermittlungstechnik (SIEMENS-EWSD oder SEL S12) zu hören war.
@@vintageelectroappliancesandrad
Ja, in der Realität konnten nach 1997 allerdings nur Leute vom Fach den Unterschied erkennen und zuordnen.
@@kuntakinte3489 Das stimmt. Aber mir ist auch immer schon aufgefallen, dass es bei den unterschiedlichen VST der Ortsnetze Unterschiede in der Art der Ruftöne gab. Bei der SEL S12 z. B. wurden die Töne weicher eingeblendet als bei der SIEMENS EWSD. Auch gab es unterschiedliche Stimmen bei den Ansagen. Der Text war zwar immer der gleiche, aber unterschiedliche Frauenstimmen.
@@vintageelectroappliancesandrad
Ja, ich hatte den gleichen Eindruck. Die Töne der Alcatel-VST klangen für mich etwas träge, im Sinne von nicht allzu hart, wie sie einst von den generierten Tönen der Ruf- und Signalmaschinen zu Zeiten der Analogvermittlung ausgegeben wurden. Es scheint, als hätte jeder Hersteller für sich selbst herumexperimentiert. Das konnte man auch an den ISDN-Nebenstellenanlagen diverser Hersteller bemerken.
@@kuntakinte3489 Genau! Die Alcatel Anlagen (vormals SEL) hatten weichere Töne und waren auch nicht so leicht auszutricksen wie die SIEMENS EWSD. Bei SEL/Alcatel war nach dem Loslassen der Gabel sofort das Freizeichen zu hören, während es bei der SIEMENS EWSD recht träge nach einem kurzen Netzbrummen ertönte. Wenn man nun während dieser kurzen Phase Netzbrummen nochmals auf die Gabel des Telefons schlug, erlosch das Freizeichen und wenn man dann nicht mehr auflegte, war der Anschluss zwar für einen anrufenden frei, aber da der Hörer ja am anzurufenden Anschluss nicht aufgelegt war, klingelten die Apparate nicht. So konnte man die SIEMENS-VST austricksen; mittlerweile aber alles Geschichte.
Mich interessiert, ob diese kleinen Anlagen im internen Gebrauch Wähl-, Besetzt- sowie Ruftöne ausgegeben haben?
Bei diesen analogen Anlagen gab es keine Ruf- oder Signaltöne. Besetzt wurde durch ein optisches Schauzeichen am Telefon selber angezeigt. War die Leitung besetzt, schaltete das Schauzeichen auf rot, wenn sie frei war, war das SZ weiß.
@@vintageelectroappliancesandrad Das war nicht in den Anlagen, sondern an der Schaltung der 2 Apparate an einer Leitung.
"Optisches Schauzeichen".
Hab ein ABO dagelassen ... da passt Mehreres in mein Interessengebiet, persönlich, so auch kanalmässig ... 👍
Vielen Dank, das freut mich zu hören! :)
wann kommen wieder die staubsauger drann
Es kommen auch diese wieder dran; im Moment steht aber noch eine Co-Produktion mit einem Kanal an, das dauert aber noch ein bisschen.
dan kennen sie bestimmt die fehrnseh serie familie heinz becker diese serie ist auch aus dem saarland
Ja, die kenne ich! Läuft ja jedes Jahr an Weihnachten.
kommen sie aus saarbrücken
Ja, fast. Gebürtig bin ich aus dieser Gegend.