Ich fürchte das UKW Ende auch bald kommen, obwohl wir uns in Bayern bisher noch dagegen wehren konnten. Dass die Schweiz jetzt abgeschaltet hat finde ich krass... Alles analoge wird abgeschafft, egal ob Radio, Fernsehen, Foto, Film, Ton... keine begrüßenswerte Entwicklung. Vielen Dank für das lehrreiche Video!
@@v-g-z3689 Zum Glück ist hier nur in einem Bundesland ein Plan zur Abschaltung gefasst, die anderen 15 Länder haben da noch keine konkreten Pläne; aber alles, was gut und sicher funktioniert wird von der Digitalisierung verdrängt - es gibt zwar auch positive wie negative Entwicklungen dadurch.
Dann Kauft euch einen Adapter zb ALBRECHT DR54 Damit Laufen alle UKW Empfänger wieder im Haus ohne Anzuschliessen. und erst noch mit über 80 Programmen.
Beim alten UKW Radio rauscht die Analoge Endstufe. Beim RDS Empfänger, ist die Endstufe Digital?`diese rauscht angeblich nicht, was eigentlich nicht möglich ist, nur der kleine Lautsprecher ist so schmalbandig, dass das Rauschen sehr schwach scheint!
Hallo. Bei UKW kann man notfalls auch verrauscht Nachrichten hören. Wen DAB+ nicht richtig anliegt, hört man nichts. Ich höre weltweit Radio auf Kurzwelle auch wenn ich Internetradio überall hören könnte. Über das Radiosignal werden ja auch die Staumeldungen aufs Navi gesendet.
@@Goofystar1978 Ganz genau! Deshalb bin ich gegen eine Abschaltung dieser Technologie, weil sie wirklich im Notfall noch über einfachste Radios mit Solarzellen oder „Kubelradios“ Informationen übermitteln kann. Kurzwelle ist auch ein spannende Technologie, leider hat ja jetzt der ORF auch einen KW-Sender abgeschaltet.
@@vintageelectroappliancesandrad Ja überall schaltet man bewährte Technik ab. Nun die Instandhaltung kostet und der Betrieb auch. Es gibt aber noch einige deutschsprachige Sendungen auf Kurzwelle, englische gibt es da noch einiges mehr aber selbst da hat digitale Technik mit DRM Einzug gehalten. Da freue ich mich aber auch wenn ich einen japanischen Radiosender decoden kann. Germany hat ja auch schon lang alles abgeschaltet auf Short- und Mediumwave. Mal schauen England ist ja raus aus EU, vielleicht rettet das noch etwas. Aber da ist auch schon gutes Radio abgeschaltet worden.
Ein sehr lehrreichen Beitrag. Vor allem ein sehr interessanter Kanal. Viele der von dir vorgestellten Fernseher, Staubsauger und div.Haushaltsgeräte habe ich während meiner 64 Lebensjahre selbst schon besessen und ich bin begeistert sie noch einmal lebendig zu sehen !!!👍👍👍
Richtig! UKW ist analog und DAB ist digital. Das digitale Signal muss im Empfänger erst digital verarbeitet werden um den Ton wieder analog auszugeben. Somit kommen diese Verzögerungen zu Stande.
Habe in meinem Auto ein DAB+ Radio eingebaut weil mein Antennenverstärker leider defekt ist. Es kommt mit einer externen Antenne die in die Windschutzscheibe geklebt wird und mit der der Masse des Autos verbunden wird. Ein paar Klasse Sender wie z.B. 80s80s, 90s90s und SchwarzwaldRadio sind leider nicht im UKW Band. Der Empfang ist erstaunlich für die kleine Antenne. Komme aus dem Ruhrgebiet und empfange auch von dem Sender Langenberg das DAB+ Signal. Im Ruhrgebiet hat man auch keine Abbrüche. Fährt man aber ins Ländliche hat man oft keinen Empfang Besonders im Sauerland oder in der Eifel. Mit UKW hat man mal nen kurzes Rauschen aber dann ist auch wieder gut. Das ist der große Nachteil bei DAB+. Im Auto einfach spontan Stille im Programm zu haben. Das gibt es mit UKW einfach nicht. Sogar im Tunnel werden auf UKW oft zumindest die wichtigen Sender mit kleinen Antennen übertragen, damit man keinen Abbruch hat. Die Tonqualität ist auf jeden Fall besser bei UKW. DAB+ klingt wie alte MP3 Dateien die man irgendwo aus dem Internet gezogen hat :D. Aber Qualität scheint wohl heute die Masse nicht mehr zu interessieren. Den DAB+ Sender SchwarzwaldRadio kann ich nur jeden ans Herz legen. Da laufen den ganzen Tag andere Lieder und es ist auch toll moderiert. Bei den ganzen Pop-Sendern läuft den ganzen Tag nur der gleiche 1 Stunden Loop durch bis man ihn nicht mehr hören kann. WDR4 ist der beste UKW Sender. (Zumindest in meinem Empfangsbereich) Radio wird heutzutage eigentlich hauptsächlich nur in zwei Situationen gehört. 1. Beim Auto fahren 2. Auf der Arbeit. Bei beidem hört man meistens auch mehrere Stunden am Stück. Habe mal mit meinen Kollegen mitgezählt und kamen auf 5 mal das gleiche Lied in einer Frühschicht. Vielleicht lief es auch noch mal in der Pause wo keiner zugehört hat! :D Mein Fazit: Es soll so bleiben, wie es jetzt gerade ist. Beide Übertragungswege haben seine Vor- und Nachteile. Es ist Situationsbedingt, wie man am besten das Radio hören möchte und da sollte man sich den besser geeigneten Weg selbst aussuchen dürfen. Bei den GEZ Gebühren sollte es auch kein Problem sein beides zu bezahlen.
@@CodeCali Vielen Dank für den netten Kommentar. Ich wäre auch für den Parallelbetrieb, wie es jetzt bereits ist; finanziell klappt es ja anscheinend auch, denke aber mal, dass irgendwann politisch anders entschieden wird, wie es z. B. das nördlichste Bundesland S-H gemacht hat. Sehr gefallen hat mir auch der Passus mit dem Vergleich des Klangs, dass sich DAB+ oftmals anhört, wie alte MO3-Dateien. Das liegt wie gesagt an der reduzierten Bitrate. Ich hätte zur Grundversorgung UKW und als erweiterten Zusatz DAB+ - so ist für jeden etwas dabei. :)
Ich wohne im Saarland und fahre täglich in der Gegend herum und durch Rheinland-Pfalz bis nach Baden-Württemberg oder Hessen. UKW-Radio wäre da eine Quälerei ohne Ende. Der Empfang bei DAB bricht hier nur in Schluchten und Tunneln teilweise ab, und das ist mir lieber als das Gefiepe und Gerausche, das in den gleichen Positionen bei UKW auftritt. Ob UKW abgeschaltet wird oder nicht ist mir ziemlich latte, ich nutze es sowieso nicht mehr. Nur die Maulerei über DAB+ geht mir furchtbar auf den Geist, weil sie ganz einfach falsch ist und meistens von Leuten kommt, die so ein Gerät vielleicht einmal im Kaufhaus eingeschaltet haben. Und hohe Klangqualität wie im Konzertsaal ist sowohl bei DAB+ wie auch bei UKW Blödsinn. Wer das will, hört CD oder von mir aus auch LP oder Reel to Reel, eventuell auch *.flac über sau teure Komponenten.
@@DrFritz-ng6hs Mir ist zumindest auch keines bekannt, dass seniorenfreundlich ist. Viele Senioren kommen mit der Bedienung sämtlicher digitaler Geräte nicht besonders gut zurecht.
@vintageelectroappliancesandrad wenn man sich mit ihnen unterhält bekommt man fast immer die Antwort der Junior hat die Sender programmiert. Wenn sie Pech haben und eine falsche Taste gedrückt haben Ist wieder Feierabend.
Zum Glück gibt es gute und Billige DAB+ UKW Adapter mit Drahtloser UKW Übertragung zb ALBRECHT DR54 es laufen damit alle alten Radios wieder auf UKW im ganzen Haus, ohne Anzuschliessen und erst noch über 80 Programme.
Bei mir in Borken kommt DAB+ nur sehr schwach an. Der Sender in Münster überhaupt nicht. Der Sender ist viel zu schwach um das gesamte Münsterland zu erfassen.
@@gunterknop3526 Genau das ist das Problem in ländlichen Gebieten. Da ist die Versorgung lückenhaft und es bedarf dadurch noch mehr Füllsender. Zusammen wird DAB+ genauso viel Energie verbrauchen wie ein großer Grundnetz-UKW-Sender. Ebenso verbrauchen die ganzen Netzwerkzentren/Rechenzentren auch eine riesige Menge an Energie.
Ich möchte erst mal hier sagen das ich DAB+ nicht schlechter von der Tonqualität finde als FM. Ich höre seid Jahren DAB+ statt FM im Auto und auch hier zuhause. Da hab ich ein DAB+3 Zusatzempfänger den ich mit meiner alten 80er Jahre Stereoanlage verbunden habe über den CD Eingang. Funktioniert prima! Schönes Radiogerät hast du da! Und ich finde es überraschend das du von deinem Standort, anscheinend in der nähe von Bonn auch den SR, HR und sogar den NDR empfangen kannst in FM UKW! Ich wohne in Hulsberg im Südosten der Niederlanden 20 km Nordwestlich von Aachen. Hier stehen 2 UKW Rundfunksender, und zwar hier nur 1 km Südlich Sender Hulsberg, und noch etwas weiter Südlich sender Eys. Eys senden u.A. NPO Radio 3 auf 105.3 MHz Kannst du den auch empfangen?
@@Ztbmrc1 Es kommt beim Klang bei DAB+ darauf an, welches Programm man gerade hört. Einige Programme werden dort mit hoher Bitrate gesendet, andere mit reduzierter und die deutschen Programme, zumindest die öffentlichen rechtlichen, die jetzt nicht Kultur/Klassik senden, sind leider reduziert, sodass sie da anders klingen als auf UKW. Es kann sein, dass die Sender in den Niederlanden mit besserer Bitrate aussenden, denn die NL-UKW-Sender klingen auch besser als unsere deutschen, der Modulationspegel ist höher, hier in Deutschland ist das auf 50 dB begrenzt. Bei mir ist hier am nördlichen Rand der Kölner Bucht (Tagebaurandgebiet) sehr guter Fernempfang möglich. Die angefragten Sender Eys und Hulsberg empfange ich hier auch sehr gut (alle NPO-Programme) sowie auch vom NL-Senderstandort Roermond an der Maas. Ebenso kommen auch Sender „Gerbrandytoren“ und Sender aus Belgien wie Genk und Raeren-Petergensfeld. Auch den WDR-Sender Stolberg empfange ich hier als zweiten Ortssender neben dem erwähnten Langenberg.
@@vintageelectroappliancesandrad Wow wenn du sogar den Gerbrandy toren bei Utrecht empfangen kannst hast du eine gute DX location! :) Na ja ich bin mit meinem Auto schon mehrmals durch Deutschland gefahren, vor 2 Jahren noch bis nach Rügen in zwar meinem vorherigen Wagen, aber auch da konnte ich so keine mindere Qualität feststellen... Egal, UKW bleibt interessant. Bin mal gespannt wann NL bzw. DL das analoge UKW abstellt. Wie ich von dir erfuhr hat jetzt nach Norwegen auch die Schweiz ihre analoge UKW Sender abgestellt. Dort könnte man auf einem Berg schön 3m UKW DX machen :)
@@Ztbmrc1 Oh ja, mein Standort bietet wirklich gute DX-Bedingungen. Sogar mdr-Sachsen-Anhalt vom Sender Brocken und mdr Thüringen von dem Standorten Inselsberg und Bleßberg sind möglich. Weiteste Empfänge waren rbb Antenne Brandenburg aus Berlin. :)
Voluminöser ist das gesuchte Wort. Wir empfehlen beim nächsten Video ein Script anzufertigen, damit wird es für die Zuhörer angenehmer... Bei DAB rätsel ich gerade, mein neues Technisat findet Sender (mnd. 1), die mein 10 Jahre altes no name nicht findet.... Viele Grüße aus Sachsen
@Dj_Akey Ja, ein Script wäre besser gewesen; hatte das Video ziemlich spontan gemacht. Daher rührt auch der Versprecher, der gut für „Outtakes“ zu gebrauchen wäre. Es könnte sein, dass die Empfangs-Empfindlichkeit des alten No-Name-Radios nicht so gut ist - könnte auch an DAB-Signalstärke liegen. Bei DAB ist wie bei allen digitalen Signalen nicht nur die Empfangsstärke, sondern auch deren Qualität entscheidend. Viele Grüße aus NRW.
@@thomasrenner9431 Das ist richtig, hatte ich hier vergessen zu erwähnen, dass zunächst nur SRF/SRG (öffentlich-rechtlicher Rundfunk) abgeschaltet wurden; betrifft aber somit einen großflächigen Teil.
Danke für das schöne und informative Video. Ja, das ist das was in der Werbung den Leuten immer verschwiegen wird, das wegen geringer Datenübertragungsrate die Qualität von DAB+ eben nicht immer besser als die von UKW ist. Zumal wir ja in der BRD eine sehr gute UKW-Abdeckung haben. Das nächste ist ja, wie du auch sagst, es können zwar mehr Radiosender gesendet werden, aber das Musikprogramm ist dann doch immer das Gleiche. Hier in Bayern macht nur BR Heimat DAB+ attraktiv, da dort eben zum Großteil das "alte Bayern 1" mit seinen Brauchtumssendungen weitergeführt wird. Trotzdem höre ich lieber über UKW, denn in der Grenznähe zu Österreich kann man den ORF empfangen, der noch ein sehr abwechslungsreiches Radioprogramm bietet, besonders Radio Salzburg. Glücklicherweise hat der ORF aktuell noch keine Ambitionen bezüglich DAB+, ich hoffe das bleibt noch lange so.
@@roehrenradio_reparatur Vielen Dank für das Lob! Ja, anlässlich der Abschaltung der SRF/SRG-UKW-Sender und mit der Entwicklung in unserem nördlichsten Bundesland habe ich dieses spontane, leider „ungescriptete“ Video erstellt, da ich an diesem Tag die beste Zeit dafür fand. - Hinzu kommt die bessere Abdeckung und Übertragungssicherheit der UKW, da das DAB+ durch digitalen Verbreitungsweg nur zwei Zustände kennt: entweder alles oder nichts. Angesichts unserer momentanen Krisensituation absolut weiter notwendig (ist meine persönliche Meinung). Der ORF strebt meines aktuellen Wissens nicht danach, UKW zugunsten des DAB+ abzuschalten.
Mit UKW wurde noch Musik in HiFi Qualität übertragen, das konnte auch so beworben werden. Bei DAB+ geht das nicht mehr, denn auf dem Übertragungsweg wird die Musik komprimiert und nur ruckweise übertragen. Der Stromverbrauch eines Digitalradios ist wesentlich größer als der eines Analogradios. DAB+ ist nur im Freifeld mit direkter Sicht zum Sender empfangbar. Das definieren selbst di Rundfunkanstalten so. Als Übertragungsweg für Warn- und Gefahrenmeldungen ist DAB+ daher nicht brauchbar
Betreibe mein UKW-Radio (Technics SC-C70) an einer 5-Element Yagi-UKW-Antenne, welche im Dachboden (Ziegeldach) montiert ist und über einen Multiswitch in das Coax-Kabel parallel zur SAT-Anlage einspeist. Im Wohnzimmer geht’s über eine passende Antennendose in den Reciever. Das Ergebnis ist ein kristallklarer Ton aus dem Radio, kein Vergleich zur „Wurfantenne“.
Wenn msn im Erzgebirge die Strasse in Flusstälern langfährt ist bei DAB+ GROSSES Schweigen im Walde Man bräuchte Füllsender und die brauchen ja auch Energie. Also relativiert sich das mit dem Energieverbrauch Die Abdeckung ist bei DAB+ katastrophal
@@JörgWächtler-r4s Sehe ich genauso. Diese ganzen notwendigen Füllsender werden in Summe genauso viel Energie verbrauchen wie ein starker Grundnetz-UKW-Sender.
Vorerst sind nur die öffentlich rechtlichen UKW Sender in Helvetien abgeschaltet. Private Sender haben die Lizenz noch weitere zwei Jahre. Als von Mittelwelle in AM auf VHF FM umgestellt wurde, war es eine massive Steigerung der Audioqualität. Die Umstellung auf DAB+ ist aber leider ein Rückgang der Qualität. Dies vor allem wegen der geringen Datenübertragung. Technisch wär bessere Tonqualität möglich. Aber wegen dem Frequenzmanagment wird darauf verzichtet. Ferner ist die Latenzzeit bei DAB+ hoch, mühsam bei Liveübertragungen von Sportsendungen. Ferner ist (war) die Abdeckung des Geländes mit VHF (UKW) besser. Viele Tunnel haben (noch) keine DAB+ Sender. Schade, sind in der Schweiz fast alle TV Antennen von den Dächern verschwunden. VHF Kanäle 7-13 des terrestrischen TV wären passend für die DAB+ Frequenzen. Tja, Pech gehabt in der Schweiz. Als in Norwegen UKW abgestellt wurde, hörten die Leute halt, wenn empfangbar, Schwedische Sender. Und die Schweizer halt die Sender vom benachbarten Ausland. Ich am Zürichsee habe dank guter Antenne prima Empfang deutscher Radiosender. Ich find, die mache eh besseres Radio als die Eidgenossen. Nur fehlen halt die Regionalinfos. OK, 2 Jahre haben wir ja noch die Privatsender. Übrigens, in den 1980er Jahren war es Roger Schawinski der den stärksten UKW Sender der Welt ( 2 mal 50KW Collins-Sender an einer Dipolwand = 1 Million Watt ERP, effektive Sendeleistung) von Italien aus die Schweiz bestrahlte. Die Antenne steht meins Wissen nach heute noch. Ein sehr interessantes Video dazu hier: th-cam.com/video/k8xJDO0hs1Ah/w-d-xo.htmlttps://th-cam.com/video/k8xJDO0hs1A/w-d-xo.html
@@papa-tango-9114 Vielen Dank für den netten und ausführlichen Kommentar und ebenso den Link zum interessanten Video. Warum die Schweiz dem Vorbildes Norwegens gefolgt ist, lässt sich mir nur schwer erklären; ich vermute, der SRG/SRF war die Unterhaltung der UKW-Sender zu teuer geworden. Hier bei uns in Deutschland ist zumindest das nördlichste Bundesland schon mit einem Plan zur Abschaltung der UKW-Sender vorangegangen. Die anderen 15 Bundesländer haben hier noch keinen konkreten Plan, was ich begrüße. Rundfunk in Deutschland ist durch unser föderales System ein wenig anders strukturiert als in der Schweiz, hier hat ja jedes Bundesland seine eigene Rundfunkanstalt, die auch die Sender und Masten betreiben. Zumindest ist in Deutschland noch UKW möglich und für die Schweizer mit guten Empfangsverhältnissen eine Alternative, die Programme vom SWR BW zu hören. Viele Grüße in die schöne Schweiz
@ Sehr gerne. Schaue gerade die interessante Reportage. Ganz überraschend hörte ich ja da am Anfang aus dem Radio eine mir noch bekannte Stimme des Konrad Toenz, den ich als Co-Moderator von „Aktenzeichen Xy… ungelöst“ in Erinnerung habe. Letztes Jahr ist ja sein österreichischer Kollege Peter Nidetzky verstorben, somit ist jetzt keiner der „alten Garde“ unter den lebenden. :-)
Ist keine digitale Aufbereitung, sondern nur eine digitale Anzeige. Muss ich bestätigen. UKW klingt besser. DAB+ nur bei optimal gefilteter und rauschfreier Einspeisung des Audiosignals sowie Bitraten von über 200 bis 250 kBit/s. Bedeutet, auch das gewollte Rauschen eines Audiosignals muss rausgefiltert werden, was dann eben synthetisch klingt.
Interessanter Beitrag, danke. In der Werbung der Öffentlichen heißt es immer „…DAB+… DIE Alternative zu UKW“. Das kann ich nicht bestätigen. Wir haben einen Receiver von Onkyo, der beides kann. Empfangsmäßig ist er nur mit einer Wurf-Zimmer-Antenne in Betrieb. Mit UKW habe ich 8 Sender in guter Qualität, 3 etwas verrauscht. Ein Sendersuchlauf in DAB bringt so an die 15 Sender, von denen aber nur ein Teil aus dem UKW-Angebot kommen. Der Energieverbrauch bei UKW ist sicher ein Argument. Soweit ich weiß, geht es auch um freiwerdende Frequenzen. Für unterwegs hat DAB keine Bedeutung für mich. Darf ich fragen, um welches Gerät es sich bei deinem RDS-Empfänger handelt? Der gibt ja viele nützliche Infos aus. Gruß Hans
@@bahnsimund Dankesehr, das freut mich zu lesen! Das kleine RDS-Radio heißt „TEF 6686“ und ist auf allen bekannten Internethandelsplattformen erhältlich. DAB+ ist für mich eher ein Zusatz, aber kein Ersatz für das normale UKW-Radio. Durch die Reduzierung der Datenrate klingen Programme, die auch über UKW gesendet werden wie schlechte MP3-Formate. Ich denke, dass viele einen Standard erst zu schätzen wissen, wenn er nicht mehr da ist. Viele Grüße
Gutes UKW Radio Rauscht wenig bis garnicht. Bestes Beispiel: Transall de luxe, Hifi Receiver 92xx, so wie Tuner MD292 sind Hervorragende Tuner verbaut. Da Rauscht nichts, selbst bei entfernten Sendern kommen mit niedriger Feldstärke in Stereo rauschfrei und Kristallklar herein. Gibt noch einige Grundig, Wega etc. Aber der Kram aus fernost ist nicht zu vergleichen...
@@foxmoulder2430 Genau! Gute Empfänger mit vernünftigen Stereodecodern haben einen glasklaren Empfang ohne zu rauschen! Da waren die genannten Geräte wirklich hervorragend. Hinzu kommt, dass man auch bei schlechten Empfangsbedingungen noch eine Information über UKW bekommt, während beim DAB+ totales Schweigen herrscht. Die verantwortlichen Politiker, die zusammen mit den Landesmedienanstalten neue Standards beschließen, wissen oftmals gar nicht, was sie da beschließen, wenn sie UKW zugunsten vom digitalen Weg abschalten wollen.
Hatte auch in den 80er Jahren einen Wega-Tuner, mit dem habe ich in Duisburg Radio Benelux gehört, zwei keine Anzeige auf dem Signalmeter aber Rauschen..nichts, überhaupt nichts.
Sehr schönes, lockeres und unterhaltsames Video! 😉👍 Man sollte eine Technologie erst dann abschaffen, wenn sie wirklich einen größeren Nutzen und Verbesserungen mit sich zieht. Sonst würden wir heute noch Güter mit Dampfloks befördern. Aber zwischen UKW und DAB gibt es eben keinen großen Mehrwert, denn UKW kann nahezu alles und manche Dinge auch besser/schlechter! Die meisten Radios mit RDS suchen nach Alternativfrequenzen. So kann man auf der Zugspitze losfahren und bis nach Thüringen den Bayerischen Rundfunk hören; das Radio mit RDS wird die Frequenzen selber suchen. Allgemein hat RDS viele unzählige Funktionen (vielleicht für ein weiteres Video interessant): AF, TA, TMC, PTY, PS, PI, Regionalprogramm, dynamischer Radiotext, dynamisches PI usw. Es gibt unzählige Zusatzfunktionen! Man muss auch bedenken, wie einfach UKW gesendet und empfangen werden kann. Jeder Kleinsignal-Transistor kann in FM senden, das macht es für Notfälle interessant. Ein batteriebetriebenes Kofferradio aus den 60ern mit UKW hält monatelang, wenn nicht sogar zwei Jahre. DAB-Radios sind viel energiehungriger und für den Radiobastler nicht diskret aufzubauen! Alle Technologien werden heute zunehmend zu einer Blackbox; ob das gut ist, eher nicht. Auch zur Langlebigkeit solcher Radios braucht man nicht viele Worte zu verlieren. Keiner braucht so viele Programme; würde man so viel wie auf UKW pro Paket ausstrahlen, könnte man wirklich sagen: der Klang ist besser. Aber in der jetzigen Form ist es einfach nicht brauchbar. Da klingt ja Mittelwelle auf dem Volksempfänger angenehmer, da man nicht diese Artefakte im Signal heraushört. Informationsverlust durch Diskretisierung eines stetigen Signals. 😉 Danke für das Video!
@@wellenjaeger Vielen Dank für den super ergänzenden Kommentar! In meinen ersten Entwürfen des Videos hatte ich auch diese genannten Themen angesprochen, verwarf es aber dann wegen der Länge des Videos; hinzu kam, dass ich es spontan aufgenommen habe.
Glaube bei DAB+ gibt es sowas wie TMC garnicht. Ist eigentlich nen cooles und wichtiges Feature. Vermisse aber den Warnton, der früher immer kam bei einer TMC Meldung wenn das Radio lauter und oder umgeschaltet hat. P.S. glaube die haben auch immer extra ein paar Sekunden länger das TMC angelassen, um Schleichwerbung für ihr Radioprogramm zu machen, was man dann noch für ein paar Sekunden gehört hat.
@@CodeCali Stimm! Hier bei uns sendete aber auch nur WDR 2 diesen Ton mit, da nur WDR 2 das „TP“-Programm ist und die anderen WDR-Programme es übernehmen. Den „Verkehrspiepser“ (offiziell Hinztriller) sendet WDR 2 seit einer Zeit lang schon nicht mehr. Beim SR und SWR hört man ihn jedoch noch immer.
Mein erstes DAB+ Radio von 2011 (billiges China-Portable im Taschenformat) funktioniert immer noch zuverlässig, ich kann es den ganzen Tag laufen lassen und es kann sogar auf SD-Karte aufnehmen. Damit bekomme ich auch heute noch mehr Sender herein, als mit den UKW-Empfängern (einmal Kofferradio aus den 90ern, einmal DENON DRA-1000). UKW ist noch was für DXer oder Amateurfunker, aber nichts brauchbares mehr für den Allgemeinbetrieb. Wer nur Schrott-Radio (Charts, "die besten Sender mit den größten Hits.....) hört, der kann natürlich bei UKW bleiben, mehr kriegen die Dinger sowieso nicht rein.
Es geht gar nicht darum was UKW kann sondern was der Sendebetrieb kostet. UKW als Analogfunk benötigt viel Sendleistung und eine große Bandbreite der Seitenbänder. Damit können nur wenige Sender im Frequenzband senden ohne sich zu beeinflussen. Im DAB Funk kann man auf einem Frequenzband per Multiplex zig Sender übertragen. Um weiter Kosten zu senken werden die Informationen noch zusätzlich komprimiert. Mit der Fehlerkorrektur kann man Problemlos das originale Signal des Senders wieder herstellen. Rauschen gibt es so nicht mehr da nur die Nutzsignale verarbeitet werden. Du siehst es ja selbst Um 5 WDR Programmw zu übertragen benötigst du 5 Sender a 100 KW damit 5 Unterschiedliche Trägerfrequenzen. Im DAB Mode benötigt man einen Kanal mit max. 10 KW um alle Programme des WDR zu übertragen. Und bei den ganzen gemieteten Sendeanlagen des WDR kann man sich vorstellen was DAB für Kosten einspart. Deswegen wird es auch hier keine Zukunft des UKW Rundfunks geben.
Rauschen ist bei manchen Stücken gewollt. Nach der Filterung ist das dann nicht mehr genießbar und klickt wie Tellerabwaschen. Meine Meinung zu DAB ist. Entweder sehr hohe Bitraten oder garnicht, bzw. für die Werkstatt, Baustelle oder Großküche.
Super informatives Video Bei 266km von Walle komme ich im Kölner Norden raus Kommt das hin? SR mit RDS indoor in NRW finde ich schon beachtlich Aber 87.6 & 91.0 lassen stark an Köln zweifeln....Schließlich ist Biedenkopf stärker als 1LIVE vom WDR Kölnturm und DLF aus W-Küllenhahn Müsste dann also mehr Richtung Düsseldorf sein?? Ich weiß auch ,dass wir die letzte Zeit ne gute Tropo hatten
@@sebastianeickmann5505 Vielen Dank, das freut mich zu lesen! Mit der Annahme der Lokalisation ist Nähe Düsseldorf gut getroffen. Gute Wetterbedingungen für einen Fernempfang hatten wir in der Tat, aber die hr-Sender Großer Feldberg oder Biedenkopf empfange ich hier immer. Bei hr 4 102,5 MHz vom Feldberg muss ich immer mit der Antenne etwas „spielen“, da sonst „Q-Music“ von Belgien durchkommt. Auch der SR kommt von der Göttelborner Höhe regelmäßig an, wenn man die Teleskopantenne genau ausrichtet.
Zu den alten Radios: Wenn die Schaltung überholt ist,und z.b. der Arbeitspunkt der NF Stufe richtig eingestellt ist,rauscht da so gut wie Nix!!! Auf jedenfall nicht signifikant mehr als bei diesen modernen Digital Kisten 😊
Hier wird aber auch Unsinn erzählt. Die Ausgangsleistung eines Senders kann nicht höher sein als die Eingangsleistung der Stromversorgung. Am Energieerhaltungssatz kann auch die beste Antenne nichts ändern.
Damit gemeint habe ich die effektive Strahlungsleistung (ERP). Die Endstufe einer 100 kW-Ausstrahlung läuft i.d.R. mit 10 kW und wird mit dem UKW-Antennengewinn multipliziert ausgedrückt. So wurde dies mal bei einer Senderführung erklärt, ist aber schon einige Jahre her, wo ich an so einer Führung teilgenommen habe.
Datenrate kostet auch im DAB-Netz Geld. Je höher die Datenrate, desto höher auch die Gebühren, die die Station für die Übertragung aufwenden muß. Das alte Transistorradio rauscht mehr, weil es aus diskreten Bauteilen zusammengebaut wurde. So mancher Billig-Brüllwürfel klingt in elektronischer Hinsicht besser, weil integrierte Schaltkreise verbaut wurden und die Signalwege allein schon deshalb viel kürzer sind. Diese Brüllwürfel ruinieren ihren Klang dann durch die Lautsprecher.
@@LarsPW Mit den höheren Kosten hatte ich leider vergessen mit anzusprechen. Wahrscheinlich wird auf den Kkang wegen der Kosten da Abstriche gemacht, da das Medium Radio meist im Hintergrund läuft und somit ein Argument angeführt wird.
@@patrickullrich4093 Dieses Video hatte ich spontan aufgenommen, daher ohne Stativ und Skript. Es wäre sicherlich hilfreich gewesen, habe aber eine Zeitlücke genutzt und die vor ein paar Tagen vollzogene Abschaltung von UKW in der Schweiz zum Anlass genommen, spontan dieses Video zu erstellen. Daher sorry für das etwas verwackelte Bild.
Ich verstehe das Gejammere wegen UKW nicht. Endlich kann ich hunderte Kilometer unterwegs sein, ohne auch nur einmal den Sender neu einstellen zu müssen, ohne Rauschen und Zwitschern und Fremdeinstrahlung oder Störungen. Und Zuhause klappt es inzwischen auch in jedem Zimmer, in dem ein DAB+ -Emfpänger steht. Im Gegensatz zu einigen Aussagen hier ist selbst das billigste DAB+ -Radio besser als die teuerste und beste UKW-Rübe. Und davon abgesehen kommt noch die Vielzahl an Sendern dazu, die man empfangen kann. Die Quäl-Sender mit den "besten Hits" sind zum Glück derzeit noch dünn gesät, sonst ist für jeden Geschmack etwas dabei. Ich hören jedenfalls freiwillig kein UKW-Radio mehr.
Was ist denn ein „gutes Radio“? Sowas kann man anhand der technischen Parameter bewerten. Bei DAB gibt es ein paar standardisierte Chips, die überall eingebaut werden. Dadurch sind die natürlich sehr billig zu haben und ausgereift. Aber die „Faszination Radio“ geht dabei völlig verloren! Übrigens: „gute“ UKW-Empfänger mit RDS haben die Alternativfrequenzfunktion, die alle Frequenzen des Senders auslesen kann und umschaltet, wenn es eine bessere Frequenz gibt. Also muss man beim Autofahren nicht manuell umschalten. Und lieber habe ich zwischendurch kurze Störungen oder rauschen als diesen unterirdischen Klang oder die stillen Aussetzer von DAB.
Ich wohne 80 km südlich vom Sender Arnhem und höre hier im Auto relativ problemlos die niederländischen Programme. Mit DAB+ keine Chance, nichts zu machen. Sollte dort UKW abgeschaltet werden bleibt mir nur noch Streamen, auf die "Größten Hits der 80er, 90er und das Beste von heute"-Sender habe ich keinen Bock.
Ich fürchte das UKW Ende auch bald kommen, obwohl wir uns in Bayern bisher noch dagegen wehren konnten. Dass die Schweiz jetzt abgeschaltet hat finde ich krass... Alles analoge wird abgeschafft, egal ob Radio, Fernsehen, Foto, Film, Ton... keine begrüßenswerte Entwicklung. Vielen Dank für das lehrreiche Video!
In der Schweiz wurden nur die Sender der SRG abgeschaltet.
Jetzt warten die Schweizer darauf, dass die Rundfunkgebühren gesenkt werden.
@@MeineMeinung-rt5qn Verstehe, gute Info!
@@v-g-z3689 Zum Glück ist hier nur in einem Bundesland ein Plan zur Abschaltung gefasst, die anderen 15 Länder haben da noch keine konkreten Pläne; aber alles, was gut und sicher funktioniert wird von der Digitalisierung verdrängt - es gibt zwar auch positive wie negative Entwicklungen dadurch.
@@MeineMeinung-rt5qn wie funktioniert in der Schweiz der Rundfunkgebühreneinzug?
Dann Kauft euch einen Adapter zb ALBRECHT DR54 Damit Laufen alle UKW Empfänger wieder im Haus ohne Anzuschliessen. und erst noch mit über 80 Programmen.
Beim alten UKW Radio rauscht die Analoge Endstufe. Beim RDS Empfänger, ist die Endstufe Digital?`diese rauscht angeblich nicht, was eigentlich nicht möglich ist, nur der kleine Lautsprecher ist so schmalbandig, dass das Rauschen sehr schwach scheint!
Hallo. Bei UKW kann man notfalls auch verrauscht Nachrichten hören. Wen DAB+ nicht richtig anliegt, hört man nichts. Ich höre weltweit Radio auf Kurzwelle auch wenn ich Internetradio überall hören könnte. Über das Radiosignal werden ja auch die Staumeldungen aufs Navi gesendet.
@@Goofystar1978 Ganz genau! Deshalb bin ich gegen eine Abschaltung dieser Technologie, weil sie wirklich im Notfall noch über einfachste Radios mit Solarzellen oder „Kubelradios“ Informationen übermitteln kann. Kurzwelle ist auch ein spannende Technologie, leider hat ja jetzt der ORF auch einen KW-Sender abgeschaltet.
@@vintageelectroappliancesandrad Ja überall schaltet man bewährte Technik ab. Nun die Instandhaltung kostet und der Betrieb auch. Es gibt aber noch einige deutschsprachige Sendungen auf Kurzwelle, englische gibt es da noch einiges mehr aber selbst da hat digitale Technik mit DRM Einzug gehalten. Da freue ich mich aber auch wenn ich einen japanischen Radiosender decoden kann. Germany hat ja auch schon lang alles abgeschaltet auf Short- und Mediumwave. Mal schauen England ist ja raus aus EU, vielleicht rettet das noch etwas. Aber da ist auch schon gutes Radio abgeschaltet worden.
Ein sehr lehrreichen Beitrag. Vor allem ein sehr interessanter Kanal. Viele der von dir vorgestellten Fernseher, Staubsauger und div.Haushaltsgeräte habe ich während meiner 64 Lebensjahre selbst schon besessen und ich bin begeistert sie noch einmal lebendig zu sehen !!!👍👍👍
@@norbertharenz Vielen Dank! Das freut mich zu lesen, wenn man das eine oder andere Gerät mal wieder in Erinnerung rufen konnte. 👍
Der Klang von DAB+ finde ich immer schlechter wie UKW 😊
@@oliverbay62 Ja, finde ich auch! Es klingt wie mehrfach durch den Fleischwolf gedrehte MP3-Dateien.
Alles wird besser...da kann man nur noch lachen .
@@joge3645 Leider schaut die Realität heutzutage so aus.
Stellt man ein Analog und ein Digitalradio auf den selben Sender , so kommt der Ton aus dem DAB Radio mit deutlicher Verzögerung .
Richtig! UKW ist analog und DAB ist digital. Das digitale Signal muss im Empfänger erst digital verarbeitet werden um den Ton wieder analog auszugeben. Somit kommen diese Verzögerungen zu Stande.
Habe in meinem Auto ein DAB+ Radio eingebaut weil mein Antennenverstärker leider defekt ist. Es kommt mit einer externen Antenne die in die Windschutzscheibe geklebt wird und mit der der Masse des Autos verbunden wird. Ein paar Klasse Sender wie z.B. 80s80s, 90s90s und SchwarzwaldRadio sind leider nicht im UKW Band. Der Empfang ist erstaunlich für die kleine Antenne. Komme aus dem Ruhrgebiet und empfange auch von dem Sender Langenberg das DAB+ Signal. Im Ruhrgebiet hat man auch keine Abbrüche. Fährt man aber ins Ländliche hat man oft keinen Empfang Besonders im Sauerland oder in der Eifel. Mit UKW hat man mal nen kurzes Rauschen aber dann ist auch wieder gut. Das ist der große Nachteil bei DAB+. Im Auto einfach spontan Stille im Programm zu haben. Das gibt es mit UKW einfach nicht. Sogar im Tunnel werden auf UKW oft zumindest die wichtigen Sender mit kleinen Antennen übertragen, damit man keinen Abbruch hat. Die Tonqualität ist auf jeden Fall besser bei UKW. DAB+ klingt wie alte MP3 Dateien die man irgendwo aus dem Internet gezogen hat :D. Aber Qualität scheint wohl heute die Masse nicht mehr zu interessieren. Den DAB+ Sender SchwarzwaldRadio kann ich nur jeden ans Herz legen. Da laufen den ganzen Tag andere Lieder und es ist auch toll moderiert. Bei den ganzen Pop-Sendern läuft den ganzen Tag nur der gleiche 1 Stunden Loop durch bis man ihn nicht mehr hören kann. WDR4 ist der beste UKW Sender. (Zumindest in meinem Empfangsbereich) Radio wird heutzutage eigentlich hauptsächlich nur in zwei Situationen gehört. 1. Beim Auto fahren 2. Auf der Arbeit. Bei beidem hört man meistens auch mehrere Stunden am Stück. Habe mal mit meinen Kollegen mitgezählt und kamen auf 5 mal das gleiche Lied in einer Frühschicht. Vielleicht lief es auch noch mal in der Pause wo keiner zugehört hat! :D
Mein Fazit: Es soll so bleiben, wie es jetzt gerade ist. Beide Übertragungswege haben seine Vor- und Nachteile. Es ist Situationsbedingt, wie man am besten das Radio hören möchte und da sollte man sich den besser geeigneten Weg selbst aussuchen dürfen. Bei den GEZ Gebühren sollte es auch kein Problem sein beides zu bezahlen.
@@CodeCali Vielen Dank für den netten Kommentar.
Ich wäre auch für den Parallelbetrieb, wie es jetzt bereits ist; finanziell klappt es ja anscheinend auch, denke aber mal, dass irgendwann politisch anders entschieden wird, wie es z. B. das nördlichste Bundesland S-H gemacht hat.
Sehr gefallen hat mir auch der Passus mit dem Vergleich des Klangs, dass sich DAB+ oftmals anhört, wie alte MO3-Dateien. Das liegt wie gesagt an der reduzierten Bitrate.
Ich hätte zur Grundversorgung UKW und als erweiterten Zusatz DAB+ - so ist für jeden etwas dabei. :)
Ich wohne im Saarland und fahre täglich in der Gegend herum und durch Rheinland-Pfalz bis nach Baden-Württemberg oder Hessen. UKW-Radio wäre da eine Quälerei ohne Ende. Der Empfang bei DAB bricht hier nur in Schluchten und Tunneln teilweise ab, und das ist mir lieber als das Gefiepe und Gerausche, das in den gleichen Positionen bei UKW auftritt. Ob UKW abgeschaltet wird oder nicht ist mir ziemlich latte, ich nutze es sowieso nicht mehr. Nur die Maulerei über DAB+ geht mir furchtbar auf den Geist, weil sie ganz einfach falsch ist und meistens von Leuten kommt, die so ein Gerät vielleicht einmal im Kaufhaus eingeschaltet haben.
Und hohe Klangqualität wie im Konzertsaal ist sowohl bei DAB+ wie auch bei UKW Blödsinn. Wer das will, hört CD oder von mir aus auch LP oder Reel to Reel, eventuell auch *.flac über sau teure Komponenten.
Gibt es den überhaupt ein Senioren freundliches DAB Radio.
Fast kein Rentner kommt mit deren Bedienung Klar.
@@DrFritz-ng6hs Mir ist zumindest auch keines bekannt, dass seniorenfreundlich ist. Viele Senioren kommen mit der Bedienung sämtlicher digitaler Geräte nicht besonders gut zurecht.
@vintageelectroappliancesandrad wenn man sich mit ihnen unterhält bekommt man fast immer die Antwort der Junior hat die Sender programmiert.
Wenn sie Pech haben und eine falsche Taste gedrückt haben Ist wieder Feierabend.
@ Oh ja, leider sind diese Geräte nicht mehr selbsterklärend wie früher und alles neue, wird immer komplizierter.
Was ist das für ein Schwachfugkommentar.
Panasonic hat mit dem RF-D10 ein seniorengerechtes Radio im Programm.
Zum Glück gibt es gute und Billige DAB+ UKW Adapter mit Drahtloser UKW Übertragung zb ALBRECHT DR54 es laufen damit alle alten Radios wieder auf UKW im ganzen Haus, ohne Anzuschliessen und erst noch über 80 Programme.
Sowas klingt aber bei den aktuell genutzten Bitraten nicht gut ;-)
@@wellenjaeger Also ich bin zufrieden damit.
ist das hier eine Verkaufsveranstaltung?
@@ickebins6455 Das ist ein gut gemeinter Hinweis.
@@ickebins6455 Nein nur eine Info um später einer Katastrophe auszuweichen.
Hallo, welcher Gerätename hat dieses vorgestellte RDS-Radio? Gruß Bernd
@@brunobernd1 Hallo, das kleine RDS-Radio heißt „TEF 6686“ und ist auf den gegenwärtigen Internethandelsplattformen erhältlich.
Hallole, - Danke fürs Zeigen.- Kannst Du noch mal nennen, wie das kleine Radio genau heißt. - Vielen Dank.
@@AFu70000 Hallo! Gerne. Das kleine, silberne Radio heißt „TEF 6686“ und kann auf den einschlägigen Handelsplattformen im Internet erworben werden.
Bei mir in Borken kommt DAB+ nur sehr schwach an. Der Sender in Münster überhaupt nicht. Der Sender ist viel zu schwach um das gesamte Münsterland zu erfassen.
@@gunterknop3526 Genau das ist das Problem in ländlichen Gebieten. Da ist die Versorgung lückenhaft und es bedarf dadurch noch mehr Füllsender. Zusammen wird DAB+ genauso viel Energie verbrauchen wie ein großer Grundnetz-UKW-Sender.
Ebenso verbrauchen die ganzen Netzwerkzentren/Rechenzentren auch eine riesige Menge an Energie.
Ich möchte erst mal hier sagen das ich DAB+ nicht schlechter von der Tonqualität finde als FM. Ich höre seid Jahren DAB+ statt FM im Auto und auch hier zuhause. Da hab ich ein DAB+3 Zusatzempfänger den ich mit meiner alten 80er Jahre Stereoanlage verbunden habe über den CD Eingang. Funktioniert prima! Schönes Radiogerät hast du da! Und ich finde es überraschend das du von deinem Standort, anscheinend in der nähe von Bonn auch den SR, HR und sogar den NDR empfangen kannst in FM UKW! Ich wohne in Hulsberg im Südosten der Niederlanden 20 km Nordwestlich von Aachen. Hier stehen 2 UKW Rundfunksender, und zwar hier nur 1 km Südlich Sender Hulsberg, und noch etwas weiter Südlich sender Eys. Eys senden u.A. NPO Radio 3 auf 105.3 MHz Kannst du den auch empfangen?
@@Ztbmrc1 Es kommt beim Klang bei DAB+ darauf an, welches Programm man gerade hört. Einige Programme werden dort mit hoher Bitrate gesendet, andere mit reduzierter und die deutschen Programme, zumindest die öffentlichen rechtlichen, die jetzt nicht Kultur/Klassik senden, sind leider reduziert, sodass sie da anders klingen als auf UKW. Es kann sein, dass die Sender in den Niederlanden mit besserer Bitrate aussenden, denn die NL-UKW-Sender klingen auch besser als unsere deutschen, der Modulationspegel ist höher, hier in Deutschland ist das auf 50 dB begrenzt.
Bei mir ist hier am nördlichen Rand der Kölner Bucht (Tagebaurandgebiet) sehr guter Fernempfang möglich. Die angefragten Sender Eys und Hulsberg empfange ich hier auch sehr gut (alle NPO-Programme) sowie auch vom NL-Senderstandort Roermond an der Maas. Ebenso kommen auch Sender „Gerbrandytoren“ und Sender aus Belgien wie Genk und Raeren-Petergensfeld.
Auch den WDR-Sender Stolberg empfange ich hier als zweiten Ortssender neben dem erwähnten Langenberg.
@@vintageelectroappliancesandrad Wow wenn du sogar den Gerbrandy toren bei Utrecht empfangen kannst hast du eine gute DX location! :) Na ja ich bin mit meinem Auto schon mehrmals durch Deutschland gefahren, vor 2 Jahren noch bis nach Rügen in zwar meinem vorherigen Wagen, aber auch da konnte ich so keine mindere Qualität feststellen... Egal, UKW bleibt interessant. Bin mal gespannt wann NL bzw. DL das analoge UKW abstellt. Wie ich von dir erfuhr hat jetzt nach Norwegen auch die Schweiz ihre analoge UKW Sender abgestellt. Dort könnte man auf einem Berg schön 3m UKW DX machen :)
@@Ztbmrc1 Oh ja, mein Standort bietet wirklich gute DX-Bedingungen. Sogar mdr-Sachsen-Anhalt vom Sender Brocken und mdr Thüringen von dem Standorten Inselsberg und Bleßberg sind möglich. Weiteste Empfänge waren rbb Antenne Brandenburg aus Berlin. :)
Also ich will’s mal genau sagen ich wohne hier im Grenzgebiet zur Schweiz und die UKW Sender der srg haben 3 Sekunden vor 0:00 Uhr abgeschalten
Voluminöser ist das gesuchte Wort. Wir empfehlen beim nächsten Video ein Script anzufertigen, damit wird es für die Zuhörer angenehmer... Bei DAB rätsel ich gerade, mein neues Technisat findet Sender (mnd. 1), die mein 10 Jahre altes no name nicht findet.... Viele Grüße aus Sachsen
@Dj_Akey Ja, ein Script wäre besser gewesen; hatte das Video ziemlich spontan gemacht. Daher rührt auch der Versprecher, der gut für „Outtakes“ zu gebrauchen wäre.
Es könnte sein, dass die Empfangs-Empfindlichkeit des alten No-Name-Radios nicht so gut ist - könnte auch an DAB-Signalstärke liegen. Bei DAB ist wie bei allen digitalen Signalen nicht nur die Empfangsstärke, sondern auch deren Qualität entscheidend.
Viele Grüße aus NRW.
@@vintageelectroappliancesandrad danke für die Antwort
Sorry die Abschaltung betrifft nur die Sender der SRG der Rest wird Ende 2026 abgeschalten
@@thomasrenner9431 Das ist richtig, hatte ich hier vergessen zu erwähnen, dass zunächst nur SRF/SRG (öffentlich-rechtlicher Rundfunk) abgeschaltet wurden; betrifft aber somit einen großflächigen Teil.
Danke für das schöne und informative Video. Ja, das ist das was in der Werbung den Leuten immer verschwiegen wird, das wegen geringer Datenübertragungsrate die Qualität von DAB+ eben nicht immer besser als die von UKW ist. Zumal wir ja in der BRD eine sehr gute UKW-Abdeckung haben.
Das nächste ist ja, wie du auch sagst, es können zwar mehr Radiosender gesendet werden, aber das Musikprogramm ist dann doch immer das Gleiche.
Hier in Bayern macht nur BR Heimat DAB+ attraktiv, da dort eben zum Großteil das "alte Bayern 1" mit seinen Brauchtumssendungen weitergeführt wird. Trotzdem höre ich lieber über UKW, denn in der Grenznähe zu Österreich kann man den ORF empfangen, der noch ein sehr abwechslungsreiches Radioprogramm bietet, besonders Radio Salzburg.
Glücklicherweise hat der ORF aktuell noch keine Ambitionen bezüglich DAB+, ich hoffe das bleibt noch lange so.
@@roehrenradio_reparatur Vielen Dank für das Lob!
Ja, anlässlich der Abschaltung der SRF/SRG-UKW-Sender und mit der Entwicklung in unserem nördlichsten Bundesland habe ich dieses spontane, leider „ungescriptete“ Video erstellt, da ich an diesem Tag die beste Zeit dafür fand. -
Hinzu kommt die bessere Abdeckung und Übertragungssicherheit der UKW, da das DAB+ durch digitalen Verbreitungsweg nur zwei Zustände kennt: entweder alles oder nichts. Angesichts unserer momentanen Krisensituation absolut weiter notwendig (ist meine persönliche Meinung).
Der ORF strebt meines aktuellen Wissens nicht danach, UKW zugunsten des DAB+ abzuschalten.
Mit UKW wurde noch Musik in HiFi Qualität übertragen, das konnte auch so beworben werden. Bei DAB+ geht das nicht mehr, denn auf dem Übertragungsweg wird die Musik komprimiert und nur ruckweise übertragen. Der Stromverbrauch eines Digitalradios ist wesentlich größer als der eines Analogradios. DAB+ ist nur im Freifeld mit direkter Sicht zum Sender empfangbar. Das definieren selbst di Rundfunkanstalten so. Als Übertragungsweg für Warn- und Gefahrenmeldungen ist DAB+ daher nicht brauchbar
@@manfredrauschen4175 Sehr schöner Kommentar! Besser hätte ich es nicht formulieren können! Sehe ich absolut genauso! 👍👍
Betreibe mein UKW-Radio (Technics SC-C70) an einer 5-Element Yagi-UKW-Antenne, welche im Dachboden (Ziegeldach) montiert ist und über einen Multiswitch in das Coax-Kabel parallel zur SAT-Anlage einspeist. Im Wohnzimmer geht’s über eine passende Antennendose in den Reciever. Das Ergebnis ist ein kristallklarer Ton aus dem Radio, kein Vergleich zur „Wurfantenne“.
Wenn msn im Erzgebirge die Strasse in Flusstälern langfährt ist bei DAB+ GROSSES Schweigen im Walde
Man bräuchte Füllsender und die brauchen ja auch Energie.
Also relativiert sich das mit dem Energieverbrauch
Die Abdeckung ist bei DAB+ katastrophal
@@JörgWächtler-r4s Sehe ich genauso. Diese ganzen notwendigen Füllsender werden in Summe genauso viel Energie verbrauchen wie ein starker Grundnetz-UKW-Sender.
Vorerst sind nur die öffentlich rechtlichen UKW Sender in Helvetien abgeschaltet. Private Sender haben die Lizenz noch weitere zwei Jahre. Als von Mittelwelle in AM auf VHF FM umgestellt wurde, war es eine massive Steigerung der Audioqualität. Die Umstellung auf DAB+ ist aber leider ein Rückgang der Qualität. Dies vor allem wegen der geringen Datenübertragung. Technisch wär bessere Tonqualität möglich. Aber wegen dem Frequenzmanagment wird darauf verzichtet. Ferner ist die Latenzzeit bei DAB+ hoch, mühsam bei Liveübertragungen von Sportsendungen.
Ferner ist (war) die Abdeckung des Geländes mit VHF (UKW) besser. Viele Tunnel haben (noch) keine DAB+ Sender. Schade, sind in der Schweiz fast alle TV Antennen von den Dächern verschwunden. VHF Kanäle 7-13 des terrestrischen TV wären passend für die DAB+ Frequenzen. Tja, Pech gehabt in der Schweiz. Als in Norwegen UKW abgestellt wurde, hörten die Leute halt, wenn empfangbar, Schwedische Sender. Und die Schweizer halt die Sender vom benachbarten Ausland. Ich am Zürichsee habe dank guter Antenne prima Empfang deutscher Radiosender. Ich find, die mache eh besseres Radio als die Eidgenossen. Nur fehlen halt die Regionalinfos. OK, 2 Jahre haben wir ja noch die Privatsender. Übrigens, in den 1980er Jahren war es Roger Schawinski der den stärksten UKW Sender der Welt ( 2 mal 50KW Collins-Sender an einer Dipolwand = 1 Million Watt ERP, effektive Sendeleistung) von Italien aus die Schweiz bestrahlte. Die Antenne steht meins Wissen nach heute noch.
Ein sehr interessantes Video dazu hier: th-cam.com/video/k8xJDO0hs1Ah/w-d-xo.htmlttps://th-cam.com/video/k8xJDO0hs1A/w-d-xo.html
@@papa-tango-9114 Vielen Dank für den netten und ausführlichen Kommentar und ebenso den Link zum interessanten Video.
Warum die Schweiz dem Vorbildes Norwegens gefolgt ist, lässt sich mir nur schwer erklären; ich vermute, der SRG/SRF war die Unterhaltung der UKW-Sender zu teuer geworden.
Hier bei uns in Deutschland ist zumindest das nördlichste Bundesland schon mit einem Plan zur Abschaltung der UKW-Sender vorangegangen. Die anderen 15 Bundesländer haben hier noch keinen konkreten Plan, was ich begrüße. Rundfunk in Deutschland ist durch unser föderales System ein wenig anders strukturiert als in der Schweiz, hier hat ja jedes Bundesland seine eigene Rundfunkanstalt, die auch die Sender und Masten betreiben.
Zumindest ist in Deutschland noch UKW möglich und für die Schweizer mit guten Empfangsverhältnissen eine Alternative, die Programme vom SWR BW zu hören.
Viele Grüße in die schöne Schweiz
@@vintageelectroappliancesandrad Danke auch für die Antwort. Mal schauen, vielleicht entern die Piraten wieder die freien Kanäle :-)
@ Sehr gerne. Schaue gerade die interessante Reportage. Ganz überraschend hörte ich ja da am Anfang aus dem Radio eine mir noch bekannte Stimme des Konrad Toenz, den ich als Co-Moderator von „Aktenzeichen Xy… ungelöst“ in Erinnerung habe. Letztes Jahr ist ja sein österreichischer Kollege Peter Nidetzky verstorben, somit ist jetzt keiner der „alten Garde“ unter den lebenden. :-)
Ist keine digitale Aufbereitung, sondern nur eine digitale Anzeige. Muss ich bestätigen. UKW klingt besser. DAB+ nur bei optimal gefilteter und rauschfreier Einspeisung des Audiosignals sowie Bitraten von über 200 bis 250 kBit/s. Bedeutet, auch das gewollte Rauschen eines Audiosignals muss rausgefiltert werden, was dann eben synthetisch klingt.
Der Klang von DAB+ finde ich immer schlechter wie UKW
@@helmut.b4986 Ja, leider. Die reduzierte Datenrate ist dafür verantwortlich.
Interessanter Beitrag, danke. In der Werbung der Öffentlichen heißt es immer „…DAB+… DIE Alternative zu UKW“. Das kann ich nicht bestätigen. Wir haben einen Receiver von Onkyo, der beides kann. Empfangsmäßig ist er nur mit einer Wurf-Zimmer-Antenne in Betrieb. Mit UKW habe ich 8 Sender in guter Qualität, 3 etwas verrauscht. Ein Sendersuchlauf in DAB bringt so an die 15 Sender, von denen aber nur ein Teil aus dem UKW-Angebot kommen.
Der Energieverbrauch bei UKW ist sicher ein Argument. Soweit ich weiß, geht es auch um freiwerdende Frequenzen. Für unterwegs hat DAB keine Bedeutung für mich.
Darf ich fragen, um welches Gerät es sich bei deinem RDS-Empfänger handelt? Der gibt ja viele nützliche Infos aus.
Gruß Hans
@@bahnsimund Dankesehr, das freut mich zu lesen!
Das kleine RDS-Radio heißt „TEF 6686“ und ist auf allen bekannten Internethandelsplattformen erhältlich.
DAB+ ist für mich eher ein Zusatz, aber kein Ersatz für das normale UKW-Radio.
Durch die Reduzierung der Datenrate klingen Programme, die auch über UKW gesendet werden wie schlechte MP3-Formate.
Ich denke, dass viele einen Standard erst zu schätzen wissen, wenn er nicht mehr da ist.
Viele Grüße
Gutes UKW Radio Rauscht wenig bis garnicht. Bestes Beispiel: Transall de luxe, Hifi Receiver 92xx, so wie Tuner MD292 sind Hervorragende Tuner verbaut. Da Rauscht nichts, selbst bei entfernten Sendern kommen mit niedriger Feldstärke in Stereo rauschfrei und Kristallklar herein. Gibt noch einige Grundig, Wega etc. Aber der Kram aus fernost ist nicht zu vergleichen...
@@foxmoulder2430 Genau! Gute Empfänger mit vernünftigen Stereodecodern haben einen glasklaren Empfang ohne zu rauschen! Da waren die genannten Geräte wirklich hervorragend.
Hinzu kommt, dass man auch bei schlechten Empfangsbedingungen noch eine Information über UKW bekommt, während beim DAB+ totales Schweigen herrscht. Die verantwortlichen Politiker, die zusammen mit den Landesmedienanstalten neue Standards beschließen, wissen oftmals gar nicht, was sie da beschließen, wenn sie UKW zugunsten vom digitalen Weg abschalten wollen.
Nur die öffentlich rechtlichen Sender wurden wohl abgeschaltet 😂
@@chriscaptain3141
Das ist ja nicht verkehrt 😅
Ich spiele jetzt im Auto eine CD ab.
Hatte auch in den 80er Jahren einen Wega-Tuner, mit dem habe ich in Duisburg Radio Benelux gehört, zwei keine Anzeige auf dem Signalmeter aber Rauschen..nichts, überhaupt nichts.
@ Das waren auch gute Empfänger gewesen. 👍
Sehr schönes, lockeres und unterhaltsames Video! 😉👍
Man sollte eine Technologie erst dann abschaffen, wenn sie wirklich einen größeren Nutzen und Verbesserungen mit sich zieht. Sonst würden wir heute noch Güter mit Dampfloks befördern. Aber zwischen UKW und DAB gibt es eben keinen großen Mehrwert, denn UKW kann nahezu alles und manche Dinge auch besser/schlechter!
Die meisten Radios mit RDS suchen nach Alternativfrequenzen. So kann man auf der Zugspitze losfahren und bis nach Thüringen den Bayerischen Rundfunk hören; das Radio mit RDS wird die Frequenzen selber suchen. Allgemein hat RDS viele unzählige Funktionen (vielleicht für ein weiteres Video interessant): AF, TA, TMC, PTY, PS, PI, Regionalprogramm, dynamischer Radiotext, dynamisches PI usw. Es gibt unzählige Zusatzfunktionen!
Man muss auch bedenken, wie einfach UKW gesendet und empfangen werden kann. Jeder Kleinsignal-Transistor kann in FM senden, das macht es für Notfälle interessant. Ein batteriebetriebenes Kofferradio aus den 60ern mit UKW hält monatelang, wenn nicht sogar zwei Jahre. DAB-Radios sind viel energiehungriger und für den Radiobastler nicht diskret aufzubauen! Alle Technologien werden heute zunehmend zu einer Blackbox; ob das gut ist, eher nicht. Auch zur Langlebigkeit solcher Radios braucht man nicht viele Worte zu verlieren.
Keiner braucht so viele Programme; würde man so viel wie auf UKW pro Paket ausstrahlen, könnte man wirklich sagen: der Klang ist besser. Aber in der jetzigen Form ist es einfach nicht brauchbar. Da klingt ja Mittelwelle auf dem Volksempfänger angenehmer, da man nicht diese Artefakte im Signal heraushört.
Informationsverlust durch Diskretisierung eines stetigen Signals. 😉
Danke für das Video!
@@wellenjaeger Vielen Dank für den super ergänzenden Kommentar! In meinen ersten Entwürfen des Videos hatte ich auch diese genannten Themen angesprochen, verwarf es aber dann wegen der Länge des Videos; hinzu kam, dass ich es spontan aufgenommen habe.
@
Gerne doch! 😃
Ja, das ist verständlich. So bleibt auch noch genug Material für weitere Videos. 👍
Glaube bei DAB+ gibt es sowas wie TMC garnicht. Ist eigentlich nen cooles und wichtiges Feature. Vermisse aber den Warnton, der früher immer kam bei einer TMC Meldung wenn das Radio lauter und oder umgeschaltet hat.
P.S. glaube die haben auch immer extra ein paar Sekunden länger das TMC angelassen, um Schleichwerbung für ihr Radioprogramm zu machen, was man dann noch für ein paar Sekunden gehört hat.
@@CodeCali Stimm! Hier bei uns sendete aber auch nur WDR 2 diesen Ton mit, da nur WDR 2 das „TP“-Programm ist und die anderen WDR-Programme es übernehmen.
Den „Verkehrspiepser“ (offiziell Hinztriller) sendet WDR 2 seit einer Zeit lang schon nicht mehr. Beim SR und SWR hört man ihn jedoch noch immer.
Mein erstes DAB+ Radio von 2011 (billiges China-Portable im Taschenformat) funktioniert immer noch zuverlässig, ich kann es den ganzen Tag laufen lassen und es kann sogar auf SD-Karte aufnehmen. Damit bekomme ich auch heute noch mehr Sender herein, als mit den UKW-Empfängern (einmal Kofferradio aus den 90ern, einmal DENON DRA-1000).
UKW ist noch was für DXer oder Amateurfunker, aber nichts brauchbares mehr für den Allgemeinbetrieb. Wer nur Schrott-Radio (Charts, "die besten Sender mit den größten Hits.....) hört, der kann natürlich bei UKW bleiben, mehr kriegen die Dinger sowieso nicht rein.
Es geht gar nicht darum was UKW kann sondern was der Sendebetrieb kostet. UKW als Analogfunk benötigt viel Sendleistung und eine große Bandbreite der Seitenbänder. Damit können nur wenige Sender im Frequenzband senden ohne sich zu beeinflussen. Im DAB Funk kann man auf einem Frequenzband per Multiplex zig Sender übertragen. Um weiter Kosten zu senken werden die Informationen noch zusätzlich komprimiert. Mit der Fehlerkorrektur kann man Problemlos das originale Signal des Senders wieder herstellen. Rauschen gibt es so nicht mehr da nur die Nutzsignale verarbeitet werden. Du siehst es ja selbst Um 5 WDR Programmw zu übertragen benötigst du 5 Sender a 100 KW damit 5 Unterschiedliche Trägerfrequenzen. Im DAB Mode benötigt man einen Kanal mit max. 10 KW um alle Programme des WDR zu übertragen. Und bei den ganzen gemieteten Sendeanlagen des WDR kann man sich vorstellen was DAB für Kosten einspart. Deswegen wird es auch hier keine Zukunft des UKW Rundfunks geben.
Rauschen ist bei manchen Stücken gewollt. Nach der Filterung ist das dann nicht mehr genießbar und klickt wie Tellerabwaschen. Meine Meinung zu DAB ist. Entweder sehr hohe Bitraten oder garnicht, bzw. für die Werkstatt, Baustelle oder Großküche.
Super informatives Video
Bei 266km von Walle komme ich im Kölner Norden raus
Kommt das hin?
SR mit RDS indoor in NRW finde ich schon beachtlich
Aber 87.6 & 91.0 lassen stark an Köln zweifeln....Schließlich ist Biedenkopf stärker als 1LIVE vom WDR Kölnturm und DLF aus W-Küllenhahn
Müsste dann also mehr Richtung Düsseldorf sein??
Ich weiß auch ,dass wir die letzte Zeit ne gute Tropo hatten
@@sebastianeickmann5505 Vielen Dank, das freut mich zu lesen!
Mit der Annahme der Lokalisation ist Nähe Düsseldorf gut getroffen. Gute Wetterbedingungen für einen Fernempfang hatten wir in der Tat, aber die hr-Sender Großer Feldberg oder Biedenkopf empfange ich hier immer. Bei hr 4 102,5 MHz vom Feldberg muss ich immer mit der Antenne etwas „spielen“, da sonst „Q-Music“ von Belgien durchkommt.
Auch der SR kommt von der Göttelborner Höhe regelmäßig an, wenn man die Teleskopantenne genau ausrichtet.
Bei einem UKW-Programm mit 100 KW Sendeleistung hat die Senderendstufe i.d.R 10 KW Leistung.
sowas habe ich ja noch nie gehört, nur dass in Ersatz größerer Sender die Leistung geringer gewählt wird.
Die multikulturelle Gesellschaft kann genauso deutsches Programm hören. Ich kann im Ausland auch nicht erwarten deutsches Radio zu empfangen.
@@archivfinder3992 Wäre durchaus ein Aspekt, so ein Programm ins DAB+ zu überführen, wenn es dem Sender für die Übertragung auf UKW zu teuer wird.
Erklärt doch mal die Display Anzeigen
Kann ich in einem gesonderten Video mal machen.
Zu den alten Radios: Wenn die Schaltung überholt ist,und z.b. der Arbeitspunkt der NF Stufe richtig eingestellt ist,rauscht da so gut wie Nix!!! Auf jedenfall nicht signifikant mehr als bei diesen modernen Digital Kisten 😊
@@lightningspaceheidelberg Stimmt! Auch die alten Endstufen können bei einem Neuabgleich wieder rauschärmer eingestellt werden.
Hier wird aber auch Unsinn erzählt. Die Ausgangsleistung eines Senders kann nicht höher sein als die Eingangsleistung der Stromversorgung. Am Energieerhaltungssatz kann auch die beste Antenne nichts ändern.
Damit gemeint habe ich die effektive Strahlungsleistung (ERP). Die Endstufe einer 100 kW-Ausstrahlung läuft i.d.R. mit 10 kW und wird mit dem UKW-Antennengewinn multipliziert ausgedrückt. So wurde dies mal bei einer Senderführung erklärt, ist aber schon einige Jahre her, wo ich an so einer Führung teilgenommen habe.
Datenrate kostet auch im DAB-Netz Geld. Je höher die Datenrate, desto höher auch die Gebühren, die die Station für die Übertragung aufwenden muß.
Das alte Transistorradio rauscht mehr, weil es aus diskreten Bauteilen zusammengebaut wurde. So mancher Billig-Brüllwürfel klingt in elektronischer Hinsicht besser, weil integrierte Schaltkreise verbaut wurden und die Signalwege allein schon deshalb viel kürzer sind. Diese Brüllwürfel ruinieren ihren Klang dann durch die Lautsprecher.
@@LarsPW Mit den höheren Kosten hatte ich leider vergessen mit anzusprechen. Wahrscheinlich wird auf den Kkang wegen der Kosten da Abstriche gemacht, da das Medium Radio meist im Hintergrund läuft und somit ein Argument angeführt wird.
Ein Skript wäre sehr praktisch für den Zuschauer
Nicht nur für den Zuschauer, das Video wäre bestimmt nur halb so lang.
Und ein Stativ wäre nicht schlecht. Mir ist noch ein wenig übel.😂
@@NoxmilesDe Im Nachhinein wäre ein Skript natürlich besser gewesen, aber ich hatte dieses Video relativ spontan aufgenommen.
@@patrickullrich4093 Dieses Video hatte ich spontan aufgenommen, daher ohne Stativ und Skript. Es wäre sicherlich hilfreich gewesen, habe aber eine Zeitlücke genutzt und die vor ein paar Tagen vollzogene Abschaltung von UKW in der Schweiz zum Anlass genommen, spontan dieses Video zu erstellen. Daher sorry für das etwas verwackelte Bild.
Was ist denn das für ein Radio 😮
@@michaeljabs4553 Das kleine Radio nennt sich „TEF 6686“.
Danke @@vintageelectroappliancesandrad
Ich verstehe das Gejammere wegen UKW nicht. Endlich kann ich hunderte Kilometer unterwegs sein, ohne auch nur einmal den Sender neu einstellen zu müssen, ohne Rauschen und Zwitschern und Fremdeinstrahlung oder Störungen. Und Zuhause klappt es inzwischen auch in jedem Zimmer, in dem ein DAB+ -Emfpänger steht. Im Gegensatz zu einigen Aussagen hier ist selbst das billigste DAB+ -Radio besser als die teuerste und beste UKW-Rübe. Und davon abgesehen kommt noch die Vielzahl an Sendern dazu, die man empfangen kann. Die Quäl-Sender mit den "besten Hits" sind zum Glück derzeit noch dünn gesät, sonst ist für jeden Geschmack etwas dabei.
Ich hören jedenfalls freiwillig kein UKW-Radio mehr.
Was ist denn ein „gutes Radio“? Sowas kann man anhand der technischen Parameter bewerten.
Bei DAB gibt es ein paar standardisierte Chips, die überall eingebaut werden. Dadurch sind die natürlich sehr billig zu haben und ausgereift. Aber die „Faszination Radio“ geht dabei völlig verloren!
Übrigens: „gute“ UKW-Empfänger mit RDS haben die Alternativfrequenzfunktion, die alle Frequenzen des Senders auslesen kann und umschaltet, wenn es eine bessere Frequenz gibt. Also muss man beim Autofahren nicht manuell umschalten. Und lieber habe ich zwischendurch kurze Störungen oder rauschen als diesen unterirdischen Klang oder die stillen Aussetzer von DAB.
@@wellenjaeger Danke für die gute Erklärung! Trifft es genau.
Je mehr Elektronik drin ist, um so anfälliger und schnellebiger wird die Empfangstechnik.
Ich wohne 80 km südlich vom Sender Arnhem und höre hier im Auto relativ problemlos die niederländischen Programme. Mit DAB+ keine Chance, nichts zu machen. Sollte dort UKW abgeschaltet werden bleibt mir nur noch Streamen, auf die "Größten Hits der 80er, 90er und das Beste von heute"-Sender habe ich keinen Bock.