Sehr tolles Interview. Ich hatte vor zwei Wochen die Ehre mit Carsten in Homburg zusammen arbeiten zu dürfen. Wir haben dort zusammen mit Delta-Max Eventtechnick und den Jungs von Coda - Audio und Carsten Kümmel das Classic Open Air ausgerichtet. Es war ein sehr schönes und sehr lehreiches Wochenende für mich. Carsten ist toller Mensch mit immens Wissen und sehr bodenständig geblieben. Man kann sehr viel von ihm lernen. Lieber Carsten solltest du das irgendwann mal lesen, ich hoffe man läuft sich nochmal über den Weg und arbeiten nochmal zusammen. Liebe Grüße Marc
Haaaammer Video! Ich komm eher von der Bühne, als von davor, mach aber seit nem Jahr Sound/Technik in nem kleinen Club. Sind n kleines Team, alles Autodidakten. Aus beiden Perspektiven ist das grad mega interessant. Und auf der anderen Seite find ich es echt dankbar, in nem kleinen Laden (150qm) zu mischen(meistens Hard und Heavy). Da kommt halt viel direkt von der Bühne und unser Job ist eher... auffüllen, würd ichs nennen. Overheads nutzen wir z.B. nur, wenn die Band das fürs Monitoring braucht, die sind im Raum so laut, das es einfach keinen Sinn macht, die noch zu verstärken. An unsere Grenzen stoßen wir aber dann bei Bands, die komplett über DI gehen und der Direktsound fehlt, dann wirds manchmal dünne und ein geschicktes Panning wird plötzlich unerlässlich, trotz reflektierender Wände. Um da für uns neue Ansätze mit einzubringen, ist das Interview echt ne Goldgrube! Manches ist in der Location wahrscheinlich Wirkungslos oder kontraproduktiv, aber das werden wa schon rausfinden! P.S.: Der Satz(so ungefähr): Das ist Wissenschaftlich wahscheinlich höchst angreifbar, aber für mich funktioniert es bestens!, den find ich cool! Den schlechtesten Sound, als Musiker, hatte ich leider idR. bei frisch ausgebildeten Tonmenschen, die in jeder Location gleich, nur nach Schema F mischen. Nochmal danke fürs Video, ich werds mir nochn paar mal angucken!
Wäre es nicht möglich eine gefilterte MS Matrix für links und rechts zu machen? Dann bräuchte man nur 3 mono Matrixen . Mitte ungefiltert , links und rechts gefiltert Dann könnte man mit dem Pano Regler wieder so arbeiten
was mich da mal interessieren würde, ist ob es da Erfahrungen gibt, das KLANG-System für FOH zu verwenden? Das macht ja teilweise genau das, viele Inputs über Obertonreduktion und leichte Laufzeiten auf zwei Outputs runtermischen
das KLANG-System kannste weitestgehend wirklich nur für das Monitoring der Artists verwenden - denn die haben tatsächlich Stereo-Sound auf den Ohren und kann individuell eingestellt/gemixt werden ... und dadurch kann man auch die räumliche Verortung der instrumente/etc. im "Raum"/Panorama vornehmen ... ... die Systeme von KLANG Technologies kann man aber nicht als Lösung für den FoH-Bereich nutzen um dadurch dann die Panorama-Darstellung für das Publikum vorzunehmen - dafür ist das KLANG-System auch nicht ausgelegt ...
Sehr interessanter Ansatz. Vielen Dank dafür. Macht es Sinn, es in einer Studioproduktion mit einer DAW anzuwenden. @Benjamin, würdest du ein Tutotial dazu machen?
@@alexdyckmusik In der DAW hast du über alle Spuren selber Kontrolle. Auch da bringt das Klang-System keinen Mehrwert. Klang ist ja kein Weichzeichner, sondern versucht mithilfe von Laufzeiten / Phasenschweinereien und Räumen ein räumlicheres Bild für InEar-Nutzer zu schaffen. Das funktioniert super für Kopfhörer. Macht dir aber bei normalen Stereo-Abhören (oder wohlmöglich sogar Handy-Nutzern) mehr Probleme, als Nutzen.
Interessant.. ich kenne mich ja wenig aus. Was mir so auffällt ist, viele HiFi Puristen schwärmen von Boxen, oder Anlagen, die ein ganzes Orchester auflösen, so dass man die einzelnen Instrumente teils räumlich wahrnehmen kann. Das beißt sich aber etwas, wenn ich höre, dass man beim Mischen nur 7 Positionen zur Wahl hat. Wenn ich real höre, gibt es ja keine festen Positionen, sondern es ist alles viel genauer und feiner in der Ortung von Geräuschen.
Das Interview bezieht sich ja auf Live Sound, wo die meisten Leute ja nicht optimal sitzen. Bei Hifi sitzt du ja (im besten Fall) im Stereo Dreieck. Insofern hat man im Hifi deutlich mehr Freiheiten, was die lokalisierung angeht.
So ein extrem sympathischer Mann der Carsten immer wieder eine Freude was von ihm zu hören. :)
Sehr tolles Interview. Ich hatte vor zwei Wochen die Ehre mit Carsten in Homburg zusammen arbeiten zu dürfen. Wir haben dort zusammen mit Delta-Max Eventtechnick und den Jungs von Coda - Audio und Carsten Kümmel das Classic Open Air ausgerichtet. Es war ein sehr schönes und sehr lehreiches Wochenende für mich. Carsten ist toller Mensch mit immens Wissen und sehr bodenständig geblieben. Man kann sehr viel von ihm lernen. Lieber Carsten solltest du das irgendwann mal lesen, ich hoffe man läuft sich nochmal über den Weg und arbeiten nochmal zusammen.
Liebe Grüße Marc
Vielen Dank für das tolle Interview. Gibt es die Möglichkeit die von Carsten erwähnte Excel-Tabelle zu bekommen?
"man kann die phase nicht umkehren, nur die polarität"
~ Carsten Kümmel
Haaaammer Video! Ich komm eher von der Bühne, als von davor, mach aber seit nem Jahr Sound/Technik in nem kleinen Club. Sind n kleines Team, alles Autodidakten. Aus beiden Perspektiven ist das grad mega interessant. Und auf der anderen Seite find ich es echt dankbar, in nem kleinen Laden (150qm) zu mischen(meistens Hard und Heavy). Da kommt halt viel direkt von der Bühne und unser Job ist eher... auffüllen, würd ichs nennen. Overheads nutzen wir z.B. nur, wenn die Band das fürs Monitoring braucht, die sind im Raum so laut, das es einfach keinen Sinn macht, die noch zu verstärken. An unsere Grenzen stoßen wir aber dann bei Bands, die komplett über DI gehen und der Direktsound fehlt, dann wirds manchmal dünne und ein geschicktes Panning wird plötzlich unerlässlich, trotz reflektierender Wände. Um da für uns neue Ansätze mit einzubringen, ist das Interview echt ne Goldgrube! Manches ist in der Location wahrscheinlich Wirkungslos oder kontraproduktiv, aber das werden wa schon rausfinden! P.S.: Der Satz(so ungefähr): Das ist Wissenschaftlich wahscheinlich höchst angreifbar, aber für mich funktioniert es bestens!, den find ich cool! Den schlechtesten Sound, als Musiker, hatte ich leider idR. bei frisch ausgebildeten Tonmenschen, die in jeder Location gleich, nur nach Schema F mischen. Nochmal danke fürs Video, ich werds mir nochn paar mal angucken!
Sehr interessant. Vielen Dank euch. Könnte man das auch im Studio anwenden?
Sehr Interessant!
Ein Video mit der praktischen Umsetzung wäre sehr hilfreich.
Gruß Klaus
Das gibts von Mothergrid.
Wäre es nicht möglich eine gefilterte MS Matrix für links und rechts zu machen?
Dann bräuchte man nur 3 mono Matrixen .
Mitte ungefiltert , links und rechts gefiltert
Dann könnte man mit dem Pano Regler wieder so arbeiten
was mich da mal interessieren würde, ist ob es da Erfahrungen gibt, das KLANG-System für FOH zu verwenden? Das macht ja teilweise genau das, viele Inputs über Obertonreduktion und leichte Laufzeiten auf zwei Outputs runtermischen
das KLANG-System kannste weitestgehend wirklich nur für das Monitoring der Artists verwenden - denn die haben tatsächlich Stereo-Sound auf den Ohren und kann individuell eingestellt/gemixt werden ... und dadurch kann man auch die räumliche Verortung der instrumente/etc. im "Raum"/Panorama vornehmen ... ... die Systeme von KLANG Technologies kann man aber nicht als Lösung für den FoH-Bereich nutzen um dadurch dann die Panorama-Darstellung für das Publikum vorzunehmen - dafür ist das KLANG-System auch nicht ausgelegt ...
Sehr interessanter Ansatz. Vielen Dank dafür. Macht es Sinn, es in einer Studioproduktion mit einer DAW anzuwenden. @Benjamin, würdest du ein Tutotial dazu machen?
@@alexdyckmusik In der DAW hast du über alle Spuren selber Kontrolle. Auch da bringt das Klang-System keinen Mehrwert.
Klang ist ja kein Weichzeichner, sondern versucht mithilfe von Laufzeiten / Phasenschweinereien und Räumen ein räumlicheres Bild für InEar-Nutzer zu schaffen.
Das funktioniert super für Kopfhörer. Macht dir aber bei normalen Stereo-Abhören (oder wohlmöglich sogar Handy-Nutzern) mehr Probleme, als Nutzen.
Interessant.. ich kenne mich ja wenig aus. Was mir so auffällt ist, viele HiFi Puristen schwärmen von Boxen, oder Anlagen, die ein ganzes Orchester auflösen, so dass man die einzelnen Instrumente teils räumlich wahrnehmen kann. Das beißt sich aber etwas, wenn ich höre, dass man beim Mischen nur 7 Positionen zur Wahl hat.
Wenn ich real höre, gibt es ja keine festen Positionen, sondern es ist alles viel genauer und feiner in der Ortung von Geräuschen.
Das Interview bezieht sich ja auf Live Sound, wo die meisten Leute ja nicht optimal sitzen.
Bei Hifi sitzt du ja (im besten Fall) im Stereo Dreieck. Insofern hat man im Hifi deutlich mehr Freiheiten, was die lokalisierung angeht.
@@florian9220 OK..
Ich empfehle das Interview von Rick Beato mit Dave Natale…