Also ich spiele gerne nach Tabs…finde es etwas einfacher als das Lesen von Noten. Und ich mit meinen 40 Jahren mag nicht erst anfangen Noten zu lernen…:-) Aber ich will ja auch kein Profi mehr werden…
eigentlich möchte ich zu jedem Punkt, den du angegeben hast eine Meinung schreiben. mal sehen wann ich die Muße dazu habe. eines kann ich schon mal sagen, ich stimme dir nur teilweise zu, meine Erfahrungen widersprechen vielen deiner Punkte aber wie gesagt, vielleicht schreibe ich demnächst einen detaillierteren Kommentar 🙂 du bist der Gitarrenlehrer, ich bin nur einer, der versucht zu lernen, also bist du der erfahrenere und verdienst den Respekt, trotzdem habe ich oft abweichende Erfahrungen gemacht als die, die du hier schilderst. Gruß
Ebenfalls sehr unterschätzt finde ich auf der Gitarre jedoch die Fähigkeit, nicht nur die Noten auf dem Griffbrett benennen zu können, sondern auch zu begreifen, nach welchem System Intervalle zu bestimmten Tönen auf der Gitarre zu finden sind, da man sich so diverse Akkorde mit diversen Optionstönen etc. sehr schnell herleiten kann, wenn man beispielsweise weiß, dass im 7 Bund auf der D-Saite (A) die kleine Septime des 7. Bundes auf der E-Saite (H) und eine Saite weiter (G-Saite) an derselben Stelle die kleine Terz. Ohne gerade griffbereit (höhö) zu haben, welcher Ton das dort ist, weiß ich trotzdem, dass ich damit einen moll7 (in dem Fall Hm7) habe (ohne Quinte, die wäre, wenn ich sie wollte auf der A-Saite zwei Bünde weiter), den ich so auf jeden Grundton auf der 6. Saite übertragen kann, ohne mir grundlegende Gedanken darüber machen zu müssen (abgesehen davon, dass es natürlich hilfreich ist und man es früher oder später ohnehin lernen wird) aus welchen Tönen ein C#m7 besteht, wenn ich diese beschriebene Form einfach zwei Bünde weiter"schiebe". Und wenn ich nun lustig bin, kann im statt im selben Bund auf der G-Saite einfach einen Bund weitergreifen und hab einen Dominant-7 - greife ich auf der A-Saite nicht zwei Bünde weiter sondern ebenfalls im selben Bund wie auf E- und D-Saite in dem Fall sogar noch mit der 11 als Optionston. Und so weiter und so fort. Natürlich ist auch das wie gesagt nicht das einzige System, auf das man sich verlassen sollte, aber ich bin der Meinung, gerade weil es für die Gitarre so viele mögliche Systeme gibt, lohnt es sich auch, sich mit jedem ein Stück weit auseinanderzusetzen und je nach Kontext die Vorteile daraus zu nutzen. Was Tabs im Allgemeinen angeht, stimmt es natürlich auch, dass es viele gibt, die keine Profis (oder Semi-Profis) werden wollen und man muss natürlich sagen, für jemanden, der nur 2-3 Metallica-Songs spielen möchte, die er so oft gehört hat, dass er den Rhythmus im Schlaf kann, um damit vor seinen Kumpels auf der nächsten Party zu prahlen, reichen Tabs vollauf.
Ich finde Tabs super hilfreich beim Erlernen eines Solos oder von Akkorden. Ein Spickzettel gewissermaßen. Habe ich mir die Positionen, die Melodie und den Rhythmus eingeprägt, geht es ans auswendig spielen und üben. Da sind Tabs schon überflüssig. Zudem ist das die Phase, wo ich dann schon eigene Versionen entwickle. Gerade auch beim Blues sind die Möglichkeiten vielfältig. Wichtig und Voraussetzung ist Grundwissen über Tonart, Pentatonik, Boxes usw. Ein Anfänger wird es m.M. nach nicht so ohne weiteres nur mit Hören/Nachspielen schaffen. Bis man die Töne findet, vergeht ihm meist die Lust. Vorallem, wenn man autodidaktisch lernt. Anders, wenn man einen Lehrer hat, der Schritt für Schritt vorzeigt und erklärt. Ist eher selten.
Muss Dir im Großen und Ganzen Rcht geben. Aber auch als Lehrer arbeite ich mit Tabs, um den Schülern genau aus dem Grund Melodien beizubringen, von Liedern, die sie nicht kennen. Ich selbst schreibe frei Hand Tabs, wenn ich hier irgendwo einem zuschaue, der ein interessantes Lick spielt. Nichts besseres ;)
@@bigrudi4959 Ja. Ich lerne Solos am leichtesten mit Tabs. Ersetzt natürlich nicht die Melodie und Rhythmik. Da hilft nur, immer wieder hinhören und finger memory.
Cooles vid, Dankeschön! Heutzutage wollen viele Nachwuchs-Heros halt Instant-Erfolge- kommt mir vor….darum TABsen sie lieber durch das Internet, als mal ein wenig nach Gehör zu spielen, rauszuhören, probieren umzusetzten…. obwohl dass ungemein befreiend und zugleich beflügelnd ist 🤩 Als ich damals meinen ersten kompletten Song rausgehört hatte (AC/DC TnT) hatte ich ein dicken, fetten Smile im Gesicht! Motiviert ungemein und schult die „Frustrationstoleranz“, die ja doch beim Erlernen eines Instruments gefragt ist/wäre ;)
Ich mache es auch seit Jahren ohne. Ich habe damals kompliziert in einem Monat Nothing Else Matters nach Tabs gelernt. Danach irgendwann habe ich gesehen, dass das doch alles auf einfachen Akkorden basiert. Das habe ich gar nicjt gemerkt und ich habe die Noten einzeln gegriffen, statt schlicht die Akkorde. Heute mache ich alles nach Hören. Ich kann mit Estas Tonne gerade mitspielen.
Ich bin auch ein "Sonderfall" LoL meine ersten gitarrenstunden waren schon mal umsonst ..mit 13 jahren ..sollte ich gitarre lernen und meine mUtter hat einen Gitarrenlehrer kommen lassen ..hat nix gebracht ..nach zwei monaten war die sache gegessen und die nylon Klampfe stand lange im eck . Dann mit 21 Jahren hab ich einen Typen kennengelernt mit Marshall full stack 100 Watt head zwei 2x12" Cabinets obere Angeschrägt ..das "Klassische Besteck"...Hatte eine 7ender Clapton Strat am Start und spielte Hendrix , Clapton und Blackmore Riffs ..Ok DAS war dann der zündende Funke und mir hat sich der Sound in mein Gehirn gebohrt ... Zwei Monate später hatte ich meine erste Squier Strat und spielte über einen Mini Amp die Ersten Akkorde (Hey Joe , Evil Way´s von Santana ..) Dann bekam ich ein Hendrix Tab Buch und für mich war das dann echt eine Tolle Sache ..hab Guitar World , Gitarre & Bass abonniert und fing an mich selbst zu Unterrichten .. Dann hab ich auch 2 Längere Pausen gehabt (Leben kam dazwischen) und jetzt hab ich wieder seit 12 Jahren richtig viel gespielt (phasenweise ) mit anfangs 50 hab ich dann Harmonielehre angefangen und kann jetzt auch wirklich nice Improivisieren ..(Die Feinheiten wie Melodieführung in der Improvisation , all das hab ich durch Sehr gute TH-cam kanäle wie Rick Beato oder einige andere gelernt und verinnerlicht ..in dem Sinne ..JA ..NUR nach Tabs zu lernen ist etwas Einseitig ..also nur nachspielen und nicht verstehen was da Abläuft Harmonisch .. Deswegen ..Hab mich LANGE gesträubt die Harmonielehre (auch Theoretisch) zu verstehen , aber wenn man mal einen Einstieg geschafft hat ist das SO Faszinierend ... Nimm einen Coolen Hard Rock song z.B. "Mean Street" von Van Halen ..Ultracooler Song und wenn man Kapiert hat dass Eddie da eben A-Dorian Mode ist , kann man da Jammen OHNE Ende dazu ...Das ist das Geile ..man bewegt sich dann völlig frei auf der Gitarre . Gruss
Für mich sind Tabs ein wichtiger Baustein, um die Reihenfolge der gespielten Töne zu lernen. Wenn das sitzt, kommt der korrekte Rhythmus und die kleinen Pausen, die meist das Spiel erst gut klingen lassen, dran. Videos nutze ich auch sehr gerne, wenn ich Mal aus den Tabs nicht schlau werde und beim Spielen entweder merke, dass Töne so nicht passen, oder ich nicht weiß, wie ich effektiver Töne greife. Aber jeder findet seinen Weg. Unterricht wird für mich der nächste Schritt sein, da ich mit meiner Präzision einfach nicht zufrieden bin, gerade beim schnellen wechseln von Akkorden auf der E-Gitarre.
Das mit der Ablenkung bei Tabulaturen vs. Hören kenne ich auch von englischsprachigen Videos. Bis vor 2 Jahren hab ich mir alles immer mit Untertiteln angesehen (mein Englisch war ganz passabel), aber als ich angefangen habe intensiv englische Videos ohne deutsche (oder auch englische Untertitel) zu hören, bin ich viel besser in die Sprache reingekommen und inzwischen stören mich Untertitel mehr als was sie nützen. Sie bringen mich immer etwas raus beim zuhören. Untertitel sind auch nie so exakt übersetzt, wie es die verschiedensten Dialekte eigentlich erfordern würden und haben immer ein paar kleine „Umschreibungen“, die zwar den Sinn irgendwie wiedergeben, aber dafür oft bestimmte Wörter/Redewendungen ignorieren und diese so natürlich untergehen. Beim reinen Zuhören hab ich aber inzwischen ein so gutes intuitives Verständnis, dass ich im Umkehrschluss zwar vielleicht mal ein Wort nicht kenne, aber im assoziativen Satzzusammenhang das neue Wort und dessen Bedeutung identifizieren kann und schon hab ich ein neues Wort für eine altbekannte Bedeutung kennengelernt, was aber beim Konzentrieren auf Untertitel einfach untergeht.
Seit 50 Jahren lerne ich nach Tabulatur. Lerne während des Erlernens vieles automatisch auswendig. Spiele auch Zupfereien nach Gehör. Trete auf. Helfe Anfängern. Hab nen Musiktreff. Bin prima was Pickings betrifft. Der Nachteil: Der Quintenzirkel, wo auf den Saiten welcher Ton liegt. Auch Harmonielehre. Das lerne ich zuwenig. Daher kann ich nicht, improvisieren.
Na ja, zur Aufnahme mitspielen wäre eine Lösung. Aber natürlich gibt es auch Leute, die nicht hören, wenn sie rhythmisch völlig daneben liegen. Die meisten merken es, wenn sie sich aufnehmen und das Resultat dann anhören.
@@gitarrenvideounterricht wenn das mit dem mitspielen mal so einfach wäre. Meine Gitarre ist definitiv richtig gestimmt. Aber sobald das Lied läuft und ich mitspielen möchte, gibt es immer eine leichte Abweichung und das klingt ätzend. Egal ob bei einem vollständigen Song oder bei einem Backing Track. Das nervt und demotiviert mich :(
@@MM-ih3fx Wenn du dir das selbst nicht zutraust, evtl. mal zum Laden gehen und checken lassen, ob sie ordentlich eingestellt ist bzw. einstellen lassen? Ist im Zweifelsfall auch kein Problem, dem Laden eine Mail zu schreiben und dir einen ungefähren Kostenvoranschlag geben zu lassen, oft steht aber auch dran, wie viel sowas kostet (je nach Art der Gitarre evtl. so 40-50 Euro, je nachdem ob du noch ein FR-Tremolo hast oder ähnliches) bzw. mal nach einem Gitarrenbauer in der Gegend googeln, die bieten den Service auch oft zu einem ähnlichen oder günstigeren Preis an oder vielleicht hast du einen Freund/Bekannten, der sich gut auskennt und das mal checken kann. Kommt aber natürlich auch auf die Gitarre an, bei einem günstigen Modell, kann's auch dran liegen (also ich rede hier von 50 € Kaufpreis, niemand muss 2000 € für eine brauchbare Gitarre von der Stange ausgeben, für 300-400 Euro +/- bekommt man eigentlich schon ein solides Arbeitsinstrument), dass sie einfach schlecht verarbeitet ist, so ärgerlich das wäre.
Ja, stimmt schon, Tabs geben nur einen Teil der Musik wieder. Ich selber versuche auch, ein bisschen von ihnen weg zu kommen, muss aber wohl noch viel üben, bis ich ganz mit Noten oder rein nach Gefühl/Gehör spielen kann. Aktuell wäre aber bei komplettem Verzicht auf Tabs der Frustlevel bei mir definitiv viel zu hoch.
Ich kann zwar Noten lesen, aber das Blattspiel war für mich immer mit Frustration verbunden. Ja, mir fehlt halt die Übung. Tabs nutze ich um einmal zu schauen wie ein Solo gespielt wird oder um Details in einem Riff einmal visuell gesehen zu haben. Kommt aber alles auf die Komplexität des Songs an. Manchmal kommt es auch einfach komplett vom Gehör.
Kann leider keine Noten lesen und hab es mir von null auf mit YT videos und halt meist Tabs beigebracht. Ich kann mir beim Fingerstyle Gitarre nur schwer vorstellen alle Griffe etc. Nur vom hören nachzuspielen. Super video aber - ich muss noch sehr viel lernen. SCHÖNE grüsse aus Zürich.
Du hast die richtige Einstellung. Es gibt immer noch viel zu lernen, das hört nie auf, hält die Sache aber irgendwie auch frisch, finde ich. Beste Grüße aus Dresden
Seit einigen Wochen nehme ich mir (erneut 🙂) vor, einen Song zuerst selber herauszuhören, dieses Video dürfte einen weiteren Motivationsschub geben. Ich tue mich damit eben nicht leicht, und wenn ich später Tabs oder ein Tutorial anschaue (im Zweifel mehrere Quellen), stelle ich an einigen Stellen fest, dass ich darauf kaum selber kommen würde. Es stellt sich etwa heraus, dass es mal nicht ein reiner moll- sondern ein m7-Akkord oder nicht dur sondern sus4 ist, was dann auch originaler klingt. Da hilft wohl wie immer nur dranbleiben und viel probieren, denn die Argumente aus dem Video stimmen schon: Tabs sind auch für mich nicht wegzudenken, aber hin und wieder können die auch anstrengend sein, und allmählich weniger damit arbeiten, wäre schon erstrebenswert.
Hallo Christian, danke für das Video. Ich verstehe was Du meinst und bin auch der Meinung dass das Gehör das wichtigste Mittel beim Gitarrenspielen ist. Da ich jedoch keine Noten lesen kann, bin ich dankbar für die Erfindung der Tabulatur. Es ist aber manchmal recht abschreckend wenn man speziell Tabulatur zu Soli sieht. Ich denke dann meist zunächst, dass ich das nie hinbekomme wenn ich die ganzen Zahlen sehe.
Noten sind ein Thema, das von Gitarristen viel zu sehr als "komplexe Wissenschaft" aufgebauscht wird, dabei kann das jeder in ein paar Wochen lernen. Du kannst dir ja mal die Bewertungen zu meinem Notenkurs durchlesen/anschauen: www.gitarrenvideounterricht.de/kurse/gitarre-spielen-nach-noten/
Noten lernen ist jetzt aber keine so schwierige Sache. Wenn ich irgendwas altes einstudiere, aus Barock oder Romantik Zeit, habe ich gerne beides. Tabs für schnellen Überblick und schon mal Finger sortieren, dann aber mehr auf Noten achten, da sie ja schon eine deutlichere optische Rückmeldung geben, gerade was Rhytmus angeht. Zu den Noten: Evtl. einfach mal anfangen sich da reinzupaucken? Ist der Anfang mal gemacht, erschliesst sich der Rest immer schneller...
Ich nutze Tabs, um Details in Songs, die im Mix schlecht zu hören sind (oder zu schnell sind) erst einmal in einer Position zu lernen und die Melodie in den Kopf zu bekommen. Damit endet die Nutzung der Tabs. Dann probiere ich unterschiedliche Positionen aus, auch im Zusammenhang mit dem, was davor und danach kommt. Wenn ich eine gefunden habe, wird das so geübt, bis es im Kopf und in den Fingern ist.
Ich hab mich nie damit beschäftigt nach Gehör zu spielen, und jetzt, da ich Technisch auf der Gitarre viel besser geworden bin, möchte ich von Tabs weg kommen. Ich weiß nicht genau wie ich das anstellen soll, aber ich denke ausprobieren und Fehler machen ist da der Weg. Erfahrung ist denke ich nicht zu ersetzen. Ich würde jedem Gitarristen Raten auch an dem Thema zu arbeiten. Mir fehlt es im Alltag als Musiker, einfach etwas nachspielen zu können, deswegen stecke ich jetzt auch die Zeit rein, genau das zu erlernen.
Damals zu Beginn hab ich alles mit Tabs gelernt, als ich dann fortgeschrittener war bemerkte ich dass alle diese tabs völlig falsch waren. Heute lerne ich alles von Gehör oder von Musikvideos/Konzerte/Interviews
Das ist ein echt gutes Video mit super Tipps. Ich kann zwar Noten lesen, aber bisher nicht nach Noten spielen. Habe daher immer nach Tabs gespielt mit Hören. Wurde schon mehrmals von der älteren Generation darauf hingewiesen, nur nach Gehör zu spielen. Viele können so echt gut spielen, ohne Noten zu können/kennen. Hab das nach Gehör spielen gleich ausprobiert. Aus der Anfängersicht: Ich finde, es ist auch gut, um mal den Rhythmus nachzuspielen, ohne die richtigen Noten zu treffen. Mit der linken Hand kann man dann versuchen, auch die Geschwindigkeit aufzugreifen. Dann merkt man, dass man auf jeden Fall auch Fingerübungen machen muss.
Also ich kann nicht ohne Tabs spielen. Ich mache das meist so, dass ich die Songs höre und gleichzeitig die Tabs lese. Danach Versuche ich die Isolated Tracks raus zu suchen und das gleiche noch mal. Und wenn ich dann höre dass die Tabs nicht mit dem Ton übereinstimmen, versuche ich alles daran um es richtig zu spielen. Also nach Gehör. Dann ein wenig üben und bei den Songs, die es mir leicht fällt, kann ich diese auch innerhalb paar Minuten. Ich Versuche immer wirklich immer, die Studio Original Version exakt 1zu1 nach zu spielen. Am schlimmsten ist das manchmal beim strummen. LG PS: Songsterr ist meiner Meinung nach die beste Tab Seite. Ich glaube ich hatte erst 10% falsche Tabs oder Rythms.
Wieder ein phantastisches Video von Dir, dem ich voll und ganz zustimmen möchte. Habe letztens einen Song bei einem Gig total versaut, weil ich ich mich zu sehr an Tabs und Akkorden vom frisch digitalisierten Songblatt geklammert habe. Böse Falle!!! Normalerweise spiele und singe ich den Song 1a (in meiner Version) "aus dem Bauch" heraus. Aaaahrg...Ärger Ärger Ärger Was lernen wir daraus:? Jeder muss doch seinen eigenen Weg/Stil finden und gehen/spielen. oder so ;-)
Toller Beitrag, und toller Tipp mit Truefire. Danke dafür! Tipps fürs "externes" (da)zulernen können nur Gitarrenlehrer geben die super Kompetent sind ;-) Danke für das was ich bisher "aufsaugen" konnte. Freue mich auf die nächsten Clips und die nächsten Kurse.....
Hallo Christian, grundsätzlich hab ich nichts dagegen einzuwenden. Aber...meine Raushörfähigkeiten stossen irgendwann an Grenzen und für mich sind Tabs einfach ein tolles Hilftsmittel. Ich hatte früher keine Chance sowas wie 'Wind Cries Mary' zu üben. Da reichen Basisnotenverständniss auf dem Griffbrett und durchschnittliche Raushörfähigkeiten bei mir einfach nicht. Von daher bin ich super glücklich, dass es die ganzen komplizierten Sachen jetzt als Tabs gibt.
Hallo Christian, gutes und wichtiges Thema 👍 Ich benutze im Unterricht auch Tabs, lege aber großen Wert darauf, dass meine Schüler*innen sich alle notwendigen Informationen aus den Noten holen. Die häufig fehlende Rhythmik und ein nicht natürlich wachsendes Harmonieverständnis, sind für mich die absoluten Gegenargumente. Vorteil ist sicherlich ein leichtes Verständnis, Tabs grob zu lesen und mehr oder weniger, sofort loslegen zu können. Das sollte allerdings immer durch Notenschrift und vor allem durch "Hören" ergänzt werden. Wenn Tabs also gut eingebunden werden, sind sie dann aus meiner Sicht für das reine Spielen brauchbar. Für das Harmonieverständnis bleiben sie eine mittelschwere Katastrophe, da wird nichts gelernt und es wird auch nicht zum Denken angeregt...🙅♂️
Hallo Christian, ich lerne nicht Gitarre, sondern nur Ukulele, trotzdem schaue ich mir oft Gitarrenvideos an. Deine Videos finde ich sehr informativ. Jeder Mensch ist verschieden und hat seine eigenen Methoden. Sicher ist ein Musiklehrer vor Ort die Ideallösung, doch nicht immer findet man auch einen guten und bezahlbaren Musiklehrer. Ich versuche für mich das Beste aus den gesehenen Videos zu entnehmen. Oftmals wird man durch die große Anzahl der vorhandenen Videos sehr abgelenkt und verliert den roten Faden. Ich stimme Dir zu, dass das Spielen über Gehör und nachempfinden optimal ist. Jeder hat die Begabung aber nicht! Darum ist es auch nicht verkehrt, wenn man das gehörte auch schwarz auf weiß nachvollziehen kann. Beispiel: Peter Reimer, den du sehr schätzt, hat z.B. ein Video über 5 wichtige Gitarrenschlagmuster veröffentlicht. Von diesen 5 Schlagmustern waren allein zwei fehlerhaft notiert. Selbst Du hast dieses Video gelobt. Als Anfänger brauche ich z.B. Schlagmuster, auf die ich mich verlassen kann und die ich dann auf verschiedene Lieder anwende. Und hierfür sind Aufzeichnungen unbedingt erforderlich. Falls ich in 10 Jahren immer noch Ukulele spiele brauche ich die Aufzeichnungen wahrscheinlich auch nicht mehr. Jetzt sind meine Grundlagen : Tabs, Schlagmuster, Noten für die Höhe und die Länge der Töne usw. Viele liebe Grüße!
Wenn Peters Aufzeichnungen für dich nicht nachvollziehbar waren, wieso schreibst du ihm das nicht? Was soll ich denn mit der Info? Ich finde Aufzeichnungen weniger wichtig, aber jeder tickt anders.
TABs alleine nehme ich ungern. Noten kann ich lesen - diese direkt beim Spielen umzusetzen da reicht die Taktzeit nicht. Ansonsten für das, was die TABS nicht hergeben, reicht die Zeit. Irgendwelche Zahlen zu lernen - vergiss es, mir muss Takt für Takt in die Finger übergehen. Eine Zahl hilft mir da nicht. Beim Fingersatz habe ich schon bemerkt, dass man den anpasst je nachdem was ich anschließend spiele. Deshalb ist meine Meinung, dass Gehörtraining das Mittel zum besseren Spielen ist.
mach doch mal ein video über die Flageoletttöne wo sie überall zu finden sind auf dem ganzen griffbrett ud welche intervalle auf dem jeweiligen bund sich dazu bergeben. Ein video über das bewusstsein eines schlagzeugers als Gitarist wäre auch super, was man unbedingt wissen sollte wäre auch klasse!
Das Problem dabei wird sein, dass manche Flageoletttöne so schwach klingen und je nach Position auch so nah beieinanderliegen, dass es praktisch eigentlich kaum Nutzen hat, "alle" zu kennen (und mit alle meine ich natürlich nicht alle sondern so die ersten 10+ Obertöne). Zumindest wirst du wohl nie eine anspruchsvollere Melodie nur mit Obertönen zustande bekommen, höchstens kleinen Jingles oder sowas wie Fuchs du hast die Gans gestohlen. Aber als Tipp, kann man sich manches auch einfach durch die Saitenverhältnisse herleiten (Oktave, 1:2, also über dem zwölften Bund, genau wo auch die normale Oktave etc.) und man findet auch Diagramme im Netz, auf denen eine Vielzahl von Obertönen eingezeichnet ist, von denen manche jedoch wie gesagt bereits schon nicht mehr brauchbar werden, einfach mal googeln.
Hallo Christian, ja, so lernte ich mal Gitarre spielen: Hören, Nachspielen, Akkorde..., dann Tabulaturen, mit denen ich Folkbluesgitarre lernte (Lehrbücher mit Tabulatur in der nächsten Großstadt). Nach langer Pause jetzt auch wieder Gitarre. Und nachholen, was mir damals fehlte: Das vernünftige Spiel nach Noten (Üben!). Und das Stückwerk meiner Harmoniekenntnisse vervollständigen, so wie ich es brauche ("Wieland Ziegenrücker, Allgemeine Musiklehre", die uns schon vor 30 Jahren eine gute Dozentin in einem Musikgrundlagenkurs der Volkshochschule empfahl). Alles, was Du sagst zum Thema Gitarrentabulatur finde ich gut durchdacht, gut argumentiert, schlüssig... Meine Interesse gilt nicht dem Rockgitarrespiel, aber deine Hinweise sind "universell". Danke dafür! => Hören! Spielen! Rhythm is it!
Das Ziegenrücker-Buch ist wirklich sehr amtlich, hier noch mal ein Bestell-Link für alle, die auf der Suche nach so einem Nachschlagewerk sind: amzn.to/3Nj4C0l
@@gitarrenvideounterricht Na, wenn es amtlich ist! Für mich amtlich ist noch ein Buch von W. Ziegenrücker, weil horizonterweiternd: "Handbuch der populären Musik - Rock, Pop, Jazz, World Music"
Ich kann mich noch gut erinnern, dass mein Lehrer mir vor knapp 20 Jahren schon gesagt hat, dass ich das mit den Tabs lieber lassen soll. Ich bilde mir zumindest ein, dass mir das "raushören" mehr gebracht hat, als tabs. Wenn ich einen Song richtig lernen wollte, habe ich ihn mehr oder weniger zerlegt und zum Teil stundenlang angehört. Ich glaube mein musikalisches Verständnis und die Kenntnis meines Griffbretts haben sich dadurch massiv verbessert. Wenn ich heute einen Song lernen will, nutze ich schon manchmal die Faulheitsvariante und schaue auf UG. Dann bin ich aber oft eher verärgert, weil ich feststellen muss, dass die Tabs dort oft falsch sind.
Ja, das stimmt. Stundenlanges anhören eines Songs ist eine wichtige Sache, die mir auch viel gebracht hat. Bei Seiten wie UG kann ja meines Wissens jeder selbst erstellte Tabs hochladen, der sich dazu berufen fühlt. Das ist selten richtig toll. Bei Guitar Pro gibt es in der Abteilung "mysongbook" gute Tabs, die sind kostenpflichtig. Aber auch das darf man nur als Anhaltspunkt sehen, zuhören und imitieren muss man trotzdem, wenn es gut werden soll.
@@gitarrenvideounterricht zumal man ja nicht vergessen darf: Die Guitar Heroes die man da kopiert, sind oft selbst Autodidakten und haben oft selbst ziemliche Schlampereien in ihrem Spiel 🤣
Ich glaube das Medium aus den man Gitarre gelernt hat ,wird sich in der Zukunft verändern. Zu meiner Zeit gab es keine Tab. Teilweise haben wir den Plattenspieler gebremst um läufe raus zuhören. Heute wird das niemand machen ,gehe ich davon aus. Die heutige Generation wird warscheinlich mehr von Videos Lernen. Gäbe es Sie früher hätte ich sie auf jedenfall genutzt. Ich war ja schon froh wenn bei Rockpalast die Hände von Gitarristen gezeigt wurden. Ja die Zeiten haben sich sehr verändert. Bedaure sehr das es früher nicht so tolle Möglichkeiten gab. Danke für das Video.
@@mariuszoso Meine erste LP war eine Musikkassette (Reinhard Mey,"Aus meinem Tagebuch"), hatte noch kein Geld für einen Plattenspieler. - Bei den Schallplatten mußte man immer so vorsichtig sein wegen der Kratzer, aber die besonderen Cover konnte man an die Zimmerwand hängen. Ja, ja, damals! 😓😉
@@berndcasper6647 es war immer ein Fest eine Platte zu kaufen. Ich liebe es heute noch alleine wenn das licht sich in den Rillen spiegelt. Meine erste LP war Santana. Kassetten hatte ich nie gekauft nur Platten weise aufgenommen. Platten kaufe ich heute noch.
@@mariuszoso "Samba Pa Ti". (Rate mal, wie wir da die Gitarre haben gelernt nachzuspielen.) Mein Musikinteresse hat sich über die Jahre so erweitert, daß ich froh bin über "You Tube" und "Spotify". - Noch ganz nebenbei: Kassetten > Bandsalat 😤
Habe das Knocking on Heavens Door Solo nach Gehör gelernt, weil es - wie du schon sagtes - damals sehr schwer war an Tabs zu kommen, vor allem, wenn man in einer 20.000 Einwohner Kleinstadt ohne echtes Musikgeschäft wohnte. Das Resultat ist, dass ich es bis heute falsch spiele ... :D
Aber heute könntest du es mit wenig Aufwand berichtigen! Ich habe genau das von meinen betagteren, aber lernbegierigen Schülern gelernt: Es ist nie zu spät, Fehler der Vergangenheit auszumerzen, und auch Dinge komplett neu lernen kann man in jedem Alter! Das zu beobachten hat bei mir einiges bewegt.
Rock-Musik ist immer so frei,dass es ein "falsch" eigentlich gar nicht gibt. Da ist nur in der Klassik eigentlich so. Hauptsache, es fühlt sich gut an,dann ist's in der Rockmusik eigentlich schon automatisch " richtig".
@@MATTFORCE1000 Das stimmt auch nur teilweise. Ursprünglich war es in der Klassik in gewissen Passagen eigentlich durchaus so gedacht, dass die Musiker "improvisieren" sollen, obwohl diese Passagen irgendwann "in Stein gemeißelt" wurden. Und selbst davon abgesehen gibt es natürlich noch je nach Arrangement und Dirigent Unterschiede - freilich nicht unbedingt in den Tönen, aber mindestens im Rhythmus bzw. der Gewichtung, was ja, wie im Video erwähnt, neben der reinen Tonhöhe auch ein wesentlicher Bestandteil des Klangs ist. Beethovens 7. mit den Wiener Philharmonikern unter Bernstein unterscheidet sich im Detail schon sehr stark von "derselben" 7., gespielt durch das West-Eastern Divan Orchestra unter Barenboim.
@@danpower7416 Brauchst mir nicht erklären, ich habe Klassik studiert!😀Deine akademische Erklärweise ist fuer den praktizierenden Rocker auch deplatziert , ist eher etwas für die Musikwissenschaft.
Hallo Christian, Alles richtig, was Du sagst. Tabs haben für mich den Sinn, festzuhalten, wie - besser wo - ich was spiele. Also nicht, was ich spiele - da sind Noten eindeutig besser, sondern wo auf dem Griffbrett ich eine geforderte Note spiele. Deshalb ist für mich die Kombi aus Noten und Tabs sehr sinnvoll. Ich nutze Tabs aber auch nur, um eigene Ideen festzuhalten, nicht, um ein Stück oder Riff zu lernen. Das aber auch nur, weil ich nie auf die Idee kommen würde, ein Stück möglichst originalgetreu nachzuspielen.
Also ich bin aus der Zeit hören und spielen. und ich kann das gesagte vollkommen unterstreichen! Wenn jemand ein Handwerk erlernt, will man es doch richtig machen, und hinter diesem richtig machen steht Spaß und Professionelles arbeiten. Bitte macht euch die "Arbeit" und erlernt es von Anfang an richtig!
Ich selbst verwende im Unterricht nur Tabs und keine Noten. Die fehlende Rhythmik der Tabs nutze ich für die Gehör und Gefühlsbildung. Auf Diese Art kann man zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. An sich finde ich Tabs gut. Ich gehe mit meinen Schülern auch immer gerne durch wo gewisse Töne auf der Gitarre zu finden sind und erarbeite dadurch für jeden ein individuelles System. Mir persönlich sind Tabs eine große Hilfe bei der Arbeit. Selbst spiele ich aber auch gerne nach Gehör
@@gitarrenvideounterricht So hat jeder seine Herangehensweise. Bis jetzt hat sich noch kein Schüler beschwert. Ich finde das echt schön und hilfreich gemeinsam mit den Schülern das entsprechende Timing oder die Phrasierungen zu erarbeiten. Einige Schüler hatten bevor sie zu mir kamen schon Unterricht, den sie abgebrochen haben weil ihnen der theoretische Teil zu trocken war. Ich habe dann halt versucht aus diesem Ansatz ein Konzept zu erstellen.
Benutze Guitar Pro 8, da gibt's Noten und Tabs und man kann Audio einfügen. Super - auch zum eigene Songs schreiben. Sonst vergesse ich doch die Song-Idee wieder... Danke für deine Tipps.
als Anfänger sind Tabs für mich noch sehr wichtig. Ich denke aber, das im weiteren Prozess deine Anregungen immer mehr zum Tragen kommen und damit das Gitarre spielen ja auch professioneller wird! Welches Mikro benutzt du im Video? Im Equipment link bei Thomann erscheint das AKG220, sieht aber von der Form her anders aus
Wie schaut es denn mit dem Mix: Tabs lesen, Rhythmus nach Gehör und auch Lehrvideos zum nachspielen auf TH-cam, wo du die Hände der Creator in 0,5x beobachten kannst? Ich kann und will auch keine Noten lesen. Ich habe Glück, dass ich Rhythmus im Blut habe. Aber es ist noch schwer, jeden Ton auf dem Griffbrett zu identifizieren und jeden Griff im Kopf zu haben. Da helfen mir die Tabs schon sehr, wenn ich mal nicht raushören oder -sehen kann, was das Idol gerade macht.
@@gitarrenvideounterricht das stimmt haha :D aber ich komme vom Schlagzeug und kann Rhythmus lesen und treffe den Takt :D ich übe gerne und viel Gitarre, aber Noten waren nie mein ding =D
Nachdem ich dein Video gesehen habe, musste ich erst einmal überlegen, wie oft ich Tabs nutze. Mir ist aufgefallen, dass ich sie auch nur selten benutze und sehr viel übers Gehör mache. Früher gab's da eigentlich fast nichts an Tabs, was ich genutzt habe, höchstens die Sachen von meinem Gitarrenlehrer. Songbooks gab es in meiner Jugend kaum und wenn man dann mal eines im Musikgeschäft gesehen hat, waren die viel zu teuer; Dafür hätte man 4 Sätze Saiten kaufen können?
9:06 Wenn mir das Fingering der Tabs nicht gefällt, dann schreibe ich die einfach um. Aber oft ist es auch so, dass das Fingering in den Tabs sehr gut ist und ich da von alleine nicht drauf gekommen wäre.
..übrigens, habe mir über Truefire gleich mal von Robben Ford was besorgt. Den ich nicht kannte dank der vielen Videos und Empfehlungen als Blues Musiker wirklich schätzen gelernt habe
Ein Schüler lernt bei mir jede Tonleiter ab dem ersten Ton (durch TAB) auf der 6. Saite über das ganze Griffbrett bis zur 1. Saite, beginnend mit der E-Tonleiter. Er lernt dabei gleich, welcher Finger der linken Hand welchen Bund abdrückt und bei der Übung mit dem Plektrum auch den Wechselschlag. Läuft das, lasse ich ihn jeden Ton mit mir zusammen mitsingen (do-re-mi-). Wieviele Anfänger (oder auch Fortgeschrittene) treffen ohne zu suchen den richtigen Ton? Außerdem nicht zu unterschätzen - die Mädels und Jungs werden ohne es zu merken ans mitsingen herangeführt (zu Beginn auch bei Akkorden dieses mitsingen mit dem passenden Ton, das dann zur allgemeinen Belustigung im Lauf der Zeit zu einem schubi-du-a ausarten kann). In den vielen Jahren hatte ich durchweg positive Rückmeldungen zu dieser Methode ;)
14:33 Ich finde Tabulatur auch gut, allerdings nur die erweiterte Tabulatur von Guitar Pro. Diesen Primitivo Schreibmaschinen-Tabs kann ich nichts abgewinnen.
Sehr guter Punkt, dass die Großen Vorbilder keine Tabs benutzt haben werden. 😃 Aber als ich angefangen habe, waren gekaufte Tabs die beste Möglichkeit, Technik und Phrasierung erstmal zu verstehen. Den eigentlichen Fingersatz habe ich immer auf mich angepasst. Und dann ist und bleibt das Mitspielen (Hören!) das allerwichtigste an der "performance". Oft wurde mit gesagt, dass ich so gut klinge (was einem schmeichelt aber man nie so ganz annehmen kann...😂) aber ich bin der Meinung, dass ich eigentlich immer gut zugehört habe, um zu wissen, WIE es klingen soll. Und das wird häufig sträflich vernachlässigt.
Ich musste meinen Kommentar aufteilen weil ich scheinbar die maximale Zeichenanzahl für Kommentare sonst überschreite und der Kommentar nicht abgeschickt wird. Also weiter im Text 🙂 Kommentar zum 6. Grund: Also, eine Tabulatur soll einfach nur zeigen welche Seite und welcher Bund zu drücken ist. Dadurch bleibt die Tabulatur schön übersichtlich und einfach. Der fehlende Rythmus wird über dem Tab in Noten dargestellt, wie heutzutage sehr schön üblich ist und du im Video auch zeigst. Ich selber konnte Noten am Anfang gar nicht lesen. Nachdem ich mir mein erstes professionelles Tabulaturenbuch (es war eins von Metallica) gekauft habe musste ich selber heraustüfteln wie die Noten zu den Tabs zu lesen sind, damals war das Internet nicht so groß wie heute und ich hatte auch kein Internet um Notenlesen aus dem Netz zu lernen; hatte auch kein Buch dazu und auch keine Lust eins zu kaufen. Auf Grundlage der gehörten Songs und der Tabulaturen habe ich den Rythmus usw. aus den Noten herausgefunden und gelernt wie sie zu lesen und zu interpretieren sind. Und wer sich heutzutage nicht die Mühe macht aus dem perfekten Noten-Tabulaturen-Gespann den Nutzen zu ziehen, tja, der ist selber schuld! Und es ist gar nicht so schwer die Noten mit den Tabulaturen zusammenzubringen, außer bei schnellen und schwierigen Soli vielleicht. Am Ende hat man immernoch sein Gehör, den man noch hinzuziehen kann als zusätzliche Stütze. Das eine schließt doch das andere nicht aus. Wer also irgendwie nach Gefühl spielt und die Noten über den Tabulaturen ignoriert, weil er sie nicht lesen kann und sich nicht die Mühe macht sie zu erlernen IST SELBER SCHULD, und nicht die Tabulaturen. Also daraus jetzt ein Argument gegen Tabulaturen zu schustern fand ich jetzt nicht gerade überzeugend mein lieber. Kommentar zum 7. Grund: Was ist denn das für ein Argument bitte? Die meisten Tabulaturen werden heutzutage mit Noten geliefert, das wird durch Platformen, wie songsterr, stark vereinfacht. In solchen Fällen soll der Klarinettenspieler sich bitte den Notenanteil anschauen und den Tabulaturenteil komplett ignorieren. Und wenn jemand nur Tabulaturen abliefert, meine Güte, dann wird der Song halt auf youtube hochgeladen und neben den Tabs auch der Link zum Song mitgeliefert. Bist doch eh dafür, dass man nach Gehör spielen soll 🙂 . Wo ist das Problem? Also das ist absolut kein Argument gegen Tabs. Hier hatte ich das Gefühl, dass Du versuchst Argumente aus dem Boden zu stampfen um auf die magcische Zahl 10 zu kommen 😃 Kommentar zum 8. Grund: Auch kein Argument! Wer sagt denn, dass ich mich ausschließlich auf ein Stück Zettel konzentriere? Also ich mache das nicht! Noten und Tabulaturen sind nur solange für mich relevant bis ich es mir gemerkt habe, und das dauert nicht sehr lange bis ich es drauf hab. Es fehlt dann nur noch die nötige Übung um die im Kopf gespeicherte Information auch in mechanische Fertigkeit umzusetzen. Wer beim Spielen ständig die Noten benötigt und sie sich nicht merken kann, der hat ein anderes Problem denke ich. Nach dem Speichern im Kopf hat man ausreichend Zeit zu studieren, wie die Töne auf dem Griffbrett angeordnet sind, wie das aussieht, wie die Körper- und Handhaltung ist, wie meine Livemusikerkollegen spielen usw. Warum behauptest Du, dass man nur gut auswendig lernen kann, wenn man nach Gehör lernt und nicht nach Tabulatur und man nur Tabulaturen und Noten im Kopf hat und das Umfeld nicht mehr wahrnimmt? Wie gesagt, solche Leute hätten für mich noch ein Paar andere Probleme, die ich aber nicht nachvollziehen kann. Das Argument ist also unnachvollziehbar für mich. Kommentar zum 9. Grund: Ja mag stimmen, dass manche youtuber sich nicht die Mühe machen die Tabs mitzuliefern. Die meisten tun das aber, soweit ich es gesehen habe. Vor allem Musiker, die darauf Wert legen und es ernst mit ihrem Kanal meinen machen sich die Mühe mit den Tabs, wobei selbst das heutzutage mit vielen Programmen sehr erleichtert wird 1. Tabs zu erstellen und 2. sie an der richtigen Stelle im Video einzublenden. Wenn jemand sich nicht die Mühe macht Tabs einzublenden, ja mein Gott, dann kann man seine Gehörfertigkeiten trotzdem dann aufbauen, wenn sie wirklich benötigt werden. Wer sagt denn, dass es nicht einen anderen youtuber gibt, der das gleiche Lied MIT Tabulaturen hochgeladen hat? 🙂 Wenn man gelernt hat nach Gehör zu spielen hat man dann natürlich eine größere Palette an Videos von denen man Gebrauch machen kann. Allerdings frage ich mich dann: Warum brauche ich das Video wenn ich es schon nach Gehör mache? Ich finde das also auch eher als ein Scheinargument gegen Tabs. Kommentar zum 10. Grund: Auch wieder ein Pseudoargument. Die Tabulaturen hindern dich doch nicht daran "die wichtigsten Angaben" der Tabulaturen durch Gehör zu ergänzen. Man beschäftigt sich doch mit den Tabulaturen eines Songs, weil einem der Song gefallen hat. Also hat man den Song mindestens mehrere Male zuvor schon gehört. Dass die Tabulaturen nur die wichtigsten Angaben machen ist doch jedem klar. Die Tabulaturen geben nicht ausreichende aber ESSENTIELLE Angaben über die Melodien der Songs, die man durch Gehör ergänzt. Wer sich nur auf die Tabs konzentriert, der ist (wie oben schon gesagt) selber schuld. Wenn es solche Menschen gibt, dann weiß ich nicht ob die nicht noch an anderen Sachen üben sollten. Jedenfalls sind die Tabulaturen nicht schuld, sondern sind eine ganz gute Erfindung und Ergänzung, die in keinem Gitarrenunterricht fehlen sollten 🙂 Es ist also nicht die ganze Wahrheit über Tabulaturen, wie Du im Titel dieses Video behauptest. Auch wenn Du der Profi bist und ich irgendein Amateur, nach meiner persönlichen Erfahrung kann ich vieles halt nicht bestätigen von dem was Du im Video sagst. Nix für ungut, es soll halt nur ein Kommentar sein, du wolltest ja auch unser Feedback hören. Dein Video klingt eher wie ein Erfahrungsbericht, die Aussagen sind gestützt auf Deine eigenen Erfahrungen, so wie ich das meine erkannt zu haben. Schade, dass Du das nicht deutlich gemacht hast im Video. Aber Du bringst das durchweg so rüber, als ob du de facto Standards aufzählst, unbestreitbare Tatsachen. Ich persönlich sehe vieles halt nicht so wie Du 🙂 Mach Deine gute Arbeit auf youtube weiter, wir sind dankbar für Deine Videos, auch wenn wir Amateure nicht mit allem einverstanden sind was du sagst 🙂 lieben Gruß
Ich lerne am besten durch zuschauen und wiederholen. Ich bin auch SwingTänzer und schaue mir die Bewegungen an. Dann einfach nachmachen. Dasselbe mit dem Gitarre lernen. Guitar Lessons auf TH-cam Videos helfen mir am meisten. Anschauen, nachmachen und die Musik anhören, bis es aus den Ohren kommt. Fertig🤘😎
Naja ...also ich find auch das Tab´s recht hilfreich sein können,allerdings muss man auch die Richtigen finden ^^ Denn das ist gar nicht so einfach,sehr oft sind sie in völlig falschen Positionen ,was das spielen dann eher erschwert als erleichtert. Ob g Saite 8.Bund oder D Saite 13.Bund ist echt meistens entscheidend ,ob man auch den Zusammenhang versteht. Aber ich verstehe auch deine Sichtweise,allerdings haben viele in der heutigen Zeit vermutlich besseres zu tun als wie wir damals Stunden vor dem Tape zu verbringen oder in Musikläden die richtigen Songbooks zu bestellen :D
@@gitarrenvideounterricht Dito....allerdings kann ich im Nachhinein nicht wirklich beurteilen ,ob mich damals eine Fülle von Tab´s vergleichbar nach vorne gebracht hätten...wir werden es nie erfahren 😆😉
Also, ich habe das Fingerpicking vor 45 Jahren nach einem Buch von Peter Bursch gelernt. Streets of London, Scarborough Fair oder Suzanne von L. Cohen. Ohne Tab wäre das wohl kaum möglich gewesen. Wenn man dann dieses Picking einmal drin hat, dann ist jeder Erweiterung nicht mehr ganz so schwer.Travis Picking ohne Tab? Kaum vorstellbar.
Tabs geben mir zumindest ersteinmal eine Idee wie man etwas überhaupt spielen kann. Und ja, da sie oft fehlerhaft sind ist ja zunächst auch nur eine Idee. Dann höre mir das an was ich nachspielen will und entwickele das mit raushören, rytmische Elementen, spieltechnischen Möglichkeiten etc. weiter ohne die Tabs weiter zu benutzen. Und ganz ehrlich, nach Noten spielen ist für mich genau so elend wie nach Tabs zu spielen. Es gibt, für mich, zwei Arten von Musikern, dem einen nimmt man die Noten weg dann kann er überhaupt nichts mehr spielen, dem anderen legt man Noten hin und erzeugt damit denselben Effekt. Und zum Improvisieren brauche ich weder das eine noch das andere. Allenfalls die Tonart in der man improvisatorisch spielen will, die wäre schon wichtig zu wissen um das ganze harmonisch in einen Kontext zu bringen.
Tabs sind schon äusserst praktisch für Leute die noch kein Griffbrettgrossmeister sind doch meistens fehlen da leider auch die realen Fingersätze,von daher spiele ich mit dem Gedanken diesbezüglich auch mal ein kleines Lehrbuch herauszugeben. Ansonsten kann ich dir nur Recht geben in Sachen Hörschulung etc. Doch den Weg zur Eigenkomponierung ist wahrlich nicht über Bücher etc zu erlernen,nur über Eigenerfahrung (Im Dunkeln spielen etc 😅) Das Thema würde den Rahmen sprengen,aber gut dass wir nie auslernen 💯👍
Hallo Christian, nun ist es soweit, ich habe mir jetzt mal die Zeit genommen um die einzelnen Punkte deines Videos zu kommentieren. Ich konnte das Video nicht einfach so stehen lassen 😁😁😁 . Dabei übe ich an vielen Stellen Kritik an deinen Ausführungen. Bitte nimm es nicht persönlich, es sind einfach nur meine Meinungen zu deinen Aussagen, gestützt durch meine eigenen Erfahrungen. Zuallererst wäre es eigentlich schöner gewesen wenn du nicht einfach nur 1. Grund, 2. Grund geschrieben hättest, sondern den Gründen auch in ein oder zwei Schlagwörtern einen Namen gegeben hättest. Nun zu Deinen Gründen: Kommentar zum 1. Grund: Nach Gehör spielen? Meine güte, wenn Du das kannst oder konntest dann ist das ja schön, aber nicht jeder hat dieses Talent sage ich jetzt mal. Ich war froh erstmal Tabulaturen gehabt zu haben um überhaupt eine Idee davon zu bekommen wie man das greifen kann was man da aus den Boxen hört. Selbst bei diesen miserablen Steinzeit-Tabulaturen im ASCII-Format aus dem frühen Internetzeiten bekam man eine Idee was man da überhaupt greifen soll, auch wenn der Rythmus nicht ablesbar war. Nach Gehör kann man irgendwann später versuchen zu spielen, wenn man eine gewisse Erfahrung gesammelt hat, unter anderem mit Tabulaturen. Das eine schließt doch das andere nicht aus. Ich bin z.B. ganz stolz darauf Terror Zone von KREATOR komplett ohne Hilfe und allein mit Gehör einigermaßen gut rausgehört zu haben und einigermaßen gut zu spielen 🙂 Wenn ich einen Song auswendig spielen möchte dann denke ich nicht an Noten oder Tabulaturen, auch wenn ich das Lied über Noten und Tabulaturen gelernt habe. Gibt es wirklich Leute, die die Tabs noch im Kopf haben, wenn sie auswendig spielen? Eigenartig! Also ich kann durchaus von Tabs und Noten lernen und beim spielen nur nach Gefühl und aus dem auswendig Gelernten agieren. Wenn ich mal was vergesse, weil ich es z.B. Jahre nicht mehr gespielt habe, ja dann schaue ich nochmal in die Tabs, das ist aber auch alles. Das eine muss das andere ja nicht ausschließen. Warum sollte ich das Rad nochmal neu erfinden, wenn jemand vor mir sich die Mühe gemacht hat die Melodie rauszuhören und in Tabs und Noten niederzuschreiben. Ich nehme die Tabs doch dankbarerweise an. Kommentar zum 2. Grund: Rational und analytisch?? Mein lieber Christian, jetzt übertreiben wir mal nicht 🙂. Die Tabs und auch die Noten sollen doch nur zeigen wo welche Note wie lang gespielt werden sollen. Das ist doch keine Mathematik. Wenn man die Tabs und Noten nachvollzogen hat dann hat man doch nur noch das Griffbrett im Kopf und wann und wo man greifen soll, zumindest ist das bei mir so. Ich habe beim Spielen keine Tabs oder Notenbilder im Kopf. Dass du mit Zahlen ein Problem hast, ja daran kann man sehen, dass dieser Videobeitrag ziemlich subjektiv ist. Andere, wie ich, haben keine so großen Probleme oder Ängste vor Ziffern und Zahlen, sondern sind dankbar, dass die Arbeit schon gemacht worden ist und man selbst nur noch ablesen braucht 🙂 Beim Spielen muss ich persönlich auch nicht ständig auf die Tabs und die Noten schauen und habe die auch nicht im Kopf, ich bin also nicht in diesem "Hausaufgabenmodus", wie du es bezeichnest 🙂 Für mich sind Tabs und Noten keine Bibel, sondern im Gegenteil, ich gucke sie mir nur an wenn ich sie wirklich brauche und lege sie ganz schnell beiseite, denn ich will spielen und keine Zahlen lernen. Ich bin mir sicher viele machen das genauso, denn es geht ums Spielen und nicht darum Tabs zu lernen. Kommentar zum 3. Grund: Früher gab es auch keine Waschmaschinen, die armen (meist) Frauen mussten die Wäsche mühsam einweichen und an Steinen ausschlagen um sie sauber zu kriegen. Heute haben wir Waschmaschinen. Analog haben wir heute Tabulaturen, die auch noch zusammen mit den Noten angegeben werden um den Rythmus richtig zu machen. Ich glaube du meinst "wenn man nach Gehör versucht nachzuspielen kann man nachhaltiger lernen, wird vielleicht ein besserer Musiker" ?, naja, das Waschresultat von Waschmaschinen ist bestimmt nicht schlechter als in den Tagen bevor die Waschmaschine erfunden wurde. Viele Wege führen nach Rom und die Behauptung ein besserer Musiker zu werden, wenn man sich nach Möglichkeit nur nach Gehör orientiert ist halt eine Behauptung. Das Gehör schult sich doch automatisch mit der Erfahrung mit. Tabulaturen sind eine gute Abkürzung auf diesem Wege, meiner Meinung nach. Kommentar zum 4. Grund: Ja, tatsache, Tabs sind oft fehlerhaft. Ja, stimmt auch, selbst bei teuer gekauften Tabulaturenbüchern sind Fehler drin, teilweise für mich unverständliche. Ich habe einige Bücher von der Cherry Lane Music Company und anderen gekauft, und ja, da sind durchaus auch Fehler drin, die sogar ich erkenne 🙂 Aber wer sagt, dass ich die Verantwortung komplett an den Ersteller der Bücher abgebe? Und wer sagt, dass man sich zu %100 an Tabs halten soll und der Richtigkeit vertrauen soll? Wie vorhin schon gesagt bin ich heilfroh, dass ich das Rad nicht wieder neu erfinden muss und wenn ich von den %95 Prozent akkuraten Tabs %5 Fehler entdecke, ja dann kann ich immernoch versuchen diesen Rest nach Gehör zu korrigieren und muss mich wenigstens nicht mit dem %95 Batzen herumschlagen. Genau das habe ich auch ständig gemacht: die Paar Fehler nach bestem Gehör selber korrigiert. Also, trotz Fehlerpotential sind Tabs eher unentbehrlich heutzutage, und wie schon gesagt, Tabs sind keine "unfehlbare" Bibel aber eine verdammt gute Orientierung. Also für mich ist es eher mühsam alles komplett nach Gehör zu versuchen. Es ist für mich wesentlich angenehmer die Abkürzung über die Tabs zu nehmen und die Fehler in den Tabs dann als solche zu diagnostizieren und diese gezielt versuchen nach Gehör zu korrigieren. Scheinbar Geschmackssache. Kommentar zum 5. Grund: Ja, es gibt mehrere Griffbrettstellen für ein und denselben Ton aber man darf dabei den Unterschied in der Klangfarbe des selben Tons absolut nicht ignorieren! Du sagst die Tabs würden dem Leser eine bestimmte Griffbrettstelle diktieren und dass der Tab-Autor das nach eigener Vorliebe aussucht. Dem kann ich leider auch nicht ganz zustimmen. Zumindest die professionellen Autoren geben sich durchaus die Mühe auch die richtige Stelle auf dem Griffbrett rauszuhören nach Klangfarbe. Ich habe oft genug festgestellt, das an genau der Stelle im Tab ein bestimmter Ton in der Melodie eines Liedes genauso klingt wie in der Originalaufnahme. Bin mir sicher, dass auch die nichtprofessionellen Tab-Autoren, wie z.B. auf Internetplatformen, wie songsterr, sich einige Mühe geben, denn auch da habe ich durchaus ganz gute Tabs gefunden (natürlich auch fehlerbehaftet hier und da). Nichtzuletzt gilt wieder das was ich vorher schon geschrieben habe: Nimm die Tabulatur als Grundlage, betrachte sie aber nicht als Bibel, sondern korrigiere falsche Stellen nach Gehör. Man sollte auch weder nach "Geschmack" des Tab-Autors noch nach eigenem "Geschmack", oder weil es für den Spieler einfacher ist, sich für die eine oder andere Griffbrettstelle entscheiden, sondern es gilt einzig und allein das Original, wie sich das Original anhört! Wenn man natürlich eine eigene abweichende Coverversion erstellen möchte ist das natürlich was anderes; da kann man ja fast alles machen was man will. Du hast übrigens immer eine Wahl, auch wenn du nach Tabulaturen lernst; wer sagt denn, dass du gezwungen bist strikt nach Tabulaturen zu spielen, nur weil du Tabulaturen benutzt? Ja, du sagst das, ich nicht 😄
Hallo du (warum anonym?), danke für die ausführlichen Kommentare, super! Ich muss an eine (scherzhaft gemeinte) Frage denken, die ich in den letzten Tagen gelesen habe: "Bist du Macher oder Meckerer?" Also es gibt Leute, die machen etwas und gehen damit raus an die Öffentlichkeit. Dazu zähle ich mich mit meinen Videos. Sobald ein Video draußen ist, macht man sich angreifbar, weil man natürlich das alles auch ganz anders sehen kann. Dann gibt es Leute, die verbringen viel Zeit damit, das zu zerpflücken, was andere gemacht haben. Ich frage mich nur: Was bringt dir das? Und warum wandelst du diese Energie nicht in etwas Produktives wie z.B. ein Video mit deiner Sicht der Dinge um? Also ich wünsche dir, dass du auch mehr Macher als Meckerer wirst oder schon bist, ich kann das nicht überblicken. Denn das trägt wesentlich mehr zur persönlichen Zufriedenheit bei und man wird dann auch wertschätzender anderen gegenüber. 🙂 Viele Grüße Christian
@@gitarrenvideounterricht Hallo Christian, also beim Kanalnamen habe ich es einfach so gemacht wie viele andere auch. Habe mir irgeneinen Phantasienamen ausgedacht, warum nicht? In meinem Fall steckt zumindest mein Vorname im Kanalnamen drin und zwar der erste Teil, der zweite Teil besteht aus dem Rest von ]v[ E G A D E T ]-[ Also kannst mich entweder mit meinem Kanalnamen ansprechen (üblich) oder mit Ilker, wenn du hierauf antworten möchtest. Es ging mir nicht darum einfach zu meckern in meinen Kommentaren, sondern ich hatte nunmal so vieles zu Bemeckern von dem was du gesagt hast. Vieles von dem was du sagst widerspricht nun mal meinen eigenen Erfahrungen, und das wollte ich zum Ausdruck bringen. Ich habe nicht viel Ahnung von Musiktheorie, daher werde ich auch viele deiner Videos nie "bemeckern" und ich glaube auch, dass du ganz gute Arbeit machst, es gibt einfach nicht viel zu meckern bei deinen übrigen Videos. Aber in Sachen Nützlichkeit oder Schädlichkeit von Tabulatoren, da habe ich eine ganze Kiste an Erfahrungen mitgebracht und stimme den meisten deiner Aussagen nun mal nicht zu. Du wolltest auch Kommentare sehen unter dem Video, ich hoffe nicht, dass es nur positive Kommentare sein sollten 🙂 Vieles von deinen Argumenten klingen einfach wie Scheinargumente. Aber ich will hier jetzt auch nicht meinen gesagten Kram wiederholen um Beispiele zu geben, denn sie stehen ja schon in meinen ursprünglichen Kommentaren. Meckerer oder Macher? Ich bin kein Macher, dafür habe ich viel zu wenig Wissen in der Materie. Sollte ich jetzt meinen Kommentar als Video verfassen und hier verlinken? 🙂 Außerdem werden sich wenige meine Videos angucken, der Kanal hat ganz wenige Abonnenten und der Grund dafür hat nichts mit Musik zu tun. Es sollte doch nur ein Kommentar sein zu deinem Video, der diesesmal leider mit viel Kritik ausfällt. Zufällig hatte ich einiges zu sagen zum Stoff, weil ich viele eigene Erfahrungen damit habe. Nimm es einfach konstruktiv auf. Ich war mit vielem einfach nicht einverstanden, daher habe ich dein Video "zerpflückt", aber nicht mit Boshaftigkeit, sondern weil ich vieles halt anders sehe als du. Nicht mehr und nicht weniger. Wenn man Videos hochlädt dann macht man sich angreifbar hast du geschrieben und hast hinzugefügt "weil man natürlich das alles auch ganz anders sehen kann".. ja, genau darum geht es: Ich sehe vieles einfach anders als in diesem Video, ich will dich nicht angreifen.. ein Paar Ausdrücke mögen wie Angriff aussehen, wenn ich z.B. von Scheinargument oder Pseudoargument rede.. ich schreibe das, weil es so klingt für mich.. Du magst die Sachen ja durchaus so meinen, für meine Ohren klingt einiges einfach haltlos. Ich sage nur was ich fühle, wie die Dinge sind, auch wenn sie manchmal hart klingen, letztlich möchte ich dich aber nicht angreifen. Hast jede Menge wertvolle Beiträge hier auf youtube und es geht mir einzig und allein um die Inhalte dieses einzigen Videos, wenn ich dich "angreife". also schönen Gruß und weiter im guten Programm Ilker
10:08 Ich verstehe wirklich nicht, warum Gitarristen oft kein Guitar Pro benutzen (z.B auf TH-cam). Bassisten benutzen eigentlich immer vernünftige Guitar Pro Tabs. Wenn man da einen Takt falsch notiert (der Takt nicht „voll“ ist), wird der Takt rot angezeigt. Gerade durch Guitar Pro lernt man vernünftig zu notieren… Wo ist das Problem Notenhälse an Tabs zu machen? Bei GP geht das! Und Guitar Pro gibt automatisch auch Noten raus!
Am besten finde ich natürlich Tabs und Noten zusammen (übereinander laufend ...wie üblich . Die ganze rythmik und melodie hör ich natürlich erst mal Akustisch und KENNE den song auch ..aber feinere Fills /Licks oder Rythmische phrasen vergleich ich dann mit den Tabs .. Z.B. will man das Solo von ..sagen wir "Hotel California" möglichst genau nachspielen ..(Ein Wahnsinns Solo ..) was ja auch zweistimmig ist , dann finde ich gute tabs dafür schon wichtig ..
Hey Chris, ein sehr interessantes Video, und obwohl ich Tabulaturen, genau das, für das du ihnen kritisch gegenüber stehst, liebe, denn ich gehöre zu diesen Menschen, die leider musikalisch limitiert sind, aber dennoch die Musik lieben und trotzdem so gut, wie nur eben möglich sein wollen oder wollten, inzwischen habe ich es akzeptiert, wo mein Platz ist. Dennoch werde ich nicht müde Anfängern zu raten: Lernt Noten, und lernt auch Musiktheorie! Tabs sind ne tolle Sache, aber sie sind nur unsere 'Landessprache' der Gitarristen, Noten aber sind das 'Englisch' der Musik ... Also ich werde ewig dankbar für Tabs sein, aber liebe Gitarristen, NOTEN sind nicht minder wichtig 🙂
Angenommen, Du bist tatsächlich musikalisch limitiert, dann haben Tabs aber keine Vorteile gegenüber Noten. Die Fähigkeit, Noten zu lesen, hat nichts mit musikalischer Limitation sondern einfach mit üben zu tun - wie beim richtigen Lesen. Es gibt mit Sicherheit kognitive "Einschränkungen", die dazu führen, dass man mit Noten nicht klarkommt. Die haben aber nichts mit Musikalität zu tun. Wenn Du unmusikalisch bist, hast Du Schwierigkeiten, Noten nach Gehör zu identifizieren, vielleicht auch trotz Übung Intervalle und/oder Akkorde zu erkennen. "Noten lesen und danach spielen" ist aber eine kognitiv - motorische Sache; und da diese Sache sehr repetitiv ist, wirst Du es zwangsläufig lernen, wenn Du es einfach oft machst. Du musst es eben so oft machen, dass Du die Noten nicht mehr "liest und in einem aktiven Denkprozess umsetzt", als würdest Du gerade irgendwas zum ersten Mal zusammenbauen oder so, sondern die Noten so erkennst, wie einen Buchstaben in einem Text und Dein Gehirn damit unterbewusst Griffbrettpositionen verbindest. Klar, wenn jemand einen IQ von 60 hat, (was ich Dir nicht unterstelle, dient nur als Beispiel) wird er das nicht schaffen, weil es dann eben eine kognitive Einschränkung ist.
Die ersten Jahre damals habe ich nur nach Gehör geübt und rausgehört. Nicht selten sind Tabs auch fehlerhaft oder geben unbequeme, komplizierte Läufe wieder! Tabs benutze ich nur, wenn ich an irgendeiner Stelle gar nicht mehr weiterkomme. Ansonsten kann ich Deinen Argumenten nur zustimmen!
6:29 Was heißt „Tabs sind fehlerhaft“? Wenn die Tabs anders sind als das Original, ist das für mich nicht „fehlerhaft“. Und dass da wirklich falsche Noten sind, ist mir bei gekauften Tabs eigentlich noch nie untergekommen. Ich habe nichts gegen etwas künstlerische Freiheit beim notieren. Und oft benutze ich vereinfachte Tabs, wenn mir das Original zu schwierig ist.
super video, tolle Argumente, danke ...mich schreckt es teilweise schon ab wenn ich mal nach tab's suche werden mir zig versionen im suchergebnis angezeigt ...z.t. noch mit sternchenbewertung ...tja welchen soll ich jetzt nehmen? 😉 denke auch dass es gut ist den Song immer und immer wieder anzuhören. bringt viel mehr. Wenn ich so mal nicht weiter komme nehme ich dann schon mal tab's für eine passage...
Danke Roger! Ja, man kann Tabs natürlich verwenden, aber kritisch bleiben sollte man immer. Und im Zweifelsfall besser auf die eigenen Ohren verlassen! 😉
Ich habe durch Musikschulunterricht (Konzertgitarre) erst Noten gelernt. Tabs gab es da gar nicht. Ich kann mich bis heute nicht an Tabs gewöhnen. Manchmal können sie wichtige Hinweise geben, in welche Lage man wo spielt etc. Dann kann das als Zugabe zu den Noten hilfreich sein. (Rein technisch ist es aber möglich, und finde ich auch besser, das in den Noten direkt mit kleinen Zahlen zu notieren.) Ausschließlich Tabs - ohne Noten dazu - kann ich nicht ausstehen. Meganervig. Wenn ich mir damit etwas zusammenstottere, ist es danach auch wieder aus meinem Gehirn raus, habe ich das Gefühl. Ich habe ja kein Notenbild vor Augen, was das Auf und Ab der Melodie verbildlicht, so das ich, wenn ich es das nächstes mal wieder aufschlage, mich gleich daran erinnern kann. Ich habe den Eindruck, so schnell wie Noten kann man Tabs gar nicht lesen. Ob man das besser kann, wenn man dran gewöhnt ist? Bezweifle ich irgendwie.
Es stimmt, dass Noten (mit den kleinen eingekreisten Zahlen zur Saitenbestimmung an kritischen Stellen) Tabs komplett ersetzen können. Mir hat es auch geholfen, dass nach Jahren des Selbststudiums mein erster Gitarrenlehrer sagte: "Ich schreib dir jeden Song von der Aufnahme raus, aber nicht in Tabs, sondern in Noten!" Das war super, denn es war somit der einzige Weg, meine Wunschsongs zu lernen. Einen Internetzugang als "Tab-Quelle" hatte ich erst 10 Jahre später! 🤣
Einige punkte kann ich nicht nachvollziehen ..z.B. höre ich durchaus schon den Song wenn ich ihn durch Intensives hören natürlich schon kenne und dann die Tabs vor mir habe .. Das sind dann auf einmal keine zahlen auf einem Papier /Bildschirm mehr sondern Musik ..vorrausgesetzt , die Tabs sind korrekt und die richtigen lagen Fingersätze .. Natürlich versuche ich die Harmonischen Grundlagen auch selbst zu erkennen und dann zu Improvisieren /mein eigenes Ding daraus zu machen .. Wenn man Kreativ ist sehe ich in GUTEN Tabs , kein Problem , es hat mich sehr weitergebracht . Aber du hast auch recht ..eine Melodie /Harmonie / akkord zu hören und sofort spielen zu können ist erstrebenswert ! Vor allen Dingen kann sich ein Anfänger gleich mal die falschen fingersätze draufschaffen wenn er "nur nach gehör" spielt ..weil ja jeder ton mehrmals auf dem Griffbrett in verschiedenen positionen vorhanden ist . Allerdings hab ich mir damals schon richtig gute Tabulaturbücher von Cherry Lane oder Hal Leonard Publ. besorgt ..z.B. hatte ich "appettite for destruction" von Guns n Roses und das war ECHT ein Riesenschritt für mich was Mein Gitarrespiel und verständnis für Rock songs schärfte .
Volle Zustimmung. Tabs sind ein Hilfsmittel. Für manche mit kleinen Zielen sogar sehr nützlich, wenn das einfache Spielen von Tönen anders nicht hinzubekommen ist. Typische Rock- und Pop-typische Ausdrucksweisen muss man sich jedoch anders erarbeiten, mit viel Geduld, Gehörbildung und unzähligen Übungsstunden. Selbst der beste Lehrer kann nicht ersetzen, was man letztlich selbst mitbringen muss: Fleiss - Begabung - Hingabe. Zumindest zwei davon müssen es immer sein. Dabei können Tabs manchmal ein kleiner Baustein von vielen sein. Aber eben nicht mehr.
Richtig. Letztendlich bringt man sich das Spielen eines Instruments immer selbst bei. Lehrer, Tabs, Aufnahmen und Noten sind nur Lernquellen, die man aktiv anzapfen muss.
Ich habe die erste Zeit Noten im Gitarrenunterricht gelernt und von Tabs nur in Büchern erfahren. Heute spiele ich nur noch nach Tabulatuten. Sind unkomplizierter, Musiktheorie interessiert mich nicht und warum soll man es sich konplizierter machen.
Also ich fand bei den Gründen gerade mal einen den ich nachvollziehen kann und zwar die Austauschbarkeit mit anderen Instrumenten. Die anderen kapiere ich nicht so. Besonders als Anfänger ist es doch hilfreich, wenn man sich an die TABs eines Profis hält und nicht erst ewig eigene Fingersätze ausprobieren muss, die dann vielleicht sogar noch falsch sind. Andere Fingersätze kann man sich dann immer noch ausdenken, wenn man genug Erfahrung hat.
Tabs sind klasse, Noten taugen onehin nur fürs pacing, alles andere ist unnötiger Balast, da sind tabs einfach effizienter. Bin da aber auch etwas voreingenommen weil ich von der Munharmonika komme und Tabs da quasi standard sind. Nach Gehör ist natürlich das Beste was man machen kann, bringt einem aber wenn man die grundlegenden Akkorde kaum kennt nicht wirklich viel, weil du es einfach noch nicht verinnerlicht hast wie was klingen muss. Von den unterschiedlichen Tonlagen ganz zu schweigen.
@@gitarrenvideounterricht Kommt drauf an wo man hin will. Es geht auch eher darum *WIE* man es lernt, nicht ob. Hätte ich Gitarre spielen in der Schule damals aus einem Buch lernen müssen, hätte ich dem Lehrer den Folianten um die Ohren gehauen und wäre nach Hause gegangen.
Bin 62 und nutze Tabs schon immer. Ich kenne auch Kollegen,die dass optisch nicht umsetzen können,obwohl die eher intelligent sind. Quasi wie eine Rechtschreibung,s Schwäche
Aber tabs gibts ja schon seit dem Mittelalter und länger. Noten kamen ja erst viel später und waren eher fürs Klavier gedacht da nicht alle Infos bei Noten für Gitarristen enthalten sind.
Im Notensystem sind wesentlich mehr Infos als in Tabs enthalten. Auch bei Noten gibt's ja noch Zusatznotationen z.B. zum Fingersatz für bestimmte Instrumente. Tabs helfen natürlich am Anfang, wenn man noch wenig Erfahrung auf der Gitarre hat, schnell das System zu lesen und erste Fortschritte zu machen. Letztendlich sind Notationen aber keine zwingende Vorschrift. Es zählt die spielerische Freiheit. Ich spiele noch nicht lange/viel, habe mir aber auch ziemlich früh eigene Dinge angeeignet, die vom Original eines Songs abweichen. Seien es andere Griffe, Hammer-ons etc. oder zusätzliche, schnelle Töne, die eine Art Echo simulieren, wie ich's im Original höre... Es ist halt meine Interpretation. - Ich bin ja kein Sequenzer. :))
@@pinkeHelga es tut mir leid, aber das stimmt so nicht. Vorausgesetzt man hat bei den tabs auch eine Rhythmus Notation dabei (was meistens der Fall ist bei hochwertigen tabs), dann kannst du daraus viel eindeutiger ablesen was du auf der Gitarre zu tun hat als im klassischen Notensystem, welches viel mehr interpretiert werden muss.
PS: Auch ich begrüße es, wenn ich Tabs vorfinde, um einen Riff schnell zu lernen, ohne mir alles zusammenpuzzlen zu müssen. Das dauert aber nur solange, bis ich die Abfolge einigermaßen auswendig drauf hab. Auch damals aufm Klavier fand ich Noten immer schrecklich, und vom Blatt spielen habe ich eh nie draufgehabt. Auch da konnte ich mir die Töne nur zusammensuchen und mußte sie mir fürs flüssige Spiel merken.
Sehr gute Argumente nicht nach Tabs zu spielen.Ich persönlich komme mit Tabs nicht so gut zurecht (bin 41 und spiele seit 6Jahren Gitarre) .Ich komme besser damit zurecht mir das Lick oder die Melodie mir von meinem Gitarrenlehrer bei bringen zu lassen und das dann auswendig zu lernen. Oder ich schaue mir how to plays an und Versuche den Song oder das Lick etc.nach zu spielen.
Wenn du einen Lehrer hast, kann es auch eine große Hilfe sein, die vom Lehrer gespielten Beispiele (mit dessen Zustimmung) mit dem Smartphone aufzunehmen (Video). Ich wünschte, ich hätte das im Studium des öfteren mal gemacht.
Es hängt vom eigenen Potential ab. Bei viel Potential sind Tabs wahrscheinlich ein Hemmschuh. Bei wenig Potenzial ein Segen. „Wenn ihr’s nicht fühlt, ihr werdet’s nicht erjagen“. Gilt für die Reiterei und das Gitarrespielen. Menschen mit zu wenig Talent, dazu gehöre ich, lieben Tabs. Man kann sich jeden Takt erkämpfen und, wenn man sich nicht zu Schwieriges aussucht, irgendwann das Stück spielen. Ich muss es dann auch weiter regelmäßig üben, sonst ist es wieder weg. Und an manchen Tagen sind manche Passagen trotzdem weg. Können dann in 2 Stunden wieder da sein. Ein Stück ohne Tab zu lernen ist für mich ein Ding der Unmöglichkeit. Mein Bruder spielt meine mühsam erarbeiteten Stücke einfach nach (wenn er mich pflanzen möchte inkl meiner Fehler). Er fühlt es, ich werde es nie erjagen. Was ich an deinen Videos schätze, lieber Christian, ist, dass etwas für die „Fühlender“ und für die weniger Begabten dabei ist.
Das Lernen über hören ist sicher ein wertvoller Aspekt. Allerdings dauert es für Anfänger unendlich lange, eine Melodie z.B. per fingerstyle auch mit mehreren Tönen gleichzeitig zu lernen. Das mit TABS gelernte Stück wird durch mehrfaches Spielen auch in den Betonungen individuell und zu einer eigenen Version. Hilfreich sich auch die in den TABs oft angegebenen Akkorde. Insofern empfinde ich als fortgeschrittener Anfänger TABs als extrem hilfreich - einfach weil ich schneller zum Erfolg komme, TABs sind der Erfolgsfaktor dazu. Ich kann Deine Kritik zu TABs in Deiner grundsätzlichen Form nicht teilen und wenig hilfreich. Wenn die Umsetzung durch häufiges Anhören eines Stückes erfolgreich adaptiert werden kann, ist das doch absolut hilfreich. Ohne TABs würde ich hilflos vor den Melodien stehen. Das erfolgreiche Lernen mit TABs führt dazu, dass ich die Stücke relativ schnell auswendig lernen und die Feinheiten von der Aufnahme adaptieren kann - somit kann ich mit TABs schneller den Zugang finden. Ich finde: TABs sind sehr hilfreich zum Lernen, und wenn ich dann ein Stück nahezu auswendig kann, kommt das hören zur eigenen Verbesserung. Nur über Hören hätte ich meine Freude am Gitarrespielen schon lange verloren.
Am besten ist raushören,is klar aber ich lern seit 22 jahren mit Tabs und kann mit leben.ich hör mir einfach das lied an und seh ja ob die Tab stimmt und kann töne hinzufügen etc
Fundamental! Also: ich bin fundamental beeindruckt. Inhalt des Videos geht weit über den Titel hinaus. Zumindest meine etwas bequeme Herangehensweise(nichts gegen Deine oder andere gute Kurse oder Lehrer) stelle ich nochmal bewusst in Frage. Ein bißchen unwohl habe ich mich sowieso gefühlt, dass ich nach ein paar Mißerfolgen und mit der Verfügbarkeit x-beliebiger Tabs und Videos, das eigene Herausfinden wie´s denn eigentlich geht sein gelassen habe. Das behalte ich nun MIT im Blick(natürlich sind Tabs auch toll gerade weil jemand zeigt welche Bünde genau gemeint sind während mir das Noten ja nicht sagen). Sollte es noch keine Videos zum Heraushören etc. geben wünsche sie mir hiermit. Gruß und Danke.
Ich danke dir! Im Zusammenhang mit den Intervallen habe ich auch schon mal ein kleines Gehörtraining veranstaltet, das ist ne gute Basis: th-cam.com/video/VHlJG2T7ELY/w-d-xo.html
Manche Tabs sind einfach auch schlecht geschrieben. Ich bastel sie mir oft um für bessere Spielbarkeit warum was im 5. Bund greifen wenn da eh kein slide oder bending ist, wenn auf der Saite darunter einfach leersaite spielen kann und ein weiter Ton einfach auf darunter liegender Seite viel näher ist. Zudem sind Tabulatur die älteste Form der Notation.
Das viele Tabs falsch sind hört man sogar als Anfänger, wenn man die Musik die man spielen will ein Leben lang hört. Zum Glück gibts in meiner App die ich nutze immer verschiedene Varianten von zig Leuten und da sind tatsächlich auch richtige dabei. Ich nutze sie gerne als Übersicht wie und was überhaupt und spiele dann wie ich es für richtig halte/höre. Aber von 0 an rauszuhören was wer spielt? Unmöglich für mich, da hab ich einfach gar nicht die Geduld zu dauernd Stopp/Play Zupf stopp play zupf...nene. Wobei ja nicht mal der Interpret Live zu 100% gleich spielt. Ich mag Tabs (übrigens auch Zahlen allgemein) als Orientierung und spiele ja auch eh nur für mich (und die Nachbarn 😂)
Viele verzweifeln aber an Akkorden, und so sind die TABS eine große Motivation etc. um Gitarre zu lernen. 2:13 das bekommt KEIN Anfänger hin. Ich habe viele Schüler, die frustriert vom Akkorde spielen kamen und es nochmal mit der E-Gitarre versuchen wollten, da ich ausschließlich mit TABS (unter den Noten) Unterricht, die haben wieder Spass am E-Gitarre spielen und sind weiter entwickelt als zuvor. Dann soll lieber Jemand nur über TABS lernen, als das er überhaupt keine E-Gitarre spielt. 9:34 Grund Nr.6: Man sollte TABS nur in Verbindung mit Noten lernen, denn TABS alleine sagen nichts aus. Denn man weis nicht ob 1/4, 1/8 usw. sind. Siehe dazu das Lernmaterial von Troy Stetina. (Heavy Metal Rhythmus Gitarre 1 &2) 10:56 Damit bestätigst Du meine Aussage, das man auch mit TABS lernen kann und wieder sprichst dir selber etwas, weil Du ja TABS "vermeiden willst. In solcher Kombi ist es sehr einfach E-Gitarre zu lernen. Die Aussage das man nicht ausschließlich mit TABS lernen soll, kann ich also so, nicht bestätigen. Ich muss dazu sagen ich unterricht nur E-Gitarre und keine A-Gitarre.
Also deine Rechtschreibung ist, mit Verlaub, noch verbesserungswürdig. Trotzdem danke für den Kommentar. Dass Tabs gut für Leute geeignet seien, denen Akkorde zu schwer sind, finde ich etwas drollig. Akkorde sind die Basis des Instrumente, ob elektrisch oder akustisch. Du unterrichtest nur E-Gitarre? Aber das ist nicht dein Beruf, oder?
@@gitarrenvideounterricht Als US-Amerikaner, der Deutsch über Fernkurse gelernt hat, weis ich das ich nicht perfektes Deutsch schreib,also warum gleich so diskriminierend?? Aber wir können auch gerne in Englisch Schreiben. .......Aber DANKE für den Hinweis..............Ob du das Drollig findest ist Deine Sache. Aber ich habe gute Erfahrungen damit gemacht und ich kenne auch viele Profimusiker die so spielen, gerade im Metalbereich müht sich kaum Jemand mit Akkorden ab..... Ja NUR E-Gitarre. Doch es ist mein Beruf, ich bin Berufsmusiker und habe auch schon an sehr vielen Studioproduktionen teilgenommen und dabei auch NUR mit Tabs gespielt................... Aber natürlich lasse ich Dir, gerne deine Meinung oder Ansicht über Tabs etc. Das du gegen Tabs bist kann ich gut verstehen, das sind die anderen Gitarrenlehrer bei mir in der Umgebung auch, von denen die Schüler dann zu mir kamen und das E-Gitarre spielen auf einfache Weise erlernten bzw. erlernen. Klar das lernen mit den Akkorden dauert länger und man kann Schüler im Unterricht halten (auch mit sinnfreien Übungen und komplizierten Griffen/Akkorden, meine ich NICHT persönlich) und damit viel Geld verdienen. Ich bin aber gottseidank darauf nicht angewiesen meine Schüler mit sowas abzuzocken. Mit meiner Methode geht das natürlich schneller und einfacher, das ist dann natürlich eine Dorn im Auge der örtlichen Konkurenz......ABER natürlich steht JEDEM frei E-Gitarre so zu lernen wie er / sie will........ lg Floyd
@FLOYD HENDRIX Wenn du wirklich US-Amerikaner bist und Floyd Hendrix heißt, nehme ich die Kritik an deiner Rechtschreibung zurück. Aber unter musikalischen Gesichtspunkten bleibt es dabei: Ein Profi bist du nicht, das klingt mehr nach Hobby.
@@gitarrenvideounterricht Ja bin ich wirklich. Ja mein echter Name ist Floyd Hendrix. Entschuldigung an genommen. Ich wohne zur Zeit in Deutschland, habe aber USA - Pass. Wie so soll ich keine Profi sein? Nur weil ich nicht eine Schehma passe, und nicht konfentionell Gitarre spiele? Wenn du behauptest ich sein kein Profi,obwohl Du, mich garnicht kennst, dann kann ich ja auch behaupten, Auch wenn Jemand TH-cam-Videos macht,muss er noch lange keine Ahnung haben oder alles wissen.....Aber wie gesagt, nicht für ungut. best regards, Floyd
Naa jaa?! Sicher,die Ohren sind das mass der Dinge,timing ist fundamental! Noten sind bei komplizierten "rasgueado" Strukturen und sehr schnellen und komplizierten läufen/arpeggios völlig unbrauchbar,da das Schriftbild total vor lauter Zeichen überlastet ist.am besten(für mich!)sind Noten zusammen mit tabs.von den Noten die rhythmik und den tabs die Töne,fingersätze.viele jazzsachen klingen erst,wenn man sie flüssig spielen kann. Da spielt die Erfahrung eine grosse Rolle,wenn ich weiss,welche Skalen/arps/chords typischerweise benutzt werden,braucht man beim heraushören oft gar nicht mehr so ins Detail gehen.und! wer immer nur pop/Rocksongs spielt,dem wird sich nie der musikkosmos erschließen,leider wird gerade in dem Bereich die Existenz grosser Musiker in Klassik,flamenco,Jazz,folklore völlig ignoriert,vielleicht ist es auch Angst oder die Überheblichkeit mancher Kollegen? Als Roma bin ich gewohnt alles über die Ohren zu erschließen,hat aber auch Nachteile,wer immer nach gehör spielt,spielt immer schön,aber was ist mit dem atonalen Bereich,da ist oft ein intensives befassen oder Studium unablässig. Kurz,das muss jeder selbst herausfinden,was gut für ihn ist.gebe persönlich nicht gern Unterricht:wenn ich eine schwierige passage in tausend Teile auseinander fitzeln muss,kann ich's selbst nicht mehr! Außerdem,wenn gar nix mehr geht,man bricht sich keinen Zacken aus der Krone,zu einem erfahreneren Kollegen zu gehen..hier in D kocht jeder sein eigenes süppchen,in espana o.USA geht man einfach zu einem Kollegen,da stellt sich dann oft der aha Effekt ein. Die "guten sind scheu und wissbegierig,und da ist jede information recht,ob tabs,Noten oder Silben,wie im raga.die schlechten können schon alles. War das hilfreich?was weiss ich?viele grüsse!
Ein guter Punkt steckt da für mich drin: Wer mit den gängigen Skalen, Akkorden und Arpeggien vertraut ist, tut sich in der Tat beim Heraushören viel leichter, weil es ein Wiedererkennen bekannter Strukturen ist! Ich finde es übrigens auch toll, wenn man sich nicht zu fein ist, permanent bei anderen (u.U. auch viel jüngeren) Gitarristen "in die Lehre" zu gehen. Ich tue dies tagtäglich, z.B. habe ich in den letzten Wochen von Ross Campbell viel über E-Gitarrensound gelernt. Viele Grüße zurück!
@@gitarrenvideounterricht eher würde ich sagen war es eine Frage. Worauf unter anderem dieser Emoti "🤔" hinweist... Eine grundsätzliche Begründung kann ich aber gerne anhängen. Wenn etwas jahrtausende/jahrhunderte genutzt wird. Hat das oft einen Sinn. 😉 Vorallem wenn es funktioniert hat. 😊
@@gitarrenvideounterricht zu schaden und nutzen im Bezug auf wie lange etwas existiert. Oft ist es so das sich und das ist nunmal in der Natur so. Und dazu gehören wir ja auch. Die Dinge die funktionieren lange existieren. Ein schönes Bsp. wäre unter anderem das Rad.👌🏻
@@gitarrenvideounterricht achso... 😅 bezog sich auf den Titel im Bild zum Video. Hab es noch nicht gesehen.. das war so das erste was mir in den Kopf kam. Wenn ich s geschaut habe. Schreib ich dazu auch noch was ggf. 😉
Manchmal finde ich etwas weniger reißerische Thumbnails schon ganz „angemessen". Wenn Tabs wirklich ausschließlich schädlich seien, so wie es das Thumbnail suggeriert, würde nicht alle Welt Tabs nutzen. Lass dich bitte nicht wieder zu so was hinreißen.
Tabs können hilfreich sein um einen Wink in die richtige Richtung zu geben. Sie können jedoch nicht die Kenntnis von Tonleitern, Fingersätzen zu modalen Skalen und Klangeigenschaften ersetzen. Beispiel: eine Midimelodie eines Originals ist vorhanden und wird in der DAW zum Gitarrentab gewandelt. Das Ergebnis kann eine unspielbare Katastrophe sein welche gitarristisch totaler Blödsinn ist wenn man nicht mit Einfingermethode auf dem Griffbrett hin und her springen will. In diese Fehlerhaftigkeit reiht sich auch "Guitar Pro" ein. Professionelle Tabs, welche einem alles verraten was nötig ist und dabei zuverlässig richtig sind, kosten auch heute noch ordentlich Geld. So wie früher die Noten.
Wie ist deine Meinung zum Spielen nach Tabs? Tolle Erfindung oder überflüssig? Schreibe mir dazu gerne einen Kommentar! ✍🙂⬇
Also ich spiele gerne nach Tabs…finde es etwas einfacher als das Lesen von Noten.
Und ich mit meinen 40 Jahren mag nicht erst anfangen Noten zu lernen…:-)
Aber ich will ja auch kein Profi mehr werden…
@DickerBauch UndStinkendeFüsse
Es sei dir gegönnt! 😀 Toller Profilname übrigens!
@@gitarrenvideounterricht Danke! 😃
eigentlich möchte ich zu jedem Punkt, den du angegeben hast eine Meinung schreiben. mal sehen wann ich die Muße dazu habe.
eines kann ich schon mal sagen, ich stimme dir nur teilweise zu, meine Erfahrungen widersprechen vielen deiner Punkte
aber wie gesagt, vielleicht schreibe ich demnächst einen detaillierteren Kommentar 🙂
du bist der Gitarrenlehrer, ich bin nur einer, der versucht zu lernen, also bist du der erfahrenere und verdienst den Respekt, trotzdem habe ich oft abweichende Erfahrungen gemacht als die, die du hier schilderst.
Gruß
Ebenfalls sehr unterschätzt finde ich auf der Gitarre jedoch die Fähigkeit, nicht nur die Noten auf dem Griffbrett benennen zu können, sondern auch zu begreifen, nach welchem System Intervalle zu bestimmten Tönen auf der Gitarre zu finden sind, da man sich so diverse Akkorde mit diversen Optionstönen etc. sehr schnell herleiten kann, wenn man beispielsweise weiß, dass im 7 Bund auf der D-Saite (A) die kleine Septime des 7. Bundes auf der E-Saite (H) und eine Saite weiter (G-Saite) an derselben Stelle die kleine Terz. Ohne gerade griffbereit (höhö) zu haben, welcher Ton das dort ist, weiß ich trotzdem, dass ich damit einen moll7 (in dem Fall Hm7) habe (ohne Quinte, die wäre, wenn ich sie wollte auf der A-Saite zwei Bünde weiter), den ich so auf jeden Grundton auf der 6. Saite übertragen kann, ohne mir grundlegende Gedanken darüber machen zu müssen (abgesehen davon, dass es natürlich hilfreich ist und man es früher oder später ohnehin lernen wird) aus welchen Tönen ein C#m7 besteht, wenn ich diese beschriebene Form einfach zwei Bünde weiter"schiebe". Und wenn ich nun lustig bin, kann im statt im selben Bund auf der G-Saite einfach einen Bund weitergreifen und hab einen Dominant-7 - greife ich auf der A-Saite nicht zwei Bünde weiter sondern ebenfalls im selben Bund wie auf E- und D-Saite in dem Fall sogar noch mit der 11 als Optionston. Und so weiter und so fort. Natürlich ist auch das wie gesagt nicht das einzige System, auf das man sich verlassen sollte, aber ich bin der Meinung, gerade weil es für die Gitarre so viele mögliche Systeme gibt, lohnt es sich auch, sich mit jedem ein Stück weit auseinanderzusetzen und je nach Kontext die Vorteile daraus zu nutzen.
Was Tabs im Allgemeinen angeht, stimmt es natürlich auch, dass es viele gibt, die keine Profis (oder Semi-Profis) werden wollen und man muss natürlich sagen, für jemanden, der nur 2-3 Metallica-Songs spielen möchte, die er so oft gehört hat, dass er den Rhythmus im Schlaf kann, um damit vor seinen Kumpels auf der nächsten Party zu prahlen, reichen Tabs vollauf.
Ich finde Tabs super hilfreich beim Erlernen eines Solos oder von Akkorden. Ein Spickzettel gewissermaßen. Habe ich mir die Positionen, die Melodie und den Rhythmus eingeprägt, geht es ans auswendig spielen und üben. Da sind Tabs schon überflüssig. Zudem ist das die Phase, wo ich dann schon eigene Versionen entwickle. Gerade auch beim Blues sind die Möglichkeiten vielfältig. Wichtig und Voraussetzung ist Grundwissen über Tonart, Pentatonik, Boxes usw.
Ein Anfänger wird es m.M. nach nicht so ohne weiteres nur mit Hören/Nachspielen schaffen. Bis man die Töne findet, vergeht ihm meist die Lust. Vorallem, wenn man autodidaktisch lernt. Anders, wenn man einen Lehrer hat, der Schritt für Schritt vorzeigt und erklärt. Ist eher selten.
Muss Dir im Großen und Ganzen Rcht geben. Aber auch als Lehrer arbeite ich mit Tabs, um den Schülern genau aus dem Grund Melodien beizubringen, von Liedern, die sie nicht kennen. Ich selbst schreibe frei Hand Tabs, wenn ich hier irgendwo einem zuschaue, der ein interessantes Lick spielt. Nichts besseres ;)
@@bigrudi4959 Ja. Ich lerne Solos am leichtesten mit Tabs. Ersetzt natürlich nicht die Melodie und Rhythmik. Da hilft nur, immer wieder hinhören und finger memory.
Cooles vid, Dankeschön! Heutzutage wollen viele Nachwuchs-Heros halt Instant-Erfolge- kommt mir vor….darum TABsen sie lieber durch das Internet, als mal ein wenig nach Gehör zu spielen, rauszuhören, probieren umzusetzten…. obwohl dass ungemein befreiend und zugleich beflügelnd ist 🤩 Als ich damals meinen ersten kompletten Song rausgehört hatte (AC/DC TnT) hatte ich ein dicken, fetten Smile im Gesicht! Motiviert ungemein und schult die „Frustrationstoleranz“, die ja doch beim Erlernen eines Instruments gefragt ist/wäre ;)
Ich mache es auch seit Jahren ohne. Ich habe damals kompliziert in einem Monat Nothing Else Matters nach Tabs gelernt. Danach irgendwann habe ich gesehen, dass das doch alles auf einfachen Akkorden basiert. Das habe ich gar nicjt gemerkt und ich habe die Noten einzeln gegriffen, statt schlicht die Akkorde.
Heute mache ich alles nach Hören. Ich kann mit Estas Tonne gerade mitspielen.
Ich bin auch ein "Sonderfall" LoL meine ersten gitarrenstunden waren schon mal umsonst ..mit 13 jahren ..sollte ich gitarre lernen und meine mUtter hat einen Gitarrenlehrer kommen lassen ..hat nix gebracht ..nach zwei monaten war die sache gegessen und die nylon Klampfe stand lange im eck .
Dann mit 21 Jahren hab ich einen Typen kennengelernt mit Marshall full stack 100 Watt head zwei 2x12" Cabinets obere Angeschrägt ..das "Klassische Besteck"...Hatte eine 7ender Clapton Strat am Start und spielte Hendrix , Clapton und Blackmore Riffs ..Ok DAS war dann der zündende Funke und mir hat sich der Sound in mein Gehirn gebohrt ...
Zwei Monate später hatte ich meine erste Squier Strat und spielte über einen Mini Amp die Ersten Akkorde (Hey Joe , Evil Way´s von Santana ..)
Dann bekam ich ein Hendrix Tab Buch und für mich war das dann echt eine Tolle Sache ..hab Guitar World , Gitarre & Bass abonniert und fing an mich selbst zu Unterrichten ..
Dann hab ich auch 2 Längere Pausen gehabt (Leben kam dazwischen) und jetzt hab ich wieder seit 12 Jahren richtig viel gespielt (phasenweise )
mit anfangs 50 hab ich dann Harmonielehre angefangen und kann jetzt auch wirklich nice Improivisieren ..(Die Feinheiten wie Melodieführung in der Improvisation , all das hab ich durch Sehr gute TH-cam kanäle wie Rick Beato oder einige andere gelernt und verinnerlicht ..in dem Sinne ..JA ..NUR nach Tabs zu lernen ist etwas Einseitig ..also nur nachspielen und nicht verstehen was da Abläuft Harmonisch ..
Deswegen ..Hab mich LANGE gesträubt die Harmonielehre (auch Theoretisch) zu verstehen , aber wenn man mal einen Einstieg geschafft hat ist das SO Faszinierend ...
Nimm einen Coolen Hard Rock song z.B. "Mean Street" von Van Halen ..Ultracooler Song und wenn man Kapiert hat dass Eddie da eben A-Dorian Mode ist , kann man da Jammen OHNE Ende dazu ...Das ist das Geile ..man bewegt sich dann völlig frei auf der Gitarre .
Gruss
Für mich sind Tabs ein wichtiger Baustein, um die Reihenfolge der gespielten Töne zu lernen. Wenn das sitzt, kommt der korrekte Rhythmus und die kleinen Pausen, die meist das Spiel erst gut klingen lassen, dran. Videos nutze ich auch sehr gerne, wenn ich Mal aus den Tabs nicht schlau werde und beim Spielen entweder merke, dass Töne so nicht passen, oder ich nicht weiß, wie ich effektiver Töne greife. Aber jeder findet seinen Weg. Unterricht wird für mich der nächste Schritt sein, da ich mit meiner Präzision einfach nicht zufrieden bin, gerade beim schnellen wechseln von Akkorden auf der E-Gitarre.
Das mit der Ablenkung bei Tabulaturen vs. Hören kenne ich auch von englischsprachigen Videos. Bis vor 2 Jahren hab ich mir alles immer mit Untertiteln angesehen (mein Englisch war ganz passabel), aber als ich angefangen habe intensiv englische Videos ohne deutsche (oder auch englische Untertitel) zu hören, bin ich viel besser in die Sprache reingekommen und inzwischen stören mich Untertitel mehr als was sie nützen. Sie bringen mich immer etwas raus beim zuhören. Untertitel sind auch nie so exakt übersetzt, wie es die verschiedensten Dialekte eigentlich erfordern würden und haben immer ein paar kleine „Umschreibungen“, die zwar den Sinn irgendwie wiedergeben, aber dafür oft bestimmte Wörter/Redewendungen ignorieren und diese so natürlich untergehen. Beim reinen Zuhören hab ich aber inzwischen ein so gutes intuitives Verständnis, dass ich im Umkehrschluss zwar vielleicht mal ein Wort nicht kenne, aber im assoziativen Satzzusammenhang das neue Wort und dessen Bedeutung identifizieren kann und schon hab ich ein neues Wort für eine altbekannte Bedeutung kennengelernt, was aber beim Konzentrieren auf Untertitel einfach untergeht.
Ja, das geht mir ganz ähnlich!
Seit 50 Jahren lerne ich nach Tabulatur.
Lerne während des Erlernens vieles automatisch auswendig.
Spiele auch Zupfereien nach Gehör.
Trete auf. Helfe Anfängern. Hab nen Musiktreff.
Bin prima was Pickings betrifft.
Der Nachteil:
Der Quintenzirkel, wo auf den Saiten welcher Ton liegt.
Auch Harmonielehre.
Das lerne ich zuwenig.
Daher kann ich nicht, improvisieren.
Auch raushören kann rythmisch "schludrig" sein, da man oft nach gefühl spielt (ohne es schon korrekt zu fühlen).
Na ja, zur Aufnahme mitspielen wäre eine Lösung. Aber natürlich gibt es auch Leute, die nicht hören, wenn sie rhythmisch völlig daneben liegen. Die meisten merken es, wenn sie sich aufnehmen und das Resultat dann anhören.
Ist schon richtig was du sagst am besten immer mitspielen wenn ein Song läuft
@@gitarrenvideounterricht wenn das mit dem mitspielen mal so einfach wäre.
Meine Gitarre ist definitiv richtig gestimmt. Aber sobald das Lied läuft und ich mitspielen möchte, gibt es immer eine leichte Abweichung und das klingt ätzend. Egal ob bei einem vollständigen Song oder bei einem Backing Track. Das nervt und demotiviert mich :(
@@MM-ih3fx Wenn du dir das selbst nicht zutraust, evtl. mal zum Laden gehen und checken lassen, ob sie ordentlich eingestellt ist bzw. einstellen lassen? Ist im Zweifelsfall auch kein Problem, dem Laden eine Mail zu schreiben und dir einen ungefähren Kostenvoranschlag geben zu lassen, oft steht aber auch dran, wie viel sowas kostet (je nach Art der Gitarre evtl. so 40-50 Euro, je nachdem ob du noch ein FR-Tremolo hast oder ähnliches) bzw. mal nach einem Gitarrenbauer in der Gegend googeln, die bieten den Service auch oft zu einem ähnlichen oder günstigeren Preis an oder vielleicht hast du einen Freund/Bekannten, der sich gut auskennt und das mal checken kann. Kommt aber natürlich auch auf die Gitarre an, bei einem günstigen Modell, kann's auch dran liegen (also ich rede hier von 50 € Kaufpreis, niemand muss 2000 € für eine brauchbare Gitarre von der Stange ausgeben, für 300-400 Euro +/- bekommt man eigentlich schon ein solides Arbeitsinstrument), dass sie einfach schlecht verarbeitet ist, so ärgerlich das wäre.
Ja, stimmt schon, Tabs geben nur einen Teil der Musik wieder. Ich selber versuche auch, ein bisschen von ihnen weg zu kommen, muss aber wohl noch viel üben, bis ich ganz mit Noten oder rein nach Gefühl/Gehör spielen kann. Aktuell wäre aber bei komplettem Verzicht auf Tabs der Frustlevel bei mir definitiv viel zu hoch.
Ich kann zwar Noten lesen, aber das Blattspiel war für mich immer mit Frustration verbunden. Ja, mir fehlt halt die Übung.
Tabs nutze ich um einmal zu schauen wie ein Solo gespielt wird oder um Details in einem Riff einmal visuell gesehen zu haben.
Kommt aber alles auf die Komplexität des Songs an. Manchmal kommt es auch einfach komplett vom Gehör.
Kann leider keine Noten lesen und hab es mir von null auf mit YT videos und halt meist Tabs beigebracht. Ich kann mir beim Fingerstyle Gitarre nur schwer vorstellen alle Griffe etc. Nur vom hören nachzuspielen. Super video aber - ich muss noch sehr viel lernen. SCHÖNE grüsse aus Zürich.
Du hast die richtige Einstellung. Es gibt immer noch viel zu lernen, das hört nie auf, hält die Sache aber irgendwie auch frisch, finde ich.
Beste Grüße aus Dresden
Seit einigen Wochen nehme ich mir (erneut 🙂) vor, einen Song zuerst selber herauszuhören, dieses Video dürfte einen weiteren Motivationsschub geben. Ich tue mich damit eben nicht leicht, und wenn ich später Tabs oder ein Tutorial anschaue (im Zweifel mehrere Quellen), stelle ich an einigen Stellen fest, dass ich darauf kaum selber kommen würde. Es stellt sich etwa heraus, dass es mal nicht ein reiner moll- sondern ein m7-Akkord oder nicht dur sondern sus4 ist, was dann auch originaler klingt. Da hilft wohl wie immer nur dranbleiben und viel probieren, denn die Argumente aus dem Video stimmen schon: Tabs sind auch für mich nicht wegzudenken, aber hin und wieder können die auch anstrengend sein, und allmählich weniger damit arbeiten, wäre schon erstrebenswert.
Hallo Christian, danke für das Video. Ich verstehe was Du meinst und bin auch der Meinung dass das Gehör das wichtigste Mittel beim Gitarrenspielen ist. Da ich jedoch keine Noten lesen kann, bin ich dankbar für die Erfindung der Tabulatur. Es ist aber manchmal recht abschreckend wenn man speziell Tabulatur zu Soli sieht. Ich denke dann meist zunächst, dass ich das nie hinbekomme wenn ich die ganzen Zahlen sehe.
Noten sind ein Thema, das von Gitarristen viel zu sehr als "komplexe Wissenschaft" aufgebauscht wird, dabei kann das jeder in ein paar Wochen lernen.
Du kannst dir ja mal die Bewertungen zu meinem Notenkurs durchlesen/anschauen:
www.gitarrenvideounterricht.de/kurse/gitarre-spielen-nach-noten/
Noten lernen ist jetzt aber keine so schwierige Sache.
Wenn ich irgendwas altes einstudiere, aus Barock oder Romantik Zeit, habe ich gerne beides.
Tabs für schnellen Überblick und schon mal Finger sortieren, dann aber mehr auf Noten achten, da sie ja schon eine deutlichere optische Rückmeldung geben, gerade was Rhytmus angeht.
Zu den Noten: Evtl. einfach mal anfangen sich da reinzupaucken? Ist der Anfang mal gemacht, erschliesst sich der Rest immer schneller...
Ich nutze Tabs, um Details in Songs, die im Mix schlecht zu hören sind (oder zu schnell sind) erst einmal in einer Position zu lernen und die Melodie in den Kopf zu bekommen. Damit endet die Nutzung der Tabs. Dann probiere ich unterschiedliche Positionen aus, auch im Zusammenhang mit dem, was davor und danach kommt. Wenn ich eine gefunden habe, wird das so geübt, bis es im Kopf und in den Fingern ist.
Ich hab mich nie damit beschäftigt nach Gehör zu spielen, und jetzt, da ich Technisch auf der Gitarre viel besser geworden bin, möchte ich von Tabs weg kommen. Ich weiß nicht genau wie ich das anstellen soll, aber ich denke ausprobieren und Fehler machen ist da der Weg. Erfahrung ist denke ich nicht zu ersetzen. Ich würde jedem Gitarristen Raten auch an dem Thema zu arbeiten. Mir fehlt es im Alltag als Musiker, einfach etwas nachspielen zu können, deswegen stecke ich jetzt auch die Zeit rein, genau das zu erlernen.
Genau, ausprobieren, Fehler machen, mit der Zeit besser werden. Das lohnt sich.
Ein sehr gutes Video! Ich stimme dir vollkommen zu. Mir ging und geht es beim Gitarre Üben genau so!
Danke!
Damals zu Beginn hab ich alles mit Tabs gelernt, als ich dann fortgeschrittener war bemerkte ich dass alle diese tabs völlig falsch waren. Heute lerne ich alles von Gehör oder von Musikvideos/Konzerte/Interviews
Ja, man muss immer ein bisschen kritisch bleiben ggü. Tabs.
Das ist ein echt gutes Video mit super Tipps.
Ich kann zwar Noten lesen, aber bisher nicht nach Noten spielen. Habe daher immer nach Tabs gespielt mit Hören. Wurde schon mehrmals von der älteren Generation darauf hingewiesen, nur nach Gehör zu spielen. Viele können so echt gut spielen, ohne Noten zu können/kennen.
Hab das nach Gehör spielen gleich ausprobiert.
Aus der Anfängersicht: Ich finde, es ist auch gut, um mal den Rhythmus nachzuspielen, ohne die richtigen Noten zu treffen. Mit der linken Hand kann man dann versuchen, auch die Geschwindigkeit aufzugreifen. Dann merkt man, dass man auf jeden Fall auch Fingerübungen machen muss.
Super Video, Top erklärt
Also ich kann nicht ohne Tabs spielen. Ich mache das meist so, dass ich die Songs höre und gleichzeitig die Tabs lese. Danach Versuche ich die Isolated Tracks raus zu suchen und das gleiche noch mal. Und wenn ich dann höre dass die Tabs nicht mit dem Ton übereinstimmen, versuche ich alles daran um es richtig zu spielen. Also nach Gehör. Dann ein wenig üben und bei den Songs, die es mir leicht fällt, kann ich diese auch innerhalb paar Minuten. Ich Versuche immer wirklich immer, die Studio Original Version exakt 1zu1 nach zu spielen. Am schlimmsten ist das manchmal beim strummen. LG
PS: Songsterr ist meiner Meinung nach die beste Tab Seite. Ich glaube ich hatte erst 10% falsche Tabs oder Rythms.
Guter Tipp, die Seite kenne ich gar nicht!
Wieder ein phantastisches Video von Dir, dem ich voll und ganz zustimmen möchte. Habe letztens einen Song bei einem Gig total versaut, weil ich ich mich zu sehr an Tabs und Akkorden vom frisch digitalisierten Songblatt geklammert habe. Böse Falle!!! Normalerweise spiele und singe ich den Song 1a (in meiner Version) "aus dem Bauch" heraus. Aaaahrg...Ärger Ärger Ärger
Was lernen wir daraus:? Jeder muss doch seinen eigenen Weg/Stil finden und gehen/spielen. oder so ;-)
Danke für dein Praxisbeispiel!
??? Die überwiegende Zahl der Gründe trifft doch genau so auf Noten zu. Die Kombi aus Tabs und dem Anhören ist mE unschlagbar effizient.
Eben. Es ist ja auch kein Video Noten vs. Tabs.
Toller Beitrag, und toller Tipp mit Truefire. Danke dafür! Tipps fürs "externes" (da)zulernen können nur Gitarrenlehrer geben die super Kompetent sind ;-) Danke für das was ich bisher "aufsaugen" konnte. Freue mich auf die nächsten Clips und die nächsten Kurse.....
Danke fürs Feedback!
Hallo Christian,
grundsätzlich hab ich nichts dagegen einzuwenden. Aber...meine Raushörfähigkeiten stossen irgendwann an Grenzen und für mich sind Tabs einfach ein tolles Hilftsmittel. Ich hatte früher keine Chance sowas wie 'Wind Cries Mary' zu üben. Da reichen Basisnotenverständniss auf dem Griffbrett und durchschnittliche Raushörfähigkeiten bei mir einfach nicht. Von daher bin ich super glücklich, dass es die ganzen komplizierten Sachen jetzt als Tabs gibt.
Hallo Peter,
ja, verstehe ich auch!
Da hast du recht damit, aber man findet nicht gleich den richtigen Handgriff und verzweifelt leider. Vielen Dank für das Video.
Danke fürs Feedback!
Hallo Christian, gutes und wichtiges Thema 👍
Ich benutze im Unterricht auch Tabs, lege aber großen Wert darauf, dass meine Schüler*innen sich alle notwendigen Informationen aus den Noten holen. Die häufig fehlende Rhythmik und ein nicht natürlich wachsendes Harmonieverständnis, sind für mich die absoluten Gegenargumente. Vorteil ist sicherlich ein leichtes Verständnis, Tabs grob zu lesen und mehr oder weniger, sofort loslegen zu können. Das sollte allerdings immer durch Notenschrift und vor allem durch "Hören" ergänzt werden. Wenn Tabs also gut eingebunden werden, sind sie dann aus meiner Sicht für das reine Spielen brauchbar. Für das Harmonieverständnis bleiben sie eine mittelschwere Katastrophe, da wird nichts gelernt und es wird auch nicht zum Denken angeregt...🙅♂️
Hallo Boris, vielen Dank für deine Ergänzungen zum Thema, da kann ich nur zustimmen! 🙂👍
Sehe ich genauso.
Hallo Christian, ich lerne nicht Gitarre, sondern nur Ukulele, trotzdem schaue ich mir oft Gitarrenvideos an. Deine Videos finde ich sehr informativ. Jeder Mensch ist verschieden und hat seine eigenen Methoden. Sicher ist ein Musiklehrer vor Ort die Ideallösung, doch nicht immer findet man auch einen guten und bezahlbaren Musiklehrer. Ich versuche für mich das Beste aus den gesehenen Videos zu entnehmen. Oftmals wird man durch die große Anzahl der vorhandenen Videos sehr abgelenkt und verliert den roten Faden. Ich stimme Dir zu, dass das Spielen über Gehör und nachempfinden optimal ist. Jeder hat die Begabung aber nicht! Darum ist es auch nicht verkehrt, wenn man das gehörte auch schwarz auf weiß nachvollziehen kann. Beispiel: Peter Reimer, den du sehr schätzt, hat z.B. ein Video über 5 wichtige Gitarrenschlagmuster veröffentlicht. Von diesen 5 Schlagmustern waren allein zwei fehlerhaft notiert. Selbst Du hast dieses Video gelobt. Als Anfänger brauche ich z.B. Schlagmuster, auf die ich mich verlassen kann und die ich dann auf verschiedene Lieder anwende. Und hierfür sind Aufzeichnungen unbedingt erforderlich. Falls ich in 10 Jahren immer noch Ukulele spiele brauche ich die Aufzeichnungen wahrscheinlich auch nicht mehr. Jetzt sind meine Grundlagen : Tabs, Schlagmuster, Noten für die Höhe und die Länge der Töne usw. Viele liebe Grüße!
Wenn Peters Aufzeichnungen für dich nicht nachvollziehbar waren, wieso schreibst du ihm das nicht? Was soll ich denn mit der Info?
Ich finde Aufzeichnungen weniger wichtig, aber jeder tickt anders.
TABs alleine nehme ich ungern. Noten kann ich lesen - diese direkt beim Spielen umzusetzen da reicht die Taktzeit nicht. Ansonsten für das, was die TABS nicht hergeben, reicht die Zeit.
Irgendwelche Zahlen zu lernen - vergiss es, mir muss Takt für Takt in die Finger übergehen. Eine Zahl hilft mir da nicht. Beim Fingersatz habe ich schon bemerkt, dass man den anpasst je nachdem was ich anschließend spiele. Deshalb ist meine Meinung, dass Gehörtraining das Mittel zum besseren Spielen ist.
Zustimmung!
mach doch mal ein video über die Flageoletttöne wo sie überall zu finden sind auf dem ganzen griffbrett ud welche intervalle auf dem jeweiligen bund sich dazu bergeben.
Ein video über das bewusstsein eines schlagzeugers als Gitarist wäre auch super, was man unbedingt wissen sollte wäre auch klasse!
Das Problem dabei wird sein, dass manche Flageoletttöne so schwach klingen und je nach Position auch so nah beieinanderliegen, dass es praktisch eigentlich kaum Nutzen hat, "alle" zu kennen (und mit alle meine ich natürlich nicht alle sondern so die ersten 10+ Obertöne). Zumindest wirst du wohl nie eine anspruchsvollere Melodie nur mit Obertönen zustande bekommen, höchstens kleinen Jingles oder sowas wie Fuchs du hast die Gans gestohlen. Aber als Tipp, kann man sich manches auch einfach durch die Saitenverhältnisse herleiten (Oktave, 1:2, also über dem zwölften Bund, genau wo auch die normale Oktave etc.) und man findet auch Diagramme im Netz, auf denen eine Vielzahl von Obertönen eingezeichnet ist, von denen manche jedoch wie gesagt bereits schon nicht mehr brauchbar werden, einfach mal googeln.
Hallo Christian,
ja, so lernte ich mal Gitarre spielen: Hören, Nachspielen, Akkorde..., dann Tabulaturen, mit denen ich Folkbluesgitarre lernte (Lehrbücher mit Tabulatur in der nächsten Großstadt).
Nach langer Pause jetzt auch wieder Gitarre.
Und nachholen, was mir damals fehlte: Das vernünftige Spiel nach Noten (Üben!).
Und das Stückwerk meiner Harmoniekenntnisse vervollständigen, so wie ich es brauche ("Wieland Ziegenrücker, Allgemeine Musiklehre", die uns schon vor 30 Jahren eine gute Dozentin in einem Musikgrundlagenkurs der Volkshochschule empfahl).
Alles, was Du sagst zum Thema Gitarrentabulatur finde ich gut durchdacht, gut argumentiert, schlüssig...
Meine Interesse gilt nicht dem Rockgitarrespiel, aber deine Hinweise sind "universell".
Danke dafür!
=>
Hören! Spielen! Rhythm is it!
Das Ziegenrücker-Buch ist wirklich sehr amtlich, hier noch mal ein Bestell-Link für alle, die auf der Suche nach so einem Nachschlagewerk sind:
amzn.to/3Nj4C0l
@@gitarrenvideounterricht Na, wenn es amtlich ist!
Für mich amtlich ist noch ein Buch von W. Ziegenrücker, weil horizonterweiternd: "Handbuch der populären Musik - Rock, Pop, Jazz, World Music"
Ich kann mich noch gut erinnern, dass mein Lehrer mir vor knapp 20 Jahren schon gesagt hat, dass ich das mit den Tabs lieber lassen soll. Ich bilde mir zumindest ein, dass mir das "raushören" mehr gebracht hat, als tabs. Wenn ich einen Song richtig lernen wollte, habe ich ihn mehr oder weniger zerlegt und zum Teil stundenlang angehört. Ich glaube mein musikalisches Verständnis und die Kenntnis meines Griffbretts haben sich dadurch massiv verbessert. Wenn ich heute einen Song lernen will, nutze ich schon manchmal die Faulheitsvariante und schaue auf UG. Dann bin ich aber oft eher verärgert, weil ich feststellen muss, dass die Tabs dort oft falsch sind.
Ja, das stimmt. Stundenlanges anhören eines Songs ist eine wichtige Sache, die mir auch viel gebracht hat. Bei Seiten wie UG kann ja meines Wissens jeder selbst erstellte Tabs hochladen, der sich dazu berufen fühlt. Das ist selten richtig toll.
Bei Guitar Pro gibt es in der Abteilung "mysongbook" gute Tabs, die sind kostenpflichtig. Aber auch das darf man nur als Anhaltspunkt sehen, zuhören und imitieren muss man trotzdem, wenn es gut werden soll.
@@gitarrenvideounterricht zumal man ja nicht vergessen darf: Die Guitar Heroes die man da kopiert, sind oft selbst Autodidakten und haben oft selbst ziemliche Schlampereien in ihrem Spiel 🤣
Ich glaube das Medium aus den man Gitarre gelernt hat ,wird sich in der Zukunft verändern. Zu meiner Zeit gab es keine Tab. Teilweise haben wir den Plattenspieler gebremst um läufe raus zuhören. Heute wird das niemand machen ,gehe ich davon aus.
Die heutige Generation wird warscheinlich mehr von Videos Lernen. Gäbe es Sie früher hätte ich sie auf jedenfall genutzt.
Ich war ja schon froh wenn bei Rockpalast die Hände von Gitarristen gezeigt wurden.
Ja die Zeiten haben sich sehr verändert. Bedaure sehr das es früher nicht so tolle Möglichkeiten gab.
Danke für das Video.
Ton arm hoch, Tonarm zurück, Tonarm runter...
Jetzt wo Du das erzählst, erinnere ich mich 🥴
@@berndcasper6647 Lp's sind wieder im kommen😉
@@mariuszoso Meine erste LP war eine Musikkassette (Reinhard Mey,"Aus meinem Tagebuch"), hatte noch kein Geld für einen Plattenspieler.
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Bei den Schallplatten mußte man immer so vorsichtig sein wegen der Kratzer, aber die besonderen Cover konnte man an die Zimmerwand hängen.
Ja, ja, damals! 😓😉
@@berndcasper6647 es war immer ein Fest eine Platte zu kaufen. Ich liebe es heute noch alleine wenn das licht sich in den Rillen spiegelt.
Meine erste LP war Santana.
Kassetten hatte ich nie gekauft nur Platten weise aufgenommen.
Platten kaufe ich heute noch.
@@mariuszoso "Samba Pa Ti".
(Rate mal, wie wir da die Gitarre haben gelernt nachzuspielen.)
Mein Musikinteresse hat sich über die Jahre so erweitert, daß ich froh bin über "You Tube" und "Spotify".
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Noch ganz nebenbei: Kassetten > Bandsalat 😤
Habe das Knocking on Heavens Door Solo nach Gehör gelernt, weil es - wie du schon sagtes - damals sehr schwer war an Tabs zu kommen, vor allem, wenn man in einer 20.000 Einwohner Kleinstadt ohne echtes Musikgeschäft wohnte.
Das Resultat ist, dass ich es bis heute falsch spiele ... :D
Aber heute könntest du es mit wenig Aufwand berichtigen! Ich habe genau das von meinen betagteren, aber lernbegierigen Schülern gelernt: Es ist nie zu spät, Fehler der Vergangenheit auszumerzen, und auch Dinge komplett neu lernen kann man in jedem Alter! Das zu beobachten hat bei mir einiges bewegt.
Rock-Musik ist immer so frei,dass es ein "falsch" eigentlich gar nicht gibt. Da ist nur in der Klassik eigentlich so. Hauptsache, es fühlt sich gut an,dann ist's in der Rockmusik eigentlich schon automatisch " richtig".
@@MATTFORCE1000 Das stimmt auch nur teilweise. Ursprünglich war es in der Klassik in gewissen Passagen eigentlich durchaus so gedacht, dass die Musiker "improvisieren" sollen, obwohl diese Passagen irgendwann "in Stein gemeißelt" wurden. Und selbst davon abgesehen gibt es natürlich noch je nach Arrangement und Dirigent Unterschiede - freilich nicht unbedingt in den Tönen, aber mindestens im Rhythmus bzw. der Gewichtung, was ja, wie im Video erwähnt, neben der reinen Tonhöhe auch ein wesentlicher Bestandteil des Klangs ist. Beethovens 7. mit den Wiener Philharmonikern unter Bernstein unterscheidet sich im Detail schon sehr stark von "derselben" 7., gespielt durch das West-Eastern Divan Orchestra unter Barenboim.
@@danpower7416 Brauchst mir nicht erklären, ich habe Klassik studiert!😀Deine akademische Erklärweise ist fuer den praktizierenden Rocker auch deplatziert , ist eher etwas für die Musikwissenschaft.
Hallo Christian, Alles richtig, was Du sagst. Tabs haben für mich den Sinn, festzuhalten, wie - besser wo - ich was spiele. Also nicht, was ich spiele - da sind Noten eindeutig besser, sondern wo auf dem Griffbrett ich eine geforderte Note spiele. Deshalb ist für mich die Kombi aus Noten und Tabs sehr sinnvoll. Ich nutze Tabs aber auch nur, um eigene Ideen festzuhalten, nicht, um ein Stück oder Riff zu lernen. Das aber auch nur, weil ich nie auf die Idee kommen würde, ein Stück möglichst originalgetreu nachzuspielen.
Danke Manfred, interessant, wie du das handhabst!
Also ich bin aus der Zeit hören und spielen.
und ich kann das gesagte vollkommen unterstreichen! Wenn jemand ein Handwerk erlernt, will man es doch richtig machen, und hinter diesem richtig machen steht Spaß und Professionelles arbeiten.
Bitte macht euch die "Arbeit" und erlernt es von Anfang an richtig!
Ich selbst verwende im Unterricht nur Tabs und keine Noten. Die fehlende Rhythmik der Tabs nutze ich für die Gehör und Gefühlsbildung. Auf Diese Art kann man zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen.
An sich finde ich Tabs gut. Ich gehe mit meinen Schülern auch immer gerne durch wo gewisse Töne auf der Gitarre zu finden sind und erarbeite dadurch für jeden ein individuelles System.
Mir persönlich sind Tabs eine große Hilfe bei der Arbeit. Selbst spiele ich aber auch gerne nach Gehör
Na ja, die Rhythmik und deren Notation wegzulassen im Unterricht halte ich für problematisch.
@@gitarrenvideounterricht So hat jeder seine Herangehensweise. Bis jetzt hat sich noch kein Schüler beschwert. Ich finde das echt schön und hilfreich gemeinsam mit den Schülern das entsprechende Timing oder die Phrasierungen zu erarbeiten.
Einige Schüler hatten bevor sie zu mir kamen schon Unterricht, den sie abgebrochen haben weil ihnen der theoretische Teil zu trocken war. Ich habe dann halt versucht aus diesem Ansatz ein Konzept zu erstellen.
@Deuce Simmons Von mir aus.
Benutze Guitar Pro 8, da gibt's Noten und Tabs und man kann Audio einfügen. Super - auch zum eigene Songs schreiben. Sonst vergesse ich doch die Song-Idee wieder... Danke für deine Tipps.
Für mich im musikalischen Alltag eines der wichtigsten Programme!
Danke dir!
als Anfänger sind Tabs für mich noch sehr wichtig. Ich denke aber, das im weiteren Prozess deine Anregungen immer mehr zum Tragen kommen und damit das Gitarre spielen ja auch professioneller wird!
Welches Mikro benutzt du im Video?
Im Equipment link bei Thomann erscheint das AKG220, sieht aber von der Form her anders aus
Das ist das Shure SM7B, ich habe es der Liste soeben noch hinzugefügt:
thmn.to/thocf/fir0jjcdtj
Wie schaut es denn mit dem Mix: Tabs lesen, Rhythmus nach Gehör und auch Lehrvideos zum nachspielen auf TH-cam, wo du die Hände der Creator in 0,5x beobachten kannst?
Ich kann und will auch keine Noten lesen. Ich habe Glück, dass ich Rhythmus im Blut habe. Aber es ist noch schwer, jeden Ton auf dem Griffbrett zu identifizieren und jeden Griff im Kopf zu haben. Da helfen mir die Tabs schon sehr, wenn ich mal nicht raushören oder -sehen kann, was das Idol gerade macht.
"Rhythmus im Blut" ist wohl eine der ältesten Ausreden bei Musikern, nicht zu üben. 🤣
@@gitarrenvideounterricht das stimmt haha :D aber ich komme vom Schlagzeug und kann Rhythmus lesen und treffe den Takt :D ich übe gerne und viel Gitarre, aber Noten waren nie mein ding =D
Danke danke danke danke danke danke danke danke danke danke danke danke danke danke danke danke danke danke danke danke ganz genau das suchte ich willen danke
Nachdem ich dein Video gesehen habe, musste ich erst einmal überlegen, wie oft ich Tabs nutze. Mir ist aufgefallen, dass ich sie auch nur selten benutze und sehr viel übers Gehör mache. Früher gab's da eigentlich fast nichts an Tabs, was ich genutzt habe, höchstens die Sachen von meinem Gitarrenlehrer. Songbooks gab es in meiner Jugend kaum und wenn man dann mal eines im Musikgeschäft gesehen hat, waren die viel zu teuer; Dafür hätte man 4 Sätze Saiten kaufen können?
Ja, das stimmt. Songbooks waren teuer, deswegen aber noch lange nicht zwangsläufig mit Sorgfalt und Detailtreue geschrieben. 😅
@@gitarrenvideounterricht das kann ich nicht beurteilen, ich habe nie eins gehabt, bis heute nicht 🤣
9:06 Wenn mir das Fingering der Tabs nicht gefällt, dann schreibe ich die einfach um. Aber oft ist es auch so, dass das Fingering in den Tabs sehr gut ist und ich da von alleine nicht drauf gekommen wäre.
..übrigens, habe mir über Truefire gleich mal von Robben Ford was besorgt. Den ich nicht kannte dank der vielen Videos und Empfehlungen als Blues Musiker wirklich schätzen gelernt habe
Das freut mich 👍
Ein Schüler lernt bei mir jede Tonleiter ab dem ersten Ton (durch TAB) auf der 6. Saite über das ganze Griffbrett bis zur 1. Saite, beginnend mit der E-Tonleiter. Er lernt dabei gleich, welcher Finger der linken Hand welchen Bund abdrückt und bei der Übung mit dem Plektrum auch den Wechselschlag. Läuft das, lasse ich ihn jeden Ton mit mir zusammen mitsingen (do-re-mi-). Wieviele Anfänger (oder auch Fortgeschrittene) treffen ohne zu suchen den richtigen Ton? Außerdem nicht zu unterschätzen - die Mädels und Jungs werden ohne es zu merken ans mitsingen herangeführt (zu Beginn auch bei Akkorden dieses mitsingen mit dem passenden Ton, das dann zur allgemeinen Belustigung im Lauf der Zeit zu einem schubi-du-a ausarten kann). In den vielen Jahren hatte ich durchweg positive Rückmeldungen zu dieser Methode ;)
Das Mitsingen lassen finde ich auch sinnvoll! 👍
14:33 Ich finde Tabulatur auch gut, allerdings nur die erweiterte Tabulatur von Guitar Pro. Diesen Primitivo Schreibmaschinen-Tabs kann ich nichts abgewinnen.
Sehr guter Punkt, dass die Großen Vorbilder keine Tabs benutzt haben werden. 😃 Aber als ich angefangen habe, waren gekaufte Tabs die beste Möglichkeit, Technik und Phrasierung erstmal zu verstehen. Den eigentlichen Fingersatz habe ich immer auf mich angepasst. Und dann ist und bleibt das Mitspielen (Hören!) das allerwichtigste an der "performance". Oft wurde mit gesagt, dass ich so gut klinge (was einem schmeichelt aber man nie so ganz annehmen kann...😂) aber ich bin der Meinung, dass ich eigentlich immer gut zugehört habe, um zu wissen, WIE es klingen soll. Und das wird häufig sträflich vernachlässigt.
Das ist der Knackpunt, eine gute Vorstellung haben, wie es klingen soll. Und wenn man nur über Tabs lernt, fehlt das einfach.
Ich musste meinen Kommentar aufteilen weil ich scheinbar die maximale Zeichenanzahl für Kommentare sonst überschreite und der Kommentar nicht abgeschickt wird. Also weiter im Text 🙂
Kommentar zum 6. Grund: Also, eine Tabulatur soll einfach nur zeigen welche Seite und welcher Bund zu drücken ist. Dadurch bleibt die Tabulatur schön übersichtlich und einfach. Der fehlende Rythmus wird über dem Tab in Noten dargestellt, wie heutzutage sehr schön üblich ist und du im Video auch zeigst. Ich selber konnte Noten am Anfang gar nicht lesen. Nachdem ich mir mein erstes professionelles Tabulaturenbuch (es war eins von Metallica) gekauft habe musste ich selber heraustüfteln wie die Noten zu den Tabs zu lesen sind, damals war das Internet nicht so groß wie heute und ich hatte auch kein Internet um Notenlesen aus dem Netz zu lernen; hatte auch kein Buch dazu und auch keine Lust eins zu kaufen. Auf Grundlage der gehörten Songs und der Tabulaturen habe ich den Rythmus usw. aus den Noten herausgefunden und gelernt wie sie zu lesen und zu interpretieren sind. Und wer sich heutzutage nicht die Mühe macht aus dem perfekten Noten-Tabulaturen-Gespann den Nutzen zu ziehen, tja, der ist selber schuld! Und es ist gar nicht so schwer die Noten mit den Tabulaturen zusammenzubringen, außer bei schnellen und schwierigen Soli vielleicht. Am Ende hat man immernoch sein Gehör, den man noch hinzuziehen kann als zusätzliche Stütze. Das eine schließt doch das andere nicht aus. Wer also irgendwie nach Gefühl spielt und die Noten über den Tabulaturen ignoriert, weil er sie nicht lesen kann und sich nicht die Mühe macht sie zu erlernen IST SELBER SCHULD, und nicht die Tabulaturen. Also daraus jetzt ein Argument gegen Tabulaturen zu schustern fand ich jetzt nicht gerade überzeugend mein lieber.
Kommentar zum 7. Grund: Was ist denn das für ein Argument bitte? Die meisten Tabulaturen werden heutzutage mit Noten geliefert, das wird durch Platformen, wie songsterr, stark vereinfacht. In solchen Fällen soll der Klarinettenspieler
sich bitte den Notenanteil anschauen und den Tabulaturenteil komplett ignorieren. Und wenn jemand nur Tabulaturen abliefert, meine Güte, dann wird der Song halt auf youtube hochgeladen und neben den Tabs auch der Link zum Song mitgeliefert. Bist doch eh dafür, dass man nach Gehör spielen soll 🙂 . Wo ist das Problem? Also das ist absolut kein Argument gegen Tabs. Hier hatte ich das Gefühl, dass Du versuchst Argumente aus dem Boden zu stampfen um auf die magcische Zahl 10 zu kommen 😃
Kommentar zum 8. Grund: Auch kein Argument! Wer sagt denn, dass ich mich ausschließlich auf ein Stück Zettel konzentriere? Also ich mache das nicht! Noten und Tabulaturen sind nur solange für mich relevant bis ich es mir gemerkt habe, und das dauert nicht sehr lange bis ich es drauf hab. Es fehlt dann nur noch die nötige Übung um die im Kopf gespeicherte Information auch in mechanische Fertigkeit umzusetzen. Wer beim Spielen ständig die Noten benötigt und sie sich nicht merken kann, der hat ein anderes Problem denke ich. Nach dem Speichern im Kopf hat man ausreichend Zeit zu studieren, wie die Töne auf dem Griffbrett angeordnet sind, wie das aussieht, wie die Körper- und Handhaltung ist, wie meine Livemusikerkollegen spielen usw. Warum behauptest Du, dass man nur gut auswendig lernen kann, wenn man nach Gehör lernt und nicht nach Tabulatur und man nur Tabulaturen und Noten im Kopf hat und das Umfeld nicht mehr wahrnimmt? Wie gesagt, solche Leute hätten für mich noch ein Paar andere Probleme, die ich aber nicht nachvollziehen kann. Das Argument ist also unnachvollziehbar für mich.
Kommentar zum 9. Grund: Ja mag stimmen, dass manche youtuber sich nicht die Mühe machen die Tabs mitzuliefern. Die meisten tun das aber, soweit ich es gesehen habe. Vor allem Musiker, die darauf Wert legen und es ernst mit ihrem Kanal meinen machen sich die Mühe mit den Tabs, wobei selbst das heutzutage mit vielen Programmen sehr erleichtert wird 1. Tabs zu erstellen und 2. sie an der richtigen Stelle im Video einzublenden. Wenn jemand sich nicht die Mühe macht Tabs einzublenden, ja mein Gott, dann kann man seine Gehörfertigkeiten trotzdem dann aufbauen, wenn sie wirklich benötigt werden. Wer sagt denn, dass es nicht einen anderen youtuber gibt, der das gleiche Lied MIT Tabulaturen hochgeladen hat? 🙂 Wenn man gelernt hat nach Gehör zu spielen hat man dann natürlich eine größere Palette an Videos von denen man Gebrauch machen kann. Allerdings frage ich mich dann: Warum brauche ich das Video wenn ich es schon nach Gehör mache? Ich finde das also auch eher als ein Scheinargument gegen Tabs.
Kommentar zum 10. Grund: Auch wieder ein Pseudoargument. Die Tabulaturen hindern dich doch nicht daran "die wichtigsten Angaben" der Tabulaturen durch Gehör zu ergänzen. Man beschäftigt sich doch mit den Tabulaturen eines Songs, weil einem der Song gefallen hat. Also hat man den Song mindestens mehrere Male zuvor schon gehört. Dass die Tabulaturen nur die wichtigsten Angaben machen ist doch jedem klar. Die Tabulaturen geben nicht ausreichende aber ESSENTIELLE Angaben über die Melodien der Songs, die man durch Gehör ergänzt. Wer sich nur auf die Tabs konzentriert, der ist (wie oben schon gesagt) selber schuld. Wenn es solche Menschen gibt, dann weiß ich nicht ob die nicht noch an anderen Sachen üben sollten. Jedenfalls sind die Tabulaturen nicht schuld, sondern sind eine ganz gute Erfindung und Ergänzung, die in keinem Gitarrenunterricht fehlen sollten 🙂
Es ist also nicht die ganze Wahrheit über Tabulaturen, wie Du im Titel dieses Video behauptest. Auch wenn Du der Profi bist und ich irgendein Amateur, nach meiner persönlichen Erfahrung kann ich vieles halt nicht bestätigen von dem was Du im Video sagst. Nix für ungut, es soll halt nur ein Kommentar sein, du wolltest ja auch unser Feedback hören. Dein Video klingt eher wie ein Erfahrungsbericht, die Aussagen sind gestützt auf Deine eigenen Erfahrungen, so wie ich das meine erkannt zu haben. Schade, dass Du das nicht deutlich gemacht hast im Video. Aber Du bringst das durchweg so rüber, als ob du de facto Standards aufzählst, unbestreitbare Tatsachen. Ich persönlich sehe vieles halt nicht so wie Du 🙂
Mach Deine gute Arbeit auf youtube weiter, wir sind dankbar für Deine Videos, auch wenn wir Amateure nicht mit allem einverstanden sind was du sagst 🙂
lieben Gruß
Ich lerne am besten durch zuschauen und wiederholen. Ich bin auch SwingTänzer und schaue mir die Bewegungen an. Dann einfach nachmachen.
Dasselbe mit dem Gitarre lernen. Guitar Lessons auf TH-cam Videos helfen mir am meisten. Anschauen, nachmachen und die Musik anhören, bis es aus den Ohren kommt.
Fertig🤘😎
Da ist was dran, "bis es aus den Ohren kommt", so weit gehen viele nicht, aber das ist der Schlüssel zum Verinnerlichen von Musik! 👍😎
Naja ...also ich find auch das Tab´s recht hilfreich sein können,allerdings muss man auch die Richtigen finden ^^
Denn das ist gar nicht so einfach,sehr oft sind sie in völlig falschen Positionen ,was das spielen dann eher erschwert als erleichtert.
Ob g Saite 8.Bund oder D Saite 13.Bund ist echt meistens entscheidend ,ob man auch den Zusammenhang versteht.
Aber ich verstehe auch deine Sichtweise,allerdings haben viele in der heutigen Zeit vermutlich besseres zu tun als wie wir damals
Stunden vor dem Tape zu verbringen oder in Musikläden die richtigen Songbooks zu bestellen :D
Klar, es ist immer auch die Frage, wie tief man sich mit Musik auseinandersetzen will.
@@gitarrenvideounterricht Dito....allerdings kann ich im Nachhinein nicht wirklich beurteilen ,ob mich damals eine Fülle von Tab´s vergleichbar nach vorne gebracht hätten...wir werden es nie erfahren 😆😉
Also, ich habe das Fingerpicking vor 45 Jahren nach einem Buch von Peter Bursch gelernt. Streets of London, Scarborough Fair oder Suzanne von L. Cohen. Ohne Tab wäre das wohl kaum möglich gewesen. Wenn man dann dieses Picking einmal drin hat, dann ist jeder Erweiterung nicht mehr ganz so schwer.Travis Picking ohne Tab? Kaum vorstellbar.
Tabs geben mir zumindest ersteinmal eine Idee wie man etwas überhaupt spielen kann. Und ja, da sie oft fehlerhaft sind ist ja zunächst auch nur eine Idee. Dann höre mir das an was ich nachspielen will und entwickele das mit raushören, rytmische Elementen, spieltechnischen Möglichkeiten etc. weiter ohne die Tabs weiter zu benutzen. Und ganz ehrlich, nach Noten spielen ist für mich genau so elend wie nach Tabs zu spielen. Es gibt, für mich, zwei Arten von Musikern, dem einen nimmt man die Noten weg dann kann er überhaupt nichts mehr spielen, dem anderen legt man Noten hin und erzeugt damit denselben Effekt. Und zum Improvisieren brauche ich weder das eine noch das andere. Allenfalls die Tonart in der man improvisatorisch spielen will, die wäre schon wichtig zu wissen um das ganze harmonisch in einen Kontext zu bringen.
Du hast ja so recht!
Tabs sind schon äusserst praktisch für Leute die noch kein Griffbrettgrossmeister sind doch meistens fehlen da leider auch die realen Fingersätze,von daher spiele ich mit dem Gedanken diesbezüglich auch mal ein kleines Lehrbuch herauszugeben. Ansonsten kann ich dir nur Recht geben in Sachen Hörschulung etc. Doch den Weg zur Eigenkomponierung ist wahrlich nicht über Bücher etc zu erlernen,nur über Eigenerfahrung (Im Dunkeln spielen etc 😅) Das Thema würde den Rahmen sprengen,aber gut dass wir nie auslernen 💯👍
Hallo Christian,
nun ist es soweit, ich habe mir jetzt mal die Zeit genommen um die einzelnen Punkte deines Videos zu kommentieren. Ich konnte das Video nicht einfach so stehen lassen 😁😁😁 . Dabei übe ich an vielen Stellen Kritik an deinen Ausführungen. Bitte nimm es nicht persönlich, es sind einfach nur meine Meinungen zu deinen Aussagen, gestützt durch meine eigenen Erfahrungen.
Zuallererst wäre es eigentlich schöner gewesen wenn du nicht einfach nur 1. Grund, 2. Grund geschrieben hättest, sondern den Gründen auch in ein oder zwei Schlagwörtern einen Namen gegeben hättest.
Nun zu Deinen Gründen:
Kommentar zum 1. Grund: Nach Gehör spielen? Meine güte, wenn Du das kannst oder konntest dann ist das ja schön, aber nicht jeder hat dieses Talent sage ich jetzt mal. Ich war froh erstmal Tabulaturen gehabt zu haben um überhaupt eine Idee davon zu bekommen wie man das greifen kann was man da aus den Boxen hört. Selbst bei diesen miserablen Steinzeit-Tabulaturen im ASCII-Format aus dem frühen Internetzeiten bekam man eine Idee was man da überhaupt greifen soll, auch wenn der Rythmus nicht ablesbar war. Nach Gehör kann man irgendwann später versuchen zu spielen, wenn man eine gewisse Erfahrung gesammelt hat, unter anderem mit Tabulaturen. Das eine schließt doch das andere nicht aus. Ich bin z.B. ganz stolz darauf Terror Zone von KREATOR komplett ohne Hilfe und allein mit Gehör einigermaßen gut rausgehört zu haben und einigermaßen gut zu spielen 🙂
Wenn ich einen Song auswendig spielen möchte dann denke ich nicht an Noten oder Tabulaturen, auch wenn ich das Lied über Noten und Tabulaturen gelernt habe. Gibt es wirklich Leute, die die Tabs noch im Kopf haben, wenn sie auswendig spielen? Eigenartig! Also ich kann durchaus von Tabs und Noten lernen und beim spielen nur nach Gefühl und aus dem auswendig Gelernten agieren. Wenn ich mal was vergesse, weil ich es z.B. Jahre nicht mehr gespielt habe, ja dann schaue ich nochmal in die Tabs, das ist aber auch alles. Das eine muss das andere ja nicht ausschließen. Warum sollte ich das Rad nochmal neu erfinden, wenn jemand vor mir sich die Mühe gemacht hat die Melodie rauszuhören und in Tabs und Noten niederzuschreiben. Ich nehme die Tabs doch dankbarerweise an.
Kommentar zum 2. Grund: Rational und analytisch?? Mein lieber Christian, jetzt übertreiben wir mal nicht 🙂. Die Tabs und auch die Noten sollen doch nur zeigen wo welche Note wie lang gespielt werden sollen. Das ist doch keine Mathematik. Wenn man die Tabs und Noten nachvollzogen hat dann hat man doch nur noch das Griffbrett im Kopf und wann und wo man greifen soll, zumindest ist das bei mir so. Ich habe beim Spielen keine Tabs oder Notenbilder im Kopf. Dass du mit Zahlen ein Problem hast, ja daran kann man sehen, dass dieser Videobeitrag ziemlich subjektiv ist. Andere, wie ich, haben keine so großen Probleme oder Ängste vor Ziffern und Zahlen, sondern sind dankbar, dass die Arbeit schon gemacht worden ist und man selbst nur noch ablesen braucht 🙂 Beim Spielen muss ich persönlich auch nicht ständig auf die Tabs und die Noten schauen und habe die auch nicht im Kopf, ich bin also nicht in diesem "Hausaufgabenmodus", wie du es bezeichnest 🙂
Für mich sind Tabs und Noten keine Bibel, sondern im Gegenteil, ich gucke sie mir nur an wenn ich sie wirklich brauche und lege sie ganz schnell beiseite, denn ich will spielen und keine Zahlen lernen. Ich bin mir sicher viele machen das genauso, denn es geht ums Spielen und nicht darum Tabs zu lernen.
Kommentar zum 3. Grund: Früher gab es auch keine Waschmaschinen, die armen (meist) Frauen mussten die Wäsche mühsam einweichen und an Steinen ausschlagen um sie sauber zu kriegen. Heute haben wir Waschmaschinen. Analog haben wir heute Tabulaturen, die auch noch zusammen mit den Noten angegeben werden um den Rythmus richtig zu machen. Ich glaube du meinst "wenn man nach Gehör versucht nachzuspielen kann man nachhaltiger lernen, wird vielleicht ein besserer Musiker" ?, naja, das Waschresultat von Waschmaschinen ist bestimmt nicht schlechter als in den Tagen bevor die Waschmaschine erfunden wurde. Viele Wege führen nach Rom und die Behauptung ein besserer Musiker zu werden, wenn man sich nach Möglichkeit nur nach Gehör orientiert ist halt eine Behauptung. Das Gehör schult sich doch automatisch mit der Erfahrung mit. Tabulaturen sind eine gute Abkürzung auf diesem Wege, meiner Meinung nach.
Kommentar zum 4. Grund: Ja, tatsache, Tabs sind oft fehlerhaft. Ja, stimmt auch, selbst bei teuer gekauften Tabulaturenbüchern sind Fehler drin, teilweise für mich unverständliche. Ich habe einige Bücher von der Cherry Lane Music Company und anderen gekauft, und ja, da sind durchaus auch Fehler drin, die sogar ich erkenne 🙂 Aber wer sagt, dass ich die Verantwortung komplett an den Ersteller der Bücher abgebe? Und wer sagt, dass man sich zu %100 an Tabs halten soll und der Richtigkeit vertrauen soll? Wie vorhin schon gesagt bin ich heilfroh, dass ich das Rad nicht wieder neu erfinden muss und wenn ich von den %95 Prozent akkuraten Tabs %5 Fehler entdecke, ja dann kann ich immernoch versuchen diesen Rest nach Gehör zu korrigieren und muss mich wenigstens nicht mit dem %95 Batzen herumschlagen. Genau das habe ich auch ständig gemacht: die Paar Fehler nach bestem Gehör selber korrigiert. Also, trotz Fehlerpotential sind Tabs eher unentbehrlich heutzutage, und wie schon gesagt, Tabs sind keine "unfehlbare" Bibel aber eine verdammt gute Orientierung. Also für mich ist es eher mühsam alles komplett nach Gehör zu versuchen. Es ist für mich wesentlich angenehmer die Abkürzung über die Tabs zu nehmen und die Fehler in den Tabs dann als solche zu diagnostizieren und diese gezielt versuchen nach Gehör zu korrigieren. Scheinbar Geschmackssache.
Kommentar zum 5. Grund: Ja, es gibt mehrere Griffbrettstellen für ein und denselben Ton aber man darf dabei den Unterschied in der Klangfarbe des selben Tons absolut nicht ignorieren! Du sagst die Tabs würden dem Leser eine bestimmte Griffbrettstelle diktieren und dass der Tab-Autor das nach eigener Vorliebe aussucht. Dem kann ich leider auch nicht ganz zustimmen. Zumindest die professionellen Autoren geben sich durchaus die Mühe auch die richtige Stelle auf dem Griffbrett rauszuhören nach Klangfarbe. Ich habe oft genug festgestellt, das an genau der Stelle im Tab ein bestimmter Ton in der Melodie eines Liedes genauso klingt wie in der Originalaufnahme. Bin mir sicher, dass auch die nichtprofessionellen Tab-Autoren, wie z.B. auf Internetplatformen, wie songsterr, sich einige Mühe geben, denn auch da habe ich durchaus ganz gute Tabs gefunden (natürlich auch fehlerbehaftet hier und da). Nichtzuletzt gilt wieder das was ich vorher schon geschrieben habe: Nimm die Tabulatur als Grundlage, betrachte sie aber nicht als Bibel, sondern korrigiere falsche Stellen nach Gehör. Man sollte auch weder nach "Geschmack" des Tab-Autors noch nach eigenem "Geschmack", oder weil es für den Spieler einfacher ist, sich für die eine oder andere Griffbrettstelle entscheiden, sondern es gilt einzig und allein das Original, wie sich das Original anhört! Wenn man natürlich eine eigene abweichende Coverversion erstellen möchte ist das natürlich was anderes; da kann man ja fast alles machen was man will. Du hast übrigens immer eine Wahl, auch wenn du nach Tabulaturen lernst; wer sagt denn, dass du gezwungen bist strikt nach Tabulaturen zu spielen, nur weil du Tabulaturen benutzt? Ja, du sagst das, ich nicht 😄
Hallo du (warum anonym?),
danke für die ausführlichen Kommentare, super!
Ich muss an eine (scherzhaft gemeinte) Frage denken, die ich in den letzten Tagen gelesen habe: "Bist du Macher oder Meckerer?"
Also es gibt Leute, die machen etwas und gehen damit raus an die Öffentlichkeit. Dazu zähle ich mich mit meinen Videos. Sobald ein Video draußen ist, macht man sich angreifbar, weil man natürlich das alles auch ganz anders sehen kann.
Dann gibt es Leute, die verbringen viel Zeit damit, das zu zerpflücken, was andere gemacht haben. Ich frage mich nur: Was bringt dir das? Und warum wandelst du diese Energie nicht in etwas Produktives wie z.B. ein Video mit deiner Sicht der Dinge um?
Also ich wünsche dir, dass du auch mehr Macher als Meckerer wirst oder schon bist, ich kann das nicht überblicken. Denn das trägt wesentlich mehr zur persönlichen Zufriedenheit bei und man wird dann auch wertschätzender anderen gegenüber. 🙂
Viele Grüße
Christian
@@gitarrenvideounterricht Hallo Christian,
also beim Kanalnamen habe ich es einfach so gemacht wie viele andere auch. Habe mir irgeneinen Phantasienamen ausgedacht, warum nicht? In meinem Fall steckt zumindest mein Vorname im Kanalnamen drin und zwar der erste Teil, der zweite Teil besteht aus dem Rest von ]v[ E G A D E T ]-[
Also kannst mich entweder mit meinem Kanalnamen ansprechen (üblich) oder mit Ilker, wenn du hierauf antworten möchtest.
Es ging mir nicht darum einfach zu meckern in meinen Kommentaren, sondern ich hatte nunmal so vieles zu Bemeckern von dem was du gesagt hast. Vieles von dem was du sagst widerspricht nun mal meinen eigenen Erfahrungen, und das wollte ich zum Ausdruck bringen. Ich habe nicht viel Ahnung von Musiktheorie, daher werde ich auch viele deiner Videos nie "bemeckern" und ich glaube auch, dass du ganz gute Arbeit machst, es gibt einfach nicht viel zu meckern bei deinen übrigen Videos. Aber in Sachen Nützlichkeit oder Schädlichkeit von Tabulatoren, da habe ich eine ganze Kiste an Erfahrungen mitgebracht und stimme den meisten deiner Aussagen nun mal nicht zu. Du wolltest auch Kommentare sehen unter dem Video, ich hoffe nicht, dass es nur positive Kommentare sein sollten 🙂
Vieles von deinen Argumenten klingen einfach wie Scheinargumente. Aber ich will hier jetzt auch nicht meinen gesagten Kram wiederholen um Beispiele zu geben, denn sie stehen ja schon in meinen ursprünglichen Kommentaren.
Meckerer oder Macher? Ich bin kein Macher, dafür habe ich viel zu wenig Wissen in der Materie. Sollte ich jetzt meinen Kommentar als Video verfassen und hier verlinken? 🙂 Außerdem werden sich wenige meine Videos angucken, der Kanal hat ganz wenige Abonnenten und der Grund dafür hat nichts mit Musik zu tun. Es sollte doch nur ein Kommentar sein zu deinem Video, der diesesmal leider mit viel Kritik ausfällt. Zufällig hatte ich einiges zu sagen zum Stoff, weil ich viele eigene Erfahrungen damit habe. Nimm es einfach konstruktiv auf. Ich war mit vielem einfach nicht einverstanden, daher habe ich dein Video "zerpflückt", aber nicht mit Boshaftigkeit, sondern weil ich vieles halt anders sehe als du. Nicht mehr und nicht weniger. Wenn man Videos hochlädt dann macht man sich angreifbar hast du geschrieben und hast hinzugefügt "weil man natürlich das alles auch ganz anders sehen kann".. ja, genau darum geht es: Ich sehe vieles einfach anders als in diesem Video, ich will dich nicht angreifen.. ein Paar Ausdrücke mögen wie Angriff aussehen, wenn ich z.B. von Scheinargument oder Pseudoargument rede.. ich schreibe das, weil es so klingt für mich.. Du magst die Sachen ja durchaus so meinen, für meine Ohren klingt einiges einfach haltlos. Ich sage nur was ich fühle, wie die Dinge sind, auch wenn sie manchmal hart klingen, letztlich möchte ich dich aber nicht angreifen. Hast jede Menge wertvolle Beiträge hier auf youtube und es geht mir einzig und allein um die Inhalte dieses einzigen Videos, wenn ich dich "angreife".
also schönen Gruß und weiter im guten Programm
Ilker
10:08 Ich verstehe wirklich nicht, warum Gitarristen oft kein Guitar Pro benutzen (z.B auf TH-cam). Bassisten benutzen eigentlich immer vernünftige Guitar Pro Tabs. Wenn man da einen Takt falsch notiert (der Takt nicht „voll“ ist), wird der Takt rot angezeigt. Gerade durch Guitar Pro lernt man vernünftig zu notieren… Wo ist das Problem Notenhälse an Tabs zu machen? Bei GP geht das! Und Guitar Pro gibt automatisch auch Noten raus!
Am besten finde ich natürlich Tabs und Noten zusammen (übereinander laufend ...wie üblich .
Die ganze rythmik und melodie hör ich natürlich erst mal Akustisch und KENNE den song auch ..aber feinere Fills /Licks oder Rythmische phrasen vergleich ich dann mit den Tabs ..
Z.B. will man das Solo von ..sagen wir "Hotel California" möglichst genau nachspielen ..(Ein Wahnsinns Solo ..) was ja auch zweistimmig ist , dann finde ich gute tabs dafür schon wichtig ..
Tabs können eine Hilfe sein, das ist unbestritten.
Hey Chris, ein sehr interessantes Video, und obwohl ich Tabulaturen, genau das, für das du ihnen kritisch gegenüber stehst, liebe, denn ich gehöre zu diesen Menschen, die leider musikalisch limitiert sind, aber dennoch die Musik lieben und trotzdem so gut, wie nur eben möglich sein wollen oder wollten, inzwischen habe ich es akzeptiert, wo mein Platz ist.
Dennoch werde ich nicht müde Anfängern zu raten:
Lernt Noten, und lernt auch Musiktheorie!
Tabs sind ne tolle Sache, aber sie sind nur unsere 'Landessprache' der Gitarristen, Noten aber sind das 'Englisch' der Musik ...
Also ich werde ewig dankbar für Tabs sein, aber liebe Gitarristen, NOTEN sind nicht minder wichtig 🙂
Angenommen, Du bist tatsächlich musikalisch limitiert, dann haben Tabs aber keine Vorteile gegenüber Noten. Die Fähigkeit, Noten zu lesen, hat nichts mit musikalischer Limitation sondern einfach mit üben zu tun - wie beim richtigen Lesen. Es gibt mit Sicherheit kognitive "Einschränkungen", die dazu führen, dass man mit Noten nicht klarkommt. Die haben aber nichts mit Musikalität zu tun. Wenn Du unmusikalisch bist, hast Du Schwierigkeiten, Noten nach Gehör zu identifizieren, vielleicht auch trotz Übung Intervalle und/oder Akkorde zu erkennen. "Noten lesen und danach spielen" ist aber eine kognitiv - motorische Sache; und da diese Sache sehr repetitiv ist, wirst Du es zwangsläufig lernen, wenn Du es einfach oft machst. Du musst es eben so oft machen, dass Du die Noten nicht mehr "liest und in einem aktiven Denkprozess umsetzt", als würdest Du gerade irgendwas zum ersten Mal zusammenbauen oder so, sondern die Noten so erkennst, wie einen Buchstaben in einem Text und Dein Gehirn damit unterbewusst Griffbrettpositionen verbindest. Klar, wenn jemand einen IQ von 60 hat, (was ich Dir nicht unterstelle, dient nur als Beispiel) wird er das nicht schaffen, weil es dann eben eine kognitive Einschränkung ist.
@MrPeperoni79 Ein sehr guter Denkanstoß, Zustimmung!
@CoderboyPB Den Vergleich mit Landessprache und Englisch finde ich ganz gut, danke dafür!
Die ersten Jahre damals habe ich nur nach Gehör geübt und rausgehört. Nicht selten sind Tabs auch fehlerhaft oder geben unbequeme, komplizierte Läufe wieder! Tabs benutze ich nur, wenn ich an irgendeiner Stelle gar nicht mehr weiterkomme. Ansonsten kann ich Deinen Argumenten nur zustimmen!
6:29 Was heißt „Tabs sind fehlerhaft“? Wenn die Tabs anders sind als das Original, ist das für mich nicht „fehlerhaft“. Und dass da wirklich falsche Noten sind, ist mir bei gekauften Tabs eigentlich noch nie untergekommen. Ich habe nichts gegen etwas künstlerische Freiheit beim notieren. Und oft benutze ich vereinfachte Tabs, wenn mir das Original zu schwierig ist.
„Falsch“ heißt, nicht wie auf der Aufnahme gespielt. Nenne es von mir aus „künstlerische Freiheit“, aber da habe ich nen anderen Anspruch.
super video, tolle Argumente, danke ...mich schreckt es teilweise schon ab wenn ich mal nach tab's suche werden mir zig versionen im suchergebnis angezeigt ...z.t. noch mit sternchenbewertung ...tja welchen soll ich jetzt nehmen? 😉 denke auch dass es gut ist den Song immer und immer wieder anzuhören. bringt viel mehr. Wenn ich so mal nicht weiter komme nehme ich dann schon mal tab's für eine passage...
Danke Roger! Ja, man kann Tabs natürlich verwenden, aber kritisch bleiben sollte man immer. Und im Zweifelsfall besser auf die eigenen Ohren verlassen! 😉
@@gitarrenvideounterricht genau, die richtige mischung macht es aus 😉
Ich habe durch Musikschulunterricht (Konzertgitarre) erst Noten gelernt. Tabs gab es da gar nicht.
Ich kann mich bis heute nicht an Tabs gewöhnen. Manchmal können sie wichtige Hinweise geben, in welche Lage man wo spielt etc. Dann kann das als Zugabe zu den Noten hilfreich sein. (Rein technisch ist es aber möglich, und finde ich auch besser, das in den Noten direkt mit kleinen Zahlen zu notieren.) Ausschließlich Tabs - ohne Noten dazu - kann ich nicht ausstehen. Meganervig. Wenn ich mir damit etwas zusammenstottere, ist es danach auch wieder aus meinem Gehirn raus, habe ich das Gefühl. Ich habe ja kein Notenbild vor Augen, was das Auf und Ab der Melodie verbildlicht, so das ich, wenn ich es das nächstes mal wieder aufschlage, mich gleich daran erinnern kann.
Ich habe den Eindruck, so schnell wie Noten kann man Tabs gar nicht lesen. Ob man das besser kann, wenn man dran gewöhnt ist? Bezweifle ich irgendwie.
Es stimmt, dass Noten (mit den kleinen eingekreisten Zahlen zur Saitenbestimmung an kritischen Stellen) Tabs komplett ersetzen können. Mir hat es auch geholfen, dass nach Jahren des Selbststudiums mein erster Gitarrenlehrer sagte: "Ich schreib dir jeden Song von der Aufnahme raus, aber nicht in Tabs, sondern in Noten!" Das war super, denn es war somit der einzige Weg, meine Wunschsongs zu lernen. Einen Internetzugang als "Tab-Quelle" hatte ich erst 10 Jahre später! 🤣
Einige punkte kann ich nicht nachvollziehen ..z.B. höre ich durchaus schon den Song wenn ich ihn durch Intensives hören natürlich schon kenne und dann die Tabs vor mir habe ..
Das sind dann auf einmal keine zahlen auf einem Papier /Bildschirm mehr sondern Musik ..vorrausgesetzt , die Tabs sind korrekt und die richtigen lagen Fingersätze ..
Natürlich versuche ich die Harmonischen Grundlagen auch selbst zu erkennen und dann zu Improvisieren /mein eigenes Ding daraus zu machen ..
Wenn man Kreativ ist sehe ich in GUTEN Tabs , kein Problem , es hat mich sehr weitergebracht .
Aber du hast auch recht ..eine Melodie /Harmonie / akkord zu hören und sofort spielen zu können ist erstrebenswert !
Vor allen Dingen kann sich ein Anfänger gleich mal die falschen fingersätze draufschaffen wenn er "nur nach gehör" spielt ..weil ja jeder ton mehrmals auf dem Griffbrett in verschiedenen positionen vorhanden ist .
Allerdings hab ich mir damals schon richtig gute Tabulaturbücher von Cherry Lane oder Hal Leonard Publ. besorgt ..z.B. hatte ich "appettite for destruction" von Guns n Roses und das war ECHT ein Riesenschritt für mich was Mein Gitarrespiel und verständnis für Rock songs schärfte .
Danke für deine Ergänzungen!
@@gitarrenvideounterricht Danke ! Ich schau schon gerne rein auf deinen Kanal
Gruss
Volle Zustimmung. Tabs sind ein Hilfsmittel. Für manche mit kleinen Zielen sogar sehr nützlich, wenn das einfache Spielen von Tönen anders nicht hinzubekommen ist. Typische Rock- und Pop-typische Ausdrucksweisen muss man sich
jedoch anders erarbeiten, mit viel Geduld, Gehörbildung und unzähligen Übungsstunden. Selbst der beste Lehrer kann nicht ersetzen, was man letztlich selbst mitbringen muss: Fleiss - Begabung - Hingabe. Zumindest zwei davon müssen es immer sein. Dabei können Tabs manchmal ein kleiner Baustein von vielen sein. Aber eben nicht mehr.
Richtig. Letztendlich bringt man sich das Spielen eines Instruments immer selbst bei. Lehrer, Tabs, Aufnahmen und Noten sind nur Lernquellen, die man aktiv anzapfen muss.
Tolle Gründe! Ja, zu deinen Ratschlägen. Es gibt sinnvolle Momente für Tabs, aber Musik wirklich zu hören und zu lernen geht alleine über TABs nicht.
Das sehe ich auch so!
Tabs sind eben Noten mit eingeschränktem Wortschatz.
Noten richtig gut lesen lernen lohnt sich, da man auch gleich Musiktheorie mitversteht.
Das ist in der Tat eines der Hauptargumente für die Noten!
TABS können für den Anfang grundlegend hilfreich sein, aber Perfektion kommt erst durch Spielen nach Gehör
Sprich: Tabs sind quasi zweidimensional , Noten, zuschauen und zuhören sind dreidimensional.
Ich habe die erste Zeit Noten im Gitarrenunterricht gelernt und von Tabs nur in Büchern erfahren.
Heute spiele ich nur noch nach Tabulatuten.
Sind unkomplizierter, Musiktheorie interessiert mich nicht und warum soll man es sich konplizierter machen.
Das ist immerhin ne klare Ansage! 😀
Danke!
Yeah, danke dir! Das ist das erste mal, dass auf meinem Kanal diese "Spendenmöglichkeit" nutzt, freut mich!
Also ich fand bei den Gründen gerade mal einen den ich nachvollziehen kann und zwar die Austauschbarkeit mit anderen Instrumenten. Die anderen kapiere ich nicht so. Besonders als Anfänger ist es doch hilfreich, wenn man sich an die TABs eines Profis hält und nicht erst ewig eigene Fingersätze ausprobieren muss, die dann vielleicht sogar noch falsch sind. Andere Fingersätze kann man sich dann immer noch ausdenken, wenn man genug Erfahrung hat.
Kann man machen.
Tabs sind klasse, Noten taugen onehin nur fürs pacing, alles andere ist unnötiger Balast, da sind tabs einfach effizienter.
Bin da aber auch etwas voreingenommen weil ich von der Munharmonika komme und Tabs da quasi standard sind.
Nach Gehör ist natürlich das Beste was man machen kann, bringt einem aber wenn man die grundlegenden Akkorde kaum kennt nicht wirklich viel, weil du es einfach noch nicht verinnerlicht hast wie was klingen muss. Von den unterschiedlichen Tonlagen ganz zu schweigen.
ich würde sagen, das sollte man alles lernen, keine Ausreden!
@@gitarrenvideounterricht Kommt drauf an wo man hin will.
Es geht auch eher darum *WIE* man es lernt, nicht ob. Hätte ich Gitarre spielen in der Schule damals aus einem Buch lernen müssen, hätte ich dem Lehrer den Folianten um die Ohren gehauen und wäre nach Hause gegangen.
1:31 "Ich hab mich also dabei erTABt..."😂
Ich muß sagen ich lerne besser wenn mir jemand das vor zeigt und vorspielt. Tabs nehme ich manchmal bei Solos
Bin 62 und nutze Tabs schon immer.
Ich kenne auch Kollegen,die dass optisch nicht umsetzen können,obwohl die eher intelligent sind.
Quasi wie eine Rechtschreibung,s Schwäche
Aber tabs gibts ja schon seit dem Mittelalter und länger. Noten kamen ja erst viel später und waren eher fürs Klavier gedacht da nicht alle Infos bei Noten für Gitarristen enthalten sind.
Es geht hier nicht um Noten, schau es dir einfach an!
@@gitarrenvideounterricht ja ich Merks grad 😂. Hab nur vor kurzem so ein ähnliches Video gesehen und war sofort getriggert. Sorry.
Im Notensystem sind wesentlich mehr Infos als in Tabs enthalten. Auch bei Noten gibt's ja noch Zusatznotationen z.B. zum Fingersatz für bestimmte Instrumente.
Tabs helfen natürlich am Anfang, wenn man noch wenig Erfahrung auf der Gitarre hat, schnell das System zu lesen und erste Fortschritte zu machen. Letztendlich sind Notationen aber keine zwingende Vorschrift. Es zählt die spielerische Freiheit. Ich spiele noch nicht lange/viel, habe mir aber auch ziemlich früh eigene Dinge angeeignet, die vom Original eines Songs abweichen. Seien es andere Griffe, Hammer-ons etc. oder zusätzliche, schnelle Töne, die eine Art Echo simulieren, wie ich's im Original höre... Es ist halt meine Interpretation. - Ich bin ja kein Sequenzer. :))
@@pinkeHelga es tut mir leid, aber das stimmt so nicht. Vorausgesetzt man hat bei den tabs auch eine Rhythmus Notation dabei (was meistens der Fall ist bei hochwertigen tabs), dann kannst du daraus viel eindeutiger ablesen was du auf der Gitarre zu tun hat als im klassischen Notensystem, welches viel mehr interpretiert werden muss.
PS: Auch ich begrüße es, wenn ich Tabs vorfinde, um einen Riff schnell zu lernen, ohne mir alles zusammenpuzzlen zu müssen. Das dauert aber nur solange, bis ich die Abfolge einigermaßen auswendig drauf hab. Auch damals aufm Klavier fand ich Noten immer schrecklich, und vom Blatt spielen habe ich eh nie draufgehabt. Auch da konnte ich mir die Töne nur zusammensuchen und mußte sie mir fürs flüssige Spiel merken.
Sehr gute Argumente nicht nach Tabs zu spielen.Ich persönlich komme mit Tabs nicht so gut zurecht (bin 41 und spiele seit 6Jahren Gitarre) .Ich komme besser damit zurecht mir das Lick oder die Melodie mir von meinem Gitarrenlehrer bei bringen zu lassen und das dann auswendig zu lernen. Oder ich schaue mir how to plays an und Versuche den Song oder das Lick etc.nach zu spielen.
Wenn du einen Lehrer hast, kann es auch eine große Hilfe sein, die vom Lehrer gespielten Beispiele (mit dessen Zustimmung) mit dem Smartphone aufzunehmen (Video). Ich wünschte, ich hätte das im Studium des öfteren mal gemacht.
@@gitarrenvideounterricht Ja das habe ich auch schon mal gemacht wenn es mir sehr schwer gefallen ist .
Es hängt vom eigenen Potential ab. Bei viel Potential sind Tabs wahrscheinlich ein Hemmschuh. Bei wenig Potenzial ein Segen. „Wenn ihr’s nicht fühlt, ihr werdet’s nicht erjagen“. Gilt für die Reiterei und das Gitarrespielen. Menschen mit zu wenig Talent, dazu gehöre ich, lieben Tabs. Man kann sich jeden Takt erkämpfen und, wenn man sich nicht zu Schwieriges aussucht, irgendwann das Stück spielen. Ich muss es dann auch weiter regelmäßig üben, sonst ist es wieder weg. Und an manchen Tagen sind manche Passagen trotzdem weg. Können dann in 2 Stunden wieder da sein. Ein Stück ohne Tab zu lernen ist für mich ein Ding der Unmöglichkeit. Mein Bruder spielt meine mühsam erarbeiteten Stücke einfach nach (wenn er mich pflanzen möchte inkl meiner Fehler). Er fühlt es, ich werde es nie erjagen.
Was ich an deinen Videos schätze, lieber Christian, ist, dass etwas für die „Fühlender“ und für die weniger Begabten dabei ist.
Danke für den ausführlichen Kommentar!
Das Lernen über hören ist sicher ein wertvoller Aspekt. Allerdings dauert es für Anfänger unendlich lange, eine Melodie z.B. per fingerstyle auch mit mehreren Tönen gleichzeitig zu lernen. Das mit TABS gelernte Stück wird durch mehrfaches Spielen auch in den Betonungen individuell und zu einer eigenen Version. Hilfreich sich auch die in den TABs oft angegebenen Akkorde. Insofern empfinde ich als fortgeschrittener Anfänger TABs als extrem hilfreich - einfach weil ich schneller zum Erfolg komme, TABs sind der Erfolgsfaktor dazu. Ich kann Deine Kritik zu TABs in Deiner grundsätzlichen Form nicht teilen und wenig hilfreich. Wenn die Umsetzung durch häufiges Anhören eines Stückes erfolgreich adaptiert werden kann, ist das doch absolut hilfreich. Ohne TABs würde ich hilflos vor den Melodien stehen. Das erfolgreiche Lernen mit TABs führt dazu, dass ich die Stücke relativ schnell auswendig lernen und die Feinheiten von der Aufnahme adaptieren kann - somit kann ich mit TABs schneller den Zugang finden. Ich finde: TABs sind sehr hilfreich zum Lernen, und wenn ich dann ein Stück nahezu auswendig kann, kommt das hören zur eigenen Verbesserung. Nur über Hören hätte ich meine Freude am Gitarrespielen schon lange verloren.
Danke für den Erfahrungsaustausch!
Am besten ist raushören,is klar aber ich lern seit 22 jahren mit Tabs und kann mit leben.ich hör mir einfach das lied an und seh ja ob die Tab stimmt und kann töne hinzufügen etc
Ja, kritisch bleiben ist wichtig, dann kann man natürlich auch mit Tabs arbeiten.
Fundamental! Also: ich bin fundamental beeindruckt. Inhalt des Videos geht weit über den Titel hinaus. Zumindest meine etwas bequeme Herangehensweise(nichts gegen Deine oder andere gute Kurse oder Lehrer) stelle ich nochmal bewusst in Frage. Ein bißchen unwohl habe ich mich sowieso gefühlt, dass ich nach ein paar Mißerfolgen und mit der Verfügbarkeit x-beliebiger Tabs und Videos, das eigene Herausfinden wie´s denn eigentlich geht sein gelassen habe. Das behalte ich nun MIT im Blick(natürlich sind Tabs auch toll gerade weil jemand zeigt welche Bünde genau gemeint sind während mir das Noten ja nicht sagen).
Sollte es noch keine Videos zum Heraushören etc. geben wünsche sie mir hiermit. Gruß und Danke.
Ich danke dir! Im Zusammenhang mit den Intervallen habe ich auch schon mal ein kleines Gehörtraining veranstaltet, das ist ne gute Basis:
th-cam.com/video/VHlJG2T7ELY/w-d-xo.html
ein grund ist auch: man sieht auf dem griffbrett keine töne, sondern nur zahlen und kann so das griffbrett nicht auswendig lernen.
Wofür ist das ein Grund?
ein grund, tabulaturen nicht zu nutzen
Manche Tabs sind einfach auch schlecht geschrieben.
Ich bastel sie mir oft um für bessere Spielbarkeit warum was im 5. Bund greifen wenn da eh kein slide oder bending ist, wenn auf der Saite darunter einfach leersaite spielen kann und ein weiter Ton einfach auf darunter liegender Seite viel näher ist.
Zudem sind Tabulatur die älteste Form der Notation.
Das viele Tabs falsch sind hört man sogar als Anfänger, wenn man die Musik die man spielen will ein Leben lang hört. Zum Glück gibts in meiner App die ich nutze immer verschiedene Varianten von zig Leuten und da sind tatsächlich auch richtige dabei. Ich nutze sie gerne als Übersicht wie und was überhaupt und spiele dann wie ich es für richtig halte/höre. Aber von 0 an rauszuhören was wer spielt? Unmöglich für mich, da hab ich einfach gar nicht die Geduld zu dauernd Stopp/Play Zupf stopp play zupf...nene. Wobei ja nicht mal der Interpret Live zu 100% gleich spielt. Ich mag Tabs (übrigens auch Zahlen allgemein) als Orientierung und spiele ja auch eh nur für mich (und die Nachbarn 😂)
Dann passt es doch für dich, weiter so!
Viele verzweifeln aber an Akkorden, und so sind die TABS eine große Motivation etc. um Gitarre zu lernen. 2:13 das bekommt KEIN Anfänger hin. Ich habe viele Schüler, die frustriert vom Akkorde spielen kamen und es nochmal mit der E-Gitarre versuchen wollten, da ich ausschließlich mit TABS (unter den Noten) Unterricht, die haben wieder Spass am E-Gitarre spielen und sind weiter entwickelt als zuvor. Dann soll lieber Jemand nur über TABS lernen, als das er überhaupt keine E-Gitarre spielt. 9:34 Grund Nr.6: Man sollte TABS nur in Verbindung mit Noten lernen, denn TABS alleine sagen nichts aus. Denn man weis nicht ob 1/4, 1/8 usw. sind. Siehe dazu das Lernmaterial von Troy Stetina. (Heavy Metal Rhythmus Gitarre 1 &2) 10:56 Damit bestätigst Du meine Aussage, das man auch mit TABS lernen kann und wieder sprichst dir selber etwas, weil Du ja TABS "vermeiden willst. In solcher Kombi ist es sehr einfach E-Gitarre zu lernen. Die Aussage das man nicht ausschließlich mit TABS lernen soll, kann ich also so, nicht bestätigen. Ich muss dazu sagen ich unterricht nur E-Gitarre und keine A-Gitarre.
Also deine Rechtschreibung ist, mit Verlaub, noch verbesserungswürdig.
Trotzdem danke für den Kommentar. Dass Tabs gut für Leute geeignet seien, denen Akkorde zu schwer sind, finde ich etwas drollig. Akkorde sind die Basis des Instrumente, ob elektrisch oder akustisch. Du unterrichtest nur E-Gitarre? Aber das ist nicht dein Beruf, oder?
@@gitarrenvideounterricht Als US-Amerikaner, der Deutsch über Fernkurse gelernt hat, weis ich das ich nicht perfektes Deutsch schreib,also warum gleich so diskriminierend?? Aber wir können auch gerne in Englisch Schreiben. .......Aber DANKE für den Hinweis..............Ob du das Drollig findest ist Deine Sache. Aber ich habe gute Erfahrungen damit gemacht und ich kenne auch viele Profimusiker die so spielen, gerade im Metalbereich müht sich kaum Jemand mit Akkorden ab.....
Ja NUR E-Gitarre.
Doch es ist mein Beruf, ich bin Berufsmusiker und habe auch schon an sehr vielen Studioproduktionen teilgenommen und dabei auch NUR mit Tabs gespielt...................
Aber natürlich lasse ich Dir, gerne deine Meinung oder Ansicht über Tabs etc. Das du gegen Tabs bist kann ich gut verstehen, das sind die anderen Gitarrenlehrer bei mir in der Umgebung auch, von denen die Schüler dann zu mir kamen und das E-Gitarre spielen auf einfache Weise erlernten bzw. erlernen. Klar das lernen mit den Akkorden dauert länger und man kann Schüler im Unterricht halten (auch mit sinnfreien Übungen und komplizierten Griffen/Akkorden, meine ich NICHT persönlich) und damit viel Geld verdienen. Ich bin aber gottseidank darauf nicht angewiesen meine Schüler mit sowas abzuzocken. Mit meiner Methode geht das natürlich schneller und einfacher, das ist dann natürlich eine Dorn im Auge der örtlichen Konkurenz......ABER natürlich steht JEDEM frei E-Gitarre so zu lernen wie er / sie will........ lg Floyd
@FLOYD HENDRIX Wenn du wirklich US-Amerikaner bist und Floyd Hendrix heißt, nehme ich die Kritik an deiner Rechtschreibung zurück. Aber unter musikalischen Gesichtspunkten bleibt es dabei: Ein Profi bist du nicht, das klingt mehr nach Hobby.
@@gitarrenvideounterricht Ja bin ich wirklich. Ja mein echter Name ist Floyd Hendrix. Entschuldigung an genommen. Ich wohne zur Zeit in Deutschland, habe aber USA - Pass. Wie so soll ich keine Profi sein? Nur weil ich nicht eine Schehma passe, und nicht konfentionell Gitarre spiele? Wenn du behauptest ich sein kein Profi,obwohl Du, mich garnicht kennst, dann kann ich ja auch behaupten, Auch wenn Jemand TH-cam-Videos macht,muss er noch lange keine Ahnung haben oder alles wissen.....Aber wie gesagt, nicht für ungut. best regards, Floyd
Naa jaa?! Sicher,die Ohren sind das mass der Dinge,timing ist fundamental!
Noten sind bei komplizierten "rasgueado" Strukturen und sehr schnellen und komplizierten läufen/arpeggios völlig unbrauchbar,da das Schriftbild total vor lauter Zeichen überlastet ist.am besten(für mich!)sind Noten zusammen mit tabs.von den Noten die rhythmik und den tabs die Töne,fingersätze.viele jazzsachen klingen erst,wenn man sie flüssig spielen kann.
Da spielt die Erfahrung eine grosse Rolle,wenn ich weiss,welche Skalen/arps/chords typischerweise benutzt werden,braucht man beim heraushören oft gar nicht mehr so ins Detail gehen.und! wer immer nur pop/Rocksongs spielt,dem wird sich nie der musikkosmos erschließen,leider wird gerade in dem Bereich die Existenz grosser Musiker in Klassik,flamenco,Jazz,folklore völlig ignoriert,vielleicht ist es auch Angst oder die Überheblichkeit mancher Kollegen?
Als Roma bin ich gewohnt alles über die Ohren zu erschließen,hat aber auch Nachteile,wer immer nach gehör spielt,spielt immer schön,aber was ist mit dem atonalen Bereich,da ist oft ein intensives befassen oder Studium unablässig.
Kurz,das muss jeder selbst herausfinden,was gut für ihn ist.gebe persönlich nicht gern Unterricht:wenn ich eine schwierige passage in tausend Teile auseinander fitzeln muss,kann ich's selbst nicht mehr! Außerdem,wenn gar nix mehr geht,man bricht sich keinen Zacken aus der Krone,zu einem erfahreneren Kollegen zu gehen..hier in D kocht jeder sein eigenes süppchen,in espana o.USA geht man einfach zu einem Kollegen,da stellt sich dann oft der aha Effekt ein.
Die "guten sind scheu und wissbegierig,und da ist jede information recht,ob tabs,Noten oder Silben,wie im raga.die schlechten können schon alles.
War das hilfreich?was weiss ich?viele grüsse!
Ein guter Punkt steckt da für mich drin: Wer mit den gängigen Skalen, Akkorden und Arpeggien vertraut ist, tut sich in der Tat beim Heraushören viel leichter, weil es ein Wiedererkennen bekannter Strukturen ist!
Ich finde es übrigens auch toll, wenn man sich nicht zu fein ist, permanent bei anderen (u.U. auch viel jüngeren) Gitarristen "in die Lehre" zu gehen. Ich tue dies tagtäglich, z.B. habe ich in den letzten Wochen von Ross Campbell viel über E-Gitarrensound gelernt.
Viele Grüße zurück!
Wieso sollten Tabulaturen schädlich sein... gab es doch schon weit vor den "modernen" Noten🤔
Was ist das den für eine Begründung für Schaden oder Nutzen, wie lange etwas existiert? 🤔
@@gitarrenvideounterricht eher würde ich sagen war es eine Frage. Worauf unter anderem dieser Emoti "🤔" hinweist...
Eine grundsätzliche Begründung kann ich aber gerne anhängen. Wenn etwas jahrtausende/jahrhunderte genutzt wird. Hat das oft einen Sinn. 😉 Vorallem wenn es funktioniert hat. 😊
@@gitarrenvideounterricht zu schaden und nutzen im Bezug auf wie lange etwas existiert. Oft ist es so das sich und das ist nunmal in der Natur so. Und dazu gehören wir ja auch. Die Dinge die funktionieren lange existieren. Ein schönes Bsp. wäre unter anderem das Rad.👌🏻
Aber deine Frage wird doch im Video zehnfach beantwortet. Deswegen ist mir dein Anliegen noch unklar.
@@gitarrenvideounterricht achso... 😅 bezog sich auf den Titel im Bild zum Video. Hab es noch nicht gesehen.. das war so das erste was mir in den Kopf kam. Wenn ich s geschaut habe. Schreib ich dazu auch noch was ggf. 😉
Ich mag tabs auch nicht. Kann mir viel lieber Licks von Jimmy Page und co per Ohr raushören! Gutes Video
Manchmal finde ich etwas weniger reißerische Thumbnails schon ganz „angemessen". Wenn Tabs wirklich ausschließlich schädlich seien, so wie es das Thumbnail suggeriert, würde nicht alle Welt Tabs nutzen.
Lass dich bitte nicht wieder zu so was hinreißen.
Ich lasse mich zu gar nichts hinreißen, auch nicht von Uhu-Sticks. 😉
Please remove the disturbing „music“ in the background.
@Georg Wintzingerode Please stop watching my videos if you don't like them, lieber Georg! 😜
die Sängerin sieht spitze aus
Ja, ich habe extra ein Casting veranstaltet.
@@gitarrenvideounterricht Schau an! 😉
Tabs können hilfreich sein um einen Wink in die richtige Richtung zu geben. Sie können jedoch nicht die Kenntnis von Tonleitern, Fingersätzen zu modalen Skalen und Klangeigenschaften ersetzen. Beispiel: eine Midimelodie eines Originals ist vorhanden und wird in der DAW zum Gitarrentab gewandelt. Das Ergebnis kann eine unspielbare Katastrophe sein welche gitarristisch totaler Blödsinn ist wenn man nicht mit Einfingermethode auf dem Griffbrett hin und her springen will. In diese Fehlerhaftigkeit reiht sich auch "Guitar Pro" ein. Professionelle Tabs, welche einem alles verraten was nötig ist und dabei zuverlässig richtig sind, kosten auch heute noch ordentlich Geld. So wie früher die Noten.