Ein bisschen schade, dass der Tf 5222 sich nicht vom Fdl Reutte hat überreden lassen, nach Griesen zurückzusetzen. Uns ist knapp der Vollrausch entgangen.
Heilige Sch... Ich bin "nur" Amateurfunker und ehemaliger Feuerwehrmann und daher an gewisse, eingespielte, Abläufe in der Kommunikation gewöhnt. Aber das ist ja ein echter Hammer. Wenn es nicht so ernst wär, könnt ich glatt drüber lachen. Vielen Dank für das Video. Ich überleg mir, ob das ganze mit einer Flasche Hochprozentigem und deinem Beispiel folgend, erträglicher wir und schau mir das Video nochmal an ^^
Also als Bayer fordere ich jetzt natürlich die Auslieferung vom Meschede.😂Der soll herkommen, wir trinken zusammen und dann muss er sich anhören wie ich sauerländischen Dialekt spreche! (Sie werden Shakespeare erst lieben wenn sie ihn im klingonischen Original gehört haben 😅)
Ich mag den Gedanken, dass irgendein Untersuchungs-Mitarbeiter den Tag seines Lebens hatte nach 20 Jahren träger Untersuchungen da seitenlang Bayerische Lautschrift basteln zu dürfen XD
In massivem Kontrast zu der Variante im amerikanischen Flugverkehr, wenn der Lotse dem Piloten eine Nummer gibt, die er nach der Landung anrufen soll: da bekommt der Pilot dann einen Einlauf für das, was er grade angestellt hat. Interessanterweise sind grade die Amerikaner berüchtigt dafür, sich auch nicht gerne an die international vorgegebenen Sprechabläufe zu halten, oder immer zu wiederholen, was der Partner gerade gesagt hat. Sehr ähnliche Regeln, aber da haben die Europäer einen besseren Ruf. Und natürlich dieselbe Begründung.
Das ist das gleiche, wenn der Pilot im Flugzeug eine Runway incursion (also zwei Flugzeuge kommen sich beim Starten oder Landen nahe) verursacht und der Tower fängt an mit “After Landing, please call the following FAA number: …” (“Rufe nach der Landung die FAA Nummer … an!”)
Per se ist das mit dem "Ruf mal über Nicht-GSMR-Verbindung an" bei wirklichen Dispositiven Gesprächen schon sinnvoll, in meinem Bahnhof habe ich sowohl zum Weichenwärter als auch zu den Fahrdienstleitern der Nachbarbahnhöfe die alte analoge Zugmeldeleitung, diese nutzen wir immer um z.B. auf Verspätungen von Zügen oder Gleiswechsel oder auch Verlegung der Zugkreuzung hinzuweisen / abzustimmen. Allerdings ist klar, dass wenn es wirklich zu einem gefährlichen Ereignis (auch ein Beinahe-Zusammenstoß gehört dazu) gekommen ist -> ALLES stehen und liegen lassen, nichts mehr anfassen, und auf keinen Fall irgendwelche Absprachen mehr treffen.
Spannend in dieser Hinsicht finde ich, dass in der Schweiz die offizielle Formulierung in den Fahrdienstvorschriften (FDV) lautet: "Für die mündliche Übermittlung dürfen die Landessprachen (Dialekt) verwendet werden." Aber vielleicht wussten die Verfasser, dass man Schweizer, die versuchen, Hochdeutsch zu sprechen, mitunter noch schlechter versteht...^^
Wollte ich auch grade sagen. Ich glaube nicht, dass Dialekt alleine das Problem ist. Solange wan die Wortfolgen einhält, sollte Jeder verstehen, was los ist. Aber Funkdisziplin war ja ein generelles Fremdwort in diesem Fall.
@@rGunti also da wurde jetzt nicht vom Wochende erzählt oder so, also so scharf wäre ich nicht. Dass .An neben den formalisierten Zugmeldungen auch über dispositives spricht kannst ja eigentlich nicht meinen
Als ich gestern im Spiegel von diesem Vorfall gelesen habe, habe ich SOFORT an Alwin Meschedes berühmte Trinkspiele gedacht ... Und siehe da, quasi SOFORT isses dann auch wirklich am Start 😃😃 Dank, Danke Danke!
In der Schweiz wurden genau aus diesem Grund an den Grenzstellen SpDrS 60 Anlagen gebaut. Diese verwenden die gleichen Blöcke wie die SpDrS 60 der Deutschen Bahn. Zu ESTWs wurden Blöcke der Firma Thales gebaut. Zumindest alle Schienenverbindungen zwischen Deutschland und der Schweiz sind so gesichert. Weiss nicht, warum das zu den anderen Länder so schwierig ist. Übrigens gibt es bspw. in Italien auch einen schweizer Blocksatz der Bauart TMN 840 der Firma Integra
@@Skullair313 Aber Fische stinken nunmal immer vom Kopf. Warum unternimmt die Bahnführung, die das Problem ja bestens kennen sollte (oder es aus eigenem Verschulden nicht kennt), nichts dagegen? Und warum tut es die Bahnführung der Schweiz offenbar schon? Antwort ist simpel: Deutschland hat wichtige Infrastruktur an den freien Markt verhökert, während die SBB nach wie vor vom Bundesrat und damit vom Volk kontrolliert wird.
Zum Thema „beinahe Katastrophe an der Grenze“ würde auch noch die Drift-Fahrt eines ICEs in Basel am 17. Februar 2019 passen. Den Bericht gibt es bei der SUST (Reg.-Nr. 2019021701)
Die beiden TF haben echt Glück gehabt. Die Strecke ist recht kurvenreich mit wenig Sichtweite. Vermutlich hatte der 5523 seine Geschwindigkeit für einen Halt in Griesen schon vermindert, sonst hätte es sicherlich geknallt.
Der stand vor dem Esig für Griesen, weil er dort ja nicht vorgesehen war und dementsprechend keine Fahrstraße in den Bf hatte. Aber ja, wäre er erst später gekommen und 5522 schon jenseits Griesen gewesen, hätten wir ein zweites Bad Aibling gehabt
20:26: Gemeint ist „Stürzen“ im Österreichischen Eisenbahnerjargon ist damit eine Zugwende gemeint… Dass man in Deutschland noch immer nicht aus GPS-Technologie zurückgreift, ist mir übrigens unverständlich. In Österreich gibt es bereits mehrere Systeme, die entweder auf GPS oder aber auch auf Funk mit entsprechender Funkortung basieren, die genau diese Situationen verhindern können, ohne dass man teure Einbauten in die Infrastruktur braucht. Diese Systeme verhindern, dass ein Zug zu weit fährt, indem er eine Zwangsbremsung bekommt, andererseits ist es auch Fahrdienstleitern bzw. Zugleitern nicht möglich, Züge auf solchen Strecken gegeneinander fahren zu lassen.
Würde es ein funktionierendes GPS System in Österreich geben, hätte der österreischische FdL den Zug nicht losgeschickt, obwohl die Strecke noch belegt war. GPS macht vor Landesgrenzen nicht halt. 😉
@@rob9514 Seit wann haben DEUTSCHE ZÜGE von DB Regio ein Eingebautes GPS? Auch nicht alle Züge der ÖBB, sondern vornehmlich jene, die auf Zugleitstrecken unterwegs sind, (also Nebenbahnen) haben das von der ÖBB entwickelte GPS-System eingebaut. Weiterentwicklungen finden sich bei diversen Privatbahnen, wie der Pinzgauer Lokalbahn. Auf Funkortung setzt hingegen Stern & Hafferl… Außerdem: Wäre dieser Vorfall nicht in Deutschland, sondern im Österreichischen Streckennetz passiert, dann ist nicht die BEU, sondern die österreichische SUB für die Untersuchung des Vorfalles zuständig! Somit: Bitte Nachdenken, bevor man etwas schreibt!
Hey, der YT-Algorhytmaus funzt, tolle kleinere Kanäle werden tatsächlich empfohlen! Danke für den super interessanten Content und den Beitrag zum Leberschaden, ohne das Trinkspiel häütte ich meinen Kopf mehr als üblich gegen die Wand gehauen... Hatten ein ähniches Szenario in Hessen mit Trams als ich da noch in der FF war, das schlägt dem aber bei weitem den Boden aus
Irgendwie kam der genau Hergang bisschen kurz. Grießen hatte den 5522 gemeldet und Reutte angenommen, weshalb dieser in Grießen eine Ausfahrt bekam. Wahrscheinlich davor hatte Reutte dann dem 5523 eine Ausfahrt gestellt, weil er ein dispositives Gespräch als angenommene Zugmeldung interpretierte. Oder war da noch was anders?
Ich habe es so verstanden, dass Reutte das Gespräch "Äh mit dem 25 .. 23 könn mer mal zu dir runter fahren oder?" - "Zu mir kimmst du her" so verstanden hat, dass aufgrund der Verspätung anstatt des ursprünglich bereits angenommenen 5522 jetzt stattdessen zuerst der 5523 fahren soll (mit anschließender Zugkreuzung in Griesen statt planmäßig in Ehrwald) und der Zug durch das "Zu mir kommst du her" auch von Griesen angenommen wurde. Da der 5523 fast genau zum Zeitpunkt des nächsten Gesprächs (16:39) seine planmäßige Durchfahrt in Griesen (16:40) hatte, hat Reutte das Gespräch dann wohl so interpretiert, dass Griesen ihm die erfolgte Einfahrt des 5523 bestätigt hat und nun den Gegenzug angeboten hat. Letztlich ist es ein Beispiel dafür, dass die Vorschrift, sich an exakt vorgeschriebene Worte zu halten, schon seinen Sinn hat. Zitat aus Alarmstufe Rot 2 "der Anfang jeder Katastrophe ist eine beschissene Vermutung"
Haben uns genau diesen Bericht letzte Woche im.Unterricht angesehen. Lehrer meinte wir sollen dich mal abchecken, und das es nicht allzulange dauern wird bis das vid kommt xD.
Exkurs zum Exkurs: Das Ruhesignal war der allerletzte länderbahnspezifische Signalbegriff im Signalbuch. Erst in den 1970er Jahren ist er verschwunden. Als Ersatz wurden normale Sperrsignale vor den betroffenen Hauptsignalen aufgestellt, die in vielen Fällen allerdings keinen eigenen Signalantrieb hatten, sondern wurden über eine Stange von dem Signalantrieb am Hauptsignal bewegt.
Ich muss nachher noch fahren, deshalb habe ich mich auf Wasser beschränkt. Trotzdem muss ich jetzt dringend zum Klo. Danke Alwin Meschede, für dieses tolle Format. Bitte viel mehr davon :)
Ein Hoch auf den TH-cam-Algorithmus. Ich habe mich noch nie mit solchen Themen beschäftigt gehabt. Ich habe das Trinkspiel mit Spezi mitgemacht. Mein Arzt sagt, ich habe jetzt Diabetes. War es aber wert!
Ich verstehe nur nicht so ganz warum dem Fdl Reutte beim Nachmelden der RB5522 durch Griesen wo er selbst noch die Uhrzeit vorgibt nicht aufgefallen ist, dass er doch auch schon einen Zug abgelassen hat.
Das Grundproblem war die Informationsasymmetrie. Der FDL Reutte ist davon ausgegangen, der FDL Griesen hätte der Begegnung in Griesen anstatt Ehrwald zugestimmt. Der FDL Reutte dürfte mi dem Nachmelden der RB5522 angenommen haben, die RB 5523 wäre bereits in Griesen angekommen und dürfte sich dabei nichts gedacht haben. Das deckt sich mit den Fahrplanzeiten. Der FDL Grießen hat um :39 die RB 5522 auf "Minute 46" nachgemeldet, jener Zug hat um 16:44 Griesen ohne Halt durchfahren. Die RB 5523 hat Ehrwald um :31 verlassen und hätte (nach Fahrplan) um :40 in Griesen sein sollen. Das deckt sich auch mit der Aussage des TF, der etwa 3min vor dem Esig stand, bevor es zum Beinaheunfall gekommen ist.
@@mmc4654 Was mich aber auch erstaunt ist, dass es ja dann ohne Rückmelden gehandhabt wird. Wenn beim Relaisblock was kaputt ist bist du ja auch beim Zugmelden mit Rückmelden. Ohne das weiß man doch nie wann der andere wirklich sicher angekommen ist. Schon skurril.
Der Gedanke zum System Tu-ZMB ist auch ein bisschen fragwürdig. Man hat es als nicht Signalsicherssystem konzeptiert, wo die Fdl's keine Möglichkeit der Anzeige des Anlagenzustandes gegeben ist. Heißt sie wissen nicht, ob die Strecke belegt ist oder die 2000 Hz Magneten scharf oder unscharf sind bzw ob die Anlage gestört ist. Diese Information bekommt man erst, wenn ein Zug eine Zwangsbremsung bekommen hat ;) Ich bin ja der Meinung das man da wirklich ein 2v2 System entwicklen könnte für einen Streckenblock, die der Fdl sichere Auswerten darf, um den Streckenzustand(belegt Meldung) vor jeder Zugfahrt zu überprüfen.
Noch besser ist ja, dass die TU ZMB-Magneten direkt an den Ausfahrsignalen liegen, wenn der Zug also eine Zwangsbremsung bekommt, dann weiß der Fdl nicht einmal, WELCHER der beiden 2000 Hz-Magneten kaputt ist bzw. selbst bei Vergessen der Bedienungshandlung muss man von einem gestörten PZB-Magneten ausgehen... die Bzl LST hat schon mit dem Kopf geschüttelt, als sie mich eingewiesen hat :^)
Wenn man es schon aus kostengründen nicht in die Signaltechnik der Stellwerke integrieren kann, dann sollte in beiden Stellwerken wenigstens eine Ist-Zustandsanzeige zum Status der beiden 2000 Hz Magneten vorhanden sein. Noch besser wäre es die Anzeige um die ein- und ausfahrenden Achsen der beiden Achszähler zu ergänzen, weil dann evtl. auch liegengebliebene Fahrzeuge durch die Fdl erkannt ohne äußere Hilfe werden könnten. Ist da so aufwändig zu realisieren?
@@joachimhorn4052 Wenn man es wollte sicherlich. Aber das ding ist vermutlich von Leuten entworfen worden die von Eisenbahn keine Ahnung haben. Das ist ja der große Kritikpunkt an der Sache. Man ist ja der Meinung, dass die Zugmeldung weiterhin nur als Auswertbares Mittel vorsieht, ob eine Strecke frei oder belegt ist. Die TU-ZMB soll nur dann eingreifen, wenn es da zu Fehlern kommt wie im Video. Für Anzeigen sind mit höchtwarscheinlicher eine höher Sicherheitsanforderung notwendig, als die verbaute Technik besitzt. Ich weiß auch nicht ob die verbauten Komponeten die jemals erreichen könnten, da es vom Hersteller nicht vorgesehen ist. Am Ende des Tages hängt es wie meist nur am Geld. Hätte man mehr Geld ausgegeben, wäre ein vernüftiges System dabei rausgekommen, was teuerer wäre. So bleibt es halt bei nicht sehr beliebten System, was in manchen Sachen fragwürdige Ansätze verfolgt.
@@schinken2356 Uns hat man gesagt, die liegen doch 5m auseinander das erkennt der Tf welcher Magnet ihn gebrutzelt hat 🤣. Aber was hinterfragt man das eigentlich, wenn mancherorts 3 verschiedene Achzähler im 2m Abstand hintereinander liegen wegen Technikübergang und Nachrüstung von XY.
Vorallem sind die Bedienungen für Griesen UND Ehrwald beide in Griesen verbaut. Das heißt Fdl Griesen muss auch den PZB Magneten in Österreich unscharf stellen
Sehr gutes Video! habe zwar nichts verstanden, aber war trotzdem informativ. Nächstes Mal bitte shots trinken, sonst kommt der Erzähler nicht auf fahrt (hehe)! Danke!
TollesnVideo wie immer. Bei Pasagen geht welche mit Dialekt gesprochen werden kann man da beim nächsten Trinkspiel, die Stellen von jemandem der den Dialekt spricht einsprechen lassen das wäre die Kirsche auf der Sahnehaube.
7:38 Werden im Funkverkehr die Kennungen 5522 und 5523 verwendet? Wenn ja, dann ist das in meinen Augen fahrlässig. Die Kennungen sollten möglichst verschieden sein und sich möglichst unterschiedlich anhören. (Also jat nichts mit dem Vorkommnis zu tun, ist eine generelle Feststellung.)
Das ist durchaus üblich, da anhand der Zugnummern leicht erkennbar sein soll, um welche Verbindung es sich handelt. Dabei sind die geraden Zugnummern in eine und die ungeraden Nummern in Gegenrichtung.
Ein Extraprost auf die BEU: gefallener Niederschlag: trocken. Drunter ein Bild von verschneiten Gleisen, im Text ein Hinweis auf gerutschte Pkw. Für die Reibverhältnisse zw. Zugrad und Schiene vielleicht nicht super relevant, aber wirkt irgendwie schon - seltsam.
Hab ich was verpasst ? 5:26 TF meldet , daß vor ihm ein Zug steht . Zehn Sekunden früher --- Fahrt auf Signal . 🤔🚂 . Also ich bin zwar erst 41 Jahre Fdl --- aber Signal auf Fahrt , obwohl der Blockabschnitt besetzt ist , habe ich noch nicht gehabt . Mal sehen auf die Erklärung .
Ja also ähm ... Ich finde, der FDL Griesen war schuldiger als der in Tirol 😅 Auf der Strecke von Dillingen nach Bouzonville hab ich selbst gearbeitet. Da hatten wir in Hemmersdorf (oder immer noch) E43 Technik auch ohne Technische Sicherungsmittel. Auch im Bahnhof selbst wurde ab und an gegen die Vorschrift gearbeitet und da haben zwei Fahrdienstleiterinnen mit unzeitiger Weiche umstellen je einen Kalkzug entgleisen lassen ...
Was ist denn mit der Strecke 2870 Hilchenbach-Lützel? Also von 2-3 Jahren als ich noch in der Ausbildung war war dort noch kein Streckenblock vorhanden. Ist dieser mittlerweile nachgerüstet worden?
Der fehlende Streckenblock dürfte hier vermutlich eher weniger an ausländischer Stellwerkstechnik liegen, da in Ehrwald Zugspitzbahnhof ein ZSB 2000 verbaut ist - und das ist ja auch in Deutschland häufiger im Einsatz. Klar, hier ist es natürlich die ÖBB-Variante, aber ich denke mal, das hätte man schon zugelassen bekommen, wenn man gewollt hätte. Problem dürfte hier eher das Stellwerk Griesen sein, ein mechanisches Krauss-Stellwerk, in das man sehr kreativ ein Scheidt&Bachmann-Pult für Lichtsignale reingebastelt hat. Hier dürfte der Integrationsaufwand - unabhängig von der Frage Grenzbahnhof oder nicht - schon etwas unangenehmer gewesen sein, sofern es überhaupt ohne weiteres möglich gewesen wäre (Stichwort Umbauverbot). De ein Ende des mechanischen Stellwerks hier ja schon geplant war, könnte ich mir gut vorstellen, dass man den Aufwand hier gescheut hat. Außerdem war "kein Streckenblock" hier auch nichts neues, vor dem ESTW Reutte war der komplette österreichische Abschnitt ohne Streckenblock.
Nicht unbedingt, da ja auch die nationalen Regularien zu beachten wären. Und es ist schon alleine deshalb ein horrender Aufwand, weil 2 Behörden verschiedener Nationen zusammenarbeiten müssten. Da ist die aktuelle Vorgehensweise ohne Streckenblock die einfachste Lösung - auf Kosten der Sicherheit.
Drei Dinge: Erstens: Der Zug hat bei 70 km/h 400 Meter Bremsweg. EIn Auto hat bei 70 km/h einen (Gefahren-)Bremsweg von ca. 24,5m. Zum Stillstand gekommen ist der Zug mit 20m Abstand, also 5%. Das entspricht beim Auto dann ungefähr 122,5 cm. Also wenn ich mit 70 km/h auf eine Wand zufahre, und so bremse, dass ich weniger als anderthalb Meter vor der Wand zum Stehen komme... "knapp" ist da kein Ausdruck für. Zweitens: Man kann förmlich die Enttäuschung der Fdl spüren als sie hörten dass der Tf den Nmg verständigt hat. 😂 Drittens: Jetzt, mit 1,5 Bier intus, bist du qualifiziert Fdl in Südbayern zu werden. Könnte mir vorstellen dass in Reutte oder Griesen Stellen frei geworden sind. 😅 Also ich muss sagen - ich kann verstehen, dass diese De-Formalisierung in der Kommunikation passiert ist. Das passiert überall, wo Menschen zig Mal am Tag dasselbe miteinander kommunizieren. Allerdings sind die Sprachmeldung schon so stark eingekürzt, dass die Formalisierung eigentlich einfacher ist als das, was die beiden Fdl da gemacht haben. Und man muss eben manchmal auch nochmal für sich klarmachen, dass man da professionell unterwegs ist und außerdem fremde Menschenleben verwaltet. Und was auch klar ist - spätestens wenn irgendwas "besonderes" passiert wie hier muss man doppelt und dreifach sichergehen dass alles wieder in geregelten Betrieb übergeht. Ich hoffe, dass dieser Schuss vor den Bug bei beiden Fdl gereicht hat, um ihnen auf Lebenszeit die Augen zu öffnen - egal ob sie nach diesem Vorfall mit Nachschulungen in diesem Job bleiben konnten, oder jetzt einen anderen Job machen.
Tierischen Lachanfall bei dem Ru-Signal bekommen. 😂 Ich habe die erwähnte PDF mit dem "Signalbuch 1959" schon vor einiger Zeit gelesen und war von der Kreativität von manchen früheren Signalen durchaus beeindruckt.
29:00 Zugegeben, bei manchen Strecken ist es den Aufwand wahrscheinlich wirklich nicht wert, beispielsweise die 1,5 km Eilenburg-Eilenburg Ost. ...Diese Strecke ist ja eh ein riesiger Sonderfall im Netz...
Stolberg (Rheinland) ist auch ungewöhnlich: "Eine betriebliche Besonderheit ist die Flügelung der Euregiobahn im Stolberger Hauptbahnhof. Die Trennung erfolgt dabei am Bahnsteig von Gleis 43, der vordere Zugteil fährt auf der Eschweiler Talbahn weiter nach Langerwehe bzw. Düren, der hintere wendet im Güterbahnhof und fährt mit erneutem Halt am Bahnsteig Gleis 27, nach Stolberg-Altstadt weiter. In der Gegenrichtung werden die beiden Zugteile in einem technisch entsprechend ausgerüsteten Gleis (Beifahranlage) im Güterbahnhof gekuppelt und fahren anschließend gemeinsam in den Personenbahnhof. Hierbei hält der Zugteil aus Stolberg-Altstadt erst an Gleis 27, fährt zum Wenden und Kuppeln in den Güterbahnhof und von dort mit Halt an Gleis 1 weiter nach Aachen. Abends, samstagnachmittags und an Sonn- und Feiertagen wird nur in ganz wenigen Fällen geflügelt und gekuppelt." (Wikipedia)
Trinkspiel 😂! Habe es mittags angehört und nur mit "harmlosem Getränk" mitgemacht ... Und dann noch eine Bitte zur Technik/zum Video: wäre toll, wenn die gezeigten PDFs etwas größer wären, also alles etwas breiter gezogen wird. Dann kann man leichter mitlesen.😊
Hallo Alwin, mit was willst du für die Aussprache von den Telefonaten ertränkt werden? 🤣Mit Oe...., Norma- oder Lidl-Bier? Die Sache mit dem Dialekt ist nicht alleine ein bayerisches Problem. Da gibt es genug Regionen, wo eine dementsprechende Sprachfärbung (noch) vorhanden ist. Zu den bay. Ru-Signalen: es kommt etwas mißverständlich rüber, als es diese Signale mal in Griesen gegeben hätte. Das kann ich mir nicht vorstellen, soviel zum rangieren gab es dort nicht. Bekannt ist mir z. B. Freilassing Hbf. (als letzter Bahnhof mit Ru-Signale). Trotzdem danke und deiner Leber gute Besserung!
Nur ist meine (subjektive) Wahrnehmung, dass im bayerischen Raum am penetrantesten am Dialekt festgehalten wird. Andere Gebiete mit Dialekt sind wenigstens etwas flexibel und passen ihren Sprachgebrauch an, um die Kommunikation mit Nichtdialektlern zu vereinfachen.
@@rob9514 Vorsicht mein Freund. Eine bekannte Mundart-Band mit drei Buchstaben. Wo wird im Karneval am meisten Dialekt gesprochen. Beide mal nix Bayern.
Das wäre auch meine Frage gewesen. Es wird sicherlich eine Stelle geben, die für die Überwachung der Einhaltung der Regeln verantwortlich ist. Eine der Teilaufgaben dieser Stelle dürfte die stichprobenartige Auswertung von aufgezeichneten Gesprächen sein. Aber wahrscheinlich ist diese Stelle personell chronisch unterbesetzt und das ist sicherlich auch gut so. Sonst müssten sich in Bayern und Sachsen wohl viele Tfs und Fdls in Hochdeutsch für ihre Regelverstöße verantworten. Bei der angespannten Personalsituation in den genannten Berufen wohl eher undenkbar...
Ich frag mich nur wie das Zugmeldebuch aussieht. Kann mir schwer vorstellen, dass die das immer so plausibel hingefälscht haben, de facto müsste es doch mal bei den vorherigen Kontrollen aufgefallen sein, was die dort veranstalten.
Gut, dass du das Zugmeldebuch erwähnst. Im Bericht wird auf dieses absolut nicht eingegangen, obwohl es durchaus Beweislast gehabt hätte. Zu den Kontrollen: Hierzu hatte ja Alwin angedeutet, dass es regelmäßig Kontrollen (auch bei Aufzeichnungen der Zugfunkgespräche) geben würde aber nicht gehandelt wurde. Folglich ist es auch ein massives systemisches Versagen. Immer wieder erstaunlich, wie gut die Bahn immer wieder wegkommt, obwohl es große Qualitätsmängel gibt.
Naja auf der Strecke verkehren 2 Züge pro Stunden mit immer der gleichen Abfahrtzeit. Denke schon das sie dann einfach immer "das gleiche" reingeschrieben haben ohne das es groß auffallen würde.
23:00 der gleiche grund weil man nicht klar und deutlich kommuniziert ist der Unfall mit dem Flieger in Haneda Tokyo passiert mit 5 Toten und 2 zerstörten Flugzeugen! Bei uns kann ich ja noch nachvolllziehen mit Technik aus 1913 aber das bei Fliegen noch viel über müdnlich gemacht wird ist nur eine Frage der Zeit bis es wieder knallt!
Ich denke das ist vor allem der Tatsache geschuldet, dass es schwieriger ist den Luftraum technisch zu sichern/überwachen, da ja ein Flugzeug nicht wie ein Zug einer festgelegten Route - dem Gleis - folgt. 😅
@@JouleThief29 Soweit mir bekannt kann man die Positiion und die Flugrichtung und höhe usw rauslesen. Dss da nicht alle Flieger mit dem Tower automatisch komunizieren und ihrer daten immer hin und herschicken und die Flieger auch untereinander und am Schluss ein Kolissions - bzw wahrscheinlichkeitshindergrundberechnung stattfindet. Und mir fällt diese Option als Laie auf. Genauso ist es mit dem Autonomen Autofahren. Anstatt das jeder sein eigenes Süppchen kocht, könnte man ein in der nähe befindetes Autokomunikationsmittel finden das sich gegenseitig meidet zu berührer! Und wie gesagt das ist jetzt von einem Laien vorgeschlagene Ideen. Und dieser Vorfall ist nicht der erste und nicht der letze solange die Freigabe mündlich erfolgt! ^^
@@TailorL Flugzeuge haben sowas, nennt sich TCAS. Das ist ein System das automatisch erkennt wenn sich Flugbahnen kreuzen werden und dann an beide Flugzeuge kommuniziert was diese zu tun haben (etwa eins Sinkflug, das andere Steigflug). Alle Verkehrsflugzeuge und sehr viele Privatflugzeuge haben dieses System. Hier ein Beispiel dafür: th-cam.com/video/OrYqIU0NxHQ/w-d-xo.html Diese Systeme und deren korrekte Anwendung wurden etwa über dem Bodensee teuer erkauft. :(
Neben der Option für CPDLC funktioniert in der Fliegerei vieles mündlich, ist aber im Regelbetrieb mit einigen technischen Ausrüstungen gesichert. Bei diesem konkreten Unfall war eines dieser Systeme zur Wartung abgeschaltet, was den Piloten und Lotsen auch bekannt war. Warum ein weiteres System, das vor einer Runway Incursion warnen soll, nicht ausgelöst hat oder nicht beachtet wurde, wird die Untersuchung zeigen.
Theoretisch ist das bestimmt möglich es gibt ja auch "Luftstraßen" , denen Flugzeuge über Autopilot automatisch folgen. Durch klare Prozesse und TCAS sowie bodenradarbasierten Warnsystemen sind Luft-zusammenstöße selten. Am Boden sind Wegverletzungen aber häufig. Man sollte sicherlich mehr mit Lichtsignalen am Boden arbeiten, die durch Interlocking Fehlbedienung erschwerden.
manchmal frag ich mich echt, ob man denen nicht auf beiden Seiten eine Alexa hinstellen soll, wo sie reinbabbeln können, die macht eine konforme Meldung draus und schickt sie als Anruf zur Alexa auf der anderen Seite... quasi formalisiertes Voicefax
Ohje ist schon 20 Jahre her als ich in der Gegend gefahren bin...., damals gab's schon eigenartig betrieb weisen, z.b. murau Oberammergau da hat mich dir bz angerufen " du seit 2 tagen pendelt eine Garnitur Lok ohne stwg ? Strecke endet am Haltepunkt? Wie geht das???" Oder EB kontrolliere 4 Std zugleitbetrieb nur 2 Kaffee bestellungen aufgezeichnet....
Ich rieche schon das nächste Video zur Zugentgleisung vom 05.09.2020 am Bf Köln Eifeltor. Trinken wenn jemand was Falsches sagt oder macht, und wenn irgendwo besonders viel Glück oder Pech im Spiel war. 😂
Dialektfrei im Sauerland: Wird Zuch Numma 4711 anchenommen? Zuch Numma 4711 jau. Zuch 4711 voraussichtlich ab fuffzehn. Ich widderhole: Zuch 4711 voraussichtlich ab fuffzehn. Bis die Tage. Woll? Jau!
Hat mal Jemand untersucht, wie viel Prozent der Mitarbeiter sich an die Kommunikationsregeln bzw. generell an Richtlinien halten? Im Grunde ist das ja alles "stumpfe Rechtsanwendung", die Leute müssten ja eigentlich ständig in den Regelwerken lesen. Ich weiß auch nicht wie das in der Ausbildung läuft, man müsste eigentlich ständig die "Gesetzesbücher" in der Hand haben. Fahrschulen schaffen es z.B. auch regelmäßig die komplette StVO außen vor zu lassen. Die Lernen dir zwar, dass man nicht bei rot fahren darf, aber kein Wort dazu wo es steht und wie konkret der Wortlaut ist. Effektiv sind die Leute dann nicht in der Lage sich so wie gedacht im Straßenverkehr zu bewegen, weil nie gelernt mit den Regeln zu arbeiten.
Ausbildung im Bahnbetrieb erfolgt anhand der Regelwerke. Es ist davon auszugehen, dass jeder Mitarbeiter die für ihn relevanten Regeln nicht nur inhaltlich weiß sondern auch mindestens einmal gelesen hat.
Dass in der beruflichen Praxis mal jemand den Matt Mercer macht (nimmt das Regelwerk, blättert 10 Sekunden darin und hat dann sofort die passende Stelle zur Beantwortung der gerade anstehenden Frage gefunden) sieht man erfahrungsgemäß nur bei Leuten, die ohnehin ein wenig akademisch angehaucht sind. Das heißt nicht, dass solche Leute allesamt Akademiker sind, aber sie sind zumindest dann die Nerds unter den Eisenbahnern. Denen gegenüber stehen Leute, die sagen "ich bin seit 100 Jahren bei der Bahn, ich brauche das Regelwerk nicht, weil ich weiß was ich tue". Und es gibt Leute, die ohnehin eine totale Aversion vor längeren Texten haben, und deswegen da nicht reingucken.
Finds schon krass wie manche bei mir in der Fdl Ausbildungsgruppe nicht einen Zettel oder eine Markierung in ihrer 408 haben. Meine ist schon so bunt wie ein Christbaum und wir sich erst ein halbes Jahr dabei.
Mich hätte gerne interessiert was aus den beiden beteiligten Fdl geworden ist... Ich hoffe sie kommen ihrer bisherigen Funktion in Zukunft nicht mehr nach
Soweit ich weiß wurde der DB Kollege versetzt und der Kollege in Ö nach Auszeit und Nachschulung wieder dort eingesetzt (Ob das wirklich stimmt weiß ich nicht)
Man kann sich übrigens problemlos auch im Dialekt an die korrekte Phraseologie halten. Das eine hat mit dem anderen rein gar nichts zu tun, solange beide Seiten den Dialekt verstehen. Aber versuch mal, das einem deutschen Bürokraten zu erklären.
Es kann sein, dass es irgendwann mal ausgewertet werden muss und diese Person den Dialekt dann nicht versteht, deswegen sollte man dialektfrei sprechen.
@@KaiHenningsen Im Flugverkehr hat's auch weniger "Des hamma scho immer so g'macht"-Personal. Weil man den Flugverkehr erst seit wesentlich kürzerer Zeit "scho imemr so g'macht" hat.
"Das machen wir unter uns aus". Ab dann war es einfach vorbei...😂😂😂
Wieso bester Mann 😂, vielleicht hätte es ja geklappt wenn man die beu auch so gefragt hätte 😂
Neulich in der Polizeikontrolle auch so versucht, klappt wunderbar 😂👍
Ein bisschen schade, dass der Tf 5222 sich nicht vom Fdl Reutte hat überreden lassen, nach Griesen zurückzusetzen. Uns ist knapp der Vollrausch entgangen.
Die Mitschriften der Gespräche sind ja Comedygold. Und das dann noch betitelt als "dispositives Gespräch zur weiteren Vorgehensweise " 🤣🤣
Ob wohl irgendwer an die Originalaufnahmen heran kommt?
@@pmfx65Was willste mit den Originalaufnahmen? Reicht dir das Schriftliche nicht?
@@olliwutzi kann man eh nicht entziffern was die da sagen
@@olliwutzier würde glaub einfach gerne hören
Ich vermisse deine Trinkspiele. Nicht wegen des Trinkens sondern deine Art wie du sie vorliest ist echt genial. More !
Nobel, ein neues Trinkspiel! So geht 2024 doch gut los.
Heilige Sch... Ich bin "nur" Amateurfunker und ehemaliger Feuerwehrmann und daher an gewisse, eingespielte, Abläufe in der Kommunikation gewöhnt. Aber das ist ja ein echter Hammer. Wenn es nicht so ernst wär, könnt ich glatt drüber lachen. Vielen Dank für das Video. Ich überleg mir, ob das ganze mit einer Flasche Hochprozentigem und deinem Beispiel folgend, erträglicher wir und schau mir das Video nochmal an ^^
Also als Bayer fordere ich jetzt natürlich die Auslieferung vom Meschede.😂Der soll herkommen, wir trinken zusammen und dann muss er sich anhören wie ich sauerländischen Dialekt spreche!
(Sie werden Shakespeare erst lieben wenn sie ihn im klingonischen Original gehört haben 😅)
Ob man so ein Trinkspiel vielleicht als Live-Veranstaltung in einem Biergarten hinkriegt?
@@pmfx65 Vorher dann bitte den Katastrophenschutz vorwarnen :D
Ich wusste gar nicht, dass der Klingone war / ist / sein wird. Haben die etwa ihren einzigen kulturellen Feingeist ins temporale Exil geschickt?
Signal Ru: Bitte rufen sie innerhalb der Geschäftszeiten an.
geil
Ich mag den Gedanken, dass irgendein Untersuchungs-Mitarbeiter den Tag seines Lebens hatte nach 20 Jahren träger Untersuchungen da seitenlang Bayerische Lautschrift basteln zu dürfen XD
Einer der gefährlichsten Sätze im Bahnbetrieb: "Ruf mich mal an."
In massivem Kontrast zu der Variante im amerikanischen Flugverkehr, wenn der Lotse dem Piloten eine Nummer gibt, die er nach der Landung anrufen soll: da bekommt der Pilot dann einen Einlauf für das, was er grade angestellt hat. Interessanterweise sind grade die Amerikaner berüchtigt dafür, sich auch nicht gerne an die international vorgegebenen Sprechabläufe zu halten, oder immer zu wiederholen, was der Partner gerade gesagt hat. Sehr ähnliche Regeln, aber da haben die Europäer einen besseren Ruf. Und natürlich dieselbe Begründung.
„Tut mir leid aber ich habe kein Guthaben mehr.“
Das ist das gleiche, wenn der Pilot im Flugzeug eine Runway incursion (also zwei Flugzeuge kommen sich beim Starten oder Landen nahe) verursacht und der Tower fängt an mit “After Landing, please call the following FAA number: …” (“Rufe nach der Landung die FAA Nummer … an!”)
Per se ist das mit dem "Ruf mal über Nicht-GSMR-Verbindung an" bei wirklichen Dispositiven Gesprächen schon sinnvoll, in meinem Bahnhof habe ich sowohl zum Weichenwärter als auch zu den Fahrdienstleitern der Nachbarbahnhöfe die alte analoge Zugmeldeleitung, diese nutzen wir immer um z.B. auf Verspätungen von Zügen oder Gleiswechsel oder auch Verlegung der Zugkreuzung hinzuweisen / abzustimmen.
Allerdings ist klar, dass wenn es wirklich zu einem gefährlichen Ereignis (auch ein Beinahe-Zusammenstoß gehört dazu) gekommen ist -> ALLES stehen und liegen lassen, nichts mehr anfassen, und auf keinen Fall irgendwelche Absprachen mehr treffen.
@@KlingelTimi.Was ist der Vorteil, wenn du diese Gespräche per Telefon führst statt GSM-R?
Spannend in dieser Hinsicht finde ich, dass in der Schweiz die offizielle Formulierung in den Fahrdienstvorschriften (FDV) lautet: "Für die mündliche Übermittlung dürfen die Landessprachen (Dialekt) verwendet werden."
Aber vielleicht wussten die Verfasser, dass man Schweizer, die versuchen, Hochdeutsch zu sprechen, mitunter noch schlechter versteht...^^
Aber den weitern Text bitte auch noch abbilden: Nämlich, dass bei Verständigungsschwierigkeiten auf Amtssprache umgestellt werden muss!
Wollte ich auch grade sagen. Ich glaube nicht, dass Dialekt alleine das Problem ist. Solange wan die Wortfolgen einhält, sollte Jeder verstehen, was los ist.
Aber Funkdisziplin war ja ein generelles Fremdwort in diesem Fall.
@@rGunti also da wurde jetzt nicht vom Wochende erzählt oder so, also so scharf wäre ich nicht.
Dass .An neben den formalisierten Zugmeldungen auch über dispositives spricht kannst ja eigentlich nicht meinen
Als ich gestern im Spiegel von diesem Vorfall gelesen habe, habe ich SOFORT an Alwin Meschedes berühmte Trinkspiele gedacht ...
Und siehe da, quasi SOFORT isses dann auch wirklich am Start 😃😃
Dank, Danke Danke!
Ein weiteres Sahnestück in der Trinkspielreihe.
Danke für diese umfassende Analyse !
In der Schweiz wurden genau aus diesem Grund an den Grenzstellen SpDrS 60 Anlagen gebaut. Diese verwenden die gleichen Blöcke wie die SpDrS 60 der Deutschen Bahn. Zu ESTWs wurden Blöcke der Firma Thales gebaut. Zumindest alle Schienenverbindungen zwischen Deutschland und der Schweiz sind so gesichert. Weiss nicht, warum das zu den anderen Länder so schwierig ist. Übrigens gibt es bspw. in Italien auch einen schweizer Blocksatz der Bauart TMN 840 der Firma Integra
Die Schweiz trifft wie so oft kompetente und vernünftige Entscheidungen.
@@Sweetw4ter Überraschend was man so erreichen kann, wenn man die Bevölkerung ab und an fragt, was sie will...
Den durchnittsbürger interessiert wohl kaum die Bauart der Stellwerke und genau das ist ja der springende Punkt, warum nichts passiert
@@Skullair313 Aber Fische stinken nunmal immer vom Kopf. Warum unternimmt die Bahnführung, die das Problem ja bestens kennen sollte (oder es aus eigenem Verschulden nicht kennt), nichts dagegen? Und warum tut es die Bahnführung der Schweiz offenbar schon?
Antwort ist simpel: Deutschland hat wichtige Infrastruktur an den freien Markt verhökert, während die SBB nach wie vor vom Bundesrat und damit vom Volk kontrolliert wird.
Zum Thema „beinahe Katastrophe an der Grenze“ würde auch noch die Drift-Fahrt eines ICEs in Basel am 17. Februar 2019 passen. Den Bericht gibt es bei der SUST (Reg.-Nr. 2019021701)
Zu lesen hier: www.sust.admin.ch/inhalte/BS/2019021701_SB_Basel_Bad_Bf.pdf
Auch ein Spannender Bericht, danke.
Großartig moderiert und aufbereitet!!! Jedesmal ein Fest
Danke! Unterhaltsam und lehrreich zugleich. Wahrlich pures Gold!
Die beiden TF haben echt Glück gehabt. Die Strecke ist recht kurvenreich mit wenig Sichtweite. Vermutlich hatte der 5523 seine Geschwindigkeit für einen Halt in Griesen schon vermindert, sonst hätte es sicherlich geknallt.
Der stand vor dem Esig für Griesen, weil er dort ja nicht vorgesehen war und dementsprechend keine Fahrstraße in den Bf hatte.
Aber ja, wäre er erst später gekommen und 5522 schon jenseits Griesen gewesen, hätten wir ein zweites Bad Aibling gehabt
Habe den Bericht gesehen und dachte sofort das wäre was für Alwin. Endlich auch ein Bericht aus meiner Region:-D
20:26: Gemeint ist „Stürzen“ im Österreichischen Eisenbahnerjargon ist damit eine Zugwende gemeint…
Dass man in Deutschland noch immer nicht aus GPS-Technologie zurückgreift, ist mir übrigens unverständlich. In Österreich gibt es bereits mehrere Systeme, die entweder auf GPS oder aber auch auf Funk mit entsprechender Funkortung basieren, die genau diese Situationen verhindern können, ohne dass man teure Einbauten in die Infrastruktur braucht. Diese Systeme verhindern, dass ein Zug zu weit fährt, indem er eine Zwangsbremsung bekommt, andererseits ist es auch Fahrdienstleitern bzw. Zugleitern nicht möglich, Züge auf solchen Strecken gegeneinander fahren zu lassen.
Würde es ein funktionierendes GPS System in Österreich geben, hätte der österreischische FdL den Zug nicht losgeschickt, obwohl die Strecke noch belegt war. GPS macht vor Landesgrenzen nicht halt. 😉
@@rob9514 Seit wann haben DEUTSCHE ZÜGE von DB Regio ein Eingebautes GPS? Auch nicht alle Züge der ÖBB, sondern vornehmlich jene, die auf Zugleitstrecken unterwegs sind, (also Nebenbahnen) haben das von der ÖBB entwickelte GPS-System eingebaut. Weiterentwicklungen finden sich bei diversen Privatbahnen, wie der Pinzgauer Lokalbahn. Auf Funkortung setzt hingegen Stern & Hafferl…
Außerdem: Wäre dieser Vorfall nicht in Deutschland, sondern im Österreichischen Streckennetz passiert, dann ist nicht die BEU, sondern die österreichische SUB für die Untersuchung des Vorfalles zuständig!
Somit: Bitte Nachdenken, bevor man etwas schreibt!
Hey, der YT-Algorhytmaus funzt, tolle kleinere Kanäle werden tatsächlich empfohlen! Danke für den super interessanten Content und den Beitrag zum Leberschaden, ohne das Trinkspiel häütte ich meinen Kopf mehr als üblich gegen die Wand gehauen... Hatten ein ähniches Szenario in Hessen mit Trams als ich da noch in der FF war, das schlägt dem aber bei weitem den Boden aus
Ich freue mich schon auf die Dialoge… wenn Westfalen Bayerisch sprechen
Das war kein Bayerisch... das war Allgäuerisch... UND Österreichisch... :)
@@milkseparator3485 Eher unzumutbare Sprachverstümmelung
@@milkseparator3485sind beides Bayerische Dialekte
@@NachnameVorname Das stimmt so nicht ganz. Die Dialekte, die in der Alpenregion gesprochen werden, haben sich aus dem Oberdeutsch entwickelt.
@@gf_master784 Bayerisch ist grundsätzlich Sprachverstümmelung :D
Bitte mehr davon, das ist jedesmal gut
Irgendwie kam der genau Hergang bisschen kurz.
Grießen hatte den 5522 gemeldet und Reutte angenommen, weshalb dieser in Grießen eine Ausfahrt bekam. Wahrscheinlich davor hatte Reutte dann dem 5523 eine Ausfahrt gestellt, weil er ein dispositives Gespräch als angenommene Zugmeldung interpretierte. Oder war da noch was anders?
Ich habe es so verstanden, dass Reutte das Gespräch "Äh mit dem 25 .. 23 könn mer mal zu dir runter fahren oder?" - "Zu mir kimmst du her" so verstanden hat, dass aufgrund der Verspätung anstatt des ursprünglich bereits angenommenen 5522 jetzt stattdessen zuerst der 5523 fahren soll (mit anschließender Zugkreuzung in Griesen statt planmäßig in Ehrwald) und der Zug durch das "Zu mir kommst du her" auch von Griesen angenommen wurde. Da der 5523 fast genau zum Zeitpunkt des nächsten Gesprächs (16:39) seine planmäßige Durchfahrt in Griesen (16:40) hatte, hat Reutte das Gespräch dann wohl so interpretiert, dass Griesen ihm die erfolgte Einfahrt des 5523 bestätigt hat und nun den Gegenzug angeboten hat.
Letztlich ist es ein Beispiel dafür, dass die Vorschrift, sich an exakt vorgeschriebene Worte zu halten, schon seinen Sinn hat. Zitat aus Alarmstufe Rot 2 "der Anfang jeder Katastrophe ist eine beschissene Vermutung"
@@Pyrazahn Ein großartiges Zitat. Die Lösung muss für mich dennoch primär technisch erfolgen, der Mensch wird immer (und oft) Fehler machen.
@@Sweetw4ter genau. Wenn es nicht hinnehmbar ist, dass Unfälle in etwa so oft wie menschliche Fehler passieren, da muss eine technische Lösung hin.
Haben uns genau diesen Bericht letzte Woche im.Unterricht angesehen.
Lehrer meinte wir sollen dich mal abchecken, und das es nicht allzulange dauern wird bis das vid kommt xD.
Exkurs zum Exkurs: Das Ruhesignal war der allerletzte länderbahnspezifische Signalbegriff im Signalbuch. Erst in den 1970er Jahren ist er verschwunden. Als Ersatz wurden normale Sperrsignale vor den betroffenen Hauptsignalen aufgestellt, die in vielen Fällen allerdings keinen eigenen Signalantrieb hatten, sondern wurden über eine Stange von dem Signalantrieb am Hauptsignal bewegt.
Ich muss nachher noch fahren, deshalb habe ich mich auf Wasser beschränkt. Trotzdem muss ich jetzt dringend zum Klo.
Danke Alwin Meschede, für dieses tolle Format. Bitte viel mehr davon :)
Wir verstehen immer mehr, warum das Bahnland Bayern, so gefeiert wird. Respekt für dein Bayrisch lieber Alwin ^^
Das war quasi einen Griesensituation :D
Ein Hoch auf den TH-cam-Algorithmus. Ich habe mich noch nie mit solchen Themen beschäftigt gehabt. Ich habe das Trinkspiel mit Spezi mitgemacht. Mein Arzt sagt, ich habe jetzt Diabetes. War es aber wert!
Als Bayer: "eahm" in dem Dialog soll nicht "ähm" sondern "ihm" bedeuten. 😅"Der Zug steht vor eahm."
Yeah, du kannst Gedanken lesen....hab den Bericht die Woche gelesen. Das konnte nur ein Trinkspiel werden.
Ich verstehe nur nicht so ganz warum dem Fdl Reutte beim Nachmelden der RB5522 durch Griesen wo er selbst noch die Uhrzeit vorgibt nicht aufgefallen ist, dass er doch auch schon einen Zug abgelassen hat.
Muss das Bad-Aibling-Syndrom sein
Das Grundproblem war die Informationsasymmetrie. Der FDL Reutte ist davon ausgegangen, der FDL Griesen hätte der Begegnung in Griesen anstatt Ehrwald zugestimmt. Der FDL Reutte dürfte mi dem Nachmelden der RB5522 angenommen haben, die RB 5523 wäre bereits in Griesen angekommen und dürfte sich dabei nichts gedacht haben. Das deckt sich mit den Fahrplanzeiten.
Der FDL Grießen hat um :39 die RB 5522 auf "Minute 46" nachgemeldet, jener Zug hat um 16:44 Griesen ohne Halt durchfahren.
Die RB 5523 hat Ehrwald um :31 verlassen und hätte (nach Fahrplan) um :40 in Griesen sein sollen. Das deckt sich auch mit der Aussage des TF, der etwa 3min vor dem Esig stand, bevor es zum Beinaheunfall gekommen ist.
@@mmc4654 Was mich aber auch erstaunt ist, dass es ja dann ohne Rückmelden gehandhabt wird. Wenn beim Relaisblock was kaputt ist bist du ja auch beim Zugmelden mit Rückmelden. Ohne das weiß man doch nie wann der andere wirklich sicher angekommen ist. Schon skurril.
Der Bericht ist so delikat 😂 ich habe nur auf ein Trinkspiel gewartet 😂😂
Deine Ehrlichkeit gefällt mir. Schaue mir jetzt noch mehr an.🍺
Der Gedanke zum System Tu-ZMB ist auch ein bisschen fragwürdig. Man hat es als nicht Signalsicherssystem konzeptiert, wo die Fdl's keine Möglichkeit der Anzeige des Anlagenzustandes gegeben ist. Heißt sie wissen nicht, ob die Strecke belegt ist oder die 2000 Hz Magneten scharf oder unscharf sind bzw ob die Anlage gestört ist. Diese Information bekommt man erst, wenn ein Zug eine Zwangsbremsung bekommen hat ;) Ich bin ja der Meinung das man da wirklich ein 2v2 System entwicklen könnte für einen Streckenblock, die der Fdl sichere Auswerten darf, um den Streckenzustand(belegt Meldung) vor jeder Zugfahrt zu überprüfen.
Noch besser ist ja, dass die TU ZMB-Magneten direkt an den Ausfahrsignalen liegen, wenn der Zug also eine Zwangsbremsung bekommt, dann weiß der Fdl nicht einmal, WELCHER der beiden 2000 Hz-Magneten kaputt ist bzw. selbst bei Vergessen der Bedienungshandlung muss man von einem gestörten PZB-Magneten ausgehen... die Bzl LST hat schon mit dem Kopf geschüttelt, als sie mich eingewiesen hat :^)
Wenn man es schon aus kostengründen nicht in die Signaltechnik der Stellwerke integrieren kann, dann sollte in beiden Stellwerken wenigstens eine Ist-Zustandsanzeige zum Status der beiden 2000 Hz Magneten vorhanden sein. Noch besser wäre es die Anzeige um die ein- und ausfahrenden Achsen der beiden Achszähler zu ergänzen, weil dann evtl. auch liegengebliebene Fahrzeuge durch die Fdl erkannt ohne äußere Hilfe werden könnten.
Ist da so aufwändig zu realisieren?
@@joachimhorn4052 Wenn man es wollte sicherlich. Aber das ding ist vermutlich von Leuten entworfen worden die von Eisenbahn keine Ahnung haben. Das ist ja der große Kritikpunkt an der Sache.
Man ist ja der Meinung, dass die Zugmeldung weiterhin nur als Auswertbares Mittel vorsieht, ob eine Strecke frei oder belegt ist. Die TU-ZMB soll nur dann eingreifen, wenn es da zu Fehlern kommt wie im Video.
Für Anzeigen sind mit höchtwarscheinlicher eine höher Sicherheitsanforderung notwendig, als die verbaute Technik besitzt. Ich weiß auch nicht ob die verbauten Komponeten die jemals erreichen könnten, da es vom Hersteller nicht vorgesehen ist.
Am Ende des Tages hängt es wie meist nur am Geld. Hätte man mehr Geld ausgegeben, wäre ein vernüftiges System dabei rausgekommen, was teuerer wäre. So bleibt es halt bei nicht sehr beliebten System, was in manchen Sachen fragwürdige Ansätze verfolgt.
@@schinken2356 Uns hat man gesagt, die liegen doch 5m auseinander das erkennt der Tf welcher Magnet ihn gebrutzelt hat 🤣. Aber was hinterfragt man das eigentlich, wenn mancherorts 3 verschiedene Achzähler im 2m Abstand hintereinander liegen wegen Technikübergang und Nachrüstung von XY.
Vorallem sind die Bedienungen für Griesen UND Ehrwald beide in Griesen verbaut. Das heißt Fdl Griesen muss auch den PZB Magneten in Österreich unscharf stellen
Gibt es die Grenzbetriebsvereinbarung eigentlich irgendwo offen zum nachlesen?
Gab es dazu ein juristisches Nachspiel?
Endlich kommt zu dem Ereignis ein Video! :D
Sehr gutes Video! habe zwar nichts verstanden, aber war trotzdem informativ. Nächstes Mal bitte shots trinken, sonst kommt der Erzähler nicht auf fahrt (hehe)! Danke!
TollesnVideo wie immer. Bei Pasagen geht welche mit Dialekt gesprochen werden kann man da beim nächsten Trinkspiel, die Stellen von jemandem der den Dialekt spricht einsprechen lassen das wäre die Kirsche auf der Sahnehaube.
7:38 Werden im Funkverkehr die Kennungen 5522 und 5523 verwendet? Wenn ja, dann ist das in meinen Augen fahrlässig. Die Kennungen sollten möglichst verschieden sein und sich möglichst unterschiedlich anhören. (Also jat nichts mit dem Vorkommnis zu tun, ist eine generelle Feststellung.)
Ja die werden so verwendet. Verstehe deine Denkweise aber fande nie das das ein Problem war bisher
Das ist durchaus üblich, da anhand der Zugnummern leicht erkennbar sein soll, um welche Verbindung es sich handelt. Dabei sind die geraden Zugnummern in eine und die ungeraden Nummern in Gegenrichtung.
Ein Extraprost auf die BEU: gefallener Niederschlag: trocken. Drunter ein Bild von verschneiten Gleisen, im Text ein Hinweis auf gerutschte Pkw. Für die Reibverhältnisse zw. Zugrad und Schiene vielleicht nicht super relevant, aber wirkt irgendwie schon - seltsam.
Hab ich was verpasst ? 5:26 TF meldet , daß vor ihm ein Zug steht . Zehn Sekunden früher --- Fahrt auf Signal . 🤔🚂 . Also ich bin zwar erst 41 Jahre Fdl --- aber Signal auf Fahrt , obwohl der Blockabschnitt besetzt ist , habe ich noch nicht gehabt . Mal sehen auf die Erklärung .
Auf dem Streckenabschnitt gibt es von deutscher Seite her kein Streckenblock
Ja also ähm ... Ich finde, der FDL Griesen war schuldiger als der in Tirol 😅
Auf der Strecke von Dillingen nach Bouzonville hab ich selbst gearbeitet.
Da hatten wir in Hemmersdorf (oder immer noch) E43 Technik auch ohne Technische Sicherungsmittel.
Auch im Bahnhof selbst wurde ab und an gegen die Vorschrift gearbeitet und da haben zwei Fahrdienstleiterinnen mit unzeitiger Weiche umstellen je einen Kalkzug entgleisen lassen ...
Vor einer Woche (2.12.24) ist in Griesen das neue Stellwerk in Betrieb gegangen. Ist ein ESTW
Grüße aus dem Sauerland ins Sauerland. Die Brauerei aus dem Ort deines Namens freut sich über deine Trink Spiele. 😂
Was ist denn mit der Strecke 2870 Hilchenbach-Lützel? Also von 2-3 Jahren als ich noch in der Ausbildung war war dort noch kein Streckenblock vorhanden. Ist dieser mittlerweile nachgerüstet worden?
Hahaha ich hab darauf gewartet 😅 Wird ein sehr feucht fröhlicher Abend 😅
In Warngau kam aber noch erschwerend die infolge des Unfalls verbotene Luftkreuzung hinzu.
Der fehlende Streckenblock dürfte hier vermutlich eher weniger an ausländischer Stellwerkstechnik liegen, da in Ehrwald Zugspitzbahnhof ein ZSB 2000 verbaut ist - und das ist ja auch in Deutschland häufiger im Einsatz. Klar, hier ist es natürlich die ÖBB-Variante, aber ich denke mal, das hätte man schon zugelassen bekommen, wenn man gewollt hätte.
Problem dürfte hier eher das Stellwerk Griesen sein, ein mechanisches Krauss-Stellwerk, in das man sehr kreativ ein Scheidt&Bachmann-Pult für Lichtsignale reingebastelt hat. Hier dürfte der Integrationsaufwand - unabhängig von der Frage Grenzbahnhof oder nicht - schon etwas unangenehmer gewesen sein, sofern es überhaupt ohne weiteres möglich gewesen wäre (Stichwort Umbauverbot). De ein Ende des mechanischen Stellwerks hier ja schon geplant war, könnte ich mir gut vorstellen, dass man den Aufwand hier gescheut hat. Außerdem war "kein Streckenblock" hier auch nichts neues, vor dem ESTW Reutte war der komplette österreichische Abschnitt ohne Streckenblock.
Nicht unbedingt, da ja auch die nationalen Regularien zu beachten wären. Und es ist schon alleine deshalb ein horrender Aufwand, weil 2 Behörden verschiedener Nationen zusammenarbeiten müssten. Da ist die aktuelle Vorgehensweise ohne Streckenblock die einfachste Lösung - auf Kosten der Sicherheit.
Auch an der innerdeutschen Grenze gab es zwischen DB und DR meist keinen Streckenblock.
Drei Dinge:
Erstens: Der Zug hat bei 70 km/h 400 Meter Bremsweg. EIn Auto hat bei 70 km/h einen (Gefahren-)Bremsweg von ca. 24,5m.
Zum Stillstand gekommen ist der Zug mit 20m Abstand, also 5%. Das entspricht beim Auto dann ungefähr 122,5 cm.
Also wenn ich mit 70 km/h auf eine Wand zufahre, und so bremse, dass ich weniger als anderthalb Meter vor der Wand zum Stehen komme... "knapp" ist da kein Ausdruck für.
Zweitens: Man kann förmlich die Enttäuschung der Fdl spüren als sie hörten dass der Tf den Nmg verständigt hat. 😂
Drittens: Jetzt, mit 1,5 Bier intus, bist du qualifiziert Fdl in Südbayern zu werden. Könnte mir vorstellen dass in Reutte oder Griesen Stellen frei geworden sind. 😅
Also ich muss sagen - ich kann verstehen, dass diese De-Formalisierung in der Kommunikation passiert ist. Das passiert überall, wo Menschen zig Mal am Tag dasselbe miteinander kommunizieren. Allerdings sind die Sprachmeldung schon so stark eingekürzt, dass die Formalisierung eigentlich einfacher ist als das, was die beiden Fdl da gemacht haben. Und man muss eben manchmal auch nochmal für sich klarmachen, dass man da professionell unterwegs ist und außerdem fremde Menschenleben verwaltet. Und was auch klar ist - spätestens wenn irgendwas "besonderes" passiert wie hier muss man doppelt und dreifach sichergehen dass alles wieder in geregelten Betrieb übergeht. Ich hoffe, dass dieser Schuss vor den Bug bei beiden Fdl gereicht hat, um ihnen auf Lebenszeit die Augen zu öffnen - egal ob sie nach diesem Vorfall mit Nachschulungen in diesem Job bleiben konnten, oder jetzt einen anderen Job machen.
Habe mir mal von jmd sagen lasen der dort vor 10 Jahren gearbeitet hat, das wenn Züge unter 5min Verspätung hatten, gar keine Zugmeldung gemacht wurde
3:05 "Untergrund / gefallener Niederschlag: trocken".
Entweder sind nur die Schienenköpfe gemeint, oder es liegt dort verdammt trockener Schnee. 😂
Es hätze auch Trockeneis sein können. 🤪
Grade beim SPIEGEL den Artikel gelesen :D
Tierischen Lachanfall bei dem Ru-Signal bekommen. 😂
Ich habe die erwähnte PDF mit dem "Signalbuch 1959" schon vor einiger Zeit gelesen und war von der Kreativität von manchen früheren Signalen durchaus beeindruckt.
Nice. ich wollte am Montag sowieso saufen!
Edit nach der Premiere:
War auf jeden Fall geil... die Flasche Jäger ist nur noch zur Hälfte voll ^^
Denn guck das Video noch mal und trink den Rest auch noch aus! Prost!
Haben wir darauf schon getrunken? Lasst uns darauf trinken. Prost! @@RR16V
In Österreich gibt es (formal gesprochen) keine Bahnübergänge (BÜ), sondern Eisenbahnkreuzungen (EK).
Und wieviele Promille waren es am Ende? Ich freue mich, dass dich bayer. - Tiroler Gespräche so erheitern. VG aus Südbayern fast Österreich :-)
Einerseits heiterer Pfusch andererseits: Uff, das war sau knapp.
Der arme Tf, zwei grade-noch-rechtzeitig-gebremst auf einer Fahrt!
29:00 Zugegeben, bei manchen Strecken ist es den Aufwand wahrscheinlich wirklich nicht wert, beispielsweise die 1,5 km Eilenburg-Eilenburg Ost.
...Diese Strecke ist ja eh ein riesiger Sonderfall im Netz...
Stolberg (Rheinland) ist auch ungewöhnlich:
"Eine betriebliche Besonderheit ist die Flügelung der Euregiobahn im Stolberger Hauptbahnhof. Die Trennung erfolgt dabei am Bahnsteig von Gleis 43, der vordere Zugteil fährt auf der Eschweiler Talbahn weiter nach Langerwehe bzw. Düren, der hintere wendet im Güterbahnhof und fährt mit erneutem Halt am Bahnsteig Gleis 27, nach Stolberg-Altstadt weiter. In der Gegenrichtung werden die beiden Zugteile in einem technisch entsprechend ausgerüsteten Gleis (Beifahranlage) im Güterbahnhof gekuppelt und fahren anschließend gemeinsam in den Personenbahnhof. Hierbei hält der Zugteil aus Stolberg-Altstadt erst an Gleis 27, fährt zum Wenden und Kuppeln in den Güterbahnhof und von dort mit Halt an Gleis 1 weiter nach Aachen. Abends, samstagnachmittags und an Sonn- und Feiertagen wird nur in ganz wenigen Fällen geflügelt und gekuppelt." (Wikipedia)
Trinkspiel 😂! Habe es mittags angehört und nur mit "harmlosem Getränk" mitgemacht ...
Und dann noch eine Bitte zur Technik/zum Video: wäre toll, wenn die gezeigten PDFs etwas größer wären, also alles etwas breiter gezogen wird. Dann kann man leichter mitlesen.😊
Bei der Nummer kann man richtig besoffen werden 😂😂😂 Aber nüchtern betrachtet ist der Vorfall nicht zum Lachen.
Sich gegenseitig anbrüllen und dabei die Eltern der anderen Person verunglimpfen
Ich war vorkurzen in Reutte in tirol gewesen sehr interessantes Video 👍
Mich würde interessieren, wie viele Zugmeldungen tatsächlich streng nach Wortlaut ablaufen.
Wahrscheinlich weniger als 5%
Dieses Video wird sicher gut! Selbst die Pressemitteilungen dazu waren ja schon bezeichnend.
Stimmt für DSTWs mancher Hersteller gibt es ja auch keine Abnahmeprüfer habe ich in einem Video von dir gelernt😂
Hallo Alwin, mit was willst du für die Aussprache von den Telefonaten ertränkt werden? 🤣Mit Oe...., Norma- oder Lidl-Bier? Die Sache mit dem Dialekt ist nicht alleine ein bayerisches Problem. Da gibt es genug Regionen, wo eine dementsprechende Sprachfärbung (noch) vorhanden ist.
Zu den bay. Ru-Signalen: es kommt etwas mißverständlich rüber, als es diese Signale mal in Griesen gegeben hätte. Das kann ich mir nicht vorstellen, soviel zum rangieren gab es dort nicht. Bekannt ist mir z. B. Freilassing Hbf. (als letzter Bahnhof mit Ru-Signale).
Trotzdem danke und deiner Leber gute Besserung!
Nur ist meine (subjektive) Wahrnehmung, dass im bayerischen Raum am penetrantesten am Dialekt festgehalten wird. Andere Gebiete mit Dialekt sind wenigstens etwas flexibel und passen ihren Sprachgebrauch an, um die Kommunikation mit Nichtdialektlern zu vereinfachen.
@@rob9514 Vorsicht mein Freund. Eine bekannte Mundart-Band mit drei Buchstaben. Wo wird im Karneval am meisten Dialekt gesprochen. Beide mal nix Bayern.
Das Thumbnail lässt einen schon schaudern.
Hab Bock und der Klare steht bereit.
Wenn die Gespräche so wichtig sind und sowieso alle aufgezeichnet werden, warum werden die dann nicht stichprobenartig ausgewertet?
Werden sie schon, meistens aber vom Bezirksleiter, nicht vom EBA, soweit ich weiß
@@schinken2356 Woraus du schließen kannst, dass die Schludrigkeit vom Kopf stinkt, um mal eine Redewendung zu vermurksen.
Das wäre auch meine Frage gewesen. Es wird sicherlich eine Stelle geben, die für die Überwachung der Einhaltung der Regeln verantwortlich ist. Eine der Teilaufgaben dieser Stelle dürfte die stichprobenartige Auswertung von aufgezeichneten Gesprächen sein. Aber wahrscheinlich ist diese Stelle personell chronisch unterbesetzt und das ist sicherlich auch gut so. Sonst müssten sich in Bayern und Sachsen wohl viele Tfs und Fdls in Hochdeutsch für ihre Regelverstöße verantworten. Bei der angespannten Personalsituation in den genannten Berufen wohl eher undenkbar...
Ich frag mich nur wie das Zugmeldebuch aussieht. Kann mir schwer vorstellen, dass die das immer so plausibel hingefälscht haben, de facto müsste es doch mal bei den vorherigen Kontrollen aufgefallen sein, was die dort veranstalten.
Gut, dass du das Zugmeldebuch erwähnst. Im Bericht wird auf dieses absolut nicht eingegangen, obwohl es durchaus Beweislast gehabt hätte.
Zu den Kontrollen: Hierzu hatte ja Alwin angedeutet, dass es regelmäßig Kontrollen (auch bei Aufzeichnungen der Zugfunkgespräche) geben würde aber nicht gehandelt wurde. Folglich ist es auch ein massives systemisches Versagen. Immer wieder erstaunlich, wie gut die Bahn immer wieder wegkommt, obwohl es große Qualitätsmängel gibt.
Naja auf der Strecke verkehren 2 Züge pro Stunden mit immer der gleichen Abfahrtzeit. Denke schon das sie dann einfach immer "das gleiche" reingeschrieben haben ohne das es groß auffallen würde.
23:00 der gleiche grund weil man nicht klar und deutlich kommuniziert ist der Unfall mit dem Flieger in Haneda Tokyo passiert mit 5 Toten und 2 zerstörten Flugzeugen! Bei uns kann ich ja noch nachvolllziehen mit Technik aus 1913 aber das bei Fliegen noch viel über müdnlich gemacht wird ist nur eine Frage der Zeit bis es wieder knallt!
Ich denke das ist vor allem der Tatsache geschuldet, dass es schwieriger ist den Luftraum technisch zu sichern/überwachen, da ja ein Flugzeug nicht wie ein Zug einer festgelegten Route - dem Gleis - folgt. 😅
@@JouleThief29 Soweit mir bekannt kann man die Positiion und die Flugrichtung und höhe usw rauslesen. Dss da nicht alle Flieger mit dem Tower automatisch komunizieren und ihrer daten immer hin und herschicken und die Flieger auch untereinander und am Schluss ein Kolissions - bzw wahrscheinlichkeitshindergrundberechnung stattfindet. Und mir fällt diese Option als Laie auf. Genauso ist es mit dem Autonomen Autofahren. Anstatt das jeder sein eigenes Süppchen kocht, könnte man ein in der nähe befindetes Autokomunikationsmittel finden das sich gegenseitig meidet zu berührer!
Und wie gesagt das ist jetzt von einem Laien vorgeschlagene Ideen. Und dieser Vorfall ist nicht der erste und nicht der letze solange die Freigabe mündlich erfolgt! ^^
@@TailorL Flugzeuge haben sowas, nennt sich TCAS. Das ist ein System das automatisch erkennt wenn sich Flugbahnen kreuzen werden und dann an beide Flugzeuge kommuniziert was diese zu tun haben (etwa eins Sinkflug, das andere Steigflug). Alle Verkehrsflugzeuge und sehr viele Privatflugzeuge haben dieses System. Hier ein Beispiel dafür: th-cam.com/video/OrYqIU0NxHQ/w-d-xo.html Diese Systeme und deren korrekte Anwendung wurden etwa über dem Bodensee teuer erkauft. :(
Neben der Option für CPDLC funktioniert in der Fliegerei vieles mündlich, ist aber im Regelbetrieb mit einigen technischen Ausrüstungen gesichert. Bei diesem konkreten Unfall war eines dieser Systeme zur Wartung abgeschaltet, was den Piloten und Lotsen auch bekannt war. Warum ein weiteres System, das vor einer Runway Incursion warnen soll, nicht ausgelöst hat oder nicht beachtet wurde, wird die Untersuchung zeigen.
Theoretisch ist das bestimmt möglich es gibt ja auch "Luftstraßen" , denen Flugzeuge über Autopilot automatisch folgen. Durch klare Prozesse und TCAS sowie bodenradarbasierten Warnsystemen sind Luft-zusammenstöße selten. Am Boden sind Wegverletzungen aber häufig. Man sollte sicherlich mehr mit Lichtsignalen am Boden arbeiten, die durch Interlocking Fehlbedienung erschwerden.
Ich habe morgen um 7 ne Fahrstunde warum schau ich mir das gerade an....
manchmal frag ich mich echt, ob man denen nicht auf beiden Seiten eine Alexa hinstellen soll, wo sie reinbabbeln können, die macht eine konforme Meldung draus und schickt sie als Anruf zur Alexa auf der anderen Seite... quasi formalisiertes Voicefax
... und wie stellst Du sicher, dass Alexa nicht eine Zugmeldung mit einer Amazon-Bestellung verwechselt?
Wenn DHL mit ner gut verpackten Vectron vor deiner Tür steht weißte bescheid 😀
Auch der letzte Ausbund an KI-basierten Spracherkennungssystemen wird eines _niemals_ lernen: bayerisch.
@@XXredlordXXDHL wohl kaum... das "Paket" würde etwas mehr als die maximalen 32 kg wiegen. 😂
Als jemand der irgendwo zwischen Weimar und Greiz mit der Bahn fährt, hab ich nun einige Folgefragen...
"Stupfen" meint das Aufeinandertreffen, natürlich ohne Crash
Ohje ist schon 20 Jahre her als ich in der Gegend gefahren bin...., damals gab's schon eigenartig betrieb weisen, z.b. murau Oberammergau da hat mich dir bz angerufen " du seit 2 tagen pendelt eine Garnitur Lok ohne stwg ? Strecke endet am Haltepunkt? Wie geht das???" Oder EB kontrolliere 4 Std zugleitbetrieb nur 2 Kaffee bestellungen aufgezeichnet....
Interessant: Vor allem, dass keine Schweizer Grenzbetriebsstrecken ohne Block vorhanden sind!
Also dsss einer untersuchungsberichte liest und dazu trinkt hab ich so auch noch nie gesehen 😂😂
Parallelen zu Warngau 1975.....nur mit glimpflichem Ausgang🙁
Oh, wir dürfen trinken. 😃 Ein Bier ist anwesend, hoffentlich reicht es 🤠
Prost! Ich freue mich!
Grenzvereinbarungen wären sicherlich auch mal interessant zum durchgehen. Deutschland-Belgien benutzt 4 Sprachen, und ist >100 Seiten lang.
GRundproblem "in bestehende Technik eingreifen" -> das wird dann wieder ein noch größeres Projekt, dauert länger und "gefährdet" den Bestandsschutz.
"Sie ließen keine Rückschlüsse zu, würde ich eher sagen"
Das issn Burn.
Ich rieche schon das nächste Video zur Zugentgleisung vom 05.09.2020 am Bf Köln Eifeltor.
Trinken wenn jemand was Falsches sagt oder macht, und wenn irgendwo besonders viel Glück oder Pech im Spiel war. 😂
Danke
Alter, wegen dem Trinkspiel im Krankenhaus gewesen
Dialektfrei im Sauerland:
Wird Zuch Numma 4711 anchenommen?
Zuch Numma 4711 jau.
Zuch 4711 voraussichtlich ab fuffzehn.
Ich widderhole: Zuch 4711 voraussichtlich ab fuffzehn.
Bis die Tage. Woll?
Jau!
Hat mal Jemand untersucht, wie viel Prozent der Mitarbeiter sich an die Kommunikationsregeln bzw. generell an Richtlinien halten?
Im Grunde ist das ja alles "stumpfe Rechtsanwendung", die Leute müssten ja eigentlich ständig in den Regelwerken lesen. Ich weiß auch nicht wie das in der Ausbildung läuft, man müsste eigentlich ständig die "Gesetzesbücher" in der Hand haben.
Fahrschulen schaffen es z.B. auch regelmäßig die komplette StVO außen vor zu lassen. Die Lernen dir zwar, dass man nicht bei rot fahren darf, aber kein Wort dazu wo es steht und wie konkret der Wortlaut ist. Effektiv sind die Leute dann nicht in der Lage sich so wie gedacht im Straßenverkehr zu bewegen, weil nie gelernt mit den Regeln zu arbeiten.
Ausbildung im Bahnbetrieb erfolgt anhand der Regelwerke. Es ist davon auszugehen, dass jeder Mitarbeiter die für ihn relevanten Regeln nicht nur inhaltlich weiß sondern auch mindestens einmal gelesen hat.
Dass in der beruflichen Praxis mal jemand den Matt Mercer macht (nimmt das Regelwerk, blättert 10 Sekunden darin und hat dann sofort die passende Stelle zur Beantwortung der gerade anstehenden Frage gefunden) sieht man erfahrungsgemäß nur bei Leuten, die ohnehin ein wenig akademisch angehaucht sind. Das heißt nicht, dass solche Leute allesamt Akademiker sind, aber sie sind zumindest dann die Nerds unter den Eisenbahnern. Denen gegenüber stehen Leute, die sagen "ich bin seit 100 Jahren bei der Bahn, ich brauche das Regelwerk nicht, weil ich weiß was ich tue". Und es gibt Leute, die ohnehin eine totale Aversion vor längeren Texten haben, und deswegen da nicht reingucken.
Finds schon krass wie manche bei mir in der Fdl Ausbildungsgruppe nicht einen Zettel oder eine Markierung in ihrer 408 haben. Meine ist schon so bunt wie ein Christbaum und wir sich erst ein halbes Jahr dabei.
doppelter Gin Tonic am Start, auf gehts! 😆
premium content gerne mehr :)
Zu mir kimmst du her.
Mich hätte gerne interessiert was aus den beiden beteiligten Fdl geworden ist...
Ich hoffe sie kommen ihrer bisherigen Funktion in Zukunft nicht mehr nach
Irgendwer muss die Stellwerke auch mal auswischen ...
Soweit ich weiß wurde der DB Kollege versetzt und der Kollege in Ö nach Auszeit und Nachschulung wieder dort eingesetzt (Ob das wirklich stimmt weiß ich nicht)
Da ich Fieber habe, trinke ich dann eben dabei mein Medikament
Warst Du bei Alwins Abschiedsworten spontan genesen oder mit Überdosis zum Magen auspumpen?
haha...spontan genesen, obwohl noch immer leicht angeschlagen
@@MirkoC407
Name wurde extra nicht veröffentlicht
Man kann sich übrigens problemlos auch im Dialekt an die korrekte Phraseologie halten. Das eine hat mit dem anderen rein gar nichts zu tun, solange beide Seiten den Dialekt verstehen. Aber versuch mal, das einem deutschen Bürokraten zu erklären.
Es kann sein, dass es irgendwann mal ausgewertet werden muss und diese Person den Dialekt dann nicht versteht, deswegen sollte man dialektfrei sprechen.
Ich habe so ein bayrisches Ruhesignal
Ein Traum
Hatte Spaß 🤩
muss an die Bemühung denken in EU einheitlich Englisch einzuführen 😂😂😂😂
Im Flugverkehr funktioniert das heute schon.
@@KaiHenningsen Im Flugverkehr hat's auch weniger "Des hamma scho immer so g'macht"-Personal. Weil man den Flugverkehr erst seit wesentlich kürzerer Zeit "scho imemr so g'macht" hat.
@@KaiHenningsenAusser, du fliegst nach Frankreich.