Sehr schönes Video, danke! Super faszinierend und tolle Ergebnisse, wenn auch heller als gewünscht. Ich mag das etwas Unberechenbare an der ganzen Sache, und die Spuren, die das Feuer auf dem Ton hinterlässt.
Hallo Zeiteninsel Team, weiss ja nicht , ob Ihr nach über einem Jahr noch Kommentare beantwortet - dies bräuchte ich nämlich jetzt. Es geht um Folgendes: Ich stelle Holzkohle für Schwarzerde her - also eine Fermentation von biologischen Substanzen unter Luftabschluss. Ein Anteil von 20 - 30 % Holzkohle (eigentlich Biokohle) ist dazu notwendig. Es geht mir n un darum, dass ich bei dieser Herstellung gleichzeitig Tontöpfe "brennen" will. Dabei plane ich in der Form ähnliches , wie Pflanzringe zu brennen. Das ganze passiert bei mir zuhause. Ich wohne in einer sehr windreichen Gegend und muss mit meiner Pflanzung wohl weg von der Oberfläche hinein in eine Grube. Die Töpfe sollen dabei gleichzeitig als Hangbefestigung gienen. Beton finde ich für den biologischen Anbau nicht so super. Deshalb nun meine Frage , ob mehrmalige Brände mit einer Länge von ca 2 Stunden oder eher weniger dafür dienen können, Ton soweit zu bekommen, dass er wasseresistent ist und genügend Festigkeit besitzt, um die Funktion als Hangbefestigung zu erfüllen. Es wäre schön, wenn ich von Euch eine Antwort bekomme, da die Fachfrau im Video ja wohl voll den Plan und die Erfahrung von Tonbrennen mit privaten Mitteln hat. Natürlich kann ich auch mal die Holzkohle bis zur Asche runterbrennen lassen , dann erreichen wir im Inneren des Hobo Ofens ca 800 - 900 Grad für ca. ne halbe Stunde Vielen vielen Dank und alles Gute an Euch
Hi, interessant, was du da machst. Da das mein privater Kanal ist, leite ich das mal an unsere Fachfrau weiter. Bis dahin würde ich einfach mal mit Probekeramikstücken testen. Nach dem Abkühlen kannst du die mal mit Wasser füllen oder in Wasser stellen, um zu sehen ob diese hält oder eben zerfällt. Könnte sein, dass 30min. nicht reichen, um die durchzubrennen.
Hi anbei die Antwort der Fachfrau: Im Prinzip ist eine Brenntemperatur von 800-900 Grad für eine halbe Stunde fein (dann am besten in Ruhe drin stehen lassen, bis es ausgekühlt ist)- aber da gibt es noch eine Menge Faktoren, die mitspielen: Form und Wandungsstärke Deiner Objekte sowie der Ton, den Du verwendest, entscheiden mit, ob Du diese heil durch den Brand bringst. Am besten geht es mit einen stark gemagerten Ton, der weniger empfindlich ist beim Brennen. Wichtig ist für einem möglichst gleichmäßigen Anstieg der Temperatur der Pötte zu sorgen. Ob die Stücke allerdings dann auch Frostphasen im Garten überstehen ist fraglich (der in diesen Temperaturbereichen gebrannte Ton saugt Wasser auf (wie ein Blumentopf), da kann es zu Frostsprengung kommen. Kleine, runde und dünnwandige Objekte kommen generell leichter heil durch den Brand. Je dickwandiger, desto länger dauert es natürlich, bis auch im Kern die Spitzentemperatur Deines Brandes angekommen ist. Je nach Ton können auch schon 600 - 700 Grad ausreichen, um ihn irreversibel wasserunlöslich zu brennen. Am besten einfach selber ausprobieren! Wäre schön, wenn wir eine Rückmeldung nach dem ersten Versuch bekommen könnten. Gerne auch mit Bildern.
Sehr schönes Video, danke! Super faszinierend und tolle Ergebnisse, wenn auch heller als gewünscht. Ich mag das etwas Unberechenbare an der ganzen Sache, und die Spuren, die das Feuer auf dem Ton hinterlässt.
We enjoyed this very much, and love pottery!
Sehr sehr gut und super Ergebnis!
Hallo Zeiteninsel Team,
weiss ja nicht , ob Ihr nach über einem Jahr noch Kommentare beantwortet - dies bräuchte ich nämlich jetzt.
Es geht um Folgendes: Ich stelle Holzkohle für Schwarzerde her - also eine Fermentation von biologischen Substanzen unter Luftabschluss. Ein Anteil von 20 - 30 % Holzkohle (eigentlich Biokohle) ist dazu notwendig.
Es geht mir n un darum, dass ich bei dieser Herstellung gleichzeitig Tontöpfe "brennen" will.
Dabei plane ich in der Form ähnliches , wie Pflanzringe zu brennen.
Das ganze passiert bei mir zuhause. Ich wohne in einer sehr windreichen Gegend und muss mit meiner Pflanzung wohl weg von der Oberfläche hinein in eine Grube. Die Töpfe sollen dabei gleichzeitig als Hangbefestigung gienen. Beton finde ich für den biologischen Anbau nicht so super. Deshalb nun meine Frage , ob mehrmalige Brände mit einer Länge von ca 2 Stunden oder eher weniger dafür dienen können, Ton soweit zu bekommen, dass er wasseresistent ist und genügend Festigkeit besitzt, um die Funktion als Hangbefestigung zu erfüllen.
Es wäre schön, wenn ich von Euch eine Antwort bekomme, da die Fachfrau im Video ja wohl voll den Plan und die Erfahrung von Tonbrennen mit privaten Mitteln hat.
Natürlich kann ich auch mal die Holzkohle bis zur Asche runterbrennen lassen , dann erreichen wir im Inneren des Hobo Ofens ca 800 - 900 Grad für ca. ne halbe Stunde
Vielen vielen Dank und alles Gute an Euch
Hi, interessant, was du da machst. Da das mein privater Kanal ist, leite ich das mal an unsere Fachfrau weiter. Bis dahin würde ich einfach mal mit Probekeramikstücken testen. Nach dem Abkühlen kannst du die mal mit Wasser füllen oder in Wasser stellen, um zu sehen ob diese hält oder eben zerfällt. Könnte sein, dass 30min. nicht reichen, um die durchzubrennen.
Hi anbei die Antwort der Fachfrau:
Im Prinzip ist eine Brenntemperatur von 800-900 Grad für eine halbe Stunde fein (dann am besten in Ruhe drin stehen lassen, bis es ausgekühlt ist)- aber da gibt es noch eine Menge Faktoren, die mitspielen: Form und Wandungsstärke Deiner Objekte sowie der Ton, den Du verwendest, entscheiden mit, ob Du diese heil durch den Brand bringst. Am besten geht es mit einen stark gemagerten Ton, der weniger empfindlich ist beim Brennen. Wichtig ist für einem möglichst gleichmäßigen Anstieg der Temperatur der Pötte zu sorgen. Ob die Stücke allerdings dann auch Frostphasen im Garten überstehen ist fraglich (der in diesen Temperaturbereichen gebrannte Ton saugt Wasser auf (wie ein Blumentopf), da kann es zu Frostsprengung kommen. Kleine, runde und dünnwandige Objekte kommen generell leichter heil durch den Brand. Je dickwandiger, desto länger dauert es natürlich, bis auch im Kern die Spitzentemperatur Deines Brandes angekommen ist. Je nach Ton können auch schon 600 - 700 Grad ausreichen, um ihn irreversibel wasserunlöslich zu brennen. Am besten einfach selber ausprobieren!
Wäre schön, wenn wir eine Rückmeldung nach dem ersten Versuch bekommen könnten. Gerne auch mit Bildern.
Das neue Video auf meinem Kanal könnte dich interessieren. Schau mal rein. Warst du derweil erfolgreich?
Trotzdem wir nicht den komplett reduzierten Brand geschafft haben, können sich unsere Ergebnisse doch sehen lassen.
Krass wie sehr man die B3 hört. Das nächste Mal achte ich darauf meinen Hintern nicht in die Kamera zu halten 😀
Ja, die B3 ist auch nachts nicht zu überhören, was ich sehr schade finde.