Unsere Klasse war so schlecht im Abschlusstest Buchführung, daß wir zuerst alle Lösungen erhielten und dann den Termin der Wiederholung des Tests mit den identischen Fragen und Lösungen. Ehre wer wenigstens einen Fehler eingebaut hat, damit dies nicht so auffiel.
Zum Thema Ausbildung und Abschlussprüfung. In den frühen Neunziger gab es den Fachinformatiker als Ausbildungsberuf noch nicht. Deshalb lernten alle Azubis bei meinem Arbeitgeber Elektriker-Automatisierungstechnik, haben aber eigentlich den ganzen Tag auf Arbeit programmiert. Kurz vor den Prüfungen wurde dann immer alles Prüfungsrelevantes in einem kurzen Kurs alles erklärt. Die Azubis mit diesem kurzen Kurs haben alle besser abgeschnitten als, diejenigen die wirklich als Elektriker gearbeitet haben.
Naja, die IHK Abschlussprüfungen für die beiden Fachinformatiker kann ich auch relativ gut aus dem Stand machen. Habe da schon diverse bearbeitet. So schwer ist es nicht. Da würde auch ein zwei wöchiger Crashkurs ausreichen.
Der Video output ist zurzeit ja wieder on fleek. Props an dich M4x. Für mich war Berufsschule eine richtig chillige Zeit. Man hat außerdem die möglichkeit sich mit anderen auszutauschen die die selbe Ausbildung machen.
Meine Berufsschule war übringens in einem ehemaligen Messerschmitt Werk, da wurden also flugzeugteile für die Wehrmacht hergestellt. Sie hat eine Google Bewertung von 1,9 Sternen und das auch zu recht LULW
Kleine Anekdote: Einer unserer Lehrer war vor wenigen Wochen ganz verwundert, als wir ihn drauf hingewiesen haben, dass Festplatte heute eigentlich nicht mehr per IDE angeschlossen werden. Ansonsten habe ich das Glück, dass so ziemlich alle Lehrer recht nett und entspannt sind. Viele von denen haben halt irgendwie einen 10-15 Jahre veralteten Kenntnisstand.
Das ist, denke ich das Hauptproblem. Die haben das irgendwann mal gut und vernünftig gelernt. Aber irgendwann ist halt lange vorbei und die Technik von damals längst passé.
Berufsschule ist absolut unnötig... Kann aber gut aus zusätzlicher Urlaub genutzt werden 🤷🏽♂️ Deiner Vermutung mit den IHK Prüfungen kann ich nur zustimmen! Bin froh, dass du wieder aktiv Videos machst 👍🏻
Ich fand die Berufsschule selber auch gut. War zwar auf slow motion und viele lappige Lehrer... Man konnte aber mal andere Azubis fragen wie die Ausbildung im Betrieb bei denen so läuft. Da konnte man einschätzen, ob man sich nicht mal beim Betreib beshweren sollte. Das habe ich dann gemacht und es hat sich tatsächlich was in meinem Betrieb verbessert. Ich glaube wenn man in einem guten Betrieb gelandet ist, fühlt sich die Berufsschule wie absolute Zeitverschwendung an, aber um so bescheidener der eigene Arbeitgeber ist umso schöner sind die freien Tage (aka Berufsschule) :D
Grüße gehen raus an die "schon 10 Jahre Abonnent" Gang. xD Ich selbst war 5 Jahre in der Berufsschule für 2 unterschiedliche Ausbildungen, einmal davon eine Vorstufe zum FI, und ich teile deine Punkte zu 100%, es hat sich quasi nichts geändert 😅
Max, ich schaue alle deine Videos seit Anfang 2013 (war damals vierte Klasse Grundschule, mittlerweile 18 in der Ausbildung) und wollte dir nur sagen bleib wie du bist und hör bitte niemals auf zu uploaden, du würdest vielen Menschen echt fehlen. Deine Videos zu schauen und deine Stimme zu hören (nohomo) ist einfach beruhigend und ist eine "Konstante" in meinem Leben und ich denke dass es bei vielen anderen auch so ist :)
ach ja die gute alter "Bildungselite" von der Berufsschule... bin aktuell in der letzten Woche vor der theoretischen Abschlussprüfung. Mache eine Ausbildung in Hamburg als Hafenschiffer und du sprichst mir absolut aus der Seele.
Der Wahnsinn. Das war schon längst nicht mehr praxisrelevant, als ich '13 die Prüfung abgelegt habe. Da geht es aber glaube ich auch weniger um Relevanz als darum, dass man damit recht gut prüfen kann, wie gut jemand logisch denken kann.
@@vonBlankenburgLP Hatte das bei mir in der Ausbilung auch und später im Studium habe ich drei jahre als Tutor bei den Erstsemestern Elektro- und Informationstechnik (was nicht glaichbedeutend mit Informatik ist wenn das wer denkt) die praktischen Übungen beim Programmieren begleitet. Hatte einige Studenten in meinen Kursen denen die Vorgehensweise und die Darstellung beim Struktogramm geholfen haben die Strukturen im Code zu verstehen. Keiner von ihnen hat es nachdem sie die Grundprinzipien verstanden haben noch gebraucht und in der Praxis hat es auch keine Bedeutung mehr von der ich weiß. Aber in diesem Umfeld wo die Programmierung nur einen relativen geringen Teil einnimmt (Programmiert wurde primär hardwarenah für Datenübertragung an/von µ-Controlern die Teilweise auch heute in der Industrie noch 8-Bit Prozessoren verwenden) ist es meiner Meinung nach auch heute noch hilfreich um einen Einstieg zu finden. Als Fachinformatiker hat man dagegen auf der Arbeit hauptsächlich mit der Programmierung zu tun und deutlich weniger einschränkungen das die verfügbare Rechenleistung angeht. Insofern kann ich nachvollziehen das es zu beginn der Ausbildung mal Inhalt ist um Schülern die nicht ganz so intensiv damit zu tun haben etwas abzuholen. Prüfungsrelevanz speziell für einen Fachinformatiker würde ich aber auch hinterfragen.
@@anotherrealm4989 Danke für die umfassenden Ausführungen. Ich hab im Leben schon zahlreiche Microcontroller sowohl mit C als auch mit Assembler programmiert und kann daher sehr genau nachvollziehen. was Du meinst.
Hab deinen Kanal schon vor gefühlt einem Jahrzehnt auf dem Schirm gehabt und dich wiederentdeckt als ich nun diese Ausbildung mit meinen bald 30 angefangen hab. Bin auf einer "Privatschule" und die Eindrücke davon sind wirklich absolut von Gegenteil. Das liegt bei uns an den engagierten und kompetente Lehrkräften. Ich kenne den Unterschied definitiv und bin auch froh dort gelandet zu sein.
Muss ja sagen, hab dich damals noch in der Schule abonniert, dann komplett aus den Augen verloren, aber bin jetzt echt froh dich wiedergefunden zu haben. Macht echt immer wieder Spaß dir zuzuhören.
Ich habe vor 5 Jahren auch eine Berufsschule in Hamburg besuchen dürfen als FIAE. Es war reine Zeitverschwendung.. Großteil der Lehrer kein Bock oder einfach nicht anwesend. Ich habe am Ende auf der Tastatur geschlafen oder Dragonball geschaut. (Habe komplett DragonBall und DragonballZ geschafft) Der Tipp mit dem durcharbeiten der vergangen IHK Abschlussprüfungen ist genau richtig. Ich habe 2-3 Wochen vor der Prüfung genau das gemacht. Und das hat gereicht.
Bin Berufsschullehrer und ich fühle mich persönlich immer etwas angegriffen wenn mal wieder (leider oft zu Recht) über Schule abgelästert wird. Das Bildungssystem in D hat viiiiieeele Baustellen - vor allem in der Lehrerausbildung. Trotzdem finde ich das duale Berufsausbildungssystem immer noch wahnsinnig sinnvoll und bin froh an einer Schule zu arbeiten,die digital super aufgestellt ist. Ich liebe meinen Job ♥️
Da kann sich doch die Jugend über einen motivierten, begeisterten Lehrer freuen. Heute sicherlich eine Ausnahme, aber eine die gerne wahrgenommen wird!
Ich teile deine Erfahtung auch 100 Prozent mit dir. Meine Berufsschulerfahrung war genau die Selbe als ITK. Schulzeit war immer ganz entspannter Urlaub. :D
Bin auch gern hingegangen. 2013 meine Ausbildung zum Fi-Si abgeschlossen. Highlight war, wo wir statt Unterricht zwei IT/PC Räume umziehen und neu einrichten durften in ein anderes Gebäude. Einfach weil es sonst keinen gab der Zeit hatte
Ich lerne gerade für mein Studium und hör meine "Später ansehen" Playlist. Wer hätte damit gerechnet das ausgerechnet ein fucking Plants vs Zombies Gameplay mich ablenkt weil es irgendwie echt satisfying ist.
Ich mach grad eine Umschulung zum Fachinformatiker/Systemintegration. 6 Monate Systemintegration, 6 Monate Programmieren, 6 Monate Praktikum und zum Schluss 6 Monate Vorbereitung auf die IHK-Prüfung. Mich würde interessieren was du Max und auch alle anderen hier davon halten. Für mich ist das totaler Schwachsinn, da ich garnicht die Zeit habe etwas richtig zu lernen oder vielleicht sogar zu verstehen. Momentan bin ich bei der Programmierung und habe absolut keine Chance mehr im Unterricht noch etwas zu verstehen ( ziemlich frustrierend ). Jetzt muss ich neben dem Unterricht noch Bewerbungen schreiben und den Stoff für die ersten 6 Monate wiederholen, weil ich nichts mehr davon kann. So wie sich das anhört, hätte ich besser mal in meiner Jugend die Ausbildung versuchen sollen. Aber genug gemäckert. Ich wünsch euch allen noch einen schönen Tag und dir lieber Max sag ich danke für deine tollen Videos^^.
guten eindruck im praktikum machen und einfach viel für abschlussprüfungen lernen ^^ dann packste das. die prüfungen haben mit der realität nicht viel zu tun.
Moin Max, ich habe 2016 meinen Fisi Abschluss gemacht. Die 0-Bock Einstellung einiger Lehrer an den Berufsschulen kenne ich leider auch noch. Hat bei mir damals bewirkt, dass ich garkeine Lust aufs programmieren hatte, weil der Lehrer der Java vermittelt hat einfach nur seinen schlecht strukturierten, teils veralteten Stoff runter gerattert hat und auf Fragen praktisch nie eingegangen ist: ("Weis ich jetzt nicht wieso das nicht geht, googeln sie das selbst"). Den BWL-Teil fand ich auch enorm und den allergrößten Teil davon habe ich später als Netzwerk-/Systemadmin nie wieder gebraucht. Mittlerweile studiere ich (nach zwei Jahren "normal" arbeiten) Medien-Informatik und muss sagen, dass das nichts für jeden ist und die Ausbildungsberufe mit Berufsschule eine wichtige Alternative sind. Es mag an meinem fortgeschrittenen Alter liegen, aber die Anforderungen im Studium sind teils echt heftig, gerade Mathe wenn wie bei mir auch noch der Schulstoff viele Jahre zurück liegt. (Mathe gab es ja auf der Berufsschule praktisch garnicht.) Im Studium sind wir in Java im ersten Semester weiter gekommen als in der gesamten Ausbildung. Soll heisen: In der Berufsschule konnte man echt chillen und höchstens mal ein, zwei Tage vor den Tests lernen, aber im Studium kommst du (ohne Vorkenntnisse oder absolutes Bigbrain) nicht darum dich wöchentlich einige Stunden auf den Hintern zu setzen und zu lernen. Das kann und will nicht jeder. Den wichtigsten Tipp den ich zukünftigen Fisis geben kann ist: Sucht euch einen gescheiten Ausbildungsbetrieb. Insbesondere Vorsicht bei kleinen Betrieben: Da bist du schnell eine billige Arbeitskraft und statt etwas beigebracht zu bekommen heist es da schnell: "Installier mal die 30 Windowsrechner und hol danach frische Wasserkästen vom Händler." Wenn dein Ausbilder schon mit dem Tagesgeschäft zu 100% ausgelastet ist, kannst du nicht erwarten, dass er großartig Zeit hat dir etwas beizubringen. Es hat zwar Vorteile sich selbst Dinge beizubringen, aber manche Dinge sollte, bzw. muss man besser gezeigt bekommen (spätestens wenn es an produktive Server oder ans Netzwerk vom Kunden geht.) Die (deutlich größere) Firma, bei der ich nach der Ausbildung gearbeitet habe hatte tatsächliche Ausbilder. (Deren Hauptaufgabe es war, den Leuten etwas beizubringen.) Da gab es teils sogar Betriebsunterricht und die Azubis und Werksstudenten hatten dann zumeist am Ende auch etwas auf dem Kasten. Noch ein Tipp: Falls ihr schon in der Ausbildung seid: Im zweiten, spätestens im dritten Lehrjahr solltet ihr zu einem großen Teils eigenständig arbeiten können und gegen Ende hin auch ein wenig Expertenwissen in einem Bereich aufgebaut haben. Bleibt hartnäckig und lasst euch nicht drei Jahre lang mit einfachen Routineaufgaben abspeisen. Die bestandene Ausbildung bringt euch am Ende auch nichts wenn ihr euch später auf einen Job bewerbt und im Bewerbungsgespräch rauskommt, dass ihr nicht mehr als Windows installieren und Drucker anschließen könnt. Wieviel ihr am Ende könnt wirkt sich mehr oder weniger direkt auf das Gehalt und die interessanten Stellen aus, die ihr bekommen könnt.
Mein ehemaliger Berufsschullehrer hat beim HTML Unterricht die html Dateien mit WORD geöffnet und editiert. Anschließend hat er sich dann gewundert wieso es nicht richtig funktioniert :D Soviel zum Thema geschultes Lehrerpersonal
@@nasabub Formatierung? Du meinst wohl eher Codierung/Dateiformat bzw. den Zeichensatz, HTML ist Formatierung egal :D Sorry for Klugscheißermodus, manchmal kann man einfach nicht anders :D /Edit: Wobei, Zeilenumbrüche in Xml-Attributen sind fies, die kommen tatsächlich manchmal durch blöde Formatierungstools rein.
Word ist die beste IDE. Da kann man seine ganzen Sachen nicht nur farblich trennen sonder auch mit verschiedenen größen oder sogar kursiv. Wenn einem manche Variablen lieber sind als andere kann man die sogar unterschiedlich einfärben. Die Formatierung ist natürlich derTraum schlecht hin. Zur Übersichtlichkeit kann man seine funktion auch schon mal um ein quadrat herum schreiben.
Berufsschule ist immer ein schöner gratis Urlaub, die Lehrer ziehen die gleichen Arbeitsblätter durch wie vor 30 Jahren. :) Traumhaft, hauptsache mehr Ethik Unterricht als Deutsch oder Englisch.
Ich habe Anfang 2020 meine Ausbildung zum FIAE an der Werner von Siemens in Frankfurt beendet. Ich arbeite für die Stadtverwaltung Frankfurt am Main als einziger Entwickler, wir hatten aber 14 Systemintegratoren. Ich hatte wohl echt Glück mit meinem Lehrern, die aber nicht. Die Hälfte war motiviert und die andere Hälfte hat uns einfach so gute Noten gegeben. Ich bin echt ein fauler Typ, da ich aber vorher ein abgebrochenes Physikstudium hatte, habe ich auch ohne Lernen einen Durchschnitt von 1,0 geschafft. Meine Lieblingsgeschichte ist, dass unser Lehrer für lf4 seine Arbeiten recycelt hat und wir deswegen die Lösung schon vor der Arbeit hatten. Trotzdem haben wir es geschafft einen Durchschnitt von 3,6 zu erreichen. Für mich war Berufsschule aber auch immer Urlaub.
ja wie es manche leute so verkacken können in der berufsschule versteh ich nicht ^^ das meiste ist ez selbst wenn man die lösungen nicht hat. mit lösen ist es quasi facerolling.
@@m4xFPS hier jemand der 2 von 3 Jahren in der Berufsschule n 4rer 5er Zeugnis hatte 😅 In unserem Fall war der ganze Kram der uns da erzählt wurde einfach so egal 😅 wenn man die ganze Woche Webentwicklung macht und da am Freitag irgendwas von Wirtschaft und C hingelegt bekommt, Schaltet man in meinem Fall einfach ab und lässt es einfach passieren^^ Bin jetzt eh in den Abschlussprüfungen und das läuft, also wen interessiert es :)
Ging mir genau so. Der Lehrer hatte wohl was gegen mich... Ich habe in mal einmal auf meine Note angesprochen, da sagte er: "Dann musst du weniger unsichtbar sein" xD
Es kommt auf die firma an. Ich kenne genug leute die im Ausbildungsbetrieb alles gemacht haben außer den beruf zu lernen und deshalb froh über die berufsschule waren
So wie du klingst war es bestimmt die Werner-von-Siemens Schule, ich meine das hattest du aber auch irgendwann früher schonmal erwähnt (und man erkennt es im Thumbnail). Vor allem innen mit diesen halben Stockwerken und den unverputzten Wänden wirkt es original wie ein Knast. Programmieren war 1:1 wie du es sagtest, die Meisten konnten nach 2 Jahren immer noch nicht erklären, was eine Klasse ist. Dementsprechend war das Niveau für die Benotung für die Füße.
Wir hatten einen Lehrer, der bei Beginn der Klausur, provokativ die Zeitung aufschlug und diese die komplette Prüfungszeit vor der Nase hielt. Jeder hatte seine Bücher offen auf dem Tisch zu liegen... 😉
Physikklausur 10. Klasse: Lehrer hock sich ans Pult und glotzt ab da ann nur noch aufs Tablet. Nachbar: Holt Spickzettel raus, dann kommen die Hefte aus dem Rucksack raus und Wikipedia wird natürlich auch miteinbezogen.
Ist immer schön zu sehen, dass sich eigentlich seit Jahren ausbildungsübergreifend in Berufsschulen nichts getan hat xD Bin vollkommen bei Max. Hab auch gar nichts gemacht, überall sehr gute Noten gehabt und den Abschluss dann ohne lernen mit ner guten zwei bestanden. Aufm Berufsschulzeugnis hat der Klassenlehrer dann sogar meine Deutschnote vergessen 😂 Dachte erst das wäre nur in Bremen so, ist aber scheinbar kein Einzelfall :D
Des mit der IHK Prüfung ist halt echt so macht einfach ein Paar Prüfungen von dehn vorherigen Jahren und ihr packt das easy. P.S. Ich mach Ausbildung als Werkzeugmeschaniker und fast alles was du in dem Video sagst trifft bei mir auch zu😂
Hey Max, ich hatte diese Woche meine mündliche Abschlussprüfung (FIAE, alte VO 1997) und wollte mich mal dafür bedanken, dass du das Thema Ausbildung in deinen Videos thematisiert hast. Hat mir echt bei der Vorbereitung geholfen. ^^
Hatte auch das "Glück" an der Werner von Siemens Schule sowohl ITSE als auch FIAE lernen zu dürfen. Kann mich dem Großteil deiner Kommentare anschließen. Es gab grundsätzlich drei Kategorien Lehrer 1. Die Pädagogen, also die die schon immer Lehrer waren und mit der Arbeits-Realität bisher kaum Kontakt hatten 2. Die Motivierten, die aus der Wirtschaft kamen und das ganze aus Überzeugung lehren zu können gemacht haben, die hatten Ahnung von der Materie, haben sich aktuelle Themen gewidmet und konnten auf Fragen kompetent antworten 3. Die (vermutlich) Gescheiterten, die Kategorie kann ich nur vermuten es fühlte sich aber so an, als ob es so manchen Lehrer gab, der einfach in der freien Wirtschaft nicht zurechtgekommen ist und deswegen sich an die Berufsschule verirrt hat. Die hatten keine Ahnung von der Materie und haben Dienst nach Vorschrift gemacht, das waren eigentlich die schlimmsten, weil teilweise hier falsches gelehrt wurde Aber ja alles in Allem war das Niveau unterirdisch und hat mich nicht auf die berufliche Realität vorbereitet. Gut, das hat mein Ausbildender Betrieb auch nicht ;-)
Also bei uns anner Berufsschule gibt es einen Lehrer - der sogar im Prüfungsausschuss sitzt - der immer noch einen OHP und Folien nutzt. Der war ziemlich angepisst, als auf Distanzunterricht umgeschaltet wurde und hat da mega Stunk gemacht 😂
Kann ihm nur recht geben, wenn ihr die Prüfung schaffen wollt: - Weder solltet ihr euch mit eurem Projekt überleden, noch zu tief stapeln. Sonst gibts Probleme mit den Stunden. - Büffelt mit alten Prüfungen (Hab alle von 2010 - 2020 + Lösungen für FIAE/FISI/ITSK falls jemand interesiert ist) Die gestellten Fragen sind ziemlich hinterhältig, bescheuert Formuliert und enthalten extrem viele Infos (welche Verwirrung stiften sollen) die für die eigentliche Aufgbe nicht gebraucht werden. In meiner Prüfung (Sommer 2021) kam außerdem ein kompletter Handlungsschritt exakt kopiert aus der 2018er Prüfung. Mit diesen zu lernen lohnt sich ;) Ps: Programmieren war LF6
Du weißt dass wenn du in Prüfungen betrogen hast und dass 10 Jahre später rauskommt du deine Abschlussprüfung an den Nagel hängen kannst. Klassenarbeiten sind hingegen relativ unproblematisch. Ich gebe dir Recht dass die Berufsschule fachlich nicht so krass ist. Allerdings kannst du dich ja auch fragen wieso du nicht an einer Universität gelandet bist sondern an einer Berufsschule. Man könnte ja sagen dass es für dich verlorene Zeit war wenn du ständig unterfordert warst und alles easy geschafft hast. Es gibt sicherlich Gründe dafür. In der Berufsschule geht es eher darum den Schülern Werte, Normen und Tugenden zu vermitteln. Da ein Großteil der Schüler es einfach nicht gebacken bekommt selbstständig zu arbeiten, Texte zu lesen, pünktlich zu kommen etc. Es gibt schon auch super Schüler die das alles problemlos schaffen. PS Ich bin Lehrer
Max, hast du dir schon mal überlegt aus deinen aktuellen und zukünftigen Videos Podcasts auf Spotify zu machen, weil es ist sehr schön und spannend dir zuzuhören.
Werner von Siemens Schule in ffm. Da war ich auch. Abschluss 2020 gemacht als Fachinformatiker Anwendungsentwicklung. Stimme dir komplett zu. Gibt 1-2 kompetente Lehrer, der Rest ist echt bescheiden und du langweilst dich einfach nur im Unterricht, weil du sowieso gute noten bekommst weil keiner dich durchfallen lassen will und weil es auch so einfach ist. Das mit Urlaub fühle ich :D bei mir waren es dort immer 3-4 Wochen und auch so wenig Unterricht und immer viel ausgefallen was mega geil war. Noten waren/ sind immer noch total egal. Ab diesen Jahr sollen IT Berufe aber mehr aufgeteilt werden bzw es wird neue geben also keine Ahnung wie es jetzt wird. Kann aber nur schlimmer werden meiner Meinung nach. Sport hab ich aber gefühlt, weil ich einfach gerne Sport mache und die 1 nimmt man einfach mit. Nervig war nur immer in den ersten Stunden, weil man dann den ganzen Schultag "verschwitzt" verbringen musste. Wir haben nicht mal richtig programmieren gelernt. Haben aufgaben bekommen und der Lehrer sagte machtmal ohne input vorher oder sonst was und das zog sich die 3 Jahre durch. War für mich hart der vorher noch kaum Programmierkenntnisse hatte. Außerdem hat dieser Lehrer noch auf den stand der 90er gelehrt. Die hälfte der Klasse konnte es besser als er. Das Lehrer keine Lust haben empfand ich nicht so. Jedoch war es immer mega leicht alles, die Lehrer haben nur ihr Script durchgezogen und neue Lehrer waren noch so unsicher das wir aufgaben bekommen hatten und diese uns so viel Zeit dafür gaben, das man am ende nur entspannen konnte. Die meisten haben dann angefangen immer Referate von Leuten halten zu lassen weil diese dann mehrere Unterrichtsstunden einnehmen, glaube 2-3 Lehrjahr hatten wir so viele Referate, das wir 50% vom Lehrstoff selbst beigetragen hatten.
Am 04./05. Mai sind in Bayern die schriftlichen Abschlussprüfungen und ab dem 15. Mai Projektabgabe + Beginn der mündlichen Prüfung. Wenn du bis dato ein Video mit Tipps machen könntest würden sich sicher einige Zuschauer freuen :D
Hab mir am Anfang des Videos gedacht, kann ja eigentlich in Frankfurt fast nur die Werner von Siemens Schule sein und hatte recht :) War auch während meiner Ausbildung als Fachinformatiker Anwendungsentwicklung(2014-2017) dort. Das beste an den desinteressierten Lehrern war eigentlich, das wir sogut wie nie Hausaufgaben bekommen haben. Wenn ich da bei Kumpels in anderen Ausbildungen mitbekommen habe wie die teilweiße damit überschüttet wurden :) Das beste war bei mir auch das nach dem 1. Jahr fast alle Lehrer getauscht wurden, weil die irgendwas neu strukturiert haben. In Netzwerktechnik bin ich dadurch von 3-4 auf glatt 1 gekommen. Weil die schwere der Arbeiten einfach eine komplett andere Dimension waren. PS: Wie einfach die Berufsschule ist konnte man bei uns ganz gut daran erkennen das der "schlechteste" einen durchschnitt von 2,7 hatte.
Also ich habe bis jetzt nur bis min 2:17 gesehen und habe direkt das Problem meiner Schule gehört. Wir hatten im 1 und 2 Lehrjahr einen Referendar als unseren Programmierlehrer. Dieser kam halt aus der Uni und ist im Unterricht auch genau so vorgegangen. Es gab eine Aufgabe diese musste man selber lösen obwohl man selber noch nicht viel am Hut hatte mit Programmieren. Falls fragen aufgetreten sind hat er versucht sie zu erklären aber es kam meistens nur Gestotter raus weil er nicht wusste wie und dann kam die Antwort: "Ja das müssen sie dann einmal Googlen und sich nachlesen". Und ich kann sagen bis Anfang 3. Lehrjahr konnte ich das alles nicht. Hätte ich mit wirklich nicht die Zeit genommen und hätte mir dazu Hilfe geholt hätte ich das wohl nie gelernt. Das ist eine Sache die man vielleicht als Systemintegrator nicht so viel benötigt es ist dennoch wichtig es zu Verstehen und es dann auch Anwenden zu können. Ich finde es wird dabei viel zu wenig auf die Individuelle Schnelligkeit/Lernfähigkeit geachtet sondern eher "ja wer nicht hinterher kommt hat Pech und kann sich das alles im Internet oder zuhause nachlesen."
Also ich hatte da echt Glück mit den Lehrern :D Ist zwar auch immer entspannt in der Schule gewesen aber die haben einem auch sehr viel beigebracht und sich bemüht auf dem aktuellen Stand zu bleiben. Die waren sogar mit ein paar Firmen im Kontakt ^^ War aber wahrscheinlich wirklich nicht die Regel. Muss aber ganz klar sagen das ohne die Schule das nix mit der Abschlussprüfung geworden wäre. Die Fragen da ja so spezifische Sachen teilweise für die auf der Arbeit einfach nie Zeit oder Nutzen war :D
Ich hab letztes Jahr meine Ausbildung an der WvS-Schule beendet und es hat sich eigentlich nichts geändert so wie du es erzählst. Die alten Lehrer haben keinen Bock, unser E-Technik Lehrer Herr. F kam 20 Minuten zu spät, hat bissle was an die Tafel geschrieben und ist mitten in der Stunde auch immer mal für 15 Minuten verschwunden. Die jungen Lehrer geben sich Mühe tho. Die Schule ist unfassbar ranzig, im Fahrradkeller schlafen teilweise die Obdachlosen und so siehts da drinnen auch aus. Wir haben in jedem Fach noch overhead-projektoren benutzt. Das einzig gute war eigentlich die Pommes vom Kiosk in der Schule und das es halt 3 Wochen mehr oder weniger Urlaub war^^
Moin, Ich kann zwar in den meisten deiner Punkte zustimmen, wenn es um das Thema Motivation und Fortschritt geht, muss allerdings auch dazu sagen, die Lernfelder empfinde ich als Punktespender, den Inhalt dessen erlernt man größten Teils im Betrieb. Und genau dafür ist die duale Ausbildung auch gedacht. Was allerdings im Betrieb nicht gelehrt wird, sind viele Sachen um das Berufsleben herum. Arbeitsschutzgesetz, was für Rechte habe ich als Arbeitnehmer, was für Pflichten? Gleiches auch für den Arbeitgeber - vielleicht habe ich auch einfach Glück mit meinem Lehrerteam, aber ich lerne sehr, sehr viel in Fächern, die nicht das Lernfeld selbst sind. Im Lernfeld selbst lerne ich dank der Bewertungen die Formalitäten für Dokumentationen, Vorgehensweisen, Projektplanung und was dazugehört, während ich den Inhalt im Betrieb bereits vor dem Berufsschulblock hatte, oder es mir in der Freizeit selbst angeeignet habe. Nun ist die Berufsschule auch ein Ort, an dem Lernende mit unterschiedlichen Niveaus auf einen gleichen „Basisstand“ gebracht werden müssen, das heißt das Tempo ist primär an die langsamsten lernenden angepasst. Auch hier kann ich von Glück reden. Die Lehrer nehmen sich in den freien Arbeitsphasen Zeit für Einzelbetreuung und fördern und motivieren diejenigen, die leistungsstärker sind und helfen denjenigen, die mehr Schwierigkeiten haben, um den „Basisstand“ zu erreichen. All das Wissen um die Lernfelder herum aus Eigenleistung anzueignen wäre mir zu „lästig“, dann könnte man salopp gesagt auch gleich das Prinzip Ausbildung abschaffen und nur noch duale Studiengänge auf unterschiedlichen Schwierigkeiten anbieten. Ich persönlich habe mich allerdings bewusst gegen ein Studium entschieden, trotz Abitur und Wunsch der Familie. Es gibt bestimmt auch noch mehr, die mir in dem Punkt zustimmen würden. Zum Thema Spicken bei Klausuren: Im Endeffekt lernst du für dich selbst. Der Standardspruch der Lehrer „Ihr lernt für euch selbst. Beim Spicken betrügt ihr euch selbst, weil ihr nicht wisst, ob ihr in einigen Feldern Schwächen habt oder nicht. Die Noten sind nur die Darstellung eures Wissensstandes. Die Firmen und Chefs, für die ihr arbeitet, interessieren die Noten nicht.“ Bezüglich der Aussage "Informatiker sind halbe Kaufmänner" stehe ich genau zwischen der IHK und deiner Meinung ^^ In einigen Aspekten ja, sind wir, das fällt vor allem in kleinen Betrieben auf, dass man viel auch mit einem Verkauf und Kostenvoranschlägen zu tun hat. Aber auch da gibt es die "reinen" Techniker, die nichts mit Vertrieb zu tun haben. IHK Prüfungen lernen anstelle einer Ausbildung: Ja okay, kann man machen, das Wissen eignet man sich irgendwie auch an....weniger detailliert, aber man lernt es oberflächlich. Wie du schon sagst, die Berufsschule ist ein „weicher“ Übergang ins Arbeitsleben, aber ganz wichtig sind auch folgende zwei Dinge: 1. Man sammelt schon Berufserfahrung und hat dafür eine entsprechende Begleitung durch die ersten Schritte durch. 2. und wie ich finde fast schon am Wichtigsten: Das "Arbeiten" als solches wird einem beigebracht. Das "brechen" eines Azubis dient dazu, dass man aus der Komfortzone herausgerissen wird und auch dann Aufgaben erfüllt, wenn sie extrem lästig, repetitiv oder unnötig sind. Als ich noch "gejobbt" habe, gab es genug junge Kollegen um mich herum, die keinerlei Lust auf einiges hatten, sich von Aufgaben zurückgezogen oder sogar vor ihnen versteckt haben oder sogar andere von ihrer Arbeit abgelenkt haben (meistens die Aushilfsjobber). Cooles Video und eine gut ausgedrückte Meinung! Danke für den Tipp mehrere IHK Klausuren zu üben, bevor ich in meine AP1 gehe, ich werde ihn zu Herzen nehmen!
Max aus Spaß: "wer vor 11 Jahren abonniert hat..." Haut sogar ungefähr hin. Krass. Btw breche gerade mein Lehramtstudium ab und warte auf Ausbildungsbeginn FiSi bei meinem Traumbetrieb. Würde mich über mehr Videos in der Richtung echt freuen.
Also ich habe automatisierungstechnik dual studiert. IHK Prüfung mussten auch machen, hatten aber keine Berufsschule. Dir kompletten 3,5 Jahre Berufsschule sollte bei uns durch 10 * 2h ersetzt werden. Ist aber keiner hin gegangen. Abschlussprüfung war für alle machbar. Das sagt viel über den Anspruch bei diesen Prüfungen aus :D
Nassi-Shneiderman-Diagramme kamen in den Prüfungen immer mal wieder dran. Berufsschul-Noten sind immer noch egal, es sei denn der Betrieb interessiert sich dafür, oder man will vorziehen. Mit der neuen Ausbildungsverordnung geht aber jetzt zumindest die Note der Zwischenprüfung mit in die Abschlussnote ein. Es reicht also nicht mehr, nur daran teilzunehmen. Ich war zum Glück noch alte VO :D
Ich persönlich finde die Berufschule extrem wichtig. Ich lerrne Konstrukteur und bin grad im ersten Lehrjahr (In der schweiz). In meinem Beruf braucht man erst mal viel Basiswissen wie verschiedenste Herstellungsverfahren oder die verschiedenen Werkstoffe so funktionieren um halt brauchbare Pläne zu machen und so durch die Berufsschule der Ausbildungsfirma viel Ausbildungszeit erspart bleibt und man schneller nützlich sein kann für die Firma. Auch muss ich sagen, dass bei uns das Tempo sehr schnell ist.
Ohja da stimme ich dir zu, bei uns war es ähnlich. Ich lerne Verfahrenstechnologe - Eisen und Stahlmetallurgie und die ersten 18 Monate bestanden rein aus Metall- Grundausbildung (Fertigungshauptgruppen sprich. Urformen, Umformen, Trennen, Fügen, Beschichtungsverfahren, Härten, Glühen, Vergüten ect. sowie Technisches Zeichnen, Elektropneumatik sowie Hydraulik ect.) Erst gegen Ende des 2ten Lehrjahres ging es dann mit Metallurgischen Prozessen los.. Dieses Basiswissen ist einem Anfangs vielleicht nicht so ganz bewusst wieso es so wichtig ist aber spätestens im Betriebseinsatz wirst du es brauchen.
Ich hab 1998 meine Lehre zum (damals: EDV-Techniker) heute IT-Techniker in Österreich gemacht. Wir waren damals Bundesweit die erste EDV-Techniker Klasse. Es wurde also auch viel Erfahrung gesammelt und noch am Lehrplan geschraubt. Das war ne echt geile Zeit! Ein Haufen der nerdigsten Nerds zu einer Zeit wo Nerds noch nicht "cool" waren und wo man komisch angesehen wurde wenn man sich als Gamer bezeichnete. Und ja Berufsschullehrer sind irgendwie eigen. Alles ein wenig lockerer und die kamen und gingen nach belieben. Aber der Lehrstoff hat darunter nicht gelitten. Großteils haben die einen super Job gemacht.
Ich hab eine Ausbildung zum Versicherungskaufmann gemacht und in meiner Klasse waren teilweise richtige Volldullies :D Und die waren meistens auch noch die, die (wahrscheinlich auf Druck von Ihrem Chef hin) in die Verkürzerklasse gewechselt sind. Aber da war eben auch das Problem, dass die Noten egal waren, so lange du gut verkauft hast ..
War sehr froh Berufsschule zu haben. Wenn man das Wissen der Lehrer*innen aktiv zu nutzen weiß, und man ein Interesse am Thema hat, kann man einiges für das Berufs- und Privatleben rausholen. Klar, werden die meisten im jugendlichen Leichtsinn oder aus Desinteresse nicht machen. Aber von meinen Erfahrungen her waren die Lehrer meist Überfordert mit ihrem Beruf, hatten aber prinzipiel schon Lust, den Leuten etwas beizubringen. Man lernt dort auch Dinge, die man villeicht aufgrund von Spezialisierung so nie im Ausbildungsbetrieb kennenlernen würde. Somit bekommt man einen größeren Einblick in das Gesamtthema (in diesem Fall Informatik) was manchmal ganz hilfreich ist, wenn man mit anderen Abteilungen zusammenarbeitet. Außerdem denke ich, dass 90% der Schüler*innen an Berufsschulen im späteren Arbeitsleben schon einmal einen "AHA!"-Moment hatten, weil Sie über ein bestimmtes Thema schon mal etwas in der Berufsschule gehört haben. Die meisten Dinge habe ich persönlich aber in der Berufsschule erlernt, wenn ich proaktiv gehandelt habe, und mich mit den Lehrern unterhalten habe, und Fragen gestellt habe (da ich ein Interesse an Informatik hatte). Kommt über die Zeit echt was zusammen und den Noten wird es wohl zumindest in Mitarbeit nicht geschadet haben. Außerdem kann man so mit den Auszubildenen aus anderen Betrieben in Kontakt kommen, die villeicht ganz andere Aufgabenbereiche haben und sich gegenseitig mal erzählen, wie es so in der Firma ist (war oftmals leider negativ - Viele aus meiner Klasse hätten gern mehr gelernt, aber die Betriebe haben auf lernen nicht den Fokus gelernt - sondern praktisch nur auf arbeiten). Denke das System ist in der Theorie ganz gut. Einzig und allein die Umsetzung bedarf einiger DRASTISCHER Änderungen. Allein wenn man bedenkt, wie viele Unterrichtsstunden ausgefallen sind... Nachtrag: Die Prüfungen, Theorie und Praxis waren das absurdeste was wir in unserem Leben je gesehen haben. Random fragen, die teilweise gar nichts mit unserem Arbeitsbereich zu tun hatten. Selbst unsere Lehrer und die Prüflinge haben sich an den Kopf gefasst. Wir haben einfach 5 Abschlussprüfungen für jedes Prüfungsfach in der Berufsschulzeit gelernt (von den Lehrern ausgehändigt), da es einfach schlichtweg UNMÖGLICH ist, diese Prüfungen zu bestehen, wenn man nicht vorher Prüfungen geübt hatte, da viele Fragen alle paar Jahre wiederholt wurde. Das ganze war eigentlich schon Tradition, weil Lehrer und Prüfer genau wussten, dass es anders nicht möglich ist. Selbst wenn du gut in Informatik warst, ist das egal, da die Fragen teilweise nichts mit dem Thema Informatik oder Handwerklichem zu tun hatten, oder komplett aus dem Himmel gegriffen waren. Wir haben da ordentlich geschwitzt (obwohl wir eine gute Klasse waren - Die beste in über 11 Jahren, no joke) und mussten den ganzen Scheiß auswendig lernen. Bin mir sicher danach haben wir alle die meisten Antworten vergessen, weil sie einfach nie etwas mit dem Berufsalltag - nichtmal theoretisch - zu tun hatten. Eine Antwort blieb mir bis heute erhalten: 100% recycletes Druckerpapier wird mit dem Umweltzeichen "Blauer Engel" ausgezeichnet. Es war einfach ein Meme in unserer Klasse sich 24/7 über diese Prüfungen zu beschweren, und den Lehrern und Prüfern waren die Hände gebunden. Wir alle haben miteinander gelitten. Der Zusammenhalt zwischen Lehrern und Schülern in dieser Zeit konnte danach nirgendwo wieder in diesen Landen vernommen werden. Grüße!
Mach das Top 10 Rating Ich fang im September ne Ausbildung an, zwar nicht als Fachinformatiker aber irgendwas praktisches wird für mich sicher auch dabei sein.
@m4xFPS zu Minute 7:00: Mein Jahrgang wird diesen Sommer der Letzt sein, bei dem nur die Abschlussprüfung zählt. Danach kommt es auch darauf an, wie diejenigen in der Zwischenprüfung abgeschnitten haben.
Ja, man muss noch Nassi-Shneiderman malen oder deuten. Und ja, die Prüfungen sind fern der Realität, man muss wirklich nur IHK Fragen & Antworten büffeln. Zum Glück lässt sich in WiSo viel einfach mit kurzem Nachdenken/Ausschlussverfahren beantworten. Wir haben nen Lehrer, der schon seit Jahresbeginn mit uns alte Prüfungen durchgeht, besser kann man sich wahrscheinlich nicht vorbereiten... Jetzt ist es noch n knapper Monat bis zur schriftlichen.
Bin grade kurz vor meinen Prüfungen zum Informatikkaufmann, Lernfelder überschneiden sich ziemlich bei so allen IT-Berufen aber die Lehrer bei uns sind noch ziemlich motiviert und versuchen auch in der aktuellen Lage den Schülern alles nah zu bringen. Kuss an alle die in Kassel auf die MLKS gehen.
Das Video wurde mir von YT empfohlen, das musste ich unbedingt anschauen. Interessant zu sehen wie sich die Berufsschulen null verändert haben. Ich habe Ende Januar dieses Jahr meine Ausbildung als AE abgeschlossen. Berufsschule war die Berufsschule 7 in Augsburg (1,9 Google Bewertung). Von außen betrachtet auch einfach nur ein Beton-Klotz allerdings nicht so viel Graffiti wie bei deiner xD. Heizungen gehen natürlich nicht und es ist eine Dauerbaustelle. Toiletten waren so ziemlich die ekligsten die ich in meiner gesamten Schullaufbahn gesehen habe, alles voller Scheiße und dementsprechend hat das dann auch gerochen. Pissoirs gab es natürlich nicht sondern nur so Pinkelrinnen in denen der Urin natürlich nie abgelaufen ist somit, hatte man immer einen Kot/Urin Geruch sobald man die Tür geöffnet hat. Lehrer waren alle schon ziemlich alt, entsprechend unmotiviert und hatten deshalb auch einen mind. 15 Jahre veralteten Wissenstand. Die Lehrer waren an sich nicht unsympathisch bis auf wenige Ausnahmen allerdings mehr als unqualifiziert. Alles in Allem kann ich dir eigentlich nur zustimmen, dass Berufsschule in Ihrem gedachten Sinne unnötig sind allerdings wie du sagst einen leichteren Einstieg in das Berufsleben ermöglichen. Die ganze Ausbildung ließe sich allerdings, wie du bereits sagtest, innerhalb 3 Monaten besser abschließen indem man einfach nur IHK Prüfungen büffelt
Hab meine abgebrochen und alleine weiter gemacht 70-85k ist meine range momentan. Ich hasse schulen! Den DS mod hab ich meinem sohn verpasst. Ich hab allerdings noch nie gespickt, nur wenn ich merke, dass etwas sinnlos ist lass ichs.
Dem Punkt, dass die Berufsschule den Wechsel von Schule zu Beruf etwas einfacher gestaltet kann ich zustimmen. Ich fand aber auch, dass einige in der Klasse durchaus vom Unterricht profitiert haben. Vor allem natürlich die, die im Betrieb eigentlich nicht viel mehr als Kopieren und Kaffee machen erleben durften. Die haben dort immerhin die Basics mitnehmen können. Der Unterricht war allerdings auch ganz vernünftig, das war natürlich hilfreich. Ich stimme auch zu, dass man Abschlussprüfungen machen sollte um sich auf eben jene vorzubereiten. Aber auch das haben wir mehr als genug bereits im Unterricht gemacht. Denke allerdings für jeden der ein bisschen mitdenkt ist die Berufsschule relativ entspannt.
Betriebssysteme hatten wir nicht mal als Fach. Zum Glück wurde Sport und Ethik bei uns nicht angeboten weil die Schule nicht genug Kapazitäten hatte, sprich wir hatten weniger Unterricht. Noten sind heutzutage immer noch komplett useless und zählen nicht in die Abchlussprüfung. Die prüfungsordnung wird alle paar Jahre mal geändert (dieses Jahr auch glaube ich) aber an sich bleibt alles beim alten. Keine Sau juckt sich ob abgeschrieben wird, die die Ahnung haben, haben alle fast nur Einsen und blockunterricht ist wie 6 Wochen Urlaub. So war es zumindest bis 2019 wo ich fertig geworden bin. Achja und das mit den Prüfungen stimmt. Einfach die alten lernen bis zum abkotzen und du wirst mit 85%+ bestehen. Berufsschule war immer mega geil wegen korrekten Leuten und sehr oft 13 oder 14 Uhr Feierabend ab nach Hause. Wie viele Freistunden und Mittagspausen wir da mit Autofahrten zu McDonald oder rumhängen und scheiße labern verbracht haben 😂
Also Sport konnte bei uns nicht stattfinden :D Aber Reli war eigentlich ganz cool, hatten nen super entspannten und jungen Lehrer. War aber froh das mein letztes Berufsschuljahr durch Corona kaum in der Schule statt fand. Bringe mir meinen Kram lieber selber oder mithilfe durch Kollegen bei.
"Das sagt die IHK, nicht ich." ist ein Satz den ich von allen meinen Ausbildern UND Berufsschullehrern sehr oft gehört habe. Besonders als es an die Prüfungsvorbereitung ging und alte Abschlussprüfungen besprochen wurden, da hat unser Klassenlehrer gefühlt jede zweite Aufgabe begonnen mit "Ich bin zwar fachlich nicht der Meinung, aber die Lösung die die IHK für Richtig hält...". Zog sich durch viele Belange der IHK durch, nicht nur Prüfungen.
Gut das ich mir das 10 Tage vor der Prüfung anschaue xD. Ja die letzten 3 Jahre Berufsschule waren geprägt von, mach deine Aufgaben selber und wenn du fragen hast dann Google. Bei Mcces haben wir als Klasse mehr Zeit verbracht und bei Osteraktionen die ein oder en anderen McChickentürme gebaut ^^. Von dem McBot der uns automatisch die Gutscheincodes für gratis Getränke generiert hat fang ich gar nicht erst an. Schulrechner sind absolut unbrauchbar weshalb sich jeder sofort am Anfang nen Laptop gekauft hat. Leistungsnachweise sind auch nach wie vor ein Witz.
Hab Anfang des Jahres meine FISI Ausbildung abgeschlossen und muss auch sagen dass die Berufsschule von den Themen ziemlich langsam war und die Lehrer teilweise sehr unmotiviert waren (bis auf eine Ausnahme evtl). Ich war im Vergleich dazu lieber im Betrieb und habe Sachen gemacht die mich interessieren. Das einzig gute waren die Freunde in der Klasse, die man gesehen hat, oder das ein oder andere Thema, was interessant war, man aber vom Betrieb aus nicht kannte. Für die Prüfung wurde man auch nicht so vorbereitet wie man sich das wünschen würde, aber mit ein bisschen Eigeninitiative ist die auch machbar. Btw: Ja, man muss noch Nassi-Shneidermann-Diagramme machen :D
Die sind doch nur bei der strukturierten Programmierung wichtig, das heißt z. B. C aber ihr solltet doch alle C++ bzw. C# python haben, da sind die UML Diagramme doch wichtiger. Dazu dienen diese "Werke" zur Dokumentation, wer nutzt das heute noch? Im Lasten-, Pflichtenheft? Wer macht das heute bitte noch so genau?
Bin momentan im 3.LJ als Verfahrenstechnologe - Eisen und Stahlmetallurgie, unsere Berufsschule ist gefühlt im Jahr 1970 stehengeblieben in Sachen Technik und Unterrichtsmethoden.. Dennoch sind die Lehrer sehr kompetent und der Unterricht in der Regel ganz enspannt, wer lernt und bei der Sache ist bekommt locker einen 1,0 Schnitt. Ich setze die Blockwochen mit Urlaub gleich :D Nach der Ausbildung werde ich die Zeit wohl vermissen
Ich glaube das hofft was jeder von seiner Berufsschule, also dass die hoffentlich nicht so ganz repräsentativ ist für den Gesamtschnitt. Viele Punkte die du ansprichst erkenne ich 1zu1 aus meinem Alltag als Berufsschüler wieder. Bei uns war das Notenbild vielleicht nicht ganz so schlecht, aber im großen und ganzen passt dein Bild auch ziemlich genau. Für mich war das auch immer (wir hatten jede dritte Woche Berufsschule) wie eine Woche im Monat Gratisurlaub. Ich habe wahrscheinlich ähnlich wenig wie du für den Unterricht getan, allerdings war das noch ein bisschen fordernder. Ein glatter 2.er Schnitt ohne viel Mühe war trotzdem drin und wir wurden auch während der Ausbildung durch ein Projekt ähnlich der Abschlussprüfung auf den Unterricht vorbereitet. Die IHK Prüfung hatte aber tatsächlich gefühlt recht wenig mit den restlichen Unterrichtsinhalten zutun. Da waren die letzten Monate vor der Prüfung tatsächlich ausschlaggebend für. In meiner Umgebung zeichnet sich momentan auch eine Verbesserung der Ausbildungssituation ab. Der wirtschaftliche Teil fliegt fast komplett aus dem Lehrplan und der Fachinformatiker als solches wird spezifiziert. Es gibt also mehr Teilberufe und es wird genauer auf diese Sparten "gelehrt".
Ich muss ehrlicherweise sagen, da ich das gewisse Alter erreicht habe um mir eine Berufsschulbefreiung zu holen, war mit einer der besten Entscheidungen die ich für meine Ausbildung getan habe. Ich konnte mich besser und mehr auf die Arbeit konzentrieren und mir wurden alle Sachen besser und verständlicher erklärt. Beide Prüfungen bestanden (2 Praktisch/1 Schriftlich). (Bei einer BSB muss der Betrieb dich unterrichten)
Hatte das Glück, dass die Berufsschule privat war und zu meinem Ausbildungsbetrieb gehörte, wodurch das, was wir gelernt haben immer mehr oder weniger auf die Praxis abgestimmt war (war zumindest im Hauptfach -bei mir als Industriemechaniker hauptsächlich Physik- und in Englisch so) Das einzige was wirklich sinnlos war, war der Deutschunterricht. Wer in 10-13 Jahren Schule nicht gelernt hat, was ein Subjekt ist oder wie man einen Satz richtig schreibt, wird es auch in diesen drei Jahren nicht lernen. Und die, die das können sitzen nur da und langweilen sich
Seit der neuen Ausbildungsordnung die im August 2020 inkraft getreten ist, ist der Wirtschaftsteil zum Glück startk zurück gegangen. Auch Sport, Ethik und ähnliche Fächer gibt es jetzt nicht mehr. Wir haben die normalen Lernfelder 1 bis 12 und zusätzlich WiPo und Englisch / Kommunikation. Ist bisher (vermutlich auch durch Schule von Zuhause) sehr angenehm gewesen alles und bei allen außer einer Lehrkraft ist das tempo wie beschrieben wirklich sehr langsam.
Als ich in meiner Berufsschule Screendesign mit Fachabi gemacht habe war dies ähnlich. - Fokus auf Wirtschaft - HTML und CSS als programmieren bezeichnen - Die meisten Lehrer (b.z.w Dozenten) sind entweder als Hilfskraft, in einer Ausbildung oder unterrichten Bereiche, wovon Sie nicht wirklich Ahnung haben. I mean wir haben Jquery 2018 gelernt und ich glaub das ist heute noch cutting edge dort. Aber ich glaube vieles kam wahrscheinlich von den Lehrämtern oder so mit ihren Curriculums (keine Ahnung ob ich dies richtig geschrieben habe) :D Da meine Berufsschule das Gebäude gemietet b.z.w bezogen hat, welche von Sponsoren aus der Wirtschaft und Medienindustrie zugeballert wird mit Equipment, war die Schule mega gut ausgestattet. Ich rede hier von Smartboards, Playstationraum, 3D Drucker, VR Headsets, Filmstudio mit Greenscreen und Drohnen... etc Leider hatte kein Lehrer irgendeine Ahnung von diesen Dingen, aber i guess nice to have. Vorallem der Playstationraum :D War damals im Social Media Kurs der Schule vertreten und habe mal ein peinliches Video über den E-Sportkurs aufgenommen, für deren TH-cam Kanal falls jemand Interesse an eine Berufsschule mit Playstationraum hat 😅: th-cam.com/video/wskS3m3l8Xk/w-d-xo.html
Berufsschule ging mir so auf den Sack und hat mich so gelangweilt dass ich die Ausbildung zum FISI abgebrochen habe und angefangen hab Informationstechnik zu studieren. Beste Entscheidung meines Lebens.
Berufsschule war wirklich entspannt, auch wenn ich kein Fachinformatiker bin. Ich hatte aber leider keinen Blockunterricht. Ich durfte immer schön nach der Schule noch rüber in die Firma und bis 17/18 Uhr arbeiten. Hausaufgaben durfte ich auch nicht im Betrieb erledigen. Deshalb habe ich dann drauf geschissen und die nicht gemacht. Es hatten ohnehin kaum Leute die gemacht. Die Lehrer haben auch nicht wirklich damit gerechnet, dass die überhaupt jemand machen würde, deshalb haben sie meistens auch keine aufgegeben.
Hab damals vor der Ausbildung die Hauptschule mit einem Schnitt von 4 abgeschlossen... Nach der Ausbildung hach mein Fachabi auf einer Berufsschule nachgeholt. Man kann an einer Hand abzählen wie oft ich was für die Schule gemacht habe und wenn maximal ne halbe Stunde. Nun hab ich den zweithöchsten Bildungsabschluss den man in Deutschland bekommen kann. Kann ich also jedem empfehlen der sich durch das System mogeln will... :D
Gude. War auch auf der WvS. Manche Lehrer haben sich null drum gekümmert, was man so macht - abschreiben, labern, usw. Wir hatten aber auch Lehrer, denen es sehr am Herzen lag, dass die Schüler wirklich was lernen - auch über die Prüfung hinaus gesehen. Da wusste man auch: Ok, bei denen kannst net cheaten - mal davon abgesehen, dass ich nie gecheated hab. Und gab trotzdem welche, die es versucht haben und - gerechtfertigt - erwischt wurden. Sport war super entspannt. Hatte man immer seine Sachen bei gehabt und hat ordentlich Tischtennis reingedaddelt, gab's die 1. In Ethik hatten wir auch ne sehr offene junge Lehrerin, die sich sehr konstruktiv mit uns über soziale Themen (fairtrade, LGBTQ+, ...) unterhalten hat. Sinnfrei war der Deutschunterricht, der aus Zeitung lesen und Filme schauen bestand... Hätte man sich sparen können. Und der Umfang der kaufmännischen Fächer ist... naja. Du hast es ziemlich gut zusammengefasst. :D Sinnvoll waren hingegen so Netzwerkkrams usw. Und da hatten wir auch nen sehr guten Lehrer, der quer aus der Wirtschaft eingestiegen und safe wusste, was er da erzählte. Die Noten sind mittlerweile oft nur wichtig, wenn man verkürzen will. Am Ende kann man sich den Gesamtdurchschnitt auch auf das IHK-Zeugnis drucken lassen, wenn man das möchte. Ich hab's machen lassen, bringt dir aber nicht unbedingt viel mehr.
Vor meinem Studium war ich auch auf der Berufsschule… war die lustigste Zeit bis jetzt, dort hat man Sachen erlebt die man sonst kein zweites mal erleben wird… von Böllern im Klassenraum bis Lehrern die den Klassenraum nicht finden oder nie zum Unterricht kommen.
Bin jetzt 2021 kurz vorm FIAE, ich finde im Gegensatz zu meinen Mitschülern die Berufsschule nicht ganz so schlecht, liegt aber vllt. daran, dass auf dem Gymnasium (mit alkoholabhängigen Lehrern etc.) mein Anspruch deutlich gesunken ist. Die IHK und die KMK laufen weiter völlig am Leben vorbei, tatsächlich haben sie es geschafft, seit 1996 zum ersten Mal den Rahmenlehrplan zu ändern, sodass 2023 zum ersten Mal Auszubildende mit dem neuen Lehrplan abschließen. Es ist angeblich viel an Kaufmannszeug rausgeflogen, was nicht heißt, dass das Niveau an Programmierung angestiegen ist. Man kann weiterhin FIAE sein, ohne mehr als grundlegende Programmierkenntnisse aufzuweisen. Bis Corona hatte ich den Eindruck, die Lehrer an unserer Schule sind einigermaßen motiviert und bis auf in der Programmierung auch kompetent, seit Corona merkt man, dass alle, Schüler wie Lehrer keinen Bock mehr auf Schule haben. Jede Woche kann sich die Situation ändern und es fehlt ein guter Anteil an Unterrichtsinhalten. (Ist in meinem Fall aber nicht so schlimm, denn als FIAE muss man echt wenig können.) Generell ist bei mir der Eindruck da, dass die Lehrer davon ausgehen, weil wir eine Klasse mit 70% FISIs sind, dass wir alle FISIs sind. Bedeutet, Programmierung ist als Unterricht übel einfach ausgelegt und Netzwerke etc. vergleichsweise schwer. Netzwerkunterricht macht mir allerdings am Meisten Spaß, weil es interessant ist, zu sehen, wie ein professionelles Netzwerk verknüpft ist. Die einzige Ausnahme bilden 2 Studenten, die als Ersatz für die Programmierlehrer eingesprungen sind, weil diese krank sind oder andere Probleme haben. Die beiden machen besseren Unterricht als 90% der hauptamtlichen Lehrer, die ich bisher in meinem Leben hatte und kriegen es auch hin, unterschiedliche Unterrichtsniveaus abzubilden. Leider haben wir die beiden erst im letzten Halbjahr, kurz vor knapp bekommen. Dazu kommt, dass unsere Schule nur 220 Stunden LF6 (Programmierung) veranstaltet hat, obwohl laut KMK knapp 300 Stunden als Zeitrichtwert vorgesehen sind. Abzüglich des ausgefallenen Unterrichts durch Corona und Krankheiten sind wir bei 180 Stunden, deren Note aber mit 300 Stunden ins Zeugnis einfließt. Zum Glück habe ich ne 1.
top 10 azubi tipps video ? PauseChamp
Ja.
Yes please !😍
safe
Ja bitte
Yes
Habe angefangen deine Videos zu schauen, da war ich 12 oder 13. Jetzt bin ich 24, habe mein Studium durch und schaue immer noch jedes Video
Scheisse man, Grade gemerkt wie alt ich mittlerweile bin :'D
Haha Same, habe mit 11-12 angefangen und bin jetzt 22 noch mitten im Studium und nach wie vor hyped bei jedem Video :D
kann man das wo nachschaune wielange man schon abboniert hat ?
@@lassevanlook5204 same :D
Unsere Klasse war so schlecht im Abschlusstest Buchführung, daß wir zuerst alle Lösungen erhielten und dann den Termin der Wiederholung des Tests mit den identischen Fragen und Lösungen. Ehre wer wenigstens einen Fehler eingebaut hat, damit dies nicht so auffiel.
Haha
@@lxi9648 Rosen sind rot,
Liebe ist es auch,
if she breaaaths,
she's a thoooooot!
@@hydeny1337 incel
Sie glauben diese Geschichte ist wirklich passiert? Sie ist frei erfunden.
@@hydeny1337 no 😡
Antwort auf den Titel. Kfzler hier, Berufschule war für mich quasi immer wie Urlaub.
Ja man war wie nh 4 Tage Woche😄 ich vermiss es. Aber als Kfzler verdienste leider nix also bald umschulen.
Berufsschule war ein Traum in der Lehre 😅 im dritten Lehrjahr immer montags gehabt. Perfekt für den Kater vom Wochenende
Oder übl`s ein traum hahs
Am besten Urlaub , lehrgang und dann Berufsschul + ein praxis tag
@@couzined7667 leider :/ ich hab das gelernt weil ich es geliebt hab und jetzt 1 1/2 raus und man verdient nix
Ich feier es wirklich sehr dass du wieder so aktiv Videos machst :D :D
Zum Thema Ausbildung und Abschlussprüfung. In den frühen Neunziger gab es den Fachinformatiker als Ausbildungsberuf noch nicht. Deshalb lernten alle Azubis bei meinem Arbeitgeber Elektriker-Automatisierungstechnik, haben aber eigentlich den ganzen Tag auf Arbeit programmiert. Kurz vor den Prüfungen wurde dann immer alles Prüfungsrelevantes in einem kurzen Kurs alles erklärt. Die Azubis mit diesem kurzen Kurs haben alle besser abgeschnitten als, diejenigen die wirklich als Elektriker gearbeitet haben.
Aua
@@thefact1548 Weil Handwerker im Durchschnitt relativ dumm sind.
@@artasme4758 Ähm... So ein Bullshit.
Naja, die IHK Abschlussprüfungen für die beiden Fachinformatiker kann ich auch relativ gut aus dem Stand machen. Habe da schon diverse bearbeitet. So schwer ist es nicht. Da würde auch ein zwei wöchiger Crashkurs ausreichen.
Ich glaube das liegt daran, dass man nicht viel lehrnt wenn der Stoff zu langezogen ist und es einfach viel zu langsam vorwärts geht.
Der Video output ist zurzeit ja wieder on fleek. Props an dich M4x. Für mich war Berufsschule eine richtig chillige Zeit. Man hat außerdem die möglichkeit sich mit anderen auszutauschen die die selbe Ausbildung machen.
Meine Berufsschule war übringens in einem ehemaligen Messerschmitt Werk, da wurden also flugzeugteile für die Wehrmacht hergestellt. Sie hat eine Google Bewertung von 1,9 Sternen und das auch zu recht LULW
Kleine Anekdote: Einer unserer Lehrer war vor wenigen Wochen ganz verwundert, als wir ihn drauf hingewiesen haben, dass Festplatte heute eigentlich nicht mehr per IDE angeschlossen werden.
Ansonsten habe ich das Glück, dass so ziemlich alle Lehrer recht nett und entspannt sind. Viele von denen haben halt irgendwie einen 10-15 Jahre veralteten Kenntnisstand.
ERROR
Der nutzt auch bestimmte auch ps2 mäuse
@@halllo54321 Eine PS2 Maus kann zumindest noch einen Sinn haben. USB funktioniert z.T. bei extrem niedrigen Temperaturen nicht mehr wo PS2 noch geht
@@dreamlight7634 also quasi wenn in den schulen mal wieder die Heizung kaputt ist?
Das ist, denke ich das Hauptproblem. Die haben das irgendwann mal gut und vernünftig gelernt. Aber irgendwann ist halt lange vorbei und die Technik von damals längst passé.
Berufsschule ist absolut unnötig... Kann aber gut aus zusätzlicher Urlaub genutzt werden 🤷🏽♂️
Deiner Vermutung mit den IHK Prüfungen kann ich nur zustimmen!
Bin froh, dass du wieder aktiv Videos machst 👍🏻
Ich fand die Berufsschule selber auch gut. War zwar auf slow motion und viele lappige Lehrer... Man konnte aber mal andere Azubis fragen wie die Ausbildung im Betrieb bei denen so läuft. Da konnte man einschätzen, ob man sich nicht mal beim Betreib beshweren sollte. Das habe ich dann gemacht und es hat sich tatsächlich was in meinem Betrieb verbessert. Ich glaube wenn man in einem guten Betrieb gelandet ist, fühlt sich die Berufsschule wie absolute Zeitverschwendung an, aber um so bescheidener der eigene Arbeitgeber ist umso schöner sind die freien Tage (aka Berufsschule) :D
Grüße gehen raus an die "schon 10 Jahre Abonnent" Gang. xD
Ich selbst war 5 Jahre in der Berufsschule für 2 unterschiedliche Ausbildungen, einmal davon eine Vorstufe zum FI, und ich teile deine Punkte zu 100%, es hat sich quasi nichts geändert 😅
Max, ich schaue alle deine Videos seit Anfang 2013 (war damals vierte Klasse Grundschule, mittlerweile 18 in der Ausbildung) und wollte dir nur sagen bleib wie du bist und hör bitte niemals auf zu uploaden, du würdest vielen Menschen echt fehlen. Deine Videos zu schauen und deine Stimme zu hören (nohomo) ist einfach beruhigend und ist eine "Konstante" in meinem Leben und ich denke dass es bei vielen anderen auch so ist :)
ach ja die gute alter "Bildungselite" von der Berufsschule...
bin aktuell in der letzten Woche vor der theoretischen Abschlussprüfung.
Mache eine Ausbildung in Hamburg als Hafenschiffer und du sprichst mir absolut aus der Seele.
"Sieht aus wie ein Gefängnis" genau mein Gedanke am ersten Tag :D - Zitat vom Lehrer in der ersten Stunde "Wir befinden uns in Trakt A" :D
Hab FIAE in 2020 abgeschlossen. Struktogramme sind immer noch Teil des Unterrichts und ich glaube auch Teil der Prüfung.
Man kann sich eigentlich immer aussuchen ob PAP, struktogramm oder Pseudocode
Der Wahnsinn. Das war schon längst nicht mehr praxisrelevant, als ich '13 die Prüfung abgelegt habe. Da geht es aber glaube ich auch weniger um Relevanz als darum, dass man damit recht gut prüfen kann, wie gut jemand logisch denken kann.
@@vonBlankenburgLP Hatte das bei mir in der Ausbilung auch und später im Studium habe ich drei jahre als Tutor bei den Erstsemestern Elektro- und Informationstechnik (was nicht glaichbedeutend mit Informatik ist wenn das wer denkt) die praktischen Übungen beim Programmieren begleitet. Hatte einige Studenten in meinen Kursen denen die Vorgehensweise und die Darstellung beim Struktogramm geholfen haben die Strukturen im Code zu verstehen. Keiner von ihnen hat es nachdem sie die Grundprinzipien verstanden haben noch gebraucht und in der Praxis hat es auch keine Bedeutung mehr von der ich weiß. Aber in diesem Umfeld wo die Programmierung nur einen relativen geringen Teil einnimmt (Programmiert wurde primär hardwarenah für Datenübertragung an/von µ-Controlern die Teilweise auch heute in der Industrie noch 8-Bit Prozessoren verwenden) ist es meiner Meinung nach auch heute noch hilfreich um einen Einstieg zu finden. Als Fachinformatiker hat man dagegen auf der Arbeit hauptsächlich mit der Programmierung zu tun und deutlich weniger einschränkungen das die verfügbare Rechenleistung angeht. Insofern kann ich nachvollziehen das es zu beginn der Ausbildung mal Inhalt ist um Schülern die nicht ganz so intensiv damit zu tun haben etwas abzuholen. Prüfungsrelevanz speziell für einen Fachinformatiker würde ich aber auch hinterfragen.
@@anotherrealm4989 Danke für die umfassenden Ausführungen. Ich hab im Leben schon zahlreiche Microcontroller sowohl mit C als auch mit Assembler programmiert und kann daher sehr genau nachvollziehen. was Du meinst.
@@vonBlankenburgLP Gerne doch. Bin allgemein der Meinung das dehr wenig im Leben so Schwarz-Weiß ist. Es kommt fast immer auf den Kontext an ;)
hahaha ich habe letztes jahr meine ausbildung bei der werner-von-siemens beendet :D es hat sich seit dem du da warst bis heute nur wenig verändert :D
Hab deinen Kanal schon vor gefühlt einem Jahrzehnt auf dem Schirm gehabt und dich wiederentdeckt als ich nun diese Ausbildung mit meinen bald 30 angefangen hab. Bin auf einer "Privatschule" und die Eindrücke davon sind wirklich absolut von Gegenteil. Das liegt bei uns an den engagierten und kompetente Lehrkräften. Ich kenne den Unterschied definitiv und bin auch froh dort gelandet zu sein.
Muss ja sagen, hab dich damals noch in der Schule abonniert, dann komplett aus den Augen verloren, aber bin jetzt echt froh dich wiedergefunden zu haben.
Macht echt immer wieder Spaß dir zuzuhören.
Ich habe vor 5 Jahren auch eine Berufsschule in Hamburg besuchen dürfen als FIAE.
Es war reine Zeitverschwendung.. Großteil der Lehrer kein Bock oder einfach nicht anwesend.
Ich habe am Ende auf der Tastatur geschlafen oder Dragonball geschaut. (Habe komplett DragonBall und DragonballZ geschafft)
Der Tipp mit dem durcharbeiten der vergangen IHK Abschlussprüfungen ist genau richtig.
Ich habe 2-3 Wochen vor der Prüfung genau das gemacht. Und das hat gereicht.
Bin Berufsschullehrer und ich fühle mich persönlich immer etwas angegriffen wenn mal wieder (leider oft zu Recht) über Schule abgelästert wird. Das Bildungssystem in D hat viiiiieeele Baustellen - vor allem in der Lehrerausbildung. Trotzdem finde ich das duale Berufsausbildungssystem immer noch wahnsinnig sinnvoll und bin froh an einer Schule zu arbeiten,die digital super aufgestellt ist. Ich liebe meinen Job ♥️
Da kann sich doch die Jugend über einen motivierten, begeisterten Lehrer freuen. Heute sicherlich eine Ausnahme, aber eine die gerne wahrgenommen wird!
@@Eminem200FBI Die Jugend wird sich wohl eher freuen, wenn sie nix tun muss auf den Berufsschulen
Schönes Ding das du endlich wieder so aktiv bist. Zieh durch und nimm den BF6 Hype unbedingt mit!
Ich teile deine Erfahtung auch 100 Prozent mit dir. Meine Berufsschulerfahrung war genau die Selbe als ITK. Schulzeit war immer ganz entspannter Urlaub. :D
Bin auch gern hingegangen. 2013 meine Ausbildung zum Fi-Si abgeschlossen.
Highlight war, wo wir statt Unterricht zwei IT/PC Räume umziehen und neu einrichten durften in ein anderes Gebäude. Einfach weil es sonst keinen gab der Zeit hatte
wieder nice bergrüßung freut mich immer dass am anfang zu hören lul
Ich lerne gerade für mein Studium und hör meine "Später ansehen" Playlist. Wer hätte damit gerechnet das ausgerechnet ein fucking Plants vs Zombies Gameplay mich ablenkt weil es irgendwie echt satisfying ist.
War auf der BSInfo in München. Wirklich gute Zeit gehabt mit einer extrem modernen und weltoffenen Schule. RIP Jürgen - du hast uns für immer geprägt!
Ich mach grad eine Umschulung zum Fachinformatiker/Systemintegration. 6 Monate Systemintegration, 6 Monate Programmieren, 6 Monate Praktikum und zum Schluss 6 Monate Vorbereitung auf die IHK-Prüfung.
Mich würde interessieren was du Max und auch alle anderen hier davon halten. Für mich ist das totaler Schwachsinn, da ich garnicht die Zeit habe etwas richtig zu lernen oder vielleicht sogar zu verstehen.
Momentan bin ich bei der Programmierung und habe absolut keine Chance mehr im Unterricht noch etwas zu verstehen ( ziemlich frustrierend ). Jetzt muss ich neben dem Unterricht noch Bewerbungen schreiben und den Stoff für die ersten 6 Monate wiederholen, weil ich nichts mehr davon kann.
So wie sich das anhört, hätte ich besser mal in meiner Jugend die Ausbildung versuchen sollen.
Aber genug gemäckert. Ich wünsch euch allen noch einen schönen Tag und dir lieber Max sag ich danke für deine tollen Videos^^.
guten eindruck im praktikum machen und einfach viel für abschlussprüfungen lernen ^^ dann packste das. die prüfungen haben mit der realität nicht viel zu tun.
Moin Max,
ich habe 2016 meinen Fisi Abschluss gemacht. Die 0-Bock Einstellung einiger Lehrer an den Berufsschulen kenne ich leider auch noch. Hat bei mir damals bewirkt, dass ich garkeine Lust aufs programmieren hatte, weil der Lehrer der Java vermittelt hat einfach nur seinen schlecht strukturierten, teils veralteten Stoff runter gerattert hat und auf Fragen praktisch nie eingegangen ist: ("Weis ich jetzt nicht wieso das nicht geht, googeln sie das selbst").
Den BWL-Teil fand ich auch enorm und den allergrößten Teil davon habe ich später als Netzwerk-/Systemadmin nie wieder gebraucht.
Mittlerweile studiere ich (nach zwei Jahren "normal" arbeiten) Medien-Informatik und muss sagen, dass das nichts für jeden ist und die Ausbildungsberufe mit Berufsschule eine wichtige Alternative sind. Es mag an meinem fortgeschrittenen Alter liegen, aber die Anforderungen im Studium sind teils echt heftig, gerade Mathe wenn wie bei mir auch noch der Schulstoff viele Jahre zurück liegt. (Mathe gab es ja auf der Berufsschule praktisch garnicht.) Im Studium sind wir in Java im ersten Semester weiter gekommen als in der gesamten Ausbildung.
Soll heisen:
In der Berufsschule konnte man echt chillen und höchstens mal ein, zwei Tage vor den Tests lernen, aber im Studium kommst du (ohne Vorkenntnisse oder absolutes Bigbrain) nicht darum dich wöchentlich einige Stunden auf den Hintern zu setzen und zu lernen. Das kann und will nicht jeder.
Den wichtigsten Tipp den ich zukünftigen Fisis geben kann ist:
Sucht euch einen gescheiten Ausbildungsbetrieb.
Insbesondere Vorsicht bei kleinen Betrieben: Da bist du schnell eine billige Arbeitskraft und statt etwas beigebracht zu bekommen heist es da schnell: "Installier mal die 30 Windowsrechner und hol danach frische Wasserkästen vom Händler." Wenn dein Ausbilder schon mit dem Tagesgeschäft zu 100% ausgelastet ist, kannst du nicht erwarten, dass er großartig Zeit hat dir etwas beizubringen. Es hat zwar Vorteile sich selbst Dinge beizubringen, aber manche Dinge sollte, bzw. muss man besser gezeigt bekommen (spätestens wenn es an produktive Server oder ans Netzwerk vom Kunden geht.)
Die (deutlich größere) Firma, bei der ich nach der Ausbildung gearbeitet habe hatte tatsächliche Ausbilder. (Deren Hauptaufgabe es war, den Leuten etwas beizubringen.) Da gab es teils sogar Betriebsunterricht und die Azubis und Werksstudenten hatten dann zumeist am Ende auch etwas auf dem Kasten.
Noch ein Tipp: Falls ihr schon in der Ausbildung seid:
Im zweiten, spätestens im dritten Lehrjahr solltet ihr zu einem großen Teils eigenständig arbeiten können und gegen Ende hin auch ein wenig Expertenwissen in einem Bereich aufgebaut haben. Bleibt hartnäckig und lasst euch nicht drei Jahre lang mit einfachen Routineaufgaben abspeisen. Die bestandene Ausbildung bringt euch am Ende auch nichts wenn ihr euch später auf einen Job bewerbt und im Bewerbungsgespräch rauskommt, dass ihr nicht mehr als Windows installieren und Drucker anschließen könnt.
Wieviel ihr am Ende könnt wirkt sich mehr oder weniger direkt auf das Gehalt und die interessanten Stellen aus, die ihr bekommen könnt.
Ich schließe mich deiner Theorie an xD und ja, Nassi-Shneiderman ist noch am Start.
Mein ehemaliger Berufsschullehrer hat beim HTML Unterricht die html Dateien mit WORD geöffnet und editiert. Anschließend hat er sich dann gewundert wieso es nicht richtig funktioniert :D Soviel zum Thema geschultes Lehrerpersonal
Wenn man als HTML speichert geht das sogar :D
@@JeyDeee89 Geht schon nur zerschießt Word einem gern Mal die Formatierung und dann geht nichts mehr 😂
Wir haben damals noch HTML 3 gelernt.
@@nasabub Formatierung?
Du meinst wohl eher Codierung/Dateiformat bzw. den Zeichensatz, HTML ist Formatierung egal :D
Sorry for Klugscheißermodus, manchmal kann man einfach nicht anders :D
/Edit: Wobei, Zeilenumbrüche in Xml-Attributen sind fies, die kommen tatsächlich manchmal durch blöde Formatierungstools rein.
Word ist die beste IDE. Da kann man seine ganzen Sachen nicht nur farblich trennen sonder auch mit verschiedenen größen oder sogar kursiv. Wenn einem manche Variablen lieber sind als andere kann man die sogar unterschiedlich einfärben. Die Formatierung ist natürlich derTraum schlecht hin. Zur Übersichtlichkeit kann man seine funktion auch schon mal um ein quadrat herum schreiben.
Berufsschule ist immer ein schöner gratis Urlaub, die Lehrer ziehen die gleichen Arbeitsblätter durch wie vor 30 Jahren. :) Traumhaft, hauptsache mehr Ethik Unterricht als Deutsch oder Englisch.
Oder Sport und Religion haha
@@Doomlordof Ja finds aber frech dass man sich Religion in der Berufsschule antun muss.
@@dropacidnotbombs9506 wozu wird man bis heute mit diesen Fächern gelangweilt ?
Du sprichst mir aus der Seele.
Ich kann ALLEM zustimmen :D
Ich habe Anfang 2020 meine Ausbildung zum FIAE an der Werner von Siemens in Frankfurt beendet. Ich arbeite für die Stadtverwaltung Frankfurt am Main als einziger Entwickler, wir hatten aber 14 Systemintegratoren. Ich hatte wohl echt Glück mit meinem Lehrern, die aber nicht. Die Hälfte war motiviert und die andere Hälfte hat uns einfach so gute Noten gegeben. Ich bin echt ein fauler Typ, da ich aber vorher ein abgebrochenes Physikstudium hatte, habe ich auch ohne Lernen einen Durchschnitt von 1,0 geschafft. Meine Lieblingsgeschichte ist, dass unser Lehrer für lf4 seine Arbeiten recycelt hat und wir deswegen die Lösung schon vor der Arbeit hatten. Trotzdem haben wir es geschafft einen Durchschnitt von 3,6 zu erreichen. Für mich war Berufsschule aber auch immer Urlaub.
ja wie es manche leute so verkacken können in der berufsschule versteh ich nicht ^^ das meiste ist ez selbst wenn man die lösungen nicht hat. mit lösen ist es quasi facerolling.
@@m4xFPS hier jemand der 2 von 3 Jahren in der Berufsschule n 4rer 5er Zeugnis hatte 😅
In unserem Fall war der ganze Kram der uns da erzählt wurde einfach so egal 😅 wenn man die ganze Woche Webentwicklung macht und da am Freitag irgendwas von Wirtschaft und C hingelegt bekommt, Schaltet man in meinem Fall einfach ab und lässt es einfach passieren^^
Bin jetzt eh in den Abschlussprüfungen und das läuft, also wen interessiert es :)
Sport gibts bei uns auf der Berufsschule auch "Damit die schlechten schüler ihren schnitt steigern"
meinen notenschnitt hats runtergezogen😭
Ging mir genau so. Der Lehrer hatte wohl was gegen mich... Ich habe in mal einmal auf meine Note angesprochen, da sagte er: "Dann musst du weniger unsichtbar sein" xD
Deine Nähkästchen Plaudereien gefallen mir immer besser. Sehr unterhaltsam und interessant :)
- kein Fachinformatiker, dafür Freelancer mit Studium :)
Es kommt auf die firma an. Ich kenne genug leute die im Ausbildungsbetrieb alles gemacht haben außer den beruf zu lernen und deshalb froh über die berufsschule waren
So wie du klingst war es bestimmt die Werner-von-Siemens Schule, ich meine das hattest du aber auch irgendwann früher schonmal erwähnt (und man erkennt es im Thumbnail). Vor allem innen mit diesen halben Stockwerken und den unverputzten Wänden wirkt es original wie ein Knast. Programmieren war 1:1 wie du es sagtest, die Meisten konnten nach 2 Jahren immer noch nicht erklären, was eine Klasse ist. Dementsprechend war das Niveau für die Benotung für die Füße.
Aufjedenfall das top 10 Video raushauen da mach ich den stelz0r auf den like button
Ich studiere zwar Sport und Wirtschaft, aber ist trotzdem spannend :D
Wir hatten einen Lehrer, der bei Beginn der Klausur, provokativ die Zeitung aufschlug und diese die komplette Prüfungszeit vor der Nase hielt. Jeder hatte seine Bücher offen auf dem Tisch zu liegen... 😉
Physikklausur 10. Klasse: Lehrer hock sich ans Pult und glotzt ab da ann nur noch aufs Tablet. Nachbar: Holt Spickzettel raus, dann kommen die Hefte aus dem Rucksack raus und Wikipedia wird natürlich auch miteinbezogen.
Der hatte also kein kleines Loch in der Zeitung, um zu sehen wer spickt? 😲
Ist immer schön zu sehen, dass sich eigentlich seit Jahren ausbildungsübergreifend in Berufsschulen nichts getan hat xD Bin vollkommen bei Max. Hab auch gar nichts gemacht, überall sehr gute Noten gehabt und den Abschluss dann ohne lernen mit ner guten zwei bestanden. Aufm Berufsschulzeugnis hat der Klassenlehrer dann sogar meine Deutschnote vergessen 😂 Dachte erst das wäre nur in Bremen so, ist aber scheinbar kein Einzelfall :D
Des mit der IHK Prüfung ist halt echt so macht einfach ein Paar Prüfungen von dehn vorherigen Jahren und ihr packt das easy. P.S. Ich mach Ausbildung als Werkzeugmeschaniker und fast alles was du in dem Video sagst trifft bei mir auch zu😂
Woher kriegt man aber diese Prüfungen?
@@medox4200 Keine Ahnung wir haben die bei uns im Betrieb bekommen. Hab im Internet geguckt aber nix gefunden
Hey Max, ich hatte diese Woche meine mündliche Abschlussprüfung (FIAE, alte VO 1997) und wollte mich mal dafür bedanken, dass du das Thema Ausbildung in deinen Videos thematisiert hast. Hat mir echt bei der Vorbereitung geholfen. ^^
Hatte auch das "Glück" an der Werner von Siemens Schule sowohl ITSE als auch FIAE lernen zu dürfen. Kann mich dem Großteil deiner Kommentare anschließen. Es gab grundsätzlich drei Kategorien Lehrer
1. Die Pädagogen, also die die schon immer Lehrer waren und mit der Arbeits-Realität bisher kaum Kontakt hatten
2. Die Motivierten, die aus der Wirtschaft kamen und das ganze aus Überzeugung lehren zu können gemacht haben, die hatten Ahnung von der Materie, haben sich aktuelle Themen gewidmet und konnten auf Fragen kompetent antworten
3. Die (vermutlich) Gescheiterten, die Kategorie kann ich nur vermuten es fühlte sich aber so an, als ob es so manchen Lehrer gab, der einfach in der freien Wirtschaft nicht zurechtgekommen ist und deswegen sich an die Berufsschule verirrt hat. Die hatten keine Ahnung von der Materie und haben Dienst nach Vorschrift gemacht, das waren eigentlich die schlimmsten, weil teilweise hier falsches gelehrt wurde
Aber ja alles in Allem war das Niveau unterirdisch und hat mich nicht auf die berufliche Realität vorbereitet. Gut, das hat mein Ausbildender Betrieb auch nicht ;-)
Gutes Video. Ab August geht´s los mit meiner Ausbildung auch in der Werner von Siemens Schule. Danke für die gute Vorstellung von der Schule.....
Also bei uns anner Berufsschule gibt es einen Lehrer - der sogar im Prüfungsausschuss sitzt - der immer noch einen OHP und Folien nutzt. Der war ziemlich angepisst, als auf Distanzunterricht umgeschaltet wurde und hat da mega Stunk gemacht 😂
Ist das nicht irgendwie auch niedlich, wenn Herr Oberstudienrat randaliert ?
Oh ja Tipps für die Abschlussprüfung bei den Informatikern wäre jetzt genau das was ich brauche um nicht zu verzweifeln xD
Kann ihm nur recht geben, wenn ihr die Prüfung schaffen wollt:
- Weder solltet ihr euch mit eurem Projekt überleden, noch zu tief stapeln. Sonst gibts Probleme mit den Stunden.
- Büffelt mit alten Prüfungen (Hab alle von 2010 - 2020 + Lösungen für FIAE/FISI/ITSK falls jemand interesiert ist)
Die gestellten Fragen sind ziemlich hinterhältig, bescheuert Formuliert und enthalten extrem viele Infos (welche Verwirrung stiften sollen) die für die eigentliche Aufgbe nicht gebraucht werden.
In meiner Prüfung (Sommer 2021) kam außerdem ein kompletter Handlungsschritt exakt kopiert aus der 2018er Prüfung.
Mit diesen zu lernen lohnt sich ;)
Ps: Programmieren war LF6
Du weißt dass wenn du in Prüfungen betrogen hast und dass 10 Jahre später rauskommt du deine Abschlussprüfung an den Nagel hängen kannst. Klassenarbeiten sind hingegen relativ unproblematisch.
Ich gebe dir Recht dass die Berufsschule fachlich nicht so krass ist. Allerdings kannst du dich ja auch fragen wieso du nicht an einer Universität gelandet bist sondern an einer Berufsschule. Man könnte ja sagen dass es für dich verlorene Zeit war wenn du ständig unterfordert warst und alles easy geschafft hast. Es gibt sicherlich Gründe dafür.
In der Berufsschule geht es eher darum den Schülern Werte, Normen und Tugenden zu vermitteln. Da ein Großteil der Schüler es einfach nicht gebacken bekommt selbstständig zu arbeiten, Texte zu lesen, pünktlich zu kommen etc. Es gibt schon auch super Schüler die das alles problemlos schaffen.
PS Ich bin Lehrer
Max, hast du dir schon mal überlegt aus deinen aktuellen und zukünftigen Videos Podcasts auf Spotify zu machen, weil es ist sehr schön und spannend dir zuzuhören.
10 Jahre .. krass solange ist es echt schon her.. Cool das du weiterhin aktiv bist (Y)
Werner von Siemens Schule in ffm. Da war ich auch. Abschluss 2020 gemacht als Fachinformatiker Anwendungsentwicklung.
Stimme dir komplett zu. Gibt 1-2 kompetente Lehrer, der Rest ist echt bescheiden und du langweilst dich einfach nur im Unterricht, weil du sowieso gute noten bekommst weil keiner dich durchfallen lassen will und weil es auch so einfach ist.
Das mit Urlaub fühle ich :D bei mir waren es dort immer 3-4 Wochen und auch so wenig Unterricht und immer viel ausgefallen was mega geil war.
Noten waren/ sind immer noch total egal. Ab diesen Jahr sollen IT Berufe aber mehr aufgeteilt werden bzw es wird neue geben also keine Ahnung wie es jetzt wird. Kann aber nur schlimmer werden meiner Meinung nach.
Sport hab ich aber gefühlt, weil ich einfach gerne Sport mache und die 1 nimmt man einfach mit. Nervig war nur immer in den ersten Stunden, weil man dann den ganzen Schultag "verschwitzt" verbringen musste.
Wir haben nicht mal richtig programmieren gelernt. Haben aufgaben bekommen und der Lehrer sagte machtmal ohne input vorher oder sonst was und das zog sich die 3 Jahre durch. War für mich hart der vorher noch kaum Programmierkenntnisse hatte. Außerdem hat dieser Lehrer noch auf den stand der 90er gelehrt. Die hälfte der Klasse konnte es besser als er.
Das Lehrer keine Lust haben empfand ich nicht so. Jedoch war es immer mega leicht alles, die Lehrer haben nur ihr Script durchgezogen und neue Lehrer waren noch so unsicher das wir aufgaben bekommen hatten und diese uns so viel Zeit dafür gaben, das man am ende nur entspannen konnte.
Die meisten haben dann angefangen immer Referate von Leuten halten zu lassen weil diese dann mehrere Unterrichtsstunden einnehmen, glaube 2-3 Lehrjahr hatten wir so viele Referate, das wir 50% vom Lehrstoff selbst beigetragen hatten.
Am 04./05. Mai sind in Bayern die schriftlichen Abschlussprüfungen und ab dem 15. Mai Projektabgabe + Beginn der mündlichen Prüfung. Wenn du bis dato ein Video mit Tipps machen könntest würden sich sicher einige Zuschauer freuen :D
Hab mir am Anfang des Videos gedacht, kann ja eigentlich in Frankfurt fast nur die Werner von Siemens Schule sein und hatte recht :)
War auch während meiner Ausbildung als Fachinformatiker Anwendungsentwicklung(2014-2017) dort.
Das beste an den desinteressierten Lehrern war eigentlich, das wir sogut wie nie Hausaufgaben bekommen haben. Wenn ich da bei Kumpels in anderen Ausbildungen mitbekommen habe wie die teilweiße damit überschüttet wurden :)
Das beste war bei mir auch das nach dem 1. Jahr fast alle Lehrer getauscht wurden, weil die irgendwas neu strukturiert haben.
In Netzwerktechnik bin ich dadurch von 3-4 auf glatt 1 gekommen. Weil die schwere der Arbeiten einfach eine komplett andere Dimension waren.
PS: Wie einfach die Berufsschule ist konnte man bei uns ganz gut daran erkennen das der "schlechteste" einen durchschnitt von 2,7 hatte.
Ich fühle echt jedes Detail dieses Videos :D
Also ich habe bis jetzt nur bis min 2:17 gesehen und habe direkt das Problem meiner Schule gehört. Wir hatten im 1 und 2 Lehrjahr einen Referendar als unseren Programmierlehrer. Dieser kam halt aus der Uni und ist im Unterricht auch genau so vorgegangen. Es gab eine Aufgabe diese musste man selber lösen obwohl man selber noch nicht viel am Hut hatte mit Programmieren. Falls fragen aufgetreten sind hat er versucht sie zu erklären aber es kam meistens nur Gestotter raus weil er nicht wusste wie und dann kam die Antwort: "Ja das müssen sie dann einmal Googlen und sich nachlesen". Und ich kann sagen bis Anfang 3. Lehrjahr konnte ich das alles nicht. Hätte ich mit wirklich nicht die Zeit genommen und hätte mir dazu Hilfe geholt hätte ich das wohl nie gelernt. Das ist eine Sache die man vielleicht als Systemintegrator nicht so viel benötigt es ist dennoch wichtig es zu Verstehen und es dann auch Anwenden zu können. Ich finde es wird dabei viel zu wenig auf die Individuelle Schnelligkeit/Lernfähigkeit geachtet sondern eher "ja wer nicht hinterher kommt hat Pech und kann sich das alles im Internet oder zuhause nachlesen."
Achja langsam war es überall außer bei uns im Programmieren da haben wir komplett Rush auf Metro gespielt
Also ich hatte da echt Glück mit den Lehrern :D Ist zwar auch immer entspannt in der Schule gewesen aber die haben einem auch sehr viel beigebracht und sich bemüht auf dem aktuellen Stand zu bleiben. Die waren sogar mit ein paar Firmen im Kontakt ^^
War aber wahrscheinlich wirklich nicht die Regel. Muss aber ganz klar sagen das ohne die Schule das nix mit der Abschlussprüfung geworden wäre. Die Fragen da ja so spezifische Sachen teilweise für die auf der Arbeit einfach nie Zeit oder Nutzen war :D
Klingt gut👍
Ich hab letztes Jahr meine Ausbildung an der WvS-Schule beendet und es hat sich eigentlich nichts geändert so wie du es erzählst. Die alten Lehrer haben keinen Bock, unser E-Technik Lehrer Herr. F kam 20 Minuten zu spät, hat bissle was an die Tafel geschrieben und ist mitten in der Stunde auch immer mal für 15 Minuten verschwunden. Die jungen Lehrer geben sich Mühe tho. Die Schule ist unfassbar ranzig, im Fahrradkeller schlafen teilweise die Obdachlosen und so siehts da drinnen auch aus. Wir haben in jedem Fach noch overhead-projektoren benutzt. Das einzig gute war eigentlich die Pommes vom Kiosk in der Schule und das es halt 3 Wochen mehr oder weniger Urlaub war^^
Ja! FISI Tipps wären geil! Bin in einer Umschulung und finde das Tempo sehr angenehm zügig und IHK orientiert... mehr Tipps!
Moin,
Ich kann zwar in den meisten deiner Punkte zustimmen, wenn es um das Thema Motivation und Fortschritt geht, muss allerdings auch dazu sagen, die Lernfelder empfinde ich als Punktespender, den Inhalt dessen erlernt man größten Teils im Betrieb. Und genau dafür ist die duale Ausbildung auch gedacht.
Was allerdings im Betrieb nicht gelehrt wird, sind viele Sachen um das Berufsleben herum.
Arbeitsschutzgesetz, was für Rechte habe ich als Arbeitnehmer, was für Pflichten? Gleiches auch für den Arbeitgeber - vielleicht habe ich auch einfach Glück mit meinem Lehrerteam, aber ich lerne sehr, sehr viel in Fächern, die nicht das Lernfeld selbst sind.
Im Lernfeld selbst lerne ich dank der Bewertungen die Formalitäten für Dokumentationen, Vorgehensweisen, Projektplanung und was dazugehört, während ich den Inhalt im Betrieb bereits vor dem Berufsschulblock hatte, oder es mir in der Freizeit selbst angeeignet habe.
Nun ist die Berufsschule auch ein Ort, an dem Lernende mit unterschiedlichen Niveaus auf einen gleichen „Basisstand“ gebracht werden müssen, das heißt das Tempo ist primär an die langsamsten lernenden angepasst. Auch hier kann ich von Glück reden. Die Lehrer nehmen sich in den freien Arbeitsphasen Zeit für Einzelbetreuung und fördern und motivieren diejenigen, die leistungsstärker sind und helfen denjenigen, die mehr Schwierigkeiten haben, um den „Basisstand“ zu erreichen.
All das Wissen um die Lernfelder herum aus Eigenleistung anzueignen wäre mir zu „lästig“, dann könnte man salopp gesagt auch gleich das Prinzip Ausbildung abschaffen und nur noch duale Studiengänge auf unterschiedlichen Schwierigkeiten anbieten. Ich persönlich habe mich allerdings bewusst gegen ein Studium entschieden, trotz Abitur und Wunsch der Familie. Es gibt bestimmt auch noch mehr, die mir in dem Punkt zustimmen würden.
Zum Thema Spicken bei Klausuren:
Im Endeffekt lernst du für dich selbst. Der Standardspruch der Lehrer „Ihr lernt für euch selbst. Beim Spicken betrügt ihr euch selbst, weil ihr nicht wisst, ob ihr in einigen Feldern Schwächen habt oder nicht. Die Noten sind nur die Darstellung eures Wissensstandes. Die Firmen und Chefs, für die ihr arbeitet, interessieren die Noten nicht.“
Bezüglich der Aussage "Informatiker sind halbe Kaufmänner" stehe ich genau zwischen der IHK und deiner Meinung ^^
In einigen Aspekten ja, sind wir, das fällt vor allem in kleinen Betrieben auf, dass man viel auch mit einem Verkauf und Kostenvoranschlägen zu tun hat. Aber auch da gibt es die "reinen" Techniker, die nichts mit Vertrieb zu tun haben.
IHK Prüfungen lernen anstelle einer Ausbildung:
Ja okay, kann man machen, das Wissen eignet man sich irgendwie auch an....weniger detailliert, aber man lernt es oberflächlich.
Wie du schon sagst, die Berufsschule ist ein „weicher“ Übergang ins Arbeitsleben, aber ganz wichtig sind auch folgende zwei Dinge:
1. Man sammelt schon Berufserfahrung und hat dafür eine entsprechende Begleitung durch die ersten Schritte durch.
2. und wie ich finde fast schon am Wichtigsten: Das "Arbeiten" als solches wird einem beigebracht. Das "brechen" eines Azubis dient dazu, dass man aus der Komfortzone herausgerissen wird und auch dann Aufgaben erfüllt, wenn sie extrem lästig, repetitiv oder unnötig sind. Als ich noch "gejobbt" habe, gab es genug junge Kollegen um mich herum, die keinerlei Lust auf einiges hatten, sich von Aufgaben zurückgezogen oder sogar vor ihnen versteckt haben oder sogar andere von ihrer Arbeit abgelenkt haben (meistens die Aushilfsjobber).
Cooles Video und eine gut ausgedrückte Meinung!
Danke für den Tipp mehrere IHK Klausuren zu üben, bevor ich in meine AP1 gehe, ich werde ihn zu Herzen nehmen!
Max aus Spaß: "wer vor 11 Jahren abonniert hat..."
Haut sogar ungefähr hin. Krass.
Btw breche gerade mein Lehramtstudium ab und warte auf Ausbildungsbeginn FiSi bei meinem Traumbetrieb. Würde mich über mehr Videos in der Richtung echt freuen.
Also ich habe automatisierungstechnik dual studiert. IHK Prüfung mussten auch machen, hatten aber keine Berufsschule.
Dir kompletten 3,5 Jahre Berufsschule sollte bei uns durch 10 * 2h ersetzt werden. Ist aber keiner hin gegangen. Abschlussprüfung war für alle machbar. Das sagt viel über den Anspruch bei diesen Prüfungen aus :D
Nassi-Shneiderman-Diagramme kamen in den Prüfungen immer mal wieder dran. Berufsschul-Noten sind immer noch egal, es sei denn der Betrieb interessiert sich dafür, oder man will vorziehen. Mit der neuen Ausbildungsverordnung geht aber jetzt zumindest die Note der Zwischenprüfung mit in die Abschlussnote ein. Es reicht also nicht mehr, nur daran teilzunehmen. Ich war zum Glück noch alte VO :D
lustig das sie das jetzt erst geschafft haben das wurde uns damals schon gesagt das kommt "nächstes jahr" LUL
@@m4xFPS das haben sie uns 2016 auch gesagt dass wir wohl der letzte Jahrgang sind 😂
hab voll den flashback bekommen als du ''Lernfeld 8'' gesagt hast
Ich persönlich finde die Berufschule extrem wichtig. Ich lerrne Konstrukteur und bin grad im ersten Lehrjahr (In der schweiz). In meinem Beruf braucht man erst mal viel Basiswissen wie verschiedenste Herstellungsverfahren oder die verschiedenen Werkstoffe so funktionieren um halt brauchbare Pläne zu machen und so durch die Berufsschule der Ausbildungsfirma viel Ausbildungszeit erspart bleibt und man schneller nützlich sein kann für die Firma. Auch muss ich sagen, dass bei uns das Tempo sehr schnell ist.
Ohja da stimme ich dir zu, bei uns war es ähnlich. Ich lerne Verfahrenstechnologe - Eisen und Stahlmetallurgie und die ersten 18 Monate bestanden rein aus Metall- Grundausbildung (Fertigungshauptgruppen sprich. Urformen, Umformen, Trennen, Fügen, Beschichtungsverfahren, Härten, Glühen, Vergüten ect. sowie Technisches Zeichnen, Elektropneumatik sowie Hydraulik ect.) Erst gegen Ende des 2ten Lehrjahres ging es dann mit Metallurgischen Prozessen los..
Dieses Basiswissen ist einem Anfangs vielleicht nicht so ganz bewusst wieso es so wichtig ist aber spätestens im Betriebseinsatz wirst du es brauchen.
Berufsschule für Mediengestalterin: 1 Tag der Lehrer macht Photoshop CS2 auf. Ab da war ich 3 Jahre afk.
Ich hab 1998 meine Lehre zum (damals: EDV-Techniker) heute IT-Techniker in Österreich gemacht. Wir waren damals Bundesweit die erste EDV-Techniker Klasse. Es wurde also auch viel Erfahrung gesammelt und noch am Lehrplan geschraubt. Das war ne echt geile Zeit! Ein Haufen der nerdigsten Nerds zu einer Zeit wo Nerds noch nicht "cool" waren und wo man komisch angesehen wurde wenn man sich als Gamer bezeichnete. Und ja Berufsschullehrer sind irgendwie eigen. Alles ein wenig lockerer und die kamen und gingen nach belieben. Aber der Lehrstoff hat darunter nicht gelitten. Großteils haben die einen super Job gemacht.
Ich hab eine Ausbildung zum Versicherungskaufmann gemacht und in meiner Klasse waren teilweise richtige Volldullies :D Und die waren meistens auch noch die, die (wahrscheinlich auf Druck von Ihrem Chef hin) in die Verkürzerklasse gewechselt sind. Aber da war eben auch das Problem, dass die Noten egal waren, so lange du gut verkauft hast ..
War sehr froh Berufsschule zu haben. Wenn man das Wissen der Lehrer*innen aktiv zu nutzen weiß, und man ein Interesse am Thema hat, kann man einiges für das Berufs- und Privatleben rausholen. Klar, werden die meisten im jugendlichen Leichtsinn oder aus Desinteresse nicht machen. Aber von meinen Erfahrungen her waren die Lehrer meist Überfordert mit ihrem Beruf, hatten aber prinzipiel schon Lust, den Leuten etwas beizubringen.
Man lernt dort auch Dinge, die man villeicht aufgrund von Spezialisierung so nie im Ausbildungsbetrieb kennenlernen würde. Somit bekommt man einen größeren Einblick in das Gesamtthema (in diesem Fall Informatik) was manchmal ganz hilfreich ist, wenn man mit anderen Abteilungen zusammenarbeitet.
Außerdem denke ich, dass 90% der Schüler*innen an Berufsschulen im späteren Arbeitsleben schon einmal einen "AHA!"-Moment hatten, weil Sie über ein bestimmtes Thema schon mal etwas in der Berufsschule gehört haben.
Die meisten Dinge habe ich persönlich aber in der Berufsschule erlernt, wenn ich proaktiv gehandelt habe, und mich mit den Lehrern unterhalten habe, und Fragen gestellt habe (da ich ein Interesse an Informatik hatte). Kommt über die Zeit echt was zusammen und den Noten wird es wohl zumindest in Mitarbeit nicht geschadet haben.
Außerdem kann man so mit den Auszubildenen aus anderen Betrieben in Kontakt kommen, die villeicht ganz andere Aufgabenbereiche haben und sich gegenseitig mal erzählen, wie es so in der Firma ist (war oftmals leider negativ - Viele aus meiner Klasse hätten gern mehr gelernt, aber die Betriebe haben auf lernen nicht den Fokus gelernt - sondern praktisch nur auf arbeiten).
Denke das System ist in der Theorie ganz gut. Einzig und allein die Umsetzung bedarf einiger DRASTISCHER Änderungen. Allein wenn man bedenkt, wie viele Unterrichtsstunden ausgefallen sind...
Nachtrag:
Die Prüfungen, Theorie und Praxis waren das absurdeste was wir in unserem Leben je gesehen haben. Random fragen, die teilweise gar nichts mit unserem Arbeitsbereich zu tun hatten. Selbst unsere Lehrer und die Prüflinge haben sich an den Kopf gefasst. Wir haben einfach 5 Abschlussprüfungen für jedes Prüfungsfach in der Berufsschulzeit gelernt (von den Lehrern ausgehändigt), da es einfach schlichtweg UNMÖGLICH ist, diese Prüfungen zu bestehen, wenn man nicht vorher Prüfungen geübt hatte, da viele Fragen alle paar Jahre wiederholt wurde.
Das ganze war eigentlich schon Tradition, weil Lehrer und Prüfer genau wussten, dass es anders nicht möglich ist.
Selbst wenn du gut in Informatik warst, ist das egal, da die Fragen teilweise nichts mit dem Thema Informatik oder Handwerklichem zu tun hatten, oder komplett aus dem Himmel gegriffen waren. Wir haben da ordentlich geschwitzt (obwohl wir eine gute Klasse waren - Die beste in über 11 Jahren, no joke) und mussten den ganzen Scheiß auswendig lernen.
Bin mir sicher danach haben wir alle die meisten Antworten vergessen, weil sie einfach nie etwas mit dem Berufsalltag - nichtmal theoretisch - zu tun hatten.
Eine Antwort blieb mir bis heute erhalten: 100% recycletes Druckerpapier wird mit dem Umweltzeichen "Blauer Engel" ausgezeichnet. Es war einfach ein Meme in unserer Klasse sich 24/7 über diese Prüfungen zu beschweren, und den Lehrern und Prüfern waren die Hände gebunden. Wir alle haben miteinander gelitten. Der Zusammenhalt zwischen Lehrern und Schülern in dieser Zeit konnte danach nirgendwo wieder in diesen Landen vernommen werden.
Grüße!
Und ja diese nasi schneider diagramm muss man immer noch machen :D
das war schon vor 30 jahren sinnlos monkaS
@@m4xFPS immernoch prüfungsrelevant laut unserer lehrer
Oh Gott das muss ich gerade für meine Abschlussprüfung lernen
Yes......
@@m4xFPS egal easy 10-14 Punkte in der IHK Abschlussprüfung hehe
Mach das Top 10 Rating
Ich fang im September ne Ausbildung an, zwar nicht als Fachinformatiker aber irgendwas praktisches wird für mich sicher auch dabei sein.
@m4xFPS zu Minute 7:00: Mein Jahrgang wird diesen Sommer der Letzt sein, bei dem nur die Abschlussprüfung zählt. Danach kommt es auch darauf an, wie diejenigen in der Zwischenprüfung abgeschnitten haben.
Neee, ich bin nächsten Sommer fertig und bei mir ist das auch noch so.
Der neue Lehrplan gilt für die jetzt im 1. Lehrjahr.
@@DieBrezelgangster Gemein... Dann haben mich meine Lehrer ja angelogen xD
Ja, man muss noch Nassi-Shneiderman malen oder deuten. Und ja, die Prüfungen sind fern der Realität, man muss wirklich nur IHK Fragen & Antworten büffeln.
Zum Glück lässt sich in WiSo viel einfach mit kurzem Nachdenken/Ausschlussverfahren beantworten.
Wir haben nen Lehrer, der schon seit Jahresbeginn mit uns alte Prüfungen durchgeht, besser kann man sich wahrscheinlich nicht vorbereiten...
Jetzt ist es noch n knapper Monat bis zur schriftlichen.
Bin grade kurz vor meinen Prüfungen zum Informatikkaufmann, Lernfelder überschneiden sich ziemlich bei so allen IT-Berufen aber die Lehrer bei uns sind noch ziemlich motiviert und versuchen auch in der aktuellen Lage den Schülern alles nah zu bringen. Kuss an alle die in Kassel auf die MLKS gehen.
Das Video wurde mir von YT empfohlen, das musste ich unbedingt anschauen. Interessant zu sehen wie sich die Berufsschulen null verändert haben. Ich habe Ende Januar dieses Jahr meine Ausbildung als AE abgeschlossen. Berufsschule war die Berufsschule 7 in Augsburg (1,9 Google Bewertung). Von außen betrachtet auch einfach nur ein Beton-Klotz allerdings nicht so viel Graffiti wie bei deiner xD. Heizungen gehen natürlich nicht und es ist eine Dauerbaustelle. Toiletten waren so ziemlich die ekligsten die ich in meiner gesamten Schullaufbahn gesehen habe, alles voller Scheiße und dementsprechend hat das dann auch gerochen. Pissoirs gab es natürlich nicht sondern nur so Pinkelrinnen in denen der Urin natürlich nie abgelaufen ist somit, hatte man immer einen Kot/Urin Geruch sobald man die Tür geöffnet hat. Lehrer waren alle schon ziemlich alt, entsprechend unmotiviert und hatten deshalb auch einen mind. 15 Jahre veralteten Wissenstand. Die Lehrer waren an sich nicht unsympathisch bis auf wenige Ausnahmen allerdings mehr als unqualifiziert.
Alles in Allem kann ich dir eigentlich nur zustimmen, dass Berufsschule in Ihrem gedachten Sinne unnötig sind allerdings wie du sagst einen leichteren Einstieg in das Berufsleben ermöglichen.
Die ganze Ausbildung ließe sich allerdings, wie du bereits sagtest, innerhalb 3 Monaten besser abschließen indem man einfach nur IHK Prüfungen büffelt
Erstmal Like button smashen und n Kommi für den Algo 🚀🚀
Bin nach der Ausbildung Anwendungsentwicklung fürs Fachabi an die Werner von Siemens gewechselt... war schön einfach in allen IT Fächern xD
Hab meine abgebrochen und alleine weiter gemacht 70-85k ist meine range momentan. Ich hasse schulen!
Den DS mod hab ich meinem sohn verpasst. Ich hab allerdings noch nie gespickt, nur wenn ich merke, dass etwas sinnlos ist lass ichs.
Dem Punkt, dass die Berufsschule den Wechsel von Schule zu Beruf etwas einfacher gestaltet kann ich zustimmen. Ich fand aber auch, dass einige in der Klasse durchaus vom Unterricht profitiert haben. Vor allem natürlich die, die im Betrieb eigentlich nicht viel mehr als Kopieren und Kaffee machen erleben durften. Die haben dort immerhin die Basics mitnehmen können. Der Unterricht war allerdings auch ganz vernünftig, das war natürlich hilfreich.
Ich stimme auch zu, dass man Abschlussprüfungen machen sollte um sich auf eben jene vorzubereiten. Aber auch das haben wir mehr als genug bereits im Unterricht gemacht.
Denke allerdings für jeden der ein bisschen mitdenkt ist die Berufsschule relativ entspannt.
Ich war auf einer werner von Siemens Schule in Mannheim und du sprichst mir aus der Seele. Es ist wirklich fast 1:1 so wie du es sagst. :D
Betriebssysteme hatten wir nicht mal als Fach. Zum Glück wurde Sport und Ethik bei uns nicht angeboten weil die Schule nicht genug Kapazitäten hatte, sprich wir hatten weniger Unterricht. Noten sind heutzutage immer noch komplett useless und zählen nicht in die Abchlussprüfung. Die prüfungsordnung wird alle paar Jahre mal geändert (dieses Jahr auch glaube ich) aber an sich bleibt alles beim alten. Keine Sau juckt sich ob abgeschrieben wird, die die Ahnung haben, haben alle fast nur Einsen und blockunterricht ist wie 6 Wochen Urlaub. So war es zumindest bis 2019 wo ich fertig geworden bin. Achja und das mit den Prüfungen stimmt. Einfach die alten lernen bis zum abkotzen und du wirst mit 85%+ bestehen. Berufsschule war immer mega geil wegen korrekten Leuten und sehr oft 13 oder 14 Uhr Feierabend ab nach Hause. Wie viele Freistunden und Mittagspausen wir da mit Autofahrten zu McDonald oder rumhängen und scheiße labern verbracht haben 😂
Also Sport konnte bei uns nicht stattfinden :D Aber Reli war eigentlich ganz cool, hatten nen super entspannten und jungen Lehrer.
War aber froh das mein letztes Berufsschuljahr durch Corona kaum in der Schule statt fand. Bringe mir meinen Kram lieber selber oder mithilfe durch Kollegen bei.
"Das sagt die IHK, nicht ich." ist ein Satz den ich von allen meinen Ausbildern UND Berufsschullehrern sehr oft gehört habe. Besonders als es an die Prüfungsvorbereitung ging und alte Abschlussprüfungen besprochen wurden, da hat unser Klassenlehrer gefühlt jede zweite Aufgabe begonnen mit "Ich bin zwar fachlich nicht der Meinung, aber die Lösung die die IHK für Richtig hält...". Zog sich durch viele Belange der IHK durch, nicht nur Prüfungen.
Gut das ich mir das 10 Tage vor der Prüfung anschaue xD. Ja die letzten 3 Jahre Berufsschule waren geprägt von, mach deine Aufgaben selber und wenn du fragen hast dann Google. Bei Mcces haben wir als Klasse mehr Zeit verbracht und bei Osteraktionen die ein oder en anderen McChickentürme gebaut ^^. Von dem McBot der uns automatisch die Gutscheincodes für gratis Getränke generiert hat fang ich gar nicht erst an.
Schulrechner sind absolut unbrauchbar weshalb sich jeder sofort am Anfang nen Laptop gekauft hat.
Leistungsnachweise sind auch nach wie vor ein Witz.
Hab Anfang des Jahres meine FISI Ausbildung abgeschlossen und muss auch sagen dass die Berufsschule von den Themen ziemlich langsam war und die Lehrer teilweise sehr unmotiviert waren (bis auf eine Ausnahme evtl). Ich war im Vergleich dazu lieber im Betrieb und habe Sachen gemacht die mich interessieren. Das einzig gute waren die Freunde in der Klasse, die man gesehen hat, oder das ein oder andere Thema, was interessant war, man aber vom Betrieb aus nicht kannte. Für die Prüfung wurde man auch nicht so vorbereitet wie man sich das wünschen würde, aber mit ein bisschen Eigeninitiative ist die auch machbar. Btw: Ja, man muss noch Nassi-Shneidermann-Diagramme machen :D
Bin aktuell in der Lehre zum Informatikkaufmann und kann bestätigen: Nassi Schneidermann Struktogramme sind immer noch ein Thema
Die sind doch nur bei der strukturierten Programmierung wichtig, das heißt z. B. C aber ihr solltet doch alle C++ bzw. C# python haben, da sind die UML Diagramme doch wichtiger.
Dazu dienen diese "Werke" zur Dokumentation, wer nutzt das heute noch? Im Lasten-, Pflichtenheft? Wer macht das heute bitte noch so genau?
Bin momentan im 3.LJ als Verfahrenstechnologe - Eisen und Stahlmetallurgie, unsere Berufsschule ist gefühlt im Jahr 1970 stehengeblieben in Sachen Technik und Unterrichtsmethoden.. Dennoch sind die Lehrer sehr kompetent und der Unterricht in der Regel ganz enspannt, wer lernt und bei der Sache ist bekommt locker einen 1,0 Schnitt. Ich setze die Blockwochen mit Urlaub gleich :D
Nach der Ausbildung werde ich die Zeit wohl vermissen
Ich bin momentan auch auf der der Werner von Siemens Schule in Frankfurt und es trifft es auf den Punkt mit deiner Beschreibung xD
Ich glaube das hofft was jeder von seiner Berufsschule, also dass die hoffentlich nicht so ganz repräsentativ ist für den Gesamtschnitt. Viele Punkte die du ansprichst erkenne ich 1zu1 aus meinem Alltag als Berufsschüler wieder.
Bei uns war das Notenbild vielleicht nicht ganz so schlecht, aber im großen und ganzen passt dein Bild auch ziemlich genau.
Für mich war das auch immer (wir hatten jede dritte Woche Berufsschule) wie eine Woche im Monat Gratisurlaub. Ich habe wahrscheinlich ähnlich wenig wie du für den Unterricht getan, allerdings war das noch ein bisschen fordernder. Ein glatter 2.er Schnitt ohne viel Mühe war trotzdem drin und wir wurden auch während der Ausbildung durch ein Projekt ähnlich der Abschlussprüfung auf den Unterricht vorbereitet.
Die IHK Prüfung hatte aber tatsächlich gefühlt recht wenig mit den restlichen Unterrichtsinhalten zutun. Da waren die letzten Monate vor der Prüfung tatsächlich ausschlaggebend für.
In meiner Umgebung zeichnet sich momentan auch eine Verbesserung der Ausbildungssituation ab. Der wirtschaftliche Teil fliegt fast komplett aus dem Lehrplan und der Fachinformatiker als solches wird spezifiziert. Es gibt also mehr Teilberufe und es wird genauer auf diese Sparten "gelehrt".
Ich muss ehrlicherweise sagen, da ich das gewisse Alter erreicht habe um mir eine Berufsschulbefreiung zu holen, war mit einer der besten Entscheidungen die ich für meine Ausbildung getan habe. Ich konnte mich besser und mehr auf die Arbeit konzentrieren und mir wurden alle Sachen besser und verständlicher erklärt. Beide Prüfungen bestanden (2 Praktisch/1 Schriftlich).
(Bei einer BSB muss der Betrieb dich unterrichten)
Hatte das Glück, dass die Berufsschule privat war und zu meinem Ausbildungsbetrieb gehörte, wodurch das, was wir gelernt haben immer mehr oder weniger auf die Praxis abgestimmt war (war zumindest im Hauptfach -bei mir als Industriemechaniker hauptsächlich Physik- und in Englisch so)
Das einzige was wirklich sinnlos war, war der Deutschunterricht. Wer in 10-13 Jahren Schule nicht gelernt hat, was ein Subjekt ist oder wie man einen Satz richtig schreibt, wird es auch in diesen drei Jahren nicht lernen. Und die, die das können sitzen nur da und langweilen sich
Seit der neuen Ausbildungsordnung die im August 2020 inkraft getreten ist, ist der Wirtschaftsteil zum Glück startk zurück gegangen. Auch Sport, Ethik und ähnliche Fächer gibt es jetzt nicht mehr.
Wir haben die normalen Lernfelder 1 bis 12 und zusätzlich WiPo und Englisch / Kommunikation. Ist bisher (vermutlich auch durch Schule von Zuhause) sehr angenehm gewesen alles und bei allen außer einer Lehrkraft ist das tempo wie beschrieben wirklich sehr langsam.
Als ich in meiner Berufsschule Screendesign mit Fachabi gemacht habe war dies ähnlich.
- Fokus auf Wirtschaft
- HTML und CSS als programmieren bezeichnen
- Die meisten Lehrer (b.z.w Dozenten) sind entweder als Hilfskraft, in einer Ausbildung oder unterrichten Bereiche, wovon Sie nicht wirklich Ahnung haben. I mean wir haben Jquery 2018 gelernt und ich glaub das ist heute noch cutting edge dort. Aber ich glaube vieles kam wahrscheinlich von den Lehrämtern oder so mit ihren Curriculums (keine Ahnung ob ich dies richtig geschrieben habe) :D
Da meine Berufsschule das Gebäude gemietet b.z.w bezogen hat, welche von Sponsoren aus der Wirtschaft und Medienindustrie zugeballert wird mit Equipment, war die Schule mega gut ausgestattet. Ich rede hier von Smartboards, Playstationraum, 3D Drucker, VR Headsets, Filmstudio mit Greenscreen und Drohnen... etc
Leider hatte kein Lehrer irgendeine Ahnung von diesen Dingen, aber i guess nice to have. Vorallem der Playstationraum :D
War damals im Social Media Kurs der Schule vertreten und habe mal ein peinliches Video über den E-Sportkurs aufgenommen, für deren TH-cam Kanal falls jemand Interesse an eine Berufsschule mit Playstationraum hat 😅:
th-cam.com/video/wskS3m3l8Xk/w-d-xo.html
Berufsschule ging mir so auf den Sack und hat mich so gelangweilt dass ich die Ausbildung zum FISI abgebrochen habe und angefangen hab Informationstechnik zu studieren. Beste Entscheidung meines Lebens.
Berufsschule war wirklich entspannt, auch wenn ich kein Fachinformatiker bin. Ich hatte aber leider keinen Blockunterricht. Ich durfte immer schön nach der Schule noch rüber in die Firma und bis 17/18 Uhr arbeiten. Hausaufgaben durfte ich auch nicht im Betrieb erledigen. Deshalb habe ich dann drauf geschissen und die nicht gemacht. Es hatten ohnehin kaum Leute die gemacht. Die Lehrer haben auch nicht wirklich damit gerechnet, dass die überhaupt jemand machen würde, deshalb haben sie meistens auch keine aufgegeben.
Hab damals vor der Ausbildung die Hauptschule mit einem Schnitt von 4 abgeschlossen...
Nach der Ausbildung hach mein Fachabi auf einer Berufsschule nachgeholt. Man kann an einer Hand abzählen wie oft ich was für die Schule gemacht habe und wenn maximal ne halbe Stunde. Nun hab ich den zweithöchsten Bildungsabschluss den man in Deutschland bekommen kann. Kann ich also jedem empfehlen der sich durch das System mogeln will... :D
Gude.
War auch auf der WvS. Manche Lehrer haben sich null drum gekümmert, was man so macht - abschreiben, labern, usw. Wir hatten aber auch Lehrer, denen es sehr am Herzen lag, dass die Schüler wirklich was lernen - auch über die Prüfung hinaus gesehen. Da wusste man auch: Ok, bei denen kannst net cheaten - mal davon abgesehen, dass ich nie gecheated hab. Und gab trotzdem welche, die es versucht haben und - gerechtfertigt - erwischt wurden.
Sport war super entspannt. Hatte man immer seine Sachen bei gehabt und hat ordentlich Tischtennis reingedaddelt, gab's die 1. In Ethik hatten wir auch ne sehr offene junge Lehrerin, die sich sehr konstruktiv mit uns über soziale Themen (fairtrade, LGBTQ+, ...) unterhalten hat.
Sinnfrei war der Deutschunterricht, der aus Zeitung lesen und Filme schauen bestand... Hätte man sich sparen können. Und der Umfang der kaufmännischen Fächer ist... naja. Du hast es ziemlich gut zusammengefasst. :D
Sinnvoll waren hingegen so Netzwerkkrams usw. Und da hatten wir auch nen sehr guten Lehrer, der quer aus der Wirtschaft eingestiegen und safe wusste, was er da erzählte.
Die Noten sind mittlerweile oft nur wichtig, wenn man verkürzen will. Am Ende kann man sich den Gesamtdurchschnitt auch auf das IHK-Zeugnis drucken lassen, wenn man das möchte. Ich hab's machen lassen, bringt dir aber nicht unbedingt viel mehr.
Ja mach so ein Top10 Video, würde mich freuen. DANKE !
Vor meinem Studium war ich auch auf der Berufsschule… war die lustigste Zeit bis jetzt, dort hat man Sachen erlebt die man sonst kein zweites mal erleben wird… von Böllern im Klassenraum bis Lehrern die den Klassenraum nicht finden oder nie zum Unterricht kommen.
Bin jetzt 2021 kurz vorm FIAE, ich finde im Gegensatz zu meinen Mitschülern die Berufsschule nicht ganz so schlecht, liegt aber vllt. daran, dass auf dem Gymnasium (mit alkoholabhängigen Lehrern etc.) mein Anspruch deutlich gesunken ist. Die IHK und die KMK laufen weiter völlig am Leben vorbei, tatsächlich haben sie es geschafft, seit 1996 zum ersten Mal den Rahmenlehrplan zu ändern, sodass 2023 zum ersten Mal Auszubildende mit dem neuen Lehrplan abschließen. Es ist angeblich viel an Kaufmannszeug rausgeflogen, was nicht heißt, dass das Niveau an Programmierung angestiegen ist. Man kann weiterhin FIAE sein, ohne mehr als grundlegende Programmierkenntnisse aufzuweisen.
Bis Corona hatte ich den Eindruck, die Lehrer an unserer Schule sind einigermaßen motiviert und bis auf in der Programmierung auch kompetent, seit Corona merkt man, dass alle, Schüler wie Lehrer keinen Bock mehr auf Schule haben. Jede Woche kann sich die Situation ändern und es fehlt ein guter Anteil an Unterrichtsinhalten. (Ist in meinem Fall aber nicht so schlimm, denn als FIAE muss man echt wenig können.)
Generell ist bei mir der Eindruck da, dass die Lehrer davon ausgehen, weil wir eine Klasse mit 70% FISIs sind, dass wir alle FISIs sind. Bedeutet, Programmierung ist als Unterricht übel einfach ausgelegt und Netzwerke etc. vergleichsweise schwer. Netzwerkunterricht macht mir allerdings am Meisten Spaß, weil es interessant ist, zu sehen, wie ein professionelles Netzwerk verknüpft ist. Die einzige Ausnahme bilden 2 Studenten, die als Ersatz für die Programmierlehrer eingesprungen sind, weil diese krank sind oder andere Probleme haben. Die beiden machen besseren Unterricht als 90% der hauptamtlichen Lehrer, die ich bisher in meinem Leben hatte und kriegen es auch hin, unterschiedliche Unterrichtsniveaus abzubilden. Leider haben wir die beiden erst im letzten Halbjahr, kurz vor knapp bekommen.
Dazu kommt, dass unsere Schule nur 220 Stunden LF6 (Programmierung) veranstaltet hat, obwohl laut KMK knapp 300 Stunden als Zeitrichtwert vorgesehen sind. Abzüglich des ausgefallenen Unterrichts durch Corona und Krankheiten sind wir bei 180 Stunden, deren Note aber mit 300 Stunden ins Zeugnis einfließt. Zum Glück habe ich ne 1.