SPANNUNG AUF HOHER SEE: Die geheime Welt der Lotsenbrüderschaft am Nord-Ostsee-Kanal! | WELT Magazin

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  • เผยแพร่เมื่อ 28 ส.ค. 2024
  • SPANNUNG AUF HOHER SEE: Die geheime Welt der Lotsenbrüderschaft am Nord-Ostsee-Kanal!
    Im Bundesland zwischen Nord- und Ostsee, genauer gesagt am Nord-Ostsee-Kanal, gibt es eine geheimnisvolle Gemeinschaft von erfahrenen Kapitänen zur See - die sogenannte Lotsenbrüderschaft. Obwohl der Name zunächst nach einem Geheimbund oder einer mysteriösen Sekte klingt, handelt es sich tatsächlich um eine Vereinigung von hochqualifizierten Spezialisten, die jahrelang die Weltmeere bereist haben. Heute sind sie fest am Nord-Ostsee-Kanal stationiert und gewährleisten dort die Sicherheit auf der meist befahrenen Wasserstraße der Welt.
    Markus Böhm ist einer dieser verwaltungslotse, der bereits seit über 10 Jahren Mitglied der Brüderschaft ist. Als Kapitän steuert er das Schiff in den Kanal oder wieder heraus. Das Übersteigen vom Lotsenboot auf das Schiff stellt oft schon die erste Herausforderung dar, besonders wenn die Lotsenleiter nicht ordentlich befestigt ist. Doch dank ihrer Erfahrung meistern sie diese Aufgabe problemlos. Schließlich geht es um Zeit, denn das Schiff wartet nicht.
    Eines Tages begleitet Markus Böhm die "Longwind", einen niederländischen Holzfrachter mit niedrigem Einstieg. Auf dem Weg zur Brücke übernimmt er das Steuer. Draußen auf dem Turm koordiniert Martin Köhn als erster Lotse das Geschehen. Jedes Schiff, das den Kanal befahren möchte, muss sich bei ihm anmelden und erhält einen zugewiesenen Lotsen. Insgesamt sorgen 141 Mitarbeiter im Schichtdienst dafür, dass der Schiffsverkehr sicher abläuft.
    Auch Schiffe, die den Kanal verlassen, benötigen einen Lotsen, und auch das wird von Martin Köhn organisiert. Er kontrolliert die im System hinterlegten Zeiten und aktualisiert sie, um sicherzustellen, dass alles reibungslos abläuft. Denn dies hat Auswirkungen auf die Zuweisung der Kollegen, die den Kanal befahren.
    Sebastian Lamp ist für den Transport der Lotsen zuständig. Er steuert das Boot, mit dem er die Lotsen zu den Schiffen bringt oder wieder abholt - eine Art Taxifahrer auf See. Obwohl er kein Kapitän ist, muss er seine seemännischen Fähigkeiten einsetzen, um sicherzustellen, dass die Lotsen nicht zwischen den Schiffengeraten, während sie von einem zum anderen wechseln. Sebastian kennt nicht nur sein Boot genau, sondern muss auch das Verhalten der großen Frachtschiffe je nach Wetterlage auf See vorausplanen.
    Auf dem Weg zurück zur Lotsenstation neben dem Kieler Leuchtturm holt Sebastian den nächsten Lotsen ab. Inzwischen hat Markus Böhm mit der "Longwind" den Eingang zum Nord-Ostsee-Kanal erreicht und muss das Schiff nun in die Schleuse steuern. Jedes Schiff verhält sich anders, und das macht den Job spannend. Markus muss lernen, jedes Schiff einzuschätzen und seine Manöver entsprechend anzupassen.
    Obwohl die Kapitäne theoretisch in der Lage sind, die Einfahrt in die Kanalschleuse selbst zu steuern, hat immer der Lotse die Aufsicht und das Kommando. Ein kleiner Fehler könnte nicht nur zu Kratzern an der Kaimauer führen, sondern auch die Schleusentore beschädigen und den Kanal wochenlang stilllegen. Die Sicherheit hat oberste Priorität.
    Immer wieder gibt es kleine und große Herausforderungen für die Lotsen der Brüderschaft. Doch sie haben es geschafft, eine einzigartige Balance zu finden: Sie können nun jeden Tag in ihren eigenen Betten schlafen und dennoch die Freude am Schiffsfahren genießen. Die langjährige Erfahrung auf See und das Zusammenspiel mit der Heimatregion machen diesen Job besonders reizvoll.
    Beim nächsten Einsatz kann die Strickleiter vermieden werden. Sebastian Lamp kehrt neben dem Kieler Leuchtturm zur Lotsenstation zurück, um den nächsten Lotsen einzusammeln. Währenddessen hat Markus Böhm die "Longwind" sicher durch den Nord-Ostsee-Kanal gesteuert und sich auf den Weg gemacht, um das nächste Schiff zu übernehmen. Die Welt der Lotsenbrüderschaft am Nord-Ostsee-Kanal bleibt voller Spannung und Herausforderungen.
    #lotse #boot #boatlife
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ความคิดเห็น • 7

  • @thomasklein7860
    @thomasklein7860 ปีที่แล้ว

    6:15 Hat das Kommando ( Verantwortung ) schlussendlich nicht immer der Kapitän?

    • @joss.4462
      @joss.4462 ปีที่แล้ว

      Der Beitrag ist so voller Fehler, da stellen sich bei mir als Nautiker der regelmäßigen durch den NOK fährt die Nackenhaare auf....
      1) seit diesem Jahr braucht man keine Seefahrtzeit mehr um Lotse zu werden das kann man jetzt durchstudieren. Vom Abi bis zum fertigen Seelotsen 6 Jahre.
      2) Die Fahrzeit als Kapitän ist schon lange keine Vorraussetzung mehr um Lotse zu werden...
      3) auch der Schiffsführer des Lotsenbootes hat ein Kapitänspatent und ist auch Kapitän seines Lotsenbootes.
      4) Der Lotse ist nur in beratender Funktion an Bord! Er übernimmt weder das Kommando noch die Verantwortung vom Kapitän und darf außer der UKW Funkanlage offiziell noch nicht einmal die Kaffeemaschine bedienen.
      5) nicht jedes Schiff ist Lotsen annahmepflichtig. Das hängt ab von Größe und Ladung und ob der Kapitän eine Befreiung hat. Die kann man nach einer gewissen Anzahl von Durchfahrten nach Ablegen einer Prüfung erhalten.

  • @philipstephan7688
    @philipstephan7688 ปีที่แล้ว

    Und ich dachte bei dem Beitrag nur an die Penny Doku und den Kapitän.

  • @emilwrest
    @emilwrest ปีที่แล้ว +1

    Der Titel ist irreführend. Die gezeigten Lotsen sind in der Kieler Förde tätig und nicht im NOK.

    • @butterflytv7240
      @butterflytv7240 ปีที่แล้ว +1

      Richtig

    • @finn388
      @finn388 ปีที่แล้ว +2

      Da der Titel aber "am NOK" und nicht im NOK heißt, ist alles korrekt. Genau genommen liegt die Kieler Förde nämlich am NOK.

    • @Melatonin247
      @Melatonin247 ปีที่แล้ว

      @@finn388 Naja, aber genau das sagte @emilwrest doch. "Irreführend". In der Tat habe ich das Video auch angeklickt, weil ich an ein Video über den NOK gedacht habe, das "am" ist halt leicht falsch zu interpretieren... Und im Beitrag selbst in der Einblendung heißt es dann "Lotsen auf dem NOK". Was dann wirklich falsch ist.