Ich hab das ausprobiert und Schritt fÞr Schritt genau so wie in den drei Videos beschrieben gemacht - und vorgestern 12 Flaschen eines wundervollen Zwetschgenweines abgefÞllt. Einziger Unterschied: statt eines Ballons habe ich einen GÃĪreimer mit Deckel und GÃĪrrÃķhrchen (preiswert bei ebay erstanden) verwendet. Ganz herzlichen Dank fur diese groÃartigen Videos.
Echt gut und sehr detailliert und viele Aspekte (QualitÃĪt der FrÞchte, Schimmel, NÃĪhrsalz, Steine usw.) genau erklÃĪrt. TOP. ðð DennochâĶ. KlugscheiÃermodus anð - FlÞssighefe birgt immer die Gefahr, dass sie nicht gut startet. GrÞnde kÃķnnen schon im Transport gelegen haben, dass viele Pilze abgestorben sind. Die Verwendung von Trockenhefe ist da schon die bessere und auch sichere Variante. - PÞrieren wÞrde ich auf keinen Fall. Das kÃķnnte die spÃĪtere KlÃĪrung sehr stark beeinflussen. Danke fÞr's Teilen
Danke fÞr das Lob, das bedeutet mir gerade von langjÃĪhrig erfahrenen Fruchtwein-Spezialisten sehr viel! Ja, die Problematik mit der FlÞssighefe ist mir bekannt. Bisher hatte ich mit dem von mir benutzten Hersteller keine Probleme, ich nutze aber auch ausschlieÃlich FlÃĪschchen mit noch mindestens einem Jahr Mindesthaltbarkeit. Im Zweifelsfall wird 2 Tage vor dem Einmaischen ein kleiner GÃĪrstarter angesetzt. Trockenhefe ist hier leider nur schwer zu bekommen, es gibt zwar eine umfangreiche Auswahl fÞr Bier aber nur wenige echte Weinhefen.
@@PerfectLiving_AT Nur Spezialist bin ich nicht, wohl langjÃĪhriger und hoffentlich auch lernfÃĪhiger Anwender. Trockenhefe bestelle ich bei den Þblichen Internetadressen und da dann sofort in etwas grÃķÃeren Gebinden. Preislich auf jeden Fall gÞnstiger als FlÞssighefe. Am Ende des MHD wird dann auch ein GÃĪrstarter angesetzt und wenn der nach 1 Stunde gut geht, ab in den Weinansatz.
Das ist ein interessantes Thema. Pflaumen haben ja wenig SÃĪure. Wenn dann noch Wasser hinzukommt wird die wenige SÃĪure ja noch verdÞnnt. Wein lebt ja aber von einem Ausgewogenen SÃĪure-SÞÃe VerhÃĪltnis. Kann man noch eine SÃĪure hinzufÞgen?Wenn ja, welche, und wieviel?
Es kommt stark auf den Reifegrad der Pflaumen an. Wenn mit SÃĪure "nachgeholfen" werden soll, empfielt sich fÞr den Hobbygebrauch ZitronensÃĪure. Die ist schnell und problemlis fast Þberall zu bekommen. Etwas milder wÃĪre ApfelsÃĪure, da muss man dann aber etwas lÃĪnger nach Bezugsquellen suchen. Ich arbeite noemalerweise entweder ganz ohne SÃĪure-Zusatz oder mut sehr kleinen Mengen Zitronensaft schon beim Vorbereiten der Maische. Wieviel SÃĪure man benÃķtigt, lÃĪsst sich nicht pauschal sagen. Hier muss titriert und dann entsprechend angesÃĪuert werden.
Sehr gute Anleitung, super. Meine Frage an dich wÃĪre, kann ich dieses Rezept auch auf Mirabellen anwenden? Wir haben einen Mirabellen Baum mit massenweise FrÞchten. Die Mirabelle ist ja eigentlich auch eine Pflaumenart. Danke fÞr die Antwort im voraus und liebe GrÞÃe aus dem Erzgebirge.
Sehr cool ich werds demnÃĪchst mit Zwetschgen ausprobieren ð nur zum VerstÃĪndnis kann man die Zwetschgen nicht etwas stampfen (wie rote weintrauben) und im eigenen Saft gÃĪren lassen?
Kann man, sie haben nur im Allgemeinen weniger Saft als z.B. Trauben und deshalb wird das Fruchtfleisch nicht ganz bedeckt. Ein bisschen zusÃĪtzliche FlÞssigkeit schadet also nicht.
Super erklÃĪrt und vor allem nicht so umstÃĪndlich ð jetzt meine Frage. Ich habe alles da und kÃķnnte starten aber mir fehlt das Antigeliermittel kann ich dies auch spÃĪter dazugeben bzw weglassen?
Prima Video! Ist es unproblematisch die FlÞssighefe direkt in den Ansatz zu schÞtten ohne einen GÃĪrstarter vorzubereiten? Wie lange hat es ungefÃĪhr gedauert bis die GÃĪrung eingesetzt hat?
Bei FlÞssighefe rate ich aktuell von einem Direkt-Ensatz ab! Es kann wie im hier gezeigten Fall gutgehen, ich hatte aber auch schon FlÃĪschchen mit fast nur toter Hefe. In den FlÃĪschchen ist normalerweise nur eine sehr geringe Hefemenge und diese ist auch durch die Lagerung zum Teil in einem sehr schlechten Zustand. Um die Zellen zu vermehren und die VitalitÃĪt der Kultur zu prÞfen, ist also ein Starter meiner Meinung nach unbedingt erforderlich. FÞr einen Direkt-Einsatz empfehle ich eher rehydrierte Trockenhefe. Einfach 2g pro 10 Liter in einem Glas Wasser ansetzen, 10 Minuten rehydrieren lassen und dann in den Ansatz geben. Wenn die Hefe vital und in ausreichender Menge vorhanden ist, setzt die GÃĪrung innerhalb von 5-10 Stunden ein. Bei diesem Ansatz hatte ich wie gesagt GlÞck und die GÃĪrung lief nach 24 Stunden schon gut an. Bei anderen AnsÃĪtzen tat sich allerdings mit diesem Vorgehen auch schon mal mehrere Tage nichts. Seitdem bin ich auch auf Trockenhefe umgestiegen.
@@PerfectLiving_AT Danke fÞr die ausfÞhrliche Antwort! Ich habe noch eine angefangene Packung Rotwein-Trockenfe (ein paar wenige Wochen alt) im KÞhlschrank. Dann werde ich es mit der probieren. Ich hoffe nur, dass sie noch funktionsfÃĪhig ist. Sonderlich luftdicht habe ich sie nicht verschlossen. ðĨī
NÃĪhrsalte kommen bei mir nicht zum einstaz und ich erreiche mit Weinhefe 16 % im endprodukt ohne Probleme ich Zucker nach einer woche bei einem Ansatz von 12 Liter mit 2kg Zucker in 4 Litern Wasser auf. nach 4 Wochen wird die hefe abgestochen und der Wein weiterverarbeitet. Da ohne Maische verfahren wird benÃķtige ich auch kein Antigel.
Hi, ich nochmal^^ Nachdem ich bei der ersten GÃĪrphase etwas zu lange gewartet hatte, war die GÃĪrung nach dem Abpressen und erstmaligen Nachzuckern eingeschlafen. Habe dann paar wenige Gramm NÃĪhrsalz zugegeben & jetzt geht's ab wie Zunder. Ist das spÃĪte Zugeben von NÃĪhrsalz Þberhaupt noch in Ordnung oder wirkt sich das schlecht auf den Wein aus??
NÃĪhrsalze sind kein Problem. Das sind im Prinzip nur kristallisierte Mineralstoffe wie sie z.B. auch in Mineralwasser vorkommen. Zwar in einer etwas anderen Zusammensetzung aber sehr vereinfacht kommt das hin. Sie sind geruchs- und geschmacklos und man merkt davon nachher im fertigen Wein nichts.
Eine Frage: Warum verwendest Du bei MaischegÃĪrungen kein Kunststoff-GÃĪrfass mit groÃem Spund? Ein 30 L Fass kriegt man im Baumarkt heute zum Teil schon fÞr unter 20 âŽuronen. Das macht spÃĪter beim Reinigen bei weitem nicht so eine Ãrger, weil man durch die groÃe Ãffnung leicht Þberall dran kommt und sollte sich doch mal das RÃķhrchen vom GÃĪrverschluss mit Maische zusetzen, knallt nur der Deckel hoch und produziert nicht wie bei der berÞhmten "Weinballon-Bombe" gefÃĪhrliche Glassplitter, die durch die KÞche fliegen.
Ich mache meistens nur sehr kleine AnsÃĪtze. Bei grÃķÃeren Mengen habe ich auch einen 30-Liter-Eimer im Einsatz. Bei der Reinigung ist Kunststoff nicht unbedingt im Vorteil, weil das Material schnell zerkratzt und diese "Rillen" dann ein sehr guter Besiedlungsraum fÞr Mikroorganismen sind. Bleibt aber im GroÃen und Ganzen eine Frage der persÃķnlichen Vorlieben.
Zu Beginn wird nur mit dem in den FrÞchten vorhandenen Zucker gearbeitet. Ich habe nach den ersten Tagen der GÃĪrung 1kg Zucker eingerÞhrt da die GÃĪrung relativ schnell nachgelassen hat - die FrÞchte waren anscheinend nicht voll ausgereift und demnach auch noch nicht so zuckerhaltig wie sie sein kÃķnnten. Wenn die GÃĪrung nicht so schnell beendet ist kann in der ersten Woche auch noch ganz ohne Zucker gearbeitet werden. SpÃĪtestens nach dem Abpressen sollte man dann aber nachzuckern.
@@manni2399 Nicht unbedingt. Ich lÃķse den Zucker entweder in einem Liter vom Weinansatz oder gebe ihn direkt in die Maische. Er lÃķst sich ja ohnehin von selbst auf mit der Zeit. Wasser benutze ich gar nicht, dadurch wird ja wieder Aroma und Alkohol verdÞnnt.
Nein. Nachgezuckert wird, sobald die GÃĪrung nachlÃĪsst, es also weniger/langsamer blubbert als zuvor. Danach wieder verschlieÃen und weitergÃĪren lassen, bis die GÃĪrung wieder langsamer wird.
@@Oceanbluee123 Nachgezuckert wird an sich erst nach dem Abpressen. Aber wenn zuvor schon einmal gezuckert wurde, ist das auch kein Problem. Generell setzt man an, wartet die erste GÃĪrphase ab (bis die GÃĪrung etwas langsamer wird, normalerweise nach etwa einer Woche), presst ab und arbeitet ab dann nur noch mit der FlÞssigkeit. Nachzuckern solange nÃķtig, finalisieren, filtern/SelbstklÃĪrung, schwefeln, abfÞllen.
Wenn mit "Chemiebaukasten" das HefenÃĪhrsalz gemeint ist: kann man verwenden, muà man aber nicht. Es besteht an sich nur aus natÞrlichen Mineralsalzen und Hefezellen-HÞllen. Alternativ kann man auch eine Portion Trockenhefe in Wasser auflÃķsen, abkochen (dadurch werden die Zellen abgetÃķtet und die Zellstruktur zerstÃķrt) und abgekÞhlt mit in den Ansatz geben. Auch Antigel/Pektinase hat nichts mit Chemiebaukasten zu tun. Dieses Enzym wird biologisch hergestellt und dient dazu, das Pektin der FrÞchte abzubauen. Bei MaischegÃĪrungen hat man dadurch eine hÃķhere Saftausbeute und am Ende mehr Fruchtwein. Auch hier gilt: kann man, muà man aber nicht. AuÃer bei sehr pektinhaltigen FrÞchten da dort die Maische andernfalls geliert. Am Ende bleibt die Vorgehensweise ohnehin jedem selbst Þberlassen.
Ein Glas naturtrÞber apfelsaft, die Hefe da rein und das Glas in die Sonne stellen und abdecken. Das ergibt eine gut vermehrte Hefe. Da geht's nach vorn
Ich persÃķnlich finde sie reden nicht zu viel und erklÃĪren alles super. Ich war lange auf der Suche nach einem guten Video wo ich Schritt fÞr Schritt lernen und es nach machen kann. Einfach gesagt 100% fÞr die Videos.
Ich hab das ausprobiert und Schritt fÞr Schritt genau so wie in den drei Videos beschrieben gemacht - und vorgestern 12 Flaschen eines wundervollen Zwetschgenweines abgefÞllt.
Einziger Unterschied: statt eines Ballons habe ich einen GÃĪreimer mit Deckel und GÃĪrrÃķhrchen (preiswert bei ebay erstanden) verwendet.
Ganz herzlichen Dank fur diese groÃartigen Videos.
Super! Selten so viele qualifizierte Informationen in so kurzer Zeit bekommen! Herzlichen Dank âšïļ
Geil, ich hab die Zwetschgen mit der Hand abgepresst durch einen Jutesack kein Wunder dass ich so lange gebraucht habe guter Tipp ! Danke
Sehr gut erklÃĪrt ð. Sieht schon legger aus ð
Echt gut und sehr detailliert und viele Aspekte (QualitÃĪt der FrÞchte, Schimmel, NÃĪhrsalz, Steine usw.) genau erklÃĪrt. TOP. ðð
DennochâĶ. KlugscheiÃermodus anð
- FlÞssighefe birgt immer die Gefahr, dass sie nicht gut startet. GrÞnde kÃķnnen schon im Transport gelegen haben, dass viele Pilze abgestorben sind. Die Verwendung von Trockenhefe ist da schon die bessere und auch sichere Variante.
- PÞrieren wÞrde ich auf keinen Fall. Das kÃķnnte die spÃĪtere KlÃĪrung sehr stark beeinflussen.
Danke fÞr's Teilen
Danke fÞr das Lob, das bedeutet mir gerade von langjÃĪhrig erfahrenen Fruchtwein-Spezialisten sehr viel!
Ja, die Problematik mit der FlÞssighefe ist mir bekannt. Bisher hatte ich mit dem von mir benutzten Hersteller keine Probleme, ich nutze aber auch ausschlieÃlich FlÃĪschchen mit noch mindestens einem Jahr Mindesthaltbarkeit. Im Zweifelsfall wird 2 Tage vor dem Einmaischen ein kleiner GÃĪrstarter angesetzt.
Trockenhefe ist hier leider nur schwer zu bekommen, es gibt zwar eine umfangreiche Auswahl fÞr Bier aber nur wenige echte Weinhefen.
@@PerfectLiving_AT
Nur Spezialist bin ich nicht, wohl langjÃĪhriger und hoffentlich auch lernfÃĪhiger Anwender.
Trockenhefe bestelle ich bei den Þblichen Internetadressen und da dann sofort in etwas grÃķÃeren Gebinden. Preislich auf jeden Fall gÞnstiger als FlÞssighefe. Am Ende des MHD wird dann auch ein GÃĪrstarter angesetzt und wenn der nach 1 Stunde gut geht, ab in den Weinansatz.
super danke, ich werde das mal nachmachen...
Gut erklÃĪrt! Schwefeln wÞrde ich aber schon auch noch
Geschwefelt wird bei der Finalisierung, nicht mitten in der GÃĪrung. Details dazu sind in Teil 3 der Pflaumenwein-Serie zu sehen.
Das ist ein interessantes Thema.
Pflaumen haben ja wenig SÃĪure. Wenn dann noch Wasser hinzukommt wird die wenige SÃĪure ja noch verdÞnnt. Wein lebt ja aber von einem Ausgewogenen SÃĪure-SÞÃe VerhÃĪltnis. Kann man noch eine SÃĪure hinzufÞgen?Wenn ja, welche, und wieviel?
Es kommt stark auf den Reifegrad der Pflaumen an.
Wenn mit SÃĪure "nachgeholfen" werden soll, empfielt sich fÞr den Hobbygebrauch ZitronensÃĪure. Die ist schnell und problemlis fast Þberall zu bekommen. Etwas milder wÃĪre ApfelsÃĪure, da muss man dann aber etwas lÃĪnger nach Bezugsquellen suchen.
Ich arbeite noemalerweise entweder ganz ohne SÃĪure-Zusatz oder mut sehr kleinen Mengen Zitronensaft schon beim Vorbereiten der Maische.
Wieviel SÃĪure man benÃķtigt, lÃĪsst sich nicht pauschal sagen. Hier muss titriert und dann entsprechend angesÃĪuert werden.
@@PerfectLiving_AT Vielen Dank, da muss ich noch ne Menge lernenâĶ
Sehr gute Anleitung, super. Meine Frage an dich wÃĪre, kann ich dieses Rezept auch auf Mirabellen anwenden? Wir haben einen Mirabellen Baum mit massenweise FrÞchten. Die Mirabelle ist ja eigentlich auch eine Pflaumenart. Danke fÞr die Antwort im voraus und liebe GrÞÃe aus dem Erzgebirge.
Ja das funktioniert vom Prinzip her mit jeder Steinobst-Sorte.
@@PerfectLiving_AT Perfekt, danke fÞr die Info. Ich gebe Bescheid wie es gelaufen ist mit der Mirabelle.
â@@heikoskanal3721und? :) Wie ist es gelaufen?
Sehr cool ich werds demnÃĪchst mit Zwetschgen ausprobieren ð nur zum VerstÃĪndnis kann man die Zwetschgen nicht etwas stampfen (wie rote weintrauben) und im eigenen Saft gÃĪren lassen?
Kann man, sie haben nur im Allgemeinen weniger Saft als z.B. Trauben und deshalb wird das Fruchtfleisch nicht ganz bedeckt. Ein bisschen zusÃĪtzliche FlÞssigkeit schadet also nicht.
Ich gebe bei den meisten MaischegÃĪrungen ein Antigeliermittel dazu, der Effekt ist ÃĪhnlich.
Super erklÃĪrt und vor allem nicht so umstÃĪndlich ð jetzt meine Frage. Ich habe alles da und kÃķnnte starten aber mir fehlt das Antigeliermittel kann ich dies auch spÃĪter dazugeben bzw weglassen?
Pflaumen haben soweit ich weià nicht allzu viel Pektin, also sollte es auch ohne Antigel funktionieren.
Prima Video! Ist es unproblematisch die FlÞssighefe direkt in den Ansatz zu schÞtten ohne einen GÃĪrstarter vorzubereiten? Wie lange hat es ungefÃĪhr gedauert bis die GÃĪrung eingesetzt hat?
Bei FlÞssighefe rate ich aktuell von einem Direkt-Ensatz ab! Es kann wie im hier gezeigten Fall gutgehen, ich hatte aber auch schon FlÃĪschchen mit fast nur toter Hefe.
In den FlÃĪschchen ist normalerweise nur eine sehr geringe Hefemenge und diese ist auch durch die Lagerung zum Teil in einem sehr schlechten Zustand. Um die Zellen zu vermehren und die VitalitÃĪt der Kultur zu prÞfen, ist also ein Starter meiner Meinung nach unbedingt erforderlich.
FÞr einen Direkt-Einsatz empfehle ich eher rehydrierte Trockenhefe. Einfach 2g pro 10 Liter in einem Glas Wasser ansetzen, 10 Minuten rehydrieren lassen und dann in den Ansatz geben.
Wenn die Hefe vital und in ausreichender Menge vorhanden ist, setzt die GÃĪrung innerhalb von 5-10 Stunden ein. Bei diesem Ansatz hatte ich wie gesagt GlÞck und die GÃĪrung lief nach 24 Stunden schon gut an. Bei anderen AnsÃĪtzen tat sich allerdings mit diesem Vorgehen auch schon mal mehrere Tage nichts. Seitdem bin ich auch auf Trockenhefe umgestiegen.
@@PerfectLiving_AT Danke fÞr die ausfÞhrliche Antwort! Ich habe noch eine angefangene Packung Rotwein-Trockenfe (ein paar wenige Wochen alt) im KÞhlschrank. Dann werde ich es mit der probieren. Ich hoffe nur, dass sie noch funktionsfÃĪhig ist. Sonderlich luftdicht habe ich sie nicht verschlossen. ðĨī
NÃĪhrsalte kommen bei mir nicht zum einstaz und ich erreiche mit Weinhefe 16 % im endprodukt ohne Probleme ich Zucker nach einer woche bei einem Ansatz von 12 Liter mit 2kg Zucker in 4 Litern Wasser auf. nach 4 Wochen wird die hefe abgestochen und der Wein weiterverarbeitet. Da ohne Maische verfahren wird benÃķtige ich auch kein Antigel.
Hi, ich nochmal^^ Nachdem ich bei der ersten GÃĪrphase etwas zu lange gewartet hatte, war die GÃĪrung nach dem Abpressen und erstmaligen Nachzuckern eingeschlafen. Habe dann paar wenige Gramm NÃĪhrsalz zugegeben & jetzt geht's ab wie Zunder. Ist das spÃĪte Zugeben von NÃĪhrsalz Þberhaupt noch in Ordnung oder wirkt sich das schlecht auf den Wein aus??
NÃĪhrsalze sind kein Problem. Das sind im Prinzip nur kristallisierte Mineralstoffe wie sie z.B. auch in Mineralwasser vorkommen. Zwar in einer etwas anderen Zusammensetzung aber sehr vereinfacht kommt das hin. Sie sind geruchs- und geschmacklos und man merkt davon nachher im fertigen Wein nichts.
@@PerfectLiving_AT Sehr hilfreich & informativ, vielen Dank ðŠðŠðŠ
Eine Frage: Warum verwendest Du bei MaischegÃĪrungen kein Kunststoff-GÃĪrfass mit groÃem Spund?
Ein 30 L Fass kriegt man im Baumarkt heute zum Teil schon fÞr unter 20 âŽuronen. Das macht spÃĪter beim Reinigen bei weitem nicht so eine Ãrger, weil man durch die groÃe Ãffnung leicht Þberall dran kommt und sollte sich doch mal das RÃķhrchen vom GÃĪrverschluss mit Maische zusetzen, knallt nur der Deckel hoch und produziert nicht wie bei der berÞhmten "Weinballon-Bombe" gefÃĪhrliche Glassplitter, die durch die KÞche fliegen.
Ich mache meistens nur sehr kleine AnsÃĪtze. Bei grÃķÃeren Mengen habe ich auch einen 30-Liter-Eimer im Einsatz.
Bei der Reinigung ist Kunststoff nicht unbedingt im Vorteil, weil das Material schnell zerkratzt und diese "Rillen" dann ein sehr guter Besiedlungsraum fÞr Mikroorganismen sind.
Bleibt aber im GroÃen und Ganzen eine Frage der persÃķnlichen Vorlieben.
Hey, wieviel Zucker hast du anfangs zugegeben?
Zu Beginn wird nur mit dem in den FrÞchten vorhandenen Zucker gearbeitet. Ich habe nach den ersten Tagen der GÃĪrung 1kg Zucker eingerÞhrt da die GÃĪrung relativ schnell nachgelassen hat - die FrÞchte waren anscheinend nicht voll ausgereift und demnach auch noch nicht so zuckerhaltig wie sie sein kÃķnnten.
Wenn die GÃĪrung nicht so schnell beendet ist kann in der ersten Woche auch noch ganz ohne Zucker gearbeitet werden. SpÃĪtestens nach dem Abpressen sollte man dann aber nachzuckern.
@@PerfectLiving_AT ok vielen Dank fÞr die Antwort, aber muss der Zucker nicht im Wasser gelÃķst sein?
@@manni2399 Nicht unbedingt. Ich lÃķse den Zucker entweder in einem Liter vom Weinansatz oder gebe ihn direkt in die Maische. Er lÃķst sich ja ohnehin von selbst auf mit der Zeit.
Wasser benutze ich gar nicht, dadurch wird ja wieder Aroma und Alkohol verdÞnnt.
@@PerfectLiving_AT Oh ok hÃĪtte ich tatsÃĪchlich nicht gedacht! Vielen Dank fÞr deine Antwort, trotzdem starke Vids weiter so!!
Sobald es blubbert Zucker hinzufÞgen und wieder verschlieÃen?
Nein. Nachgezuckert wird, sobald die GÃĪrung nachlÃĪsst, es also weniger/langsamer blubbert als zuvor. Danach wieder verschlieÃen und weitergÃĪren lassen, bis die GÃĪrung wieder langsamer wird.
Danke
Und wenn die GÃĪrung nach dem Zucker wieder nachlÃĪsst, muss man die meische ab pressen und dann gehe ich zu Teil 2 des Videos Þber. Richtig? ðš
@@Oceanbluee123 Nachgezuckert wird an sich erst nach dem Abpressen. Aber wenn zuvor schon einmal gezuckert wurde, ist das auch kein Problem.
Generell setzt man an, wartet die erste GÃĪrphase ab (bis die GÃĪrung etwas langsamer wird, normalerweise nach etwa einer Woche), presst ab und arbeitet ab dann nur noch mit der FlÞssigkeit. Nachzuckern solange nÃķtig, finalisieren, filtern/SelbstklÃĪrung, schwefeln, abfÞllen.
Wie soll man denn etwas von dem Video mitnehmen?
wenn ich obstwein mache will ich eigentlich keinen chemiebaukasten einsetzen
Wenn mit "Chemiebaukasten" das HefenÃĪhrsalz gemeint ist: kann man verwenden, muà man aber nicht. Es besteht an sich nur aus natÞrlichen Mineralsalzen und Hefezellen-HÞllen. Alternativ kann man auch eine Portion Trockenhefe in Wasser auflÃķsen, abkochen (dadurch werden die Zellen abgetÃķtet und die Zellstruktur zerstÃķrt) und abgekÞhlt mit in den Ansatz geben.
Auch Antigel/Pektinase hat nichts mit Chemiebaukasten zu tun. Dieses Enzym wird biologisch hergestellt und dient dazu, das Pektin der FrÞchte abzubauen. Bei MaischegÃĪrungen hat man dadurch eine hÃķhere Saftausbeute und am Ende mehr Fruchtwein. Auch hier gilt: kann man, muà man aber nicht. AuÃer bei sehr pektinhaltigen FrÞchten da dort die Maische andernfalls geliert.
Am Ende bleibt die Vorgehensweise ohnehin jedem selbst Þberlassen.
Ein Glas naturtrÞber apfelsaft, die Hefe da rein und das Glas in die Sonne stellen und abdecken.
Das ergibt eine gut vermehrte Hefe. Da geht's nach vorn
besten alles schreiben aber sie zu viel reden
Es gibt Untertitel, da kann man alles lesen. Muà man nur anklicken ...
Ich persÃķnlich finde sie reden nicht zu viel und erklÃĪren alles super. Ich war lange auf der Suche nach einem guten Video wo ich Schritt fÞr Schritt lernen und es nach machen kann. Einfach gesagt 100% fÞr die Videos.