Hey Ben, super spannendes Thema. Dazu habe ich mir auch schon sehr viele Gedanken gemacht und bin ja ein gutes Beispiel von Bushcraft unterm Tarp sitzen, hin zum Car Camping und eigenem Waldgrundstück mit Baugenehmigung. Eigentlich möchte ich das schon lange in einem eigenen Video thematisieren und den "Werdegang" mal aufschlüsseln, aber ein paar meiner Gedanken schreibe ich gerne dazu unter Deinem Video. In meinen Augen MUSS jeder Mensch sich weiterentwickeln (nicht wertend gemeint. Kann auch in die negative Richtung gehen!). Jemand der über Jahre nur das Gleiche macht bleibt physisch, wie auch psychisch auf dem gleichen Stand. In meinen Augen sau langweilig. Als Mensch sind wir privilegiert Dinge ausprobieren zu können und das sollten wir auch machen. Alltag ist der Killer schlechthin in meinen Augen. Alltag frißt unsere Zeit und wir denken "Ups, schon wieder ein Jahr vorbei"! An was liegt es: naja, wir machen immer das Gleiche und genau das führt zu diesem Gefühl. Aber jetzt kommt TH-cam ins Spiel. Ich glaube Nicht-Influencer entwickeln sich ständig weiter und keinen kümmerts. Ist ja normal. ABER wehe der TH-camr verändert sein Verhalten (gutes Beispiel auch Benjamin C.), und der Aufschrei der Community kommt. Viele wollen eben den TH-camr über Jahre hinweg unterm Tarp sitzen, die Bushbox anmachen und ne kleine Gear-Vorstellung machen sehen. Schrecklich zu sehen, dass einige unserer Kollegen diesem Wunsch nachkommen. Klar, man hat vermutlich Angst Abonnenten zu verlieren. Genau diesen Zwang habe ich irgendwann abgelegt und entwickle mich "normal" weiter. Entweder die Community kommt mit, verändert oder verkleinert sich. Was für ein Segen, dass ich das nicht beruflich mache (ist meine ehrliche Meinung!). Einer meiner Gründe war es sicherllich auch, dass ich es irgendwann zu oft gemacht habe. Aber kannst Du Dich noch an Dein BC-Einsteiger Video erinnern, in dem Du sagtest, wie schlecht Du draussen schläfst? Genau so geht es mir auch. Unterm Tarp pennen ist cool für ne Nacht am Wochenende, da ich dann immer Zeit habe mich am anderen Tag zu erholen. Aber ich wollte halt mehr Tage unter der Woche aus meiner Wohnung und in der Ruhe und frischen Luft schlafen. Lösung: Car Camping. Super. Gefällt mir! Mache das inzwischen 2-3 Mal die Woche ohne Leistungseinbußen. Was für ein Segen! Und dann der Schritt zu einem eigenen Grundstück. Mir somit den persönlich passenden Rahmen zu schaffen, um so oft wie möglich "draussen" zu schlafen, auch wenn ich morgens um 6 Uhr zum Arbeiten muss. Perfekt! In meinem Fall hat es nichts mit "krasser, weiter und schneller" zu tun, sondern einfach nur mit dem älter werden und dem großen Wunsch noch mehr Zeit draussen verbringen zu können. Die Fälle, bei denen es wirklich immer um "krasser, weiter und schneller" geht sind doch nur ne handvoll. Der "Stilpirat" (ein toller Fotograf) hat mal gesagt: "Die Lebenszeit verinnt nur dann schnell, wenn wir einen gleichbleibenden Alltag haben. Wir Menschen müssen uns verändern, entwickeln und Dinge ausprobieren. Dann fühlt sich die Lebenszeit ewig an!" (zumindest Sinn gemäß!) ... und genau nach dem Motto versuche ich mein Leben zu gestalten ... und empfinde es auch. Die letzten 2 Jahre sind mir ewig vorgekommen, da ich auch viel Veränderung und viele Projekte hatte. Das sind aber nur meine persönlichen Gründe, warum ich es liebe mich ständig zu verändern. Boah, doch länger geworden ... aber das passt ja zu der Länge Deiner Videos ;-) Grüße, Azze
Azze der Bushpirat?, Azze der Buschpirat!... Ist dad nicht der, der einst einen Hubschrauberlandeplatz in den Walt zimmerte und zu einem Panoramazeltplatz Deluxe weiterentwickelte?😂 Mal ohne Witz- eine Reihe Bushcraftphilosophie im Zelt, mit Gästen wie Ben, Sacki und Lili, wäre sicher richtig nice...
@@gunni1326 Heeee, das sollte eigentlich ein Drohnen-Landeplatz werden ... aber da hat was mit dem Maßstab nicht gepasst 😂 Zeltgeplauder ... keine schlechte Idee! 🏴☠
Hi Ben. Ich betreibe das Hobby nun seit 7-8 Jahren und bin inzwischen ruhiger geworden. Hatte zwischenzeitlich auch einen Hauch Langeweile, beim Schauen und selbst betreiben. Habe mich damit abgefunden und bin wieder zu den Wurzeln… wandern mit Rucksack, etwas essen und übernachten, einfach die Natur genießen. Der große Bushcrafter funktioniert hier in Norddeutschland eh nicht. Kleine Wälder, viele Wege, beforstet und daher garnicht so viel totes Material. Ich will auch nichts großes bauen und den Wald in Ruhe lassen. Was immer noch Freude macht, ist die Ausrüstung, aber das 8te Messer und der 4 Schlafsack macht irgendwann auch keinen Sinn. Grüße 🖖
@@crapneck1246 ja, muss jede Woche stark stark sein, sonst kaufe ich ständig weiter. Könnte inzwischen 2-3 Leute ausstatten, die nichts haben. Mein Geiz reglementiert 😅
Die meisten großen Outdoor-Kanäle auf TH-cam werden doch von Unterhaltungskünstlern produziert. Da steht die Persönlichkeit ganz weit vorne. Bushcraft/Outdoor ist die Kulisse. Ich stelle mir das so vor, dass es für Bushcrafter, die sich nicht dabei filmen, viel mehr um den Aufenthalt in der Natur geht. Ich liebe es den ein oder anderen Alpengipfel zu erstürmen und das Panorama zu genießen. Aber deswegen wird mir das Wandern im Harz doch nicht langweilig. Genausowenig braucht ein Bushcrafter immer neue und größere Herausforderungen, um Freude daran zu haben. Das experimentieren und gegebenenfalls perfektionieren von Überlebenstechniken gehört dazu. Ist aber eben doch nur ein Teilaspekt. Und neue Herausforderungen lassen sich immer finden.
Genau, völlig richtig. Das Thema betrifft eben die "Content Creater" "Influencer" "Selbstdarsteller" usw. Ich für meinen Teil bin davon wenig bis gar nicht betroffen. Das einzige was mir Sorgen macht, sind meine Knie. Ich bin auch fast immun gegenüber der Outdoor Industrie , die mir teils unsinnige Produkte durch eben diese Personen/ Kanäle andrehen will.
Egal welcher Content, ob ein Kanal erfolgreich ist, hängt immer von der Persönlichkeit des Creators ab. Ich würde mir an deiner Stelle keinen Kopf machen, dein Kanal lebt von deiner Persönlichkeit. Selbst wenn du nackt unterm Stein sitzt, ist das was du dann über die Situation und die Umgebung zu erzählen weißt immer noch sehr unterhaltsam.
Was ich interessant fände, das wäre viel mehr die Waldbiologie und auch die Geologie der Landschaft. Man sieht da so viel Grün, viele verschiedene Pflanzen, Bäume, Farne, Pilze, Moose, Flechten, Bäche, Wasserläufe, Boden. Über all diese ließe sich trefflich und sehr viel erzählen. Ich, im Wald, interessiere mich sehr für so etwas, viel mehr eigentlich als nun das Bauen von Sheltern oder das Schnitzen eines Löffels. Und, tatsächlich, habe ich auch immer ein Feuerzeug dabei...
Meiner Meinung nach hat von allen TH-camrn der Sacki immer am besten die Kurve gekriegt und die Art seiner Videos verändert, ohne dabei komplett abzudrehen. Survival, Bushcraft, Trekking, Höhlentouren, Paddeln, Wandern. Und das immer innerhalb von Deutschland, nichtmal ein paar Schritte über die nicht vorhandene Grenze in die Vogesen oder nach Tirol. Und trotzdem waren die Touren immer spannend und abwechslungsreich. Als alter Minimalist respektiere ich sowas, und muss selber auch nicht nach Neuseeland, solange ich nicht mal den Großteil von Deutschland durchwandert hab, geschweige denn die EU. Mit Bushcraft hab ichs nicht so, wandern finde ich da schon abwechslungsreicher.
Sacki hat doch nicht nur die Art seiner Videos nach seiner Pause verändert. Bis zu seiner Krankheit war er und Benjamin DIE Bushcrafter schlechthin! Jetzt machen beide nix mehr auf TH-cam - leider!
Was ganz witzig ist. Sacki hat selber nie "Bushcraft" im eigentlichen Sinne betrieben. Weil er nachvollziehbarweise stationäres rumhängen nicht als spannend empfand. Er hat sich mit den Techniken beschäftigt, aber selber war er immer in Bewegung und stand nie still.
@@FichtenFinoh doch! Er war und ist zwar immer in Bewegung, früher hat er dabei aber auch viele Bushcraft- und Survivaltrchniken gezeigt, vor allem, wenn er ohne Ausrüstung losgezogen ist und einen Overnighter gemacht hat. Schau dir mal seine ganz alten Videos an.
@@ulrichzessin1366 da hast du mich falsch verstanden. Du schreibst es doch selber, der Sacki hat "Bushcraft"-TECHNIKEN vorgestellt. Jedoch sagte er in den Videos immer, er mag jetzt nicht Stunden über Stunden dort verweilen und stationär "bushcraften". Außer du hast jetzt private Infos über ihn, die er nicht öffentlich geteilt hat. Natürlich hat er das mal gemacht, sonst wüsste er ja nicht, was ihm gefällt und was nicht. Aber sein Content bestand jetzt nicht aus sog. Bushcraft Overnighter wie sie z.B. Benjamin C. oder Backpacker Wilderness regelmäßig hochgeladen haben.
@@ulrichzessin1366 Habe jetzt auch mal nachgeschaut. Ich finde keine klassischen Bushcraft Overnighter. Nur Vorstellung von Survival- und Bushcraft Techniken. Ist vielleicht auch eine Definitionsfrage. Vielleicht zählen seine sog. Mini-Touren dazu, aber davon sind auch welche mit Zelt. Nicht falsch verstehen, ich liebe Sacki, aber sein Content war immer sehr Zweckgebunden was Bushcraft anging, schon in Richtung Lern-Lehr und Wissensvermittlung. Seine Wanderungen waren hingegen oft vom Gefühl her sein "Ding". Also uns einfach mitnehmen bei seiner Tour, die persönlich/privat eh gemacht hätte. Sowas gabs beim BC eher selten, nach dem Motto "48 Stunden Lagern, Löffel schnitzen, A-Frame Shelter herstellen und Bohnen mit Speck braten". Von seinen über 500 Videos mögen da auch ruhig ein paar dabei sein, aber wie gesagt, Sacki hat das nicht im Dauermodus präsentiert.
Ich persönlich finde Bushcraft etwas seltsam, zumindest so, wie du es beschrieben hast. Ich selbst geh gern wandern und mache fast jedes Wochenende Tagestouren zwischen 20 und 40km ohne draußen zu übernachten. Dabei laufe ich auch immer wieder die gleichen oder ähnliche Strecken. Natürlich lernt man auch beim Wandern dazu, und kauft sich Ausrüstung dazu. Aber das Schöne ist doch zu sehen, wie sich der Wald im Laufe der Zeit verändert, die frische Luft und die Geräusche des Waldes zu genießen, die Hektik des Tages zu vergessen und die Gedanken schweifen zu lassen. Keine Ahnung, ob man Wandern mit Bushcraften vergleichen kann, aber wenn der Focus auf immer neuere, bessere Ausrüstung und auf höher, weiter, schneller liegt, dann ist vielleicht der Focus falsch, oder man hat das falsche Hobby. Ich jedenfalls hab gerade Malör mit meinem Fuß, und vermisse meine Winterstrecken schon extrem. Meine Wanderausrüstung kann mich da nur sehr schwer trösten, sie ist nur Mittel zum Zweck.
Hi Ben, ich sehe immer häufiger in Busch craft Videos das Holz bzw. Baum gesägt wird wie verrückt, um etwas tolles daraus zu bauen oder üppig zu feuern. Mein Respekt vor jedem Baum ist da zu groß, das könnt ich garnicht so. Ich nutze die Natur zum spazieren gehen, habe Essen und Trinken dabei. Und wenn es mich packt, mach ich mir auf meinem Gaskocher Kaffee 😂 Danke für dein Wissen, ich würde gerne mehr über verbotenes und erlaubtes im deutschen Wald wissen.
Ich betreibe gar kein Bushcraft. Ich gucke nur dem Ben seine schönen Videos und freue mich. Lediglich ein paar kleine Experimente mit den Kindern habe ich gemacht. Allerdings wohne ich auf'm Dorf am Waldrand schon mein ganzes Leben. So neu ist das Thema Natur für mich persönlich nicht. Zum Thema Bushcraft bin ich eigentlich nur über das Motorradcampen gekommen, weil ich leichte Ausrüstung gesucht habe, die auf dem Moped kein Platz wegnimmt.
1. Dir beim Spazieren zuzuschauen hat Spaß gemacht. Gerne öfter bei solchen Denkvideos. 2. Das einzige Hobby, das ich wirklich beibehalten habe über die Jahre ist Hobbies sammeln. Bushcraft war da auch mal dabei. Aber ich hab dann auch recht schnell gemerkt, dass ich das "jetzt mal gemacht habe" und bin weiter zu anderen Hobbies. 3. Ich glaube, dass das Phänomen, das du siehst mit der Entwicklung der Hobbies, vor allem sozialen Medien, wie auch TH-cam, geschuldet ist. Wie du sagst: Irgendwann hat man alles gemacht und irgendwer hat auch schon ein (oft besseres) Video dazu gemacht wie man einen Löffel schnitzt. Will man also TH-cam als Hobby oder Beruf betreiben, muss es "mehr" sein. Da kommt dann irgendwann der Van (oder Unimog) fürs campen, dann das tiny house, dann die große Blockhütte... Oder der Bunker. Und so sehr ich da die Faszination verstehe und selbst auch meinen Notvorrat zuhause habe, ist leider der nächste Sprung für einige das übertriebene (!) "Preppen". Und da wird es dann ganz schnell politisch fragwürdig in den Gruppen und Kanälen. Nicht dass das ein Automatismus ist, aber ich habs schon erlebt, wie Leute da dann abgerutscht sind, weil da der tacticoole content ist. Ich denke aber dass die meisten Leute eben mal in ein Hobby rein schnuppern, sich raus picken was ihnen Spaß macht und dann eben das Hobby weiter betreiben oder weiterziehen. Diese Steigerung ist wohl eher was, was content creators machen "müssen", um weiter relevant zu bleiben. Der Konsument zieht evtl ein bisschen mit, steigt aber oft auch irgendwann einfach aus.
Hallo Ben. Du sprichst ein Thema an, das weit über Bushcraft hinausgeht. Dieser Trend zu immer mehr ist auch im Sport oder bei Reisen zu sehen. Bis vor einigen Jahren, reichte es die Eigernordwand zubesteigen und hatte Material für einen Vortrag. Heute muss das schon im Winter auf einer verrückten Route sein, sonst lockt das niemanden mehr hinterm Ofen vor. Eine Problematik dabei ist, dass irgendwann die Dinge so verrückt werden, dass die Vorbereitung so aufwändig wird, dass es nur noch möglich ist, wenn du das verkaufen kannst. Damit ist der Aspekt des Hobbys weg. Und letztlich sind die Möglichkeiten auf der Erde endlich. Daher finde ich deine Videos wo es um Wissen geht so toll, Wissen ist unendlich (und steht nicht in Konflikt zu Andern). Grüsse und mach weiter. Rolf
Kleiner Gedanke zum Thema Simplifizierung des Lebensstils und dazu „Was kommt nach Bushcraft“: Natürlich ist selbst das kleinste Vanlife-Vehikel im Vergleich zu einem bushcraftig-survivalmäßiges Aufhalten im Wald vieeeeel luxuriöser. Aber ich würde es eher von der anderen Seite betrachten: Statt zu sagen: „Guck mal, der weicht seinen harten Bushcraftlebensstil ja total auf“ (Was ja Quatsch ist, niemand lebt dauerhaft im Wald) denke ich eher, dass die Einfachheit des Im-Wald-Hockens übertragen wird auf andere Bereiche des Lebens wie Urlaub und/oder Wohnsituation (Vanlife und Tiny House). Von Bushcraft inspiriert vereinfacht man sich in seinem „normalen“ Leben, weil man im Zweifel doch merkt, dass man vielleicht mit weniger noch glücklicher sein kann. Nur so‘n Gedanke.
Ja, wenn Bushcraft langweilig wird. Interessante Gedanken. Ich gehöre auch eher zu der Gruppe für die das Thema „endlich“ ist. Technisch gesehen betreibe ich Bushcraft seit dem ich alleine laufen kann. Auch, wenn ich erst Jahrzehnte später überhaupt erfahren habe, dass es dafür einen Fachbegriff gibt. Für mich hat es sich mittlerweile abgenutzt. Ich habe alles ausprobiert und vermutlich sogar noch mehr, weil ich auf meinem Flurstück mitten im Wald doch andere Freiheiten genieße als jemand der sich in der Allmende rumtreiben „muss“. Irgendwann verschwimmen auch einfach die Grenzen zwischen Bushcraft und Survival (soweit man das überhaupt vernünftig trennen kann). Mir fällt aktuell auch nicht wirklich etwas ein das ich noch ernsthaft lernen könnte ohne in ein von dir beschriebenes Extrem zu gehen (nackt im Wald rumrennen etc.). Angeln ist zwar interessant und das habe ich in meiner Kindheit auch sehr viel betrieben. Allerdings ist angeln nicht wirklich sinnvoll, wenn man eine Fischallergie hat und niemand da ist der den Fisch dann essen würde. Jagen ist uninteressant. Kartenarbeit und Navigation mit den Kompass und der Sonne hab ich mittlerweile auch durch. Ein Ausrüstungsfanatiker war ich noch nie. Und auf Krampf irgendwo hin zu fahren, um im Wald zu schlafen? Dafür habe ich keine Zeit. Gibt ja noch so Dinge wie andere Hobbies und Familie etc. Ich bin des Themas aktuell irgendwie müde und mein „Bushcraft/Survival“ beschränkt sich aktuell darin, dass ich in der Mittagspause mal durch den Wald spaziere und mir dann da eine Kleinigkeit zu Essen mache oder an einem Samstagmittag mal stundenlang einfach durch den Wald spaziere, etwas esse und dann wieder heim gehe. Du bist der einzige „Outdoor-Influencer“ den ich mir überhaupt noch anschaue. Die anderen gehen mir größtenteils einfach auf die Nerven.
Sehr interessante Gedanken. Deshalb gefällt mir Laufen als Hobby/Sport so gut. Trotz knapp 10 Jahren und über Elftausend Kilometern ist es nie leicht geworden. Leichter ja (Kondition wird besser, irgendwann interessiert das Wetter kaum noch, man lernt besser Verletzungen zu vermeiden oder damit umzugehen), aber trotzdem kostet es immer Überwindung los zu laufen (egal ob bei schönstem Wetter im Leistungshoch oder nach Krankheit bei Schnee und Kälte), ist fordernd und ich habe danach das gute Gefühl, etwas geschafft zu haben, selbst wenn es mal nur 5 km waren. Ich habe für mich über die Jahre einen Level gefunden, auf dem ich zufrieden bin und nicht unbedingt höher, schneller weiter schaffen muss. Ich freue mich, wenn ich in einem Jahr mal über 1.800 km schaffe, oder einen Halbmarathon in etwas besserer Zeit gelaufen bin oder eine neue Distanz geschafft habe, aber das ist zum Spaß und kein Muss. Es gibt nur 2 "Ziele": mindestens 1.200 km im Jahr und jede Runde ab 12 km/h im Schnitt freut mich besonders. Laufen ist einfach und trotzdem fordernd. Das mag ich. Für Videos wäre das natürlich maximal langweilig. 😂
Das Problem der "Endlichkeit" von Bushcraft stellt sich eigentlich nur dann, wenn ich es auf das reduziere, was im deutschen Raum für Bushcraft gehalten wird. Man kann problemlos mehrere Lebzeiten mit dem Studium verschiedenster Ressourcen und deren Eigenschaften füllen. Wenn ich natürlich aus irgendwelchen rumliegenden Knüppeln Pseudoshelter friemel, die beim ersten Regen lecken wie ein Nudelsieb, wird das klar langweilig. Spannend wird es zB da, wo ich bestimmte Holzarten und deren Eigenschaften optimal einsetze, siehe zB Eschensplintkörbe. Das geht dann über Pilze, Pflanzen, Wetter, Spurenlesen, Jagd und die Verwendung der Teile des Tieres und was auch immer weiter. Das was hier von den "Bushcraft" Größen als Bushcraft angepriesen wird, sind wirklich nichtmal die Kinderschuhe von dem was wirklich draußen möglich ist.
Die Frage müsste ich mir leider sehr schnell stellen. Habe auch durch deine Videos mit Bushcraft angefangen und es sehr genossen. Dann der Arbeitsunfall. Lagerist mit kaputten Knie und Rücken. Draußen schlafen war dann vorbei da es nur geschmerzt hat. Betreibe es nun nur noch Light, mich im Wald stundenweise aufhalten, Wandern, Rast mit Selber Kochen. Von großen Anlagen in den Wald bauen halte ich wenig da wir eh schon wenig Wald in Deutschland haben. Ich bevorzuge da Claussners Auffassung der sich aufgehalten hat und dabei Wert auf wenig Spuren hinterlassen gelegt hat.
Hallo Ben, das Thema ist schon groß, ich hatte mal vor rund 7 Monaten nen Video dazu gemacht "Ist Bushcraften in Deutschland Mist?". Ich habe vor 3 Jahren mit Bushcraften Angefangen, als ein drittes Hobby, das erste ist das Mittelalter, wie Lagern auch und somit will und muss ich nicht im Wald Übernachten, das zweite Hobby ist Airsoft,... ja auch in meinem alter kann man das noch machen, also waren schon Klamotten fürs Bushcraften vorhanden 🙂 Der Wald war mir nicht fremd als Kinder waren wir nur im Wald, dennoch habe ich deinen und andere Kanäle zum Thema Bushcraft verschlungen, da ich das erst drei Jahre mache und meine Interessen neben den Bushcraften und Survival auch den Nachbau von Steinzeitlichen Werkzeugen beinhaltet ist bei mir noch lange nicht Schluss, auch weil ich noch andere Hobbys habe, ich glaube meine Lebenszeit reicht nicht mehr aus um alle Hobbys bis zur Endlichkeit auszuleben 😂 Was mir aber nach 6 Monaten Bewusst wurde, wenn man im Bereich Bushcraft was in DE machen möchte braucht man seinen eigenen Wald, denn habe ich dann gepachtet und habe eine Bank, einen Tisch und einen Shelter für Testzwecke gebaut, und Feuer machen konnte ich, aber ich habe NIE ein Lagerfeuer gemacht, als Bushcrafter muss man das nicht, hier... mir reicht da eine Bushbox völlig aus. Auch Schlafen muss ich in Wald nicht, das habe ich an 5 Wochenenden (zu 4 Tage) im Jahr, wenn wir Lagern, das reicht mir im Jahr, mehr "Draußen"-Schlafen brauch ich nicht 🙂 Die Videos mache ich, weil ich Spaß daran habe, und da ich nicht davon Lebe, müssen meine Videos auch nicht höher, weiter und schneller werden, ist halt nur ein Teil des Bushcraft Hobbys 👍 Gruß Olaf
Hallo Ben, toll deine gedanken zum Thema mahl zu hören! Von mir aus geht es nicht immer om mehr oder besser zu werden in wass man so macht. Das wichtigste für mich ist dat ich spass habe in dem das ich mache egal ob es Bushcraft, Survival oder z.b. Campen ist😉
Es gibt da einen Kanal den ich vor kruzem entdeckt habe. Da ging es mir hauptsächlich um kreative Möglichkeiten draussen richtige Mahlzeiten zu kochen. Habe mir einige Videos von dirsem Kanal angesehen und war ganz begeistert. Irgendwann ist mir dann aber eine ganz offensichtliche Struktur aufgefallen. Gimmik Ausrüstung wurde gekauft und vorgestellt, am Abend Feuer gemacht und was gekocht, dann ab ins Zelt/Schlafsack. Und das über Jahre hinweg. Nach einigen Videos kam ich mir vor wie bei einer Werbesendung. (Trotzdem sind die Videos von diesem Kanal sehr entspannend und ruhig, kein "Hype" Kanal.) Ich glaube hier würde etwas Entwicklung nicht Schaden. Aber ja, ich verstehe es, dass man bei dem bleibt was funktionier
Für mich ist das mehr ein alternativer Lebensstil als Ausweichleben neben der Hektik des Alltags. Mir geht es gar nicht darum jetzt alle Techniken zu lernen um irgendwann festzustellen, dass man damit fertig ist. Ich gehe raus und lebe im Wald, zumindest für ein paar Stunden oder manchmal auch Tage, völlig ohne die Ambition schneller, höher, weiter!
Hallo Ben, ich würde mir da nicht zu viele (negative) Gedanken machen. Die Menschen die gerne in die Natur gehen werden das immer wieder tun. Ich habe auch alle möglichen Kurse und Scheine gemacht, war mit den Pfadis unterwegs und habe Führungen bei sonem Menschen mit Hut gemacht ;o) und gehe trotzdem immer wieder gerne in den Wald. Ich glaube das wichtigste ist es zu verstehen das uns die Natur (neben allen lebensnotwendigen) auch sehr viel Erholung bieten kann. Es wäre zum Beispiel mal interessant nen Video zum Thema "Flow im Wald" zu machen (was Dir aber wahrscheinlich zu esoterisch ist ;o) Ich erlebe das jedenfalls so und ja, ich mache auch Bushcraft, aber mir reichts auch wenn ich im Wald stehe und dem Herbstlaub beim fallen zuschaue. Natur bietet Erholung. Das war immer so und wird auch so bleiben auch wenn die Mode Bushcraft wieder in der Versenkung verschwunden ist. Hab einen schönen Sonntag. VG Eric.
Für mich ist Bushcraft einfach ein Skill den ich mir aneignen wollte um mehr Spaß / Freiheit beim Wandern und Reisen zu haben. Ich denke an erster Stelle steht doch das Abenteuer. Ich finde Abenteuer erleben wird nicht langweilig egal wie groß oder klein sie sind. Einfach nicht zu wissen was als nächstes kommt. So als Essenz. Auch Videos bei denen man nicht weiß was als nächstes passiert werden niemals langweilig werden - meiner Meinung nach. Auch wenn man das was dann schlussendlich passiert schonmal in einer anderen Form gesehen hat. Ich freue mich auf die Schokolade im Adventskalender auch wenn ich in meinem Leben schon kiloweise Schokolade gegessen hab.
Ja richtig philosophisch heute. Gefällt mir. Könnte man so eigentlich auch auf das Leben übertragen. Ich bin gerade auf einer Farradweltreise unterwegs und habe somit auch ein kleines bisschen mit dem einfachen Leben in der Natur zu tun, also Zelt, Wildcampen, Spirituskocher usw. Ich frage mich auch manchmal, was noch kommen soll. Aber dann sitze ich auf einmal mit zwei Schäfern zusammen, was überhaupt nicht geplant war, und schon bin ich wieder um eine Erfahrung reicher. Ob das immer so weiter geht? Ich glaube, man weiß es einfach nicht. Mancbmal ein bisschen schwer auszuhalten, aber ja.
Über das "endliche" mache ich mir aktuell auch so einige Gedanken. Du hast u.a. auch die großen Influenzer, TH-camr angesprochen, an denen sieht man wohin die Reise geht. Ich will Fritz und Otto mal zu Veranschaulichung nehmen. Fritz hat mit 7vs.wild wohl sein "Meisterstück" abgeliefert, er hat die YT-Szene regelrecht revolutioniert und einen feinen Übergang ins TV Geschäft vollzogen. Das ist erst mal eine Leistung die durchaus Anerkennung verdient. Otto zeigt uns aktuell ne recht krasse Form von "draußen" sein und streift mit Fabio 30Tage durchs wilde Kanada. Für mich als Zuschauer sind solche Megaprojekte natürlich interessant, unterhaltend und durchaus spannender Content. Aber hier stellt sich jetzt schon die Frage: Was kommt denn danach ? Wie soll man das noch steigern können ? Ich weiß es schlicht nicht. Aktuell beobachte ich dass viele Kleinst-TH-camr schlicht das Handtuch werfen, weil wie von Dir geschildert eben schnell alles gezeigt und auserzählt worden ist. Selbst etwas größere TH-camr sprechen öfter Ihre Bedenken über Ihre weitere Zukunft im Social Media Universum aus. Und bei den ganz großen bin ich sehr gespannt wann das Ende der Fahnenstange erreicht ist, für die großen geht es ja immerhin um Ihren Lebensunterhalt, Kommerz und somit das Aufrechterhalten der Nimmersatt werdenden Community. Man darf gespannt sein wohin der Trend des "Bushcrafts" am Ende führt. Grüße Björn
ja genau "dahin" führt das ganze..... "Bezahl gefälligst für deinen Spaß" denn was nix koscht ! isch nix !! Hauptsache schön teuer muss es sein .........dann ist es gut ! dann bin ich wichtig..... @@NSA.Monitored.Device
man kann sich auch ne Tour auf den Everest rauf buchen, die Sherpas ziehen einen schon hoch, ist aber dann doch etwas anders, denke mal dass Fabio und Otto da wirklich allein auf sich gestellt sind@@NSA.Monitored.Device
Ich kann die Kritik nicht so richtig nachvollziehen. Wenn ich das Hobby für mich selbst betreibe, dann macht mir irgendwas daran Spaß, im Wald zu sitzen und Löffel zu schnitzen. Dann sind auch die kleinen Fortschritte spannend und mir ist egal, ob das für andere langweilig ist oder nicht. Es gibt auch tausende Wege, in die ich mich erweitern kann - z.B. so ein wenig Richtung Experimentalarchäologie gehen und Forschern helfen, den Nutzen von ausgegrabenen Artefakten zu bestimmen. Mehr in Richtung Reenactment, also anstatt alleine im Wald zu sitzen, sitze ich gemeinsam mit anderen im Wald und spiele Trapper und Indianer, Jäger und Sammler oder larpe mich durch die Postapokalypse. Das Problem mit der Endlichkeit des Hobby gilt vor allem für Influencer: Wenn ich davon lebe, dass andere Leute mir beim Bushcraft zugucken. Dann ist Bushcrafting aber kein Hobby mehr, sondern meine Arbeit. Die wird, wie jede Arbeit, irgendwann zu Routine. Mit Routine ziehe ich keine Zuschauer an, da brauche ich immer etwas neues. Das führt dann zum Höher, Schneller, Weiter. Als Markt ist "Bushcraft zum Angucken" wirklich begrenzt. Mit dem allgemeinen Naturverständnis hat aber beides nichts zu tun, dafür sind Survival und Bushcraft viel zu kleine Nischen. Auf das Ansehen der Natur dürften die Bestseller eines Herrn W. viel mehr Einfluss gehabt haben als irgendwelche Bushcrafter.
@@BarrettOp Wie gesagt, das beginnt für mich auf einer viel niedrigeren Stufe. Adfluencer verkaufen ein Lebensgefühl, indem sie soziale Bindungen (aus)nutzen. Das gab's als Mikromarketing - Tupperware, Enkeltrick, Versicherungen, Hellseher - auch vor Internetkonzernen. Es ändert sich nur die Art der Verbindung mit dem Fortschritt der Technik: Wochenmarkt, Haustür, Telefon, Internet... Ich sehe Ben und Co gar nicht als Anomalie, sondern deswegen in ihrer maximalen Reichweite beschränkt. Die natürliche Zielgruppe ist hier eben speziell, weil man sich einem Fachgebiet ausführlich widmet. Das ist wie der Unterschied zwischen der Bild der Frau und dem Feinschmecker: beide drucken Rezepte ab, trotzdem haben sie eine unterschiedliche Reichweite.
Servus Ben, grüss Dich. Eine gute Fragestellung und auch gut von Dir ausgeführt. Ich denke, es ist wie bei vielen Trends und Hobbys. Irgendwann trennt sich wieder die Spreu vom Weizen. Der Konsum - und den gibt es auch bei der Natur - ist endlich. Diejenigen, für die es nur ein Hobby war, werden sich anderen Interessen zuwenden. Die, welche vielleicht von Kindheit an ein Naturverständnis gelernt haben und es weiter so empfinden, sei es nur bei einer kleiner Tagestour durch die heimischen Wälder, werden daran festhalten, Kraft, Ruhe und Inspiration daraus schöpfen. Das es Einfluss auf manche Einnahmequellen von Influencern in der Social Medial Welt hat, wird dann wohl so sein. Ich hoffe, Du bleibst weiter am Ball. Beste Grüße aus Bayern.. Lars
Guten Morgen lieber Philosoph, bin noch bei den ersten Minuten, aber alleine die Fragestellung und meine Erfahrung mit Deinen Videos und deinem Wortwitz lässt mich den Daumen nach oben platzieren. Einen schönen Sonntag Dir und Deiner Holden. Schön, dass es Dich und deinen feinen Kanal gibt.
Hallo Ben. Bin auch in der Phase inder ich nur noch die gelernten Fähigkeiten am Leben halte😂 Aber das ist vollkommen in Ordnung so.In erster Linie geht es mir darum in der Natur zu sein und im absoluten Notfall doch klar zu kommen. Dein Kanal erweitert mein Waldbild- wissen enorm. Vielen Dank dafür
Lieber Ben wieder mit Hut, du spricht was an und aus, was mich diesen Sommer beschäftigt hat: Bushcraft IST für mich langweilig geworden! Immer dasselbe, denn das Thema gibt so viel tatsächlich nicht her. Habe außer 2 Kanälen alle deabonniert, der eine macht wunderschöne Naturaufnahmen und zeigt relativ wortlos seine mir ähnliche Lebenseinstellung; der andere hat ein Waldgrundstück wie ich. Beide sind mir ans Herz gewachsen, weil sie auch nachdenklich sind und nicht wie einige andere, die ich gesehen habe, Bäume sägen, den Wald umgraben, Farne und anderes Grünzeug rupfen für ihre Videos, und das Ganze womöglich für eine Nacht. Ich mag Inhalte, die die Natur mit allem, was da lebt, mit der nötigen Achtsamkeit respektieren, die mich gemühlsmaßig touchen und/oder ich dazulernen kann -- wie bei dir über alles, was im weitesten Sinne mit Wald zu tun hat. Nach ein paar Monaten Bushcraft bin ich nun bei Naturkreisläufen, Terra preta, Pflanzenverträglichkeiten, aerobe und anaerobe Kompostierung angekommen. Ich kann alles Mögliche schnitzen, habe auch gutes Handwerkzeug wie Messer, Sägen usw. Gut, dass ich kein YTer bin, meine Tätigkeiten wie Laufen mit Hund, Pilze- und Kräutersammeln, Pflanzen und Ernten in meinem Waldgarten oder einfach nur dasitzen und die Herbstblätter fallen sehen und hören, sind für große Reichweiten und viele Abonneten nicht geeignet. Es ist und bleibt ein Hobby, das ich nur mit meiner Familie und Freunden teilen möchte. Ich glaube, das Thema Bushcraft und Survival wird sich eher früher als später totlaufen. Denn wenn wir mal ehrlich sind: Kommt es hart auf hart, und das will ich nicht hoffen, sind wir alle erledigt, haben wir wenige bis keine Chancen, die Bushcrafter und Survivalisten ebenso wenig wie die Couchpotatoes. Liebe Grüße!
Sehe ich auch so, habe aber kein Grundstück. Kann einen Platz nutzen, mache da keinen Unfug. Sitze da und beobachte, sehe ins Feuer, mache Fotos, suche mein Harmonie. Mal mit Plane, mal mit Zelt. Dort ist ein Zeltofen aus einem Partyfass, reicht im Winter. Nicht weit zu gehen mit Gewicht. Bin ich weiter unterwegs, reduziere ich Gewicht. Seit demk Zeug was Fritz uA. machen, sehe ich mir das auch nur noch selten an. Hat mit meinem Leben nichts zu tun.
Die Alternative zu den Standart Videos sind außer Van-life, Videos zu drehen über das Thema was ist wenn das endliche kommt 😂😂😂😂 Kleiner Spaß BEN ich feier dich einfach, du hast oft schwere kost auch von der menge aber immer gute Qualität und inhaltlich top 👍🏼
Hallo Ben, Danke für das inspierirende Video! Gutes Thema! Habe mir da auch schon so meine Gedanken drüber gemacht. Ich würde da sogar noch einen Schritt weiter gehen: Jedes Hobby / Tätigkeit wie auch immer, kann irgendwann langweilig werden und man hat es einfach "gesehen". Ich denke gerade beim Thema Bushcraft muss an erster Stelle das stehen was eigentlich niemand so äussert und auf dem Schirm hat: Freude an und mit der Natur! Und man muss mit sich alleine sein können. Wenn ich Bushcraft blos mache um einen Gruns zu haben raus zu gehen, oder dort keine Langeweile zu haben, dann wird es natürlich langweilig wenn ich alles durchprobiert habe. Deswegen halte ich es persönlich auch so das ich von jedem (z.B. Overnighter, Touren) nicht zu viel / zu häufig mache. Somit bleibt das jedesmal ein Highlight und etwas besonderes. Denke so hat man auch länger Freude daran. Draussen ist immer anders, schon alleine die 4 Jahreszeiten, die Pflanzen und die Tiere. Wenn man halt ein Auge dafür hat. Und ich finde es auch gut so. So gehen die "falschen" Leute dann nicht mehr in die Natur weil es "Nichts neues, nicht mehr Nice ist und es irgendwann langweilig finden". Ich halte es auf meinem Kanal so, das ich immer nur ein Video mache wenn ich eine Idee oder etwas neues habe. Ich setze mich mit den verschiedenen Thematiken auseinander und versuche eingene Wege / Lösungen zu gehen. Zum Hundertsten Male den Palsteak oder was auch immer zu zeigen, ist auch nicht so mein Ding. Hatte schon soi einige Kommentare die meinten das ich wohl zur Zeit mit einer der kreativste Bushcraft-Kanäle bin. Wenn ich nichts zu Zeigen oder Inhalte zu vermitteln habe, dann mach ich auch kein Video. Eigentlich ist ja Bushcraft auch schwer zu Filmen, es ist ja ein Eindruck ein Erleben der Natur. Man kann nur die Wege dahin zeigen.. Das "Erfahren" muss jeder selbst. Für mich gibt es da Draussen noch soviel zu Probieren, zu Basteln und zu lernen (Pflanzen/Tiere), das ich mir eigentlich nicht vorstellen kann das mir das mal langweilig wird. Grüsse Detlef...✌
Lieber Ben, danke für das interessante Video. Du hast Recht dass Bushcraft irgendwann sein Ende findet. Bei mir persönlich ging es dann in die andere Richtung, nämlich mehr handwerkliche Tätigkeiten die in der Steinzeit ausgeführt wurden (wie Feuerbohren ;). Also anstatt ein Messer aus Metall zu nehmen, selber ein Messer aus Flint herzustellen (Feuerstein schlagen), Tierfelle gerben, Atlatl, Bögen bauen, Kleidung aus Leder herstellen ect. Ist am Ende natürlich auch endlich. Aber ist nicht jedes Hobby endlich? Irgendwann hat man den höchsten Gürtel/Rang in Karate, kann super gut Klavier spielen usw. Was man noch Beachtung schenken kann sind die Sachen die Menschen offline beruflich in dem Bereich machen. Die ganzen Surival/Wildnisschulen die es gibt und teilweise schon seit Jahren existieren. Und dafür wird es immer Menschen geben. Ich arbeite in einem Waldkindergarten wo ich seeeehr stark heruntergebrochen Bushcraft mit den Kindern mache wenn man es so nennen will (Hütte bauen, Feuer machen, Wildpflanzen bestimmen und essen, Tierspuren finden...) Und ich glaube auch nicht dass die Liebe zur Natur und das einhergehende Umweltbewusstsein gleichzeitig heisst das man Bushcraft betreibt. Letzteres wird eine Nische bleiben bzw. wieder werden. Denn ich glaube die meisten die sich heute für die Natur und Umwelt einsetzen (z.B. Fridays for Future) betreiben kein Bushcraft oder Surival.
Ich verbinde es meist mit Wandern und Freunden. Manchmal auch einfach nur mit Freunden nen Abend im heimischen Wald kochen und quasseln. Habe noch andere Hobbies wie Musik und unter der Woche arbeite ich. Somit wird es mir keinesfalls schnell langweilig und ein Auto besitze ich nichteinmal. Wenn fahren wir mit Zug und Rucksack. Keep it simple
Immer weiter ,immer spektakulärer....wo führt das hin...Mein Motto weniger ist mehr. vielleicht die Natur mehr zu verstehen. Mit wenig auszukommen ist eine Kunst. Geben und Nehmen ist schwer, will gelernt sein.Wir müssen lernen mit der Natur zu leben und nicht gegen die zu sein. .... Eine unendliche Geschichte.
Hallo Ben, ich glaube, es macht einen großen Unterschied, ob man das ganze macht, um besonders naturnah draußen zu sein, hauptsächlich für sich selbst, oder ob man filmt, und Geld damit verdienen will. Wenn man mit seinem Buschkraftkanal Geld verdienen will, kostet das Hobby Zeit, immer mehr Zeit, und irgendwann muß man damit Geld verdienen, es ist zum Beruf geworden. Und wenn man das so gesteigert hat, kann ich mir vorstellen, ist irgendwann die Luft raus. Mal davon abgesehen, dass man auch daraus rauswächst, von der Persönlicheitsentwicklung her. Als ich Buschkraft im Internet entdeckt habe, kam mir das ganze wie unsere Spiele als Kinder vor. Wir haben als Kinder, auf dem heimischen Grundstück, weil das riesig war, mein Großvater da in einem Wäldchen, das vermutlich schon da war, ein paar besondere Bäume gepflanzt und hat auf dem Hanggrundstück Wege angelegt, ganz einfache, und auch paar waagrechte Plätze mit Natursteinmauern vergrößert. Sonst da aber nichts gemacht. Warum? Ich konnte ihn nicht mehr fragen, weil er in dem Jahr gestorben ist, als ich auf die Welt kam. Und dort haben wir Hütten gebaut, ähnlich wie Buschkrafter, mit dem was vorhanden war, an Naturmaterialien. Das waren keine Schutzhütte, sondern mehr kindliche Rückzugsräume, für die Erwachsenen nicht zugänglich. Wasserdicht waren sie nicht, und draußen schlafen durften wir auch nicht. Ist uns auch gar nicht eingefallen. Feuer machen war auch von den Eltern nicht erwünscht, weil sie fürchteten, dass wir Kinder das nicht kontrollieren können. Aber wir haben ganze Tage in den Hütten verbracht, und verschiedene Variationen ausprobiert. Und eigentlich war das Bauen oft das spannendste daran. Aber dieses kindliche Spiel hat sich irgendwann auch erschöpft. Wir haben gespielt, als ob wir jagen, mit selbstgebauten Pfeil und Bogen. Waren meist in unserer Vorstellung Indianer. Eines Tages hat mein Bruder gespielt, er würde mich in der Hütte überfallen, und kam zur Tür der Hütte mit einem Speer rein, als ich raus wollte, weil ich Angst bekam. Das war kein Spaß mehr, hätte mich fast meni Augenlicht gekostet, mit Krankenhaus usw. Wir sind wie die Affen durch die Bäume geklettert und haben da auch mal gegessen, und ich habe, wenn ich alleine war, dort auch mal gerne gelesen. Als ich dann das Bushkraften im Internet sah, erinnerte mich das an diese Spiele. Ich hatte damals schon pupertierende Kinder zu Hause. Die ganzen Geschichten mit Hüttebauen usw. mußte ich nicht mehr ausprobieren. Ich wußte, nur mit Naturmaterialien bekommt man die nicht wirklich dicht. Aber das mit dem Tarp fand ich eine gute Idee. Und draußen übernachten, einfach so, auch. Auf Radtouren quer durch Deutschland mit meinen Kindern haben wir oft einfach unser Zelt irgendwo aufgebaut, entweder weil kein Zeltplatz in der Nähe war, oft aber auch, weil ich nicht das Geld hatte, jeden Tag in den großen Ferien einen Zeltplatz zu bezahlen. Aber da kam es nicht darauf an, möglichst naturna zu übernachten. Sondern in der Natur zu übernachten. Wenigstens mit der Sicherheit eines Zeltes. Und ich hatte einen Gaskocher um richtig zu kochen. Isomatten, Schlafsack usw. Es war dann ein neues Feeling mit Hobokocher und z.B. einer Hängematte. Aber immer ging es mir ums Naturerlebnis um mich rum. Morgenkaffee im Wald, toll! Und ein Tarp läßt einem das nochmal näher erleben. Ich habe auch TH-cam Videos gedreht. Hauptsächlich für meine Kinder, die den neuen Spleen ihrer Mutter nicht mit ausprobieren wollten und auch immer noch nicht wollen. Ich hätte immer noch Lust so zu übernachten. Aber ich bin inzwischen 76, und schaffe das einfach nicht mehr. Aber wenn man das im Grunde einfach so für sich macht, andere ab und an per Video daran teilnehmen läßt, dann fällt das, immer was Neues Zeigen zu müssen weg. Ich habe das so gemacht, wie es meinen Bedürfnissen entsprach. Habe mir schöne Eckchen in der Natur ausgesucht, und dann staunen. Weil ich allein still in der Hängematte oder auf einer Isomatte lag, beobachtet, was nachts im Wald loswar Wie der Mond sich in einem kleinen See spiegelte, habe Rehe bellen gehört, und auch gesehen, wie sie an den See kamen um zu trinken. Auf einer Wiese sah ich mal ein ganzes Rudel. Ich hörte eni Käuzchen rufen. Mäuse rascheln im Laub und ich schaute staunend in den nächtlichen Wald. Einmal sang eine Nachtigall, ganz in meiner Nähe. Wegen solcher Sachen habe ich im Wald geschlafen. Paarmal habe ich jemand mitgenommen. Aber zu zweit macht man viel mehr Geräusche. Dann sieht man keine Tiere. Das kleine Feuerchen im Hobokocher reicht, wenn man etwas Feueromantik noch nach dem Kochen im Dunkeln will. Aber solange man rumhantiert, schweigt die Natur. Das bekommt man nie über. Nur setzt das eben halt eine gewisse Vitalität voraus, die ich nicht mehr habe. Wenn du uns den Wald erklärst, ökologische Zusammenhänge, usw, also wenn du dein Wissen mit uns teilst, das wird auch nie langweilig. Du hast das schließlich studiert. Und bis wir auf deinem Wissensstand sind dürfte noch dauern . Auch wenn du irgend was einfaches im Wald machst, weil du Hunger hast, auch da schlafen magst. Mach es einfach, wie es deinen Bedürfnissen entspricht. Je älter man wird, umso höher der Bedarf an ein wenig Komfort. Auch wenn du nur eine Kamara irgend wo hinhängst, und sie möglichst einfach vergißt, auch wenn du nicht die ganze Zeit spricht, sondern nur, wenn dir gerade was ein-oder auffällt. Dann wird das doch ein Video sein, das nicht nur ich anschaue. Weil du authentisch Ben bist, und weil ich gerne auch im Wald wäre und nicht kann. Bleib behütet Grüßle Gunde
nichts hinzuzufügen, danke, gutes video, ich selbst bin in diesem gedankengang nich nie so weit vorgedrungen das ich eine umkehr der liebe zur natur befürchtet hätte, sehe aber deine sorge nach deiner ausführung, wenn man sieht wohin es ausarten könnte, kann man ja auch gegensteuern und da leistest du deinen wichtigen teil. also weitermachen, das wird was gutes
Hallo Ben, ich hatte nie Lust, schweres und angesagtes Tactical-Zeug ein paar Kilometer in den Wald zu schleppen. Daher war MYOG (make your own gear) mit einer alten Singer Nähmaschine und ein 3D-Drucker für mich interessant. Vom Bushcraft als Pfadfinder-Leiter bin ich weg und gehe lieber auf lange Wander- und Pilgertouren. Mit Tarp, aber ohne Bushbox. Und an schönen Strecken gibt es genug auf der Welt. Da sehe ich ein Ende nur im eigenen körperlichen Verfall.
Gude Ben, kenne die Entwicklung von mir persönlich und habe sie wie du natürlich auch auf TH-cam verfolgt. Angefangen hab ich mit der billigsten Ausrüstung von Mil-Tec etc. inspiriert durch Leute wie Benjamin Claussner oder Sacki und habe mit Kumpels einfach nur den nahen Wald von Totholz befreit (für Feuer, Shelter usw). Über die Zeit habe ich festgestellt dass die eigentliche Wegstrecke zum Lager hin mir eher Spaß macht und mich der Trekking Aspekt am draußen sein mir eher liegt. Über die Zeit bin ich nun dabei die schwere, "taktische" Ausrüstung zu modernisieren und das Gewicht zu verringern. Ein Ultraleicht-Fetischist bin ich bis heute nicht, wenn ich aber darüber nachdenke was ich früher für ein schweres Gerümpel mitgeschleppt habe kann ich nur den Kopf schütteln. Die Tage gehe ich die ersten Etappen vom Westweg und meine Axt oder sonstwas bleibt zu Hause. Vielleicht trifft man sich ja mal zufällig in der Natur :)
Mensch Ben, jetzt haste mir aber nen Schreck eingejagt.... Ja - dein "Höher - schneller - weiter" - Video von damals kenne ich und ich hab mich, als ich den heutigen Titel gelesen habe, gefragt was dich wohl dieses mal "getriggert" hat. Ich unterrichte jetzt seit fast 3 Jahren Kids im Bereich "Bushcraft" und habe festgestellt das es ein wunderbar wirkungsvoller weg ist, ein deutlich bewussteres Mindset zu fördern. Ein Beispiel: Auf einer der letzten Veranstaltungen haben wir wir uns mit Seil & Knoten beschäftigt. Da sitzen also ca 10 Kidz mit uns im Wald und schauen erwartungsvoll - ich frage: "Wer von euch kann schon einen Knoten ?" Keiner... Ich sage: "Jeder von euch hat aber heute mindestens 4 Knoten gemacht. Guckt mal runter auf eure Schuhe..." Ich habe bei Kindern und Erwachsenen gesehen und erlebt das fast alle - wenn sie in der Ruhe des Waldes angekommen sind, eine intensivere Art von Bewusstsein für das "um-sich-herum" entwickeln. Zum Begriff der "Endlichkeit": Ja, isses, also Bushcraft. Alles andere aber auch. Da können wir von Glück sagen, das es da einen Mann (mit Hut) im Wald gibt, von dem man noch sooo viel lernen kann - über fast alles, was Wald/Natur ist und ausmacht. 🌲🌲🌳🌳🌲🌴
Entnahme von Birkenrinde an der lebenden Birke habe ich schon ein paarmal im Wald gesehen. Ein Freund von mir ebenfalls. Deine Sorge könnte berechtigt sein.
Ich komme ja aus der Naturfotografenecke und nutze "Bushcraft" im bescheidenen Ausmaß. Sprich mal draußen übernachten, einen kleinen Unterstand bauen, Tarp aufspannen, mal Kaffee kochen usw. Da bedeutet die Basics sind da. Das Tolle daran. Ich lerne Tiere und ihr Verhalten kennen, beschäftige mich mit Pflanzen, Tierspuren, Federn und je mehr ich mich darüber lerne desto schöner werden meine Naturerlebnisse. Selbst wenn ich keine Fotos mache und nur beobachte. Eigentlich zählt nur das draußen sein in der Natur. Was die "Szene" auf Facebook betrifft. Setzen wir ein paar Typen im Wald aus und nehmen ein paar mit die keine Ahnung haben, mag zwar unterhaltsam sein, erinnert mich aber eher an Dschungelcamp, nur halt mit Gopro und Drohne. Ganz ehrlich. Hoffentlich passiert da nicht mal was Schlimmeres Ich persönlich schaue entspannte oder besser gesagt entschleunigte Videos mit Lagerstelle suchen, Lager aufbauen, vielleicht was schnitzen usw. Und obwohl schon sehr viele Videos dieser Art gesehen habe. Ich gucke immer wieder gerne. Speziell wenn das Naturfeeling dabei zu spüren ist. In diesen Sinne. Bleibt euch treu und habt Freude am Hobby und an der Natur.
Moin! Sehr gute Gedanken zu dem Thema! Und zudem auch zu Ende gedacht. Vielen Dank dafür! Zwei Gedanken möchte ich dazu noch anfügen: 1. Es muß nicht immer Verbesserung oder "höher, schneller, weiter" sein. Wie in den Kommentaren schon erwähnt, gibt's auch Leute, die Bushcrafting zur Entspannung und Erholung quasi nebenbei betreiben, indem sie sich einfach an der Natur und dem Wald an sich erfreuen. Und dabei Bushcrafting eben nicht unbedingt an erster Stelle stehen muß. Zum Beispiel auch nach einer längeren Krankheit. 2. Man stelle sich vor, dieses Hobby breitet sich derart aus (z. B. durch YT und andere soziale Medien), dass der Wald irgendwann von Bushcraftern überfüllt ist. Hinter jedem dritten Baum hockt einer und bereitet sich Bohnen auf seinem Kocher zu... Das würde keine Forstbehörde tolerieren, geschweige denn auf Dauer unsere Waldflora und -fauna. Spätestestens dann wäre auf eine ganz andere Art das Ende des Bushcrafting erreicht... Viele Grüße, Achim
Diese Fragen stellte ich mir auch, habe mittlerweile Hütte und ein Biker Camper und doch ist die Faszination Natur immer da mit dem einfachem Leben. Irgend wann sieht man das die Tiere nicht mehr unverständlich sind und ab da an wirds richtig interessant ❤😂😅😊
Bin gelernter Handwerker ( Dachdecker ) aber seit 15 Jahren in einem Industrie Job tätig, bin vor 10 Jahren auf Bushcraft aufmerksam geworden und habe mich an meine Jugend erinnert und das Hobby intensiv betrieben als Ausgleich zum Industrie Schicht Job ... da beim Bushcraft ein gutes Messer ja immer essentiell ist und ich auch schon immer ein Messerjocke war 😅 , habe ich angefangen mir Messer selber zu schmieden , da ich das Schmiede Handwerk auch schon immer ziemlich geil fand , habe ich mir nach und nach ne Schmiede eingerichtet und beschäftige mich seitdem intensiv damit , so führt eins zum anderen 😅, Bushcraft mache ich noch bissl hier und da , hauptsächlich beschäftige ich mich jetzt mit Schmiedekunst, auch mit dem fachlichen Hintergrund 😊
Mein "Bushcraften" beschränkt sich darauf durch den Wald zu spazieren und aus Stöcken einen Wanderstab zu schnitzen der gut aussieht 😅 Ich liebe den Wald und das alleine sein, ich liebe Messer und das schnitzen weil es mich entspannt... Sich das anzuschauen würde vermutlich aber auch mich langweilen denn was mich beim selber machen entspannt langweilt mich ggf wenn ich Unterhaltung suche. 🤔
Sehr sehr spannendes Thema. Ich persönlich war schon immer ein Fan von draußen sein, zelten, usw... Neuerdings bin ich etwas angefixt, den simpleren Weg einzuschlagen. Z.b. Hängematte und Tarp statt Zelt, Feuerstahl, Kräuterkunde, Pilzkunde... das Lernen der Selbstversorgung in der Natur, usw... Bei mir ist es allerdings eher der Grund, dass ich "bereit" sein will, falls es irgendwann mal mit der Gesellschaft so richtig den Bach runtergeht. Krieg, Blackout oder ähnliches machen mir heutzutage definitiv so einiges an Sorgen. Keine Panik aber Vorsicht. Und sollte mal der Fall einer Notsituation eintreffen, würde es mir einfach besser gehen wenn ich mir diverse Fähigkeiten angeeignet hätte. Momentan lerne ich gerade wie man Netze herstellt. Man weiß nie, wann man das einmal brauchen könnte.
Hallo Ben, also ein paar Anmerkungen habe ich da: Als Jäger kann ich sagen, ein Jagd-Schein kostet formell unter 2000€. Allerdings ist es wie bei jedem Hobby, man kann, teilweise muss, noch einiges Geld in gute Ausrüstung investieren. Zu tiny houses: ob die so ökologisch sind wird selbst von vielen Grünen und Ökologen in Frage gestellt, da der Flächenverbrauch pro Person doch Recht hoch ist. Die hätten uns am liebsten in Mehrfamilienbunkern zu je 50qm. Aber insgesamt verstehe ich deine Bedenken und es geht ja schon los, manch einer will wieder zurück zum klein klein Bushcraft und ich glaube die Obergrenze ist bald erreicht. Grüße
Alles prima, vielen Dank. Aber ich kenne keine Jagdschule die weniger als 3000 € für die Jagdausbildung haben will. Falls du eine kennst, das würde mich sehr interessieren.
@@EinMannimWald KJV Melsungen , nominell sind hier 1495€ aufgerufen. Natürlich kann es noch hier und da kleine extra Ausgaben geben und halt die persönliche Ausrüstung wenn man nicht schon, wie ich zb, sehr viel Outdoor Klamotten etc hat.
@@EinMannimWald ich glaube dieses Jahr ist der Preis leicht gestiegen aber diese Ausbildung beim Kreis Jagdverein dauert fast ein Jahr und ist sehr erfolgreich. Bei uns 100% bei der Prüfung.
Hi Ben also ich seh das ganz entspannt,manche Leute machen sich auf zu großen Produktionen manche nicht und manche sind garnicht im Internet zu finden. Das Internet ist ein großer Spielplatz für alle möglichen kreativen Prozesse. Ich finde es super das es immer mehr TH-cam Projekte gibt die auch mal größer sind.Warum? Im TV spielt es halt nix gescheites😂😂😂. Lg Robert
Da fällt mir spontan der Claussner ein. Der hat sich gefühlt mit einem Messer hingehockt und eine Hütte, Möbel etc gebaut und gut gekocht. Nicht so niedrige Beweggründe wie bei Fritz und Co.
Moin. Wie immer guter Talk. Hat Hand und Fuß. Auch wenn ich täglich in der Natur unterwegs bin, so bezeichne ich mich nicht als Bushcrafter, auch wenn ich in der Lage wäre einiges aus dem Bereich umzusetzen. Bin eher nen normal langweiliger Wanderer bzw. sogenannter Waldläufer zumeist mit großen Hund. Alles grundsolide um sich zu erden und dem Wahnsinn des Alltags zu entkommen. Von Langeweile kann ich nicht gerade sprechen zumal ich zig dutzende Quadratkilometer zur Auswahl habe. Gibt immer was zu entdecken.
Servus Ben. Sehr interessante Betrachtungsweise über unser Hobby. Ich Selber betreibe Bushcraft seit gut 15 Jahren. Mal mehr mal weniger intensiv. Ich kann jetzt doch recht viele Skills und geb das gerne Freunden oder jetzt meiner Frau/Kinder weiter. Das Gefühl das ich alles kann und weiß stellt sich bei mir nicht ein. Dafür ist so ein .............. Survival............ Ausflug sag ich einfach mal .................. jedesmal anders und spannend. Viele Skills sind auch einfach nur nützlich unmd cool wenn man Fernwanderungen macht. Durch all die Jahre im Wald habe ich und auch andere wieder viel mehr das Gefühl und das Herz für die Natur bekommen. Das die Leut irgendwann der Natur überdrüssig werden glaube ich kaum. Gerade in unser unsozialen hecktischen Welt mit Handy GPS und Rundumbevormundung bis ins Grab sehnen sich immer mehr Leute nach der einfachen Zeit ihrer Jugend................. Wo die Welt noch in Ordnung war..................... Und deshalb wollen wieder viel mehr Leute die natur erleben, genießen und das bisserl Natur was wir noch haben erhalten. Und nein ich meine jetzt nicht die Klebstoff Ideoten 🙂
Hi, als nächstes sehen wir die Hunger Games von old Germany.😉 Ich dachte nicht das dass ein Wettbewerb ist. Ich war der Meinung : in den Wald zu gehen um dem Alltagsstreß zu entflihen , runter zukommen und mit "Buhscraft" ein wenig zerstreuung und Zeitvertreib zu finden. Ich hab das also alles bisher falsch gemacht und verstanden, so kann man sich täuschen.🤔
Hallo und guten Tag , schönes Tempo hast Du da beim Laufen und Reden. Und alles hat Hand und Fuß. Schaue Dir gerne zu, gehe aber aus altersgründen nur zum Pilze sammeln in den Wald. Kann leider nicht mehr so gut fort auf meinen Knochen, aber wenn ich jung wär. Tricks ablauschen und vorbereiten auf das was uns erwartet. Danke für Deine Videos.
Nach 40 Jahren Bushcraft und Survival ist mir noch nicht langweilig geworden und ich lerne immer noch dazu. Joey Kelly hat ja nach all den Jahren auch noch nicht gelernt, dass man sein Lager nie in einer Unterspülung baut. 7vsW S3F4. Falls dir die Themen ausgehen, du hast uns noch nichts über geflochtene lebende Weidenzäune, spiralförmige Wanderstöcke oder Weidentunnel erzählt. Ich wüsste gern, weshalb Weide so ein schlechtes Brennholz ist und weshalb Buche besser ist. Ist Eiche als Brennholz besser als Buche? Und warum soll man aus Linde keine Löffel und Teller schnitzen? Bzw. weshalb schmeckt das Holz der Linde so eklig? Weshalb soll man Holzwolle aus frischem Nadelholz nicht zum Hintern abwischen benutzen? ;)
Wir gingen schon in die Natur bevor der Modebegriff Bushcraft aufkam und werden es auch weiterhin tun. Eine TH-cam Karriere die auf Kommerz aufgebaut ist ist endlich😁 und das ist gut so😃
Servus, du hast Recht manche Menschen sind nie zufrieden mit dem was sie tun. Eigentlich sollte es so sein wie bei den Briefmarken Sammler, wann du alles beisammen hast zum Sammeln was dazu gehört sollte man sammeln und sich zufrieden geben und sich erfreuen das man sich jetzt dem eigentlichen wittmen kann. Viele Angler auf Betonung viele nicht alle machen nach dem Angelschein,den Jagdschein. Usw. In meiner Gegend ist es schwierig Buschkraften auszuüben weil es viele übertreiben, Hütte bauen Feuer machen kaos hinterlassen. Dazu kommen noch die Geokäscher und Pokemon sucher. Alles rennt durch den Wald und dann noch die normalen Spaziergänger , Wald Joga Menschen usw. Das bringt ziemlich viel Probleme zwischen den Jägern, Förster und Hobby ausübenden Leuten .
Ich bin noch mitten drin im Hobby und hab im Moment das Gefühl dass für mich jeder Tour und jedes neue Wald-/Wander-Gebiet etwas Neues für mich bereit hält. Zum Thema Influecer, kann man zum Beispiel bei Fritz Meinecke und Survival Mattin erkennen dass es da grade eine kleine Trendwende gibt. Beide wollen offenbar ein bisschen bach to the roots und machen in ihren Videos wieder einfache Bushcraft-Touren.
Hallo Ben, interessantes Video! Jetzt haben ja gerade welche sehr aufwendige "Survival"-Videos produziert, um anschließend festzustellen, dass ihnen der Low Budget Kram von vor 10 Jahren schon irgendwie fehlt. Denke daher deine diesbezüglichen Gedankengänge... Und scheinbar denken sich diese Leute wohl auch so langsam, dass ein "immer mehr" meist kein "immer besser" generiert. Ich übertrage das mal auf meine persönlichen Erfahrungen im gestaltenden Metallhandwerk: Fertigkeiten, die ich vor 10 jahren als langweilige Grundlagen empfand, machen heute besonders Spaß, weil sie im Alltag kaum vorkommen, einfach urig sind und mich nostalgisch werden lassen. Daher stimme ich deiner Theorie der Endlichkeit nicht ganz zu. Nun bezieht sich dein Video ja vor allem auf TH-cam und da finde ich den Kommentar von Azze einfach super! Ich denke, auf der Jagd nach spektakulärem Content kann die Authentizität verloren gehen. Das merkt der seit jahren gewogene Rezipient und ist genervt. Dass aktuell so ein Hype um die Szene gemacht wird, ist eine interessante Tatsache, aber sicherlich nicht von Dauer. Langfristig werden wir in unserer Bubble wieder unter uns sein und diejenigen, die sich zu sehr den Wünschen der Mainstream-Konsumenten angepasst haben, werden womöglich Schwierigkeiten haben, dann wieder glaubhaft authentischen Content bieten zu können. Wer weiß. Wie immer gilt: Wer wissen möchte, was die Zukunft bringt, der möge sich in Geduld üben.
Wenn ich nicht gerade so einem Typ mit Hut, beim reden zugucke, bevorzuge ich das gucken von Wald Schlafen und Bohnen kochen, in Kombination mit Reisen. Egal ob die Wanderung, die Radtour, Van Life oder so extreme "Zug Reisen" wie bei Shiey. Das minimalistische übernachten in der Natur, in Kombination mit sehr viel Landschaft, die ich vermutlich niemals selbst sehen werde, bringt mir jede Menge Mehrwert. Die Welt ist halt groß genug, dass man nicht immer das gleiche sieht. Ähnlich ist es bei diesem Mann mit Hut 😉 Da er in den Wald geht und seine Gedanken in eine Kamera spricht, wird auch das nicht langweilig. Besonders weil es immer neue Themen gibt (z.b. irgendwelche Survuval Shows) und man ständig dazu lernt, neue Erfahrungen sammelt und sich andere Meinungen anhört. Also selbst mit Überschneidungen, zu früheren Videos, sind die Gedanken nicht 100% gleich. Wodurch es nicht langweilig wird.
Hallo Ben! Was das Thema bezüglich Content Creator, der alleine Videos dreht, betrifft, hast Du den Nagel auf den Kopf getroffen. Dem gemeinen Bushcrafter zuhause geht es vielleicht aber auch um das Gemeinschaftserlebnis in der Natur mit Freunden. Da ist der Aspekt des Bauens doch eher nebensächlich, so dass Es keiner weiteren Steigerung im "krasse Dinge tun" bedarf. Vielen Dank für den philosophischen Ansatz zum Thema!👍🏻
Ein prominentes Beispiel dafür, dass es nicht immer höher, schneller, weiter sein muss, ist der Kanal Primitive Technology. Macht seit Jahren gefühlt das Gleiche in Variation, ist aber sehr erfolgreich. Der Kanal lebt halt von seinem Inhalt und nicht von einem Entertainment/Showcharakter. Der Typ spricht nicht mal in seinen Videos. Dennoch verstehe ich den Punkt, den du hier machst und deine Kritik. Aber mal ehrlich: die Entwicklung wird irgendwie weitergehen und die einzigen, die es in der Hand halten, sind die, die Content machen. Die Zuschauer stimmen mit ihren Views und das war es dann.
Ja, ich kann mir das auch gut vorstellen, dass die Thematik den meisten irgendwann langweilig wird und das die Sache endlich ist. Ich für meinen Teil bin da auch in dem Thema, allerdings nicht ganz so tief im zivilen Bereich, sondern Thema "Flucht und Überleben", wo taktische Aspekte etwas mehr Aufmerksamkeit bekommen. Aber auch hier sage ich meinen Teilnehmern auch von Anfang an, dass auch das Wissen, welches ich vermittle, eben auch endlich ist, von daher kann ich Dein Thema hier absolut bejahen... Gruß vom Rand der Nordeifel... 😉
Interessante Fragestellung. Ich betreibe dieses Hobby ± mit Eintreten des Kanals und mehr als ein paar Mal im Jahr war ich auch nie draußen - dann jedoch immer direkt für mehrere Tage. Und tatsächlich erkenne ich mich total wieder: Alles was mich fasziniert habe ich schon probiert oder kann stolz behaupten, dass ich es kann. Draußen schlafen bei jedem Wetter, Feuer machen mit dem Firesteel,... Schon länger hat sich der anfängliche Enthusiasmus gelegt. Was die letzten Jahre auf dem Bushcraft-TH-camplattformen passiert ist habe ich keine Ahnung mehr und heute gehe ich echt nur raus um mal eine entspannte Nacht zu genießen, ohne jegliche andere Ambitionen. Einfach nur genießen ist auch etwas sehr schönes. Aber mehr stellt es heute nicht mehr dar und liefert inzwischen nur die Grundlage für eine jährliche Weitwanderung in immer ungemütlicherem Gelände/Jahreszeiten. Man wird unerschrocken mit den Jahren. Ich bin jetzt 25 und fühle mich alt XD
Also ich bin bei bushcraft immer aus der handwerklichen sicht ran. Es ergab sich eine materialschlacht diverser werkzeuge. Ist klar nicht mehr originalbuschcraft aber so kam es eben zum nähen lernen. Seife machen. Schnitzen war ganz von anfang an mit dabei. Kochen. Ich wollte NIE nähen lernen. Ich hab immer gesagt das wird zu viel.. Und jetzt guck dir sie an wie sie da steht.. Die nähmaschine die dinge machen kann die mich sonst 500 euro im outdoorladen kosten würden😅. Ich bin noch nicht fertig und größen wie ein ben, bernadette banner und fandabidozi begleiten mich immer dabei
Natürlich sind die Themen endlich. Außer: Man fängt mit Ausrüstung an. Also das präsentieren der neuesten Trends, was natürlich von der Kanalgröße und Werbepartnern abhängt. Werbung eben. Man kann allerdings so manches kombinieren. Fernwanderung mit wenig Ausrüstung und da geht es um die ganze Welt. Dabei, die ganzen Trends mitmachen, oder besser nachmachen, ist nicht gerade kreativ. Schweden zu siebent, etc. Canada ist was anderes, so wie es Otto und Fabio machen! Letztlich ein großer Unterschied zu diesem Kanal wo ja einige regelrechte "Lehrvideos" gezeigt werden.👍
Beschriften ansich eine tolle Sache, hier in Deutschland naja . Drei bis viermal im Jahr mache ich das , auch nur immer für eine Nacht. Da groß Lager bauen ja keine Option ist . Und 24 Stunden irgendwo ruhig im busch hocken damit ja keiner mitbekommt von den waldbesuchern das mann im Wald schläft ist auch nicht prickelnd. Dennoch liebe ich die Natur das Schlafen draußen an sich sehr . Meine kleinen skill s die ich kann reichen völlig dafür aus . Und Feuer machen kann ich auch egal wie nass es ist . Naja in den meisten Fällen halt 😅 vielen Dank für deine Videos schaue und hoffe lerne immer ein wenig dazu dadurch . LG und eine gute Zeit Michael . F
Hallo Ben, ich glaube das von dir angesprochene Problem ist ein Problem von You Tubern , Instagramern und Co. Man sieht es z.B. schon lange bei Dave Canterbury. Aus seinem Bushcraft und Survival Kanal ist zeitweise ein Kochkanal oder Funkkanal oder Offroadkanal geworden. Ich weiß nicht wie viele Videos er schon zum Thema Feuer machen gemacht, auf jeden Fall zu viele. Ja für die Bushcraft Profis ist das Thema endlich.In diesem Sinne haben sich schon viele Bushcraftkanäle überlebt, oder sind zu Gearreviewern oder Preppern oder weiß der Henker was geworden um noch irgendeinen Contend zu haben. Aber für Menschen die einfach nur gerne draußen unterwegs sind, und dabei von moderner Technik so unabhängig wie möglich sein möchten bleibt doch die beglückende Schönheit der Natur, bleibt die Freude darüber auch im Regen ein Feuer entfachen zu können, die Freude darüber wie gut weißer Gänsefuß in Butter gedünstet schmeckt. Sich in der Natur zu bewegen und immer mehr in der Lage zu sein ihre Segnungen zu nutzen ist einfach toll. Und wenn es irgendwann fast keine Bushcraftvideos mehr gibt, weil keiner sie mehr schauen mag ist das schade für die, die da gerne noch ein paar Tips angegriffen hätten, aber die Möglichkeit raus zu gehen und sich selbst zu erproben beeinträchtigt das nicht wirklich. Und vielleicht kaufen sich die Neulinge dann einfach mal wieder ein Buch. So etwas gibt es ja tatsächlich auch noch. Weiterhin alles Gute und viel Erfolg.
Wie du schon sagst gibt es im Bereich TH-cam Bushcraft entweder weiter wie gehabt oder höher, schneller, weiter. Dann die, wie du auch sagtest, ausscheren in Richtung Glamping , etc... Dagegen ist auch nichts einzuwenden. Wenn aber Kanäle anfangen mit der Angst der Leute Geld / Klicks zu machen bzw. Angst sogar gezielt zu schüren dann ist die rote Linie definitiv überschritten. Leider gibt es mittlerweile mehrere früher gute Kanäle die Bushcraft / Outdoor nur noch im Namen tragen aber Katastrophenherbeiwünschungskanäle sind. Gefühlt in jedem Video fällt morgen der Strom aus, werden irgendwelche Waffen für die Apokalypse vorgestellt und der 100. Fluchtrucksack, Never get home bag und sonst was gepackt. Dann wird noch der obligatorische süße Hund angeschafft und schon läuft die Kiste.
ich bin ja immer froh, daß ich so hübsch einfach und langweilig bin :D mir reicht es völlig immer mal "rumzubushen". Muss nix Komplexes sein, braucht keine Steigerung, wird nicht langweilig. Einfach zum erden.
@@Ravntor ich glaube "zufrieden" ist das Stichwort :) ich hab etwas eigene Fläche und kann da ziemlich machen was ich will. Ich hab immer Spass dran schlicht "meinen Bäumen beim Wachsen zuzukucken".
@@HBMR334 Mir reicht es oft einfach mit der Hängematte irgendwo im Wald vor mich hin zu baumeln. Ich schleppe oft so viel Kram mit, den ich eigentlich gar nicht brauche. Ich gehe jetzt auf leichtes Gepäck und schöne Wandertage.
@@ankebosing1968Cannabis im Wald anbauen und sich dann eben hundert Meter weiter ein Speck-Ei braten. Zuletzt bleibt die Hoffnung dass in beiden Fällen nicht die Polizei kommt 😂
Ich kenne einen Kanal, bei dem es bestimmt nie langweilig wird. "Ein Mann im Wald". Er redet zwar nur die ganze Zeit. Aber über sehr interessante Themen :)
Ich brauche genau eine Variante mein Tarp aufzubauen, wenn ich eine Nacht angeln gehe. Das reicht mir vollkommen aus :) Aber nebenbei: Dein Hemd ist toll, magst du mir den Fabrikanten verraten?
Hallo Ben, ich habe eine Frage zu meinem Wald. Mir ist ein ca. 3 Hektar große Auenwald Fläche in meinen Besitz zugeflogen... Die Fläche befindet sich am Inn im Landkreis Altötting zwischen einem Bach und dem Inn. Das Gebiet ist keine Schwemmfläche, da der Inn hier komplett durch Stauwerke reguliert wird. Auf der Fläche wurde seit 20 Jahren nichts gemacht und besteht eigentlich komplett aus Weißerle, Holunder, Springkraut, Schilf, Brennnessel, Pilze an den Bäumen,... Die Erlen die dort wachsen, haben aber leider fast alle irgend eine Krankheit. Es scheint so, dass sie von Oben nach unten absterben, verfaulen und abbrechen und von unten wachsen kleine Flugäste aus dem Stamm. Auf dem Nachbar Grundstück mit den selben Bedingungen wachsen Birken, Ahorn, Eichen, Kiefer, Fichte, Pappel, Weißerle,... einfach alles nur bei mir nicht. Ich bin 24 und von Beruf schon Unternehmer mit den ersten Mitarbeitern und sitze sehr viel vor dem Computer. Wald, Natur,... das alles macht mir sehr viel Spaß und interessiert mich sehr. Meine Frage ist nun, was ich machen kann um diese Fläche zu fördern und evtl die Diversität zu steigern, da dort neue Baumarten so gut wie nicht wachsen können, da das Schilf und Springkraut im Sommer locker 2 Meter hoch ist. Holunder, kaputte Erlen etwas entfernen und auf dem Boden liegen lassen und neue Baumarten anpflanzen und anfangs fördern? Oder einfach alles lassen wie es ist und die Natur weiter das Ding machen lassen? Wenn der Wert der Fläche langfristig gesteigert werden würde, würde ich auch nicht nein sagen, aber es ist nicht mein Ziel Geld zu machen, oder gar einen Wirtschaftsforst daraus zu machen.
Zunächst einmal: Dein "Halstuch" gefällt mir...👍 Mit Deinen Gedanken bin ich d`accord, auch wenn ich nicht so vorsichtig formuliert hätte und noch viel mehr dazu sagen könnte. Insbesondere stoßen mir auch die zwei Typen in Kanada unangenehm auf, welche zur Zeit zu sehen sind. Es ist, um Deinen Beitrag nur minimal und auf die Schnelle erweitern zu wollen, extrem verantwortungslos in Hinblick auf mögliche Nachahmer was dort zu sehen ist. Leider stehen sie unter dem Zwang diese Gemeinwohlgefährdung teilen zu müssen, um Klicks zu generieren.
Ich war nie ein Wetterfähnchen sondern bin seit 50 Jahren in der Natur unterwegs. Ich wundere mich oft was für Spierenzchen so manch einer im Wald macht, aber ich habe in all den Jahren stets einsame Wälder gefunden und habe dort die Natur genossen. Im übrigen bin ich immer wieder begeistert von deinem Waldwissen und darum schau ich gern hin und wieder mal bei Dir vorbei. Bleib gesund und munter, Bernie
Tiere/Pflanzen/Pilze dokumentieren/beobachten und deren Bestimmung lernen und deren Nutzung und Ökologie lernen etc. PP - "ein weites Feld". Einklich Forstwissenschaft; Lebensaufgabe... :-)
Hallo Ben, ich denk du hast hier ein klassisches Problem des Content Creating angesprochen. Ich geh voll mit und das ist auch ein wesentlicher Grund, warum ich kaum bushcraft Kanäle verfolgen. Insbesondere, wenn selber gerne draußen ist und lieber selber macht als andere beim machen zuzuschauen :) Mir ist noch eine weitere Eskalationsstufe aufgefallen: Die Reaction 😂
Hallo Ben, so recht verstehe ich deine Ängste nicht. Zum einen dürfte Bushcraft nie langweilig werden, zumindest nicht weil welche ziemlich alle Techniken erlernt haben, wenn diese meinen sie seien am Ende, ist das lange nicht das Ende dieses Hobby, es wachsen immer wieder junge nach welche Bushcraft betreiben wollen, die Techniken erlernen. Zum anderen könnte natürlich das Hobby Bushkraft generell aus irgendwelchen Gründen, genau wie z.B. das Hobby Philatelie unatraktiver werden, und weniger betrieben werden, dann ist das eben so. Ist es aber nicht recht eng gedacht das die Liebe zur Natur von Bushcraft und Survival abhängig wäre? Du sagst das wer im Wald sitzt und schnitzt, keine Bushcraft betriebe sondern schnitze. Wer aber im Wald schnitzt, wandert, Beeren sammelt, sich an Farben, Formen, dem Duft des Waldes erfreut, der hat doch ein genau so hohes Naturbewustsein wie ein Bushcrafter, denn wem Wald und Natur nichts bedeuten, hielte sich dort nicht auf. Vielleicht ist der Natur sogar mehr gedient, wenn jetzt dieses durch diverse Influenzer befeuerte, in der "wilden Natur überleben wollen" , nicht überhand nimmt, nicht jeder Jüngling, "harter Kerl" sein wollend und testosterongesteuert, anstatt Naturliebend, eine Spur von Sheltern durch deutsche Wälder zieht. Zumal ich es etwas komisch finde, in Deutschland Shelterbau und Survival zu betreiben, wenn - etwas zynisch gesagt - man eher in der nächsten Waldschänke ist als das Shelter gebaut. Ich hätte da eher Angst, wenn das Bushcraften inflatioär zunimmt - die Feuerproblematik hast du ja selber angesprochen - möglicherweise Wald und Natur eher gefährdet werden, als wenn das Interesse an Bushcraft wieder etwas abnähme.
Ich habe hier in NRW kaum Plätze, wo ich legal "bushcraften" könnte. Alleine schon legales Feuer geht am ehesten noch in meinem Garten, dann natürlich nicht "Bush". Allerdings lege ich emotional großen Wert darauf, auf Touren wenigstens meinen Kaffee auf einem Kocher zu machen. Ohne das als Rechtsberatung anzusehen: Ich suche mir dazu wenn möglich ein Feld etc. 100m abseits des Waldes. Daran dürfte dann doch wohl nichts auszusetzen sein, oder? Das "schneller höher weiter" finde ich übrigens auch einen Irrweg. Ich gehe zum Entspannen in die Natur. Leistungsgedanke beim Entspannen ist da eher unlogisch.
Kenne ich gut, habe einige Orte wo ich sein darf, da ich lieb bin. Mache es aber einfach, rede bei Problemen vernünftig mit den Menschen, kündige mich Jägern an und verstecke mich nicht wirklich. Kein Tarn und so. Förster trinkt einen Tee mit, Jäger sind nett. Aber ich mache es auch schon lange und nie Ärger.
Bushcraftvideos wären vielleicht interessant, wenn es zu spannenden actions zwischen BCern und Förstern, Jägern oder Waldbesitzern käme. Aber, ein sog. Overnighter, wenn soll der schon interessieren, außer es gibt viel Erotik von jungen Bushcrafterinnen. 😂
Im offenen Gelände je nach dem wo darf ich problemlos ein Tipi aufbauen in Bushcraft geht es nicht immer darum in den Wald zu gehen überlebt man auch in der offenen Natur das raues Wetter Sturm und Regen oder am Waldrand Beispiel sehe Bertram ich liebe es einsam in der weite zu übernachten weil da abends keiner mehr rumläuft abseits der Wege nur die Nutztiere schauen zu 😅deshalb sehe ich meine Themen als Camping an ist am ende fast das selbe nur mit mehr Themen Möglichkeiten 🤩💚
Jeder, der irgendwas macht - weil er andere damit beeindrucken will - wird früher oder später was Neues machen. Nur wer es schafft für sich selber die Belohnung zu empfinden, kann ohne Steigerung der Dosis lange zufrieden und glücklich sein. Ist beim Bushcraft nicht anders.
Nachvollziehbar erläutert, das beschränken auf den Zweig des Craften ist auch irgendwie eintönig, was du zum Angeln und Jagen nanntest, sehe ich ähnlich, allerdings wird man hier das Thema Kosten auch irgendwie deichseln können, man bekommt das was man an Zeit und Kraft hineinsteckt sicherlich auf der Erlebnisseite wieder 'ausgezahlt', man sollte sich nicht abschrecken lassen oder mit Dünkel einsteigen, Bereiche wie Jagdhunde usw. sind per se unbezahlbar, alleine auf einem See im Morgengrauen angeln, soll wohl auch toll sein 😆
Ich finde es speziell Bushcraft dem Bushcraft willen zu tun. Bei mir ist Bushcraft Mittel zum Zweck. Ich gehe mit Kollegen in den Wald, mache eine mehrtägige Skitour in den Alpen oder brauche ein Biwak beim Gleitschirmfliegen oder Klettern. Meine Motivation ist guter Schlaf für den nächsten Tag. Das ist definitiv nicht endlich. Je nach Situation rollt man sein Biwaksack aus und legt sich hin (0% Bushcraft) oder nutzt fast den gesamten Tag für den Lagerbau (100% Bushcraft). Man kann das jetzt auch Alpinismus oder Trekkingtour nennen, aber wichtige Skills (Komfort, Feuer, Trockenes Lager) kommen von den Bushcraft Trainings. Es ist fast schade, dass einige TH-camr die Skills nicht nutzen. Z.B. das "krasse" Winterbiwak 100m neben dem Auto. Ja cool, funktioniert. Jetzt mach etwas damit! Diese Richtung hast du nicht gross angesprochen: Dieses lösen von einer sicheren Unterkunft eröffnet neue Möglichkeiten, wie man an eine Tour und an Schlaf heran gehen kann. Meiner Meiniung nach ist das der Punkt, warum andere Communities wie Wanderer, Motorradfahrer und Alpinisten sich mit Bushcraft auseinandersetzen.
Kurzer Nachtrag: Ansonsten raten Zen-Meister, dass sollte etwas langweilig sein, dieses Etwas solange zu wiederholen, bis es eben nicht mehr langweilig ist. Funktioniert :)
@@Crosswalker. Zen ist ein Weg, niemand muss den gehen. Bin aus der Verzweiflung heraus über die Kampfkünste zu Zen gekommen und mag die Denkfreiheit. Ist halt keine Religion.
Jup! Diese ganze Thematik gilt auch für die Video Konsumenten hier! Es fing ganz harmlos mit einem Ben an, der uns die Bäume und Pflanzen erklärte,dann gings über etwas Nachhaltigkeit und Naturverständnis, zu den Krisenvorsorgern und Preppern. Dann, wenn man in der Krise fliehen muss, zu den Bushcraftern.Es kam der Eigenvergleich mit den 7vs. wild Teilnehmern. Dazwischen wiederum musste man ja sein Heim aufrüsten.Also Powerstations, Solar , dann Balkonkraftwerk! Wir haben inzwischen auch viel Geld ausgegeben. Glückliche, wie ich, haben ein altes Hobby wiederentdeckt: Das Anpflanzen, ernten und Einkochen! (Mein Keller ist voll,lol). Nun ja, wie gehts weiter? GlG.Karola
Meine neue Herausforderung ist, kein weiteres Geld auszugeben. Ich habe jetzt eigentlich alles nötige. Nur wenn was kaputt ist, wird es ersetzt. Das bedeutet allerdings, dass ich mich immer weniger über die Outdoor Channel interessiere, die sich mit Produktwerbung finanzieren. Und leider ist die Outdoor Szene von in Deutschland von Menschen durchsetzt, die wirklich bedenkliches Gedankengut haben, alleine dieses ganze Blackout-Gelulle zumammen mit Vorstellung einer "Powerbox" macht mich fertig.
Ich denke, ich würde durchdrehen, wenn jemand in meinem Wald einen jungen Baum, den ich mit Mühe und Not vor Wildverbiss geschütz hatte, absäbeln würde. Das gäbe Tote.
Hey Ben, super spannendes Thema. Dazu habe ich mir auch schon sehr viele Gedanken gemacht und bin ja ein gutes Beispiel von Bushcraft unterm Tarp sitzen, hin zum Car Camping und eigenem Waldgrundstück mit Baugenehmigung.
Eigentlich möchte ich das schon lange in einem eigenen Video thematisieren und den "Werdegang" mal aufschlüsseln, aber ein paar meiner Gedanken schreibe ich gerne dazu unter Deinem Video.
In meinen Augen MUSS jeder Mensch sich weiterentwickeln (nicht wertend gemeint. Kann auch in die negative Richtung gehen!). Jemand der über Jahre nur das Gleiche macht bleibt physisch, wie auch psychisch auf dem gleichen Stand. In meinen Augen sau langweilig. Als Mensch sind wir privilegiert Dinge ausprobieren zu können und das sollten wir auch machen. Alltag ist der Killer schlechthin in meinen Augen. Alltag frißt unsere Zeit und wir denken "Ups, schon wieder ein Jahr vorbei"! An was liegt es: naja, wir machen immer das Gleiche und genau das führt zu diesem Gefühl.
Aber jetzt kommt TH-cam ins Spiel. Ich glaube Nicht-Influencer entwickeln sich ständig weiter und keinen kümmerts. Ist ja normal. ABER wehe der TH-camr verändert sein Verhalten (gutes Beispiel auch Benjamin C.), und der Aufschrei der Community kommt. Viele wollen eben den TH-camr über Jahre hinweg unterm Tarp sitzen, die Bushbox anmachen und ne kleine Gear-Vorstellung machen sehen. Schrecklich zu sehen, dass einige unserer Kollegen diesem Wunsch nachkommen. Klar, man hat vermutlich Angst Abonnenten zu verlieren.
Genau diesen Zwang habe ich irgendwann abgelegt und entwickle mich "normal" weiter. Entweder die Community kommt mit, verändert oder verkleinert sich. Was für ein Segen, dass ich das nicht beruflich mache (ist meine ehrliche Meinung!).
Einer meiner Gründe war es sicherllich auch, dass ich es irgendwann zu oft gemacht habe. Aber kannst Du Dich noch an Dein BC-Einsteiger Video erinnern, in dem Du sagtest, wie schlecht Du draussen schläfst? Genau so geht es mir auch. Unterm Tarp pennen ist cool für ne Nacht am Wochenende, da ich dann immer Zeit habe mich am anderen Tag zu erholen. Aber ich wollte halt mehr Tage unter der Woche aus meiner Wohnung und in der Ruhe und frischen Luft schlafen. Lösung: Car Camping. Super. Gefällt mir! Mache das inzwischen 2-3 Mal die Woche ohne Leistungseinbußen. Was für ein Segen! Und dann der Schritt zu einem eigenen Grundstück. Mir somit den persönlich passenden Rahmen zu schaffen, um so oft wie möglich "draussen" zu schlafen, auch wenn ich morgens um 6 Uhr zum Arbeiten muss. Perfekt!
In meinem Fall hat es nichts mit "krasser, weiter und schneller" zu tun, sondern einfach nur mit dem älter werden und dem großen Wunsch noch mehr Zeit draussen verbringen zu können.
Die Fälle, bei denen es wirklich immer um "krasser, weiter und schneller" geht sind doch nur ne handvoll.
Der "Stilpirat" (ein toller Fotograf) hat mal gesagt: "Die Lebenszeit verinnt nur dann schnell, wenn wir einen gleichbleibenden Alltag haben. Wir Menschen müssen uns verändern, entwickeln und Dinge ausprobieren. Dann fühlt sich die Lebenszeit ewig an!" (zumindest Sinn gemäß!) ... und genau nach dem Motto versuche ich mein Leben zu gestalten ... und empfinde es auch. Die letzten 2 Jahre sind mir ewig vorgekommen, da ich auch viel Veränderung und viele Projekte hatte.
Das sind aber nur meine persönlichen Gründe, warum ich es liebe mich ständig zu verändern.
Boah, doch länger geworden ... aber das passt ja zu der Länge Deiner Videos ;-)
Grüße, Azze
Herzlichen Dank für deine Gedanken zum Thema. Da werde ich mir ein bisschen was mitnehmen. 👍😇
Ganz toller Kommentar zum Thema!
Azze der Bushpirat?, Azze der Buschpirat!...
Ist dad nicht der, der einst einen Hubschrauberlandeplatz in den Walt zimmerte und zu einem Panoramazeltplatz Deluxe weiterentwickelte?😂
Mal ohne Witz- eine Reihe Bushcraftphilosophie im Zelt, mit Gästen wie Ben, Sacki und Lili, wäre sicher richtig nice...
@@gunni1326 Heeee, das sollte eigentlich ein Drohnen-Landeplatz werden ... aber da hat was mit dem Maßstab nicht gepasst 😂 Zeltgeplauder ... keine schlechte Idee! 🏴☠
Hallo @Azze, sehr gut argumentiert. Ich sehe es ähnlich wie Du. 😉👍
Gruß Heiko
Hi Ben. Ich betreibe das Hobby nun seit 7-8 Jahren und bin inzwischen ruhiger geworden. Hatte zwischenzeitlich auch einen Hauch Langeweile, beim Schauen und selbst betreiben. Habe mich damit abgefunden und bin wieder zu den Wurzeln… wandern mit Rucksack, etwas essen und übernachten, einfach die Natur genießen. Der große Bushcrafter funktioniert hier in Norddeutschland eh nicht. Kleine Wälder, viele Wege, beforstet und daher garnicht so viel totes Material. Ich will auch nichts großes bauen und den Wald in Ruhe lassen. Was immer noch Freude macht, ist die Ausrüstung, aber das 8te Messer und der 4 Schlafsack macht irgendwann auch keinen Sinn. Grüße 🖖
8 Jahre und nur 8 Messer 😮 da warst du aber Stark.
Ich hab 2 Kisten voll mit scharf geschliffenem.
@@crapneck1246 ja, muss jede Woche stark stark sein, sonst kaufe ich ständig weiter. Könnte inzwischen 2-3 Leute ausstatten, die nichts haben. Mein Geiz reglementiert 😅
Sehe ich auch so Jetzt mir auch etwas kalt. Im Winter ist viel zu tragen, wiegt halt..
Die meisten großen Outdoor-Kanäle auf TH-cam werden doch von Unterhaltungskünstlern produziert. Da steht die Persönlichkeit ganz weit vorne. Bushcraft/Outdoor ist die Kulisse.
Ich stelle mir das so vor, dass es für Bushcrafter, die sich nicht dabei filmen, viel mehr um den Aufenthalt in der Natur geht. Ich liebe es den ein oder anderen Alpengipfel zu erstürmen und das Panorama zu genießen. Aber deswegen wird mir das Wandern im Harz doch nicht langweilig. Genausowenig braucht ein Bushcrafter immer neue und größere Herausforderungen, um Freude daran zu haben. Das experimentieren und gegebenenfalls perfektionieren von Überlebenstechniken gehört dazu. Ist aber eben doch nur ein Teilaspekt. Und neue Herausforderungen lassen sich immer finden.
Dankeschön für die Meinung 👍
Genau, völlig richtig. Das Thema betrifft eben die "Content Creater" "Influencer" "Selbstdarsteller" usw. Ich für meinen Teil bin davon wenig bis gar nicht betroffen. Das einzige was mir Sorgen macht, sind meine Knie. Ich bin auch fast immun gegenüber der Outdoor Industrie , die mir teils unsinnige Produkte durch eben diese Personen/ Kanäle andrehen will.
Egal welcher Content, ob ein Kanal erfolgreich ist, hängt immer von der Persönlichkeit des Creators ab.
Ich würde mir an deiner Stelle keinen Kopf machen, dein Kanal lebt von deiner Persönlichkeit. Selbst wenn du nackt unterm Stein sitzt, ist das was du dann über die Situation und die Umgebung zu erzählen weißt immer noch sehr unterhaltsam.
Was ich interessant fände, das wäre viel mehr die Waldbiologie und auch die Geologie der Landschaft. Man sieht da so viel Grün, viele verschiedene Pflanzen, Bäume, Farne, Pilze, Moose, Flechten, Bäche, Wasserläufe, Boden. Über all diese ließe sich trefflich und sehr viel erzählen. Ich, im Wald, interessiere mich sehr für so etwas, viel mehr eigentlich als nun das Bauen von Sheltern oder das Schnitzen eines Löffels. Und, tatsächlich, habe ich auch immer ein Feuerzeug dabei...
Meiner Meinung nach hat von allen TH-camrn der Sacki immer am besten die Kurve gekriegt und die Art seiner Videos verändert, ohne dabei komplett abzudrehen. Survival, Bushcraft, Trekking, Höhlentouren, Paddeln, Wandern. Und das immer innerhalb von Deutschland, nichtmal ein paar Schritte über die nicht vorhandene Grenze in die Vogesen oder nach Tirol. Und trotzdem waren die Touren immer spannend und abwechslungsreich. Als alter Minimalist respektiere ich sowas, und muss selber auch nicht nach Neuseeland, solange ich nicht mal den Großteil von Deutschland durchwandert hab, geschweige denn die EU. Mit Bushcraft hab ichs nicht so, wandern finde ich da schon abwechslungsreicher.
Sacki hat doch nicht nur die Art seiner Videos nach seiner Pause verändert.
Bis zu seiner Krankheit war er und Benjamin DIE Bushcrafter schlechthin! Jetzt machen beide nix mehr auf TH-cam - leider!
Was ganz witzig ist. Sacki hat selber nie "Bushcraft" im eigentlichen Sinne betrieben. Weil er nachvollziehbarweise stationäres rumhängen nicht als spannend empfand. Er hat sich mit den Techniken beschäftigt, aber selber war er immer in Bewegung und stand nie still.
@@FichtenFinoh doch! Er war und ist zwar immer in Bewegung, früher hat er dabei aber auch viele Bushcraft- und Survivaltrchniken gezeigt, vor allem, wenn er ohne Ausrüstung losgezogen ist und einen Overnighter gemacht hat. Schau dir mal seine ganz alten Videos an.
@@ulrichzessin1366 da hast du mich falsch verstanden. Du schreibst es doch selber, der Sacki hat "Bushcraft"-TECHNIKEN vorgestellt. Jedoch sagte er in den Videos immer, er mag jetzt nicht Stunden über Stunden dort verweilen und stationär "bushcraften". Außer du hast jetzt private Infos über ihn, die er nicht öffentlich geteilt hat. Natürlich hat er das mal gemacht, sonst wüsste er ja nicht, was ihm gefällt und was nicht. Aber sein Content bestand jetzt nicht aus sog. Bushcraft Overnighter wie sie z.B. Benjamin C. oder Backpacker Wilderness regelmäßig hochgeladen haben.
@@ulrichzessin1366 Habe jetzt auch mal nachgeschaut. Ich finde keine klassischen Bushcraft Overnighter. Nur Vorstellung von Survival- und Bushcraft Techniken. Ist vielleicht auch eine Definitionsfrage. Vielleicht zählen seine sog. Mini-Touren dazu, aber davon sind auch welche mit Zelt. Nicht falsch verstehen, ich liebe Sacki, aber sein Content war immer sehr Zweckgebunden was Bushcraft anging, schon in Richtung Lern-Lehr und Wissensvermittlung. Seine Wanderungen waren hingegen oft vom Gefühl her sein "Ding". Also uns einfach mitnehmen bei seiner Tour, die persönlich/privat eh gemacht hätte. Sowas gabs beim BC eher selten, nach dem Motto "48 Stunden Lagern, Löffel schnitzen, A-Frame Shelter herstellen und Bohnen mit Speck braten". Von seinen über 500 Videos mögen da auch ruhig ein paar dabei sein, aber wie gesagt, Sacki hat das nicht im Dauermodus präsentiert.
Ich persönlich finde Bushcraft etwas seltsam, zumindest so, wie du es beschrieben hast. Ich selbst geh gern wandern und mache fast jedes Wochenende Tagestouren zwischen 20 und 40km ohne draußen zu übernachten. Dabei laufe ich auch immer wieder die gleichen oder ähnliche Strecken. Natürlich lernt man auch beim Wandern dazu, und kauft sich Ausrüstung dazu. Aber das Schöne ist doch zu sehen, wie sich der Wald im Laufe der Zeit verändert, die frische Luft und die Geräusche des Waldes zu genießen, die Hektik des Tages zu vergessen und die Gedanken schweifen zu lassen. Keine Ahnung, ob man Wandern mit Bushcraften vergleichen kann, aber wenn der Focus auf immer neuere, bessere Ausrüstung und auf höher, weiter, schneller liegt, dann ist vielleicht der Focus falsch, oder man hat das falsche Hobby. Ich jedenfalls hab gerade Malör mit meinem Fuß, und vermisse meine Winterstrecken schon extrem. Meine Wanderausrüstung kann mich da nur sehr schwer trösten, sie ist nur Mittel zum Zweck.
Hi Ben, ich sehe immer häufiger in Busch craft Videos das Holz bzw. Baum gesägt wird wie verrückt, um etwas tolles daraus zu bauen oder üppig zu feuern. Mein Respekt vor jedem Baum ist da zu groß, das könnt ich garnicht so. Ich nutze die Natur zum spazieren gehen, habe Essen und Trinken dabei. Und wenn es mich packt, mach ich mir auf meinem Gaskocher Kaffee 😂 Danke für dein Wissen, ich würde gerne mehr über verbotenes und erlaubtes im deutschen Wald wissen.
Ich betreibe gar kein Bushcraft. Ich gucke nur dem Ben seine schönen Videos und freue mich. Lediglich ein paar kleine Experimente mit den Kindern habe ich gemacht. Allerdings wohne ich auf'm Dorf am Waldrand schon mein ganzes Leben. So neu ist das Thema Natur für mich persönlich nicht.
Zum Thema Bushcraft bin ich eigentlich nur über das Motorradcampen gekommen, weil ich leichte Ausrüstung gesucht habe, die auf dem Moped kein Platz wegnimmt.
Bushcraft ist ein Wort. Komme auch vom Dorf und was in YT gezeigt wird war normal. Für uns Kinder.
1. Dir beim Spazieren zuzuschauen hat Spaß gemacht. Gerne öfter bei solchen Denkvideos.
2. Das einzige Hobby, das ich wirklich beibehalten habe über die Jahre ist Hobbies sammeln. Bushcraft war da auch mal dabei. Aber ich hab dann auch recht schnell gemerkt, dass ich das "jetzt mal gemacht habe" und bin weiter zu anderen Hobbies.
3. Ich glaube, dass das Phänomen, das du siehst mit der Entwicklung der Hobbies, vor allem sozialen Medien, wie auch TH-cam, geschuldet ist. Wie du sagst: Irgendwann hat man alles gemacht und irgendwer hat auch schon ein (oft besseres) Video dazu gemacht wie man einen Löffel schnitzt. Will man also TH-cam als Hobby oder Beruf betreiben, muss es "mehr" sein. Da kommt dann irgendwann der Van (oder Unimog) fürs campen, dann das tiny house, dann die große Blockhütte... Oder der Bunker. Und so sehr ich da die Faszination verstehe und selbst auch meinen Notvorrat zuhause habe, ist leider der nächste Sprung für einige das übertriebene (!) "Preppen". Und da wird es dann ganz schnell politisch fragwürdig in den Gruppen und Kanälen.
Nicht dass das ein Automatismus ist, aber ich habs schon erlebt, wie Leute da dann abgerutscht sind, weil da der tacticoole content ist.
Ich denke aber dass die meisten Leute eben mal in ein Hobby rein schnuppern, sich raus picken was ihnen Spaß macht und dann eben das Hobby weiter betreiben oder weiterziehen. Diese Steigerung ist wohl eher was, was content creators machen "müssen", um weiter relevant zu bleiben. Der Konsument zieht evtl ein bisschen mit, steigt aber oft auch irgendwann einfach aus.
Hallo Ben. Du sprichst ein Thema an, das weit über Bushcraft hinausgeht. Dieser Trend zu immer mehr ist auch im Sport oder bei Reisen zu sehen. Bis vor einigen Jahren, reichte es die Eigernordwand zubesteigen und hatte Material für einen Vortrag. Heute muss das schon im Winter auf einer verrückten Route sein, sonst lockt das niemanden mehr hinterm Ofen vor.
Eine Problematik dabei ist, dass irgendwann die Dinge so verrückt werden, dass die Vorbereitung so aufwändig wird, dass es nur noch möglich ist, wenn du das verkaufen kannst. Damit ist der Aspekt des Hobbys weg. Und letztlich sind die Möglichkeiten auf der Erde endlich.
Daher finde ich deine Videos wo es um Wissen geht so toll, Wissen ist unendlich (und steht nicht in Konflikt zu Andern).
Grüsse und mach weiter. Rolf
und nicht nur aufwendig, siehe Alpinisten, es wird mit hoher Wahrscheinlichkeit tötlich am oberen Ende.....
Kleiner Gedanke zum Thema Simplifizierung des Lebensstils und dazu „Was kommt nach Bushcraft“: Natürlich ist selbst das kleinste Vanlife-Vehikel im Vergleich zu einem bushcraftig-survivalmäßiges Aufhalten im Wald vieeeeel luxuriöser. Aber ich würde es eher von der anderen Seite betrachten: Statt zu sagen: „Guck mal, der weicht seinen harten Bushcraftlebensstil ja total auf“ (Was ja Quatsch ist, niemand lebt dauerhaft im Wald) denke ich eher, dass die Einfachheit des Im-Wald-Hockens übertragen wird auf andere Bereiche des Lebens wie Urlaub und/oder Wohnsituation (Vanlife und Tiny House).
Von Bushcraft inspiriert vereinfacht man sich in seinem „normalen“ Leben, weil man im Zweifel doch merkt, dass man vielleicht mit weniger noch glücklicher sein kann.
Nur so‘n Gedanke.
Ja, wenn Bushcraft langweilig wird. Interessante Gedanken. Ich gehöre auch eher zu der Gruppe für die das Thema „endlich“ ist. Technisch gesehen betreibe ich Bushcraft seit dem ich alleine laufen kann. Auch, wenn ich erst Jahrzehnte später überhaupt erfahren habe, dass es dafür einen Fachbegriff gibt. Für mich hat es sich mittlerweile abgenutzt. Ich habe alles ausprobiert und vermutlich sogar noch mehr, weil ich auf meinem Flurstück mitten im Wald doch andere Freiheiten genieße als jemand der sich in der Allmende rumtreiben „muss“. Irgendwann verschwimmen auch einfach die Grenzen zwischen Bushcraft und Survival (soweit man das überhaupt vernünftig trennen kann). Mir fällt aktuell auch nicht wirklich etwas ein das ich noch ernsthaft lernen könnte ohne in ein von dir beschriebenes Extrem zu gehen (nackt im Wald rumrennen etc.). Angeln ist zwar interessant und das habe ich in meiner Kindheit auch sehr viel betrieben. Allerdings ist angeln nicht wirklich sinnvoll, wenn man eine Fischallergie hat und niemand da ist der den Fisch dann essen würde. Jagen ist uninteressant. Kartenarbeit und Navigation mit den Kompass und der Sonne hab ich mittlerweile auch durch. Ein Ausrüstungsfanatiker war ich noch nie. Und auf Krampf irgendwo hin zu fahren, um im Wald zu schlafen? Dafür habe ich keine Zeit. Gibt ja noch so Dinge wie andere Hobbies und Familie etc. Ich bin des Themas aktuell irgendwie müde und mein „Bushcraft/Survival“ beschränkt sich aktuell darin, dass ich in der Mittagspause mal durch den Wald spaziere und mir dann da eine Kleinigkeit zu Essen mache oder an einem Samstagmittag mal stundenlang einfach durch den Wald spaziere, etwas esse und dann wieder heim gehe. Du bist der einzige „Outdoor-Influencer“ den ich mir überhaupt noch anschaue. Die anderen gehen mir größtenteils einfach auf die Nerven.
Sehr interessante Gedanken. Deshalb gefällt mir Laufen als Hobby/Sport so gut. Trotz knapp 10 Jahren und über Elftausend Kilometern ist es nie leicht geworden. Leichter ja (Kondition wird besser, irgendwann interessiert das Wetter kaum noch, man lernt besser Verletzungen zu vermeiden oder damit umzugehen), aber trotzdem kostet es immer Überwindung los zu laufen (egal ob bei schönstem Wetter im Leistungshoch oder nach Krankheit bei Schnee und Kälte), ist fordernd und ich habe danach das gute Gefühl, etwas geschafft zu haben, selbst wenn es mal nur 5 km waren. Ich habe für mich über die Jahre einen Level gefunden, auf dem ich zufrieden bin und nicht unbedingt höher, schneller weiter schaffen muss. Ich freue mich, wenn ich in einem Jahr mal über 1.800 km schaffe, oder einen Halbmarathon in etwas besserer Zeit gelaufen bin oder eine neue Distanz geschafft habe, aber das ist zum Spaß und kein Muss. Es gibt nur 2 "Ziele": mindestens 1.200 km im Jahr und jede Runde ab 12 km/h im Schnitt freut mich besonders. Laufen ist einfach und trotzdem fordernd. Das mag ich. Für Videos wäre das natürlich maximal langweilig. 😂
Klingt großartig 👍
Das Problem der "Endlichkeit" von Bushcraft stellt sich eigentlich nur dann, wenn ich es auf das reduziere, was im deutschen Raum für Bushcraft gehalten wird. Man kann problemlos mehrere Lebzeiten mit dem Studium verschiedenster Ressourcen und deren Eigenschaften füllen. Wenn ich natürlich aus irgendwelchen rumliegenden Knüppeln Pseudoshelter friemel, die beim ersten Regen lecken wie ein Nudelsieb, wird das klar langweilig. Spannend wird es zB da, wo ich bestimmte Holzarten und deren Eigenschaften optimal einsetze, siehe zB Eschensplintkörbe. Das geht dann über Pilze, Pflanzen, Wetter, Spurenlesen, Jagd und die Verwendung der Teile des Tieres und was auch immer weiter. Das was hier von den "Bushcraft" Größen als Bushcraft angepriesen wird, sind wirklich nichtmal die Kinderschuhe von dem was wirklich draußen möglich ist.
Der Mensch lernt, solange er lebt. Niemand kann von sich behaupten zu einem Thema je ausgelernt zu haben.
Die Frage müsste ich mir leider sehr schnell stellen. Habe auch durch deine Videos mit Bushcraft angefangen und es sehr genossen. Dann der Arbeitsunfall. Lagerist mit kaputten Knie und Rücken. Draußen schlafen war dann vorbei da es nur geschmerzt hat. Betreibe es nun nur noch Light, mich im Wald stundenweise aufhalten, Wandern, Rast mit Selber Kochen. Von großen Anlagen in den Wald bauen halte ich wenig da wir eh schon wenig Wald in Deutschland haben. Ich bevorzuge da Claussners Auffassung der sich aufgehalten hat und dabei Wert auf wenig Spuren hinterlassen gelegt hat.
Hallo Ben,
das Thema ist schon groß, ich hatte mal vor rund 7 Monaten nen Video dazu gemacht "Ist Bushcraften in Deutschland Mist?".
Ich habe vor 3 Jahren mit Bushcraften Angefangen, als ein drittes Hobby, das erste ist das Mittelalter, wie Lagern auch und somit will und muss ich nicht im Wald Übernachten, das zweite Hobby ist Airsoft,... ja auch in meinem alter kann man das noch machen, also waren schon Klamotten fürs Bushcraften vorhanden 🙂
Der Wald war mir nicht fremd als Kinder waren wir nur im Wald, dennoch habe ich deinen und andere Kanäle zum Thema Bushcraft verschlungen, da ich das erst drei Jahre mache und meine Interessen neben den Bushcraften und Survival auch den Nachbau von Steinzeitlichen Werkzeugen beinhaltet ist bei mir noch lange nicht Schluss, auch weil ich noch andere Hobbys habe, ich glaube meine Lebenszeit reicht nicht mehr aus um alle Hobbys bis zur Endlichkeit auszuleben 😂
Was mir aber nach 6 Monaten Bewusst wurde, wenn man im Bereich Bushcraft was in DE machen möchte braucht man seinen eigenen Wald, denn habe ich dann gepachtet und habe eine Bank, einen Tisch und einen Shelter für Testzwecke gebaut, und Feuer machen konnte ich, aber ich habe NIE ein Lagerfeuer gemacht, als Bushcrafter muss man das nicht, hier... mir reicht da eine Bushbox völlig aus.
Auch Schlafen muss ich in Wald nicht, das habe ich an 5 Wochenenden (zu 4 Tage) im Jahr, wenn wir Lagern, das reicht mir im Jahr, mehr "Draußen"-Schlafen brauch ich nicht 🙂
Die Videos mache ich, weil ich Spaß daran habe, und da ich nicht davon Lebe, müssen meine Videos auch nicht höher, weiter und schneller werden, ist halt nur ein Teil des Bushcraft Hobbys 👍
Gruß Olaf
Hallo Ben, toll deine gedanken zum Thema mahl zu hören! Von mir aus geht es nicht immer om mehr oder besser zu werden in wass man so macht. Das wichtigste für mich ist dat ich spass habe in dem das ich mache egal ob es Bushcraft, Survival oder z.b. Campen ist😉
Es gibt da einen Kanal den ich vor kruzem entdeckt habe. Da ging es mir hauptsächlich um kreative Möglichkeiten draussen richtige Mahlzeiten zu kochen.
Habe mir einige Videos von dirsem Kanal angesehen und war ganz begeistert.
Irgendwann ist mir dann aber eine ganz offensichtliche Struktur aufgefallen.
Gimmik Ausrüstung wurde gekauft und vorgestellt, am Abend Feuer gemacht und was gekocht, dann ab ins Zelt/Schlafsack.
Und das über Jahre hinweg.
Nach einigen Videos kam ich mir vor wie bei einer Werbesendung.
(Trotzdem sind die Videos von diesem Kanal sehr entspannend und ruhig, kein "Hype" Kanal.)
Ich glaube hier würde etwas Entwicklung nicht Schaden. Aber ja, ich verstehe es, dass man bei dem bleibt was funktionier
Für mich ist das mehr ein alternativer Lebensstil als Ausweichleben neben der Hektik des Alltags. Mir geht es gar nicht darum jetzt alle Techniken zu lernen um irgendwann festzustellen, dass man damit fertig ist. Ich gehe raus und lebe im Wald, zumindest für ein paar Stunden oder manchmal auch Tage, völlig ohne die Ambition schneller, höher, weiter!
Hallo Ben,
ich würde mir da nicht zu viele (negative) Gedanken machen.
Die Menschen die gerne in die Natur gehen werden das immer wieder tun.
Ich habe auch alle möglichen Kurse und Scheine gemacht, war mit den Pfadis unterwegs und habe Führungen bei sonem Menschen mit Hut gemacht ;o) und gehe trotzdem immer wieder gerne in den Wald.
Ich glaube das wichtigste ist es zu verstehen das uns die Natur (neben allen lebensnotwendigen) auch sehr viel Erholung bieten kann. Es wäre zum Beispiel mal interessant nen Video zum Thema "Flow im Wald" zu machen (was Dir aber wahrscheinlich zu esoterisch ist ;o)
Ich erlebe das jedenfalls so und ja, ich mache auch Bushcraft, aber mir reichts auch wenn ich im Wald stehe und dem Herbstlaub beim fallen zuschaue.
Natur bietet Erholung. Das war immer so und wird auch so bleiben auch wenn die Mode Bushcraft wieder in der Versenkung verschwunden ist.
Hab einen schönen Sonntag.
VG Eric.
Für mich ist Bushcraft einfach ein Skill den ich mir aneignen wollte um mehr Spaß / Freiheit beim Wandern und Reisen zu haben. Ich denke an erster Stelle steht doch das Abenteuer. Ich finde Abenteuer erleben wird nicht langweilig egal wie groß oder klein sie sind. Einfach nicht zu wissen was als nächstes kommt. So als Essenz. Auch Videos bei denen man nicht weiß was als nächstes passiert werden niemals langweilig werden - meiner Meinung nach. Auch wenn man das was dann schlussendlich passiert schonmal in einer anderen Form gesehen hat. Ich freue mich auf die Schokolade im Adventskalender auch wenn ich in meinem Leben schon kiloweise Schokolade gegessen hab.
Ja richtig philosophisch heute. Gefällt mir. Könnte man so eigentlich auch auf das Leben übertragen.
Ich bin gerade auf einer Farradweltreise unterwegs und habe somit auch ein kleines bisschen mit dem einfachen Leben in der Natur zu tun, also Zelt, Wildcampen, Spirituskocher usw.
Ich frage mich auch manchmal, was noch kommen soll. Aber dann sitze ich auf einmal mit zwei Schäfern zusammen, was überhaupt nicht geplant war, und schon bin ich wieder um eine Erfahrung reicher.
Ob das immer so weiter geht? Ich glaube, man weiß es einfach nicht. Mancbmal ein bisschen schwer auszuhalten, aber ja.
Über das "endliche" mache ich mir aktuell auch so einige Gedanken. Du hast u.a. auch die großen Influenzer, TH-camr angesprochen, an denen sieht man wohin die Reise geht. Ich will Fritz und Otto mal zu Veranschaulichung nehmen. Fritz hat mit 7vs.wild wohl sein "Meisterstück" abgeliefert, er hat die YT-Szene regelrecht revolutioniert und einen feinen Übergang ins TV Geschäft vollzogen. Das ist erst mal eine Leistung die durchaus Anerkennung verdient.
Otto zeigt uns aktuell ne recht krasse Form von "draußen" sein und streift mit Fabio 30Tage durchs wilde Kanada.
Für mich als Zuschauer sind solche Megaprojekte natürlich interessant, unterhaltend und durchaus spannender Content. Aber hier stellt sich jetzt schon die Frage: Was kommt denn danach ? Wie soll man das noch steigern können ? Ich weiß es schlicht nicht.
Aktuell beobachte ich dass viele Kleinst-TH-camr schlicht das Handtuch werfen, weil wie von Dir geschildert eben schnell alles gezeigt und auserzählt worden ist. Selbst etwas größere TH-camr sprechen öfter Ihre Bedenken über Ihre weitere Zukunft im Social Media Universum aus.
Und bei den ganz großen bin ich sehr gespannt wann das Ende der Fahnenstange erreicht ist, für die großen geht es ja immerhin um Ihren Lebensunterhalt, Kommerz und somit das Aufrechterhalten der Nimmersatt werdenden Community. Man darf gespannt sein wohin der Trend des "Bushcrafts" am Ende führt. Grüße Björn
Die "krasse" Form von Draußen sein kann sich jeder für, je nach Anbieter, 9.500 bis 17.000 USD buchen.🙄
ja genau "dahin" führt das ganze..... "Bezahl gefälligst für deinen Spaß" denn was nix koscht ! isch nix !! Hauptsache schön teuer muss es sein .........dann ist es gut ! dann bin ich wichtig..... @@NSA.Monitored.Device
man kann sich auch ne Tour auf den Everest rauf buchen, die Sherpas ziehen einen schon hoch, ist aber dann doch etwas anders, denke mal dass Fabio und Otto da wirklich allein auf sich gestellt sind@@NSA.Monitored.Device
Ich kann die Kritik nicht so richtig nachvollziehen. Wenn ich das Hobby für mich selbst betreibe, dann macht mir irgendwas daran Spaß, im Wald zu sitzen und Löffel zu schnitzen. Dann sind auch die kleinen Fortschritte spannend und mir ist egal, ob das für andere langweilig ist oder nicht. Es gibt auch tausende Wege, in die ich mich erweitern kann - z.B. so ein wenig Richtung Experimentalarchäologie gehen und Forschern helfen, den Nutzen von ausgegrabenen Artefakten zu bestimmen. Mehr in Richtung Reenactment, also anstatt alleine im Wald zu sitzen, sitze ich gemeinsam mit anderen im Wald und spiele Trapper und Indianer, Jäger und Sammler oder larpe mich durch die Postapokalypse.
Das Problem mit der Endlichkeit des Hobby gilt vor allem für Influencer: Wenn ich davon lebe, dass andere Leute mir beim Bushcraft zugucken. Dann ist Bushcrafting aber kein Hobby mehr, sondern meine Arbeit. Die wird, wie jede Arbeit, irgendwann zu Routine. Mit Routine ziehe ich keine Zuschauer an, da brauche ich immer etwas neues. Das führt dann zum Höher, Schneller, Weiter. Als Markt ist "Bushcraft zum Angucken" wirklich begrenzt.
Mit dem allgemeinen Naturverständnis hat aber beides nichts zu tun, dafür sind Survival und Bushcraft viel zu kleine Nischen. Auf das Ansehen der Natur dürften die Bestseller eines Herrn W. viel mehr Einfluss gehabt haben als irgendwelche Bushcrafter.
@@cheatfaker7597 Eben ein Adfluencer mit Fokus auf parasoziale Beziehungen. Früher waren das Versicherungsvertreter und Tupperware-Berater.😅
@@BarrettOp Wie gesagt, das beginnt für mich auf einer viel niedrigeren Stufe. Adfluencer verkaufen ein Lebensgefühl, indem sie soziale Bindungen (aus)nutzen.
Das gab's als Mikromarketing - Tupperware, Enkeltrick, Versicherungen, Hellseher - auch vor Internetkonzernen. Es ändert sich nur die Art der Verbindung mit dem Fortschritt der Technik: Wochenmarkt, Haustür, Telefon, Internet...
Ich sehe Ben und Co gar nicht als Anomalie, sondern deswegen in ihrer maximalen Reichweite beschränkt. Die natürliche Zielgruppe ist hier eben speziell, weil man sich einem Fachgebiet ausführlich widmet. Das ist wie der Unterschied zwischen der Bild der Frau und dem Feinschmecker: beide drucken Rezepte ab, trotzdem haben sie eine unterschiedliche Reichweite.
Servus Ben, grüss Dich. Eine gute Fragestellung und auch gut von Dir ausgeführt. Ich denke, es ist wie bei vielen Trends und Hobbys. Irgendwann trennt sich wieder die Spreu vom Weizen. Der Konsum - und den gibt es auch bei der Natur - ist endlich. Diejenigen, für die es nur ein Hobby war, werden sich anderen Interessen zuwenden. Die, welche vielleicht von Kindheit an ein Naturverständnis gelernt haben und es weiter so empfinden, sei es nur bei einer kleiner Tagestour durch die heimischen Wälder, werden daran festhalten, Kraft, Ruhe und Inspiration daraus schöpfen. Das es Einfluss auf manche Einnahmequellen von Influencern in der Social Medial Welt hat, wird dann wohl so sein. Ich hoffe, Du bleibst weiter am Ball. Beste Grüße aus Bayern.. Lars
Guten Morgen lieber Philosoph, bin noch bei den ersten Minuten, aber alleine die Fragestellung und meine Erfahrung mit Deinen Videos und deinem Wortwitz lässt mich den Daumen nach oben platzieren. Einen schönen Sonntag Dir und Deiner Holden.
Schön, dass es Dich und deinen feinen Kanal gibt.
vlt. wird man durch Bushcraft auch zum Philosophen :D
Manchmal aber auch " Vielosoph" 😉. Nicht böse gemeint, jeder kann wählen, wie weit er da mitgeht. 👍
Hallo Ben. Bin auch in der Phase inder ich nur noch die gelernten Fähigkeiten am Leben halte😂 Aber das ist vollkommen in Ordnung so.In erster Linie geht es mir darum in der Natur zu sein und im absoluten Notfall doch klar zu kommen. Dein Kanal erweitert mein Waldbild- wissen enorm. Vielen Dank dafür
Lieber Ben wieder mit Hut, du spricht was an und aus, was mich diesen Sommer beschäftigt hat: Bushcraft IST für mich langweilig geworden! Immer dasselbe, denn das Thema gibt so viel tatsächlich nicht her. Habe außer 2 Kanälen alle deabonniert, der eine macht wunderschöne Naturaufnahmen und zeigt relativ wortlos seine mir ähnliche Lebenseinstellung; der andere hat ein Waldgrundstück wie ich. Beide sind mir ans Herz gewachsen, weil sie auch nachdenklich sind und nicht wie einige andere, die ich gesehen habe, Bäume sägen, den Wald umgraben, Farne und anderes Grünzeug rupfen für ihre Videos, und das Ganze womöglich für eine Nacht. Ich mag Inhalte, die die Natur mit allem, was da lebt, mit der nötigen Achtsamkeit respektieren, die mich gemühlsmaßig touchen und/oder ich dazulernen kann -- wie bei dir über alles, was im weitesten Sinne mit Wald zu tun hat.
Nach ein paar Monaten Bushcraft bin ich nun bei Naturkreisläufen, Terra preta, Pflanzenverträglichkeiten, aerobe und anaerobe Kompostierung angekommen. Ich kann alles Mögliche schnitzen, habe auch gutes Handwerkzeug wie Messer, Sägen usw. Gut, dass ich kein YTer bin, meine Tätigkeiten wie Laufen mit Hund, Pilze- und Kräutersammeln, Pflanzen und Ernten in meinem Waldgarten oder einfach nur dasitzen und die Herbstblätter fallen sehen und hören, sind für große Reichweiten und viele Abonneten nicht geeignet. Es ist und bleibt ein Hobby, das ich nur mit meiner Familie und Freunden teilen möchte.
Ich glaube, das Thema Bushcraft und Survival wird sich eher früher als später totlaufen. Denn wenn wir mal ehrlich sind: Kommt es hart auf hart, und das will ich nicht hoffen, sind wir alle erledigt, haben wir wenige bis keine Chancen, die Bushcrafter und Survivalisten ebenso wenig wie die Couchpotatoes.
Liebe Grüße!
Sehe ich auch so, habe aber kein Grundstück. Kann einen Platz nutzen, mache da keinen Unfug. Sitze da und beobachte, sehe ins Feuer, mache Fotos, suche mein Harmonie. Mal mit Plane, mal mit Zelt. Dort ist ein Zeltofen aus einem Partyfass, reicht im Winter. Nicht weit zu gehen mit Gewicht. Bin ich weiter unterwegs, reduziere ich Gewicht.
Seit demk Zeug was Fritz uA. machen, sehe ich mir das auch nur noch selten an. Hat mit meinem Leben nichts zu tun.
Die Alternative zu den Standart Videos sind außer Van-life, Videos zu drehen über das Thema was ist wenn das endliche kommt 😂😂😂😂
Kleiner Spaß
BEN ich feier dich einfach, du hast oft schwere kost auch von der menge aber immer gute Qualität und inhaltlich top 👍🏼
Hallo Ben,
Danke für das inspierirende Video! Gutes Thema! Habe mir da auch schon so meine Gedanken drüber gemacht. Ich würde da sogar noch einen Schritt weiter gehen: Jedes Hobby / Tätigkeit wie auch immer, kann irgendwann langweilig werden und man hat es einfach "gesehen". Ich denke gerade beim Thema Bushcraft muss an erster Stelle das stehen was eigentlich niemand so äussert und auf dem Schirm hat: Freude an und mit der Natur! Und man muss mit sich alleine sein können. Wenn ich Bushcraft blos mache um einen Gruns zu haben raus zu gehen, oder dort keine Langeweile zu haben, dann wird es natürlich langweilig wenn ich alles durchprobiert habe. Deswegen halte ich es persönlich auch so das ich von jedem (z.B. Overnighter, Touren) nicht zu viel / zu häufig mache. Somit bleibt das jedesmal ein Highlight und etwas besonderes. Denke so hat man auch länger Freude daran. Draussen ist immer anders, schon alleine die 4 Jahreszeiten, die Pflanzen und die Tiere. Wenn man halt ein Auge dafür hat. Und ich finde es auch gut so. So gehen die "falschen" Leute dann nicht mehr in die Natur weil es "Nichts neues, nicht mehr Nice ist und es irgendwann langweilig finden". Ich halte es auf meinem Kanal so, das ich immer nur ein Video mache wenn ich eine Idee oder etwas neues habe. Ich setze mich mit den verschiedenen Thematiken auseinander und versuche eingene Wege / Lösungen zu gehen. Zum Hundertsten Male den Palsteak oder was auch immer zu zeigen, ist auch nicht so mein Ding. Hatte schon soi einige Kommentare die meinten das ich wohl zur Zeit mit einer der kreativste Bushcraft-Kanäle bin. Wenn ich nichts zu Zeigen oder Inhalte zu vermitteln habe, dann mach ich auch kein Video. Eigentlich ist ja Bushcraft auch schwer zu Filmen, es ist ja ein Eindruck ein Erleben der Natur. Man kann nur die Wege dahin zeigen.. Das "Erfahren" muss jeder selbst.
Für mich gibt es da Draussen noch soviel zu Probieren, zu Basteln und zu lernen (Pflanzen/Tiere), das ich mir eigentlich nicht vorstellen kann das mir das mal langweilig wird.
Grüsse Detlef...✌
Lieber Ben,
danke für das interessante Video. Du hast Recht dass Bushcraft irgendwann sein Ende findet. Bei mir persönlich ging es dann in die andere Richtung, nämlich mehr handwerkliche Tätigkeiten die in der Steinzeit ausgeführt wurden (wie Feuerbohren ;). Also anstatt ein Messer aus Metall zu nehmen, selber ein Messer aus Flint herzustellen (Feuerstein schlagen), Tierfelle gerben, Atlatl, Bögen bauen, Kleidung aus Leder herstellen ect. Ist am Ende natürlich auch endlich. Aber ist nicht jedes Hobby endlich? Irgendwann hat man den höchsten Gürtel/Rang in Karate, kann super gut Klavier spielen usw.
Was man noch Beachtung schenken kann sind die Sachen die Menschen offline beruflich in dem Bereich machen. Die ganzen Surival/Wildnisschulen die es gibt und teilweise schon seit Jahren existieren. Und dafür wird es immer Menschen geben. Ich arbeite in einem Waldkindergarten wo ich seeeehr stark heruntergebrochen Bushcraft mit den Kindern mache wenn man es so nennen will (Hütte bauen, Feuer machen, Wildpflanzen bestimmen und essen, Tierspuren finden...)
Und ich glaube auch nicht dass die Liebe zur Natur und das einhergehende Umweltbewusstsein gleichzeitig heisst das man Bushcraft betreibt. Letzteres wird eine Nische bleiben bzw. wieder werden. Denn ich glaube die meisten die sich heute für die Natur und Umwelt einsetzen (z.B. Fridays for Future) betreiben kein Bushcraft oder Surival.
Ich verbinde es meist mit Wandern und Freunden. Manchmal auch einfach nur mit Freunden nen Abend im heimischen Wald kochen und quasseln. Habe noch andere Hobbies wie Musik und unter der Woche arbeite ich. Somit wird es mir keinesfalls schnell langweilig und ein Auto besitze ich nichteinmal.
Wenn fahren wir mit Zug und Rucksack. Keep it simple
Immer weiter ,immer spektakulärer....wo führt das hin...Mein Motto weniger ist mehr. vielleicht die Natur mehr zu verstehen. Mit wenig auszukommen ist eine Kunst. Geben und Nehmen ist schwer, will gelernt sein.Wir müssen lernen mit der Natur zu leben und nicht gegen die zu sein. .... Eine unendliche Geschichte.
Hallo Ben, ich glaube, es macht einen großen Unterschied, ob man das ganze macht, um besonders naturnah draußen zu sein, hauptsächlich für sich selbst, oder ob man filmt, und Geld damit verdienen will.
Wenn man mit seinem Buschkraftkanal Geld verdienen will, kostet das Hobby Zeit, immer mehr Zeit, und irgendwann muß man damit Geld verdienen, es ist zum Beruf geworden. Und wenn man das so gesteigert hat, kann ich mir vorstellen, ist irgendwann die Luft raus.
Mal davon abgesehen, dass man auch daraus rauswächst, von der Persönlicheitsentwicklung her.
Als ich Buschkraft im Internet entdeckt habe, kam mir das ganze wie unsere Spiele als Kinder vor.
Wir haben als Kinder, auf dem heimischen Grundstück, weil das riesig war, mein Großvater da in einem Wäldchen, das vermutlich schon da war, ein paar besondere Bäume gepflanzt und hat auf dem Hanggrundstück Wege angelegt, ganz einfache, und auch paar waagrechte Plätze mit Natursteinmauern vergrößert. Sonst da aber nichts gemacht. Warum? Ich konnte ihn nicht mehr fragen, weil er in dem Jahr gestorben ist, als ich auf die Welt kam.
Und dort haben wir Hütten gebaut, ähnlich wie Buschkrafter, mit dem was vorhanden war, an Naturmaterialien. Das waren keine Schutzhütte, sondern mehr kindliche Rückzugsräume, für die Erwachsenen nicht zugänglich. Wasserdicht waren sie nicht, und draußen schlafen durften wir auch nicht. Ist uns auch gar nicht eingefallen. Feuer machen war auch von den Eltern nicht erwünscht, weil sie fürchteten, dass wir Kinder das nicht kontrollieren können.
Aber wir haben ganze Tage in den Hütten verbracht, und verschiedene Variationen ausprobiert. Und eigentlich war das Bauen oft das spannendste daran. Aber dieses kindliche Spiel hat sich irgendwann auch erschöpft.
Wir haben gespielt, als ob wir jagen, mit selbstgebauten Pfeil und Bogen. Waren meist in unserer Vorstellung Indianer.
Eines Tages hat mein Bruder gespielt, er würde mich in der Hütte überfallen, und kam zur Tür der Hütte mit einem Speer rein, als ich raus wollte, weil ich Angst bekam. Das war kein Spaß mehr, hätte mich fast meni Augenlicht gekostet, mit Krankenhaus usw.
Wir sind wie die Affen durch die Bäume geklettert und haben da auch mal gegessen, und ich habe, wenn ich alleine war, dort auch mal gerne gelesen.
Als ich dann das Bushkraften im Internet sah, erinnerte mich das an diese Spiele.
Ich hatte damals schon pupertierende Kinder zu Hause.
Die ganzen Geschichten mit Hüttebauen usw. mußte ich nicht mehr ausprobieren. Ich wußte, nur mit Naturmaterialien bekommt man die nicht wirklich dicht. Aber das mit dem Tarp fand ich eine gute Idee. Und draußen übernachten, einfach so, auch.
Auf Radtouren quer durch Deutschland mit meinen Kindern haben wir oft einfach unser Zelt irgendwo aufgebaut, entweder weil kein Zeltplatz in der Nähe war, oft aber auch, weil ich nicht das Geld hatte, jeden Tag in den großen Ferien einen Zeltplatz zu bezahlen.
Aber da kam es nicht darauf an, möglichst naturna zu übernachten. Sondern in der Natur zu übernachten. Wenigstens mit der Sicherheit eines Zeltes. Und ich hatte einen Gaskocher um richtig zu kochen. Isomatten, Schlafsack usw.
Es war dann ein neues Feeling mit Hobokocher und z.B. einer Hängematte.
Aber immer ging es mir ums Naturerlebnis um mich rum. Morgenkaffee im Wald, toll!
Und ein Tarp läßt einem das nochmal näher erleben.
Ich habe auch TH-cam Videos gedreht. Hauptsächlich für meine Kinder, die den neuen Spleen ihrer Mutter nicht mit ausprobieren wollten und auch immer noch nicht wollen.
Ich hätte immer noch Lust so zu übernachten. Aber ich bin inzwischen 76, und schaffe das einfach nicht mehr.
Aber wenn man das im Grunde einfach so für sich macht, andere ab und an per Video daran teilnehmen läßt, dann fällt das, immer was Neues Zeigen zu müssen weg.
Ich habe das so gemacht, wie es meinen Bedürfnissen entsprach. Habe mir schöne Eckchen in der Natur ausgesucht, und dann staunen.
Weil ich allein still in der Hängematte oder auf einer Isomatte lag, beobachtet, was nachts im Wald loswar
Wie der Mond sich in einem kleinen See spiegelte, habe Rehe bellen gehört, und auch gesehen, wie sie an den See kamen um zu trinken. Auf einer Wiese sah ich mal ein ganzes Rudel. Ich hörte eni Käuzchen rufen.
Mäuse rascheln im Laub und ich schaute staunend in den nächtlichen Wald.
Einmal sang eine Nachtigall, ganz in meiner Nähe. Wegen solcher Sachen habe ich im Wald geschlafen.
Paarmal habe ich jemand mitgenommen. Aber zu zweit macht man viel mehr Geräusche. Dann sieht man keine Tiere.
Das kleine Feuerchen im Hobokocher reicht, wenn man etwas Feueromantik noch nach dem Kochen im Dunkeln will. Aber solange man rumhantiert, schweigt die Natur.
Das bekommt man nie über.
Nur setzt das eben halt eine gewisse Vitalität voraus, die ich nicht mehr habe.
Wenn du uns den Wald erklärst, ökologische Zusammenhänge, usw, also wenn du dein Wissen mit uns teilst, das wird auch nie langweilig.
Du hast das schließlich studiert. Und bis wir auf deinem Wissensstand sind dürfte noch dauern .
Auch wenn du irgend was einfaches im Wald machst, weil du Hunger hast, auch da schlafen magst. Mach es einfach, wie es deinen Bedürfnissen entspricht.
Je älter man wird, umso höher der Bedarf an ein wenig Komfort.
Auch wenn du nur eine Kamara irgend wo hinhängst, und sie möglichst einfach vergißt, auch wenn du nicht die ganze Zeit spricht, sondern nur, wenn dir gerade was ein-oder auffällt. Dann wird das doch ein Video sein, das nicht nur ich anschaue. Weil du authentisch Ben bist, und weil ich gerne auch im Wald wäre und nicht kann.
Bleib behütet
Grüßle Gunde
nichts hinzuzufügen, danke, gutes video, ich selbst bin in diesem gedankengang nich nie so weit vorgedrungen das ich eine umkehr der liebe zur natur befürchtet hätte, sehe aber deine sorge nach deiner ausführung, wenn man sieht wohin es ausarten könnte, kann man ja auch gegensteuern und da leistest du deinen wichtigen teil. also weitermachen, das wird was gutes
Hallo Ben, ich hatte nie Lust, schweres und angesagtes Tactical-Zeug ein paar Kilometer in den Wald zu schleppen. Daher war MYOG (make your own gear) mit einer alten Singer Nähmaschine und ein 3D-Drucker für mich interessant. Vom Bushcraft als Pfadfinder-Leiter bin ich weg und gehe lieber auf lange Wander- und Pilgertouren. Mit Tarp, aber ohne Bushbox. Und an schönen Strecken gibt es genug auf der Welt. Da sehe ich ein Ende nur im eigenen körperlichen Verfall.
Gude Ben,
kenne die Entwicklung von mir persönlich und habe sie wie du natürlich auch auf TH-cam verfolgt.
Angefangen hab ich mit der billigsten Ausrüstung von Mil-Tec etc. inspiriert durch Leute wie Benjamin Claussner oder Sacki und habe mit Kumpels einfach nur den nahen Wald von Totholz befreit (für Feuer, Shelter usw).
Über die Zeit habe ich festgestellt dass die eigentliche Wegstrecke zum Lager hin mir eher Spaß macht und mich der Trekking Aspekt am draußen sein mir eher liegt.
Über die Zeit bin ich nun dabei die schwere, "taktische" Ausrüstung zu modernisieren und das Gewicht zu verringern.
Ein Ultraleicht-Fetischist bin ich bis heute nicht, wenn ich aber darüber nachdenke was ich früher für ein schweres Gerümpel mitgeschleppt habe kann ich nur den Kopf schütteln. Die Tage gehe ich die ersten Etappen vom Westweg und meine Axt oder sonstwas bleibt zu Hause.
Vielleicht trifft man sich ja mal zufällig in der Natur :)
Mensch Ben, jetzt haste mir aber nen Schreck eingejagt....
Ja - dein "Höher - schneller - weiter" - Video von damals kenne ich und ich hab mich, als ich den heutigen Titel gelesen habe,
gefragt was dich wohl dieses mal "getriggert" hat.
Ich unterrichte jetzt seit fast 3 Jahren Kids im Bereich "Bushcraft" und habe festgestellt das es ein wunderbar wirkungsvoller weg ist,
ein deutlich bewussteres Mindset zu fördern.
Ein Beispiel: Auf einer der letzten Veranstaltungen haben wir wir uns mit Seil & Knoten beschäftigt.
Da sitzen also ca 10 Kidz mit uns im Wald und schauen erwartungsvoll -
ich frage: "Wer von euch kann schon einen Knoten ?"
Keiner...
Ich sage: "Jeder von euch hat aber heute mindestens 4 Knoten gemacht. Guckt mal runter auf eure Schuhe..."
Ich habe bei Kindern und Erwachsenen gesehen und erlebt das fast alle - wenn sie in der Ruhe des Waldes angekommen sind,
eine intensivere Art von Bewusstsein für das "um-sich-herum" entwickeln.
Zum Begriff der "Endlichkeit": Ja, isses, also Bushcraft. Alles andere aber auch.
Da können wir von Glück sagen, das es da einen Mann (mit Hut) im Wald gibt, von dem man noch sooo viel lernen kann - über fast alles, was Wald/Natur ist und ausmacht.
🌲🌲🌳🌳🌲🌴
Entnahme von Birkenrinde an der lebenden Birke habe ich schon ein paarmal im Wald gesehen. Ein Freund von mir ebenfalls. Deine Sorge könnte berechtigt sein.
Ich komme ja aus der Naturfotografenecke und nutze "Bushcraft" im bescheidenen Ausmaß. Sprich mal draußen übernachten, einen kleinen Unterstand bauen, Tarp aufspannen, mal Kaffee kochen usw. Da bedeutet die Basics sind da. Das Tolle daran. Ich lerne Tiere und ihr Verhalten kennen, beschäftige mich mit Pflanzen, Tierspuren, Federn und je mehr ich mich darüber lerne desto schöner werden meine Naturerlebnisse. Selbst wenn ich keine Fotos mache und nur beobachte. Eigentlich zählt nur das draußen sein in der Natur.
Was die "Szene" auf Facebook betrifft. Setzen wir ein paar Typen im Wald aus und nehmen ein paar mit die keine Ahnung haben, mag zwar unterhaltsam sein, erinnert mich aber eher an Dschungelcamp, nur halt mit Gopro und Drohne. Ganz ehrlich. Hoffentlich passiert da nicht mal was Schlimmeres
Ich persönlich schaue entspannte oder besser gesagt entschleunigte Videos mit Lagerstelle suchen, Lager aufbauen, vielleicht was schnitzen usw.
Und obwohl schon sehr viele Videos dieser Art gesehen habe. Ich gucke immer wieder gerne. Speziell wenn das Naturfeeling dabei zu spüren ist.
In diesen Sinne. Bleibt euch treu und habt Freude am Hobby und an der Natur.
Da könnten wir mal zusammen los.
Moin!
Sehr gute Gedanken zu dem Thema! Und zudem auch zu Ende gedacht. Vielen Dank dafür!
Zwei Gedanken möchte ich dazu noch anfügen:
1. Es muß nicht immer Verbesserung oder "höher, schneller, weiter" sein. Wie in den Kommentaren schon erwähnt, gibt's auch Leute, die Bushcrafting zur Entspannung und Erholung quasi nebenbei betreiben, indem sie sich einfach an der Natur und dem Wald an sich erfreuen. Und dabei Bushcrafting eben nicht unbedingt an erster Stelle stehen muß.
Zum Beispiel auch nach einer längeren Krankheit.
2. Man stelle sich vor, dieses Hobby breitet sich derart aus (z. B. durch YT und andere soziale Medien), dass der Wald irgendwann von Bushcraftern überfüllt ist. Hinter jedem dritten Baum hockt einer und bereitet sich Bohnen auf seinem Kocher zu...
Das würde keine Forstbehörde tolerieren, geschweige denn auf Dauer unsere Waldflora und -fauna.
Spätestestens dann wäre auf eine ganz andere Art das Ende des Bushcrafting erreicht...
Viele Grüße, Achim
Diese Fragen stellte ich mir auch, habe mittlerweile Hütte und ein Biker Camper und doch ist die Faszination Natur immer da mit dem einfachem Leben. Irgend wann sieht man das die Tiere nicht mehr unverständlich sind und ab da an wirds richtig interessant ❤😂😅😊
Basic-BC, Traditional-BC, Oldschool-BC, Modern-BC, New-BC..... ;)
Übrigens, wunderschöne Herbstwaldbilder Ben! Und danke für die Gedanken.
Bin gelernter Handwerker ( Dachdecker ) aber seit 15 Jahren in einem Industrie Job tätig, bin vor 10 Jahren auf Bushcraft aufmerksam geworden und habe mich an meine Jugend erinnert und das Hobby intensiv betrieben als Ausgleich zum Industrie Schicht Job ... da beim Bushcraft ein gutes Messer ja immer essentiell ist und ich auch schon immer ein Messerjocke war 😅 , habe ich angefangen mir Messer selber zu schmieden , da ich das Schmiede Handwerk auch schon immer ziemlich geil fand , habe ich mir nach und nach ne Schmiede eingerichtet und beschäftige mich seitdem intensiv damit , so führt eins zum anderen 😅, Bushcraft mache ich noch bissl hier und da , hauptsächlich beschäftige ich mich jetzt mit Schmiedekunst, auch mit dem fachlichen Hintergrund 😊
Mein "Bushcraften" beschränkt sich darauf durch den Wald zu spazieren und aus Stöcken einen Wanderstab zu schnitzen der gut aussieht 😅 Ich liebe den Wald und das alleine sein, ich liebe Messer und das schnitzen weil es mich entspannt... Sich das anzuschauen würde vermutlich aber auch mich langweilen denn was mich beim selber machen entspannt langweilt mich ggf wenn ich Unterhaltung suche. 🤔
Gutes Thema! Finde ich interessant ☺️
Sehr sehr spannendes Thema.
Ich persönlich war schon immer ein Fan von draußen sein, zelten, usw...
Neuerdings bin ich etwas angefixt, den simpleren Weg einzuschlagen. Z.b. Hängematte und Tarp statt Zelt, Feuerstahl, Kräuterkunde, Pilzkunde... das Lernen der Selbstversorgung in der Natur, usw...
Bei mir ist es allerdings eher der Grund, dass ich "bereit" sein will, falls es irgendwann mal mit der Gesellschaft so richtig den Bach runtergeht. Krieg, Blackout oder ähnliches machen mir heutzutage definitiv so einiges an Sorgen. Keine Panik aber Vorsicht. Und sollte mal der Fall einer Notsituation eintreffen, würde es mir einfach besser gehen wenn ich mir diverse Fähigkeiten angeeignet hätte. Momentan lerne ich gerade wie man Netze herstellt.
Man weiß nie, wann man das einmal brauchen könnte.
sprichst mir aus der seele mein freund. ich bin minialistischer geworden. gehe am liebsten nur noch wandern und bergsteigen ohne große ausrüstung
Hallo Ben, also ein paar Anmerkungen habe ich da:
Als Jäger kann ich sagen, ein Jagd-Schein kostet formell unter 2000€. Allerdings ist es wie bei jedem Hobby, man kann, teilweise muss, noch einiges Geld in gute Ausrüstung investieren.
Zu tiny houses: ob die so ökologisch sind wird selbst von vielen Grünen und Ökologen in Frage gestellt, da der Flächenverbrauch pro Person doch Recht hoch ist. Die hätten uns am liebsten in Mehrfamilienbunkern zu je 50qm.
Aber insgesamt verstehe ich deine Bedenken und es geht ja schon los, manch einer will wieder zurück zum klein klein Bushcraft und ich glaube die Obergrenze ist bald erreicht.
Grüße
Alles prima, vielen Dank. Aber ich kenne keine Jagdschule die weniger als 3000 € für die Jagdausbildung haben will. Falls du eine kennst, das würde mich sehr interessieren.
@@EinMannimWald KJV Melsungen , nominell sind hier 1495€ aufgerufen. Natürlich kann es noch hier und da kleine extra Ausgaben geben und halt die persönliche Ausrüstung wenn man nicht schon, wie ich zb, sehr viel Outdoor Klamotten etc hat.
@@Dionaz Dankeschön. Das war mir neu. 👍
@@EinMannimWald ich glaube dieses Jahr ist der Preis leicht gestiegen aber diese Ausbildung beim Kreis Jagdverein dauert fast ein Jahr und ist sehr erfolgreich. Bei uns 100% bei der Prüfung.
Hi Ben also ich seh das ganz entspannt,manche Leute machen sich auf zu großen Produktionen manche nicht und manche sind garnicht im Internet zu finden.
Das Internet ist ein großer Spielplatz für alle möglichen kreativen Prozesse.
Ich finde es super das es immer mehr TH-cam Projekte gibt die auch mal größer sind.Warum? Im TV spielt es halt nix gescheites😂😂😂.
Lg Robert
Da fällt mir spontan der Claussner ein. Der hat sich gefühlt mit einem Messer hingehockt und eine Hütte, Möbel etc gebaut und gut gekocht. Nicht so niedrige Beweggründe wie bei Fritz und Co.
Finde dein Redestil sehr interessant und angenehm ❤
Also wenn es langweilig wird würde ich meine Fähigkeiten weitergeben zb an Kinder zb Pfadfinder die sind sehr dankbar und du bist immer der Held 😉
Sehe ich auch so und mache eine Weiterbildung um Menschen mit Einschränkungen Outddor zu machen. Bin gespannt.
28:47 Also die neuesten Videos von Fritz und Mattin sind auch wieder bisschen back to the Roots.😊
Moin. Wie immer guter Talk. Hat Hand und Fuß. Auch wenn ich täglich in der Natur unterwegs bin, so bezeichne ich mich nicht als Bushcrafter, auch wenn ich in der Lage wäre einiges aus dem Bereich umzusetzen. Bin eher nen normal langweiliger Wanderer bzw. sogenannter Waldläufer zumeist mit großen Hund. Alles grundsolide um sich zu erden und dem Wahnsinn des Alltags zu entkommen. Von Langeweile kann ich nicht gerade sprechen zumal ich zig dutzende Quadratkilometer zur Auswahl habe. Gibt immer was zu entdecken.
Servus Ben. Sehr interessante Betrachtungsweise über unser Hobby. Ich Selber betreibe Bushcraft seit gut 15 Jahren. Mal mehr mal weniger intensiv. Ich kann jetzt doch recht viele Skills und geb das gerne Freunden oder jetzt meiner Frau/Kinder weiter. Das Gefühl das ich alles kann und weiß stellt sich bei mir nicht ein. Dafür ist so ein .............. Survival............ Ausflug sag ich einfach mal .................. jedesmal anders und spannend. Viele Skills sind auch einfach nur nützlich unmd cool wenn man Fernwanderungen macht. Durch all die Jahre im Wald habe ich und auch andere wieder viel mehr das Gefühl und das Herz für die Natur bekommen. Das die Leut irgendwann der Natur überdrüssig werden glaube ich kaum. Gerade in unser unsozialen hecktischen Welt mit Handy GPS und Rundumbevormundung bis ins Grab sehnen sich immer mehr Leute nach der einfachen Zeit ihrer Jugend................. Wo die Welt noch in Ordnung war..................... Und deshalb wollen wieder viel mehr Leute die natur erleben, genießen und das bisserl Natur was wir noch haben erhalten. Und nein ich meine jetzt nicht die Klebstoff Ideoten 🙂
Covid hat viele Menschen wieder in die Natur gebracht. Nehme auch manchmal welche mit. Das ins nicht die mit Klebstoff.
Hi, als nächstes sehen wir die Hunger Games von old Germany.😉
Ich dachte nicht das dass ein Wettbewerb ist.
Ich war der Meinung : in den Wald zu gehen um dem Alltagsstreß zu entflihen , runter zukommen und mit "Buhscraft" ein wenig zerstreuung und Zeitvertreib zu finden.
Ich hab das also alles bisher falsch gemacht und verstanden, so kann man sich täuschen.🤔
Hallo und guten Tag , schönes Tempo hast Du da beim Laufen und Reden. Und alles hat Hand und Fuß. Schaue Dir gerne zu, gehe aber aus altersgründen nur zum Pilze sammeln in den Wald. Kann leider nicht mehr so gut fort auf meinen Knochen, aber wenn ich jung wär. Tricks ablauschen und vorbereiten auf das was uns erwartet. Danke für Deine Videos.
"Ich ging im Walde
So für mich hin,
Und nichts zu suchen,
Das war mein Sinn."
Johann Wolfgang von. ;-)
Nach 40 Jahren Bushcraft und Survival ist mir noch nicht langweilig geworden und ich lerne immer noch dazu. Joey Kelly hat ja nach all den Jahren auch noch nicht gelernt, dass man sein Lager nie in einer Unterspülung baut. 7vsW S3F4. Falls dir die Themen ausgehen, du hast uns noch nichts über geflochtene lebende Weidenzäune, spiralförmige Wanderstöcke oder Weidentunnel erzählt. Ich wüsste gern, weshalb Weide so ein schlechtes Brennholz ist und weshalb Buche besser ist. Ist Eiche als Brennholz besser als Buche? Und warum soll man aus Linde keine Löffel und Teller schnitzen? Bzw. weshalb schmeckt das Holz der Linde so eklig? Weshalb soll man Holzwolle aus frischem Nadelholz nicht zum Hintern abwischen benutzen? ;)
Wir gingen schon in die Natur bevor der Modebegriff Bushcraft aufkam und werden es auch weiterhin tun. Eine TH-cam Karriere die auf Kommerz aufgebaut ist ist endlich😁 und das ist gut so😃
Ja, bin fast 60, in meiner Jugend waren wir alle im Wald unterwegs. Hat nie gebrannt, wir hatten Spaß, Unwetter, Hütten und waren glücklich.
Servus, du hast Recht manche Menschen sind nie zufrieden mit dem was sie tun. Eigentlich sollte es so sein wie bei den Briefmarken Sammler, wann du alles beisammen hast zum Sammeln was dazu gehört sollte man sammeln und sich zufrieden geben und sich erfreuen das man sich jetzt dem eigentlichen wittmen kann. Viele Angler auf Betonung viele nicht alle machen nach dem Angelschein,den Jagdschein. Usw. In meiner Gegend ist es schwierig Buschkraften auszuüben weil es viele übertreiben, Hütte bauen Feuer machen kaos hinterlassen. Dazu kommen noch die Geokäscher und Pokemon sucher. Alles rennt durch den Wald und dann noch die normalen Spaziergänger , Wald Joga Menschen usw. Das bringt ziemlich viel Probleme zwischen den Jägern, Förster und Hobby ausübenden Leuten .
Ich bin noch mitten drin im Hobby und hab im Moment das Gefühl dass für mich jeder Tour und jedes neue Wald-/Wander-Gebiet etwas Neues für mich bereit hält.
Zum Thema Influecer, kann man zum Beispiel bei Fritz Meinecke und Survival Mattin erkennen dass es da grade eine kleine Trendwende gibt. Beide wollen offenbar ein bisschen bach to the roots und machen in ihren Videos wieder einfache Bushcraft-Touren.
Hallo Ben,
interessantes Video! Jetzt haben ja gerade welche sehr aufwendige "Survival"-Videos produziert, um anschließend festzustellen, dass ihnen der Low Budget Kram von vor 10 Jahren schon irgendwie fehlt. Denke daher deine diesbezüglichen Gedankengänge...
Und scheinbar denken sich diese Leute wohl auch so langsam, dass ein "immer mehr" meist kein "immer besser" generiert.
Ich übertrage das mal auf meine persönlichen Erfahrungen im gestaltenden Metallhandwerk: Fertigkeiten, die ich vor 10 jahren als langweilige Grundlagen empfand, machen heute besonders Spaß, weil sie im Alltag kaum vorkommen, einfach urig sind und mich nostalgisch werden lassen.
Daher stimme ich deiner Theorie der Endlichkeit nicht ganz zu.
Nun bezieht sich dein Video ja vor allem auf TH-cam und da finde ich den Kommentar von Azze einfach super!
Ich denke, auf der Jagd nach spektakulärem Content kann die Authentizität verloren gehen. Das merkt der seit jahren gewogene Rezipient und ist genervt. Dass aktuell so ein Hype um die Szene gemacht wird, ist eine interessante Tatsache, aber sicherlich nicht von Dauer. Langfristig werden wir in unserer Bubble wieder unter uns sein und diejenigen, die sich zu sehr den Wünschen der Mainstream-Konsumenten angepasst haben, werden womöglich Schwierigkeiten haben, dann wieder glaubhaft authentischen Content bieten zu können. Wer weiß.
Wie immer gilt: Wer wissen möchte, was die Zukunft bringt, der möge sich in Geduld üben.
Wenn ich nicht gerade so einem Typ mit Hut, beim reden zugucke, bevorzuge ich das gucken von Wald Schlafen und Bohnen kochen, in Kombination mit Reisen.
Egal ob die Wanderung, die Radtour, Van Life oder so extreme "Zug Reisen" wie bei Shiey.
Das minimalistische übernachten in der Natur, in Kombination mit sehr viel Landschaft, die ich vermutlich niemals selbst sehen werde, bringt mir jede Menge Mehrwert.
Die Welt ist halt groß genug, dass man nicht immer das gleiche sieht.
Ähnlich ist es bei diesem Mann mit Hut 😉
Da er in den Wald geht und seine Gedanken in eine Kamera spricht, wird auch das nicht langweilig. Besonders weil es immer neue Themen gibt (z.b. irgendwelche Survuval Shows) und man ständig dazu lernt, neue Erfahrungen sammelt und sich andere Meinungen anhört.
Also selbst mit Überschneidungen, zu früheren Videos, sind die Gedanken nicht 100% gleich. Wodurch es nicht langweilig wird.
Hallo Ben! Was das Thema bezüglich Content Creator, der alleine Videos dreht, betrifft, hast Du den Nagel auf den Kopf getroffen. Dem gemeinen Bushcrafter zuhause geht es vielleicht aber auch um das Gemeinschaftserlebnis in der Natur mit Freunden. Da ist der Aspekt des Bauens doch eher nebensächlich, so dass Es keiner weiteren Steigerung im "krasse Dinge tun" bedarf. Vielen Dank für den philosophischen Ansatz zum Thema!👍🏻
Ein prominentes Beispiel dafür, dass es nicht immer höher, schneller, weiter sein muss, ist der Kanal Primitive Technology.
Macht seit Jahren gefühlt das Gleiche in Variation, ist aber sehr erfolgreich. Der Kanal lebt halt von seinem Inhalt und nicht von einem Entertainment/Showcharakter. Der Typ spricht nicht mal in seinen Videos.
Dennoch verstehe ich den Punkt, den du hier machst und deine Kritik. Aber mal ehrlich: die Entwicklung wird irgendwie weitergehen und die einzigen, die es in der Hand halten, sind die, die Content machen. Die Zuschauer stimmen mit ihren Views und das war es dann.
Ja, ich kann mir das auch gut vorstellen, dass die Thematik den meisten irgendwann langweilig wird und das die Sache endlich ist.
Ich für meinen Teil bin da auch in dem Thema, allerdings nicht ganz so tief im zivilen Bereich, sondern Thema "Flucht und Überleben", wo taktische Aspekte etwas mehr Aufmerksamkeit bekommen.
Aber auch hier sage ich meinen Teilnehmern auch von Anfang an, dass auch das Wissen, welches ich vermittle, eben auch endlich ist, von daher kann ich Dein Thema hier absolut bejahen...
Gruß vom Rand der Nordeifel... 😉
wo der Trend hingeht ist eigentlich vollkommen egal, so lange wie man die Dinge, die man macht, ausschließlich für sich selbst tut.
Interessante Fragestellung.
Ich betreibe dieses Hobby ± mit Eintreten des Kanals und mehr als ein paar Mal im Jahr war ich auch nie draußen - dann jedoch immer direkt für mehrere Tage.
Und tatsächlich erkenne ich mich total wieder: Alles was mich fasziniert habe ich schon probiert oder kann stolz behaupten, dass ich es kann. Draußen schlafen bei jedem Wetter, Feuer machen mit dem Firesteel,...
Schon länger hat sich der anfängliche Enthusiasmus gelegt. Was die letzten Jahre auf dem Bushcraft-TH-camplattformen passiert ist habe ich keine Ahnung mehr und heute gehe ich echt nur raus um mal eine entspannte Nacht zu genießen, ohne jegliche andere Ambitionen. Einfach nur genießen ist auch etwas sehr schönes.
Aber mehr stellt es heute nicht mehr dar und liefert inzwischen nur die Grundlage für eine jährliche Weitwanderung in immer ungemütlicherem Gelände/Jahreszeiten. Man wird unerschrocken mit den Jahren. Ich bin jetzt 25 und fühle mich alt XD
Also ich bin bei bushcraft immer aus der handwerklichen sicht ran. Es ergab sich eine materialschlacht diverser werkzeuge. Ist klar nicht mehr originalbuschcraft aber so kam es eben zum nähen lernen. Seife machen. Schnitzen war ganz von anfang an mit dabei. Kochen. Ich wollte NIE nähen lernen. Ich hab immer gesagt das wird zu viel.. Und jetzt guck dir sie an wie sie da steht.. Die nähmaschine die dinge machen kann die mich sonst 500 euro im outdoorladen kosten würden😅. Ich bin noch nicht fertig und größen wie ein ben, bernadette banner und fandabidozi begleiten mich immer dabei
Natürlich sind die Themen endlich.
Außer: Man fängt mit Ausrüstung an. Also das präsentieren der neuesten Trends, was natürlich von der Kanalgröße und Werbepartnern abhängt. Werbung eben.
Man kann allerdings so manches kombinieren. Fernwanderung mit wenig Ausrüstung und da geht es um die ganze Welt.
Dabei, die ganzen Trends mitmachen, oder besser nachmachen, ist nicht gerade kreativ. Schweden zu siebent, etc. Canada ist was anderes, so wie es Otto und Fabio machen!
Letztlich ein großer Unterschied zu diesem Kanal wo ja einige regelrechte "Lehrvideos" gezeigt werden.👍
Beschriften ansich eine tolle Sache, hier in Deutschland naja . Drei bis viermal im Jahr mache ich das , auch nur immer für eine Nacht. Da groß Lager bauen ja keine Option ist . Und 24 Stunden irgendwo ruhig im busch hocken damit ja keiner mitbekommt von den waldbesuchern das mann im Wald schläft ist auch nicht prickelnd. Dennoch liebe ich die Natur das Schlafen draußen an sich sehr . Meine kleinen skill s die ich kann reichen völlig dafür aus . Und Feuer machen kann ich auch egal wie nass es ist . Naja in den meisten Fällen halt 😅 vielen Dank für deine Videos schaue und hoffe lerne immer ein wenig dazu dadurch .
LG und eine gute Zeit
Michael . F
Hallo Ben, ich glaube das von dir angesprochene Problem ist ein Problem von You Tubern , Instagramern und Co. Man sieht es z.B. schon lange bei Dave Canterbury. Aus seinem Bushcraft und Survival Kanal ist zeitweise ein Kochkanal oder Funkkanal oder Offroadkanal geworden. Ich weiß nicht wie viele Videos er schon zum Thema Feuer machen gemacht, auf jeden Fall zu viele. Ja für die Bushcraft Profis ist das Thema endlich.In diesem Sinne haben sich schon viele Bushcraftkanäle überlebt, oder sind zu Gearreviewern oder Preppern oder weiß der Henker was geworden um noch irgendeinen Contend zu haben. Aber für Menschen die einfach nur gerne draußen unterwegs sind, und dabei von moderner Technik so unabhängig wie möglich sein möchten bleibt doch die beglückende Schönheit der Natur, bleibt die Freude darüber auch im Regen ein Feuer entfachen zu können, die Freude darüber wie gut weißer Gänsefuß in Butter gedünstet schmeckt. Sich in der Natur zu bewegen und immer mehr in der Lage zu sein ihre Segnungen zu nutzen ist einfach toll. Und wenn es irgendwann fast keine Bushcraftvideos mehr gibt, weil keiner sie mehr schauen mag ist das schade für die, die da gerne noch ein paar Tips angegriffen hätten, aber die Möglichkeit raus zu gehen und sich selbst zu erproben beeinträchtigt das nicht wirklich. Und vielleicht kaufen sich die Neulinge dann einfach mal wieder ein Buch. So etwas gibt es ja tatsächlich auch noch. Weiterhin alles Gute und viel Erfolg.
Wie du schon sagst gibt es im Bereich TH-cam Bushcraft entweder weiter wie gehabt oder höher, schneller, weiter. Dann die, wie du auch sagtest, ausscheren in Richtung Glamping , etc... Dagegen ist auch nichts einzuwenden.
Wenn aber Kanäle anfangen mit der Angst der Leute Geld / Klicks zu machen bzw. Angst sogar gezielt zu schüren dann ist die rote Linie definitiv überschritten. Leider gibt es mittlerweile mehrere früher gute Kanäle die Bushcraft / Outdoor nur noch im Namen tragen aber Katastrophenherbeiwünschungskanäle sind. Gefühlt in jedem Video fällt morgen der Strom aus, werden irgendwelche Waffen für die Apokalypse vorgestellt und der 100. Fluchtrucksack, Never get home bag und sonst was gepackt. Dann wird noch der obligatorische süße Hund angeschafft und schon läuft die Kiste.
ich bin ja immer froh, daß ich so hübsch einfach und langweilig bin :D mir reicht es völlig immer mal "rumzubushen". Muss nix Komplexes sein, braucht keine Steigerung, wird nicht langweilig. Einfach zum erden.
Problem gelöst würde ich da sagen. 😇
Haargenauso mache ich es auch und bin zufrieden so.
@@Ravntor ich glaube "zufrieden" ist das Stichwort :) ich hab etwas eigene Fläche und kann da ziemlich machen was ich will. Ich hab immer Spass dran schlicht "meinen Bäumen beim Wachsen zuzukucken".
@@HBMR334 Mir reicht es oft einfach mit der Hängematte irgendwo im Wald vor mich hin zu baumeln. Ich schleppe oft so viel Kram mit, den ich eigentlich gar nicht brauche. Ich gehe jetzt auf leichtes Gepäck und schöne Wandertage.
@@Ravntor ja, ich glaube manche kommen aus "höher, schneller, weiter" nie raus und kommen nie irgendwo an ;)
guerillia growing war bei mir die logische konsequenz...😃
Was ist das?
@@ankebosing1968 www.youtube.com/@GuerillaGrower
@@ankebosing1968Cannabis im Wald anbauen und sich dann eben hundert Meter weiter ein Speck-Ei braten.
Zuletzt bleibt die Hoffnung dass in beiden Fällen nicht die Polizei kommt 😂
@@crapneck1246 danke für die Info, bei Speck-Ei bin ich raus!
Ich kenne einen Kanal, bei dem es bestimmt nie langweilig wird. "Ein Mann im Wald". Er redet zwar nur die ganze Zeit. Aber über sehr interessante Themen :)
Bushcrafter-Talk: Austausch über Hobby, Fähigkeiten und Beruf. Das wäre doch mal was interessantes!
Ich brauche genau eine Variante mein Tarp aufzubauen, wenn ich eine Nacht angeln gehe. Das reicht mir vollkommen aus :) Aber nebenbei: Dein Hemd ist toll, magst du mir den Fabrikanten verraten?
Waldkautz müsste des sein.
Hallo Ben,
ich habe eine Frage zu meinem Wald.
Mir ist ein ca. 3 Hektar große Auenwald Fläche in meinen Besitz zugeflogen...
Die Fläche befindet sich am Inn im Landkreis Altötting zwischen einem Bach und dem Inn.
Das Gebiet ist keine Schwemmfläche, da der Inn hier komplett durch Stauwerke reguliert wird.
Auf der Fläche wurde seit 20 Jahren nichts gemacht und besteht eigentlich komplett aus Weißerle, Holunder, Springkraut, Schilf, Brennnessel, Pilze an den Bäumen,...
Die Erlen die dort wachsen, haben aber leider fast alle irgend eine Krankheit. Es scheint so, dass sie von Oben nach unten absterben, verfaulen und abbrechen und von unten wachsen kleine Flugäste aus dem Stamm.
Auf dem Nachbar Grundstück mit den selben Bedingungen wachsen Birken, Ahorn, Eichen, Kiefer, Fichte, Pappel, Weißerle,... einfach alles nur bei mir nicht.
Ich bin 24 und von Beruf schon Unternehmer mit den ersten Mitarbeitern und sitze sehr viel vor dem Computer.
Wald, Natur,... das alles macht mir sehr viel Spaß und interessiert mich sehr.
Meine Frage ist nun, was ich machen kann um diese Fläche zu fördern und evtl die Diversität zu steigern, da dort neue Baumarten so gut wie nicht wachsen können, da das Schilf und Springkraut im Sommer locker 2 Meter hoch ist.
Holunder, kaputte Erlen etwas entfernen und auf dem Boden liegen lassen und neue Baumarten anpflanzen und anfangs fördern?
Oder einfach alles lassen wie es ist und die Natur weiter das Ding machen lassen?
Wenn der Wert der Fläche langfristig gesteigert werden würde, würde ich auch nicht nein sagen, aber es ist nicht mein Ziel Geld zu machen, oder gar einen Wirtschaftsforst daraus zu machen.
Zunächst einmal: Dein "Halstuch" gefällt mir...👍
Mit Deinen Gedanken bin ich d`accord, auch wenn ich nicht so vorsichtig formuliert hätte und noch viel mehr dazu sagen könnte. Insbesondere stoßen mir auch die zwei Typen in Kanada unangenehm auf, welche zur Zeit zu sehen sind. Es ist, um Deinen Beitrag nur minimal und auf die Schnelle erweitern zu wollen, extrem verantwortungslos in Hinblick auf mögliche Nachahmer was dort zu sehen ist. Leider stehen sie unter dem Zwang diese Gemeinwohlgefährdung teilen zu müssen, um Klicks zu generieren.
Ich war nie ein Wetterfähnchen sondern bin seit 50 Jahren in der Natur unterwegs. Ich wundere mich oft was für Spierenzchen so manch einer im Wald macht, aber ich habe in all den Jahren stets einsame Wälder gefunden und habe dort die Natur genossen. Im übrigen bin ich immer wieder begeistert von deinem Waldwissen und darum schau ich gern hin und wieder mal bei Dir vorbei. Bleib gesund und munter, Bernie
Tiere/Pflanzen/Pilze dokumentieren/beobachten und deren Bestimmung lernen und deren Nutzung und Ökologie lernen etc. PP - "ein weites Feld". Einklich Forstwissenschaft; Lebensaufgabe... :-)
Hallo Ben, ich denk du hast hier ein klassisches Problem des Content Creating angesprochen. Ich geh voll mit und das ist auch ein wesentlicher Grund, warum ich kaum bushcraft Kanäle verfolgen. Insbesondere, wenn selber gerne draußen ist und lieber selber macht als andere beim machen zuzuschauen :)
Mir ist noch eine weitere Eskalationsstufe aufgefallen: Die Reaction 😂
Hallo Ben, so recht verstehe ich deine Ängste nicht. Zum einen dürfte Bushcraft nie langweilig werden, zumindest nicht weil welche ziemlich alle Techniken erlernt haben, wenn diese meinen sie seien am Ende, ist das lange nicht das Ende dieses Hobby, es wachsen immer wieder junge nach welche Bushcraft betreiben wollen, die Techniken erlernen. Zum anderen könnte natürlich das Hobby Bushkraft generell aus irgendwelchen Gründen, genau wie z.B. das Hobby Philatelie unatraktiver werden, und weniger betrieben werden, dann ist das eben so.
Ist es aber nicht recht eng gedacht das die Liebe zur Natur von Bushcraft und Survival abhängig wäre? Du sagst das wer im Wald sitzt und schnitzt, keine Bushcraft betriebe sondern schnitze. Wer aber im Wald schnitzt, wandert, Beeren sammelt, sich an Farben, Formen, dem Duft des Waldes erfreut, der hat doch ein genau so hohes Naturbewustsein wie ein Bushcrafter, denn wem Wald und Natur nichts bedeuten, hielte sich dort nicht auf.
Vielleicht ist der Natur sogar mehr gedient, wenn jetzt dieses durch diverse Influenzer befeuerte, in der "wilden Natur überleben wollen" , nicht überhand nimmt, nicht jeder Jüngling, "harter Kerl" sein wollend und testosterongesteuert, anstatt Naturliebend, eine Spur von Sheltern durch deutsche Wälder zieht. Zumal ich es etwas komisch finde, in Deutschland Shelterbau und Survival zu betreiben, wenn - etwas zynisch gesagt - man eher in der nächsten Waldschänke ist als das Shelter gebaut. Ich hätte da eher Angst, wenn das Bushcraften inflatioär zunimmt - die Feuerproblematik hast du ja selber angesprochen - möglicherweise Wald und Natur eher gefährdet werden, als wenn das Interesse an Bushcraft wieder etwas abnähme.
Ich habe hier in NRW kaum Plätze, wo ich legal "bushcraften" könnte. Alleine schon legales Feuer geht am ehesten noch in meinem Garten, dann natürlich nicht "Bush". Allerdings lege ich emotional großen Wert darauf, auf Touren wenigstens meinen Kaffee auf einem Kocher zu machen. Ohne das als Rechtsberatung anzusehen: Ich suche mir dazu wenn möglich ein Feld etc. 100m abseits des Waldes. Daran dürfte dann doch wohl nichts auszusetzen sein, oder?
Das "schneller höher weiter" finde ich übrigens auch einen Irrweg. Ich gehe zum Entspannen in die Natur. Leistungsgedanke beim Entspannen ist da eher unlogisch.
Kenne ich gut, habe einige Orte wo ich sein darf, da ich lieb bin. Mache es aber einfach, rede bei Problemen vernünftig mit den Menschen, kündige mich Jägern an und verstecke mich nicht wirklich. Kein Tarn und so. Förster trinkt einen Tee mit, Jäger sind nett. Aber ich mache es auch schon lange und nie Ärger.
Bushcraftvideos wären vielleicht interessant, wenn es zu spannenden actions zwischen BCern und Förstern, Jägern oder Waldbesitzern käme. Aber, ein sog. Overnighter, wenn soll der schon interessieren, außer es gibt viel Erotik von jungen Bushcrafterinnen. 😂
Im offenen Gelände je nach dem wo darf ich problemlos ein Tipi aufbauen in Bushcraft geht es nicht immer darum in den Wald zu gehen überlebt man auch in der offenen Natur das raues Wetter Sturm und Regen oder am Waldrand Beispiel sehe Bertram ich liebe es einsam in der weite zu übernachten weil da abends keiner mehr rumläuft abseits der Wege nur die Nutztiere schauen zu 😅deshalb sehe ich meine Themen als Camping an ist am ende fast das selbe nur mit mehr Themen Möglichkeiten 🤩💚
Jeder, der irgendwas macht - weil er andere damit beeindrucken will - wird früher oder später was Neues machen. Nur wer es schafft für sich selber die Belohnung zu empfinden, kann ohne Steigerung der Dosis lange zufrieden und glücklich sein.
Ist beim Bushcraft nicht anders.
Jeder selbstgekochte Tee im Wald schmeckt aufs Neue gut. Aber halt nur mir. :)
Da ich gerade erst damit anfange mich für Draußen sein und Natur zu interessieren ist das Thema noch lange für mich selbst aktuell 🙂🙂
Nachvollziehbar erläutert, das beschränken auf den Zweig des Craften ist auch irgendwie eintönig, was du zum Angeln und Jagen nanntest, sehe ich ähnlich, allerdings wird man hier das Thema Kosten auch irgendwie deichseln können, man bekommt das was man an Zeit und Kraft hineinsteckt sicherlich auf der Erlebnisseite wieder 'ausgezahlt', man sollte sich nicht abschrecken lassen oder mit Dünkel einsteigen, Bereiche wie Jagdhunde usw. sind per se unbezahlbar, alleine auf einem See im Morgengrauen angeln, soll wohl auch toll sein 😆
Ich finde es speziell Bushcraft dem Bushcraft willen zu tun. Bei mir ist Bushcraft Mittel zum Zweck. Ich gehe mit Kollegen in den Wald, mache eine mehrtägige Skitour in den Alpen oder brauche ein Biwak beim Gleitschirmfliegen oder Klettern. Meine Motivation ist guter Schlaf für den nächsten Tag. Das ist definitiv nicht endlich. Je nach Situation rollt man sein Biwaksack aus und legt sich hin (0% Bushcraft) oder nutzt fast den gesamten Tag für den Lagerbau (100% Bushcraft). Man kann das jetzt auch Alpinismus oder Trekkingtour nennen, aber wichtige Skills (Komfort, Feuer, Trockenes Lager) kommen von den Bushcraft Trainings.
Es ist fast schade, dass einige TH-camr die Skills nicht nutzen. Z.B. das "krasse" Winterbiwak 100m neben dem Auto. Ja cool, funktioniert. Jetzt mach etwas damit! Diese Richtung hast du nicht gross angesprochen: Dieses lösen von einer sicheren Unterkunft eröffnet neue Möglichkeiten, wie man an eine Tour und an Schlaf heran gehen kann. Meiner Meiniung nach ist das der Punkt, warum andere Communities wie Wanderer, Motorradfahrer und Alpinisten sich mit Bushcraft auseinandersetzen.
Kurzer Nachtrag: Ansonsten raten Zen-Meister, dass sollte etwas langweilig sein, dieses Etwas solange zu wiederholen, bis es eben nicht mehr langweilig ist. Funktioniert :)
Nach 24 Jahren in einem langweiligen Job kann ich dem nur widersprechen. Ist, wenn auch gut bezahlt, immer noch langweilig 🤔 Zen ist Humbug 🤪
Dann bist du offensichtlich noch nicht fertig, wenn es nun immer noch langweilig ist 🎉😂
@@michaelkahle5856 mmmh ich glaube nicht das sich in den nächsten 20 Jahren daran noch was ändern wird... 😬
Der Weg ist ein Kreis.
@@Crosswalker. Zen ist ein Weg, niemand muss den gehen. Bin aus der Verzweiflung heraus über die Kampfkünste zu Zen gekommen und mag die Denkfreiheit. Ist halt keine Religion.
Jup! Diese ganze Thematik gilt auch für die Video Konsumenten hier! Es fing ganz harmlos mit einem Ben an, der uns die Bäume und Pflanzen erklärte,dann gings über etwas Nachhaltigkeit und Naturverständnis, zu den Krisenvorsorgern und Preppern. Dann, wenn man in der Krise fliehen muss, zu den Bushcraftern.Es kam der Eigenvergleich mit den 7vs. wild Teilnehmern. Dazwischen wiederum musste man ja sein Heim aufrüsten.Also Powerstations, Solar , dann Balkonkraftwerk! Wir haben inzwischen auch viel Geld ausgegeben.
Glückliche, wie ich, haben ein altes Hobby wiederentdeckt: Das Anpflanzen, ernten und Einkochen! (Mein Keller ist voll,lol).
Nun ja, wie gehts weiter?
GlG.Karola
Was noch fehlen würde ist, Experte in Ourdoor-Nahrung, sprich Happa Happa Video, was von Dir noch nicht fertig ist ;-))
Meine neue Herausforderung ist, kein weiteres Geld auszugeben. Ich habe jetzt eigentlich alles nötige. Nur wenn was kaputt ist, wird es ersetzt. Das bedeutet allerdings, dass ich mich immer weniger über die Outdoor Channel interessiere, die sich mit Produktwerbung finanzieren.
Und leider ist die Outdoor Szene von in Deutschland von Menschen durchsetzt, die wirklich bedenkliches Gedankengut haben, alleine dieses ganze Blackout-Gelulle zumammen mit Vorstellung einer "Powerbox" macht mich fertig.
Kann ich verstehen
Ja, meine Hütte ist auch voll. Meine Unsammlung von Messeren reicht für Generationen.....
Gehe lieber mal öfter zum Griechen
Ich denke, ich würde durchdrehen, wenn jemand in meinem Wald einen jungen Baum, den ich mit Mühe und Not vor Wildverbiss geschütz hatte, absäbeln würde. Das gäbe Tote.