Kreislaufwirtschaft und Klimaneutralität: Potenziale und Perspektiven für die Grundstoffindustrie
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- เผยแพร่เมื่อ 21 ธ.ค. 2024
- Um das Ziel der Klimaneutralität 2045 und die 2030-Ziele zu erreichen, müssen die Emissionen in der energieintensiven Industrie zügig sinken. Das erfordert eine konsequente Transformation der Produktion energieintensiver Grundstoffe durch Energieeffizienz, Elektrifizierung, den Einsatz erneuerbaren Wasserstoffs und von CCUS (carbon capture, utilisation and storage), also Kohlenstoffabscheidung, -nutzung und -speicherung.
Durch den Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine und auch durch die globale Covid-Krise ist die Vulnerabilität von Lieferketten und das Risiko von Rohstoffabhängigkeiten in den Fokus gerückt. Eine konsequente Kreislaufführung in der Industrie kann maßgeblich dazu beitragen, sowohl THG-Emissionen zu mindern als auch die Unabhängigkeit von Rohstoffimporten zu erhöhen. Das aktuelle lineare Wirtschaftsmodell verschwendet wertvolle Ressourcen, indem Effizienzpotenziale im Einsatz von Materialien nicht genutzt werden und Rohstoffe als Abfall behandelt werden, statt sie als hochwertige Sekundärrohstoffe zu verwerten.
Die Nationale Kreislaufwirtschaftsstrategie der Bundesregierung bietet ein Möglichkeitsfenster, Kreislaufwirtschaft als ambitionierte Klimastrategie in der Industrietransformation zu verankern und gleichzeitig die Resilienz der Lieferketten zu stärken. Um dieses Potenzial für Deutschland zu ermitteln hat Agora Industrie das Institut Systemiq mit einer Studie beauftragt. Diese zeigt, welche Potenziale die Kreislaufwirtschaft bei der Produktion und dem Einsatz der Grundstoffe Stahl, Zement und Kunststoff in den Bereichen Gebäude, Automobil und Verpackungen bietet: Wie viel CO2 lässt sich durch höheres Recycling, Materialeffizienz, Substitution und einen längeren Nutzung von Produkten einsparen? Was bedeutet das für die Kosten und Energiebedarfe der Transformation? Und welche politischen Rahmenbedingungen werden benötigt, um diese Potenziale zu heben?
Bei dieser Veranstaltung stellten wir die Ergebnisse unserer Studie vor und diskutierten gemeinsam, wie die Industrietransformation in der Nationalen Kreislaufwirtschaftsstrategie verankert werden kann, und welche Chancen sich dem Industriestandort Deutschland bieten, die Kreislaufwirtschaft als Rahmen für neue Geschäftsmodelle und technologische Innovationen zu nutzen.
Agenda:
00:00:04 Intro - Janine Steeger, Autorin und Moderatorin
00:01:32 Begrüßung - Frank Peter, Agora Industrie
00:08:19 Vorstellung der Studie - Sophie Herrmann und Julia Okatz, Systemiq
00:35:20 Panel 1: Klimaneutralität und Resilienz - Nils Beyer, Stiftung Arbeit und Umwelt, Mattia Mäder, BMW Group, Dr. Ing. Paul Mählitz, Deutsche Rohstoffagentur (DERA), und Sandrina Sieverdingbeck, Deutsche Erz- und Metall-Union GmbH
01:08:50 Fragen aus dem Publikum
01:17:39 Panel 2: Neue Geschäftsmodelle durch die Kreislaufwirtschaft - Dr. Kathrin Berner, Circular Valley Stiftung, Carolin Boßmeyer, Heidelberg Materials, Lennart Nübel, Remondis Gruppe, und Dr. Martin Vogt, VDI Zentrum Ressourceneffizienz
01:54:57 Fragen aus dem Publikum
02:02:54 Ausblick - Frank Peter
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Hier geht's zur Publikation "Resilienter Klimaschutz durch eine zirkuläre Wirtschaft":
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