4:57 ich verstehe, dass ihr bessere Audioqualität erreichen wolltet, als mit den getragenen Mikrofonen, aber dann müssen die Leute aber auch direkt in das Standmikrofon sprechen. Ich fand es mit den alten Mikrofonen auch schon gut. Jetzt stehen da halt 4 große Ständer mit Mikrofonen auf dem Tisch. Das schränkt dann auch euren Platz für Schaustücke ein.
Ich versteh nicht warum sich alle den amerikanischen trend mit den Stand großmembran Mikrophonen abgucken. Die sind gut, wenn man sehr gute Mikrophondisziplin hat. Ansonsten sind Headsets eigentlich immer überlegen. Der gute Beyerdynamic Standard von Tim Pritlove ist nicht umsonst so bekannt in der deutschen Podcast Szene. Kapsel Mikro ist immer perfekt vorm Mund egal wo man hinschaut. Man hört sich selbst hat also sofort Feedback was korrekten Pegel etc betrifft. Ist einfach besser für die allermeisten Podcast Situationen.
Das Problem bei Fernwärme ist für michauch, dass man immer einen Monopolisten als Anbieter hat. Wenn der meint er erhöht den Preis dann hat man keine Wechselmöglichkeit und muss bezahlen. Bei den Wärmepumpen die mit Grundwasser funktionieren muss man auch aufpassen. Gint ja jetzt schon einige Fälle wo der Grundwasserspiegel dermaßen gesunken ist das die Heizung nicht mehr funktioniert.
100% regenerativer Strom in Deutschland? Realitätsferner geht es ja kaum noch! Bis jetzt habe ich eure Sendungen immer gerne geguckt, aber jetzt muss ich ernsthaft mal fragen, raucht ihr eure alten c`t Magazine?
Wie kommst du darauf, dass es nicht gehen sollte? Hast du dich überhaupt mal mit dem Thema auseinandergesetzt oder laberst du einfach nur Bild lügen nach?
@@Chillyman Hier ein paar Daten diesbezüglich: Deutschlands Primärenergieverbrauch: 3.000 Terawattstunden, das sind 3.000.000 Gigawattstunden, das ist Deutschlands *gesamter* Energieverbrauch wie z.B. Verkehr und Mineralöl etc. Ein modernes Windrad mach pro Jahr 10 Gigawattstunden, jetzt teilt man die 3.000.000 Gigawattstunden durch die 10 Gigawattstunden dann erhält man 300.000. Also braucht man *300.000 Windräder* Es gibt aber noch Solarstrom, also machen wir mal ein Mix 50% Windräder und 50% Solarstrom. Dann hätten wir 150.000 Windräder und benötigen ca. 20.000 km² = 20.000.000.000 m² = 20 Millionen Quadratkilometer für Solar *20.000 km² entsprechen der Größe vom Bundesland Hessen* Umwandlungsverluste sind in diesen Zahlen noch nicht eingerechnet, was bedeutet, dass es noch schlimmer wäre. Ein weiteres Problem ist die Speicherung des Stroms. Anhand dieser Zahlen muss einem doch klar werden, dass es nicht umsetzbar ist.
@@sw0xpitt706 Ja wenn man so rechnet wie du dann haut das vielleicht nicht hin, wenn man aber mal in der Realität angekommen ist, dann sollte man wissen das.. A: Eine moderne Offshorewindkraftanlage bis zu 67 GWH erzeugen und die Offshore-Windturbine V236-15 MW sogar 80 GWH. Und es wird ja in der Zukunft nicht weniger werden, es werden ja immer bessere Anlagen gebaut. Ach und 3.000.000 : 60 = 50.000 Und da wir momentan noch sehr viele Anlagen stehen haben, die ca. 20 Jahre alt sind, die aber nach und nach ausgetauscht werden, kommt da auch noch sehr viel mehr Strom hinzu. B: Solarstrom: Ich weiß ja nicht, wo du deine Solaranlage bauen würdest, aber normale Menschen bauen sie aufs Dach. Und bei Solar ist der Mix wichtig. Stichwort "Agri-Photovoltaik" Wenn wir 100% der Felder nutzen würden, hätten wir schon jetzt mehr Strom als wir brauchen. Weit mehr. Zur Einordnung, laut Fraunhoferinstitut hat Deutschland genug Potenzial für Agri-Photovoltaik (Doppelnutzung landwirtschaftlicher Flächen mit Photovoltaik) 1700 GWp. Deutschland produziert (2022) mit 67,4 GWp Kapazität insgesamt 57,6 TWh Strom. Wenn man also die 1700 GWp alleine als Potenzial Rechnung vereinfacht hochrechnet, sieht man recht schnell, dass die bisherigen 490 TWh, die Deutschland insgesamt benötigte im Jahr 2022, erreicht werden können. Damit könnte man also bilanziell die Mengen an Power To Gas (Wasserstoff), die Menge an zusätzlichen Strom für 100% erneuerbare Mobilität (ca. 100-130 TWh) und auch die zusätzliche Menge an Strom für Wärmepumpen (ca. 130-150 TWh für 100% Wärmepumpen) abdecken. Leichter gesagt als getan, dennoch ist eine der Kernbotschaften, dass man nicht genug erneuerbaren Strom erzeugen könnte in Deutschland, offensichtlich Unfug. C: Und zur Speicherung des Stroms: Anfangen könnte man da mit Oldie-Akkus. Alte Akkus von E-Autos. 12 Davon schaffen es 1 Stunde ca. 3000 Haushalte zu versorgen. Die Akkus halten auch noch einige Jahre als Second-Life-Batterien. Technisch mögliche Speicherkapazität in E-Auto-Batterien bis 2030 16.000 GWh. Mehr E-Autos = mehr Speicherkapazitäten, da mehr alte Akkus. Ach und Alternativen zum Lithium-Ion Akku sind bereits da. LFP und Natrium-Ion Akkus sind weitaus günstiger als ein NMC-Akku. Es ist also zu 100% ohne technische Probleme umsetzbar.
@@Chillyman Hast du dich mal mit den Speichermedien beschäftigt und wie regenerativer Strom erzeugt wird und auf was der angewiesen ist? Oder hast du mal eben eine seriöse Quelle, dass das ja alles so locker möglich ist zu jeder Uhrzeit? Oder redest du von "Studien", wo wie früher Feierabend auf der Baustelle ist, weil es kein Licht mehr gibt? Das wäre nicht ganz mein Anspruch.
@@GordonBender Ich habe vor 6 Tagen schon auf den post von sw0xpitt706 geantwortet, mit einem längeren Text. Der scheint hier nur nicht angezeigt zu werden, weil da wohl irgendetwas drinnen steht, was dem YT Bot nicht gefällt. Und nein, da sind keine Schimpfwörter drin.
Ich hab in den ganzen Jahren kein relevantes Tonproblem wahrgenommen. Was sollen die albernen Blumenvasen vor dem Gesicht? Die ÖR kommen auch ohne den Quatsch aus. (Will, Maischberger, Illner,...)
Aktuell Gaspreis bei Neuverträge: knapp uter 9c/kWh. Strom bei Neuverträgen: Knapp unter 30c/kWh. Selbst bei C=3 wäre aktuell mit Gas heizen leicht billiger. Im Winter wenn man nicht 3 schafft, ist die Differenz noch größer. Der Mischbetrieb ist also auf fossilere Seite wirtschaftlicher.
Kann ich als (Erd-)Wärmepumpenbesitzer nur bestätigen. Der Verbrauch ist gerade im Winter ungleich höher als im Sommer, auch wenn man Brauchwasser mit der Wärmepumpe erwärmt. Unser Versorger (Stadtwerke) hat unseren Wärmepumpentarif übrigens von 18 auf 80(!) ct/kWh erhöht, uns aber noch in einen anderen Tarif wechseln lassen, so dass wir jetzt 45ct zahlen, gedackelt bis 2024 auf 27ct. Und unser Installateur hat noch unseren Wartungvertrag gekündigt, weil er keine Leute mehr findet.
Dach Dämmung würde uns 50.000 Euro kosten. Oberste Geschossdecke dämmen kostet 30.000 Euro. Errechnete Ersparnisse 400 Euro pro Jahr. Wer nicht rechnen kann würde das machen, aber ich tue mich da schwer.
wie haben die Generationen vor uns bloß überlebt? täglich wurde ubermenschliches geleistet, bloß um zu leben : Thermostate bedienen, im Winter, erstmal evige 5 min frieren Fenster auf, Fenster zu, Rolladen, Licht, morgens eigenhändig die Kaffeemaschine bedienen, abends an die Heizdecke im Bett denken. Wochenende Rasen mähen. und Videorecorder programmieren ohne showview, Respekt, man kann nur staunen
Politischer Diskurs oder Technik Podcast? Die Frage stellt sich mir als langjähriger Leser und begeisterter Uplink Abonnent nach dieser Folge. Technisch war das Ganze ja doch eher seichtes Gewässer, da es hier an echtem Tiefgang fehlte - leider. Und einfach zu behaupten, dass die Wärmepumpe ja ein ganz einfaches Konstrukt sei und die Gastherme hoch komplex, ist natürlich technisch gesehen völliger Unsinn. Pina hatte noch versucht dies zu retten - jedoch ohne Erfolg. Das könnt ihr wirklich deutlich besser. Gleiches gilt für die wirtschaftliche Betrachtung. Bei einer Preisdifferenz von 1:3 zwischen Gas und Strom, ist eine Wärmepumpe mit einer JAZ von 3 nur in neuen Häusern sinnvoll zu betreiben. Selbst bei Häusern aus den 90zigern (unseres ist von 1996) macht es wirtschaftlich einfach (noch) keinen Sinn. Und das Urs Mansmann aktiver Politiker bei den Grünen ist, hinterlässt ja doch ein gewisses „Geschmäckle“ - das ist in solcher Runde zu einem solchen Thema einfach nicht clever… Kurzum - Ihr macht das echt gut und Ihr habt wirklich was auf dem Kasten und ich höre Euch immer wieder mit großer Begeisterung zu. Aber ich glaube eine solch politische Diskussion tut dem Format nicht gut. Vielleicht in andere Form und anderen Namen - wenn die ct den politischen Journalismus für sich entdeckt haben sollte. Oder einfach das weitermachen was man wirklich gut kann - fänd ich ja am Besten✌️
Nunja, wir bezeichnen politische Entscheidungen als solche und grenzen sie von sachlichen Argumenten ab. Das sehe ich nicht als problematisch. Zumal die politische Arbeit in einem Bezirksrat in einem Vorort von Hannover nun wirlich unkritisch ist. (jow)
Wärmepumpen haben eine JAZ von 3 bis 5. Da wäre 3 also eher der "worst case". Bei der Kalkulation kommt es sicher noch an, wo der Strom herkommt. Und außerdem sollte man bedenken, dass der Gaspreis mit Garantie teurer wird.
Ich fand die Sendung schwach. So nach dem Motto: Ich habe mal bei meinen Schwiegereltern was gesehen. Von c't bin ich deutlich mehr fakten und weniger Spekulation gewohnt. Heizungsthermostate ohne Cloud: die EQ3/Homematic IP Produkte laufen alle offline ohne Cloud mit der CCU3 Zentrale mit Open Source Software vom Hersteller. Die Homematic Cloud ist optional und für mich ein klares Argument für das Homematic IP Ökosystem. Zum Thema eine Wärmepumpe ist einfache unkomplizierte Technologie: Nach vielen Beratungsterminen mit Installateuren habe ich u.a. ein Problem heraus gekitzelt: Der Abstand zwischen Außen und Innenteil der Wärmepumpe sollte so klein wie möglich sein, um die Länge der Kühlmittelleitung zu minimieren. Ist diese nicht 100% perfekt isoliert bildet sich an der Leitung Kondenswasser. Das ist oft so viel, dass es zu einem Wasserschaden führen kann. In einem Altbau will man aber nicht unbedingt da eine Außeneinheit platzieren, wo auf der Innenseite Platz wäre. Sonst steht die Außeneinheit auf der Terrasse und nicht neben dem Carport. Also braucht man lange Leitungen was nicht ungefährlich ist. Offene Schnittstellen von Zentralheizungen: Es gibt „OpenTherm“. Das ist in den Niederlanden Standard. Die deutschen Hersteller verkaufen dort teilweise die gleiche Heizung mit OpenTherm, die sie in Deutschland mit einer Proprietären Schnittstelle anbieten. Remeha verkauft seine Heizungen in Deutschland mit OpenTherm. Unter otgw.tclcode.com/otmonitor.html gibt der ein OpenSource Hardware Interface von OpenTherm auf MQTT via Wifi. Wärmepumpen und Zuheizen: Für Remeha Gasheizungen kann man die „Elga Ace“ zukaufen und die Gasheizung in eine Hybrid Wärmepumpe umwandeln, die sowohl mit Gas als auch mit Strom heizen kann. Solarthermie vs. Photovoltaik: Das ist ein ziemlich komplexes Thema über das ihr einfach rüber gegangen seid. Z.b. gibt es Heizstäbe für Gasheizungen um den Warmwasserspeicher mit überflüssigem PV-Strom zu heizen. Allerdings scheint es hier Probleme zu geben, was die Zwei-Richtungs-Stromzählerangeht, wenn die Heizstäbe nicht mit voller Leistung laufen. www.golem.de/news/einspeiseoptimierung-zaehler-kaputt-oder-doch-nicht-so-effizient-2308-176403.html
Die Sendungen waren schon sehr viel besser… schade, einfach größere Heizkörper und dann ist es mit der Wärmepumpe kein Problem?? Die Fläche bei 30Grad Vorlauf soll als Heizkörperfläche gebaut werden… viel Spaß !!!
Sparsame Heizungen sind natürlich sinnvoll, auch eine gewisse politische Lenkung. Die Frage ist nur, welche Maßnahmen wirklich sinnvoll und nicht allein ideologisch begründet sind. Mal suchen nach "China pustet an einem Tag so viel CO₂ raus, wie das Heizgesetz in sechs Jahren spart".
@@netzwerk-werkstatt332 Hast Du meinen Punkt verstanden? Es geht darum, dass der zu erzielende Effekt in Bezug auf CO2 (was der angegebene Grund für das Gesetz ist) absolut vernachlässigbar ist. Die Nebenwirkungen für viele Hausbesitzer (bzw. Erben) sind dagegen gravierend bis hin zum finanziellen Ruin (bzw. Hausverlust). Wenn man das miteinander abwägt, muss man das schon kritisch sehen.
@@barfusselektrisch Es werden Milliarden für Fördermittel ausgegeben. Eigentum verpflichtet nun mal auch. In anderen Ländern z.B. in Skandinavien sind Wärmepumpen schon längst Standard, mit ähnlicher Bausubstanz. Sind da die Menschen reihenweise pleite gegangen? Habe ich noch nie gehört.
Man hätte durchaus erwähnen können, dass eurer Kollege Urs Mansmann Fraktionsvorsitzender der Grünen in der Stadtteilgruppe Misburg-Anderten ist. Wenn man sich solch ein Thema aussucht, muss man ganz besonders auf journalistische Standards achten. Der ÖRR kann sich solche Fehler leisten, aber Ihr verdient Eure Brötchen am freien Markt.
Oh, wo verstoßen wir gegen welche journalistischen Standards? Es wäre in der Tat untragbar, ein Parteimitglied über seine Partei etwas schreiben zu lassen. Aber Sachthemen und inhaltlichen Diskussionen steht eine Parteimitgliedschaft nicht im Weg. Außerdem ist Urs länger bei c’t als bei den Grünen :-) (jow)
Technisch wird mit Wärmepumpen immer mehr möglich. Das Hauptproblem in der Umsetzung ist neben den Kosten für "ungewöhnliche" Einsatzorte (wenig Heizfläche, schlechte Isolierung, keine eigene Stromerzeugung möglich), die sich aktuell nicht rechnen, dass 1. Heizungsinstallateure kaum zu bekommen sind und 2. viele Profis eine Wärmepumpe an die Hauswand stellen und verbinden können, aber Auslegung und sinnvolle Konfiguration nicht mal eben so simpel sind. Ich bin gespannt, ob sich diese Probleme bis zum Pflichttermin zur Installation klimafreundlicher 65%-Heizungen nach dem Ausfall einer bestehenden Anlage behoben sind und sehe darin einen Grund für die große Verunsicherung in der Bevölkerung durch das Energiegebäudegesetz 2023.
Fenster Kontakt von Shellie wacht auf wenn man das Fenster öffnet und schickt dann zB per mqtt den Wert durch. Denke das macht AVM auch. Wenn ich das dann sehe und an den AVM Regler schicke hab ich halt die Verzögerung wieder.
Wir hatten Solarthermie in Kombination mit einer Pelletheizung. Die Solarthermie hat ganz gut funktioniert, allerdings überzeugend eher in der Übergangszeit. In den dunklen Winterphasen kam nichts rüber, und im Sommer ist der Wärmebedarf schlicht nicht da (außer etwas Brauchwasser). Im Resultat hat im Sommer unser 1000l Speicher nur deshalb nicht gekocht, weil heruntergeregelt wurde... Letztendlich ging uns das auf den Keks, und wir haben die Solarthermie (die auch einen erheblichen Teil unseres Flachdachs in Anspruch genommen hat) nach knapp zwanzig Jahren durch Fotovoltaik ersetzt. Wirtschaftlich vielleicht nicht optimal, aber Strom lässt sich einfach vielfältiger nutzen. Die Pelletheizung läuft noch weiter, aber sobald sie auseinander fällt, wird sie durch eine Wärmepumpe ersetzt. Der Platz-, Wartungs- und Strombedarf(!) einer Pelletheizung ist nicht zu unterschätzen. Um die Pellets anzusaugen und in Brand zu setzen nimmt so eine Heizung einen tiefen Schluck aus der Pulle. Die Verrohrung ist in der Tat auch nicht ohne und erinnert an ein U-Boot...Allein schon Support zu bekommen, wird zunehmend schwieriger. Wir haben weder Solarthermie noch Pelletheizung bereut. Damals war es die richtige Entscheidung, aber die Zukunft sieht für uns anders aus.
Kann mir das mit der WP und der PV Anlage mal jemand vorrechnen? Ich habe eine 9kwp Anlage auf dem Süddach (Mehr Platz ist halt nicht - auch nicht nach Osten oder Westen). Damit produziere ich genug Strom um zwischen April und Oktober alle Verbraucher im Haus zu versorgen und das E-Auto zu laden und noch einiges an Überschuß zu produzieren. In den Monaten März/November reicht es gemittelt fürs Haus (Nicht jeden Tag und schon gar nicht jede Nacht aber im Schnitt), für das E-Auto schon nicht mehr. Dezember-Februar reicht es an manchen Tagen nicht mal für den Tag, geschweige denn um den Akku für die Nacht zu laden. Nun brauche ich so eine Wärmepumpe zwischen April-Oktober eher selten zum heizen und nur für die Warmwasseraufbereitung. Das kommt mit der PV Anlage hin. Aber in den Heizintensiven Monaten im Winter reicht das doch nun absolut nicht....
Das Problem, dass PV-Anlagen im Winter nur ca. 15% ihrer Maximalleistung bringen, konnten wir bei unseren eigenen Anlagen genauso beobachten. Man kann natürlich eine riesige PV-Anlage bauen, die dann auch im Winter beinahe den Bedarf deckt. Im Sommer hat man dann aber immense Überschüsse, die man nur für 7 Cent verkaufen kann. Trotzdem würde ich jedem empfehlen die maximale verfügbare Fläche mit PV voll zu machen. In der Praxis läuft es auf eine Art gesellschaftlichen Vertrag hinaus: Besitzer von PV-Anlagen verkaufen im Sommer super billigen Strom, der dann beispielsweise in der Stahlindustrie, Aluminium-Produktion oder Ammoniak-Produktion genutzt werden kann. Im Winter muss das Netz dafür aber auch bezahlbaren Strom für die Wärmepumpe bereitstellen. Wind- und Wasserkraft produzieren im Winter etwas mehr als im Sommer, aber beides können Privatleute nicht selbst aufbauen. Das macht das Ganze zu einem gesellschaftlichen bzw. politischen Problem. Technisch ist das alles lösbar, aber der Aufbau der nötigen Infrastruktur ist eine teure Mammutaufgabe. Leider sind die Wasserstoff-Gedankenexperimente der FDP aus technischer Sicht ziemlich unrealistisch. Sämtliche Infrastruktur, die mit Wasserstoff in Berührung kommen muss ist so teuer, dass es immer billiger ist, Staubecken und Windräder zu bauen. Und Fusionsenergie wird uns bis 2035 wohl auch nicht retten.
Weil ihr es erwähnt, besteht beim Thema Fernwärme dann nicht einfach die Gefahr dass jede Stadt/Kommune sich einfach „nur“ ne Müllverbrennung baut? Klar, da gibts sicherlich auch sehr sehr hohe Auflagen, aber in „konservativen“ Denkstrukturen könnte man da sicherlich denken, oh, dann kann ich ja doppelt kassieren (Müllgebühren und Heizkosten)!
Besser als den Müll exportieren mit Schwerölschiffen in Ecken der Welt, wo er dann auch verbrannt wird, nur ohne Filter und ohne Fernwärmenutzung. So gesehen ist das keine GEFAHR, sondern eine CHANCE. Außerdem sehr angemessen, dass sich jede Stadt/Kommune selbst um den Müll kümmert, den sie fabriziert, statt das Problem wegzudrücken.
@@ct.uplink Mit der Müllverbrennung kann man dann gut die Wärme schönrechnen. Angenommen eine Großstadt betreibt ein paar "fosiile" Kraftwerke mit Kraft-Wärme-Kopplung. Außerdem gibt es noch ein Müllheizkraftwerk. Nun kann man CO2-Anteil in der Billanz so verteilen, dass die Wärme überwiegend aus erneuerbaren Energien (Müll) hergestellt wird. Das CO2 geht dann in der Rechnung überwiegend den Strom. Das ist aber egal, weil die Kommunen ja saubere Wärme verkaufen möchten. So wird es oft gehandhabt. Man darf auch nicht vergessen, dass in einem Müllheizkraftwerk wertvolle Ressourcen verbrannt werden. Das ist ja bei weitem kein Recycling. Aber die Verbrennung von Autoreifen ermöglicht immerhin "grünen" Beton. Dass jede Stadt/Kommune sich um den Müll selbst kümmern soll, erscheint unrealistisch. Es geht nicht nur um Großstädte. Beim Thema Passivhaus würden mich die Stromkosten und die Unterhaltungskosten für die Lüftungsanlage interessieren.
Steinkohle im offenen Kamin verbrennen - an solchen Aussagen merkt man, das ihr viel Meinung aber nur begrenzt Ahnung habt. Fragt mal euren Schornsteinfeger, was der davon hält (nichts, ist verboten). Ach ja, war ja nur ein Scherz für die dummen Leute, die sich keinen Neubau oder teure Sanierung leisten können.
Oh, verboten?!? Wo steht's denn?!? Im Baumarkt. Und die passenden Öfen sind auch noch in Betrieb - natürlich mit Wissen des zuständigen Schornsteinfegers...
Naja sogenannte "Wälder" sind ja eigentlich Forste, d.h. Monokulturen zur Klopapierherstellung. Echte Wälder gibt es in Deutschland nicht mehr. Haben wir alles "verheizt".
Der Nationalpark Bayerische Wald ist seit 1970 ein sich selbst überlassene Wald und damit ein "echter Wald". Aber natürlich ist die absolute Mehrheit der Wälder ein biologisch toter Nutzwald.
@@otto85521Gilt auch für andere Nationalparks wie die Eifel. Aber richtig ist, dass im Prinzip nichts mehr „untouched“ ist. Überall waren schon mal Menschen am Werk.
Ich denke, in einer aufgeklärten Welt sollte man nicht mehr auf so einen Ablasshandel hereinfallen. Das ist ein altes Geschäftsmodell der katholischen Kirche. Man kann den Klimakult nie falsifizieren, somit ist dieser de facto eine Religion und nicht wissenschaftlich. Jetzt muss man nur noch die Transferleistung erbringen, von Ablasshandel auf CO₂-Zertifikate-Handel. Das sollte mit einem durchschnittlichen IQ möglich sein.
Mir tun in erster Linie die Menschen Leid, die die eigentlich Opfer sind. Stell dir mal vor, du lebst in dem Glauben, dass die Welt in 5 Jahren untergeht, wenn du nichts dagegen tust. Ein ziemlich ekelhaftes Geschäftsmodell.
@@sebastianluther Naja, die Welt geht ja nicht unter. Der Erde ist es scheissegal wenn es die nächsten paar millionen Jahre ein Wüstenklima hat. Aber wir werden aussterben, wie schon so manche Spezies vor uns. Ich denke, dass dieser Umstand den meisten noch nicht bewusst geworden ist.
Wie oft muss es noch widerlegt werden, bis auch der letzte aufhört das immer wieder zu behaupten? Ach die hören einfach nicht auf, weil es denen gar nicht um Fakten geht sondern sterben irgendwann einfach weg. Dann werden wir solche Kommentare wohl noch 1-2 Jahrzehnte lesen müssen.
Fermwärme erzeugt mit der Abwärme eines Kernkraftwerks wäre tatsächlich ziemlich CO2-Neutral (abgesehen von den Emmisionen beim Uran-Abbau, Kerstab-Produktion, etc.). Die meisten Menschen in Deutschland empfinden Grundstücke direkt neben Atomkraftwerken allerdings als weniger attraktiv. Ein bisschen irrational ist das schon, weil man beispielsweise mehr radioaktive Strahlung abbekommt, wenn man in der Nähe eines Kohlekraftwerks wohnt. Letztlich kommt es wohl auf das Risiko eines Atomunfalls an, beziehungsweise auf das Gefühl, dass so ein Unfall passieren könnte.
War Euch schon ein Mal richtig kalt ... so kalt, dass Eure Klamotten verschimmeln ... so kalt, dass Ihr Scherzen in den Gelenken habt ... so kalt, dass Ihr im Winter chronisch krank seid? ... 🥝🥑😂😉🤡👍
![[Full Episode] MasterChef Junior Thailand มาสเตอร์เชฟ จูเนียร์ ประเทศไทย Season 3 Episode 10](http://i.ytimg.com/vi/8kldrPPsDZs/mqdefault.jpg)
4:57 ich verstehe, dass ihr bessere Audioqualität erreichen wolltet, als mit den getragenen Mikrofonen, aber dann müssen die Leute aber auch direkt in das Standmikrofon sprechen.
Ich fand es mit den alten Mikrofonen auch schon gut. Jetzt stehen da halt 4 große Ständer mit Mikrofonen auf dem Tisch. Das schränkt dann auch euren Platz für Schaustücke ein.
Ich versteh nicht warum sich alle den amerikanischen trend mit den Stand großmembran Mikrophonen abgucken. Die sind gut, wenn man sehr gute Mikrophondisziplin hat. Ansonsten sind Headsets eigentlich immer überlegen. Der gute Beyerdynamic Standard von Tim Pritlove ist nicht umsonst so bekannt in der deutschen Podcast Szene. Kapsel Mikro ist immer perfekt vorm Mund egal wo man hinschaut. Man hört sich selbst hat also sofort Feedback was korrekten Pegel etc betrifft. Ist einfach besser für die allermeisten Podcast Situationen.
Das Problem bei Fernwärme ist für michauch, dass man immer einen Monopolisten als Anbieter hat. Wenn der meint er erhöht den Preis dann hat man keine Wechselmöglichkeit und muss bezahlen.
Bei den Wärmepumpen die mit Grundwasser funktionieren muss man auch aufpassen. Gint ja jetzt schon einige Fälle wo der Grundwasserspiegel dermaßen gesunken ist das die Heizung nicht mehr funktioniert.
100% regenerativer Strom in Deutschland? Realitätsferner geht es ja kaum noch! Bis jetzt habe ich eure Sendungen immer gerne geguckt, aber jetzt muss ich ernsthaft mal fragen, raucht ihr eure alten c`t Magazine?
Wie kommst du darauf, dass es nicht gehen sollte? Hast du dich überhaupt mal mit dem Thema auseinandergesetzt oder laberst du einfach nur Bild lügen nach?
@@Chillyman Hier ein paar Daten diesbezüglich:
Deutschlands Primärenergieverbrauch: 3.000 Terawattstunden, das sind 3.000.000 Gigawattstunden, das ist Deutschlands *gesamter* Energieverbrauch wie z.B. Verkehr und Mineralöl etc.
Ein modernes Windrad mach pro Jahr 10 Gigawattstunden, jetzt teilt man die 3.000.000 Gigawattstunden durch die 10 Gigawattstunden dann erhält man 300.000. Also braucht man *300.000 Windräder*
Es gibt aber noch Solarstrom, also machen wir mal ein Mix 50% Windräder und 50% Solarstrom.
Dann hätten wir 150.000 Windräder und benötigen ca. 20.000 km² = 20.000.000.000 m² = 20 Millionen Quadratkilometer für Solar
*20.000 km² entsprechen der Größe vom Bundesland Hessen*
Umwandlungsverluste sind in diesen Zahlen noch nicht eingerechnet, was bedeutet, dass es noch schlimmer wäre.
Ein weiteres Problem ist die Speicherung des Stroms.
Anhand dieser Zahlen muss einem doch klar werden, dass es nicht umsetzbar ist.
@@sw0xpitt706
Ja wenn man so rechnet wie du dann haut das vielleicht nicht hin, wenn man aber mal in der Realität angekommen ist, dann sollte man wissen das..
A: Eine moderne Offshorewindkraftanlage bis zu 67 GWH erzeugen und die Offshore-Windturbine V236-15 MW sogar 80 GWH. Und es wird ja in der Zukunft nicht weniger werden, es werden ja immer bessere Anlagen gebaut. Ach und 3.000.000 : 60 = 50.000 Und da wir momentan noch sehr viele Anlagen stehen haben, die ca. 20 Jahre alt sind, die aber nach und nach ausgetauscht werden, kommt da auch noch sehr viel mehr Strom hinzu.
B: Solarstrom: Ich weiß ja nicht, wo du deine Solaranlage bauen würdest, aber normale Menschen bauen sie aufs Dach. Und bei Solar ist der Mix wichtig.
Stichwort "Agri-Photovoltaik" Wenn wir 100% der Felder nutzen würden, hätten wir schon jetzt mehr Strom als wir brauchen. Weit mehr.
Zur Einordnung, laut Fraunhoferinstitut hat Deutschland genug Potenzial für Agri-Photovoltaik (Doppelnutzung landwirtschaftlicher Flächen mit Photovoltaik) 1700 GWp.
Deutschland produziert (2022) mit 67,4 GWp Kapazität insgesamt 57,6 TWh Strom.
Wenn man also die 1700 GWp alleine als Potenzial Rechnung vereinfacht hochrechnet, sieht man recht schnell, dass die bisherigen 490 TWh, die Deutschland insgesamt benötigte im Jahr 2022, erreicht werden können.
Damit könnte man also bilanziell die Mengen an Power To Gas (Wasserstoff), die Menge an zusätzlichen Strom für 100% erneuerbare Mobilität (ca. 100-130 TWh) und auch die zusätzliche Menge an Strom für Wärmepumpen (ca. 130-150 TWh für 100% Wärmepumpen) abdecken.
Leichter gesagt als getan, dennoch ist eine der Kernbotschaften, dass man nicht genug erneuerbaren Strom erzeugen könnte in Deutschland, offensichtlich Unfug.
C: Und zur Speicherung des Stroms:
Anfangen könnte man da mit Oldie-Akkus. Alte Akkus von E-Autos. 12 Davon schaffen es 1 Stunde ca. 3000 Haushalte zu versorgen. Die Akkus halten auch noch einige Jahre als Second-Life-Batterien. Technisch mögliche Speicherkapazität in E-Auto-Batterien bis 2030 16.000 GWh. Mehr E-Autos = mehr Speicherkapazitäten, da mehr alte Akkus.
Ach und Alternativen zum Lithium-Ion Akku sind bereits da. LFP und Natrium-Ion Akkus sind weitaus günstiger als ein NMC-Akku.
Es ist also zu 100% ohne technische Probleme umsetzbar.
@@Chillyman Hast du dich mal mit den Speichermedien beschäftigt und wie regenerativer Strom erzeugt wird und auf was der angewiesen ist?
Oder hast du mal eben eine seriöse Quelle, dass das ja alles so locker möglich ist zu jeder Uhrzeit?
Oder redest du von "Studien", wo wie früher Feierabend auf der Baustelle ist, weil es kein Licht mehr gibt? Das wäre nicht ganz mein Anspruch.
@@GordonBender
Ich habe vor 6 Tagen schon auf den post von sw0xpitt706 geantwortet, mit einem längeren Text. Der scheint hier nur nicht angezeigt zu werden, weil da wohl irgendetwas drinnen steht, was dem YT Bot nicht gefällt. Und nein, da sind keine Schimpfwörter drin.
Ich hab in den ganzen Jahren kein relevantes Tonproblem wahrgenommen.
Was sollen die albernen Blumenvasen vor dem Gesicht?
Die ÖR kommen auch ohne den Quatsch aus. (Will, Maischberger, Illner,...)
Es gab aber permanent Leute die sich beschwert haben.
Aktuell Gaspreis bei Neuverträge: knapp uter 9c/kWh. Strom bei Neuverträgen: Knapp unter 30c/kWh. Selbst bei C=3 wäre aktuell mit Gas heizen leicht billiger. Im Winter wenn man nicht 3 schafft, ist die Differenz noch größer.
Der Mischbetrieb ist also auf fossilere Seite wirtschaftlicher.
Kann ich als (Erd-)Wärmepumpenbesitzer nur bestätigen. Der Verbrauch ist gerade im Winter ungleich höher als im Sommer, auch wenn man Brauchwasser mit der Wärmepumpe erwärmt. Unser Versorger (Stadtwerke) hat unseren Wärmepumpentarif übrigens von 18 auf 80(!) ct/kWh erhöht, uns aber noch in einen anderen Tarif wechseln lassen, so dass wir jetzt 45ct zahlen, gedackelt bis 2024 auf 27ct. Und unser Installateur hat noch unseren Wartungvertrag gekündigt, weil er keine Leute mehr findet.
Aktuell ja. Aber wenn der CO2 Preis steigt, wird sich das ändern. Es sei denn, die Politik knickt mal wieder ein, weil die BILD eine Kampagne startet.
Dach Dämmung würde uns 50.000 Euro kosten. Oberste Geschossdecke dämmen kostet 30.000 Euro. Errechnete Ersparnisse 400 Euro pro Jahr. Wer nicht rechnen kann würde das machen, aber ich tue mich da schwer.
wie haben die Generationen vor uns bloß überlebt? täglich wurde ubermenschliches geleistet, bloß um zu leben :
Thermostate bedienen, im Winter, erstmal evige 5 min frieren
Fenster auf, Fenster zu, Rolladen, Licht, morgens eigenhändig die Kaffeemaschine bedienen, abends an die Heizdecke im Bett denken. Wochenende Rasen mähen. und Videorecorder programmieren ohne showview, Respekt, man kann nur staunen
In Wiesbaden wird mal eben schnell die Müllverbrennung als alternative Energie deklariert und schon ist die Fernwärme klimaneutral. 🤣
Politischer Diskurs oder Technik Podcast? Die Frage stellt sich mir als langjähriger Leser und begeisterter Uplink Abonnent nach dieser Folge.
Technisch war das Ganze ja doch eher seichtes Gewässer, da es hier an echtem Tiefgang fehlte - leider.
Und einfach zu behaupten, dass die Wärmepumpe ja ein ganz einfaches Konstrukt sei und die Gastherme hoch komplex, ist natürlich technisch gesehen völliger Unsinn. Pina hatte noch versucht dies zu retten - jedoch ohne Erfolg. Das könnt ihr wirklich deutlich besser.
Gleiches gilt für die wirtschaftliche Betrachtung. Bei einer Preisdifferenz von 1:3 zwischen Gas und Strom, ist eine Wärmepumpe mit einer JAZ von 3 nur in neuen Häusern sinnvoll zu betreiben. Selbst bei Häusern aus den 90zigern (unseres ist von 1996) macht es wirtschaftlich einfach (noch) keinen Sinn.
Und das Urs Mansmann aktiver Politiker bei den Grünen ist, hinterlässt ja doch ein gewisses „Geschmäckle“ - das ist in solcher Runde zu einem solchen Thema einfach nicht clever…
Kurzum - Ihr macht das echt gut und Ihr habt wirklich was auf dem Kasten und ich höre Euch immer wieder mit großer Begeisterung zu. Aber ich glaube eine solch politische Diskussion tut dem Format nicht gut. Vielleicht in andere Form und anderen Namen - wenn die ct den politischen Journalismus für sich entdeckt haben sollte. Oder einfach das weitermachen was man wirklich gut kann - fänd ich ja am Besten✌️
Nunja, wir bezeichnen politische Entscheidungen als solche und grenzen sie von sachlichen Argumenten ab. Das sehe ich nicht als problematisch. Zumal die politische Arbeit in einem Bezirksrat in einem Vorort von Hannover nun wirlich unkritisch ist. (jow)
Wärmepumpen haben eine JAZ von 3 bis 5. Da wäre 3 also eher der "worst case". Bei der Kalkulation kommt es sicher noch an, wo der Strom herkommt. Und außerdem sollte man bedenken, dass der Gaspreis mit Garantie teurer wird.
Ein Herzchen hast du nicht bekommen. Dann bekommst du einen Daumen rauf von mir.
Ich fand die Sendung schwach. So nach dem Motto: Ich habe mal bei meinen Schwiegereltern was gesehen. Von c't bin ich deutlich mehr fakten und weniger Spekulation gewohnt.
Heizungsthermostate ohne Cloud: die EQ3/Homematic IP Produkte laufen alle offline ohne Cloud mit der CCU3 Zentrale mit Open Source Software vom Hersteller. Die Homematic Cloud ist optional und für mich ein klares Argument für das Homematic IP Ökosystem.
Zum Thema eine Wärmepumpe ist einfache unkomplizierte Technologie: Nach vielen Beratungsterminen mit Installateuren habe ich u.a. ein Problem heraus gekitzelt:
Der Abstand zwischen Außen und Innenteil der Wärmepumpe sollte so klein wie möglich sein, um die Länge der Kühlmittelleitung zu minimieren. Ist diese nicht 100% perfekt isoliert bildet sich an der Leitung Kondenswasser. Das ist oft so viel, dass es zu einem Wasserschaden führen kann. In einem Altbau will man aber nicht unbedingt da eine Außeneinheit platzieren, wo auf der Innenseite Platz wäre. Sonst steht die Außeneinheit auf der Terrasse und nicht neben dem Carport. Also braucht man lange Leitungen was nicht ungefährlich ist.
Offene Schnittstellen von Zentralheizungen: Es gibt „OpenTherm“. Das ist in den Niederlanden Standard. Die deutschen Hersteller verkaufen dort teilweise die gleiche Heizung mit OpenTherm, die sie in Deutschland mit einer Proprietären Schnittstelle anbieten. Remeha verkauft seine Heizungen in Deutschland mit OpenTherm. Unter otgw.tclcode.com/otmonitor.html gibt der ein OpenSource Hardware Interface von OpenTherm auf MQTT via Wifi.
Wärmepumpen und Zuheizen: Für Remeha Gasheizungen kann man die „Elga Ace“ zukaufen und die Gasheizung in eine Hybrid Wärmepumpe umwandeln, die sowohl mit Gas als auch mit Strom heizen kann.
Solarthermie vs. Photovoltaik: Das ist ein ziemlich komplexes Thema über das ihr einfach rüber gegangen seid. Z.b. gibt es Heizstäbe für Gasheizungen um den Warmwasserspeicher mit überflüssigem PV-Strom zu heizen. Allerdings scheint es hier Probleme zu geben, was die Zwei-Richtungs-Stromzählerangeht, wenn die Heizstäbe nicht mit voller Leistung laufen.
www.golem.de/news/einspeiseoptimierung-zaehler-kaputt-oder-doch-nicht-so-effizient-2308-176403.html
@@whocares281 Guter Hinweis.
Die Sendungen waren schon sehr viel besser… schade, einfach größere Heizkörper und dann ist es mit der Wärmepumpe kein Problem?? Die Fläche bei 30Grad Vorlauf soll als Heizkörperfläche gebaut werden… viel Spaß !!!
Was hat das mit IT zu tun???
Wofür steht denn das T in IT?
Eine Position für Raumthermostate die sich bewährt hat ist 1,80m vom Fußboden und 20cm von der Tür.
Sparsame Heizungen sind natürlich sinnvoll, auch eine gewisse politische Lenkung. Die Frage ist nur, welche Maßnahmen wirklich sinnvoll und nicht allein ideologisch begründet sind. Mal suchen nach "China pustet an einem Tag so viel CO₂ raus, wie das Heizgesetz in sechs Jahren spart".
China hat auch die Todesstrafe!
Ja, die bösen Chinesen wieder 🙄
@@netzwerk-werkstatt332 Hast Du meinen Punkt verstanden? Es geht darum, dass der zu erzielende Effekt in Bezug auf CO2 (was der angegebene Grund für das Gesetz ist) absolut vernachlässigbar ist. Die Nebenwirkungen für viele Hausbesitzer (bzw. Erben) sind dagegen gravierend bis hin zum finanziellen Ruin (bzw. Hausverlust). Wenn man das miteinander abwägt, muss man das schon kritisch sehen.
@@barfusselektrisch Es werden Milliarden für Fördermittel ausgegeben. Eigentum verpflichtet nun mal auch. In anderen Ländern z.B. in Skandinavien sind Wärmepumpen schon längst Standard, mit ähnlicher Bausubstanz. Sind da die Menschen reihenweise pleite gegangen? Habe ich noch nie gehört.
Also so lange nicht handeln, wie andere schlimmer sind? So sieht die Welt aus, ein Wettlaufen darum, wer das größte A* ist.
Man hätte durchaus erwähnen können, dass eurer Kollege Urs Mansmann Fraktionsvorsitzender der Grünen in der Stadtteilgruppe Misburg-Anderten ist.
Wenn man sich solch ein Thema aussucht, muss man ganz besonders auf journalistische Standards achten. Der ÖRR kann sich solche Fehler leisten, aber Ihr verdient Eure Brötchen am freien Markt.
Oh, wo verstoßen wir gegen welche journalistischen Standards? Es wäre in der Tat untragbar, ein Parteimitglied über seine Partei etwas schreiben zu lassen. Aber Sachthemen und inhaltlichen Diskussionen steht eine Parteimitgliedschaft nicht im Weg. Außerdem ist Urs länger bei c’t als bei den Grünen :-) (jow)
Technisch wird mit Wärmepumpen immer mehr möglich. Das Hauptproblem in der Umsetzung ist neben den Kosten für "ungewöhnliche" Einsatzorte (wenig Heizfläche, schlechte Isolierung, keine eigene Stromerzeugung möglich), die sich aktuell nicht rechnen, dass 1. Heizungsinstallateure kaum zu bekommen sind und 2. viele Profis eine Wärmepumpe an die Hauswand stellen und verbinden können, aber Auslegung und sinnvolle Konfiguration nicht mal eben so simpel sind. Ich bin gespannt, ob sich diese Probleme bis zum Pflichttermin zur Installation klimafreundlicher 65%-Heizungen nach dem Ausfall einer bestehenden Anlage behoben sind und sehe darin einen Grund für die große Verunsicherung in der Bevölkerung durch das Energiegebäudegesetz 2023.
eigenartige Sendung - viel Halbwissen … der einzige mit Ahnung war der Urs …
Fenster Kontakt von Shellie wacht auf wenn man das Fenster öffnet und schickt dann zB per mqtt den Wert durch. Denke das macht AVM auch. Wenn ich das dann sehe und an den AVM Regler schicke hab ich halt die Verzögerung wieder.
Wir hatten Solarthermie in Kombination mit einer Pelletheizung. Die Solarthermie hat ganz gut funktioniert, allerdings überzeugend eher in der Übergangszeit. In den dunklen Winterphasen kam nichts rüber, und im Sommer ist der Wärmebedarf schlicht nicht da (außer etwas Brauchwasser). Im Resultat hat im Sommer unser 1000l Speicher nur deshalb nicht gekocht, weil heruntergeregelt wurde...
Letztendlich ging uns das auf den Keks, und wir haben die Solarthermie (die auch einen erheblichen Teil unseres Flachdachs in Anspruch genommen hat) nach knapp zwanzig Jahren durch Fotovoltaik ersetzt. Wirtschaftlich vielleicht nicht optimal, aber Strom lässt sich einfach vielfältiger nutzen. Die Pelletheizung läuft noch weiter, aber sobald sie auseinander fällt, wird sie durch eine Wärmepumpe ersetzt. Der Platz-, Wartungs- und Strombedarf(!) einer Pelletheizung ist nicht zu unterschätzen. Um die Pellets anzusaugen und in Brand zu setzen nimmt so eine Heizung einen tiefen Schluck aus der Pulle. Die Verrohrung ist in der Tat auch nicht ohne und erinnert an ein U-Boot...Allein schon Support zu bekommen, wird zunehmend schwieriger. Wir haben weder Solarthermie noch Pelletheizung bereut. Damals war es die richtige Entscheidung, aber die Zukunft sieht für uns anders aus.
Kann mir das mit der WP und der PV Anlage mal jemand vorrechnen? Ich habe eine 9kwp Anlage auf dem Süddach (Mehr Platz ist halt nicht - auch nicht nach Osten oder Westen). Damit produziere ich genug Strom um zwischen April und Oktober alle Verbraucher im Haus zu versorgen und das E-Auto zu laden und noch einiges an Überschuß zu produzieren. In den Monaten März/November reicht es gemittelt fürs Haus (Nicht jeden Tag und schon gar nicht jede Nacht aber im Schnitt), für das E-Auto schon nicht mehr. Dezember-Februar reicht es an manchen Tagen nicht mal für den Tag, geschweige denn um den Akku für die Nacht zu laden. Nun brauche ich so eine Wärmepumpe zwischen April-Oktober eher selten zum heizen und nur für die Warmwasseraufbereitung. Das kommt mit der PV Anlage hin. Aber in den Heizintensiven Monaten im Winter reicht das doch nun absolut nicht....
Das Problem, dass PV-Anlagen im Winter nur ca. 15% ihrer Maximalleistung bringen, konnten wir bei unseren eigenen Anlagen genauso beobachten. Man kann natürlich eine riesige PV-Anlage bauen, die dann auch im Winter beinahe den Bedarf deckt. Im Sommer hat man dann aber immense Überschüsse, die man nur für 7 Cent verkaufen kann. Trotzdem würde ich jedem empfehlen die maximale verfügbare Fläche mit PV voll zu machen.
In der Praxis läuft es auf eine Art gesellschaftlichen Vertrag hinaus: Besitzer von PV-Anlagen verkaufen im Sommer super billigen Strom, der dann beispielsweise in der Stahlindustrie, Aluminium-Produktion oder Ammoniak-Produktion genutzt werden kann. Im Winter muss das Netz dafür aber auch bezahlbaren Strom für die Wärmepumpe bereitstellen. Wind- und Wasserkraft produzieren im Winter etwas mehr als im Sommer, aber beides können Privatleute nicht selbst aufbauen. Das macht das Ganze zu einem gesellschaftlichen bzw. politischen Problem. Technisch ist das alles lösbar, aber der Aufbau der nötigen Infrastruktur ist eine teure Mammutaufgabe.
Leider sind die Wasserstoff-Gedankenexperimente der FDP aus technischer Sicht ziemlich unrealistisch. Sämtliche Infrastruktur, die mit Wasserstoff in Berührung kommen muss ist so teuer, dass es immer billiger ist, Staubecken und Windräder zu bauen. Und Fusionsenergie wird uns bis 2035 wohl auch nicht retten.
Weil ihr es erwähnt, besteht beim Thema Fernwärme dann nicht einfach die Gefahr dass jede Stadt/Kommune sich einfach „nur“ ne Müllverbrennung baut? Klar, da gibts sicherlich auch sehr sehr hohe Auflagen, aber in „konservativen“ Denkstrukturen könnte man da sicherlich denken, oh, dann kann ich ja doppelt kassieren (Müllgebühren und Heizkosten)!
Besser als den Müll exportieren mit Schwerölschiffen in Ecken der Welt, wo er dann auch verbrannt wird, nur ohne Filter und ohne Fernwärmenutzung. So gesehen ist das keine GEFAHR, sondern eine CHANCE. Außerdem sehr angemessen, dass sich jede Stadt/Kommune selbst um den Müll kümmert, den sie fabriziert, statt das Problem wegzudrücken.
@@ct.uplink Mit der Müllverbrennung kann man dann gut die Wärme schönrechnen. Angenommen eine Großstadt betreibt ein paar "fosiile" Kraftwerke mit Kraft-Wärme-Kopplung. Außerdem gibt es noch ein Müllheizkraftwerk. Nun kann man CO2-Anteil in der Billanz so verteilen, dass die Wärme überwiegend aus erneuerbaren Energien (Müll) hergestellt wird. Das CO2 geht dann in der Rechnung überwiegend den Strom. Das ist aber egal, weil die Kommunen ja saubere Wärme verkaufen möchten. So wird es oft gehandhabt. Man darf auch nicht vergessen, dass in einem Müllheizkraftwerk wertvolle Ressourcen verbrannt werden. Das ist ja bei weitem kein Recycling. Aber die Verbrennung von Autoreifen ermöglicht immerhin "grünen" Beton.
Dass jede Stadt/Kommune sich um den Müll selbst kümmern soll, erscheint unrealistisch. Es geht nicht nur um Großstädte.
Beim Thema Passivhaus würden mich die Stromkosten und die Unterhaltungskosten für die Lüftungsanlage interessieren.
Steinkohle im offenen Kamin verbrennen - an solchen Aussagen merkt man, das ihr viel Meinung aber nur begrenzt Ahnung habt. Fragt mal euren Schornsteinfeger, was der davon hält (nichts, ist verboten). Ach ja, war ja nur ein Scherz für die dummen Leute, die sich keinen Neubau oder teure Sanierung leisten können.
Oh, verboten?!? Wo steht's denn?!? Im Baumarkt. Und die passenden Öfen sind auch noch in Betrieb - natürlich mit Wissen des zuständigen Schornsteinfegers...
@@U_H89es ging nicht um einen Ofen sondern um einem offenen Kamin
@@markusbeye8878 gut, und woraus ergibt sich das Verbot von Steinkohle im Kamin?!?
@@U_H89 Brennmaterial: Laut 1. BImSchV § 3 Absatz 1 Nummer 4 dürfen nur naturbelassenes stückiges Holz oder Holzbriketts verfeuert werden.
@@markusbeye8878 Steinkohle steht dort auch 😉, Absatz 1 Nr. 1, soweit nicht pechgebunden
Naja sogenannte "Wälder" sind ja eigentlich Forste, d.h. Monokulturen zur Klopapierherstellung. Echte Wälder gibt es in Deutschland nicht mehr. Haben wir alles "verheizt".
Der Nationalpark Bayerische Wald ist seit 1970 ein sich selbst überlassene Wald und damit ein "echter Wald". Aber natürlich ist die absolute Mehrheit der Wälder ein biologisch toter Nutzwald.
@@otto85521Gilt auch für andere Nationalparks wie die Eifel. Aber richtig ist, dass im Prinzip nichts mehr „untouched“ ist. Überall waren schon mal Menschen am Werk.
Alle wollen Klopapier, aber niemand will wissen es hergestellt wird.
Gibt's schon Kirchen (Altbau mit 3 Meter dicken Natursteinmauern), die erfolgreich auf Wärmepumpe umgestiegen sind?!?
Kommend von welcher Technik, die solche Kirchen bisher auf 22 Grad hält?
@@ct.uplink Ölheizung mit Boden-Gebläse
Wer Fernwärme liebt soll sich mal die in Schwalbach anschauen. Günstig ist anders und die verbrennen Gas.
Traditionell bzw. statistisch war Fernwärme bisher oftmals sehr teuer 🤷, ja...
Mit der Klimaerwärmung erledigt sich das Thema Heizen ja von selbst 😢
Ich denke, in einer aufgeklärten Welt sollte man nicht mehr auf so einen Ablasshandel hereinfallen. Das ist ein altes Geschäftsmodell der katholischen Kirche. Man kann den Klimakult nie falsifizieren, somit ist dieser de facto eine Religion und nicht wissenschaftlich. Jetzt muss man nur noch die Transferleistung erbringen, von Ablasshandel auf CO₂-Zertifikate-Handel. Das sollte mit einem durchschnittlichen IQ möglich sein.
Mir tun in erster Linie die Menschen Leid, die die eigentlich Opfer sind. Stell dir mal vor, du lebst in dem Glauben, dass die Welt in 5 Jahren untergeht, wenn du nichts dagegen tust. Ein ziemlich ekelhaftes Geschäftsmodell.
@@sebastianluther Naja, die Welt geht ja nicht unter. Der Erde ist es scheissegal wenn es die nächsten paar millionen Jahre ein Wüstenklima hat. Aber wir werden aussterben, wie schon so manche Spezies vor uns. Ich denke, dass dieser Umstand den meisten noch nicht bewusst geworden ist.
der ganze Irrsinn hätte mit dem Weiterbetrieb der Kernkraftwerke vermieden werden ,
schwache Folge, bleibt besser bei euren Kernthemen ..
Wie oft muss es noch widerlegt werden, bis auch der letzte aufhört das immer wieder zu behaupten? Ach die hören einfach nicht auf, weil es denen gar nicht um Fakten geht sondern sterben irgendwann einfach weg. Dann werden wir solche Kommentare wohl noch 1-2 Jahrzehnte lesen müssen.
Fermwärme erzeugt mit der Abwärme eines Kernkraftwerks wäre tatsächlich ziemlich CO2-Neutral (abgesehen von den Emmisionen beim Uran-Abbau, Kerstab-Produktion, etc.). Die meisten Menschen in Deutschland empfinden Grundstücke direkt neben Atomkraftwerken allerdings als weniger attraktiv. Ein bisschen irrational ist das schon, weil man beispielsweise mehr radioaktive Strahlung abbekommt, wenn man in der Nähe eines Kohlekraftwerks wohnt. Letztlich kommt es wohl auf das Risiko eines Atomunfalls an, beziehungsweise auf das Gefühl, dass so ein Unfall passieren könnte.
War Euch schon ein Mal richtig kalt ... so kalt, dass Eure Klamotten verschimmeln ... so kalt, dass Ihr Scherzen in den Gelenken habt ... so kalt, dass Ihr im Winter chronisch krank seid? ... 🥝🥑😂😉🤡👍
Wow. Deine Emoji-Tastatur funktioniert aber verdammt gut 👍
Ja, so kalt war mir jeden Winter, bevor die heilige Atomlobby uns alle gerettet hat.