So wird die Zukunft des Hochgeschwindigkeitsnetzes in Europa (hoffentlich) aussehen!
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- เผยแพร่เมื่อ 28 ก.ย. 2024
- In diesem besonders aufwendig recherchierten Beitrag werfen wir einen etwas weiteren Blick in die Zukunft. In eine Zukunft, in welcher der Zug das Verkehrsmittel der Wahl auf mittellangen Strecken sein wird. Und wir beschäftigen uns damit, wie der Weg in diese Zukunft gelingen kann.
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Danke an Amon Engler für die Visualisierung des Railjet 2 auf dem Thumbnail. Ihr findet ihn hier auf Instagram: ...
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Ich mag deinen Optimismus in diesem Viedo! Momentan habe ich den Glauben an den Internationalen Europäischen Hochgeschwindigkeitsverkehr allerdings etwas verloren. Klar, diese Infrastrukturausbauten (wenn sie dann kommen) und der politische Goodwill sind super, reichen aber nicht aus, solange nicht alle Stakeholder mitmachen. Aktuelles Beispiel: Zwischen Frankreich und Spanien hat sich das Fahrplanangebot trotz der Inbetriebnahme der internationalen LGV deutlich verschlechtert, und im letzten Dezember sind nun sogar alle verbleibenden Verbindungen ausser Paris-Barcelona eingestellt worden.
Das Hauptproblem sehe ich vor allem in der neoliberalistischenen Tendenz, dass die Staatsbahnen sich zunehmend in verschiedenen Binnenverkehren gegenseitig konkurrieren anstatt international zu kooperieren. Erfolgreiche Kooperationen zwischen Staatsbahnen, wie sie hier im D-A-CH Raum zum Glück immernoch die Regel sind, sind an vielen anderen Orten in den letzten 20 Jahren an Marktliberalisierungen kaputt gegangen, z. B. Schweden-Norwegen, Frankreich-Spanien, Frankreich-Italien, wobei der internationale Verkehr jeweils sehr darunter gelitten hat.
Das Problem fuer Frankreich Spanien sind eher die wehr hohen Trassengebueheren weil der franzoesische Staat fast nichts in die schiene investiert. Dass TGV Netz wird fast komplett provat finanziert dirch Ticketpreise. Spanien und Italien sind da weit voraus und deshalb funktiert Konkurrenz da auch
Vergiss nicht die deutschen Schienenverkehrsverhinderungsminister.
@@MrTuxracer Die Geschichte der Rheintalbahn macht mich auch jedes Mal wieder sauer
1) Es gibt keine Staatsbahnen mehr.
2) Warum wohl werden Verbindungen eingestellt? - Weil sie zu wenig benutzt werden und dadurch ein Kostengrab sind (von "rentabel" oder "gewinnbringend" wollen wir gar nicht erst reden).
3) Warum werden sie nicht benutzt? - Weil die Fahrt zu teuer, zu unbequem, zu umständlich ist oder die Route an den Bedürfnissen der Menschen vorbei geplant wurde.
Europa ist ja eigentlich der einzige Kontinent mit einem nenneswerten internationalen Eisenbahnnetz und vor allem der einzige Kontinent, der entsprechendes Pontetial bietet und wo dieses auch gefördert wird.
Naja - eigentlich sind die Nordamerikaner deutlich weiter. Da siehst du jeden Tag Züge mit Loks aus Kanada, den USA und Mexiko. Und die Züge fahren seit Jahrzehnten mit automatischer Kupplung - länderübergreifend.
@@Karsten-jg1nv nicht wirklich. Gerade Personenbahnverkehr spielt in den USA kaum noch eine Rolle. Dort geht alles mit dem Flugzeug. Zumal die Bahnstrecken in den USA zum größten Teil eingleisig und nicht elektrifiziert sind. Ich bin heute morgen aus Tornoto nach Hause gekommen. Ich habe mir dort auch mal den Hauptbahnhof angesehen. Nicht ein Gleis war elektrifiziert. Aufgrund der in Nordamerika großen Entfernungen, ist das Flugzeug dort quasi konkurrenzlos. Die einzige "Hochgeschwindigkeitsstrecke" ist der Northeast Korridor. Und auch dort nur teilweise entsprechend ausgebaut.
@@sf260 Diese Fakten sind mir natürlich bekannt. Aber in Europa realisiert man nur solche Prestigeprojekte für den Personenverkehr. Eine wirkliche Verkehrswende gibt es aber nur, wenn man Personen- UND Güterverkehr berücksichtigt. Es sind eben die LKW, welche die europäischen Straßen belasten. Und wie oft fährst du von Hamburg nach Barcelona?
@@Karsten-jg1nv Zu Hamburg-Barcelona: Niemand sagt, dass man die ganze Strecke fahren muss, aber für umstiegsfreie Teilstrecken, z.B. Hamburg-Lyon oder Frankfurt-Barcelona ist das super!
@@sf260 Ein Extrem-Hochgeschwindigkeits-Netz wäre mal was für Amerika!
Das TEE-Netz war schon ein Traum in den 1950igern. Ich bin gespannt, wann es endlich realisiert wird. Gerade Deutschland tut sich immer schwer, über Ländergrenzen zu planen
Schon mal die Grenzen von anderen Ländern angeschaut? D hat keinen so guten internationalen Verkehr wie A oder CH, aber auf jeden Fall besser als Spanien.
@@joshi1863 Das war jahrelang das Problem mit den unterschiedlichen Stromsystemen. Die Niederländer fahren mit Gleichstrom. Und da gab es immer auch eine "neue" Lok z.B. in Bad Bentheim (Verbindung Amsterdam-Berlin). Es gab immer nur die Verbindung zwischen Amsterdam und Brüssel. Das waren belgische Loks und niederländische Wagen in gelb-roter Lackierung. Und die NS hat ja auch 4 Garnituren ICE3 gekauft, damit sie über Düsseldorf, Köln ud Frankfurt weiter fahren können. Die kannst du ja auch leicht erkennen. Sie haben ja das NS-Logo
9h Frankfurt Barcelona wäre soooo sick
In etwas mehr als 12 geht es schon heute. Natürlich wäre aber die umsteigefreie Verbindung schön
Hoffen wir mal dass die DB bis dahin pünktlicher ist, damit die SBB die Züge auch ins Land lässt 😀
Ein sehr schöner Beitrag und ein schönes Video :)
Die längeren Beiträge sind toll.
Ich schaue deine Videos nun schon lange und möchte die Gelegenheit jetzt endlich einmal nutzen um zu sagen, wie toll ich deinen Kanal finde.
Du machst das wirklich absolut professionell. Kompliment für die tollen Infos und dafür, wie sie präsentiert sind.
Unbedingt weiter so. TOP! 👍👍
Herzliche Grüsse, Simone
Ein wirklich sehr interessantes Video mit sehr vielen gut recherchierten Infos. Für mich wäre es wichtig, wie bereits im Video gesagt, ganz Europa mit Schnellfahrstrecken zu verbinden.
Übrigens: Diese Art von Video gefällt mir sehr, bitte mehr von der Art. Und auch die Tatsache, dass der Kanal manchmal Themen aus Europa oder sogar der Welt bespricht, finde ich sehr toll. WEITER SO
wie immer ein toller Beitrag Danke! Sebastian, ich fände es aus persönlichen Gründen auch toll von Zeit zu Zeit etwas aus Ungarn zu hören...
Gruss
Gelungener Beitrag . Der Weg ist das Ziel. Komme aus Belgien und reise oft in Schnellzügen Europas. Paris in 1 1/2 Std., London in 2 1/2 Std (+ > 45' Check In), Marseille in ca. 5 1/2 Std. Es gibt viel zu tun für die europäischen Bahnen. Und Europa hat verschiedene Kulturen, Denkweisen, Arbeitsweisen . In einem Land braucht man 20 Jahre für eine Strecke in einem anderen 10 Jahre. Es stimmt es ist einfacher eine Strecke in Frankreich, Spanien zu bauen als in Deutschland . Aber es wird noch in einigen Ländern noch National gedacht. Mache im Mai eine Reise nach Sizilien mit dem Zug. Aber eine Fahrkarte für die gesamte Fahrstrecke gibt es "noch " nicht. Wie komme ich am billigsten im Zug nach Sizilien ? Preise vergleichen zwischen Interrail (+ Reservierung, Zuschläge) und Angeboten der jeweiligen nationalen Eisenbahnen(+Schlafwagen). In der Zukunft müsste es doch möglich sein einen Fahrschein zu buchen um von A nach B zu kommen in Europa aber es ist nur ein Traum . 🚄❤❤🚄
Am Bahnschalter bekommst du bestimmt eine Fahrkarte "aus einer Hand". Nur leider noch nicht online...
Als Paradebeispiel für eine Strecke zwischen zwei Städten, die heutzutage ungenügend ist, aber ein durchaus respektables Potential für die Zukunft ausweisen sollte, fällt mir spontan Amsterdam-Hamburg ein.
Beeindruckender Beitrag den ich auf TH-cam über Bahnthemen in der Qualität sowohl was Aufmachung aber auch was den Inhalt betrifft noch nirgens gesehen habe!! Danke dafür. Dies ist mein einziger TH-cam Kanal bei dem ich die Klingel aktiviert habe.
Vielen Dank - das freut uns sehr!
Du vergisst bei der Sache unsere lieben Bürger in Deutschland, welche seit ungefähr 20 Jahren den Ausbau zwischen Bremen, Hamburg und Hannover verhindern...und jedes andere Projekt eigentlich auch.
Eine wichtige Strecke fehlt da noch, naemlich Lyon Turin, die zumindest bereits im Bau ist.
Bereits heute eine sehr beliebte und schoene Strecke. Es gibt auch einen Mentalistaetswechsel wo Leute 1-2 Stunden mehr 8n Kauf nehmen um entspannter zu Reisen.
Fuer die Optimisten vielleicht die Beispiele die funktierieren: Paris, Bruessel Koeln oder Amsterdam. Amsterdam bruessel london. Da sollte man sich inspiereieren. Man koennte z.b. mit Pendolino auch Zurich Strasbourg, Metz, Luxembourg, bruesel machen (gabs schon mal... ) eventuell sogar nach Mailand verlaemgern
👍👍
nicht mehr lang werden Hochgeschwindigkeitszüge so langsam unterwegs sein. Toller Schlusssatz!
Hallo Sebastian,
wiedereinmal sehr viele Informationen die Du uns hier gibst, vielen Dank dafür!
Meine Fragen zum Stichwort "viele unterschiedliche Zugsicherungssysteme". Wozu gibts hier eigentlich die EU? Was ist denn mit ETCS? Wie kann es nur sein, dass die ÖBB und die SNCF Züge nach Deutschland schicken, die nicht für die neue HGV von Wendlingen nach Ulm geeignet sind? Das war doch sicher schon sehr lange bekannt, welches ZSS dort eingesetzt werden wird. Das der TGV für die 750 km von Paris nach Marseille nur 3h braucht ist unfassbar, wo ich in Deutschland für ca 600 km von Stuttgart nach Berlin mindestens 5,5 h brauche. Allein daran sieht man deutlich, wie rückständig wir hier sind.🤔😒
Naja, Deutschland und Frankreich kann man nicht immer vergleichen, siehe Besiedelung. Aber ja, stimmt.
Da stimme ich zu. D & F kann man in punkto HGV-Netz schlecht vergleichen, in Frankreich (übrigens auch Spanien) konzentriert sich die Bevölkerungsdichte auf einzelne weit voneinander entfernte Metropolen, während D halt in der Fläche besiedelt ist- da muss der ICE halt einfach öfter halten und Neubaustrecken können nicht einfach nonstop von zB Berlin bis Frankfurt gebaut werden. it is what it is, aaber in einigen Jahren werden durch DTakt & Generalsanierung sicher einige Verbesserungen ergeben. Da bin ich überzeugt!
Das grosse Problem mit ETCS ist die stetige Weiterentwicklung. Vermutlich sind dir die streckenseitig verbauten 'Levels' die von L0 bis mittlerweile L4 oder höher reichen. Genauso müssen jedoch auch die Fahrzeuge über eine entsprechende 'Baseline' (quasi fahrzeugseitiges Pendant zu den Levels) verfügen. So entsteht eine ständige Weiterentwicklung ohne jemals etwas konsequent eingeführt zu haben. Und wiederrum ein neuer Flickenteppich mit verschiedenen Unterversionen, Länderpaketen, usw. Alles in allem ist ETCS begrüssenswert, sauteuer, nie fertig und leider sind nur die wenigsten Bahnen bereit riesige Geldmengen in den ETCS Ausbau für Levels >2 (CAB-Signalling/Moving Block usw.) zu stecken.
Da bin ich ehrlicherweise froh dass wir (CH) mit einer frühzeitigen, flächendeckenden Einführung von ETCS L1LS standards setzen konnten und rückwirkend nicht den Entscheidungen anderer hinterhertanzen müssen denn eines ist Fakt: alle europäischen Länder die den entsprechenden Vertrag unterzeichnet haben, müssen sich an die gesetzten Standarts zu Bremswegen/kurven usw. halten, wer den Standard setzt oder durch eigene Erfahrungen beeinflusst ist da im Vorteil
@@jonassebastian
Naja, für das Problem der flächigen Besiedelung in Deutschland hat die DB ja schon eine Lösung "erfunden".......den ICE-Sprinter! Also weniger Stops auf langen Entfernungen, was zu Fahrzeitverkürzungen führt. Das man dafür, dass die Züge weniger abbremsen und wieder beschleunigen müssen noch einen Zuschlag bezahlen muß, ist auch nicht so ganz plausibel.🤔 Ein Flugzeug landet schließlich auch nicht bei jeder größeren Stadt, zB auf dem Weg von München nach Hamburg. 😉 Und wieviel Stops macht ein Autofahrer zB von Stuttgart nach Berlin? Also ich maximal 2. 🤔😉
Die Bahn muß sowohl mit dem Auto als auch mit dem Flieger konkurrieren. Natürlich muß es auch langsamere ICE geben, so wie heute der Standard ist. Aber eben auch schnellere, wie in Frankreich , Italien und Spanien.☺
@@628s-chanf7
Genau das meinte ich ja mit "Wozu haben wir eigentlich die EU?" In Brüssel wird so viel Blödsinn verzapft, und alles mögliche reglementiert, was eigentlich unnütz ist. Aber hier wären sie wirklich mal gefordert, die durch nationale Grenzen entstandenen Unterschiede zu vereinheitlichen! Ohne ETCS wird es langfristig nicht funktionieren, mehr Züge auf die bereits vorhandenen Gleise zu bekommen. Wenn ich mit meinem Auto in ein anderes Land fahre, muss ich die dort gültigen Bestimmungen erfüllen. Warum gilt das nicht auch für Züge? Die NBS Wendlingen-Ulm hatte (typisch DB) eine Menge Verspätung gehabt. Viel Zeit also für alle EVU, sich über die dort geplanten ZSS zu informieren und entsprechend ihr Material aufzurüsten.🤨
Interesantes Video. In meiner Region wo der Thalys und ICE3 fährt müsste einiges getan werden. Von Aachen nach Düren .Ab Düren ist die Strecke ja weitgehend ausgebaut .
Ein Super Video. Aber ich bin gespannt was für Deutschland Wirklich umgesetzt wird und wie lange das dauert. Aber schön währe es wenn sich grade in Deutschland was tut.
Toller Beitrag, jedoch wurde ich mir auch stückweit ein ausblick in die östliche Europa wünschen. Slowenien, Kroatien, Ungarn und Slowakai könnten eines tages auch auf das Netz angeschlossen werden, auch wenn es heute vielleicht noch zu früh oder zu weit weg in der Zukunft liegt.
Die müssten halt auch was bauen oder zumindest planen wie Tschechien das gerade macht. Auf absehbare Zeit ist in den Ländern wohl bei 160 Schluss :/
Gerne mehr über Infrastruktur und Mobilität als zukunftsrelevantes Konzept. Und wie einige angemerkt haben, ein Blick weiter in den Osten Europas wäre auch interessant.
Vielen Dank Hervorragender Bericht 🔝📷📸Railjet die logische Fortsetzung in der Evolution all in Aufbewahrend Die Idee 💡der Herkunft, die ihren Erfolg ausmachte
Die Giruno Züge können auch in der Schweiz 250 Km/h erreichen. Dies nämlich im Gotthardbasistunnel.
Das Video ist ebenso interessant wie die Länge völlig in Ordnung ist, jedenfalls für mich.
Was die eigentliche Thematik angeht kann man nur hoffen dass der politische Wille, ein wirklich europäisches Netz aufzubauen, nicht wieder verschwindet bzw. (bei manchen FachpolitierInnen) endlich mal entstehen möge.
Aber vielen Dank für den Beitrag, auch ich finde es interessant einmal einen Blick auf ganz Europa zu werfen.
Ich möchte in die vielen lobenden Worte einreihen: Dankeschön für dieses - wichtige - Video!
Wir brauchen so dringend die Verkehrswende und die Bahn ist und wird ein zentrales Mittel dafür sein. Daher brauchen wir ein leistungsfähiges, starkes, zuverlässiges, pünktliches, schnelles und (im Vergleich und Konkurrenz zu anderen Verkehrsträgern) bequemes Europäisches Eisenbahnnetz.
Ich finde es toll, wenn der Kanal auch europäische Entwicklungen begleuchtet. Besonders Nachtzüge haben viel kurzfristiges Potential, glaube ich, da für sie nicht so viele Infrastrukturmaßnahmen vorgenommen werden müssen. Auf die Dauer ist eine bessere Infrastruktur natürlich wichtig!
Super Video!
Das Ganze klingt mir zwar noch ganz sehr nach weit entfernter Zukunftsmusik. Dennoch halte ich das zweifelsohne für eine sehr gute Zukunftsmusik. Auch wenn ich sehr gern fliege, halte ich heute schon die meisten innerdeutschen Flugverbindungen für überflüssig. Wenn ich mir vorstelle, dass das irgendwann auch europaweit der Fall sein wird...irgendwie eine sehr interessante Vorstellung.
Das wäre wirklich mehr als wünschenswert wenn es so kommen würde bzw. hoffentlich wird
Je früher je besser
Genau!!!👏👏
Super Video zu einem hochinteressanten Thema ! Vielen Dank ! 🙂
Es gibt auch Pläne für einen „Rail Baltica“ von Helsinki nach Warschau mit Tunnel unter Finnischen Meerbusen von Helsinki nach Talllinn und weiter via Lettland und Litauen nach Warschau. Und von Warschau existieren ja bereits Verbindungen nach den Metropolen Europas. Hast du schon davon gehört? Übrigens, du machst es toll. Deine Videos sind immer interessant.
Sehr schön:) Besonders freue ich mich auf den Brenner Basistunnel, da ich aus Südtirol bin und dann ja nicht weit vom Ausgang des BBT wohne und wir dann echt gute Fahrtzeiten bis Innsbruck, München oder darüber hinaus hätten. Außerdem freue ich mich auch auf die Koralmbahn. Da ich in Graz studiere, würde sich die Fahrzeit von Südtirol über Lienz und Klagenfurt erheblich verkürzen:)
Ja die Entwicklung sowohl in DE-AT-CH, als auch in einem grösseren europäischen Kontext interessiert mich. Gut gemacht, danke! Ja gerne ab und zu mit viel Hintergrund-Infos, mit einem Blick für das grosse Ganze.
Europa hat ja ein besseres Zusammenwachsen schon länger angestrebt. Schengen ist da zu nennen, als eines der Mittel, um sich in Europa schneller und einfacher bewegen zu können. Da ist es nur logisch, dass dies nun auch auf der Schiene ein entsprechendes Echo findet. Die EU hatte ja schon vor Jahren europäische Schienen-Korridore für den internationalen Verkehr festgelegt, die auch entsprechend gefördert werden sollten. Entsprechend kommen auch immer wieder weitere Infrastrukturausbauten auf diesen Achsen dazu.
Einiges wurde schon getan. Dieses Jahr bin ich aus der Schweiz über Frankfurt am Main - Köln - Aachen nach Brüssel und weiter nach Antwerpen gereist. Ich muss sagen, die Reise war wirklich konfortabel und einigermassen angenehm (von ein paar Verspätungen abgesehen, die aber keine negative Auswirkung hatten auf meine Verbindungen).
Jedoch war das Buchen speziell. Zwar ist es inzwischen möglich, solche Reisen alleine online im Internet zu buchen, was schon eine Verbesserung darstellt im Vergleich zu vor ein paar Jahren, wo das schlicht nicht möglich war. Im Gegensatz dazu ist das Buchen eines Fluges im Internet schon fast ein Kinderspiel, und seit Jahrzehnten möglich ... 😢
Jedoch brauchte es einiges an Recherchearbeit und beinahe Fachkenntnisse, um auch wirklich die besten Züge und Verbindungen zu finden, und dann auch noch Buchen zu können. Einiges wird nicht bei jeder Bahn gleich angezeigt, z.B. zeigte die Website der SNCB in Belgien die besseren Verbindungen an als die Apps anderer Bahnen ... obwohl im Grundsatz die gleichen Züge auf all diesen Apps und Webseiten auffindbar sind. Zum Glück bin ich mehrsprachig ...
Hier muss unbedingt noch an der Benutzerfreundlichkeit gearbeitet werden. Eine Fernverbindung sollte ohne grosse Vorkenntnisse einfach und möglichst auf der Webseite oder App der Heimat-Bahngesellschaft gebucht werden können, und das immer zum bestmöglichen Preis. Eine weitere Verbesserung der Zusammenarbeit der europäischen Staatsbahnen wäre hier sehr wünschenswert. Warum nicht eine gemeinsame Webseite und App aller europäischen Bahnen für die konfortable Buchung einer Fernreise im Zug?
Auch der Preis ist so ein Thema ... Zuerst wurde mir ein ziemlich teures Ticket über angeboten - notabene musste ich auf der SNCF- und der DB-Webseite recherchieren, denn über die SBB-Website ging das schon nicht mehr. Alternativen gab es offenbar keine Vernünftigen, die auch noch eine annehmbare Reisezeit vorsahen - ich hatte den ganzen Tag Zeit, notabene.
Erst durch einen Tipp einer Freundin dank einem Zeitungsartikel, den ich mit einer Recherche fand, kam ich auf die Idee eines Interrail-Passes. Dieser brachte dann auch einen annehmbaren Preis ins Spiel. Buchbar auf einer - immerhin internationalen - Webseite der Interrail-Gesellschaft.
Gut, Einwand: darauf hätte ich ja auch selbst kommen können. Gegenargument: es braucht eben spezielle Kenntnisse, was nicht sein darf. Es sollte zumindest immer auf den günstigsten Preis, auf die Möglichkeit eines günstigeren Tickets hingewiesen werden.
Was fehlt also am dringendsten - nebst Infrastrukturausbau?
1. Benutzerfreundlichkeit bei der Buchung;
2. Echte Kundenfreundlichkeit bei der Preisgestaltung;
3. Für das alles vermutlich auch eine Verbesserung der Zusammenarbeit der europäischen Bahnen. ❤
Das sind nicht nur wichtige, sondern mit der heute bereits vorhandenen IT-Infrastruktur und den bereits offenen Daten in Europa, vor allem auch relativ schnell und gleichzeitig günstig erzielbare Verbesserungen.
Wird das Buchen einfach und konfortabel, wird die Attraktivität von Zug-Fernreisen wesentlich gesteigert. Es sollte nicht mehr einfacher sein, ein Flug innerhalb Europas zu buchen, als ein Zug.
Sehr schön, das Ihr in Zukunft auch mehr ins europäische Ausland schaut, als nur auf die bisherigen 3 Länder in euren Videos. Grüße aus Stuttgart
Geiles Video ! Dieser etwas längere Beitrag war für mich komplett in Ordnung und auch durchgehend interessant !
Die genannten kurzfristig einzurichten TEE2.0-Strecken würden sich auch bestens für Übernachtverbindungen eignen. Kaum jemand wird von 8-20 Uhr von Paris nach Warschau Zug fahren, aber um 20 Uhr in Warschau einzusteigen und um 8 ausgeschlafen in Paris anzukommen, klingt schon sehr viel interessanter. Zumal man auf dieser Strecke mit dem Flieger auch über 2 Stunden von Gate zu Gate unterwegs ist. Auch für Verbindungen wie z.B. Aachen-Warschau oder Halle-Florenz könnte ein solcher "TEE Nightjet" sehr interessant werden.
Hierfür bräuchte es allerdings HGV-Strecken-kompatibles Rollmaterial mit Liege/Schlafwagen. Tempo 230 wäre völlig akzeptabel, die Fahrzeitverlängerung dadurch minimal und die Fahrt dann wenigstens ruhig (Stichwort Schlafqualität).
Ich interessiere mich natürlich besonders für die deutschen Züge, weil ich auch dort lebe, aber sich mit die anderen zugsystemen und Streckennetzen Europas auseinander zu setzen, finde ich auch super spannend
Ich hoffe echt für ein besseres Zukunft in Schienenverkehr für Europa, Potenzial ist da
Immer eine Freude, diese Videos. Gebe zu bedenken: Was wird das für ein Reisegefühl sein, wenn man mit dem Brennerbasistunnel Tirol und Südtirol fast zur Gänze nur unterirdisch durchfahren wird? Die Wiederaufnahme einer Schnellverbindung von Mailand nach München ist nach EU-Plänen auch angedacht und schon längst überfällig.
Moin, das war wieder ein sehr interessanter Bericht wie es im europäischen Schnellfahrnetz werden soll. Mich würde auch mal ein Bericht über die geplante Rail Batica Strecke von Warschau bis Helsinki stark interessieren.
Der Hochgeschwindigkeitsverkehr ist in Deutschland so eine Sache. Normalerweise gibt es 2 Möglichkeiten, den Schienenverkehr schneller zu gestalten.: 1. Die Strecken an die Züge anzupassen (dafür haben sich z.b. Frankreich, China und Japan entschieden) oder 2. Die Züge an die Strecken anpassen (Neigetechnik) (dafür ist Schweden mit dem X2 das beste Beispiel). Deutschland hat sich für eine 3. Option entschieden: Schnelle Züge ohne Neigetechnik auf Altbaustrecken fahren lassen. Und so gondeln unsere 280-300 km/h schnellen ICE, zusammen mit Güterzügen und Regionalbahnen auf Strecken die nur 200 oder 160 zulassen. Oft ist nichteinmal das drin. Aber da ist die Bahn nichtmal allein schuld. Kaum wird eine neue Trasse geplant, sprießen lernresistente Bürgerinitiativen wie Pilze aus dem Boden. Diese haben Angst vor Lärmbelästigung und das, obwohl viele Mitglieder förmlich auf der Autobahn wohnen. Sie agieren ganz nach dem Motto "Schnelle Bahnverbindungen und Güter Auf die Schiene, aber bitte nicht vor unserer Haustür" Das beste Beispiel hierfür ist der Alpha E Wahnsinn. ( th-cam.com/play/PL4dV_h53ONojLg3YQF15Kih3YsMwd3o7g.html ) Aber das ist ja nichts neues, das wusste man schon 1979, was diese Doku hier beweist: th-cam.com/video/wIK0Qxd38gA/w-d-xo.html
Seit dem hat sich fast nichts verändert. Die sfs Mannheim-Stuttgart (und noch 3 andere Strecken) ist zwar fertig geworden, allerdings wurden mindestens 15000 km stillgelegt. Außerdem sind ein paar Politiker der Meinung, dass ein Bahnhof mit nur 8 statt 16 Gleisen eine Verbindung von Stuttgart nach Ulm schneller macht.
Hierzu verweise ich immer gerne auf die S21 Folge von "Die Anstalt":
th-cam.com/video/V49b13fYFik/w-d-xo.html
Dass dieser neue Bahnhof viel zu klein ist, hat man mittlerweile auch in den Verantwortlichen Planungsbüros gemerkt, und sich mehrere Lösungsansätze ausgedacht.
Für etwas mehr als 150mio Euro soll ein sogenanntes Nahverkehrsdreieck entstehen. Dadurch soll es den Nahverkehrszügen ermöglicht werden, direkt von Feuerbach nach Bad Cannstatt zu fahren, ohne am Hauptbahnhof zu halten. Für die Fahrgäste heißt das dann, 2 mal statt 1 mal umsteigen, wenn man aus der Region kommt und mit dem Fernverkehr weiter nach Frankfurt etc fahren will. Das macht das Auto noch attraktiver. Von einem Turmbahnhof haben die Verantwortlichen wohl noch nie etwas gehört. Das Prinzip ist einfach, Billig und fand schon an so manchem Bahnhof Anwendung: Die Fernverkehrszüge nutzen die 8 Durchgangsgleise mit direkter Anbindung zu den Schnellfahrstrecken, während die Regionnalzüge die 16 Gleise über der Erde nutzen. Diese Gleise liegen eh schon da (günstiger als das Nahverkehrsdreieck) und die meisten Regionalzüge enden eh in Stuttgart HBF. So müssen die Reisenden aus dem Re aus Friedrichshafen nur 3 Treppen gehen und sitzen im TGV nach Paris. Ein ähnliches Konzept wurde In Malmö, Antwerpen und Berlin realisiert.
Dann gab es in den 40 Jahren seit der Doku "Der Superzug der zu spät kommt" noch den Transrapid, ein Magnetschienenschnellbahnsystem, welches in Deutschland bis zur Marktreife fertig entwickelt wurde, und dann von den Grünen auf den Müll geschmissen wurde. Das zeigt unteranderem dieser Artikel: amp2.handelsblatt.com/meinung/gastbeitraege/gastkommentar-das-aus-des-transrapids-in-deutschland/25537900.html
"Am 18. Februar 2000 beschloss die rot-grüne Bundesregierung das Aus der Erstanwendungsstrecke und somit das Aus des Transrapids in Deutschland. Die politische Verhinderung des Systemwechsels wurde besonders von den Grünen betrieben. Man verwies auf bestehende Systeme, nämlich „ein Gefährt, das noch schneller ist als der Transrapid...das Flugzeug“, so Albert Schmidt, Bündnis 90/Die Grünen im Deutschen Bundestag."
Zudem bringt die Verkehrspolitik der DB auch die ČD ( České dráhy ) in die roten Zahlen.: " [Die] Deutsche Bahn lehnt den Einsatz der Züge [ der Reihe ČD 680] auf ihrem Netz ab, offiziell wegen zu geringer Sitzplatzanzahl. Dabei könnten die Pendolino-Triebzüge die Fahrzeit zwischen Wien und Berlin um weit mehr als eine Stunde verkürzen: Der zeitraubende Lokomotivwechsel in Prag und Dresden könnte endlich entfallen und dank ihrer aktiven Wagenkastenneigung könnten sie auf den kurvenreichen Streckenabschnitten wertvolle Minuten gutmachen. Außerdem brächten die höheren Fahrpreise im internationalen Verkehr den ČD weit mehr Einnahmen." ( deutsch.radio.cz/flagschiff-der-tschechischen-bahnen-faehrt-die-roten-zahlen-8586441 ) Vermutlich möchte die DB den Zug nicht wegen zu geringer Sitzplatzanzahl betreiben, sondern eine ähnliche Situation wie bei der Rheintalbahn verhindern bzw. herrauszögern.
Dadurch dass Deutschland im "Herzen" Europas liegt, wirkt sich solch ein Verhalten auf ganz Europa aus. Das beste Beispiel hierfür ist die Magistrale Rotterdam-Genua: hier halten BI's und peinliche Baufehler in Deutschland (Stichwort Tunnel bohren, 2m unterm rollendem Rad)den gesamten Verkehr auf. Auf niederländischer und Schweizerseite waren die Ausbauarbeiten schon abgeschlossen, als Deutschland nichteinmal fertig geplant hat. th-cam.com/video/QqZCk-t0r9E/w-d-xo.html
16:22 Frankfurt Barcelona in 9h klingt erstmal nicht so interessant, wenn man bedenkt, dass die Lufthansa Non-stop die selbe Strecke in 2h fliegt. 9h wäre eher etwas für einen Nachtzug.
Ich würde mich freuen, wenn wir bessere Verbindungen bekämen. Ich finde das Fernverkehrsnetz hier in München nicht gut genug. Man ist mit dem Fernbus schneller in Prag und Mailand als mit dem Zug. Nach Zürich ist der Fernbus fast gleich schnell wie der Zug. Und nach Ö fehlt immernoch die Direktstrecke nach Oberösterreich über Mühldorf, Simbach und Braunau nach Linz. Diese wäre für die Fernverkehrsanbindung des Flughafens von enormer Relevanz. Usw.
Eine Schnellfahrstrecke Deutschland(Regensburg)-Pilsen wäre gut. Und nach Italien geht’s dann mit dem Brennertunnel schneller.
Ich sehe ja noch ein großes Hindernis für internationale Zugreisen. Klar, die verschiedenen Strom- und Signalsysteme sind aktuell ein Problem für den Betrieb, aber ETCS als einheitliches Zugsicherungssystem existiert ja bereits, es muss "nur" noch überall installiert werden. Aber als Reisender es gibt keine Möglichkeit, einfach internationale Tickets zu finden oder zu kaufen. Da hat die Flugindustrie einen deutlichen Vorteil. Egal wie viele Umstiege und verschiedene Fluggesellschaften auf der Reise nötig sind, es gibt ein einheitliches System, Verbindungen zu finden und dafür zu bezahlen.
Einheitliches System im Flugverkehr? War das jetzt ein Witz? Im Flugverkehr ist das teilweise schlimmer als bei der Bahn.
@@derpate1287 Ich bin mir nicht sicher, worauf du dich beziehst. Wenn es die Tatsache ist, dass es gefühlt tausende Websites gibt, mit denen man Flüge buchen kann: Egal welche man nimmt, alle interagieren mit dem "Global Distribution System", sodass alle auch ungefähr die gleichen Daten ausspucken.
Und was man beim Fliegen nie machen muss, ist bei Umsteigen separate Tickets von separaten Fluggesellschaften auf deren eigenen Websites kaufen.
@@namenamename390 doch, muss man. Habe ich schon selbst machen müssen. Ich bin mal von Nürnberg nach Madrid geflogen. Der erste Flug war Ryanair. Der zweite Flug war Air Europa. Ich habe zwei Tickets buchen müssen, habe zweimal einchecken müssen. Also nichts mit einem Ticket, sondern mit 2 Tickets von 2 verschiedenen Fluggesellschaften.
Also ich finde es großartig und hervorragend, daß das europäische Hochgeschwindigkeitsnetz ausgebaut werden soll. Und ich werde es als Bahnfan und Reisefan natürlich auch intensiv nutzen!
Die meiner Meinung nach definitiv am besten zu realisierenden Ideen für einen durchgebundenen HGV wären folgende: Eine HGV-Verbindung Paris - Stuttgart - München - Wien - Budapest. Außerdem Budapest - Wien - München - Stuttgart/Nürnberg - Frankfurt (- Köln - Benelux oder über Belgien weiter bis nach London). Des Weiteren (Benelux - Köln -) Frankfurt - Lyon - Barcelona - Madrid und (Benelux - Köln -) Frankfurt - Basel - Zürich - Mailand - Rom.
Sehr interessant euer Bericht, man sollte 100.000.000,00 sondervermögen in die Bahn stecken und nicht in einen sinnlosen Krieg. Wie sieht es denn mit dem Service für die Fahrgäste aus. Koffer usw. die Pkw sind voll gepackt wenn es in den Urlaub geht. Wie bekommt man das alles in den Zug und wo bekommt man es unter ?
Hallo, NBS in Deutschland, schön und gut, aber wenn ich sehe, daß wir zwischen Karlsruhe und Basel seit mehr als 20 Jahren geplant und gebaut wird.. Die Planungszeiten dauern hierzulande viel zu lange. Beispiel, zwar keine Schnellfahrstrecke, aber dennoch: Die Strecke Weil der Stadt - Calw wird saniert, u. a. muß ein Tunnel saniert werden. Wegen dort mittlerweile eingezogener Fledermäuse gab es jahrelange Diskussionen um die Art der Sanierung. Die Lösund ist gefunden, aber das Planfeststellungsverfahren läuft immer noch. Ergebnis bisher: 1400 Seiten an Gutachten! (Quelle: Bahnreport 2/2023). - Wenn das bei jeder NBS/ABS kommt, fahren unsere Ururenkel als erste auf den dann neuen Strecken.
Der Bahnausbau müsste viel schneller erfolgen, das stimmt!
Das Hauptproblem (!) des deutschen Schienenverkehrs ist die Streckenführung des Hochgeschwindigkeit-Fernbahnetzes. Jeder ICE muss durch jede Stadt durch. In Frankreich, Italien und Spanien führen die Schnellfahrstrecken meist an den Städten vorbei, wie bei uns in Deutschland das auch bei Autobahnen der Fall ist. Es gibt dann "Ausfahrten" zu den Städten, die angebunden werden sollen. So kann z.B. ein TGV direkt von Paris nach Strasbourg fast durchgängig mit 320 km/h auf der "Schienautobahn", oder aber mit beliebig vielen Zwischenhalten fahren. Das ist der eigentliche Fehler in der Planung des deutschen Schienennetzes, denn so muss auch eine Direktverbindung, (z.B. der ICE-Sprinter zwischen Berlin-München) durch unzählige Bahnhöfe fahren. Das bedeutet in den meisten Fällen abbremsen und dann wieder beschleunigen, auch ohne Halt. Abgesehen von der großen Zeitersparnis, würde man mit einer angepassten Streckenführung enorm Energie sparen und den Verschleiß bei bestimmten Bauteilen verringern. Die "Schienenautobahn" könnte einfach an den schon existieren Autobahnen angebaut werden.
Gutes Video übrigens!
Ich finde Schnellzüge eigentlich nur bis zu einer Reisezeit von maximal 5-6 Stunden attraktiv. Längere Strecken als das würde ich lieber in einem Nachtzug zurück legen - nachmittags einsteigen, unterwegs ausschlafen, am nächsten Vormittag ankommen. Welche Ziele lassen sich auf diese Weise von der Rhein-Ruhr-Metropolis (dem Bogen von Köln bis Dortmund) erreichen?
Ist ja nett, aber das dauert alles viel zu lange. Rheintalbahn frühstens 2041 fertig, Marseille-Barcelona auch ungefähr dann, von Strecken die erst jetzt in der Planung sind möchte man gar nicht denken, vorallem in Deutschland.
Ja, viele der vorgestellten Pläne werden noch einige Zeit dauern. Aber wir finden es wichtig, trotzdem aufzuzeigen, wo wir in wenigen Jahrzehnten bei der Bahn stehen können, wenn der Ausbau schnell und zielgerichtet erfolgt.
@ Und doch dauert es viel zu lange. Es dürfte Jahre und keinesfalls Jahrzehnte dauern. Autobahnen sind hier ruckzuck da, wir müssen ja den LKW-Verkehr pushen und subventionieren. Das deutsche Schienennetz wird zu Energie-, Verkehrswende und CO2-Einsparung nichts mehr beitragen.
Im günstigsten Fall könnte ein heutiger Azubi als Rentner Europa erfahren.
Toller Beitrag ☀️
Schön was du da machst 👍
De3 ICE oder vergleichbare FV Züge wären eine wirkliche attraktive Alternative zum Flugzeug wenn es in Europa eine erhebliche Spur reiten und eine Stromfrequenz gäbe und die Züge auf NBS mit 400-500 km/h fahren könnten. EINE Fahrt von Lissabon nach Zürich/Vien/Berlin müsste innerhalb eines Tages erreichbar sein
Was mich noch interessieren würde ist, ob es auch geplant ist, ein einheitliches Buchungssystem zu entwickeln?
Well done ! Very informative - let’s hope we can soon create more high speed sections! I went on many from Austria to Switzerland and THV to Paris! Just look at the big example the EUROSTAR connecting Paris with London and with Brussels in 2 1/2 half or less. On own experience I praise their speed and comfort! Good for your further venture to get Speed internationally going! LOVED YOUR PRESENTATION! Thank you! God bless
Super Video und danke für den Ausblick. Macht Sinn!
Seit ich mit dem TGV in guten 3h von Paris nach Stuttgart komme, ist das Flugzeug für diese Verbindung keine Option mehr. Und das Auto sowieso nicht.
👍👍👍👍
Genau das war schon ein Schritt ins europäische Netz!
Toller Beitrag. Das geht in die richtig Richtung. Jetzt muss nur noch unser FDP Verkehrsminister in der Gegenwart ankommen...
👍
Gutes Videoformat, beobachte den Kanal schön länger, habe ihn nun abonniert.
Vielen Danke für die Aufarbeitung dieses Videos- Ich verfolge selbst gerne den Netzausbau und freue mich , dass die letzten 5 Jahre ein viel überzeugender Nachdruck dazu gekommen ist. Wie zum Beispiel die Strecke Würzburg Nürnberg vor meiner Haustür, wo vor einigen Jahren noch die Verbesserung der bestehenden Strecke im Raum stand. Heute dafür dann doch der dringend nötige 4 gleisige Ausbau. Neben den Fahrzeitverbesserungen im Fernverkehr , verhelfen die HGS dem Nah und Güterverkehr ebenfalls zuverlässiger und schneller zu werden, da diese deutlich seltener einem Schnellzug platz machen müssen
Also ich finde diese Pläne immer wieder toll, doch abgesehen vom Willen und der technischen Anforderungen der Züge, muss aber auch dringenst bei den Verkaufssystemen gearbeitet werden. Da ist leider die zeit nicht im Fortschritt, eher macht da jedes Land was eigenes. Und das ist dann noch eine weitere Komponente, welche nicht vergessen werden sollte.
Wo ich besonders in Deutschland noch Verbesserungspotenzial sehe ist nicht nur bei grenzüberschreitenden Projekten, sondern auch bei der Planung nationaler Projekte den Blick auf den internationalen Verkehr zu haben. Gerade was Sprinterverbindungen angeht, sind diese eher langsam, da diese durch die Bahnhöfe, an denen sie nicht halten, durchfahren müssen. Der Grund dafür ist, dass es, wie im Video bereits erwähnt, keine Umfahrungen dieser Städte gibt und die HGV-Strecken als Punkt-zu-Punkt-Linien gebaut sind anstatt als ganzes Netz. Ein gutes Beispiel ist der Korridor Frankfurt-Erfurt. An beiden Enden befinden sich Verknüpfungspunkte zu Hochgeschwindigkeitssttrecken, aber dazwischen muss man durch Hanau, Fulda, Bad Hersfeld und Eisenach durch. Und das schlimme ist, dass es auch durch die aktuellen Planungen für HGV-Strecken langfristig so zementiert wird.
Ein zug von Deutschland nach Spanien ohne Paris ist Huge. Schneller von Dresden nach Prag ist auch Toll, die züge in tschechien sind, zwar angenehm, aber echt langsam, vor allem hinter prag, also von Prag nach Brastilava z.b. (meist unter 100km/h).
Der Berlin-Warschau-Express ist tatsächlich ein "normaler" Eurocity. Der polnische HGV "Express InterCity Premium" (Pendolino) fährt aber auf einer Teilstrecke davon ab Poznan. Grenzübergreifend ist das allerdings nicht.
Je mehr Infos, desto besser. Egal wie lang der Beitrag wird.
Ich habe vor kurzem nach Verbindungen Hamburg -- Wien gesucht. Leider kann die Bahn beim Preis nicht mithalten. Die Billigflieger bieten die Strecke für den halben(!) Preis des Nightjet...
Kommt immer drauf an. Ich finde non Stop Verbindungen von Hamburg nach Wien für 40€. Teuer ist das nicht.
@@derpate1287 Das ist wohl für die einfache Fahrt. Kriegt man die Rückfahrt für den gleichen Preis? Und Nonstop habe ich keine Verbindung gesehen.
Je nach Verbindung dauert die Fahrt zwischen 9 1/2 und 11 Stunden. Ich bin nicht mehr der jüngste, daher eher keine Option. Deswegen hatte ich nach Nachtzügen gesucht.
Eurowings verlangt für den Nonstop-Flug (hin und zurück)132 EUR.
Du hast das überzeugende Sprechen und Betonen mittlerweile sehr gut 'raus. Stark!
Ich glaube, du könntest nun noch von einem Training für deine Gestik profitieren. Da geht noch mehr als die immergleichen drei Handbewegungen - die man leider auch im Video deutlich hört.
Weiter so!
Danke für dein konstruktives Feedback!
Richtig gutes Video! Ich finde das ihr öfter über den internationalen Bahnverkehr berichten könnt.
Die Strecke zwischen meine Stadt Barcelona und Montpellier wird noch bis Jahr 2042 auf Hochgeschwindigkeit umgebaut. Das französische Teil geht nur sehr langsam vorwärts. Die allgemeine Verbesserung und Entwicklung von Eisenbahnen ist aber immer positiv in dieser Zeit, wenn elektrisch befahren. CO2 Reduzierung ist erste Prio. Bei uns in Katalonien regnet es kaum noch.
5 Stunden sind beim aktuellen Komfort der Tageszüge meine Schmerzgrenze.
Erst Liken dann schauen 😊!
Damit liegst du bei den tollen Videos von Sebastian R. keinesfalls falsch 😀
Ich like, sobald ich die Seite öffne.
Zwischen Warschau und Berlin fährt kein Pendolino :), sondern ein Standard AbteilZug:)).
Ausser dem Guter Film ! ;) 👍
Danke dass du den Punkt der unterschiedlichen Bevölkerungsstruktur ansprichst ... Das ist so ein Punkt der mir sauer aufstösst mit Strecken wie München-Berlin hat man (meiner Meinung) unnötig Geld rausgeschmissen, um Strecken zu bauen die m.e. der Struktur des Landes absolut nicht gerecht werden.
Ein sehr gutes Video! Die meisten deutschen Projekte, die ich kenne, kamen darin vor. Aber vieles ist eine Sache des politischen Willens und der guten Bürgerkommunikation, damit die vielen Gegner, gerade NIMBYs um Hannover herum, aufhören, dagegen zu protestieren und den Nutzen erkennen.
Danke für dieses informative Video.
Ich würde mich sehr über ausführliche Informationen über die Rail Baltica freuen.
Schöner Beitrag! Kannst du noch ein Video zum RRX Projekt in NRW machen?
Richtig Gutes Video!
Find ja wirklich mal Interessant so zu sehen was sich Alles bewegt und bin mal gespannt was in den nächsten Jahren passiert und wie viel Ausgebaut wird ich weiß zumindest dass hier in Niedersachsen sich was tut besonders die Strecke im Expresskreuz Bremen-Niedersachsen also mal schauen was sich in den nächsten Jahren bis 2030 so alles Entwickelt bin wirklich sehr gespannt darauf
Das Video wären noch viel besser anzuschauen, wenn sich der Autor nicht dermaßen oft ins Bild stellen würde, die Motive wären hoch interessant.
Die Splügenverbindung von Chur über Chiavenna nach Lecco oder die NBS durchs Aargauer Mittelland von Roggwil-Wynau nach Zürich-Altstetten zu bauen wäre sicher nicht schlecht
In Deutschland sind die Fahrzeiten einfach langsam.
Die Entfernung Stuttgart Berlin ist nur minimal länger als Stuttgart Paris.
Trotzdem ist die Fahrzeit
Stuttgart Paris etwa 3.15.
Stuttgart Berlin etwa 5.30
Es wären Problemlos 5h möglich.
Wenn die ICE Züge über Nürnberg führen.
In Deutschland muss der ICE halt in Jede Stadt langsam reinfahren.
Selbst Lyon hat eine Umfahrung für TGV Züge.
Ja, Umfahrungen wären mancherorts sinnvoll! Aber die etwas größeren Städte in Deutschland müssen schon angefahren werden, denn die Bevölkerung ist in Deutschland sehr verteilt, nicht auf 2-3 Megastädte.
Ja, Umfahrungen wären mancherorts sinnvoll! Aber die etwas größeren Städte in Deutschland müssen schon angefahren werden, denn die Bevölkerung ist in Deutschland sehr verteilt, nicht auf 2-3 Megastädte.
freue mich schon wenn da immer mehr möglich ist. ich wohne in leipzig und merke es immer extrem wenn ich richtung osten fahre. es ist kurz gesagt mit dem zug sehr unatraktiv!
Richtig gutes Übersichtvideo zum europäischen HGV, wie üblich auf sehr hohem Niveau! Eine kleine Anmerkung zu 06:23: Der EC zwischen Berlin und Warschau erreicht nur max. 160 km/h, ist also kein richtiger HGW-Zug. Der im Bild gezeigte ED250 hat zwar auch kürzlich die deutsche Zulassung bekommen, wird aber wohl nicht so schnell mangels entsprechender HGW-Strecken nach Berlin verkehren. Etwas überraschend ist das Fehlen der Rail Baltica, was das grenzüberschreitende Projekt schlechthin ist und wo auch erste Ausschreibungen für den Bau im Gange sind. Aber dennoch ein sehr gutes Video, was lange gefehlt hat! :)
Meiner Meinung braucht es nicht mal so viele Hochgeschwindigkeitsstrecken mehr. Viel wichtiger wäre es Direkte Züge ohne viele Zwischenhalte zu haben. Die Zwischenhalte sind extreme Zeifresser. Wenn ich von der Schweiz nach Berlin reisen will, Basel - Berlin, dann haltet der Zug 11 mal. Jeder Halt kostet mindestens 5 Minuten, In Deutschland eher noch etwas mehr. Wenn man mit dem Flugzeug konkurieren möchte, müsste man direktere Verbindungen anbieten. Basel - Frankfurt - Berlin. Natürlich müsste dieser Zug als zusätzliches Angebot gefahren werden. Doch genau dazu fehlen die Gleiskapazitäten in einigen Ländern. Abgesehen davon glaube ich nicht, dass mittelfristig der Zug das Flugzeug auf strecken über 800km ersetzen kann. Zudem sind Hochgeschwindigkeitszüge auch nicht so toll fürs Klima wie immer behauptet wird. Die verbraten jede menge KWH/Stunde. Aber vor allem die extra gebauten Hochgeschwindigkeitsstrecken haben nein ordentlichen CO2 Fussabdruck.
Und Länder wie Spanien und Frankreich haben zwar ein paar Wunderbare Hochgeschwindigkeitsstrecken, sind allerdings was der restliche öffentliche Verkehr angeht alles andere als fortschrittlich. Denn in de Fläche ist da nicht viel vorhanden.
Aber warum muß ein durchgehender Schnellzug von Frankfurt und Mailand unbedingt in Ringsheim halten um eine Direktverbindung zum Europapark zu haben ?
Braucht man den Schwung für die Achterbahn ?
Und wann erkennt man die Bahncard 100 auch im Thalys oder den ÖBB Nachtzügen an ?
Hat man auch an die Güterzüge im politischen Hinterkopf wenn man über dichtere Fernzugtakte nachdenkt ?
Sollte man nicht ein paar Zeitreserven kalkulieren anstatt überall um jeden Preis die technischen Höchstgeschwindigkeiten auszufahren ?
Das Problem ist aber alle wollen das die Bahn ausgebaut wird aber dann 30 Leute dagegen sind oder dort 3 seltene Frösche Leben und man nicht bauen kann.
Hallo,
vielen Dank für den interessanten Beitrag! Mir liegt der trans-europäische Fernverkehr schon länger am Herzen und nutze ihn jetzt schon. Aus Überzeugung! - Ich bin in Laufe meiner 60 Lebensjahre erst zweimal geflogen. - Ein ganz wesentlicher Aspekt für eine angenehme grenzüberschreitende Reise ist auch die Frage der durchgehenden Fahrkarten! Ich buche zurzeit einen Familienurlaub in der Normandie. Das ist von Köln aus eigentlich gut zu erreichen, ABER ich muss mich mit verschiedenen Buchungsportalen und verschiedenen Buchungsstarts herumschlagen, wenn ich für fünf Personen halbwegs günstige Tickets haben will...
Ihr hättet mal besser noch tiefer die riesigen Unterschiede bezüglich Strom und Signalisierung adressiert. Das bedeutet das man entweder alle Züge oder alle Infrastruktur anpassen muss. Das ist riesig kompliziert, aufwändig und teuer. Darum gibt es so wenige grenzübergreifende Züge. Da gibt es diverse wirklich gute Karten dazu. Die Schnellzüge sind dann das Tüpflein auf dem i.
Was man eigentlich nur machen muss die Stromabnehmer auf die System umbauen und alle Züge auf ETCS Umrüsten und da wo kein ETCS verbaut ist können sie trotzdem mit ETCS fahren in Level NTC dies unterstützt alle Sicherungs Systeme ist also abwärts kompatibel
Hat es nicht auch einmal geheissen, Berlin mit Wien über Prag in rund 4 Stunden anbieten zu wollen? Wie ist da der Stand der Dinge, oder hat man das still und heimlich fallen gelassen?
In Berlin reaktiviert man gerade die Dresdner Bahn für den Fernverkehr - mit Anschluss zum BER - dann brauchst du "nur" noch 1 3/4 Stunden nach Dresden. Danach kannst du weiterhin die Landschaft im Elbtal genießen. Und wenn du innerhalb von 4 Stunden Wien erreichen willst, kannst du den BER benutzen 🤨In 4 Stunden kannst du gerade mal Prag erreichen - mit Glück. Auf deutscher Seite ist die Strecke eine Dauerbaustelle
Eine Schnellfahrstrecke Dresden-Prag ist durchaus in konkreter Planung! Und dann sollen die Fahrtzeitverkürzungen auch eintreffen!
Villach-Venedig 240 km. Dort kann man über weite Bereiche 180km/h fahren, jedoch mindestens 120km/h.
Trotzdem bekommt der Railjet eine Trasse und benötigt 3 Stunden . Ich behaupte, da lässt man eine ganze Stunde liegen. Wie bringt man aber Italien dazu eine bessere Trasse zur Verfügung zu stellen?
Gute Frage. Die stellen wir Tiroler schon ewig bezüglich der Brennerstrecke auf italienischer Seite. Gott sei Dank machen sie aber beim BBT nen guten Job.
Andererseits die gleiche Frage wieso die DB nicht schon früher die Trasse zwischen Salzburg und Kufstein ausbauen konnte
Das Fahrplan und Buchungssystem ist zur Zeit Katastrophe. Nationale Betreiber supporten gefühlt nur Verbindungen in Nachbarländer aber wie plane ich easy eine Reise von bspw Utrecht nach Maribor?
super video aber kleine kritik:
5:37 ist ein leicht misslungener Vergleich. Keine LGV in FR ist 1000km. die längste LGV dürfte die LGV Est (Européenne) mit ca. 400km sein. Und die SFS Erfurt-Leipzig ist ja auch nur ein teil der Verbindung bis Bamberg. (Der Vergleich stimmt aber trotzdem)
Sehr schön.
Danke!
Danke Dir!
Ich hoffe nur, das dabei das ländliche Gebiet im Nahverkehr als Zubringer nicht vernachlässigt wird.
Meine Meinung ist, dass die Schweiz vielleicht auch ein paar Additionen zu ihrem Fernverkehr hinzufügen könnten. Ich sehe dies jetzt aus rein geografischer Lage, da die Schweiz ja ziemlich zentral in Europa gelegen ist. Ich fände dies ehrlich gesagt auch ziemlich toll, zusätzliche Bahnverbindungen nach z.B Lyon, Wien, Rom, usw. zu haben.
Ein Upgrade der Zugflotte, also z.B. durch einen neuen Hochgeschwindigkeitszug, der große Geschwindigkeiten wie z.B. der TGV oder die ICE3 der DB annehmen kann, fände ich, wäre auch eine gute Addition. Vor allem für den internationalen Verkehr. Generell haben alle Länder ein großes Verbesserungspotenzial. Wenn die Schweiz und die SBB sich auch gut darüber mal unterhalten so ein Projekt zu starten, denke ich, dass sich die Nachfrage fürs Schienennetz definitiv erhöht. Klar hat es seine Vor- und Nachteile, wie z.B. der genau getakte Zeitplan, jedoch findet sich zu allem sicher eine Lösung!
Vielen Dank für diese guten und informativen Videos! Grüße aus der Schweiz!
Schön dass du dich für einen schnellen europäischen Bahnverkehr einsetzt.Dein Beispiel Berlin-Barcelona 12,5 Std bei ca 1500 km Luftlinie sollte noch schneller mit bis 2500 km in 12.5 Std gehen.Peking-Hongkong (Fahrstrecke 2441 km) Luftlinie ca 1900 km werden in 9 Std gefahren.Was ich nicht verstehe ist dass die Hochgeschwindigkeitsstrecken nicht an den Innenstädten vorbei führen und man an den Kreuzungspunkten mit der Altstrecke eine Haltestelle errichtet und mit dem Zubringer zum Hauptbahnhof fährt.Der Fahrgast vom Fernverkehr würde viel Fahrzeit sparen.
Keine dieser Strecken besass je die Aussicht, die geplanten Baukosten durch Fahrscheinerlöse, soweit nach Abzug der Betriebskosten davon etwas übrig bleibt, wieder einzuspielen. Diese Ausgaben sind keine Investitionen, sondern einfach verlorene Zuschüsse, von allen Menschen mit ihren Steuern bezahlt, zum Nutzen einer kleinen Gruppe, für die diese Angebot interessant sind.
Ich finde das besonders in Deutschland die Schnellfahrstrecken mehr werden sollten... Meiner Meinung nach wird der ICE nicht voll ausgenutzt in Bezug auf längere Schnellfahrten
Im Bezug auf die verschiedenen Zugsicherungssyteme wäre doch ETCS sicherlich am besten als gemeinsames Zugsicherungssystem ^^
Wenn man alle 70km anhalten muss, spielt es keine Rolle, ob der Zug 300 oder 250 fährt
Zu ETCS gab es schon an andere Stelle die Meldung, dass Level1 bis 4 neuen Entscheidungsschwellen errichten. Und Anpassungsaufgaben fue der entsprechenden Zuege... Die Schweiz z.B hat sich auf Level 1 Festgelegt
HGV ist eine Sache, die Beseitigung von Langsamfahrstellen eine andere. Es gibt in Europa immer noch genug Strecken, wo nicht mal 120km/h gefahren werden.
Außerdem darf man den Preis nicht außer Acht lassen: Vl lieber ein paar Minuten mehr, dafür zu einem attraktiven Fahrpreis.
Es ist nicht nur eine Zeit- sondern vor allem auch eine Preisfrage! Von "meinem" nächsten Flughafen bis Rom sind es etwa 1500 - 1600 km. Grade gekuckt: Ein Flugticket für nächsten Montag würde mich 102 Euro kosten. Eine Bahnfahrkarte von der gleichen Ausgangsstadt am gleichen Tag 276 Euro.
Noch Fragen, Hauser?
Netzausbau schön und gut, aber ich sehe gerade noch ein Problem. Zugverkehr muss (ggf. Subvensuniert, dadurch das Infrastruktur keinen Gewinn machen muss) günstiger werden.
War letzte Woche in London und Zug wäre am teuersten & langsamsten gewesen (mit Interrail gerechnet), dann Auto hat einfach die Flexibilität mein ganzes Material zu transportieren und Flug wäre am schnellsten & billigsten gewesen. Selbst mit Eurotunnel Flex+ (was ich immer buche) ist Bahn an sich teurer, besonders für zwei Personen.
Außerdem... Folgekosten & Zeit - bei Zug und Flug brauche ich halt vor Ort Mietwagen etc. oder auch Zuschläge für die Gepäckmenge/gewicht.
Interessanter Beitrag! Ich finde, Flugverkehr auf Strecken unter 1500 km (auf die kürzeste Bahnverbindung bezogen) sollte derart besteuert werden, dass dieser unattraktiv wird oder gar gänzlich verboten werden.
Allerdings dürfen Fahrzeiten nicht nur auf die Verbindung von Hauptbahnhof zu Hauptbahnhof gerechnet werden, da die wenigsten Fahrgäste im Bereich direkt um diese wohnen. Es muss auch der Nah- und Zubringerverkehr derart optimiert werden dass Umsteige- und Wartezeiten derart verkürzt werden, dass ich für die 30Kilometer zur Abfahrt des Zuges vom Hauptbahnhof aus dem Umland nicht dreieinhalb Stunden benötige. In dieser Zeit bin ich nämlich dann auch mit dem Auto schon den halben Weg zum Ziel gefahren. Wenn ich dort am Ziel dasselbe Nahverkehrsdesaster erlebe ist der öffentliche Verkehr für mich unter diesen Voraussetzungen uninteressant. Ich will hier nicht für das Auto werben sondern dafür, dass der Nahverkehr auch kundenfreundlicher getaktet wird! Ich lebe in einer ländlichen Region vor den Toren Berlins und finde, das gerade der Nahverkehr wesentlich verbessert werden müsste!
Frankfurt - Barcelona geht auch jetzt schon in 12 Stunden. Machte man es ähnlich wie die Spanier, wäre das auch in 8 Stunden drin…
Tolles Video wie immer. Weiss jemand wie es mit dem Ausbau des Rhein-Alpen Korridors aussieht? Dort gehts ja nicht nur um den Personenverkehr sondernd mindestens genau so viel, wenn nicht sogar mehr, um den Güterverkehr. Ich weiss nicht wie es aktuell aussieht aber vor einiger Zeit war eines der Nadelöhre dieser Strecke Karlsruhe-Basel, wo immer noch einspurige Abschnitte nicht ausgebaut waren. Falls jemand aktuell Bescheid weiss, wär ich dankbar für ein Update.
Hallo! Karlsruhe-Basel befindet sich aktuell im viergleisigen Ausbau, wird allerdings noch dauern (Tunnel Rastatt, diverse Ortsumfahrungen..).
Für den Güterverkehr wird zwischen Oberhausen-Emmerich ein drittes Gleis errichtet und im chronisch überlasteten Mittelrheintal wird an einer Lösung für den Güterverkehr gearbeiten - eventuell mit Neubaustrecke für den Güterverkehr nahe der NBS Köln-Rhein/Main.
Tut sich also auch was, mal sehen was draus wird!
Die Rheintalbahn zwischen Karlsruhe und Basel ist derzeit meist zweigleisig, aber immer mehr als ein Gleis. Aber das reicht nicht aus, vollständige Viergleisigkeit ist in Bau/Planung. Einige Abschnitte werden in den nächsten Jahren in Betrieb gehen, die letzten so um 2040…
@@Leo-fl6sn Danke für das Update. Hoffen wir mal es passiert ein Wunder und die Bürokratie beschleunigt jene Projekte, anstelle sie ein paar Jahre in die länge zu ziehen wie sonst immer. Wäre fast lustig wenn die Chance nicht so hoch wäre. hahaha
@@jonassebastian Danke für die Antwort. Sehen wir mal was die Zukunft bringt und hoffen das diese wichtigen aber oft übersehenen Projekte nicht von "glanzvolleren" highspeed und anderen prestigeträchtigsten Projekten in den Hintergrund gedrängt werden.