Ich bin bei solchen Themen hin und her gerissen. Einerseits ist es natürlich schade, wenn kulturelle Aspekte einer Stadt verloren gehen. Andererseits ist entgegen ihres Rufes Gentrifizierung nichts schlechtes, da so z.B. neuer Wohnraum geschaffen wird, sodass insgesamt auf die gesamte Stadt gesehen (Wohn-) Raum auf dem Markt nicht so rar sind und damit die Preise senken. Ich denke bei so was wäre die Lösung, dass Kulturprojekte wie diese (noch mehr) von der Stadt gefördert werden. Schließlich tragen diese zum Allgemeinwohl durch einen Unterhaltungswert da und wirken sich damit positiv auf die Stadt aus
@derbaumdahinten "Es mangelt nirgendwo in Deutschland an Wohnraum" Das ist schlichtweg falsch. In München ist zwischen 2006 und 2020 die Bevölkerung um 15% gewachsen, gleichzeitig entstand in dem Zeitraum aber weniger als 4% mehr Wohnraum. In Berlin ist zwischen 2006 und 2020 die Bevölkerung um 7% gewachsen, es kam aber nur etwa 3% mehr zusätzlicher Wohnraum hinzu. Dementsprechend ist es nur logisch, dass in den Städten ein Mangel an Wohnraum herrscht, dementsprechend Wohnraum begehrt ist und somit teuer ist. Es mag sein, dass in dem lokalen Viertel aufgrund von Gentrifizierung die Mieten aufgrund erhöhter Attraktivität der nächsten Umgebung steigt. Trotzdem senkt es den Preis für Wohnung über die gesamte Stadt hinweg. Ein vereinfachtes Beispiel für das Prinzip: Oberschichtler, die in solche Neubauprojekte gezogen wären, wären sonst in andere, existierende Wohnungen gezogen. Die Mittelschichtler, die sonst in diese anderen, existierenden Wohnung gezogen wären, wären sonst in eine Altbauwohnungen gezogen. Diejenigen, die sonst durch den Neubau in eine Altbauwohnung gezogen wären, hätten so gar keine Wohnung mehr. Es lohnt sich, sich mit dem Thema Urbanismus und YIMBYism sich auseinanderzusetzen. Ich empfehle dafür die englischen Kanäle City Beautiful, Oh the Urbanity und Not Just Bikes.
Toller Beitrag! Gut gemacht
Well done 👍.....
Bitte noch mehr leere Bürotürme!
Ich bin bei solchen Themen hin und her gerissen. Einerseits ist es natürlich schade, wenn kulturelle Aspekte einer Stadt verloren gehen. Andererseits ist entgegen ihres Rufes Gentrifizierung nichts schlechtes, da so z.B. neuer Wohnraum geschaffen wird, sodass insgesamt auf die gesamte Stadt gesehen (Wohn-) Raum auf dem Markt nicht so rar sind und damit die Preise senken.
Ich denke bei so was wäre die Lösung, dass Kulturprojekte wie diese (noch mehr) von der Stadt gefördert werden. Schließlich tragen diese zum Allgemeinwohl durch einen Unterhaltungswert da und wirken sich damit positiv auf die Stadt aus
@derbaumdahinten "Es mangelt nirgendwo in Deutschland an Wohnraum"
Das ist schlichtweg falsch. In München ist zwischen 2006 und 2020 die Bevölkerung um 15% gewachsen, gleichzeitig entstand in dem Zeitraum aber weniger als 4% mehr Wohnraum.
In Berlin ist zwischen 2006 und 2020 die Bevölkerung um 7% gewachsen, es kam aber nur etwa 3% mehr zusätzlicher Wohnraum hinzu.
Dementsprechend ist es nur logisch, dass in den Städten ein Mangel an Wohnraum herrscht, dementsprechend Wohnraum begehrt ist und somit teuer ist.
Es mag sein, dass in dem lokalen Viertel aufgrund von Gentrifizierung die Mieten aufgrund erhöhter Attraktivität der nächsten Umgebung steigt. Trotzdem senkt es den Preis für Wohnung über die gesamte Stadt hinweg.
Ein vereinfachtes Beispiel für das Prinzip:
Oberschichtler, die in solche Neubauprojekte gezogen wären, wären sonst in andere, existierende Wohnungen gezogen. Die Mittelschichtler, die sonst in diese anderen, existierenden Wohnung gezogen wären, wären sonst in eine Altbauwohnungen gezogen.
Diejenigen, die sonst durch den Neubau in eine Altbauwohnung gezogen wären, hätten so gar keine Wohnung mehr.
Es lohnt sich, sich mit dem Thema Urbanismus und YIMBYism sich auseinanderzusetzen. Ich empfehle dafür die englischen Kanäle City Beautiful, Oh the Urbanity und Not Just Bikes.
Failed town Berlin. Arm aber chaotisch
was.. :(