Absolut richtig, was hier gesagt wird. Wenn ich als Traumatisierter mit meinem Problem an Belehrbären gerate, beginnt man recht schnell, sich von diesen Leuten zu isolieren, da man auf dieses Bessergewisse völlig allergisch reagiert. Und wenn man solche Situationen mehrfach erlebt, beginnt man auch schnell die weiße Flagge zu schwenken und sich allgemein von jedem zu isolieren. Das ist meine Erfahrung. 😢
Ich habe bei einer Frau was gesehen. Beim ersten mal war es so. Als ich die Palette von Folie aufschneiden musste, hatte ich ein Cuttermesser, sie sah es und sie zuckte zurück. Auch ihre Arme zog sie nach oben. Beim zweiten Mal war es so, ich musste wieder die Palette aufschneiden. Als sie das Messer sah, zuckte sie wieder, Arme gingen blitzartig nach oben, schritt sofort nach hinten (zur Wand) ,machte " heh (hech)", war erstarrt. Konnte sich nicht mehr bewegen (10-20 sek), erschrockene große Augen. Sie starrte mich an. Die Frau lernte ich erst kennen. Sie war am Anfang bei mir zuneigend, liebevoll, wollte was wissen von mir. Ich bringe sie zum lachen usw. Und dann einen leichten Fehler gemacht. Später macht sich Gedanken und jetzt wo es zu spät ist ,man geht der Sache nach. Wollte nochmal im Guten mit ihr reden. Ohne erstmal was von ihr zu wollen. Nichts hat geholfen. Habe sogar eine Anzeige bekommen. Ist aber eingestellt worden.
Bei traumatisierten Erfahrungen ist es wichtig, die Gefühle zu klären. Ich bin erstaunt, daß es so eine Möglichkeit gibt, dass fundamental und zugewandt therapiert wird. Es wäre schön, wenn das überall so wäre. Meine Tochter hat zahlreiche Einweisungen und die Erfahrung mit einer sozial-psychiatrischen Einrichtung gemacht und nirgendwo gab es eine zugewandte Therapie. Ich habe nur Entmündigung und Willkür gegenüber den Patienten erlebt. Es wäre erstrebenswert, wenn den psychisch Kranken geholfen werden würde und sie nicht nur als Feinde betrachtet werden würden.
Hallo @karindonath84. Es tut uns leid zu hören, dass Deine Tochter schlechte Erfahrungen gemacht hat. Therapeuten und ihre Techniken sind sehr unterschiedlich. Daher muss man sich vorher genau umschauen. Alles Gute!
Servus, bin seit 2010 im Therapie Programm und nach langem wie geh ich gegen die "negativen Gefühle "an. Ne Frage kann ich als nicht mal 3 jahre altes kind bei dem ein Herzfehler gefunden wurde und meine Eltern die nicht permanent an meiner seite waren. Ein Trauma enstehen und was ist besser im sinne von Therapie ; Tiefen od verhalten? P.S. Thema Menschen und Vertaunen,bzw Verlustangst od das ich mich nie wirklich wertschäte sind meine alltäglichen hürden:D
Die Entscheidung Tiefenpsychologische Psychotherapie oder Verhaltenstherapie ist immer auch ein bisschen eine Frage, mit was man besser klar kommt. Aber auch wie viel Zeit man aufwenden möchte. Eine VT geht in aller Regel deutlich schneller. Wer lieber alles aufarbeiten will, ist mit Tiefenpsychologie besser dran. Alles Gute!
Ich habe PTBS. Ich stimme zu. 1. Es ist Extrem wichtig das einem geglaubt wird. 2.ich habe das Gefühl das ichves meinem Gegenüber nicht antun kann was ich Erlebt habe.
Inwiefern nicht antun? Schlimme Erlebnisse zu teilen kann unheimlich entlasten. Daher solltest Du das in einer Psychotherapie oder einer Selbsthilfegruppe ruhig machen.
@@AsklepiosKliniken Ja , ich meine zumuten ich möchte keinen damit belasten was ich durch hab reicht. Ich versuche seit 2 Jahren einen Therapeuten/in zu bekommen.5 Erstgespräche und dann immer die Antwort dad ist zu komplex damit kenne ich micj nicht aus usw ich mag nicht mehr alles erzählen ...
@@AsklepiosKliniken Seufz. Das sind halt so die Standard-Ratschläge. Warum setzt man sich mit Betroffenen nicht einmal zusammen und eruiert gemeinsam, was sie brauchen. Oft reicht das aktuelle Angebot und Verständnis individueller Situationen nicht aus. Wir haben heute auch einfach das Problem, dass gerne therapeutisch auf die Betroffenen herabgeregnet wird, anstatt individuelle Lösungsansätze zu verfolgen und Betroffenen vor allem auf Augenhöhe zu begegnen. Natürlich sind auch die aktuellen Strukturen hier mitverantwortlich. Aber genau da müsste eben auch mal die Branche selbstkritisch ansetzen und auf politischer Ebene einen Paradigmenwechsel fordern, statt weiter nur im eigenen Saft zu schmoren.
Sorry, aber in einem Podcast eine individualisierte Therapie zu erwarten, wie soll das funktionieren? Dafür gibt es Psychotherapeuten, die mit zahlreichen unterschiedlichen Verfahren - grundsätzlich unterschieden nach verhaltenstherapeutischen und aufdeckenden Methoden - arbeiten. Es wird bestimmt auch für Dich jemand geeigneten geben, der individuell auf Dich eingeht.
Du hast sicher insofern recht, dass es viele Ursachen für Traumatisierungen gibt. Hier eine Rangordnung aufzustellen ist ausgesprochen problematisch, denn die Menschen empfinden auch sehr unterschiedlich. Sexuelle Gewalt wird aktuell in der Gesellschaft vermehrt diskutiert und war hier auch Thema, ist aber nicht die einzig mögliche Ursache.
@@AsklepiosKliniken Ich verweise auch gaz gerne auf die Podcast-Serie von Philipp Ruland, der sehr empathisch und mit guten Infos am Start ist. Er ist nicht nur Therapeut, sondern war zuvor als Rechtsanwalt tätig, was dazu führt, dass er viel bessere Arbeit abliefert als reine Psychos und Psychiater. Juristen haben meistens ein sehr ausgeprägtes Gerechtigkeitsempfinden und können mit Opfern besser umgehen. Auch Familie Jatzko aus Kaiserslautern haben als Pioniere der Traumatherapie in Deutschland alles gesehen und behandelt, was es geben kann. Alle Großschadenslagen haben sie fachlich betreut. Vom Amoklauf über Loveparade bis hin zum Terroranschlag haben die alle und alles behandelt, was die Traumatherapie zu bieten hat. Da können Sie sich für Weiterbildung hinwenden. Sehr zu empfehlen, weil diese Therapeuten wirklich die ganze Palette abdecken. Das sind die absoluten Cracks in Deutschland. Außerdem gibt es viel mehr Behandlungsansätze und auch bessere als EMDR. Der größte Müll ist PITT...Aber es gibt noch schlimmere Therapieverfahren als die PITt. Aber die PITT macht depressiv und abhängig. Auf sowas kann man gut verzichten.
Guter Inhalt. Leider ist es für mich wegen der Gender-Sprache kaum erträglich zuzuhören. Das Wort Patienten hat für mich zB immer Männer und Frauen eingeschlossen. Das angehängte …Innen empfinde ich als Sprachvergewaltigung, wenn nicht sogar schon als Männerfeindlich.
Absolut richtig, was hier gesagt wird. Wenn ich als Traumatisierter mit meinem Problem an Belehrbären gerate, beginnt man recht schnell, sich von diesen Leuten zu isolieren, da man auf dieses Bessergewisse völlig allergisch reagiert. Und wenn man solche Situationen mehrfach erlebt, beginnt man auch schnell die weiße Flagge zu schwenken und sich allgemein von jedem zu isolieren. Das ist meine Erfahrung. 😢
Sehrinformatives und symphatisches Gespräch
Vielen Dank für das Feedback!
Verfolge euren Podcast seit Tag 1 und finde den Aufbau der Folgen und die Themen super interessant!
Wann ist wieder mit neuen Folgen zu rechnen?
Vielen Dank für das Lob! Die nächste Folge ist für den 12.06 geplant. Alles Gute!
Danke ! ❤
Gerne😀!
Ich habe bei einer Frau was gesehen. Beim ersten mal war es so. Als ich die Palette von Folie aufschneiden musste, hatte ich ein Cuttermesser, sie sah es und sie zuckte zurück. Auch ihre Arme zog sie nach oben.
Beim zweiten Mal war es so, ich musste wieder die Palette aufschneiden. Als sie das Messer sah, zuckte sie wieder, Arme gingen blitzartig nach oben, schritt sofort nach hinten (zur Wand) ,machte " heh (hech)", war erstarrt. Konnte sich nicht mehr bewegen (10-20 sek), erschrockene große Augen. Sie starrte mich an.
Die Frau lernte ich erst kennen.
Sie war am Anfang bei mir zuneigend, liebevoll, wollte was wissen von mir. Ich bringe sie zum lachen usw.
Und dann einen leichten Fehler gemacht.
Später macht sich Gedanken und jetzt wo es zu spät ist ,man geht der Sache nach. Wollte nochmal im Guten mit ihr reden. Ohne erstmal was von ihr zu wollen. Nichts hat geholfen. Habe sogar eine Anzeige bekommen. Ist aber eingestellt worden.
Bei traumatisierten Erfahrungen ist es wichtig, die Gefühle zu klären.
Ich bin erstaunt, daß es so eine Möglichkeit gibt, dass fundamental und zugewandt therapiert wird. Es wäre schön, wenn das überall so wäre.
Meine Tochter hat zahlreiche Einweisungen und die Erfahrung mit einer sozial-psychiatrischen Einrichtung gemacht und nirgendwo gab es eine zugewandte Therapie. Ich habe nur Entmündigung und Willkür gegenüber den Patienten erlebt.
Es wäre erstrebenswert, wenn den psychisch Kranken geholfen werden würde und sie nicht nur als Feinde betrachtet werden würden.
Hallo @karindonath84. Es tut uns leid zu hören, dass Deine Tochter schlechte Erfahrungen gemacht hat. Therapeuten und ihre Techniken sind sehr unterschiedlich. Daher muss man sich vorher genau umschauen. Alles Gute!
Servus, bin seit 2010 im Therapie Programm und nach langem wie geh ich gegen die "negativen Gefühle "an.
Ne Frage kann ich als nicht mal 3 jahre altes kind bei dem ein Herzfehler gefunden wurde und meine Eltern die nicht permanent an meiner seite waren. Ein Trauma enstehen und was ist besser im sinne von Therapie ; Tiefen od verhalten?
P.S. Thema Menschen und Vertaunen,bzw Verlustangst od das ich mich nie wirklich wertschäte sind meine alltäglichen hürden:D
Die Entscheidung Tiefenpsychologische Psychotherapie oder Verhaltenstherapie ist immer auch ein bisschen eine Frage, mit was man besser klar kommt. Aber auch wie viel Zeit man aufwenden möchte. Eine VT geht in aller Regel deutlich schneller. Wer lieber alles aufarbeiten will, ist mit Tiefenpsychologie besser dran. Alles Gute!
Ich habe Posttraumatische Belastungen ich brauche Hilfe
Dann solltest Du Dich an einen Psychiater oder Psychotherapeuten wenden.
Es gibt überall notfall Sprechstunden das hilft im Notfall... Reha beantragen oder Akut Krankenhaus.
@@AsklepiosKlinikengenau, in ca. 15 Jahren wird dir dann auch eventuell geholfen.
Fühl ich .... @@luv181
Ich habe PTBS. Ich stimme zu. 1. Es ist Extrem wichtig das einem geglaubt wird. 2.ich habe das Gefühl das ichves meinem Gegenüber nicht antun kann was ich Erlebt habe.
Inwiefern nicht antun? Schlimme Erlebnisse zu teilen kann unheimlich entlasten. Daher solltest Du das in einer Psychotherapie oder einer Selbsthilfegruppe ruhig machen.
@@AsklepiosKliniken Ja , ich meine zumuten ich möchte keinen damit belasten was ich durch hab reicht. Ich versuche seit 2 Jahren einen Therapeuten/in zu bekommen.5 Erstgespräche und dann immer die Antwort dad ist zu komplex damit kenne ich micj nicht aus usw ich mag nicht mehr alles erzählen ...
💯
@@AsklepiosKliniken Seufz. Das sind halt so die Standard-Ratschläge. Warum setzt man sich mit Betroffenen nicht einmal zusammen und eruiert gemeinsam, was sie brauchen. Oft reicht das aktuelle Angebot und Verständnis individueller Situationen nicht aus. Wir haben heute auch einfach das Problem, dass gerne therapeutisch auf die Betroffenen herabgeregnet wird, anstatt individuelle Lösungsansätze zu verfolgen und Betroffenen vor allem auf Augenhöhe zu begegnen. Natürlich sind auch die aktuellen Strukturen hier mitverantwortlich. Aber genau da müsste eben auch mal die Branche selbstkritisch ansetzen und auf politischer Ebene einen Paradigmenwechsel fordern, statt weiter nur im eigenen Saft zu schmoren.
Sorry, aber in einem Podcast eine individualisierte Therapie zu erwarten, wie soll das funktionieren? Dafür gibt es Psychotherapeuten, die mit zahlreichen unterschiedlichen Verfahren - grundsätzlich unterschieden nach verhaltenstherapeutischen und aufdeckenden Methoden - arbeiten. Es wird bestimmt auch für Dich jemand geeigneten geben, der individuell auf Dich eingeht.
Danke 🙏 für die Aussage " von Aussen ", was mit der einzelnen Person etwas von Innen macht ........
Sehr gerne!
Super Serie, leider geht das Gendern so auf die Nerven, dass es für mich schwer ist zuzuhören 😬
Aber sonst sehr gut gemacht 👍
Ja, das Gendern ist nicht jedermanns Sache. Wir lassen unsere Moderatorinnen hier frei entscheiden und manche machen es dann.
@@AsklepiosKliniken stimmt soll jeder so machen wie er mag. 👍Danke für die Antwort
Du hast sicher insofern recht, dass es viele Ursachen für Traumatisierungen gibt. Hier eine Rangordnung aufzustellen ist ausgesprochen problematisch, denn die Menschen empfinden auch sehr unterschiedlich. Sexuelle Gewalt wird aktuell in der Gesellschaft vermehrt diskutiert und war hier auch Thema, ist aber nicht die einzig mögliche Ursache.
@@AsklepiosKliniken Ich verweise auch gaz gerne auf die Podcast-Serie von Philipp Ruland, der sehr empathisch und mit guten Infos am Start ist. Er ist nicht nur Therapeut, sondern war zuvor als Rechtsanwalt tätig, was dazu führt, dass er viel bessere Arbeit abliefert als reine Psychos und Psychiater. Juristen haben meistens ein sehr ausgeprägtes Gerechtigkeitsempfinden und können mit Opfern besser umgehen.
Auch Familie Jatzko aus Kaiserslautern haben als Pioniere der Traumatherapie in Deutschland alles gesehen und behandelt, was es geben kann. Alle Großschadenslagen haben sie fachlich betreut. Vom Amoklauf über Loveparade bis hin zum Terroranschlag haben die alle und alles behandelt, was die Traumatherapie zu bieten hat. Da können Sie sich für Weiterbildung hinwenden. Sehr zu empfehlen, weil diese Therapeuten wirklich die ganze Palette abdecken. Das sind die absoluten Cracks in Deutschland.
Außerdem gibt es viel mehr Behandlungsansätze und auch bessere als EMDR. Der größte Müll ist PITT...Aber es gibt noch schlimmere Therapieverfahren als die PITt. Aber die PITT macht depressiv und abhängig. Auf sowas kann man gut verzichten.
Ich finde das Gendern extrem gut und wichtig
Guter Inhalt. Leider ist es für mich wegen der Gender-Sprache kaum erträglich zuzuhören. Das Wort Patienten hat für mich zB immer Männer und Frauen eingeschlossen. Das angehängte …Innen empfinde ich als Sprachvergewaltigung, wenn nicht sogar schon als Männerfeindlich.
Tatsächlich stellen wir es den Moderatoren frei, wie sie formulieren und diese Moderatorin gendert eben gerne.