Meine Ausbildung war auch der absolute Horror. Mobbing, anschreien vor Kunden, Beleidigen, Intrigen spinnen, alle gegen einen Hetzen ,das war Programm in diesem Laden. Hab die Ausbildung durchgezogen und bin jetzt in einem Unternehmen, wo ich mich wohl fühle und wo man wie ein normaler Mensch behandelt wird. Würde aber nie wieder einen betriebliche Ausbildung machen, sondern eine schulische. Gibt zwar kein Geld, aber man kann verschiedene Unternehmen durch Praktika kennenlernen und ist nicht in einerm Unternehmen "gefangen"
Ich bin Führungskraft in einem Unternehmen im Lebensmitteleinzelhandel. Jedes Mal, wenn irgendein Mitarbeiter zu mir kommt und sagt „Frau Azubi hat das und das falsch gemacht. Herr Azubi hat dies und jenes nicht richtig gemacht“, sage ich ihnen: „Gut! Azubis können und sollen Fehler machen. Denn aus Fehlern lernen wir am besten!“ Fehler passieren uns allen. Daraus zu lernen ist das Ziel. Und dazu braucht es einfach Kollegen/-innen und Vorgesetzte die einem ein Vorbild sind und das vorleben. Ich wurde wie Müll behandelt in meiner Ausbildung und habe mich auch danach noch einmal mit dem Betriebsrat wehren müssen. Und da hab ich mir geschworen, dass ich das Unternehmen nicht verlassen werde. Für all‘ die jungen Leute, denen niemand die Hand reicht. Die einfach jemanden brauchen der zu ihnen sagt: „Ich glaube an dich. Du schaffst das!“ Die schönste Belohnung ist, wenn dich dein/e Azubi/-ine anlächelt weil du ihr/ihm Mut zugesprochen hast und sie lobst ♥️ Jeder hat Respekt und Anerkennung verdiehnt. Egal ob 30 Jahre im Unternehmen oder 3 Tage in der Ausbildung ♥️
Schön das du so denkst ❤ Ich bin Quereinsteiger und man merkt egal wie lange man da ist oder auch gelernt hat,man wird einfach nieder behandelt . Egal wieviel Mühe man sich gibt . Und der oder die Betriebsrätin arbeitet nur für die Chefetage. Da hat man nur verloren .
Ich studiere Zahnmedizin und hoffe wirklich, später einen angenehmen Ausbildungsplatz bieten zu können, in dem meine Auszubildenden Ängste und Befürchtungen äußern könnten, in dem zwischen allen ein angenehmen Klima herrscht und wo kein Mobbing oder sonstige Ungerechtigkeiten existieren. Gerade im Medizinischen Bereich ist man ein Team !
Hoffe nicht, mach es einfach. Für mich sind Menschen wie du ein Licht und machen Hoffnung für die Zukunft. Bleib wie du bist. Wir brauchen Lichter wie dich. ❤️
@@milanur5507 Aw danke dir 🙈 man kann nur versuchen es besser zu machen und auch als Chef ist man ein Mensch und macht Fehler und ich möchte auch, dass meine Kollegen und Mitarbeiten mir sagen, wenn ich zum Beispiel was falsch mache… richtig lernen kann man eh nur, wenn man sich wohlfühlt und ich wünsche mir sehr, dass ich mal einem Schützling diese Atmosphäre bieten kann
Leute es gibt Hoffnung ich bin Schülerin und mache in einer Zahnarzt Praxis mein Praktikum und die kollginnen verrhalten sich wie eine Familie wirklich tolles arbeitsklima und sehr netter humorvoller Chef
Ich wurde auch wie Dreck behandelt- in allen drei Ausbildungen. Der einzige „tröstende“ Kommentar der mich in der Zeit ständig begleitet hat: „Lehrjahre sind keine Herrenjahre“ Toller Spruch um moderne Sklaverei zu legitimieren👏
Meine Ausbildung zur Zahnarzthelferin hab ich nach 6 Monaten abgebrochen. Wurde vom Chef gemobbt einmal sogar geschlagen und von den meisten in der Klasse gemobbt. Sowas hab ich bis daher noch nie erlebt... Hab dann eine Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin angefangen, es waren wunderschöne 3 Jahre mit Neuen Freundschaften die nach 9 Jahren noch halten. Bin auch sehr froh über meine kleine Intensivstation wo ich arbeite, haben ein super Team. War die beste Entscheidung das mit der Zahnarzthelferin abzubrechen.
Krass..habe meine Ausbildung als ZFA auch nach einem Jahr abgebrochen und bin zurück zur Schule gegangen um mein Abi nachzuholen und studieren zu können um bloß keine Ausbildung mehr machen zu müssen -war aber nicht der Hauptgrund natürlich-..
Meine Ausbildung war auch der absolute Horror. Ich war 16 Jahre alt und habe eine Ausbildung im Einzelhandel gemacht. Ich wurde jeden Tag gemobbt und fertig gemacht. Das Schlimmste an der Sache, alle waren schon über 20 Jahre älter als ich. Wie kann man in dem Alter einen Jugendlichen mobben? Die meisten haben selber Kinder von denen. Das geht mir bis heute nicht in meinen Kopf. Ich habe den Laden einmal betreten seitdem und selbst nach 10 Jahren schauen mich immer noch alle böse an😂
ich habe großhandelskaufmann gelernt und kenne das auch. aber war/ist ein konservatives familienunternehmen, der inoffieziele leitspruch könnte dort gut sein: das haben wir schon immer so gemacht... neulich hatte ich erstmal bewertungen der firma nachgelesen und es hat sich wirklich nichts geändert ^^
Das sibd meist immer die Älteren die jüngere mobben. Ich glaube aus Neid, weil die wissen dass du noch dein ganzes Leben vor dir hast. Ich wurde als 18 Jährige praktikantin damals in der Pflege übelst von den älteren Mitarbeitern gemobbt
Im welchem Jahr hast du damals deine Ausbildung gemacht Ich hatte auch vor paar Jahren in einer Einrichtung gearbeitet das war auch richtig krass ständig wurde wegen jeden Kleinigkeit eine Drama gemacht Ich war die Ursache für alles schlechte auf der Arbeit, ich wurde sehr oft so dargestellt als würde ich NICHTS machen und alles an aufgaben bleibt an den Kollegen hängen ich wäre eine Belastung, ständig wollte man NUR Fehlern sehen aber erst als ich da weg ging wurde mir so richtig klar was ich da alles mit mir machen ließ und das es mobbing war. Plötzlich meldeten die Kollegen sich bei mir „du fehlst uns voll, die Zusammenarbeit mit dir war ja so toll“
Ich bin examinierte Gesundheits- und Krankenpflegerin (Krankenschwester) und seit zwei Jahren ausgelernt. Die drei Jahre Ausbildung waren der Horror. Ich habe in der Umkleide oft geweint. Meistens wenn niemand mehr dort war. Durch den Frust habe ich ein schlechtes Konsumverhalten entwickelt und Schulden gemacht. Nur um kleine Glücksmomente zu erleben. Warum ich nicht gekündigt habe? Weil ich bereits die Altenpflegeausbildung geschmissen habe und die Krankenpflegeausbildung durchziehen wollte. Ich war zum damaligen Zeitpunkt extrem introvertiert und habe nicht meinen Mund geöffnet. Wenn du als Schülerin in der Pflegeausbildung schüchtern und zurückhaltend bist, hast du schon verloren. Das hat der Großteil der Krankenschwestern als Desinteresse gedeutet. Sich mit dir als Schülerin dann auseinandersetzen? Das war eine Seltenheit. Bis zum 2. Lehrjahr waren meine Aufgaben größtenteils das Waschen von Patienten und kleinere Aufgaben. Im dritten Ausbildungsjahr wurde es dann etwas besser aber ich war durch die Anfangszeit nicht in allem fit. Ich bin dann das erste Mal durch mein praktisches Examen gefallen und musste drei Monate verlängern. Im zweiten Anlauf habe ich es dann geschafft. In dem Moment als ich dann mein Examen endlich in der Tasche hatte habe ich vor Freude geheult, weil ich hinter dieser schlimmen Zeit einen Haken machen konnte. Viele denken dann, dass es nach der Ausbildung besser wird. Meiner Erfahrung nach zu urteilen stimmt es nicht. Ich habe oft das Klinikum gewechselt und fange demnächst wieder in einer Zeitarbeitsfirma an. Ich plane final dieses Jahr noch meinen Ausstieg aus der Pflege, weil es auch BESSER geht. Niemand muss es hinnehmen schlecht behandelt zu werden oder unter schlechten Arbeitsbedingungen zu arbeiten. Ich kann es absolut verstehen, wenn viele dann von Ausbildungsberufen abgeschreckt sind. Da muss endlich ein Umdenken stattfinden. Egal ob Pflege oder andere Berufe. Der Nachwuchs ist unsere Zukunft und sollte an die Hand genommen werden. Ihm Respekt und Wertschätzung entgegenbringen!
Mir ging es in meiner Ausbildung als kinderkrankenpflegerin ähnlich. Habe mich oft auf die Toilette begeben um runter zu kommen und das ein oder andere Mal geweint. Oft dann aber zum Feierabend hin geweint weil die Erleichterung dass der Tag vorbei war und die Wut wie respektlos ich behandelt wurde so groß waren. Ich hatte oft das Gefühl einige Kollegen lassen an Schülern und Praktikanten ihren eigenen Frust ab. Man hst sich teilweise nicht mehr getraut fragen zu stellen. Egal was man gemacht hat es war falsch oder man wurde als dumm dargestellt. Musste mir selber immer wieder Mut zu reden um mich davon nicht beeinflussen zu lassen. Bei mir wurde es nach der Ausbildung dann besser bin im Team angekommen, allerdings habe ich trotzdem gekündigt- der schichtdienst und das arbeitspensum sind auf Dauer einfach nicht zumutbar.
Hab 2019 mein Examen in der Pflege gemacht und arbeite dort jetzt nicht mehr. Ich bin zur Zeit in der Psychiatrie, weil mich der Job krank gemacht und ich immer noch die Ausbildungszeit im Nacken habe.
Familienmitglieder hatten einen tödlichen Autounfall. Ich habe meine Kollegin nach Erlaubnis gefragt ob ich sofort nachhause darf, nachdem ich die Nachricht erhalten habe. Sie war absolut not amused… kann’s bis heute nicht fassen.
Also, meine Ausbildung war auch echt der Horror, ich habe nach Feierabend sofort angefangen zu weinen, weil der ganze "Tag" einfach raus musste..ich konnte sogar im Bus meine Tränen nicht zurück halten. Habe übrigens in einer Arztpraxis meine Ausbildung absolviert. Allerdings habe ich echt immer das Gefühl, das oft "Frauenberufe" die schlimmsten Ausbildungen sind, wo man so schlecht behandelt wird. Alle meine Freundinnen, berichten von schlechten Erfahrungen z.B. MFA, Friseurin, Krankenpfleger. Von meinen männlichen Freunden, habe ich noch nie sowas berichtet bekommen. Die meisten arbeiten da im Handwerk, Industrie etc..
Ich hatte in meiner Ausbildung (im Handwerk) sehr nette Kollegen aber der Chef hat extrem viel Druck gemacht und Überstunden als selbstverständlich eingefordert. Ich habe sehr gerne mit meinen Kollegen zusammen gearbeitet. In der Berufsschule wurde ich allerdings von meinen weiblichen Mitschülerinnen gemobbt (die Jungen haben mich in Ruhe gelassen). Daher habe ich die Berufsschultage gehasst. Kurz nach der bestandenen Prüfung habe ich auf eigenen Wunsch den Betrieb verlassen.
Wollte nach dem Abi Geld verdienen.. Deshalb habe ich eine Ausbildung gemacht. Das war im Endeffekt ein Fehler. 3 Jahre psychoterror. In dieser Zeit habe ich eine Essstörung bekommen und mich immer noch nicht komplett erholt.
Ich hatte Dank meiner ''tollen Friseurausbildung'' einen Schlaganfall weil mein Körper durch die Psyche nicht mehr konnte. Es ist 20 Jahre her und sooo traurig, dass sich nichts verändert hat.
Wow das muss wirklich heftig gewesen sein wenn der Körper mit so einem extremen Ausfall reagiert. Ja mit der Friseurbranche kann man schon ziemliches Pech haben an einen Salon zu kommen in dem ein sehr toxisches Umfeld herrscht. Genauso wie bei den MFA's, ZFA's und Altenpflege. War zuletzt in den Altenpflege tätig, jetzt im letzten Azubijahr als ZFA. Es ist teilweise sehr auffällig, dass so ein grässliches Umfeld immer da herrscht wo viele Frauen aufeinander treffen. Dann am besten noch nur ein Mann als Chef. Da geht's dann immer zu wie im Hühnerstall..😐 Ich hoffe auf jeden Fall dass es dir wieder gut geht!
Ich habe das selbe von einer Freundin gehört die eine Friseur Ausbildung gemacht hatte.sie hat Knie und fuss Probleme bekommen vom ganzen stehen. Sie musste teilweise 15 Stunden arbeiten etc. sehr traurig und als sie sich krank schreiben ließ wegen den starken Schmerzen, wurde sie direkt angemotzt von der Chefin anstatt mal ernst genommen zu werden
Die Arbeitskultur in Deutschland müsste viel öfter kritisiert werden. Es ist nicht nur, dass man von Azubis erwartet, dass sie unbezahlte Überstunden leisten und ich frage mich woher dieser Gedanke kommt. Wie kommen Arbeitgeber darauf, dass man seine Arbeitskraft verschenkt? Was schenkt denn das Unternehmen dir solche Dinge erfahre ich auch noch nach 17 Jahren Berufserfahrung und mittlerweile eine Meister Brief in der Tasche Ich denke es ist wichtig sich auch danach in Gewerkschaften stark zu machen und mit seinen Kollegen zu sprechen auch eine offene Gehaltskommunikation zu führen da Information zum Thema Gehalt erlaubt sind. Die Allgemeinheit sollte sich gegenseitig stärken und ich hoffe irgendwann das es aufhört, dass Menschen sich ausbeuten lassen und somit Maßstab für diejenigen werden, die sich nicht ausbeuten lassen möchten. Tolles Video und ich hoffe es ist ein Anstoß mehr darüber zu sprechen. Ich wünsche allen in der Ausbildung alles Gute und hoffe, dass ihr euch Gehör verschafft.
Ich habe meine Ausbildung auch aufgegeben. Ich habe jeden Tag von 7Uhr bis 23Uhr gearbeitet. Die Überstunden waren natürlich nicht bezahlt. Ich war gerade 18 Jahre und bin in eine Stadt gezogen die 2 std. von meinen Eltern entfernt war. Ich hatte jeden Monat Minus auf dem Konto. Ich wusste auch gar nicht wann ich einkaufen gehen sollte, da ich mich um 6Uhr auf den Weg machen musste und um 0Uhr erst wieder da war. Ich sollte immer Bescheid sagen, wenn ich mal auf die Toilette musste und bin dann nicht auf die Toilette gegangen sondern bin zum nächsten Lidl gerannt um mir dort ein wenig essen zu kaufen. Generell wurde ich auch mit Kamera und Ton überwacht. Und wenn ein Kunde mal nichts gekauft hat, habe ich extremen Ärger bekommen. Als ich psychisch und körperlich total am Ende war, habe ich mich für eine Woche krankschreiben lassen und selbst da wurde ich die ganze Zeit von ihr angerufen. Die hat mich alle 5 Minuten eine ganze Stunde lang angerufen bis ich dran ging und wieder anschiss bekommen habe, dass ich ja krank bin. Selbst als ich um 0Uhr dann zuhause war und schlafen gehen wollte, ich hatte ja nur 6std Schlaf wenn ich direkt schlafen gegangen wäre, da rief die mich sogar um 2 Uhr morgens an. Es war einfach die Hölle. Und das für 500€ im Monat. Und dann konnte ich mir noch von Leuten anhören ,,Ausbildungsjahre sind keine Herrenjahre“. Ach halt’s Maul. Ich habe für mich entschlossen keine Ausbildung zu machen. Ich finde das lohnt sich heutzutage nur wenn du wirklich deinen Traumberuf machen willst. Für mich ist Arbeit aber um ehrlich zu sein ein Mittel um Geld zu bekommen um Leben zu können. Von daher ist es mir egal was ich mache Hauptsache man fühlt sich wohl. Oder man macht sich eben selbstständig. Das sind für mich die einzigen Optionen.
Ohgott das klingt nichtmal legal wtf?? Wenn es von anfang an scheisse ist lieber abbrechen und was neues suchen und einfach nicht im lebenslauf erwähnen als das auszuhalten bis es dann zu spät ist. Das geht wirklich nicht. Inzwischen bin ich genug alt um über sowas drüber zu stehen ich würde direkt raus laufen und die auslachen, sowas muss man sich nicht geben. Wenn man aber jung und schüchtern ist und da einmal drinnen steck ist es schwierig für sich einzustehen.
@@xx_xx_xx9099 ja damals war ich auch extrem schüchtern. Aber dadurch habe ich jetzt wenigstens gelernt für mich einzustehen. Wenigstens hat es irgendwas gebracht lmao
Ich finde deine Aussagen in diesem Video SO SO wichtig, ob Ausbildung oder Studium egal und wie du sagst, es ist okay, zu „versagen“ und würde es gerne umformulieren in: es ist okay, sich umzuentscheiden und umzuorientieren! Wie reflektiert von dir, dass du diese Erfahrungen alle komplett auf dich allein gestellt gesammelt hast und so stark daraus gewachsen bist! Die Arbeitswelt gestaltet sich um, weil die neuen jungen Generationen zum Glück nicht mehr dazu bereit sind, alles mit sich machen zu lassen. Auch wenn es sich manchmal nicht so anfühlen mag. Du bietest mit solchen Videos solch einen Mehrwert, danke dafür 👏👏👏
Ich hab vor, nach und während dem Abi in verschiedenen Betrieb gearbeitet, Gastro, Industrie, Einzelhandel etc.. Für 1 Jahr hatte ich einmal einen Bürojob in einer kleineren Firma. Ich war so froh als ich dann dort raus war und mein Studium anfangen konnte, und will nicht aufhören zu studieren weil die Arbeitswelt mich soooo einschüchtert.. klar arbeite ich nebenher auch 2-3 mal die Woche, aber das in Vollzeit könnte ich NIEMALS.. und ich sag’s ehrlich ich hab ANGST. Deshalb will ich meinen Master noch dranhängen j d so lange wie möglich von dem 9-5 Modell wegbleiben wie es nur geht. Und was mir am meisten Angst macht, ist die Unsicherheit unserer jungen Rente 😢
Ich habe vor ca einem Jahr im Rahmen meiner Ausbildung ein Praktikum gemacht, das 4 Monate ging. Ich fand es immer schrecklich dort hinzufahren. Auch heute noch bekomme ich einen Stein im Magen, wenn ich daran zurück denke. Ich glaube, ich habe erst nach dieser Zeit verstanden, das es wirklich auf eine Art traumatisierend für mich war. Ich habe immer gedacht, dass ja nichts schlimmeres passiert ist und mich gefragt, warum es mich so quält. Das Schlimme war wohl, dass ich mich einfach unsichtbar gefühlt habe, als würde es keinen interessieren, dass ich existiere. Ich habe mich als Mensch nicht gesehen gefühlt. Eine negative Grundstimmung im Team kam noch erschwerend hinzu.
Ich habe eine handelsschule abgeschlossen, dann im handel gearbeitet und sobald mir was gegen den strich geht, sag ich gleich etwas. Es ist mir total egal, ob och gekündigt werde. Ich bin kein fußabtreter und ob ich fur die 1400 arbeiten gehe oder 1100 sozialbeihilfe beziehe, ist mir total schnuppe! Lasst nicht alles mit euch machen
Ich habe 3 Ausbildungen abgebrochen und bei der 4. den besten Arbeitsplatz für mich gefunden. Ich habe einige Jahre dadurch verloren, aber im Nachhinein bin ich glücklich, dass es so kam, denn am Ende bin ich wenigstens 3 Jahre happy zur Arbeit gegangen🌸
@@41n98 Ja das stimmt. Zum Glück habe ich damals nicht auf mein Umfeld gehört. Viele meinten, ich soll es "durchziehen" Aber statt jeden Tag unglücklich zur Arbeit zu gehen, "verliere" ich lieber meine Jahre. Alles hatte seinen Grund💙
Ich bin seit 20 Jahren nicht mehr als MFA tätig aus genau diesen Gründen.Es ist wirklich schlimm,das sich seitdem gar nichts geändert hat.Danke für dieses Video Shirin,Du sprichst vielen aus der Seele,glaube ich.
Ich selber musste während meiner Ausbildung auch 2x den Betrieb wechseln, ich wurde bis aufs tiefste und persönlichste erniedrigt, ausgebeutet, beleidigt … habe dann iwann meine ganze Kraft zusammen genommen und gesagt: ES REICHT! So geht das nicht! Und das war das beste was ich jemals machen konnte! Man muss den Mund aufmachen. Seit da an lasse ich auf gar keinen Fall mehr mit mir herspringen! Passt auf euch auf!❤️
Same. Habe meine Ausbildung zwar durchgezogen und war auch mit der Zeit eine der besten Verkäufer, habe mehr Umsatz gemacht als andere Festangestellte Verkäufer aber trotzdem hat man von der Provision nie was gesehen, wurde belächelt oder ausgelacht, diskriminiert und zu Überstunden gezwungen und hab im ersten Jahr nur 400 Euro bekommen. Ich kann verstehen dass da junge Menschen schon beim Einstieg in die Arbeitswelt keinen Bock mehr haben. Viele erfahreneren Kollegen hacken jeden Tag auf einem rum und wenn man sich dann beschwert wird alles irgendwie verharmlost und man wird als fauler Lehrling dargestellt weil "Lehrjahre sind ja keine Herrenjahre"
Ich bin 31, mache aktuell meine 3. Ausbildung und habe das erste mal das Gefühl dass ich angekommen bin. Lasst euch nicht direkt von miesen Kollegen runterziehen, aber lasst auch nicht alles mit euch machen. In meinem Aktuellen Ausbildungsberuf habe ich übrigens mit 16 ein Praktikum gemacht und aufgrund der Mitarbeiter gedacht, ich will diesen Job niemals machen. Jetzt bin ich glücklich und liebe was ich tue. Auch jetzt sind nicht immer alle Kollegen angenehm, aber das Selbstbewusstsein ist stärker und ich kann besser drüber stehen. Aber mit 16,17,18 war das alles noch nicht so. Grade Ausbilder sollten auf dem Schirm haben dass Jugendliche die gerade ins Berufsleben starten nicht dieselben Kompetenzen aufweisen können, wie eine Erwachsene Person, mit Berufserfahrung, ''Lebenserfahrung'', etc…da sind die pädagogischen Aspekte eben auch noch wichtig, aber werden irgendwie null beachtet. Und vor allem muss man auch bedenken dass in den letzten Jahren bzgl. Arbeit und Privatleben ein Umdenken stattgefunden hat, was wirklich gut ist. Aber das Ist bei sehr vielen noch nicht angekommen und man bildet nach dem selben Schema wie 1995 aus. Danke für dieses Video! ❤️
Hallo stellatsk3437(Welch ein Name) ich weiß nicht welche Ausbildung du grade begonnen hast. Ich habe 1981 eine Ausbildung (damals Lehre) als Gas-Wasser Instalateur begonnen. "Lehrlinge" wurden damals oft geärgert, mit "lustigen" arbeiten, aber das änderte sich recht schnell. Habe nie im Büro gearbeitet, immer Handwerk, und da ist es so, das es eben "Hand in Hand" gehen muss. ALLE arbeiten zusammen, nicht gegeneinander, und das geht immer in Richtung Freundschaft. In meinen letzten "Job" habe ich einen neuen Kollegen bekommen, ein Elektriker. Er war 21, ich 57, fast 3 mal so alt, nach etwa 3 Wochen waren wir Kumpels. Liebe Leute, studieren und viel Geld verdienen ist nicht alles.
@@ThaiTimm was hat das jetzt mit Studium oder Ausbildung zu tun? Es geht einfach um das Klima an & für sich, welche Werte du vermittelst & weitergibst. Das hat mit Pädagogischen verantwortungsbewussten Hintergrund zu tun & nicht immer mit dem Beruf.
War in meiner Ausbildung 1 zu 1 genau so… ich hab jeden Tag im Klo geweint, mich so oft krankschreiben lassen, usw. und zum Glück nach 3 Jahren war ich endlich durch. Ich bin danach aus meinem Beruf weg und arbeite jetzt als Quereinsteigerin selbstständig.
Hab bereits auch zwei Ausbildungen begonnen und abgebrochen. Ging mit 16 von der Schule, bin jetzt 23 und war davon wegen meinen Ausbildungsbetrieben zwei Jahre arbeitsunfähig in Therapie. Ich arbeitete in vier Betrieben und wurde gestalkt, manipuliert, fertig gemacht und bis in die Psychiatrie getrieben. Jetzt bin ich nach einem Jahr berufliche Reha endlich wieder arbeitsfähig und habe angst das alles umsonst war weil es am Ende wieder so endet.
Ja. Genau deswegen hab ich mich entschieden Abi zu machen statt Ausbildung. Habe 1 Jahr ein FSJ gemacht und musste mit 17 Überstunden machen, 12 Stunden Schichten usw. Und habe auch eins gelernt. Du bist eine gute Arbeitnehmerin, wenn du alles machst was dir gesagt wird ohne es zu hinterfragen.
Das Schlimme ist ja, es reichen 1-2 KollegInnen, die irgendwie mies sind, um die ganze Stimmung runterzuziehen. Habe ich auch gerade erst wieder erlebt, wenn eine bestimmte Person nicht anwesend war, war alles okay, sobald sie wieder anwesend war, war die Stimmung super gereizt und angespannt.
Ich habe letztes Jahr das erste Mal in einem Unternehmen gejobbt in Form eines Praktikums. Als Studentin wird man da teils als sehr vielversprechend, teils als Klotz am Bein wahrgenommen. Was bei mir einen unschönen Nachgeschmack hinterlassen hat war einfach die Lästerkultur. Regelmäßig standen Leute in Gruppen und haben abgelästert, nach oben getreten, sich gegenseitig das Leben schwer gemacht. Ich gehe mal davon aus das wird in anderen Branchen nicht anders sein. Sehr sehr schade.
Ich habe auch schlechte Erfahrungen gemacht. Hab so oft geweint und 3 Jahre verschwendet. Bin nicht mehr in dem Beruf. Hab unglaublich Selbstzweifel und bin null selbstbewusst. Jetzt bin ich Reinigungskraft und manchmal schäme ich mich das zu sagen, aber hey ich verdiene mein Geld und muss mich nicht dafür schämen. Zumindest versuche mir das immer wieder zu sagen.
Bin ich froh das ich nicht die einzige bin.. Arbeite momentan auch als putzkraft in teilzeit und habe noch ein minijob. Und ich bin mega glücklich, weil ich so sogar mehr Geld verdiene und auch mehr Zeit für mein privat leben habe.
Wir brauchen solche Leute wie dich. Ein ganz normaler Beruf. Würde man alle Berufsgruppe gleich entlohnen, würdest du dich für deinen Beruf nicht schämen müssen.
Ich bin so froh, dass wir dich haben! Reinigungskräfte machen so einen super wichtigen Job. Viele denken gar nciht daran, wie wichtig dieser ist auch für die Gesundheit. Vorallem auch ein super anstrengender Job, sehr körperlich. Also mein Respekt hast du!
Musst dich für gar nichts schämen, hab auch eine zeit lang als reinigungkraft gearbeitet und war der bis jetzt beste job ganz ehrlich . Leider wird man nicht so gut bezahlt, deshalb bin ich dann doch wieder in den Verkauf gegangen, aber die Zeit in der Reinigung hab ich bis jetzt positiv in Erinnerung
Dann geh in Therapie und ehrlich. Es kommt mehr darauf an das du Arbeitest nicht unbedingt als Was. Gehalt hin oder her...sind 2.500€ es wert das du durch die Hölle gehst?NEIN. Kraft tanken & der Rest rollt danach wieder.
Ich könnte auch darüber EIN BUCH schreiben! Am schlimmsten war die Ausgegrenztheit, als ich ein Kind bekam, nach der elternzeit, Kollegen waren NEIDISCH, dass ich um 15 Uhr gehen "darf" (weil der Betreuungsplatz um 16 uhr endete und ich zur U-Bahn hetzen musste, danke auch), obwohl mein Tag mit dem Mamajob erst um 20 Uhr zu Ende war. Außerdem habe ich dank Teilzeit nur noch 1200€ im Monat erhalten, was, wenn man die Kitakosten von 350€ im Monat abzieht, letztendlich gar nicht mehr so viel war, was Kollegen eben vergaßen, wenn man früher gehen MUSS. Ich wurde nach 8 Jahren im betrieb plötzlich nicht mehr zu den Cocktailabenden eingeladen, weil es ja hieß, ich hätte ein kind und "sowieso keine zeit", obwohl ich betonte, dass mein mann auch mal nen abend übernehmen könnte 🙄 Das ist jetzt nur ein kleiner Ausschnitt, was ich alles schon erlebt hatte... Auch dieses Ausgrenzen unter Kollegen, Vorteilsnahme durch Wissensaustausch ohne mich usw.
Bin seit 23 Jahren MFA in Deutschland und ja wir haben eine toxische Arbeitskultur. Nicht nur in der Medizin. Ich höre das von Freunden aus sämtlichen Branchen.
Du sprichst mir aus der Seele. Wollte damals auch abbrechen, aber ich hatte es mehr oder weniger, für meine Eltern durchgezogen. Aus Angst von ihnen kritisiert zu werden. Ich hab dann eine weile in dem Beruf gearbeitet und letztendlich burn out und Depressionen bekommen. Jetzt hab ich die Branche komplett gewechselt und merke zum ersten mal das Arbeiten auch Spaß machen kann.
Tolles Thema :) Ich bin 29. und habe eine Ausbildung angefangen, wo ich 19 war und sie wieder abgebrochen, weil dort nur gelästert wurde und das Arbeitsklima extrem schlecht war. Danach hab ich ungelernt in 2 Bäckereien gearbeitet in Hannover. Bei der letzten Bäckerei, wurde man extrem schlecht bezahlt und behandelt, diejenigen die dort eine ausbildung gemacht hatten, hatten nur minimal mehr wie ich verdient.. Manch ein ungelernter Kollege bekam mehr als ich. Männer und Frauen tun den gleichen Job und wir werden trotzdem schlechter bezahlt. Ich bin seid 3 Jahren zu Hause um mich um meine Kinder zu kümmern und weiß ehrlich gesagt nicht, in welchen Bereich ich demnächst arbeiten möchte. Ich habe noch nie über 9,50€ verdient, der Mindestlohn ist zwar hoch gegangen, aber es reicht dann trotzdem nicht bei weitem um zu überleben. Mieten sind extrem teuer, Lebensmittel und Kinder kosten natürlich auch Geld. Das ganze System Schule und Ausbildung/Studium ist veraltet und müsste Mal erneuert werden.
Oh Gott ich habe auch mal in Hannover in einer Bäckerei gearbeitet ( ist viele Jahre her ) und das war totaler Mist. Miese Bezahlung, viel Stress und dann noch die Arbeitskleidung von meinem Gehalt abgezogen....die ich natürlich nicht behalten, sondern wieder zurück geben durfte. Geh zu Ikea oder in einen Bio Supermarkt. Da habe ich besseres von anderen gehört.
Es ist moderne Sklaverei!!! In meinem jetzigen Job bin ich auch unzufrieden. Leider habe ich am Probearbeitstag ganz andere Menschen kennengelernt, als die mit denen ich jetzt arbeite. Das habe ich schon nach ein paar Wochen gemerkt und bin jetzt wieder auf der Suche nach ner anderen Stelle. Das macht einen einfach nur traurig und die Motivation leidet unnormal darunter!
Ich wurde aufgrund meiner sozialenangststörung sowie meiner panikattacke gekündigt und musste mir noch den Spruch „wenn ich sowas noch mal sehen muss ich kriege ich selbst innerlich eine Panikattacke“ anhören… ich war 17
Ich habe die Ausbildung als MFA gemacht, und das Arbeitsklima war teilweise der Horror. Ich hatte das Glück eine wirklich tolle Kollegin zu haben. Aber es gab viel Missgunst unter den Mitarbeitern, Stress, Überstunden, Angst, schlechte Bezahlung und man wurde angeschrien und vor Patienten bloßgestellt vom Chef. Ich habe nach der Ausbildung mehrmals die Arbeitgeber gewechselt. Durch den Stress und Vorerkrankung war ich oft krank. Und dann wurde einem unterstellt, dass man faul sei. Jetzt studiere ich und fühle mich viel besser. Klar, nicht mehr volles Gehalt, aber für meine körperliche und mentale Gesundheit und die Karriere das beste was ich persönlich tun konnte. Ich wünsche mir so sehr dass die Bedingungen sich verbessern, denn die Aufgaben an sich, z.B. im Labor arbeiten und die Arbeit mit den Patienten waren nie das Problem sondern das einzige was vielleicht noch Freude gemacht hat. Aber wichtig ist auch dass man seine eigenen Grenzen kennt und seine Rechte ! und diese durchsetzt.
War letzte Woche auch noch eine MFA, und bin auch durch die Hölle gegangen. Wie schön das du einen anderen Weg eingeschlagen bist und es dir besser geht, viel Erfolg wünsche ich dir !🤲🏻
Ich hab oft die Arztpraxis als Patientin gewechselt und muss echt sagen das man das arbeitsklima von außen auch spürt . Wenn alle unzufrieden und genervt sind ist das auch für die Umwelt scheiße.
Meine Ausbildungszeit war ich 3 Jahre lang jeden Tag am weinen, habe Patienten weinend den Blutdruck gemessen.. weinend Blut abgenommen, weinend bin ich ans Telefon dran gegangen.. und noch vieles mehr. Viele Menschen ignorieren es und fragen nicht mal warum man weint.. habe es aber geschafft und meine Ausbildung 2016 beendet und danach eine neue Stelle angefangen und bin dort sehr zufrieden.
Das ist nicht nur in der Ausbildung so - ich bin mittlerweile 32 Jahre und habe schon leider vieles schlechtes erfahren müssen bezüglich den Arbeitsplatz ! Ich habe auch keine Kraft mehr ständig was neues suchen zu müssen um sich mal wohl zu fühlen . Toxischer arbeitklima überall ! Wie ich es hasse habe schon Traumas davon • man wird überall schlecht behandelt 🤦🏽♀️🤮
Shirin, Danke.🤍 Habe meine Ausbildung letzte Woche abgebrochen. War eine MFA, wurde nur angeschrien von meinen Mitarbeitern. Wenn ich mal ein kleines widerwort gab, wurde das gleich meiner Chefin gepetzt und die hat mich auch noch fertig gemacht. Selbst vor Patienten wurde ich erniedrigt und gedemütigt. Mein Verlobter hat mich daraufhin verlassen weil er meinte, dass ich den Arbeitsstress mit nachhause nehme und an ihn auslasse, was auch gestimmt hat. Natürlich war er nur verzweifelt und hat nach Lösungen gesucht. Nach 4 Wochen Trennung meinte er, das er die Beziehung nicht aufgeben will, aber er möchte das ich erstmal nicht arbeiten gehe, damit ich dieses Trauma verkraften kann und in eine Therapie gehen kann und das werde ich! Ein schlechter Arbeitsplatz kann sovieles kaputt machen, sei es Beziehungen, deine Gesundheit, deine Psyche und vieles mehr. DAS IST ES NICHT WERT! Hört auf euch selbst..🤍💭
Hast du gut formuliert! Ungelogen, Ausbildungen/Arbeiten in Deutschland lutschen mega. Ich habe noch dazu starke Bewerbungsangst und ständiges Misstrauen. Fühl dich sehr gedrückt! Du verdienst viel Kraft und Ruhe.
Es ist schockierend zu sehen, das sich nichts geändert hat . Als ich damals meine Ausbildung (2009) gemacht habe, hatte ich sehr sehr viel glück mit meiner Ausbildungsstelle, Chef ect.. aber ich war einer der wenigen Ausnahmen. Alle um mich herum machten so schlimme Erfahrungen. Meine beste Freundin, die sehr schlau und fleissig war hat ihre Ausbildung abgebrochen, weil sie regelrecht von jedem in der Ausbilung gemobbt wurde. Seelich gings ihr so schlecht, das sie zu therapie gehen musste. Beim zweiten Anlauf hat sie leider die gleichen Erfahrung gemacht und danach sich nicht mehr getraut es wieder zu versuchen :(
Ich habe letztes Jahr eine Ausbildung als Tischlerin im Bereich Möbelrestauration angefangen. Meine allererste Ausbildung überhaupt und wsl auch die letzte. Der Betrieb umfasste gerade mal 6 Leute. Wurde zusammen mit einer anderen Azubine genommen und habe von Anfang an den Druck gespürt dass es nur um Schnelligkeit geht statt was zu lernen und sein Herz in dieses Projekt zu stecken. Ständig wurde mir gesagt ich sei zu langsam und als ich daraufhin klar gemacht habe dass ich mich erst mal auf die richtige Ausführung konzentrieren möchte bevor ich an der Schnelligkeit arbeite wurde mir entgegen gebracht "Ja das ist auch sehr wichtig aber... Sei einfach schneller!". Danach wurde ich immernoch darüber aufmerksam gemacht wie unsauber ich gearbeitet hab wobei die das doch genau so wollten. Ich meine ich war nicht mal 1 Woche da und da fing das schon so an. Irgendwann kam es dazu dass ich vor einem der mittelalten Kollegen angefangen habe zu weinen weil es mir zu viel wurde. Woraufhin er nur sagte "Das hilft dir jetzt auch nicht weiter". Da war ich schon ziemlich schockiert dass gerade er so geantwortet hat weil er selbst schon Kinder hat. In dieser Zeit entwickelte ich starke Kopfschmerzen Schlafstörungen und Zukunftsängste da ich jederzeit gekündigt werden konnte. Ich habe mich lange davor gedrückt deswegen zum Arzt zu gehen obwohl es irgendwann so schlimm wurde dass ich ständig müde und antriebslos war. Ich hatte keine Kraft mehr für mein Leben was nach der Arbeit stattfindet. Ich wollte einfach nicht mit 1 Fehltag die Kündigung auslösen. Als ich es dann doch wagte kam nichts dabei raus weil es eben psychisch war und es hat sich auch nichts gebessert. Der Grund war ich Nachhinein der unnötig psychische Druck vom Chef und Kollegen. Und 1 Woche später wurde ich am Freitag nach der Berufsschule ohne Vorwarnung (am Tag zuvor wurde Arbeitskleidung für mich bestellt) oder Vorgespräch gekündigt weil ich in deren Augen nicht mit der anderen Azubine mithalten konnte und auf sie überfordert wirkte. Meine Ausbildung dort ging insgesamt nur 1 Monat. Kurze Zeit später fand ich heraus dass der Betrieb kurz zuvor billige ausländische Arbeitskräfte beschäftigt und die Monate vor der Ausbildung finanzielle Probleme entwickelte. Der Chef sagte dem Team nach meiner Kündigung dass man mir stark angesehen hätte dass ich an der Arbeit keinen Spaß gehabt hätte dabei sagte mir mein Ausbilder beim Gespräch genau das Gegenteil. Den Chef habe ich bei der Kündigung nicht angetroffen ebenso nicht als ich Arbeitsmaterialien vorbei brachte. Die andere Azubine hat 1 Monat nach mir selbst gekündigt aufgrund des respektlosen Chefs und Kollegen aber auch weil man uns dort 0 beigebracht hat. Sie merkte früh dass wir einfach nur billige Arbeitskräfte sein sollten die die Firma retten sollen. Seitdem bin ich total abgeschreckt eine weitere Ausbildung zu beginnen weil es sich schlichtweg einfach nicht lohnt und ich auch bei weitem keine 3 Jahre 40h/Woche für nicht mal Mindestlohn unter solchen Umständen arbeiten möchte. Ansonsten könnte ich mir jetzt schon im Voraus einen Therapieplatz suchen. Wie es die meisten schon nannten "Lehrjahre sind keine Herrenjahre" und "Der Azubi kommt als 1. und geht als letztes" um diese Sklaverei irgendwie zu rechtfertigen und normalisieren. Ich habe auch ein Leben und einen Partner mit dem ich möglichst viel Zeit bei bester Gesundheit verbringen möchte. Stattdessen bin ich gezwungen solche Konditionen in Kauf zu nehmen damit ich einfach existieren darf und nicht auf der Straße lande. Inzwischen arbeite ich Teilzeit in einer Mindestlohn Branche mit Schichtbetrieb. Da hab ich allerdings auch echt krasses erlebt. Rücksichtslosigkeit laute Lästereien sodass der Kunde es hören kann und überzogene Raucherpausen als Kaffeekränzchen zu nutzen (ich rauche nicht). Hauptsache negativ sein. Ein Bsp möchte ich speziell noch nennen welches ausschlaggebend war dass ich dort dann gekündigt hab: Ich hab vorm Laden die Mülltonnen entleert und mich dabei ziemlich ungünstig und tief am Daumen geschnitten. Blutete stark war total im Schock. Ging zu meinen Kolleginnen. Eine verband mich und wollte es nicht desinfizieren. Ihre Antwort "Ja stell dir vor wie das jetzt brennen würde". Wtf das is mir scheiß egal das wird gefälligst desinfiziert wenn das sogar noch im Müll passierte! Ich beharrte weiter drauf bis sie meinte dass wir keines mehr hätten. Seit Corona kein Desinfektionsmittel mehr im Haus? Alles klar.... Ich fragte schließlich meine Kolleginnen wo ich das als Arbeitsunfall aufschreiben kann. Diese meinten dass ich das nicht bräuchte und sie sich ja selbst schon öfter im Bistro geschnitten hätte. Doch als ich hartnäckig wurde hat man angefangen sich über mich lustig zu machen. "Krankschreibung erst ab 3 Fingern" und "Oh seht mich an ich hab mich am Fingern ganz klein geschnitten! Ich muss ins Krankenhaus und zu Hause bleiben!". Als ich Tage später erst den Chef antreffen konnte und ich ihm erzählte wie das da so ablief drehte er alles so dass es meine Schuld war. Hätte ich mich selbst verarztet (während ich nicht vom Waschbecken weg konnte) hätte ich doch gesehen dass der Zettel dafür im Verbandskasten lag. Außerdem wurde ich dafür dumm angemacht dass ich nicht unsere schnittfesten Handschuhe aus dem Bistro benutzt hab was mir vorher übrigens nie jemand erzählt hat. Ganz versteckt 2 Meter übern Boden hinter den Öfen hingen sie. Er fragte mich noch frech und provokant ob er mich bei einem Erste Hilfe Kurs für Arbeitnehmer anmelden sollte damit ich die Grundlagen mal kennenlerne. Direkt in der nächsten Schicht lag meine Kündigung auf seinem Tisch. Die Kolleginnen hatten anscheinend auch kein Gespräch mit ihm darüber. Schließlich war ich ja an allem Schuld und das sind ja seine Langzeit Arbeitnehmer die sich nicht dermaßen fehlverhalten würden. Leider is mir auch aufgefallen dass es in Branchen wo man überwiegend mit Frauen zusammen arbeitet am schlimmsten abgeht. Irgendwie geht es in den meisten Firmen Deutschlands so beschissen zu wenn ich mir mal so andere Kommentare anschaue....
Ich habe Krankenpflege studiert und in der Schule war alles perfekt, ich hatte so viel Spaß und war die Klassenbeste. Und als ich auf meine erste Station (Krebsstation) gekommen bin für die Praxiszeit, wurde sofort erwartet, dass ich alle Medikamente kenne, genau weiß welche in welchem Schrank liegen und was ich darf und was nicht. Der Leiter hat mich gefragt: "Warst du denn noch nie in einem Krankenhaus?!" Ich habe mich bemüht, Initiative zu zeigen und durchgehend zu fragen, ob es für mich etwas zu machen gibt. Die haben mich zuerst einen halben Tag nur herumsitzen lassen (natürlich ohne Telefon und Aufgabe - garnichts) und am Ende hat ein Patient nach Hilfe gerufen und ich wurde geschickt. Ich hatte gefragt, was ich denn dort machen soll und sie haben mir gesagt, frag den halt und mach das was er möchte. Der Patient hatte mir gesagt, dass er seine Kanüle rausbekommen möchte. Ich habe Angst gehabt, dass wenn ich den Leiter noch einmal frage, ob und wie ich es machen darf, er mich wieder sarkastisch runterzieht. Und so hatte ich die Kanüle herausgezogen, alles desinfiziert usw. Und Gott sei Dank war alles gut. In der nächsten Theoriephase haben wir aber gelernt, dass Kanülen, die mit Herzgefäßen verbunden sind (Ports) nur streng von Ärzten entfernt werden können und eine Krankenpflegerin dafür angezeigt werden kann. Und so saß ich da, habe realisiert, dass ich einen Port herausgezogen hatte, weil man mir gesagt hatte, ich soll alles machen was mir der Patient sagt und fühlte mich komplett verarscht und hintergangen. Einmal hatte ich Covid und man hatte mir gesagt, dass ich zurück auf die Station kommen sollte wenn ich wieder "gesund" bin. Nach 14 Tagen hat mich der KRANKENHAUSLEITER angerufen und gefragt, warum ich zur Hölle noch nicht am Tag 14 gekommen war und ich hatte gesagt, weil ich immernoch krank bin. Er hatte mir gedroht, dass ich wegen der Vernachlässigung meiner Verantwortung die Stelle verlieren könnte usw. Und schnellstens antanzen sollte. 2 Stunden nach dem ich da war hat mich die Stationleitung abgefangen und nach dem "negativen Coronatest" gefragt. Ich sagte, dass ich den noch nicht gemacht hatte weil man mich einberufen hatte obwohl ich gesagt hatte dass ich noch nicht fit war. Und dann hat mir jeder einzelne Mitarbeiter gesagt, dass wenn mein Coronatest jetzt positiv herauskommt, ich eine kriminelle Straftat begangen habe und das schwere Konsequenzen hat wenn ich einen Krebskranken in das Grab jage. Zum Glück war mein Coronatest negativ zurückgekommen, aber den Hass von den Mitarbeitern konnte man mit der Haut riechen und die 2,5 Monate, die ich dort gearbeitet habe, jeden Tag meinen Namen aus dem Arbeitszimmer gehört wenn ich gerade hereinkommen wollte und dann plötzlich alle still waren. Da war ich gerade einmal 18 Jahre alt geworden.
Wir leben leider in einer geschlossenen Psychiatrie. Das wird sich nicht ändern, solange das nicht bewusst wird. Nur wer richtig etwas leistet, verdient wenn überhaupt Anerkennung.
Shirin danke für das Video❤️ du hast mir geholfen, indem du mir die Sicherheit gegeben hast, dass meine Gedanken und Gefühle zu dem Thema berechtigt sind.. ich mache eine Ausbildung zur Pflegefachkraft, bin am Ende meines zweiten Lehrjahres und habe mich für heute krank gemeldet. Nach 8 aufeinanderfolgenden Arbeitstagen hatte ich gestern einen freien Tag, um mich „auszuruhen“, um ab heute wieder 7 Frühdienste zu machen…Immer an der Arbeit 120% zu geben und dann auch noch jeden Tag im Krankenhaus pünktlich auf der Matte zu stehen, ist einfach eine Zumutung.
Ich hatte gehofft, dass es heute besser läuft in den Ausbildungen... Ich hatte 2006 mit 16 eine Friseurausbildung angefangen. Der Arbeitstag ging von 8:20 Uhr bis 18 Uhr und das für 323€ im ersten Lehrjahr, mit 23 Urlaubstagen im Jahr und ich war montags und donnerstags in der Berufsschule und an allen anderen Tagen außer sonntags im Salon. Allerdings mussten wir jeden zweiten Sonntag für 6 Stunden in den Salon kommen um mal ein bisschen das Friseurhandwerk zu lernen. Während der Arbeitszeit durften wir nur fegen, spülen, Kaffe kochen und bringen und den Kunden Umhänge umhängen und abnehmen. 8 Monate lang habe ich nichts anderes gemacht. Und dann wurde ich rausgeschmissen weil ich zu wenig gelächelt habe. Die Kunden hätten den Chef schon angesprochen, warum ich so traurig gucke. Und das geht ja nicht. 😅 Danach bin ich aufs Gymnasium und hab mein Abi gemacht und dann studiert. Beste Entscheidung meines Lebens, keine weitere Ausbildung anzufangen. Heute würde ich mich keine Sekunde mehr so behandeln lassen wie dort und ich kann jeden verstehen, der erst gar nicht ausprobieren will, ob er vielleicht Glück hat einen guten Betrieb zu erwischen!
Ich fühle das Video wirklich zu sehr ☹️…ich hab damals eine Ausbildung zu Verkäuferin gemacht und auch abgeschlossen. Weil mein Vater das so wollte damit ich wenigstens eine Abgeschlossene Berufsausbildung in der Hand habe, hab das gemacht war wirklich auch froh das gemacht zu haben. Meine 2. Ausbildung habe ich danach angefangen als Pflegefachfrau habe leider im 3. Lehrjahr abgebrochen ich war mit meinen Nerven wirklich am Ende 😩 wenn ich zurück denke ich hab echt Herzklopfen wirklich es gab eine Zeit wo ich wirklich so erschöpft war und eingeschlafen bin auf der Arbeit einfach war alles nicht mehr auszuhalten. Würde jedem erst empfehlen immer zuerst Praktikas zu machen ob euch dieser Beruf gefällt oder nicht 🙏🏻♥️
Dieses Video ist so wertvoll! Ich kann die junge Frau im Video so verstehen! Hab auch jeden Tag geheult in der Ausbildung und hasse die Arbeit bis heute jeden Tag
"Man schafft sich nicht nur Freunde,wenn man ausspricht was man denkt!" - Böhse Onkelz Hast du richtig gemacht. Ich halte auch dagegen, und denn sind die restlichen Kollegen angepisst.
An sich hatte ich echt Glück mit meinem Ausbildungsplatz (Arzthelferin). Ich wurde sehr schnell eingearbeitet, dass ich schon nach nem halben Jahr wie ne Ausgebildete Kraft arbeiten konnte. Mit dem Chef und den Kolleginnen bin ich eigentlich immer gut klargekommen. Allerdings als einzige Vollzeit Kraft wurde von mir auch erwartet dass ich immer einspring (wenn ne Kollegin im Urlaub war oder krank musste ich jeden Tag von 7-19 Uhr Arbeiten) hatte also wenig Freizeit. In der Ausbildung hatte ich weniger Urlaubstage als meine Kolleginnen (die sowieso nur Teilzeitkräfte waren also so schon mehr Freizeit hatten als ich). Aber es hieß da immer impft bin noch jung, ich schaff das ja da ich so jung bin, etc. aber dass die älteren ausgebrannt waren ist ok, die haben ja in ihrer Jugend mehr gearbeitet ich hab ja noch viel Energie und dann wird einem auch immer vor Augen geführt, dass man arbeiten muss bis man umfällt (da bei unserer Generation ja des Rentenalter so hoch sein wird und die Rente so niedrig) aber man ist jung und muss funktionieren. Depressionen oder burn outs sind unter 30 nicht ok weil “man hat ja noch nix gearbeitet gibt ja keinen Grund dazu”…
Mein Chef sagte mir nur damals: "Ich garantiere Ihnen, wenn ich jetzt die Tür hinter mir schließe wird man genau so über mich lästern, so ist das halt" - Arbeiten im Büro in a nutshell
Ich habe auch mal ein Studium abgebrochen. Ich kam mir echt wie eine Versagerin vor, stellte mir vor, was wohl die anderen diesbezüglich über mich dachten und hatte daher depressive Phasen. Das zweite Studium habe ich dann erfolgreich abgeschlossen. Habe dann eine Stelle gefunden, die mit meinem Studium nichts zutun hat. Als ich eingelernt wurde, habe ich in der kurzen Zeit auch die „Hölle“ erlebt; ich war kurz davor, zu kündigen. Aber es hat sich gelohnt, durchzuhalten. Habe zum Glück mit der Person nicht mehr viel zutun, die mir die Arbeit damals„beigebracht“ hat. Manche Menschen denken, sich selbst aufwerten zu können, indem sie vermeintlich „schwächere“ Menschen abwerten oder erniedrigen. Das sind die Art Menschen, die nie Macht über andere Menschen bekommen dürfen. Meine anderen Arbeitskollegen sind alle super nett, auch meine Vorgesetzte ist immer für einen da.
Ich bin Erzieherin und die Pädagogische Fachschule war das Schlimmste was ich je erlebt habe. Ob von den Mitschülern, als auch von den Lehrer wo Mobbing gegenüber Schülern ganz oben stand!! Ich habe so oft geheult, bin ausgerastet wegen dem was passiert war und war am Ende, weil ich so hilflos war und endlich wollte, das diese Ausbildung endet..
Ich habe 2020 Ausbildung zur Kinderpflegerin gemacht und abgebrochen weil Meine Klasse mich unter anderen ausgegrenzt hat die Lehrer und Einrichtung 0 Supportive waren. Kurz vor dem Kick kam noch der Spruch: „wir brauchen anständige Azubis keine weiteren Kinder“ als Antwort darauf dass ich mit den Aufgaben überfordert war weil ich psychisch labil bin. Man hat mich nicht unterstützt mit meinen Problemen sondern einfach fallen gelassen
Danke für das tolle Video! Ich finde das Thema mega wichtig und ich hab wirklich das Gefühl, dass wir als junge Generation etwas ändern können. Einfach mit unserer Art. Es ist hart, immer belächelt zu werden, für die „nette und weiche“ oder viel zu „sture und unangepasste“ Art, aber genau die Menschen fragen sich eigentlich, warum sie zu unzufrieden sind und man selbst seinen Schein noch nicht verloren hat…weil man da nicht mitmacht. Ich lasse mich nicht in meinen gesündesten und wichtigsten Lebensjahren so ausnutzen auf Kosten meiner Freizeit, kreativen Arbeit und Zeit mit meinen Liebsten, nur damit ich dann mit 70 sagen kann, jetzt hab ich Zeit für alles, was ich noch machen wollte, aber leider macht meine Hüfte nicht mehr mit? Da kann doch keiner gegen argumentieren, bei bestem Willen 🥸 Findet eure Passion und lasst euch nicht reinreden 🫶🏻
In meiner Ausbildungszeit wurde ich am Anfang bisschen gehänselt aber dann ging das wieder weg aber dafür habe ich mich sehr oft ausgegrenzt gefühlt auch nicht respektiert und wurde immer ausgenutzt aber hey ich habe draus gelernt. Seit ich jetzt als Mitarbeiterin arbeite schaue ich mehrheitlich nur auf mich und meinen Wohlbefinden, den ich bin der Hauptcharakter in meinem Leben. Seitdem ich das in meinem Kopf gesetzt habe gehts mir einfach nur viel besser!! ❤
Wichtig hierbei ist auch der Ausbilder/ Ausbilderin meiner stand zu 100% immer hinter mir- trotz toxischen Mitarbeitern wurde ich perfekt gefördert und habe trotz corona meine Ausbildung zur Industriekauffrau verkürzt und abgeschlossen.🎉
Das hört sich echt schlimm an. Es tut mir echt Leid, für alle, die solche schlechte Erfahrungen gemacht haben... Ich kann nur sagen, dass ich meine Arbeitskollegen mit keinen anderen tauschen möchte. Sind einfach klasse! Und das seit 4 Jahren.. in einer Consulting Firma in Deutschland, wo gefüllt zwei Drittel Frauen sind... Also es muss nicht sein, dass Frauen toxisch zu einander sind.. habe das bisher immer für einen Irrglauben gehalten. Aber ich möchte hier natürlich niemandem seine Erfahrung absprechen.
Wow, das ist echt krass, was man hier so in den Kommentaren liest. Ich bin selber Arbeitgeber in der IT und so etwas toxisches würde es bei uns nie geben…. Wir/ich möchten das junge Menschen, die von außerhalb kommen, ihre Ideen mit einbringen und sich entwickeln… Und kein Mensch würde jemals erwarten, dass ein Auszubildender eine volle Arbeitskraft ist… Er ist Auszubildender und selbst gelernte neue Mitarbeiter brauchen locker 6 Monate um anzukommen. Das ist wirklich krass, so wie ich lese aber ganz viele im medizinischen Bereich oder?
Ich habe eine praxisintegrierte Ausbildung zur Erzieherin angefangen und habe sie im 2.Lehrjahr abgebrochen, da es mir alles zu viel wurde.. Meine Ausbilderin war der Horror. Es hat sich angefühlt alsob ich jeden Morgen aufstehe und in den Knast gehe.. Jeder aus der Einrichtung hat mich vor ihr gewarnt aber ich habe leider keine andere Einrichtung gefunden... Bin durch diese Situation langsam aber sicher wieder in meine Drogensucht gerutscht und habe die Ausbildung abgebrochen... Bin jetzt seit 3,5Jahren clean und hole mein Abi nach um zu studieren. Ich will gerne ein duales Studium beginnen, habe jedoch Bedenken genau aus diesen Gründen... Danke dass du auf dieses wichtige Thema aufmerksam machst!
Jooo, das Video hat mich direkt getroffen😂🥲 Zwei verschiedene Ausbildungshalbjahre hinter mir und hab mega Sorgen um die dritte. Mindestens muss ich mich nicht allein fühlen. (6Monate Hauswirtschaft im Pflegeheim, 6 Monate Koch mit Mobbing vom Chef👌🏼), danach 3Monate die schlimmsten Depressionen gehabt, die ich bislang erlebt habe.
Ausgebildete Hotelfachfrau, damals noch naiv und gutmütig. Habe am ersten Tag auf Toilette kotzen müssen durch den psychischen und physischen Druck. Waren die schlimmsten 3 Jahre meines Lebens und bin froh seit dieser Zeit niemals wieder eine neue Ausbildung anfangen haben zu müssen. Mein Chef sagte immer „Kein Lob ist ein Lob“.
In meinen Ausbildungsuntnehmen war es auch ganz schlimm. Die Chefs waren unter aller Würde und man hat viel geweint, sogar Depressionen bekommen. Ich habe dann jeden, der bei uns einen Probetag hatte, fairerweise erzählt, wie es bei uns abläuft. Natürlich neutral, ohne zu lästern, wie die meistens es nennen würden..
Ich komme aus den USA und ich finde auch das kollege hilfe nicht eher ein art mobbing passiert bei neu mitarbeiter als ob du muss das alles aushalten um zu zugeöre... Ich bin seit 16 jahre an mein arbeitstelle und ich sehe jedes jahr kollege kommen und gehen weider....meist heulend die aus den ausland komme weil mann ist nicht gewohnt so ein gemein arbeitskulture in anderer Lander zu haben. Ich bin auf ein international schule.
Super wichtiges Thema! Ich frage mich, ob es einen Azubi gibt, der den Spruch „Lehrjahre sind keine Herrenjahre“ noch nicht gehört hat. In meiner Ausbildung wurde von mir nach nur ein paar Monaten verlangt, dass ich alles genauso gut kann wie die ausgelernten Fachkräfte. Das ist doch völliger Blödsinn! Wozu gibt es denn dann die Ausbildung? Das beste war bei uns auch noch, dass es eine „Azubi Quälliste“ gab. Alles Dinge worauf die Fachkräfte keine Lust hatten. Der Name der Liste sagt schon alles aus.
Ich bin froh über mein Arbeitsplatz und mache meine Ausbildung dort. Ich werde unterstützt. Sie sind nett und helfen mir. Ich kann meine Meinung sagen, mich entfalten etc. Ich bin echt froh, so ein Betrieb zu haben.
@@mej6400 FaGe ist doch die Ausbildung in der Schweiz, oder? :) Viele meiner Pflege Kollegen sind mittlerweile auch schon in die Schweiz gezogen :) ich werde dieses Jahr das selbe machen, weil Deutschland einfach nicht aushaltbar ist (10 Jahre Pflegeberuf hier hinter mir).
@@Alinamaste93 Genau ja :) das ist toll weil du kannst eben auch die Erwachsene Ausbildung machen die 2 Jahre geht, die ich mache. Es gibt viele die aus DE in der CH eingewandert sind. Musst einfach ein Guten Arbeitsplatz finden :)
Meine Schwester wurde auch auf ihren Ausbildungsplatz dermaßen ausgenutzt. Die Chefs waren respektlos, sie musste in Bereichen arbeiten die nicht zu ihrer Ausbildung gehörten und war schuld an Dingen mit den sie nichts zu tun hatte. Wie oft kam sie weinend nach Hause und wir mussten sie trösten. Die Krönung war aber ich das sie von den Mitarbeitern und Chefs wenn sie Feierabend oder krank war angerufen und angeschrieben wurde. Also hat sie auch außerhalb der Arbeit manchmal gearbeitet. Jetzt ist sie seid fast einem Jahr fertig mit der Ausbildung und hat bald ein Vorstellungsgespräch wo anderes. Das hat sie sich verdient nachdem sie 4 Jahre durchgehalten hat. Es ist schlimm das zu sehen wie die Menschen untereinander umgehen. Und das viele ihre Ausbildung abbrechen oder erst gar keine anfangen kann man zu hundert Prozent verstehen… Kein Wunder das ich mich unter Druck gesetzt fühle dass ich schnell wieder eine Ausbildung anfangen muss, da ich meine andere abbrechen musste durch psychische Probleme. Die Gesellschaft setzt sich selber und gegenseitig unter Druck alles sofort hinzubekommen egal wie schwer es ist oder wie krass schlecht man behandelt wird…
Ich kenne das so gut. Hab meine erste Ausbildung auch abgebrochen. Das Arbeitsklima war schrecklich und selbst fest angestellte hatten riesen Angst vor dem Chef und waren einfach so demotiviert und frustriert dort zu arbeiten. Die Bezahlung war super mies, ich war gefühlt nur noch arbeiten und hatte so gar keine Freizeit mehr, mir wurden teilweise Arbeiten aufgedrückt, die gar nichrs mit meiner Ausbildung zu tun haben (ich hatte grundsätzlich das Gefühl, als billige arbeitskraft eingestellt zu sein, die dann die Arbeiten macht, auf die kein anderer Bock hat)
Ich bin damals durch mein letztes Jahr als Erzieherin gefallen weil ich ständig gemobbt und runter gemacht wurde. Hatte am Ende einfach wirklich das Gefühl ich könne gar nichts. Als ich dann das Jahr wiederholt habe, habe ich nur positives Feedback bekommen und ich habe mit einer guten Note bestanden :) da sieht man wie viel die Umgebung ausmachen kann 😕
Du hast soo Recht mit dem vergleichen! Ich befinde mich noch in der Ausbildung als MFA, aber bin momentan in Elternzeit. Ganz ehrlich, ich fühle mich Zuhause wohler als auf Arbeit zu gehen. Ich würde mich gerne um mein Kind kümmern, um den Haushalt, Kochen und etc. Aber leider wird es in DE nicht geschätzt oder geschweige denn akzeptiert, wenn man „nur Zuhause“ ist. Das ist ja auch harte Arbeit, die man leisten muss. Ich habe wirklich nicht mehr die Kraft dafür, die Ausbildung zu beenden, obwohl ich noch ein Jahr vor mir habe. Bin wirklich verzweifelt und vergleiche mich ständig mit anderen die was aus sich machen/gemacht haben. Bin 23 und habe leider auch viele Jahre „verschwendet“ was das Arbeitsleben angeht..
Ich hatte im Winter 2021 bei einem Unternehmen begonnen. Ich war super zufrieden mit 25 Stunden, da ich selbst noch andere Dinge voranbringen wollte. Kollegin fehlte ab meinem 2. Tag- durfte sie mit ersetzen… waren dann 45 Stunden statt der vertraglich geregelten 25 Stunden. Selbstverständlich war das meine unbezahlte Freizeit. Ich bin ganz schnell geflüchtet 👀🏃🏼♀️ Die Chefin, fand das völlig normal.
Alles was Dich nicht umbringt, macht Dich stärker… und das ist soo wahr …. es ist eine Herausforderung, an der du wachsen kannst . Es gibt so viel Literatur darüber… lese, übe und werde zu einem geschliffenen Diamanten 💎.
Ich bin sowieso eher der Meinung, dass es so etwas wie "für den Rest des Lebens" gar nicht mehr gibt, da wir ja potenziellen relativ alt werden können mittlerweile. Ich denke es ist sogar sehr wichtig, sich immer weiter zu entwickeln und sogar nochmals zu studieren, wenn man möchte, oder erneut ausbilden zu lassen, auch wenn man schon älter ist. Anstatt das als etwas negatives zu betrachten, sollte das etwas normales werden. Lebenssituation ändern sich ständig, man selbst entwickelt sich (hoffentlich) ständig weiter. Da sollte man keine Angst haben müssen sich ausprobieren zu dürfen.
Das ist so wahr...ich habe auch schon vieles erlebt. In meiner ersten Ausbildung wurde ich respektlos behandelt.. Ich erinnere mich noch ganz gut daran, wo die Dienstälteste pünktlich um 12 Uhr bei mir stand und mir die Kaffeetasse unter die Nase gehalten hat, dass ich Kaffee kochen soll und ihr den eingieße. Und ich musste durch das ganze Büro allen Kaffee anbieten. Ich habe nach 1 1/2 Jahren die Ausbildung abgebrochen und habe eine neue angefangen, wo mir im neuen Unternehmen vermittelt wurde was Wertschätzung ist. Ich wurde leider nicht übernommen, da nur die Studenten übernommen wurden. Dann ging es leider für eine sehr lange Zeit bergab. Im ersten Betrieb meiner Ausbildung habe ich nach 3 Monaten gekündigt, da viele Überstunden und wenig Geld (1900 Brutto). Nach dem Unternehmen kam die schlimmste Zeit meines Lebens...ich wurde im Unternehmen so derart gemobbt, ausgenutzt und ich stand ganz alleine da - Panikattacken, Burnout etc. haben mich nur noch begleitet. Ich habe mit der Hauptsächlichen mobberin gesprochen, war beim Chef etc. und es hat nichts gebracht. Es hat jeder gesehen wie ich gemobbt wurde und mein Chef meinte nur "Ich solle mal zum Psychologen gehen ich steigere mich da rein." - Das war ein Schlag ins Gesicht und war dann 4 Monate krank. In der Zeit wo ich krank war, habe ich ein neues Unternehmen gesucht und gefunden. Also beim alten AG gekündigt und auf ins neue Abenteuer. Dort lief es auch nicht gut, die Kollegen waren nett, aber mein direkter Vorgesetzter war die Hölle. Wir wurden ausgenutzt, schlecht bezahlt für das was wir gemacht haben, überstunden wurden nicht vergütet und ich habe zum Teil von 06:00-19:00 Uhr gearbeitet + Bereitschaft und Wochenenddienst. Nachdem mein Chef mich anfing zu mobben, habe ich die Reißleine gezogen und nach einem Jahr gekündigt. Also...auf ins neue Unternehmen...jetzt bin ich glücklich. Ich werde Wertgeschätzt, dass miteinander ist fantastisch und die bezahlung auch. Es ist einfach ein Traumarbeitgeber, wo ich bis zum Ende bleiben möchte. Traut euch zu wechseln, wenn es euch nicht gut geht. Es kann schlechter werden, aber es kann sich auch zum guten wenden. Alle die in dieser Situation stecken wünsche ich viel Kraft! Ihr schafft das auch!
Ich bin 15 und und habe letzten Sommer in der Pflege einen Ferialjob gemacht. Am Anfang wurde mir gesagt ich müsste 8 Stunden pro Tag arbeiten, als ich dann am ersten Tag im Pflegeheim eintraf wurde mir mitgeteilt das ich 10 Stunden pro Tag arbeiten werde (gleiche Bezahlung). 40 Stunden die Woche für einen Monatslohn von 700 € Brutto. In der zweiten Woche wurde ich dann in der Pflege eingeteilt (davor teilte ich essen aus etc.) , ich musste Bewohnern beim Baden helfen und weiteres. Ich habe öfters gesagt das ich nicht gerne in diesen Baderaum möchte da ich mit 15 Jahren ungern alten nackte Menschen beim Baden helfen möchte. (Es wurde nicht geändert) Für jeden kleinen Fehler wurde ich niedergemacht und ich habe mich oft auf der Toilette eingeschlossen um dort zu weinen. Ich habe zwar keine richtigen Überstunden gemacht, musste aber oft eine Stunden länger bleiben.
Ich wurde in meiner Ausbildung auch sehr sehr schlecht behandelt, obwohl ich mir den Ars... Aufgerissen habe. Man konnte es einfach keinem Recht machen. Mittlerweile habe ich den perfekten Arbeitplatz gefunden und bin wahnsinnig glücklich. Ich arbeite jetzt auch Auszubildenden und Studenten ein und mir liegt es sehr am Herzen, dass sie sich gut aufgehoben und willkommen fühlen. Ich würde niemals jemanden so behandeln, wie ich glbehandelt wurde. Ich möchte auch niemals der Grund sein, warum es Menschen so schlecht geht. Ich verstehe die Gesellschaft einfach nicht. Ich bekomme oft zu hören, ich sei zu nett... Das ist einfach verrückt....
Mir tut das so unglaublich leid für alle die solche Erfahrungen machen mussten. Ich (Ausbildung zur Industriekauffrau)konnte den Umgang in unsere Berufsschule sehen das dieser von Unternehmen zu Unternehmen wirklich krass war. Mein Ausbildungsbetrieb war wirklich klasse. Ich hatte dazu das Glück einen Tarifvertrag gehabt zu habe. Das heißt meine Bezahlung war die höchste in der Klasse und ich musste am wenigsten arbeiten. Da ich bereits 21 war als ich mit meiner Ausbildung anfing war ich vom Jugendschutzgesetz nicht betroffen, habe aber mitbekommen das bei dene die unter 18 waren strickt auf die Gesetze geachtet wurden. Auch bei mir wurde stark darauf geachtet das ich nicht zu viele Überstunden mache. Bei anderen in der Klasse sah das nicht so rosig aus und viele haben sich da auch eher durchgequält. Bei anderen hat man gemerkt das sie die Ausbildung nur machen weil sie irgendwas lernen müssen. Tipps an die in einem schlimmen Verhältnis zum Betrieb sind: ihr müsst euch nicht alles gefallen lassen! Wendet euch an die IHK oder Die Kammer die für eure Ausbildung zuständig ist. Wendet euch an den Betriebsrat wenn einer vorhanden ist. Klar Azubis haben Pflichten aber ihr habt um einiges Mehr Rechte als viele glauben. Eines ist zum Beispiel das ihr keine Aufgaben erfüllen müsst die nicht maßgeblich zu eurer Ausbildung beitragen. Ich weiß es ist leichter gesagt als getan aber versucht jemand zu finden den ihr euch anvertrauen könnt. Die Kammern können euch auch helfen neue Betriebe zu finden wo ihr den Praktischen Teil der Ausbildung vorführen könnt wenn ihr die Ausbildung nicht abbrechen wollt aber nicht mit dem Betrieb klar kommt. Ihr müsst aber mit aktiv werden. Wenn ihr einen Betriebsrat habt dann schaut ob es eine JAV gibt. Der oder die kann euch unterstützen oder stellt euch auf damit ihr Einfluss nehmen könnt. Das viel falsch läuft wenn es um Azubis geht und wir Fachkräftemangel bei dem Umgang haben sollte den Staat nicht wundern aber wenn wir auch nichts dagegen machen wird sich das auch weiterhin nicht ändern.
Das ist der Grund, wieso ich niemals eine Ausbildung machen werde. Habe mit 18 angefangen in meinem Traumjob zu arbeiten, heute bin ich 21 und bin immer so froh, diesen Schritt gegangen zu sein.. Es tut mir dennoch so leid, viele junge Leute leiden zu sehen :/
Kann mich dem ganzen nur anschließen… ich kann mich gut daran erinnern, wie schrecklich meine Praktika während der Schulzeit schon waren! Man wird als Neuling so krass ausgenutzt und durchgenommen. Es hat keine mehr Verständnis und man wird ausgebeutet.. armes Deutschland…
Ich, ausgelernt seit ca.4 Jahren ….. hatte den Wunsch in einer anderen Gruppe zu arbeiten. Was ist ? Mir wird gesagt als jüngere Kollegin muss man sich unter ordnen. Schlimmster Satz. Oder ich wäre zickig oder eine querstellerin, weil ich für meinen Wunsch gekämpft habe. Zwischen durch im Gespräch hatte ich mir selber gesagt „entweder ich kämpfe jetzt oder ich hau ab“ … Ende vom lied: ich habe gekämpft und bin mega happy ❤
Das Problem hört ja bei Ausbildungen nicht auf. In meinem Job und ich glaube in vielen anderen auch wird in Dtl. einfach immer PERFEKTION erwartet und das ist toxisch, weil niemand perfekt ist. Man ist eine gute Fachkraft, wenn man seine gesamte Energie in die Arbeit steckt, und nichts mehr für die Freizeit übrig hat.
Mich hätte noch interessiert welche Erfahrungen du in einem anderen Land gemacht hast und wie es dort war. Danke für die Worte, das habe ich in meiner momentanen Situation gebraucht, dass Rückschläge nicht immer schlecht sind :)
In der Dominikanischen Republik habe ich die Erfahrung gemacht, dass es hier so gut wie keine Hierarchie gibt, außer du bist in einem Beamten Job. Hab mit eigenen Augen erlebt und dachte ich wäre bei den Narcos. Jedenfalls gehen die hier alle größtenteils respektvoll miteinander um und wenn man vom Vorgesetzten angeschissen wird und das respektlos, dann lassen sich die Menschen hier das nicht gefallen. Egal ob du neu oder ewig ewig dabei bist. Wenn du als Kunde oder Patient kommst und du mit dem Mitarbeiter von oben herab redest, dann kannst du dich drauf gefasst machen, das du das gleiche erleben wirst. Die Leute hier haben so einen krassen Stolz.
Ich arbeite in der Pflege seit ich 15 Jahre bin und werde 2023 mit dem Thema abschließen. Ich hab keine Kraft mehr. Ständig wegzuschauen obwohl so viel falsch läuft geht nicht mehr. Und wenn man mal den Vorgesetzten auf gewisse Sachen aufmerksam macht heißt es immer „Wir haben kein Person,ich kann niemanden kündigen.“ Ich habe eine einjährige Ausbildung gemacht die auch von Mobbing dominiert war. Die dreijährig Ausbildung angefangen aber schnell abgebrochen da es wieder dasselbe war. Theorie und Praxis einfach Welten unterschied. Wenn ich jetzt mit Auszubildenen spreche höre ich auch nur schlechtes. Die Azubis bei mir im Klinikum werden auch von meistens „Älteren“ Mitarbeitern schlecht behandelt. Es tut mir sooo leid für alle die wirklich versuchen eine Ausbildung zu machen egal in welchem Beruf, aber daran scheitern, weil einfach alles Scheisse ist. Das Thema sollte mehr Aufmerksamkeit erreichen!!!
Ich habe eine Ausbildung bei REWE abgebrochen… Die wollten das ich mache jeden Tag Drogentest und Alkoholtest nur weil ich aus Polen komme und die Mitarbeiter waren wirklich gegen mir wegen meine Staatsangehörigkeit 😢 Seit dem ich arbeite als Produktionsmitarbeiter und habe Angst wieder eine Ausbildung zu suchen
Ich hatte schon immer einen gewissen Riecher dafür, wie es in der Arbeitswelt als Angestellter tendenziell aussehen würde, und seit der Schulzeit spürte ich oft den Stress, den Menschen nach der Arbeit mit nach Hause brachten. Vor allem dieses Gefühl, Zeuge davon zu sein, wie ihre Lebensläufe immer wieder in die Tonne geworfen wurden, und die mangelnde Freiheit und Flexibilität, die sie erlebten, haben mich wohl sehr früh zum nachdenken gebracht .Ich bin mein eigenen Weg gegangen und habe mich sofort nach der Berufsausbildung /Berufskollege selbstständig gemacht. Wir leben leider in einer Gesellschaft, die sich täglich unter Wert verkauft, und vor allem Frauen lassen sich oft mies bezahlen.…
Das Video hat so viel mehr Aufmerksamkeit erwähnt ich fühle jeden Satz den du sagst und jeden Kommentar den ich hier lese und es fühlt sich so so gut an verstanden zu werden. Ich hab meine Ausbildung durchgezogen komme aus der Hotellerie aber es war die Hölle ich hab durchgehend geweint wurde ausgegrenzt von Kollegen besonders von älteren und war der letzte dreck im Laden der nur Idioten Aufgaben bekommen hat. Von Überstunden kann ich ein Lied singen und von gerechter Urlaub Verteilung auch. Es hieß dann immer das ich alleine bin und deswegen die älteren Kollegen mit Mann oder Enkelkinder vorgehen da sie ja Familie haben. Ich bin genau so eine Tochter von jemanden eine Enkelin von jemanden und der Partner von jemanden aber meine Bedürfnisse waren egal nur weil ich jung war und noch keine eigene Familie hatte. Immer musste ich für die älteren Kollegen her halten.
Ich hab auch ne beschissene Ausbildung hinter mir. Habe es trotzdem durchgezogen und es hat mich stärker gemacht. Jetzt bin ich in einem tollen Betrieb und die Auszubildenden nutzen die Gutmütigkeit unseres AG total aus und sehen sich trotzdem in der Opferrolle. Also hat die Medaille immer 2 Seiten!
Ich hab meine erste Ausbildung auch abgebrochen, weil ich den ganzen Tag nur beleidigt wurde von meiner Chefin. Sogar vor der Kundschaft hat sie mich do dermaßen fertig gemacht und meine Familie schlecht geredet, als ich schon heulend da stand. Ich hab danach eine schulische Ausbildung gemacht, und es war die beste Entscheidung überhaupt. Die Dozenten waren respektvoll und man musste nie irgendeine Drecksarbeit machen, sondern hat alles gelernt, was nötig für den Beruf ist. Jetzt bin ich fertig damit und immer wenn ich mich in Firmen bewerbe, fragen alle warum ich meine erste Ausbildung abgebrochen habe und sobald ich die Wahrheit erzähle, kommen oft sehr dumme Reaktionen. Wie kann man nur über seinen Arbeitgeber lästern... Blabla.... Naja immerhin weiß man dann sofort, wo man nicht arbeiten will.
Sich als Azubi im Klo einzuschließen, um runterzukommen/zu weinen, ist Leitkultur in Deutschland
Und Leidkultur
In meiner Ausbildung ging das alles noch,aber später im Berufsleben hatte ich im Treppenhaus geheult weil das ganze einfach zu viel wurde.
Nicht nur als Azubi
und in Österreich
Meine Ausbildung war auch der absolute Horror. Mobbing, anschreien vor Kunden, Beleidigen, Intrigen spinnen, alle gegen einen Hetzen ,das war Programm in diesem Laden. Hab die Ausbildung durchgezogen und bin jetzt in einem Unternehmen, wo ich mich wohl fühle und wo man wie ein normaler Mensch behandelt wird. Würde aber nie wieder einen betriebliche Ausbildung machen, sondern eine schulische. Gibt zwar kein Geld, aber man kann verschiedene Unternehmen durch Praktika kennenlernen und ist nicht in einerm Unternehmen "gefangen"
Ich bin Führungskraft in einem Unternehmen im Lebensmitteleinzelhandel.
Jedes Mal, wenn irgendein Mitarbeiter zu mir kommt und sagt „Frau Azubi hat das und das falsch gemacht. Herr Azubi hat dies und jenes nicht richtig gemacht“, sage ich ihnen: „Gut! Azubis können und sollen Fehler machen. Denn aus Fehlern lernen wir am besten!“
Fehler passieren uns allen. Daraus zu lernen ist das Ziel. Und dazu braucht es einfach Kollegen/-innen und Vorgesetzte die einem ein Vorbild sind und das vorleben.
Ich wurde wie Müll behandelt in meiner Ausbildung und habe mich auch danach noch einmal mit dem Betriebsrat wehren müssen. Und da hab ich mir geschworen, dass ich das Unternehmen nicht verlassen werde. Für all‘ die jungen Leute, denen niemand die Hand reicht. Die einfach jemanden brauchen der zu ihnen sagt: „Ich glaube an dich. Du schaffst das!“
Die schönste Belohnung ist, wenn dich dein/e Azubi/-ine anlächelt weil du ihr/ihm Mut zugesprochen hast und sie lobst ♥️
Jeder hat Respekt und Anerkennung verdiehnt. Egal ob 30 Jahre im Unternehmen oder 3 Tage in der Ausbildung ♥️
Schön das du so denkst ❤
Ich bin Quereinsteiger und man merkt egal wie lange man da ist oder auch gelernt hat,man wird einfach nieder behandelt .
Egal wieviel Mühe man sich gibt .
Und der oder die Betriebsrätin arbeitet nur für die Chefetage.
Da hat man nur verloren .
Sowas nennt man positive Psychologie, hatte mir meine Therapeutin gesagt. Schön, dass diese wirklich existiert!
✨ Du bist ein Engel 👼🏻❤️ vielen lieben Dank🙏🏽✨✨✨✨
🥹🥹🥹 Danke 🙏🏻 es sollten mehr solcher Führungskräfte wie dich in jedem Unternehmen/Betrieb geben. ❤
Ich studiere Zahnmedizin und hoffe wirklich, später einen angenehmen Ausbildungsplatz bieten zu können, in dem meine Auszubildenden Ängste und Befürchtungen äußern könnten, in dem zwischen allen ein angenehmen Klima herrscht und wo kein Mobbing oder sonstige Ungerechtigkeiten existieren. Gerade im Medizinischen Bereich ist man ein Team !
Hoffe nicht, mach es einfach.
Für mich sind Menschen wie du ein Licht und machen Hoffnung für die Zukunft.
Bleib wie du bist. Wir brauchen Lichter wie dich. ❤️
Du wärst eine tolle Führungskraft! Hoffe für dich, dass du dein Ziel erreichst
@@milanur5507 Aw danke dir 🙈 man kann nur versuchen es besser zu machen und auch als Chef ist man ein Mensch und macht Fehler und ich möchte auch, dass meine Kollegen und Mitarbeiten mir sagen, wenn ich zum Beispiel was falsch mache… richtig lernen kann man eh nur, wenn man sich wohlfühlt und ich wünsche mir sehr, dass ich mal einem Schützling diese Atmosphäre bieten kann
@@melike.1003 danke dir, das bedeutet mir viel!!
Leute es gibt Hoffnung ich bin Schülerin und mache in einer Zahnarzt Praxis mein Praktikum und die kollginnen verrhalten sich wie eine Familie wirklich tolles arbeitsklima und sehr netter humorvoller Chef
Ich wurde auch wie Dreck behandelt- in allen drei Ausbildungen. Der einzige „tröstende“ Kommentar der mich in der Zeit ständig begleitet hat:
„Lehrjahre sind keine Herrenjahre“
Toller Spruch um moderne Sklaverei zu legitimieren👏
wenn ich das höre würd ich am liebsten einfach „FICK DICH“ schreien!!!!!!!!
Ich hasse es!
Einfach schrecklich sowas
Nur opfer in der kommentarsoalte😂
Deshalb habe ich angefangen zu studieren. Alles was ich von meinen Freunden über Ausbildungen gehört habe, war der Horror.
Fachkräftemangel, Arbeitgeber finden keine Mitarbeiter... Man fragt sich warum.
Komischerweise fragt sich niemand warum, der mal in einem Beruf im zB Einzelhandel gearbeitet hat 🫠
kompetenter FÜHRUNGSKRÄFTE MANGEL
@@Arrow-wv9ww Das unterscheibe ich 😂
😂😂😂
Meine Ausbildung zur Zahnarzthelferin hab ich nach 6 Monaten abgebrochen. Wurde vom Chef gemobbt einmal sogar geschlagen und von den meisten in der Klasse gemobbt. Sowas hab ich bis daher noch nie erlebt... Hab dann eine Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin angefangen, es waren wunderschöne 3 Jahre mit Neuen Freundschaften die nach 9 Jahren noch halten.
Bin auch sehr froh über meine kleine Intensivstation wo ich arbeite, haben ein super Team. War die beste Entscheidung das mit der Zahnarzthelferin abzubrechen.
Das freut mich für dich! Die Zahnarztbranche ist unglaublich toxisch.
@@helloworld8381 die Pflege leider auch oft...
Ist nie passiert mit dem schlagen, lüg nicht… haram!
@@helloworld8381 auch der Wirtschaftssektor 😢
Krass..habe meine Ausbildung als ZFA auch nach einem Jahr abgebrochen und bin zurück zur Schule gegangen um mein Abi nachzuholen und studieren zu können um bloß keine Ausbildung mehr machen zu müssen -war aber nicht der Hauptgrund natürlich-..
Meine Ausbildung war auch der absolute Horror. Ich war 16 Jahre alt und habe eine Ausbildung im Einzelhandel gemacht. Ich wurde jeden Tag gemobbt und fertig gemacht. Das Schlimmste an der Sache, alle waren schon über 20 Jahre älter als ich. Wie kann man in dem Alter einen Jugendlichen mobben? Die meisten haben selber Kinder von denen. Das geht mir bis heute nicht in meinen Kopf. Ich habe den Laden einmal betreten seitdem und selbst nach 10 Jahren schauen mich immer noch alle böse an😂
ich habe großhandelskaufmann gelernt und kenne das auch. aber war/ist ein konservatives familienunternehmen, der inoffieziele leitspruch könnte dort gut sein: das haben wir schon immer so gemacht...
neulich hatte ich erstmal bewertungen der firma nachgelesen und es hat sich wirklich nichts geändert ^^
@@schattenseele66 Das haben wir schon immer so gemacht, dicht gefolgt von das haben wir noch nie so gemacht 😅😭
Das sibd meist immer die Älteren die jüngere mobben. Ich glaube aus Neid, weil die wissen dass du noch dein ganzes Leben vor dir hast. Ich wurde als 18 Jährige praktikantin damals in der Pflege übelst von den älteren Mitarbeitern gemobbt
Im welchem Jahr hast du damals deine Ausbildung gemacht
Ich hatte auch vor paar Jahren in einer Einrichtung gearbeitet das war auch richtig krass ständig wurde wegen jeden Kleinigkeit eine Drama gemacht
Ich war die Ursache für alles schlechte auf der Arbeit, ich wurde sehr oft so dargestellt als würde ich NICHTS machen und alles an aufgaben bleibt an den Kollegen hängen ich wäre eine Belastung, ständig wollte man NUR Fehlern sehen
aber erst als ich da weg ging wurde mir so richtig klar was ich da alles mit mir machen ließ und das es mobbing war.
Plötzlich meldeten die Kollegen sich bei mir „du fehlst uns voll, die Zusammenarbeit mit dir war ja so toll“
Ich bin examinierte Gesundheits- und Krankenpflegerin (Krankenschwester) und seit zwei Jahren ausgelernt. Die drei Jahre Ausbildung waren der Horror. Ich habe in der Umkleide oft geweint. Meistens wenn niemand mehr dort war. Durch den Frust habe ich ein schlechtes Konsumverhalten entwickelt und Schulden gemacht. Nur um kleine Glücksmomente zu erleben. Warum ich nicht gekündigt habe? Weil ich bereits die Altenpflegeausbildung geschmissen habe und die Krankenpflegeausbildung durchziehen wollte. Ich war zum damaligen Zeitpunkt extrem introvertiert und habe nicht meinen Mund geöffnet. Wenn du als Schülerin in der Pflegeausbildung schüchtern und zurückhaltend bist, hast du schon verloren. Das hat der Großteil der Krankenschwestern als Desinteresse gedeutet. Sich mit dir als Schülerin dann auseinandersetzen? Das war eine Seltenheit. Bis zum 2. Lehrjahr waren meine Aufgaben größtenteils das Waschen von Patienten und kleinere Aufgaben. Im dritten Ausbildungsjahr wurde es dann etwas besser aber ich war durch die Anfangszeit nicht in allem fit. Ich bin dann das erste Mal durch mein praktisches Examen gefallen und musste drei Monate verlängern. Im zweiten Anlauf habe ich es dann geschafft. In dem Moment als ich dann mein Examen endlich in der Tasche hatte habe ich vor Freude geheult, weil ich hinter dieser schlimmen Zeit einen Haken machen konnte. Viele denken dann, dass es nach der Ausbildung besser wird. Meiner Erfahrung nach zu urteilen stimmt es nicht. Ich habe oft das Klinikum gewechselt und fange demnächst wieder in einer Zeitarbeitsfirma an. Ich plane final dieses Jahr noch meinen Ausstieg aus der Pflege, weil es auch BESSER geht. Niemand muss es hinnehmen schlecht behandelt zu werden oder unter schlechten Arbeitsbedingungen zu arbeiten. Ich kann es absolut verstehen, wenn viele dann von Ausbildungsberufen abgeschreckt sind. Da muss endlich ein Umdenken stattfinden. Egal ob Pflege oder andere Berufe. Der Nachwuchs ist unsere Zukunft und sollte an die Hand genommen werden. Ihm Respekt und Wertschätzung entgegenbringen!
100% ! alles was du sagst habe ich 1 zu 1 auch genauso erlebt... krass einfach wie vielen es so geht😭❤
Mir gehts genauso … bin Studentin für DGKP (Österreich) im 2. Jahr erlebe 1:1 was du sagst
Mir ging es in meiner Ausbildung als kinderkrankenpflegerin ähnlich. Habe mich oft auf die Toilette begeben um runter zu kommen und das ein oder andere Mal geweint. Oft dann aber zum Feierabend hin geweint weil die Erleichterung dass der Tag vorbei war und die Wut wie respektlos ich behandelt wurde so groß waren. Ich hatte oft das Gefühl einige Kollegen lassen an Schülern und Praktikanten ihren eigenen Frust ab. Man hst sich teilweise nicht mehr getraut fragen zu stellen. Egal was man gemacht hat es war falsch oder man wurde als dumm dargestellt. Musste mir selber immer wieder Mut zu reden um mich davon nicht beeinflussen zu lassen. Bei mir wurde es nach der Ausbildung dann besser bin im Team angekommen, allerdings habe ich trotzdem gekündigt- der schichtdienst und das arbeitspensum sind auf Dauer einfach nicht zumutbar.
Hab 2019 mein Examen in der Pflege gemacht und arbeite dort jetzt nicht mehr. Ich bin zur Zeit in der Psychiatrie, weil mich der Job krank gemacht und ich immer noch die Ausbildungszeit im Nacken habe.
Familienmitglieder hatten einen tödlichen Autounfall. Ich habe meine Kollegin nach Erlaubnis gefragt ob ich sofort nachhause darf, nachdem ich die Nachricht erhalten habe. Sie war absolut not amused… kann’s bis heute nicht fassen.
Einf krank
Also, meine Ausbildung war auch echt der Horror, ich habe nach Feierabend sofort angefangen zu weinen, weil der ganze "Tag" einfach raus musste..ich konnte sogar im Bus meine Tränen nicht zurück halten. Habe übrigens in einer Arztpraxis meine Ausbildung absolviert. Allerdings habe ich echt immer das Gefühl, das oft "Frauenberufe" die schlimmsten Ausbildungen sind, wo man so schlecht behandelt wird. Alle meine Freundinnen, berichten von schlechten Erfahrungen z.B. MFA, Friseurin, Krankenpfleger. Von meinen männlichen Freunden, habe ich noch nie sowas berichtet bekommen. Die meisten arbeiten da im Handwerk, Industrie etc..
Ich hatte in meiner Ausbildung (im Handwerk) sehr nette Kollegen aber der Chef hat extrem viel Druck gemacht und Überstunden als selbstverständlich eingefordert. Ich habe sehr gerne mit meinen Kollegen zusammen gearbeitet.
In der Berufsschule wurde ich allerdings von meinen weiblichen Mitschülerinnen gemobbt (die Jungen haben mich in Ruhe gelassen). Daher habe ich die Berufsschultage gehasst.
Kurz nach der bestandenen Prüfung habe ich auf eigenen Wunsch den Betrieb verlassen.
Wollte nach dem Abi Geld verdienen..
Deshalb habe ich eine Ausbildung gemacht. Das war im Endeffekt ein Fehler. 3 Jahre psychoterror. In dieser Zeit habe ich eine Essstörung bekommen und mich immer noch nicht komplett erholt.
Ich bin examinierte Physiotherapeutin, also passt..
Und wer mobbt am meisten? Frauen, oder?
Die meisten Männer reden (leider) nicht über ihre Gefühle
Ich hatte Dank meiner ''tollen Friseurausbildung'' einen Schlaganfall weil mein Körper durch die Psyche nicht mehr konnte. Es ist 20 Jahre her und sooo traurig, dass sich nichts verändert hat.
hoffentlich geht es dir gut
Wow das muss wirklich heftig gewesen sein wenn der Körper mit so einem extremen Ausfall reagiert. Ja mit der Friseurbranche kann man schon ziemliches Pech haben an einen Salon zu kommen in dem ein sehr toxisches Umfeld herrscht. Genauso wie bei den MFA's, ZFA's und Altenpflege. War zuletzt in den Altenpflege tätig, jetzt im letzten Azubijahr als ZFA. Es ist teilweise sehr auffällig, dass so ein grässliches Umfeld immer da herrscht wo viele Frauen aufeinander treffen. Dann am besten noch nur ein Mann als Chef. Da geht's dann immer zu wie im Hühnerstall..😐
Ich hoffe auf jeden Fall dass es dir wieder gut geht!
Es war wirkliche damals die Hölle. Klar hab ich seit dem paar Beeinträchtigungen aber ich habe gelernt damit umzugehen. DANKE
Ich habe das selbe von einer Freundin gehört die eine Friseur Ausbildung gemacht hatte.sie hat Knie und fuss Probleme bekommen vom ganzen stehen. Sie musste teilweise 15 Stunden arbeiten etc. sehr traurig und als sie sich krank schreiben ließ wegen den starken Schmerzen, wurde sie direkt angemotzt von der Chefin anstatt mal ernst genommen zu werden
Wenn jeder an sich denkt ist doch an alle gedacht 😂. OK der war schlecht.
Die Arbeitskultur in Deutschland müsste viel öfter kritisiert werden. Es ist nicht nur, dass man von Azubis erwartet, dass sie unbezahlte Überstunden leisten und ich frage mich woher dieser Gedanke kommt. Wie kommen Arbeitgeber darauf, dass man seine Arbeitskraft verschenkt? Was schenkt denn das Unternehmen dir solche Dinge erfahre ich auch noch nach 17 Jahren Berufserfahrung und mittlerweile eine Meister Brief in der Tasche Ich denke es ist wichtig sich auch danach in Gewerkschaften stark zu machen und mit seinen Kollegen zu sprechen auch eine offene Gehaltskommunikation zu führen da Information zum Thema Gehalt erlaubt sind. Die Allgemeinheit sollte sich gegenseitig stärken und ich hoffe irgendwann das es aufhört, dass Menschen sich ausbeuten lassen und somit Maßstab für diejenigen werden, die sich nicht ausbeuten lassen möchten. Tolles Video und ich hoffe es ist ein Anstoß mehr darüber zu sprechen. Ich wünsche allen in der Ausbildung alles Gute und hoffe, dass ihr euch Gehör verschafft.
Ich habe meine Ausbildung auch aufgegeben. Ich habe jeden Tag von 7Uhr bis 23Uhr gearbeitet. Die Überstunden waren natürlich nicht bezahlt. Ich war gerade 18 Jahre und bin in eine Stadt gezogen die 2 std. von meinen Eltern entfernt war. Ich hatte jeden Monat Minus auf dem Konto. Ich wusste auch gar nicht wann ich einkaufen gehen sollte, da ich mich um 6Uhr auf den Weg machen musste und um 0Uhr erst wieder da war. Ich sollte immer Bescheid sagen, wenn ich mal auf die Toilette musste und bin dann nicht auf die Toilette gegangen sondern bin zum nächsten Lidl gerannt um mir dort ein wenig essen zu kaufen. Generell wurde ich auch mit Kamera und Ton überwacht. Und wenn ein Kunde mal nichts gekauft hat, habe ich extremen Ärger bekommen. Als ich psychisch und körperlich total am Ende war, habe ich mich für eine Woche krankschreiben lassen und selbst da wurde ich die ganze Zeit von ihr angerufen. Die hat mich alle 5 Minuten eine ganze Stunde lang angerufen bis ich dran ging und wieder anschiss bekommen habe, dass ich ja krank bin. Selbst als ich um 0Uhr dann zuhause war und schlafen gehen wollte, ich hatte ja nur 6std Schlaf wenn ich direkt schlafen gegangen wäre, da rief die mich sogar um 2 Uhr morgens an. Es war einfach die Hölle. Und das für 500€ im Monat. Und dann konnte ich mir noch von Leuten anhören ,,Ausbildungsjahre sind keine Herrenjahre“. Ach halt’s Maul.
Ich habe für mich entschlossen keine Ausbildung zu machen. Ich finde das lohnt sich heutzutage nur wenn du wirklich deinen Traumberuf machen willst. Für mich ist Arbeit aber um ehrlich zu sein ein Mittel um Geld zu bekommen um Leben zu können. Von daher ist es mir egal was ich mache Hauptsache man fühlt sich wohl.
Oder man macht sich eben selbstständig. Das sind für mich die einzigen Optionen.
Ohgott das klingt nichtmal legal wtf?? Wenn es von anfang an scheisse ist lieber abbrechen und was neues suchen und einfach nicht im lebenslauf erwähnen als das auszuhalten bis es dann zu spät ist. Das geht wirklich nicht. Inzwischen bin ich genug alt um über sowas drüber zu stehen ich würde direkt raus laufen und die auslachen, sowas muss man sich nicht geben. Wenn man aber jung und schüchtern ist und da einmal drinnen steck ist es schwierig für sich einzustehen.
Das "Halts Maul" fühle ich so sehr. 😂🙌🏼 Ich hoffe doch sehr, das es bei dir momentan wieder besser aussieht 🙏🏼
@@c.k.6608 ja mittlerweile schon. Ist auch schon 3 Jahre her. Ja ist doch auch so mit dem ach halt’s Maul 😂😂
@@xx_xx_xx9099 ja damals war ich auch extrem schüchtern. Aber dadurch habe ich jetzt wenigstens gelernt für mich einzustehen. Wenigstens hat es irgendwas gebracht lmao
Krank das ist doch nichtmehr menschlich?? Als was hast du deine ausbildung gemacht?
Ich finde deine Aussagen in diesem Video SO SO wichtig, ob Ausbildung oder Studium egal und wie du sagst, es ist okay, zu „versagen“ und würde es gerne umformulieren in: es ist okay, sich umzuentscheiden und umzuorientieren! Wie reflektiert von dir, dass du diese Erfahrungen alle komplett auf dich allein gestellt gesammelt hast und so stark daraus gewachsen bist! Die Arbeitswelt gestaltet sich um, weil die neuen jungen Generationen zum Glück nicht mehr dazu bereit sind, alles mit sich machen zu lassen. Auch wenn es sich manchmal nicht so anfühlen mag. Du bietest mit solchen Videos solch einen Mehrwert, danke dafür 👏👏👏
Ich hab vor, nach und während dem Abi in verschiedenen Betrieb gearbeitet, Gastro, Industrie, Einzelhandel etc.. Für 1 Jahr hatte ich einmal einen Bürojob in einer kleineren Firma. Ich war so froh als ich dann dort raus war und mein Studium anfangen konnte, und will nicht aufhören zu studieren weil die Arbeitswelt mich soooo einschüchtert.. klar arbeite ich nebenher auch 2-3 mal die Woche, aber das in Vollzeit könnte ich NIEMALS.. und ich sag’s ehrlich ich hab ANGST. Deshalb will ich meinen Master noch dranhängen j d so lange wie möglich von dem 9-5 Modell wegbleiben wie es nur geht. Und was mir am meisten Angst macht, ist die Unsicherheit unserer jungen Rente 😢
Ich habe vor ca einem Jahr im Rahmen meiner Ausbildung ein Praktikum gemacht, das 4 Monate ging. Ich fand es immer schrecklich dort hinzufahren. Auch heute noch bekomme ich einen Stein im Magen, wenn ich daran zurück denke.
Ich glaube, ich habe erst nach dieser Zeit verstanden, das es wirklich auf eine Art traumatisierend für mich war. Ich habe immer gedacht, dass ja nichts schlimmeres passiert ist und mich gefragt, warum es mich so quält.
Das Schlimme war wohl, dass ich mich einfach unsichtbar gefühlt habe, als würde es keinen interessieren, dass ich existiere. Ich habe mich als Mensch nicht gesehen gefühlt. Eine negative Grundstimmung im Team kam noch erschwerend hinzu.
Ich habe eine handelsschule abgeschlossen, dann im handel gearbeitet und sobald mir was gegen den strich geht, sag ich gleich etwas. Es ist mir total egal, ob och gekündigt werde. Ich bin kein fußabtreter und ob ich fur die 1400 arbeiten gehe oder 1100 sozialbeihilfe beziehe, ist mir total schnuppe! Lasst nicht alles mit euch machen
Ich habe 3 Ausbildungen abgebrochen und bei der 4. den besten Arbeitsplatz für mich gefunden. Ich habe einige Jahre dadurch verloren, aber im Nachhinein bin ich glücklich, dass es so kam, denn am Ende bin ich wenigstens 3 Jahre happy zur Arbeit gegangen🌸
du hast gar nichts verloren, zum Glück bist du jetzt happy 😊
@@41n98 Ja das stimmt. Zum Glück habe ich damals nicht auf mein Umfeld gehört. Viele meinten, ich soll es "durchziehen" Aber statt jeden Tag unglücklich zur Arbeit zu gehen, "verliere" ich lieber meine Jahre. Alles hatte seinen Grund💙
@@milchreisi1114 auf jeden Fall 🥰
Darf ich fragen was du gemacht hast beim 4. Versuch
Ich bin seit 20 Jahren nicht mehr als MFA tätig aus genau diesen Gründen.Es ist wirklich schlimm,das sich seitdem gar nichts geändert hat.Danke für dieses Video Shirin,Du sprichst vielen aus der Seele,glaube ich.
Ich selber musste während meiner Ausbildung auch 2x den Betrieb wechseln, ich wurde bis aufs tiefste und persönlichste erniedrigt, ausgebeutet, beleidigt … habe dann iwann meine ganze Kraft zusammen genommen und gesagt: ES REICHT! So geht das nicht! Und das war das beste was ich jemals machen konnte! Man muss den Mund aufmachen. Seit da an lasse ich auf gar keinen Fall mehr mit mir herspringen! Passt auf euch auf!❤️
Ich hab die IHK gehabt & eine tolle Ausbilderin, die sich für uns einsetzte 😢
@@kleinekokosbluete8321 leider gibt es sowas selten
Same. Habe meine Ausbildung zwar durchgezogen und war auch mit der Zeit eine der besten Verkäufer, habe mehr Umsatz gemacht als andere Festangestellte Verkäufer aber trotzdem hat man von der Provision nie was gesehen, wurde belächelt oder ausgelacht, diskriminiert und zu Überstunden gezwungen und hab im ersten Jahr nur 400 Euro bekommen. Ich kann verstehen dass da junge Menschen schon beim Einstieg in die Arbeitswelt keinen Bock mehr haben. Viele erfahreneren Kollegen hacken jeden Tag auf einem rum und wenn man sich dann beschwert wird alles irgendwie verharmlost und man wird als fauler Lehrling dargestellt weil "Lehrjahre sind ja keine Herrenjahre"
Schlimm. Wirklich schlimm.
Als Verkäufer in der Ausbildung verdient man leider nicht mehr. Kenn ich auch.
Ich bin 31, mache aktuell meine 3. Ausbildung und habe das erste mal das Gefühl dass ich angekommen bin. Lasst euch nicht direkt von miesen Kollegen runterziehen, aber lasst auch nicht alles mit euch machen. In meinem Aktuellen Ausbildungsberuf habe ich übrigens mit 16 ein Praktikum gemacht und aufgrund der Mitarbeiter gedacht, ich will diesen Job niemals machen. Jetzt bin ich glücklich und liebe was ich tue. Auch jetzt sind nicht immer alle Kollegen angenehm, aber das Selbstbewusstsein ist stärker und ich kann besser drüber stehen. Aber mit 16,17,18 war das alles noch nicht so. Grade Ausbilder sollten auf dem Schirm haben dass Jugendliche die gerade ins Berufsleben starten nicht dieselben Kompetenzen aufweisen können, wie eine Erwachsene Person, mit Berufserfahrung, ''Lebenserfahrung'', etc…da sind die pädagogischen Aspekte eben auch noch wichtig, aber werden irgendwie null beachtet. Und vor allem muss man auch bedenken dass in den letzten Jahren bzgl. Arbeit und Privatleben ein Umdenken stattgefunden hat, was wirklich gut ist. Aber das Ist bei sehr vielen noch nicht angekommen und man bildet nach dem selben Schema wie 1995 aus. Danke für dieses Video! ❤️
Danke für diesen Kommentar das gibt Hoffnungen
Hallo stellatsk3437(Welch ein Name) ich weiß nicht welche Ausbildung du grade begonnen hast. Ich habe 1981 eine Ausbildung (damals Lehre) als Gas-Wasser Instalateur begonnen. "Lehrlinge" wurden damals oft geärgert, mit "lustigen" arbeiten, aber das änderte sich recht schnell. Habe nie im Büro gearbeitet, immer Handwerk, und da ist es so, das es eben "Hand in Hand" gehen muss. ALLE arbeiten zusammen, nicht gegeneinander, und das geht immer in Richtung Freundschaft. In meinen letzten "Job" habe ich einen neuen Kollegen bekommen, ein Elektriker. Er war 21, ich 57, fast 3 mal so alt, nach etwa 3 Wochen waren wir Kumpels. Liebe Leute, studieren und viel Geld verdienen ist nicht alles.
@@ThaiTimm was hat das jetzt mit Studium oder Ausbildung zu tun? Es geht einfach um das Klima an & für sich, welche Werte du vermittelst & weitergibst. Das hat mit Pädagogischen verantwortungsbewussten Hintergrund zu tun & nicht immer mit dem Beruf.
War in meiner Ausbildung 1 zu 1 genau so… ich hab jeden Tag im Klo geweint, mich so oft krankschreiben lassen, usw. und zum Glück nach 3 Jahren war ich endlich durch. Ich bin danach aus meinem Beruf weg und arbeite jetzt als Quereinsteigerin selbstständig.
Hab bereits auch zwei Ausbildungen begonnen und abgebrochen. Ging mit 16 von der Schule, bin jetzt 23 und war davon wegen meinen Ausbildungsbetrieben zwei Jahre arbeitsunfähig in Therapie. Ich arbeitete in vier Betrieben und wurde gestalkt, manipuliert, fertig gemacht und bis in die Psychiatrie getrieben.
Jetzt bin ich nach einem Jahr berufliche Reha endlich wieder arbeitsfähig und habe angst das alles umsonst war weil es am Ende wieder so endet.
Ich bin so geschockt dass es tatsächlich so vielen Menschen so geht.
Ja. Genau deswegen hab ich mich entschieden Abi zu machen statt Ausbildung. Habe 1 Jahr ein FSJ gemacht und musste mit 17 Überstunden machen, 12 Stunden Schichten usw. Und habe auch eins gelernt. Du bist eine gute Arbeitnehmerin, wenn du alles machst was dir gesagt wird ohne es zu hinterfragen.
Das Schlimme ist ja, es reichen 1-2 KollegInnen, die irgendwie mies sind, um die ganze Stimmung runterzuziehen. Habe ich auch gerade erst wieder erlebt, wenn eine bestimmte Person nicht anwesend war, war alles okay, sobald sie wieder anwesend war, war die Stimmung super gereizt und angespannt.
Ich habe letztes Jahr das erste Mal in einem Unternehmen gejobbt in Form eines Praktikums. Als Studentin wird man da teils als sehr vielversprechend, teils als Klotz am Bein wahrgenommen. Was bei mir einen unschönen Nachgeschmack hinterlassen hat war einfach die Lästerkultur. Regelmäßig standen Leute in Gruppen und haben abgelästert, nach oben getreten, sich gegenseitig das Leben schwer gemacht. Ich gehe mal davon aus das wird in anderen Branchen nicht anders sein. Sehr sehr schade.
Ich habe auch schlechte Erfahrungen gemacht. Hab so oft geweint und 3 Jahre verschwendet. Bin nicht mehr in dem Beruf. Hab unglaublich Selbstzweifel und bin null selbstbewusst. Jetzt bin ich Reinigungskraft und manchmal schäme ich mich das zu sagen, aber hey ich verdiene mein Geld und muss mich nicht dafür schämen. Zumindest versuche mir das immer wieder zu sagen.
Hey das ist ein normaler und vor allem Toller Job ☺️ Danke dir dafür
Bin ich froh das ich nicht die einzige bin.. Arbeite momentan auch als putzkraft in teilzeit und habe noch ein minijob. Und ich bin mega glücklich, weil ich so sogar mehr Geld verdiene und auch mehr Zeit für mein privat leben habe.
Wir brauchen solche Leute wie dich. Ein ganz normaler Beruf. Würde man alle Berufsgruppe gleich entlohnen, würdest du dich für deinen Beruf nicht schämen müssen.
Ich bin so froh, dass wir dich haben! Reinigungskräfte machen so einen super wichtigen Job. Viele denken gar nciht daran, wie wichtig dieser ist auch für die Gesundheit. Vorallem auch ein super anstrengender Job, sehr körperlich. Also mein Respekt hast du!
Musst dich für gar nichts schämen, hab auch eine zeit lang als reinigungkraft gearbeitet und war der bis jetzt beste job ganz ehrlich . Leider wird man nicht so gut bezahlt, deshalb bin ich dann doch wieder in den Verkauf gegangen, aber die Zeit in der Reinigung hab ich bis jetzt positiv in Erinnerung
So wahr bei meiner ersten Ausbildung. Ich hab so schlimme Angstzustände entwickelt und habe Angst, eine neue Ausbildung zu beginnen.😢
Das muss aber andere Ursachen haben. Hast du schon mal über eine Therapie nachgedacht.
@@unbekannt6098 nach der schlimmen Zeit musst ich
Dann geh in Therapie und ehrlich. Es kommt mehr darauf an das du Arbeitest nicht unbedingt als Was. Gehalt hin oder her...sind 2.500€ es wert das du durch die Hölle gehst?NEIN. Kraft tanken & der Rest rollt danach wieder.
Ich könnte auch darüber EIN BUCH schreiben!
Am schlimmsten war die Ausgegrenztheit, als ich ein Kind bekam, nach der elternzeit, Kollegen waren NEIDISCH, dass ich um 15 Uhr gehen "darf" (weil der Betreuungsplatz um 16 uhr endete und ich zur U-Bahn hetzen musste, danke auch), obwohl mein Tag mit dem Mamajob erst um 20 Uhr zu Ende war.
Außerdem habe ich dank Teilzeit nur noch 1200€ im Monat erhalten, was, wenn man die Kitakosten von 350€ im Monat abzieht, letztendlich gar nicht mehr so viel war, was Kollegen eben vergaßen, wenn man früher gehen MUSS.
Ich wurde nach 8 Jahren im betrieb plötzlich nicht mehr zu den Cocktailabenden eingeladen, weil es ja hieß, ich hätte ein kind und "sowieso keine zeit", obwohl ich betonte, dass mein mann auch mal nen abend übernehmen könnte 🙄
Das ist jetzt nur ein kleiner Ausschnitt, was ich alles schon erlebt hatte... Auch dieses Ausgrenzen unter Kollegen, Vorteilsnahme durch Wissensaustausch ohne mich usw.
Bin seit 23 Jahren MFA in Deutschland und ja wir haben eine toxische Arbeitskultur. Nicht nur in der Medizin. Ich höre das von Freunden aus sämtlichen Branchen.
Du sprichst mir aus der Seele. Wollte damals auch abbrechen, aber ich hatte es mehr oder weniger, für meine Eltern durchgezogen. Aus Angst von ihnen kritisiert zu werden. Ich hab dann eine weile in dem Beruf gearbeitet und letztendlich burn out und Depressionen bekommen. Jetzt hab ich die Branche komplett gewechselt und merke zum ersten mal das Arbeiten auch Spaß machen kann.
@moonangel2285 am Flughafen im Service :)
Tolles Thema :)
Ich bin 29. und habe eine Ausbildung angefangen, wo ich 19 war und sie wieder abgebrochen, weil dort nur gelästert wurde und das Arbeitsklima extrem schlecht war. Danach hab ich ungelernt in 2 Bäckereien gearbeitet in Hannover. Bei der letzten Bäckerei, wurde man extrem schlecht bezahlt und behandelt, diejenigen die dort eine ausbildung gemacht hatten, hatten nur minimal mehr wie ich verdient.. Manch ein ungelernter Kollege bekam mehr als ich. Männer und Frauen tun den gleichen Job und wir werden trotzdem schlechter bezahlt. Ich bin seid 3 Jahren zu Hause um mich um meine Kinder zu kümmern und weiß ehrlich gesagt nicht, in welchen Bereich ich demnächst arbeiten möchte. Ich habe noch nie über 9,50€ verdient, der Mindestlohn ist zwar hoch gegangen, aber es reicht dann trotzdem nicht bei weitem um zu überleben. Mieten sind extrem teuer, Lebensmittel und Kinder kosten natürlich auch Geld.
Das ganze System Schule und Ausbildung/Studium ist veraltet und müsste Mal erneuert werden.
Oh Gott ich habe auch mal in Hannover in einer Bäckerei gearbeitet ( ist viele Jahre her ) und das war totaler Mist. Miese Bezahlung, viel Stress und dann noch die Arbeitskleidung von meinem Gehalt abgezogen....die ich natürlich nicht behalten, sondern wieder zurück geben durfte.
Geh zu Ikea oder in einen Bio Supermarkt. Da habe ich besseres von anderen gehört.
Es ist moderne Sklaverei!!!
In meinem jetzigen Job bin ich auch unzufrieden. Leider habe ich am Probearbeitstag ganz andere Menschen kennengelernt, als die mit denen ich jetzt arbeite.
Das habe ich schon nach ein paar Wochen gemerkt und bin jetzt wieder auf der Suche nach ner anderen Stelle.
Das macht einen einfach nur traurig und die Motivation leidet unnormal darunter!
Ich wurde aufgrund meiner sozialenangststörung sowie meiner panikattacke gekündigt und musste mir noch den Spruch „wenn ich sowas noch mal sehen muss ich kriege ich selbst innerlich eine Panikattacke“ anhören… ich war 17
Krank
Ich habe die Ausbildung als MFA gemacht, und das Arbeitsklima war teilweise der Horror. Ich hatte das Glück eine wirklich tolle Kollegin zu haben. Aber es gab viel Missgunst unter den Mitarbeitern, Stress, Überstunden, Angst, schlechte Bezahlung und man wurde angeschrien und vor Patienten bloßgestellt vom Chef. Ich habe nach der Ausbildung mehrmals die Arbeitgeber gewechselt. Durch den Stress und Vorerkrankung war ich oft krank. Und dann wurde einem unterstellt, dass man faul sei. Jetzt studiere ich und fühle mich viel besser. Klar, nicht mehr volles Gehalt, aber für meine körperliche und mentale Gesundheit und die Karriere das beste was ich persönlich tun konnte. Ich wünsche mir so sehr dass die Bedingungen sich verbessern, denn die Aufgaben an sich, z.B. im Labor arbeiten und die Arbeit mit den Patienten waren nie das Problem sondern das einzige was vielleicht noch Freude gemacht hat.
Aber wichtig ist auch dass man seine eigenen Grenzen kennt und seine Rechte ! und diese durchsetzt.
Omg ja, ich bin so wie Shirin, ausgelernte ZFA. Kann aber auch fast alles was du geschrieben hast bestätigen. Traurig aber wahr.
War letzte Woche auch noch eine MFA, und bin auch durch die Hölle gegangen. Wie schön das du einen anderen Weg eingeschlagen bist und es dir besser geht, viel Erfolg wünsche ich dir !🤲🏻
Bin auch mfa.. 11 Jahre Terror hinter mir und hab nicht gekündigt so dumm
Jetzt Seit 5 Jahren hab ich eine gute Praxis zum Glück..fühle das video sehr
Ich hab oft die Arztpraxis als Patientin gewechselt und muss echt sagen das man das arbeitsklima von außen auch spürt . Wenn alle unzufrieden und genervt sind ist das auch für die Umwelt scheiße.
@@jsjsuyuskskdiyis6147 das wünsche ich dir auch meine liebe 🤲🏻
Meine Ausbildungszeit war ich 3 Jahre lang jeden Tag am weinen, habe Patienten weinend den Blutdruck gemessen.. weinend Blut abgenommen, weinend bin ich ans Telefon dran gegangen.. und noch vieles mehr. Viele Menschen ignorieren es und fragen nicht mal warum man weint.. habe es aber geschafft und meine Ausbildung 2016 beendet und danach eine neue Stelle angefangen und bin dort sehr zufrieden.
Das ist nicht nur in der Ausbildung so - ich bin mittlerweile 32 Jahre und habe schon leider vieles schlechtes erfahren müssen bezüglich den Arbeitsplatz ! Ich habe auch keine Kraft mehr ständig was neues suchen zu müssen um sich mal wohl zu fühlen . Toxischer arbeitklima überall ! Wie ich es hasse habe schon Traumas davon • man wird überall schlecht behandelt 🤦🏽♀️🤮
Shirin, Danke.🤍 Habe meine Ausbildung letzte Woche abgebrochen. War eine MFA, wurde nur angeschrien von meinen Mitarbeitern. Wenn ich mal ein kleines widerwort gab, wurde das gleich meiner Chefin gepetzt und die hat mich auch noch fertig gemacht. Selbst vor Patienten wurde ich erniedrigt und gedemütigt. Mein Verlobter hat mich daraufhin verlassen weil er meinte, dass ich den Arbeitsstress mit nachhause nehme und an ihn auslasse, was auch gestimmt hat. Natürlich war er nur verzweifelt und hat nach Lösungen gesucht. Nach 4 Wochen Trennung meinte er, das er die Beziehung nicht aufgeben will, aber er möchte das ich erstmal nicht arbeiten gehe, damit ich dieses Trauma verkraften kann und in eine Therapie gehen kann und das werde ich! Ein schlechter Arbeitsplatz kann sovieles kaputt machen, sei es Beziehungen, deine Gesundheit, deine Psyche und vieles mehr. DAS IST ES NICHT WERT! Hört auf euch selbst..🤍💭
Und wieder hat Deutschland eine zukünftige Fachkraft (DU) verloren, da man meint man müsste Azubis fertig machen.
Hast du gut formuliert! Ungelogen, Ausbildungen/Arbeiten in Deutschland lutschen mega. Ich habe noch dazu starke Bewerbungsangst und ständiges Misstrauen.
Fühl dich sehr gedrückt! Du verdienst viel Kraft und Ruhe.
Es ist schockierend zu sehen, das sich nichts geändert hat . Als ich damals meine Ausbildung (2009) gemacht habe, hatte ich sehr sehr viel glück mit meiner Ausbildungsstelle, Chef ect.. aber ich war einer der wenigen Ausnahmen. Alle um mich herum machten so schlimme Erfahrungen. Meine beste Freundin, die sehr schlau und fleissig war hat ihre Ausbildung abgebrochen, weil sie regelrecht von jedem in der Ausbilung gemobbt wurde. Seelich gings ihr so schlecht, das sie zu therapie gehen musste. Beim zweiten Anlauf hat sie leider die gleichen Erfahrung gemacht und danach sich nicht mehr getraut es wieder zu versuchen :(
Ich habe letztes Jahr eine Ausbildung als Tischlerin im Bereich Möbelrestauration angefangen. Meine allererste Ausbildung überhaupt und wsl auch die letzte. Der Betrieb umfasste gerade mal 6 Leute.
Wurde zusammen mit einer anderen Azubine genommen und habe von Anfang an den Druck gespürt dass es nur um Schnelligkeit geht statt was zu lernen und sein Herz in dieses Projekt zu stecken. Ständig wurde mir gesagt ich sei zu langsam und als ich daraufhin klar gemacht habe dass ich mich erst mal auf die richtige Ausführung konzentrieren möchte bevor ich an der Schnelligkeit arbeite wurde mir entgegen gebracht "Ja das ist auch sehr wichtig aber... Sei einfach schneller!". Danach wurde ich immernoch darüber aufmerksam gemacht wie unsauber ich gearbeitet hab wobei die das doch genau so wollten. Ich meine ich war nicht mal 1 Woche da und da fing das schon so an. Irgendwann kam es dazu dass ich vor einem der mittelalten Kollegen angefangen habe zu weinen weil es mir zu viel wurde. Woraufhin er nur sagte "Das hilft dir jetzt auch nicht weiter". Da war ich schon ziemlich schockiert dass gerade er so geantwortet hat weil er selbst schon Kinder hat.
In dieser Zeit entwickelte ich starke Kopfschmerzen Schlafstörungen und Zukunftsängste da ich jederzeit gekündigt werden konnte. Ich habe mich lange davor gedrückt deswegen zum Arzt zu gehen obwohl es irgendwann so schlimm wurde dass ich ständig müde und antriebslos war. Ich hatte keine Kraft mehr für mein Leben was nach der Arbeit stattfindet. Ich wollte einfach nicht mit 1 Fehltag die Kündigung auslösen. Als ich es dann doch wagte kam nichts dabei raus weil es eben psychisch war und es hat sich auch nichts gebessert. Der Grund war ich Nachhinein der unnötig psychische Druck vom Chef und Kollegen.
Und 1 Woche später wurde ich am Freitag nach der Berufsschule ohne Vorwarnung (am Tag zuvor wurde Arbeitskleidung für mich bestellt) oder Vorgespräch gekündigt weil ich in deren Augen nicht mit der anderen Azubine mithalten konnte und auf sie überfordert wirkte. Meine Ausbildung dort ging insgesamt nur 1 Monat.
Kurze Zeit später fand ich heraus dass der Betrieb kurz zuvor billige ausländische Arbeitskräfte beschäftigt und die Monate vor der Ausbildung finanzielle Probleme entwickelte.
Der Chef sagte dem Team nach meiner Kündigung dass man mir stark angesehen hätte dass ich an der Arbeit keinen Spaß gehabt hätte dabei sagte mir mein Ausbilder beim Gespräch genau das Gegenteil.
Den Chef habe ich bei der Kündigung nicht angetroffen ebenso nicht als ich Arbeitsmaterialien vorbei brachte. Die andere Azubine hat 1 Monat nach mir selbst gekündigt aufgrund des respektlosen Chefs und Kollegen aber auch weil man uns dort 0 beigebracht hat. Sie merkte früh dass wir einfach nur billige Arbeitskräfte sein sollten die die Firma retten sollen.
Seitdem bin ich total abgeschreckt eine weitere Ausbildung zu beginnen weil es sich schlichtweg einfach nicht lohnt und ich auch bei weitem keine 3 Jahre 40h/Woche für nicht mal Mindestlohn unter solchen Umständen arbeiten möchte. Ansonsten könnte ich mir jetzt schon im Voraus einen Therapieplatz suchen. Wie es die meisten schon nannten "Lehrjahre sind keine Herrenjahre" und "Der Azubi kommt als 1. und geht als letztes" um diese Sklaverei irgendwie zu rechtfertigen und normalisieren.
Ich habe auch ein Leben und einen Partner mit dem ich möglichst viel Zeit bei bester Gesundheit verbringen möchte. Stattdessen bin ich gezwungen solche Konditionen in Kauf zu nehmen damit ich einfach existieren darf und nicht auf der Straße lande.
Inzwischen arbeite ich Teilzeit in einer Mindestlohn Branche mit Schichtbetrieb. Da hab ich allerdings auch echt krasses erlebt. Rücksichtslosigkeit laute Lästereien sodass der Kunde es hören kann und überzogene Raucherpausen als Kaffeekränzchen zu nutzen (ich rauche nicht). Hauptsache negativ sein. Ein Bsp möchte ich speziell noch nennen welches ausschlaggebend war dass ich dort dann gekündigt hab:
Ich hab vorm Laden die Mülltonnen entleert und mich dabei ziemlich ungünstig und tief am Daumen geschnitten. Blutete stark war total im Schock. Ging zu meinen Kolleginnen. Eine verband mich und wollte es nicht desinfizieren. Ihre Antwort "Ja stell dir vor wie das jetzt brennen würde". Wtf das is mir scheiß egal das wird gefälligst desinfiziert wenn das sogar noch im Müll passierte! Ich beharrte weiter drauf bis sie meinte dass wir keines mehr hätten. Seit Corona kein Desinfektionsmittel mehr im Haus? Alles klar....
Ich fragte schließlich meine Kolleginnen wo ich das als Arbeitsunfall aufschreiben kann. Diese meinten dass ich das nicht bräuchte und sie sich ja selbst schon öfter im Bistro geschnitten hätte. Doch als ich hartnäckig wurde hat man angefangen sich über mich lustig zu machen. "Krankschreibung erst ab 3 Fingern" und "Oh seht mich an ich hab mich am Fingern ganz klein geschnitten! Ich muss ins Krankenhaus und zu Hause bleiben!".
Als ich Tage später erst den Chef antreffen konnte und ich ihm erzählte wie das da so ablief drehte er alles so dass es meine Schuld war. Hätte ich mich selbst verarztet (während ich nicht vom Waschbecken weg konnte) hätte ich doch gesehen dass der Zettel dafür im Verbandskasten lag. Außerdem wurde ich dafür dumm angemacht dass ich nicht unsere schnittfesten Handschuhe aus dem Bistro benutzt hab was mir vorher übrigens nie jemand erzählt hat. Ganz versteckt 2 Meter übern Boden hinter den Öfen hingen sie. Er fragte mich noch frech und provokant ob er mich bei einem Erste Hilfe Kurs für Arbeitnehmer anmelden sollte damit ich die Grundlagen mal kennenlerne.
Direkt in der nächsten Schicht lag meine Kündigung auf seinem Tisch. Die Kolleginnen hatten anscheinend auch kein Gespräch mit ihm darüber. Schließlich war ich ja an allem Schuld und das sind ja seine Langzeit Arbeitnehmer die sich nicht dermaßen fehlverhalten würden.
Leider is mir auch aufgefallen dass es in Branchen wo man überwiegend mit Frauen zusammen arbeitet am schlimmsten abgeht.
Irgendwie geht es in den meisten Firmen Deutschlands so beschissen zu wenn ich mir mal so andere Kommentare anschaue....
Ich hoffe das Thema bekommt mehr Aufmerksamkeit. Wir haben wirklich eine toxische Leidkultur
Ich habe Krankenpflege studiert und in der Schule war alles perfekt, ich hatte so viel Spaß und war die Klassenbeste. Und als ich auf meine erste Station (Krebsstation) gekommen bin für die Praxiszeit, wurde sofort erwartet, dass ich alle Medikamente kenne, genau weiß welche in welchem Schrank liegen und was ich darf und was nicht. Der Leiter hat mich gefragt: "Warst du denn noch nie in einem Krankenhaus?!" Ich habe mich bemüht, Initiative zu zeigen und durchgehend zu fragen, ob es für mich etwas zu machen gibt. Die haben mich zuerst einen halben Tag nur herumsitzen lassen (natürlich ohne Telefon und Aufgabe - garnichts) und am Ende hat ein Patient nach Hilfe gerufen und ich wurde geschickt. Ich hatte gefragt, was ich denn dort machen soll und sie haben mir gesagt, frag den halt und mach das was er möchte.
Der Patient hatte mir gesagt, dass er seine Kanüle rausbekommen möchte. Ich habe Angst gehabt, dass wenn ich den Leiter noch einmal frage, ob und wie ich es machen darf, er mich wieder sarkastisch runterzieht. Und so hatte ich die Kanüle herausgezogen, alles desinfiziert usw. Und Gott sei Dank war alles gut. In der nächsten Theoriephase haben wir aber gelernt, dass Kanülen, die mit Herzgefäßen verbunden sind (Ports) nur streng von Ärzten entfernt werden können und eine Krankenpflegerin dafür angezeigt werden kann.
Und so saß ich da, habe realisiert, dass ich einen Port herausgezogen hatte, weil man mir gesagt hatte, ich soll alles machen was mir der Patient sagt und fühlte mich komplett verarscht und hintergangen.
Einmal hatte ich Covid und man hatte mir gesagt, dass ich zurück auf die Station kommen sollte wenn ich wieder "gesund" bin. Nach 14 Tagen hat mich der KRANKENHAUSLEITER angerufen und gefragt, warum ich zur Hölle noch nicht am Tag 14 gekommen war und ich hatte gesagt, weil ich immernoch krank bin. Er hatte mir gedroht, dass ich wegen der Vernachlässigung meiner Verantwortung die Stelle verlieren könnte usw. Und schnellstens antanzen sollte.
2 Stunden nach dem ich da war hat mich die Stationleitung abgefangen und nach dem "negativen Coronatest" gefragt. Ich sagte, dass ich den noch nicht gemacht hatte weil man mich einberufen hatte obwohl ich gesagt hatte dass ich noch nicht fit war. Und dann hat mir jeder einzelne Mitarbeiter gesagt, dass wenn mein Coronatest jetzt positiv herauskommt, ich eine kriminelle Straftat begangen habe und das schwere Konsequenzen hat wenn ich einen Krebskranken in das Grab jage.
Zum Glück war mein Coronatest negativ zurückgekommen, aber den Hass von den Mitarbeitern konnte man mit der Haut riechen und die 2,5 Monate, die ich dort gearbeitet habe, jeden Tag meinen Namen aus dem Arbeitszimmer gehört wenn ich gerade hereinkommen wollte und dann plötzlich alle still waren.
Da war ich gerade einmal 18 Jahre alt geworden.
Wir leben leider in einer geschlossenen Psychiatrie. Das wird sich nicht ändern, solange das nicht bewusst wird. Nur wer richtig etwas leistet, verdient wenn überhaupt Anerkennung.
Shirin danke für das Video❤️ du hast mir geholfen, indem du mir die Sicherheit gegeben hast, dass meine Gedanken und Gefühle zu dem Thema berechtigt sind.. ich mache eine Ausbildung zur Pflegefachkraft, bin am Ende meines zweiten Lehrjahres und habe mich für heute krank gemeldet. Nach 8 aufeinanderfolgenden Arbeitstagen hatte ich gestern einen freien Tag, um mich „auszuruhen“, um ab heute wieder 7 Frühdienste zu machen…Immer an der Arbeit 120% zu geben und dann auch noch jeden Tag im Krankenhaus pünktlich auf der Matte zu stehen, ist einfach eine Zumutung.
Ich hatte gehofft, dass es heute besser läuft in den Ausbildungen...
Ich hatte 2006 mit 16 eine Friseurausbildung angefangen. Der Arbeitstag ging von 8:20 Uhr bis 18 Uhr und das für 323€ im ersten Lehrjahr, mit 23 Urlaubstagen im Jahr und ich war montags und donnerstags in der Berufsschule und an allen anderen Tagen außer sonntags im Salon. Allerdings mussten wir jeden zweiten Sonntag für 6 Stunden in den Salon kommen um mal ein bisschen das Friseurhandwerk zu lernen. Während der Arbeitszeit durften wir nur fegen, spülen, Kaffe kochen und bringen und den Kunden Umhänge umhängen und abnehmen. 8 Monate lang habe ich nichts anderes gemacht. Und dann wurde ich rausgeschmissen weil ich zu wenig gelächelt habe. Die Kunden hätten den Chef schon angesprochen, warum ich so traurig gucke. Und das geht ja nicht. 😅
Danach bin ich aufs Gymnasium und hab mein Abi gemacht und dann studiert. Beste Entscheidung meines Lebens, keine weitere Ausbildung anzufangen.
Heute würde ich mich keine Sekunde mehr so behandeln lassen wie dort und ich kann jeden verstehen, der erst gar nicht ausprobieren will, ob er vielleicht Glück hat einen guten Betrieb zu erwischen!
Hi bin selbst Friseur azubi im ersten Lehrjahr und meine chefs beschweren sich auch dass ich zu wenig lächle LMAO
Ich fühle das Video wirklich zu sehr ☹️…ich hab damals eine Ausbildung zu Verkäuferin gemacht und auch abgeschlossen. Weil mein Vater das so wollte damit ich wenigstens eine Abgeschlossene Berufsausbildung in der Hand habe, hab das gemacht war wirklich auch froh das gemacht zu haben. Meine 2. Ausbildung habe ich danach angefangen als Pflegefachfrau habe leider im 3. Lehrjahr abgebrochen ich war mit meinen Nerven wirklich am Ende 😩 wenn ich zurück denke ich hab echt Herzklopfen wirklich es gab eine Zeit wo ich wirklich so erschöpft war und eingeschlafen bin auf der Arbeit einfach war alles nicht mehr auszuhalten. Würde jedem erst empfehlen immer zuerst Praktikas zu machen ob euch dieser Beruf gefällt oder nicht 🙏🏻♥️
Dieses Video ist so wertvoll! Ich kann die junge Frau im Video so verstehen! Hab auch jeden Tag geheult in der Ausbildung und hasse die Arbeit bis heute jeden Tag
Shirin 🤗
Ich bin so froh, dass dieses Mädchen es in TikTok öffentlich gemacht hat 🙏
Dein Video ist so wertvoll, ich danke dir ♥️
"Man schafft sich nicht nur Freunde,wenn man ausspricht was man denkt!" - Böhse Onkelz
Hast du richtig gemacht. Ich halte auch dagegen, und denn sind die restlichen Kollegen angepisst.
Tolles Video. Finde es sehr stark das du darüber sprichst Shirin
An sich hatte ich echt Glück mit meinem Ausbildungsplatz (Arzthelferin). Ich wurde sehr schnell eingearbeitet, dass ich schon nach nem halben Jahr wie ne Ausgebildete Kraft arbeiten konnte. Mit dem Chef und den Kolleginnen bin ich eigentlich immer gut klargekommen. Allerdings als einzige Vollzeit Kraft wurde von mir auch erwartet dass ich immer einspring (wenn ne Kollegin im Urlaub war oder krank musste ich jeden Tag von 7-19 Uhr Arbeiten) hatte also wenig Freizeit. In der Ausbildung hatte ich weniger Urlaubstage als meine Kolleginnen (die sowieso nur Teilzeitkräfte waren also so schon mehr Freizeit hatten als ich). Aber es hieß da immer impft bin noch jung, ich schaff das ja da ich so jung bin, etc. aber dass die älteren ausgebrannt waren ist ok, die haben ja in ihrer Jugend mehr gearbeitet ich hab ja noch viel Energie und dann wird einem auch immer vor Augen geführt, dass man arbeiten muss bis man umfällt (da bei unserer Generation ja des Rentenalter so hoch sein wird und die Rente so niedrig) aber man ist jung und muss funktionieren. Depressionen oder burn outs sind unter 30 nicht ok weil “man hat ja noch nix gearbeitet gibt ja keinen Grund dazu”…
Mein Chef sagte mir nur damals: "Ich garantiere Ihnen, wenn ich jetzt die Tür hinter mir schließe wird man genau so über mich lästern, so ist das halt" - Arbeiten im Büro in a nutshell
Ich habe auch mal ein Studium abgebrochen. Ich kam mir echt wie eine Versagerin vor, stellte mir vor, was wohl die anderen diesbezüglich über mich dachten und hatte daher depressive Phasen. Das zweite Studium habe ich dann erfolgreich abgeschlossen. Habe dann eine Stelle gefunden, die mit meinem Studium nichts zutun hat. Als ich eingelernt wurde, habe ich in der kurzen Zeit auch die „Hölle“ erlebt; ich war kurz davor, zu kündigen. Aber es hat sich gelohnt, durchzuhalten. Habe zum Glück mit der Person nicht mehr viel zutun, die mir die Arbeit damals„beigebracht“ hat. Manche Menschen denken, sich selbst aufwerten zu können, indem sie vermeintlich „schwächere“ Menschen abwerten oder erniedrigen. Das sind die Art Menschen, die nie Macht über andere Menschen bekommen dürfen.
Meine anderen Arbeitskollegen sind alle super nett, auch meine Vorgesetzte ist immer für einen da.
Ich bin Erzieherin und die Pädagogische Fachschule war das Schlimmste was ich je erlebt habe. Ob von den Mitschülern, als auch von den Lehrer wo Mobbing gegenüber Schülern ganz oben stand!! Ich habe so oft geheult, bin ausgerastet wegen dem was passiert war und war am Ende, weil ich so hilflos war und endlich wollte, das diese Ausbildung endet..
Same here die Erzieherschule ist manchmal scheiße
Ich habe 2020 Ausbildung zur Kinderpflegerin gemacht und abgebrochen weil Meine Klasse mich unter anderen ausgegrenzt hat die Lehrer und Einrichtung 0 Supportive waren. Kurz vor dem Kick kam noch der Spruch: „wir brauchen anständige Azubis keine weiteren Kinder“ als Antwort darauf dass ich mit den Aufgaben überfordert war weil ich psychisch labil bin. Man hat mich nicht unterstützt mit meinen Problemen sondern einfach fallen gelassen
Danke für das tolle Video! Ich finde das Thema mega wichtig und ich hab wirklich das Gefühl, dass wir als junge Generation etwas ändern können.
Einfach mit unserer Art. Es ist hart, immer belächelt zu werden, für die „nette und weiche“ oder viel zu „sture und unangepasste“ Art, aber genau die Menschen fragen sich eigentlich, warum sie zu unzufrieden sind und man selbst seinen Schein noch nicht verloren hat…weil man da nicht mitmacht.
Ich lasse mich nicht in meinen gesündesten und wichtigsten Lebensjahren so ausnutzen auf Kosten meiner Freizeit, kreativen Arbeit und Zeit mit meinen Liebsten, nur damit ich dann mit 70 sagen kann, jetzt hab ich Zeit für alles, was ich noch machen wollte, aber leider macht meine Hüfte nicht mehr mit?
Da kann doch keiner gegen argumentieren, bei bestem Willen 🥸
Findet eure Passion und lasst euch nicht reinreden 🫶🏻
Hey Shirin, danke für das Video! Das hat mich nochmal bestärkt, Sachen anzusprechen auf der Arbeit, wenn ich mich ungerecht behandelt fühle.
In meiner Ausbildungszeit wurde ich am Anfang bisschen gehänselt aber dann ging das wieder weg aber dafür habe ich mich sehr oft ausgegrenzt gefühlt auch nicht respektiert und wurde immer ausgenutzt aber hey ich habe draus gelernt. Seit ich jetzt als Mitarbeiterin arbeite schaue ich mehrheitlich nur auf mich und meinen Wohlbefinden, den ich bin der Hauptcharakter in meinem Leben.
Seitdem ich das in meinem Kopf gesetzt habe gehts mir einfach nur viel besser!! ❤
Wichtig hierbei ist auch der Ausbilder/ Ausbilderin meiner stand zu 100% immer hinter mir- trotz toxischen Mitarbeitern wurde ich perfekt gefördert und habe trotz corona meine Ausbildung zur Industriekauffrau verkürzt und abgeschlossen.🎉
Vielen Dank für dieses Video. Ich fühle es so sehr. Und fühle mich jetzt ein wenig verstandener und weniger alleine damit. 🙏🏼❤️🩹
Das hört sich echt schlimm an. Es tut mir echt Leid, für alle, die solche schlechte Erfahrungen gemacht haben... Ich kann nur sagen, dass ich meine Arbeitskollegen mit keinen anderen tauschen möchte. Sind einfach klasse! Und das seit 4 Jahren.. in einer Consulting Firma in Deutschland, wo gefüllt zwei Drittel Frauen sind... Also es muss nicht sein, dass Frauen toxisch zu einander sind.. habe das bisher immer für einen Irrglauben gehalten. Aber ich möchte hier natürlich niemandem seine Erfahrung absprechen.
Warum kommentiert man so was
Wow, das ist echt krass, was man hier so in den Kommentaren liest. Ich bin selber Arbeitgeber in der IT und so etwas toxisches würde es bei uns nie geben…. Wir/ich möchten das junge Menschen, die von außerhalb kommen, ihre Ideen mit einbringen und sich entwickeln… Und kein Mensch würde jemals erwarten, dass ein Auszubildender eine volle Arbeitskraft ist… Er ist Auszubildender und selbst gelernte neue Mitarbeiter brauchen locker 6 Monate um anzukommen. Das ist wirklich krass, so wie ich lese aber ganz viele im medizinischen Bereich oder?
Nicht nur. Ich bin in der IT-/Automobilbranche und habe das selbe erlebt.
Hängt zwar von Betrieb zu Betrieb ab. Und auch von der Branche
Nicht nur in der Ausbildung, gibt Betriebe die auch mit nicht Azubis so umgehen.
Ich habe eine praxisintegrierte Ausbildung zur Erzieherin angefangen und habe sie im 2.Lehrjahr abgebrochen, da es mir alles zu viel wurde.. Meine Ausbilderin war der Horror. Es hat sich angefühlt alsob ich jeden Morgen aufstehe und in den Knast gehe.. Jeder aus der Einrichtung hat mich vor ihr gewarnt aber ich habe leider keine andere Einrichtung gefunden... Bin durch diese Situation langsam aber sicher wieder in meine Drogensucht gerutscht und habe die Ausbildung abgebrochen... Bin jetzt seit 3,5Jahren clean und hole mein Abi nach um zu studieren. Ich will gerne ein duales Studium beginnen, habe jedoch Bedenken genau aus diesen Gründen...
Danke dass du auf dieses wichtige Thema aufmerksam machst!
Jooo, das Video hat mich direkt getroffen😂🥲
Zwei verschiedene Ausbildungshalbjahre hinter mir und hab mega Sorgen um die dritte. Mindestens muss ich mich nicht allein fühlen.
(6Monate Hauswirtschaft im Pflegeheim, 6 Monate Koch mit Mobbing vom Chef👌🏼), danach 3Monate die schlimmsten Depressionen gehabt, die ich bislang erlebt habe.
Ausgebildete Hotelfachfrau, damals noch naiv und gutmütig. Habe am ersten Tag auf Toilette kotzen müssen durch den psychischen und physischen Druck. Waren die schlimmsten 3 Jahre meines Lebens und bin froh seit dieser Zeit niemals wieder eine neue Ausbildung anfangen haben zu müssen. Mein Chef sagte immer „Kein Lob ist ein Lob“.
In meinen Ausbildungsuntnehmen war es auch ganz schlimm. Die Chefs waren unter aller Würde und man hat viel geweint, sogar Depressionen bekommen. Ich habe dann jeden, der bei uns einen Probetag hatte, fairerweise erzählt, wie es bei uns abläuft. Natürlich neutral, ohne zu lästern, wie die meistens es nennen würden..
Ich komme aus den USA und ich finde auch das kollege hilfe nicht eher ein art mobbing passiert bei neu mitarbeiter als ob du muss das alles aushalten um zu zugeöre... Ich bin seit 16 jahre an mein arbeitstelle und ich sehe jedes jahr kollege kommen und gehen weider....meist heulend die aus den ausland komme weil mann ist nicht gewohnt so ein gemein arbeitskulture in anderer Lander zu haben. Ich bin auf ein international schule.
Super wichtiges Thema! Ich frage mich, ob es einen Azubi gibt, der den Spruch „Lehrjahre sind keine Herrenjahre“ noch nicht gehört hat.
In meiner Ausbildung wurde von mir nach nur ein paar Monaten verlangt, dass ich alles genauso gut kann wie die ausgelernten Fachkräfte. Das ist doch völliger Blödsinn! Wozu gibt es denn dann die Ausbildung?
Das beste war bei uns auch noch, dass es eine „Azubi Quälliste“ gab. Alles Dinge worauf die Fachkräfte keine Lust hatten. Der Name der Liste sagt schon alles aus.
Ich bin froh über mein Arbeitsplatz und mache meine Ausbildung dort. Ich werde unterstützt. Sie sind nett und helfen mir. Ich kann meine Meinung sagen, mich entfalten etc. Ich bin echt froh, so ein Betrieb zu haben.
Was machst du denn ? Und gratuliere dir schön, auch was anderes zu lesen
@@fiba503 ich mache Fachangestellte Gesundheit bzw (Krankenschwester) :)
@@mej6400 FaGe ist doch die Ausbildung in der Schweiz, oder? :) Viele meiner Pflege Kollegen sind mittlerweile auch schon in die Schweiz gezogen :) ich werde dieses Jahr das selbe machen, weil Deutschland einfach nicht aushaltbar ist (10 Jahre Pflegeberuf hier hinter mir).
@@Alinamaste93 Genau ja :) das ist toll weil du kannst eben auch die Erwachsene Ausbildung machen die 2 Jahre geht, die ich mache. Es gibt viele die aus DE in der CH eingewandert sind. Musst einfach ein Guten Arbeitsplatz finden :)
Meine Schwester wurde auch auf ihren Ausbildungsplatz dermaßen ausgenutzt. Die Chefs waren respektlos, sie musste in Bereichen arbeiten die nicht zu ihrer Ausbildung gehörten und war schuld an Dingen mit den sie nichts zu tun hatte. Wie oft kam sie weinend nach Hause und wir mussten sie trösten. Die Krönung war aber ich das sie von den Mitarbeitern und Chefs wenn sie Feierabend oder krank war angerufen und angeschrieben wurde. Also hat sie auch außerhalb der Arbeit manchmal gearbeitet. Jetzt ist sie seid fast einem Jahr fertig mit der Ausbildung und hat bald ein Vorstellungsgespräch wo anderes. Das hat sie sich verdient nachdem sie 4 Jahre durchgehalten hat.
Es ist schlimm das zu sehen wie die Menschen untereinander umgehen. Und das viele ihre Ausbildung abbrechen oder erst gar keine anfangen kann man zu hundert Prozent verstehen…
Kein Wunder das ich mich unter Druck gesetzt fühle dass ich schnell wieder eine Ausbildung anfangen muss, da ich meine andere abbrechen musste durch psychische Probleme. Die Gesellschaft setzt sich selber und gegenseitig unter Druck alles sofort hinzubekommen egal wie schwer es ist oder wie krass schlecht man behandelt wird…
Ich kenne das so gut. Hab meine erste Ausbildung auch abgebrochen. Das Arbeitsklima war schrecklich und selbst fest angestellte hatten riesen Angst vor dem Chef und waren einfach so demotiviert und frustriert dort zu arbeiten.
Die Bezahlung war super mies, ich war gefühlt nur noch arbeiten und hatte so gar keine Freizeit mehr, mir wurden teilweise Arbeiten aufgedrückt, die gar nichrs mit meiner Ausbildung zu tun haben (ich hatte grundsätzlich das Gefühl, als billige arbeitskraft eingestellt zu sein, die dann die Arbeiten macht, auf die kein anderer Bock hat)
Ich bin damals durch mein letztes Jahr als Erzieherin gefallen weil ich ständig gemobbt und runter gemacht wurde. Hatte am Ende einfach wirklich das Gefühl ich könne gar nichts. Als ich dann das Jahr wiederholt habe, habe ich nur positives Feedback bekommen und ich habe mit einer guten Note bestanden :) da sieht man wie viel die Umgebung ausmachen kann 😕
Du hast soo Recht mit dem vergleichen! Ich befinde mich noch in der Ausbildung als MFA, aber bin momentan in Elternzeit. Ganz ehrlich, ich fühle mich Zuhause wohler als auf Arbeit zu gehen. Ich würde mich gerne um mein Kind kümmern, um den Haushalt, Kochen und etc. Aber leider wird es in DE nicht geschätzt oder geschweige denn akzeptiert, wenn man „nur Zuhause“ ist. Das ist ja auch harte Arbeit, die man leisten muss. Ich habe wirklich nicht mehr die Kraft dafür, die Ausbildung zu beenden, obwohl ich noch ein Jahr vor mir habe. Bin wirklich verzweifelt und vergleiche mich ständig mit anderen die was aus sich machen/gemacht haben. Bin 23 und habe leider auch viele Jahre „verschwendet“ was das Arbeitsleben angeht..
Ich hatte im Winter 2021 bei einem Unternehmen begonnen. Ich war super zufrieden mit 25 Stunden, da ich selbst noch andere Dinge voranbringen wollte. Kollegin fehlte ab meinem 2. Tag- durfte sie mit ersetzen… waren dann 45 Stunden statt der vertraglich geregelten 25 Stunden. Selbstverständlich war das meine unbezahlte Freizeit. Ich bin ganz schnell geflüchtet 👀🏃🏼♀️ Die Chefin, fand das völlig normal.
Alles was Dich nicht umbringt, macht Dich stärker… und das ist soo wahr …. es ist eine Herausforderung, an der du wachsen kannst . Es gibt so viel Literatur darüber… lese, übe und werde zu einem geschliffenen Diamanten 💎.
Ich bin sowieso eher der Meinung, dass es so etwas wie "für den Rest des Lebens" gar nicht mehr gibt, da wir ja potenziellen relativ alt werden können mittlerweile. Ich denke es ist sogar sehr wichtig, sich immer weiter zu entwickeln und sogar nochmals zu studieren, wenn man möchte, oder erneut ausbilden zu lassen, auch wenn man schon älter ist. Anstatt das als etwas negatives zu betrachten, sollte das etwas normales werden. Lebenssituation ändern sich ständig, man selbst entwickelt sich (hoffentlich) ständig weiter. Da sollte man keine Angst haben müssen sich ausprobieren zu dürfen.
Das ist so wahr...ich habe auch schon vieles erlebt. In meiner ersten Ausbildung wurde ich respektlos behandelt.. Ich erinnere mich noch ganz gut daran, wo die Dienstälteste pünktlich um 12 Uhr bei mir stand und mir die Kaffeetasse unter die Nase gehalten hat, dass ich Kaffee kochen soll und ihr den eingieße. Und ich musste durch das ganze Büro allen Kaffee anbieten. Ich habe nach 1 1/2 Jahren die Ausbildung abgebrochen und habe eine neue angefangen, wo mir im neuen Unternehmen vermittelt wurde was Wertschätzung ist. Ich wurde leider nicht übernommen, da nur die Studenten übernommen wurden. Dann ging es leider für eine sehr lange Zeit bergab. Im ersten Betrieb meiner Ausbildung habe ich nach 3 Monaten gekündigt, da viele Überstunden und wenig Geld (1900 Brutto). Nach dem Unternehmen kam die schlimmste Zeit meines Lebens...ich wurde im Unternehmen so derart gemobbt, ausgenutzt und ich stand ganz alleine da - Panikattacken, Burnout etc. haben mich nur noch begleitet. Ich habe mit der Hauptsächlichen mobberin gesprochen, war beim Chef etc. und es hat nichts gebracht. Es hat jeder gesehen wie ich gemobbt wurde und mein Chef meinte nur "Ich solle mal zum Psychologen gehen ich steigere mich da rein." - Das war ein Schlag ins Gesicht und war dann 4 Monate krank. In der Zeit wo ich krank war, habe ich ein neues Unternehmen gesucht und gefunden. Also beim alten AG gekündigt und auf ins neue Abenteuer. Dort lief es auch nicht gut, die Kollegen waren nett, aber mein direkter Vorgesetzter war die Hölle. Wir wurden ausgenutzt, schlecht bezahlt für das was wir gemacht haben, überstunden wurden nicht vergütet und ich habe zum Teil von 06:00-19:00 Uhr gearbeitet + Bereitschaft und Wochenenddienst. Nachdem mein Chef mich anfing zu mobben, habe ich die Reißleine gezogen und nach einem Jahr gekündigt. Also...auf ins neue Unternehmen...jetzt bin ich glücklich. Ich werde Wertgeschätzt, dass miteinander ist fantastisch und die bezahlung auch. Es ist einfach ein Traumarbeitgeber, wo ich bis zum Ende bleiben möchte.
Traut euch zu wechseln, wenn es euch nicht gut geht. Es kann schlechter werden, aber es kann sich auch zum guten wenden. Alle die in dieser Situation stecken wünsche ich viel Kraft! Ihr schafft das auch!
Ich bin 15 und und habe letzten Sommer in der Pflege einen Ferialjob gemacht. Am Anfang wurde mir gesagt ich müsste 8 Stunden pro Tag arbeiten, als ich dann am ersten Tag im Pflegeheim eintraf wurde mir mitgeteilt das ich 10 Stunden pro Tag arbeiten werde (gleiche Bezahlung). 40 Stunden die Woche für einen Monatslohn von 700 € Brutto. In der zweiten Woche wurde ich dann in der Pflege eingeteilt (davor teilte ich essen aus etc.) , ich musste Bewohnern beim Baden helfen und weiteres. Ich habe öfters gesagt das ich nicht gerne in diesen Baderaum möchte da ich mit 15 Jahren ungern alten nackte Menschen beim Baden helfen möchte. (Es wurde nicht geändert) Für jeden kleinen Fehler wurde ich niedergemacht und ich habe mich oft auf der Toilette eingeschlossen um dort zu weinen. Ich habe zwar keine richtigen Überstunden gemacht, musste aber oft eine Stunden länger bleiben.
Ich wurde in meiner Ausbildung auch sehr sehr schlecht behandelt, obwohl ich mir den Ars... Aufgerissen habe. Man konnte es einfach keinem Recht machen. Mittlerweile habe ich den perfekten Arbeitplatz gefunden und bin wahnsinnig glücklich. Ich arbeite jetzt auch Auszubildenden und Studenten ein und mir liegt es sehr am Herzen, dass sie sich gut aufgehoben und willkommen fühlen. Ich würde niemals jemanden so behandeln, wie ich glbehandelt wurde. Ich möchte auch niemals der Grund sein, warum es Menschen so schlecht geht. Ich verstehe die Gesellschaft einfach nicht. Ich bekomme oft zu hören, ich sei zu nett... Das ist einfach verrückt....
Endlich wird es mal Thema... 💯
Und es tut mir sehr leid mit deinem Hund❤🩹
Habe die gleichen Erfahrungen gemacht. In Deutschland zu arbeiten macht wirklich keinen Spaß!
Mir tut das so unglaublich leid für alle die solche Erfahrungen machen mussten. Ich (Ausbildung zur Industriekauffrau)konnte den Umgang in unsere Berufsschule sehen das dieser von Unternehmen zu Unternehmen wirklich krass war. Mein Ausbildungsbetrieb war wirklich klasse. Ich hatte dazu das Glück einen Tarifvertrag gehabt zu habe. Das heißt meine Bezahlung war die höchste in der Klasse und ich musste am wenigsten arbeiten. Da ich bereits 21 war als ich mit meiner Ausbildung anfing war ich vom Jugendschutzgesetz nicht betroffen, habe aber mitbekommen das bei dene die unter 18 waren strickt auf die Gesetze geachtet wurden. Auch bei mir wurde stark darauf geachtet das ich nicht zu viele Überstunden mache. Bei anderen in der Klasse sah das nicht so rosig aus und viele haben sich da auch eher durchgequält. Bei anderen hat man gemerkt das sie die Ausbildung nur machen weil sie irgendwas lernen müssen.
Tipps an die in einem schlimmen Verhältnis zum Betrieb sind: ihr müsst euch nicht alles gefallen lassen! Wendet euch an die IHK oder Die Kammer die für eure Ausbildung zuständig ist. Wendet euch an den Betriebsrat wenn einer vorhanden ist. Klar Azubis haben Pflichten aber ihr habt um einiges Mehr Rechte als viele glauben. Eines ist zum Beispiel das ihr keine Aufgaben erfüllen müsst die nicht maßgeblich zu eurer Ausbildung beitragen. Ich weiß es ist leichter gesagt als getan aber versucht jemand zu finden den ihr euch anvertrauen könnt. Die Kammern können euch auch helfen neue Betriebe zu finden wo ihr den Praktischen Teil der Ausbildung vorführen könnt wenn ihr die Ausbildung nicht abbrechen wollt aber nicht mit dem Betrieb klar kommt. Ihr müsst aber mit aktiv werden.
Wenn ihr einen Betriebsrat habt dann schaut ob es eine JAV gibt. Der oder die kann euch unterstützen oder stellt euch auf damit ihr Einfluss nehmen könnt.
Das viel falsch läuft wenn es um Azubis geht und wir Fachkräftemangel bei dem Umgang haben sollte den Staat nicht wundern aber wenn wir auch nichts dagegen machen wird sich das auch weiterhin nicht ändern.
Das ist der Grund, wieso ich niemals eine Ausbildung machen werde. Habe mit 18 angefangen in meinem Traumjob zu arbeiten, heute bin ich 21 und bin immer so froh, diesen Schritt gegangen zu sein..
Es tut mir dennoch so leid, viele junge Leute leiden zu sehen :/
Bekommst du denn oft zu hören dass du noch eine Ausbildung machen sollst? Ich bekomme es nämlich von überall zu hören🤷🏻♀️
Tatsächlich nicht 🙈
@@sube5869 Dann hast du echt Glück.
@@verenam. ich arbeite im Restaurant um es einfach auszudrücken und werde dieses Restaurant in 1 bis 2 Jahren übernehmen 🤞🙈
@@BSA1978 darf ich fragen, was du machst beruflich?
Kann mich dem ganzen nur anschließen… ich kann mich gut daran erinnern, wie schrecklich meine Praktika während der Schulzeit schon waren! Man wird als Neuling so krass ausgenutzt und durchgenommen. Es hat keine mehr Verständnis und man wird ausgebeutet.. armes Deutschland…
Ich, ausgelernt seit ca.4 Jahren ….. hatte den Wunsch in einer anderen Gruppe zu arbeiten. Was ist ? Mir wird gesagt als jüngere Kollegin muss man sich unter ordnen. Schlimmster Satz. Oder ich wäre zickig oder eine querstellerin, weil ich für meinen Wunsch gekämpft habe. Zwischen durch im Gespräch hatte ich mir selber gesagt „entweder ich kämpfe jetzt oder ich hau ab“ … Ende vom lied: ich habe gekämpft und bin mega happy ❤
Dieses Video hat JEDER gebraucht. Danke Shirin👏🏻💜
Das Problem hört ja bei Ausbildungen nicht auf. In meinem Job und ich glaube in vielen anderen auch wird in Dtl. einfach immer PERFEKTION erwartet und das ist toxisch, weil niemand perfekt ist. Man ist eine gute Fachkraft, wenn man seine gesamte Energie in die Arbeit steckt, und nichts mehr für die Freizeit übrig hat.
Mich hätte noch interessiert welche Erfahrungen du in einem anderen Land gemacht hast und wie es dort war. Danke für die Worte, das habe ich in meiner momentanen Situation gebraucht, dass Rückschläge nicht immer schlecht sind :)
In der Dominikanischen Republik habe ich die Erfahrung gemacht, dass es hier so gut wie keine Hierarchie gibt, außer du bist in einem Beamten Job. Hab mit eigenen Augen erlebt und dachte ich wäre bei den Narcos.
Jedenfalls gehen die hier alle größtenteils respektvoll miteinander um und wenn man vom Vorgesetzten angeschissen wird und das respektlos, dann lassen sich die Menschen hier das nicht gefallen.
Egal ob du neu oder ewig ewig dabei bist.
Wenn du als Kunde oder Patient kommst und du mit dem Mitarbeiter von oben herab redest, dann kannst du dich drauf gefasst machen, das du das gleiche erleben wirst.
Die Leute hier haben so einen krassen Stolz.
Yeiiii, verdiente lernpause mit Shirin ♥️🥰🙏
Ich arbeite in der Pflege seit ich 15 Jahre bin und werde 2023 mit dem Thema abschließen. Ich hab keine Kraft mehr. Ständig wegzuschauen obwohl so viel falsch läuft geht nicht mehr. Und wenn man mal den Vorgesetzten auf gewisse Sachen aufmerksam macht heißt es immer „Wir haben kein Person,ich kann niemanden kündigen.“
Ich habe eine einjährige Ausbildung gemacht die auch von Mobbing dominiert war. Die dreijährig Ausbildung angefangen aber schnell abgebrochen da es wieder dasselbe war. Theorie und Praxis einfach Welten unterschied. Wenn ich jetzt mit Auszubildenen spreche höre ich auch nur schlechtes. Die Azubis bei mir im Klinikum werden auch von meistens „Älteren“ Mitarbeitern schlecht behandelt. Es tut mir sooo leid für alle die wirklich versuchen eine Ausbildung zu machen egal in welchem Beruf, aber daran scheitern, weil einfach alles Scheisse ist. Das Thema sollte mehr Aufmerksamkeit erreichen!!!
Dieses Video hat etwas in mir geheilt. Danke, danke, danke.
Oh 🥺die tat mir sehr leid , musste mit ihr weinen 😢
Und das ist schon seit Jahrzehnten so! Habe 2007 ebenfalls schlimme Erfahrungen in der Ausbildung machen müssen und den Betrieb gewechselt.
Ich habe eine Ausbildung bei REWE abgebrochen… Die wollten das ich mache jeden Tag Drogentest und Alkoholtest nur weil ich aus Polen komme und die Mitarbeiter waren wirklich gegen mir wegen meine Staatsangehörigkeit 😢 Seit dem ich arbeite als Produktionsmitarbeiter und habe Angst wieder eine Ausbildung zu suchen
Kann Dir nur zustimmen...!!!
Es ist leider sehr traurig, dass hier so eine schlimme Arbeitskultur herrscht!
Keine Wertschätzung
Ich hatte schon immer einen gewissen Riecher dafür, wie es in der Arbeitswelt als Angestellter tendenziell aussehen würde, und seit der Schulzeit spürte ich oft den Stress, den Menschen nach der Arbeit mit nach Hause brachten. Vor allem dieses Gefühl, Zeuge davon zu sein, wie ihre Lebensläufe immer wieder in die Tonne geworfen wurden, und die mangelnde Freiheit und Flexibilität, die sie erlebten, haben mich wohl sehr früh zum nachdenken gebracht .Ich bin mein eigenen Weg gegangen und habe mich sofort nach der Berufsausbildung /Berufskollege selbstständig gemacht. Wir leben leider in einer Gesellschaft, die sich täglich unter Wert verkauft, und vor allem Frauen lassen sich oft mies bezahlen.…
Das Video hat so viel mehr Aufmerksamkeit erwähnt ich fühle jeden Satz den du sagst und jeden Kommentar den ich hier lese und es fühlt sich so so gut an verstanden zu werden. Ich hab meine Ausbildung durchgezogen komme aus der Hotellerie aber es war die Hölle ich hab durchgehend geweint wurde ausgegrenzt von Kollegen besonders von älteren und war der letzte dreck im Laden der nur Idioten Aufgaben bekommen hat. Von Überstunden kann ich ein Lied singen und von gerechter Urlaub Verteilung auch. Es hieß dann immer das ich alleine bin und deswegen die älteren Kollegen mit Mann oder Enkelkinder vorgehen da sie ja Familie haben. Ich bin genau so eine Tochter von jemanden eine Enkelin von jemanden und der Partner von jemanden aber meine Bedürfnisse waren egal nur weil ich jung war und noch keine eigene Familie hatte. Immer musste ich für die älteren Kollegen her halten.
Ich hab auch ne beschissene Ausbildung hinter mir. Habe es trotzdem durchgezogen und es hat mich stärker gemacht. Jetzt bin ich in einem tollen Betrieb und die Auszubildenden nutzen die Gutmütigkeit unseres AG total aus und sehen sich trotzdem in der Opferrolle. Also hat die Medaille immer 2 Seiten!
Da ist was dran so ein paar Leute sind leider auch in unserer Berufsschulklasse😢
Ich hab meine erste Ausbildung auch abgebrochen, weil ich den ganzen Tag nur beleidigt wurde von meiner Chefin. Sogar vor der Kundschaft hat sie mich do dermaßen fertig gemacht und meine Familie schlecht geredet, als ich schon heulend da stand. Ich hab danach eine schulische Ausbildung gemacht, und es war die beste Entscheidung überhaupt. Die Dozenten waren respektvoll und man musste nie irgendeine Drecksarbeit machen, sondern hat alles gelernt, was nötig für den Beruf ist. Jetzt bin ich fertig damit und immer wenn ich mich in Firmen bewerbe, fragen alle warum ich meine erste Ausbildung abgebrochen habe und sobald ich die Wahrheit erzähle, kommen oft sehr dumme Reaktionen. Wie kann man nur über seinen Arbeitgeber lästern... Blabla.... Naja immerhin weiß man dann sofort, wo man nicht arbeiten will.